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Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Nördliche Sümpfe Empty Nördliche Sümpfe

Beitrag von GastDo Nov 26, 2015 6:22 pm

Nördliche Sümpfe

Im Norden des Moors wird der Wald dichter und der Boden immer weitflächiger mit Wasser bedeckt. Große Sümpfe haben sich hier aus den kleineren Pfützen gebildet und eine Sumpflandschaft entstehen lassen.

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Nördliche Sümpfe Empty Re: Nördliche Sümpfe

Beitrag von GastDo Nov 26, 2015 6:34 pm

mit Rekken Reeve | 36
cf: Route 8 - Eingang zum Moor von Nevaio
Nachdem Matschkugel (sprich mit Schlamm und Matsch bedecktes und verklebtes Fiffyen) und Saari nach schier endlosem Suchen endlich den mehr oder minder versteckten Eingang zum Moor gefunden hatten, hatten sie sich weiter in die mysteriöse Landschaft gewagt. Für jemanden der Schlamm nicht mochte war ein Moor natürlich nicht wirklich etwas - doch Saari verzauberte die Landschaft und das Aussehen des ganzen so sehr, dass sie beinahe vergaß, wo sie gerade durch lief.
Der Boden war, natürlich, nass. Es regnete auch und Schlamm und Matsch waren alles, worauf man laufen konnte. Einige Stellen mit Gras sprenkelten den Boden, doch am meisten konnte man Pfützen in allen Größen und Formen bewundern. Bei manchen war man sich sicher, dass sie nicht tiefer als eine Fingerkuppe war, bei anderen sah es aus als wären sie metertied - Saari für ihren Teil wollte nicht herausfinden, wie tief sie wirklich waren.
Umrandet war das ganze von hohen Nadelbäumen und dichten Sträuchern und Gebüschen. Kleine Wege und Pfade schlängelten sich zwischen den Pfützen hindurch und Steine und Felsen spickten die Landschaft mit grauen Punkten. Licht fiel zwar nicht viel von oben herab, weil der Wald viel zu dicht war (und es außerdem dunkel war..), aber Glühwürmchen schwirrten in Massen umher und der Mond spiegelte sich in manchen Wasseroberflächen.

Saari und auch das Fiffyen waren hin und weg von allem gewesen! Auch wenn das ganze überhaupt nicht Saaris Fall war, man musste sich trotzdem eingestehen, dass es auf eine gewisse Art und Weise irgendwie schön aussah. So.. verzaubert. Als würde man sich in einem Märchensumpf befinden! Vielleicht war an dem Gerücht mit der Hexe dann ja doch etwas dran, ha.
Apropos Hexe - Saari hatte die Landschaft zwar begeistert angeschaut, doch genau so schnell hatte sie sich wieder in Bewegung gesetzt. Eine Hexe lebte bekanntlich im Wald - und welcher Wald bot sich da besser an als der, der im Norden des Moors wucherte? Der Weg dorthin stellte sich jedoch als schwieriger heraus als gedacht, denn mit jedem Schritt auf den Wald zu wurde der Boden immer schlammiger und unbeständiger. Saari musste oft zurück gehen und ihre Füße zurück ziehen um nicht im Schlamm zu versinken. Dann hat man eine andere, festere Stelle zum Auftreten gesucht und ab und zu ist man von Stein zu Stein gehüpft - bis man es endlich zu den Bäumen geschafft hatte. Von hier ging der Weg leichter, denn viele dicke Wurzeln und umgekippte Baumstämme boten sich sehr gut an, um auf ihnen zu klettern und sich so fortzubewegen. Saari musste zusätzlich besonders auf das Fiffyen aufpassen (das zudem auch eine ordentliche Dusche brauchte wenn sie hier fertig waren..), was den Weg zusätzlich erschwerte. Doch das Mädchen war froh, jemanden bei sich zu haben.

Urplötzlich konnte Saari nicht anders als auf dem Baumstumpf auf dem sie gerade stand, stehen zu bleiben. Sie konnte sich einfach nicht mehr bewegen. Irgendetwas hinderte sie daran, ihre Glieder zu bewegen, als würde man sie festhalten. Verzeifelt sah sie nun zu Fiffyen, der jedoch genau das selbe Problem zu haben schien - und dann, plötzlich.. Saari weitete die Augen und starrte gerade aus, direkt auf eine Astgabelung. Zwischen den beiden Ästen war etwas, doch Saari konnte nicht identifizieren, was es war. Es leuchtete violett und da war ein paar Augen.. und so schnell wie Saari das Augenpaar gesehen hatte war es schon wieder verschwunden - und schon konnten sich die beiden wieder bewegen. "Was war denn das?", rief sie aufgeregt und sah mit großen Augen zu Fiffyen, der rasch den Kopf schüttelte.
Gerade als Saari weiter gehen wollte (natürlich in die Richtung der Astgabelung um herauszufinden, was sie da angesehen hatte), hörte sie ein schlickiges Matschgeräusch, wie wenn man.. durch Matsch ging. Sie wandte sich um und.. war verblüfft. "Handlanger?", fragte sie ungläubig und musterte das Galagladi von oben bis unten, das plötzlich vor ihr stand. "Was suchst du denn hier?" Na, das war jetzt wirklich verwirrend. Dann würde John Doe ja vermutlich gleich auchnoch auftreten...
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Nördliche Sümpfe Empty Re: Nördliche Sümpfe

Beitrag von GastDo Nov 26, 2015 7:13 pm



cf. Route 8 - Eingang zum Moor von Nevaio

Endlich hatte der wackre Held seine Bestimmung erreicht und sein Ziel war schon in Sicht! Er war einfach den Fußspuren durch den Eingang zum Moor gefolgt und nun sah er sich hastig um. Er hatte kaum Augen für die Landschaft übrig und erblickte sie sogleich. Er verlangsamte seine Schritte und versuchte, ein wenig ruhiger zu werden, um sie nicht zu verschrecken. Immer noch ein paar Geräusche im Schlamm verursachend lief er zu dem Mädchen mit den weißen Haaren hin, er wagte es sogar, ein leises Grummelgeräusch von sich zu geben, ein Zeichen der Begrüßung. Ein wenig verlegen sank er aber seinen Kopf, als er diesen beschämenden Spitznamen hörte, hob ihn aber sofort wieder. Es war ja immerhin nicht gerade ritterlich (oder so), sich direkt an seinem Namen zu zerbrechen!
... Uh, aber was machte sie nur ...? Er sah sich ein wenig um und schrak sofort ein wenig zusammen. Irgendetwas stimmte hier nicht und er machte noch weitere Laute; das Mädchen sollte sofort lieber wieder weg, es war vielleicht nicht sicher in diesem Moor, wo er noch nie war ... aber trotzdem sagte sein Bauchgefühl etwas Ungutes.
Vielleicht ... war es ja am Ende tödlich?
(Ach ja, der Er hier war natürlich Handlanger.)

"HOLY Moley", fluchte er, als er durch den Mooreingang schlüpfte und sich umsah. Natürlich musste es weiterregnen, die schwarzen und blonden Strähnen fassten sich langsam zu einer ekligen Pampe zusammen, sie wurden noch strähniger und er fluchte wieder leise. Er sah die beiden aus einiger Entfernung; sein entlaufenes Pokémon und das Mädchen, was wohl der Grund allen Übels war. Er schüttelte nur den Kopf bei diesem idiotischem Verhalten seines Partners und sah sich dann noch einmal um.
Wieder war überall der Schlamm zu sehen, der ihm nicht behagte, und wieder regnete es. Er seufzte und hob skeptisch eine Augenbraue. Hier also ... hier also fand eine der berühmten Geschichten von Sherlock Holmes statt; gut, vielleicht nicht unbedingt hier in diesem Moor, aber das Moor war doch schon immer ein faszinierender Ort für diverse Handlungen gewesen, doch selten fand Sherlock (hier der Sherlock Me gemeint) eine Geschichte, die sich so sehr im Moor abgespielt hatte wie diese eine ... dessen Namen er vergessen hatte, aber es war auf jeden Fall eine Sherlock-Holmes-Geschichte von Arthur Conan Doyle. Verzeih, Sir Arthur Conan Doyle, man wollte ja niemanden um seinen Titel bringen.
Er seufzte und marschierte strikt zu den beiden plaudernden, wobei er noch eher auf dem Weg innehielt und die Landschaft, so nervig ihr Regen doch war, in sich aufzunehmen - weil er alles, aber ganz sicher kein saugfähiger Schwamm war.

"Waaaaaaaaaas machst du hier?", keifte er also direkt schon die andere Dame an, sobald er auch nur acht Meter von ihr entfernt stand. Er sah sie stirnrunzelnd an und schüttelte nur den Kopf. Ihr Kleid hatte hier und da Schlammspritzer und er konnte sich nicht so wirklich einen Reim darauf machen, welchen Sinn, welche Funktion und welchen Zweck das Ganze gehabt haben sollte. "Sag bloß, du hast hier einen Schatz vergraben und ihn so eben wieder gefunden", gab er ironisch, sarkastisch von sich und zog eine Augenbraue voller Skepsis nach oben. Das konnte ja wohl alles, aber nicht ihr Ernst sein, oder?

#012

WHERE do you wanna run to, little brat?!!
exploring with Saari


Zuletzt von Rekken Revee am Sa Nov 28, 2015 1:45 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Nördliche Sümpfe Empty Re: Nördliche Sümpfe

Beitrag von GastDo Nov 26, 2015 8:22 pm

mit Rekken Reeve | 37
Es handelte sich also doch tatsächlich um Handlanger. Wäre auch sehr verrückt gewesen, wenn hier jetzt zufällig noch ein Galagladi herumlief und ausgerechnet zu ihr kam, nicht wahr...? Saari wurde nochmals bestätigt, als das arme Galagladi beschämt den Kopf senkte als Saari ihn beim Namen rief. Sogleich tat es der Weißhaarigen schon wieder leid, das stolze Pokemon so genannt zu haben, aber.. es war halt sein Name, oder nicht? Unsicher zog Saari die Brauen zusammen und trat kurz auf der Stelle. "Tut mir Leid. Ich werde dich ab jetzt Galagladi nennen, ja?", lächelte Saari höflich und aufmunternd und wartete die Reaktion des Psychopokemons ab.

Das jedenfalls schien einen Grund gehabt zu haben, ihr zu folgen. Irgendwie ... schien es beunruhigt. Leider konnte Saari kein Galagladi-isch (hah) und konnte demnach auch nicht verstehen, was das Pokemon ihr eigentlich sagen wollte - aber sie konnte es zumindest deuten, und die Geräusche, die Glocken ähnelten, klangen beunruhigt, als würde man Alarm schlagen wollen. Sie zog die Brauen erneut zusammen und biss sich unsicher auf die Unterlippe, aber.. so sehr das Galagladi sie auch warnen wollte, irgendwie war der Drang das, was sie da gesehen hatte, zu verfolgen. Irgendetwas tief in ihr was sie nicht deuten und auch nicht steuern konnte zwang sie dazu, sich auf den Ast zuzubewegen - was sie auch noch tun würde, aber jetzt noch nicht. Ihr fiel nämlich noch etwas anderes ein, und solange John Doe noch nicht in der Nähe war konnte sie das aussprechen.
"Geht es dir bei diesem Kerl gut, Galagladi?", fragte sie also vorsichtig und sah dem Pokemon mit großen, besorgten Augen in die seine. Saari hasste Menschen, die mit Pokemon nicht gut umgingen und sie hasste es noch mehr, wenn.. nein, da gab es nichts was sie noch mehr hasste...! Vielleicht könnte sie dem Galagladi ja dann helfen. Naja, es gab ihres Wissens nach kein Jugendamt für Pokemon und sie würde auch nicht einfach den Ball des Pokemons klauen können (das war ja mal gar nicht ihre Art), aber irgendeine Möglichkeit würde es schon geben...!

Es dauerte aber auch nicht lange, da erklang schon die reizende Stimme von John Doe. Und er klang nicht glücklich, ha. "Gerade stehe ich auf einem Baumstamm und rede mit deinem Pokemon.", erklärte sie das offensichtliche und lächelte John Doe provozierend an. Aber, aber. Wo waren denn ihre Manieren geblieben.. "Ich sagte doch, ich gehe dieser Hexe auf die Spur.", fuhr sie dann fort und lächelte. "Galagladi ist mir wohl gefolgt." Der Blick ging wieder zu dem Psychopokemon, dann zu John Doe.
Lange würde sie definitiv nicht mehr hier stehen..! Die Astgabel (und natürlich das, was dahinter war, hah) zog sie beinahe schon magisch an und es war unheimlich schwer für sie, an der Stelle zu bleiben. Als würde sie von einem Magneten angezogen werden, unerbittlich und ohne eine Chance, sich zu wehren. "Ich muss jetzt auch gleich weiter.", meinte Saari also und verlagerte ihr Gewicht kurz von der Fußspitze auf die Hacke und wieder zurück. "Du kannst ja mit kommen, wenn du willst!", schlug sie in dem Wissen, dass er Nein sagen würde, vor und grinste.

