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✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.

✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.

✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.

✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.

✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
Amelia und Jim Helcon unterstützen nun neu das Team! Hier gibt's Näheres dazu.

✗ 22.08.2019 | Diverses
Handhabungen wurden ergänzt, Achievements angepasst und eine Mod-Suche wurde gestartet, weiteres dazu gibt es hier!

✗ 11.08.2019 | Teamänderung
Es gab eine Veränderung des Forenteams. Odile ist aus dem Team ausgetreten, weiteres dazu gibt es hier!

✗ 02.07.2019 | 4. Geburtstag!
Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!

✗ 26.05.2019 | Umfrage zum Umzug
Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!

✗ 18.05.2019 | Zukunft des BoW
Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!

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Mit dem Start des Aprils startet auch unser Osterevent. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und eine schöne Zeit!

✗ 19.03.2019 | Noch frischerer Wind
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Jetzt habt ihr die Newswelle überlebt! Die letzten großen Änderungen wurden euch hier vorgestellt und als kleine, interaktive Aufgabe gibt es dazu noch eine Umfrage zu den Wettbewerbshallen, an der ihr teilnehmen könnt!

✗ 04.03.2019 | Überdosis News
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Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.

✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
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Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!

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Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.

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Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?

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✗ 12.08.2015 | Wettbewerbshallen-Abstimmung
Bis zum 20.08.2015 könnt ihr nun für die Hallen abstimmen, die ihr im RPG sehen wollt! Die Abstimmung findet ihr hier.

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Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.

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Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.

✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!

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Stratos Street [Event] Empty Stratos Street [Event]

Beitrag von ZytomegaDi Jun 20, 2017 2:00 pm

Stratos Street

Wohl die überfüllteste Straße der gesamten Stadt. Hier befinden sich zahlreiche Bürogebäude großer Firmen, sodass die Angestellten vor allem zur Rush Hour wie ein aufgescheuchter Bibor-Schwarm durch den Ort flitzen. Eine ruhige Sekunde ist hier eine Seltenheit und man muss wirklich aufpassen, in der Menschenmasse nicht unterzugehen oder umgerempelt zu werden. Taschendiebe halten sich aufgrund der Unachtsamkeit der Leute auch gerne hier auf.

Zytomega
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Stratos Street [Event] 579  Elfuns kleiner Freund Stratos Street [Event] 547

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Punkte : 667

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Stratos Street [Event] Empty Re: Stratos Street [Event]

Beitrag von GastSo Jul 02, 2017 9:25 pm

Äußerst angesäuert trieb sich ein Mitglied der Taijitu Elite in der Stratos Street herum. Im Gegensatz zu anderen Tagen, war die Straße diesmal nicht mit gehetzten Büroangestellten überfüllt, sondern mit flüchtenden Bewohnern. Alle wollten raus aus dieser Stadt und das möglichst schnell. Dass es dazu zu nur noch mehr Chaos kam, dürfte klar sein. Allerdings war es im gewissen Maße auch verständlich, bei dem, was hier gerade los war. Aus einem Loch im Himmel kamen diverse Bestien, die die Stadt und deren Bewohner angriffen. Einen Grund erkannte Law nicht, aber wie bei vielen anderen Dingen auch, brauchte man auch gar nicht nach einen Grund suchen. Besonders dann nicht, wenn man in Lebensgefahr war. Und dies war gar nicht mal übertrieben. Was auch immer das für Kreaturen waren, sie nahmen keinerlei Rücksicht. Der Schwarzhaarige glaubte auch schon gar nicht mehr, dass es sich um normale Pokemon handelte. Dafür waren sie irgendwie zu…rücksichtslos. Außerdem kannte er keines von den beiden Wesen. Wobei er nicht einmal genug Zeit hatte, sie genauer zu beobachten. Eines war klein, schnell und wendig und zerschnitt mit den schwarzen Gliedmaßen Gebäude und das andere war weitaus bulliger gebaut. Und hatte eine ordentliche Power. Mit seinen Angriffen sorgte es dafür, dass sich Stratos City schnell in ein Flammenmeer verwandelte. Den schwarzen Rauch sah man schon in viele Ecken und hier und da waren auch schon ein paar Gebäude so demoliert, dass nicht mehr viel fehlte, ehe sie einstürzten.
Trümmer lagen überall verstaut und dementsprechend gab es auch einige Verletzte. Verletzte…die schon Hilfe brauchten.

Law hatte zuerst zu kämpfen gehabt, ob er nicht auch einfach Stratos verlassen sollte. Wäre immerhin nicht falsch, bei dem, was hier so los war. Allerdings konnte er hier auch mächtig helfen. Zuerst hatte er überlegt es sein zu lassen, war ja immerhin nicht er, der hier irgendwo verletzt herumlag. Auch hatte er bislang noch kein bekanntes Gesicht der Taijitu entdeckt. Alles nur Fremde.
Hatte er also nichts mit zu tun gehabt. Der vorwurfsvolle Blick seiner Partnerin hatte ihn aber schnell zur Vernunft gebracht. Das Nachtara wusste um die Fähigkeiten des Schwarzhaarigen. Immerhin war sie schon seit seiner Kindheit bei ihm gewesen. Und so wusste sie auch, dass sich hier viele in einer ähnliches Situation befanden, wie er damals. Es wurde Hilfe gebraucht, aber es kam keine. Als Law gehen wollte, hatte ihn Kuro in die Hand gebissen. Nicht so, dass es ihn einschränken würde, aber genug, dass es schon hübsch zwicken würde. Also hatte der Arzt nachgegeben und war mit Kuro und Keren aufgebrochen. Wenn er hier selber heile durch kommen wollte, mussten diese komischen Bestien aufgehalten werden. Somit durften sich sein Nachtara und sein Absol auf einen netten Kampf einstellen. Der Schwarzhaarige selber hatte sich seine etwas sperrige Arzttasche geschnappt, damit er wenigstens etwas dabei hatte, was ihm helfen würde, sollte es denn so weit kommen.

“Hör auf zu Heulen. Ich bin gleich fertig, dann kannst du abhauen.“ Die ersten Verletzten waren auch gar nicht weit weggewesen. Ein junger Trainer meinte es mit einem der kleineren Viecher aufnehmen zu müssen und hatte einen fiesen Schnitt am Oberschenkel abbekommen. Sein Pokemon war auch schnell besiegt gewesen und erst Kuro und Keren konnten es gemeinsam vertreiben. Um die Blutung hatte sich der Arzt schnell gekümmert und zum Glück hatte der Junge noch einen Freund bei sich, der ihn stützen konnte. Der Druckverband war definitiv nur eine Notlösung, musste da doch noch wirkliche Behandlung her. Behandlung, die er hier in Stratos City vergessen konnte. “Seht zu, dass ihr von hier so schnell wie möglich verschwindet. Und du, pass auf deinen Freund auf. Er muss eigentlich zu einem Arzt, der die Wunde richtig versorgen kann, verstanden?“ Zögerliches Nicken, aber der Junge half seinem verwundeten Freund auf. Er stützte ihn versuchte ihn wie befohlen aus der Stratos Street herauszubringen. Law hingegen machte sich in die entgegengesetzte Richtung auf. Was einige seltsame Blicke forderte. Sollte er nicht eher aus dem Chaos verschwinden, also noch weiter herein zu gehen?
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Stratos Street [Event] Empty Re: Stratos Street [Event]

Beitrag von GastMo Jul 03, 2017 12:02 am

Ultrabestien-Event #001 ღ Stratos Street ღ Trafalgar

Da waren Löcher am Himmel. Sie waren einfach so aufgetaucht! Solche Löcher hatte sie noch nie zuvor gesehen und wenn sie ehrlich war, wollte sie sie lieber auch nie wieder sehen. Die Wesen, die daraus hervor gekommen und in Stratos City eingefallen waren, hatten schon jetzt große Teile der Stadt zerstört und in Chaos versetzt. Und Micah hatte sich natürlich direkt in der Innenstadt befunden - in letzter Zeit hatte sie wohl einfach nur Pech. »Lauf' zum Stadtrand und schau' nicht zurück, okay?« sagte sie gerade zu einem kleinen Mädchen, das sie aus den Trümmern befrreit hatte. Micah hatte unglaublich große Angst, aber sie konnte die Menschen hier nicht leiden lassen. Es war ihre Aufgabe als Ranger, ihnen zu helfen, auch wenn sie lieber selbst fliehen wollte. Als sie sich aufrichtete, hielt sie sich die ohnehin schon verletzte Seite. Eigentlich hatte sie einen Arzt aufsuchen wollen, der ihre Verletzung genauer untersuchte. Das konnte sie in diesem Chaos allerdings vergessen. Sie hatte auch die Kräuterumschläge kaufen wollen, doch auch daran war nun nicht mehr zu denken. Der provisorische Verband musste einfach ausreichend - geblutet hatte es glücklicherweise nicht, doch auch eine Rippenprellung war nicht gerade angenehm. Noch dazu, weil es beim Atmen mehr weh tat, als Micah lieb war.
Sie lehnte sich an eine Wand an, um eine kurze Pause einzulegen. Es war anstrengend, die Menschen zu retten, während man selbst eigentlich nur ins Bett sollte, um sich auszuruhen. »Kekona, nicht zu weit weg gehen.« Das ließ sich das Strawickl nicht zweimal sagen und huschte direkt zu Micah, wo sie sich hinter ihr versteckte. Feuer loderte in der ganzen Stadt, schwarzer Rauch machte das Sehen und Atmen schwer, von oben gab es die Gefahr der Wesen, die Micah nicht kannte. Waren es Pokémon? Schon auf den ersten Blick hatte Micah sie als höchst gefährliche Wesen eingestuft. Ohne zu Zögern hatten sie die Stadt angegriffen und damit begonnen, sie zu zerstören, als wäre sie nur ein Puppenhaus. Woher kamen diese Wesen und um was genau handelte es sich? Micah blieb nicht besonders viel Zeit, um darüber nachzudenken - es war einfach die Hölle los. Als Kekona Micah schließlich am Bein berührte und voller Panik das Weite suchen wollte, sah Micah nach oben und erkannte eines der Wesen direkt auf sie zukommen. »Shit.« murmelte sie, auch wenn das sonst nicht ihre Art war. Es war zwar nur das kleinere der beiden Wesen, doch sie hatte gesehen, was es anrichten konnte. Gerade rechtzeitig konnte sie zur Seite springen und entkam dem Pokémon nur knapp. Sie landete auf ihrer verletzten Seite und stöhnte. Heute war einfach nicht ihr Tag. Hier bleiben konnte sie jedoch nicht, also versuchte sie, möglichst schnell aufzustehen, was ihr erneut starke Schmerzen bereitete. Dann rannte sie, so schnell sie konnte, sich gleichzeitig die Seite haltend. Kekona folgte ihr und sah immer wieder zurück. Das Wesen anzugreifen, würde gar nichts bringen, denn Kekona wäre schneller besiegt, als Micah irgendeine Attacke hätte aussprechen können.

Schließlich bog Micah um eine Ecke und entdeckte einen Mann, der in ihre Richtung lief, begleitet von zwei Pokémon, während zwei andere mehr schlecht als recht in die andere Richtung aufbrachen. Hatte er ihnen geholfen? Hatte sie jemanden gefunden, der ebenfalls dabei behilflich sein wollte, die Stadt zurückzuerobern und die Verletzten zu versorgen? Selbst wenn nicht, sie wusste nicht, ob das Wesen noch hinter ihr her war oder nicht, als rannte sie weiter, ohne eine Pause einzulegen. »Hinter mir --« rief sie außer Atem, sie bekam kaum noch Luft. »Ist mir gefolgt.« bekam sie noch heraus, auch wenn sie genau genommen nicht wusste, ob es ihr wirklich gefolgt war. Sie hoffte, dass der Mann sie verstand und mit ihren wirren Worten etwas anfangen konnte. Vielleicht konnten seine Pokémon es ja vertreiben! Sie sahen jedenfalls sehr stark aus, wesentlich stärker als Kekona, die wirklich Schwierigkeiten hatte, Micah überhaupt zu folgen. Die Angst, dass eines dieser Wesen es erwischen oder sie von einem Trümmerteil erschlagen werden würde, trieb sie aber an, über ihre Grenzen hinauszugehen. Ähnlich wie Micah, die schon rein äußerlich gar nicht gut aussah. Allerdings gab es wesentlich Wichtigeres als ihren Gesundheitszustand.

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Stratos Street [Event] Empty Re: Stratos Street [Event]

Beitrag von GastMo Jul 03, 2017 1:28 am

Law war nur wenige Meter gelaufen, als ihm eine blonde Frau entgegen kam. Sie war offensichtlich verletzt und laut ihrer abgehackten Aussage wurde sie auch noch verfolgt. Verfolgt? Von wem? Doch nicht von diesen nervigen kleinen Biestern? Doch. Scheinbar schon. Denn kaum hatte die Frau den Schwarzhaarigen erreicht, kamen zwei der kleinen, aber gefährlichen Flatterwesen entgegengeflogen. “Keren, Spukball, Kuro, Psychokinese!“ Die Anweisungen waren schnell gegeben und beide Pokemon preschten vor, um sich der seltsamen Wesen anzunehmen. Keren ließ einen Schrei aus, eh sie einen Spukball formte und auf das eine Wesen schoss. Dieses konnte vielleicht gerade noch ausweichen, hatte den zweiten Spukball aber übersehen. Keren hatte bereits gemerkt, wie flink diese Viecher waren und vor allem, wie schnell sie ausweichen konnten. Da wäre es nur besser, einfach auf Nummer sicher zu gehen! Was ihr auch was gebracht hatte! Der zweite Spukball traf direkt ins Schwarze und ließ das fremde Wesen zu Boden gleiten. Auch Kuro hatte sich mit ihrer Psychokinese als nützlich erwiesen. Ihre strahlenden Augen verhießen für den Gegner nichts gutes und bald darauf waren beide Verfolger besiegt. Lange bleiben wollte Law aber trotzdem nicht. Die Gefahr war allgegenwärtig. Da war er nicht so dumm, unachtsam zu werden. Aber nun gut. Erst einmal wandte er sich zu der Frau.
“Wo bist du verletzt?“ Kein Hallo, keine Höflichkeitsfloskeln, ganz typisch Law eben. Allerdings war in dieser Situation auch keine Zeit dafür. Die Frage, ob sie überhaupt verletzt war, sparte er sich direkt. Ihre Haltung sprach Bände.

