Ah, Weihnachten! Es war wieder einmal diese Zeit im Jahr! Statt sich von einem wilden Siberio entführen zu lassen, tat Lawrence dieses Mal sogar etwas Vernünftiges. Mehr oder weniger. Eigentlich hatte er sich nur mit Dwayne an den Weihnachtsmarkt von Stratos City begeben, um seinen engen Freund ein wenig zu nerven. Dieser hatte es immerhin greschafft, an diesem gut besuchten Markt einen Stand zu mieten und dort seinen Glühwein, Bier, Punsch und ein paar weihnachtlich angehauchte Cocktailsorten zu verkaufen. Dabei trug er auch ein Weihnachtsmann-Kostüm, zusammen mit einer viel zu möchtegern-cool wirkenden Sonnenbrille. Diese Veranstaltung wurde doch von der RPV organisiert, nicht? Diese polizeiliche Organisation musste wohl wenige Vorurteile haben, wenn sie einen offensichtlichen Rowdy wie Dwayne an dieser Sache teilhaben ließen.
Genüsslich nippte Lawrence an einem Glühwein, während er mit einem Arm an der Theke lehnte. Zwar trug er den für ihn typischen Kimono in Kombination mit dem Hakama, hatte sich darunter aber ordentlich mit Leggings, einem Strickpulli und darüber noch mit einem schwarzen Stoffponcho eingepackt, um nicht damit zu frieren. "Mir ist langweilig." Auf diesen Kommentar konnte Delilah, das ihn begleitende Fennexis, lediglich mit ihren Augen rollen, ehe sie zu Sentiment schielte, der jedoch nur verschlafen neben dem Stand saß und sich vermutlich fragte, warum sein Leben nun genau zu diesem öden Moment geführt hatte. Die Fuchsdame konnte sich von ihm wohl auch keine Abwechslung erhoffen.
"Dann schau dir den Markt an. Wer sagt, dass du die ganze Zeit bei mir gammeln musst?", warf Dwayne mit einem Seufzen zurück. Auf diese Worte konnte der Arenaleiter lediglich mit seinen Schultern zucken. "Stimmt."
Im nächsten Augenblick schien dem Barkeeper jedoch etwas einzufallen. "Ooooder... eigentlich hätte ich auch einen Job für dich." Das schien Lawrence nun doch etwas hellhöriger werden zu lassen. Er hatte zwar keine Ahnung, worum es dabei gehen könnte, aber so, wie er Dwayne kannte, war es bestimmt erniedrigend und peinlich. "Okay, schieß los.", gab er trocken mit einem Lächeln zurück und trank den Rest seines Glühweins aus. Dabei hatte er seinen Arm jedoch so ungünstig bewegt, dass er eine bbrennende Deko-Kerze des Stands leicht gestreift hatte...

"Äh, Moment... riecht hier nicht etwas verbrannt?", machte der Rowdy ihn zunächst auf diesen Umstand aufmerksam, ehe Lawrence auch bemerkte, dass sein linker Arm irgendwie... warm war.
"ACH DU HEILIGER!"
Mit einem Mal machte er einen Satz vom Stand weg und wedelte seinen Arm rein instinktiv  wie ein Wahnsinnigerdurch die Luft, als er das kleine Flämmchen bemerkte, das sich am unteren Zipfel seines weiten Ärmels gebildet hate und den Stoff langsam aber sicher auffraß. "Oh, verdammt!", rief Dwayne daraufhin ebenfalls in Schock aus. "Brauchst du Hilfe?!"
"Nein, nein! Alles okay! Alles okay!", rief der Brillenträger daraufhin hastig aus, nun etwas ruhiger. Man konnte die Panik jedoch immer noch an seiner Stimme heraushören, während er sich nach einem Löschmittel umsah. Dabei wäre es nun eigentlich klüger, würde er sich einfach über den Boden rollen... Ach, er war Feuerarenaleiter, verdammt! Da durfte er sich von so einem kleinen Flämmchen doch nicht aus dem Konzept bringen lassen...!
