Als erstes ist über Ian zu sagen, dass er groß ist. Und zwar in fast jede Richtung. Seine Körperhöhe und die Breite seiner Schultern, sowie seine insgesamt sehr muskulöse Figur spielen zusammen, um ihn zu einer ziemlich eindrucksvollen Person zu machen. Seine langen, schwarzen und buschigen Haare und sein vollständig tätowierter rechter Arm tuen ein Übriges, damit man den Hünen nicht allzu schnell wieder vergisst. Zu guter letzt machen seine Piercings und der stechende Blick seiner stahlgrauen Augen das Bild des auf viele einschüchternd wirkenden Mannes komplett. Meistens trifft man Ian in robusten Arbeitsklamotten und mit einem Kopftuch an, denen man die schwere seiner Arbeit sofort ansieht. Da er immer behauptet, in langen Ärmeln nicht ordentlich Arbeiten zu können, trägt er selbst seine Arbeitskleidung ärmellos, was schon zu vielen kleineren Verbrennungen geführt hat. In seiner Freizeit trägt Ian meistens einfache und bequeme Klamotten, die in unauffälligen Farben gehalten sind. Seltenst trifft man einen, dann meistens schlecht gelaunten Ian in einem Anzug, mit Hemd und Krawatte. Diese trägt er jedoch wirklich nur, wenn irgendwelche hochoffiziellen Termine anstehen.

Sein rechter Arm ist von der Schulter bis zum Handgelenk mit einer Tätowierung verziert, deren Mittelpunkt von einer halben Sonne und einem halben Mond gebildet wird. Die Tätowierung ist eine Darstellung einer alten Parabel zur Maßlosigkeit und deren Preis.

Größe



Auffälligkeiten
Ausser seiner auffälligen Größe sind es die Piercings, die damit verbundenen, fehlenden Augenbrauen und seine stechenden Augen, die den meisten Leuten zuerst Auffallen. Meist dicht gefolgt von seinem tätowierten rechten Arm. Das großflächige Tattoo zieht sich von seiner Schulter bis runter zum Handgelenk der rechten Hand. Es ist ein regelrechtes Chaos von Motiven, die sich wie an antiken Säulen bei genauerer Untersuchung zu einer Geschichte zusammen fügen. Wenn man genauer hinsieht, kann man erkennen, dass diese Tätowierungen die Narbe einer wohl mal ziemlich unangenehmen Bisswunde verdecken sollen.

Die meisten Leute, die Ian sehen, oder mit ihm zu tun haben, wirken sehr schnell von dem Hünen eingeschüchtert. Seine Größe, sein stechender Blick, und seine Angewohnheit, Leute einfach reden zu lassen, während er sie anstarrt haben dafür gesorgt, dass viele Leute seine Gesellschaft eher als unangenehm empfinden. Seine rein äusserliche Wirkung wird dabei noch davon untermalt, dass seiner Stimme, wenn er sie denn einmal gebraucht, eine natürliche Autorität innewohnt. Leute, die Ian nicht kennen, beschreiben ihn anderen meistens als einschüchternd, skrupellos, brutal, und beinahe Angst einflössend. Selbst innerhalb der Organisation hat er sich damit einen durchaus ansehnlichen Ruf erarbeitet, der durch seinen Decknamen abgerundet wird. Wenn man sich jedoch die Zeit nimmt, diesen Halbriesen genauer kennen zu lernen, stellt man fest, dass diese Attribute nur zum Teil stimmen. In keiner Form kann man den Mann als Softie beschreiben, aber sein Kern ist sehr viel facettenreicher und angenehmer, als sein äusseres Gebaren den Anschein gibt. Seine Loyalität, der Sache, der Organisation und seinen Freunden gegenüber ist nur sehr schwer zu überbieten, und eine zwar wenige bekannte, aber sehr geschätzte Eigenschaft an ihm. Wo sich die meisten Leute nicht einmal trauen würden, seine Überzeugungen in Frage zu stellen, da wissen seine Vorgesetzten, dass dies auch überhaupt nicht nötig ist. Die wenigen Dinge, für die Ian sich wirklich interessiert schaffen es auch immer wieder, dem Hünen ein, zumeist innerliches, Lächeln abzuverlangen. Wo Ian große Gesten und theatralisches Geschwafel verachtet, da freut er sich umso mehr über die kleinen Dinge des Lebens. Eine gut gelungene Arbeit in seiner Werkstatt, oder ein besonders produktiver Tag sind ihm lieber als große Feiern oder Ansprachen. Eine der wichtigsten und wertvollsten Eigenschaften lässt sich bei Ian jedoch fast nur in seinem Betrieb und bei seinen Pokemon betrachten. So sind sowohl sein Pokemon-Team, als auch sein Mitarbeiter-Team ihm gegenüber ähnlich Loyal, wie er es der Organisation gegenüber ist. Seine Befehle oder Pläne werden nicht in Frage gestellt, und seine Anweisungen aufs Wort befolgt. Im Gegenzug bringt Ian seinen Teams eine von Herzen kommende Leidenschaft entgegen. Gute Arbeit wird gerecht belohnt, Probleme behandelt und Sorgen aus der Welt geschafft. Genau das selbe würden auch die Leute, die sich seiner Freundschaft als würdig erwiesen haben, über ihn berichten. Ian gibt jedem eine Chance und hilft jedem dabei, das beste aus sich selber zu machen. Die Kehrseite davon ist, dass er Faulheit, Unwillen und Verrat mit eiserner Hand bestraft. Wer sich einer dieser Eigenschaften als schuldig erweist, der hat von ihm keinerlei Mitleid oder Freundlichkeit mehr zu erwarten. Hat man die Gunst Ians einmal verloren, ist es sehr schwer, sie zurück zu gewinnen.