Mit einem Kopfnicken deutete er seinen Begleitern an, wieder zu ihm zu kommen und diese hörten aufs Wort. Kuro direkt neben ihn, Keren etwas abseits. Das Absol war auf einen der Trümmer gesprungen, um die Lage so besser im Blick zu behalten. Law ging näher auf die Frau zu und deutet auf ein kleines Lokal, welches noch einigermaßen in Takt aussah. Es wurde von umliegenden Häusern geschützt und würde wahrscheinlich nicht allzu bald einstürzen, sollten diese kleinen Dinger es darauf abgesehen haben. Im inneren war es allerdings Dunkel und Law bezweifelte, dass die Stromversorgung noch funktionierte. “Komm, da rein. Da ist es ein wenig sicherer, als hier draußen.“ Hoffte er jedenfalls. Diese anderen riesigen Dinger hatte er nämlich nicht vergessen. Aber ob sie nun das Lokal in die Luft sprengten, oder ihnen direkt gegenüberstand. Einen Unterschied machte es nicht. Law hatte zwar Vertrauen in seine Pokemon, glaubte aber nicht, dass sie so ein Wesen lange aufhalten könnten. Auch das Pokemon der Blonden schien nicht so, als sei es sonderlich stark. Es war klein und mickrig. Aber gut. Sich über anderer Leute Pokemon zu beschweren war keine Zeit. Er blieb dabei. Die kleinen schnellen Dinger konnte man aufhalten, das andere wahrscheinlich nicht. Dafür war es dann doch zu stark und vor allem zu groß. Zwar bot es gewaltige Angriffsfläche, doch diese war bestimmt gut geschützt. Ein Risiko wollte der Arzt nicht eingehen. Also…besser verstecken und hoffen, dass man wenigstens einige Zeit in Sicherheit war. “Kannst du noch ein Stück laufen? Oder soll ich dich stützen?“ Uiuiui. Da hatte jemand eine soziale Ader, wenn man im Weltuntergang steckte! Schließlich hielt er der Frau seine Hand hin und hoffte, dass sie ihm möglichst bald folgen würde. Im Moment wollte er einen „sicheren“ Ort haben, wo er sich die Verletzungen der Frau anschauen konnte.
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Stratos Street [Event] Empty Re: Stratos Street [Event]

Beitrag von GastMo Jul 03, 2017 9:43 pm

Ultrabestien-Event #002 ღ Stratos Street ღ Trafalgar

Als sie sich endlich in die Richtung drehte, aus der sie gekommen war, sah sie statt einem dieser gefährlichen Wesen gleich zwei von ihnen. Obwohl sie nur klein waren, richteten sie enorm großen Schaden an und Micah war wirklich, wirklich froh, dass die Pokémon des Mannes die beiden Wesen angriffen und sogar besiegen konnten - auch wenn eines davon ein Absol war, mit dem sie bisher ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Aber nicht jedes Pokémon war gleich und im Grunde war es ihr sogar egal, da sie einfach froh war, nicht mehr allein zu sein. Kekona hätte gegen diese Wesen wahrscheinlich keine Chance, insofern konnte sie von Glück sagen, dass sie diesem Mann mit seinem Absol und Nachtara begegnet war, die die Namen Kuro und Keren trugen. Das war ihr allerdings auch ziemlich unwichtig, sie war nur froh, dass ihre Verfolger besiegt waren. Sie zitterte am ganzen Körper und hatte das große Bedürfnis, einfach loszuheulen, unterdrückte dieses jedoch. Sie war ein Ranger! Da musste sie schon etwas mehr aushalten als das hier. Oder? Gut, die Situation war schon sehr ungewöhnlich, unheimlich, lebensgefährlich. Und sie bezweifelte, dass etwas Derartiges noch einmal passieren würde, sollte die Welt das Chaos denn überhaupt überleben. Bisher stand es daarum nämlich ziemlich schlecht.
Schließlich wandte sich der Mann direkt an Micah. Dass er sie nicht begrüßte oder etwas in der Art sagte, störte sie nicht im Geringsten, dafür war einfach keine Zeit. Trotzdem fand sie es weniger toll, dass sie schon wieder auf ihre Verletzung angesprochen worden war. Vor allem, weil diese nichts mit der jetzigen Situation zu tun hatte. »Ich bin schon verarztet worden...« sagte sie mit zittriger Stimme, womit sie zumindest nicht leugnete, verletzt worden zu sein. Allerdings hatte der Mann das wahrscheinlich schon selbst herausgefunden und ihn zu belügen, brachte ihr gar nichts. Entweder, man würde sie wieder als dumm und naiv bezeichnen, weil sie ihre Schmerzen leugnete oder man ließ sie nicht mit der Frage in Ruhe, ob man es sich nicht noch ansehen sollte. Beides wollte sie nicht, vor allem, weil es weitaus Wichtigeres gab.
Dennoch würde eine Pause ihr durchaus gut tun, denn ihre Prellung machte ihr eben doch stark zu schaffen. Was nicht hieß, dass sie wollte, dass sich jemand darum kümmerte. Als der Mann einen Schritt auf sie zukam, verspürte sie den Drang, einen Schritt zurück zu treten, einfach weil ihr Gegenüber ihrer Meinung nach doch irgendwie ein wenig unheimlich aussah, doch si schaffte es, dies zu unterdrücken, indem sie daran dachte, dass er ihr eben noch geholfen hatte. Das Absol stand auf einem der Trümmer und hielt Ausschau nach weiterer Gefahr, während Kekona nah bei Micah stand und sich wünschte, in Sicherheit zu sein. Als ihr Gegenüber dann zu einem Lokal zeigte, dass noch einigermaßen intakt war, richtete sie ihren Blick zu dem Loch, das einmal eine Tür gewesen war. Es war stockfinster darin und auch, wenn sie allein das unheimlich fand, war es doch wesentlich besser, als hier draußen zu stehen und jeden Moment angegriffen werden zu können. Nicht, dass sie im Lokal nicht auch angegriffen werden konnten, allerdings waren sie darin wohl doch noch ein wenig sicherer. Sie nickte also - nur eine kleine Pause, dann musste es weiter gehen. Und nein, sie wollte sich sicher nicht noch behandeln lassen. Es würde ohnehin nicht besser werden. Und es war ja schon einmal untersucht worden! Es war blau, dick und schmerzhaft und mehr musste sie im Grunde auch nicht wissen. Als ihr Gegenüber sie fragte, ob sie noch laufen konnte oder er sie stützen sollte, sah Micah ihn kurz skeptisch an, beschloss aber, nicht alzu viele Gedanken daran zu verschwenden, da sie hier von allen Seiten angegriffen werden konnten. »Es wird schon gehen, aber vielen Dank.« erwiderte sie also höflich und noch immer ein wenig außer Atem, als sie auch schon voraus ging, gefolgt von Kekona. Das Stück zum Lokal hin war anstrengend und nicht unbedingt schmerzfrei, doch sie beeilte sich, ins Dunkle des Gebäudes zu verschwinden. Dort mussten sich ihre Augen zunächst an die mieserablen Lichtverhältnisse gewöhnen. Sie schleppte sich zu einem der Stühle und ließ sich darauf nieder - im ersten Moment schmerzte es, doch es wurde schnell besser, nachdem sie eine geeignete Sitzposition gefunden hatte. »Wissen Sie, was das für Wesen sind?« fragte sie schließlich, vielleicht wusste der Mann ja mehr und konnte ihr etwas über sie erzählen. Möglich war es ja und es war besser, ein wenig über sie zu wissen als gar nichts. Kekona hüpfte nun auf Micahs Schoß, die daraufhin anfing, das Pokémon zu streicheln. Es war eine Art Beruhigungstherapie, was aber nichts daran änderte, dass sie vor Angst auch weiterhin zitterte. Chaos, wo man auch hinsah. Feuer, Schmerz, Zerstörung. Würde diese Stadt, diese Region, diesen Angriff übernatürlicher Wesen überhaupt überstehen können?

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Stratos Street [Event] Empty Re: Stratos Street [Event]

Beitrag von GastMi Jul 05, 2017 2:15 pm

So? Sie wurde also schon verarztet? Na umso besser. Weniger Arbeit für Law. Also würde er sich nicht mehr darum kümmern müssen. Dafür musste er sich um zwei der kleinen Biester kümmern, die die Frau verfolgt hatten. Aber dank Kuro und Keren hatte sich das schnell erledigt. Länger als nötig wollte sich der Schwarzhaarige nicht mit diesen Viechern auseinandersetzen. Auch wenn sein Nachtara und sein Absol seine stärksten Teammitglieder waren, so würden sie auch bald erschöpft sein, wenn er ihnen noch mehr zumutete. Somit würde sich eine Pause jetzt durchaus anbieten.
Nachdem die kleinen Geschöpfe besiegt waren, bot Law der blonden Frau auch an, sie eventuell zu stützen. Was aber auch ausgeschlagen wurde. Naja. Dem Arzt war es egal. Sie musste selber wissen, was sie sich zutraute und was nicht.
So ging die Frau von alleine in das dunkle Lokal und Law folgte ihr sofort. Seine Pokemon ließen auch nicht lange auf sich warten und ließen sich auf dem Boden nieder. Beide waren durchaus erschöpft, aber noch lange nicht kampfunfähig. Zuerst überlegte der Schwarzhaarige, ob er nicht eines seiner anderen Pokemon an der Lokaltür platzieren sollte, damit es nach Feinden Ausschau halten konnte, entschied sich aber schnell dagegen. Zum einen wollte er seine Pokemon nicht in Gefahr bringen und zum anderen befürchtete er, dass es vielleicht zu große Aufmerksamkeit erregen könnte, wenn zwischen den Trümmern ein Pokemon ganz ruhig saß und Wache schob.

Nachdem sich die Frau gesetzt hatte, stellte Law seine Tasche ab und zog sich die weiße Mütze vom Kopf. Ihm war verdammt warm. Die Hitze war aber auch nicht zu verachten, dank der Gebäude, die lichterloh in Flammen standen. Mit einem kurzen Seufzer ließ er sich ebenfalls auf einen der Stühle nieder und schüttelte den Kopf. “Nein, keine Ahnung. Von solchen Wesen habe ich noch nie gehört.“ Eine Gegenfrage konnte er sich damit aber auch sparen. Wenn sie ihn schon fragte, ob er diese Wesen kenne, würde sie genauso wenig Ahnung davon haben. Also musste man anders herausfinden, was das für Wesen waren. Und warum sie überhaupt angriffen.
Sie sollten die Stadt hier aber schnell verlassen. Oder besitzen Sie im Team ein kampffähiges Pokemon?“ Das wäre eine Sorge weniger. Zwar konnte er selber mit seinen Pokemon bedingten Schutz liefern, aber es würde es nicht drauf ankommen lassen. Für Fremde schickte Law seine Pokemon nicht in einen aussichtslosen Kampf. Ihre Sicherheit ging immerhin vor!
Dass das Strawickel groß kämpfen konnte, schloss der Arzt nämlich aus. Es wirkte nicht wie ein großer Kämpfer und wahrscheinlich hätten diese kleinen Biester es sofort ernsthaft verletzt. Nichts gegen das Pokemon, aber hier ging es immerhin noch um Leben und Tod.

Lange blieb Law aber nicht sitzen. Sie befanden sich hier in einem Lokal, auch wenn hier einiges Chaos herrschte. Tische und Stühle waren umgeworfen worden und überall lagen Glassplitter herum. Wahrscheinlich durch eine überstürzte Flucht. Brauchbare Sachen fand man aber trotzdem! Zwei Gläser, wie auch eine große Schüssel konnten mit sauberem Wasser gefüllt werden. Die Schüssel stellte Law seinen Pokemon hin, die sofort begierig tranken. Das zweite Glas stellte er der Frau kommentarlos und ließ sich kurz darauf wieder auf seinem Stuhl nieder. Seine Kehle brannte und die Luft war einfach so verdammt trocken. “Aber egal was diese Dinger auch sein mögen, sie sind gefährlich. Ich will hoffen, dass nur Stratos City befallen ist und nicht ganz Einall…“ Dann…würden sie sehr schnell alt aussehen. Die kleinen flinken Biester konnte man ja noch schnell ausschalten, aber das andere Ding? Wohl kaum.
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Beitrag von GastMo Jul 10, 2017 3:07 pm

Sie konnte ihr eigenes Herz laut pochen hören und es schien ihr bis in den Hals zu schlagen. Es erklang noch lauter als ihre hastigen Schritte, mit denen sie durch die chaotischen Straßen und Gassen von Stratos City streifte. Wuffel lief stumm hinter dem Mädchen her und ließ seinen Blick wachsam über die Gegend gleiten. Womöglich gab es noch Leute, die Hilfe benötigten. Außerdem wollte er es nicht riskieren, von diesen... Dingern überrascht zu werden. Aber seine Augen zuckten auch des öfteren vorsichtig zu seinem Frauchen. Der Ausdruck in ihrem Gesicht gefiel ihm nicht.
Beth konnte immer noch nicht glauben, dass solche schrecklichen Kreaturen existieren. Sie knabberte bei dem Gedanken an die massiven, metallisch-anmutenden Gestalten auf ihrer Unterlippe herum. Sie spürte bebende Furcht, aber auch Zorn in ihrem Inneren aufbrodeln. Eine Emotion, die so selten empfand, dass sie im ganzen Stück von ihr verschlungen wurde. Es kam ihr so vor, als könne sie die Brandnarbe wie damals in ihrem Gesicht pulsieren spüren. Sie hasste Sie. Sie hasste diese Wesen jetzt schon mehr, als jedes Feuerpokémon dieser Welt. Diese verwandelten Städte wenigstens nicht scheinbar willkürlich in Feuerbälle. Es interessierte Beth nicht, was sie waren, woher sie kamen und warum sie das Alles taten. Sie wollte nur, dass sie vernichtet werden. Und dieser Wunsch machte ihr unglaublich viel Angst.
"Sollen wir eine kleine Pause einlegen, Wuffel?" Beth tätschelte dem Werwolfs-Pokémon über den Kopf. Sie versuchte zwar, zu lächeln und ihre Stimme sanft klingen zu lassen, doch Wolwerock hörte den leicht aufgebrachten Unterton ihrer Stimme gleich heraus. Er nickte jedoch nur und warf seine Kopf in die Richtung eines Lokals in der Stratos Street. "Gute Idee..  Es sieht zumindest halbwegs unzerstört aus..." sprach Beth und schlüpfte durch die ausrangierte Tür des Restaurants. Sie befürchtete trotzdem, dass ihnen die Decke auf den Kopf fallen könnte. Sie wollte nicht lange an diesem Ort zubringen. Beth lief in die Düsternis der Gaststätte... und stolperte dabei beinahe über ein Nachtara, dass vor einer Wasserschüssel auf dem Boden lag. "Oh!" gab sie erschrocken von den Lippen und hastete im letzten Moment einen Schritt zurück. Als sie schließlich zwei menschliche Gestalten im Lokal ausmachen konnte, sank sie leicht in sich zusammen. Wuffel stellte sich sogleich neben sie und stierte die zwei Personen misstrauisch an. "... dass nur Stratos City befallen ist und nicht ganz Einall…“ bekam Beth einen Fetzen des Gespräches mit; Sie konnte den Besitzer der Stimme als großgewachsenen Mann erkennen. Sofort fühlte sie sich von seiner Anwesenheit eingeschüchtert; Seine Ausstrahlung kam ihr nicht ganz koscher vor. Seine Begleiterin war eine junge Frau, die Beth auf ihr eigenes Alter schätzte. Sie war wirklich hübsch, doch ihre Gesichtszüge verrieten die Nervosität. Verübeln konnte es ihr wohl Niemand, Beth verstand die nagende Angst nur zu gut. Das Strawickl in ihrem Schoß wirkte nicht viel ruhiger. "H-Hallo..." gab Beth schließlich von sich, um die beiden Fremden nicht nur gruselig anzustarren. "Ich h-hätte nicht gedacht, dass noch Jemand hier ist... Also... Viele Leute haben Stratos City schon... Die ganzen Ungeheuer sind... Es ist in der Innenstadt wirklich unsicher." stammelte sie daher.
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Beitrag von GastMo Jul 10, 2017 7:53 pm