"Das sieht mir aber nicht okay aus!", warf Dwayne ihm wieder in besorger Aggression entgegen, worauf der Schwarzhaarige jedoch nur einen unüberlegten Kommentar übrig hatte. "Schon okay! This is fiiiine... hiargh!" Allmählich fing es doch an, sich weiter hochzuzüngeln. "This is fine?! Du brennst, Henry! Willst du das Feuer als nächstes wegdabben, oder was?!"
Auf die Idee hätte Dwayne den Arenaleiter wohl nicht bringen dürfen. Für einen Moment sah er seinen alten Freund fast schon erleuchtet an, ehe er seinen Kopf tatsächlich in seine rechte Armbeuge senkte und den brennenden linken Arm geradewegs in die Höhe streckte.
"HENRYYY! Als ob das Feuer sich einfach wegcringed!" Dwayne wäre vermutlich in schallendes Gelächter ausgebrochen, wäre der Idiot vor ihm nicht gerade dabei, sich ernsthaft zu verletzen, wenn er weiterhin solchen Blödsinn anstellte. "ES WAR ZU VERLOCKEND!", war seine einzige, panische Verteidigung. Wer hatte so etwas denn schon vor ihm getan?! Das war die endgültige Zerstörung seiner Würde absolut wert gewesen! Nun schien es Dwayne aber endgültig zu reuichen, wo er den Stand endlich verließ, um ihn irgendwie zum Löschen zu zwingen.
"WARUM SIND WIR ÜBERHAUPT NOCH BEFREUNDET?!"
"ICH WEISS ES NICHT!"
Seine Pokémon starrten die gesamte Situation währenddessen lediglich perplex an und schienen nicht so recht verarbeiten zu können, was hier gerade vor sich ging.

So, wie sich die beiden eigentlich komplett erwachsenen Männer dermaßen kindisch und planlos anschrien, erweckten sie auf dem dicht besuchten Markt selbstverständlich etwas Aufmerksamkeit. Ein kleines Kind zeigte nun auf den angekokelten Arenaleiter und gab ein unschuldiges "Guck mal, Mama!" von sich, wurde daraufhin aus reiner Fremdscham jedoch nur von seiner Mutter weitergeschoben, bevor es von dem reinen Blödsinn dieser Situation noch verdorben wurde.

SP#001 | Weihnachtsmarkt | Mit Lawrence

Weihnachten .... das Fest inmitten von Schnee, Tannenbäumen und Geschenken. Das Fest des Schenkens, der Fröhlichkeit und der .... Familie.
Ileva zog ihren Mantelkragen zurecht und lief mit leicht eingezogenem Kopf über den gut besuchten Weihnachtsmarkt. Was zur Zerrwelt hatte sie denn bitte geritten einen verdammten Weihnachtsmarkt zu besuchen?! Sie konnte dieses dämliche, überfröhliche Familienfest sowieso nicht leiden! Es war einfach nur ein weiterer, verdammter Wintertag. Er war genauso kalt, genauso verschneit und genauso beschissen wie jeder andere Wintertag auch. Wieso sollte sie ihn also feiern? Wieso sollte sie so tun als würde sie sich freuen? Wieso sollte sie nicht das recht haben dürfen all jene böse anzustarren die ihr „Frohe Weihnachten“ wünschen wollten, wenn sie an ihr vorbei liefen? Oder wenn die Kinder lautstark über ihre Wunschzettel sprachen .... oder wenn ...
Ach, es gab tausend Gründe wieso Ileva in diesem Moment lieber an einem ganz anderen Ort wäre als hier. Hier waren lauter Menschen, die so taten als würden sie sich darüber freuen beieinander zu sein, obwohl sie sich kaum kannten und fröhlich trällernd eine Tasse Glühwein nach der anderen hinunter stürzten, bis sie sich gegenseitig je einen Arm um die Schultern legten und schwankend ein Weihnachtslied nach dem anderen lallten.
