Preecha VS Markus

von GastSo Dez 03, 2017 9:09 pm

Arenakampf #01
Leiter: Markus Martell
Herausforderer: Preecha Kanokvichitra

Pokémon des Leiters:
Lucario
Patronenhieb + Drachenpuls + Lichtkanone + Auraspähre
Stollunior
Tackle + Schockwelle + Tarnsteine + Metallklaue

Pokémon des Herausforderers:
Impoleon [Priamus]
Metallklaue - Hydropumpe - Lake - Stahlflügel - Wasserdüse - Eisstrahl
Kliklak
Klikkdiskus - Gangwechsel - Klammergriff - Stromstoß - Ladevorgang

Weitere Informationen:
+ Markus befindet sich gerade auf der oberen Tribüne, von wo aus er Wolken beobachtet.
+ Der Kampf findet ohne Zuschauer statt.

von **Preecha**Mo Dez 04, 2017 2:47 pm

Was für ein eindrucksvolles Gebäude. Preecha zeigte es zwar nicht, als er das alte Kolosseum hinaufstarrte, doch es war in seinen Augen ziemlich imposant. Doch statt es weiter zu bewundern, vertiefte er sich ungewollt in Gedanken, weshalb sie ihn sofort wieder zu der merkwürdigen Begegnung dieses Vormittags führten. So musste er letztendlich betrübt seinen Kopf schütteln, um diese Erinnerungen wieder zu verscheuchen. Aus irgendeinem Grund hatte er nach dem Verlaufen auf Route 20 nun weitaus weniger Ehrgeiz als zuvor. Er war ein Taktiker und ging deswegen nur ungerne Dinge überstürzt an, doch seit seinem Aufeinandertreffen mit Eleanor hatte er das wachsende Bedürfnis gehabt, sich endlich zum ersten Mal in seinem Leben mit einem Arenaleiter zu messen. Immerhin glaubte er, trotz seines welten entfernten Hauptberufes immer noch ein hervorragender Trainer zu sein. Und das würde er sich heute hier beweisen! Schließlich konnte es nur einen Stahltrainer in der Region geben, der an der Spitze stand!
Seinen übermäßigen Ehrgeiz wiedergefunden betrat er nun also das Kolosseum, fand es allerdings nun völlig leer vor. Neben ihm tapste immer noch sein Stollunior her, das die Größe des Inneren dieses Gebildes mit ebenfalls großen Augen betrachtete und geradezu begeistert schien. Im Moment darauf rannte das kleine Stahlpokémon auch schon auf das Kampffeld und hüpfte aufgeregt mit ein paar knappen "Stoll! Stoll!"-Rufen etwas umher. "Dein Enthusiasmus in allen Ehren Stollunior, aber du wirst heute nicht kämpfen.", klärte sein Trainer das Pokémon daher auf, woraufhin dieses innehielt und ihm aufmerksam zuhörte. "Ich hab dich nur draußen gelassen, damit du zusehen kannst. Ich glaube nämlich nicht, dass du hierfür schon bereit bist." Tatsächlich zeigte sich das Stollunior daraufhin ziemlich verständnisvoll und sprintete nach einem fröhlichen "Stoll. Stollunior!" in Richtung der Tribünen davon. Wollte es das Zusehen wirklich dermaßen wortwörtlich nehmen...? Es konnte ruhig etwas näher am Kampffeld bleiben, wenn es denn wollte.
Mit einem Seufzen musste Preecha allerdings feststellen, dass die Arena aktuell ziemlich ausgestorben schien und zog sich einen Ärmel seines Sakkos etwas zurück, um die Uhrzeit auf seiner Pokétch zu überprüfen. Er hatte zwar den gesamten Mittag vertrödelt, aber noch konnte er nicht zu spät sein, oder? Und gerade, als er sich diesem Gedanken widmete, musste er auch noch heftig niesen. Verfluchte Allergie.