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Nördliche Sümpfe Empty Re: Nördliche Sümpfe

Beitrag von GastSa Nov 28, 2015 2:01 pm



Das Galagladi fand es selbst ein wenig peinlich, wie niedergeschlagen es auf seinen Namen reagierte, und auch als das weißhaarige Mädchen einen anderen Namen vorschlug, war es schon wenig ritterlich in seinen Augen, aber er konnte eben nichts anderes machen, als doch ein wenig aufzuatmen. Er nickte vorsichtig und war sich nach wie vor bewusst, dass es nicht besonders männlich war ... Aber das war jetzt auch nicht unbedingt das, warum er ihr gefolgt war! Er spürte es immer noch, jetzt ein wenig schwächer, aber er spürte es noch ... diese überlaufenden Psi-Kräfte ... oder was das auch immer war.

Er verstand, dass das kleine Mädchen ihn nicht verstehen konnte, immerhin benutzten sie alle vollkommen andere Sprachen - wenn man sein Brummen, den Lauten wie Glocken, die elektronisch anmutenden Laute eigentlich als Sprache bezeichnen konnten, und war ein wenig traurig darüber; aber andererseits war es ja nur natürlich, oder? Ja, ja, das war es wohl. Sie sprang auf ein anderes Thema um und er sah sie ein wenig verwirrt um. Ob es ihm bei diesem Kerl gut ging ...? Nun, das war eine Frage ... Er versuchte, etwas Neutrales zu finden, es war weder richtig himmelhochjauchzend bejahend, aber eben auch nicht zu Tode betrübt verneinend. Er lebte immer noch, dabei war er gewiss an die zwanzig Jahre mit diesem Menschen zusammen gewesen; er selbst wurde wohl auch tatsächlich langsam, aber sicher, älter ... Und er hatte dem kleinen Jungen bei seiner fatalen Entwicklung zugesehen. Er wurde nicht so dermaßen abgestoßen wie ein gewisses anderes Pokémon im selben Team, von daher musste es ihm eigentlich ... nicht so schlecht gehen ... Es lächelte schwach; konnte man nichts machen, er lebte, und das nicht allzu unter Pein, und er wollte sich auch nicht auflehnen oder so, das würde zu viel Trubel erwecken und außerdem hatte der Kerl eine Schwester; er wollte nicht unbedingt, dass der Kerl direkt nach der Kapitulation des Galagladis in das Gefängnis (mal wieder) verschwand und nicht einmal seine Schwester wiedergesehen hatte, pah!
Dass die junge Dame mit dem Gedanken spielte, dem Kerl das Pokémon zu klauen, davon träumte er noch nicht einmal in seinen ärgsten/schönsten Träumen ...!

Nun, da stand er schon, der Trainer, auf der Matte.
"Ach, hast du das?", fragte er die Nase rümpfend und sah sie skeptisch an. Er erinnerte sich wie so oft nicht an das, was sie noch vor einigen Minuten besprochen hatten - falls sie überhaupt etwas besprochen hatten. Hatten sie das? Er war sich nicht mehr sicher, er glaubte, dass sie schon etwas besprochen hatten, aber ... wirklich?
Brummelig wandte sich sein Blick zu dem Galagladi, was mit einem Male ausdruckslos guckte. Irgendwie wollte es sich nicht so recht schämen für seine Tat, aber schuldbewusst oder gar stolz war er eben auch nicht ...! "Na gut", brummelte der Trainer nur zu dem Pokémon hin und wandte sich dann die Stirn runzelnd an die feine Dame, die auch schon wieder auf dem Sprung war.
"Ich kann nicht fassen, dass du einem Geist hinterher jagen willst ...!", gab er nur fassungslos von sich und seine Züge entgleisten ihm. Oh sein Arceus, das war der mieseste Vorschlag, den sie je gemacht hatte. "Ich denke nichtmal daran", gab er nur patzend von sich und verschränkte besserwisserisch die Arme.
Das Galagladi war alarmiert und es fing an, eine ganze Reihe von besorgten Lauten von sich zu geben.

#013

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Nördliche Sümpfe Empty Re: Nördliche Sümpfe

Beitrag von GastSa Nov 28, 2015 11:22 pm

mit Rekken Reeve | 38
Das Psychopokemon war offenbar damit einverstanden, dass Saari es einfach bei seiner Art nennen wollte (und irgendwie wirkte es auch ziemlich dankbar...). Irgendwie stimmte es Saari ein wenig traurig, dass der Spitzname das Galagladi so traurig machte. Natürlich, klar, wer wollte schon Handlanger genannt werden? Das war ungefähr so, wie Rocket Rüpel (so wie die Handlanger von Team Rocket in Saaris Spiel) getauft zu werden. Irgendwie.. war das einfach herabwürdigend und Saari konnte es verstehen, dass das Pokemon das nicht gerne hatte. Sie wollte ja auch nicht als etwas bezeichnet werden, was sozusagen "unter ihrer Würde" war. Und Galagladi (und auch Guardevoir) waren schließlich sehr anmutige und stolze Pokemon.. Nein, diese Namensgebung gefiel Saari einfach überhaupt nicht...!
Doch das Thema schwiff schon bald weiter als das Pokemon wohl fieberhaft darüber nachdachte, wie es Saari antworten sollte. Das weißhaarige Mädchen ließ dem Pokemon alle Zeit, die es brauchte. So eine Frage war ja bei Arceus auch nicht leicht zu beantworten, wenn man mal ehrlich war. Die verschiedenen Laute die Galagladi von sich gab deutete Saari dann aber letzten Endes so, dass es kein Problem damit hatte, bei John Doe zu leben und wie er mit ihm umging. Zumindest störte es ihn nicht so sehr, dass er von ihm weg wollte.. oder so. Saari beherrschte die Sprache eben einfach nicht..! Vielleicht gab es ja auch einfach eine engere Bindung zwischen Galagladi und John Doe, von der Saari nichts wusste. Wer wusste auch schon, wie lange das Pokemon schon sein Partner war?

"Jop. Wenn man sich Zeit nimmt um mit seinen Pokemon zu reden können da ziemlich schöne Dinge bei raus kommen.", entgegnete Saari, machte eine kurze Geste mit der Hand und blickte dann zu Galagladi und wieder zurück zu John Doe. Wirklich ein äußerst komischer Kerl. Wenn Silvester ihn kennen würde.. er würde Saari vermutlich am Ohr packen und mit sich ziehen, wo er doch Reeve schon als geisteskrank betitelte. Da war John Doe (nach Saaris Ansicht) aber doch schon ein wenig komischer..! Aber das behielt sie für sich, sie hatte ja schließlich Manieren.
"Hey, ich mache deine Vorhaben auch nicht nieder.", brummte sie und verlagerte ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen und wieder zurück. "Außerdem habe ich gerade da hinten ein Augenpaar gesehen, also können wir hier gar nicht allein sein!", fuhr sie fort und deutete mit der Hand auf die Astgabel, wo nun natürlich nichts mehr war, aber vorher gewesen war. Auf John Does Ablehnung ihres Vorschlags zuckte Saari nur mit den Schultern und hopste gekonnt vom Baumstamm herunter (was ein ordentliches Platsch-Geräusch zur Folge hatte). "Dann gehe ich eben alleine.", beschloss sie und wollte gerade los gehen, als sie die alarmierenden Laute des Psychopokemons vernahm und sich zu ihm umwandte. "Keine Sorge, es wird schon nichts passieren!", meinte Saari seelenruhig, drehte sich wieder um und stapfte quer durch das Moor auf die Astgabel zu und.. natürlich um den Baum herum, um zwischen Gestrüpp, Busch und Baum zu verschwinden. Der Matsch unter ihren Füßen war komplett vergessen, wie an einem unsichtbaren Band zog das Mädchen irgendetwas zu sich.. und das Fiffyen tapste munter hinterher.


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Nördliche Sümpfe Empty Re: Nördliche Sümpfe

Beitrag von GastMo Nov 30, 2015 6:42 pm



"Stell dir einer vor; wirklich?", gab er nur skeptisch von sich, als sie meinte, dass bei einem Gespräch mit einem Pokémon, was so ziemlich wenig Wörter konnte wie er sie selbst beherrschte, wirklich ergiebig sein sollte. Na, wenn sie keinen Vollschaden hatte, dann wusste er auch nicht weiter ...! Hoffentlich erwartete jetzt niemand von ihm, dass er sich jeden Abend auf ein Tässchen Tee mit seinem Galagladi hin setzte und sich mit diesem Partner unterhielt. Oh. Sein. Arceus. Nein, das hatte er nun wirklich nicht nötig, dann würde er ja wie der letzte Spinner wirken! (Als ob er das nicht schon ohnehin täte ... ha ha.) Aber niemand sprach diese Forderung an ihm aus, also würde er auch nichts und niemandem in dieser Hinsicht folgen - er hatte ja immerhin nicht gerade so viel Lust, das wirklich durchzuziehen ... Immerhin war er eine Person mit Stil; hah!
(...)
"Ich erzähle auch nicht von meinen Vorhaben", gab der junge Mann nur trocken von sich zur Erwiderung und schüttelte nur den Kopf. Bedauernd? Vielleicht. Vielleicht aber eher weniger - es sei denn, das Bedauern richtete sich auf die Unabänderlichkeit der menschlichen Dummheit und Ignoranz, wenn es um Gefahren und Risiken ging, die man gut hätte vermeiden können, aber durch die ebenso menschliche Neugier würde dann eben wie so oft die noch so idiotensichere Vorsichtsmaßnahme zunichte gemacht. Wie so oft im Leben eben. "Na, aber mach doch, was du willst, ich habe damit nichts zu tun ~", gab er in einem flötendem Singsang und seltsamer Gestikulation von sich, ehe sie sich tatsächlich verduften wollte - nachdem sie ihn kurzerhand doch tatsächlich (und auf wahrhaftig ironische Weise) eingeladen hatte, mitzugehen! Nicht nur, dass er mit dieser Sache nichts am Hut haben wollte, nein, wie der gute Magen es schon seit jeher tat bekam er von dem ganzen Herumgestehe Hunger. Sein Magen gab einen beunruhigt klingenden Laut von sich, ebenso das Galagladi, welches dem Mädchen noch hinterher eilen wollte und alarmiert klang. Was von seinem Trainer grandios ignoriert wurde.
"Yo, Alter, wir gehen jetzt was essen", beschloss er - eher mit sich selbst als mit Handlanger - und ehe das Galagladi in Richtung des Mädchen abhauen konnte, verschwand er auch schon mit einem letztem, wehklagendem Laut in seinen PokéBall und war bis auf weiteres von der Bildfläche verschwunden. Damit ließ der Kriminelle offiziell ein kleines Mädchen "in Stich", aber das interessierte ohnehin niemanden, ha ha ha ...

"Nun, der Herr gedenkt zu Abend zu speisen", gab er an sich selbst gerichtet von sich und der rötliche Dunst eines Abends welgte sich in stiller Eintracht über die nebligen Moore. Jetzt würde es nur noch eine einzige Herausforderung geben, ehe er sich wirklich als "befreit" bezeichnen konnte: Wie, bitte, genau wie bitte kam man noch einmal aus diesem Moor hinaus?
An das kleine Mädchen dachte er schon lange nicht mehr, als er brummend los stapfte und seinen Partner dafür verfluchte, dass er ihn in das Moor gelockt hatte - wie eine böse Fee, die sein Opfer an einem ihr am ehesten zugänglichem Ort ... nun ja, elimineren wollte. Er seufzte einmal ausgiebig und brummte weiter, ehe er tatsächlich vielleicht, vielleicht wirklich einmal in Nevaio City wieder ankommen würde. Nun aber doch hier und da mit Dreck besudelt und doch ein wenig (sehr) nass vom Regen.
Brummend machte er sich eben auf dem Weg.

tbc. Innenstadt, Nevaio City

#014

WHERE do you wanna run to, little brat?!!
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Beitrag von GastDo Dez 03, 2015 3:57 pm

(mit Silvester) | 39
Das Gespräch mit John Doe war, wie zu erwarten, eher uninformativ und total unnötig gewesen. Er hätte es sich auch ruhig sparen können vorbei zu kommen - Galagladi hätte schon irgendwann wieder zu ihm gefunden, da war Saari sich sicher..! Wie dem auch sei - die total aufgeregten und alamierenden Laute des Psychopokemons hatte Saari schon gar nicht mehr mitbekommen, als John Doe sein Pokemon zurück in den Ball gerufen hatte und selbst verschwunden war. Folgen wollte er Saari also nicht, aber das war auch kein großes Problem, schließlich war Saari schon "groß" und "stark" und konnte das schon alleine schaffen - und sie hatte die wandelnde Schlammkugel mit sich, die bestimmt auch gute Gesellschaft war.

Saari hatte sich also vom Baumstumpf entfernt und war an der Astgabelung vorbei gegangen, tiefer in das Moor. Die Bäume wuchsen hier viel dichter und Sonnenlicht (oder mittlerweile eher Mondlicht) drang so gut wie keines mehr durch die Baumwipfel. Alles was ihr als Licht den Weg wies war.. nichts. Rein gar nichts. Es war hier beinahe komplett stockdunkel bis auf die paar Lichtpunkte die durch die Wipfel drangen. Doch Saari wusste, wo sie hinlaufen müsste. Sie hatte da ein Gefühl und diesem Gefühl vertraute sie - es war als würde sie einem unsichtbaren Band folgen, das sie immer weiter und weiter führte ohne, dass sie wusste wohin überhaupt. Eine unsichtbare und unspürbare Macht steuerte ihre Füße und sorgte dafür, dass Saari keine Angst und keine Sorge darum hatte, in einem Moor im Dunkeln herum zu laufen ohne zu wissen, wohin sie ging. Normalerweise wäre man wegen der Orientierungslosigkeit wohl panisch, aber Saari.. war die Ruhe selbst. Sie war sogar kurz davor die Augen zu schließen, doch Reeves Fiffyen hielt sie davon ab. Immer mal wieder stieß die Matschkugel gegen das Bein von Saari um sie nicht zu verlieren. Zwar konnte er im Dunkeln sehen, aber man wollte ja schließlich kein Risiko eingehen, nicht wahr?

