Hochhaus

von GastSo Jul 19, 2015 7:04 pm

Hochhaus

Das gewaltige Hochhaus dient dem Zweck des Wohnens. Hier befinden sich mehrere, unterschiedlich große Wohnung auf zehn Stockwerke verteilt. Es ist ein modernes Wohnhaus und die Wohnräume finden erst ab dem ersten Stockwerk an, während sich im Erdgeschoss alle möglichen Rumpelkammern und Räume, wo Hygienereinigungsmittel gelagert werden, finden.
Die zehn Stockwerke, einschließlich Erdgeschoss, sind mit einem Aufzug und einem Treppenhaus miteinander verbunden, sollte einmal der Aufzug aussetzen. Das Gebäude ist unterkellert.

Derzeitige Bewohner ...
7. OS - 703 [Kazuma, Naraka]
Sollte jemand dazukommen wollen, darf sich einfach reinposten und die Nummer und Stockwerk nennen oder mir eine PN mit den entsprechenden Daten zukommen lassen!

von GastSo Jul 19, 2015 7:36 pm

#007
only Kazuma
Lonely Man in Lonely Room

cf. Bahnübergang - Panaero City

Um Kazumas Gedanken zu benutzen, als er in seinem Heim ankam: Er lebte noch! Viele sagten, dass er eher der bodenständigere Typ war und vielleicht lag es auch daran, dass er lieber ... na ja, mit dem vollem Zug fuhr als auf dem Rücken eines Pokémons zu fliegen. Ab und zu hatte er wirklich mit dem Gedanken gespielt, sich ein Flugpokémon anzuschaffen, weil es wohl sichtlich komfortabler war, aber er hatte nie die Gelegenheit gehabt. Oder nie die Zeit darauf verwendet.
Jedenfalls, er war froh, dass er noch lebte.

Da sah es wiederum anders am nächsten Morgen aus. Heute war für den Polizisten nur eine Nachtschicht angesagt, weshalb er länger im Bett blieb als ohnehin - immerhin gab es nun auch keine Pokémon (man rede hier von Osiris und Anubis), die ihn hätten wecken können; gestern hatte er sie in ihre Pokébälle zurückgerufen und seitdem so etwas wie "vergessen", sie wieder hervorzuholen.
Anders als Naraka, die als Ranger kein Pokéball hatte, weshalb Kuraokami auf dem Dach des Hochhauses schlief. Er tat sich recht gut dort und sie zahlten beide aus Höflichkeit eine kleine Miete für ihn an den Vermieter, auch wenn er für das Dach keine verlangte - ging ja sowieso kaum jemand nach oben.
Heute morgen war es aber anders als sonst, wenn das leicht hyperaktiv wirkende Vipitis ihn nicht weckte, dass er einfach durchschlief, sondern schlichtweg kurz am frühen Morgen durch das ein oder andere leise Geräusch geweckt wurde. Zwar war er Polizist und alles, aber das Einzige, was er tat, war, sich auf dem Bett zu drehen und weiterzuschlafen. Ja, die Kännchen zeichneten sich seelenruhig einfach weiter ...
(Zum Glück war es am Ende nur Naraka, die am frühen Morgen einen Auftrag erhalten hatte und kein Dieb, der den beiden Böses wollte.)

Gegen neun Uhr - diesmal sah er sogar verschlafen auf die Uhr - hörte Kazuma erneut Geräusche. Jemand kam rein, also schlussfolgerte er mit seinem verschlafenem Gehirn, dass das nur Naraka war, die irgendetwas draußen zu erledigen hatte und heute frühmorgens gegangen war. Im Prinzip tat er mal wieder dasselbe: Sich einmal drehen und weiterschlafen. Irgendwie war gestern ein sehr langer Tag gewesen ... Da er ohnehin die Informationen beschaffen musste ... Schließlich kreisten in seinen Träumen Zahlen um Zahlen.
Buchstaben um Buchstabe.

Ein paar Stunden (oder waren es nur wenige Minuten gewesen?) später wachte er dann endgültig auf, er hörte leise Flügelschlagen. Während er noch ein paar Minuten im Bett blieb und sich erst danach erhob, ging er durch die Räume und sah niemanden, nur das Balkonfenster stand offen und er schloss es gemächlich. Niemand da. Scheinbar war Naraka (wieder) im wahrsten Sinne des Wortes wieder ausgeflogen. Er sah auf ihren Schreibtisch, wo sie angefangen hatte, die Akten abzuarbeiten.
Was sie wohl an der Vollendung dieser bürokratischen Arbeit gehinert hatte?
Seine Schritte führten ihn schließlich in die Küche, wo er erst einmal den Wasserkocher anschmiss - meistens die erste Handlung von ihm an einem Tag - und entließ seine beiden Pokémon wieder aus ihren Bällen. Begierig sah das Vipitis zu, wie Kazuma "gut riechendes Etwas" (Pfannkuchen) machte, während Sengo wie immer recht grimmig aussah, wobei der Geruch ihm ein mini-mini-minimalistisches Sparlächeln auf das Gesicht zauberte.
Er aß in Ruhe mit seinem geliebtem Tee zu Frühstück und haute nebenbei die ein oder andere Akte durch, darauf aufpassend, keine Ölflecken zu hinterlassen (Welch ein Frevel, wichtige Akten locker neben dem Frühstück zu machen!), während er seelenruhig auf Narakas Rückkehr wartete. (Und nebenbei vermehrt auf das Klo ging, denn Tee hatte es seit jeher in sich.)
Heute hatte er ja nicht wirklich etwas vor.

von GastMi Jul 22, 2015 6:51 pm

Allein
in Stratos City
#008
cf: Stratos City, Zentralpark

Naraka kam nach ihrem Ausflug mit Kuraokami nach ein paar Stunden zurück am Hochhaus an, in dem sie mit Kazuma gemeinsam wohnte. Kura ließ sie, wie üblich, am Balkon absteigen (so sparte man sich schließlich den Treppengang oder den miefigen Aufzug) und flatterte anschließend wieder in sein Heim auf dem Dach.
Seufzend streckte Naraka sich und strich sich die Haare zurück ehe sie die Wohnung betrat und Kazuma sogleich am Tisch entdeckte. "Hey.", begrüßte sie ihren Freund als sie die Küche betrat und steuerte direkt die Küchenschränke an um sich eine Tasse und einen Beutel ihres Lieblingstees (Pfefferminze) herauszufischen. Sie setzte Wasser zum Kochen auf und drehte sich anschließend zu Kazuma um während sie sich an die Arbeitsfläche lehnte. "Essen und Akten bearbeiten gleichzeitig? Mutig.", grinste sie amüsiert und tippte mit den Fingerspitzen an der Unterseite der Arbeitsfläche herum. Naraka war zwar Profi darin, ihr Inneres zu verstecken, aber irgendwie beschlich sie das Gefühl, dass es bei Kazuma nicht funktionierte. Dafür kannte er sie vermutlich schon zu lange und konnte sie zu leicht durchschauen; es blieb also nur zu hoffen, dass er sie zumindest nicht sofort durchschaute; Naraka hatte wenig Lust nun über Yurei zu sprechen. Am besten also, man lenkte das Thema ein wenig um.