Sein Stollunior war unterdessen nun weit über sein Ziel hinausgeschossen und hatte die Tribünen weiter erkundet. Letztendlich hielt es aber inne, als im oberen Bereich eine fremde Person in sein Blickfeld kam. Woah, war dieser Mann durchtrainiert! Kein Vergleich zu seinem schmächtigen Nerd von Trainer. Obwohl es schien, als wäre der Mann gerade in Gedanken versunken, rannte das kleine Stahlpokémon trotzdem ohne Rücksicht auf ihn zu und begrüßte ihn mit einem übermotivierten "Stollunior!"

von GastMo Dez 04, 2017 3:40 pm

Markus schreckte aus seinen Gedanken, als er das motivierte "Stollunior" vernahm. Um sein Stollunior konnte es sich nicht handeln, schließlich befand es sich in seinem Ball. Das hießt ein anderes Stollunior befand sich hier. Und das war etwas, was Markus wirklich interessierte.

Während sich Markus aufrichtete sah er sich nach der Quelle des Lautes um und entdeckte sogleich das Stollunior, welches sich ihm näherte. Markus musste lächeln. Verdammt war das süß! Schon immer hatte Markus eine Vorliebe für Stolloss und seine Entwicklungsreihe, weshalb er sich umso mehr freute es zu sehen. Auch wenn Markus persönlich fand, dass sein Stollunior süßer und "stahliger" war, als dieses Exemplar.

Inzwischen war das Stollunior bei Markus angekommen und der Leiter tätschelte ihm den Kopf. Dann sah er sich noch einmal um. Irgendwo musste doch ein Trainer sein. Das Stollunior wirkte nicht wie ein wildes Pokémon auf ihn. Und so war es auch, Markus erkannte einen Mann, der vermutlich sein Trainer war. Dennoch, Markus wollte auf Nummer sicher gehen.

"Guten Tag. Ist das dein Stollunior?" Da Markus es für sehr wahrscheinlich hielt, dass der Mann, sollte er ein Trainer sein, ihn herausfordern wollte (Warum sollte er auch sonst hier sein?), entschied er sich auch gleich das anzusprechen. "Bist du hier um mich herauszufordern? Ich bin der Leiter von Vapydro City, Markus Martell." Vom Siezen hielt Markus nicht viel.

von **Preecha**Mi Dez 06, 2017 9:06 pm

Mit einem entzückten Laut nahm das Stollunior die Streicheleinheit des fremden Mannes entgegen. Er war ihm jetzt schon sehr sympathisch! Das mochte teils wohl auch an der naiven Art des Pokémon liegen, doch es hatte schon immer ein Gespür für gute Menschen gehabt. Aus diesem Grund stimmte es diese Geste gleich umso fröhlicher.
Eher unabsichtlich hatte das Stollunior so nun auch den Arenaleiter auf seinen Trainer aufmerksam gemacht. Preecha hatte in diesem Augenblick dem Arenaleiter mit verschränkten Armen den Rücken zugewandt, als dieser sich ihm näherte und ihn schließlich ansprach. So hob er ein wenig argwöhnisch eine Augenbraue, während er sich zu ihm umwandte. "Ja, das ist meins-" Zwar hatte er seinen Satz gerade noch zuende gebracht, doch man konnte an seinem Tonfall hören, dass ihm seine Worte beim Anblick des sieben Zentimeter größeren Mannes doch im Halse stecken geblieben waren, was wohl an seinem besser gebauten Körper lag. Er musste obendrein noch ein paar Jahre jünger sein. Das Leben war nicht fair, wo Preecha selbst doch eher Komplexe besaß, was sein eigenes Äußeres betraf. Er trug diesen Mundschutz, der die Hälfte seines Gesichts bedeckte, schließlich nicht nur wegen seiner Pollenallergie ständig.
Letztendlich musste er seine Zweifel aber ein weiteres Mal beuseite schieben. Egal wie gut sein Gegenüber auch aussehen mochte, über seine Fähigkeiten als Trainer musste das noch lange nicht alles aussagen! Immerhin stellte dieser Mann sich nun als der amtierende Arenaleiter vor. So räusperte Preecha sich kurz, um sich wieder zu fassen und musterte Markus danach umso entschlossener. "Mein Name lautet Preecha.", stellte er sich noch obligatorisch vor und versuchte bei seinen nächsten Worten möglichst selbstsicher aufzutreten. Die Tatsache, dass der Arenaleiter ihn nicht unnötig siezte, machte das alles gleich noch einfacher. Schließlich hielt er absolut nichts von Höflichkeitsfloskeln und musste so auch nicht seinen Nachnamen nennen. "Und ich bin hier, um die Arena herauszufordern, ja. Meinetwegen können wir gerne sofort anfangen!", fügte er noch in ernster Motivation an. Letztendlich hatte er sich dazu entschlossen, den Grund für seine Herausforderung nicht weiter zu erläutern. Nicht, dass er sich damit letztendlich noch blamierte. Er wollte sich einfach nur selbst beweisen, dass er fähig genug war, um in einer Arena anzutreten. Nun, wo seine Rivalin im Schach die Region verlassen hatte, fühlte er sich ansonsten so... leer. Sein Stollunior fügte noch einen kurzen und freundlichen Laut an, es schien ihm viel Glück zu wünschen.

