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✗ 16.12.2019 | Galar ist da
Ab dieser News könnt ihr euch auch Pokémon aus Galar schnappen!
✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.
✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!
✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!
✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.
✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.
✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.
✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
Amelia und Jim Helcon unterstützen nun neu das Team! Hier gibt's Näheres dazu.
✗ 22.08.2019 | Diverses
Handhabungen wurden ergänzt, Achievements angepasst und eine Mod-Suche wurde gestartet, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 11.08.2019 | Teamänderung
Es gab eine Veränderung des Forenteams. Odile ist aus dem Team ausgetreten, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 02.07.2019 | 4. Geburtstag!
Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!
✗ 26.05.2019 | Umfrage zum Umzug
Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!
✗ 18.05.2019 | Zukunft des BoW
Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!
✗ 01.04.2019 | Osterevent
Mit dem Start des Aprils startet auch unser Osterevent. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und eine schöne Zeit!
✗ 19.03.2019 | Noch frischerer Wind
Braun gebrannt aus dem Urlaub zurück, schließt sich Lawrence ab heute dem Team wieder an!
✗ 19.03.2019 | Wettbewerb
Bis zum 27.03. habt ihr die Möglichkeit, euch für den Wettbewerb in Orion City anzumelden!
✗ 11.03.2019 | Letzte News & WB-Umfrage
Jetzt habt ihr die Newswelle überlebt! Die letzten großen Änderungen wurden euch hier vorgestellt und als kleine, interaktive Aufgabe gibt es dazu noch eine Umfrage zu den Wettbewerbshallen, an der ihr teilnehmen könnt!
✗ 04.03.2019 | Überdosis News
News, News, News! Wie versprochen gibt es eine große Ladung voller Neuigkeiten und Änderungen, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 01.03.2019 | Veränderungen im Forum
Zwar steht das BoW momentan einer holprigen Zeit gegenüber, doch sitzt das neue Team fleißig daran, im Hintergrund an kommenden Änderungen zu arbeiten. Was genau das heißt, könnt ihr hier nachlesen!
✗ 02.07.2018 | Bonus für RPV & Taijitu
Jeweils die nächsten 5 Bewerber für die RPV und die Taijitu erhalten in der Bewerbungsphase satte 100 Bonuspunkte, die sie zusätzlich verteilen dürfen!
RPV (5/5) | Taijitu (5/5)
✗ 02.07.2018 | BoW wird 3 Jahre alt!
Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.
✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
Wir suchen neue Wettbewerbshallen! Nun habt ihr die Möglichkeit, Ideen für neue Hallen einzusenden und eure Hallenidee im Rollenspiel zu sehen. Mehr ist hier zu lesen.
✗ 30.11.2017 | Adventskalender 2017
Auch dieses Jahr dürft ihr euch wieder auf unseren Adventskalender freuen! Auch Bewerber haben etwas davon und dürfen die enthaltenen Geschenke für ihre unfertigen Steckbriefe verwenden.
✗ 13.08.2017 | Änderung der Wettbewerbe
Die Wettbewerbe des Forums haben bisher nicht wirklich geglänzt, weshalb ihr nun ins Spiel kommt! Habt ihr Ideen, Anregungen oder Wünsche für den Ablauf von Wettbewerben? Teilt sie uns mit uns sagt uns eure Meinung! Mehr dazu hier!
✗ 02.07.2017 | BoW feiert Zweijähriges!
Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 20.04.2017 | Ein alter Gegner tritt ab
Heute verabschieden wir uns leider von Shawn, der das Team aus zeitlichen Gründen verlässt, uns aber als User weiterhin beehrt! Wir bedanken uns herzlich für seine Unterstützung und die Arbeit, die er geleistet hat.
✗ 13.04.2017 | Eier hier, Eier dort!
Beyond Our Wishes wünscht euch allen frohe Ostern! Aus gegebenem Anlass haben sich 70 Eier im Forum versteckt. Ob ihr sie findet?
✗ 16.12.2016 | BoWinnliche Weihnachten!
Es weihnachtet in BoW! Bis zum 23.12.2016 habt ihr die Möglichkeit, eure Punkte zu verschenken. Die Bescherung gibt es am 24. Weitere Informationen findet ihr hier.
✗ 24.11.2016 | Adventskalender
Wie auch im letzten Jahr gibt es auch dieses Mal einen Adventskalender, bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch anzumelden!
✗ 27.10.2016 | Teamwiederaufnahme
Wie in diesem Thread darauf hingewiesen wurde, wird Nahash ab heute ihre Teamarbeit als Gründungsadministratorin wieder aufnehmen.
✗ 02.07.2016 | Happy Birthday, BoW!
Das Beyond our Wishes feiert heute seinen ersten Geburtstag.
✗ 22.06.2016 | Geburtstags-Countdown
Es ist so weit! Nicht mehr lange und Beyond Our Wishes feiert seinen ersten Geburtstag! Um die Wartezeit bis zum großen Tag etwas spannender zu gestalten, gibt es einen Geburtstags-Coundown, an dem ihr teilnehmen könnt!
✗ 29.03.2016 | Teamänderungen
Avery hat das Team verlassen, wird aber als Nanaki weiterhin im Forum aufzufinden sein. Shawn wurde daher nun zum Admin ernannt und BoW hat mit Trafalgar, Qiuyi und Saari auch noch drei neue Moderatoren erhalten! Näheres hierzu findet ihr hier.
✗ 28.03.2016 | Oster Event
Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!
✗ 03.03.2016 | Yoshi nur noch im Hintergrund
Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.
✗ 01.01.2016 | Glücksziehen zum Neujahr
Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?
✗ 30.11.2015 | Adventskalender
Passend zur Adventszeit könnt ihr jeden Tag ein Türchen in unserem Adventskalender öffnen. Was sich wohl dahinter verbirgt?
✗ 23.09.2015 | Das Oktoberevent
Sie ist wieder da. Die schaurig schöne Halloweenzeit! Daher haben wir für unser Oktoberevent gleich eine ganze Zombieapokalypse für euch parat. Fressen oder noch am fliehen?
✗ 14.09.2015 | Ein neuer Gegner erscheint!
Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.
✗ 25.08.2015 | Megaentwicklungen 2.0
Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.
✗ 12.08.2015 | Megaentwicklungen
Entscheidet bis zum 20.08.2015 mit, wie Megaentwicklungen zukünftig gehandhabt werden sollen. Hier geht's zur Umfrage!
✗ 12.08.2015 | Wettbewerbshallen-Abstimmung
Bis zum 20.08.2015 könnt ihr nun für die Hallen abstimmen, die ihr im RPG sehen wollt! Die Abstimmung findet ihr hier.
✗ 16.07.2015 | Wettbewerbshallen
Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.
✗ 16.07.2015 | Quests
Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.
✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.
✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!
✗ 29.06.15 | Aufbau
Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!
Ab dieser News könnt ihr euch auch Pokémon aus Galar schnappen!
✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.
✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!
✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!
✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.
✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.
✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.
✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
Amelia und Jim Helcon unterstützen nun neu das Team! Hier gibt's Näheres dazu.
✗ 22.08.2019 | Diverses
Handhabungen wurden ergänzt, Achievements angepasst und eine Mod-Suche wurde gestartet, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 11.08.2019 | Teamänderung
Es gab eine Veränderung des Forenteams. Odile ist aus dem Team ausgetreten, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 02.07.2019 | 4. Geburtstag!
Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!
✗ 26.05.2019 | Umfrage zum Umzug
Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!
✗ 18.05.2019 | Zukunft des BoW
Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!
✗ 01.04.2019 | Osterevent
Mit dem Start des Aprils startet auch unser Osterevent. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und eine schöne Zeit!
✗ 19.03.2019 | Noch frischerer Wind
Braun gebrannt aus dem Urlaub zurück, schließt sich Lawrence ab heute dem Team wieder an!
✗ 19.03.2019 | Wettbewerb
Bis zum 27.03. habt ihr die Möglichkeit, euch für den Wettbewerb in Orion City anzumelden!
✗ 11.03.2019 | Letzte News & WB-Umfrage
Jetzt habt ihr die Newswelle überlebt! Die letzten großen Änderungen wurden euch hier vorgestellt und als kleine, interaktive Aufgabe gibt es dazu noch eine Umfrage zu den Wettbewerbshallen, an der ihr teilnehmen könnt!
✗ 04.03.2019 | Überdosis News
News, News, News! Wie versprochen gibt es eine große Ladung voller Neuigkeiten und Änderungen, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 01.03.2019 | Veränderungen im Forum
Zwar steht das BoW momentan einer holprigen Zeit gegenüber, doch sitzt das neue Team fleißig daran, im Hintergrund an kommenden Änderungen zu arbeiten. Was genau das heißt, könnt ihr hier nachlesen!
✗ 02.07.2018 | Bonus für RPV & Taijitu
Jeweils die nächsten 5 Bewerber für die RPV und die Taijitu erhalten in der Bewerbungsphase satte 100 Bonuspunkte, die sie zusätzlich verteilen dürfen!
RPV (5/5) | Taijitu (5/5)
✗ 02.07.2018 | BoW wird 3 Jahre alt!
Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.
✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
Wir suchen neue Wettbewerbshallen! Nun habt ihr die Möglichkeit, Ideen für neue Hallen einzusenden und eure Hallenidee im Rollenspiel zu sehen. Mehr ist hier zu lesen.
✗ 30.11.2017 | Adventskalender 2017
Auch dieses Jahr dürft ihr euch wieder auf unseren Adventskalender freuen! Auch Bewerber haben etwas davon und dürfen die enthaltenen Geschenke für ihre unfertigen Steckbriefe verwenden.
✗ 13.08.2017 | Änderung der Wettbewerbe
Die Wettbewerbe des Forums haben bisher nicht wirklich geglänzt, weshalb ihr nun ins Spiel kommt! Habt ihr Ideen, Anregungen oder Wünsche für den Ablauf von Wettbewerben? Teilt sie uns mit uns sagt uns eure Meinung! Mehr dazu hier!
✗ 02.07.2017 | BoW feiert Zweijähriges!
Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 20.04.2017 | Ein alter Gegner tritt ab
Heute verabschieden wir uns leider von Shawn, der das Team aus zeitlichen Gründen verlässt, uns aber als User weiterhin beehrt! Wir bedanken uns herzlich für seine Unterstützung und die Arbeit, die er geleistet hat.
✗ 13.04.2017 | Eier hier, Eier dort!
Beyond Our Wishes wünscht euch allen frohe Ostern! Aus gegebenem Anlass haben sich 70 Eier im Forum versteckt. Ob ihr sie findet?
✗ 16.12.2016 | BoWinnliche Weihnachten!
Es weihnachtet in BoW! Bis zum 23.12.2016 habt ihr die Möglichkeit, eure Punkte zu verschenken. Die Bescherung gibt es am 24. Weitere Informationen findet ihr hier.
✗ 24.11.2016 | Adventskalender
Wie auch im letzten Jahr gibt es auch dieses Mal einen Adventskalender, bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch anzumelden!
✗ 27.10.2016 | Teamwiederaufnahme
Wie in diesem Thread darauf hingewiesen wurde, wird Nahash ab heute ihre Teamarbeit als Gründungsadministratorin wieder aufnehmen.
✗ 02.07.2016 | Happy Birthday, BoW!
Das Beyond our Wishes feiert heute seinen ersten Geburtstag.
✗ 22.06.2016 | Geburtstags-Countdown
Es ist so weit! Nicht mehr lange und Beyond Our Wishes feiert seinen ersten Geburtstag! Um die Wartezeit bis zum großen Tag etwas spannender zu gestalten, gibt es einen Geburtstags-Coundown, an dem ihr teilnehmen könnt!
✗ 29.03.2016 | Teamänderungen
Avery hat das Team verlassen, wird aber als Nanaki weiterhin im Forum aufzufinden sein. Shawn wurde daher nun zum Admin ernannt und BoW hat mit Trafalgar, Qiuyi und Saari auch noch drei neue Moderatoren erhalten! Näheres hierzu findet ihr hier.
✗ 28.03.2016 | Oster Event
Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!
✗ 03.03.2016 | Yoshi nur noch im Hintergrund
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✗ 14.09.2015 | Ein neuer Gegner erscheint!
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✗ 25.08.2015 | Megaentwicklungen 2.0
Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.
✗ 12.08.2015 | Megaentwicklungen
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✗ 16.07.2015 | Quests
Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.
✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.
✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!
✗ 29.06.15 | Aufbau
Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!
Entwicklung C für 75 Punkte (bis 18.12.)
Einall :: Städte :: Stratos City
Seite 1 von 4
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Slim Street
Eine sehr schmale und düstere Straße mit spärlicher Beleuchtung zwischen den Wolkenkratzern der Stadt. Hier treiben sich zwielichte Raufbolde und kriminelle Gestalten herum, die ihren krummen Geschäften nachgehen. Geprägt wird das Bild vor allem von herumstehenden Mülltonnen und -containern, doch die wenig einladende Atmosphäre macht das Seitencafé "Die Melodie der Ruhe" wieder wett, das selbst den unschuldigen Bürger nach einem langen und harten Arbeitstag zum Verweilen einlädt.
<- Trend Street
Durch die düstere Seitenstraße, eingerahmt von gen Himmel empor steigenden Hochhäusern und mit leisen musikalische Klängen, aus einem kleinen Cafe drängend, untermahlt, welche so gar nicht in das finstere Bild der Gasse passten, erklangen noch immer leise Fluche der jungen Frau, welche sich bei ihrem nebenher laufenden Zoroark über dieses Tortenartige Modepüppchen beschwerte. Was bildete sich diese Kuh auch ein? Rika hatte sich noch ein mal schnell in die Toilette eines Kaufhauses geschlichen und sah nun wieder aus wie.... immer. Nicht das die Hackerin großen Wert auf ihr Äußeres legte, jedoch zweifellos auf ihren charakterunterstreichenden Stil. Noch ein mal, würde sie sich ganz sicher nicht auf solch eine von Menschen überflutete Straße begeben. Da war ihr die, von anderen sicher als unheimlich wahrgenommene, Slim Street, bekannt für Kriminalität und laufenden Drogenhandel, schon wieder viel lieber. Dies war ohne Zweifel kein Ort für normale, junge Frauen, welche nach außen hin auch noch den Anschein erweckten, als seien sie Gehbehindert und auf ein rollendes Gerät angewiesen. Doch bei Rika handelte es sich nicht um eine "normale" Frau. Dies wurde spätestens in jenem Moment erkennbar, als sie an zwei Männern vorbeirollte, welche sich in eine düstere Ecke der Gasse zurück gezogen hatten, gekleidet waren in Springerstiefel und Lederjacke und die vorbei kommende Dame offen ansahen. Doch diese schenkte beiden anstatt eines ängstlichen Gesichtes, nur ein breites Grinsen und winkte. Die beiden Möchtegern harten Kerle sahen sich fragend, sowie zutiefst verwundert an, während Rika weiterfuhr und ihrer Brook einen Vortrag über das dunkle Internet hielt, wobei das Unlicht Pokemon das wohl einzig beste tat und der Kriminellen einfach Gehör schenkte. Eigentlich wollte "R" ihre Pokemon in der Großstadtmetropole nicht aus dem Ball lassen, doch hatte sie das Ereignis mit der stürmischen Designer zu weiterem Schutzaufbau veranlasst und hier in der Slim Street war es so still und unbelebt, dass man sich eigentlich keine Sorgen über "Unfälle" machen müsste, auch wenn das Wohl ihrer Mitmenschen Rika gerade - und eigentlich immer - ziemlich am Arsch vorbei ging. In ihre Ohre schlichen sich bald die süßen Jazz Klänge eines kleinen Cafes, welches sich etwas weiter im mittleren Gebiet der Slim Street befand und trotzt der düsteren, umliegenden Atmosphäre, lockte es wohl zahlreiche Angestellte, welche einen harten Arbeitstag hinter sich hatten und Schutz vor dem Stress des Alltages suchten, an. Normale Menschen waren so erbärmlich, wie Rika fand. Sie schwammen wie kleine, farblose Fische im Strom mit und trieben erst dann auseinander, wenn der große böse Tohaido kam um sich seinen Mitternachtssnack zu gönnen. In jenem Moment öffnete sich die Tür des Cafes und eine Dreiergruppe solcher grauen Fische trat heraus. Doch in jenem Moment schlich sich kurze Verwunderung und dann ein breites Grinsen auf Rikas Gesicht. Da war ein Fisch, der so gar nicht reinpasste! Ein in Schafpelz gewickelter Magnayen! Diesen Brillenheini, eigentlich nur ein Bruchstück der Vergangenheit, würde die schwarzhaarige doch überall wiedererkennen. Ihre laute, belustigte Stimme schallte über die lange, dunkle Seitenstraße, während sich ihr zierlicher Körper augenblicklich aus dem Rollstuhl bewegte und flink auf den jungen Mann zukam. Von wegen Gehbehindert! Naaaaaa, wenn das nicht der alte Frauenhasser ist gab die verrückte Kriminelle beim Ankommen von sich, ignorierte die zutiefst verwundert drein blickenden Arbeitskollegen und blickte den Brillenträger mit freudiger Überraschung an, dicht gefolgt von ihrem Zoroark, welche Alistair mit einem gar beängstigend erscheinenden, fiesen Lächeln ansah. Die punkig gekleidete, junge Dame, ein heraus stechender Gegensatz zu den formell gekleideten Büroangestellten, stemmte die dürren Arme auf ihre Hüften und musterte ihren ehemaligen Vorgesetzen interessiert. Mensch Ally komm mal her. Und daraufhin wurde der braunhaarige in eine überschwengliche Umarmung gezerrt und sein Kopf absichtlich in die beachtliche Oberweite des Computergenies gedrückt. Ihr Augenmerk huschte spöttisch zu Brook, welche das Szenario ebenfalls mit äußerster Belustigung betrachtete und die Mundwinkel der jungen Frau verzogen sich zu einem bösartigen Grinsen. Sie wusste, welche Probleme der Mann mit dem weiblichen Geschlecht hatte, doch hingegen anderer Damen, welche sich über solch eine feindliche Einstellung mit Empörung beschwerten, nutze Rika dies eher zu ihrer eigenen Belustigung aus. Ruckartig ließ sie ihn eigenständig wieder los und klatschte dabei unmerkbar mit ihrem Pokemon ab, welchem sie einen kameradschaftlichen, doch nach wie vor hinterhältigen Blick zuwarf, als hätten die beiden diese Bloßstellung des nun wohl "normalen" Bürgers geplant. Siehst gut aus, was haste so getrieben? HAHA war nur ein Scherz und interessiert mich nicht plapperte die Kriminelle kurzerhand drauf los und verleite sich ein imaginäres Sternchen für Fragen, sowie Bloßstellung in einem Satz. Achievement Rika Achievemennntttt säuselte eine Stimme in ihren Gedanken. Ihr buntes, faszinierendes Augenpaar schweifte unverschämt offen über die Gestalt ihres Gegenüber Scheiße man, bist du Anwalt? Weißt du Darling, während ich zwei Jahre im Knast hocken durfte und du dich ja augenscheinlich vom Acker gemacht hast, hab ich mich schon gefragt, ob mir noch ein mal die Ehre zuteil wird, deiner Visage zu begegnen. Ihre Wortwahl war bedacht, doch trotzdem hinterlistig und spöttisch. Sie machte gleich von Anfang an einen Vorwurf klar, welchem sie wohl jedem ihrer ehemaligen Vorgesetzten von Izanamis Wrath entgegen bringen würde. Diese Idioten, diese ganze Organisation war Schuld daran, dass sie 2 Jahre lang KEIN Internet hatte! Hallo? Undenkbar! Erst jetzt richtete sich ihr Blick auf die zwei weiteren Angestellten, welche sie bei ihren Erzählungen vollkommen außen vor gelassen hatte, schenkte ihnen ein breites Lächeln und hob die feingliederige Hand Huhu!
Durch die düstere Seitenstraße, eingerahmt von gen Himmel empor steigenden Hochhäusern und mit leisen musikalische Klängen, aus einem kleinen Cafe drängend, untermahlt, welche so gar nicht in das finstere Bild der Gasse passten, erklangen noch immer leise Fluche der jungen Frau, welche sich bei ihrem nebenher laufenden Zoroark über dieses Tortenartige Modepüppchen beschwerte. Was bildete sich diese Kuh auch ein? Rika hatte sich noch ein mal schnell in die Toilette eines Kaufhauses geschlichen und sah nun wieder aus wie.... immer. Nicht das die Hackerin großen Wert auf ihr Äußeres legte, jedoch zweifellos auf ihren charakterunterstreichenden Stil. Noch ein mal, würde sie sich ganz sicher nicht auf solch eine von Menschen überflutete Straße begeben. Da war ihr die, von anderen sicher als unheimlich wahrgenommene, Slim Street, bekannt für Kriminalität und laufenden Drogenhandel, schon wieder viel lieber. Dies war ohne Zweifel kein Ort für normale, junge Frauen, welche nach außen hin auch noch den Anschein erweckten, als seien sie Gehbehindert und auf ein rollendes Gerät angewiesen. Doch bei Rika handelte es sich nicht um eine "normale" Frau. Dies wurde spätestens in jenem Moment erkennbar, als sie an zwei Männern vorbeirollte, welche sich in eine düstere Ecke der Gasse zurück gezogen hatten, gekleidet waren in Springerstiefel und Lederjacke und die vorbei kommende Dame offen ansahen. Doch diese schenkte beiden anstatt eines ängstlichen Gesichtes, nur ein breites Grinsen und winkte. Die beiden Möchtegern harten Kerle sahen sich fragend, sowie zutiefst verwundert an, während Rika weiterfuhr und ihrer Brook einen Vortrag über das dunkle Internet hielt, wobei das Unlicht Pokemon das wohl einzig beste tat und der Kriminellen einfach Gehör schenkte. Eigentlich wollte "R" ihre Pokemon in der Großstadtmetropole nicht aus dem Ball lassen, doch hatte sie das Ereignis mit der stürmischen Designer zu weiterem Schutzaufbau veranlasst und hier in der Slim Street war es so still und unbelebt, dass man sich eigentlich keine Sorgen über "Unfälle" machen müsste, auch wenn das Wohl ihrer Mitmenschen Rika gerade - und eigentlich immer - ziemlich am Arsch vorbei ging. In ihre Ohre schlichen sich bald die süßen Jazz Klänge eines kleinen Cafes, welches sich etwas weiter im mittleren Gebiet der Slim Street befand und trotzt der düsteren, umliegenden Atmosphäre, lockte es wohl zahlreiche Angestellte, welche einen harten Arbeitstag hinter sich hatten und Schutz vor dem Stress des Alltages suchten, an. Normale Menschen waren so erbärmlich, wie Rika fand. Sie schwammen wie kleine, farblose Fische im Strom mit und trieben erst dann auseinander, wenn der große böse Tohaido kam um sich seinen Mitternachtssnack zu gönnen. In jenem Moment öffnete sich die Tür des Cafes und eine Dreiergruppe solcher grauen Fische trat heraus. Doch in jenem Moment schlich sich kurze Verwunderung und dann ein breites Grinsen auf Rikas Gesicht. Da war ein Fisch, der so gar nicht reinpasste! Ein in Schafpelz gewickelter Magnayen! Diesen Brillenheini, eigentlich nur ein Bruchstück der Vergangenheit, würde die schwarzhaarige doch überall wiedererkennen. Ihre laute, belustigte Stimme schallte über die lange, dunkle Seitenstraße, während sich ihr zierlicher Körper augenblicklich aus dem Rollstuhl bewegte und flink auf den jungen Mann zukam. Von wegen Gehbehindert! Naaaaaa, wenn das nicht der alte Frauenhasser ist gab die verrückte Kriminelle beim Ankommen von sich, ignorierte die zutiefst verwundert drein blickenden Arbeitskollegen und blickte den Brillenträger mit freudiger Überraschung an, dicht gefolgt von ihrem Zoroark, welche Alistair mit einem gar beängstigend erscheinenden, fiesen Lächeln ansah. Die punkig gekleidete, junge Dame, ein heraus stechender Gegensatz zu den formell gekleideten Büroangestellten, stemmte die dürren Arme auf ihre Hüften und musterte ihren ehemaligen Vorgesetzen interessiert. Mensch Ally komm mal her. Und daraufhin wurde der braunhaarige in eine überschwengliche Umarmung gezerrt und sein Kopf absichtlich in die beachtliche Oberweite des Computergenies gedrückt. Ihr Augenmerk huschte spöttisch zu Brook, welche das Szenario ebenfalls mit äußerster Belustigung betrachtete und die Mundwinkel der jungen Frau verzogen sich zu einem bösartigen Grinsen. Sie wusste, welche Probleme der Mann mit dem weiblichen Geschlecht hatte, doch hingegen anderer Damen, welche sich über solch eine feindliche Einstellung mit Empörung beschwerten, nutze Rika dies eher zu ihrer eigenen Belustigung aus. Ruckartig ließ sie ihn eigenständig wieder los und klatschte dabei unmerkbar mit ihrem Pokemon ab, welchem sie einen kameradschaftlichen, doch nach wie vor hinterhältigen Blick zuwarf, als hätten die beiden diese Bloßstellung des nun wohl "normalen" Bürgers geplant. Siehst gut aus, was haste so getrieben? HAHA war nur ein Scherz und interessiert mich nicht plapperte die Kriminelle kurzerhand drauf los und verleite sich ein imaginäres Sternchen für Fragen, sowie Bloßstellung in einem Satz. Achievement Rika Achievemennntttt säuselte eine Stimme in ihren Gedanken. Ihr buntes, faszinierendes Augenpaar schweifte unverschämt offen über die Gestalt ihres Gegenüber Scheiße man, bist du Anwalt? Weißt du Darling, während ich zwei Jahre im Knast hocken durfte und du dich ja augenscheinlich vom Acker gemacht hast, hab ich mich schon gefragt, ob mir noch ein mal die Ehre zuteil wird, deiner Visage zu begegnen. Ihre Wortwahl war bedacht, doch trotzdem hinterlistig und spöttisch. Sie machte gleich von Anfang an einen Vorwurf klar, welchem sie wohl jedem ihrer ehemaligen Vorgesetzten von Izanamis Wrath entgegen bringen würde. Diese Idioten, diese ganze Organisation war Schuld daran, dass sie 2 Jahre lang KEIN Internet hatte! Hallo? Undenkbar! Erst jetzt richtete sich ihr Blick auf die zwei weiteren Angestellten, welche sie bei ihren Erzählungen vollkommen außen vor gelassen hatte, schenkte ihnen ein breites Lächeln und hob die feingliederige Hand Huhu!
