Größe



Auffälligkeiten
Herausstechend sind höchstwahrscheinlich ihre roten Augen auf die sie oft von vielen Leuten, auf die sie trifft angesprochen wird.
Ein anderes Erkennungszeichen der Koordinatorin ist die grüne Kapuzenjacke, die sie so gut wie immer trägt und auch die Kapuze fast immer aufgezogen hat.

Carina hat im Allgemeinen einen sehr gelassenen Charakter. Es ist ziemlich schwer die junge Frau aus der Ruhe zu bringen, da sie generell ziemlich entspannt ist und selbst auf Dinge wie Herausforderungen oder Sticheleien reagiert sie eher ruhig bis gleichgültig. Es gibt auch nur wenige Dinge die sie wirklich aus der Bahn werfen. Sollte man es nämlich wagen ihre Freunde oder die Menschen und Pokémon die sie liebt zu verletzen wird sie rasend. Dabei ist es egal, ob es sich um emotionale oder physische Verletzungen handelt. Sie hat in ihrer Vergangenheit nun mal gelernt, dass man das, was man liebt beschützen muss so gut man kann. Deshalb hat sie auch einen Beschützerinstinkt und fürsorglichen Kern, von dem nur wenige Lebewesen wissen.
Sollte man sich gut mit ihr verstehen kann sie zudem ihre recht humorvolle Seite zeigen. Sie hat fast immer einen guten Witz auf Lager und kann andere gut zum Lachen bringen. Das macht sie auch gerne, weil sie es mag andere lachen zu sehen. Besonders bei Kindern oder Leuten, die jünger als sie sind mag sie diesen Anblick.
Trotz all dem ist sie selbst manchmal ein wenig kompliziert, weil es ziemlich schwer ist sie von einer Aktion abzubringen ist, wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat. Sie behält währenddessen zwar weiterhin ihre ruhige Attitüde, aber dass sie dabei trotzdem ziemlich Stur ist, lässt sich nicht wirklich abstreiten. Zum Glück hält sich das aber in Grenzen.


Stärken



Schwächen



Vorlieben



Abneigungen

0 – 5 Jahre

Carina wurde im ruhigen Neuborkia geboren. In der Stadt, in der der Wind der Erneuerung weht. Und dem kann die Braunhaarige auch voll und ganz zustimmen. Zumindest sollte es für sie hier irgendwann zu einer Erneuerung kommen.
Bis es zu diesem Ereignis allerdings kommen sollte, führte Carina ein ziemlich normales Leben. Ihrer Familie ging es gut und zwischen den Mitgliedern der Mackenzies existierte ein Zusammenhalt, den man auf den ersten Blick erkennen konnte. Selbst Carina spürte diesen schon, als sie ungefähr vier war. Sie selbst merkte, wenn ihre Eltern aufgrund ihres Jobs als höchste Assistenten des Professors gestresst waren und versuchte sie dann durch Kleinigkeiten etwas aufzumuntern. Sie erzählte ihnen Witze oder malte beispielsweise Bilder von der Familie. Genau so war es aber auch andersrum. Ihr Vater spürte, wenn seine Frau oder Tochter traurig oder Wütend war und ebenso tat es ihre Mutter. Und das alles trotz der Tatsache, dass ihre Eltern relativ wenig zuhause waren. Da das Labor allerdings direkt neben an lag, war das keine all zu große Sache. Zudem erklärte sich Hannah, eine nette, alte Dame von neben an immer wieder gerne dazu bereit auf Carina aufzupassen.
Von ihr bekam Carina vieles über Pokémon beigebracht und erfuhr auch, dass Hannah selbst einmal  mit ihrem Pokémon umhergereist war. Aber nicht als Trainerin, sondern als Koordinatorin in der Hoenn-Region, bevor sie wieder in die Jotho-Region zurückgekehrt war. Carina konnte schon damals nicht genug von den Geschichten über die Wettbewerbe von Hannah und ihrem Glaziola bekommen. Besonders, da die alte Dame selbst die Geschichten gerne mal mit kleinen Witzen unterlegte. Aber nicht nur mit Hannah, sondern auch mit dem Glaziola freundete sie sich an und spielte sogar mit diesem, obwohl auch das Eispokémon nicht mehr die jüngste war.
Dank ihr träumte Carina selbst davon eines Tages vielleicht Koordinatorin zu werden.

