Einkaufsviertel

von **Tallulah**Mo Sep 16, 2019 5:51 pm

Einkaufsviertel

Ein kleines Einkaufsviertel in Eventura City, wo sich alles finden lässt, was der Magen verlangt und das Herz begehrt. Von einfachen Supermärkten und Bäckereien gesäumt finden sich hier auch ein paar kleinere Elektrofachgeschäfte, eine kleine Boutique und Schuhgeschäft, sodass man wahrlich alles zu finden vermag, woran es einem gerade mangelt.

von **Tallulah**Mo Sep 16, 2019 5:53 pm

Tallulah Noach

&& Jonathan Walker

Cf: Pokémoncenter Eventura City

Was war das doch für ein schöner Tag! Federnden Schrittes, noch immer überaus glücklich über den knappen Arenasieg vom Vortag, war Tallulah gerade in der Stadt unterwegs, um ihre Vorräte aufzustocken, ehe es morgen wieder zurück auf die Straße ging. Mit Ceidith an ihrer Seite hatte sie so recht zügig alles nötige beisammen, weshalb sie nun im Grunde nur noch einen ausgiebigen Spaziergang machten, ehe es zurück in ihr Zimmer im Pokémoncenter ging. Natürlich hatte sie sich Eventura City schon die letzten Tage zu genüge angesehen, doch gegen einen entspannenden Lauf bei frischer Luft war doch wahrlich nie etwas einzuwenden! Entsprechend leicht waren ihre Schritte, die sie durch die Stadt hindurch und an vielerlei Menschen vorbei führten, Kinder, Jugendlicher, Erwachsene und ältere Menschen gleichermaßen, ein buntes Durcheinander, so ungleich, so vielseitig, so perfekt. In Tallulahs Augen war es wichtig, von jeder Altersgruppe genügend Vertreter in einer Stadt anzutreffen, denn letztlich lernten alle von einander, jung wie alt. Eine Stadt, die allen Altersgruppen gefiel, allen Altersgruppen etwas gab, was sie zu sich zog oder eben bei sich behielt, war daher wirklich etwas gutes. Und das, was man zu sehen bekam, bestärkte das gewöhnlich auch. Da waren weinende Kinder, die von ihren Eltern und Großeltern gleichermaßen getröstet wurden, Jugendliche, die ihren jüngeren Geschwistern etwas zeigten oder sich vor den Erwachsenen bewiesen, und ältere Damen und Herren, die vielleicht etwas Hilfe brauchte und diese fanden, in jeglichen anderen Gruppen. Eine Harmonie, die allumfassend war und deshalb auch so besonders. Auch jetzt sah sie wieder, wie einige Kinder einer jungen Dame, sicher etwa vier oder fünf Jahre älter als die schwarzhaarige Giftnärrin, eine Blume brachten, um sie aufzuheitern. Mit warmen Wangen beobachtete sie diese Szenerie einen Moment, ehe sie und Ceidith sich schon weiter durch die Stadt treiben ließen.
Weit kamen sie jedoch nicht, denn kaum einige Ecken weiter musste sie bemerken, wie einem älteren Herren gerade die Tüten vom Einkauf rissen. Schnellen Schrittes hatte sie da die Distanz überwunden, nachdem sie Ceidith ihrerseits ihren Einkauf übergeben hatte.
„Warten Sie, ich mache das für sie.“, sagte sie dabei freundlich lächelnd zu dem Herren, der sie ganz verdutzt ansah, aber schließlich dankbar lächelnd nickte. Tallulah war nicht entgangen, dass er an einem Stock ging – da würde sie es gewiss nicht zulassen, dass er seine Knochen durch das Aufsammeln des Einkaufs noch überstrapazierte! „Ceidith, Schatz, holst du mal eben zwei neue Tragetaschen?“, bat sie dann ihr Gengar, dem sie dafür auch flink das passende Kleingeld in die Geisterhand drückte, ehe sie schon damit fortfuhr, den Einkauf erst einmal vor der Straße und den restlichen Passanten zu retten. Es dauerte auch gar nicht lang, da Ceidith zu ihnen zurück kam, sodass Tallulah dein Einkauf auch wieder verstauen konnte. „So, das war es auch schon! Kann ich Ihnen vielleicht noch dabei helfen, den Einkauf heim zu tragen?“, sprach sie dann wieder den Herren an, der aber lachend abwinkte.
„Nein, das geht schon, junges Fräulein. Vielen Dank.“, bedankte er sich noch und nach einigen weiteren Minuten, in denen sie kurz mit einander sprachen, verabschiedete er sich auch und ging seines Weges. Tallulah sah dem Herren noch einen Moment nach, ehe sie nickte und sich schließlich geschwind umwandte, um Ceidith den Einkauf wieder abzunehmen – doch bei eben dieser Drehung stieß sie selbst plötzlich mit jemandem zusammen und das brachte sie, erschrocken wie sie war, so sehr aus dem Gleichgewicht, dass sie zu Boden stürzte. Unsanft landete sie auf dem kalten Stein, kam aber schnell wieder zur Besinnung, dass sie deshalb ja nicht unbedingt hier unten sitzen bleiben musste!
„Oh, entschuldigen Sie bitte! Ich habe nicht auf …“, begann sie da gleich und sah mit einem entschuldigenden Lächeln auf, allerdings … kam sie auch nicht weiter, als sie dieses schneeweiße Haar sah. Wie frisch gefallener Schnee, dachte sie da unwillkürlich, und fühlte sich an ihre Heimat erinnert. „… meine Umgebung … geachtet …“, beendete sie dann doch noch ihren Satz, wenn auch deutlich leiser als zuvor und irgendwie doch wieder still verharrend, glatt vergessend, dass sie ja eigentlich hatte aufstehen wollen. Ceidith war da längst bei ihr aufgetaucht, allerdings merkte auch das Gengar, dass die schwarzhaarige Giftnärrin gerade irgendwie ganz weit weg war, während sie mit wärmer werdenden Wangen diesem Fremden mit dem Haar wie Schnee entgegen sah, dessen rote Augen so unwahrscheinlich deutlich hinter den Brillengläsern hervor stachen …