Alistair & Rika | Post Nr. 1
Warum bin ich eigentlich hier? Das war die einzige Frage, die Alistair im Moment durch den Kopf ging, als er hier saß. Schweigend. Neben zwei seiner Arbeitskollegen, die ihn einfach nicht gehen lassen wollten. Einer von ihnen ein blondhaariger junger Mann, zusammen mit seiner schüchternen Schwester, die dem ehemaligen Kriminellen ständig irgendwelche Blicke zuwarf. Alistair wusste nicht, wie er die Situation deuten sollte. Wahrscheinlich war es ein Akt bloßer Freundlichkeit, weil er stets alleine an seinem Schreibtisch saß und alleine Feierabend machte. Solch heuchlerisches Mitleid... im Grunde taten diese Menschen das doch auch nur, um sich selbst besser zu fühlen mit dem illusionären Gedanken, sie würden einer armen Seele einen Gefallen tun. Das war etwas, was der Brillenträger absolut nicht ausstehen konnte.Aber er überspielte seiner Verachtung diesen Leuten gegenüber, während er stumm ihren Gesprächen lauschte und dabei seinen Tee trank. Wie immer ging es um banale weltliche Themen. Er nickte nur mal, wenn seine Meinung gefragt wurde, oder gab kurze Antworten, aber ansonsten waren die beiden viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Dabei hatten sie ihn doch eingeladen. Typisch.
Umso glücklicher war Alistair dann, als er endlich zahlen und verschwinden konnte. Er wollte nur noch nach Hause... und nichts tun. Es war schon anstrengend genug, sich jeden restlichen Tag seines erbärmlichen Lebens, das ohnehin weder Sinn und Zweck besaß, noch am Leben zu erhalten, da sollte ihm doch auch mal wieder etwas Ruhe vergönnt sein.
"Ahhh, ich kann es kaum erwarten, mich endlich aufs Sofa zu hauen und zu faulenzen!", hörte er den Blondhaarigen neben sich sagen, während dieser sich ausgiebig streckte als sie das Café verließen. Ihm war sein Name entfallen... wie hieß er noch gleich?
Doch ehe der Angestellte sich weiter damit beschäftigen konnte, drang sogleich eine bekannte Stimme an sein Ohr.
Sehr bekannt. Besser gesagt, viel zu bekannt.
Überrascht wandte sich Alistair um, als er eine energische Punkerin auf sich zurennen sah. Dieses Aussehen war in der Tat unverwechselbar. Rika. Geschockt weiteten sich die Augen des Brillenträgers, als er sie wiedererkannt hatte, doch der Rest seines Gesichts blieb völlig regungslos. Er wusste nicht, was er nun tun sollte... vor allem, da sie ihn doch tatsächlich als "Frauenhasser" betitelt hatte.Dabei erntete das ungleiche Duo verwunderte Blicke von seinen Arbeitskollegen, die der Brillenträger allerdings eiskalt ignorierte. Diese schamlose Frau, ein Bruchstück aus seiner kriminellen Vergangenheit... wie kam es, dass er sie ausgerechnet hier und heute wiedersehen musste?
Weiterhin wurde die junge Dame mit dem bunten Haar perplex von dem Anzugträger angestarrt, als sie vor ihm ihre Arme auf ihre Hüften stemmte... und anschließend das Undenkbare tat. Die stürmische Begrüßung Rikas war so schnell und plötzlich gekommen, dass der Braunhaarige sich schon gar nicht mehr dagegen wehren konnte. Mit einem Mal fand sich sein Gesicht in ihrer nicht gerade kleinen Oberweite wieder, woraufhin er nur panisch mit den Armen wedeln konnte und seine Kollegen, insbesondere die junge Frau, das ganze Szenario doch etwas geschockt betrachteten. In dem Moment, in dem Alistair Rika von sich wegstoßen wollte, ließ sie glücklicherweise doch von ihm ab, woraufh er erst einmal sprunghaft auf Abstand ging. Da er sie fast um zwei Köpfe überragte, hatte sie ihn für diese begrüßende "Umarmung" deutlich nach unten gezogen, sein Haar war dadurch ein kleines bischen durcheinander geraten und obendrein lag auch noch seine Brille schief. Doch was gerade wohl am meisten auffiel war die schamhafte und doch verlegene Röte, die dabei in sein Gesicht getreten war. Dabei hielt er sich den rechten Unterarm leicht abwehrend vor das Gesicht, während er beschämt zu Boden sah und diese schreckliche Peinlichkeit am liebsten auf der Stelle vergessen würde. Ja, auch wenn er sich nicht so verhalten mochte, Frauen bewirkten bei ihm mit ihren Reizen auch, was sie bei jedem anderen Mann bewirken konnten. Im Grunde war er auch nur ein Mensch.
"Du bist schamlos... wie immer...", murmelte er dabei kleinlaut hervor und sah die Kriminelle nun vernichtend an. Was war das denn für ein merkwürdiges Spielchen? Von allen ehemaligen Mitgliedern von Izanami's Wrath musste er ausgerechnet die Wahnsinnige wiedertreffen, die nach seiner Beförderung seinen Posten übernommen hatte. Das Schicksal spielte seltsame Streiche.
Kurzerhand rückte er sich dabei seine Brille zurecht und strich sein Haar wieder einigermaßen glatt, als seine ehemalige Kollegin diesen merkwürdigen Scherz von sich gab. Was wollte sie eigentlich von ihm? Ihn ärgern? Ein kurzer Seitenblick des Anzugträgers galt seinen Kollegen, die nun wohl ordentlich verwirrt waren. Das war auch nur verständlich, welche Beziehung konnte ein seriöser Arbeiter wie er auch zu einer... Frau wie ihr haben? Wenn sie nur wüssten. Im Untergrund dieser Welt kamen leider die verschiedensten Personen zusammen, ob das nun etwas Gutes oder etwas Schlechtes sein solte sei nun mal dahingestellt.
Er versuchte, sich von dieser Provokation möglichst nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, obwohl irgendein angespanntes Gefühl in ihm hochkam, das er nicht wirklich verstand. War es... Ärgernis? Oder gar Wut? Er konnte es nicht deuten, also versuchte er einfach, es zu ignorieren.
Im nächsten Moment fragte Rika allerdings, ob er ein Anwalt sei und meinte, das sie zwei Jahre im Knast gesessen wäre. Interessant... also hatten sie die junge Frau erwischt. Das war eigentlich kein Wunder, immerhin hatte sie die meiste Zeit im Hauptquartier vor ihren Bildschirmen verbracht, wie wollte sie in dem Zustand effektiv fliehen? Alistair hatte lediglich Glück gehabt, dass er zu dem Zeitpunkt außerhalb gewesen war und konnte deshalb entkommen. Doch Goliath war einfach verschwunden. Schweigend sah er bei diesem Gedanken zu Boden, ehe er der Kriminellen kurz Antwort gab: "Nein, ich bin kein Anwalt. Und glaube mir, das letzte, was ich erwartet hätte, war ebenfalls dir irgendwann wiederzubegegnen." Seine Stimme war dabei kühl und emotionslos. Eigentlich wie immer. Und wie immer hatte er auch nicht verstanden, das die erste Frage der Kriminellen nicht wörtlich gemeint war, dennoch hatte er sie falsch aufgegriffen und wörtlich genommen. Durchaus, bei seinem Aufzug konnte man vermuten, dass es sich bei ihm um einen Anwalt handelte, doch eigentlich sollte er besser wissen, dass Rika klar war, dass er diese Tätigkeit nicht ausübte.
Als sie dann schließlich seine Kollegen begrüßte, wurde es den beiden dann doch etwas zu viel. Etwas zurückhaltend trat die blondhaarige junge Frau an den Brillenträger heran und meinte leise: "Ähm... Alistair? Wer ist diese Frau...?" Sicher war ihnen bei ihrer Erwähnung, dass sie im Gefängnis gesessen war, alles andere als wohl geworden. Doch den Anzugträger interessierte das nicht im geringsten. Stattdessen sah er sie emotionslos aus seinen leeren Augen an, ehe er eine Antwort gab: "Sie ist... eine alte Bekannte." Kurz darauf wandte er seinen Blick von ihr ab und schloss dabei seine Augen. "Ich habe hier noch etwas zu tun, ihr solltet jetzt gehen." Etwas verwirrt blickte die Blondhaarige anschließend drein. Ja, man konnte wohl kaum wissen, was diese ganze Scharade zu bedeuten hatte, "Aber-"
"Sofort." Der kräftige Ton, der bei diesem Befehl mit einem Mal in der Stimme Alistairs gelegen war, schien das zierliche Weib dann doch so sehr erschreckt zu haben, dass sie sich kurzerhand ihren Bruder griff und verschwand. Er hatte sie soeben herumgescheucht, als wäre sie einer der Rokubanme gewesen, die er damals befehligt hatte. Und zugegebenermaßen hatte sich das gut angefühlt. Er konnte selbst nach zwei Jahren noch nicht seine alten Angewohnheiten ablegen. Doch nun galt es, sich wieder Rika zuzuwenden.
"Dank dir werden jetzt wohl noch mehr Gerüchte an meinem Arbeitsplatz kursieren als ohnehin schon.", meinte er kühl, ehe er sie wieder ansah. Von allen Frauen war sie wirklich diejenige, die ihn am meisten irritierte. Zumal sie nicht zu der Sorte gehörte, die er wirklich über alle Maßen hasste. Sie war im Gegensatz zu diesen Weibern nicht kleinlaut und schwach... eher aufmüpfig, sie verschaffte sich Gehör, wenn sie etwas wollte. Das, was er nur nicht an ihr ausstehen konnte, war ihre Respektlosigkeit. Sie war in der Tat ein seltsames Individuum...
"Aber ich habe nicht gewusst, dass du im Gefängnis warst.", fuhr er anschließend fort und steckte seine rechte Hand dabei in seine Hosentasche, "grundsätzlich war mir nicht klar, was aus den Überresten der Organisation geworden ist. Immerhin hatte ich mit eigenen Problemen zu kämpfen, als unser Boss uns einfach im Stich gelassen hatte." Im letzten Teil des Satzes war dabei schon ein Anflug von gewisser Bitterkeit zu hören, den er noch nicht einmal selbst leugnen konnte. Er hatte Glück gehabt. Sehr viel Glück. Genauso gut wie die Frau vor ihm hätte er inhaftiert werden können, und was in diesen Einrichtungen vor sich ging malte er sich lieber nicht aus. Die Verbrecher, die ebenfalls dort saßen, würden mit jemandem wie ihm doch den Boden wischen.
In seinem Inneren kam das Bedürfnis auf, einfach zu gehen. Aber er wusste, dass er Rika sicher nicht einfach so loswerden würde, jetzt, wo sie ihn wiedergefunden hatte. Diese Frau war gefährlich und es gab noch einige ungeklärte Spannungen zwischen ihnen, die noch von ihrer gemeinsamen Zeit in der Organisation herrührten...
Was war das wundervollste beim Wiedertreffen eines alten Arbeitskollegen und dazu noch ex Kriminellen? Man konnte seine Hülle fallen lassen, sich verausgaben, musste nicht die moralische Maske der Gesellschaft tragen. Rika tat dies eh kaum. Es war ihr nicht mehr möglich sich soweit zu verstellen, als das man sie auf Dauer nicht für total wahnsinnig halten würde. Selbst die naivsten der Naiven würden ihr Grinsen nicht als freundlich und einladend deuten. Es ist das Grinsen einer Irren auf freiem Fuß, die es nach 2 Jahren nur wieder zu sehr genießt eine der einflussreichsten Personen einer gefährlichen Organisation zu sein und ihre Machenschaften am Computer ausführen zu können. Die junge Frau hatte sich nicht geändert, nicht im geringsten. Und auch wenn Alistair nun mit Haar und Haut vor ihr stand, begleitet von zwei augenscheinlich normalen Arbeitskollegen, austretend aus einem kleinen Café für Berufstätige und gekleidet in formelle Büroklamotten, so wusste die Hackerin ganz genau, dass er eben so wenig derjenige war, welchen er diesen zwei Zuckerstückchen hinter sich vorspielte zu sein. Wenn es überhaupt etwas vorspielte. Menschen waren wie geschaffen dazu sich manchmal Dinge auszudenken und zusammenzureimen, welche überhaupt nicht existierten, nur damit sie sich selbst besser fühlten und in egal welcher Hinsicht nachts ruhig schlafen gehen konnten. Es war fast lächerlich diesen Mann nun in all seiner vorgetäuschten Normalität vor sich stehen zu sehen, wo er zu früheren Zeiten kaum gezögert hätte, sich dieses Hemd blutig zu machen. Und genau wie bereits von ihr eingeschätzt, hatte sich auch seine verkrampfte Haltung zum weiblichen Geschlecht und dessen Vorzügen, nicht geändert. So breitete sich ihr hinterhältiges Grinsen noch mehr auf dem von Augenringen gezierten Gesicht, als er versuchte sein rotes Gesicht zu verbergen. Och nein - wie süß! Solche Begrüßungen sollte ich öfters angehen schoss es der Kriminellen belustigt durch den Kopf, fand sie es doch nur allzu amüsant, wenn sich Menschen, wegen eigentlich natürlicher Begebenheiten, in Grund und Boden schämten. Ihr Blick huschte auf ihre beachtliche Oberweite. Wie konnte man es ihm verübeln? Das nehm ich als Kompliment entgegnete sie locker auf die eher spärlich ausfallende Begrüßung ihres ehemaligen Vorgesetzen. Erneut schwankte ihr Blick zu Brook ab, einem Pokemon, welches schon allerhand Mist mit ihr abgezogen hatte. Sie liebte das Vieh, wenn auch auf ihre Art und Weise, nicht mit all dem Kitsch, den andere Trainer da vorzogen. Das Unlicht Pokemon schien genauso wie seine Trainerin zutiefst amüsiert, war es doch schon immer gewurmt davon gewesen, sich von dem Brillenträger etwas sagen lassen zu müssen. Doch trotzt aller Gemeinheiten in diesem Köpfchen, war es seiner Trainerin treu und hörte nun mal darauf, was diese sagte. Von dem vernichtenden Blick des braunhaarigen, ließ sie sich nicht einschüchtern, im Gegenteil, es spornte sie vielmehr an. Na Darling, hast du mich vermisst? entgegnete sie provokant, auch wenn auf dieses mal wieder unangebrachte Kommentar keine wirkliche Antwort erwartet wurde. Das er ihre offene Beleidigung und Provokation gekonnt ignorierte, kränkte sie zwar nicht, hinterließ jedoch einen enttäuschenden Nachgeschmack. Wie ein Getränk, welches letztendlich doch nicht so schmeckte, wie man es sich erhofft hatte. Wobei die schwarzhaarige von letzterer Begebenheit nicht viel verstand, trank sie doch fast immer nur das gleiche und dabei handelte es sich ausnahmslos um koffeinhaltige Getränke. Die Nächte ließen sich immerhin nicht einfach so durchmachen! Doch bei einer Person wie Alistair, hatte die Computerspezialistin immer noch genug Munition auf Lager und sie konnte nachladen und nachladen und nachladen..... eben immer so weiter. Nach einem kurzen Moment der Stille, welchen die schwarzhaarige ausnutze um Alistairs zwei Bekanntschaften zu begutachten, ein blondhaariger, großer Mann und eine zierliche, ebenfalls blondhaarige Frau, welche mit einer schüchternen Nachfrage die Person Rikas ergründen wollte. Diese lächelte spöttisch in sich hinein. Zwar mochte sie solche Frauen nicht, doch war es lustig zu sehen, was so manch einer mit diesen anzustellen vermochte, waren es doch die naivsten und jene, welche leicht zu manipulieren waren. Und überhaupt konnte man dieses "mögen oder nicht mögen" Gehabe bei dieser jungen Frau gar nicht mehr in die selbe Spalte einordnen, wie bei einem Menschen, der bei gesundem Verstand war. Alte Bekannte triffts gut... schoss es ihr ironisch durch den Kopf und ein gespielt bedauernder Gesichtsausdruck machte sich breit, als der Büroangestellte die zwei Unwissenden prompt wegschickte. Tschüssi meinte sie beherzt, winkte dazu noch untermalerisch flott, doch hinterließ selbst jenes gespielt freundliche Lächeln ein beängstigendes und unwohles Gefühl zurück, zumindest bei jenen, denen es vergönnt war nur ansatzweise hinter die Fassade einer Person zu blicken, vor allem, wenn sie so lasch aufgelegt wurde, wie bei Rika. Letztere war angemerkt immer der Meinung gewesen, dass Menschen erkannten, wenn sie jemanden vor sich hatten, bei dem das meiden die beste Reaktion war. Och wieso hast du deine Freunde weggeschickt. Ich wollte ihnen ein paar tolle, bearbeitete Bilder von dir und Goli zeigen! Auf die Anprangerung seitens Alistair, sie hätte ihm seinen, sicherlich nicht unbedingt besten Ruf am Arbeitsplatz noch mehr versaut zuckte sie nur desinteressiert mit den Schultern. Hab ich gern gemacht Herzblatt. Natürlich wusste er nicht, dass sie im Gefängnis war. Woher auch? Diejenigen, welche sich im Moment noch davon schleichen konnten, setzten meistens daran so schnell wie möglich von der Vergangenheit abzuschließen und bloß keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden. Natürlich war Knastaufenthalt hart, vor allem wenn man unter psychologischer Betreuung stand. Das schienen wohl einige im Bezug darauf falsch einzuschätzen, dass sie dachten, man selbst bekäme nichts mehr mit. Doch Rika hat sich ihren Respekt auf ihre eigene Art verdient, wie auch zuvor in IW, nur natürlich musste im Knast immer alles gesittet und anständig ablaufen. Man konnte tun was man wollte, die Dinge die einen interessierten, mussten unterdrückt werden. Doch war man wegen Cyberkriminalität im Knast hatte man es noch halbwegs gut, Rika wusste, andere ihrer alten Kollegen hatte es da nicht so toll erwischt. Doch das schlimmste an alldem, war ohne Zweifel...... der Computerentzug. Aber nun war alles wieder gut - immerhin befand sie sich draußen! Und dies wäre sie noch längst nicht, wäre das Gefängnis Personal nicht so wahnsinnig inkompetent gewesen (vor allem der Psychodoc) und hätte die Hackerin keine Informationen über Leute heraus gegeben, welche so nie gefasst wurden wären. Och es war ganz nett, klar im Knast halt von Idioten umgeben und das Essen war ziemlich scheiße und am aller schlimmsten: ich hatte kein Internet, aber wheii scheiß drauf, ich hab meine Karten ausgespielt und nun stehe ich hier. Noch mal hehe.... kriegt mich keiner hinter Gitter. plapperte sie beiläufig nebenher, schenkte dann jedoch wieder dem jungen Mann Gehör. Ihr Grinsen setzte sich zu einem bitteren Lächeln herab. Der Boss hatte sie im Stich gelassen ja, hatte die ganze Organisation im Stich gelassen. Doch was kümmerte es sie? Nun war sie in etwas neues, besseres involviert und das Alte spielte keine Rolle mehr, auch wenn man an dem bitteren Lächeln erkennen konnte, dass jener Aufenthalt, zwei Jahre getrennt von dem was ihrem Leben einen Sinn gab, ihrer Psyche schwer zugesetzt hatte. Hätte Goliath damals anders reagiert.... eventuell wäre es anders gekommen. Aber dies ist es nun mal nicht und die ehemalige Ichibanme hatte keine Lust sich mit Eventualitäten auseinander zu setzen. Dafür war der junge Kerl vor ihr, ein großes Bruchstück der Vergangenheit, ein wiedererlangtes, viel zu interessantes Objekt, auch wenn er manchmal ein kleiner Langweiler sein konnte, aber als ob nicht beide wüssten, dass hinter dieser Miene ein Irrer schlummerte, so wie fast alle, ehemaligen hohen Tiere von IW kleine Verrückte waren. Eine Augenbraue der jungen Frau hebte sich spöttisch und sie betrachtete Alistair mit einem langgezogenen schmunzeln. Mal ehrlich Ally, was soll das hier? Deine kleinen Freunde wissen nicht wer du bist hm? Wie lange hast du vor die Nummer des braven Büroangestellten durchzuziehen Süßer. Das bist nicht du. Ihre klar gewordene Stimme glich einem Messer, welches sich in die Haut eines anderen, an die Normalität klammernden, einbohrte.
Alistair & Rika | Post Nr. 2
Rikas Art... schon damals hatte Alistair nie gewusst, was er mit dieser Frau anfangen sollte. Am liebsten hätte er sie gar nicht auf den Posten gelassen, doch ihre technischen Fähigkeiten hatten Goliath damals wohl ausreichend beeindruckt, da konnte er nichts dagegen sagen. Umso erleichterter war der Angestellte dann, als er seine Kollegen losgeworden war. Hätten sie noch mehr mitangehört hätte er sicher zu viele Probleme bekommen, am besten sie hatten lediglich eine vage Vorstellung davon, was genau hier nun vor sich ging. Ohnehin neigten die meisten Menschen dazu, Dinge in ihrem Kopf zu verharmlosen, wenn sie nicht gerade zur unglaublich paranoiden Sorte gehörten oder Mittel suchten, dem Betroffenen zu schaden.Was die Hackerin darauf jedoch meinte, irritierte den Brillenträger erneut. Verwirrt sah er sie an und zog dabei seine Augenbrauen zusammen.
"Bearbeitete Bilder von... Goliath und mir?" Nach einer kurzen Denkpause fuhr er auch schon fort: "Ich will lieber nicht wissen, was für Bilder das sind." Diese Aussaghe wurde eher nüchtern getätigt, wie eine objektive Feststellung. Aber ja, er wollte es lieber nicht wissen. Ohnehin hatten die meisten Mitglieder der Organisation ihn für einen miesen Schleimer gehalten, Loyalität war für sie wohl ein Fremdwort. Auf die Frage, weshalb er seine Kollegen weggeschickt hatte ging er in dem Fall lieber nicht ein, es sollte seinem Gegenüber wohl bewusst sein, dass er nicht wollte, dass diese Leute Dinge über seine Vergangenheit erfuhren, die ihm nachträglich einen Besuch der Polizei einhandeln konnten.