Saari lief immer weiter durch den Matsch - mittlerweile störte es sie nicht mal mehr, dass ihr Kleid komplett schmutzig wurde. Sie ging durch den Matsch, zwischen Sträuchern und Büschen, durch Bäume und über Baumstämme und nie kam sie von ihrem Pfad ab. Wie eine vorgezeichnete, unsichtbare Linie folgte sie einem Weg.. bis sie auf einer Lichtung stehen blieb.
Sie stand auf einer Wiese, kein Schlamm weit und breit, und vom oben schien der Mond und warf Licht auf diesen verzauberten Ort. Rings herum war die Lichtung von Tannen umgeben, mehrere Steine standen in der Gegend herum - von kleinen Steinen bis zu großen Felsen. Es hatte zwar nicht aufgehört zu regnen, doch an diesem Ort nieselte es eher, als dass es regnete. Saari setzte sich wieder in Bewegung, während das Fiffyen stehen blieb und anfing zu knurren; sie waren nämlich nicht allein. In der Mitte der Lichtung stand ein großes, violettes Pokemon. Es hatte einen brennenden Stock in der Hand und seine Augen leuchteten gefährlich rot - und Saari lief direkt auf es zu. Das Unlichtpokemon reagierte recht schnell. Es sprang Saari an und riss mit den Klauen die Tasche auf, in denen sich Saaris Bälle befanden (normalerweise, denn heute hatte sie nur Macbeths Ball dabei). Jener fiel auf den Boden und das Mogelbaum wurde aus seinem Ball befreit.. und war recht schnell darüber im Bilde, was los war. Panisch knurrte und bellte das Fiffyen und Macbeth versuchte, Saari festzuhalten und zurück zu ziehen, doch sie ließ sich davon nicht aufhalten. Sie lief gerade aus immer weiter auf das Pokemon zu, und dem Fiffyen und Macbeth blieb nichts anderes übrig als.. anzugreifen.

Macbeth startete mit einem Doppelteam um das Pokemon zu verwirren und griff dann zu einem Steinwurf, doch das gegnerische Pokemon wischte die Steine einfach mit einer Psychoattacke weg - und traf damit das Fiffyen. Macbeth machte sich natürlich sofort daran das Unlichtpokemon aus den Steinen zu befreien und sich zu entschuldigen und zum Glück war es auch nicht besiegt - stattdessen rannte es nun wütend auf das Pokemon in der Mitte zu und wollte es einfach beißen, jedoch auch vergebens. Das Pokemon schleuderte das Fiffyen gegen den nächsten Baum: Macbeth.
Das Fiffyen war nun, unvorteilhafter Weise, kampfunfähig und blieb am Boden liegen, nicht jedoch Macbeth. Das Mogelbaum richtete sich wieder auf und rannte auf das zentrierte Pokemon zu, traf es sogar mit Tarnsteinen und einem anschließenden Fußkick. Es machte dem Pokemon nur augenscheinlich kaum etwas aus, und langsam hatte Macbeth Probleme damit, es anzugreifen, denn Saari näherte sich ihm immer weiter und er wollte seine Trainerin keinesfalls verletzen. Das Mogelbaum konzentrierte sich daher erstmal auf frontale Angriffe, Schläge, Tritte und so weiter. Mehrere Schläge folgten aufeinander, ab und an wurde auch Macbeth von Attacken getroffen und wieder zurück geworfen. Aufgrund des Trainings am Anfang des Tages war das Mogelbaum jedoch auch recht ausgepowered und konnte nicht sein Bestes geben.
Irgendwie musste das Pokemon doch aufzuhalten sein?! Seine Attacken brachten es nicht dazu aufzuhören, Saari zu sich zu lenken. Er konnte es nicht paralysieren, doch er wusste von einer Attacke die er nicht beherrschte, von der Saari ihm jedoch erzählt hatte. Eigentlich wollten sie sie später üben, für den nächsten Wettbewerb, doch es schien dem Pokemon eine angemessene Situation um das nach vorne zu verschieben.
Es folgten also wieder Schläge. Macbeth verlor mit jedem Schlag mehr Kraft und Ausdauer, doch er machte kämpferisch weiter. Ein Schlag nach dem anderen, hin und wieder einen Schlag des Gegners einstecken - bis er es schaffte. Seine Hände vereisten und er traf das gegnerische Pokemon. Eine Eisfläche bildete sich um die "Einschlagstelle" der Fäuste.. doch sie schmolz sogleich wieder weg. Macbeth wagte einen weiteren Versuch, doch ohne anderes Resultat. Letzten Endes traf das gegnerische Pokemon Macbeth mit einem verheerenden letzten Schlag und das Mogelbaum sank geschlagen zusammen - und Saari war bei dem Pokemon in der Mitte angekommen.

Das weißhaarige Mädchen bekam von allem was um sie herum geschah überhaupt nichts mit. Es war als wäre es in seiner eigenen, kleinen Welt und folge einem stillen Ruf, den nur es hören konnte. Und sie sah Bilder vor ihrem geistigen Auge, traurige Bilder ohne Freude und Liebe. Bilder von Einsamkeit und Leere, die Saari überkamen.
Saari ging vor dem Pokemon zu Boden und lag nun im Gras. Die Augen geöffnet, doch ohne Fokus und Ziel.

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Beitrag von GastMo Dez 14, 2015 7:32 pm

#036
Todesängste


cf. Pokémon-Fanclub, Nevaio City

So, erst einmal gab es die ganze Prozedur, dass er ein nicht zerknittertes Exemplar seines Lieblingsmantels heraussuchen musste. Das dauerte an die dreißig bis vierzig Minuten, bis er sich einfach für das Exemplar entschied, was am wenigsten zerknittert war - er war schon froh darüber, wenn er endlich mal sein Eigenheim beziehen konnte, er hasste fremdartige Betten einfach ... Nun, dann ging er hinab, hatte den Zettel von Saari im Hinterkopf, war auch einmal so gut, dass er sie alleine lassen wollte (auch wenn es ihm schwerfiel), suchte sich ein hübsches Restaurant, wurde ab und zu von Fangirls belagert, aß (mehr oder weniger) in Ruhe sein Mahl zu Ende und trainierte vielleicht noch das um das andere Mal. So sonderlich spannend fand er seinen Tag nicht.
Als es Abend wurde und Saari immer noch nicht da war, weder in Nevaio City noch irgendwo in der nahen Nähe der Stadt, schürten sich aber Ängste in ihm. Wo war sie nur? Wo war sie nur? Er fand sie nicht. Er suchte und mit jedem Ort, den er zum wiederholtem Male abklapperte und bei denen er alle nur negative Antworten (kommt schon, ein Mädchen mit weißen Haaren und roten Augen sah man doch auch nicht alle Tage ...!), wurde er hektischer, panischer, angsterfüllter. Wo war sie? Wo war sie? Er hatte kleinen blassen Schimmer.

"Verdammt ...!", fluchte das Top 4-Mitglied ratlos auf und strich sich verzweifelt die Haare aus dem Gesicht. Na, das war ja einmal wirklich klasse gelaufen, er hatte sie direkt in der ersten Woche in der neuen Region ernsthaft verloren ...! Gerade wollte er wieder losrennen, zum vierten, fünften, sechsten Mal die Stadt umrunden, während der Abend sich langsam seinem Ende neigte, da plärrte irgend so ein Paar auch schon über die Unmöglichkeit von manchen Personen oder so, zumindest erwähnten sie aber am Rande ein kleines Mädchen mit vermeintlich roten Augen und vielleicht auch weißen Haaren; dass das Ganze total seltsam gewesen sei, weil da noch so ein Kerl war ...!
Daraufhin hielt Silvester inne und wollte schon diesen Turteltauben hinterher hechten, aber er fand sie in dem plötzlichem Gedränge um sich nicht mehr. Wo war sie nun?! Sie schienen irgendetwas von Moor gelabert zu haben, aber er erinnerte er sich nicht so genau ... Moor ... Moor ... Moor. Halt. Da war doch noch etwas gewesen, was mit dem Moor in Verbindung stand, oder? Genau! Da war noch etwas! Hatte diese Dame von vorhin, die nicht kämpfen wollte, irgendetwas von einer Hexe geredet? Schnell drehte sich seine Bewegungsrichtung und nun visierte er eindeutig das Moor an.
(Nachdem er sich ein paar Mal den Weg erfragen musste.)

Uah, war das ... nicht nett. Überall Matsch und kaum festen Grund, kein Stein lag wirklich auf einem richtigen Grund. Er hasste das Moor jetzt schon, hatte für ihre vermeintliche Schönheit kein einziges Auge frei. Er suchte und suchte nur kreuz und quer nach seiner Schwester, das war so ziemlich das einzige, was ihn tatsächlich in diesem Moment beschäftigte.
Mit einem Male entließ er sein Corasonn. Irgendwie spürte er etwas Ungutes ... Nein, das witterte schon einmal nach einer wirklich ungünstigen Situation. Fragend sah Apple seinen Trainer an, als das Wasserpokémon von einem Feuerwirbel umfangen wurde. "Wa-" Hektisch sah er sich um, die Augen zu engen Schlitzen verengend. Zum Glück hatte es für wenige Stunden tatsächlich aufgehört zu regnen.
Dann war der Feuerwirbel auch vorbei. Zumindest für das Erste ...
"Hey, wer bist du?!", rief Silvester ziemlich angenervt aus; erst wurde seine Schwester mit einem Freak gesichtet (glaubte er) und jetzt noch seine Apple aus dem Nichts angegriffen ... Zwei blitzende Augen funkelten zornig auf und ehe Apple etwas realisieren konnte, traf ein Psystrahl auf das Pokémon. Plötzlich konnte Silvester und auch Apple es gut erkennen; da war ein Fennexis, welches die beiden angriff! Und es wirkte nicht gerade erfreut.
Apple rappelte sich auf und Silvester schnalzte verärgert mit der Zunge. "Surfer!", rief er knapp aus, sie würde schon wissen, wer ihr Ziel war. Eine riesige Flutwelle traf das Feuerpokémon mit voller Wucht, auch wenn Silvester die Attacke auch durchaus besser von Apple kannte; wahrscheinlich war sie sich selbst unsicher ... "Wasserring, schnell, bevor das andere ...", wollte Silvester gerade befehlen, aber da war es schon wieder zu spät. Noch ein Feuerwirbel umhüllte das Pokémon und verletzte es, ihr blieb nicht genug Zeit, einen heilenden Ring aus Tröpfchen von Wasser zu erschaffen.
Das Fennexis hatte sich in der Zeit auch wieder zu einem Angriff aufgemacht; diesmal war es Psychoschock, der das Corasonn für einige Sekunden lähmte. Silvester schnalzte verärgert mit der Zunge; was für ein nerviges Viech ... Sein Corasonn erneut eine starke Flutwelle von Surfer losließ, um den Gegner weiter zu schwächen; und tatsächlich wiesen beide Pokémon bereits das ein oder andere Schwächelnde auf. Silvesters Blick richtete sich für eine kurze Weile, dann für eine längere auf das, was hinter dem Fennexis war - Dickicht, er erkannte kaum etwas dahinter, doch ... doch da war doch ...
Apple führte den letzten von ihm genannten Befehl durch, direkt nach dem Angriff regenerierte sich etwas, indem sich ein heilender Wasserring um das Pokémon legte, ehe es wieder von den Flammen geschwächt wurde. Wie lange würde dieser Wirbel noch anhalten? Er hoffte nicht lange.
Das Fennexis setzte Psychokinese ein, die das Corasonn für mehr als nur wenige Sekunden lähmte. "Apple!", rief ihr Trainer deutlich panisch heraus und er wollte sie gerade wieder in ihren Ball rufen, um sie vor noch mehr Schaden zu bewahren, als sich wieder ein Ring um sie hüllte und sie umgeben von diesem Ring schon die nächste Attacke, die entscheiden sollte. Mit dem, was sie aufbieten konnte, schickte sie einen mächtigen Strahl von sehr heißem Wasser auf das Fennexis; Siedewasser. Wahrscheinlich würde es das Feuerpokémon nicht allzu sehr schaden, aber es zuckte zusammen, ehe es schließlich, ähnlich wie das Corasonn, zusammen sackte und den Blick auf das, was hinter ihr lag, endgültig frei ließ.