"Ich musste heute Morgen einem Rekruten bei einer Mission helfen.", erklärte sie beiläufig und drehte sich zum Wasserkocher als dieser preisgab, dass das Wasser heiß genug war. Der Teebeutel wurde in die Tasse gelegt und das Wasser anschließend aufgegossen. Mit einem Löffel drückte Naraka den Beutel immer wieder unter Wasser und wandte sich anschließend wieder um, die Tasse weiterhin in der Hand haltend. "Sehr ängstlicher Kerl. Die Zeichnung seines FangComs war so ungenau und schwach, das hat selbst mich verwundert.", fuhr sie fort und hob verwundert eine Augenbraue. "Am Ende hat er es aber halbwegs hinbekommen.", schloss sie die Erzählung und zuckte mit den Schultern. "Und wie verlief dein Tag? Du hast noch geschlafen als ich die Wohnung verließ. Ich wollte dich ungern wecken." Den Part mit den nicht vollendeten Akten und dem Ausflug mit Kura ließ Naraka einfach mal aus; würde schon nicht schaden.

von GastMi Jul 29, 2015 5:48 pm

#008
Kazuma & Naraka
And no one will ever know ...?

Während er also aß und seine Akten abarbeitete, hörte er kräftige Flügelschläge, die er auf Naraka und Kuraokamis Rückkehr zurück führte, denn sogleich betrat Naraka das Zimmer und machte sich ähnlich wie Kazuma einen Tee; nur, dass Kazuma es immer bevorzugte, losen Blättertee aufzubrühen. Man trank zwar immer die Blätter zwangsweise mit, aber ... das war ja auch Teil des Aromas! ... Er lächelte schwach auf ihren Kommentar hin, erwiderte bittend: "Sag es bloß nicht den anderen." Es gab zwar nicht mehr wirklich niemanden, der über dem Boss der Polizisten stand, aber man musste ja immer noch als gutes Vorbild fungieren. Seufzend überprüfte Kazuma kurz noch einmal die Akte auf seine Richtigkeit (und darauf, ob er Ölflecken hinterlassen hatte - Arceus sei Dank nicht) und schlug sie schließlich zu. Während er seinen Teller in die Spüle legte, beobachtete er Naraka genauer. Irgendetwas schien an ihr nicht zu stimmen, sie klang zwar locker, aber ... irgendetwas schien sie dann doch zu bedrücken? Kazuma stockte kurz, überlegte es sich dann aber wieder anders. Er würde nicht nachbohren, solange er noch keine Notwendigkeit darin sah oder sie selbst nicht sprechen wollte. Offensichtliche Aufdringlichkeit gehörte nicht zu dem Stil des still beharrenden Polizisten.

Er seuftze kurz angebunden und setzte sich wieder an seinen Platz, als er ihre Stimme vernahm und er sich zu ihr umdrehte. Er hörte ihr aufmerksam zu, ein neuer Ranger also? Er lächelte schwach, als sie den eher schwächlichen Menschen beschrieb, Kazuma tippte auf nicht besonders alt, eher jung, ein Frischling wie er im Buche stand. "Ich wünschte, die Polizei hätte mehr Rekruten", seufzte er ehrlich, als sie geendet hatte, "Mir tun die alten Hasen Leid, die immer viel zu viel übernehmen müssen." An seiner lauwarmen Tasse nippend überlegte er schließlich, was er denn zu erzählen hätte.
Besonders viel hatte er ja nicht getan ... "Nicht wirklich viel, ich bin erst vor-" Er sah kurz auf die Uhr. "-etwa anderthalb Stunden aufgestanden und habe seitdem nur gefrühstückt und ..." Sein Blick wurde ein wenig schelmisch, als er an die wenigen Minuten zuvor zurück dachte. Vielleicht sollte er es wirklich unterlassen, irgendwann würde er doch sowieso auffliegen! "... ein paar Akten erledigt", erklärte er also seinen Tagesablauf. In seinen Gedanken ratterte es, und er fragte sich, was wohl heute anstehen würde. Eigentlich hatte er einen freien Tag, aber bei der Unterbesetzung, die bei der Abteilung der Polizisten herrschte, gab er dem Tag eine gänzlich andere Bedeutung. "Möchtest du mir nicht bei einem Fall behiflich sein?", fragte Kazuma also frei heraus seine langjährige beste Freundin und Kollegin. Sie hatten schon den ein oder anderen Fall zusammen gelöst und es war doch sicherlich nicht verkehrt, selbst unbezahlte Überstunden für die Gerechtigkeit zu erledigen? Ha ha ... Da schwand er, der freie Tag, begleitet von Osiris' bösen Blicken, die sich auf einen Fall-freien Tag gefreut hätten. Aber nein, sein werter Trainer schien wirklich nur die Bekämpfung des Bösen im Kopf zu haben. Das Pokémon aß die letzten Reste seines Frühstücks seelenruhig auf, schob sich einen Rest nach dem anderen in den Mund, die Hände mit Pflanzenöl beschmiert und eine trotzige Miene aufsetzend. ... Wobei, eigentlich sah er sogar genauso grimmig aus wie immer!

von GastFr Jul 31, 2015 12:18 pm

mit Kazuma
in Stratos City
#009

Kazuma schien nichts von der eigentlichen Gefühlslage Narakas zu merken; oder er tat es, sprach es aber schlichtweg nicht an. Dafür war sie ihrem langjährigen Freund mehr als dankbar, denn sie wüsste um ehrlich zu sein auch gar nicht, was sie ihm erzählen sollte. "Ja, hm, ich habe vorhin im Endeffekt gesagt, dass der Tod von Yurei eben einfach passiert ist und man darüber stehen muss" oder was? Hörte sich.. durchaus blöd an. Sie seufzte kurz innerlich und beschloss, Kazuma davon zu erzählen wenn sie sich ein wenig besser fühlte; am Abend vielleicht.
Glücklicherweise ging Kazuma weiter auf ihre Frage ein und gestand, dass er sich mehr Polizei-Rekruten wünschte. Eine Weile dachte Naraka über diese Aussage nach, ehe sich ihr Gesicht aufhellte und sie Kazuma grinsend ansah. "Was, wenn wir den Zuständigen der Trainerschule in Orion City kontaktieren und einen Besuchstermin ausmachen? Dann könnten wir beide unsere Arbeit vorstellen und vielleicht gewinnst du ein paar Kinder für dich, die sich dann nichts sehnlicher wünschen als Polizist zu werden?" Gerade in Kindern lag die Zukunft von heute, das wusste jeder. Wenn man die Kinder also in die richtige Richtung (in diesem Fall die Polizei-Abteilung der RPV) wies... wer weiß, vielleicht würde es was werden. Natürlich würde es dauern bis die Schüler dann tatsächlich zur Polizei kommen konnten, sie waren schließlich alle noch jung, aber dieser Vorstellungsbesuch hatte auch andere positive Seiten. Einerseits konnten sie natürlich die Kinder um Wissen rund um Gut und Böse bereichern, andererseits wäre das eine weitere Öffentlichkeitsarbeit die die RPV natürlich auch in besseres Licht rückte ("Leitung der Ranger und Polizisten-Vereinigung stattet jungen Trainern einen Besuch ab" - klang doch nach einer guten Zeitungsüberschrift). Die PR-Geschichte war allerdings für Naraka eher zweitrangig. Natürlich hatte sie auch die administrative Aufgabe die Vereinigung in gutes Licht rücken zu lassen, aber der Faktor "Die Welt besser machen" hatte für Naraka mehr Gewicht. Was brachte es schließlich die Vereinigung gut aussehen, sie aber nichts erreichen zu lassen? Nichts. Erfolge brachten gute Presse, damit schlug man zwei Fliegen mit einer Klappe. "Wenn du willst kann ich die Schule mal kontaktieren.", beendete sie den Vorschlag, lächelte ihn an und nahm einen weiteren Schluck ihres Tees.