von **Jonathan**Mi Nov 06, 2019 11:27 pm

[cf: Vapydro City - Innenstadt]

Guten Geistes war Jonathan nach einem langen und anstrengenden Marsch, der ihn auch kurz an Dausing vorbeigeführt hatte, in Eventura City angekommen, wo er sich seiner nächsten Arenaherausforderung in der Einall-Region stellen wollte. Ein sehr ruhiges und angenehmes Städtchen, es erinnerte ihn fast ein wenig an Alabastia, allerdings war seine Heimat noch weitaus ländlicher als dieser Ort. Nichtsdestotrotz erschien ihm die Luft hier klar und erfrischend, perfekt um tief durchzuatmen und im Center Rast zu machen, bevor es schließlich an das Eingemachte gehen sollte.
Zuvor entschloss er sich jedoch dazu, ein Geschäftsviertel aufzusuchen, um seine Vorräte aufzustocken. Seine roten Augen waren dabei neugierig auf die verschiedenen Schaufenster fixiert, da bemerkte er es gar nicht, wie jemand sich direkt vor ihm urplötzlich umwandte und konnte der Person deswegen nicht mehr ausweichen. Sie stießen ein wenig schmerzhaft aneinander, doch nach einem kurzen Taumeln rückwärts hatte sich Jonathan doch noch fangen können. Anders sah es da für sein Gegenüber aus, welches zu Boden gefallen war. Kaum hatte der Weißhaarige sich mit einem kurzen Griff an seine Stirn wieder gefasst, stellte er fest, dass es sich dabei um ein Mädchen hjandelte, welches wahrscheinlich wenige Jahre jünger war als er selbst und ein Gengar an seiner Seite hatte. Ach herrje! Hoffentlich hatte sich diese Trainerin wegen seiner Unachtsamkeit nun nichts getan. Allerdings war sie schneller dabei, sich zu entschuldigen, was Jonathan sogleich abwinken wollte, jedoch hielt er kurz inne, als er bemerkte, dass sie dabei zu stocken schien und aus klaren blauen Augen äußerst eindringlich sein Gesicht musterte. Sie starrte gar regelrecht, irgendetwas stimmte gerade definitiv nicht, weshalb er sich etwas schüchtern eine Hand in den Nacken legte und dabei ein vor Verlegenheit etwas verzerrtes Schmunzeln aufsetzte. "Ach, kein Problem, ich war auch nicht aufmerksamer, haha...", erwiderte er ihre Entschuldigung zurückhaltend, wandte seine Miene kurz darauf allerdings zu einem nun etwas festeren und freundlicheren Lächeln, während er seine Hand herunternahm und sie seiner neuen Bekanntschaft nun entgegenhielt, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Dieses Mädchen besaß langes, schwarzes und seidig glatt erscheinendes Haar, welches es mit Sicherheit gut pflegte, wo das Licht sich in ihm widerspiegelte wie die Sterne am Nachthimmel. Obwohl sie so grob aufeinandergetroffen waren, konnte der junge Kantoer nicht anders, als es auf den ersten Blick doch recht sympathisch zu finden. "Du hast dir doch hoffentlich nichts getan?", erkundigte er sich dabei noch mit sachter Besorgnis.