"SAARI!", schrie Silvester panisch auf und holte sein Corasonn nun wirklich zurück in ihren Ball, ehe er hektisch los lief, um zu seiner Schwester zu gelangen. Sein Gesicht wurde bleich bei ihrem Anblick, sie war selbst auch zusammengefallen, just in dem Moment, in dem auch das Fennexis gefallen war.
Bevor der Bruder aber seine Schwester erreichen konnte, sammelte das Fennexis alle ihre letzten Kräfte und stand auf wackligen Beinen vor dem kleinem Mädchen, ganz, als würde es sagen wollen: Nicht. Silvester blieb stockend stehend.
"Rück meine Schwester raus ...!", gab er unhöflichst von sich und verschränkte die Arme. Er ging einen weiteren Schritt nach vorne, doch damit wurde der Blick des Pokémons nur noch eindringlicher.

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Beitrag von GastFr Dez 18, 2015 11:24 am

mit Silvester | 40
Saari saß auf einer schönen Lichtung in einem wunderschönen Wald. Nichts im Vergleich zu der Lichtung des Moors, denn hier schien die Sonne in ihr Gesicht, sie spürte die Wärme und das wohltuende Gefühl von Ruhe und Frieden. Umgeben von Laubbäumen, deren Blätter in allen Farbvarianten von Rot bis Gelb gefärbt waren und bei dem kleinsten Windstoß erfasst und in wirbelnden Bewegungen über die Lichtung und um Saari herum geführt wurden, als würde sie sich in einem kleinen Tornado aus Blättern befinden. Das Gras unter ihren Füßen war Grün und nass vom Tau, sie entdeckte kleine Käfer-Pokemon die ihren Weg über die Lichtung in den Schutz der Bäume anstrebten. Saari folgte einem Ledyba mit dem Blick und lächelte kurz als es die Flügel ausbreitete und einfach davon flatterte - und dann weckte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit.
In der Mitte der Lichtung saß auf einem Stein ein kleines, graues Pokemon. Fröhlich ruderte es mit den Ohren und bellte einmal kurz, tippelte mit den kleinen Pfötchen auf dem Stein, streckte sich einmal und gähnte herzhaft. Es war ein kleines Fynx das offenbar auf jemanden wartete. Saari wollte auf das Pokemon zugehen, doch ihre Glieder wollten sich nicht bewegen, als wäre sie nicht Herr über ihren Körper. Sie versuchte es angestrengt, doch regte sich nicht einen Millimeter von der Stelle - und so konnte sie nicht anders, als das kleine Pokemon weiter zu beobachten.
Die herbstliche Umgebung änderte sich plötzlich. Es wurde dunkler, der Himmel wurde von Wolken überzogen, die Bäume verloren im rasanten Tempo ihre Blätter. Plötzlich wurde es kälter, die Sonne verschwand und es begann sich alles zu drehen als würde Saari sich schnell um sich selbst drehen - bis alles urplötzlich stoppte. Das Mädchen befand sich noch immer auf der Lichtung, die nun jedoch von Schnee überzogen war und die Bäume waren kahl. Saari spürte die Kälte, doch sie störte sie nicht. Sie bachtete sie auch nicht, denn das Fynx hatte ihre komplette aufmerksamkeit. Noch immer war es auf dem Stein, zusammengerollt und zitternd. Saari sah sich um doch konnte niemanden entdecken, und noch immer konnte sie sich nicht regen um zu dem Pokemon zu gelangen. Ab und an pustete das Fynx eine kleine Flamme hervor um sich zu wärmen, doch mehr blieb ihm nicht übrig.
Wieder begann die Umgebung sich zu drehen und sie stoppte während eines warmen Sommers. Nun war dort kein Fynx mehr, sondern ein violettes Rutena. Offenbar wütend übte es seine Attacken, schleuderte Flammen über die Lichtung und versuchte stärker zu werden. Saari spürte, dass das Pokemon aufgehört hatte zu warten. Es hatte aufgehört auf etwas zu hoffen was nicht passieren würde und nun wollte es stärker werden - nur wofür konnte Saari sich nicht erklären. Nicht mal eine Sekunde nach dieser Erkenntnis schwankte das Bild erneut und Saari hatte das Gefühl, von ihm weg gezogen zu werden. Das Bild verzog sich, riss auseinander.. und dann war es plötzlich wieder da. Wieder ein Sommer, diesmal war das Rutena zum Fennexis geworden. Saari sah mit an, wie das Pokemon seine Feuerkräfte nutzte und hohe Flammen in den Himmel spie, gleichzeitig mit seiner psychischen Kraft nichts auf der selben Stelle ließ - bis es sich mit einem Mal um ich selbst drehte und einen großen Flammenschwall um sich herum spie. Saari spürte den Hass und die Wut in dem Pokemon, die den Flammen diese Kraft gaben und jeder einzelne Baum rund um die Lichtung herum fing Feuer. Das schöne grüne Gras wurde schwarz und verdorrte, die Flammen der Bäume züngelten sich in der Luft und vernichteten alles Leben, was gewesen war - und das Fennexis brach auf dem alten Stein zusammen, auf dem es bereits als Fynx gesessen hatte.

Und plötzlich öffnete sie die Augen. Das weißhaarige Mädchen fand sich auf dem Boden im Schlamm wieder, hinter ihr der Stein, den sie auch in ihrem Traum gesehen hatte. Verwirrt zog sie sich an jenem hoch und sah sich um - und ihr ging auf, dass sie sich genau auf der Lichtung befand, auf der sie sich auch im Traum befunden hatte. Saari packte sich an die Stirn (und hinterließ so einen schönen Schlammabdruck von ihrer Hand), bi sie endlich realisierte, dass sie nicht allein war. Der Kopf wandte sich um und entdeckte das violette Fennexis, dessen Leben sie gerade erlebt hatte.. oder viel mehr geträumt. Und da war doch noch jemand..? Saari entdeckte ein kleines, geschwächtes Corassonn. Das konnte doch nur Apple sein! Dann war Silvester wohl auch nicht weit.. Der Blick des Mädchens ging weiter und da war er - ihr Bruder. Direkt vor dem Fennexis, das offenbar auch schon geschwächt war.
Saaris Kopf brummte und sie zog sich weiter den Stein hoch um sich hin zu setzen. Diese ganze Situation verwirrte sie. Wo war sie, und wieso war sie hier? Sie konnte sich an rein gar nichts erinnern, außer, dass sie mit.. Oh Gott! Nicht weit vom Geschehen entdeckte sie das Fiffyen und Macbeth, beide besiegt am Boden liegend. War sie das etwa gewesen?! Noch mehr Fragen ploppten in ihrem Kopf auf und sie schüttelte ihn heftig. Die weißen, mittlerweile schon fast braunen, Haare schleuderten herum, bis Saari den Kopf wieder still hielt. "Was ist hier los?", murmelte sie dann (etwas zu) leise. Sie fühlte sich als wäre sie aus einem Schlaf geweckt werden - es fehlte eigentlich nur noch das Gähnen. Das violette Pokemon wandte den Kopf über die Schulter zu Saari und sah das Mädchen lange Zeit an und Saari wurde klar, dass es sich tatsächlich um das Fennexis aus dem Traum handelte. Und dann war da Silvester - wieso war er hier? Das Mädchen sah zwischen dem Pokemon und dem Menschen hin und her, bis ihm ein Licht aufging.

"Du hast mich hergeholt?", fragte sie vorsichtig und das Fennexis nickte langsam. Saari musste gar nicht fragen weshalb, denn irgendwie konnte sie sich das aus dem, was sie gesehen hatte, schon selbst beantworten. "Greif sie nicht weiter an, Silvi!", rief Saari dann ihrem Bruder zu (der Spitzname war unabsichtlich) und rutschte wieder vom Stein herunter um sich hinzustellen. Saari ging nun näher zu dem violetten Pokemon (auf dem Weg dahin wurde Apple freundlich angelächelt), stellte sich vor es und sah zu ihm hoch. Einen Moment geschah nichts, dann umarmte Saari es einfach überraschend und das Fennexis sah hilfesuchend, ja, hilfesuchend, zu Silvester.
Saari ließ das Pokemon wieder los und wandte sich herum zu ihrem Bruder. "Sie war immer allein, seit sie ein Fynx war!", offenbarte sie ihm und legte die Stirn kurz in Falten. "Ich glaube, sie wollte einfach nur Gesellschaft.", fuhr sie fort und zuckte mit den Schultern. Im nächsten Moment hatte sie Macbeths Pokeball heraus geholt, um das besiegte Mogelbaum erst einmal in seinen Ball zurück zu holen - dann wandte sie sich wieder zu dem Fennexis. "Silvester hasst dich zwar bestimmt, aber.. wenn du willst, kannst du dich mir und meinem Team anschließen.", schlug Saari dem Pokemon vor und lächelte freundlich. Sie fasste erneut in ihre Balltasche und nahm einen ihrer Superbälle-für-alle-Fälle heraus. Das Pokemon schien erst unentschlossen, dann jedoch nickte es vorsichtig - und als Saari das Pokemon mit dem Ball berührte öffnete sich der kleine Behälter und das Fennexis wurde hinein gesogen. Es befreite sich nicht mehr, bis der Ball aufgehört hatte zu leuchten und der Fang somit als erfolgreich galt. Erst dann sag Saari wieder zu Silvester.
"WOAH! Ich hab ein SHINY Fennexis! Kannste 's fassen?!", rief sie dann in ihrer Saari-typischen Art und Weise aus und grinste Silvester mit ihrem "Ich bin besser als du"-Blick an. Sie ließ das Fennexis jedoch augenblicklich wieder frei und betrachtete es dann nachdenklich. "Wie würde dir Tamora gefallen?" Das Fennexis nickte langsam, bis es verstanden hatte worum es ging - dann wurde das Nicken schneller. Saari lächelte daraufhin und sah zu Silvester. "Bist du echt hier hin gekommen um mich zu retten?", fragte sie dann und sah ihren Bruder mit großen Augen an.

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Beitrag von GastSa Dez 19, 2015 2:51 pm

#037
Eine neue Freundin?


Wahrscheinlich erfuhr das arme Herz des großen Bruders ein Stich, als er diesen grässlichen Spitznamen, diese absolut furchtbare Verkürzung, die seinem Namen angetan wurde; wobei dies alles Nebensache war. Seine kleine Schwester erwachte wieder zu Leben und er war ungemein froh über diese einzige, einfache Tatsache. "Saari!", rief er einmal erleichtert aus, als er sah, dass sie - ein wenig schlammverdreckt, aber das sollte auch eher im Hintergrund verbleiben (noch) - sich bewegen konnte ... und zwar geradewegs auf das Fennexis, welches ihm seinen Zugriff zu seiner eigenen Schwester verwehrt hatte, und welches sie direkt einmal umarmte.
Er sah verwirrt drein, von einer zur anderen - von dem kleinem Mädchen sah er das Gesicht nicht, das war in das Fell des schillernden Fennexis verborgen, in das Gesicht des Pokémons, welches in einer qualvollen Manier der Hilflosigkeit, der Suche nach Hilfe in sein Gesicht blickte, was einen skeptischen Ton bekam. Ehrlich gesagt verstand er auch nach Saaris Ausführungen, die in seinen Augen von irgendwoher kamen, nicht so ganz, worum es ging. Er verschränkte die Arme, als Saari mit dem Fennexis sprach, und runzelte die Stirn - irgendwie gefiel ihm die Sache nicht so ganz, immerhin hatte das Pokémon seine kleine Schwester "festgehalten", ob es nun Gründe hatte oder nicht. Andererseits ... seufzte er nur einmal, lockerte seine Haltung und tatsächlich fand sich ein leicht spitzbübisches Lächeln auf seinem Gesicht Platz.
Andererseits war Saari durchaus alt genug, um zu wissen, wen sie sich anlachen wollte und sollte und wem sie eher weniger die kalte Schulter zeigen sollte; sie war ja auch nicht mehr ein so kleines Kind.