Als Kazuma von seinem (nicht allzu spannenden Tag) zu Ende erzählt hatte nickte Naraka. Sie hatte ihren Tee mittlerweile ausgetrunken und ihre Tasse zur Spüle gestellt; spülen würde sie sie irgendwann später, zusammen mit dem restlichen Geschirr das eben so anfiel.
Sie setzte sich anschließend zu Kazuma an den Tisch und sah ihn interessiert an. "Hast du heute nicht deinen freien Tag? Osiris wird das überhaupt nicht mögen." Grinsend sah sie ihn an, ehe sie jedoch nickte. "Aber klar - für sowas bin ich immer zu haben. An was arbeitest du denn?" Naraka beugte sich leicht vor und stützt ihre Arme an den Ellbogen auf den Tisch um ihren Kopf letztlich auf den Händen ruhen zu lassen und Kazuma abwartend anzusehen. Sie hatte schon oft mit Kazuma gemeinsam an Fällen gearbeitet, auch wenn es im Prinzip für sie doch eher hobbymäßig war, Polizeifälle fielen schließlich nicht in ihren Zuständigkeitsbereich.

von GastFr Jul 31, 2015 2:21 pm

#009
Kazuma & Naraka
Ideas, workless Days and their Usage

Verblüfft von Narakas (in seinen Ohren leicht wahnwitzigen, aber zeitgleich auch irgendwie sehr plausiblen) Vorschlag sah sie ihn erst einmal für wenige Sekunden in eben dieser Verblüffung an. "Das ...", fing er schließlich an, es war schließlich unhöflich, allzu lange auf eine Antwort warten zu lassen, "... wäre durchaus eine Idee ..." Man musste die Chancen doch stets am Schopfe packen, da kann er gleich mal seine "therapeutische" Arbeit in Hinblick auf "Kriminalität gar nicht erst entstehen lassen" erledigen! Das würde (hoffentlich) eine Senkung der frühkriminellen Rate herbei führen, das hieße weniger Arbeit für die Polizei ... Ja. Klang wirklich nach einem Vorschlag, aber er wollte es dann durchaus lieber jemand anderem überlassen; einen denkenden Kopf weniger in der Aufklärung seltsamer, abstruser Verbrechen weniger war immerhin auch nicht gerade zu Gunsten der Polizei! Weniger Arbeit, mehr Rekruten, ... Ähm, ja. Irgendwie verloren sich Kazumas Gedanken in seltsame Gefilden, aber er mochte diesen Gedanken einer besseren Welt sehr. Wenn sie nur ein wenig besser werden würde, jeden Tage ein bisschen, das würde dem alt eingesessenem Polizisten doch wirkliche Freude bereiten.
Solange es in dieser Hinsicht nicht eine Art Rückfälligkeit ... An Naraka gewandt erwiderte er schließlich: "Ja, wieso nicht? Ein kleiner Termin würde sicherlich auch ein wenig Abwechslung bringen." Er lächelte sanft, dachte auch an die "Abwechslung" des gestrigen Tages zurück. Abwechslung ... Ja ... Hm. Also so eine Art der Abwechslung brauchte er gewiss nicht noch einmal ...

"Erwischt", gab Kazuma schmunzelnd zurück, als Naraka meinte, er hätte doch heute seinen freien Tag. In Hinblick auf seinen Partner, der ruhig zu seiner Rechten stand, die eine Pranke jedoch gefährlich bereit hielt, gab er nur ein säuerliches Lächeln von sich. "Ja, also das ...", meinte er nur mit verdrießlicher Miene. Irgendwie ließ sich Osiris seine freien Tage einfach nicht so leicht abknöpfen, aber er faulenzte lieber mit seinem Trainer, als ganz alleine ohne Arbeit dazustehen. Überredungsversuche in diese Richtung schlugen jedoch in beide Richtungen immer fehl, weshalb es immer zu recht unterschiedlichen Ergebnissen kommen konnte - meistens war es aber so, dass Kazuma einfach nicht still halten konnte und Osiris sich ergeben musste. Ein Team war immerhin nur ein Team, wenn es vollzählig war! (So sah es zumindest auch Anubis, weshalb dieser immer brav hinterher dackelte; aus der Furie von einst wurde wirklich ein ruhiges Wesen.)
"Zum Glück ist es diesmal kein Mord", erklärte Kazuma, absolut dankbar für den Gesprächsfaden, und begann damit, den Fall zumindest soweit ihm bekannt war zu erläutern. Er müsste sicherlich noch die ein odere andere Tatsache einholen gehen und auch den Tatort selbst noch einmal inspizieren. Er nahm sich die entsprechende Akte aus dem Stapel, den er gerade zusammengeschlossen hatte, zur Hilfe und erklärte sachlich: "Scheinbar geht es um Museumsraub, in einem Museum, welches sich auf Edel- und Halbedelsteine aller Art spezialisiert hat. Es sollte erst in einer Woche öffnen. Es wird davon ausgegangen, dass der Täter gegen dreiundzwanzig Uhr den Raub begangen hatte. Wie er hinein gekommen ist, ist noch unklar, aber es wird vermutet, dass er irgendeine undichte Stelle genutzt hat, die noch nicht korrigiert wurde - das Museum wurde erst vor Kurzem restauriert und sollte eigentlich erst nächste Woche die entsprechenden Ausstellungsstücke erhalten, der ein oder andere Umstand führte aber zu anderen Ergebnissen. Scheinbar ist die Ursache hierfür Kommunikationsprobleme. Es wird angenommen, dass der Täter über das eingeschlagene Fenster im oberen Stockwerk geflohen ist, er hat etwa siebzehn Juwelen unterschiedlicher Größe mit sich genommen." Noch einmal ging er kurz durch die Unterlagen, ehe er abschließend sagte: "Ja, ich denke, das wäre es." Er sah abwartend Naraka an, immerhin waren es schon einige Informationen auf einmal - und auch nur die Wichtigsten. In den Rest konnte sie sich entweder auf dem Hinweg einlesen oder vor Ort davon Kenntnis gewinnen - so wie er auch. Es gab ein paar Stichpunkte, die ihm seltsam vorkamen, man musste eben alles noch einmal selbst prüfen - zumindest war es seine ledige Natur, es zu tun.

von GastMo Aug 03, 2015 1:33 pm

mit Kazuma
in Stratos City
#010

Naraka kommentierte Kazumas Zustimmung zu ihrem Vorschlag mit einem selbstsicheren Grinsen. "Klasse.", meinte sie und zückte ihren FangCom von ihrem Gürtel. "Dann werde ich mich direkt mal darum kümmern, den Zuständigen zu kontaktieren." Nach kurzem Nachforschen gelang es ihr die Nummer eines "Samuel Cowan" auf der Informationsseite der Trainerschule heraus zu finden, den sie sogleich kontaktierte. Nachdem die Nachricht abgeschickt war ließ sie den FangCom wieder sinken und wandte den Blick wieder zu Kazuma. "Ich bin gespannt.", murmelte sie und wiegte den Kopf hin und her. "In Orion City war ich schon lange nicht mehr.", gab sie zu und ihre Mundwinkel hoben sich kurz. "Mal sehen was dabei heraus kommt." Das einzige Problem, das Naraka bei dem ganzen sah, waren die Scharen an Kindern. Es war kein Geheimnis, dass Naraka nicht gut mit Kindern umgehen konnte (auch wenn sie das natürlich in der Öffentlichkeit versuchte nicht so zu zeigen), dafür hatte sie aber schließlich Kazuma dabei. Naraka vermutete jetzt bereits, dass es ungefähr so ablaufen wird, dass sie sich um das ganze Administrative (Datum, Uhrzeit, Planung und so weiter) kümmerte, während Kazuma den Vortrag an sich abhielt. Die Vorstellung der Ranger wollte sie so oder so eher kürzer ausfallen lassen, da das Hauptaugenmerkt auf den Polizisten liegen sollte, schließlich waren die derzeit Mangelware. Solange Naraka sich aber mit den Kindern nicht ernsthaft "beschäftigen" musste (sprich mit ihnen spielen oder imaginäre Tee-Partys abhalten) sollte aber eigentlich alles gut gehen; sie mochte Kinder ja, nur konnte sie mit ihnen einfach nicht umgehen. Ungefähr wie ein Kunstliebhaber der selbst nicht Zeichnen konnte, hah.

