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In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.

✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

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Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

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Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.

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Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.

✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Eiscafé Arktilas Empty Eiscafé Arktilas

Beitrag von GastMi Mai 03, 2017 6:58 pm

Eiscafé Arktilas

Das Eiscafé Arktilas ist ein lauschiges, kleines Eiscafé in ruhiger Lage, das zwar kein weltberühmtes Eis verkauft, aber mit köstlichen Eigenkreationen und günstigen Angeboten punktet. Seine Lage macht es zwar nicht zu einem sehr gut besuchten Eiscafé, dafür aber zu einer Quelle der Erholung, in der sich nur wenige Besucher zeitgleich einfinden. Geleitet wird das kleine, gemütliche Café von einem älteren Pärchen, das jeden mit freundlichem, zurvorkommendem Lächeln begrüßt - das namensgebende Arktilas des Pärchens fungiert sogar als Bedienung!

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Eiscafé Arktilas Empty Re: Eiscafé Arktilas

Beitrag von GastMi Mai 10, 2017 7:49 pm

Odile & Finlay
„in the absence of justice.“
- 50 -

cf. Städtische Bank, Stratos City

Dass sie sich nun offenbar auf einem Nicht-Date befand ignorierte Odile einfach mal. Das klang genau so verwunderlich wie der Nicht-Geburtstag, aus diesem Buch das sie mal gelesen hatte als sie jünger war. Besser also sie sagte dazu gar nichts, nicht, dass Finlay das hinterher noch mehr Ansporn gab weiter darüber zu philosophieren und dabei noch ganz andere, komische Sachen ausgesprochen wurden. Das alles hatte sie nur Amelia zu verdanken! Kurz ging der Blick skeptisch zu ihrem Lucario herüber, welches noch immer neben ihnen herlief, nachdem sie sich auf den Weg zur Eisdiele gemacht hatten. Das Reportermeer hatten sie ja zum Glück mehr oder minder schnell durchqueren können und keiner von ihnen war ihnen gefolgt. Hinterher gab es sonst noch einen Paparazzi-Schuss und es hieß plötzlich, dass sie doch auf einem richtigen Date waren. So etwas konnte Odile definitiv nicht gebrauchen. Nicht, dass sie nun etwas gegen Finlay persönlich hatte, aber sie war eben einfach nicht so der gesellige Typ. Sie hätte es auch vorgezogen mit einem warmen Tee und einer gemütlichen Decke auf ihrem Sofa zu gucken und alte schwarz-weiss Filme zu schauen, aber nun musste sie sich halt noch ein wenig länger sozial… engagieren. Sooo schlimm war es ja nun im Endeffekt auch nicht. Sie mochte Eis. Und Finlay schien ein Mensch zu sein, der soweit in Ordnung war.
Der augenscheinlich Jüngere führte sie durch ein paar Straßen und Gassen und damit auch weg aus dem Zentrum der Innenstadt. Das verwunderte die Polizistin im ersten Moment, aber er würde schon wissen, wo er hinging. Es war ja auch recht unwahrscheinlich, dass nun eine unerwartete Entführung stattfinden würde und Finlay sie nur zum richtigen, abgelegenen Ort lockte. Das wäre mal ein interessanter Plottwist. Aber besser man beschwor das nicht herauf, sie hatte für heute wirklich schon genug erlebt. Odile jedenfalls, die sich nicht wirklich mit Eisdielen hier in der Nähe auskannte, hatte erwartet, dass die besten Eisdielen im Zentrum der Stadt lagen. Nun, falsch gedacht. Sie kamen bald an einer eher kleinen, dafür aber gemütlichen Eisdiele an, die von ein paar Menschen besucht waren. „Schick.“, murmelte Odile mehr zu sich als zu Finlay und erntete ein Nicken von Amelia. Sie setzten sich zusammen an einen Tisch auf der Terrasse des Geschäfts, wo Odile den Blick kurz über die anderen Gäste des Etablissements schweifen ließ, ehe schon ein Arktilas zu ihnen stiefelte, welches die Speisekarten auf dem Rücken trug. Interessant… Odile hob kurz die Augenbrauen, ehe sie sich eine der Karten nahm, das Eispokémon ihnen ein schiefes Grinsen schenkte und wieder verschwand. Dass es nichts umwarf war wohl ein kleines Wunder. Odile sah dem Pokemon noch kurz nach, ehe sie wieder zu Finlay sah. „Ich gehe mal davon aus, dass du schon einmal hier warst…“, murmelte sie dann und neigte den Kopf leicht zur Seite. „Kannst du mir etwas empfehlen?“ Bevor sie sich nun durch die ganze Karte kämpfte, würde es so vielleicht einfacher gehen. Sie war ohnehin nicht sehr wählerisch, was Eis anging. Früher als sie noch jünger gewesen war, hatte sie immer Erdbeere genommen. Egal wo sie war und wie viele andere Sorten es gab, es war immer Erdbeere.


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Beitrag von GastSa Mai 13, 2017 4:55 pm

# cf: Städtische Bank - Stratos City

Ha, sie würde Augen machen! Das klang ja fast schon wirklich wie ein Date, auch wenn das nicht Finlays Intention war. Aber ein kleines, ruhiges Eiscafé, das nicht von allzu vielen Leuten besucht wurde, schien eben die beste Alternative zu sein. Nach der ganzen Aufregung und dem Paparazzi-Wust. Da war auch Odile mit Sicherheit dankbar, dass sie kein bekanntes, gut besuchtes Café ansteuerten. Bekannt war ja schließlich auch nicht immer gleich gut! Finlay bevorzugte es dann doch, wenn das Essen - oder in diesem Fall Eis - mit etwas Liebe angerichtet war. In zu bekannten Läden wurde man doch nur abgefertigt! Nun gut, das war wohl nichts, was man beweisen konnte und wahrscheinlich waren diese bekannten Läden gerade auch wegen ihrem guten Angebot bekannt, aber es ging doch trotzdem nichts über kleine, lauschige Plätzchen! Die waren immerhin viel ruhiger und herzlicher.
Nachdem sie sich an einen der Tische gesetzt hatten, dauerte es auch gar nicht lang, bis das kellnernde Arktilas zu ihnen kam und die Karten brachte. Eine Sache, die Finlay immer noch unglaublich witzig fand. Wo sah man schon kellnernde Arktilas? Wobei es wohl nichts Besonderes war, dass Pokémon auch in solchen Jobs aushalfen. Schließlich ging es im Leben ja nicht nur um Kämpfe und Wettbewerbe. Pokémon fanden doch vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Ob es nun Verbrecher vermöbelnde Lucarios waren oder kellnernde Arktilas.
"Hm, ja, ich mag dieses Eiscafé.", bestätigte der Schwarzhaarige die Vermutung der Polizistin und grinste breit. Wie sollte er auch sonst von diesem Eiscafé wissen? Da stolperte man immerhin nicht mal eben drüber! Aber ob er etwas vorschlagen konnte? Einen Moment überlegte er, während er von der Karte wieder aufsah. "Schwierig.", meinte er. Immerhin probierte er auch immer neue Sachen aus. Schließlich legte er jedoch die Karte auf den Tisch und zeigte auf eine Auswahlmöglichkeit. Den Namen dieser Sorte wollte er gar nicht erst versuchen, auszusprechen, nachdem er bei einem einfachen "Mademoiselle" so kläglich versagt hatte. Warum mussten manche Eissorten auch so fancy Namen haben? "Das hier ist ganz nett." Früchte, Schokostückchen, Vanille - die gesund-ungesunde Eisalternative! Nun, Hauptsache es schmeckte. Was sollte er dieses Mal wohl probieren? Der Blick glitt sofort wieder zur Karte. Irgendwas Neues musste es sein!
Schließlich sah er aber doch wieder auf und starrte Odile für einen Moment schweigend an. "Sagen Sie...", begann er, neigte den Kopf leicht zur Seite und grübelte für einen kurzen Augenblick, ob er diese Frage überhaupt stellen sollte. Nun, sie würde ihm schon nicht den Kopf abreißen. "Warum sind Sie eigentlich Polizistin geworden?", endete er also und blickte kurz darauf wieder auf die Karte. "Das ist ja doch ein gefährlicher Job." Und wie. Immerhin waren sie eben noch Opfer eines Bankraubs gewesen! Und Odile nicht einmal, wegen eines dummen Zufalls, sondern weil es irgendjemand auf sie abgesehen hatte. Was da wohl hinter steckte? Nun, der Kerl wurde festgenommen. Ob es jetzt noch eine große Rolle spielte? Die RPV war nun einmal nicht gerade beliebt, was Kriminelle anging. Wen wunderte das auch schon? Amüsant war es aber zugegeben schon, wenn irgendwelche Vollidioten sich mit ihnen anlegten. Aber bewies das Ganze nicht, dass man die RPV eben doch nicht zu unterschätzen hatte?
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Eiscafé Arktilas Empty Re: Eiscafé Arktilas