von GastSa Dez 09, 2017 11:44 am

Preecha war also der Name seines Gegners. Ein Name, den Markus bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nie gehört hatte. Und auch wenn er schon fand, dass dieser Typ etwas seltsam war, eines musste Markus ihm lassen. Er hatte Geschmack! Schließlich besaß er ein Stollunior.

Das Preecha auch sofort anfangen wollte gefiel dem Stahltrainer ebenfalls. Herausforderer die immer ewig rumtrödelten oder alles genau erläutert haben wollten waren wirklich anstrengend. Zu anstrengend! Und leider gab es solche Gegner viel zu oft. Nun ja, doch hier war das ja zum Glück nicht der Fall. Das motivierte Markus gleich mehr und er freute sich richtig auf den Kampf.

Nachdem Markus Preecha auf seinen Platz hingewiesen hatte, machte der Arenaleiter sich auf den Weg zu seinem, Precha gegenüberliegenden, Platz auf. Auf den Weg dahin fiel ihm jedoch ein, dass seine Schiedsrichterin noch gar nicht da war. Verdammt! Wie sollte er jetzt reagieren. Das wirkte ja jetzt mega unprofessionell!

Jedoch war das Glück auf seiner Seite. Noch bevor er seinen Platz erreicht hatte, sah er aus dem Augenwinkel seine Schiedsrichterin aus dem Tempel eilen. Puh! Erleichtert atmete Markus aus. Sie hatte mitbekommen das ein Herausforderer da war.

Als Markus sich dann umdrehte hatte die Schiedsrichterin gerade Preecha erreicht und begrüßte ihn. Dann erkundigte sie sich bei ihm nach einigen Grundinformationen, bevor sie sich auf ihren Posten begab und begann die Regeln zu erläutern.

Da Preecha noch keine Orden besaß würde ein Kampf stattfinden, bei welchen beide jeweils zwei Pokémon verwenden durften. Außerdem musste Markus sein Pokémon zuerst einsetzen. Dieser Aufforderung kam er auch gleich nach, nachdem er noch schnell Preecha viel Glück zugerufen hatte. Dann entließ er Lucario aus seinem Ball. Selbstsicher sah Markus zu, wie sein kraftvolles Pokémon auf dem Kampffeld erschien. Die erste Attacke würde Preecha gehören.