Und wie sie ihn anschließend nannte... Herzblatt... noch einmal verzog Alistair seine Augenbrauen, dieses Mal in Argwohn. Er hasste Spitznamen, sie waren so gut wie nie positiv gemeint. Und dann war es auch noch etwas, das so klang, als wären sie in irgendeiner kitschigen Ehe... schrecklich. Doch sie würde sich ohnehin nicht den Mund verbieten lassen, auf der anderen Seite erduldete er es aber auch nur sehr ungerne. Wieder einmal schwieg der Anzugträger also über eine Aussage Rikas. Einfach, weil er nichts damit anfangen konnte. Er kam ohne jegliches Geschick für soziale Interaktionen auf die Welt und dann musste er sich einer Frau gegenüber sehen, die sämtliche Normen, die er in den Jahren seines Lebens hart hatte lernen müssen, direkt in die Tonne trat. Wie sollte er bloß mit ihr umgehen?
Schlussendlich erzählte sie auch von ihrer Zeit im Gefängnis. Wenn Alistair ehrlich sein sollte, hatte es ihn gar nicht interessiert, wie die Sache dort für sie gelaufen war. Was ihn dann jedoch unweigerlich zum Schmunzeln brachte, war der letzte Teil des Gesagten. "Ich verstehe.", setzte er also an und verengte seine Augen zu einem tückischen Blick, "In dem Fall nehme ich an, dass du nach wie vor deiner alten Tätigkeit nachgehst." Unkraut verging nicht, wie man so schön zu sagen pflegte. Es würde ihn keinesfalls wundern, würde Rika nach wie vor in der Welt der Cyberkriminalität leben, hatte er sie doch bisher als eine Person erlebt, die das Web förmlich atmete. Ganz anders sah es allerdings mit Alistair selbst aus... statt sich um das Organisatorische einer einflussreichen Verbrecherorganisation zu kümmern tat er dies nun bei einer Firma, die sich um medizinische Artikel für den Trainerbedarf kümmerte. Ihre wirtschaftliche Position war zwar auch nicht zu verachten, aber das war einfach nicht dasselbe. Und er war nur ein kleiner Fisch innerhalb dieser riesigen Arbeiterschaft. Ein Mensch von vielen, der allmählich im Strom der Allgemeinheit verschwand. Welch erbärmliches Schicksal.
Da musste er gleich umso aufmerksamer aufhorchen, als Rika sogleich eine essentielle Frage an ihn stellte. Perplex weiteten sich dabei seine Augen, ehe seine Miene sich langsam zu einem tückischen Lächeln verzog. Der Ansatz des sadistischen Grinsens, das er damals zu zeigen gepflegt hatte. "Das bin nicht ich...?", wiederholte er fragend ihren letzten Satz und sah dabei nachdenklich zu Boden. Die Hackerin hatte hier einen sehr philosophischen Ansatz geliefert, das hätte er gar nicht von ihr erwartet. Weiter dachte er nach und hielt sich dabei langsam die rechte Hand über seine rechte Gesichtshälfte. "Ich bin mir nicht sicher... schon bevor ich kriminell geworden bin habe ich dieses Leben geführt... wer bin ich eigentlich...?", murmelte er dabei leise vor sich hin und stellte sich dabei die Fragen, die er sich wahrscheinlich schon vor langer Zeit hätte stellen sollen. Die letzten zwei Jahre war er lediglich darauf bedacht gewesen sich am Leben zu erhalten und hatte seine inneren Dämonen regelrecht weggesperrt, während er im Schatten der Gesellschaft Zuflucht gesucht hatte. Vielleicht war es endlich an der Zeit, wieder etwas daran zu ändern.
"Hahaha..." Das alte Grinsen zeichnete sich allmählich wieder auf seinen Lippen ab. Es war diabolisch und bizarr, das Gesicht eines Unmenschen. Es war durchaus faszinierend, wie schnell diese Seiten wieder hervortreten konnten, war er nicht länger derart ignorant ihnen gegenüber. So hob er seinen Blick wieder und nahm seine Brille ab, um sie am Brustbereich seines Jacketts zu polieren. Seine leeren Augen starrten dabei regelrecht ins nichts. "Im Grunde hast du Recht.", setzte er wieder an und setzte sich seine Brille wieder auf, "Menschen setzen sich eine Maske auf, sobald sie versuchen, sich der Norm anzupassen. Manches Mal verlieren sie dabei selbst aus den Augen, wer sie eigentlich sind." Vielleicht wäre es irgendwann sogar ihm selbst passiert, wäre er der Punkerin hier und heute nicht wieder über den Weg gelaufen. Vielleicht hätte er alles vergessen... der Schmerz und das Leid, das ihm das Leben unter diesen Menschen eigentlich bereitete und den Hass, den er gegenüber dieser törichten Gesellschaft verspürte. Ohne das alles wäre er doch nur noch eine seelenlose Hülle, es war der Rest seiner Persönlichkeit, der ihm noch geblieben war.
"Mir bleibt allerdings keine andere Wahl, als so zu handeln.", fuhr er anschließend fort, während seine Gesichtszüge sich wieder etwas entspannten. Ja, ihm fehlten Halt und Perspektive. Dieses Leben war das einzige, was ihm momentan möglich war. Und Rika wusste doch bestimmt, weshalb. Immerhin war sie auch erst nach zwei Jahren dem entronnen, was ihn sonst erwarten würde.
Tatsächlich schien Rikas Anwesenheit bei diesem Mann etwas auszulösen. Wen wunderte es auch, wo er doch nun versuchte seine Vergangenheit durch eine aufgesetzte Maske vehement zu verdrängen. Doch benötigte es nur einen gut gezielten Schuss von ihr, um sein altes Ich wieder hervorzurufen, jene Tatsache konnte sie spüren. Er hatte sich nicht verändert, nicht gebessert, war kein anderer Mensch geworden oder spielte gar mit dem Gedanken solch einer zu werden. Alistair war lediglich in einer Theateraufführung gefangen, in welcher er momentan noch gezwungen war das Drehbuch zu befolgen. Doch wusste die Hackerin, wenn sie nur richtig ansetzte, würde er augenblicklich sein Drehbuch in die nächste Ecke schmeißen und sich das Kostüm vom Leib reißen. Bei dem Gedanken kam die Frage in ihrer chaotischen Gedankenwelt zustande, wie das wohl aussehe.... ein Alistair, welcher sich die Klamotten vom Leib riss. Bei dieser surrealen Vorstellung schlich sich sogleich wieder ein bitteres Lächeln auf ihr Gesicht. Als der Mann nun auf ihre humorvoll angebrachte Provokation, tatsächlich eine durchdachte, nüchterne Antwort gab, entkam der schwarzhaarigen ein etwas genervter Seufzer und auch ein wohl bemerkbares Augenverdrehen konnte sie sich nicht verkneifen. Ach Herzblatt.... murmelte vor sich hin, schüttelte nur bedauernswert den Kopf und blickte ihm dann in die Augen. Ihre Finger formten sich zu einer angedeuteten Pistole und sie zielte auf den gebrillten Kerl, machte dann eine Bewegung als schieße sie und unterstrich dies dann mit einem Peng!
Auch wenn es ab und an mal zu einer leichten Enttäuschung ihrerseits führte, dass gerade ihr allerliebstes Lieblingsopfer ab und an so gar keine Peilung davon zu haben schien, was sie ihm da eigentlich für fiese Provokation, perverse Andeutungen und Respektlosigkeiten an den Kopf warf, und dies angemerkt mit ihrer größten Belustigung, hatte es doch auch immer wieder amüsanten Nachgeschmack, wenn die junge Frau seine zweifellose Verwirrung zu spüren bekam. Und ihr gefiel es, wenn Menschen verwirrt waren! Das sie sich da manch ein mal etwas mehr ins Zeug legen musste, damit er ihr überhaupt die gewünscht, empörte Reaktion schenkte, war dann auch nicht mehr schlimm. Auf seine Vermutung, sie befände sich immer noch in jener Branche, verging ein kurzer Moment der Stille, ehe die schwarzhaarige nickte und ihrem Gegenüber wieder ins Gesicht blickte, nur um dort ein tückisches Lächeln vorzufinden. Natürlich. Könnte ich je etwas anderes machen? stellte sie die eher rhetorische Frage und schenkte ihrem ehemaligen Vorgesetzten ein bösartiges Lächeln. Eigentlich war seine Frage viel eher eine Feststellung, ist es doch glasklar, dass auch ein Aufenthalt im Gefängnis bei Rika die Tatsache, dass sie förmlich in der Welt der Cyberkriminalität lebte, nicht ändern konnte. Computer waren ihr Leben und alles was sie damit anstellen konnte ihre Bestimmung. Solch ein Theaterspiel wie Alistair es hier aufführte, getarnt als einfacher Büroangestellter einer Firma, könnte sie niemals spielen, nie und nimmer.
Doch zumindest hatte sie, wie es kurz darauf schien, den richtigen Schalter betätigt, mit der Pistole direkt ins Schwarze getroffen und der kleine psychische Schubser ins kalte Wasser des Erwachens hatte gewirkt. "Das bin nicht ich" hörte sie seine Worte, hielt jedoch ausnahmsweise den Mund. Dies war keine Frage, ja nicht ein mal eine Feststellung, nein viel eher ein wiederentdecktes Prinzip, auf welches sie ihm nur ein breites, tückisches schmunzeln schenkte. Das konnte Alistair sich durchaus selbst beantworten. Die Maske schien zu bröckeln und dies in Sekunden schnelle und ehe man sich versah, hatte man einen skrupellosen Psychopathen vor sich stehen. Es spielte für die Frau keine Rolle, was er in seinem Leben vor der Kriminalität getrieben hatte. Solch ein Leben hatte jeder von ihnen schon ein mal geführt, immerhin kommt niemand so auf die Welt. Das Wichtige war, dass man aus dieser Welt, getrieben von Normalität und Alltag ausgebrochen war. Manche hielten diesem Ausbruch nicht lange stand und auch wenn das heutige Taijitu Elite Mitglied während ihrer Zeit als Ichibanme anfangs dachte, bei dem Brillenträger würde es sich nur um einen Schleimer, der bald wieder aus dem kalten Wasser heraus schwimmen würde, handeln, so hatte sich diese fälschliche Vermutung auch bei ihr bald verflüchtigt. Er war einer dieser Leute, welche im Chaos und der Gewalt förmlich aufging und dies nie ablegen würden. Die junge Frau, welche einst den Namen Sally trug, wusste das, immerhin war sie irgendwo genauso. Nur halt mit einer .... wie sie es nannte, viel charmanteren Version von Humor ausgestattet.
Und auch, wenn sie wusste, dass er die Frage wer er denn eigentlich sei, nicht an sie stellte und ihm die Antwort eigentlich klar sein müsste, so ließ das Computergenie sich doch dazu herab dem "armen, verwirrten" Mann Antwort zu schenken. Öhm.... ein Verrückter mit Brille?! entgegnete sie in bedachtem Tonfall, doch wie immer mit ihrer eigenen Note von purem Spott, als wäre sie eine Forscherin die einem Wissenschaftler gerade ein neustes Ergebnis unterbreitet hatte. Rika ließ sich von niemandem so einfach einschüchtern, doch wäre es eine Lüge hätte man behauptet, dass ihr beim Erblicken seines bösartigen Grinsen, kein wohliger Schauer über den Rücken gelaufen wäre. Mit voller Faszination betrachtete sie ein irres Grinsen und suhle sich förmlich in seiner diabolischen Ausstrahlung, wie ein Hund auf einer von Blumen bewachsenen Wiese. Ein heißer Verrückter mit Brille! korrigierte sie nach wie vor sachlich, doch mit der Hoffnung, dass Alistair heiß nicht als "warm" interpretierte und sie ihm noch erklären müsse, was mit dieser kleinen Anspielung gemeint war. Die folgenden Worte seinerseits erstaunten sie dann doch etwas, wenn sich das breite, hinterhältige schmunzeln, welches sich auf ihrem Gesicht ausbreitete, dadurch ganz sicher nicht vertreiben ließ. Langsam, wie ein Kleoparda, welches seine Beute umschlich, nährte sie sich ihm und lauschte mit unglaubwürdiger Miene, sowie hochgezogener Augenbraue seinen Worten. Oh bitte, man hat immer eine Wahl. Und gerade bei dir würde ich gerne Wetten eingehen, wie lange du deine kleine Bürofuzzimaske Aufrecht erhalten kannst Darling. Während sie diese hinterhältigen Worte aussprach, hatte sich ihr Gesicht etwas dem seinen genährt, als erzähle sie ihm gerade ein Geheimnis, welches sonst bloß keiner erfahren dürfte, ehe sie ich mit Ruck nach hinten schmiss, nur um daraufhin locker auf ihrem Hightech Rollstuhl zu landen, welchen ihr Zoroark währenddessen heran geschoben hatte, Höhö schau mal Ally rief die junge Frau aus, während sie einen Schalter betätigte und das Gerät sich auf der Stelle im Kreis drehte. Ich bin ein kreisender Krüppel höhö. Diese plötzliche Abweichung von der Thematik war typisch Rika, doch kam sie kurz darauf wieder zum stehen und sah den Mann mit bedachtem Blick und breitem schmunzeln an. Komm schon Cowboy. Setzte dir keine Maske auf, welche du nicht allzu lange halten kannst. Und wenns dann BOOM macht, ist das Geschrei groß hehe.... im.... wahrsten Sinne des Wortes. Ihr Augenpaar rutschte kurz verschwörerisch zu Brook, welche den hinterhältigen Blick nur erwiderte. Achja kaufst du mir ein Eis?
Auch wenn es ab und an mal zu einer leichten Enttäuschung ihrerseits führte, dass gerade ihr allerliebstes Lieblingsopfer ab und an so gar keine Peilung davon zu haben schien, was sie ihm da eigentlich für fiese Provokation, perverse Andeutungen und Respektlosigkeiten an den Kopf warf, und dies angemerkt mit ihrer größten Belustigung, hatte es doch auch immer wieder amüsanten Nachgeschmack, wenn die junge Frau seine zweifellose Verwirrung zu spüren bekam. Und ihr gefiel es, wenn Menschen verwirrt waren! Das sie sich da manch ein mal etwas mehr ins Zeug legen musste, damit er ihr überhaupt die gewünscht, empörte Reaktion schenkte, war dann auch nicht mehr schlimm. Auf seine Vermutung, sie befände sich immer noch in jener Branche, verging ein kurzer Moment der Stille, ehe die schwarzhaarige nickte und ihrem Gegenüber wieder ins Gesicht blickte, nur um dort ein tückisches Lächeln vorzufinden. Natürlich. Könnte ich je etwas anderes machen? stellte sie die eher rhetorische Frage und schenkte ihrem ehemaligen Vorgesetzten ein bösartiges Lächeln. Eigentlich war seine Frage viel eher eine Feststellung, ist es doch glasklar, dass auch ein Aufenthalt im Gefängnis bei Rika die Tatsache, dass sie förmlich in der Welt der Cyberkriminalität lebte, nicht ändern konnte. Computer waren ihr Leben und alles was sie damit anstellen konnte ihre Bestimmung. Solch ein Theaterspiel wie Alistair es hier aufführte, getarnt als einfacher Büroangestellter einer Firma, könnte sie niemals spielen, nie und nimmer.
Doch zumindest hatte sie, wie es kurz darauf schien, den richtigen Schalter betätigt, mit der Pistole direkt ins Schwarze getroffen und der kleine psychische Schubser ins kalte Wasser des Erwachens hatte gewirkt. "Das bin nicht ich" hörte sie seine Worte, hielt jedoch ausnahmsweise den Mund. Dies war keine Frage, ja nicht ein mal eine Feststellung, nein viel eher ein wiederentdecktes Prinzip, auf welches sie ihm nur ein breites, tückisches schmunzeln schenkte. Das konnte Alistair sich durchaus selbst beantworten. Die Maske schien zu bröckeln und dies in Sekunden schnelle und ehe man sich versah, hatte man einen skrupellosen Psychopathen vor sich stehen. Es spielte für die Frau keine Rolle, was er in seinem Leben vor der Kriminalität getrieben hatte. Solch ein Leben hatte jeder von ihnen schon ein mal geführt, immerhin kommt niemand so auf die Welt. Das Wichtige war, dass man aus dieser Welt, getrieben von Normalität und Alltag ausgebrochen war. Manche hielten diesem Ausbruch nicht lange stand und auch wenn das heutige Taijitu Elite Mitglied während ihrer Zeit als Ichibanme anfangs dachte, bei dem Brillenträger würde es sich nur um einen Schleimer, der bald wieder aus dem kalten Wasser heraus schwimmen würde, handeln, so hatte sich diese fälschliche Vermutung auch bei ihr bald verflüchtigt. Er war einer dieser Leute, welche im Chaos und der Gewalt förmlich aufging und dies nie ablegen würden. Die junge Frau, welche einst den Namen Sally trug, wusste das, immerhin war sie irgendwo genauso. Nur halt mit einer .... wie sie es nannte, viel charmanteren Version von Humor ausgestattet.
Und auch, wenn sie wusste, dass er die Frage wer er denn eigentlich sei, nicht an sie stellte und ihm die Antwort eigentlich klar sein müsste, so ließ das Computergenie sich doch dazu herab dem "armen, verwirrten" Mann Antwort zu schenken. Öhm.... ein Verrückter mit Brille?! entgegnete sie in bedachtem Tonfall, doch wie immer mit ihrer eigenen Note von purem Spott, als wäre sie eine Forscherin die einem Wissenschaftler gerade ein neustes Ergebnis unterbreitet hatte. Rika ließ sich von niemandem so einfach einschüchtern, doch wäre es eine Lüge hätte man behauptet, dass ihr beim Erblicken seines bösartigen Grinsen, kein wohliger Schauer über den Rücken gelaufen wäre. Mit voller Faszination betrachtete sie ein irres Grinsen und suhle sich förmlich in seiner diabolischen Ausstrahlung, wie ein Hund auf einer von Blumen bewachsenen Wiese. Ein heißer Verrückter mit Brille! korrigierte sie nach wie vor sachlich, doch mit der Hoffnung, dass Alistair heiß nicht als "warm" interpretierte und sie ihm noch erklären müsse, was mit dieser kleinen Anspielung gemeint war. Die folgenden Worte seinerseits erstaunten sie dann doch etwas, wenn sich das breite, hinterhältige schmunzeln, welches sich auf ihrem Gesicht ausbreitete, dadurch ganz sicher nicht vertreiben ließ. Langsam, wie ein Kleoparda, welches seine Beute umschlich, nährte sie sich ihm und lauschte mit unglaubwürdiger Miene, sowie hochgezogener Augenbraue seinen Worten. Oh bitte, man hat immer eine Wahl. Und gerade bei dir würde ich gerne Wetten eingehen, wie lange du deine kleine Bürofuzzimaske Aufrecht erhalten kannst Darling. Während sie diese hinterhältigen Worte aussprach, hatte sich ihr Gesicht etwas dem seinen genährt, als erzähle sie ihm gerade ein Geheimnis, welches sonst bloß keiner erfahren dürfte, ehe sie ich mit Ruck nach hinten schmiss, nur um daraufhin locker auf ihrem Hightech Rollstuhl zu landen, welchen ihr Zoroark währenddessen heran geschoben hatte, Höhö schau mal Ally rief die junge Frau aus, während sie einen Schalter betätigte und das Gerät sich auf der Stelle im Kreis drehte. Ich bin ein kreisender Krüppel höhö. Diese plötzliche Abweichung von der Thematik war typisch Rika, doch kam sie kurz darauf wieder zum stehen und sah den Mann mit bedachtem Blick und breitem schmunzeln an. Komm schon Cowboy. Setzte dir keine Maske auf, welche du nicht allzu lange halten kannst. Und wenns dann BOOM macht, ist das Geschrei groß hehe.... im.... wahrsten Sinne des Wortes. Ihr Augenpaar rutschte kurz verschwörerisch zu Brook, welche den hinterhältigen Blick nur erwiderte. Achja kaufst du mir ein Eis?
Alistair & Rika | Post Nr. 3
Seufzen, Augenverdrehen, Peng. Erneut weiteten sich die Augen Alistairs verwundert. Was sollte denn nun damit anfangen? Vielleicht hatte es auch gar nichts zu bedeuten und es war einfach ein weiterer Ausdruck des Wahnsinns, den sich diese Persönlichkeit vor ihm angeeignet hatte... Ja, das musste es einfach sein. Erneut hatte die Hackerin es geschafft, ihn mit einer irrationalen Handlung zu verunsichern. Er versuchte jedoch nach wie vor, sich nichts anzumerken zu lassen. Würde ein Mensch tatsächlich wissen, wie wenig Alistair im Grunde von anderen verstand, würde er ihn wahrscheinlich für dumm halten. Doch das war nicht der Fall. Hätte er noch nicht einmal seine Intelligenz, wäre er mit Sicherheit nicht hier. Das war auch ein sehr gutes Beispiel dafür, wie sinnlos soziale Fähigkeiten im Grunde sein konnten. Solange man wusste, woran man lag und die wichtigsten Dinge beherrschte konnte man sich auch sehr gut ohne sie zurechtkommen. Es war zwar schwierig, besonders in Situationen wie diesen, aber möglich. Davon war der Brillenträger fest überzeugt.Seine Feststellung schien Rika hingegen recht positiv aufzunehmen. Auf ihre Frage hin reagierte der Anzugträger mit einem einfachen "So wie es aussieht nicht." während er dabei kurz an seiner Sehhilfe rückte. Im Grunde hatte die Hackerin vielleicht doch mehr Glück gehabt als er selbst. Natürlich hatte sie ganze zwei Jahre ihres Lebens auf Vieles verzichten müssen, doch nun konnte sie wieder dem nachgehen, was wahrscheinlich sogar etwas mehr als nur eine Leidenschaft für sie darstellte. Und er selbst... verschimmelte in den Löchern dieser Metropole mit einem Handwerk, das er sich lediglich zum Überleben angeeignet hatte. Da musste er sich fragen, wie es wohl gekommen wäre, hätte er nicht geschafft zu entkommen und wäre ebenfalls hinter Gittern gelandet. Mit Sicherheit hätte er den Schwerkriminellen dort nichts entgegenzusetzen gehabt. Doch es wäre zumindest aufregender gewesen als das, womit er die letzten eineinhalb Jahre seines Lebens verschwendet hatte. Im Grunde war es doch das, was er mitansehen wollte... Gewalt, Leid, Verzweiflung. Er hätte sich wenigstens noch an den hoffnungslosen Gesichtern der Insassen ergötzen können, während er eine fest geregelte Routine einhalten konnte. Das genügte ihm schon, um nicht endgültig zusammenzubrechen.
Und schlussendlich, als er über seine momentane Situation nachdachte, sagte Rika etwas, das durchaus interessant war. Mit geweiteten Augen horchte er auf und starrte sie aus seinen leeren Augen perplex an, ehe sein Grinsen dabei wieder an Form gewann. Ein Verrückter mit Brille... ein heißer Verrückter mit Brille, soso... Selbst jemand wie er konnte in dem Zusammenhang verstehen, dass sie höchstwahrscheinlich nicht damit ausdrücken wollte, er sei gerade äußerst warm gelaufen. Nein, für Frauen hatte das doch noch einmal eine gänzlich andere Bedeutung. "Ich verstehe... interessant, dass du ausgerechnet mich so siehst...", brachte er also mit schwacher Stimme hervor und konnte es sich nicht nehmen, nach diesen Worten düster in sich hineinzulachen. Noch einmal hielt er sich die Hand leicht vor sein Gesicht und sah gen Boden, in seinen Augen war ein deutlicher Anflug des Wahns zu erkennen, der ihn stets ergriff, sollte er an gewisse Personen aus seiner Vergangenheit zurückdenken. "Dieses Gesicht... jede andere hätte es sonst verschmäht und für schrecklich empfunden..." Er verwendete absichtlich die weibliche Form. Seine Ablehnung gegenüber dieses Geschlechts kam immerhin nicht von ungefähr, es war seine eigene Erfahrung, die hier miteinfloss. Wieder senkte er seinen Arm und sah mit leerem Blick in den Schmalen Himmelsstreifen, der sich zwischen den Wolkenkratzern über ihnen entlangzog. "Haha..." Tatsächlich wandelte sich das Grinsen in ein erleichtertes Lächeln. Im Moment ging ihm gar nichts durch den Kopf, sein Körper reagierte einfach. Auch wenn er ein Denker sein mochte, in manchen Situationen wurde es auch einfach überflüssig... in einer Situation so wie dieser. Immerhin hatte er gerade eine Erkenntnis gewonnen, über die sich nicht streiten ließ. Er musste etwas an seinem Zustand ändern, und zwar ohne wenn und aber.