6 – 9 Jahre

Mit 6 Jahren begann Carina also die Grundschule zu besuchen und fand auch ein paar Freunde. Sie hatte keine größeren Probleme in der Schule, sonder kam mehr oder weniger problemlos durch die Grundschulzeit.
Während dieser Zeit geschah allerdings etwas, wodurch Carina anfangen musste zu lernen, was es hieß Verantwortung zu übernehmen. Und damit ist nicht der Erhalt ihres ersten Pokémon gemeint, sondern etwas komplett anderes: Ihr kleiner Bruder Nico wurde geboren. Als sie erfuhr, dass ihre Mutter schwanger war, war sie total aufgeregt, aber auch gleichzeitig etwas ängstlich. Wie würde es sein einen kleinen Bruder zu haben? Ob er sie nerven würde, oder sie ihn?
Carina war ungefähr 6 ½, als ihr kleiner Bruder auf die Welt kam und wartete zusammen mit ihrem Vater total aufgeregt vor dem Krankenzimmer ihrer Mutter. Ihr Vater hatte es für besser gehalten, wenn er mit der Sechsjährigen warten würde. Und so warteten sie lange, bis die Geburt vorüber war und sie zu der Mutter und dem Neugeborenen gehen durften.
Sie erinnert sich noch, wie das Baby sie angeschaut hatte und ihre Mutter müde gemeint hatte: „Da will wohl jemand seine große Schwester sehen.“ Die beiden Geschwister wuchsen auf wie Pech und Schwefel, obwohl Nico einige Jahre jünger war. Carina war oft bei ihrem kleinen Bruder und übernachtete manchmal sogar im Zimmer ihres kleinen Bruders, wenn dieser weinte. Wenn dies passierte schleppte sie ihr Kissen, ihr Lieblingsstoffpokémon und zwei Decken in Nicos Zimmer und schlief dort.
Als sie 8 und damit in der dritten Klasse war, fing Carina immer öfter an nach einem eigenen Pokémon zu fragen, weil ein paar Kinder in ihrer Klasse ein eigenes Pokémon besaß. Ihre Eltern schafften es diese  Bitte bis zu ihrem Neunten Geburtstag heraus zu zögern. An diesem Tag wartete, als Carina sich auf den Weg in die Küche machte, statt eines Kuchens ein Pokéball auf dem Küchentisch. Sie war neugierig und da niemand da war, wollte sie einen kurzen Blick riskieren. Also öffnete sie den Pokéball und auf dem Küchenboden vor ihr saß ein verschlafenes Teddiursa.
Kaum hatte sie das Pokémon aus seinem Pokéball entlassen, kamen auch schon ihre Mutter und ihr Vater, welcher Nico auf den Arm hielt in die Küche. So bekam sie ihr erstes Pokémon, welches sie ganz kreativ „Teddy“ taufte.