von **Preecha**So Jan 07, 2018 10:17 am

Der Arenaleiter schien auch nicht auch nicht besonders lange Fackeln zu wollen, was den Anfang des Kampfes betraf und so begaben sie sich jeweils auf ihre Positionen, ehe auch schon die Schiedsrichterin aufkreuzte und ihnen die Regeln klarmachte. Angespannt ruhte die Hand des Gerichtsmediziners bereits auf der Tasche, in der seine Pokébälle verwahrt waren. Das ging doch ziemlich glatt voran. Fast schon zu glatt für seinen Geschmack. Hier verlief alles beinahe schon so generisch, dass er allmählich das Gefühl bekam, dass irgendetwas außer Plan in der letzten Sekunde noch auf ihn zurasen würde. Deswegen konnte er nicht wirklich etwas auf die Erläuterung der Regeln erwidern, bis auf ein Nicken, um zu zeigen, dass er alles verstanden hatte.
Der Arenaleiter war dann auch schon an der Reihe, sein erstes Pokémon in den Kampf zu schicken. Und wie erwartet raste nun der unvorhergesehene Faktor auf ihn zu. Ein Lucario. Na super. Man konnte Preechas Gesicht hinter seinem Mundschutz zwar kaum erkennen, doch der Blick in seinen Augen deutete an, dass er gerade innerlich ein kleines bisschen gestorben war. Natürlich musste sein Gegner ein Kampf/Stahl-Pokémon haben! Als wäre ihm in seinem Leben je das Glück gewogen gewesen! Sein einziges Pokémon, das gegen Kampfattacken gefeit war, war sein Clavion, doch es war nicht annähernd mutig genug, um sich in einem Arenakampf zu behaupten. Also blieb ihm nur übrig, sein stärkstes Pokémon gegen es in den Kampf zu schicken und auf das beste zu hoffen.

Markus rief ihm noch viel Glück zu, aber angesichts seiner eigenen Anspannung schaffte er es nicht, irgendetwas dazu zu kommentieren. Das Glück hatte ihn jetzt schon verlassen, er konnte nur noch an das Können und das seines Pokémon glauben. Nur war sein Impoleon schon ziemlich alt. Allmählich kam ihm das ganze doch wie keine so gute Idee mehr vor. Die Tatsache, dass sein Stollunior ihm immer noch ermutigend von der Seite zurief, half dabei nicht wirklich.
So stieß er letztendlich nur ein tiefes Seufzen aus und umfasste den Pokéball seines alten Partners einmal fest in seiner Faust, ehe er ihn auf das Kampffeld rief. "Los, Priamus!", rief er dabei aus, wobei gegen Ende seine Stimme leicht brach. Er durfte nicht nervös werden. Er durfte nicht nervös werden. Er durfte nicht nervös werden.
Verdammt. Er war nervös.

"Hydropumpe auf das Lucario.", versuchte er dennoch souverän zu befehlen, um seine Gemütslage zu überspielen. Sogleich lehnte der stählerne Kaiserpinguin sich also nach vorne, um seinen Schnabel zu öffnen und seinem Kontrahenten einen gewaltigen Wasserstrahl entgegenzuspeien. Diese Attacke mochte zwar kräftig sein, war aber auch alles andere als zielsicher. Preecha wollte das Lucario damit lediglich aufscheuchen und zum sofortigen Handeln zwingen, um festzustellen, zu was es denn in der Lage sein mochte. Sofern er sich nur ausreichend konzentrieren konnte... Kämpfe waren wie Schach, das voraussehen der gegnerischen Züge war ebenso wichtig, er würde das schon schaffen...!

von GastFr Jan 12, 2018 4:17 pm

Ein Impoleon also! Welch ein elegantes und mächtiges Pokémon. Dieses Blau, dieser Dreizack. Und erst diese kantigen Flügel! Markus´ Laune stieg weiter. Bei einem so würdigen Gegner freute er sich nun umso mehr auf den Kampf. Zwar hätte er gerne gegen das Stollunior gekämpft, aber vielleicht kam das ja heute noch.

Während er so das gegnerische Pokémon bewunderte bekam Markus von den Gefühlen Preechas nichts mit. Das lag zum einem an dem Mundschutz, zum anderen aber schlichtweg daran, dass Markus einfach viel zu unsensibel war, um diese zu bemerken.