Deshalb konnte er Rika auch nur beipflichten, als sie sich ihm annäherte und meinte, man hätte eine Wahl. Im Grunde hatte sie Recht. Man hatte eine Wahl. Doch ob er diese bereits ergreifen wollte... das war für ihn nach wie vor ungewiss. Es war einfach viel zu einfach, sich in Sicherheit zu wiegen... zumindest momentan. Er wusste, eines Tages würde er all das nicht mehr aushalten. Eines Tages würde sein Innerstes hervorbrechen und all seine Gelüste nach Chaos und Unordnung würden die schwächliche kleine Arbeiterschaft heimsuchen, die bis zu diesem Tage wohl nichts ahnen würde. Aber dann... dann hatte er wirklich sein letztes Los gezogen und wäre von dort an vollkommen nutzlos gewesen. Immerhin würde er der Verantwortung über diese Tat nicht so einfach entkommen können wie der, die er für seine ehemalige Mitgliedschaft bei Izanami's Wrath zu tragen hatte.
Doch bevor er der Hackerin etwas auf diese Worte entgegnen konnte, hatte sie mit einem Mal einen Satz in den Rollstuhl gemacht, den ihr Zoroark herangerollt hatte. Bis eben hatte der Anzugträger versucht, das Pokémon auszublenden, doch nun fiel es ihm auf. Auf das Verhalten Rikas hin musste er dann doch verwundert blinzeln. Dass sie derart plötzlich das Thema wechselte und sich so amüsierte... unsicher verschränkte er auf diese Begebenheit hin seine Arme hinter seinem Rücken und trat etwas näher an die im Rollstuhl sitzende Frau heran. Gerade in dem Moment, in dem sie wieder bedacht zu ihm aufsah, und sich ihre Augen nun direkt trafen. Für gewöhnlich vermied Alistair Augenkontakt, da er in den Seelenspiegeln anderer nur eines erkennen konnte... Ruhe. Diese fremde Ruhe und Zufriedenheit, die er in seinen eigenen Augen niemals entdecken konnte. Dort herrschte stets nur Leere. Leere und Wahn. Ein Anblick, der sogar ihm selbst manches Mal zu viel wurde.
Aber die Augen Rikas... für einen Moment konnte er sagen, dass sie ihn durchaus faszinierten. Er sah etwas darin, dass er zumindest bei keiner Frau zuvor gesehen hatte, allein die Färbung war bereits außergewöhnlich. Wirklich durchaus... merkwürdig. Seine Faszination wurde jedoch schnell wieder gebrochen, als sein Gegenüber erneut die Stimme erhob. Die Hackerin schien ihm wohl weismachen zu wollen, dass sein momentaner Lebensstil nicht sicher war. Für einen Moment sah der Anzugträger zur Seite, ehe er kühl in sich hineinlächelte und dabei ein kurzes "Hmpf." von sich gab. Ja, über Derartiges hatte er zuvor erst nachgedacht. "Sagen wir es mal so...", setzte er also an und sah die junge Frau mit dem bunten Haar wieder an, "Ich bin selbst neugierig, wie lange ich diesen Zustand noch halten werde." Er hatte weder Kontrole über sein leben noch über sich selbst. Den Rest würde ihm einfach die Zukunft zeigen.
Etwas argwöhnisch musste er dann aber seine Augenbrauen zusammenziehen, als Rika ihn doch tatsächlich fragte, ob er ihr ein Eis kaufen würde. Was sollte das denn nun bedeuten? "Ich bitte dich. Mit deiner 'Arbeit' verdienst du mit Sicherheit ein Vielfaches meines Monatsgehalts und nun schnorrst du von einem einfachen Angestellten wie mir?" Obwohl man es bei solch einer Aussage mit Sicherheit erwarten würde, lag keinerlei Spott in seiner Stimme, es war die kühle Monotonität einer Feststellung. Etwas anderes würde man auch kaum von ihm zu hören bekommen.
"...aber gut. Warum nicht.", fügte er schließlich noch an und seufzte. Er machte Frauen grundsätzlich keine Geschenke und erst recht nicht Leuten, deren Verhalten ihm von grundauf missfiel. Aber wie zuvor bei seinem Verlangen einfach zu verschwinden wusste er auch hier, dass er wohl oder übel keine andere Wahl hatte. Rika würde ihm ansonsten ewig damit in den Ohren liegen.
Rika & Alistair
So allmählich begann die Sache für Rika ziemlich amüsant zu werden. Es war wahrhaftig interessant, wie manche Menschen simpel einen unsichtbaren Schalter umlegen mussten und schwupp schienen sie eine völlig andere Person zu sein. Konnte sich die junge Frau zwar denken, dass gerade solch ein äußerlich ruhiger und monotoner Langweiler wie Alistair diese Taktik beherrschte, doch um ehrlich zu sein verwunderte es sie schon ein wenig, wie naiv sein Umfeld doch sein musste. Oder war er ganz simpel einfach ein verdammt guter Schauspieler? Letztendlich spielte dies doch eh keine Rolle, war seine andere, richtige Seite ihr doch bekannt und das war was letztendlich zählte. Nicht seine Maske, sondern was sich darunter verbarg. Und doch schlich sich ein hinterhältiges Schmunzeln auf ihr Gesicht, mit einer Note purer Belustigung, wenn sie daran dachte, was wohl am nächsten Arbeitstag in seiner Abteilung los sein würde. Gerade bei solch eintönigen, von der schwarzhaarigen als totlangweilig empfundenen Büroarbeiten, war sie sich sicher, gingen Gerüchte förmlich wie ein Computer Virus herum, um diese schreckliche Langeweile zu überbrücken. Da musste sich der heiße Brillenheini auf ganz schön was gefasst machen! Auf seine letztendliche Feststellung hin, bezüglich ihrer momentanen Tätigkeit, erwiderte Rika nichts weiter als ein einfaches Nicken. Alistair war doch ein kluges Kerlchen, er wusste, dass man als Krimineller, egal in welcher Richtung man tätig war, nie zu viele Worte über seinen Arbeitsplatzt verlieren sollte, auch wenn diese Einstellung eigentlich lächerlich war, trug ihr Gegenüber doch ebenso zahlreiche Geheimnisse mit sich herum, deren Lüftung ihn ganz schnell hinter Gitter bringen konnte. Und im Gegensatz zu ihr, war es ihm nicht gegeben, diese Taten noch irgendwie vertuschen zu können. Wie sie halt immer sagte, Computer waren awesome! Die gesamte Welt war bereits auf das Netz angewiesen, Computer erleichterten so viel, von Kommunikation bis hin zur Freizeit oder dem Beruflichen. Doch wussten viele Menschen nicht, welch Gefahr sich dahinter verbarg und wie Leute wie Rika, welche dazu im Stande waren bei diesen Geräten an den richtigen "Fäden" zu ziehen, nur mit einem Mausklick ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen konnten. Diese Chaos und Schadensanrichtung geschützt durch Anonymität hatte der Verrückten schon immer besonders gut gefallen, sie war unumgänglich, direkt und doch gleichermaßen so verschlüsselt. Die Worte ihres Gegenübers rissen die ehemalige Ichibanme wieder aus ihren anbetungsvollen Gedankengängen und aufmerksam lauschte sie seinen von Wahnsinn bestimmten Worten. "R" musste zugegeben, sie war beeindruckt, dass der Mann wenigstens dieses eine mal ihre kleine Anspielung richtig interpretierte. Seine Reaktion darauf war jedoch äußerst interessant und auch wenn er es vielleicht nicht wusste, ziemlich informativ. Zwar handelte es sich bei der Hackerin um keine Psychologin und bei Gott ihre eigene Psyche war doch dominiert von Chaos und Verrücktheit, doch auch wenn sie nicht sonderlich viel von menschlichen Empfindungen verstand, konnte sie aus seinem Gesagten doch entnehmen, dass es da wohl einst eine oder eventuell auch mehrere Damen gab, die ihn abgestoßen, betrogen oder verschmäht hatten. Rika hatte damals sämtliche Daten der Mitarbeiter aus Izanamis Wrath, vor allem derjenigen, welche einen höheren Posten hatten, eingesehen und soweit sie sich erinnern konnte, war Alistair nicht verheiratet gewesen. Naja... lol.... welche Opfer heiraten heutzutage noch schoss es ihr durch den Kopf und für einen Bruchteil einer Sekunde hatte sie ein Gesicht aufgesetzt, als stimme sie einer Stimme in ihrem Kopf zu, ehe sie sich wieder ihrem ehemaligen Vorgesetzten zu wand. Ach komm schon Darling. Klar du könntest dir mal die Haare schneiden und eventuell in sonem flippigen Blauton färben, außerdem bist du total durchgeknallt, aber ansonsten bist du doch ein ziemlich hottes Kerlchen. entgegnete sie ihm locker, sowie spöttisch. Als wäre die junge Frau nicht ebenfalls total durchgeknallt! Und als sich sein düsteres Grinsen, eigentlich perfekt zur Slim Street passend, in ein erleichtertes Lachen umwandelte, schenkte sie ihm ein breites Grinsen. Da lacht er wieder. Tzja Dr. Rika immer zur Stelle lobte sie sich selbst, natürlich für sie typisch provokant und mit einer Prise schwarzem Humor gesegnet.
Von ihrer kleinen Dreheinlage ließ sich der junge Mann jedoch nicht allzu lange verwirren, müsse er solche Aktionen der Hackerin ja eigentlich noch im Kopf haben und kam kurz darauf erneut noch ein mal auf das Thema seiner zweifellos, nicht allzu lang anhaltenden Verstellung zurück. Dabei blickte sie ihm offen ins Gesicht und schenkte dem Mann ein tückisches Lächeln, wie jenes strahlende, welches normale Frauen ihrer Begleitung bei einem Date schenkten. Doch Rika war nicht wie normale Frauen und dies befand sie als äußerst gut, gab es denn etwas langweiligeres als Normalität? Booorrrrrinnngggg! rief sie aus und streckte sich kurz in ihrem Rollstuhl, wobei der Ausruf seinem Festhalten am noch sicheren Lebensstil galt. Aber wer wusste schon, wie lange dies noch sicher für ihn sein würde.... oder für seine Umgebung! Naja wenns Blut spritzt, dann spitzt es, Hauptsache du machst sauber. Was man so damals von dir in IW gesehen hat.... na da war ich froh, die Hackerin zu sein und nicht die Putzfrau. Aber sieh an, wenigstens beachtete er ihren Wunsch nach der kühlen, leckeren Stratos Spezialität, ein Muss für eine Süßigkeiten Liebhaberin wie Rika es war. Auf seine Anmerkung bezüglich der Verdienste beider Seiten, lächelte sie nur breit und schenkte ihm ein bestimmtes, sofortiges Jap! nachdem seine Aussprache beendet war. Er war immerhin der Kerl, da konnte er ihr doch mal ein Eis spendieren (außerdem liebte sie es bezüglich jeglicher Hinsicht, andere die Dinge erledigen zu lassen, dies hatte etwas mit purer Belustigung zu tun, nicht mit Geiz). Für einen Moment überlegte das Taijitu Elite Mitglied sogar, ob sie ihren alten Kollegen noch etwas weiter verarschen sollte und ihn dazu verdonnerte, ihren Rollstuhl zu schieben, doch er hatte ja bereits gesehen, dass sich dieser auf Automatik bewegen konnte und Rika hatte nicht Lust als Leiche in der Slim Street zu enden, auch wenn dies sicher ein verdammt lustiger Anblick gewesen wäre. Jesssss Eisssss!
Während sich ihr Hightech Rollstuhl, angemerkt absichtlich äußerst langsam, in Bewegung setzte, erhob die schwarzhaarige erneut das Wort und blickte ihren Gesprächspartner mit den faszinierenden, doch irren Augen an. Sag mal Ally, warum hasst du eigentlich Frauen? Ich meine was ist passiert, sind dir die Eier abgefallen? Ihre Stimme klang spöttisch, doch zweifellos ausnahmsweise interessiert und tatsächlich bedacht, auch wenn ihre Wortwahl nicht gerade dem Anstand in Person glich. Doch seit wann hatte Rika schon Anstand? Ihr Blick richtete sich kurz auf den mittleren Teil, seines langen Körpers, wo er sie doch sicher um zwei Köpfe überragte und blickte ihn daraufhin langsam nickend an und meinte daraufhin als Weiterführung ihres vorherigen Satzes Obwohl ich bezweifle das das der Fall ist Cowboy.
Alistair & Rika | Post Nr. 4
Für einen Moment wurde Alistair die banale Vermutung nicht los, Rika könnte tatsächlich auf irgendeine Weise Gefallen an ihm gefunden haben. Waren sie in Izanami's Wrath wohl eher wie Hund und Katze gewesen, was sicher größtenteils die Schuld seiner voreingenommenen Einstellung gewesen war, schien das gemeinsame Leid durch den Niedergang dieser kriminellen Macht die beiden ein kleines Stück näher gebracht zu haben. Zumindest fand er so keine andere Erklärung für ihre Worte, die er nun einmal stumpf als Anmachversuche deutete. Haare schneiden, blau Färben... Damit ich am Ende so aussehe wie du?, schoss es ihm doch tatsächlich einmal spottend durch den Kopf, was er jedoch lieber nicht aussprach. Es war fast schon ironisch wie eim Mann, der Konventionen derart verachtete, sich auf diese Weise an ein konventionelles Äußeres klammerte, doch war das schlichte, unscheinbare Äußere ein Teil seiner Persönlichkeit. Er fühlte sich einfach unwohl, wenn er unangenehm auffiel, auch wenn es ihn nicht interessierte, was andere über ihn dachten, einfach aus dem Grund, dass er seine Ruhe haben wollte.Die Tatsache, dass seine ehemalige Kollegin ihn dann auch noch sls "hottes Kerlchen" betitelte tat da sein Übriges. Was sollte er bloß mit ihr Anfangen? Würde er sich letzten Endes von solchen Aussagen von ihr herumkriegen lassen oder sie aufgrund seiner Abneigung einfach weiter auf Distanz halten? Sie hatte ihm jetzt allerdings schon bewiesen, dass sie nicht der Gruppe Frau angehörte, die er wirklich über alle Maßen hasste. Sie war nicht auf eine hochgestochene Art überheblich und keine feine Hausdame, die im Inneren doch eine schreckliche Seite besaß, die sie in ihrer Verlogenheit zum Ausdruck brachte und indem sie über andere sich ihr Maul zerriss... Nein, Rika schien in diesem Punkt ebenso simpel zu sein wie sie kompliziert war, eine Tatsache, die das folgende Lächeln des Brillenträgers nur umso mehr bekräftigte.
Ihr tückisches Lächeln untermalte diese Tatsache letztendlich auch umso mehr, ehe sie die Langeweile in seiner vorigen Aussage zum Ausdruck brachte... oder besser gesagt die Entscheidung, die in dieser Aussage mitschwang. Etwas angesäuert musste Alistair bei dieser Nennung seine Mundwinkel verziehen. Ja, es war langweilig, sowas von. Aber ihm fwhlte einfach die Perspektive damit aufzuhören. Was sollte er denn tun? Gleich erhobenen Hauptes einen ein-Mann-Banküberfall durchziehen und dabei erschossen werden?
Nachdem die Hackerin auf Blut zu sprechen kam musste der ehemalige Kriminelle allerdings wieder unwillkürlich in sich hineingrinsen. Die Erinnerungen an den Folterkeller des Izanami... dort hatte er zu gerne den ein oder anderen Besuch abgestattet, inbesondere wenn seine nutzlosen weiblichen Rokubanme mal wieder an der Reihe gewesen waren. Aber das lag nun in der Vergangenheit. "Das Saubermachen ist auch eine sehr wichtige Angelegenheit.", kommentierte er ihre Äußerung schließlich kalt und rückte dabei an seiner Brille. Man durfte in diesem Geschäft schließlich keine Spuren hinterlassen... wenn es einen erwischte, "entsorgte" man sich seiner lieber ohne Spuren zu hinterlassen.
Ein sehr einfacher Grundsatz der Unterwelt.
Schlussendlich setzten sie sich dann doch - zugegeben in einem recht lahmen Tempo - in Bewegung, damit Rika endlich ihr heiß ersehntes Eis bekommen konnte. Dabei erkundigte sie sich allerdings nach einem Thema, das bei Alistair wohl mehr als nur übel aufschlug. Und das in einer Weise, die den sonst so apathischen Angestellten erst einmal argwöhnisch vor sich hin starren und dabei schnell ihre Aussage "Die Eier abgefallen...?!" wiedeeholen ließ, als müssten seine Hirnwindungen diese Aussage erst einmal in eine für ihn verständliche Sprache übersetzen. Danach starrte er die Kriminelle kurz an, nur um zu bemerken, wo ihr Blick eigentlich hingerutscht war. Und nach ihrer nächsten Äußerung war es schon wieder um den Brillenträger geschehen. Erneut lief er rot an, teils aus Empörung, teils aus Verlegenheit und stotterte dabei ein leises "Ja... also... das..." hervor, whe er unwillkürlich stehen blieb und sich dabei beschämt und angestrengt stöhnend die Hand vors Gesicht schlug. "Uuuugh, Rika!"
Tatsächlich klang sein Ausruf etwas vorwurfsvoll. Irgendwann waren diese Andeutungen auch zu viel des Guten, inbesondere für einen eigentlich recht schüchternen Mann wie ihn. Kurzerhand versuchte er jedoch, sich wieder zu fassen und sah die Hackerin wieder an, sein Blick hatte dabei etwas Bitteres, ja fast schon Melancholisches an sich. Dieses Weib von damals... "Warum interessiert dich das?", fragte er also grob zurück und trat wieder etwas näher an die Frau im Rollstuhl heran. Wenn Alistair ehrlich war hatte er jetzt absolut keine Lust, darüber zu Reden... insbesondere da sie im Grunde auch eine Frau war und es ihm an dieser Stelle umso schwerer fiel. Es war einfach frustrierend, peinlich und grausam... "Holen wir erst mal dein Eis. Dann sehen wir weiter. Ich bin gerade wirklich nicht in der Stimmung für Derartiges.", meinte er also schnell und schritt eiskalt an Rika vorbei, um voranzugehen. Ironisch, dass er ausgerechnet in diesem Moment mehr Emotionen und Normalität gezeigt hatte, als die ganze bisherige Woche über. Im Grunde... schmeichelte ihr letzter Satz ja fast schon ein wenig, wenn auch auf eine sehr obszöne Art und Weise.
[tbc: Eisdiele]
#006 Ruhe und Frieden? cf: Zentralpark ♦ Stratos City ♦ Slim Street - Cafe "Die Melodie der Ruhe" Auch wenn die Slim Street eher die Gegend der Kriminellen war - welche Ceara noch mehr hasste als Enecos - liebte sie das Café "Die Melodie der Ruhe". Sie hatte es irgendwann mal zufällig gefunden gehab und kommt seit dem gerne hier her. Auch kannte man sie dort und so gab es keine Probleme das sie sich kurz unten im Damenklo umziehen gehen konnte und nun wieder einer verwaschenden weiten Jeans, abgetretenen Turnschuhen, einem viel zu weitem grauen Hoodipullover, einer schwarzen Beanie auf den roten Haaren und ihrer zu großen roten Brille rum rennen können. Die Sachen aus der Boutique wurden lieblos in die Tasche gestopft. Zu Hause würde sie diese Sachen - bis auf die Schuhe vielleicht - entsorgen gehen. Wieder in ihren 'Feel good' Klamotten, ging sie erleichtert die Treppen zum Café wieder hinauf um sich dann in die Ecke des Cafés zu setzen. Warum genau hier? Weil es ein Plätzchen war mit einer kleinen Eckcouch, welche für zwei Personen gedacht war. Gut, der eine Platz war noch frei - ihre Tasche lag unter dem Sitz, geschützt durch ihre Beine. Auch dauerte es nicht lange bis einer der Angestellten kam und fragte was Ara sich den wünsche. "Ein Kaffee und ein Stück vom heutigen Kuchenangebot." Der Mann nickte und verschwand sogleich. Hier konnte Ara die Seele baumeln lassen und einfach entspannen. |
#033 ❀ mit Yang
Weiterführende erste Schritte
CF ❀ Stratos City, Straßen von Stratos City
Weiterführende erste Schritte
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Nachdem sie ihre Erwiderung auf seine Worte losgelassen hatte, nahm sie sich für einen Bruchteil eines Augenblickes auch noch die Zeit, sich mal ihren Ritter in Verkleidung näher anzusehen. Ihm schien der Fummel doch nicht allzu schlecht zu stehen, was sie dann doch irgendwie beruhigte! Wobei es sicherlich auch lustig gewesen wäre, ihn in einem peinlichen Ding herumlaufen zu lassen. Aber ihn mal in japanischer Tracht zu sehen, war doch eine nette Abwechslung! Auch wenn sie unangenehme Dinge wieder wachrief, doch hey! Diese Schuluniform war wohl auch nicht sehr viel besser.
Nun würde es aber auf gehen! Da sie gerade auch nicht in der Laune war, irgendwelche Komplimente bezüglich seines Auftretens zu machen, und sie sich doch beeilen sollten, schnitt sie einfach das nächste Thema an. Der Bekannte in der Slim Street, zu welchem Yucca nur ein Nicken verlor, welches Nelke ebenfalls mit einem Nicken nahm und ihre neu erworbene Brille auf ihrer Nase zurechtrückte. Irgendwie konnte sie ein Grinsen nicht verkneifen, irgendwie wollte sie das schon immer machen! Aber ein Glück auch, dass sie an keiner Sehschwäche litt, anders als ihr liebenswürdiger Ritter.
Ein wenig traurig war es bei dem Transportmittelwechsel wohl schon, dass sie nicht mehr das pinke Tandem benutzen könnten. Doch Alfred würde sicher gut darauf aufpassen, dessen war sie sich sicher! Und wenn nicht, würde er eben von Nadeshiko - wobei, wenn sie Yucca hatte, könnte er es auch gerne machen, tat sicher mehr weh - eine gescheuert, und gut war es dann auch. Bis auf die Sticheleien, die wohl noch folgen würden.
In Stratos City kannte sie sich zum Glück ziemlich gut aus, war dies ja auch die Stadt, in der sie wohnte und in der sie arbeitete. Da musste man ja irgendetwas kennen, nicht wahr? Und wenn man genügend "Freizeit besaß", kam man auch mit Land und Leuten in Kontakt! In Bezug auf die Arbeit fiel ihr dann jedoch wieder ein, dass sie ja auch noch Spencer mal wegen dem Schmugglerfall benachrichtigen sollten. Daran sollte sie denken, wenn sie in einem Bus oder so saßen.
Als der Plan nun von ihr erläutert wurde, stimmte Yang in ihr Grinsen ein, und innerlich stellte sich wohl wirklich zerstörerische Stimmung auf - jeder Außenstehende möge sich wohl fragen, was in den beiden Köpfen bitte falsch lief. "Auch wenn wir wohl erstmal dafür sorgen müssen, dass wir wirklich alles vernichten...", seufzte sie dann, wobei ihr der folgende Gedankengang von Yucca doch sehr gut gefiel! Sie stieß ihn mit einem Schmunzeln in die Seite, ein keckes Lächeln auf den Lippen. "Das ist die richtige Einstellung!"
Aber dann waren sie auch wirklich losgegangen, und sie ignorierte gekonnt die Blicke, die dem ominösen Paar zugeworfen wurden, und kümmerte sich nicht weiter darum. Irgendwie fühlte sie sich ja auch merkwürdig erfrischt in dieser Schuluniform, ha ha... Hatte sie so eine verschwendete Jugend gehabt? Schmerzlicherweise würde man dies wohl bejahen können...