Beitrag von GastSa Mai 27, 2017 2:45 pm

Odile & Finlay
„in the absence of justice.“
- 51 -

Über das was heute geschehen war, würde Odile sich erst einmal ein paar Tage Gedanken machen müssen. Sie musste herausfinden, was es mit dieser Bande auf sich hatte und vor allem, wer es war, der Chloé so etwas angetan hatte. Bisher waren die Ermittlungen stets ins Leere gelaufen und es hatte auch keine großen Erfolge diesbezüglich gegeben, wer denn dahinter stecken könnte. Man hatte nicht einmal Ansätze, geschweige denn Tatverdächtige. Und Chloé war in ihrem jetzigen Zustand auch keine große Hilfe, was durchaus verständlich war. Vielleicht ging es Odile auch teilweise um die Genugtuung, diesen Verbrechern das Handwerk zu legen und ihnen damit zu zeigen, dass es so, auf ihre Art, nicht ging und nicht in Ordnung war. Doch erst einmal ging sie Amelias unausgesprochenem Wunsch nach, noch soziale Gepflogenheiten mit Finley auszutauschen. Die Polizistin konnte sich zwar nicht ganz erklären was das Lucario damit bezwecken wollte, aber gegen ein Eis konnte man ja auch schlecht nein sagen.
Da sich jedoch das Problem auftat, dass Odile stets einfach immer nur dasselbe Eis bestellte und sie ja eigentlich nun nicht hier war um einfach nur eine Kugel Erdbeer zu bestellen, nahm sie sich professionelle Hilfe in Form von Finley, der das Café ja nun bereits kannte. Die Idee mit dem kellnernden Arktilas amüsierte Odile durchaus und es zeigte einmal mehr, dass Pokémon viel mehr waren als Wesen mit denen man Kämpfe austragen konnte. Ein gutes Beispiel dafür waren ja auch die Chaneira und Ohrdoch, die in Pokemon Centern arbeiteten und die Schwestern dort unterstützen. Sie lehnte sich leicht vor als Finley die Karte auf den Tisch legte und auf einen Eisbecher zeigte, der gleichermaßen pompös wie auch lecker aussah. Die Polizisten nickte mit einem leichten Lächeln, damit war die Frage der Bestellung ja geklärt. „Vielen Dank.“, meinte sie als sie sich wieder zurücklehnte und schließlich kurz die Hand an ihr Augen hielt. Immerhin hatte sie noch immer ein ordentlichen Veilchen im Gesicht und die Schläge die sie von dem Anführer der Diebe kassiert hatte, waren auch nicht gerade förderlich für ihren blassen Hauttyp gewesen. Ändern konnte man es aber nun auch nicht und wenn sie Zuhause war, würde sie sich einfach mit einem Eisbeutel auf dem Auge auf das Sofa legen und schlafen. Das klang nach einer wunderbaren Idee. Gleich nachdem sie die Berichte geschrieben und auf Arimas Schreibtisch gelegt hatte.

Finley studierte einen Moment die Karte und schwenkte dann dazu um, doch lieber Odile anzusehen. Es dauerte einen kurzen Moment bis er zu sprechen begann und Odile wartete, bis er, trotz Pause, die Frage gestellt hatte, die ihm auf der Zunge gelegen hatte. Sie ließ sie einen Moment nachdenklich werden, ehe ihr Blick kurz zu Amelia schweifte und wieder zurück zu ihrem Banküberfall-Kumpanen. „Meine Eltern arbeiten beide als Polizisten.“, fing sie an und deutete ein leichtes Schulterzucken an. „Irgendwo könnte man also wohl meinen, dass es mir in die Wiege gelegt wurde. Aber sie haben uns, also meine Schwester und mich, nie auf diesen Weg gedrängt. Anfangs wollte ich Pokémontrainerin werden. Kurz nachdem Amelia aus ihrem Ei geschlüpft ist, wurde sie jedoch von einer Diebesbande entführt und von der Polizei zurückgebracht. Die 16-Jährige Odile war davon so begeistert, dass sie den Plan verwarf Trainerin zu werden und doch lieber auch ihren Eltern folgen wollte.“, erklärte sie ihm und Amelia nickte kurz. Seitdem waren schon so viele Jahre vergangen und nicht bei einem einzigen Fall den sie gehabt hatte, hatte sie es bereut, sich so entschieden zu haben. „Und du? Was machst du beruflich?“ So wirklich geklärt hatten sie die Frage ja nicht.

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Beitrag von GastSa Mai 27, 2017 3:15 pm

Offenbar hatte die Eisempfehlung Odile wohl weiter geholfen. Nun, zumindest bedankte sie sich und das musste wohl ein gutes Zeichen sein. Hoffte er. Nicht, dass es ihn groß kümmerte, was die Polizistin sich für Eis bestellte. Es war Nebensache. Unwichtig. Nicht weiter von Belang. Hauptsache, sie gab ihm nicht die Schuld, wenn es dann nicht schmeckte. Letztendlich war es ja nicht, als ginge von dieser Polizistin ernsthafte Gefahr aus. Zumindest nicht in der "Du hast mir blödes Eis empfohlen, ich töte dich!"-Hinsicht. Ob Polizisten wohl auch manchmal Gedanken hegten, jemanden ernsthaft umzubringen und sich durchringen mussten, es doch nicht zu tun? Immerhin bekamen sie es mit den miesesten Kriminellen zu tun. Aber das war wohl eine Sache, die ihn einfach nichts anging.
Als Odile jedoch auf seine Frage antwortete, wurde dem Schwarzhaarigen einiges klar. Eltern. Ja, die übten einen deutlichen Einfluss auf ihre Kinder aus. Aber beide Elternteile Polizisten? Da war es wohl doch vorprogrammiert, dass Odile und wohl auch ihre Schwester diesen Weg eingeschlagen hatten. Blieb ja nur zu hoffen, dass Finlay nicht den Selben Weg wie sein Vater einschlug. Das wäre eine Komödie sondergleichen, die er lieber nicht vor sich liegen haben wollte. Er konnte gut und gerne darauf verzichten.
"Pokémontrainer, ja, echter Klassiker.", meinte er grinsend. Davon träumten ja schließlich viele Kinder. Kindheitsträume, von denen Finlay sich wünschte, dass er sie je gehabt hätte. Als Kind wusste er jedoch wirklich nicht, was seine Stärken waren und was er wollte. Es hatte sich alles einfach irgendwie entwickelt. Zum Negativen, wie viele sagen würden. Er selbst betrachtete diese Entwicklung jedoch nicht mehr wirklich als negativ. Immerhin lebte er ein Leben, mit dem er widererwarten zufrieden war. Er konnte Odile bloß nicht so offen sagen, was er tat, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. "Schlüsseldienst.", antwortete er zügig auf ihre Frage nach seinem Beruf. Das Grinsen wurde dabei zu einem Lächeln. "Schlüssendienst" - im entfernten Sinne, jedenfalls.
"Allerdings nicht, weil ich es wirklich wollte.", gab er jedoch zu. Er hatte nie den Wunsch gehegt, mal beim Schlüsseldienst zu arbeiten - er tat es ja auch gar nicht -, aber es war auch nie sein Wunsch gewesen, in kriminellen Gefilden zu verkehren. Ob er es anders gemacht hätte, wenn er die Zeit zurückdrehen könnte? Vielleicht. Wahrscheinlich aber nicht. "Eher, weil man mir diese Chance gegeben hat und es... aus Gründen in meinen Fähigkeiten lag." Und das waren sogar legale Gründe! Nun ja, halbwegs. Zumindest aber waren es verständliche. Glaubte er zumindest. Nun, immerhin hatte er damals ja nirgendwo eingebrochen. Aus ihm war ja auch kein Einbrecher geworden, der Menschen ihr Hab und Gut beraubte. Lediglich jemand, der sich als eine Art "Prüfer" einschlich. Ironisch, dass aus dem Kleptomanen nie ein hervorragender Dieb geworden war. Ebenso ironisch, dass das ein Weg war, den er auch niemals einschlagen wollte. Wahrscheinlich hatte seine Familie ihm das aber ganz einfach ausgetrieben.
"Und mit 'Gründen' meine ich keinen kriminellen Einbrecherring.", fügte er schließlich an; lachte sogar dabei. Immerhin war Odile Polizistin. Da konnte es wohl nicht schaden, die Dinge vorher klarzustellen. Warum musste ein Krimineller eigentlich klarstellen, dass er nicht kriminell war, obwohl er es ja eigentlich doch was? Komplizierte Sache, das.
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Beitrag von GastSa Mai 27, 2017 7:55 pm