von **Tallulah**Fr Nov 08, 2019 9:31 pm

Tallulah Noach

&& Jonathan Walker

Sie hatte nicht starren wollen – das hatte sie wirklich nicht –, doch irgendwie schaffte es die Schwarzhaarige einfach nicht, den Blick von der ihr fremden Person abzuwenden, mit der sie zusammen gestoßen war. Sie hatte schon häufiger Menschen mit so schlohweißem Haar gesehen und auch rote Augen kamen häufiger vor, als man vielleicht meinen wollte, doch irgendetwas an diesem Jungen schien anders, besonders zu sein. Als er zu ihr hinab sah und sich dann verlegen in den Nacken fasste, da bemerkte Tallulah allerdings auch erst ihren Frevel, weshalb ihre Wangen nun nicht mehr einfach etwas wärmer waren, sondern schlagartig zu brennen begannen. Ihre Entschuldigung, die sie zuvor noch ausgesprochen hatte, wurde da auch im Grunde abgewunken, meinte dieser Junge doch, dass er ebenso unachtsam gewesen war, ehe er ihr doch geradewegs in die Augen sah und ihr schließlich seine Hand darbot, um ihr aufzuhelfen. Tallulah musterte diese einen Sekundenbruchteil, ehe sie sie nach kurzem Zögern ergriff. Sie fühlten sich warm an – und gepflegt, was bei Jungen in ihrem Alter gar nicht so normal war, wie man denken konnte. Die meisten, die früher oder später ihre Trainerreise antraten, und das waren eben vorwiegend Jugendliche, hatten auch entsprechende Hände vorzuweisen, immerhin schaffte man es eben nicht immer in ein Pokémoncenter sondern verbrachte auch einen nennenswerte Anzahl an Tagen und Nächten unter freiem Himmel, das zeichnete sich früher oder später ab.
„N-nein, mit mir ist alles in Ordnung. Vielen Dank. Ich hoffe, dir fehlt auch nichts?“ Ihre Worte waren etwas unsicherer, als sie es von sich selbst gewohnt war – was war denn heute nur los? Verrückt. Sie ließ sich so jedenfalls von dem Jungen auf die Beine ziehen, wo sie sich auch nach eine Berührung von Ceidith daran erinnerte, dass sich auch gleich den Dreck von ihrer Kleidung abklopfen sollte. Und das tat sie auch rasch, wobei sie den Moment auch nutzen konnte, um die ihr schleierhafte Nervosität zu verdrängen und auch ihre Wangen wieder abkühlen zu lassen. Sobald das erledigt war – und so lange dauerte das auch gar nicht, war es doch im Grunde nur ihr Rock, der vom Staub befreit werden musste –, wandte sie sich dem Jungen wieder zu, mit einem deutlich festeren, aber auch wärmeren Lächeln, als es eben noch beim netten Herren der Fall gewesen war.
„Entschuldige bitte noch einmal, ich hätte mich etwas weniger rasant umdrehen können, so hätte ich dir den Weg auch nicht abschneiden müssen.“, sagte sie so doch noch einmal und zeigte ihre übliche Verneigung, wie sie sie von ihrer Mutter im Kindesalter abgeguckt hatte. „Mein Name ist übrigens Tallulah – Tallulah Noach. Und das hier ist Ceidith.“, fügte sie dann an, wobei Ceidith, die das ganze auch noch nicht einsortieren konnte, erst einmal simpel eine Hand hob. „Ich hoffe, du kannst mir auch mein unhöfliches Starren verzeihen, ich habe mich nur unerwartet an etwas erinnert gefühlt. Tut mir Leid, wenn es dir allzu unangenehm gewesen sein sollte.“ Sie sah kurz zu Boden, während sie diese Worte mit – schon wieder – wärmer werdenden Wangen aussprach, ehe sie dem weißhaarigen Jungen mit den viel zu faszinierenden Augen auch ein entschuldigendes Lächeln schenkte. Ach herrje, es war wirklich lange her, seit sie so unachtsam mit jemandem zusammen gestoßen war – genau genommen etwas mehr als ein halbes Jahr! Damals war es Seine gewesen, kurz nach ihrer Ankunft hier in Einall. Zurück in Kalos ist ihr dergleichen eigentlich nie passiert … Ob ihr das wohl zu denken geben sollte?