Immer weniger Blicke verfolgten die beiden dann jedoch, als sie in die Slim Street eingebogen waren, in die kaum eine Seele sich wirklich verlief. Wenn man diese Straße aufsuchte, dann mit einem guten Grund - und den hatten sie. "Huhu! Rupert, bist du da?", rief Nadeshiko gleich ins Café hinein, nachdem sie es betreten hatten, und ein grobschlächtig wirkender Mann kam aus den Hinterräumen hinein, die noch dubioser wirkten als das ganze Café an sich. "Du hast also Informationen für mich?", erwiderte sie mit einem Lächeln, doch er schwieg nur, grimmig wie eh und je. "Ohje... fast die Spielregeln doch vergessen!" Sie deute einen entschuldigenden Knicks an, der jedoch seinen Ernst mit ihrem all währenden Lächeln und einem leisen Kichern verlor. Man konnte durchaus sagen, dass sie auch jemand war, der manches nie lernen würde. Oder sie hatte schlichtweg ihren Ernst in anderen Zeiten verloren, wer wusste es schon.
Sie nahm Platz und bedeutete ihrem Ritter, ebenfalls am Tisch einen Stuhl zu sich zu ziehen. Die Atmosphäre des Cafés war irgendwie dezent dubios, aber gerade das mochte sie irgendwie! Auch wenn sie in ihrer Kleidung gerade nicht unbedingt hier aufkreuzen sollte... "Was willst du trinken? Ich nehme einen Oolong-Tee, die Rechnung kannst du auch gleich bringen, mein Großer." Als auch Yucca seinen Wunsch geäußert hatte, seufzte Nadeshiko. "Es ist wirklich anstrengend, wenn die Personen nur am Telefon so gespräch sind... Wie wäre es übrigens mit Pseudonymen?", lenkte sie das Thema auf etwas, was sie im Grunde die ganze Zeit schon ansprechen sollte. "Sonst wäre es zu schnell wohl draußen", fügte sie, mit einem unschuldigen Lächeln hinzu. Sie kannte ihre Liebe für die Wahrheit und deren Tücken nur sehr gut. Denn würde auch Yucca nur eine Frage ungemäß ihre Person beantworten, würde sie sofort alle Verbindungen kappen und sich einen neuen Ritter suchen, ha ha... Was das anging war sie wirklich radikal.
Da kam dann aber auch die Bestellung hinein, und Nadeshiko nahm ihr Getränk mit einem dankenden Lächeln in Empfang. "Danke schön, mein Großer." Doch da war er auch, einem Schatten nicht unähnlich, wieder verschwunden. Erneut ein Seufzer, doch es war ein Amüsierter. "Hast du schon Ideen für ein Pseudonym? Ich würde ja wohl auch stumpf zu Diane oder Diana tendieren...", überlegte sie während sie sprach und die "Rechnung" an sich nahm. Mit einem Schmunzeln begutachtete sie die schöne Null am Ende der Rechnung, aufgewogen gegen... ein paar doch sehr charmante Notizen. Sie befasste sich nicht länger mit den Komplimenten bezüglich ihres oder seines Outfites - Rupert besaß ja eine Vorliebe für japanische Dinge - sondern drehte dann auf die Rückseite und las sich dort die Notizen durch, gedankenverloren im Tee rührend.
"Scheint so, als würden sie in letzter Zeit wirklich aktive Werbung für sich betreiben - sowohl, was Kunden angeht, als auch, was neue Mitglieder für ihre Bande angeht. Es dürfte also nicht allzu schwer sein, sich dareinzuschmuggeln...", murmelte sie vor sich hin, ehe sie dem Ritter nochmal das Blatt in die Hand drückte. "Was hältst du von den Informationen? Vertrauenswürdig oder nicht?" Sie wusste um die blühende Fantasie ihres einen Informanten, weswegen sie auch gewillt war, dem nicht sofort zu glauben. Zumal Manches auch einfach zu... abenteuerlich klang, als dass es wirklich real sein könnte.
Yang & Nadeshiko
[cf: Straßen von Stratos City]
Nadeshiko lobte soch tatsächlich seine Einstellung. Yang konnte sich ein erheitertes Lächeln daraufhin nicht verkneifen und rückte sich einmal seine Brille zurecht. War das so eigentlich als Lob zu verstehen gewesen? Ja, oder? Er nahm es jetzt einfach einmal so hin. Das Gefühl war auch einfach zu gut, als dass er es gleich verwerfen würde. Aber Recht hatte sie. Das Vernichten war an dieser Stelle wirklich wichtig, niemand durfte Beweise auf sie zurückführen können. Und da sich in dieser Stadt außerdem noch die Zentrale der RPV befand, machte das diese Angelegenheit gleich noch ein wenig komplizierter. Hoffentlich bekam keine lästige Persönlichkeit von ihrer "kleinen" Aktion hier Wind.
Der Weg in die Slim Street war aber leider von mehr Aufmerksamkeit geprägt, als ihm lieb war. Eine erwachsene Frau in einer Schuluniform und ein Typ wie er waren letzten Endes vielleicht doch ein wenig auffälliger als in ihrer gewöhnlichen Aufmachung. Allerdings musste er zugeben, dass diese Kleidung Nadeshiko doch ein ganzes Stückchen jünger wirken ließ. Vielleicht lag es an den Dingen, die man für gewöhnlich mit einer Schuluniform verband. Sie wirkte auf diese Weise gleich umso reizender, was den Schwarzhaarigen vor sich hin lächeln ließ. Gleichzeitig musste er jedoch auch an seine eigene Schulzeit zurückdenken. Die Zeit, zu der er noch vollkommen unschuldig und glücklich gewesen war. Hach ja, wie schnell solche Dinge doch verfliegen konnten... Er wusste selbst nicht einmal mehr, wo er momentan noch stand. Das Leben hatte ihm nur wenige Freuden gelassen, er war einfach zu tief in diesen Sumpf der Kriminalität abgesunken, in den er so unüberlegt hineingetreten war.
Die Künstlerin führte ihren Handlanger schließlich in ein äußerst dubios wirkendes Café und rief nach einem Rupert. Das musste wohl der Bekannte sein, von dem die Rede gewesen war. Und dieser Kerl... war doch gleich noch eine Ecke seltsamer als Alfred. Yang sah sich einfach ein wenig verstohlen um und versuchte die Statur dieses Mannes zu ignorieren. Irgendwie bekam er das Gefühl, dass es vielleicht besser für ihn war, würde er sich nicht zu sehr mit Nadeshikos Bekannten involvieren. Solange diese Leute ihm nicht im Weg standen gingen sie ihn auch nichts an.
Doch das Wort "Spielregeln" ließ ihn ein wenig verdutzt aufhorchen. Was für Spielregeln denn? Er würde die Künstlerin ihn in dieser Angelegenheit einfach führen lassen, etwas anderes blieb ihm dabei wohl kaum übrig. Also nahm er mit ihr ean einem der Tiche Platz und sie bestellte sich einen Oolong-Tee. Also musste er nun ebenfalls etwas bestellen? Er hatte es ja nicht besonders mit milden Getränken und nahm dafür viel zu häufig einfach diverse Soft- und Energydrinks zu sich, so oft wie er auch einfach dazu in der Lage sein musste, Nächte durchzumachen, war das wohl mit Sicherheit kein Wunder. Aber hier in einem Café so etwas bestellen...? Es kam ihm doch ein wenig banal vor. "Für mich einfach... einen schwarzen Kaffee.", antwortete er daher. Viele verschmähten das Getränk so eigentlich, aber ihm war es egal. Hauptsache, der Koffeingehalt stimmte.
Nadeshiko unterdessen kommentierte das Verhalten des Caféinhabers und fragte ihren Ritter anschließend nach seiner Meinung zu Pseudonymen. "Klingt gut. Namen sind ja immer so eine Sache...", antwortete er daher und ließ seinen Blick noch einmal durch diesen dubiosen Laden schweifen. "Vor allem, sollte jemand von ihnen diese Sache noch durchstehen und auf die dumme Idee kommen, Rache ausüben zu wollen." Dumm wäre es in der Tat. Zum einen war Yang stets auf der Hut was solche Dinge betraf und zum anderen hatten sie eine weitaus größere Organisation hinter sich. Er ließ auf jeden Fall so nicht mit sich umspringen, da war er derjenige, der lieber zurückschlug und das antlitz der Erde von solchen Leuten bereinigte.
Die Getränke wurden schließlich gebracht und während Yang seine Tasse etwas näher zu sich heran zog, fragte seine Vorgesetzte ihn auch schon nach Ideen für sein Pseudonym. "Das ist doch gar nicht mal so schlecht.", kommentierte er ihre eigene Auswahl schließlich mit einem Lächeln und wurde daraufhin selbst ein wenig nachdenklich. "Meinst du, John Doe wäre dafür ein wenig zu offensichtlich? Vielleicht auch einfach... Jonas Voorhees.", ging er kurz darauf seine eigenen Optionen durch, während Nadeshiko ihre Rechnung begutachtete. Kurz verengte der Schwarzhaarige seine Augen und bemerkte, dass darauf noch andere Dinge standen als einfach nur der Preis ihrer Getränke, den Inhalt teilte das Elitemitglied ihm auch sogleich mit. Aktive Werbung also? Diese Leute mussten wirklich verzweifelt sein. "Nun ja, sollten sie tatsächlich stimmen, haben wir es wohl tatsächlich mit einem Bund frischer Naivlinge zu tun, die einfach Glück gehabt haben. Sie scheinen wirklich um jeden Preis Fuß im Geschäft fassen zu wollen.", beantwortete er ihre Frage und lächelte dabei ein wenig selbstgefällig in sich hinein. "Ich weiß nicht ganz, was ich sonst davon halten soll. Aber wir sollten es wohl leicht herausfinden können, wenn wir versuchen, uns dort einzuschleusen... solange wir eben vorsichtig sind." Er war nie ein Mann für Risiken gewesen. Gleichzeitig gewann man aber auch nicht, solange man nicht wagte. Dementsprechend mussten sie sich endlich in Bewegung setzen. Angenommen, diese Leute würden tatsächlich kompetenteren Zuwachs erhalten... das würde die Sache gleich um einiges erschweren. Oder eine andere Konkurrenz würde ihnen zuvorkommen und ihnen diese Gelegenheit vor der Nase wegschnappen, das wäre auch ein nicht gerade wünschenswertes Szenario.
Nadeshiko lobte soch tatsächlich seine Einstellung. Yang konnte sich ein erheitertes Lächeln daraufhin nicht verkneifen und rückte sich einmal seine Brille zurecht. War das so eigentlich als Lob zu verstehen gewesen? Ja, oder? Er nahm es jetzt einfach einmal so hin. Das Gefühl war auch einfach zu gut, als dass er es gleich verwerfen würde. Aber Recht hatte sie. Das Vernichten war an dieser Stelle wirklich wichtig, niemand durfte Beweise auf sie zurückführen können. Und da sich in dieser Stadt außerdem noch die Zentrale der RPV befand, machte das diese Angelegenheit gleich noch ein wenig komplizierter. Hoffentlich bekam keine lästige Persönlichkeit von ihrer "kleinen" Aktion hier Wind.
Der Weg in die Slim Street war aber leider von mehr Aufmerksamkeit geprägt, als ihm lieb war. Eine erwachsene Frau in einer Schuluniform und ein Typ wie er waren letzten Endes vielleicht doch ein wenig auffälliger als in ihrer gewöhnlichen Aufmachung. Allerdings musste er zugeben, dass diese Kleidung Nadeshiko doch ein ganzes Stückchen jünger wirken ließ. Vielleicht lag es an den Dingen, die man für gewöhnlich mit einer Schuluniform verband. Sie wirkte auf diese Weise gleich umso reizender, was den Schwarzhaarigen vor sich hin lächeln ließ. Gleichzeitig musste er jedoch auch an seine eigene Schulzeit zurückdenken. Die Zeit, zu der er noch vollkommen unschuldig und glücklich gewesen war. Hach ja, wie schnell solche Dinge doch verfliegen konnten... Er wusste selbst nicht einmal mehr, wo er momentan noch stand. Das Leben hatte ihm nur wenige Freuden gelassen, er war einfach zu tief in diesen Sumpf der Kriminalität abgesunken, in den er so unüberlegt hineingetreten war.
Die Künstlerin führte ihren Handlanger schließlich in ein äußerst dubios wirkendes Café und rief nach einem Rupert. Das musste wohl der Bekannte sein, von dem die Rede gewesen war. Und dieser Kerl... war doch gleich noch eine Ecke seltsamer als Alfred. Yang sah sich einfach ein wenig verstohlen um und versuchte die Statur dieses Mannes zu ignorieren. Irgendwie bekam er das Gefühl, dass es vielleicht besser für ihn war, würde er sich nicht zu sehr mit Nadeshikos Bekannten involvieren. Solange diese Leute ihm nicht im Weg standen gingen sie ihn auch nichts an.
Doch das Wort "Spielregeln" ließ ihn ein wenig verdutzt aufhorchen. Was für Spielregeln denn? Er würde die Künstlerin ihn in dieser Angelegenheit einfach führen lassen, etwas anderes blieb ihm dabei wohl kaum übrig. Also nahm er mit ihr ean einem der Tiche Platz und sie bestellte sich einen Oolong-Tee. Also musste er nun ebenfalls etwas bestellen? Er hatte es ja nicht besonders mit milden Getränken und nahm dafür viel zu häufig einfach diverse Soft- und Energydrinks zu sich, so oft wie er auch einfach dazu in der Lage sein musste, Nächte durchzumachen, war das wohl mit Sicherheit kein Wunder. Aber hier in einem Café so etwas bestellen...? Es kam ihm doch ein wenig banal vor. "Für mich einfach... einen schwarzen Kaffee.", antwortete er daher. Viele verschmähten das Getränk so eigentlich, aber ihm war es egal. Hauptsache, der Koffeingehalt stimmte.
Nadeshiko unterdessen kommentierte das Verhalten des Caféinhabers und fragte ihren Ritter anschließend nach seiner Meinung zu Pseudonymen. "Klingt gut. Namen sind ja immer so eine Sache...", antwortete er daher und ließ seinen Blick noch einmal durch diesen dubiosen Laden schweifen. "Vor allem, sollte jemand von ihnen diese Sache noch durchstehen und auf die dumme Idee kommen, Rache ausüben zu wollen." Dumm wäre es in der Tat. Zum einen war Yang stets auf der Hut was solche Dinge betraf und zum anderen hatten sie eine weitaus größere Organisation hinter sich. Er ließ auf jeden Fall so nicht mit sich umspringen, da war er derjenige, der lieber zurückschlug und das antlitz der Erde von solchen Leuten bereinigte.
Die Getränke wurden schließlich gebracht und während Yang seine Tasse etwas näher zu sich heran zog, fragte seine Vorgesetzte ihn auch schon nach Ideen für sein Pseudonym. "Das ist doch gar nicht mal so schlecht.", kommentierte er ihre eigene Auswahl schließlich mit einem Lächeln und wurde daraufhin selbst ein wenig nachdenklich. "Meinst du, John Doe wäre dafür ein wenig zu offensichtlich? Vielleicht auch einfach... Jonas Voorhees.", ging er kurz darauf seine eigenen Optionen durch, während Nadeshiko ihre Rechnung begutachtete. Kurz verengte der Schwarzhaarige seine Augen und bemerkte, dass darauf noch andere Dinge standen als einfach nur der Preis ihrer Getränke, den Inhalt teilte das Elitemitglied ihm auch sogleich mit. Aktive Werbung also? Diese Leute mussten wirklich verzweifelt sein. "Nun ja, sollten sie tatsächlich stimmen, haben wir es wohl tatsächlich mit einem Bund frischer Naivlinge zu tun, die einfach Glück gehabt haben. Sie scheinen wirklich um jeden Preis Fuß im Geschäft fassen zu wollen.", beantwortete er ihre Frage und lächelte dabei ein wenig selbstgefällig in sich hinein. "Ich weiß nicht ganz, was ich sonst davon halten soll. Aber wir sollten es wohl leicht herausfinden können, wenn wir versuchen, uns dort einzuschleusen... solange wir eben vorsichtig sind." Er war nie ein Mann für Risiken gewesen. Gleichzeitig gewann man aber auch nicht, solange man nicht wagte. Dementsprechend mussten sie sich endlich in Bewegung setzen. Angenommen, diese Leute würden tatsächlich kompetenteren Zuwachs erhalten... das würde die Sache gleich um einiges erschweren. Oder eine andere Konkurrenz würde ihnen zuvorkommen und ihnen diese Gelegenheit vor der Nase wegschnappen, das wäre auch ein nicht gerade wünschenswertes Szenario.
#034 ❀ mit Yang
Besprechungen und Pseudonyme
Besprechungen und Pseudonyme
Wie auch immer man die Worte sagte - die Nachricht machte immer noch der Empfänger. Und wie dieser sie verstand, nun, dies lag nicht in Nadeshikos Ermessen und Interessen. Ihr leichtfüßiger Gang durch die Welt rührte wohl von dieser Einstellung, als wäre sie über allem erhaben und würde als einzige auf einem goldenen Thron thronen. Doch wie oft war dies tatsächlich der Fall? Ein Gedanke, den sie zumindest momentan nur mit einem Kopfschütteln von sich warf.
Die Gedanken an die Vergangenheit waren ebenso nur Ballast, auch wenn sie momentan eine erdrückend anmutende Präsenz zeigen. Sie kannte nur ein einziges Wort dafür: Lästig. Ihre Laune ließ sie sich davon aber nicht trüben, hatte es doch etwas an sich, endlich mal eine Schuluniform wirklich zu tragen! Auch wenn ihre Schulpflichtzeit wohl lange vorüber wäre, und es ohnehin fragwürdig war, ob die Schule eine Uniformpflicht besaß oder nicht.
Sie konzentrierte sich aber nun auf die wichtigeren Dinge, als diesen Sachen weiter hinterherzuhängen - brachte ja ohnehin nichts. Das Café, in welches sie eintraten, war aber doch recht zwielichtig gestaltet. Das, was man serviert bekam, war jedoch alles Andere als bloß schlechtes Wasser aus der Leitung und weiß der Geier, was denn sonst noch alles so anstehen könnte. Zumindest war sie bisher auch nie vergiftet worden, he he.
Ihr Gegenüber bestellte einen schlichten schwarzen Kaffee, wegen dem Nadeshiko gleich mal gespielt tadelnd ihre Lippen verzog. "Vielleicht solltest du dich auch mal der Ruhe hingeben, mein Lieber!", ermahnte sie ihn mit einem Schmunzeln. Der Ratschlag war zwar wirklich ernst gemeint - a propros "ernst"; das war er auch immer irgendwie! - aber sie ahnte, dass er ihn nicht wirklich umsetzen würde. Dafür war er wohl zu oft in dem Zustand, welchen man gemeinhin auch als "Alarmbereitschaft" bezeichnete. Im Grunde etwas, was Nadeshiko als freischaffende Künstlerin mit "flexiblen Arbeitszeiten" nicht kannte.
Ein Pseudonym wäre wohl nicht schlecht - doch es war vielleicht nicht so klug, sich seinen Pseudonym-Zweitnamen dann als Pseudonym³ zu gebrauchen. Sie schmunzelte, als er einen klassischen Lückenfüllernamen aufzählte. "Nun ja, es gibt sicher Leute, die so heißen, und sich deswegen gekränkt fühlen! Aber Jonas Voorhees ist sicherlich keine schlechte Idee. Hmm... Wie wäre es mit... Ekatarina Ivanovna Tolkova?", bastelte sie sich dann einen russischen Namen als Pseudonym zusammen. Sie hatte erst kürzlich mit einer russisch stämmigen Künstlerin zusammengearbeitet, von daher kannte sie zumindest dort ein paar Eigenheiten, um nicht allzu sehr als "Russin" durchzufallen.
Sie lauschte an ihrem Tee nippend den Worten von "Joans" und nickte dann nachdenklich. "Vorsichtig sollten wir wohl wirklich sein. Immerhin wäre es sonst wirklich nicht praktisch gewesen..." Sie seufzte bei dem Gedanken daran, sie nicht einfach so auseinandernehmen zu dürfen, das war so furchtbar ärgerlich! Und erneut entrang ein Seufzer ihrer Kehle. Manche Dinge in der Welt waren einfach nur schrecklich unfair.
"Nachdem wir die Getränke getrunken haben, sollten wir uns dann mal auf dem Weg machen, und bei ihnen anfragen." Ihre Hand hielt die Tasse dezent fester, auch wenn ihre Kraft niemals dazu ausreichen würde, diese kaputt zu machen. Eigentlich auch ein Glück, bei ihrer Zerstörungswut, die sich manchmal in ihr aufstaute. Schien, als würde sie bald wieder eine Menge Bilder zu malen haben... wie viele davon wirklich überlebten, stand auf einem anderen Blatt.
Yang & Nadeshiko
Nadeshiko schien die Bestellung Yangs nicht einfach kommentarlos stehen lassen zu wollen, ermahnte sie ihren Ritter kurz darauf doch schon zur Ruhe. Dieser konnte nicht anders, als mit gesenktem Blick auf ihr Schmunzeln miteinzustimmen. Ja, schön wäre es, könnte er sich diesen Luxus gönnen. Aber in diesem Geschäft war jede Sekunde, die man unachtsam verbrachte, schon ein viel zu großes Risiko. Man durfte nie davon ausgehen, dass eventuelle Feinde nicht an einen herankämen. Es gab immer einen Menschen, der besser war als man selbst. "Glaube mir. Ich wünschte, ich könnte das.", entgegnete er daher mit einem ironischerweise ruhigen aber doch melancholischen Tonfall und verschränkte dabei seine Arme. Vielleicht war das auch einer der Gründe, wegen denen er so unglaublich reizbar war, wer konnte das schon erahnen. Letzten Endes war es wohl auch einfach seine Natur, stets an der Kante zu balancieren.
Die kurze Diskussion über Pseudonyme brachte dann schließlich auch ihre Ergebnisse. Die Künstlerin stimmte seinem zweiten Vorschlag zu, also würde er diesen Namen wohl auch wählen. Für sich selbst schlug sie anschließend einen russischen Namen vor, den der Pilot sich noch einmal nachdenklich durch den Kopf gehen ließ. Da hatte sie doch wirklich eine interessante Wahl getroffen. "Klingt für mich ziemlich passend.", war schließlich sein Kommentar dazu und zeigte daraufhin ein sanftes Lächeln. Er fragte sich, wie sie darauf gekommen war. Er selbst war nämlich nicht besonders gut, wenn es um Spitznamen ging, was man vielleicht auch an seinen Pokémon festmachen konnte. Da war er fast schon froh drum, momentan nur drei Stück zu besitzen.
Nachdem Yang seine eigene Meinung zu den Informationen schließlich kund getan hatte, stimmte Nadeshiko ihm auch in Bezug auf ein vorsichtiges Vorgehen zu. Währenddessen hatte er selbst auch endlich einen Schluck von seinem bitteren aber doch zufriedenstellenden Kaffee genommen. Das Elitemitglied hatte nach dieser Äußerung mehrere Male geseufzt, was ihn ein wenig besorgt seine Augenbrauen verziehen ließ. Ja, es war wirklich lästig, stets ein Auge offen halten zu müssen. Da stellte sich ihm erneut die Frage, wie diese ganze Sache nun ausgehen würde. Momentan war das Ende ihrer gemeinsamen Aktion nämlich äußerst ungewiss, aber er wettete einfach darauf, dass ihnen schon nichts zustoßen würde. Im schlimmsten Fall würden sie sich wohl einfach zurückziehen müssen. Die Hauptsache war auch, dass Nadeshiko am Ende nichts zustieß, im schlimmsten Fall würde er sich sogar liebend gerne als lebenden Schutzschild vor sie werfen.