UB-Event #003 ღ Stratos Street ღ Trafalgar & Beth

Es wirkte auf den ersten Blick, als seien sie in Sicherheit, doch Micah fragte sich, ob das wirklich der Fall war. Waren sie hier nicht genauso angreifbar wie draußen? Wenn nicht sogar noch angreifbarer? Immerhin konnte hier ein ganzes Gebäude auf sie herab fallen. Aber man sollte wohl nicht allzu negativ denken, auch wenn Micah nicht unbedingt in ihre eigenen Fähigkeiten vertraute. Aber das musste sie wohl auch nicht, wenn sie nicht allein bleiben würde. Fest stand aber, dass sie sicher nicht verschwinden würde, einmal ganz davon abgesehen, dass sie es vermutlich auch gar nicht durch das Chaos geschafft hätte, ohne sich weiter zu verletzen. Insofern blieb wohl nur zu sagen: Augen zu und durch, auch wenn sie wohl lieber mit offenen Augen durch die Stadt laufen sollte. Was das für Wesen waren, wusste sie nicht, aber sie hoffte, dass der Mann vielleicht etwas mit ihnen anfangen konnte. Auf diese Weise hätten sie vielleicht noch eine Chance, sie zurückzudrängen. Wenn es da denn überhaupt eine Möglichkeit gab. Zu ihrer Enttäuschung wusste aber auch der Schwarzhaarige nicht, mit was sie es hier genau zu tun hatten, sodass Micahs Hoffnung schwanden, hier heil wieder heraus zu kommen. Man sollte die Hoffnung zwar nicht aufgeben, aber wie sollte man etwas besiegen, das man gar nicht kannte? Vielleicht gab es ja irgendeine Möglichkeit, sie wieder dorthin zu schicken, wo sie her gekommen waren. Die Frage war nur, wie man das wohl anstellen konnte. Micah nickte also nur und ging ihren Gedanken nach. Ob es dem Mädchen mit dem Fluffeluff wohl gut ging, dass sie erst vor Kurzem wieder sicher nach Hause begleitet hatte?
Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als der Mann meinte, dass sie die Stadt wohl schnell verlassen sollte und die Frage einwarf, ob sie nicht doch noch ein kampffähiges Pokémon bei sich hatte. Dass Kekona darauf trotz der Situation, in der sie sich befanden, doch recht beleidigt reagierte, konnte Micah gut verstehen, immerhin konnte das Strawickl kämpfen, wenn es darauf ankam. Auch Micah wollte im ersten Moment klar stellen, dass Kekona trotz ihrer Größe kämpfen konnte, doch ihr kam in den Sinn, dass er es vielleicht gar nicht so böse gemeint hatte. Schließlich konnte sich Kekona schnell verletzen. Die riesigen Wesen konnten es leicht zertrampeln und die kleinen Wesen konnten wahrscheinlich im Nu einen Salat aus ihr machen. Natürlich wollte Micah das nicht und sie würde auch gut auf ihr Partnerpokémon Acht geben, aber die Stadt verlassen würde sie definitiv nicht. Sie strich Kekona leicht über den Kopf, damit sie sich beruhigte und antwortete dann. »Kekona ist meine einzige Begleitung. Ich möchte klarstellen, dass sie ein kampffähiges Pokémon ist. Aber ich verstehe auch, dass sie gegen diese Wesen nicht viel ausrichten können wird.« Sie sah kurz hinab zu Kekona, die das hoffentlich auch verstand. »Dennoch werde ich die Stadt nicht verlassen. Ich bin Ranger und meine Aufgabe ist es, die Bürger und Pokémon, die in dieser Stadt leben, zu beschützen. Ich kann nicht einfach gehen, nur weil die Situation gefährlich wird.« Und das war sie definitiv. Doch sie gab ihr Bestes, ein guter Ranger zu sein. Taran hätte es so gewollt. Er wäre niemals einfach davon gelaufen. Sie griff zu ihrem Schal und entschied, ihn lieber in ihrer Tasche zu verstauen. Sie durfte ihn auf keinen Fall verlieren. Das Ablegen des Schals kostete einige Mühe, doch schließlich konnte sie in sicher in ihre Tasche legen, wo er hoffentlich keinen Schaden nehmen würde. Sie fühlte sich nackt ohne dieses Accessoire und sie fragte sich, wann sie den Schal das letzte Mal nicht getragen hatte. Es war schon eine Ewigkeit her - war es überhaupt einmal vorgekommen?

Schließlich erhob sich der Mann und kam kurze Zeit später mit einer Schüssel und zwei Gläsern zurück, wovon er eines Micah reichte. Sie nahm es dankend an und schenkte ihm ein leichtes Lächeln. Als sie trank, erhob er erneut das Wort. Er hoffte, dass nicht auch noch andere Städte befallen waren. Dieser Gedanke war Micah auch schon gekommen, doch sie hatte beschlossen, lieber nicht darüber nachzudenken. Ein Problem genügte für den Anfang und das war definitiv an diesem Ort. »Das hoffe ich auch. Vielleicht gibt es ja einen Weg, sie zu vertreiben.« Micah überlegte, ob sie die Wesen vielleicht mit ihrem FangKom würde beruhigen können oder ob er bei ihnen wirkungslos war. Sollte Letzteres der Fall sein, sollte sie es wohl lieber nicht ausprobieren, da die Gefahr für sie dann erheblich stieg. Würde sie es nicht testen, würde sie es allerdings auch nie erfahren. Ihre Gedanken wurden abermals unterbrochen, als ein "Oh" vom Eingang her ertönte und Micah erschrocken aufsah. Sie erkannte ein Mädchen, das etwa in ihrem Alter sein musste. Aufgrund der Dunkelheit erkannte sie ihr Gesicht nicht gut, doch irgenddetwas daran war anders. Was wollte sie hier? Suchte sie auch Zuflucht? Zunächst starrte sie einfach nur zu Micah und dem fremden Mann, bis sie sich endlich auch äußerte und meinte, dass sie hier niemanden erwartet hatte, da viele Menschen die Stadt bereits verlassen hatten. Natürlich war es draußen gefährlich und es war gut, dass viele Menschen nicht mehr in Gefahr schwebten, Micah allerdings würde bleiben und sich der Gefahr stellen. Ob sie das nun gut fand oder nicht, es gehörte einfach zu ihrer Aufgabe. »Wir machen nur eine kurze Pause - ich glaube nicht, dass es hier drinnen wirklich sicher ist.« erklärte Micah. Mit Sicherheit konnten die fremden Gestalten, die ihr Gegenüber als "Ungeheuer" bezeichnet hatte, auch in dieses Lokal eindringen und ihnen schaden. Die Frage war nur, ob sie es schaffen würden, sie dann zu vertreiben. Micah wollte jedenfalls nicht hier begraben werden, weshalb sie schon wieder darüber nachdachte, aufzustehen und das Lokal zu verlassen. Aber es tat so gut, einfach nur zu sitzen! Sie wollte sich eigentlich gar nicht mehr bewegen. Leider würde sie darum nicht herum kommen - vielleicht konnte sie sich einfach dem Mann anschließen? Er wirkte zwar auch ein wenig unheimlich, wenn sie ehrlich war, doch er hatte Pokémon dabei, die sich den Wesen durchaus entgegen stellen konnten. Und die Neue besaß ebenfalls ein Pokémon, das nicht gerade schwach wirkte, auch wenn sich Micah nicht ganz sicher war, um welches Pokémon es sich dabei eigentlich handelte. »Ich bin Micah.« meinte sie schließlich ganz unvermittelt. Wenn sie schon zusammen in dieser Situation steckten, war es vielleicht nicht verkehrt, die Namen zu kennen. Sie hoffte jedenfalls, dass man sie nicht einfach allein hier sitzen lassen würde. »Wir...könnten uns ja zusammen tun und sehen, was wir gegen diese Wesen machen können?« fragte sie schließlich noch vorsichtig nach. Die Angst vor einer Abweisung war durchaus gegeben, aber wer nicht fragte, konnte auch keine Antwort bekommen.

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Beitrag von GastDi Jul 11, 2017 2:16 pm

Also doch kein kampffähiges Pokemon. Law war keiner, der schön drum herum redete und versuchte alles positiv zu sehen. So nahm er den Protest lediglich als Verteidigung des Pokemons hin. Konnte sie ja auch immer machen, er würde über seine Pokemon auch nicht gerne so etwas hören. Es war ein kleines Pflanzenpokemon. Was sollte es schon gegen die messerscharfen Biester anrichten, welche sogar Häuser zerschneiden konnten? Oder gegen diese anderen riesigen Dinger? Zugegeben, seine Pokemon wären auch nicht sicher vor diesen Klingen, konnten aber eine bessere Verteidigung einbringen. Aber wenigstens sah die Blonde ein, dass das Strawickl nicht viel ausrichten konnte. Musste er sich keine Gedanken machen, dass sie ihr Pokemon in einen sinnlosen Kampf schickte. War zwar ihre Sache, aber das Pokemon brauchte da ja nicht drunter leiden. Aber nun gut. Sollte sie doch darauf beharren, dass es kampffähig war. Dann erklärte sie aber auch weiter, dass sie ein Ranger sei und die Stadt deswegen nicht verlassen konnte. Oh Wunderbar. Mal hoffen, dass er es hier mit keiner Rangerin aus der RPV zu tun hatte. Das war jetzt das Letzte, was der Schwarzhaarige gebrauchen konnte! “Naja, ist Ihre Entscheidung.“, meinte er nur gleichgültig. Es war vergebene Mühen, jemanden zum Gehen zu bekommen, wenn er so überzeugt war. “Dann kann ich also davon ausgehen, dass ein Fangversuch bei diesen Wesen möglich ist?“ Nein, daran glaubte er nicht wirklich. Law kannte sich mit den Wesen da nicht aus, aber es schienen keine Pokemon zu sein. Und soweit er wusste, waren die FangKoms der Ranger nur auf Pokemon ausgelegt. Da wagte der Arzt doch zu bezweifeln, dass ein Fangversuch möglich war. Aber damit war die Frau auch eigentlich wehrlos. Ihr Strawickl war nicht zum Kampf geeignet. Halt. Es war nicht für den Kampf gegen diese Bestien geeignet, wenn man den Worten der Blonden Glauben schenken will und einen Fangversuch konnte sie auch vergessen. Rein Theoretisch konnte sie also nur fremde Pokemon um Hilfe beten. Was auch nicht die besonders feine Sache war. Zusammengefasst hieß das…sie war wehrlos. Und wollte trotzdem in der Stadt bleiben und helfen. Wunderbar. Damit hatte Law wohl einen Selbstmordkandidaten vor sich sitzen. Er selber würde ja auch nicht bleiben, wenn er nichts zur Verteidigung hätte. Und bislang machten Kuro und Keren einen hervorragenden Job. Nun gut. Musste man also schauen, wie es weiter ging.

Jedenfalls wurde dann gehofft, dass man doch hoffentlich einen Weg fand, diese Viecher zu vertreiben. Tja, am Besten wäre es ja, wenn diese Dinger einfach dahinzurückkehrten wo sie her kamen. Also zurück in dieses verdammte Loch am Himmel. “Da wird man wohl erst noch einiges Ausprobieren müssen.“ Besonders, was das riesige Monster anging. Law hatte absolut keine Ahnung, wie er einen Kampf gegen dieses Ding wagen sollte.
Ihre Unterhaltung wurde dann aber von einer weiteren Person unterbrochen, die in Begleitung eines Pokemon war, welches Law bislang noch nicht gesehen hatte. Es wirkte nicht gerade Freundlich, aber der Schein trügt bekanntlich ja. Immerhin flog draußen das beste Beispiel herum. Die kleinen Dinger sahen ungefährlich aus und verwüsteten die ganze Stadt. Wenn man das andere Ding mal außen vor ließ. Das Mädchen stolperte dann nur fast über Kuro, welche verwirrt das Schauspiel betrachtete, aber gar nicht daran dachte, sich zu erheben. Musste die Kleine eben aufpassen, wohin sie trat! “Es wird hier wahrscheinlich überhaupt keinen wirklich sicheren Ort geben. Wenn dann, außerhalb der Stadt. Sofern nur Stratos betroffen ist.“ Die einzige Voraussetzung, die benötigt wurde. Sonst sah es da wahrscheinlich genauso aus, wie hier. Ob er versuchen sollte, einen seiner Kollegen zu kontaktieren und zu fragen, wie es da aussah? Vielleicht wusste ja einer mehr, der sich gerade nicht in Stratos aufhielt. Doch dazu später.