Genervt zog Ileva ihre Mütze bis über beide Ohren nach unten, die sie gerade trug. Es war eigentlich eine nette Wollmütze: schwarz, unauffällig und vor allen Dingen warm. Auch Hades trug gerade ob des kalten Wetters einen netten, schwarzen Schal – auch wenn sich die Schwarzhaarige nicht sicher war, ob ihrem Hundemon überhaupt kalt werden konnte. Aber egal, das Hundemon beschwerte sich nicht und Ileva fand es irgendwie ... hübsch? Es passte jedenfalls einfach – genau wie der rote Schal zum grazil neben ihr herlaufenden Nachtara passte, dass sich neugierig umsah.
Von ihren Pokémon flankiert, fühlte sich Ileva auch nur noch halb so unwohl an diesem Wintertag. Zumindest ... ja, zumindest musste sie die Feiertage nicht ganz allein verbringen. Ihre Pokémon waren schließlich da um ihr Gesellschaft zu leisten. Aber ... irgendwie war es ja trotzdem nicht das gleiche. Ileva seufzte unterdrückt und sah sich nur flüchtig um. Sie hatte keinen Grund Weihnachten zu mögen, warum sollte sie sich also gerade auf einem Event das sich 'Weihnachtsmarkt' schimpfte amüsieren?
So ging die Schwarzhaarige weiterhin eher lustlos über den Weihnachtsmarkt und versuchte sämtliche Menschen um sich herum zu ignorieren, die fröhliche irgendwelche Süßigkeiten kauften, heiße Schokolade tranken oder sich sonst irgendwie zu amüsieren schienen. Zumindest tat sie das, bis ihre Aufmerksamkeit von etwas eingenommen wurde.
„ES WAR ZU VERLOCKEND“, schrie da jemand und da hob die Schwarzhaarige dann doch verwundert ihren Kopf und sah in die Richtung, aus der das Geschrei kam. Langsam schob sie sich durch die paar Leute, die ebenso kurz stehen geblieben waren um zu sehen, wer da solch einen Lärm machte. Nachdem sie den letzten Passanten, der ihr im Weg stand, beiseite geschoben hatte, bot sich ihr ein sehr seltsames Bild. Zum einen war da eine Frau die ihr Kind weiter zog, als es auf die beiden eigentlich erwachsenen Männer deutete und „Mama, guck mal da.“, piepste, und zum anderen waren da die eben erwähnten erwachsenen jungen Männer, die sich gegenseitig anschrien. Und ... brannte da einem wirklich der Ärmel seines Kimonos?
Verwirrt starrte Ileva die beiden Jungs einen Moment lang an, bevor sie einen kurzen Blick mit ihren beiden Pokémon wechselten, die jedoch ebenso verwirrt wirkten wie ihre Trainerin. „Wie kann man nur so kindisch sein?“, murmelte Ileva leise zu sich selbst. „Habt ihr schon einmal etwas erbärmlicheres gesehen?“, flüsterte die leise zu ihren beiden treuen Begleitern, die sie nur weiterhin anstarrten, bevor sie wieder zum Geschehen blickten, nur um ihre Trainerin wieder anzusehen.
„Ja, ihr habt recht ....“, meinte diese dann. „Ich auch nicht.“
"WARUM SIND WIR ÜBERHAUPT NOCH BEFREUNDET?!"
"ICH WEISS ES NICHT!"
Besser hätte es nicht einmal die Schwarzhaarige ausdrücken können, die mit wachsendem Erstaunen und einem Hauch Schadenfreude der kleinen Flamme dabei zusah, wie sie sich immer weiter den Ärmel des Kimonos hinauf arbeitete. Bald würde der schwarzhaarige Typ das Feuer nicht mehr ignorieren können, es sei denn er stand darauf sich schwere Brandwunden zuzufügen. Ileva warf einen kleinen Blick auf die wenigen Umstehenden, die tatsächlich stehen geblieben waren, doch weiter tatenlos herum standen, während im Hintergrund weiterhin fröhliche Weihnachtslieder liefen. War das nicht ne Veranstaltung der sogenannten RPV? Standen die etwa darauf wenn jemand auf ihrem Festgelände verbrannte? Wenn dem so war, dann würde man es ihr doch bestimmt nicht übel nehmen, wenn sie ein wenig dabei nach helfen würde dem Weihnachtsmarkt ein wenig einzuheizen, oder?