Und dann wurde er wieder beachtet? Hoooray! (?)
Wie putzig ihr begeisterter Ausruf doch war! Also hatte er sich tatsächlich nicht ganz geirrt, was die eher ungewöhnliche Farbe des Fennexis anging (tatsächlich waren ihm schon ein paar Pokémon von Trainern aus der Region Kalos, die nach Johto geschifft waren, über dem Weg gelaufen, die dem Pokémon hier nicht ganz unähnlich waren). "Meinen Glückwunsch", meinte er mit ruhiger Stimme und sah sie mit einem lobendem Lächeln an, aber eine leicht spöttische Note konnte er sich eben nie verkneifen - noch hatte niemand bewiesen, dass die so genannten schillernden Pokémon tatsächlich stärker waren als die, auf die man normalerweise antraf.
Saari gab dem Fennexis einen Namen und richtete erneut ihr Wort an ihn. Die Frage, die sie stellte, gab ihm erst einmal zu denken. Also ja, es war unbestreitbar, dass er es getan hatte, um sie zu retten (oder was auch immer war), andererseits wusste er aber auch nicht, ob sie es positiv aufnahm oder nicht ... Wobei, wenn er ihr in die großen Augen guckte ...? "Ja, bin ich", erklärte er also, "Ich würde ja wohl kaum ohne meine Schwester weiter reisen!" Saari war ihm in dieser Hinsicht mindestens genauso wichtig wie sein Corasonn Apple, was am unterem Fell des Fennexis umhersprang und es auch manchmal sanft zupfend in die Hand nahm.
Wo ihm gerade einfiel ... "Hast du denn trainieren können?", hakte er nach, sich wieder an den Zettel erinnernd, ehe er noch eine Reihe anderer Fragen hinterher schob: "Hast du Hunger? Geht es dir auch gut? Du fällst mir jetzt aber nicht wie ein vom Sturm gepeinigter Baumstamm um, oder etwa doch? Bist du müde, soll ich dich zum Center tragen?" Und bla, bla, bla.

mit Saari
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Beitrag von GastMo Dez 21, 2015 12:28 pm

mit Silvester | 41
Saari grinste amüsiert als Silvester ihr seinen Glückwunsch mitteilte. Tja, damit war sie jetzt wieder um Meilen cooler als ihr großer Bruder, auch wenn er es vermutlich nicht einsehen wollte! Es war ja wohl schon irgendwie ziemlich cool, ein schillerndes Pokemon zu haben, das zudem auch noch so unglaublich schick aussah! Saari wusste, dass "richtige" Fennexis Gelb und Rot waren, aber Grau und Violett war ja wohl viel schöner und vor allem auch viel interessanter. Grau und Violett stellte wohl mehr so den Psycho-Typ des Pokemons dar, während Gelb und Rot den Feuer-Typ aufzeigten.. oder so. Das war zumindest für Saari sinnvoll, ja! "Bist du jetzt neidisch?", grinste Saari mit hochgehobenen Brauen und sah ihren Bruder abwartend an. Er würde es ja sowieso nicht zugeben, das wusste Saari auch so schon - aber sie wusste auch, dass er tief in sich drin neidisch sein musste! Es ging einfach nicht anders!
Tamora bewegte sich nun in Richtung Silvester und Apple und hielt erst Silvester, dann Apple ihre Hand hin. Vermutlich um sich wegen der Ungemütlichkeiten zu entschuldigen - nein wie süß! Anschließend zog sie ihren Stock aus ihrem Schweiffell und wirbelte ihn ein paar Mal herum, bis Reeves Fiffyen wie durch Zauberhand begann zu schweben und sich zu ihnen herüber bewegte. Mit Reue im Blick betrachtete Tamora das kleinere Pokemon und verzog das Gesicht kurz. "Am besten wir machen uns auf den Rückweg nach Nevaio City, oder?" Fragend sah sie vom Fiffyen herüber zu Silvester. "Macbeth braucht auch dringend eine kleine Auffrischung im Pokemon Center."

"Natürlich haben wir trainiert!", rief Saari erbost aus als ob er sie gerade des Lügens bezichtigt hätte. "Macbeth beherrscht nun perfekt Sandsturm und Doppelteam.", fuhr sie fort und grinste schief. Der ganze Tag hatte sich also schon irgendwie bezahlt gemacht, auch wenn er ziemlich.. komisch abgelaufen war. Erst dieses Treffen mit John Doe, dann das Gespräch mit seinem Galagladi und letzten Endes dann von einem Fennexis entführt. Damit konnte man zumindest angeben..!
Die folgenden Fragen des Top-4 Mitglieds überrumpelten Saari ein wenig, so dass sie alle auf einmal mit einem "Nein, alles in Ordnung, denke ich." beantwortete. Bis zum Pokemon Center würde sie es wohl schon noch schaffen, keine Frage.. Sie setzte sich also in Bewegung und ging vor, ihr entging jedoch nicht, dass Tamora ein wenig zögerte. Vermutlich, weil sie die Lichtung ihr ganzes Leben lang noch nicht verlassen hatte.. Hm. "Komm, Tamora.", versuchte Saari ihr neues Pokemon also zu beruhigen und lächelte die Hexe an. "Außerhalb dieses Moors ist es um einiges schöner.", versprach sie dem grauen Fuchs, der sich daraufhin langsam in Bewegung setzte. Vor ihr schwebte noch immer das Fiffyen und tat es auch weiterhin. Offenbar fühlte Tamora sich nun dafür verantwortlich, das kleine Pokemon in Sicherheit zu bringen...

"Was hast du denn den ganzen Tag getrieben?", fragte Saari neugierig, während sie über einen Baumstamm kletterte, der im Moor umgefallen war. Matschiger als sie jetzt war würde sie ja ohnehin nicht werden, das war sicher... Wenn sie sich selbst nun im Spiegel sehen würde, würde sie vermutlich in Ohnmacht fallen.
tbc. Pokémon Center von Nevaio City, Nevaio City



Zuletzt von Saari am Mi Dez 23, 2015 11:47 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von GastDi Dez 22, 2015 3:09 pm

#038
Ein weiterer Abend


"Nicht, solange nicht bewiesen ist, dass schillernde Pokémon mehr Stärke aufweisen können, als ihre Normalvertreter", erwiderte der große Bruder mit seinem üblichen siegessicherem Grinsen. Er und neidisch auf ein Pokémon, was vielleicht hübsch aussah, aber sonst nicht allzu viel mehr zu bieten hatte? Niemals in seinem Leben würde er ein hübsch aussehendes Pokémon gegenüber eines tüchtigen Kämpfers vorziehen; zumindest solange er nicht vor hatte, eine Wendung von mehr als nur hundertachtzig Grad zu machen, und seinen Posten als Top 4 aufzugeben, um Koordinator zu werden - und das hatte er just in diesem Moment (wer hätte das gedacht) natürlich nicht vor.
Schwelgend in seinen Gedanken hob er überrascht den Blick, als das Fennexis ihm die Hand reichte. Er war für einige Sekunden einfach nur verblüfft, sodass er für eben diese Sekunden einfach ... einmal gar nichts tat, ehe er die Hand mit einem unbekümmertem Lächeln schüttelte, wo aber auch noch ein wenig Skepsis mitschwang, eine dezente Note in der großen Welle, die ja für manche doch etwas ausmachte. Für einen winzigen Moment war da noch der Gedanke, dass sie ihn beim Händedruck in Flammen würde aufgehen lassen wollen, aber dieser Gedanke war so flüchtig wie ein Gas im Windkanal. Anders war da schon Apple, die die Hand freudig entgegen nahm, für sie war das alles kein großes Problem mehr und nach dem Händedruck erst recht nicht! Man konnte sie vielleicht naiv nennen, vielleicht wusste sie aber auch einfach, dass das große Pokémon nichts Böses wollte.
"Das wäre nur logisch", meinte er nickend, als Saari den nächsten Weitergang vorschlug, "Apple könnte auch ein wenig Erholung vertragen." Das kleine Ding sah zwar immer noch munter drein, aber er wollte sie lieber nicht überstrapazieren - noch einmal den Turm des Himmels zu besuchen, war ihm dann doch eher geheuer ...

"Na dann ist gut", seufzte er und lächelte sie an. Sie hatte den Tag also glücklicherweise nicht ungenutzt verstreichen lassen; so war aber auch er nicht allzu müßig gewesen.
Als die Welle der Fragen losbrachen und sie alle verneint wurden, atmete das Top 4-Mitglied erleichtert aus. "Das freut mich zu hören", gab er sichtlich um eine Last leichter von sich, wobei er nicht drumherum kam, zu ergänzen: "Aber sag Bescheid, wenn dir etwas fehlt, okay?" Er sah sie prüfend an, ehe sie losmarschieren wollten. Er war schon einige Schritte gegangen, als er merkte, dass es noch ein paar Probleme gab, in die er sich aber nicht einmischte. Ruhig und die Hände in den Jackentaschen beobachtete er Saari dabei, wie sie ihr neues Pokémon und ihr neustes Teammitglied dazu animieren wollte, sich der Gesellschaft anzuschließen, auch wenn es für das Fennexis wohl oder übel bedeutete, die vertraute Lichtung zu verlassen.

Ein wenig die Nase rümpfen musste Silvester schon, als er Saaris Kleid genauer inspizierte. Das schöne Kleid ..., dachte er sich und zuckte aber lediglich mit den Schultern. Er dachte eher über die Frage nach, die sie ihm gestellt hatte. Was er heute gemacht hatte? "Ich wurde von Fans belagert, als mich eine junge Frau aus der Misere gerettet hat", erinerte er sich an die Geschehnisse, wobei er Nummer Eins sehr stark abkürzte. Ob er die Sache mit dem Bild jetzt oder später erzählen sollte? "Sie hatte ein Pflanzenpokémon bei sich und sie ist eine Rangerin, wenn ich mich nicht irre", sagte er weiter einfach brav auf, "Ophelia und Apple haben mich beide mit neuen Attacken überrumpelt, kleine Kinder haben sich mit mir angelegt in Sachen Schneeballschlacht ... und ich war essen."

tbc. Pokémon Center von Nevaio City, Nevaio City

mit Saari
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Beitrag von GastMi Aug 03, 2016 6:56 pm


#062 x mit Charon
Was nicht alles passiert
CF x Nevaio City, Raststatte Nevaio City
Nun hatte sie sich wirklich in das Moor schleppen lassen, was hatte Artsuiro nur getrieben? Sie selbst konnte es gerade kaum noch rekonstruieren, doch sie fand sich dann dort wieder. Hier sollten wilde Flunschlinks leben, und eines davon wollte der Junge doch haben... ihr entwich ein Seufzer, das war wirklich eine grandiose Idee gewesen. Doch als sie einen fragenden Blick seitens des Jungen erntete, winkte sie mit einem versuchten Lächeln ab, und deutete mit einer Geste an, dass er sich wieder auf die Umgebung konzentrieren sollte. "Und pass auf, sonst verscheuchst du sie noch alle." Es war für sie ein ziemliches Glück gewesen, dass er eigene Pokébälle dabei hatte, denn sie hatte momentan wirklich nur ihre Kleider am Leib und ihr Porte-Monnaie.
Tja, Besorgnungen, ihr könnt wohl noch warten. Sie stapfte weiter durch das Moor, die Augen aufmerksam auf die Umgebung gelegt. Während sie so durch das Grüne wateten besserte sich Artsuiros Laune ein wenig, und sie war froh, dass sie nun auch Gummistiefel dabei hatte. Sie hatte heute mal wieder eine ihrer Schuluniformen angehabt - wieso hatte sie immer noch so klug ausgesehen?! - und zwar jene mit Matrosenkragen. Sie hätte zwar auch zu ihrem Anzug Gummistiefel getragen, doch der war nun wirklich übertragen und musste mal wieder gewaschen werden. Die Gummistiefel hatten eine hellgrüne Färbung, nur passend zu der Farbe ihrer Kleidung - nicht, dass sie sich groß darum geschert hätte.
Das Ergebnis von stundenlangen Herumstreunen war, dass der Junge glücklich von dannen lief, um seinen Fang - es war so merkwürdig gewesen, dass die Forscherin beschloß, einfach nichts mehr in Frage zu stellen - seiner Familie zu präsentieren. Sie winkte dem fröhlich davonlaufenden Jungen nach, wohl zu erleichtert über die Ruhe, als dass sie bemerkt hätte, dass er immer weiter davonlief, und sie wahrlich keine Ahnung hatte, wo sie eigentlich war.
Doch da überkam es sie auch, und sie fror mitten in der winkenden Bewegung ein. Ihre Gesichtszüge verhärteten sich, und sie realisierte Stück für Stück, dass sie im Moor gefangen war. Okay, sie fand vermutlich den Weg zurück aber... sie wollte keine Moorleiche werden, auf keinen Fall! Sie wollte hier heraus, und dann wieder in das Pokémon-Center, zu ihren kranken Pokémon und dem Kindwurm Cordelia, welches sie seither noch nicht aus dem Ball befreit hatte, weil sie ein wenig Angst hatte.
Sie war irgendwie schon eine ziemliche Versagerin, zumindest gerade. Sie atmete tief durch, es brachte ja alles nichts, einfach hier stehen zu bleiben. Also setzte sie in die Richtung, in die der Junge entschwunden hatte, einen grandiosen ersten Schritt.
Und vielleicht würde es auch ihr letzter Schritt sein. Mit Schrecken stellte sie nämlich fest, dass sie sich nicht mehr rühren konnte. Kurzum gesagt, sie steckte fest. Wieder entglitten ihre Züge ihr, als sie ihren Blick auf ihren Fuß setztek, der hartnäckig im Morast stehen geblieben war. Ohne Gummistiefel konnte sie zwar auch weiter, aber... bequem würde es nicht. Ihr kamen die Szenarien von den Moorleichen in den Sinn. War das wirklich besser?!
Es schien, als wären ihr heute nur schlechte Schicksale vorbestimmt.
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Beitrag von GastDi Sep 20, 2016 6:37 pm

[cf: Stratos City - Teehaus "Shikiori no Hane"]

Natur. Igitt. Einige Personen in der Rangerabteilung fragten sich sicher mit Recht, weshalb Charon überhaupt teil dieser Naturliebhaber war, wo er doch so gut wie alles tat... außer die Natur wertzuschätzen. Aber seine verschollene Mutter hatte ihn diesen Beruf nun einmal aufgebrummt und in Augenblicken wie diesen, in denen eine Mission von ihm verlangte im Morast herumzustromern, wagte er es tatsächlich einmal sie zu verfluchen, wo auch immer sie nun sein mochte. Er war Techniker, verdammt! In diesen schlammigen Gebieten, die nebenbei noch seinen wunderschönen reinweißen Laborkittel verdreckten, hatte er nichts zu suchen. Als wäre das nicht schon schlimm genug hatte man ihm auch noch einen männlichen Partner für diese Mission zugewiesen, den er nun auch noch aus den Augen verloren hatte. Besser konnte es definitiv nicht werden. Und dabei ging es doch nur um das verschollene Viscora eines Trainers.
So saß der Pseudo-Ranger ein paar Minuten trübsal blasend auf einem umgefallenen Baumstamm, ehe ein plötzliches aufgeregtes Piepsen von Z-42 seine Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Anscheinend hatte sein Partnerpokémon etwas entdeckt und wollte unbedingt seine Aufmerksamkeit. Mit einem Seufzen erhob sich Charon also und trottete in diese Richtung, hoffend, dass es nicht schon wieder wegen der Begeisterung des Porygon-Z über seltsam geformte Kiesel war, die es immer wieder mal herzeigen wollte.