von **Jonathan**Di Dez 03, 2019 6:08 pm

Die schwarzhaarige Trainerin versicherte Jonathan glücklicherweise, dass sie in Ordnung war, allerdings blieb es ihm nicht verborgen, dass sie zuvor umso verlegener geworden war. Dadurch kam er selbst auch nicht drum herum, noch einmal ein Stück verlegener zu werden und verkeilte seine Finger ineinander, während er sie nervös ein wenig hin und her bewegte. Nun, immerhin stand sie jetzt wierder fest auf ihren beiden Beinen! Das war die Hauptsache, also mussten sie hoffentlich nicht mehr allzu lange auf dieser Begebenheit herumreiten. "Nein, alles okay. Danke!", erwiderte er noch sanft auf ihre Nachfrage zu seinem eigenen Wohlbefinden.
Das Mädchen richtete seine Kleidung wieder und entschuldigte sich anschließend erneut für seine Unachtsamkeit. Anschließend erfuhr er seinen Namen - Tallulah Noach. Und das Gengar hieß also Ceidith? Beides sehr exotische Namen, die er noch nie gehört hatte, sie verliehen den beiden in Jonathans Augen eine recht besondere Ausstrahlung. Allein schon die Tatsache, dass Tallulah jünger als er selbst zu sein schien und sich in ihren wenigen Momenten des gegenseitigen Austauschs bereits dermaßen Erwachsen und adrett zeigte war schon eine Klasse für sich. Wirklich beeindruckend, wie sie diese kurze Peinlichkeit mit Bravur nahm. Ohnehin, dass sie schon ein Gengar besaß war auch interessant, soweit er wusste, konnten diese Pokémon es wirklich in sich haben was Geschwindigkeit und Angriffskraft betraf. "Brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich war leider auch nicht achtsamer.", winkte der Weißhaarige deswegen locker und freundlich ab, ehe er sich ebenfalls vorstellte. "Mein Name lautet Jonathan Walker."
Kurz darauf kam Tallulah auch schon auf das Starren zu sprechen, worüber Jonathan sich etwas verdutzt mit dem Zeigefinger am Kinn kratzen musste. Sie war nicht nur erwachsen, sondern schien auch gleich dermaßen selbstreflektiv zu sein! Das war für Mädchen in ihrem Alter wirklich nicht selbstverständlich, ihre zuvorkommende Art überwältigte ihn ein wenig, das jedoch auf eine positive Weise. Wer hätte gedacht, dass er durch ein simples Zusammenstoßen gleich auf eine dermaßen interessante Persönlichkeit treffen würde? "Nein, wirklich gestört hat es mich nicht. Ich habe mich nur ein wenig gewundert.", gab er zurück, musterte sie dabei jedoch auch neugierig. "An was hast du dich denn erinnert, wenn es okay ist, dass ich frage?" Es musste wohl etwas sein, das in ihr stärkere Gefühle auslöste, wenn sie ihn schon auf diese Weise angesehen hatte.