Odile & Finlay
„in the absence of justice.“
- 52 -

Man könnte sich wohl durchaus auch die Frage stellen, ob „Pokémontrainer“ überhaupt ein Beruf war. Angenommen, dass man es tatsächlich schaffte alle Orden zu erringen und die Top 4 herauszufordern, dann wäre man Champ, was wieder ein Beruf für sich ist. Lehnt man den Posten ab, was tut man dann? In eine andere Region reisen und weitermachen? Konnte man sich damit überhaupt über Wasser halten, und wenn man irgendwann siebzig Jahre oder älter war, was machte man dann? Odile war also durchaus zufrieden mit ihrem Sinneswechsel, doch lieber zur Polizei gehen zu wollen. So hatte sie ein anständiges, festes Gehalt und konnte gleichzeitig Menschen und Pokémon helfen. Hin und wieder konnte sie immerhin auch in weiter entfernte Orte reisen, die sich zwar immer noch in Einall befanden, sie aber sonst auch nicht besucht hätte. Es hatte alles seine Vor- und Nachteile, aber sie bezweifelte auch, dass sie langfristig als Trainerin glücklich gewesen wäre. Man sieht es ja schon daran, dass sie auch heute kein Interesse darin hegt, Orden zu sammeln oder ihr Team zu trainieren und zu entwickeln. Zwar waren ihre Pokémon durchaus nicht schwach, aber ihr Hauptaugenmerk lag nicht darauf, sie zur „ultimativen Stärke“ zu drillen. Odile erwiderte sein Grinsen amüsiert und nickte leicht. „Du sagst es.“, stimmte sie ihm zu und hob dann leicht die Schultern um ein Schulterzucken anzudeuten. Pokémontrainer war immerhin der Nummer Eins Beruf, den Kinder sich gerne erträumten. Ob Finley sich auch gerne als Pokémontrainer gesehen hat, als er noch kleiner gewesen war? Keine Frage die Odile zustand, weshalb sie schwieg und das Lächeln lediglich still auf ihren Lippen behielt. Es wäre wohl einiges, sogar sehr vieles, anders gelaufen, wenn Odile sich damals nicht umentschieden hätte.
Finley eröffnete ihr, dass er beim Schlüsseldienst arbeitete, woraufhin Odile leicht nickte. Das erklärte das Lockpicking-Talent, auch wenn Odile dem Braten trotzdem nicht ganz traute. Doch auch das war im Endeffekt nicht ihre Sache, dementsprechend nahm sie es einfach so hin. Sie wollte Finley nun schließlich auch nicht in eine missliche Lage bringen oder sich selbst gar lächerlich machen, weil sie andere Dinge annahm, als sie vielleicht tatsächlich stimmten. Das Lächeln auf ihren Lippen wurde kurz zu einem Grinsen und sie nickte erneut. Beim Schlüsseldienst zu arbeiten klang auch nicht gerade nach einem Beruf, den man sich in seinen Träumen herbeiwünschte und voller Begeisterung antreten wollte. Wahrscheinlich gab es durchaus solche Menschen, aber Finley machte auf sie nicht den Eindruck als wäre es bei ihm der Fall. „Nun, wenn du etwas gut kannst, macht es Sinn es zu deinem Beruf zu machen.“, erwiderte Odile nachdenklich und neigte den Kopf leicht zur Seite. „Bist du denn zufrieden damit?“ Sie hatte ihm ja durchaus eine Alternative geboten, aber das würde sie nun nicht erneut ansprechen. Er hatte immerhin ihre Karte bekommen und damit wäre das Thema erledigt. Mit einem leisen Lachen stimmte sie in seines ein, als er die kriminellen Kreise ansprach. „Beruhigend.“, meinte sie und schenkte ihm ein amüsiertes Lächeln.

Eine junge Dame kam schließlich zu ihnen, um ihre Bestellungen aufzunehmen. Es war nur verständlich, dass das Arktilas das nicht auch könnte, denn ihm fehlte wohl die Möglichkeit etwas aufzuschreiben. Odile bestellte ihr Eis und wartete bis Finley ebenfalls bestellt hatte und die Dame wieder gegangen war, ehe sie den Blick wieder zu ihr richtete. „Es tut mir wirklich leid, dass du heute in diese Sache mit hinein gezogen wurdest.“, fing sie an und seufzte kurz. „Es hätte definitiv anders laufen sollen. Man hätte diese Menschen nicht in Gefahr bringen müssen.“ Immerhin hätte der Kerl auch einfach bei ihr Zuhause aufkreuzen können. Aber das wäre wohl zu einfach gewesen.

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Beitrag von GastSa Mai 27, 2017 8:49 pm

Was machte eigentlich den Reiz aus, Arenen herauszufordern und Orden zu sammeln? Eine Sache, die Finlay sich schon seit langem gefragt hatte. War es einfach dieses Gefühl, stärker zu sein? Ihm war es ja viel zu lästig, sich ständig mit anderen zu messen. Vor allem konnte man diese Sache ja gar nicht anderen überlassen! Wäre ja noch schöner, wenn da ein Champ an der Spitze stand, der andere für sich Kämpfen ließ. Aber war das nicht in gewisser Weise die Top Vier? Sie und die Arenaleiter waren immerhin eine große, lange Hürde auf dem Weg zum Champtitel. Viel zu anstrengend. Viel zu lästig. Etwas, was Odile auch erkannt zu haben schien. Oder auch nicht. Denn auf der anderen Seite wirkte sie wie ein recht fleißiger Mensch. Das musste sie als Polizistin aber wohl auch sein. Schließlich setzte man auf die Hilfe der Polizei und verfluchte sie doch gleichermaßen. Menschen heutzutage konnten sich ja auch nicht mehr entscheiden.
Recht hatte Odile aber schon damit, dass es nicht verkehrt war, in einem Beruf zu arbeiten, den man gut konnte. Auch, wenn es nach wie vor nicht wirklich ein Schlüsseldienst war. Nachdenklich verschränkte er die Arme, als Odile ihn fragte, ob er zufrieden sei. War er das? So genau hatte er nie darüber nachgedacht. "Ich habe gute Kollegen und einen verständnisvollen Chef.", meinte er und nickte schließlich. "Ja, ich denke, ich bin zufrieden damit." Wäre er das nicht, hätte er wohl auch gar nicht erst versucht, in die Organisation zu kommen. Obwohl er auf der anderen Seite wohl keine große Wahl hatte. Doch er mochte die meisten seiner Kollegen, respektierte Spencer zutiefst, auch wenn er das nicht allzu deutlich machen wollte. Schließlich gab es ja auch Grenzen! Ob er zufriedener wäre, wenn er einen wirklichen Beruf ausgeübt hätte? Sich mit Alltagsproblemen abmühen, hart arbeiten, sich womöglich von Kunden blöd anmachen lassen. Er beneidete Odile jedenfalls nicht für ihren Job. Wie gerne zeigte man nicht mit dem Finger auf andere, obwohl man selbst lieber am Rand stand und nur zusah?
Nachdem sie ihre Eisbecher bestellt hatten, entschuldigte sich Odile für das was geschehen war. Es brachte Finlay dazu, den Kopf wieder zur Seite zu neigen und sie tatsächlich mit einem Blick anzusehen, der leicht genervt wirkte. Genervt war er eigentlich nicht. Nein, es war ja auch nicht Odiles Schuld gewesen. Also, nicht wirklich, zumindest. Schließlich hätte dieser Kerl sich auch einen anderen Ort aussuchen können. Er hätte auch Geiseln verzichten können. Nein, das Schlimme war bloß, dass er seinen letzten Schokoriegel an dieses dumme, kleine Mädchen verloren hatte! "Dafür kannst du ja nun wirklich nichts.", meinte er und ließ damit nun auch das Siezen fallen. Eher unbewusst jedoch.
"Ich bin kein Experte, aber ich glaube, solche Verbrecher interessiert es 'nen Scheiß, ob sie anderen weh tun, um an ihre Ziele zu kommen." Was für Ziele das auch immer gewesen sein mochten. Sicher, er hatte sich seinen Tag anders vorgestellt und viel eher ärgerte es Finlay, dass er sich nicht ordentlich hatte rächen können. Das lag nun jedoch in der Vergangenheit und ließ sich nicht mehr ändern. Zu schade aber auch. "Ihr habt getan, was ihr konntet und es ist am Ende doch gut ausgegangen. Das zählt." Und nur das! Immerhin gab es zumindest keine Todesopfer, vorausgesetzt der alte Mann war in Ordnung. Doch selbst, wenn er im Krankenhaus verstorben war, ging das einzig und allein auf die Kappe der Bankräuber.
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Beitrag von GastSo Mai 28, 2017 8:04 am