Aber nein, anscheinend war ihm das Glück doch einmal hold. Eine Jungfrau in Nöten! Nun ja, nicht dass er sich sicher ar, dass es sich bei dieser schwarzhaarigen Dame auch wirklich um eine Jungfrau handelte, doch er wollte sich seine ritterlichen Heldenfantasien nun nicht nehmen lassen. Ein aufgeregtes Grinsen zierte das Gesicht des braunhaarigen, ehe er realisierte, dass das wohl nicht der Zeitpunkt für solch ein Verhalten war. Nein, jetzt musste er ernst und seriös sein! Er mochte das Rangerdasein zwar hassen wie er wollte, aber er hatte trotz allem eine gute Ausbildung erhalten und konnte daher erkennen, dass hier jemand ganz offensichtlich im Morast feststeckte. "Ma'am, bei Ihnen alles okay?!", rief er daher zu ihr herüber und versuchte dabei so zuversichtlich zu wirken wie nur möglich. "Keine Sorge, ich werde Ihnen da raushelfen, ich muss nur... äh..." Dumm, dass er kein Seil hatte, das hatte nämlich sein Partner, der nun weißgottwo war. Aber vielleicht konnte er irgendwo einen ausreichend langen Ast finden, mit dem er sie herausziehen konnte? "Ich bin gleich wieder da! Nur nicht zu viel zappeln und nicht von der Stelle bewegen!", scherzte er also schlecht herum und war im nächsten Moment auch schon wieder im Gehölz verschwunden, um etwas Brauchbares zu finden.
Z-42 währenddessen hatte sich mit fröhlichen Tönen der fremden Frau genähert und tanzte ein wenig vor ihr herum, wohl seine Art ihr zu versichern, dass alles wieder gut werden würde. Der Optimismus dieses Pokémon war aber auch wirklich nicht zu erschöpfen.
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Beitrag von GastSo Sep 25, 2016 5:09 pm


#063 x mit Charon
Schillernde Wahnvorstellungen
Nach wie vor hing Artsuiro im Morast fest, was sich mit den verstreichenden Minuten wohl auch nicht ändern würde. Aber weil sie halt auch sie selbst war, war nach Hilfe rufen absolut keine Option, auch wenn es vielleicht etwas gebracht hätte. Aber beileibe, so verzweifelt war sie nun auch nicht! Auch wenn ihre momentanen Wahrscheinlichkeiten ohne große Rechnerei ziemlich schlecht aussahen, hier wieder herauszukommen. Ob sie ihren Gummistiefel einfach opfern sollte?
Und dann spielten ihr ihre Augen noch einen Streich, na ganz prima. Sie erhaschte für einen Augenblick jene Farben, welche am ehesten noch einem schillernden Porygon-Z zuzuordnen waren, aber... das konnte nun wirklich nicht sein, das wäre ja nun wirklich lächerlich. Hier? In aller Einöde? Da musste die Natur ihr schon mit realistischeren Wahnvorstellungen kommen, um sie zu überzeugen, dass sie endgültig den Verstand verloren hatte!
... mal ganz abgesehen davon, dass sie total am Rad drehte.
Sie atmete tief durch, als sie tatsächlich eine menschliche Stimme hörte. Hoffnung glomm inmitten ihrer Halluzinationen auf, vielleicht gab es ja doch irgendwo auf dieser Welt noch Gnade...! Ein junger Mann trat auf das Feld, und in einem kurzen Mustern bemerkte sie, dass er eine Brille hatte, einen Laborkittel trug und in der Wildnis ebenso kompetent wirkte wie sie wohl selbst. Eigentlich schon unfair, dass er nicht stecken geblieben war, wirkte er auch wie ein Forscher! "Würde ich nicht im Morast feststecken, wäre alles prima", entgegnete sie trocken, ihre Lage war wohl offensichtlich. Auch wenn es Menschen gab, die in dieser Lage nicht den Kopf verloren, sondern optimistisch blieben. Gelang ihr nur mäßig.
Ob er nun wirklich in der Lage war, ihr zu helfen, sei mal dahingestellt. So ganz konnte sie ihre Skepsis auch nicht verbergen, aber es war wohl besser als der Zustand, den sie vorher hatte... Nun, schien ihr Gegenüber auch noch ein wenig über Witz zu verfügen, was sie prompt an so manchen Kollegen erinnerte, dessen Witzqualität Hyperbelförmig verlief. Immer schlechter, aber nie unter einen bestimmten Grad. "Hatte ich nicht vor", erwiderte sie, als er dann auch schon verschwunden war. Wenn das mal gut ging... auch wenn dies fürs Erste dann wohl ihre einzige Möglichkeit war.
Doch kaum schien der Mann verschwunden zu sein, setzten ihre Halluzinationen wieder ein. Am Ende bildete sie sich aus lauter Verzweiflung noch Menschen ein, die ihr hier helfen sollten...! Nun stifteten auch ihre Ohren ihren Teil der Verwirrung, den nun sah sie das schillernde Porygon-Z nicht nur, sie hörte auch fröhliche, aufmunternde Töne! Und es näherte sich. Sie starrte das Pokémon an, als würde es ... als würde es schlichtweg aus einer anderen Dimension oder so kommen, total verblüfft und absolut überfordert. Das war ein... ein... "Schillerndes Porygon-Z." Sie war nun vollkommen verblüfft, denn es konnte einfach keine Halluzination mehr sein. Was machte ein so selten gefärbtes Pokémon hier? (Mal ganz davon abgesehen, dass Porygons nicht in der Wildnis auftauchten.) Sie hatte nun mehrere Jahrzehnte mit dem Studium des Pokémons verbracht, und in all der Zeit nicht ein einziges Mal wirklich und leibhaftig ein schillerndes Exemplar gesehen. Und nun, nun sah sie doch eines.
Während sie wunderbarerweise im Morast feststeckte, und es zu ihrem Übel auch immer weiter nach unten ging. Und dann hing sie auch noch nur mit einem Bein fest, das war ja kaum zu fassen! Und doch... und doch starrte sie das Porygon-Z an, als wäre es schlichtweg aus einer anderen Dimension.
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Beitrag von GastDo Sep 29, 2016 1:52 pm

Da schien jemand wohl noch eine gesunde Portion pessimistischen Humors zu besitzen... oder wie auch immer man nun die Kommentare der Schwarzhaarigen nun zuordnen wollte. Aber Charon ersparte es ihr einmal, weiter darauf einzugehen und beeilte sich. Nicht, dass der Erdboden sie noch völlig verschluckte und man sie Jahrhunderte später als konservierte Leiche an dieser Stelle wieder ausgraben würde - gruseliger Gedanke.
Zurück blieb nur Z-42, der scheinbar eine seltsam ungläubige Form der Bewunderung seitens dieser fremden Frau erntete. Ihr Blick und ihre kurze Benennung seiner Art brachten das schillernde Porygon-Z tatsächlich dazu, kurz einmal inne zu halten und mit einem fragenden Piepsen sein Köpfchen schief zu legen. Kurz darauf stimmte es aber wieder in ein fröhliches Wedeln seiner Ärmchen ein und heftete sich in einer glücklichen Umarmung an einen der Arme der Brillenträgerin. Die Motivation war hierbei fraglich, vielleicht hatte Z-42 ausnahmsweise aber doch einmal erkannt, was ein Mensch von ihm wollte und versuchte dieser Frau nun zu demonstrieren, dass er echt war... durch kuscheln.

Charon hatte währenddessen endlich einen Ast gefunden, den er für lang und stramm genug hielt. Als er sich jedoch wieder aufden Rückweg machte, erblickte er aus dem Gehölz heraus plötzlich seinen Kollegen, der offen auf einer Ebene des Sumpfes stand und anscheinend ein Telefonat über seinen FangKom führte.
"Wie, ich soll Charon auf der Stelle zurückbringen?" Dieser Satz brachte den Pseodo-Ranger dazu, einmal in Deckung zu gehen und auszuhorchen, weshalb von ihm geredet wurde. Es konnte doch nicht sein, dass...? "...was? So etwas hat er getan? Aber-" Eine kurze Pause folgte. "Gut, okay. Wenn er wirklich solche heiklen Informationen und dann... Jaja, schon gut! Ich werde schauen, dass er keinen Verdacht schöpft und ihn dann nach der Mission zurück ins Hauptquartier bringen, ich habe ihn nur gerade-"
Mit einem Mal sprintete Charon panisch davon, versuchte dabei jedoch nicht entdeckt zu werden. Er hatte genug gehört. Der Schrecken über diese Hiobsbotschaft allein hatte schon ausgereicht, um ihm einen gewaltigen Adrenalinstoß zu verpassen, sein Herz raste wie wild. Also war er nach all den Jahren doch aufgeflogen. Verdammt! Und dabei hatte er sich doch gerade erst wirklich in Einall eingelebt...!

Diese arme, festsitzende Frau konnte er aber trotz allem nicht ihrem Schicksal überlassen. Jetzt musste er erst einmal einen kühlen Kopf bewahren, er konnte währenddessen immer noch über eine Flucht nachdenken. Eigentlich grenzte es schon an Schicksal, dass er ausgerechnet so dieses Telefonat mitanhören konnte.
"B-bin wieder da...!", keuchte er trotz allem deutlich aufgewühlt hervor, als er hier am Rande des Morasts stand. Verdutzt stellte er allerdings fest, dass Z-42 gerade eine Kuschelstunde mit dieser Dame abhielt. Dass sein Partnerpokémon auch immer so stumpfsinnig und vertrauensseelig sein musste...! Ein schmerzhafter Gedanke kam ihm dabei plötzlich in den Sinn. Verdammt, was sollte er denn jetzt mit seinem Porygon-Z machen?!
"Z-42, komm rüber und hilf mir!", wies er sein Partnerpokémon daher ernst an und tatsächlich gehorchte es ihm einmal aufs Wort und schwebte nun zu ihm herüber. Wie es schien bemerkte es doch an seiner Stimmlage, das gerade etwas nict mit seinem Ranger stimmte. Charon fackelte jedoch nicht lange und wies sein Pokémon schnell an, das andere Ende des Astes zu der Brillenträgerin herüberzureichen, damit sie sich daran festklammern konnte. "Halten Sie sich gut fest, ich ziehe Sie dann heraus. Sagen Sie einfach Bescheid, wenn Sie soweit sind.", waren die nächsten Worte, die der leicht beschmutzte Kittelträger nun an die Fremde richtete. Hoffentlich würde nun alles glatt gehen, er wollte nicht mehr Zeit opfern wie nötig.
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Beitrag von GastSa Okt 01, 2016 8:19 pm


#064 x mit Charon
Rettung?!
Ihre Kommentare wurden nicht mehr weiter kommentiert, was Artsuiro auch nur zugute kam, denn sie fragte sich in einem Augenblick der Klarheit erneut, was für einen Stuss sie eigentlich immer von sich gab, und zudem wäre es wohl nur besser, wenn er sich schneller auf die Suche machte, um ihr aus der Patsche zu helfen. Sie musste sich nachher wirklich noch ordentlich bedanken, wenn da nicht wieder ihre erneut einsetzende schlechte und nervöse Laune wäre. Damit einher ging dann auch noch eine Wahnvorstellung, wirklich, was hatte sie heute eigentlich gefrühstückt?!
... Doch dann stellte es sich heraus, dass das Porygon-Z mehr als nur real war - was auch immer das dann sein sollte. Sie stand stocksteif da, als sie bemerkte, dass das Pokémon echt war, und sie es sogar berühren konnte - eher noch, dass es gerade mit ihr kuscheln wollte. Ihre Gedanken setzten für einen weiteren Augenblick aus, nun war sie wirklich überfordert mit der Situation. Sie atmete tief durch, und bemerkte, wie sie nun dann aber auch tiefer sank. Dann jedoch nahm das schillernde Pokémon ihre Aufmerksamkeit ein, und sie tätschelte ihm zögerlich über den Kopf. Sie war immer noch zu verblüfft, um in fanatisches Gekreische aufzugehen, was aber sonst wohl nicht gerade unwahrscheinlich wäre. Sie war zwar eigentlich ein ruhiges Gemüt, aber bei so etwas war sie dann doch wieder recht anders darauf, sie konnte eine ziemliche Fanatikerin werden. Das war aber auch ein zu putziges Wesen, woher kam es denn eigentlich nun?!
Es schien, als würde sich diese Frage dann klären, als der unbekannte Mann mit Laborkittel wieder kam. Ob er wohl auch ein Forscher war? Er schien jedoch hektischer als zuvor zu sein, was sie doch nachdenklich stimmte. War irgendetwas in der letzten Zeit passiert, in den paar Minuten? Eine Erklärung dafür fand sie nicht, und sie vergaß auch, irgendetwas zu sagen, als das Porygon-Z aufgefordert wurde, ihm zu helfen. Sie schmunzelte der Situation nicht angemessen über den Namen, ob der Kittelträger wohl ein Sci-Fi-Fan war? (Konnte eigentlich kaum anders sein, würde sie vermuten...)
Nun ging es aber auch wirklich zu Rate, und auch Artsuiro legte eine ernstere Stimmung auf, zumal sie nicht riskieren sollte, im Morast zu landen - sie wusste gerade nicht, wie es um ihren frischen Wäschebestand aussah. Sie nahm das von dem Porygon-Z herübergereichte Ende und versuchte, ob der seltenen Farbe nicht allzu sehr zu starren. Es kam ihr immer noch wie ein Traum vor, aber dies war mit an Wahnsinn angrenzender Sicherheit definitiv real! "Ich bin bereit", meinte sie dann, nachdem sie sich entsprechend positioniert hatte, hoffentlich würde nun alles glatt gehen... Sie hatte nach wie vor nicht besonders viel Vertrauen in die Kräfte des Fremden, aber Menschen waren doch immer wieder für Überraschungen gut. Nun musste sie sich aber konzentrieren!
Nachdem man gezogen und gezerrt hatte, ploppte ihr Fuß schließlich auch mit einem schlackernden Geräusch frei, der Morast löste sich von ihrem Gummistiefel, und sie strauchelte, als sie vornüber kippte. Ihr Fuß fühlte sich mit einem Mal sehr viel leichter an, und weniger gequetscht. Doch nun hieß es eher, Balance halten!
[out: Ich bin gerade nachdenk- und entscheidungsfaul und würde es dir überlassen, ob sie fällt oder es noch schafft, sich zu fangen |D]
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Beitrag von GastMi Okt 19, 2016 6:06 pm