Im Moment stellte sich die Blonde als Micah vor und fragte dann, ob man sich nicht gegen diese Biester zusammenschließen könnte. Wobei sich Law direkt die Frage stellte, welchen nutzen sie bringen sollte. So gemein es klang. Aber gut. Besser, als sich alleine durchzuschlagen. “Law.“, nannte er ebenfalls seinen Namen. “Vielleicht haben wir gemeinsam höhere Überlebenschancen.“ An das Mädchen, welches jetzt als letztes zu ihnen gestoßen war, fragte er noch:“Aber was ist mit dir? Willst die die Stadt lieber verlassen?“ Sie um Hilfe beten, ohne zu wissen was sie überhaupt vorhatte?
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Beitrag von GastDo Jul 20, 2017 2:48 pm

"...Beth." stellte sie sich mit leiser Stimme vor und nickte den Beiden zaghaft zu. Dass es nur außerhalb der Stadt sicher sein könnte, machte wohl Sinn. Sie hatte das Zentrum der Stadt seit den ersten Angriffen nicht verlassen und fragte sich nun, wie es an anderen Orten aussah. Ob diese Kreaturen überall auftauchten? Das wäre... absolut schrecklich, eine Katastrophe! Ganz Einall könnte als staubiges, zerstörtes Ödland enden... Es musste etwas getan werden, dachte Beth mit dickem Kloß im Hals. Das Mädchen namens Micah schien einen ähnlichen Gedanken zu haben, und schlug vor, sich zusammen zu schließen und gemeinsam gegen diese Wesen vorzugehen. Beth starrte die Blonde auf ihren Vorschlag jedoch nur stumm an. Sie war sich nicht sicher. Schon der Klang von "zusammen tun" ließ sie innerlich zusammen schrumpfen.  Ihre vernünftige Seite sagte ihr, dass es weitaus sicherer war, mehrere Leute und Pokémon an ihrer Seite zu wissen... Aber ihre menschenscheue Seite rief ihr kleinlaut zu, dieses Lokal schnellstmöglich zu verlassen und sich alleine durchzukämpfen."... ich glaube nicht, dass es hier drinnen wirklich sicher ist." Sie nickte diesmal immerhin zustimmend. "... Wir werden von Trümmern zermalmt..." sprach sie, als wäre dies bereits eine unvermeidbare Tatsache. Vor allem, wenn diese Bestien entschließen sollten, einfach durch die Wände und die Decke des Lokals zu brechen.
Vorsichtig musterte sie den jungen Mann, der sich mit rauer Stimme als „Law“ vorstellte. Seine beiden Pokémon sahen nicht gerade zimperlich aus. Nachtara kannte sie, doch das weiße Pokémon mit dem pechschwarzen Gesicht hatte sie noch nie gesehen. Dieses wirkte besonders einschüchternd, fand sie. Bestimmt hatte er die Situation ganz gut unter Kontrolle. Zumindest, so gut es unter den Umständen ging. Ihr Blick blieb kurz an dem Strawickl des Mädchens hängen. Ob sie noch andere Pokémon hatte...? Sie wollte Micah nicht gleich unterschätzen, so hielt sie sich selbst nicht einmal ansatzweise für eine starke Trainerin, doch sie hatte gewisse Bedenken...
“Aber was ist mit dir? Willst die die Stadt lieber verlassen?“
„Nein!“ fuhr dem Mädchen plötzlich lauter aus, als es wollte. Beth zuckte durch ihre eigene Stimme zusammen, und ließ ihren Blick wieder sinken. „I-Ich meine... Ich kann noch nicht gehen...“  Sie konnte Stratos City nicht verlassen, bevor sie diese grausamen, furchtbaren Feuerbestien aufgehalten wurden. Sie wollte mit eigenen Augen ihren Untergang sehen. Aber... Sie seufzte. Dazu brauchte sie wohl wirklich Hilfe. Sie wusste nicht, wie mächtig sie wirklich waren, und sie wollte die Sicherheit ihrer Pokémon nicht riskieren. Wiggles war noch nicht besonders stark, und Goldini kämpfte an Land nicht besonders gut... Sie brauchte die Beiden.
„... Also... Ich weiß nicht, ob Ich euch viel nützen werde, aber... okay...“ Ihr Wolwerock schien das ganz anders zu sehen und ließ sich erst mal mit einem tiefen Knurren vernehmen, bevor er seinen Kopf hob und die Pranken ballte. Er würde nicht zulassen, dass Beth etwas durch diese Viecher zustieß... Oder durch diesen finster-wirkenden Typen da.  Er mochte keine Männer. Vor allem Keine, die sich in einem gewissen Umkreis um Beth befanden.
„Habt Ihr... Wasserpokémon?“ fragte das Mädchen plötzlich und rieb ihre Hände nervös gegeneinander. „Also... Vielleicht... Vielleicht könnten wir damit anfangen, die Großbrände in der Stadt zu löschen, die... Alles in ein höllengleiches Inferno verwandeln und auf ihrem Weg Nichts als Schmerz und Leid hinterlassen... aber... nur so eine Idee.“ Vielleicht hatten die Beiden andere Vorschläge, wie sie sich zusammen nützlich machen könnten.
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Beitrag von GastSa Jul 22, 2017 7:15 pm

UB-Event #004 ღ Stratos Street ღ Trafalgar & Beth

Der Schwarzhaarige versuchte zumindest nicht, sie davon zu überzeugen, die Stadt nicht doch lieber wieder zu verlassen, wie Damon es wahrscheinlich getan hätte. Entweder war es ihm komplett gleichgültig oder er ging vielleicht doch davon aus, dass sie nicht ganz nutzlos war. Da Micah die Antwort darauf jedoch nicht wissen wollte, würde sie bestimmt nicht nachfragen - einmal davon abgesehen war sowieso keine Zeit, irgendwelche eigentlich sinnlosen Fragen zu stellen. Der Schwarzhaarige stellte zumindest eine ziemlich gute Frage. Konnte man davon ausgehen, dass ein Fangversuch glückte? Da Micah keine Ahnung hatte, mit was sie es eigentlich zu tun hatte, konnte sie darauf leider keine eindeutige Antwort geben. »Das..weiß ich nicht.« gab sie zu, befürchtete aber fast, dass es nicht möglich sein würde. Technik war schließlich nur so gut wie die Menschen, die sie erschufen und da die Wesen bisher unbekannt waren, konnte der FangKom wahrscheinlich auch nicht auf sie ausgerichtet sein. Jedenfalls glaubte Micah das. Vielleicht gab es ja irgendwo jemanden, der diese Wesen kannte, aber da sie noch nie von ihnen gehört hatte, wusste sie auch nicht, ob sie eine besondere Fangtechnik benötigte, falls es überhaupt funktionieren konnte.
Da war ihre Hoffnung, dass sie diese Dinger einfach irgendwie vertreiben konnten, doch eigentlich berechtigt. Am besten war es doch, wenn sie verschwanden und sie das Chaos überleben würden. Beides war im Augenblick jedoch mehr als unwahrscheinlich, da sie auch nicht wussten, woher die Wesen überhaupt gekommen waren. Und welche Macht noch so in ihnen schlummerte. Natürlich hatten sie einen guten Vorgeschmack darauf, aber was, wenn sie noch wesentlich stärker waren, als bisher vermutet? Und was, wenn es noch mehr von ihnen gab? »Vermutlich..« erwiderte sie noch leise, als sie von einer anderen Person unterbrochen wurden. Micah erklärte, dass sie nur eine kurze Pausen machten, es hier aber vermutlich nicht besonders sicher war, woraufhin der Schwarzhaarige erwiderte, dass es vermutlich nirgendwo einen sicheren Ort gab, außer vielleicht außerhalb der Stadt. Und auch das war nicht mit Sicherheit zu sagen. Es entmutigte Micah ein wenig und machte ihr doch große Angst. Sie würde nicht ewig hier bleiben können und wollte es ja im Grunde auch nicht. Sie wollte sich nicht verstecken, während andere Menschen da draußen in Gefahr waren. Wenn sie zur RPV gehen wollte, was zumindest ihr Plan war - auch wenn sie sich dessen noch nicht ganz sicher war - konnte sie auch nicht tatenlos herumsitzen. Die Worte des Neuankömmlings jagten ihr dann jedoch einen Schauer über den Rücken. Von Trümmern zermalmt? Sie sagte das, als würde es jede Sekunden tatsächlich passieren und nicht, als könnte es passieren. Micah schluckte und beschloss vorzuschlagen, dass sie sich doch zusammen tun konnten. Sie stellte sich vor, was ihr die anderen beiden gleich taten. Law und Beth - kurze und prägnante Namen, die sie sich trotz dem Chaos sicher würde merken können. Law meinte sogleich, dass sie gemeinsam vielleicht höhere Überlebenschancen hätten, was auch Micahs Grundgedanke gewesen war. Außerdem musste sie zugeben, dass sie, so gruselig er auch wirkte, durch Law und seine Pokémon sicher wesentlich höhere Chancen hatte, ihr lebend rauszukommen. Denn es stimmte schon, Kekona würde hier kaum eine Chance haben.
Ob Beth sich ihnen anschließen wollte, konnten sie ihr aber natürlich nicht abnehmen und so fragte Law sie, ob sie lieber bleiben wollte. Beth aber antwortete direkt und doch recht laut mit einem "Nein". Micah sah sich augenblicklich etwas nervös um - hoffentlich hatten diese Wesen ihre laute Stimme nicht gehört und kamen jetzt hierher. Das wäre...weniger gut. Glücklicherweise wurde sie schnell wieder leise, sie schien sich über ihre eigene Stimme erschreckt zu haben und teilte ihnen mit, dass sie noch nicht gehen konnte. Micah fragte sich, warum das so war, aber auch sie hatte einen Grund, zu bleiben und nicht zu gehen, auch wenn sie letzteres vielleicht mehr wollte. Beth sagte schließlich, dass sie nicht wusste, ob sie ihnen nützen würde, sich ihnen aber trotzdem anschloss. Micah ging es da ganz ähnlich, obwohl sie sagen musste, dass Beth allein durch dieses gruselig aussehende Pokémon besser ausgerüstet schien, als sie selbst. Und ihr Pokémon schien das auch so zu sehen, denn es ballte die Pranken und knurrte. Micah hoffte wirklich, dass es eine gute Idee war, sich mit den beiden zusammenzuschließen. Aber was blieb ihr schon anderes übrig? Als Beth schließlich fragte, ob sie Wasserpokémon besaßen, konnte Micah leider nur den Kopf schütteln. Kekona war das einzige Pokémon an ihrer Seite und das auch noch nicht lange. Sie konnte froh sein, überhaupt ein Partnerpokémon zu haben. Die Art, wie Beth das Feuer in der Stadt beschrieb, jagte Micah erneut einen Schauer über den Rücken. Das Mädchen schien doch sehr pessimistisch eingestellt zu sein. Was nun nicht unbedingt gut war, denn ihr Gerede machte Micah mehr Angst, als Beth sich wahrscheinlich vorstellen konnte. Herabfallende Trümmer, die sie zerquetschen würden, Feuer das brannte wie ein Inferno und Leid und Schmerz hinterließ...das klang doch stark nach irgendeinem Propheten, der Unheil verkündete. Micah befürchtete ein wenig, dass sie und Beth keine sonderlich guten Begleiter für Law waren - Beth, die irgendwie in Weltuntergangsstimmung war, was zwar verständlich, aber vielleicht auch ein wenig zu pessimistisch war und Micah, die nicht an sich selbst glaubte und alles was sie tat in Frage stellte. Ob das mal gut gehen würde? »Ich habe leider kein Wasserpokémon...« teilte sie schließlich mit, was Law ja schon wusste. Also entweder hatte Law noch ein Wasserpokémon oder sie mussten sich irgendwie anders nützlich machen. Vielleicht sollten sie nach Menschen suchen, die unter Trümmern vergraben waren? Dabei würde Micah zumindest noch helfen können...

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Beitrag von GastMo Jul 24, 2017 12:51 pm

Na holla. Die Kleine versuchte nicht einmal die Situation schöner zu beschreiben, als sie war. Sollte Law nur recht sein, sie hatte da nämlich leider Recht. Wenn sie weiter in diesem Gebäude bleiben würden, würde es nicht mehr lange dauern, bis ihre Aussage zutraf. Und Law konnte sich bei weiten angenehmeres vorstellen, als von Trümmern zermalmt zu werden. Als Beth, wie sie sich vorgestellt hatte, auf seine Frage dann aber mit einem lauten Nein antwortete, verdrehte der Schwarzhaarige genervt die Augen. "Ist ja gut. Kein Grund gleich laut zu werden. Oder die Biester bemerken uns da draußen noch schneller!" Worauf Law gut verzichten konnte! Es war ja auch nur eine Frage gewesen. War doch ihre Sache ob sie hier blieb oder nicht. Auch wenn Law etwas stutzte, als sie meinte, sie könne noch nicht gehen. Fehlte noch was? Ob sie in der Stadt etwas Wichtiges verloren hatte? Er hatte keine Ahnung. Aber es war ihm eigentlich im Moment auch egal. Wenigstens wurde einstimmig beschlossen hier zu bleiben. Wie weit sie helfen konnten war dann aber noch fraglich. Aber das würde man wohl noch sehen.

Auf die Frage mit den Wasserpokemon und der Feuerbeschreibung musste Law ja wirklich überlegen, ob es der Kleinen gut ging. "Du hast aber nichts gegen den Kopf bekommen, oder?" Nicht die freundlichste Frage, aber er wollte da ja schon wissen, ob sie einfach was gegen den Kopf bekommen hat oder...ob das bei ihr Normal war. Zwar hatte der Arzt nichts dagegen, wenn man die Tatsachen auf den Tisch brachte, aber so übertreiben musste man nun auch nicht. Klar, die Großbrände waren ein Problem und das Feuer nicht ungefährlich, aber es gab auch andere Gefahrenquellen. Jedenfalls schüttelte der Schwarzhaarige den Kopf, um die Frage zu den Wasserpokemon zu beantworten. "Ich habe auch kein Wasserpokemon." Und so schnell wird wohl auch keines in sein Team kommen. Dafür hatte er einfach eine zu starke Vorliebe für Geist- und Unlichtpokemon. Wenn man sein Eneco mal außen vor lässt. Aber...das Kleine war eh eine Ausnahme. "Die Frage ist eher, ob es sich lohnt, den Kampf gegen das Feuer aufzunehmen.", meinte er dann aber und gab somit seine Bedenken preis. "Diese größeren Biester können in Windeseile wieder neue Feuer legen. Wahrscheinlich haben sie schon drei weitere Brände gelegt, während wir noch mit dem ersten Feuer beschäftigt sind." Er war ja kein Feuerwehrmann, aber er war sich sicher, dass man ein Feuer nicht mal eben Löschen konnte. Besonders nicht, wenn man keine Wasserpokemon bei sich hatte.

"Vielleicht...sollten wir uns mehr um die Menschen und Pokemon kümmern, als um die Flammen." Da konnte man sicher mehr ausrichten. Eigentlich wollte Law auch noch mehr sagen, allerdings sprang Kuro in diesem Moment auf und gab ein warnendes Fauchen von sich. Law wollte schon fragen, was los war, als draußen ziemlicher Krach zu hören war. Als...würde da jemand mit Trümmerteilen um sich werfen.
Kurz darauf durfte er aber merken, dass er mit dieser Vermutung gar nicht so weit entfernt lag. Ein lautes Krachen war zu hören und ein Steinbrocken riss ein Loch in die Wand ein. Ein Glück, dass der Brocken noch Verhältnismäßig klein war und nur für ein Loch sorgte! Law, welcher schon längst nicht mehr auf dem Stuhl saß, packte sich seine Tasche. "Das war es dann wohl mit der Pause. Ich würde sagen raus hier. Kéren, Kuro!" Mehr brauchte der Arzt nicht zu sagen und beide Pokemon sprangen auf und begaben sich kampfbereit zum Ausgang.