Stärken



Schwächen



Vorlieben



Abneigungen

Ian wurde in der Region Orre, in der Hafenstadt Portaportus geboren. Er betrachtet aber Phenac als seinen Herkunftsort, da er dort seine Kindheit verbracht hat. Nachdem einige Turbulenzen die Region aufgewühlt hatten, war seinen Eltern ein Feurigel in die Hände gefallen, dass sie ihrem Sohn als eine Art Haustier und Begleiter zur Seite stellten. Der junge Ian und das Feurigel waren ziemlich unzertrennlich, und schon sehr jung begann Ian das Pokemon zu Trainieren, und eiferte dem Arenaleiter in seiner Stadt nach. Er trainierte nah der Schule in der Arena und schaute sich mit seinem Feurigel Matches im Kolosseum der Oasenstadt an. In der kargen und relativ unsicheren Region Orre waren Ausflüge und Szenenwechsel eine ziemliche Seltenheit, weswegen Ian viel Zeit hatte, sich mit dem kleinen Feuerpokemon zu beschäftigen, und sich Taktiken vom Leiter der hiesigen Arena abzuschauen.

Dieser Arenaleiter war es auch, der dem, damals gerade 8 jährigen Ian sein zweites Pokemon schenkte. Es war ein Pam-Pam, dass einer der Rentner aus Emeritae bei ihm abgegeben hatte, weil er sich nicht mehr um den Kampflustigen Knirps hatte kümmern können. Wenn seine Eltern sich auch wegen des Kampfzwergs einige Gedanken machten, erlaubten sie Ian, den kleinen Panda zu trainieren. Zu dieser Zeit war Ian völlig klar, dass er einmal ein vollwertiger Trainer werden, und die Kämpfer dieser Region herausfordern würde. So sollte es jedoch nicht kommen, wie sich herausstellte, als sein Vater langsam gesundheitlich abzubauen begann. Ian musste seinen Eltern immer mehr und mehr helfen, und seine Bestrebungen ein großer Trainer zu werden wurden immer unwichtiger.

Er trainierte zwar nach wie vor seine Pokemon und schaffte es sogar, dass sich das kleine Feurigel in seiner Obhut zu einem stattlichen Igelavar weiterentwickelte, aber seine Ambitionen für eine große Reise waren nach und nach vergangen.