10 – 14 Jahre

Von nun an verbrachte sie unglaublich viel Zeit mit Teddy außerhalb der Schule. Sie machte mit ihm Spaziergänge, spielte mit ihm nach der Schule und die beiden spielten zusammen mit dem mittlerweile 3 Jahre alten Bruder. Zu diesem Zeitpunkt war Carina schon in die Fünfte Klasse an einer Realschule gekommen. Trotz des zunehmenden Stoffs verbrachte sie auch noch Zeit bei Hannah und fragte sie, ob sie ihr ein paar Koordinatorentricks zeigen könnte, die sie mit Teddy ausprobieren könnte. Die alte Dame versuchte gerne ihnen zu helfen und so wurden Teddy und sie schon ganz gut.
Bis sie 14 wurde passierte tatsächlich nicht sonderlich viel in ihrem Leben. Sie übte weiter mit Hannah, auch wenn diese ihr das ganze mittlerweile nur noch theoretisch zeigen konnte, spielte mit Teddy und ihrem Bruder und fand Freunde in ihrer Klasse.
Allerdings passierte nach dieser Ruhephase etwas schreckliches, als sie ungefähr 14 war. Sie spazierte die Route 29 mit Teddy entlang, als das Bärenpokémon auf einmal stehen blieb. Carina blickte in die selbe Richtung, wie ihr Pokémon und erschrak, als zwei Männer angerannt kamen. Noch bevor Pokémon, oder Mädchen reagieren konnten, wurde das Mädchen zur Seite geschubst und Teddy gepackt und mitgenommen. So schnell sie konnte rannte Carina ihnen hinterher und Teddy versuchte sich mit Händen und Füßen zu wehren. Dennoch entkamen die beiden Pokémondiebe.
Carinas Eltern informierten die Polizei, die versicherte nach dem Pokémon zu suchen. Eine Zeit lang hatte die Vierzehnjährige noch Hoffnung, doch ungefähr einen Monat später wurde das tote Teddiursa nicht weit von der Nachbarstadt entfernt gefunden. Carina war am Boden zerstört, vergrub Teddy in ihrem Garten und platzierte an der Stelle ein Holzkreuz aus Stöcken, was sie selbst gebastelt hatte.