Wie es Aussah hatte sich eine dritte Bestie zu den anderen Beiden gesellt, welche genauso kurios aussah. Wie ein Insektenpokemon, welche zu viele Stunden im Fitnessstudio verbracht hätte. Na ganz wunderbar! Das Biest schien deutlich seinen Spaß daran zu haben, die Trümmer durch die Gegend zu werfen und noch mehr kaputt zu machen, als es ohnehin schon war. "Na super...noch ein Ding, welches ich lieber nicht begegnen möchte.", murrte er, auch wenn Law wusste, dass sie da jetzt wohl nicht drum herum kamen. Ganz klasse.
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Beitrag von GastDi Aug 15, 2017 9:42 am

UB-Event #005 ღ Stratos Street ღ Trafalgar

Vermutlich hatte Trafalgar recht damit, dass man sich vielleicht nicht darum kümmern sollte, die Flammen zu löschen, da ohnehin viel zu schnell neue Flammen entstehen würden. Einmal davon abgesehen hatten sie auch keine Wasserpokémon dabei, was es zusätzlich erschwerte, das Feuer zu vernichten. Irgendwie musste also ein anderer Plan her, denn irgendwie mussten sie ja trotzdem helfen, richtig? Sie konnte das Ganze vielleicht als eine Art Prüfung betrachten, immerhin musste sie, wenn sie sich tatsächlich bei der RPV bewerben wollte, öfter gefährlichen Missionen gegenüber stellen. Jedenfalls war das ihre Vorstellung und wenn sie das hier heil überlebte, sollte sie vieles andere bestimmt auch schaffen. Gerade, als Law den Vorschlag machte, dass sie sich vielleicht mehr um die Menschen als um die Flammen kümmern sollten - Micah stimmte dem absolut zu! - klingelte ihr FangKom, den sie trotz der Gefahr hervor holte. Es konnte ja eine Mission sein, die sich gerade auf Stratos City bezog. Allerdings hatte nur wieder Damon ihr geschrieben, was sie die Augen verdrehen ließ. Dafür hatte sie nun wirklich keine Zeit! Sie überflog die Nachricht nur, las dann aber mit Erstaunen, dass Stratos City nicht die einzige Stadt war, die von solchen Wesen heimgesucht wurde. »Rayono City ist auch betroffen.« konnte sie nur noch mit erstickter Stimme von sich geben, als es plötzlich knallte und ein Loch in der Restaurantwand entstand. Micah erschrak und zuckte zusammen, was ihr den Schmerz durch den Körper fahren ließ. Was war das gewesen? Von draußen war noch mehr Krach als zuvor zu vernehmen, woraus Micah schloss, dass dieser Felsbrocken nicht der einzige war, mit dem um sich geworfen wurde. Nur wer könnte solche Steine durch die Luft schleudern? Der im Restaurant war zwar nicht besonders groß, als klein konnte man ihn aber auch nicht bezeichnen. Law war mittlerweile längst aufgesprungen und Micah verstaute schnell ihren FangKom in der Tasche, bevor sie Kekona auf den Arm nahm und gemeinsam mit Law das Restaurant verließ. Sicher war es hier jedenfalls nicht mehr, ihre Pause, so gut sie auch getan hatte, war vorüber.
Draußen angekommen erkannten sie, dass eine dritte Bestie aufgetaucht war, mit der sie es nun zu tun hatten - gar nicht gut, absolut nicht gut! Diese sah aus wie ein Käferpokémon, das allerdings wesentlich stärker aussah als die meisten Käfer, die Micah kannte. Eigentlich als alle Käfer, die sie kannte. Es warf mit Trümmerteilen um sich als seien sie leicht wie eine Feder. WIe leicht würde es ihm dann erst fallen, Menschen durch die Gegend zu werfen? Micah wollte das lieber nicht herausfinden. »Wir sollten versuchen, möglichst viele Menschen hier raus zu holen. Hoffentlich wurden nicht welche von den Trümmern erwischt...« Natürlich würde es gar nichts bringen, wenn Micah und Law von ihnen erfasst werden würden, daher war Vorsicht geboten. Und vielleicht sollte sie es ja doch versuchen, die Bestien mit ihrem FangKom zu beruhigen? Ein Versuch war es doch irgendwie wert, auch wenn die Gefahr groß war, wenn es tatsächlich nicht funktionierte. »Irgendeine Idee?« fragte sie einfach mal, noch waren sie ja relativ sicher, solange sie keines dieser Wesen bemerkte jedenfalls. Allerdings blieb das nicht lange so, denn schon Sekunden später flog ein Trümmerteil direkt auf Law und Micah zu. »Vorsicht!« rief sie laut aus und sprang zur Seite, wobei sie versuchte, Law irgendwie mitzuziehen. Sie selbst landete auf dem Boden, was auch nicht unbedingt schmerzfrei von Statten ging. Nach diesem Tag hatte sie definitv Urlaub verdient! Das insektenartige Wesen hatte sie also leider doch bemerkt. Wenn es wirklich Ähnlichkeiten mit den ihnen bekannten Käferpokémon hatte, würde Kekona herzlich wenig dagegen ausrichten können. Dennoch war es besser, als im Gegenzug von ihm angegriffen zu werden. »Versuch' es mit Rasierblatt.« Und wenn sie es nur irgendwie zurück drängten!
Kekona setzte also, etwas verängstigt, die genannte Attacke ein und es schossen grüne Blätter auf das starke Wesen, als plötzlich laute Hilferufe zu hören waren. Sie kamen ganz aus der Nähe, so als kämen sie aus genau dieser Straße. Micah sah sich um und entdeckte nicht allzu weit entfernt einen jungen Mann, der unter einem Trümmerteil eingeklemmt zu sein schien. Leider würden sie, um überhaupt an ihn heran zu kommen, näher an die Bestie heran müssen. »Da vorn.« sagte sie und deutete auf die entsprechende Stelle, um Law darauf aufmerksam zu machen, falls er die Hilferufe nicht schon längst hatte identifizieren können. Die Frage war nur, wie sie ihm nun helfen konnten?

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Beitrag von GastMi Aug 16, 2017 8:02 pm

“Das gefällt mir nicht...“, murmelte der Schwarzhaarige, als Micah plötzlich einwarf, dass auch Rayono City betroffen wäre. Verdammt. Dann wäre es wahrscheinlich kaum verwunderlich, wenn auch der Rest Einalls betroffen wäre. Ob er sich wohl doch besser einmal bei seinen Kollegen melden sollte? Er hatte keine Ahnung, wie es im Hauptquartier aussehen würde. Und wenn da auch alles zu Kleinholz zerlegt werden würde, würde dort definitiv ein Arzt gebraucht werden. Nur würde Law in nächster Zeit dort nicht auftauchen können. Wie denn auch? Er hatte kein Flugfähiges Pokemon. Zu Fuß war es unmöglich in einer kurzen Zeit zum Hauptquartier zu kommen. Sollte es aber höchste Not werden, hätte man ihn aber vielleicht auch schon kontaktiert. Naja, was solls. Er konnte es nicht ändern, musste er doch schauen, erst einmal in Stratos zu überleben. Eine Flucht wäre damit wohl auch ausgeschlossen, wenn die Wahrscheinlichkeit hoch lag, dass diese Viecher auch noch außerhalb unterwegs waren.
Weitere Gedankengänge wurden durch ein fliegendes Trümmerteil aber unterbrochen und der Schwarzhaarige sah zu, wie er wieder aus dem Lokal herauskam. Dicht gefolgt von Micah, die ihr Pokemon fest im Arm hielt.

“Tja. Nur leider stieg die Gefahr, von einem Trümmerstück erschlagen zu werden, gerade an.“ Das seltsame Ding, welches entfernt an einen Käfer erinnerte warf mit den Trümmern wild um sich, als seien es Wattebäusche und hatte die Gefahr damit nicht gerade minimiert. Das Ding protzte nur gerade so vor Kraft und Law dachte angestrengt nach, wie sie hier heil davon kommen sollten. Die Chance lag nahezu bei Null. Jedenfalls wenn sie hier stehen blieben. “Nein, keine. Wir werden wohl einen Kampf wagen müssen.“ Sie standen äußerst ungünstig. Würden sie versuchen zu fliehen, würde das Ding sie sofort entdecken. Und Law bezweifelte, dass es ein Kinderspiel sein würde, den Felsbrocken auszuweichen! Das schien auch Micah zu merken, die den nächsten Trümmerfelsen bemerkte und Law mit sich zog. Dieser protestierte gar nicht und sah zu, dass er in Sicherheit kam. Bekanntschaft mit dem Felsen wollte er wirklich nicht machen! Nur leider sorgte ihr Schrei auch dafür, dass das Ding sie bemerkte und sofort mit einem Felsen bepackt auf sie zumarschierte. Fluchend rappelte sich der Schwarzhaarige wieder auf. Einen Kampf wollte er mit der Bestie nicht wagen, auch wenn die Rangerin es bereits mit ihrem kleinen Strawickel versuchte. Rasierblatt? Naja. Für Law wirkte es mehr wie ein verzweifelter Versuch, als eine ernstzunehmende Attacke. Das Muskelding wirkte nicht einmal groß so, als würden diese Blätter ihm groß was ausmachen. Wunderbar. Also was nun? Es wäre doch viel zu viel Energieverbrauch, wenn sie wirklich versuchten, ernsthaften Schaden anzurichten!

Hinzu kam dann auch noch die Tatsache, dass ein Mann um Hilfe rief. Ein Blick genügte um zu erkennen, dass der arme Kerl hinter einem Trümmerstück eingeklemmt war. Verdammter Mist aber auch! Denn ohne sich in die Reichweite des Muskeldings zu begeben, kamen sie nicht an den Mann heran. “Wir riskieren etwas und hoffen, dass wir Glück haben.“, meinte der  Arzt dann und hoffte, dass sie wenigstens ein wenig Glück hatten! Ein weiteres Pokemon wurde gerufen und wenige Augenblicke später schwirrte ein Apollo vor ihnen, welches ihnen sofort frecht die Zunge herausstreckte. Den Ernst der Lage nahm Tabris natürlich nicht wahr. “Benimm dich!“, fuhr Law sein Geisterpokemon an, welches sofort die Zunge wieder einzog und langsam merkte, was hier um sie herum geschah. Das Drecksvieh von Monster hatte den Neuankömmling natürlich auch bemerkt und erhöhte sein Tempo schließlich, um sie auch mit voller Wucht zu erwischen. “Setz Hypnose ein!“, wies der Schwarzhaarige sein Apollo an und dieses folgte dem Befehl auch sofort. Zwar wussten beide, dass diese Attacke eine ziemlich niedrige Trefferquote hatte, aber vielleicht war ihnen das Glück ja doch hold! Vorausgesetzt, dieses Ding ließ sich auch einschläfern.
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Beitrag von GastDo Aug 17, 2017 7:30 pm

UB-Event #006 ღ Stratos Street ღ Trafalgar

Wem konnte das schon gefallen? Wenn auch Rayono City betroffen war, waren dann auch noch andere Städte in Gefahr? Wie würde das Chaos und die Zerstörung aussehen? War Einall überhaupt noch zu retten? Es waren zahlreiche Fragen, die Micah durch den Kopf schossen, doch sie hatte keine Antwort darauf. Und im Endeffekt war es erst einmal nur wichtig, zu überleben. Trotz der Wesen, die noch nie zuvor jemand gesehen hatte. Als sie das Restaurant verlassen hatten, trafen sie auch gleich auf das nächste Unbekannte etwas, das irgendwie doch gruselig aussah. Viel zu muskulös für ein Pokémon - falls man sie denn als solche bezeichnen konnte. Wie Law treffend beschrieb, stieg durch dieses Wesen die Gefahr, von einem Trümmerstück erschlagen zu werden, stark an, denn wie es schien waren diese für diese Bestie nichts weiter als...leichte Steine? Menschen würden sie jeednfalls zerquetschen, wenn sie davon getroffen werden würden. Also brauchten sie irgendeine Idee, um das zu verhindern. Micah hatte da leider keine und auch Law blieb nur der Ausweg des Kampfes. Mit Kekona an ihrer Seite war das allerdings nicht unbedingt etwas Schlaues, eben weil sie im Grunde nur Käfer- und Pflanzenattacken beherrschte. Und wenn dieses Wesen auch nur entfernt Ähnlichkeit mit einem Käfer hatte, würde Kekona im Grunde gar nichts ausrichten können. Vielleicht hatte Law Recht gehabt und sie hätte abhauen sollen, als sie noch die Gelegenheit dazu gehabt hatte. Aber was wäre sie dann für eine Rangerin gewesen? Sicher keine, auf die Taran in irgendeiner Weise stolz gewesen wäre. Als ein weiteres Trümmerteil auf Micah und Law zuflog, zog die junge Rangerin den Mann einfach mit sich und konnte so den Trümmern ausweichen, fiel aber natürlich günstig - bei einer Prellung war allerdings alles ungünstig, was sie hier gerade tat, insofern versuchte sie sich zusammenzureißen und sich auf die Situation zu konzentrieren. Auch wenn sie tausend mal lieber in eine Ecke gehen und heulen würde. Zu allem Überfluss hatte das Wesen sie natürlich bemerkt und Law richtete sich fluchend auf. Micah blieb lieber noch eine Weile am Boden sitzen, auch wenn sie wusste, dass es so nicht weiter gehen konnte. Rasierblatt war auch mehr eine Verzweiflungstat als wirklich überdacht und wie sie befürchtet hatte, prallten die Blätter mehr von dem Wesen ab als alles andere. So würden sie also definitiv nicht weiter kommen. Konnte Law nicht seinen Pokémon irgendetwas sagen...? So wie Micah Absol kennen gelernt hatte, waren diese Pokémon auf jeden Fall sehr stark...als sie sich schließlich auch wieder aufrichtete, bemerkte sie erneut, wie stark genau. Andererseits konnte sie auch verstehen, dass er seine Pokémon keiner Gefahr aussetzen wollte.
Als sie schließlich aber einen Mann um Hilfe rufen hörten, war für Micah klar, dass sie irgendetwas machen mussten, auch wenn sie noch leicht überfordert mit der Situation war. Was würde ein echter Ranger tun? Nicht, dass sie keiner war, aber...ihr wollte gerade nicht so wirklich etwas einfallen. Law hoffte einfach auf Glück, allerdings war sich Micah nicht so sicher, ob sie wirklich auf Glück bauen sollten. Andererseits blieb ihnen wahrscheinlich gar nichts anderes übrig. Dennoch sah Micah ihn etwas skeptisch an, als er schließlich ein weiteres Pokémon aus dem Ärmel zog. Dabei handelte es sich um ein Alpollo - ein Glück kein Feuer-Pokémon! - das seinem Trainer augenblicklich die Zunge heraus streckte. Etwas unpassend, wenn man die Situation betrachtete, aber als Law seinen Kommentar dazu abgegeben hatte, schien das Alpollo zu begreifen. Doch das Muskelwesen hatte Alpollo auch bemerkt und erhöhte nun sein Tempo, um zu ihnen zu gelangen. Es jagte Micah einen Schauer über den Rücken. Nicht mehr lang und es war da, samt Trümmerteile. Also entweder sie würden gleich sterben oder Laws 'Plan' ging auf und sein Alpollo würde das Wesen mit seiner Hypnose einschläfern. Doch recht riskant, wenn man bedachte, dass sie überhaupt nichts über diese Viecher wussten - und Hypnose auch nur selten Wirkung zeigte. Doch Alpollo tat sein Bestes und da der Muskelkäfer direkt in dessen Richtung geschaut hatte, schien die Hypnose sogar tatsächlich zu funktionieren! Das Wesen wurde langsamer, bis es schließlich ganz stoppte, die Trümmerteile fallen ließ und vor ihren Augen in einen Schlaf verfiel. Micah zuckte zusammen, als die Trümmer laut krachend auf dem Boden landeten - und der Käfer gleich hinterher - und starrte das Wesen dann eine Weile an. Es war tatsächlich eingeschlafen? Sie musste zugeben, damit nicht gerechnet zu haben. Dann hörte sie jedoch den Hilferuf des Mannes erneut und erwachte aus ihrer Starre. »Da war uns das Glück wohl hold.« sprach sie nur noch aus, schnappte sich dann Kekona und lief genau auf das Wesen zu - in ihren Augen doch mehr als verrückt, zumal es jeden Moment wieder aufwachen konnte, aber wenn es schon schlief, musste man das auch ausnutzen. Und der Mann brauchte Hilfe, also sollten sie nicht allzu lange zögern! Als sie an dem Wesen vorbei lief, wurden ihre Schritte jedoch langsamer und sie versuchte, möglichst leise an ihm vorbei zu gehen. Es war wirklich riesig! Und von nahem sogar noch wesentlich unheimlicher...
Bei dem Mann angekommen, konnte Micah zumindest ein wenig aufatmen. Zumindest hatte sie es geschafft, unbeschadet um das Wesen herum zu kommen, was doch auch schon etwas wert war. »Wir werden ihnen helfen.« sagte Micah mit leicht zitternder Stimme. So etwas erlebte man ja ach nicht alle Tage! Zum Glück - wenn man das denn so nennen konnte - war nur ein Bein des Mannes zwischen Trümmer und Häuserwand eingeklemmt. Also mussten sie "nur" versuchen, die Trümmer irgendwie hochzuheben und das Bein zu befreien. »Versuch' es mit Fadenschuss zu umschließen und dann daran zu ziehen.« meinte Micah zu Kekona. Glücklicherweise lag das Teil so, dass man es durchaus mit Fadenschluss umschließen konnte. Die Frage war nur, ob der Faden reißen würde oder nicht. Und beeilen mussten sie sich ganz nebenbei auch noch, immerhin wusste man nicht, wie lange dieses Wesen noch schlafen würde. Waren es nun eigentlich doch Pokémon? Oder nur Pokémonähnliche Biester, die eigentlich etwas ganz anderes waren? Zunächst sollte sie sich wohl lieber Gedanken um die Befreiung des Mannes machen. Hoffentlich war er nicht zu stark verletzt! »Und jetzt ziehen!« sagte Micah, als Kekona den Faden gesponnen hatte. Das kleine Wesen legte sich mit aller Kraft hinein, um das Trümmerteil zu ziehen - aber vielleicht wäre es leichter, wenn Absol oder Nachtara sich dem annehmen würden?