Nach der Bestätigung der Fremden zog Charon schließlich mit allem, was seine akademische Statur hergab, während Z-42 ihn dabei mit einem freudigen Tanz anfeuerte. Was er früher als äußerst nervig empfunden hatte, versetzte ihm in diesem Augenblick nur einen weiteren Stich. Dieses Porygon-Z war so naiv und kindlich und er hatte keinen Ball, in den er es sperren konnte... obwohl er die Arbeit als Ranger hasste, stimmte er in einem gewissen Maß doch mit ihrem Ehrenkodex ein. Er wollte es nicht fangen, aber gleichzeitig konnte er so ein anstrengendes Pokémon auch nicht auf das mitnehmen, was ihn nun erwarten würde.
Die Brillenträgerin kam glücklicherweise nach seiner Aktion recht schnell frei. Charon war so sehr in Gedanken gewesen, dass ihn der Verlust dieser plötzlichen Last überraschte und ein paar Schritte nach hinten taumelte. Dabei musste er jedoch feststellen, dass sein Gegenüber gerade ein ähnliches Schicksal ereilte. So fing er sich wieder und sprintete ein paar Schritte voran, um sie mit seinen Armen zu stützen. "Hah, sieht so aus, als wäre gerade noch alles glatt gegangen...", kommentierte er die Begebenheit mit einem ruhigen Lächeln, ehe er bedrückt seinen Blick senkte und die Frau wieder losließ. In jedem anderen Moment hätte er diese Gelegenheit wohl schamlos ausgenutzt, um einen schlechten Anmachspruch loszuwerden, doch das fehlen dessen zeigte umso mehr, wie ernst ihm diese Situation war. Er musste nachdenken, verdammt!
Sein Partnerpokémon schien von den Gedanken, die ihn plagten, jedoch nicht sehr viel wahrzunehmen, obwohl es durchaus bemerkte, dass sein Ranger sich ein wenig seltsam verhielt. Das schien es allerdings nicht weiter zu beschäftigen, weswegen es nun freudig um die beiden herumschwebte und mit ein paar Tönen andeutete, dass es sich wohl besonders für das Freikommen der Fremden zufreuen schien. "Z-42 scheint Sie ganz schön zu mögen.", stellte Charon daraufhin ein wenig geistesabwesend fest. Im Grunde mochte Z-42 doch eigentlich so gut wie jeden! Aber eventuell konnte er doch... Er musterte die Frau vor ihm ein wenig aufmerksam und wartete ab, wie sie reagieren würde.


[out: Ich habe mich einfach mal dreist für den Fanservice entschieden... um Charon noch nen Gefallen zu tun :'DD]
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Beitrag von GastSo Okt 30, 2016 3:52 pm


#065 x mit Charon
Das Schillern der Welt
Artsuiro war zwar durchaus darauf konzentriert, möglichst die Balance zu halten, und sich auch ordentlich herausziehen zu lassen, bekam jedoch den anfeuernden Tanz des schillernden Porygon-Zs dennoch mit. Vielleicht war die Unaufmerksamkeit in diesem einen Augenblick, in dem sie mal wieder dachte, was es eigentlich gerade hieß, dass sie einem schillernden Exemplar ihres zu züchtenden Pokémons begegnet war, welcher sie schließlich holterdipolter in die Arme des eher schmächtig wirkenden Forschers beförderte. Sie war für einen Augenblick noch zu benommen, um wirklich die Situation zu realisieren, was jedoch die Realität recht flott nachholte.
Sie bemühte sich ruckartig, wieder auf eigenen Beinen zu stehen, um möglichst wieder Distanz zwischen ihnen zu schaffen. Sie stützte sich noch ein wenig auf seinen Armen ab, ehe sie dann aber tatsächlich ihre Balance wiederfand. Auf ihrem Gesicht ließ sich eine etwas abwesende Reaktion ablesen - vermutlich, um jegliche potentielle Röte, welche in diesem Augenblick aufkommen konnte, zu unterbinden. Erst bei seinen Worten, und nachdem sie sich ihre Brille wieder gerichtet hatte, war sie wieder bei der Sache, und ging es dann auch erstaunlich gefasst an. Glücklicherweise schien es sich bei dem fremden Mann nicht um jemanden zu handeln, der solche Situationen für seine eigenen Zwecke ausnutzte... Für so etwas war Artsuiro doch nun wirklich viel zu alt. "Wenngleich wohl auch ein wenig zu glatt - aber immerhin nicht holprig", stimmte sie der Tatsache sowohl zu wie sie auch ihre Schattenseiten aufwarf. Nein, das Ereignis konnte sie getrost erst einmal wieder beiseite legen... ihrer Meinung nach.
Wieso ihr Retter eigentlich die ganze Zeit auch irgendwie nachdenklich melancholisch war, wusste die Professorin nicht wirklich, ließ sich da aber auch recht flott von der Freude des kindlich anmutenden Pokémons anstecken. Sie lächelte zaghaft, weil sie das Lächeln meistens nicht allzu gewohnt war, und fühlte sich an das heitere Gemüt ihres Glumandas Alyne erinnert. Achja. Diese hätte sie aber schon längst angesprungen - sie selbst und jeden Fremden, der ihr über den Weg lief. Die Worte des Schwarzhaarigen überraschten sie ebenso wie sie ihr gewissermaßen auch schmeichelten, und nun kam doch ein wenig der vorher unterdrückten Röte in ihr Gesicht. "Meinen Sie wirklich?", hakte sie nach, und betrachtete nachdenklich das schillernde Wesen. Beim Namen musste sie ebenfalls ein wenig schmunzeln - da war wohl jemand ein Fan von Science-Fiction-Literatur? "Ich habe sehr viel Umgang mit Porygons, vielleicht liegt es ja daran?" Zumindest konnte sie nicht glauben, dass es wirklich an ihrer eigenen Person liegen konnte, immerhin war davon bisher wenig Vorteilhaftes ans Licht gekommen. Sie legte den Kopf ein wenig schief, und blickte das schillernde Porygon-Z mit einem beinahe schon zärtlichen Blick an. "Ich habe in meinen ganzen Jahren als Züchterin noch nie ein schillerndes Exemplar gesehen... Sie können sich wirklich glücklich schätzen, einen so treuen Partner zu haben." Sie wandte sich während ihrer Worte wieder an den ihr unbekannten Mann um, ihr Blick war durch und durch ernst und aufrichtig. Ein wenig beneidete sie ihn schon, doch sie besaß immerhin auch ein wundervolles Wesen, und konnte auch ihren Klienten diese Pokémon im Laufe ihres Lebens näher bringen... was wollte sie da eigentlich noch mehr?
[out: Auch wenn er in Gedanken woanders ist... |D Was Artsu bloß für ein Bild von Charon bekommt... das kann man ja beinahe nicht mitansehen |D]
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Beitrag von GastFr Nov 11, 2016 11:03 pm

Da zeigte sich wohl wieder der pessimistische Humor der Fremden. Charon wusste in dem Augenblick nicht so recht, was er darauf nun entgegnen solte, stattdessen setzte er sich ein leicht verzerrtes Lächeln auf, dass seiner gedrückten und panischen Stimmung gerade nicht im geringsten entsprach. Wenn es so weiterging, würde er mit Sicherheit noch explodieren. Aber das hatte noch Zeit, wenn er endlich einen Plan hatte und sich in einer etwas sichereren Umgebung befand. Jetzt konnte er sich das definitiv nicht leisten.
Zumindest schien die Schwarzhaarige seine Äußerung recht positiv aufzunehmen. "Aber klar!", entgegnete er ihr Nachhaken daher mit einem gespielten Enthusiasmus. Umso positiver für den Pseudo-Ranger war daraufhin, dass sie doch tatsächlich so einiges von Porygons zu verstehen schien! Das weckte doch gleich gewisse Hoffnungen im Inneren Charons. Wenn er Z-42 in guten Händen wissen konnte, dann...! Aber durfte dennoch nicht zu voreilig handeln. Es ging hier immerhin noch um etwas, das ihm ebenso wichtig wie der allerbeste Freund war, den er nie wirklich besessen hatte. Irgendwie war es sein ganzes Ranger-Dasein nur er und Z-42 gewesen. Fast schon bereute er es, dieses Pokémon manchmal so grob behandelt zu haben.
Und wenn seine bisherigen Gedanken ihm schon Stiche versetzt hatten, waren die darauf folgenden Worte die eiserne Jungfer, die seine Eingeweite durchbohrte. Tief getroffen biss er sich daher auf die Unterlippe und sah zur Seite gen Boden. Auch wenn sich in seiner Brust alles zusammenzog, er musste sich nun auf das Wesentliche konzentrieren. Er durfte es sich unter keinen Umständen erlauben, heute geschnappt zu werden, dafür war ihm seine persönliche Freiheit viel zu lieb. "Inwiefern befassen Sie sich denn mit Porygons?", fragte er daher frei heraus und man konnte ein gewisses Aufblitzen hinter seinen Brillengläsern nicht leugnen. War es lediglich die aufkeimende Hoffnung, die sich dort wiederspiegelte oder war er nun tatsächlich den Tränen nahe? Seine Stimmung schnürte ihm jedenfalls allmählich die Worte ab, was Z-42 doch dazu veranlasste, ihn mit schiefgelegtem Köpfchen zu betrachten.


[out: Haha, Offgame-Wissen ftw |D]
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Beitrag von GastSa Nov 12, 2016 4:50 pm


#066 x mit Charon
Vergangenheitsmomente
Artsuiro war momentan durchaus mit schwarzem Humor ausgestattet, das ließ sich vermutlich nicht verleugnen. Ihr Tag war bisher jedoch auch eher... bescheiden verlaufen, da konnte sie es sich wohl leisten, vergraulen tat sie die meisten Personen mit ihrem Charakter ohnehin früher oder später, wenn sie nicht ebenso geraten waren wie ihre eigene Person.
Ob dies nun bei dem Kittelträger, dessen Namen sie übrigens noch nicht kannte, aber den seines Porygon-Zs, der Fall war, konnte sie im Moment noch nicht abschätzen. Seit ihren Jahren als Geschäftsfrau verfügte sie zwar durchaus auch über eine bessere Menschenkenntnis, das Gespielte in Charons Enthusiasmus bemerkte sie jedoch nicht. Die eben nun verdrängte verlegene Röte kam nun doch wieder auf ihr Gesicht, dezent und ebenso auf die Kälte um sie herum zurückzuführen. Es würde wärmer werden, aber noch war es nicht soweit. Sie fragte sich, ob diese Farbe es eigentlich zu etwas so Besonderem machte... und ob es nicht doch ein Porygon-Z wie jedes andere war. Dennoch kam sie nicht umhin, sich darüber zu freuen, dass es sie scheinbar mochte.
Dass sie mit ihren folgenden, ernsten Worten jemanden wirklich mentale Schmerzen zufügte, war eigentlich nicht ihre Absicht gewesen. Was wohl mit diesem Menschen los war? Sie hatte absolut keine Ahnung. "Ist irgendetwas passiert?", fragte sie vorsichtshalber nach, auch wenn sie nicht wusste, ob dieses Problem persönlicher Natur war, zu persönlich, um es einer Fremden zu berichten. Doch wie hieß es so schön? Wenn du es niemanden sagen kannst, den du kannst, sag es jemanden, den du nicht kennst. Das rieb sie ihm aber lieber nicht unter die Nase, immerhin wollte sie es sich momentan nur aufgrund ihrer unverbesserlichen Neugier nun auch nicht verbauen. (Auch wenn die Frage offen war, wie angenehm das Gespräch nun eigentlich tatsächlich war.)
"Ich züchte sie", beantwortete sie wahrheitsgemäß seine Frage und blickte zu dem schillernden Z-42, "und sie begleiten mich schon seit ich 14 Jahre alt war." Sie dachte an Arie zurück, ihr eigenes Porygon-Z, welche sie nun schon fast so lange begleitete wie Alyne, ihr Glumanda, und Feliff, ihr Chelast. "Welchen Beruf üben Sie aus?", fragte sie, wobei die leise Frage mitklang, was wohl sein Porygon-Z mit ihm verband. Sie interessierte es brennend, aber sie wusste nicht, wie sie die Frage formulieren sollte. Vielleicht, müsste sie einen Brief schreiben, oder eine Email, aber von Angesicht zu Angesicht waren ihre kommunikativen Fähigkeiten doch etwas begrenzt.
"Wie heißen Sie eigentlich?", fragte sie deswegen auch reichlich spät ihr Gegenüber, und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ich heiße Artsuiro Campshire, vielleicht kennen Sie ja meine Schwester - Sie war bis vor Kurzem Regionsprofessorin hier." Dieser Job schien für ihre Familie nicht besonders für die Ewigkeit geprägt worden zu sein, und sie fragte sich ohnehin, was sie wohl nun machte. Irgendeine Vergangenheitsforschung? "Um genauer zu sein, heißt es wohl Professor Artsuiro Campshire, aber Sie können das ruhig nicht beachten." Präzision war immer wieder ein Stichwort, welchem sie unterlag, und ihre Plauderfreudigkeit manchmal im Gegensatz zu ihrer Verschlossenheit. Aber vermutlich würde jeder, der ihren Namen in die Suchmaschine eintippte, diese Information finden.
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Beitrag von GastMo Nov 14, 2016 2:23 pm