Odile & Finlay
„in the absence of justice.“
- 53 -

Erneut ein leichtes Nicken als Finlay der Polizistin erzählte, dass er mit seinem Job und seinen Kollegen zufrieden war. Nun, das war wohl ebenfalls ein wichtiger Punkt was den eigenen Beruf betraf. Schlechte Arbeitsatmosphäre schadete schließlich nicht nur der Arbeit selbst, sondern auch der Person. Fühlte man sich nicht wohl arbeitete man automatisch ein bisschen schlechter und kroch morgens mit Bauchschmerzen aus dem Bett. Leider kam so etwas öfter vor als man eigentlich meinen mochte und meist blieben solche Dinge unausgesprochen, obwohl es Mittel und Wege gab, solchen Kreisen zu entkommen – selbst wenn es bedeutete, dass man die Stelle wechseln musste. Sie selbst war auch durchaus mit ihren Kollegen und auch ihrem Chef zufrieden. Es gab ein freundschaftliches Verhältnis zwischen fast allen und trotzdem wurde die Professionalität aufrecht erhalten und es wurde nicht zu familiär, was wieder schlecht gewesen wäre. Odile konnte sich also durchaus nicht beschweren und sollte es doch mal jemanden geben der aus der Reihe tanzte und meinte, das wäre ein Soloverein, dann wurde jener recht schnell eines Besseren belehrt. „Das ist schön.“, erwiderte Odile mit einem leichten Lächeln. Sie konnte sich zwar nicht unbedingt vorstellen, dass in einer Schlüsseldienstfirma viele Menschen arbeiteten, allerdings hatte sie sich auch nie großartig mit der Materie beschäftigt. „Und was treibst du dann den ganzen Tag?“, fragte sie daher und hob interessiert die Augenbrauen. Es interessierte sie wirklich, immerhin wusste sie kaum etwas über diesen Beruf. Es schadete nie, sich auf vielen Feldern weiterzubilden.
Sie bestellten ihr Eis bei der freundlichen Kellnerin, die mit einem Lächeln und einem „Kommt sofort!“ wieder abdüste und in der Eisdiele verschwand. Jetzt wo sie so darüber nachdachte, hatte Odile durchaus Lust auf Eis. Amelia hätte wohl etwas dahingehend erwähnt, wenn sie auch gerne eines gehabt hätte. Allerdings wirkte das Lucario auch nicht unbedingt wie ein Eis-Fan auf sie. Allgemein wirkte sie nicht so als könne sie sich für derlei Dinge begeistern. Ein Miesepeter wie er im Bilde stand. Odile nickte kurz, auch wenn es ihre Schuldgefühle nicht unbedingt dämpfte. Es war unnötig gewesen so viele andere Menschen in diesen Racheakt einzuspannen, inklusive der anderen Bankräuber, die nicht einmal einen Hauch Ahnung davon gehabt hatten, was ihr Boss eigentlich vorgehabt hatte. „Mhm, da hast du wohl Recht.“, stimmte sie ihm zu und seufzte leise. Sie waren allesamt noch ziemlich ungeschoren davon gekommen, wenn man nun von dem alten Mann absah, der einen Herzinfarkt bekommen hatte. Sie würde im Krankenhaus wohl auch nochmal anrufen müssen um sicher zu gehen ob es ihm gut ging. „Ah – wegen des Mannes im Krankenhaus. Möchtest du mir deine Nummer geben, damit ich dir sagen kann wie es um ihn steht?“ Sie vermutete nun nicht, dass sie den ganzen restlichen Tag auch noch miteinander verbringen würden. Und es machte herzlich wenig Sinn sich für Finlay dort zu erkunden und es ihm dann nicht sagen zu können. Es interessierte sie zwar auch, doch wahrscheinlich würde sie den Tod des Mannes auf ihre Kappe nehmen, wenn er tatsächlich eingetreten war. „Was hast du den Rest des Tages nun noch vor? Ich hoffe ich hab dich erfolgreich von den Reportern verstecken können, sonst könnte es sein, dass du morgen in der Zeitung stehst…“ Odile seufzte wieder. Reporter…

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Beitrag von GastMo Mai 29, 2017 11:33 am

Schön, ja, das mochte es mit Sicherheit sein. Man konnte schließlich durchaus sagen, dass Finlay ein Plätzchen für sich gefunden hatte, also durfte er dieses nette Plätzchen nicht wieder verlieren. Ob er sich vielleicht einmal ernsthaft eine Art Dankeschön überlegen sollte? Nah, nicht, dass er im Endeffekt als Schleimer da stand. Aber er musste es ja auch nicht ganz so offensichtlich machen! Bloß die Frage nach dem was blieb dann immer noch hängen und wollte nicht so ganz durch die Tür des Einfallsreichtums passen. Sie steckte fest. Mit Sicherheit würde sich aber noch irgendetwas ergeben. Oder auch nicht. Das wäre in dem Fall aber wohl auch nicht weiter von Belang. Ohnehin konnte er sich nun auch nicht mit langen Gedankengängen beschäftigen, wenn Odile ihn über seinen vermeintlichen Beruf ausfragte.
"Alten Omas die zugefallenen Türen aufschließen.", meinte er scherzhaft, obwohl er sich gut vorstellen konnte, dass alte Leute gerne ihren Schlüssel vergaßen. Wenn sie nicht mehr allzu fit im Kopf waren, vergaßen sie wohl ohnehin vieles. "Wir fertigen aber auch Ersatzschlüssel und beraten Kunden über Sicherungssysteme." Hausaufgaben gemacht! Da konnte man ihm wenigstens nichts vorwerfen. Es sei denn, Odile wollte nun eine Beratung über Sicherungssysteme, denn wirklich beraten konnte Finlay da nun nicht. Auf der anderen Seite konnte er sich aber wohl getrost damit herausreden, dass es außerhalb seiner Arbeitszeit war. Man wollte ja schließlich für seine Leistung bezahlt werden! Auch, wenn man sie eigentlich gar nicht vollbringen konnte, weil man nicht wirklich bei einem Schlüsseldienst arbeitete. Im Zweifel hatte er aber durchaus eine Option zur Hand.

Odiles Seufzen passte jedoch nicht ganz zu ihren Worten. Ob sich die Polizistin schwere Vorwürfe machte? Und ob Finlay versuchen sollte, sie aufzumuntern? Eigentlich wusste er ja nicht einmal wirklich wozu, aber es konnte wohl nicht schaden, sich ein wenig mit Odile anzufreunden. Dann käme er bestimmt an wichtige Informationen. Auf der anderen Seite glaubte er jedoch nicht, dass sie wirklich gesprächig war; erst recht nichts über ihre Arbeit ausplauderte. Aber war sowas nicht auch ein langwieriger Prozess? Schwierig. Unnötige Risiken sollte er doch besser vermeiden, auf der anderen Seite schweißte so eine gemeinsame Geiselnahme doch sicherlich zusammen! Vielleicht. Er konnte es nicht wirklich mit Sicherheit sagen, denn im Grunde waren ihm all die anderen Geiseln ja egal gewesen.
"Ich meine das ernst.", sagte Finlay schließlich und lehnte sich im Stuhl zurück. Wahrscheinlich konnte er es Odile aber trotzdem nicht ausreden. So war das wohl mit rechtschaffenen Menschen. "Wenn du dir Schuldgefühle machst, hat er gewonnen. Diesem Kerl ging es nicht um das Drumherum, sondern darum, dich fertig zu machen und das konntest du ja wohl nicht vorher wissen." Wenn irgendjemand Schuld hatte, dann ja wohl dieser Mistkerl! Es war ja fast schon zu schade, dass er nun im Knast verschimmeln durfte. Wie gerne hätte Finlay ihm eingebläut, dass er sich mit dem falschen angelegt hatte. Auf der anderen Seite war ein solcher 0815-Verbrecher die Aufmerksamkeit der Taijitu wohl nicht wert.
"Ja, das wäre super.", antwortete er sogleich auf die Frage nach seiner Nummer und kramte seinen Viso-Caster hervor. Er konnte sie nicht auswendig, aber wenn man schon Interesse an dem Wohlbefinden dieses Mannes vorgeheuchelt hatte, musste man das wohl auch durchziehen. Und was er heute noch vor hatte? "Ein wenig Shopping, denke ich." Vielleicht fand er ja doch noch etwas passendes, obwohl er sich noch nicht wirklich sicher war, ob er das nun durchziehen wollte oder nicht.
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Beitrag von GastMi Jun 07, 2017 2:36 pm