Gerade als Kazuma erklären zu versuchte, wieso er seinen freien Tag dafür nutzte, vibrierte der FangCom von Naraka wieder. Seufzend sah sie zu dem kleinen Teil auf dem Tisch und ihr Blick verfinsterte sich für einen kurzen Moment. "Mein Präzisions-FangCom steckt immer noch in der Post fest.", murmelte sie und nahm ihn auf um den Grund des Vibrierens heraus zu finden. "Ich hab' da schon angerufen aber offenbar können sie da nichts machen und mir bleibt nichts anderes übrig als zu warten." Ja, es nervte sie tierisch, dass sie immer noch keinen Präzisions-FangCom hatte! Ihr Ärger war jedoch verpufft als sie die Antwort von Herrn Cowan gelesen hatte. Schmunzelnd sah sie zu Kazuma. ""Frau Naraka" wurde ich auch noch nie genannt.", grinste sie. Ja, ihre Namenskonstellation war schon hin und wieder verwirrend, vor allen in einer Region in der es überhaupt nicht üblich war. Naraka fand es immer wieder belustigend wie die Menschen die dann stattdessen ansprachen, doch Frau Naraka war da bisher noch nicht bei gewesen. "Also, er scheint die Idee auch gut zu finden.", erklärte sie ihrem langjährigen Kollegen, tippte eine Antwort und legte den FangCom wieder auf den Tisch um Kazuma bei der Beschreibung des Falls zuzuhören.

Schweigend hörte sie ihm also bei der Erläuterung der Sachverhalte zu und beendete die Erzählung mit einem nachdenklichen Nicken. "Gibt es schon irgendeine Spur, wohin der Täter geflüchtet sein könnte?" Solche Verbrechen waren meist recht tückisch zu lösen weil der Täter bereits ohne weitere Spuren in die weite Welt hinausgeflüchtet sein konnte. "Einbruch in der Nacht, unentdecktes Stehlen von Diamanten und lautloses Flüchten - klingt für mich nach dem Yōkai.", äußerte sie ihre erste Vermutung und sah Kazuma mit funkelnden Augen an. "Aber vermutlich hast du daran auch schon gedacht, oder nicht?" "The Yōkai" war ein Dieb der seit ungefähr einem Jahr die Straßen und Läden von Stratos City unsicher machte und bisher nicht geschnappt werden konnte. Charakteristisch für ihn war vor allem das unbemerkte ein- und aussteigen in die Läden und die anschließenden absichtlich gelegten Spuren die sich dann im Nichts auflösten. Langsam wurde es wirklich mal Zeit, dass man den Kerl schnappte..
Wrrm, wrrm. Erneut vibrierte der FangCom. "Ah, Herr Cowan würde sich über ein persönliches Treffen für die weiteren Einzelheiten freuen. Ich habe ihm geschrieben, dass er sich melden soll wenn er einen freien Termin hat.", murmelte sie, richtete sich auf und streckte sich kurz. "Möchtest du dann dabei sein oder soll ich das allein klären?" Naraka legte den Kopf schief.

von GastMo Aug 03, 2015 5:35 pm

#010
Kazuma & Naraka
Far Too Little

Kazuma nickte, als Naraka meinte, sie würde dann einmal den Zuständigen informieren gehen. Da er in dieser Zeitspanne zumindest nichts zu melden hatte, während sie ihn kontaktierte, trank er weiter seinen Tee aus und schüttete sich sogar noch einmal nach. Tee hatte so eine unglaublich beruhigende Wirkung auf den doch noch recht jungen Polizisten! Vielleicht sollte er, wenn er Zeit hatte, dann doch einmal wieder in der Teestube seines Onkels aushelfen, einfach nur so - vielleicht an seinem nächsten freien Tag (der dann doch unglaublich in die weite Ferne rückte, sah man nur die vielen Defizite in der Besetzung ... haha ... Kriminelle wurden ja auch nicht weniger ...)! Wahrscheinlich würde es so bald nicht passieren, was er durchaus schade fand, aber den Termin in der Trainer-Schule müsste er ebenfalls noch arrangieren können. Wenn er nur genug vorarbeitete (und dann wie ein Zombie vor den Kindern seinen Vortrag hielt, mh-hm ...), würde das schon werden! Hoffte er zumindest.
Kazuma nickte auf ihre Bemerkung hin, während er gerade noch einen Schluck von seinem Tee genommen hatte (er roch ja so aromatisch und so). Er war wirklich gespannt, wie es werden würde - ob sich jemand überhaupt dafür interessieren würde und ob er in einigen Jahren, sollte er bis dahin immer noch Boss der RPV sein, ein paar von diesem Treffen dann begrüßen können würde. Die nächste Bemerkung Narakas stimmte ihn leicht nachdenklich. Hm ... Er wusste selbst nicht mehr, wann er das letzte Mal wo gewesen war, aber in Orion City ...? "Ich bin gespannt, ob es sich irgendwie verändert hat - und wenn auch nur geringfügig", gab der Polizist lächelnd von sich. Es war wohl wirklich schon eine Weile her, aber die ein oder andere Bürokratiearbeit fesselte ihn auch nur an den Schreibtisch, dabei mochte er Akten doch so gerne! ... Ja, das tat er wirklich.
Ein unsicheres Lächeln erschien auf Kazumas Gesicht, als Naraka zwar keine Prophezeiung über das Ende dieser etwas anderen Werbekampagne aussprach, aber dennoch ein wenig Spannung damit aufbaute. Wahrscheinlich würde es daraufhin laufen, dass Kazuma einen lang gedehnten Vortrag über die Arbeit eines Polizisten hielt (die versucht der Wahrheit entsprach, aber Werbung machen war so schwer ...), sich auch im Nachhinein noch mit den Kindern beschäftigen, ihre Fragen beantworten, die ein oder andere Anekdote erzählen würde ... Ja, wahrscheinlich. Vielleicht Er wusste ja, dass Naraka nicht so gut mit Kindern konnte, von daher war er im Nachhinein doch etwas ... hm, stolz (?), dass sie diesen Vortrag überhaupt vorgeschlagen hatte. Deswegen erwiderte er lächelnd: "Es wird schon alles gut werden."
Na, wenigstens eine gute Prognose für den Termin!

Kazuma nickte, als sich Naraka wieder über ihren immer noch nicht angekommenene Präzisions-FangCom beschwerte. Es war aber auch eine seltsame Sache ... Warum er nur so lange verschollen war? "Er wird gewiss noch ankommen", prophezeite Gutmensch Kazuma von Neuem, auch wenn er langsam doch eine hohe Skepsis gegenüber der Post hegte, die doch sonst immer so schnell (oder so) war! Sehr seltsam, wirklich sehr seltsam ... Ob sich nicht daraus irgendwann noch einmal ein Fall bilden wird?! Ha ha.
"Das hast du aber auch deinem Namen zu verschulden", gab Kazuma amüsiert von sich. Naraka stammte von einer wirklich alten und ehrwürdigen Familie, anders als Kazuma, dessen Familie ja noch irgendwie in die "moderne" Welt passte, "Aber ich mag den Namen. Er ist so unverkennbar." Er schmunzelte und nahm noch einen Schluck Tee. Es war aber nun einmal schlicht Tatsache, dass kaum einer noch die Verbindung "no" im Namen besaß; auch das dazugehörige Pendant des "von" oder "zu" (oder "du" oder "de" ... es gab schon recht viele) waren lange veraltet und gehörten einer anderen Zeit an.
Er nickte, als er ihr den Inhalt der Nachricht, die scheinbare Antwort, erklärte und zusammenfasste. Das war doch schon einmal positiv zu werten!