Wieder sah Ileva zum brennenden Typen und seinem Freund. Schließlich trat die Schwarzhaarige dann doch ein paar Schritte vor, ließ die ganze Situation noch einen Moment auf sich wirken, bevor sie meinte: „Sag mal, du weißt aber schon, dass du brennst oder?“
Bei dem was sie so von den beiden bisher mitbekommen hatte, zweifelte sie wirklich daran, dass die beiden auch nur den Hauch einer Ahnung davon hatten wie gefährlich Feuer sein konnte. „Dir ist schon klar, dass das nicht gut ist, oder?“
Wollte sie ein wenig provozieren, indem sie mit ihm sprach als wäre er ein kleines Kind? Vielleicht. Machte es ihr Spaß ihm dabei zuzusehen wie er sich zum Idioten des Tages machte? Auf jeden Fall. Aber wollte sie wirklich sehen wie mitten auf dem Weihnachtsmarkt ein eigentlich erwachsener Mann verbrannte nur weil er sich aufführte als wäre er der letzte Hinterwäldler? Naja, verdient hätte er es ja eigentlich, aber den kleinen Kindern wollte sie solch einen Anblick bestimmt nicht zumuten.
„Hey, du da“, Ilevas Blick fiel auf den Mann, der wahrscheinlich mit diesem Idioten befreundet war. „Gehört dir der Stand hier?“
Das klang vielleicht ein wenig aus dem Kontext gerissen, aber Ileva hatte da ganz plötzlich eine Idee – und vielleicht würde dieser Tag doch nicht so trostlos und hassbar wie sie zuerst gedacht hatte. Ja ... eigentlich versprach er gerade sogar ganz lustig zu werden. Ihr war da nämlich eine ganz interessante Idee gekommen ... hoffentlich klappte es auch so wie sie es sich gedacht hatte. Dieser große rote Eimer am Rand des Standes sah nämlich verlockend gefüllt aus. Hoffentlich war es am Ende kein Brandbeschleuniger .... aber das sollte dann das Problem des Typen im Kimono und seines Freundes sein. Dann konnte immerhin niemand behaupten sie hätte nichts unternommen ...

Panik. Chaos. Verzweiflung. Nichts davon spiegelte sich im umliegenden Weihnachtsmarkt ab, höchstwahrscheinlich, weil die Passanten in der Nähe nichts mit diesem Schauspiel zu tun haben wollten. Allein Lawrence und Dwayne waren gerade dabei, sich aufzuregen, weil...na ja, aus offensichtlichen Gründen. Der Stolz des Arenaleiters nahm an diesem Tag wirklich unmenschliche Ausmaße an, aber das war mit ihm andererseits auch nichts Neues.
Es war eine junge Frau mit schwarzem Haar, die schließlich auf das Schauspiel reagierte und den Arenaleiter tatsächlich mit ein paar Fragen ansprach, die offensichtlich spottend gemeint waren. Doch Lawrence war immer noch zu abgelenkt von dem, was gerade nun einmal geschah, als dass er das wirklich wahrnehmen würde. "Nyaaaaargh!", war schließlich das einzige, was er panisch äußerte, was die Fragen der Fremden allerdings wohl mehr oder minder beantwortete. Er wusste offensichtlich, dass er in Gefahr war, er wollte sich nur nicht helfen lassen.
Dwaye legte sich daraufhin mit einem Seufzen seine Hand an seine Stirn, sie hatten wirklich einen besonderen Gipfel erreicht, wenn nun schon Personen wie diese junge Dame kamen und sich über das Geschehen lustig machten. "N bisschen mehr Höflichkeit könnte man heutzutage wohl auch noch erwarten.", gab er trotzdem noch ein wenig neckend auf das "Hey, du da" zurück, weil er sich schon gar keine Sorgen mehr um die Situation seines Freundes machte. Er war wirklich selber Schuld. "Ja, tut er. Wieso?", beantwortete er schließlich ihre Frage ordentlich. Irgendwas musste sie nun wohl in Bezug auf den schwarzhaarigen Hampelmann vorhaben.