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Beitrag von GastMo Sep 04, 2017 9:09 pm

“Ja, da hatten wir wirklich gewaltiges Glück gehabt.“ Die Hypnose hatte gewirkt und das seltsame Ding lag schlafend auf den Boden. Zugegeben, damit hatte Law nicht ganz so gerechnet undwar wirklich froh, dass das geklappt hatte. Wie sie das Ding sonst hätten besiegen sollen...wer wusste das schon. Solange man die Schwächen nicht herausfand, war es wahrscheinlich eh unmöglich. Es wäre eine unnötige Energieverschwendung. Tabris freute sich natürlich derbe, dass seine Hypnose gewirkt hatte und zog freudige Kreise durch die Lüfte. “Komm runter, wir sind noch lange nicht fertig.“, bremste der Schwarzhaarige die Begeisterung des Pokemons und das Alpollo sackte sofort in sich zusammen und wirkte äußerst debrimiert. Ein paar nette Worten wären doch wohl drin gewesen! Langsa nachtragen tat das Geisterpokemon seinem Trainer dies aber nicht, erkannte doch selbst das Pokemon, in was für einer Situation sie sich hier befanden. Nein, wenn es da später kein Lob gab, dann würde es eben einen Budenzauber veranstalten! Bis die Lobesworte kamen.
Was in dem Kopf seines Pokemons vor sich gingen, wusste Law glücklicherweise nicht, folgte dieser lieber Micah auch wenn er einen gewissen Bogen um das schlafende Wesen machte. Wer weiß, wie lange es im Land der Träume bleiben würde? Hoffentlich lange genug, damit sie sich um den Kerl kümmern konnten, der um Hilfe geschrien hatte. Micah kümmerte sich bereits um diesen.

“Kéren! Kuro! Versucht mitzuhelfen, den Trümmer zu bewegen.“ Alleine schien das kleine Strawickel es nicht zu schaffen, auch wenn es kräftig an dem Faden zog. Der Mann, der sich sein Bein eingeklemmt hatte, schrie daraufhin aber lauter, was für Schmerzen er doch hätte. “Wenn Sie so weiter schreien, haben wir gleich das nächste Ding hier antanzen und können Ihnen auch nicht mehr helfen!“ Wieso musste man denn auch so einen Krach machen? Klar, es würde sicher weh tun. Ein eingeklemmtes Bein war kein Vergnügen und konnte auch noch unschöne Folgen haben, aber mit dem Geschrei würde er die Situation nur noch verschlechtern, als sie zu verbessern. Sein Pokemon halfen dafür umso mehr und gemeinsam mit Kekona hatten sie es geschafft, den Felsen soweit anzuheben, dass man den Mann vorziehen konnte. Woraufhin er aber nur wieder losplärrte. Kaum war der Mann unter dem Trümmer hervor, ließen Kuro und Kéren den Felsen wieder los, war er doch ziemlich schwer und kostete ziemliche Kraft um ihn zu bewegen. Kuro gesellte sich daraufhin zu Kekona, die sie wohl für die Hilfe lobte. Das Absol blieb aber oben auf den Felsen stehen, um die Umgebung im Auge behalten zu können. Auch Tabris hielt sich in ihrer Nähe auf, auch wenn das Alpollo eher die drei Menschen beobachtete.

“Meine Güte, jetzt hören Sie schon auf zu Jammern, so schlimm ist es doch gar nicht.“ Nein, das war es wirklich nicht. Das Bein war nicht gebrochen und um eine offene Wunde war der Herr auch herum gekommen. Soviel konnte Law schon mal feststellen. “So schlimm ist es nicht!? Nicht anfassen! Es tut höllisch weh!“ Und weiter am meckern. Der Schwarzhaarige kam gar nicht dazu, sich das Bein genauer anzuschauen. “Wie soll man Ihnen dann bitte helfen?“ So langsam war Law schon ziemlich genervt. Er hatte durchaus besseres zu tun, als einem Herren versuchen zu helfen, der sowieso jegliche Hilfe ablehnte. “Sie? Gar nicht. Das lasse ich nur einen Arzt machen.“, lautete die stumpfe Antwort des Mannes und entlockte dem Taijitu Mitglied damit ein sarkastisches auflachen. So? “Na dann viel Erfolg beim Suchen! Sind noch genügend Ärzte hier unterwegs. Vielleicht finden Sie ja noch einen! Oder Sie nehmen Vorlieb mit dem Arzt, der gerade vor Ihnen steht.“ Letzteres klang dafür wieder genervt und Law drehte sich um. “So große Hilfe scheint er nicht zu brauchen, wenn er noch so gut jammern kann. Wir sollten nach anderen schauen.“, meinte er zu Micah und hatte wirklich kein Problem damit, den Mann dort einfach liegen zu lassen. Er zwang seine Hilfe niemanden auf. Zumal er in den seltensten Fällen bereitwillig half. Aber diese ganze Sache hier war so Außergewöhnlich, dass man Ausnahmen machen konnte. Trotzdem. Wer keine Hilfe wollte, würde sie auch nicht aufgezwungen bekommen.
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Beitrag von GastSo Sep 10, 2017 5:12 pm

UB-Event #007 ღ Stratos Street ღ Trafalgar

Das Alpollo hatte eigentlich durchaus ein Lob verdient, in Anbetracht der Situation konnte Micah aber auch gut verstehen, dass das Pokémon erst einmal ausgebremst wurde. Immerhin waren sie immer noch in Gefahr, da sollten die Pokémon wachsam sein, um ihnen helfen zu können. Law folgte Micah letztlich zu dem Mann, der unter dem Trümmer eingeklemmt war und sagte seinen Pokémon, dass sie Kekona unterstützen sollten. Was auch wirklich gut war, denn allein hätte das kleine Pokémon wahrscheinlich keine Chance gehabt. So schafften sie es aber gemeinsam, das Trümmerteil langsam anzuheben - was den Mann dazu veranlasste, vor Schmerzen laut zu brüllen. Nicht besonders schlau in Anbetracht der ganzen Situationen. Überall konnten diese Wesen wirklich auftauchen und so auf sich aufmerksam zu machen, war nicht unbedingt die beste Idee. Das sagte auch Micahs etwas gruseliger Begleiter, doch der Mann beachtete ihn gar nicht, sondern brüllte einfach weiter herum. Ängstlich sah sich Micah um und hielt Ausschau nach den Wesen, doch bisher konnte sie keines erblicken. Immer wieder sah sie auch zu dem schlafenden Käfer, der von dem Geschrei bisher glücklicherweise auch nicht aufgewacht war. Als das Trümmerteil endlich so weit hochgehoben war, dass man den Mann hervorholen konnte, schien dieser seine Lautstärke noch einmal zu erhöhen, sodass Law eingriff und sagte, dass er doch endlich damit aufhören sollte. So schlimm war seine Verletzung auch angeblich nicht. Micah konnte das nicht einschätzen, da sie keine Ärztin war, aber ihr Begleiter schien etwas davon zu verstehen. Was gut war, wenn sich der Mann denn helfen lassen würde. Während das Nachtara Kekona für die Arbeit lobte - die wiederum das Lob gern annahm und weiter gab - versuchte Law, sich das Bein einmal genauer anzuschauen, scheiterte dabei aber, denn der Mann wollte ihn partout nicht nachsehen lassen. In gewisser Weise konnte Micah das schon verstehen. Sie würde auch nicht gern einen Fremden an ihren Körper lassen, aber besondere Situationen erforderten besondere Maßnahmen. Daher war es Micah ein Rätsel, wieso sich dieser Mann so strikt dagegen wehrte. Dann konnte es ja gar nicht so schlimm sein, oder? Der Mann wollte jedenfalls nur einen Arzt ran lassen, woraufhin Micah durch den Kopf schoss, dass man momentan wahrscheinlich keinen Arzt finden würde. Die waren nämlich entweder geflohen, wie die meisten anderen auch, oder waren mutig und versorgten Verletzte. Irgendwo, nur nicht hier.
Umso mehr erstaunte es sie zu hören, dass sie einen Arzt direkt bei sich hatte. Dieser wirkte nun doch etwas genervt und schien sogar dazu bereit zu sein, den Mann einfach allein zu lassen. Das war dann wohl die Seite, die sein Äußeres unterstrich. Nicht, dass Micah etwas dagegen hatte, wie er aussah, es war nur, dass er doch irgendwie etwas Bedrohliches an sich hatte. Jedenfalls war das Micahs Meinung. Das war aber tausendmal besser, als allein durch die Stadt zu irren. Auch wenn sie dem Arzt vielleicht nicht hundertprozentig traute...»Also lassen wir ihn einfach hier?« fragte Micah doch etwas schockiert. Er jammerte zwar, war aber trotzdem verletzt. Und dann waren da ja noch die Wesen, die jeden Moment wieder kommen konnten. Micah konnte das nicht wirklich mit ihrem Gewissen vereinbaren. "Warten Sie!" erklang da die Stimme des Mannes. Überlegte er es sich gerade etwa anders? Micah würde es jedenfalls begrüßen. "Wenn Sie wirklich Arzt sind, dann...können Sie es sich vielleicht doch ansehen?" fragte er kleinlaut. Offenbar hatte er seinen Fehler bemerkt und hielt es nun für besser, doch jemanden darüber schauen zu lassen. Abwartend sah Micah zu ihrem Begleiter, nicht bereit, einfach zu verschwinden. Sie konnten ihn ja schlecht hier lassen!
Trotzdem sah sie sich immer wieder nervös um und Kekona tat es ihr gleich. Bisher war keines der Wesen aufgetaucht, allerdings war sich Micah nicht sicher, ob das auch so bleiben würde. Wahrscheinlich würde gleich hinter der nächsten Ecke eines auftauchen. Sie sollten wohl schnell von hier verschwinden. »Vielleicht sollten wir ein weniger offenes Plätzchen suchen?« So waren sie jedenfalls wie auf dem Präsentierteller. Und sie hatte wirklich keine Lust, sich noch eine Verletzung zuzuziehen...

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Beitrag von ZytomegaSa Sep 16, 2017 4:18 pm


Stratos City
Lockmelodie
Angelockt von den Schreien des ehemals eingeklemmten Mannes, hat sich ein ganzer Schwarm Katagami auf den Weg gemacht, um die Geräuschquelle zu begutachten. Da der Mann aufgrund seiner Verletzung leider nicht mehr gut laufen kann, muss man ihn wohl so schnell wie möglich in Sicherheit bringen.


Mögliche Helden:
Trafalgar & Micah



Zytomega
Zytomega
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Stratos Street [Event] 579  Elfuns kleiner Freund Stratos Street [Event] 547

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Punkte : 667

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Beitrag von GastSo Sep 17, 2017 6:39 pm

Trafalgar, Micah & Ferris
Tage, wie man sie sich keinesfalls vorstellte. Nein, eine Invasion war doch wirklich das letzte, womit Ferris je gerechnet hatte. Mit organisiertem Verbrechen, mit Terorismus, aber doch nicht mit einer Invasion eigenartiger Wesen, die entfernt an Pokémon erinnerten. "Alien" war wohl wirklich noch die passende Bezeichnung für diese wildgewordenen Zerstörungsmaschinen. Wie sich Stratos City je davon erholen sollte? Er wusste es nicht. Zukunftsmusik war aber auch das letzte, was nun spielen musste. Wichtiger war es, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Auf die Menschen, die Hilfe benötigten.
Wie gerne der Abteilungsleiter der RPV nun in der Zentrale gesessen und die Einsätze koordiniert hätte. Blöderweise wurde er doch ausgerechnet auf seinem Rückweg zur Zentrale überrascht. Immer wieder wurden Wege abgeschnitten und immer wieder stieß er auf Menschen, die Hilfe benötigten - und auch Menschen, bei denen jegliche Hilfe zu spät kam.
Die Stadt ließ sich in ihrem derzeitigen Zustand wohl durchaus mit einem Schlachtfeld vergleichen. Zumindest mit dem Anbeginn einer Schlacht. Nicht, dass Ferris je bei einer gewesen wäre, aber ein passender Vergleich fiel ihm nun wirklich nicht mehr ein. Er konnte von Glück sagen, dass ausgerechnet heute seine Tochter auf einem Klassenausflug war. Andererseits war da diese pochede Ungewissheit, ob nicht auch andere Städte betroffen waren. Sein Viso-Caster hatte ihm unglücklicherweise den Dienst versagt.