Kurz nach seinem 13ten Geburtstag stellte sich bei seinem Vater eine endgültige Arbeitsunfähigkeit ein, und Ian beschloss ziemlich sofort, mit einer Ausbildung zu beginnen, um seinen Eltern zumindest einen Teil ihrer Last abzunehmen. Da er in diesem Alter jedoch noch keine richtige Arbeit annehmen konnte, begann er erst einmal mit Kleinigkeiten für andere Bewohner Phenacs. Rasenmähen, Häuser putzen, und dergleichen mehr. Mit 14 erweiterte er seine "Dienste" aufs Zeitungen Austragen. Da er schon mit 14 relativ groß war, fragte niemand nach, als er dann anfing etwas größere Arbeiten zu unternehmen, und Leuten mit ihren Autos, Motorrädern und ähnlichem zu helfen, bevor er mit 16 eine richtige Ausbildung anfing. Die Erbauer des monumentalen Largha-Turmes, der zu dieser Zeit in der Planungsphase war, suchten immer willige Hände, was Ian sehr schnell einen Ausbildungsplatz verschaffte. Er lernte dort die Grundlagen des Bauwesens, das Schweißen, reparieren von Maschinen und ähnliches. Da er sich auch für die gefährlichsten Arbeiten immer freiwillig meldete, verdiente Ian schon während seiner Ausbildungszeit nicht schlecht und verlor nach und nach so ziemlich jegliche Schreckhaftigkeit und einen sehr großen Teil seiner Ängste. Er begann seine Haare immer länger wachsen zu lassen, und liess sich auch während dieser Zeit seine ersten Tattoos stechen. Nach einigen Jahren der Lehre und vielen Stunden auf dem Bauplatz des Largha-Turms erreichte Ian eine Qualifikation in seinem Job. Dies sollte es ihm in späteren Jahren ermöglichen eine Hochschule zu besuchen, und zum Maschinenbau-Ingenieur zu werden. Der Largha-Turm kroch nach und nach seiner Fertigstellung entgegen, und Ian arbeitete mit 18 mittlerweile nicht nur nicht mehr als einfacher Arbeiter, sonder auch nicht mehr für das Wohlergehen seiner Eltern, welche mittlerweile nach Emeritae umgezogen waren, und dort in ruhiger Atmosphäre lebten. Sie lebten in dem Bergdörfchen bei der Schwester seiner Mutter, und hatten sie ihre Unterhaltskosten drastisch eingeschränkt, weswegen sie auch keine Unterstützungen durch ihren Sohn mehr annahmen.

In einer heiklen Phase des Turm-Baus kurz nach seinem 18ten Geburtstag hatte Ian seine beiden Pokemon zu seinen Eltern gegeben, damit diese nicht vernachlässigt wurden, während er fast runf um die Uhr auf der Baustelle war. In dieser Zeit war es ein Abend, der sein Leben sehr stark verändern sollte. Ian hatte sich in einem der Baucontainer hingelegt, da er nicht mehr bis nach Phenac hatte zurückfahren wollen, und war gemütlich am Dösen, als ihn ein etwas entfernteres Lachen aus seinem Zustand hochschrecken liess. Um diese Uhrzeit war normalerweise niemand mehr auf der Baustelle, und das wieder erklingende Lachen klang auch viel zu jung für einen seiner Kollegen. Ian schnappte sich eine Taschenlampe und eine Jacke und ging hinaus, um heraus zu finden, ob sich irgendwer auf die Baustelle geschlichen hatte. Tatsächlich fand er bereits kurze Zeit später eine Gruppe jüngerer Kinder, die, ein Hundemon an einer Leine haltend über die Baustelle wanderten. Aus Gesprächsfetzen, die er in der Wüstennacht mitgehört hatte, bis er die Gruppe wirklich gefunden hatte, schloss er, dass dies irgend eine Form von dummer Mutprobe war, und das Hundemon eigentlich den Eltern eines der Kinder gehörte. Mit Rufen hatte er schon ein paar mal zu verstehen gegeben, dass er wusste, dass die jungen Eindringlinge hier waren, dass es hier gefährlich war, und er ihnen nichts tuen wollte und würde, wenn sie sich zeigten. Wie fast zu erwarten hatte sie das jedoch nur dazu gebracht, sich zu verstecken. Als Ian die Bengel endlich gefunden hatte, war er durch das ganze nächtliche Rumgerenne ziemlich angenervt, und wollte die Jungen nur noch von der Baustelle haben, um endlich seine wohl verdiente Ruhe zu kriegen. Als er sich den Kindern jedoch näherte, schien eines davon in Panik zu verfallen und rief dem angespannten Hundemon ein lautes "Fass" zu. Noch bevor Ian den auf sich deutenden Finger so wirklich wahrgenommen hatte, sprang der feurige Hund mit einem lauten Knurren auf den jungen Mann zu. Unwillkürlich riss Ian im Fall seinen rechten Arm, in welchem er die Taschenlampe hielt hoch, was das nun gereizte Hundemon dazu brachte, seine Zähne mit Nachdruck in ebenjenem zu versenken. Ians schmerzerfülltes Gebrüll liess die Kinder zusammenfahren, und schien ihnen wieder ein wenig Verstand in den Kopf zu treiben, da sie das Pokemon nun von ihm herunter zogen und panisch versuchten ihm zu helfen. Nachdem er die Kinder irgendwie wieder beruhigt hatte, liess er eines den Rettungsdienst alarmieren, da er zwischen seinen krampfhaft zusammengebissenen Zähnen kaum zwei Worte am Stück hinaus bekam.