Odile & Finlay
„in the absence of justice.“
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Odile grinste amüsiert auf Finlays Antwort hin und neigte den Kopf leicht zur Seite. Die Vergesslichkeit alter Menschen war vielleicht ein wenig klischeebelastet, aber Odile könnte sich trotzdem gut vorstellen, dass solche Situationen eben hin und wieder durchaus der Fall sein konnte. Dann entwickelte sich der Schlüsseldienst von neben an natürlich zu einem großen Helden, denn wer war schon gerne von seiner Wohnung ausgeschlossen? Odile war selbst schon in so einer Situation gewesen und es war wirklich unheimlich nervenaufreibend gewesen. Ihr war im letzten Moment noch ihr Schlüssel eingefallen und gerade als sie sich umgewandt hatte, fiel die Tür ins Schloss. Bei der Erinnerung daran schüttelte Odile leicht den Kopf und schmunzelte dann. „Wahrscheinlich rettest du damit öfter die Tage von anderen Menschen als du glaubst.“, meinte sie dann, ohne das Lächeln aus ihrem Gesicht zu verlieren. Odile unterschätzte Finlays Beruf keinesfalls. Gerade was Sicherheitssysteme anging, rechnete sie es dem anderen doch hoch an sich damit auszukennen. Odile hätte selbst eine Alarmanlage in ihrer Wohnung, so eine total neumodische mit Code und Anruf und allem Schnickschnack. Ein Kollege hatte sie vor einem Jahr dazu überredet sie sich einbauen zu lassen, nachdem bei ihr eingebrochen worden war. Mit dem Ding hatte sie jedenfalls nur Probleme, denn offenbar war es wirklich äußerst empfindlich. Amelia ist einmal geschlafwandelt und gegen die Wohnungstür gelaufen und htte das Ding ausgelöst, das war ein riesen Trara gewesen… Sie lächelte bei der Erinnerung daran und überlegte kurz ob sie ihn fragen sollte, ob man daran etwas ändern konnte, aber sie entschied sich dagegen. Es war schließlich sein Job und dafür wurde er bezahlt. Jetzt gerade war er nicht dienstlich unterwegs.

Daran, dass sie sich Vorwürfe machte, konnte leider auch niemand etwas ändern. So etwas hielt immer ein paar Stunden an, bis Odile einsah dass es erstens keinen Sinn machte und zweitens unbegründet war. Spätestens am Abend würde sie sich mit dem Geschehenen abgefunden haben, so hoffte Sie, und in Ruhe einschlafen können. So die Theorie, denn in der Praxis war es nur selten so. Finlays Worte jedoch leuchteten ihr ein. Er hatte vollkommen recht damit, weshalb sie sich geschlagen gab und kurz nickte. „Ja, wahrscheinlich ist es so.“, erwiderte sie mit einem kurzen Lächeln. „Ohnehin kann ich im Nachhinein wohl auch nichts daran ändern.“ Einsicht war der erste Schritt zur Besserung, oder so ähnlich. „Ich hoffe nur, dass die anderen Geiseln das Geschehene verarbeiten. Ich weiß aber Zumindest, dass es dem kleinen Mädchen und seiner Mutter soweit gut geht.“, fuhr sie fort und lächelte ein wenig entspannter. Das war immerhin durchaus ein kleiner Trost.
Sie tauschten ihre Nummern aus. Nachdem Odile ihren Viso-Caster wieder weggesteckt hatte, kam auch bereits das Arktilas mit den Eisbechern zurück. Mit einem freundlichen Gesicht blieb es neben ihrem Tisch stehen und wartete bis Odile und Finlays ihre Eisbecher von seinem Rücken genommen hatten, ehe es wieder davon dackelte. Odile stellte ihren vor sich ab und konnte nicht behaupten, dass ihr das was sie sah nicht gefallen würde! Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen und sie sah wieder zu Finlay. „Dann wünsche ich einen guten Appetit!“ Odile würde wahrscheinlich gleich wieder ins Büro verschwinden. Vielleicht würde sie Preecha fragen ob er sich ihr Gesicht kurz ansehen konnte, dann sparte sie sich einen Besuch beim Arzt.



Zuletzt von Odile am Mi Jun 07, 2017 5:59 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von GastMi Jun 07, 2017 3:00 pm

Die Tage von Menschen retten? Ha, schön wär's. Eher ruinierte er sie. Aber das war wohl eine Tatsache, die er nun nicht aussprechen konnte. Schließlich sollte Odile ja auch glauben, dass er ehrlich arbeitete. Wie sie wohl reagiert hätte, wenn sie wüsste, dass ihr ein Mitglied der Taijitu gegenüber saß? Allein dieses Eisessen war schon riskant genug. Er hoffte auch gar nicht erst, wirklich Informationen aus ihr herauszubekommen. Sie war Polizistin. Sie kannte die Tricks. Und Finlay? Nun, er hatte ohnehin keinen Lust auf große Beförderungen. Da war es nicht weiter schlimm, wenn diese ganze Begegnung auf nichts hinauslief - schon gar nicht auf ein Risiko. Obwohl es sicherlich nicht schlecht war, doch ein paar Informationen abzustauben. Die eigene Sicherheit ging aber schlicht und ergreifend vor. Es war schon genug Aufregung für einen Tag gewesen. Da musste es nicht noch mehr Aufregung werden. "Vielleicht. Aber es gibt genug Leute, die einfach nur ungeduldig sind und ihren Frust rauslassen.", meinte er schließlich. "Helden des Alltags" waren eben auch nicht vor Launen gefeit. Auch, wenn er nicht wirklich ein Held des Alltags war. "'Warum haben Sie so lange gebraucht? Es ist kalt!'", äffte er nach und rührte dabei spielerisch mahnend mit dem Finger in der Luft herum, ehe er grinste. Nein, er war froh, dass er so einem Beruf nicht wirklich nach ging. Die arbeitende Gesellschaft tat ihm ohnehin eher leid. Auch, wenn er selbst oft genug herumgeschubst wurde.
Ganz überzeugt schien Odile aber noch nicht davon zu sein, dass sie keine Schuld an dem Bankraub trug. Es gab nun einmal Menschen, die sich Vorwürfe machten, selbst wenn es nichts gab, was sie hätten tun können. Das konnten diese Menschen wohl auch nicht einfach abstellen. Nun, es war gut ausgegangen und offenbar gab es keine großen Opfer, wenn es alle heil überstanden hatten. Vorausgesetzt der alte Mann hatte es auch geschafft. Doch so schrecklich es auch klingen mochte, machte es denn überhaupt einen Unterschied, ob ein alter Mann bei einer Herzattacke bei einem Bankraub verstarb oder auf offener Straße? Vielleicht. In einer angespannten Situation mochte es wohl ein zusätzlicher Schock sein. Für Finlay machte es aber tatsächlich keinen Unterschied. Hauptsache war, dass er heil wieder dort hinausgekommen war. Der Rest interessierte ihn wirklich wenig. Und immerhin bekam er dafür auch noch ein paar Tage frei!
Das Austauschen der Nummern war daher auch nur ein Mittel zum Zweck um die sorgenvolle Fassade aufrechtzuerhalten. Vielleicht konnte er sich ja auch noch mit Odile "anfreunden" und doch an ein paar Informationen kommen? Eine Sache, die er sich jedoch ganz genau überlegen musste. Unnötige Risiken wollte er nämlich immer noch nicht eingehen, wenn er schon dem Bankraub entkommen war. Er hatte keine Lust auf schwedische Gardinen. Das Eis, das vom Arktilas gebracht wurde, war da eine willkommene Abwechslung und sah so köstlich aus wie eh und je. Zumindest schien auch Odile zu gefallen, was sie da sah. "Guten Appetit!", erwiderte Finlay grinsend und ließ es sich auch nicht nehmen, sogleich einen Löffel voll von dieser kühlen Köstlichkeit zu probieren. Er wusste sofort wieder, wieso er dieses Eiscafé so schätzte. "Es geht doch nichts über gutes Eis nach einem aufregendem Tag."
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Beitrag von GastMi Jun 07, 2017 6:21 pm