Der Moment Ruhe, den der Ranger derzeit genießen konnte, wirkte so unwirklich und vergänglich, dass der Rotschopf sich jederzeit umsah, ob nicht doch eines dieser Origamiwesen angeflogen kam. Die Biester waren klein, schnell und schwer zu entdecken, wenn man sich ihrer Anwesenheit nicht schon gewahr war. Und ihre Schneidkraft? Na, die wirkte vollends tödlich. Eine Tatsache, die Priscilla jedoch nicht daran hinderte, sich mit diesen Dingern anzulegen. Zum Glück bot ihre Eisschicht einen guten, regenerierbaren Schutz. Ja, dieses Arktip war in dieser Situation doch tatsächlich Gold wert. Auch, wenn Ferris Priscilla jederzeit als Gold wert empfand. Auch kleine Pokémon konnten es doch gehörig in sich haben.
Lange währte die Ruhe nicht, als der Rotschopf auch schon gequälte Schreie vernahm, deren Ursprung er selbstverständlich verfolgte. Da brauchte er auch nicht mit Priscilla zu diskutieren, denn das kleine Arktip setzte sich wie automatisch in Richtung der Geräuschquelle in Bewegung. Es war das bedrohliche Surren hinter ihnen, das wenige Momente später zu hören war, das das Duo dazu bewegte, schnelleren Schrittes voranzugehen und schließlich die Beine in die Hand zu nehmen. Wenn dort jemand Hilfe brauchte, dann musste er definitiv vor den Katagami dort ankommen.
Tatsächlich war der Ranger durchaus erleichtert, als er hinter den nächsten, eingestürzten Häusern wenige Menschen erkannte. Er war nicht erleichtert, hier Menschen zu sehen, aber erleichtert darüber, dass sie jemandem geholfen hatten, der vermutlich eingeklemmt gewesen war. Zumindest diese Zeit konnte man sich nun sparen und damit verbringen, Schutz zu suchen.

Auch, wenn es vielleicht nicht ganz der Höflichkeit entsprach, näherte Ferris sich der kleinen Gruppe ohne Bedenken und ohne eine Vorwarnung; wohl aber mit leicht erhobenen Händen, um ihnen zu zeigen, dass er keine feindlichen Absichten hatte. Wenn sie jemandem halfen, konnten sie zumindest keine Räuber sein und selbst wenn, so benötigten sie immer noch eine Warnung. Dabei bekam er nur beiläufig die Aussage der jungen Frau mit, dass sie sich ein weniger offenes Plätzchen suchen sollten. Wie recht sie damit doch hatte.
Und zwar schnell., ergänzte er ihre Worte und ließ seine Hände vorsichtig wieder sinken. Ein ganzer Schwarm von diesen Papierwesen ist auf direktem Weg hierher. Es bedurfte lediglich eines Blickes, um Priscilla verstehen zu lassen, was sie zu tun hatte. Kurzum dackelte das Arktip einige Meter wieder zurück und begab sich in Position, den anbahnenden Schwarm mit einem hübschen, netten Blizzard zu begrüßen. Auch, wenn das Pokémon wohl besser seine Kräfte schonte, schien es deutlich günstiger zu sein, den ganzen Schwarm zu treffen, wenn es sein musste. Das löste zwar nicht das Problem, konnte den Wesen aber wenigstens als Hindernis dienen und Zeit verschaffen.
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Beitrag von GastSo Sep 17, 2017 8:22 pm

“Wenn er sich weigert Hilfe anzunehmen, ja. Dann lassen wir ihn einfach hier.“, antwortete Law und hatte damit wirklich überhaupt kein Problem. Wenn man meinte rumschreien zu müssen und zu jammern, bitte. Mehr als Hilfe anbieten konnte er nicht tun. Und wenn sie nicht angenommen wird, war es auch nicht sein Problem. Für Micah aber wohl schon, die ziemlich schockiert darüber schien. Wenn es ihr nicht passte, sollte sie doch versuchen ihn mitzunehmen! Allerdings schien sich nun auch der werte Herr hier zum Nachdenken zu bequemen und einzusehen, dass es wohl doch besser war, die gebotene Hilfe anzunehmen. Micah hatte aber auch recht. Es wäre besser, wenn sie es nicht hier tun würden, sondern sich einen anderen Ort dafür suchen würden. Zu viele der seltsamen Kreaturen waren hier noch unterwegs und wie lange das rote Etwas noch schlafen würde, war sowieso fraglich.
Kérens Knurren ließ Law dann aber aufblicken und angespannt drehte er sich um. War das Mistding etwa doch schon aufgewacht? Nein, war es nicht. Aber sie hatten Gesellschaft bekommen. Zum Glück von einem Menschen und nicht von eines dieser Biester! Ob er ihnen aber freundlich gesinnt war, stand erst noch auf einen anderen Blatt. Law meinte, sein Gesicht irgendwoher zu kennen, kam im Moment aber nicht darauf. Wen wundert es. Bei dem, was im Moment los war, gab es eh deutlich wichtigere Sachen als darüber nachzudenken, woher man den Neuankömmling denn kennen könnte. Viel wichtiger waren die Dinge, die er sagte. Und diese gefielen Law absolut nicht. Sie bekamen also Besuch. Von diesen nervigen Papierdingern. Ganz super. Wirklich. Aber es war eh nur eine Frage der Zeit gewesen, ehe die auftauchten würden. “Na super.“Dem Verwundeten jagte dies nur sofort eine heiden Angst an und er fing sofort wieder an zu zetern. “Was!? Die kommen her? Hier hier!?“ Jap. Und wahrscheinlich war dieser Kerl auch noch der Grund warum sie überhaupt herkamen! Panisch versuchte er sich aufzurappeln und stemmte sich an der Wand hoch. Darauf bedacht, das geprellte Bein nicht zu belasten. “Habt ihr den Kerl nicht gehört? Wir müssen hier weg!“

Nur leider waren die Biester schon da, auch wenn sie mit einem hübschen Blizzard begrüßt wurden. Gut, das würde sie vielleicht noch kurz aufhalten. “Wenn man das Geschrei hier mal etwas runterschrauben würde, würde man vielleicht die Aufmerksamkeit dieser Viecher nicht beanspruchen.“, konnte sich Law das Kommentar dann aber doch nicht mehr verkneifen und ging wieder auf den Kerl zu. Alleine würde er nicht laufen können, also würde man ihn stützen müssen. Nur leider hatte er Laws Absicht komplett falsch interpretiert und warf sich auf dessen Rücken. “Was zur Hölle soll das werden?“ Sofort versuchte der Schwarzhaarigen das lästige Anhängsel wieder los zu werden, aber der klammerte sich wie verrückt fest. “Ich kann nicht laufen, also nimmst du mich Huckepack!“ Was er sowas von vergessen konnte. Zeit zum Streiten hatten sie aber auch nicht, da die kleinen Papierbiester sich nicht gänzlich vom Blizzard hatten aufhalten lassen und schon näher kamen. Zwar lieferten Kuro und Kéren direkt widerstand, aber eine besonders gute Option war das auch nicht. Hier abzuhauen wäre jetzt erst mal die bessere Sache. “Dann halt dich gefälligst auch fest und höör auf zu schreien!“ Wenn der Kerl schon getragen werden wollte, dann sollte er sich aber auch festhalten und aufhören zu jammern! Und Law musste leider auch zugeben, dass sie so schneller vorankommen würden. Vorausgesetzt, der Kerl hörte auf zu schreien und lockte die Biester nicht wieder auf ihre Spur.
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Beitrag von GastSo Sep 17, 2017 10:06 pm

UB-Event #008 ღ Stratos Street ღ Trafalgar & Ferris

Nein, sie war nicht gewillt, diesen Mann einfach hier zu lassen. Sie wussten nicht, wann diese Wesen wieder auftauchten und sie konnte es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren, ihn hierzulassen. Er konnte immerhin sterben! Und sie hatte ihn sicher nicht gerettet, um das dann zuzulassen. Wenn Law nicht half, musste sie sich halt selbst etwas ausdenken, wie sie ihm helfen konnte. Denn dass sie nicht hierbleiben konnten, stand außer Frage. Das bestätigte nun auch ein völlig Fremder, der mit erhobenen Händen und gefolgt von seinem Arktip auf die Gruppe zukam. Skeptisch betrachtete Micah ihn, da sie gerade in dieser Situation Fremden nicht ganz traute, vor allem wenn sie so ruhig waren, andererseits ging wesentlich größere Gefahr von den Wesen aus als von diesem Mann, der ja doch irgendwie recht freundlich zu sein schien. Jedenfalls warnte er sie vor der drohenden Gefahr, die auf dem Weg zu ihnen war. Weniger gut und Micah konnte nicht behaupten, keine Angst zu verspüren. Ganz im Gegenteil, am liebsten würde sie gleich fliehen. Aber sie war Ranger und wollte dem Beruf alle Ehre machen.
Leider verfiel der Mann, den sie soeben gerettet hatten, wieder vollends in Panik und begann abermals, laut herumzubrüllen. Micah konnte seine Panik durchaus verstehen, aber so wurde es ganz bestimmt nicht besser. Und Law äußerte sich schließlich auch mit genau den Gedanken, die auch Micah durch den Kopf geschossen waren. Nur dass sie es wohl nicht laut ausgesprochen hätte. Würde der Mann nicht so schreien, würde die Aufmerksamkeit der Papierwesen auch nicht auf ihnen liegen. So einfach war das. Änderte aber auch nichts daran, dass es jetzt so war, wie es eben war. Glücklicherweise hielt das Arktip die Wesen noch mit Blizzard auf - wirklich erstaunlich stark das kleine Pokémon. Aber das bewies, das auch kleine Pokémon stark sein konnten. Lange würde der Angriff die Wesen aber nicht aufhalten, weshalb es nötig war, schnell zu handeln. Law schien beschlossen zu haben, dem Mann nun doch zu helfen und wollte ihn wohl stützen, jedoch wurde er vollkommen falsch verstanden, denn der Mann sprang kurzerhand auf Laws Rücken, was dieser natürlich weniger toll fand. In einer anderen Situation hätte Micah wohl gelacht, da es ein wirklich lustiges Bild abgab. Zumal Law versuchte, den Mann von sich herunter zu bekommen. Was jedoch nicht klappte. In Anbetracht der Situation beäugte Micah das Ganze jedoch nur skeptisch. Wenn sich die beiden weiter so bekriegen würden, würden sie noch alle draufgehen. Das schien wohl auch Law zu verstehen, denn nach nicht allzu langer Zeit hatte er wohl beschlossen, den Mann tatsächlich auf dem Rücken zu tragen. Nur wenn er mit dem Schreien aufhörte, natürlich. Micah war sich da nicht ganz sicher, ob es dabei bleiben würde, aber sie mussten hier weg und zwar schnell. Das Nachtara und Absol versuchten zwar, sich gegen die Papierwesen zur Wehr zu setzen, konnten dem aber auch nicht ewig standhalten. »Los!« meinte Micah schließlich ohne Umschweife, da sie keine Lust mehr auf das Gezeter hatte. So rannte die Kleingruppe los, doch natürlich nicht, ohne weiteres Geschrei des Mannes ertragen zu müssen. Micah wurde es langsam wirklich zu viel - und sie war niemand, der sich schnell auf die Palme bringen ließ. "Sie kommen näher! Lauf' schneller!" rief er Law zu und Micah wagte einen Blick nach hinten. Es waren so viele! Hatten sie dagegen denn überhaupt eine Chance? Und sie kamen leider wirklich näher...ihre Spur jedenfalls hatten sie nicht verloren, was aber auch nicht weiter wunderlich war. »Versuche sie mit Klebenetz irgendwie aufzuhalten.« rief Micah ihrem Strawickl zu, während sie sich gleichzeitig die Seite hielt. Diese ganze Rennerei hatte wirklich nichts mit Ausruhen zu tun...Kekona aber erzeugte einige klebrige Netze, die se auf die Gegner schleuderte und einige sogar traf. So hatten sie ein wenig damit zu tun, sich zunächst daraus zu befreien. Lange würde sie das aber auch nicht aufhalten. "Wir werden alle sterben!" jammerte der Mann nun auch schon wieder weiter. »Das hilft uns nicht weiter!« sagte Micah nun erstmals etwas gegen das Gejammer des Mannes, für ihre Begriffe sogar ziemlich boshaft. Auch wenn sie versuchte, auf einem höflichen Niveau zu bleiben, war das in der Situation doch nicht ganz möglich. Es war schon bewundernswert, dass Law sich dazu bereit erklärt hatte, den Mann tatsächlich Huckepack zu nehmen und dass sich dieser fremde Mann ihnen angeschlossen hatte. Warum auch immer, aber so jemandem konnte man ja nur vertrauen oder? Die Frage, wie sie aus der Sache wieder heraus kamen, blieb aber trotzdem.

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Beitrag von GastSo Sep 17, 2017 10:58 pm

Trafalgar, Micah & Ferris
In einer Apokalypse ging alles ziemlich schnell. Auch, wenn Ferris sich durchaus scheute, diese Begebenheit als Apokalypse zu sehen. Diese fremdartigen Wesen waren wirklich hart im Nehmen und auch Priscillas Blizzard vollbrachte es, höchstens ein oder zwei dieser Dinger erstarren zu lassen. Das reichte aber bei weitem nicht, um den Schwarm aufzuhalten. Die Flucht zu ergreifen war da wirklich noch die beste Möglichkeit, auch wenn es fragwürdig war, ob man überhaupt einen sicheren Ort finden würde. Fest stand für Ferris jedoch, dass er nicht einfach von dannen ziehen würde, während diese Dinger von der Gruppe abgelenkt waren und vom Geschrei des verletzten Mannes angezogen wurden. Es war ja schon bemerkenswert, dass dieser etwas düstere Kerl ihn nicht wirklich einfach abwarf und zu Katagami-Futter werden ließ. Vorausgesetzt, diese Dinger aßen überhaupt etwas.
Klebenetz einzusetzen, um die Katagami aufzuhalten, war keine schlechte Idee, auch wenn diese messerscharfen Wesen wohl keine allzu großen Probleme damit haben möchten, sich herauszuwinden. Priscilla, setz Felsgrab auf die ein, die im Klebenetz gefangen sind!, rief der Ranger seinem Partnerpokémon schleunigst zu. Verklebt und unter Steinen begraben? Daraus würden diese Dinge wirklich nicht ganz so schnell kommen. Die herumliegenden Trümmer ermöglichten es dem Eispokémon glücklicherweise, die Attacke besonders schnell auszuführen und einige der Papierwesen, die im Klebenetz gefangen waren, unter sich zu begraben. Das hielt den Schwarm zwar leider nicht auf, dezimierte aber durchaus die Anzahl der Feinde. Das Arktip hastete dem Rest der Gruppe nach eingesetzter Attacke jedoch schleunigst nach und sprang schließlich wagemutig vor ein Katagami, das zum Angriff ansetzend voraus gerauscht war.
Schutzschild sei dank trug Priscilla selbst davon keinen Schaden, ließ das Papierwesen durch die Wucht seines eigenen, abgeprallten Angriffes, aber wieder zurücktaumeln. Es war zu schade, dass der mehrmalige Einsatz von Schutzschild dazu neigte, fehlzuschlagen und trotzdem hatte das mutige Eispokémon kein Problem damit, notfalls noch einmal in die Quere zu springen. Nur der jammernde Mann schien dieser gesamten, kleinen Gruppe an den Nerven zu zehren. Pessimisus - und den durfte Ferris bei seinem Beruf ja durchaus besitzen - war in solchen Situationen doch völlig Fehl am Platz. Ein gesunder Optimismus, war doch viel eher von Vorteil. Und das sah er noch immer so. Auch, wenn er sich tagtäglich mit Gräueltaten konfrontiert sah. Optimismus wahren, guter Mann. Dann werden Sie auch nicht angeschrien., entgegnete er dem jammerndem Typen, der sich tragen ließ. Auch, wenn er sich von der jungen Frau und seinem unfreiwilligen Träger wohl etwas anhören durfte.
Zu blöd, dass bis auf Priscilla keine weiteren Eispokémon anwesend waren. Hagelsturm hätte sich andernfalls doch ganz hervorragend angeboten, doch es war weniger ratsam, wenn man damit den Pokémon auf eigener Seite schaden würde. Allen voran, wenn man wohl nicht einfach das hiesige Pokémon-Center aufsuchen konnte, um mal eben seine Pokémon zu heilen. Falls das denn überhaupt noch stand und nicht bereits ein Trümmerhaufen war, wie viele andere Gebäude auch.
Eine Zuflucht zu suchen gestaltete sich da wohl etwas schwieriger. Ob man diese Wesen abhängen oder ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken konnte? Zu blöd, dass er noch nie irgendetwas von diesen Dingern gehört hatte. Das hätte eine schnelle Lösungsfindung doch ungemein erleichtert. Psychokinese!, wandte der Ranger schließlich abrupt ein. Beherrscht das Nachtara Psychokinese? Es war in diesem Moment jedenfalls wünschenswert, auch wenn natürlich kein Plan wirklich ohne Lücken oder Risiken war.
Wenn wir die Sicht dieser Wesen einen Moment lang versperren können, können wir vielleicht unbemerkt in einer der Häuserruinen Schutz suchen., meinte Ferris. Schutz zu suchen war nämlich auch bitter nötig, denn ewig rennen konnten sie nicht. Das machte wohl die Kondition aller nicht wirklich mit. Zu seiner Schande musste Ferris ja selbst zugeben, dass er nicht mehr die beste Kondition hatte, aber die benötigte man hinter dem Schreibtisch auch nicht. Mit Hilfe von Psychokinese könnte das Nachtara den Eingang mit einem Trümmerteil versperren, um den Schwarm umzuleiten. Wenn diese Wesen die Gruppe aus den Augen verloren und feststellten, dass sie ausschließlich von Trümmern umgeben waren, die ein hindurchschlüpfen unmöglich machten, ließen sie sich möglicherweise austricksen. Auch, wenn das natürlich voraussetzte, dass gewisse, sich tragen lassende Männer, keinen Mucks mehr von sich gaben. Deswegen warf der Ranger eben jenem Mann auch sogleich einen Blick zu. Das kann allerdings nur funktionieren, wenn Sie ruhig bleiben. Andernfalls war der ganze Versuch wohl viel zu riskant und das Laufen nahm kein schnelles Ende. Mit dem Schwarm konnten sie es nämlich keinesfalls aufnehmen, dafür waren sie zahlenmäßig doch weit überlegen.
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Beitrag von GastSa Sep 23, 2017 5:57 pm