von **Tallulah**Di Dez 03, 2019 11:30 pm

Tallulah Noach

&& Jonathan Walker

Was für ein Glück! Nachdem Tallulah ihrerseits bestätigt hatte, dass bei ihr alles in Ordnung war, konnte ihr auch der junge Mann mit dem schneeweißen Haar vermitteln, dass es auch ihm gut ging und es zu keinem Schaden gekommen war. Er dankte ihr sogar für die Nachfrage – wie charmant! Sie schenkte ihm daraufhin ein entzücktes Lächeln, bevor sie sich den Staub vom Rock klopfte und sich dann, abermals, entschuldigte. Das winkte der junge Mann allerdings wieder ab, fügte sogar an, dass er selbst nicht allzu achtsam gewesen war, ehe er auf ihre eigene Vorstellung hin seinen eigenen Namen nannte, der wohl offenbar auf Jonathan Walker lautete. Jonathan – was für ein wohl klingender Name. Er lag wahrlich gut auf der Zunge, nahm sie an, und er hatte so einen … stattlichen Hauch. Konnte man das so nennen? Ihr jedenfalls kam es so vor und bisher hatte sich der Weißhaarige auch sehr zuvorkommend verhalten – dass ihn all das ein wenig verlegen zu machen schien, das machte ihn dabei nur charmanter und deutlich sympathischer, als er es ohnehin schon war. Und das, obwohl sie bisher doch nur ein paar wenige Worte gewechselt hatten …
„Nun, dann können wir und wohl beide glücklich schätzen, dass trotz dieser Unachtsamkeit nichts schlimmes passiert ist, nicht wahr, Jonathan?“, erwiderte sie also schmunzelnd, sich selbst gegenüber die Annahme zu seinem Namen bestätigend. „Ich bin jedenfalls sehr erfreut, deine Bekanntschaft zu machen.“ Leicht senkte sie den Kopf, als würde sie abermals sachte grüßen und somit ihre Worte untermalen wollen. Der Wahrheit jedenfalls entsprach es allemal, es war nicht nur reine Höflichkeit, die da aus ihr sprach, wenngleich sie nicht so ganz zu verstehen wusste, woran das heute liegen mochte. Und Ceidith ebenso wenig, die ihre menschliche Freundin nach wie vor ein wenig rätselnd ansah, wenngleich ihr der Blick des jungen Mannes ebenso wenig entging. Dass sich Tallulah dann aber auch für das Starren entschuldigt hatte, schien den Weißhaarigen mit den leuchtenden Augen wohl durchaus zu interessieren, nicht verwunderlich, war das sicher keine Aussage die man jedem entgegen brachte und so wollte Tallulah ihm auch gerne auf sein Nachfragen hin erklären, woran er sie erinnert hatte. Mit einem entspannten Kichern nickte sie also, ehe sie mit ihrer Erläuterung begann. „An frisch gefallenen Schnee.“, fielen ihre ersten Worte dabei aus, wobei sie Jonathan daraufhin für wenige Sekunden schmunzelnd ansah. „Genauer gesagt an den Schnee aus meiner Heimat. Ceidith und ich, wir stammen aus Fractalia City, musst du wissen. Eine wunderschöne Stadt in Kalos. Dort fällt zu jeder Jahreszeit Schnee und hüllt so stets die ganze Stadt und die nahe Umgebung in wohlig weißen Samt, der bei ein wenig Lichteinfall bereits förmlich zu leuchten beginnt.“, ihre Augen glänzten bei der Erzählung – wie sehr sie diesen Anblick liebte. Kaum zu glauben, wenn man bedachte, dass man sich so vieles einfach über sah, doch Tallulah hatte noch nie Abbruch an ihrer wunderschönen Heimat finden können. In ihren Augen gab es einfach keine schönere Stadt – selbst nach Wintereinbruch nicht. Sie kicherte allerdings auch an dieser Stelle leise, ehe sie ihre Finger hinter ihrem Rücken verschränkte. „Ich bin wohl schon lange genug fort, dass mich dein Anblick sofort ins Schwärmen bringt.“

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