Als sie letztendlich auf einen schnellen Ausbruch nach dem Austrinken plädierte, stimmte Yang ihr mit einem kurzen Nicken zu. Um der Sache dann auch Folge zu leisten nahm er einen großen Schluck aus seiner Tasse, das Getränk war inzwischen auch nicht mehr allzu heiß. "Ich bin gerade am Überlegen...", fügte er in dem Augenblick an und schien noch einmal nachdenklich zu werden. "Vielleicht wäre es am besten, wenn wir uns vor ihnen unerfahren aber doch lernwillig zeigen würden. Vom Feind unterschätzt zu werden ist in so einer Situation bestimmt ein großer Vorteil." Er wusste zwar nicht, wie gut seine Vorgesetzte nun darin war, sich zu verstellen, doch er selbst konnte sich glücklicherweise als einen Meister dieser Kunst bezeichnen, war seine zivile Erscheinung immerhin auch stets nur eine Fassade, um seinen eigentlichen, verdorbenen Kern zu verbergen. Da würde eine solche Farce mit Sicherheit auch keine Probleme für ihn darstellen.
Die kurze Diskussion über Pseudonyme brachte dann schließlich auch ihre Ergebnisse. Die Künstlerin stimmte seinem zweiten Vorschlag zu, also würde er diesen Namen wohl auch wählen. Für sich selbst schlug sie anschließend einen russischen Namen vor, den der Pilot sich noch einmal nachdenklich durch den Kopf gehen ließ. Da hatte sie doch wirklich eine interessante Wahl getroffen. "Klingt für mich ziemlich passend.", war schließlich sein Kommentar dazu und zeigte daraufhin ein sanftes Lächeln. Er fragte sich, wie sie darauf gekommen war. Er selbst war nämlich nicht besonders gut, wenn es um Spitznamen ging, was man vielleicht auch an seinen Pokémon festmachen konnte. Da war er fast schon froh drum, momentan nur drei Stück zu besitzen.
Nachdem Yang seine eigene Meinung zu den Informationen schließlich kund getan hatte, stimmte Nadeshiko ihm auch in Bezug auf ein vorsichtiges Vorgehen zu. Währenddessen hatte er selbst auch endlich einen Schluck von seinem bitteren aber doch zufriedenstellenden Kaffee genommen. Das Elitemitglied hatte nach dieser Äußerung mehrere Male geseufzt, was ihn ein wenig besorgt seine Augenbrauen verziehen ließ. Ja, es war wirklich lästig, stets ein Auge offen halten zu müssen. Da stellte sich ihm erneut die Frage, wie diese ganze Sache nun ausgehen würde. Momentan war das Ende ihrer gemeinsamen Aktion nämlich äußerst ungewiss, aber er wettete einfach darauf, dass ihnen schon nichts zustoßen würde. Im schlimmsten Fall würden sie sich wohl einfach zurückziehen müssen. Die Hauptsache war auch, dass Nadeshiko am Ende nichts zustieß, im schlimmsten Fall würde er sich sogar liebend gerne als lebenden Schutzschild vor sie werfen.
Als sie letztendlich auf einen schnellen Ausbruch nach dem Austrinken plädierte, stimmte Yang ihr mit einem kurzen Nicken zu. Um der Sache dann auch Folge zu leisten nahm er einen großen Schluck aus seiner Tasse, das Getränk war inzwischen auch nicht mehr allzu heiß. "Ich bin gerade am Überlegen...", fügte er in dem Augenblick an und schien noch einmal nachdenklich zu werden. "Vielleicht wäre es am besten, wenn wir uns vor ihnen unerfahren aber doch lernwillig zeigen würden. Vom Feind unterschätzt zu werden ist in so einer Situation bestimmt ein großer Vorteil." Er wusste zwar nicht, wie gut seine Vorgesetzte nun darin war, sich zu verstellen, doch er selbst konnte sich glücklicherweise als einen Meister dieser Kunst bezeichnen, war seine zivile Erscheinung immerhin auch stets nur eine Fassade, um seinen eigentlichen, verdorbenen Kern zu verbergen. Da würde eine solche Farce mit Sicherheit auch keine Probleme für ihn darstellen.
#035 ❀ mit Yang
Die Figuren sind gesetzt
Die Figuren sind gesetzt
Sie beide wussten, wie unmöglich es war, dass ihr Ritter wirklich mal entspannen würde. Der Trubel, der ihn umgab, war von solch anderer Art als Nadeshiko ihn kannte. Vielleicht war es auch derselbe, doch sie nahmen ihn anders war? Sie wusste nicht, inwiefern sich wohl die beiden Welten unterschieden, in denen sie lebten, und hatte sich bisher auch nicht damit beschäftigt. Sie lächelte einfach nur weiter, man konnte nichts aus ihrem Gesicht lesen, keine wirkliche Regung. Es gab in diesem glatten Ausdruck nichts, woran man sich festhalten könnte. "Nun ja. Man kann doch immer dies, was man auch können kann, nicht wahr?", erwiderte sie schmunzelnd, und ein wenig kichernd, als hätte sie einen besonders guten Witz von sich gegeben. Ob in diesen Worten ein Sinn verborgen war, musste wohl jeder für sich entscheiden - sie nahm einem Entscheidungen wirklich nie ab, war da ohnehin nur das eigene Ich, ihrer Meinung nach, welches die Entscheidungen wirklich treffen konnte. Alle Einflüsse von außen zählten nicht, denn entscheiden musste man immer selbst. Vielleicht war dies aber auch einfach nur ihre Meinung, als jemand, der die meiste Zeit auf sich allein gestellt war und so sein wollte.
Sie nickte zufrieden, als auch ihr Pseudonym dann abgesegnet wurde. Sie war eigentlich immer jemand gewesen, der gut mit Namen war, wenn sie gerade keine kreative Tiefphase hatte. Immerhin hatte sie sich neben ihrem eigentlichen Namen ja ebenfalls noch ein Pseudonym zugelegt, oder eher einen Decknamen? Sie differenzierte nicht wirklich, sah sie auch keine wirkliche Notwendigkeit.
Nun denn, es ging wirklich an das Eingemachte. Sie verspürte keine Anspannung, höchstens jene, die ihre Zerstörungswut im Zaum halten sollte. Ein paar Seufzer verbreiteten eine besorgte Stimmung bei ihrem Ritter, welche sie mit einem sachten Lächeln zu vertreiben gedachte. Unwillkürlich zitterten ihre Hände, doch sie versuchte es größenteils im Zaum zu halten. Auch die Tasse in ihren Händen hielt sich nur schwer, während sie den beruhigenden Duft des Tees einatmete. Auch wenn es momentan nicht allzu hilfreich war, vermutete sie.
Sie öffnete ihre Lauscher noch einmal, um Yuccas Worten zu folgen, die sie amüsiert lächeln ließen. Ihr Ritter war hier intrigrant, ziemlich interessant zu beobachten, wenn man eher jemand war, der die direkte Konfrontation suchte. "Ich denke, wenn ich gerade dies beabsichtige zu tun, was nicht meinen Fähigkeiten entspricht, wird es sich einrenken lassen." Sie lächelte, einen Kopf zur Seite gelegt. "Ich denke nicht, dass ich in die Situation kommen werde, ihnen eine wirkliche Antwort leisten zu müssen", ergänzte sie dann noch. Die meisten Menschen waren nicht dazu in der Lage, die richtigen Fragen zu stellen, und das ließ sich wunderbar ausnutzen. Auch wenn sie natürlich von sich selbst nicht behaupten würde, immerzu das Richtige zu fragen. Doch dies war wohl auch nicht der Sinn der Sache.
"Dann wollen wir doch mal, oder?" Sie erhob sich, in gespannter Erwartung ob des Abenteuers, welches sie eher leicht nahm. Vielleicht war diese Furchtlosigkeit ungesund, nein, mit aller Sicherheit war es etwas, was sie nicht reizen sollte. Doch sie konnte wohl einfach nicht anders, sie war jemand ohne Ziel. Und diese waren es wohl auch bekanntlich, die am gefährlichsten lebten - oder etwa nicht?
Yang & Nadeshiko
Auf den Kommentar Nadeshikos hin musste Yang fragend eine Augenbraue heben. Was genau wollte sie denn damit nun sagen? Letztendlich war sie wohl wieder so undurchschaubar und verwirrend wie eh und je. Aber genau das war es auch, was er schon von Anfang an gemocht hatte. Solche Menschen schafften es doch immer, sich auf irgendeine Weise interessant zu machen. Also reagierte der Schwarzhaarige mit einem kühlen, wenn auch leicht bedrückten Lächeln. Dieses Thema machte ihm immer noch ein wenig zu schaffen, doch er versuchte es zu verbergen, so weit es ihm möglich war. Sein eigenes, angespanntes Gemüt war auch etwas, was sich einfach nicht kontrollieren ließ.
Nachdem die Sache mit den Pseudonymen geklärt war, reagierte seine Vorgesetzte auch schon sogleich auf seine Überlegungen. Also hatte Nadeshiko keine Probleme damit, sich auf diese Fassade einzulassen, was ihr Ritter mit einem Nicken zur Kenntnis nahm. "Das klingt schon einmal gut." Nachdenklich nahm er nach diesen Worten einen weiteren Schluck von seinem Kaffee. "Jetzt müssen diese Leute wirklich nur noch so naiv sein. Dann haben wir das Glück definitiv auf unserer Seite." Nach diesen Worten legte sich ein belustigtes Schmunzeln auf seine Lippen. Diese Leute waren einfach anmaßend zu glauben, sie könnten eine ernsthafte Konkurrenz für sie darstellen. Er würde zwar nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen, doch letztendlich wollte er sie auch nur so schnell und brutal vernichten wie es nur möglich war, auch wenn seine Methoden dem nicht gerade entsprechen wollten. Der innere Zwist brachte ihn dazu, seine Kaffeetasse etwas fester zu umklammern. Er würde seine Genugtuung am Ende dieser Aktion mit Sicherheit noch erhalten...
Die Künstlerin erhob sich schließlich und schien drauf und dran zu sein, endlich aufzubrechen. Für einen kurzen Augenblick warf Yang ihr einen verwunderten Blick zu, ehe mit schnell noch auf ex den Rest der Tasse leerte und nun ebenfalls aufstand. "Auf in die Höhle des Löwen.", fügte er auf ihre Äußerung hin an, kam sich im Moment darauf für diese Aussage aber auch schon unglaublich blöd vor. Wie kitschig das nun klang... Dabei erledigten sie gerade wohl so ziemlich eine der schmutzigsten Arbeiten überhaupt. Er versuchte diesen Ausrutscher einfach so schnell zu verdrängen, wie er konnte, weitere Gedanken daran war die Sache nun wirklich nicht wert.
Der Weg in Richtung Ziel war dann doch ziemlich charakteristisch für all das, was die Slim Street nun einmal ausmachte. Doch nach all der Zeit, die Yang inzwischen im kriminellen Geschäft verbracht hatte, machte ihm die Atmosphäre hier überhaupt nichts aus. Ein paar zwielichtige Blicke hier und da wurden den beiden schon zugeworfen, was aber mit Sicherheit der Aufmachung zu verschulden war, in der sie umherliefen. So viel zum Thema infiltrieren, sie waren doch noch auffälliger als zuvor schon. Aber eventuell konnten sie dadurch den Unscheinbaren Eindruck noch am besten bewahren. Schlussendlich waren sie auch endlich an ihrem Zielort angekommen... dieses alte, heruntergekommene Gebäude, das diese Leute anscheinend als ihren Stützpunkt und Lagerort missbrauchten. Man konnte gerade noch sehen, wie eine Person nach vorsichtigem Klopfen eingelassen wurde. "Nun... sollen wir jetzt auch erst einmal hingehen und schauen, was passiert?", fragte er daraufhin schon Nadeshiko, er wollte diese Entscheidung lieber erst einmal ihr überlassen. In solchen Sitationen war er sich doch immer recht unsicher.
Nachdem die Sache mit den Pseudonymen geklärt war, reagierte seine Vorgesetzte auch schon sogleich auf seine Überlegungen. Also hatte Nadeshiko keine Probleme damit, sich auf diese Fassade einzulassen, was ihr Ritter mit einem Nicken zur Kenntnis nahm. "Das klingt schon einmal gut." Nachdenklich nahm er nach diesen Worten einen weiteren Schluck von seinem Kaffee. "Jetzt müssen diese Leute wirklich nur noch so naiv sein. Dann haben wir das Glück definitiv auf unserer Seite." Nach diesen Worten legte sich ein belustigtes Schmunzeln auf seine Lippen. Diese Leute waren einfach anmaßend zu glauben, sie könnten eine ernsthafte Konkurrenz für sie darstellen. Er würde zwar nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen, doch letztendlich wollte er sie auch nur so schnell und brutal vernichten wie es nur möglich war, auch wenn seine Methoden dem nicht gerade entsprechen wollten. Der innere Zwist brachte ihn dazu, seine Kaffeetasse etwas fester zu umklammern. Er würde seine Genugtuung am Ende dieser Aktion mit Sicherheit noch erhalten...
Die Künstlerin erhob sich schließlich und schien drauf und dran zu sein, endlich aufzubrechen. Für einen kurzen Augenblick warf Yang ihr einen verwunderten Blick zu, ehe mit schnell noch auf ex den Rest der Tasse leerte und nun ebenfalls aufstand. "Auf in die Höhle des Löwen.", fügte er auf ihre Äußerung hin an, kam sich im Moment darauf für diese Aussage aber auch schon unglaublich blöd vor. Wie kitschig das nun klang... Dabei erledigten sie gerade wohl so ziemlich eine der schmutzigsten Arbeiten überhaupt. Er versuchte diesen Ausrutscher einfach so schnell zu verdrängen, wie er konnte, weitere Gedanken daran war die Sache nun wirklich nicht wert.
Der Weg in Richtung Ziel war dann doch ziemlich charakteristisch für all das, was die Slim Street nun einmal ausmachte. Doch nach all der Zeit, die Yang inzwischen im kriminellen Geschäft verbracht hatte, machte ihm die Atmosphäre hier überhaupt nichts aus. Ein paar zwielichtige Blicke hier und da wurden den beiden schon zugeworfen, was aber mit Sicherheit der Aufmachung zu verschulden war, in der sie umherliefen. So viel zum Thema infiltrieren, sie waren doch noch auffälliger als zuvor schon. Aber eventuell konnten sie dadurch den Unscheinbaren Eindruck noch am besten bewahren. Schlussendlich waren sie auch endlich an ihrem Zielort angekommen... dieses alte, heruntergekommene Gebäude, das diese Leute anscheinend als ihren Stützpunkt und Lagerort missbrauchten. Man konnte gerade noch sehen, wie eine Person nach vorsichtigem Klopfen eingelassen wurde. "Nun... sollen wir jetzt auch erst einmal hingehen und schauen, was passiert?", fragte er daraufhin schon Nadeshiko, er wollte diese Entscheidung lieber erst einmal ihr überlassen. In solchen Sitationen war er sich doch immer recht unsicher.
#036 ❀ mit Yang
Die Löwen kehren zurück
Die Löwen kehren zurück
Das rastlose Gemüt war wohl im Grunde ihnen beide inne und wohlvertraut - sie hielt es nicht lange an einem Ort aus, wenn es nicht unbedingt nötig war. Sprunghaft, flatterhaft und unbeständig wie der Flügelschlag eines Schmetterlinges in der Luft. Doch anders als ihr Ritter wusste sie wohl zumindest in der Außenwelt damit umzugehen, einen nach außen ruhigen Eindruck zu machen. Tatsächlich wurde sie auch nur selten wirklich kopflos, zumindest äußerlich. Ob in ihr drin der Vulkan wohl schon ausgebrochen war, vermochte sie kaum zu sagen.
Das Prinzip, dass sie nur auf Fragen antworten musste, die gestellt worden sind, und den Rest in schönem Dunkel lassen konnte, war das, nach welchem sie überhaupt arbeiten konnte. Ehrlichkeit beruhte bei ihr nicht auf der Tatsache, alles zu sagen, was sie wusste, sondern nur so viel, wie verlangt wurde. Das Jonglieren mit Wörtern ließen die Wahrheit nur eine Option von vielen werden, und so konnte auch sie mit ihrer ehrlichen Art angemessen Fuß im Geschäft fassen. "Sie sind ja schon naiv genug zu glauben, dass sie wirklich bestehen können", erwiderte Nadeshiko mit einem dubiosen, aber irgendwie auch wieder strahlenden Lächeln. Nun, das war wirklich ein dummer Gedanke von ihnen, und sie würden sicherlich beide ihre Freude daran hatten, diese Personen dorthin zu weisen, wo ihr Platz war.
Die Äußerung, welche Yang beim Aufbruch von sich gab, tadelte sie mit einem amüsierten Lächeln. "Ist es nicht eher an der Zeit, dass die Löwen wieder in ihre Höhle zurückkehren?" Sie betrachtete diese neue Schmugglerbande als gefundenes Fressen, als Beute. Sie hatte sich selbst nie wirklich in der Beuterolle gefunden, war diese nur wenig aufregend und zudem eher lästig.
Die Slim Street, auf die sie wieder hinausgingen, präsentierte sich in all ihrer schauderhaften Hässlichkeit. Sie wirkten deplatziert, doch dies störte die Nelke nicht im Geringsten. Von so etwas ließ sie sich mit aller Sicherheit nicht stören, hatte diese Verkleidung einen Beitrag zu ihrer Belustigung getan. Und dies war es meistens, was in ihren Augen zählte. Und trotzt ihrer Aufmache bewegte sie sich in dem kriminellen Milieu selbstsicher, was wohl das ein oder andere Auge, welches sie streifte, verunsicherte, fragen ließ. Vielleicht sollte sie ihr Selbstbewusstsein hier ein wenig drosseln, doch sie kam auch nicht umhin, bester Laune zu sein, wie sie sie immer zu pflegen tat.
Yucca, oder auch Jonas nun, richtete wieder das Wort an sie, und sie blickte ihn fragend an, nachdenklicher werdend mit jedem Wort. "Ich denke, wir schließen uns dem armen Tropf da vorne an, oder?" Und schwupps, da war sie auch entschwunden, ehe die Tür sich schließen konnte, und hatte nach alter Manier ihren Fuß zwischen Tür und Türrahmen gesteckt.
Eine brummige Miene erwartete sie im Spalt, der sie ein strahlendes Lächeln schenkte. "Guten Tag! Ich bin nicht von hier, hörte aber schon von Ihrer wunderbaren Schmugglerbande, die wohl noch nach Rekruten sucht? Mein Kumpane und ich suchen nämlich noch nach einer idealen Gruppe, um mit dem Metier des Schmugglers vertrauter zu werden!", teilte sie dem Brummgesicht in allerstrahlendster Manier mit. Vermutlich fühlte er sich wie im falschen Film, ha ha...
Nadeshiko hatte sich dann aber auch galant, während er noch verwirrt war, den Spalt verbreitert und sich an dem Brummgesicht vorbeigeschmuggelt, und bedeutete auch Yucca mit einer Hand, ihr zu folgen. Neugierig musterte sie den Raum, in welchen sie nun eingetreten waren.
Yang & Nadeshiko
Der Kommentar Nadeshikos zu der Naivität dieser Menschen brachte Yang tatsächlich zum Schmunzeln. "Da muss ich dir Recht geben.", entgegnete er und rückte dabei seine Brille zurecht. Sie würden definitiv keinerlei Chance haben. Das Lächeln seiner Vorgesetztwn ließ ihn dabei umso zuversichtlicher werden. Sie schien derselben Meinung zu sein und mit genügend Vertrauen in ihre Aktion würde es auch werden, schließlich hatten sie auch nicht gerade schwache Pokémon an ihrer Seite. Yang zumindest achtete stets darauf, dass seine beiden Drachen in bester Form waren, schließlich wusste man in diesem Geschäft nie, wann man sich ernsthaft zur Wehr setzen musste.
Sein etwas unüberlegter Kommentar wurde von der Violetthaarigen anschließend noch einmal mit einem Lächeln aufgenommen, ehe sie die Metaphorik in ihrem Sinne zurechtbog. "...das scheint tatsächlich passender zu sein.", murmelte er dabei mit einem ergebenen Lächeln vor sich hin und senkte seinen Blick ein wenig. Er war wirklich gespannt, wie sich Nadeshiko mit dieser Einstellung in der kommenden Situation verhalten würde. Yang zumindest hatte bisher noch nie eine fremde Organisation infiltriert, obwohl er durchaus eine gewisse Ahnung hatte, wie er sich zu verhalten hatte. Es durfte spannend werden.
Nachdem sie die Straßen der Slim Street hinter sich gelassen hatten und an ihrem Zielort angekommen waren zeigte sich die Künstlerin nach der Frage Yangs ein wenig stürmisch und plädierte darauf, diesem Mann nun einfach zu folgen. So stoppte sie die Tür doch sogleich und verschaffte ihnen mit einigen freundlichen Worten Eintritt, was den Schwarzhaarigen amüsiert eine Augenbraue heben ließ, ehe er ihr auf ihr Zeichen hin folgte. Sie schaffte es tatsächlich, ziemlich unscheinbar zu wirken... das war nun wirklich nicht das Verhalten einer typischen Kriminellen. Andererseits hatte Nadeshiko nie wirklich so gewirkt, als Gesicht der Taijitu bewahrte sie ebenfalls das untypische Äußere, das die Organisation zu zeigen versuchte. Es würde bestimmt keinerlei Probleme bei der Ausführung geben, dessen war er sich inzwischen weitaus sicherer.
Nachdem sie eingetreten waren und der Typ von der Tür anscheinend noch andere Personen über ihr plötzliches Auftreten unterrichtet hatte, wurden auch ein paar andere Mitglieder auf sie aufmerksam. Der Pilot verzog bei dem Anblick dieser Leute sogleich seine Augenbrauen. Sie wirkten fast wie die typische Gruppe von Straßenschlägern. In dem Punkt bestätigte sich seine anfängliche Vermutung wohl, sie waren einfach mit Glück in dieses Geschäft hineingerutscht. "Soso, Frischfleisch?", begann einer von ihnen selbstsicher zu sprechen und musterte sie beide genaustens. Yang strich sich dabei instinktiv diesen ungewohnten Kimono glatt. Dieser Typ schien bei ihrer Aufmachung tatsächlich belustigt zu schmunzeln. "Seid ihr euch sicher, dass ihr in sowas hinein gehört? Ihr könnt es euch immer noch anders überlegen." Was für ein Idiot. Da wussten andere schon über seine Geschäfte Bescheid und er bahm es sich auch noch heraus, sie zu unterschätzen. Aber er würde erst einnal Nadeshiko das Reden überlassen, sie war in solchen Dingen stets gewandter gewesen als er selbst.
Sein etwas unüberlegter Kommentar wurde von der Violetthaarigen anschließend noch einmal mit einem Lächeln aufgenommen, ehe sie die Metaphorik in ihrem Sinne zurechtbog. "...das scheint tatsächlich passender zu sein.", murmelte er dabei mit einem ergebenen Lächeln vor sich hin und senkte seinen Blick ein wenig. Er war wirklich gespannt, wie sich Nadeshiko mit dieser Einstellung in der kommenden Situation verhalten würde. Yang zumindest hatte bisher noch nie eine fremde Organisation infiltriert, obwohl er durchaus eine gewisse Ahnung hatte, wie er sich zu verhalten hatte. Es durfte spannend werden.
Nachdem sie die Straßen der Slim Street hinter sich gelassen hatten und an ihrem Zielort angekommen waren zeigte sich die Künstlerin nach der Frage Yangs ein wenig stürmisch und plädierte darauf, diesem Mann nun einfach zu folgen. So stoppte sie die Tür doch sogleich und verschaffte ihnen mit einigen freundlichen Worten Eintritt, was den Schwarzhaarigen amüsiert eine Augenbraue heben ließ, ehe er ihr auf ihr Zeichen hin folgte. Sie schaffte es tatsächlich, ziemlich unscheinbar zu wirken... das war nun wirklich nicht das Verhalten einer typischen Kriminellen. Andererseits hatte Nadeshiko nie wirklich so gewirkt, als Gesicht der Taijitu bewahrte sie ebenfalls das untypische Äußere, das die Organisation zu zeigen versuchte. Es würde bestimmt keinerlei Probleme bei der Ausführung geben, dessen war er sich inzwischen weitaus sicherer.
