Parkplatz an der Slim Street

von GastMo März 04, 2019 1:51 pm

First Post

Arvéd & Third of Seven

Third of Seven und Pereira wanderten an diesem Abend durch die Straßen von Stratos City. Es war warm, laut und lebhaft. Ein wenig wie in Plexum. Die junge Agentin holte tief Luft und atmete entspannt durch... Nur war die Abendluft hier nicht besonders gut. Sie war voller Abgase und rauchigen Gerüchen. Third wettete dass ein riesiger Smog über dieser Metropole lastete. Ihre Welt hatte schon vor langer Zeit Wege gefunden um wenige Abgase zu produzieren, weil die Menschen der Vergangenheit ihren Planeten beinahe unbewohner gemacht hatten. Die Menschen in dieser Welt hatten ihre Lektion wohl noch nicht gelernt...
Pereira war ein wenig Müde und gähnte während sie ihrer Trainerin hinterher trottete. Third und sie waren bereits den ganzen Tag auf Achse gewesen; Bevor sie in Straos City ankamen, hatten sie eine Route voller Käferpokémon passiert an der sich Third Ewigkeiten mit 'Forschungen' aufgehalten hatte... Typisch für diese neugierige Person. Das erschöpfte Heiteira hoffte dass sie bald ein Pokémon-Center aufsuchen würden.
Das blonde Mädchen kümmerte sich auch nicht sonderlich um die kuriosen Blicke der Passanten an denen es vorbei lief. Sie wusste zwar dass sie in ihrem Body Suite wohl etwas aus dem normalen Raster fiel... Aber sie war viel zu konzentriert auf die Fahrzeuge, die an ihnen vorbei sausten und zum Teil laut vor sich her brummten. Third hatte bisher nur wenig Zeit gefunden um die Mechanik dieser Dimension zu studieren... Weswegen sie prompt über einen Zaun kletterte, um auf einen Parkplatz zu gelangen. Die Transportmittel hier standen Alle; So war es natürlich einfacher sie zu untersuchen. Pereira konnte ihrer Trainerin kaum über den Zaun folgen, da war Third bereits an ein älteres Modell getreten und klopfte gegen die Verkleidung des Fahrzeugs. Sie hörte dem dumpfen Aufprall ihrer Faust zu. "Wie seltsam. Blech. Ist dies nicht ein etwas instabiles Material für die Belastungen dieses Transportmittels?" fragte sich Third und legte sich nachdenklich einen Finger an die Lippen.
"Ich frage mich wie es fährt..." Sie machte einen Schritt auf die vordere Seite des Autos und bemerkte einen Griff an dem sie sogleich zog. Sie blinzelte verwirrt. "Huch? Scheint zu klemmen." meinte sie und verstand nicht, dass dieses Gefährt verschlossen war. Third lächelte darauf ganz geduldig und betätigte einen Knopf an der Seite ihres Helmes. "EBMS-Modus aktiviert." Funken kribbelten über ihre Arme und nun zog sie ein weiteres Mal an der Tür. Diesmal riss sie aus den Angeln. Sie landete mit einem lauten Plopp vor ihren Füßen. "Eeeeeeeek!" schrie Heiteira erschrocken auf. Was tat sie da nur?! Dieses Auto gehörte wahrscheinlich Jemandem! "Das hätten wir." sagte sie beinahe schon erleichtert und schien die Angst ihres Pokémons gar nicht zu bemerken. Third wollte schon in das Auto steigen, da hörte sie das Klackern von Stöckelschuhen über Asphalt hinter sich. Sie drehte sich um und wurde von Geschrei begrüßt: "Ahhhhh! Mein Auto!" Das blonde Mädchen zuckte bei der lauten Stimme leicht in sich zusammen während ihr Heiteira verzweifelt die Besitzerin des Autos anstarrte; Es war eine schwarzhaarige Frau in ihren Dreißigern. "Was machst du da mit meinem Auto?!" rief sie der Agentin entgegen. "Oh, Entschuldigen Sie bitte. Ich dachte Sie hätten Nichts dagegen wenn ich dieses Fahrzeug einer Analyse unterziehe. Könnten Sie mir vielleicht Auskunft darüber geben wo sich der Antrieb befindet?" fragte Third of Seven, unbewusst darüber dass Sie da etwas Verbotenes getan hatte. Die Frau starrte sie daraufhin mit einer Mischung aus Entsetzung und Empörung an. "Das reicht! Ich werde jetzt die Polizei rufen!" Sie begann nach ihrem Handy zu kramen. Third sah sie nur fragend an.

von GastDi März 05, 2019 12:57 am

arvéd mit third of seven#25

Arvéd schlenderte durch die Straßen von Stratos City, es kam ihr immer noch sehr komisch vor, wie neu hier nun alles war. Doch nachdem die Stadt neu aufgebaut werden musste, fühlte sie sich nun auch etwas unwohl. Nicht, dass sie die Stadt davor kannte, aber... irgendwie hatte sie auch Schuldgefühle, weil sie an diesem Tag zu Hause gewesen war. Natürlich konnte sie nichts dafür und hatte einfach Glück gehabt, aber so leicht konnte man Menschen eben nicht beruhigen. Sie redeten sich viel ein.
Sirra und Kussi begleiteten das Mädchen wie eigentlich immer. Sie sperrte sie nur sehr ungern in einen Pokéball und außerdem fühlte sie sich in Gegenwart der beiden auch nicht so einsam. Mittlerweile hatte sie es sogar geschafft Kussi ein paar tolle Wassertricks beizubringen, es war ziemlich einfach sie mit Essen zu bestechen, nur litt darunter auch das Taschengeld des Mädchens.
Doch schließlich dachte sie nicht mehr darüber nach, denn ein sehr komisch gekleidetes, junges Mädchen stapfte an ihr vorbei und direkt auf einen Parkplatz zu. Zuerst dachte sie sich nichts dabei, bis das Mädchen über den Zaun kletterte und sich einfach an einem Auto zu schaffen machte. Sie fühlte sich nun sehr verantwortlich dafür, irgendwie. Die meisten anderen Passanten nahmen keine Notiz davon, bis mit einem lauten Knall die Autotür wegflog und schließlich fast die ganze Straße zur Richtung des Geräuschs sah. Doch dies zog ebenfalls die Aufmerksamkeit der Dame auf sich, der dieser Wagen gehörte. Dass sie nicht gerade begeistert war, konnte man sich ja wohl denken. Arvéd musste einschreiten! Sie stapfte mit schnellen Schritten auf das Geschehen zu und quetschte sich durch ein paar Passanten, welche nichts besseres zu tun hatten, als diese Sache auch noch zu filmen! "Bitte rufen sie nicht die Polizei! Meine Freundin kommt aus einer weit entfernten Region, sie... kennt Autos so gar nicht. Ich bezahle ihnen die Rechnung mit der Tür!", eigentlich hatte sie überhaupt nicht genug Geld für sowas, oder Ahnung. Woher sollte sie schon wissen, wie viel es wohl kosten würde, eine Autotüre zu reparieren. "Lassen sie mich kurz mit ihr reden, bitte. Ich muss etwas mit ihr besprechen!" Die Frau schien total perplex und glaubte Arvéd wohl ebenso wenig, dass sie diesen Schaden auch nur ansatzweise bezahlen würde. "Willst du mich verarschen?! Zwei Gören kann ich hier jetzt bestimmt nicht gebrauchen.", sie hielt das Telefon immer noch sehr bedrohlich auf der Wahltaste und machte wohl auch keine Anstallten, nicht die Polizei zu rufen.

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