Bedauerlich schüttelte er den Kopf. Irgendwie war es schleierhaft, wohin der Dieb geflohen sein konnte, immerhin gab es in einem unfertigem Museum immer noch reichlich viele Lücken, durch die man unbemerkt wieder nach außen gelangen konnte. Nachdenklich hörte Kazuma Narakas Vermutung zu. "Ja, das war durchaus eine Vermutung", erwiderte er mit scharfen Blick auf seine langjährige Freundin wie auch Kollegin. Irgendwie äußerten sich ab und zu, immer mal wieder, die gleichen Gedanken, was er auf seltsame Art beruhigend fand (dadurch, dass eine Gleichdenkende doch niemals des Verrates tätig war) und beunruhigend (jemand, der genauso wie man selbst denkt?) zugleich. "Wie immer haben wir kein handfestes Material", seufzte er. Ohje, er stand langsam echt doof dar. Oder die Polizei. "Vielleicht ...", äußerte er eine gewagte Bemerkung, "Vielleicht könnte man Qiuyi Virva Lin aus der Forscher-Abteilung mit in die Sache einbeziehen? Ich habe gehört, dass sie aus persönlichen Gründen hinter Amethyst her ist und gewiss würde sie doch sein Verhaltensmuster wieder erkennen, oder? Also, wenn sie wirklich so berühmt-berüchtigte Erzfeinde sind." Eigentlich war das wirklich nur ein Gerücht, was er gehört hatte, aber auch Gerüchten sollte man Beachtung schenken; manchmal stellen sie sich durchaus als wahr heraus.
Und da kam auch schon wieder eine Antwort von Herrn Cowan, scheinbar der Zuständige für die Trainer-Schule? Mh-hm, ein Termin ... Er spulte in seinem Kopf seinen Terminkalendar hinunter. Sah eindeutig nicht gut aus. "Nein, nein", erwiderte er also doch leicht bedauernd, "Meinen freien Tag verbringe ich doch gerade mit einem Fall, und so schnell kommen sie leider auch nicht weiter. Ich würde mich freuen, wenn du es ohne mich managen könntest?" Irgendwie fühlte er sich ein wenig schuldig und so ... Aber wirklich. Wie konnte man auch so ein Arbeitstier sein? Manchmal war Kazuma doch erschrocken über sich selbst, aber die Fälle wollten wirklich nicht abreißen. "Es wäre eine Bereicherung für die Polizei, auch mehr Polizisten zur Verfügung zu haben ...", seufzte er noch einmal. Ach ja, das ewige Leiden von ihm würde wohl auch nicht so schnell aufhören. "Zumindest müssten wir dann nicht ständig auf welche aus der Forscher-Abteilung zurückgreifen ..." Ein etwas entrücktes, leichtes Grinsen fand sich in seinen Zügen wieder. Wenn er nur daran dachte. Erst einmal Qiuyi Virva Lin, die hier eventuell mit hinein gezogen werden würde, dann auch noch James Morrison, ebenfalls von der Forscher-Abteilung, der berühmt berüchtigte "Schreibtischjäger" ... Auch sein Ex-Partner im Ruhestand war ein Forscher gewesen, das ließ die Polizisten doch wirklich nicht gerade gut darstellen!

von GastMo Aug 10, 2015 12:56 pm

mit Kazuma
in Stratos City
#011
tbc: Museum 'La Lumière du Soleil', Stratos City

Nachdenklich stützte Naraka das Kinn auf ihre Hände. Die Polizei hatte also keinen Anhaltspunkt, wo der Dieb hingekommen war. Das war ein schlechter Anfang für Ermittlungen, aber eventuell könnten sie Hinweise am Tatort finden, die sie weiterbringen konnten; nun, zumindest wenn es sich bei dem Dieb nicht um den Yōkai handelte. Wäre das nämlich der Fall wären die meisten Hinweise ohnehin nutzlos - die Polizei war nämlich mittlerweile schon dahinter gekommen, dass der Dieb gerne Spuren legte die ins Nichts führten.
Kopfschüttelnd hob sie den Kopf wieder und legte die Stirn in Falten. "Hat die Spurensuche den Tatort schon verhunzt?" Nichts gegen die Polizei an sich, aber mit der Spurensuche war Naraka auf Kriegspfad. Ihrer Ansicht nach machte die Spurensuche die Arbeit noch viel schwerer weil sie den Tatort schlichtweg komplett veränderten. Klar, es gehörte dazu, dass sie Hinweise eintüteten und so weiter, aber es war auch schon vorgekommen, dass durch die kleine Einheit Hinweise zerstört wurden, ohne dass man es wusste. Seit dem untersuchte Naraka Tatorte gerne selbst bevor die Spurensuche alles kaputtgetrampelt hatte; aber das war selten möglich.

Als Kazuma seinen Gedankengang aussprach, Qiuyi Virva Lin (was ein Name...) mit ins Boot zu holen musste Naraka einen Moment nachdenken. Es war bekannt, dass die Forscherin bereits mit dem Yōkai Bekanntschaft gemacht hatte. Naraka wusste auch, dass er ihr sogar ein Pokemon gestohlen hatte (wie man so etwas tun konnte wollte Naraka einfach nicht in den Kopf gehen, vor allem, soweit sie sich erinnerte, ein kleines Babypokemon) und Qiuyi seitdem auf der "Jagd" nach ihm war. Die Schwarzhaarige blickte nachdenklich durch Kazuma hindurch, bis sie letztendlich nickte. "Ja, ich denke man könnte sie dazu holen.", bestätigte sie dann ehe sie sich von der Tischplatte abdrückte und sich mit dem Rücken an die Stuhllehne lehnte während die Arme vor der Brust verschränkt wurden. "Kannst du sie kontaktieren? Ich habe ihre Nummer nicht und müsste erst in den Personalakten nachschauen.", fragte sie ihren Kollegen und hob fragend die Augenbrauen. Nicht, dass sie etwas dagegen hätte wenn sie Miss Lins Personalakte raussuchen müsste, aber... es wäre auf jeden Fall besser wenn Kazuma die Nummer sowieso schon hätte, ha.

Kazuma lehnte (höflich) ab, beim Treffen mit Samuel Cowan dabei zu sein. Das hatte Naraka sich sowieso schon gedacht, aber sie war nicht böse drum. So hätte sie wenigstens etwas zu tun was ihr gut lag und Samuel konnte sich tatsächlich eher mit den Kindern beschäftigen als sie - eine gute Arbeitsaufteilung also. "Klar, kein Problem.", antwortete sie also und grinste kurz. "Ich bin mir sicher, dass viele der Kinder hellauf begeistert sein werden wenn sie erfahren wie cool die Arbeit als Polizist doch ist.", zwinkerte sie amüsiert. "Du wirst sie schon rumkriegen.", meinte sie dann etwas sanfter und stand vom Stuhl auf.
"Ich gehe mich jetzt duschen und umziehen; die Ausbildung des Anfängers heute Morgen war recht nervenaufreibend. Ich würde sagen danach machen wir uns auf den Weg ins Museum, oder? Je weniger Zeit wir verplempern desto weniger Hinweise vernichtete die Spurensicherung.." Seufzend schob sie den Stuhl wieder an den Tisch und verließ, Kazuma verschmitzt zulächelnd, das Zimmer. Sie verschwand zuerst in ihrem Zimmer um sich neue Kleidung zu holen (was allerdings ihre typische Uniform war, die sie in verschiedenen Varianten im Schrank hängen hatte) und anschließend im Bad.

von GastMo Aug 10, 2015 4:52 pm

#011
Kazuma & Naraka
Like another Start

Kazuma lächelte schwach, als er Narakas Wortwahl bedachte. Er nickte nachdenklich, ehe er sprach: "Du hast Glück, die Spurensicherung war noch nicht da - nur die ein oder andere Unachtsamkeit des Wachpersonals wie auch des Museumsdirektors haben die ein oder andere Sache verwischt." Dass Naraka nicht so ganz begeistert von der Spurensicherung war, war in seinen Augen verständlich - manchmal stellten sie seltsame Sachen an, aber andererseits war es auch ihre Aufgabe, als wichtig erachtete Spuren zu sammeln und sie zu identifizieren und allerlei.
Ihre Arbeit war durchaus auch von Nöten, aber manchmal übertrieben sie es durchaus ... Man musste eben immer versuchen, als erster am Tatort zu sein, hm? Schon eigenartig, dass Kriminalfälle manchmal - auch in Geschichten - etwas wettlaufähnliches hatten ...