Nachdem sie eingetreten waren und der Typ von der Tür anscheinend noch andere Personen über ihr plötzliches Auftreten unterrichtet hatte, wurden auch ein paar andere Mitglieder auf sie aufmerksam. Der Pilot verzog bei dem Anblick dieser Leute sogleich seine Augenbrauen. Sie wirkten fast wie die typische Gruppe von Straßenschlägern. In dem Punkt bestätigte sich seine anfängliche Vermutung wohl, sie waren einfach mit Glück in dieses Geschäft hineingerutscht. "Soso, Frischfleisch?", begann einer von ihnen selbstsicher zu sprechen und musterte sie beide genaustens. Yang strich sich dabei instinktiv diesen ungewohnten Kimono glatt. Dieser Typ schien bei ihrer Aufmachung tatsächlich belustigt zu schmunzeln. "Seid ihr euch sicher, dass ihr in sowas hinein gehört? Ihr könnt es euch immer noch anders überlegen." Was für ein Idiot. Da wussten andere schon über seine Geschäfte Bescheid und er bahm es sich auch noch heraus, sie zu unterschätzen. Aber er würde erst einnal Nadeshiko das Reden überlassen, sie war in solchen Dingen stets gewandter gewesen als er selbst.
#037 ❀ mit Yang
Verhandlungen
Verhandlungen
Naivität war etwas, was man sich in diesem Geschäft wirklich nicht erlauben sollte. Es würde eher noch zu Knochenbrüchen und unangenehmen Verrenkungen führen als zu wirklichem Erfolg, weil man den Abgrund, der sich vor einem auftat, nicht sah. Andererseits war es erfrischend, mit unbedarften und unschuldigen Menschen umzugehen, auch wenn Nadeshiko sich eines gewisen Gefühls der Vergänglichkeit nicht verwehren konnte. So sollte sie sich auch, trotz der Neuheit der Bande, wohl auch nicht einfach auf ihre alteingesessene Stärke verlassen, auch wenn sie der Überzeugung war, dass dies ein Spaziergang werden würde. Ein Grienen huschte über ihr Gesicht, als sie bemerkte, dass Yucca ihre Zuversicht aber wohl teilte.
Und nun denn, es war an der Zeit, dass man wieder an den Ursprung zurückkehrte. Ob sie einen Teil ihrer Selbstsicherheit wohl zugunsten der Aktion einbüßen sollte, wäre die Frage, doch momentan machte sie sich keine Gedanken darüber. Sie war eine impulsive Natur, die dem folgte, was auch immer gerade anstand. Vielleicht ließ sie sich da von einem Wind treiben, vielleicht war es aber auch ihr innerer Drang nach unbekannten Ufern.
Dieses eine Ufer, welches sie anpeilte, schien auch gleich erreicht zu sein, als sie sich mittels ein paar gekonnt platzierter Bewegungen und Worte - die vielleicht auch wieder eine Spur zu altmodisch waren - Eintritt verschaffte. Sie spürte die Anwesenheit der Palmlilie mit den schwertförmigen Blättern hinter sich und konnte sich eines Lächelns nicht verwehren. Ihr Rücken war also gedeckt, um ihre Front würde sie sich persönlich kümmern müssen. Brummgesicht hatte mittlerweile auch die anderen Mitglieder dieser kuriosen Bande eingeweiht, und nun ja.
Die Nelke konnte das Aussehen der Personen mit einem Wort beschreiben: Plump. Nun konnte man darüber streiten, wie passend ihre Aufmachung war, aber dieses Auftreten wie bei einer Straßengang war nun wirklich irgendwie... nun ja. Einer von ihnen erhob das Wort, und beim Wort Frischfleisch zogen sich Nadeshikos Mundwinkel ein Stück weit nach oben. Sie war sich ja nicht sicher, wer hier wirklich Frischfleisch war. Das Aufwallen von Drohungen kam ihr jedoch wiederum sehr bekannt vor. "Wir sind uns sehr sicher, danke der Nachfrage. Es wäre wohl eher die Frage, wie sicher ihr eurer Sache seid?" Sie kam nicht um ihre provokante Natur herum, die sich immer durch ein unschuldiges Lächeln zu tarnen wusste. "Schließlich können wir uns alle es wohl nicht leisten, aufgrund von Vorurteilen eine Chance verstreichen zu lassen, nicht wahr?"
Derjenige, der gesprochen hatte, brummte, doch ob dies nun Zustimmung war oder nicht."Wie berechtigt diese Vorurteile sind, entscheide ich" , gab er sichtlich unzufrieden mit dem Lauf der Konversation von sich, zumal ihm diese Strahledame echt nicht gefiel. Die kam ihm... suspekt vor. Mit einer saloppen Handbewegung waren ein paar der Schlägertypen dann auch erstaunlich flott aufgestanden, als hätten sie nur auf dieses Zeichen gewartet. Die Show desjenigen, der eigentlich zuerst dran war, hatten sie jedenfalls frech gestohlen, und nun... Nun sah sich Nadeshiko höchstwahrscheinlich den Auswirkungen ihrer provozierenden Worte gegenüber.
Ein freudiges und definitiv sadistisches Grinsen lag auf den Gesichtern der zwei Gestalten, welche sich auf den Weg gemacht hatten, um diese Neulinge zu überprüfen. Herrgottje, irgendwie fühlte sich Nadeshiko nun wie im falschen Film. Sie rührte sich jedoch nicht von der Stelle, keine Miene verziehend. Ob ihr Selbstbewusstsein sie irgendwann noch ins Grab brachte?
Yang & Nadeshiko
Die Entwicklung der Atmosphäre in diesem Raum gefiel Yang ganz und gar nicht. Nadeshikos Antworten auf den Kommentar dieses enen Kerls hin waren selbstsicher, wenn aber auch nicht ohne einen gewissen Hauch von Süffisanz. Der Schwarzhaarige war sich nicht sicher, ob Mister Straßenrowdy letzteres herausgehört hatte, doch im Grunde war es auch egal. Er schien nicht besonders begeistert von dem Auftritt der beiden zu sein und kurz darauf hatten sich auch schon zwei seiner Leute in Bewegung gesetzt, die irgendetwas in Planung hatten. Und ihrem sadistischen Grinsen zu urteilen nach war es nichts Gutes.
Aufmerksam trat Yang hinter Nadeshiko also einen Schritt hervor und versuchte eine vorteilhaftere Position gegenüber diesen Männern zu bekommen, sodass er schneller reagieren konnte, sollte etwas passieren. Fast schon wie ein Raubtier auf der Lauer musterte er die potenzielle Bedrohung aus seinen goldbraunen Augen, doch die Typen schienen sich zunächst eher auf Nadeshiko zu fokussieren statt ihm wirklich Beachtung zu schenken. Etwas, das ihm noch mehr missfiel. Vielleicht hatten sie ihn nicht wirklich wahrgenommen, da er sich bislang eher im Hintergrund gehalten hatte, doch dieser Fehler würde ihnen noch teuer zu stehen kommen.
Im nächsten Moment wollte einer von ihnen schon nach der Künstlerin greifen, da schnellte auch schon die linke Hand Yangs hervor und packte diesen Kerl am Handgelenk. Dieser starrte die Hand des Piloten zunächst einmal starr mit einem leichten Anflug von Überraschung an, ehe er seinen Blick langsam dem Gesicht Yangs zuwandte. Die Blicke der beiden Männer trafen aufeinander und die Augen des Ritters verdüsterten sich ein wenig. Er wollte deutlich machen, dass diese Leute gefälligst ihre dreckigen Pfoten von dieser Frau zu lassen hatten. Dem Kerl schien der Blick des Brillenträgers jedoch überhaupt nicht zu passen und ohne jegliche Vorwarnung holte er nun mit seiner anderen Faust aus, die Yang jedoch schnell mit seinem rechten Oberarm parierte. Der Schlag tat trotz allem jedoch weh und so kniff er ein Auge zusammen, ehe er diesen Typen an seinem Handgelenk schnellstmöglich herumriss und von sich wegstieß. Der andere Mann, der die Szenerie zunächst etwas ungläubig gemustert hatte, wollte nun wohl auch auf ihn losgehen, doch wegen Selbstverteidigungsgründen war Yang schon immer auf solche Situationen vorbereitet gewesen. Blitzschnell hatte er unterdessen sein Klappmesser gezogen und hielt es diesem Kerl entgegen, was ihn abrupt innehalten ließ. Wäre er unachtsam ein paar Schritte zu weit gegangen, hätte er wohl das Metall zu spüren bekommen.
"Bitte versteht uns nicht falsch.", setzte der Schwarzhaarige daraufhin mit kalter Stimme zu sprechen an und zeigte dabei keine Regung, obwohl man doch einen leicht passiv-aggressiven Ton heraushören konnte. "Es ist nicht so, als hätten wir überhaupt keine Erfahrung im kriminellen Geschäft." Mit diesen Worten klappte er das Messer wieder ein und unterdrückte das Bedürfnis, irgendwem physisch zuzusetzen. Gut, noch hatten sie Nadeshiko nichts getan. Er sollte sich zurücknehmen, ansonsten würde die Sache jetzt schon unschön eskalieren. "Es schadet nur nicht, das Geschäft auszuweiten. Wenn ihr versteht?" Kurz darauf ließ er seinen Blick im Raum umherschweifen. Diese Kerle waren unfassbar arrogant, zumindest in den Augen des Schwarzhaarigen. Aber vielleicht würden sie so zumindest verstehen, dass sie ihn und seine Begleitung nicht vollkommen auf die leichte Schulter nehmen konnten.
Aufmerksam trat Yang hinter Nadeshiko also einen Schritt hervor und versuchte eine vorteilhaftere Position gegenüber diesen Männern zu bekommen, sodass er schneller reagieren konnte, sollte etwas passieren. Fast schon wie ein Raubtier auf der Lauer musterte er die potenzielle Bedrohung aus seinen goldbraunen Augen, doch die Typen schienen sich zunächst eher auf Nadeshiko zu fokussieren statt ihm wirklich Beachtung zu schenken. Etwas, das ihm noch mehr missfiel. Vielleicht hatten sie ihn nicht wirklich wahrgenommen, da er sich bislang eher im Hintergrund gehalten hatte, doch dieser Fehler würde ihnen noch teuer zu stehen kommen.
Im nächsten Moment wollte einer von ihnen schon nach der Künstlerin greifen, da schnellte auch schon die linke Hand Yangs hervor und packte diesen Kerl am Handgelenk. Dieser starrte die Hand des Piloten zunächst einmal starr mit einem leichten Anflug von Überraschung an, ehe er seinen Blick langsam dem Gesicht Yangs zuwandte. Die Blicke der beiden Männer trafen aufeinander und die Augen des Ritters verdüsterten sich ein wenig. Er wollte deutlich machen, dass diese Leute gefälligst ihre dreckigen Pfoten von dieser Frau zu lassen hatten. Dem Kerl schien der Blick des Brillenträgers jedoch überhaupt nicht zu passen und ohne jegliche Vorwarnung holte er nun mit seiner anderen Faust aus, die Yang jedoch schnell mit seinem rechten Oberarm parierte. Der Schlag tat trotz allem jedoch weh und so kniff er ein Auge zusammen, ehe er diesen Typen an seinem Handgelenk schnellstmöglich herumriss und von sich wegstieß. Der andere Mann, der die Szenerie zunächst etwas ungläubig gemustert hatte, wollte nun wohl auch auf ihn losgehen, doch wegen Selbstverteidigungsgründen war Yang schon immer auf solche Situationen vorbereitet gewesen. Blitzschnell hatte er unterdessen sein Klappmesser gezogen und hielt es diesem Kerl entgegen, was ihn abrupt innehalten ließ. Wäre er unachtsam ein paar Schritte zu weit gegangen, hätte er wohl das Metall zu spüren bekommen.
"Bitte versteht uns nicht falsch.", setzte der Schwarzhaarige daraufhin mit kalter Stimme zu sprechen an und zeigte dabei keine Regung, obwohl man doch einen leicht passiv-aggressiven Ton heraushören konnte. "Es ist nicht so, als hätten wir überhaupt keine Erfahrung im kriminellen Geschäft." Mit diesen Worten klappte er das Messer wieder ein und unterdrückte das Bedürfnis, irgendwem physisch zuzusetzen. Gut, noch hatten sie Nadeshiko nichts getan. Er sollte sich zurücknehmen, ansonsten würde die Sache jetzt schon unschön eskalieren. "Es schadet nur nicht, das Geschäft auszuweiten. Wenn ihr versteht?" Kurz darauf ließ er seinen Blick im Raum umherschweifen. Diese Kerle waren unfassbar arrogant, zumindest in den Augen des Schwarzhaarigen. Aber vielleicht würden sie so zumindest verstehen, dass sie ihn und seine Begleitung nicht vollkommen auf die leichte Schulter nehmen konnten.
#038 ❀ mit Yang
Über Sagen und Nichtsagen
Über Sagen und Nichtsagen
Man konnte Nadeshiko in diesen Momenten wohl wirklich vorwerfen, sich nicht an den Plan zu halten. Bei ihr sollte man aber lieber nie sicher sein, ob sie wirklich so handeln wird wie man es zuvor abgesprochen hatte. Sie hatte ihren eigenen Kopf, und würde ihn auch durchsetzen, wenn keine schwerwiegenden Gründe dagegen sprachen. Ihre schöne Klappe zu halten konnte sie auch nicht, wenn es nicht unbedingt notwendig war.[out: Ich schieb mal wieder die Arbeit auf dich ab, hüstel. Sorry...? |'D]
Doch sie wagte sich ja auch meistens nicht einfach so in die Nähe eines baldigen Grabes, sie war sich immerhin ziemlich sicher, dass Yang auch in diesem Moment noch hinter ihr war und auf sie aufpassen würde, hehe. In den meisten Belangen würde sie diese Person so schnell wie möglich loswerden wollen, doch nun sah die Situation angesichts ihrer körperlichen Schwäche deutlich anders aus.
Tatsächlich setzte man zum Schlag gegen eine wehrlose Dame an, was für eine Frechheit! Sie kniff ein Auge in gespielter Überraschung und mangelnder Notwehr zu, lehnte sich ein wenig zur Seite, doch da hatte Yucca auch schon blendend reagiert. Sie behielt ihre überraschte Miene bei, auch wenn sich ein dubioses Funkeln in ihren Augen wohl nicht legen würde. Sie brachte sich außerhalb der Gefahrenzone, und naja. Sie lächelte nach wie vor, es gab für sie keinen Grund, es jemals abzulegen.
Als ihr Ritter tatsächlich auch ein Klappmesser zückte, hob Nadeshiko nur eine Augenbraue, ehe sie ihren Blick wieder dem Boss zuwandte, welcher dies alles stillschweigend mitangesehen hatte. Er schien wirklich nachdenklich, und ein Großteil der vorigen Arroganz schien aus dem Gesicht gefegt zu sein."Habt ihr Erfahrungen mit Pokémon?" Daraufhin stieß er ein trockenes Lachen aus."Andere Frage: Habt ihr welche?"
Genau die Art von Fragen, die Nadeshiko so amüsant fand. "Sehen Sie welche, mein werter Herr?" Sie breitete ihre Arme aus, und näherte sich Yucca dann wieder, um an dessen Seite Platz zu nehmen. Sie lächelte warmherzig und versöhnlich, und der Herr schien die Antwort so zu deuten, wie Nadeshiko sie eben nicht auslegte.
Auf beiden Seiten erschien ein nach den vorigen Ereignissen beinahe schon zufriedenes Grinsen."Dann wäre diese Frage wohl erledigt." Er schien sich nun wieder im Vorteil zu wähnen, seine Fassung wiedergewonnen zu haben."Wir werden euch lehren, ihr scheint ganz nützlich zu sein." Dann winkte er einmal, und die Menge zerstreute sich."Ich werde erst einmal nur die nötigen Personen vorstellen."
Ein zaghaftes Winken registrierte Nadeshiko noch im Augenwinkel - achja, sie waren ja eigentlich nicht die glorreichen Verursacher der Show gewesen, sondern hatten nur jemanden das Rampenlicht geklaut. Der junge Mann von vorhin war nun wieder da, unschlüssig und unsicher, wohl nun etwas in seinem Selbstbewusstsein eingeschränkt."Ich würde auch gerne noch bei euch mitmachen." Die Stimme klang selbstbewusster als sein Herr wirkte, doch augenblicklich wurde die Haltung gerader und damit auch selbstsicherer. Eine Musterung von oben bis unten erfolgte, als eine weitere Stimme durch die mittlerweile bis auf sechs Personen geräumte Halle schnitt.
"Ah, unsere Vorhut!", kicherte die Nelke lieblich wie eh und je, als sie den jungen Mann wieder bemerkt hatte. "Wird sicher lustiger, wenn wir mehrere Leute sind!", fügte sie noch hinzu, ob ihre Strahlkraft nun überzeugender war?
Aus welchen Gründen auch immer, der Boss fing an zu überlegen und nickte dann, beinahe ergeben."Nun gut, rausschmeißen kann man nachher noch." Wow. Unvorsichtiger Typ. Zum Glück war Spencer ihr Chef, und nicht der hier... ihr grauste es."Jedenfalls, das ist Tim, der Einweiser für alle Neuen." Und damit war er auch mit einer pseudo-lässigen Haltung verschwunden.
"Was für ein unglaublich angeberischer Kerl!", flötete sie, und es war unklar, ob sie nun sarkastisch war, oder die Wahrheit sagte, wenn man sie nicht kannte.
Yang & Nadeshiko
Yangs Verteidigungsmanöver schien die Arroganz dieses Kerls dezimiert zu haben, der hier allen Anschein nach wohl der Anführer dieser Kerle war. Daraufhin schien seine Haltung gegenüber seiner Vorgesetzten weitaus angenehmer zu sein, zumindest in den Augen des Ritters. Er sollte es bloß nicht noch einmal wagen, sie derart grob behandeln zu wollen, ab einem gewissen Punkt hatte er auch seine Toleranzgrenze erreicht. Doch so wie es aussah wahrte die Violetthaarige ihre unscheinbare Fassade nun besser und sie wurden einem Mann namens Tim vorgestellt, nachdem ihre Vorhut sich ihnen ebenfalls angeschlossen hatte. Yang war jedoch etwas verunsichert. Er hoffte schwer, dass sie ihre Pokémon nun nicht gezwungenermaßen herauslassen mussten, doch letztendlich würde das hoffentlich nur geschehen, wenn sie diesem Haufen naiver Schwachköpfe den Rest geben würden.
"Dann wollen wir mal anfangen." Die Stimme ihres Einweisers hatte den Schwarzhaarigen sogleich aus seinen Gedanken gerissen, nun hieß es wohl, aufmerksam zuzuhören. Bei dieser Einführung würden sich eventuell noch nützliche Schwächen dieses Syndikats offenbahren. Jedoch hatte er aus dem Augenwinkel noch bemerkt, dass er die letzte Aussage Nadeshikos ein wenig irritiert aufgenommen hatte. Eine Abneigung gegenüber dem Chef war wohl als nicht besonders produktiv zu verbuchen, aber wenn dieser sie schon mir nichts dir nichts einstellte... "Wir sind in diesem Gebäude nur vorübergehend untergebracht. Sobald wir die momentane Ware verhökert haben, wollen wir uns einen besseren Stützpunkt suchen." Die Stimme, mit der dieser Mann sprach, war äußerst ruhig, jedoch leierte er seine Worte auch ein wenig vor sich hin, was den Nerven eines ungeduldigen Mannes nicht gerade eine Wohltat war. Und leider war bei Yang dieser Faden nicht gerade belastbar... Unruhig verschränkte er seine Arme und ließ seine Finger dabei ungeduldig auf und ab tanzen, verzog dabei aber keine Miene. "Oben haben wir ein Besprechungszimmer mitsamt der dokumentierten Pläne eingerichtet. Im Keller sind die Pokémon."
"Und hat jedes Mitglied Zugang zu diesen Orten?", warf Yang hastig ein, da er diese weitere Zeitverschwendung nicht länger mitanhören konnte. Die Art und Weise, in der dieser Kerl sprach, machte ihn noch ganz kirre. "Joa... wir sind auch noch nicht so viele, also..." Das untere, rechte Augenlid des Taijitumitglieds zuckte leicht. Nein, ganz ruhig. Ganz ruhig... Zwar wusste er nicht so recht, ob er sich mehr über die Einstellung dieses Mannes oder über die Schlampigkeit ihrer Tätigkeit ärgern sollte, aber letztendlich war es nur ein Grund mehr, diese Sache schnell hinter sich zu bringen.
"Folgt mir einfach mal." Mit diesen Worten winkte Tim die Dreiergruppe schließlich zu einer Tür heran und öffnete sie, die Treppenstufen führten sie hinunter. Das war also der besagte Kellerraum? Aber wenn sie dort ihre Ware lagerten... Ein süffisantes Lächeln zeigte sich auf den Lippen des Brillenträgers. So ließe sich der Wert ihrer Aktion doch gleich umso schneller einschätzen! Also folgte er diesem Mann ohne weiteres zögern. Er war gespannt, ob diese Leute mit dem Verdienst der Firma, für die er arbeitete, mithalten konnten. Aber das wagte er doch schwer zu bezweifeln.
Unten angekommen weiteten sich seine Augen jedoch ein wenig. Käfige über Käfige gestapelt, manche größer, manche kleiner. Und sie beinhielten allesamt eingesperrte Pokémon. Doch das waren nicht irgendwelche Pokémon, man konnte deutlich erkennen, dass viele von ihnen eine ungewöhnliche Färbung besaßen und dementsprechend zur schillernden Kategorie gehörten. Ein wenig verzog der Schwarzhaarige seine Mundwinkel. Gut, es reichte noch nicht an ihr eigenes Niveau heran, aber... es war doch mehr, als er erwartet hatte. "Wie seid ihr denn an die gekommen?", fragte er daraufhin ein wenig zurückhaltend und ihr Einweiser wagte es auch noch danach schelmisch zu lächeln. "Das wüsstest du wohl gerne, was?" Tatsächlich war aus seiner sonst so leiernden Stimme ein gewisser Anflug von Stolz herauszuhören. Elender Angeber. Die Leute hier waren wohl alle aus demselben Holz geschnitzt.
"Dann wollen wir mal anfangen." Die Stimme ihres Einweisers hatte den Schwarzhaarigen sogleich aus seinen Gedanken gerissen, nun hieß es wohl, aufmerksam zuzuhören. Bei dieser Einführung würden sich eventuell noch nützliche Schwächen dieses Syndikats offenbahren. Jedoch hatte er aus dem Augenwinkel noch bemerkt, dass er die letzte Aussage Nadeshikos ein wenig irritiert aufgenommen hatte. Eine Abneigung gegenüber dem Chef war wohl als nicht besonders produktiv zu verbuchen, aber wenn dieser sie schon mir nichts dir nichts einstellte... "Wir sind in diesem Gebäude nur vorübergehend untergebracht. Sobald wir die momentane Ware verhökert haben, wollen wir uns einen besseren Stützpunkt suchen." Die Stimme, mit der dieser Mann sprach, war äußerst ruhig, jedoch leierte er seine Worte auch ein wenig vor sich hin, was den Nerven eines ungeduldigen Mannes nicht gerade eine Wohltat war. Und leider war bei Yang dieser Faden nicht gerade belastbar... Unruhig verschränkte er seine Arme und ließ seine Finger dabei ungeduldig auf und ab tanzen, verzog dabei aber keine Miene. "Oben haben wir ein Besprechungszimmer mitsamt der dokumentierten Pläne eingerichtet. Im Keller sind die Pokémon."
"Und hat jedes Mitglied Zugang zu diesen Orten?", warf Yang hastig ein, da er diese weitere Zeitverschwendung nicht länger mitanhören konnte. Die Art und Weise, in der dieser Kerl sprach, machte ihn noch ganz kirre. "Joa... wir sind auch noch nicht so viele, also..." Das untere, rechte Augenlid des Taijitumitglieds zuckte leicht. Nein, ganz ruhig. Ganz ruhig... Zwar wusste er nicht so recht, ob er sich mehr über die Einstellung dieses Mannes oder über die Schlampigkeit ihrer Tätigkeit ärgern sollte, aber letztendlich war es nur ein Grund mehr, diese Sache schnell hinter sich zu bringen.