Odile & Finlay
„in the absence of justice.“
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Es war wohl ein kleines Wunder, dass Odile trotz der Geschehnisse des heutigen Tages noch immer ein Lächeln auf den Lippen haben konnte. Doch Finlay war eine angenehme Gesellschaft, das hatte sich ja bereits in der Bank herausgestellt, und auch wenn Odile von Frischlingen gerne als das pure Böse bezeichneten und glaubten, sie würde ja niemals nie Lächeln, bewies das hier doch das Gegenteil. Vielleicht war es auch einfach der Schock, der sie dazu trieb, sich noch ein wenig anders zu verhalten als sie es eigentlich tun würden, doch letzten Endes war sie ja trotzdem keine schlechte Person, die nie lachte. Die Beschreibung passte dann eher auf Amelia, die tatsächlich gefühlte vierundzwanzig Stunden am Tag grummelig drein blickte und keine Regung auf ihrer Miene zuließ. Odile hatte sich schon oft gefragt, ob das wohl einfach ihre Art war, oder ob das an den ganzen Auren lag, die sie tagtäglich las. Irgendwo musste das ja auch einen Nachteil haben – Odile würde sich davon früher oder später wohl genervt fühlen, da konnte sie Amelia durchaus verstehen. Finlay jedenfalls nahm das Ganze ja eher mit Humor, was in der Situation wohl tatsächlich auch das Beste war. Trübsal blasen brachte weder ihnen, noch sonst irgendwem etwas und dementsprechend war es wohl die beste Herangehensweise. Die Polizistin nickte verständnisvoll und seufzte dann kurz. „Ja, solche Menschen gibt es wohl überall.“, erwiderte sie und verzog leicht den Mund. „Bei der Arbeit werde ich nicht selten auch von Angehörigen angepflaumt, weil ihnen irgendetwas nicht passt. Natürlich liegt das an dem Stress und dem Druck unter dem sie stehen, aber hin und wieder fragt man sich auch, ob man nicht ein kleines Bisschen mehr Dankbarkeit zeigen könnte, immerhin war man ja dabei ihnen zu helfen.“ Die Schwarzhaarige schüttelte kurz den Kopf. Es war zwar nicht ganz dasselbe wie bei Finlays Kunden, aber wenn man es so sah… half man in beiden Situationen und bekam dafür dumme Sprüche und Beleidigungen. Eine Sache, mit der man lernen musste umzugehen, denn zurückpflaumen konnte man schließlich nicht, das wäre dann wieder unprofessionell. Da half nur das Pokerface und hoffen, dass man so schnell wie möglich wieder in einen anderen Raum flüchten konnte.
Das Arktilas brachte die Eisbecher und nachdem sie sich beide ihre genommen hatten und sie sicher auf dem Tisch standen, verabschiedete sich das Eispokémon bereits wieder und spazierte zurück in den Innenbereich der Eisdiele. Es musste ziemlich kompliziert sein, sich bei der Größe erfolgreich zwischen den Tischen und Stühlen hindurch zu schlängeln, aber so wie es aussah beherrschte das Pokémon dies recht gut. Auch Amelia schien einen Augenblick überrascht von diesem Talent zu sein, doch die Überraschung verschwand relativ schnell wieder aus ihrem Gesicht und sie sah wie gewohnt teilnahmslos aus, während ihr Blick auf Finlays Rücken lag. Der erste Löffel, den Odile von ihrem Eis nahm war bereits fantastisch gewesen und überzeugte sie davon, hier definitiv mal öfter vorbei zu schauen. „Du hast tatsächlich nicht übertrieben.“, meinte Odile amüsiert, während sie beide ihr Eis aßen. „So gutes Eis habe ich noch nie gegessen.“ Und das war ungelogen! Sie hatten sich allerdings beide keinen Super-Jumbo-XXL-Eisbecher gekauft, weshalb sich ihre bald dem Ende zuneigten, auch wenn sich keiner von beiden großartig beeilte. Mit einem sehr zufriedenen Gesichtsausdruck legte Odile den Löffel neben den Becher auf den kleinen Teller und lehnte sich zurück, als sämtliches Eis verputzt war. „Wirklich nicht schlecht.“, meinte sie nickend und schenkte Finlay ein Lächeln. „Die beiden Becher gehen auf mich, das ist das Mindeste, was ich tun kann.“ Ein Problem hatte sie damit auch nicht. Blieb nur zu hoffen, dass die nette Kellnerin bald wieder nach draußen kam, denn das Arktilas konnte wahrscheinlich kein Geld wechseln.

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Beitrag von GastMi Jun 07, 2017 7:22 pm

Was die Arbeit anbelangte hatte Odile es wohl noch um einiges schwerer. Immerhin arbeitete sie für die RPV. Das waren keine Menschen, die sich wütend über ihre dämlichen Nachbarn beschwerten, sondern Menschen, die ganz andere Erlebnisse gemacht hatten. Eltern, die sich anhören mussten, dass der Mörder ihres Kindes noch nicht gefunden wurde, verloren wahrscheinlich ziemlich schnell die Geduld. Aber konnte man ihnen das Übel nehmen? Es war unschön und man konnte sich wohl sicher sein, dass die Polizei alles Menschen mögliche unternahm, aber nicht immer konnten die Täter gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden. Das war eine Sache, die Finlay nur selbst allzu gut wusste. Die Taijitu war immerhin voll von allen möglichen Kriminellen. Er selbst war jedoch recht froh darum, nicht ganz auf der moralisch verwerflichen Schiene zu sein, auch wenn er sich selten um Fremde kümmerte. Es ließ ihn aber in gewisser Weise noch menschlich fühlen.
"Viele glauben eh, sie könnten es besser.", meinte Finlay. Nun, es war keine Seltenheit. Wie viele wollten Polizisten nicht erzählen, wie sie ihren Job zu machen hatten? Auch, wenn sie streng genommen doch gar keine Ahnung hatten. Wenn man zu emotional reagierte, konnte man es aber wohl kaum besser machen. Waren Polizisten nicht ohnehin immer die Buhmänner? Wen sie sich verteidigten mussten und jemanden in Lebensgefahr brachten, war der Aufschrei doch auch stets riesig. Doch auch Polizisten waren immer noch Menschen, die nicht alles perfekt konnten; die Fehler machten und die sich verteidigen mussten. Das wurde nur zu gerne vergessen. Auch, wenn Finlay Polizisten nicht wirklich leiden mochte, aus doch sehr simplen Beweggründen heraus, man konnte ihrer Arbeit wohl kaum einen Vorwurf machen. Sie machten ihre Arbeit so gut sie konnten. Gut nur, dass Finlay diese Arbeit nicht machen musste. Er beneidete sie nämlich wirklich keinesfalls darum.

Das Eis war jedenfalls ein krönender Abschluss und auch Odile schien doch ziemlich zufrieden damit zu sein. Übertrieben hatte Finlay auf jeden Fall nicht! Dieses Eiscafé war wirklich hervorragend. Ungewöhnlich und ruhig, aber dem Eis und den Preisen konnte man keinen Vorwurf machen. Es fühlte sich nur jedes Mal an, als wäre das ganze Eis bereits in einem Wimpernschlag verschwunden. "Es ist gemütlich, ruhig und nie zu überfüllt.", fügte der Schwarzhaarige an. Ein Wunder, dass die Leute ihnen nicht die Bude einrannten. Die meisten speisten wohl lieber an den Eisdielen an den Hauptstraßen der Stadt. Damit entgingen ihnen nur ganz hervorragende Eisbecher und ein erstaunliches Arktilas. Nicht, dass Finlay das wirklich als schade empfand. So konnte er diesen Geheimtipp auch weiterhin genießen, wann immer er es wollte. Solange dieses Eiscafé nicht pleite machte. Nun, seine Stammkundschaft hatte es jedenfalls, also würde das wohl doch nicht allzu schnell passieren.
"Bist du dir sicher?", fragte Finlay jedoch als Odile sagte, sie würde die Becher bezahlen. Natürlich störte es den Schwarzhaarigen nicht. Er war sogar ganz froh, wenn er sein Geld nicht ausgeben musste, aber war das nicht etwas ungewöhnlich? "Auch, wenn ich dazu natürlich nicht Nein sage.", wandte er jedoch grinsend ein. Ha, wäre ja noch schöner, wenn sie nun einfach wieder zurückrudern würde. Das würde er jetzt aber definitiv nicht mehr zulassen! Wenn sie es schließlich schon angeboten hatte.

# tbc: Taijitu Hauptquartier


Zuletzt von Nahash am So Jun 18, 2017 7:50 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Tbc nach getragen.)
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Beitrag von GastMi Jun 07, 2017 8:00 pm