Und wieder stellte sich Law die Frage, auf was er sich denn bloß eingelassen hatte. Das nahm gerade Ausmaße an, die ihm überhaupt nicht zusagten. Und damit waren nicht diese kleinen Biester gemeint, die einfach nur auf zerstörung aus waren! Nein, ihm ging es hier bei um den schreienden Mann, der sich an den Schwarzhaarigen klammerte, als sei er der Einzige, woran er sich festhalten könnte! Leider klammerte er sich wirklich fest. Zu fest, wenn man Law mal fragte. Aber der hatte keine Lust, sich weiter mit diesem Kerl zu streiten und konzentrierte sich darauf, hier einfach wegzukommen, ohne umzufallen. Leicht war der Mann nämlich nicht. Zumal er auch ziemlich rumzappelte und das Tragen damit noch erschwerte. Ernsthaft. Das durfte man keinen erzählen.
Zum Glück kümmerte sich Kéren und Kuro alleine um ihre Taten und Law musste ihnen nicht auch noch Anweisungen erteilen, wie sie zu kämpfen hatten. Die Beiden hatten gemerkt, dass sie hier durchaus auch eigene Entscheidungen treffen konnten. Zudem schien es ja zu klappen. Also warum groß einmischen? Auch Tabris hatte endlich mal seinen Kopf eingesetzt und an der Ausrüstung seines Trainers gedacht. Zwar konnte das Apollo dank der nicht allzu leichten Last kämpfen, aber das machte nichts. Der Neuankömmling schien sich wenigstens nützlich zu machen und auch Strawickel konnte mithelfen. Der Einzige der hier nichts tat, war dieser nervige Kerl, welcher an Law klammerte. Nein, er schrie einfach weiter und wollte unbedingt wissen, was hinter ihnen los war und drehte sich auch noch weitgehend um. Dadurch schaffte er es nur leider, Law den Hals zuzudrücken. “Wenn das so weiter geht, lasse ich dich gleich einfach hier liegen und dann kannst du zusehen, wie du diesen Mist hier überlebst!“ Eine nette kleine Drohung, die den Mann wieder nach vorne schauen und sich nicht mehr so festklammern ließ. “Nicht fallen lassen! Ich bin verletzt! Das ist verboten!“
„Verboten.“ Als wenn sich Law darüber große Gedanken machen würde. Aber er war nicht der Einzige, der sich von dem Geschrei des Mannes gestört fühlte und Micah fuhr ihn nun ebenfalls an.

Schließlich war es der Neue in der Gruppe, der einen Vorschlag machte. Zu Laws Leidwesen spielte Kuro darin eine Rolle. Er mochte es nicht, wenn andere seine Pokemon für irgendeinen blöden Plan nutzten! In diesem Fall war es aber wirklich nicht schlecht und der Schwarzhaarige musste gestehen, dass es so vielleicht wirklich besser war. Zumal sie so ihr lästiges Gepäck schneller los werden könnte. “Hmh. Sie beherrscht Psychokinese.“, antwortete er also und spürte wieder, wie der Herr auf seinem Rücken unruhiger wurde. “Ja, dann los! Worauf warten wir dann bitte noch? Diese Dinger zerfetzen uns gleich!“
Law beschloss, den Kerl jetzt einfach zu ignorieren. “Dann kümmert ihr euch darum, diese Dinger abzulenken. Kuro macht dann den Rest.“ Gleich danach rief Law sein Nachtara auch zu sich und das Unlichtpokemon schloss zu ihrem Trainer auf. Wenigstens verstand sie sofort, was man von ihr wollte und gab ihre Zustimmung. Sobald diese kleinen Papierdinger abgelenkt waren und nicht sahen, wo sie sich versteckten, würde Kuro den Eingang versperren. Müsste jetzt nur noch der eigentliche Störenfried zustimmen, aber dieser beklagte sich sofort. “Ich bin doch still! Also macht einfach hin, bevor die uns wirklich noch zerfetzen!“
Ob er wirklich die Klappe hielt, war eher fraglich. Den Versuch mussten sie wohl trotzdem wagen. Notfalls würde man ihn im Versteck eben auf eine andere Art und Weise ruhig stellen. So einfach war die Sache.
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Beitrag von GastDi Sep 26, 2017 11:32 am

UB-Event #009 ღ Stratos Street ღ Trafalgar & Ferris

Das Klebenetz des kleinen Strawickl hatte es zumindest geschafft, einen Teil der Gruppe aufzuhalten, doch lange würde das vermutlich auch nicht halten. Das Arktip des fremden Mannes setzte jedoch schnell zu Felsgrab an und vergrub so einige der im Klebenetz gefangenen Wesen - der Schwarm ließ sich davon zwar nicht beirren, aber wenigstens war die Anzahl nun nicht mehr so groß wie zuvor. Leider aber eben immer noch zu groß, um dagegen ankämpfen zu können. Es musste also ein neuer Plan her, durch den sie heil aus dieser Sache herauskommen würden. Der verletzte Mann allerdings hatte nichts Besseres zu tun, als weiterhin rumzunörgeln und Law das Leben schwer zu machen. Sowohl Micah als auch der Mann mit dem Arktip äußerten sich letztlich dazu, bis Law noch einmal eine Drohung aussprach, die dem Verletzten wenigstens so viel Angst einjagte, dass er nicht mehr ganz so herumzappelte und wieder nach vorn sah. Dort kümmerte sich das Arktip gerade darum, eines der Wesen mittels Schutzschild aufzuhalten. Es funktionierte auch recht gut, leider war die Gefahr dadurch nicht gebannt. Und Micah konnte langsam nicht mehr...
Der fremde Mann mit dem Arktip äußerte aber schließlich doch noch eine Idee, die die Hilfe des Nachtara bedarf, sofern dieses denn Psychokinese beherrschte. Tatsächlich war das auch der Fall und obwohl Law nicht wirklich begeistert zu sein schien, stimmte er dem Plan schließlich zu. So konnten sie vielleicht ein Versteck finden, wohin die Wesen ihnen nicht folgen würden. Natürlich setzte das voraus, dass der Mann auf Laws Rücken auch ruhig blieb - er stimmte dem zwar zu, allerdings bezweifelte Micah, dass das lange gut gehen würde. Trotzdem mussten sie es wohl darauf ankommen lassen. Es hieß nun also, die Wesen abzulenken, um in einer Häuserruine Schutz suchen zu können, die das Nachtara dann versperren würde. Hoffentlich war es darin dann nicht so dunkel, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte. Dann hätten sie nämlich auch nichts dabei gewonnen, da sie eine Gefahr dann gar nicht erst kommen sehen würden. Aber auch das Risiko mussten sie wohl eingehen. »Okay, noch einmal Klebenetz.« Das hatte beim ersten Mal ja zum Glück auch schon einige der Wesen abgelenkt. Hoffentlich funktionierte es auch noch ein zweites Mal. Und dann waren da natürlich noch das Absol, das Alpollo und das Arktip, die ebenfalls für Ablenkung sorgen konnten.
Als die Wesen, unter anderem vom Klebenetz getroffen, abgelenkt waren, huschte die kleine Gruppe schnellstmöglich in die nächstbeste Häuserruine, die so wirkte, als würde sie nicht jeden Moment einstürzen. Und bei der natürlich das Loch nicht zu groß war, um es mit Hilfe des Nachtara noch gut verdecken zu können. Hier konnte Micah endlich anhalten und verschnaufen. Dass das Nachtara den Eingang versperren sollte, musste man ihm ja glücklicherweise nicht noch einmal sagen und so wurde die Gruppe in Dunkelheit gehüllt. Nur ein paar Lichtstrahlen fielen durch diverse Löcher in den Wänden hinein und spendeten zumindest etwas Licht. Nun blieb nur zu hoffen, dass die Wesen tatsächlich an ihnen vorbei flogen - und der Mann endlich auch ruhig blieb. Micah jedenfalls ließ sich erst einmal auf den Boden sinken, froh, endlich sitzen zu können. Ihre Seite schmerzte höllisch und es wurde bei jedem Atemzug ein wenig schlimmer. Rennen war eben nicht das Selbe wie Ausruhen...»Hoffentlich funktioniert es auch und die Wesen verschwinden.« Micah war sich da ja noch nicht so sicher. Momentan konnte man draußen noch ein wütendes Brummen vernehmen. Hoffentlich bedeutete das nicht, dass sie nun aktiv nach ihnen suchen würden.

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Beitrag von GastSo Okt 08, 2017 11:46 am

Trafalgar, Micah & Ferris
Ein Glück beherrschte dieses Nachtara doch wirklich Psychokinese und doppeltes Glück, dass der Trainer des Pokémon nichts dagegen einzuwenden hatte. Wahrscheinlich war er es einfach zu leid, den nörgelnden Mann zu tragen und hoffte, ihn schnellstmöglich abwerfen zu können. Das war Ferris zugegeben aber nur recht, wenn das bedeutete, einen Moment lang Schutz suchen und durchatmen zu können. Natürlich war es fragwürdig, ob es wirklich die Lösung ihrer Probleme war. Wer versicherte ihnen schließlich, dass es nicht auch Wesen hierher geschafft hatten, die sich in der Dunkelheit ausgesprochen wohl fühlten? Andererseits konnte man sich wohl ebenfalls nicht sicher sein, ob wirklich jedes dieser Wesen dermaßen aggressiv war, dass es sofort zum Angriff ansetzte.
Während das Strawickl die Origamiwesen mit Klebenetz ablenkte, setzte Priscilla zu einem erneuten Blizzard an, den sie möglichst dicht machte. Ein Maß an Kontrolle, dass sie deutlich mehr Kraft kostete, als ein normaler Blizzard, den sie weniger lang aufrechtzuerhalten hatte. Dank der Ablenkung von diversen Attacken gelang es ihnen jedoch glücklicherweise, die Biester genug abzulenken, um in einer Ruine Schutz zu suchen, die auch sogleich versperrt wurde. Wie zu erwarten war es nur recht dunkel, weshalb Ferris einen Moment lang noch am versperrten Eingang verharrte und aufmerksam lauschte. Es brachte ihnen schließlich nichts, wenn diese Wesen ihnen auflauern würden. Ob sie so weit überhaupt denken konnten? Es hatte doch ein wenig etwas von einer Alieninvasion. Hoffentlich war nicht ganz Einall davon betroffen. Dann wäre es doch äußerst schwierig, die Zerstörungen wieder zu  beseitigen.
Das Arktip ließ nicht lange auf sich warten und dackelte gemütlich, aber durchaus mit schnellem Getippel zu der jungen Frau, die sich auf den Boden hatte sinken lassen. Offenbar ging es der nämlich nicht besonders hervorragend. Ob es an dieser Flucht lag oder an etwas anderem, konnte Ferris jedoch nicht ausmachen, als er herübersah. Eines wusste er aber: Priscilla hatte einen wahnsinnig guten Blick. Es musste einen Grund geben, warum sie derart reagierte.
Nachdem das Surren sich durchaus ein wenig entfernt hatte, schritt der Ranger vorsichtig zu der jungen Frau herüber. Er wollte in dieser Dunkelheit definitiv nichts verschrecken, sollten sich noch fremde Pokémon hier befinden. Ist alles in Ordnung?, fragte er schließlich, nachdem er sich zu ihr hingehockt hatte. Erkennen, ob etwas faul war, konnte er natürlich nicht. Es war ja schließlich dunkel und Arzt war er natürlich auch nicht. Auf der anderen Seite war es für Ferris aber wohl auch nichts Neues, dass jemand Verletzungen zu verstecken versuchte. Ein Urteil bilden wollte er sich nun aber nicht. Vielleicht war sie auch wirklich einfach nur aus der Puste und hatte diese Pause bitter nötig.
Die Hoffnung, dass diese Wesen verschwanden, hegte wohl jeder im Raum. Mehr noch hoffte der Ranger aber, dass der Schreihals nun einfach die Klappe hielt und nicht wieder sämtliche Aufmerksamkeit aller Lebewesen der Umgebung auf sie zog. Da können wir leider nur geduldig abwarten., sagte Ferris. Auch, wenn er ebenfalls lieber da draußen wäre und seine Arbeit verrichtete. Sofern es ihm überhaupt möglich war. Er fürchtete, selbst die RPV war von diesem plötzlichen Angriff völlig überfordert, aber wer rechnete auch schon mit einem Angriff aus einer möglicherweise anderen Dimension? Das hatte man definitiv nicht kommen sehen können.
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