"Folgt mir einfach mal." Mit diesen Worten winkte Tim die Dreiergruppe schließlich zu einer Tür heran und öffnete sie, die Treppenstufen führten sie hinunter. Das war also der besagte Kellerraum? Aber wenn sie dort ihre Ware lagerten... Ein süffisantes Lächeln zeigte sich auf den Lippen des Brillenträgers. So ließe sich der Wert ihrer Aktion doch gleich umso schneller einschätzen! Also folgte er diesem Mann ohne weiteres zögern. Er war gespannt, ob diese Leute mit dem Verdienst der Firma, für die er arbeitete, mithalten konnten. Aber das wagte er doch schwer zu bezweifeln.
Unten angekommen weiteten sich seine Augen jedoch ein wenig. Käfige über Käfige gestapelt, manche größer, manche kleiner. Und sie beinhielten allesamt eingesperrte Pokémon. Doch das waren nicht irgendwelche Pokémon, man konnte deutlich erkennen, dass viele von ihnen eine ungewöhnliche Färbung besaßen und dementsprechend zur schillernden Kategorie gehörten. Ein wenig verzog der Schwarzhaarige seine Mundwinkel. Gut, es reichte noch nicht an ihr eigenes Niveau heran, aber... es war doch mehr, als er erwartet hatte. "Wie seid ihr denn an die gekommen?", fragte er daraufhin ein wenig zurückhaltend und ihr Einweiser wagte es auch noch danach schelmisch zu lächeln. "Das wüsstest du wohl gerne, was?" Tatsächlich war aus seiner sonst so leiernden Stimme ein gewisser Anflug von Stolz herauszuhören. Elender Angeber. Die Leute hier waren wohl alle aus demselben Holz geschnitzt.
#039 ❀ mit Yang
Ein Gespräch führen
Ein Gespräch führen
Man hatte mit ein paar irgendwie sehr männlichen Gesten und Arten dann gezeigt, was man konnte, und schon war die Sache gegessen. Eigentlich schon lächerlich, aber darüber wollte sich Nadeshiko nun wirklich nicht aufregen - es war im Grunde ja wohl nur besser für alle Beteiligten, hehe. Wobei die Frage wäre, was nun unter der Definition von "gut" fiel - doch dies war nun wirklich nichts, worüber sich zarte Blumenköpfe den allerärmsten Kopf zerbrechen sollten.
Ihr letzter Kommentar schien zumindest Ohren gefunden zu haben, die diesen empfangen konnten, doch wirklich etwas gesagt wurde dazu nicht. Daran hatte sie sich aber schon seit geraumer Zeit gewöhnt, die Gedanken der anderen mussten sie in diesem Punkt aber auch nicht interessieren. Während Yang wohl gewissenhaft dem Mann namens Tim lauschen würde, war Nadeshiko aber einer anderen Sache eher zugetan. Sie hörte schon zu, so war das ja nicht, aber... bah. Das war ja echt furchtbar langweilig, was dieser wirklich routiniert gelangweilte Mann von sich gab! Am liebsten würde sie ihn von der Seite anstupsen und schauen, ob er umkippen würde - nicht, dass er am Ende nicht doch nur eine Pappfigur oder so war! (Wobei er auch irgendwie schon so den Eindruck einer solchen machte.)
Ihre Vorhut schien sich auf die Worte konzentrieren zu wollen, die die Nelke jedoch mit einer gewissen Nichtbeachtung strafte. Sie musterte den anderen Neuling interessiert, und schien wohl zugleich zu bemerken, dass er gewissermaßen angestarrt wurde. Er ließ sich doch tatsächlich ablenken! Er warf ihr einen fragenden Blick zu, den sie im Angesicht des immer noch leiernden Leierkastens nur mit einem ihrer Lächeln quittierte. Der Typ, dessen Namen sie nicht kannte, schien jedenfalls leicht aus der Bahn bringbar zu sein! Da ging es aber auch daran, dass Yucca eine Frage stellte, was dann gleich viel interessanter war. Es ging darum, ob sie zu den eben besagten Orten - vermutlich im oberen Geschoss eine Art Büro und unten im Keller, wenn es so etwas gab, eine Lagerhalle - Zugang haben würden, und jep, dies war der Fall. Mannomann. Irgendwie war das Ganze ja noch primitiver als sie dachte!
Nun ja, hatte sie ja nicht zu interessieren, denn sie setzten sich in Bewegung. Und das nutzte sie doch gleich mal dazu, ihre Vorhut näher kennenzulernen, Yucca kannte sie ja schon zur Genüge, wie sie fand. "Hallöchen! Wie heißt du denn eigentlich, mein Guter?", fragte sie sogleich und heftete sich an seine Seite."Äh... Jack." Er schien immer noch ziemlich irritiert davon zu sein, dass scheinbar ein Schulmädchen, welches zudem keinen besonders kriminellen Eindruck machte, hier wirklich anheuerte. Andererseits hatte sie eben gerade eine ziemlich gute Figur gemacht - oder war das doch Naivität? Er sollte sich hüten, doch irgendwie... naja, konnte sie wirklich derart kriminelle Dinge im Sinn haben?
Die Antwort war ziemlich leicht, denn natürlich konnte sie, sonst wäre sie nicht hier. "Das freut mich, Jack! Man nennt mich Ekatarina. Ekatarina Ivanovna, um genauer zu sein. Oh, aber wenn du willst, kannst du mich auch ruhig Katja nennen!" Es war die Kurzform ihres "Namens". Erstaunlich war es schon, dass diese Lügen verabscheuende Person ausgerechnet bei Namen, die doch für manche der Kern ihrer Existenz bildeten, diese akzeptierte. Oder sie gar nicht als Lüge einstufte. Es war wohl ein merkwürdiger Gedanke, der damit verbunden war - oder einfach der, dass der Name nicht die Identität begründete, nicht einmal das Aussehen oder sonst etwas, was man benennen konnte. Sobald man selbst wusste, wer man war, war alles gut. Und da brauchte man doch wirklich niemanden und nichts, der einen daran erinnerte. Diese Vorstellung war für sie einfach nur lächerlich. "Ah, und das ist Jonas Voorhees!", stellte sie dann ihren Kollegen doch auch gleich mal vor."Guten Tag." Jack machte einen ziemlich reservierten Eindruck, aber gleichzeitig wirkte er auch recht unerfahren, wenn sie ehrlich war. Vielleicht täuschte sie sich in diesem Punkt aber auch? Sie würde es wohl noch herausfinden müssen.
"Bist du schon lange im Geschäft?", begann sie dann das richtige Gespräch, und musterte ihn neugierig. Diese Neugier kann tödlich sein, weckte aber auch bei ihrem Gegenüber oftmals das Gefühl von richtigem Interesse, da wurden sie gleich viel gesprächiger."Noch nicht so lange... ein paar Monate."
"Hast du schon so richtige... Diebstähle und so gemacht?" Es klang in ihrem Mund so, als wäre es das höchste ihrer Karriere gewesen, was es gewiss nicht war. Doch damit wollte man einen unbescholtenen Kriminellen ja nicht behelligen!"Jep." Was für eine unterkühlte Person dieser Jack doch war! Vermutlich hielt er sich aber noch in sicheren Gewässern auf. Aber naja, einen gewissen Stolz schien wohl hier keiner der Anwesenden verbergen können.
"Dann hast du bestimmt schon super viel Erfahrung angesammelt, oder?", bohrte Nadeshiko aka Ekatarina aka Katja weiter nach. Also, dieser Kerl konnte mal ruhig ein wenig plauderfreudiger werden, das war ja, als würde sie ihm jedes Wort aus den Nasenlöchern ziehen müssen.
Man kam dann doch unten an, und sie stieß doch einen leisen Pfiff aus. Jack schien froh zu sein, diesem Gespräch vorläufig ein Ende setzen zu können, während sie sich die Pokémon ansahen, die in den Käfigen ihren Platz fanden. Yucca fragte sogleich, wie sie an diese herangekommen waren, woraufhin nicht mit gerade wenig Stolz geantwortet wurde. Und sogar einem Hauch Arroganz, wie Nadeshiko empfand, wenngleich dies auch einfach nur ihre Meinung sein könnte.
"Ja, das wüssten wir wohl alle gerne - oder sind wir als Neulinge noch nicht dazu befugt, an Beschaffungsaktionen teilzunehmen?" Sie würde es ja nun wirklich mächtig interessieren, welche Aufgaben und Tätigkeiten sie als Neulinge nun haben würden. Kaffe bringen? Das war nun wirklich... wenn sie wirklich so klein waren, und expandieren wollten, brauchten sie doch nun wirklich jeden Mann (oder auch Frau) und konnten sich nicht mit diesen kleinen Spielchen aufhalten, oder? Zumal die Gefahr, jeden Moment zerschlagen zu werden doch auch nicht unwesentlich war. Aber sie schienen doch etwas arglos zu sein, was aber nun wirklich nicht das Problem der Taijitu sein sollte. Es würde sich wohl nicht als allzu schwer herausstellen, diese kleine nette Organisation zu zerreißen... wenn sich nicht noch unerwartete Probleme ergeben würden, an die sie aber momentan auch nicht denken wollte. Zu lästig würde es wohl sein.
Yang & Nadeshiko
Das Gespräch zwischen Nadeshiko und ihrer Vorhut bekam Yang noch mit halbem Ohr mit, als sie ihrem Einweiser in Richtung Keller folgten. Er versuchte so gut er konnte, kein Interesse zu zeigen aber letztendlich wurde er immer ungewollt aufmerksam, wenn seine Vorgesetzte mit anderen Personen sprach. Vielleicht war er etwas übervorsichtig... immerhin kannte man von ihr schon, wie kommunikationsfreudig sie sein konnte. Zumindest fand er so heraus, dass der Name dieses Kerls Jack war. So gesehen gab dieser sich nicht besonders interessant, also versuchte der Schwarzhaarige einfach sich weiterhin auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Als Tim schließlich auch etwas von seiner Arroganz preisgegeben hatte, mischte sich Nadeshiko nun auch wieder direkt in das Geschehen ein und bekundigte ebenfalls ihr Interesse an der Sache. Ihre darauf folgende Frage war ebenso sehr berechtigt, weshalb Yang sich erst einmal zurückhielt, ehe er noch mehr sagte. "Ja, die Sache ist eben die...", setzte ihr Einführer an und hielt kurz inne, um nachzudenken, "unser Chef hat sie irgendwie selbst durch Connections als ne Art Startkapital besorgt. Selbst haben wir noch nichts so wirklich beschafft."
War das sein verdammter Ernst? Yangs unteres Augenlid zuckte noch einmal. Dieser Haufen war echt noch grüner hinter den Ohren, als ererwartet hatte. Mussten sie sich bei dieser Aktion überhaupt erst Mühe geben? Die vernichteten sich doch bestimmt fast von selbst, wenn man lange genug wartete! Aber gut, letztendlich schadete es nie, den Prozess etwas zu beschleuningen. Je eher sie diese Gefilde nicht mehr beschmutzten, desto besser. "Aber jetzt, wo wir mehr sind, geht's bestimmt auch bald los. Dann verticken wir die hier erst mal... und schauen dann, was wir mit dem Kapital noch zustande kriegen."
"Ich verstehe.", entgegnete Yang daraufhin kalt und verschränkte seine Arme. Ein Glück, dass ihm andere egal waren, ansonsten würde er sich nun mit Sicherheit ordentlich fremdschämen müssen. Wirklich, keiner von diesen Leuten hatte es auch nur im geringsten verdient, derart stolz auf ihr Schaffen zu sein. Sie konnten es einfach nicht. Kurz ließ der Brillenträger noch seinen Blick über die gefangenen Pokémon schweifen. Einige wirkten äußerst traurig während andere - wie zum Beispiel dieses bronzefarbene Magnayen dort in der Ecke - bedrohlich ihre Lefzen gehoben hatten und so wirkten, als würden sie ihre Entführer auf der Stelle zerfleischen, würden sie dazu in der Lage sein zu entkommen. Yang musste daraufhin Schmunzeln. Ein Fehler bei der Sache und es würde ein gewaltiges Chaos geben, man sollte ungefangene Pokémon besser nicht unterschätzen. Sie waren wild und ungezähmt.
Die weitere Führung war noch langweiliger als zuvor. Sie bekamen auch das Besprechungszimmer zu Gesicht doch schon nach einer kurzen Interaktion mit dem Boss waren sie alle auch schon wieder weggeschickt worden. Anscheinend waren die wichtigsten Dinge allesamt für den nächsten Tag ausgelegt, wo sie ihr weiteres Vorgehen planen wollten. Tatsächlich fühlte sich Yang nun weitaus selbstsicherer beim Verlassen des Gebäudes als zu dem Zeitpunkt, an dem er es betreten hatte. Nun konnte er das Risiko endlich einschätzen. Und es lag geradezu bei null. "Ich werde ein paar von meinen Leuten aus der Firma Bescheid geben.", meinte der Pilot leise zu seiner Vorgesetzten, als er sich sicher war, dass sie außer Hörweite haben. "Die Ware wird dann sicher nicht lange bei diesen Leuten bleiben." Die Taijitu würde sich daran mit Sicherheit effektiv bereichern können. Immerhin erzielten schillernde Pokémon auf dem Schwarzmarkt bei Sammlern einen wirklich sehr hohen Preis.
Als Tim schließlich auch etwas von seiner Arroganz preisgegeben hatte, mischte sich Nadeshiko nun auch wieder direkt in das Geschehen ein und bekundigte ebenfalls ihr Interesse an der Sache. Ihre darauf folgende Frage war ebenso sehr berechtigt, weshalb Yang sich erst einmal zurückhielt, ehe er noch mehr sagte. "Ja, die Sache ist eben die...", setzte ihr Einführer an und hielt kurz inne, um nachzudenken, "unser Chef hat sie irgendwie selbst durch Connections als ne Art Startkapital besorgt. Selbst haben wir noch nichts so wirklich beschafft."
War das sein verdammter Ernst? Yangs unteres Augenlid zuckte noch einmal. Dieser Haufen war echt noch grüner hinter den Ohren, als ererwartet hatte. Mussten sie sich bei dieser Aktion überhaupt erst Mühe geben? Die vernichteten sich doch bestimmt fast von selbst, wenn man lange genug wartete! Aber gut, letztendlich schadete es nie, den Prozess etwas zu beschleuningen. Je eher sie diese Gefilde nicht mehr beschmutzten, desto besser. "Aber jetzt, wo wir mehr sind, geht's bestimmt auch bald los. Dann verticken wir die hier erst mal... und schauen dann, was wir mit dem Kapital noch zustande kriegen."
"Ich verstehe.", entgegnete Yang daraufhin kalt und verschränkte seine Arme. Ein Glück, dass ihm andere egal waren, ansonsten würde er sich nun mit Sicherheit ordentlich fremdschämen müssen. Wirklich, keiner von diesen Leuten hatte es auch nur im geringsten verdient, derart stolz auf ihr Schaffen zu sein. Sie konnten es einfach nicht. Kurz ließ der Brillenträger noch seinen Blick über die gefangenen Pokémon schweifen. Einige wirkten äußerst traurig während andere - wie zum Beispiel dieses bronzefarbene Magnayen dort in der Ecke - bedrohlich ihre Lefzen gehoben hatten und so wirkten, als würden sie ihre Entführer auf der Stelle zerfleischen, würden sie dazu in der Lage sein zu entkommen. Yang musste daraufhin Schmunzeln. Ein Fehler bei der Sache und es würde ein gewaltiges Chaos geben, man sollte ungefangene Pokémon besser nicht unterschätzen. Sie waren wild und ungezähmt.
Die weitere Führung war noch langweiliger als zuvor. Sie bekamen auch das Besprechungszimmer zu Gesicht doch schon nach einer kurzen Interaktion mit dem Boss waren sie alle auch schon wieder weggeschickt worden. Anscheinend waren die wichtigsten Dinge allesamt für den nächsten Tag ausgelegt, wo sie ihr weiteres Vorgehen planen wollten. Tatsächlich fühlte sich Yang nun weitaus selbstsicherer beim Verlassen des Gebäudes als zu dem Zeitpunkt, an dem er es betreten hatte. Nun konnte er das Risiko endlich einschätzen. Und es lag geradezu bei null. "Ich werde ein paar von meinen Leuten aus der Firma Bescheid geben.", meinte der Pilot leise zu seiner Vorgesetzten, als er sich sicher war, dass sie außer Hörweite haben. "Die Ware wird dann sicher nicht lange bei diesen Leuten bleiben." Die Taijitu würde sich daran mit Sicherheit effektiv bereichern können. Immerhin erzielten schillernde Pokémon auf dem Schwarzmarkt bei Sammlern einen wirklich sehr hohen Preis.
#040 ❀ mit Yang
Rote Nelken
Rote Nelken
Während des Gespräches ergarben sich für Nadeshiko leider nicht die Informationen, die sie eigentlich sammeln wollte - wieso war dieser Gang denn eigentlich auch so winzig? Generell war dieses Hauptquartier, selbst für ein vorübergehendes, ziemlich beschränkt. Zum Glück hatte die Taijitu da ein viel hübscheres Hauptquartier, wenngleich da noch ein ganz wichtiger Bestandteil fehlte, hehe! Wo war denn auch bitte der Garten? Nun, sie sollte sich dringend mal an die Pläne dafür setzen, da könnte sie sicher auch wieder den ein oder anderen Gärtner wieder um Rat fragen und ein paar nette Gespräche führen, hehe.
Doch halt, man kam dann auch an und würde aus den Träumereien und Gedanken gerissen. Die Anzahl der Shiny-Pokémon war schon nicht unerheblich. Wenngleich die Herkunft, wie sich herausstellte, wirklich noch ziemlich am Anfang war. Die Überraschung, die sich auf dem Gesicht der Dame zeigte, war durchaus nicht gespielt. Und sie hatte gerade auch keine Lust, diese zu verbergen - denn es war einfach etwas, was... nun ja, sie waren wirklich zieeeeeeemlich am Anfang.
Die Frage wäre nun wirklich, ob die Zerschlagung nicht eher das Zertreten eines Keimes war. Pff. Irgendwie klang das furchtbar langweilig! Aber in den letzten Tagen durfte sie so wenig zerstören, vielleicht war es auch mal gut so... Erstaunlich eigentlich, dass sie bei ihrer Kraft immer wieder das Verlangen verspürte, Dinge kaputt zu machen. Ein leicht melancholischer Hauch huschte über ihr Gesicht, als sie an die Dinge machte, die sie leider auch kaputt gemacht hatte.
Sie gab keinen Kommentar mehr dazu ab, sondern musterte die Käfige neugierig. Die Vielfalt der Pokémon war schon nicht zu verachten, und sie fragte sich wohl, was passieren würde, würde man diese Zerstörungswut wohl auch freisetzen. Würden Funken sprühen? Würde es ein Feuerwerk werden? Ein Feuerwerk, oder doch eine Explosion? Sie fragte sich, ob sie das wissen wollte, aber sie wusste die Antwort schon - natürlich wollte sie es wissen.
Man wurde dann weitergeführt, doch Jack blockte sehr zum Missfallen von Nelke jeglichen weiteren Versuch der Konversation ab. Was für ein hausgemachter Idiot! Aber in der kurzen Zeitspanne konnte sie auch nichts mehr daran ändern, und man verabschiedete sich nach dem Rundgang recht rasch. Für einen Augenblick sah sie immer noch beleidigt der verschwindenden Gestalt hinterher, ehe sie sich wieder ihrem Ritter zuwandte.
Sie nickte, als sie seinen Plan hörte - man sollte wirklich keine Zeit mehr verschwenden, am Ende wurden sie noch eine ernstzunehmende Bedrohung. Ein utopischer Gedanke, aber immer noch ein Teil der Möglichkeit, den sie nicht außer Acht lassen wollte. "Ich sollte dann wohl auch Schildblatt mal informieren gehen", gab sie gut gelaunt von sich. Tatsächlich war sie wohl unerwartet fröhlich, vermutlich im Angesicht der Tatsache, dass sie bald wieder eine kleine Zerstörung anrichten könnte. "Ich glaube, ich suche mir dann auch noch etwas aus - schaden kann's ja nicht." Sie hatte schon ein Shiny, und das sogar auf legalem Weg erworben, aber ein zweites schadete sicher nicht.
Da erblickte sie am Straßenrand, im Licht der untergehenden Sonne, ein entzückendes Bild. Ein kleines Mädchen stand dort, und sie hielt einen Blumekorb in ihren Armen. Nadeshiko lächelte sie freundlich an, und das Mädchen warf ihr einen skeptischen Blick zu, in dem aber auch Hoffnung aufkeimte. "Guten Tag, meine Kleine!", begrüßte sie das Mädchen warmherzig. "Verkaufst du die Blumen auch?"
Diese nickte, schüchtern und zumal eingeschüchtert von der Größe Nadeshiko, die sich aber daraufhin auch sofort hinkniete."J-ja."
"Was für Blumen hast du denn, Kleines?" Sie musterte eher das Mädchen, welches sie irgendwie an sie selbst erinnerte, als die Blumen. Ihr Gesicht war unschuldig, und doch hatten ihre Augen Abgründe erblickt. Ihre Haut war zart, aber ihre Hände zeigten deutliche Spuren von Arbeit."Unterschiedliche. Wiesenblumen..." Sie war nicht sonderlich geschickt mit dem Wort, zumindest empfand die Nelke das so. Ein Zögern erfüllte das Blumenmädchen, doch kein weiteres Wort folgte.
"Kannst du auch Vergissmeinnicht besorgen?", fragte Nadeshiko dann, als ihr eine Idee gekommen war, wie sie dem Ganzen noch einen ästhetischen Touch geben konnte. Das Mädchen horchte bei den Worten auf, überlegte. Dann nickte sie, etwas unbeholfen umklammerte sie den Korb noch enger. "Weißt du, ich brauche morgen nämlich welche - kennst du dieses Café?" Sie sagte den Namen und die Adresse des Cafés auf, in welchem Yang und sie zuvor die letzten Besprechungen für das Einschleichen ergriffen hatten. "Dorthin, am besten um die Mittagszeit. Wäre das in Ordnung für dich, Liebes?"
Abgesehen von der Tatsache, dass sie sich von Nadeshikos Anreden sichtlich irritiert fühlte, nickte sie dann aber."Ich werde da sein!" , versprach sie, mit etwas zuversichtlicherer Stimme als vorher, und sie erhielt ein warmes Lächeln.
"Darf ich dich nach deinem Namen fragen?"
Verlegenheit gepaart mit erneuter Verwirrung wurde deutlich, der Kopf wurde hin und her gelegt."Ich habe keinen Namen" , lautete dann die ehrliche Antwort. Erneut fühlte sie sich an ihre eigene Situation erinnert, damals, doch sie unterdrückte das Gefühl. Es war nun wirklich unpassend, und sie brauchte es wirklich nicht.
"Dann werde ich dir einen geben. Du heißt 'Blume'!" Sie lächelte fröhlich, und nahm das kleine Ding in ihren Arm. Sie war wohl kaum älter als sie, als sie ihre ersten kriminellen Taten beging.
Wieder ging ein Rucken durch das Mädchen, sie schien sich der Umarmung verwehren zu wollen, und Nadeshiko entließ die kleine Blume in die Freiheit."Morgen dann dort."
Sie nickte zum Abschied, und winkte dem Mädchen zu, als es verschwand. Da bemerkte sie auch, dass sich wohl etwas in ihrem Schoß wiederfand, was sie nicht dorthin getan hatte - zwei kleine Blumen. Genauer gesagt handelte es sich um rote Nelken, und sie kicherte bei deren Anblick. "Immer noch frech, huh?"
Sie erhob sich wieder, das übliche Lächeln auf dem Gesicht. "Ich hoffe, du hast nicht allzu lange gewartet", sprach sie dann zu Yucca, der wohl immer noch da war - wenn nicht wäre sie aber auch wirklich schwer enttäuscht. "Ein paar Blumen sehen bestimmt immer gut aus - aber was ich nun mit ihnen anstellen soll?" Sie hielt die zwei Nelken in der Hand, immer noch schmunzelnd. "Wie würdest du es verstehen, wenn ich sie dir schenken würde?" Sie wusste ja nicht, ob ihr Ritter genug bewandert war, dass er wusste, welche Bedeutung rote Nelken inne hatten - und wenn doch, wie war wohl die Reaktion?
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