Odile & Finlay
„in the absence of justice.“
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Das Eis war definitiv nicht zu verachten. Odile war zwar im Allgemeinen nicht so ein großer Fan von Eis, aber wenn man dann mal das Eis vor sich stehen hatte, überdachte man diese Einstellung doch lieber nochmal. Vielleicht würde sie sich hin und wieder in ihrer Pause herschleichen, um dem ganzen RPV-Trubel auszuweichen, der auch in ihrer Pause nicht plötzlich stillstand. Irgendwer traute sich immer, dann doch in ihr Büro zu stürmen und ihr Fragen zu stellen oder ihr noch mehr Akten aufzutischen. Dieser Jemand verschwand dann in den meisten Fällen zwar auch recht schnell wieder, weil Odile ihm einen äußerst giftigen Blick zuwarf. Pause war Pause, da wollte sie nicht noch mehr Arbeit bekommen, sondern man für eine halbe Stunde abschalten. Das war ihr trotzdem nur selten gegönnt, aber was sollte sie schon machen? Man konnte es nicht ändern und letzten Endes hatte sie sich ja durchaus damit einverstanden erklärt, als sie den Job als Abteilungsleiterin angetreten hatte. Mit Sicherheit könnte sie Arima ein paar Probleme bereiten, wenn sie damit an höhere Ebenen ging, dass sie eigentlich keine richtige Pause hatte, aber wer wäre sie denn dann? Die Arbeit musste ja so oder so gemacht werden und noch mehr Arbeit wollte sie ihrem Boss sicher auch nicht machen. Oder Probleme. Außerdem gab es keinen Grund zur Beschwerde, also war ja alles gut. Es war auf jeden Fall eine Überlegung wert, hier öfter hin zu gehen. Solange niemand ihrer schrägen Kollegen auf die Idee kam, ihr hierhin zu folgen. Sobald die ganze Sippschaft hier war, wäre die Atmosphäre von Entspannung schließlich direkt wieder zerstört. Odile nickte daher zustimmend auf Finlays Worte und kurz schlich sich wieder ein Lächeln auf ihre Züge. „Ein Wunder in einer so turbulenten und chaotischen Stadt wie Stratos City einen derart ruhigen Platz zu finden, der zudem auch noch hübsch ist.“, erwiderte sie und ließ den Blick kurz über die Umgebung wandern. Selbst im Zentralpark fand man nur selten einen ruhigen Platz, weil immer irgendwo etwas los war, oder Kinder spielten. Die Straßen waren sowieso immer alle recht gefüllt, außer man beachtete dabei auch die kleinen Seitengassen, aber wer wollte da schon seine Zeit verbringen? „Sehr angenehm.“ Sie nickte leicht und lenkte den Blick wieder auf ihr Eis, um welches sie sich dann weiter kümmerte.
„Oh sicher. Selbstverständlich.“, erwiderte sie mit einem amüsierten Ausdruck auf dem Gesicht. Sie war keine geizige Person und in Anbetracht der Tatsache, was sie heute bereits alles erlebt hatten, war ein kleiner Eisbecher ja wohl das Mindeste, was Odile Finlay als Dank geben konnte. Gerne hätte sie ihm noch mehr gegeben, aber da fehlten ihr dann einfach die Ideen, und wahrscheinlich wäre es irgendwie unangenehm geworden. „Nachdem du mir so einen versteckten Schatz gezeigt hast…“, meinte sie amüsiert und musterte kurz den leeren Eisbecher, ehe auch schon ihr Viso-Caster bimmelte. Eine Nachricht des Vorstands, sie solle doch zum Hauptquartier kommen, immerhin gab es viel zu besprechen. So etwas hatte Odile ohnehin bereits erwartet, immerhin sprach sich das rum. Vor allem auch, dass sie danach nicht direkt wieder ins Büro gekommen war. Mit einem Seufzen steckte sie den Viso-Caster wieder weg und schenkte Finlay einen entschuldigenden Blick. „Die Arbeit ruft. Offenbar rennen die Reporter der RPV gerade die Bude ein.“ Hin und wieder fragte sie sich, ob Reporter tatsächlich Menschen waren… Odile richtete sich auf und kramte dann ihr Portemonnaie hervor, um das Geld für die Eisbecher plus Trinkgeld auf den Tisch zu legen, dann sah sie Finlay mit einem Lächeln an. „Ich halte dich wegen des Mannes auf dem Laufenden, vielleicht laufen wir uns ja nochmal über den Weg.“, zufällig in der Eisdiele hier. Konnte ja sein. „Und danke nochmal.“ Sie sah zu Amelia, die sich bereits in Bewegung gesetzt hatte und die Veranda verlassen hatte, auf der der Außenbereich der Eisdiele gebaut worden war. „Ich sehe zu, dass die Reporter nicht auf die Idee kommen, dich sonst noch irgendwie zu behelligen.“ Da konnte man sich schließlich nie sicher sein. Sie hielt Finlay die Hand zum Abschied hin, und kurz darauf war sie auch bereits verschwunden. Wenn die Arbeit rief, dann spurtete man eben.
tbc. Haus der Richies, Neuer Stadtteil, Twindrake City

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Beitrag von GastDi Dez 05, 2017 9:17 pm

Post 8 / Mit Ayumi

cf: Stadtzentrum

Es war nett von Minerva gewesen ihr den Weg hier her zu zeigen. Das Eiscafé schien zwar nicht ganz so gut besucht zu sein wie andere Eiscafés in dieser Stadt, doch dafür machte es auf Claire einen ruhigen und gemütlichen Eindruck. Genau der Geschmack der Fünfzehnjährigen. Dankbar verabschiedete sie sich mit Milly von Minerva, die wohl keine Zeit mehr hatte und deswegen weitergehen musste.
Claire wank der Frau noch nach, bevor sie die durch die Tür des "Eiscafé Arktilas" ging. Kaum war sie drin, stellte sie auch schon fest, dass ihre Eingebung sie nicht getäuscht hatte. Es war tatsächlich ziemlich ruhig, da sich nicht viele Gäste aufhielten und gemütlich war es allemal.
Als Claire, welche noch immer ihr Togepi trug sich umschaute, entdeckte sie einen Tisch, direkt an einem Fenster. Es sah nach einem netten Platz aus, weswegen sie sogleich auf diesen zusteuerte und sich hinsetzte. Milly setzte sie auf ihren Schoß und betrachtete noch einmal das kleine, niedliche Feenpokémon. Egal, wie oft sie es schon gesehen hatte, sie würde fast immer einen Zuckerschock bekommen, wenn sie es ansah.
Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als, zu ihrer Überraschung ein Arktilas mit Speisekarten auf dem Rücken zu ihr kam. "Ähm...Danke...", meinte sie leicht überrascht, bevor das Eispokémon wieder wegstiefelte. Okay, das erklärte auf jeden Fall den Namen des Cafés.
Nicht schlecht staunend, schaute sie dem Pokémon kurz hinterher, bevor ihr Blick auf die Speisekarte wanderte. Es gab ziemlich viele Angebote, die lecker klangen. Wie sollte man sich denn da entscheiden?
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Beitrag von GastDi Dez 05, 2017 11:58 pm


First Post

Ayumi hatte ziemlich gute Laune gehabt. Sie hatte entschlossen eine Koordinatorin zu werden.. Okay.. sie war eine, aber in Sinnoh.. Nun wollte sie als Nino Einall unsicher machen und jedem Zeigen was sie drauf hat. NIEMAND kann sie aufhalten in ihrem Plan.. außer sie selber, denn sie wollte auch als sich selber auf der Bühne stehen, aber dies machte ihr viel zu große Angst.. Zum Glück kam die Mutter von Ayumi auf die Idee eine zweite Person zu erschaffen. Sie freute sich so sehr und entspannte sich so ziemlich.. Sie lief nun durch die Statt von Stratos City. Es war eine schöne Stadt und vielleicht fand sie hier teilweise einen Anschluss auf anderen Menschen dir auch so einen Traum wie sie hatte.. Jedoch schien sie keine Ruhe zu haben, denn ihr kleines Tikki und das Bauz in ihrem Rucksack, was da sprichwörtlich hauste schienen etwas bemerkt zu haben. Sie war darauf nicht vorbereitet gewesen und so sprangen gefühlt beide gleichzeitig von ihren Armen und aus ihrer Tasche und steuerten auf ein Café... Nein, als sie hinter her rannte erkannte sie es genau.

Es war ein Eiscafé! Arrow und Tikki schienen da hin zu wollen. Ayumi holte sie so schnell wie es ging ein und fasste beide, jedoch schien es so, denn gerade als sie die beiden greifen wollte fing Tikki, das frischgeschlüpfte Togepi an zu weinen. Arrow verkroch sich derweil wieder in den Rucksack und schien das heulen nicht auszuhalten. Ayumi selber hob Tikki in die Arme und wiegte es hin und her. “Schht Tikki.. Ich bin nicht Böse... Lass uns hier doch Platz nehmen und alle ein Eis essen okay? Ihr bekommt alle etwas.. Die haben bestimmt spezielles Eis für euch alle... Schttt... Nicht Weinen meine Süße.... Mama ist da...“, sprach die junge Dame sanft und langsam beruhigte sich Tikki glücklicherweise schnell, doch musste sie auch ihr Versprechen halten. Ayumi hielt ausschau und hatte noch keine Ahnung wo sie mit all ihren Pokémon sitzen konnte. Sie versuchte draußen ein Platz zu finden und überlegte etwas.. Tikki wurde dementsprechend wieder unruhiger und langsam kamen der 23 Jährigen Schweißperlen auf die Stirn. Es war zum Mäusemelken!"Wo finde ich ein Platz für alle POkémon? Vielleicht eher draußen vor den Fenster so am Rand... Da sieht man das wir da sind und vergisst uns nicht.... Das könnte eine gute Idee sein!
Tikki! Ich hab ein Platz für uns gefunden!"
, rief Ayumi aus und setzte sich an den Fensterplatz draußen hin und lies all ihre Pokémon heraus, die sich jeder einen netten platz um oder auf den Tisch suchten. Natürlich waren es viele, doch meistens hatten sich Paare gebieldet, so das sie sich einkuschelten und eh weniger Platz verbrauchten.. Tikki blieb auf dem Schoß der Dame, während Arrow sich auf den Tisch zu Jake. So hatten sie sich etwas eingefunden und langsam schienen sich alle entspannt zu haben. Nun schaute sich Ayumi um und schien auf eine Karte zu warten. Mal schauen ob sie bald eine bekommen würden. Sie war jedenfalls gespannt gewesen.
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Beitrag von GastDo Dez 07, 2017 8:58 pm