Während seiner Zeit im Krankenhaus, die er brauchte, nachdem die Ärzte seinen Arm wieder zusammengeflickt hatten, stellte Ian fest, dass es ganz und gar kein Gerücht war, dass der Biss eines Hundemon nur sehr langsam verheilte, und niemals so richtig aufhörte zu Schmerzen. Dieses Ereignis veranlasste die Bauleitung dazu, die Sicherheit am Largha-Turm zu erhöhen, was Ian als er es im Fernsehen sah mit einem ziemlich genervten schnauben quittierte. Die Eltern der Kinder hatten sich mit ihren Kindern zusammen bei ihm entschuldigt, und geschworen, dass so etwas nicht noch einmal passieren würde. Letztendlich geschah jedoch nichts weiter. Ausser dem Pokemon, dass ihn gebissen hatte. Wegen des Übergriffs auf einen Menschen und der Schwere seiner Verletzung wurden dem Hunde-Wesen Maßnahmen zur Charakteränderung und ein Maulkorb auferlegt. Das erfuhr Ian jedoch erst, als er aus dem Krankenhaus entlassen war, und seine Eltern ihm den Zeitungsartikel, welchen sie zu diesem Thema aufbewahrt hatten, zeigten. Das lesen dieser Nachrichten führte Ian zu der Erkenntnis, dass für solche Dinge wohl immer doch immer die Pokemon beschuldigt werden würden, obwohl es oftmals idiotische Trainer oder eben Kinder waren, die Vorkommnisse wie dieses zu verschulden hatten. Ian malte sich aus, was alles mit seinem Igelavar hätte passieren können, weil er als Kind keine Ahnung um die Gefährlichkeit des feurigen Pokemon gehabt hatte.

Sich noch von seiner Verletzung erholend, hatte er bei seinen Eltern in Emeritae viel Zeit, sich Gedanken zu machen. Über den nächsten Monat baute sich in ihm langsam eine geraume Wut und Frustration an, die ihn schliesslich dazu brachte, einen furchtbaren Streit mit seinen Eltern vom Zaun zu brechen. Als er in diesem Streit schliesslich seine Mutter zum weinen brachte, schmiss ihn sein Vater aus dem Haus und sagte ihm, er solle sich nicht mehr blicken lassen. Noch in der selben Nacht machte sich Ian wutentbrannt nach Portaportus auf und stieg am nächsten Tag noch immer zornig auf das nächste Schiff, das irgendwo hinfuhr. er hatte Orre verlassen, und würde nicht mehr dorthin zurückkehren. Über die nächsten Jahre versuchten sowohl er, als auch seine Eltern noch ein paar Mal, die ziemlich zerfressene Beziehung zu retten, sahen aber schliesslich ein, dass man sich zu weit auseinander gelebt hatte. Auch mit seinen Eltern würde er schon bald keinen Kontakt mehr haben.

Das Schiff auf welches er gestiegen war, brachte ihn nach Sinnoh, wo er ein bisschen rum stromerte und von seinen Eltern seine Pokemon geschickt bekam, um dann wiederum nach Kalos überzusetzen. Dort verdingte er sich nach kurzer Zeit bei einem Schmied und finanzierte so sein Studium. In dieser Zeit fing er auch ein Gramokles, welches sich in der Schmiede zwischen einigen kommissionierten Schwertern versteckt hatte. Neben der Arbeit in der Schmiede und seinem Studium verwendete Ian fast all seine Zeit auf seine Pokemon, und baute mit diesen durch rigoroses, aber faires Training ein sehr starkes Band auf. Seine Pokemon konnten sich auf ihn verlassen, und er sich auf sie. als er 20 war entwicklete sich das Pam-Pam während eines Kampfes, den Ian persönlich mit dem kleinen Raufbold austrug zu einem Pandagro weiter.