Er beobachtete Naraka dabei, wie sie darüber nachdachte, ob man Qiuyi Virva Lin in das Boot holen sollte, wo vielleicht auch Amethyst seine Finger im Spiel hatte. Es wäre durchaus nicht verkehrt, er hoffte innigst, dass das kein Fehlgriff war und am Ende zu keinem Ergebnis führte. "Gut", ließ er verlauten, als Naraka damit einverstanden war, und fegte innerlich all die dunklen Wolken, die aufgetaucht waren, mit einem gutmütigem Lächeln weg. "Ich gucke mal", erwiderte er kurz, als Naraka fragte, ob er sie kontaktieren könnte. Er überlegte kurz, ehe er seinen Viso-Caster heraus holte und nach der Nummer suchte. Für gewöhnlich speicherte er sich - meist einfach so, wenn er ihnen mal über dem Weg gelaufen war und so - die Nummer von allen Mitgliedern der RPV, so auch die von Qiuyi Virva Lin. Er fand sie schnell und tippte eine kurze, hoffentlich aussagekräftige Nachricht mit geplantem Treffpunkt, dem Museum.
Danach steckte er ihn wieder weg und widmete sich dem Gespräch, er fand es immer absonderlich, wie manche Menschen Tag und Nacht an ihrem Smartphone kleben konnten und nicht mehr zu einem normalem Gespräch mit Blickkontakt fähig waren! Also hatte er das Ding lieber aus der Sichtweite und holte es nur heraus, wenn es einen Ton von sich geben sollte, geben wollte.

Wieder musste er ein wenig Schmunzeln, als das Gespräch auf das Treffen in der Trainerschule von Orion City zurück fiel. Er war ja eigentlich recht froh um seine Arbeit als Polizist und so, aber ob er sie wirklich so gut repräsentieren kann? "Ich hoffe doch", gab er schmunzelnd von sich, als er die gut gemeinten Bekundungen Narakas hörte. Ohja, jetzt musste er sich noch einen Vortrag überlegen, mh-hm ... Vielleicht halfen ja auch einige Kollegen mit? Es wäre zumindest einen Versuch wert, seine Kollegen dafür zu begeistern - obgleich sie alle die Hände voll zu tun hatten.
Er hörte ruhig Narakas Ausführungen über die nächsten Stunden, wie der Plan wohl aussah, zu, und nickte. "Mach das, ich schreibe dann kurz eine Nachricht zum Tatort", meinte er schmunzelnd, ehe er seinen Viso-Caster einmal mehr heraus holte, "um ihnen zu sagen, sie sollen nicht so viel anfassen." Er tippte wieder kurz eine Nachricht und schickte sie dann ab. Er sah kurz in die Ecke seines Viso-Casters, es war circa zwölf Uhr, ehe er die Antwort von Qiuyi Virva Lin aufmachte, die gerade eintraf. Sie würde also kommen und hatte scheinbar auch noch einen anderen Fall gelöst, mh ... Nachdenklich tippte er eine kurze Antwort und steckte das Ding endgültig wieder weg (sie hatte vielleicht eine lustige Endklausel!) - die von der Spurensicherung würden wohl jetzt auch ihre Finger von lassen, bis sie eintreffen würden ...
Er nickte leicht und beschloss, Naraka später ihre Antwort zusammenzufassen, erst einmal räumte er das Geschirr zusammen und nahm die Zeit auch, um das sich stapelnde Geschirr auch gleich einmal zu spülen - was anderes kam ihm sowieso nicht in den Sinn.
Doch irgendetwas erschien ihm seltsam an dem Fall, er musste sich Naraka unbedingt noch vorher mitteilen ...

tbc. Museum 'La Lumière du Soleil' - Stratos City

von GastSo Dez 20, 2015 2:49 pm

#024
Kazuma & Naraka
Paper Overall

cf. Museum 'La Lumière du Soleil' - Stratos City

Nachdem er per Glurak-Express in seine Wohnung gekommen war und seine beiden Pokémon abholen konnte, war er direkt in die Zentrale marschiert, wos ich einige ein wenig gewundert hatten, dass er an seinem freien Tag ... in die Zentrale kam, jeder nahm es aber mehr oder weniger mit Gelassenheit auf. Er schnappte sich den Stapel von seinem Tisch, arbeitete den einen Teil konzentriert in seinem Büro ab, den anderen nahm er mit nach Hause (und sein Sengo war überhaupt nicht begeistert davon gewesen, wo er doch eigentlich gehofft hatte, dass sie jetzt endlich etwas Entspannenderes machen konnten ... während das schillernde Vipitis sich unter die Menschen mischte und hier und da ein wenig Arbeit aufschnappte, sich durch dass Gebäude der Zentrale schlängelte und den Menschen beim Arbeiten zu guckte).
Zu Hause ging es nach einem Mahl auch wieder weiter mit der Arbeit, die kein Ende zu nehmen schien. Manche Akten legte er zusammen, während er bei dem ein oder anderen Fall eine noch kleinschrittigere Aufteilung vor nahm. Ab und zu holte er sich einen Tee aus der Küche oder auch einen kleinen Snack. Während das Sengo brummend auf dem Bett seines Trainers lag und dieser arbeitete, hatte auch das Vipitis beschlossen, dass ein wenig dösen nicht gerade doof war.

Die Zeiger tickten und ließen die Zeit weiter verstreichen, als es auch schon wieder dunkel wurde und die Nacht anbrach. Osiris war nach wie vor nicht allzu angetan davon, wie Kazuma seinen freien Tag verbringen musste, doch am Ende des Tages legten sich alle mehr oder minder zufrieden wieder schlafen.
Was der nächste Tag bringen würde, würde sich ja schon zeigen, oder nicht?

von GastMo Dez 21, 2015 11:47 am

mit Kazuma
in der Wohnung
#024
cf: Museum, Stratos City

Es hatte natürlich nicht lange gedauert, bis die beiden Kollegen und das Glurak an der Wohnung im Hochhaus angekommen waren. Einerseits konnte Kura natürlich ziemlich schnell fliegen, andererseits war die Wohnung ohnehin nicht weit vom Museum entfernt gewesen.
Kuraokami ließ die beiden Menschen am Balkon von seinem Rücken und flog anschließend selbst auf das Dach, wo er sich von da an bis zum Ende des Tages aufhielt. Naraka für ihren Teil hatte sich in ihr Zimmer gesetzt und arbeitete die Akten ab während Kazuma (vermutlich gegen den Willen seiner Pokemon) in die Zentrale der RPV gegangen war um dort noch einiges zu tun. Naraka hatte ihn nicht aufgehalten, schließlich war er alt genug um selbst zu wissen wie er seinen freien Tag verbringen wollte. Naraka arbeitete nun schließlich auch an den Akten die sie heute Morgen nicht geschafft hatte, demnach.. war sie wohl kein Stück besser, wenn man ehrlich war.
Der Ranger hatte noch den ganzen Tag mit den Akten und Berichten verbracht, bis es schließlich langsam dunkel wurde und sie sich dazu entschieden hatte, sich ins Bett zu legen. Kazuma war zwar noch nicht wieder zurück aber sie war sich sicher, dass er bald kommen würde - Sorgen machte sie sich auf jeden Fall nicht.