Post 9 / Mit Ayumi

Noch immer hatte Claire keinen Plan, was sie nehmen sollte. Entweder etwas mit Schokolade, oder doch mit Früchten? Das klang alles toll.
Sie wägte gerade ab, ob sie nun einen Vanilleeisbecher mit Himbeeren, oder einen Schokoeisbecher mit Gummibärchen nehmen sollte, als sie aus dem Augenwinkel etwas sah. Sie konnte sehen, wie auf einmal ein Togepi zur Tür hinauslief. 'Oh nein...Das ist schon das zweite Mal heute!', stöhnte Claire innerlich, als sich von ihrem Platz erhob. Gleichzeitig fragte sie sich, was das Pokémon den entdeckt hatte. Leah und Felix wären vielleicht einfach so weggelaufen, aber Milly traute sich nie alleine weg, es sei denn irgendetwas hatte ihre Neugier geweckt.
Also folgte Claire ihrem Pokémon nach draußen, wo sich auch schon ihr Verdacht bestätigte, denn draußen befand sich eine Trainerin und ihre Pokémon. Claire erinnerte sich tatsächlich daran, sie vorhin gesehen zu haben, aber wirklich auf sie geachtet hatte die Teenagerin nicht. Milly aber anscheinend schon, denn sie schien sich für eines der Pokémon zu interessieren. Und zwar für ein anderes Togepi, welches sich auf dem Schoß der Frau befand.
Anscheinend wollte Milly mit ihrer Artgenossin spielen, aber Claire wusste nicht, ob es die Frau mit den violetten Haaren stören würde, weshalb sie schnell zu ihrem Pokémon hinüberging und es aufhob.
"Milly...fang jetzt nicht auch noch an wie Felix...", sagte sie zu ihrem Pokémon, bevor sie zu der Besitzerin des anderen Togepis schauate und sich entschuldigte, "E-Es tut mir leid....Milly i-ist noch verspielt."
Irgendwie wollte heute auch keines ihrer Pokémon auf sie hören. Naja, das würde schon irgendwie werden...hoffte sie.
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Beitrag von GastDi Dez 12, 2017 10:42 pm


Ayumi lächelte als sie am Tisch mit ihren Pokémon saß und war immer noch am überlegen was sie Essen sollte... Vielleicht ein kleines oder großes Eis. Sie wusste es nicht und überlegte derweil, nachdem sie ihre kleine Tikki beruhigt hatte und dabei ziemlich lieblich war. Jedoch schien ihre Aufmerksamkeit wieder abzuschweifen. Sie schaute ein anderes kleines Togepi an und blickte langsam zu ihres und dann zum anderen kleinen Togepi. Unsicher blickte sie und hatte schon ziemlich Angst gehabt. Jedoch kam schnell die Trainerin des Togepis an und Ayumi war etwas beruhigt gewesen, denn was wäre gewesen, wenn das Pokémon verloren wäre? Natürlich wäre Ayumi bereit gewesen darauf aufzupassen und den Besitzer zu suchen, abrer so ein kleines Ding konnte man doch nicht alleine lassen. Naja.. Jedenfalls hatte sich die Situation ja schnell geklärt... “Alles in Ordnung... Ich kenne das von meinen..., wenn etwas zu Essen gibt, kann ich meine Tikki hier und den kleinen Arrow nie halten.“, meinte das junge Mädchen nun und blickte dieses jüngere Kind an. Sie wirkte sehr Jung auf Ayumi und sie war ziemlich unsicher gewesen. Sie hatte schon einige Gedanken gemacht.

“Möchtest du dich zu mir setzen? Vielleicht haur die kleine Süße nicht sofort ab.....“, bot sie diesem Mädchen an und zeigte besonnen auf ihren Platz. Bei einem Kind konnte sie wohl nicht so stürmisch sein.. Sie würde das Kind noch ganz verschrecken! Das wollte sie nicht sofort, besonders wenn sie sicherlich etwas verlegen wegen der Aktion war. JA! Auch Ayumi konnte eine ruhige Seite haben und würde nicht sofort jeden verschrecken!"Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Ayumi. Ich bin Koordinatorin.. Darf ich nach deinen Namen fragen?", meinte sie mit einem lieblichen Blick und schaute diese Person weiterhin an. Mal schauen ob dieses Mädchen auf ihr kleines Angebot sich zu setzen eingehen würde.
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Beitrag von GastMi Dez 13, 2017 10:30 pm

Post 10 / Mit Ayumi


Die Frau schien es ihr wohl nicht übel zu nehmen. Schon das zweite Mal heute, war das so. Was Claire doch für ein Glück hatte.
Ihr wurde sogar angeboten sich neben die Violetthaarige zu setzen in der Hoffnung, dass Milly dann nicht gleich wieder abhauen würde. Zögernd nickte Claire und setzte sich auf den Stuhl, auf dem die Frau, die sich als Ayumi vorgestellt hatte gedeutet hatte.
"Danke...", meinte sie leise und setzte Milly wieder auf ihren Schoß, die das andere Togepi namens Tikki wohl zu begrüßen schien. Es sah wirklich niedlich aus, weshalb Claire fast vergas die Frage von Ayumi zu beantworten.
Es dauerte kurz, bevor sie sich ebenfalls vorstellte: "M-Mein Name ist Claire...Trainerin..." Insgeheim hoffte Claire natürlich, dass sie nicht unhöflich oder irgendwas in der Art wirkte, weil sie doch ziemlich kurz antwortete. Nein, dass würde bestimmt nicht so sein...
Kaum hatte Claire geantwortet, kam das Arktilas, was auch Claire ihre Karte gebracht hatte an den Tisch. Anscheinend hatte die Koordinatorin noch keine Karte bekommen und beim Anblick des Eispokémon, dass Speisekarten auf dem Rücken trug, musste Claire wieder grinsen. Wer auch immer auf die Idee gekommen war, war echt kreativ!
Währenddessen, schaute sich die junge Trainerin die restlichen von Ayumis Pokémon an, welche alle um den Tisch versammelt waren. Dabei staunte die Dunkelhaarige nicht schlecht. Besonders, da sie einige der Pokémon noch nie gesehen hatte. Es war sogar ein Vulnona dabei, dass für Claire mehr nach einem Eistyp, als nach dem typischen Feuertyp, der daneben saß aussah.
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Beitrag von GastSo Jan 07, 2018 1:01 pm


Sie blickte mit einem höflichen Blick die Person an. Sie schien wirklich schüchtern zu sein, aber es war doch schon ziemlich süß gewesen, wie die junge Dame drauf war... Sie stellte sich nun vor und schien eine Trainerin zu sein. Sie sah wiederum dann die Karte an, die das Arktilas trug.. Es war ziemlich putzig gewesen. Das Herz der jungen Dame ging auf und schaute sich die Karte an, wobei sie dann auch ab und an zu Claire schaute. Diese kleine Person war wirklich niedlich gewesen und dabei viel ihr auf das sie die Vulnona anschaute... Anscheinend kannte sie die beiden Pokémon Unterschiede noch nicht so? Oder sah sie diese zum ersten mal. “Du siehst das Vulnona von Alola zum ersten mal oder? Ich liebe diese Pokémon sehr, diese Unterschieden der Regionen macht die Pokémon noch faszinierender, als sie eigentlich schon sind....“, meinte sie mit einem sanften Blick und war wirklich fasziniert gewesen.. War sie als Kind auch so? Sie wusste es nicht. Sie war ja schon etwas älter, als die junge Dame vor ihr und es gefiel ihr doch schon.

“Hm.... Weißt du schon was du nehmen wirst..? Es  gibt so viele leckere Sachen.. Meine Pokémon wissen schon was sie nehmen.... Aber mir fällt es immer so schwer“, meinte die junge Dame nun mit einem freundlichen Blick. Sie schaute sich die Karte genauer an und schwankte immer hin und her. Sie versuchte erst einmal eine lockere Atmosphäre voran zu bringen. Clair sollte erst einmal etwas lockerer werden, ehe die junge Dame dann mehr aus sich heraus kommen wird. Sie wird das aber schon hinbekommen. Ayumi wird in der Hinsicht das schon schaukeln können, denn es wird ziemlich neugierig. "Ich glaube ich nehme in der Hinsicht ein Erdbeereis.. Erdbeeren sind immer so lecker und so schön süß...."
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