15 – 18 Jahre

Obwohl schon ein halbes Jahr her war, war sie immer noch Traurig und wollte auch kein anderes Pokémon trainieren. Eines Tages half ihr aber etwas, beziehungsweise jemand endlich etwas mehr darüber hinweg zu kommen: Nico.
Nico konnte es nicht aushalten seine Schwester so zu sehen und versuchte etwas um sie irgendwie aufzumuntern. Er selbst wusste nicht, ob es irgendwie helfen würde, doch als eines Abends Carina in ihrem Bett saß und auf die Stelle schaute, wo Teddy immer geschlafen hatte kam er in ihr Zimmer herein.
„Ich weiß...du bist traurig wegen der Sache mit Teddy“, meinte der kleine Strubbelkopf, wie er oft liebevoll von seiner älteren Schwester genannt wurde, „Ich dachte, dass dir das vielleicht hilft?“ Er erntete nur einen fragenden Blick von seiner Schwester, bis er ihr ein kleines, einfach gebasteltes Stoffteddiursa entgegenhielt. Überrascht nahm sie es in ihre Hand, während Nico auf ihr Bett kletterte, sie aus großen, braunen Augen anschaute und sagte: „So vergisst du ihn nicht.“
Carina lief eine kleine Träne die Wange hinunter und umarmte ihren Bruder. „Danke...Strubbelkopf“, murmelte sie und strich ihm über die Haare.
Nach und nach fing der Schmerz also an zu verschwinden und sie nahm sich vor später den Beruf einer Koordinatorin auszuführen. Teddy zu liebe, der mit ihr das ganze Training mitgemacht hatte. Das Stoffpokémon trug sie von da an immer bei sich, egal was andere dazu meinten.
Als sie 16 war, ging sie wieder auf Route 29 spazieren. Sie wusste nicht, warum sie hier immer so viel Zeit verbrachte, obwohl sie der Ort an den Vorfall erinnerte. Paradoxer Weise, war es aber nun mal auch der Ort, mit dem sie die meisten guten Erinnerungen verband.
Sie vernahm jedoch ein leises, wimmerndes Geräusch, als sie an den Bäumen und Büschen vorbei lief. Vorsichtig schaute sie sich um und entdeckte ein Feurigel zwischen den Büschen liegen, welches an seinem Fuß verletzt war. Sie erinnerte sich schwach daran, dieses Feurigel im Labor gesehen zu haben. Es war immer sehr störrisch gewesen.
Langsam bewegte sie sich auf den kleinen Feuerigel zu und streckte ihre Hand aus. Etwas ängstlich schnupperte der Igel an ihrer Hand und vernahm natürlich den Geruch des Waldes, da sie sich dort aufhielt. Es wurde etwas ruhiger, Carina nahm das Pokémon und brachte es zurück zum Labor. Der Professor war überrascht, denn das Pokémon schien irgendwie Vertrauen zu Carina gefasst zu haben. Normalerweise hatte es vor jedem der Professoren und Assistenten Angst, aber vor Carina schien es wohl seine Angst etwas verloren zu haben.
Zugegeben, am Anfang handelte es sich um ein sehr, sehr, sehr dünnes Band, aber da der Professor neugierig geworden war erlaubte er Carina sich um das Pokémon zu kümmern, wenn sie denn mochte. Carina willigte ein, aber die ersten Schritte mit dem Pokémon klar zu kommen erwiesen sich als etwas schwierig. Mit der Zeit wuchs das Band zwischen den beiden aber, was auch wieder dem Koordinatorentraining zu  verdanken war. Es war unglaublich, wie sie mit zwei Pokémon durch dieses Training eine Bindung aufgebaut hatte.
Während ihr Hannah eines Tages beim Training zusah, hatte diese eine Idee. In einer Pause vom Training erzählte ihr die alte Dame von ihrer Enkelin, die in der Einall-Region lebte, wo es wohl auch Wettbewerbe geben sollte. Eigentlich hatte Carina den Plan gehabt in Jotho an Wettbewerben teilzunehmen, doch die Erzählung von dieser Region hatte Carina neugierig gemacht. Klar, war es in Jotho schön, aber wer hatte sich nicht schon einmal davon geträumt in eine andere Region zu reisen.
Sie war sich noch nicht ganz sicher, ob sie diese Reise wirklich machen würde, doch trotzdem fing Carina an Geld zu sparen, um eines Tages vielleicht nach Einall reisen zu können. Und wenn nicht, könnte sie das Geld immer noch für etwas anderes gebrauchen, richtig?
Als sie Siebzehn war, hatte sie die Realschule abgeschlossen und hatte entschlossen sich tatsächlich auf den Weg in die Einall-Region zu machen. Kurz, bevor sie also genügend Geld hatte und sich von ihrer Familie verabschiedet hatte, geschahen gleich zwei Dinge. Zum einen entwickelte sich ihr Feurigel aus fast heiteren Himmel weiter zu einem Igelavar. Und zum anderen bekam sie von Hannah ein Ei geschenkt. Sie wollte, dass Carina ihr versprach sich gut um das Ei zu kümmern, wie um ihren kleinen Bruder.
Sie stimmte zu und so machte sie sich wenig später auf den Weg nach Einall.
Dort verbrachte sie erst einmal viel Zeit mit erkunden und Training, bevor sie sich den Wettbewerben annehmen wollte. So kam es auch dazu, dass das Evoli-Ei von Hannah schlüpfte. Die alte Dame hatte ihr vorher noch verraten, um welche Art von Ei es sich handelte. Allerdings erlebte Carina eine große Überraschung, als das Ei schlüpfte. Denn es handelte sich nicht um irgendein Evoli: Es war ein schillerndes Evoli!
Sie konnte ihr Glück kaum fassen und taufte ihren neuen Teamzugang Raito, was Licht hieß und gut zu dem strahlend grauen Fell des Evolis passte.
Kurz, bevor sie sich zu ihrem ersten Wettbewerb aufmachen wollte, traf sie auf noch ein weiteres Pokémon. Es war ein kleines, verspieltes Fiffyen. Mit der Hilfe ihrer Pokémon fing sie das Unlichtpokémon ein und es dauerte zwar eine Weile, bis sich alle aneinander gewöhnten, aber letztendlich lebte sich das kleine Hyänenpokémon ein.

~RPG Start~

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