Als dann der Kampf begann, richtete sich Markus´ Aufmerksamkeit schließlich komplett auf den Kampf. Zeit durchzustarten! Das Impoleon, Priamus oder so, begann auf Prechas Befehl hin mit einer Hydropumpe. Ungewöhnlich, die meisten Herausforderer tasteten sich erst einmal an die Stärke seiner Pokémon mit schwächeren Attacken heran. Aber das störte Markus nicht wirklich. Er fand es sogar ganz erfrischend, gleich mit einer solchen Attacke, welche man wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, konfrontiert zu sein. Lucario selbst schien es ähnlich zu gehen.

Kurz bevor die mächtige Wasserattacke sein Lucario erreichte gab Markus den Befehl auszuweichen. Dies schaffte Lucario auch ohne Probleme, schließlich war es noch topfit. Noch während das Pokémon so der Hydropumpe durch einen Sprung auswich gab Markus den nächsten Befehl. "Na dann geben wir auch gleich 100 Prozent. Lucario, die Auraspähre!" Dieser Anweißung kam Lucario auch sogleich nach. Sobald seine Beine den Boden berührten begann es eine Kugel zu formen, welche in einem hellen Blauton erstrahlte. Dann warf das Pokémon diese mit voller Kraft und mit einem lautstarken "Cario" gegen das Impoleon.

Das war schon mal super gelaufen. Markus rieb sich selbstsicher unter der Nase. Mal schauen wie Preecha regieren würde.

von **Preecha**So Feb 11, 2018 2:36 pm

In sich gekehrt, wie Preecha nun einmal war, bekam er von der Reaktion Markus' auf sein Impoleon auch nicht besonders viel mit. Priamus selbst hatte den Arenaleiter und sein Lucario vor dem ersten Befehl jedoch aufmerksam beobachtet und hob letztendlich stolz seinen Schnabel. Wie es für seine Art typisch war, war er trotz seines hohen Alters immer noch sehr von sich selbst überzeugt. Das Impoleon wollte mit dieser Geste andeuten, dass es dieses Lucario durchaus als einen würdigen Gegner erachtete. Im Gegensatz zu Preechas Nervosität freute es sich gleich umso mehr auf diese Konfrontation.

Der Hydropumpe war schließlich mit Leichtigkeit ausgewichen worden, im Vergleich zum eher trägen Stahlpinguin war dieses Lucario wirklich agil. Wenigstens wusste Preecha nun, was er zu tun hatte. Markus fackelte jedoch nicht lange und befahl seinem Lucario auch schon, Aurasphäre einzusetzen. Im Gegensatz zu einer Hydropumpe konnte man diesem Angriff wirklich kaum ausweichen, aber der Brillenträger hatte nicht vor, sein Pokémon diesen sehr effektiven Angriff tatenlos einstecken zu lassen!
"Versuche die Sphäre mit Stahlflügel abzuwehren!", lautete daher sein Befehl, woraufhin das Impoleon seine flossenartigen Flügel in ein silbernes Licht hüllte und versuchte, mit einem kräftigen Schwung die Aurasphäre abzulenken. Das Timing stimmte jedoch nicht nicht ganz, der Flügel streifte die Energiekugel lediglich und schwächte sie ein wenig ab, doch trotz dessen wurde es nun frontal von dem sehr effektiven Angriff an der Flanke getroffen und gab einen von Schmerz durchzogenen Laut von sich. Statt auf seine kurzen Knie zu sinken, stützte sich Priamus aber noch wacker mit einem seiner Flügel ab und schaffte es so noch, sich stabil auf den Füßen zu halten. Man konnte zwar sehen, dass der Treffer gesessen hatte, doch der Kaiserpinguin schien mit seinem Blick andeuten zu wollen, dass der Kampf für ihn jetzt erst begonnen hatte.
Preecha biss sich hinter seinem Mundschutz unterdessen auf die Unterlippe. Wie erwartet, es mangelte ihnen wirklich an der nötigen Agilität. "Jetzt, Wasserdüse!", rief er deswegen seinen nächsten Befehl aus, woraufhin das Impoleon sich in einen Schwall aus Wasserhüllte und rapide voranschnellte, um das Lucario so zu rammen. Vielleicht konnten sie damit wenigstens die Distanz überbrücken, im nahen Kampf schlug sich das Impoleon weitaus besser.