SP#002 | Weihnachtsmarkt | Mit Lawrence

Noch immer irgendwie amüsiert betrachtete Ileva den brennenden Ärmel des armen Verrückten, der , statt ihr zu Antworten, nur eine Art merkwürdigen Schrei von sich gab. Aus den Augenwinkeln nahm die Schwarzhaarige war, wie ihre beiden Pokémon synchron den Kopf schüttelten. Ja, das war tatsächlich eine recht angebrachte Reaktion auf das kindische Schauspiel. Aber naja, konnte ja nicht jeder so gut mit Feuer umgehen, oder?
Als endlich die Begleitung den brennenden Irren auf ihre Ansprache reagierte, entlockte es Ileva nur ein müdes Lächeln. „Heutzutage sollte man auch einen gesünderen Umgang mit Feuer erwarten – also wurden wir wohl beide enttäuscht. Wie schade.“, gab sie zurück und lächelte weiterhin amüsiert. Von so einem Spruch, der natürlich ebenso wenig ernst gemeint war wie ihr eigener, ließ sie sich doch nicht aus der Reserve locken. Das würde ja noch fehlen!
Ihr Blick schwankte noch einmal zurück zum brennenden Typen in Kimono und Hakama, der noch immer fröhlich weiter brannte, statt sich eventuell auf dem Boden zu rollen oder seinen Arm in den nächsten Haufen Schnee zu stecken. Ileva entwich fast ein seufzen – das würde 'ne schöne Brandverletzung geben, so viel war sicher.
Als die Begleitung dann auch auf ihre Frage antwortete, dass ihm der Stand gehörte, wandte sich Ileva ihm wieder zu, statt direkt das zu tun, was sie eigentlich geplant hatte. „Ganz einfach – da dein Kumpel da anscheinend zu blöd dafür ist sich selbst zu löschen, sollte man ihm wohl besser nachhelfen, bevor noch mehr Feuer fängt als nur sein dummer Ärmel.“, antwortete sie und ihr Blick fiel erneut auf den Eimer. „Und da es dein Stand ist, bin ich definitiv nicht dafür verantwortlich dafür, wenn gleich etwas schief läuft.“, fügte sie leiser hinzu und grinste kurz in sich hinein.
Auch war es ihr eigentlich herzlich egal, ob nun der Typ noch weitere Menschen oder Stände in Brand stecken würde oder nicht – aber eine brennende, laufende Fackel war definitiv eine Gefahr für das ein oder andere Pokémon. Sicher – es wäre einfach gewesen ihn in den Schnee zu stoßen oder den nächstbesten Menschen anzuhalten der ein Wasser-Pokémon besaß .... aber wo bliebe dann der Spaß?
»Wird wohl Zeit dem Irren zu helfen.«, überlegte die Schwarzhaarige und war dann auch mit wenigen Schritten bei der kleinen bar und griff nach dem roten Eimer von dem sie nur wusste, dass sich dort drin Flüssigkeit befand. Aber sie hatte es ja gesagt – was als nächstes passieren würde, lag nun nicht mehr in ihrer Hand.
„Hey, menschliche Fackel!“, rief sie den Schwarzhaarigen zu und sobald er sich umdrehen würde, bekam er sicherlich die schnellste und kälteste Dusche, die er je im Leben gehabt hatte. Denn Ileva war definitiv kein zögerlicher Mensch, da sie, statt nur seinen Arm zu löschen, ihm tatsächlich gleich den ganzen Eimerinhalt entgegen warf. Sicher, dass Feuer würde davon vielleicht gelöscht werden – aber der Typ dafür auch definitiv komplett durchnässt werden. Und das an einem Wintertag wie heute .... aber naja, war er doch selbst Schuld, oder?
Außerdem konnte er sich ja schlecht in Brand stecken wenn er durchnässt war – ja, genau .... genau deswegen hatte sie das gemacht .... und nicht etwa weil sie ab und an gemein war ....
Wie sagte man so schön? Es war der Gedanke der zählt. Nur das ihrer vielleicht nicht etwa die Rettung des Typen oder des Marktes war .... aber hey, das konnte ja niemand wissen.