Als der nächste Tag anbrach fühlte sich die Schwarzhaarige gleich schon viel fitter als den Tag zuvor. Der Wecker klingelte, wie immer, um die selbe Uhrzeit (viel zu früh..) und Naraka hüpfte schnell unter die Dusche, bevor Kazuma sie besetzte. Prinzipiell war sie oft früher wach als ihr Kollege, schlichtweg weil sie sich den Wecker viel zu früh stellte. Warum.. konnte sie sich selbst nicht beantworten, aber sie mochte es lieber, wenn sie morgens viel Zeit hatte bevor sie gehen musste anstatt sich stressen zu müssen.
So kam es dann auch, dass sie das Frühstück (Pfannkuchen) gerade fertig hatte als Kazuma in die Küche trat. "Morgen.", lautete die Begrüßung und Naraka deutete mit einem Kopfnicken auf den hohen Turm aus Pfannkuchen. "Hatte Hunger auf Pfannkuchen." Sie grinste amüsiert, bis sie aufsah weil es an der Tür geklingelt hatte. Naraka hob sie Augenbrauen, zuckte mit den Schultern und ging zur Tür an der, zu ihrer Überraschung, ein Angestellter der obersten Rangervereinigung stand. "Hallo Miss.. Miss.. Naraka.. Hier ist ein Paket für Sie." Die Dame nickte, gab dem Mann ihre Unterschrift und nahm das Paket dann an.
"Wurde auch langsam Zeit..", seufzte Naraka, als sie sich wieder am Tisch befand und das Paket aufgemacht hatte. In der Hand hielt sie nun ihren nigelnagelneuen Präzisions-FangKom, der sie nun als Top-Ranger auszeichnete. Dafür haben sie aber nun wirklich lange gebraucht, mh?", murmelte sie als sie ihren alten FangKom von ihrem Gürtel abmachte und begann, die Nummern zu übertragen.

"Wollen wir zusammen zur Zentrale gehen, oder hast du heute etwas anderes vor?" Fragend sah sie zu ihrem Kollegen und räumte das leere Paket sowie den alten FangKom vom Tisch, um nun endlich in Ruhe essen zu können. Es würde Naraka allerdings ziemlich verwundern, wenn Kazuma einmal nicht vor hatte, in die Zentrale zu gehen...

von GastDi Dez 22, 2015 2:42 pm

#025
Kazuma & Naraka
Next Day, Next Dawn

Viele betitelten ihn als Workaholic, aber er musste zugeben, dass er dann doch seinen Schlaf brauchte - nicht zu schweigen sein Sengo, welches immer wach war (sein wollte), wenn sein Trainer wach war. Also ließ er den Tag ein wenig später als seine Mitbewohnerin beginnen, wobei er meistens doch schon früher einfach wach herum lag und nachdachte.
Als Kazuma aufgewacht und sich fertig gemacht hatte, war Naraka bereits beim Frühstück. Er lächelte sie beim Eintreten in die Küche grüßend an, hob die Hand und fasste den Gruß auch noch einmal in Worte - wenn auch vielleicht etwas abgehobene Worte: "Einen wunderschönen guten Morgen." Er setzte sich und sein Blick wurde amüsiert, als er den Berg von Pfannekuchen sah. "Na, das sehe ich. Hast heute vielleicht auch einen großen Hunger oder kochst du auch für Anubis und Osiris mit?", erwiderte er mit einem schelmischem Unterton und machte sich - wie jeden Morgen - an dem Wasserkocher zugange, während Osiris murrend in die Küche getrottet kam; bis er die Pfannenkuchen auch sah. Mit einem versucht ausdruckslosem Gesicht krallte er sich einen der Pfannkuchen, als Naraka kurz an die Tür ging, um ein Paket zu empfangen. Er schlang ihn hinunter, sodass es aussehen müsste, als hätte niemand einen Pfannkuchen gegessen - leider Arceus war der Berg nun um zwei, vier Pfannkuchen leichter und das Sengo gesellte sich zu seinem Trainer, die Klauen verräterisch fettgeprägt.
Kazuma ließ das Wasser laufen und schaltete das Haushaltsgerät an, sah dann wieder zu Naraka, die wieder in die Küche gekommen war. "Glückwunsch", kommentierte er kurz, ehe er mit größter Sorgfalt die Schränke auf deren (Tee-)Inhalte überprüfte, ehe er sich einen Tee herauspickte, der unter dem Namen "Japanische Kirschblüte" verkauft wurde - das Seltsamste war dann einfach, dass kein Blättchen einer Kirschblüte in der Teemischung war ...

Der Wasserkocher beendete seine Arbeit und er goss sich den Tee in die Kanne ein. Er brauchte auf Narakas Frage keine großen Überlegungen anzustellen. "Gerne doch, ich habe für meinen Teil ohnehin nichts anderes vor - die abgearbeiteten Akten müssen ja auch wieder dorthin", erwiderte er lächelnd, wobei er auch zeitgleich ein wenig nachdachte. Er setzte sich an den Tisch und fing endlich an zu essen, während das Sengo (versucht) ausdruckslos neben dem Tisch stand.
Kazuma hatte zwei Teller geholt und auf einem drapierte er ein paar der fertigen Pfannkuchen wie auch auf dem anderem. Der eine Teller (mit mehr Inhalt), wurde dem Sengo zugeschoben, während er selbst eher weniger brauchte. Auch das Vipitis kam in die Küche geschlängelt und verschlang einfach den Rest des anfängliches Berges, der noch auf dem Teller lag. "Ich muss noch einige Telefonate tätigen und die Beschwerden durchsehen", gab er nachdenklich zwischen zwei Bissen von sich, "Die Anfragen nach Versetzung stehen aus, dafür sind die Beförderungen allesamt vor einer Woche schon durch, bis hierhin ist auch nichts Neues eingeflattert." Hatte er etwas vergessen? Die Akten von gestern waren auch eher weniger etwas, was direkt mit der Verwaltung der RPV zu tun hatte, eher die Fälle, die akribisch ordentlich festgehalten werden sollte. Ob der Bericht von Qiuyi zu dem Fall im Pokémon Fanclub in Nevaio City schon vorlag? Wenn sie bis fünfzehn Uhr nicht da waren, würde er sicher eine Erinnerung schreiben müssen, damit die Erinnerungen noch, solange die frisch waren, festgehalten werden können.

von GastMi Dez 23, 2015 11:45 am

mit Kazuma
#025

Ein Schmunzeln legte sich kurz auf Narakas Lippen. Tatsächlich verschlangen Anubis und Osiris ziemlich viel, wenn sie mal Hunger hatten. Ein Glück also, dass sie extra mehr gemacht hatte, sonst wären die beiden Menschen vielleicht leer ausgegangen... Ihre Gedanken schweiften zu Kuraokami und sie überlegte, ob der schwarze Drache wohl bereits auf war, vermutete jedoch, dass dies der Fall war. Kura hatte auf dem Dach immer ein wenig Essen, das Naraka ihm immer mal wieder mitgab; er konnte schließlich eher weniger in der Wohnung mit allen gemeinsam essen. Irgendwie eine traurige Sache wenn man so darüber nachdachte, aber zu ändern war es nicht. Wenn Naraka (und vielleicht Kazuma) irgendwann ein Haus oder so besaßen, dann würde sich das wohl ändern, denn dann könnte Kuraokami auch in das Haus kommen - aber solange sie in einer Wohnung im höchsten Stock wohnten war das unmöglich. Das Glurak schien damit jedoch auch nicht unzufrieden zu sein, schließlich hatte es auf dem Dach immer seine Ruhe... und solange es pünktlich wenn Naraka los musste entweder am Balkon oder unten an der Straße wartete war schließlich alles in Ordnung.
"Deine treuen Begleiter dürfen sich natürlich gerne bedienen.", entgegnete Naraka und zwinkerte dem Sengo kurz zu. Sie wusste doch, wie gerne Osiris aß...