von GastMo Feb 12, 2018 9:23 am

Markus war total überrascht von Preechas Anweisung die Aurasphäre mit Stahlflügel zu kontern. So hatte bisher noch nie ein Gegner auf diese Attacke reagiert. Die meisten versuchte auszuweichen oder mit speziellen Attacken zu kontern. Und dann gab es natürlich noch die Trainer die jedem ihrer Pokémon Schutzschild beibrachten. Aber Preechas Aktion fand Markus gar nicht mal so schlecht. Das war neu, individuell. Und genau sowas machte einen Kampf erst richtig spannend.

Leider gelang es dem betagten Impoleon nicht die Auraspähre im richtigen Moment zu erwischen und so wurde es von Lucarios stärkster Attacke erwischt. Markus biss die Zähne zusammen. Das arme Impoleon! Es tat ihm richtig leid. War es überhaupt noch fit genug um zu kämpfen? Es wirkte zwar sehr stolz, doch hoffentlich war das keine Maske hinter der es sein Alter versteckte!

Doch diese Bedenken verschwanden, als Impoleon seine nächste Attacke startete. Wasserdüse! Nun gut, so konnten sie auch spielen. Markus befahl Lucario Patronenhieb. Prio VS Prio. Das würde spannend werden. Zwar war Lucario mehr auf den Fernkampf ausgelegt, aber dennoch war Markus zuversichtlich das sie hier ganz gut mithalten konnten. Zumindest hoffte er das.

von **Preecha**Fr Feb 23, 2018 3:54 pm

Auf die Wasserdüse seines Impoleon regierte markus, indem er seinem Lucario Patronenhieb befahl. Eine wirklich interessante Wahl, der Arenaleiter schien es spannend zu mögen. Preecha warf jedoch keinen weiteren Befehl dazwischen, die beiden Attacken waren zu schnell, alsdass man eine Konfrontation vermeiden können würde.
Schließlich prallten die beiden Prioritätsangriffe frontal aufeinander. Ob das Lucario davon wohl ebenfalls Schaden genommen hatte? Priamus war zumindest durch die Wucht des Aufpralls auf seinen Füßen weiter zurückgeschlittert und hatte sich letztendlich abgefangen, indem er einen seiner stählernen Flügel in den Grund gerammt hatte. Da Patronenhieb gegen ein Wasser/Stahl-Pokémon wirklich alles andere als effektiv war, war der alte Pinguin aus der Konfrontation noch gut weggekommen, doch da er von der Aurasphäre zuvor bereits erschöpft war, konnte man nun deutlich erkennen, wie schwer er nun eigentlich am atmen war. Eventuell hätte Preecha mit seinem bestreben, eine Arena herauszufordern, zwei Jahrzehnte früher sein müssen... zumindest, wenn es um Priamus ging. Aber dafür, dass er seinem Vater schon von kleinauf gehört hatte, schlug er sich noch wacker.
"Jetzt noch einmal Hydropumpe!", gab der Gerichtsmediziner den nächsten Befehl, in der Hoffnung, dass das Impoleon mit der geringeren Distanz mit der Attacke vielleicht einen Treffer landen würde. Es würde bestimmt nicht mehr lange auf dem Kampffeld verweilen können, deswegen mussten sie gleich nochmal alles in diesen einen Angriff legen. Der Wasserschwall, den der Kaiserpinguin nun dem Lucario entgegenspie, war jedoch nicht mehr so stark wie der erste. Zu stark und er hätte wahrscheinlich sich selbst von den Füßen gerissen, wenigstens wusste das Großväterchen dank seiner Erfahrung seine Attacken richtig zu benutzen.

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