Als er sein nachgeholtes Studium schliesslich abgeschlossen hatte, machte er sich mit seinen Pokemon und den besten Wünschen des Meisters seiner Schmiede erneut auf die Reise. Mit 24 kam er schliesslich in Einall an, und bereiste diese Region. Dabei traf er auf Eskil. Nach einigen Gesprächen, in denen Ian feststellte, dass sie beide sehr ähnliche Ansichten von der Welt haben, liess er sich von ihm rekrutieren und trat der Organisation Taijitu, erst einmal als ziemlich niedriges Mitglied bei. Bis für und mit ihm einige Verbindungen in der Organisation Einall aufgebaut werden, übernahm Ian die für ihn sehr einfache Rolle als Eintreiber und wenn nötig Schläger. Wenn ihm diese Art der Beschäftigung auch überhaupt nicht zusagte, so wollte er doch seinen Wert und vor allem seinen Gehorsam beweisen, um in der Organisation, deren Ziele er sehr schnell voll  zu unterstützen lernte, eine Zukunft zu haben. Kurz vor seinem 26ten Lebensjahr eröffnete Ian mithilfe der Organisation seine erste eigene Werkstatt in Ondula, wo er Wartungsarbeiten an den hiesigen Maschinen und an Teilen des Unterseetunnels vornahm.

Hierbei wurde seine Werkstatt oft von Leuten der Organisation als Zwischenlager für Waren verwendet. Durch die gröbere Arbeit der vorigen Jahre und der nun ständigen Nähe zu Brennöfen und Maschinen härtete das Igelavar weiter ab und entwickelte sich schliesslich im Training mit Pandagro zu Tornupto weiter. Soviel Ian auch arbeiten musste, vernachlässigt hatte er seine Pokemon, die über die Jahre seine Familie und bei seinen Reisen Freunde ersetzten niemals. Während seiner Tage in der Werkstatt nahm er das Schmieden wieder auf und begann, auch einzelne Aufträge anzunehmen. Mit seinen Fertigkeiten erlangte er Verbindungen und Aufträge aus der ganzen Region, und schon bald konnte er seine Werkstatt erweitern und die ersten Angestellten bezahlen. Schon zu dieser Zeit waren alle seine Mitarbeiter Anwärter oder niedrigste Mitgleider der Taijitu, die in seinem Betrieb Gehorsam und andere Dinge lernten, die der Organisation später nutzen würden.

Mit 30 Jahren übernahm er wieder unter Zuhilfenahme der Verbindungen der Taijitu eine Anlage im Hafen von Stratos City. Dies liess ihn Rang-technisch in der Organisation aufsteigen, und erlaubte ihm, sein Netz noch weiter über die Region zu spannen. Schon bald war er eine der ersten Anlaufstellen für Fischer und kleinere Reedereien der Region, und sein Betrieb groß genug, um regelmäßige Spenden an die Organisation zu stemmen. Es dauerte nicht lange, bevor seine Werkstatt zu einem florierenden Umschlagplatz geworden war. Durch seine Lage und seine Arbeit konnte in diesem Betrieb fast alles stattfinden, was in der zentralen Einrichtung der Organisation in Stratos nicht möglich war. Einsätze in anderen Regionen wurden teilweise als Einkaufsreisen deklariert, Waren, die im Hafen ankamen, konnten in seinen Hallen zwischengelagert werden, und neue Rekruten in seinen Werkstätten getestet und ausgebildet werden. In seiner Freizeit trainierte Ian weiter seine Pokemon, während sie in seinem Betrieb zu festen Hilfen geworden waren. Schliesslich entwickelte sich auch das Gramokles, dessen Fähigkeiten Ian mit einem selbst geschmiedeten und geschwungenen Schwert immer wieder auf die Probe stellte.


Seit 6 Jahren betreibt er also in Stratos eine Art Gildenhaus für die Organisation, dass sich bei jeder Gelegenheit um noch mehr Möglichkeiten erweitert, die eher  untergründigen Aktionen der Taijitu zu maskieren. Sein Wert damit mittlerweile in Stein gemeißelt, Ist Ian mit seiner Arbeit, auch wenn sie ihm jeden Tag viel abverlangt sehr zufrieden. Mit Eskil hat sich mittlerweile eine feste Freundschaft eingestellt, und an sein Leben vor der Organisation wird Ian eigentlich nur noch durch das ständige Pochen in seinem rechten Arm erinnert. Die Taijitu ist zu einer Art Familie geworden, für die sich Ian gerne ein Bein Ausreisst. In seinem Betrieb herrschen Disziplin und harte Arbeit, unterbrochen von gemeinsamen Pausen mit Gelächter und gutem Essen. Das Armdrücken mit dem Pandagro des Boss´sind Legendär, und hinter seinem Rücken diskutieren seine Mitarbeiter, ob Ian oder sein Tornupto in wütend gruseliger sind. Ian hat seinen Platz gefunden, und ist mit den damit einhergehenden Bedingungen ins Reine gekommen.

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