Naraka nickte auf Kazumas Glückwunsch hin, dann nahm sie sich zwei Pfannkuchen und haute ordentlich Ahorn-Sirup drauf - so schmeckte es am besten! Sie hörte Kazuma schweigend zu wie er erzählte, was es wohl vermutlich zu tun gab, dann nickte sie. "Alles klar.", murmelte sie und nahm sich um Abschluss einen roten Apfel aus der Obstschale. "Die Akten auf meinem Schreibtisch müssen auch noch zurück, bevor Zeno komplett den Verstand verliert." Sie grinste amüsiert über den tatkräftigen Vorstand, doch der Einlauf den er sich eingehandelt hatte, der stand noch immer aus. "Ich habe nach der Arbeit noch einen Termin mit meinem Psychologen.", erklärte sie dann ruhig und biss in den Apfel. "Routinemäßig. Aber ich glaube es läuft alles gut.", fügte sie an um direkt sämtliche Sorgen seitens Kazuma auszumerzen. "Und ich brauche neue Shōgi-Steine. Ich frage mich ob irgendwann ein Rekrut in die RPV kommt, der mich darin schlagen kann." Amüsiert hob sie die Augenbrauen und grinste Kazuma dann an. Eigentlich war sie ja nur ungeschlagene Meisterin im Shōgi, weil sie bisher kaum jemand herausgefordert hatte... Aber die, die es getan hatten (höchstens drei oder vier, leider...) hatten verloren!

Nachdem alle aufgegessen hatten und die Pfannkuchen verschwunden waren (bis auf einer, den Naraka für Kura zurück gelegt hatte), stand der Ranger auf und machte sich daran, den Tisch abzuräumen. Spülen würde sie entweder wenn sie von der Arbeit zurück kam, oder Kazuma würde es jetzt tun - war ihr eigentlich ziemlich egal, weil sie spülen gar nicht so schlimm fand wie der Rest der Welt.
Anschließend betrat sie den Hausflur um sich die Schuhe und den ganzen Rest anzuziehen; ihren Gürtel für den FangKom brauchte sie ja nun irgendwie nicht mehr, denn der Präzisions-FangKom war am Handgelenk befestigt.. aber sie trug ihn trotzem, weil er einfach stylisch war... Ihr Erkennungsmerkmal; der rote Schal; durfte natürlich nicht fehlen und zu guter letzt huschte sie in ihr Arbeitszimmer um den Aktenstapel abzuholen. Ein Flug mit Kuraokami war damit also unmöglich, wenn sie nicht sämtliche Fallakten in ganz Stratos wieder aufsammeln wollte.
Abwartend stand sie im Hausflur und wartete, bis Kazuma fertig war. "Heute muss ich wohl leider mit dir spazieren gehen, Kazu.", rief sie in Richtung seines Zimmers und schmunzelte.
tbc. Zentrale der RPV

von GastFr Dez 25, 2015 5:55 pm

#026
Kazuma & Naraka
Going to Work

Osiris Augen glitzerten leicht schuldbewusst auf, ehe sie die normale Ausdruckslosigkeit annahmen. Kazuma lächelte sein Pokémon nur milde entgegen, dieser Vielfraß ... Nun gut, dafür hatte er aber auch gestern ganz gut mitgespielt.

Schwach lächelte er nur, als sie den Namen "Zeno" erwähnte ... Nun gut. Hatten sie gestern tatsächlich eine "Disziplinarkonferenz" mit einem Gleichaltrigem beschlossen? Er wünschte sich, dass es nur ein böser Traum gewesen war, aber etwas sagte ihm, dass es durchaus Realität war. Er zuckte kaum merklich mit den Schultern und fiel dann über sein Frühstück her - er sollte eher nicht auf der Arbeit verhungern, das würde nun einen noch viel schlechteren Eindruck machen.
Aufmerksam hörte nun Kazuma Narakas Plänen zu, sie musste immer noch zu ihrem Psychiater. "Das freut mich sehr zu hören", erwiderte er aufrichtig und ehrlich zwischen zwei Bissen, immerhin sprach man nicht mit vollem Munde. Zwar blieb immer noch ein Rest von Sorge, aber wenn sie das meinte und ihr Psychiater es wahrscheinlich auch so meinte, würde es schon nicht verkehrt sein - immerhin hatte die RPV ihnen beide jeweils eine Position als Boss anvertraut, da müsste es doch einigermaßen rund laufen, oder nicht? Bei ihrer nächsten Anmerkung musste er schmunzeln und genehmigte sich einen Schluck seines abkühlenden Grüntees. "Vielleicht kannst du die alten-neuen von meinem Onkel haben", merkte Kazuma an, "Er kauft beinahe im Monatstakt neue und die alten versauern ohnehin in seiner Wohnung oder er verschenkt sie weiter. Wenn du willst, kann ich einmal nachhaken." Dass sie dann wiederum einen würdigen Gegner im Shōgi haben möchte ... "Vielleicht kommt ja irgendwann jemand, der nicht Schach, sondern Shōgi im Kopf hat", meinte er munter - verkehrt wäre es nicht, immerhin hatten wirklich viele eher das Können, im Schach gut zu sein als in der japanischen Variante davon (wenn er in seinem Kopf nicht diverse Fakten durcheinander brachte).

Er räumte sowohl seinen Teller als auch den von Osiris und Anubis ab, als alle mit dem Essen fertig waren, legte sie in die Spüle und überlegte eine Weile, ob er nun spülen sollte oder nicht ... Seufzend machte er sich aber doch noch daran, immerhin hasste er Fett auf Tellern und das war appetitlicher zum Wegspülen, wenn es noch "frisch" war - wie eine Spur eben. Es dauerte nicht allzu lange, da es lediglich vier Teller und zwei Gläser waren. Den Tee hatte er ausgetrunken und er hatte sich auch eine Flasche für die Arbeit gemacht. Zwar hatte er sich langsam, aber sicher, einen Teevorrat in der Zentrale angelegt, der Tee hier war jedoch auch noch nicht ausgetrunken.
Er schlich noch einmal in sein Zimmer, um die Akten zu holen, während Osiris und Anubis mitsamt Naraka, die schon vorher aus der Küche gehuscht war, auf ihn warteten. "Spazieren gehen kann auch eine gute Sache sein", gab Kazuma auf den Ausruf seiner Kollegin und Mitbewohnerin amüsiert zurück. Nun hatte er den Stapel dabei, sorgsam in einen Aktenkoffer gepackt, und seine üblichen Habseligkeiten, ohne die er lieber nicht aus dem Haus gehen sollte, mit - Viso-Caster, seinen Notizblock wie auch sein Notizbuch, Stifte, den RPV-Ausweis, diverse Heilitems für seine Pokémon ... "Wir können dann auch gehen", meinte er lächelnd, als er noch einmal alles genau durchgegangen war.

tbc. Zentrale der RPV - Stratos City

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