Ob irgendetwas passiert war...? Charon war sich unschlüssig, ob er diese Frage nun tatsächlich beantworten konnte. Es würde ihn nicht wundern, würde sein Gegenüber ihn dafür verurteilen, es wäre nur die natürlichste aller menschlichen Reaktionen. Aber trotz allem wirkte diese Frau so nett... Daher atmete der Ranger nun erst einmal tief durch, um seine anbahnende Trauer zu unterdrücken, statt auf die Frage der Schwarzhaarigen zu antworten. Denn neben der kamen noch weitere Fragen, welchen Beruf er ausübte und wie er hieß. Davor hatte sie allerdings noch die von ihm gestellte Frage beantwortet. Sie züchtete also Porygons? So wie es sich anhörte, musste sie sich wohl sehr gut mit dieser Spezies auskennen. Er konnte schon regelrecht fühlen, wie ihm der Stein vom Herzen fiel. Vielleicht war der Gedanke, der ihm momentan im Kopf schwirrte, tatsächlich die beste Lösung für dieses Problem. Hauptsache, er konnte Z-42 in guten Händen wissen und sich sicher sein, dass er es nicht unnötig in Gefahr brachte. Aber zunächst einmal sollte er sich wohl den Fragen der anderen Brillenträgerin widmen - die wohl den namen Artsuiro Campshire trug. Zwar hatte er den Namen der ehemaligen Regionsprofessorin schon einmal gehört, aber in seiner Situation konnte er sich gerade leider nicht allzu viele Gedanken darum machen.
"Ich... bin Charon Kearney.", stelte er sich also erst einmal etwas zögernd vor und hoffte, damit nun keinen allzu großen Fehler begangen zu haben. Sie würde ihn doch unmöglich verraten, oder? "Also, ich bin Ranger. Eigentlich. Das ist jetzt etwas kompliziert...", druckste er um den Kern der Sache ein wenig herum und sah beschämt zur Seite. Warum bereute man seine Fehler erst, wenn man die Konsequenzen dafür tragen musste? Das war nicht fair. "Es ist tatsächlich etwas passiert. Ich habe... ganz schönen Mist gebaut. Die Art von Mist, für die man mich hinter Gittern bringen könnte, und..." Er hielt mit seiner rechten Hand seinen linken Oberarm fest umschlossen. Er wollte jetzt auf keinen Fall seine Gelassenheit einbüßen, dann hätte er mit sicherheit schon verloren. In diesem Augenblick musste er dringend einen klaren Kopf bewahren. ...und deswegen muss ich jetzt so schnell wie möglich weg, verstehen Sie?" Mit diesen Worten sah er Artsuiro nun wieder fest entschlossen an. Er hoffte inständig, dass sie es verstehen würde. Er wollte einfach nicht mit den Konsequenzen seines Tuns leben wollen. Er musste einfach weg. So schnell er konnte.
"Z-42 ist mein Partnerpokémon. Ich kann meinen FangKom nicht mitnehmen, ansonsten könnten sie mich orten... aber wenn ich es als wildes Pokémon bei mir lasse... wer weiß, was sonst mit ihm passieren würde." Immerhin war es schillernd. Es erregte allerhand Aufmerksamkeit, die er einfach nicht gebrauchen würde und brachte sie beide in Gefahr, insbesondere mit seinem naiven Charakter. "Wenn Sie Porygon züchten, können Sie sicher gut mit ihnen umgehen, oder? Könnten Sie sich um Z-42 kümmern? Es ist bestimmt etwas plötzlich, aber... aber es ist die einzige Option, die ich momentan offen habe. Bitte!" Diese verzweifelt gesprochenen Worte untermalte er zusätzlich noch mit einem Senken seines Kopfes, das knapp an eine Verbeugung heranreichte. Nun war er tatsächlich der Gnade einer Frau ausgesetzt, die er gerade erst kennengelernt hatte. Sein Partnerpokémon hatte seinen Worten auch entnehmen können, was in seinem Kopf vor sich ging und hampelte nun ein wenig aufgeregt mit panischen Piepstönen vor seinem Ranger herum. Es schien offensichtlich, dass Z-42 Charon in Wahrheit gar nicht verlassen wollte, aber es war sich der Situation und ihren Konsequenzen auch gar nicht bewusst.
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Beitrag von GastFr Nov 18, 2016 3:16 pm


#067 x mit Charon
Verschwimmende Bilderbanden
Während Charon seinen Gedanken nachhing, tat auch Artsuiro dasselbe. Sie hatte keine Ahnung, ob sie damit doch mit ihrer Unsensibilität wieder in zu tiefe Gewässer zugestoßen war, und ob er sich wohl auch einfach abwenden und gehen würde. Das hatte sie tatsächlich auch durchaus erlebt, doch es war ihr kein genügender Denkzettel gewesen. Nichts hielt sie davon ab, und selbst die Reue dahinter oder das schlechte Gewissen waren für sie nie ein so triftiger Grund gewesen, einfach zu schweigen und es hinzunehmen. Andere Themen nahmen diese Gedanken jedoch dann ein, und er stellte sich schließlich dann vor - mit allem drum und dran, wie es schien.
Bei Charon musste sie augenblicklich an einen Trabanten des Plutos denken, aber auch den Fährschiffer aus den Welten der Mythologie, und musste schmunzeln. Als es jedoch wieder ernster wurde, raffte auch sie sich auf, um seinen Sorgen folgen zu können. Wer auch immer sie beschworen hatte, musste sie auch ebenso gut mit Ernst nehmen können! Es klang aber nach einen wirklich komplizierten Sachverhalt, wenngleich sie nicht einmal vollkommen eingedrungen war. Dass er Ranger war, überraschte sie ebenfalls, ob er das wohl wirklich gerne tat...? Sie selbst war ja eher unwillig, was jegliche sportliche Aktivitäten anging.
Verstehend nickte sie, als er zum Ende seiner Rede kam, wenngleich ihr Blick auch etwas skeptisch war. "Ich verstehe, aber... gibt es keine Alternative dazu?" Sie wollte ihn nicht direkt Feigling nennen, denn es wäre auch ihre Handlungsweise gewesen, vermutete sie. Der Sachverhalt mit dem schillernden Porygon-Z wurde auch geklärt, und sie blickte es mit einem beinahe traurigen Blick an. Sie konnte seine Sorgen nachvollziehen, und wusste nicht, wie sie darüber fühlen sollte. Dass er sich dann auch noch verbeugen musste, ließ sie noch ratloser werden, und sie blickte hilfesuchend zu dem Porygon-Z selbst, denn ihr ging gerade der Rat aus. "Bitte, beruhigen Sie sich erst einmal...", murmelte sie eher zu sich selbst, denn sie wusste auch, dass bei so etwas Ruhe und das Verdrängen von Zeitdruck ziemlich unmöglich waren. "Z-42..." Sie blickte das Pokémon traurig an, es schien seinen Partner sehr zu mögen. Konnte sie es dann wirklich einfach so...
Sie atmete tief durch. Sie versuchte sich wieder auf rationale Gedanken zu trimmen, aber es klappte nicht wirklich. Sie ließ sich leicht mitreißen, und war viel zu emotional, ihrer Meinung nach. "Z-42, kommst du bitte zu mir?", richtete sie ihre Worte dann erstmal an das Pokémon, da sie nicht wusste, was sie nun wirklich tun sollte, unschlüssig. Sie hielt es jedoch für eine gute Idee, erst einmal mit dem Porygon-Z selbst zu sprechen, ehe sie irgendetwas entschied. Hoffentlich würde es nur auch auf sie hören... "Was würdest du davon halten, wenn wir mal etwas Neues ausprobieren? Ihr beide seid vermutlich für eine ganz lange Zeit zusammen gewesen, vielleicht..." Ihre Stimme brach ab, verdammt. Sie atmete noch einmal tief durch. "Wie wäre es, wenn ihr beide eine Auszeit voneinander nehmt? Es gibt Dinge, die sind zwischen Himmel und Erde. Und es gibt Dinge, die muss man... alleine bewerkstelligen." Sie richtete dabei auch ihren Blick wieder an Charon, es lag eine flehentliche Bitte und Aufforderung in ihnen. Er sollte diesen Mist, den er wie auch immer gebaut hatte, wieder bereinigen gehen. "Wäre das... wäre das in Ordnung?" Sie schluckte. Natürlich war das absolut nicht in Ordnung! Aber wenn es nicht anders ging?
[out: ICH HEULE FAST ;W; CHARON IST EIN VOLLPFOSTEN!!! UVU |D]
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Beitrag von GastDo Dez 15, 2016 10:53 pm

Eine Alternative? Aprupt schüttelte Charon den Kopf. "Nein... nein, ich denke nicht, dass das möglich ist.", antwortete er hastig, fast schon panisch. Es musste aber definitiv die Aufregung dieses Augenblicks sein, die ihn so denken ließ. Vielleicht hätte er wenige Tage später schon eine bessere Idee gehabt, doch da war es vermutlich schon zu spät. Da half auch die Bitte Artsuiros nicht mehr, dass er sic doch beruhigen möge. Er kam sich vor wie jemand, der als vogelfrei gebrandtmarkt worden war und an jeder Ecke Gefahr vermutete. Zuvor hatte er sich zwar darum bemüht, sich noch im Griff zu halten, doch je mehr im klar wurde, dass er bald schleunigst das Weite suchen sollte, umso unruhiger wurden seine Beine. Es kam ihm so vor, als würden sie ihn bald noch bis an das andere Ende der Welt tragen.
Die nächsten Worte der Schwarzhaarigen galten allerdings seinem Partnerpokémon und wie es aussah vertraute Z-42 Artsuiro bereits genug, dass es sich ihr mit einem Blick zuwandte, als würde es gleich seine intimsten Sorgen vor ihr ausschütten. Es hatte wohl realisiert, dass auch Charon ihr in diesem Augenblick bedingungslos vertraute. Das jedoch vielmehr, weil er gerade keine andere Wahl hatte. Der traurige Blick in den Augen seines Hoffnungsschimmers versetzte dem Ranger jedoch nur weitere Stiche. Er hoffte inständig, dass es bald vorüber sein würde, auch wenn die Zukunft, die bald folgen würde, so ungewiss war wie der Inhalt eines schwarzen Lochs.

Zumindest verstand das Porygon-Z die Worte der anderen Brillenträgerin. Jedenfalls hoffte Charon das. Ihm kam das kleine blaue Wesen allmählich wie ein Kind vor, das gerade nicht verstand, dass es seine Eltern nie mehr wieder sehen würde. Mit einem bedrückten Piepsen senkte Z-42 schließlich sowohl seinen Kopf als auch seine runden Ärmchen und schien seinen Ranger in diesem Augenblick nicht ansehen zu können. Konnten Daten eigentlich weinen?
Charon bemerkte dabei den auffordernden Blick Artsuiros und schluckte. Er konnte fühlen, wie sich seine Kehle zusammenzog, doch er versuchte dagegen anzukämpfen. Ihm war bewusst, dass er nun nicht einfach wortlos gehen konnte. Immerhin traf sein Partnerpokémon in all dem keine Schuld, doch trotz allem musste es so sehr darunter leiden. "Es... es tut mir so Leid, Kumpel...", stammelte er schließlich heiser hervor, doch im nächsten Augenblick sammelte er sich noch ein letztes Mal und ballte entschlossen seine Hand vor sich zur Faust und drückte seine Fanger dabei so fest in seine Handfläche, dass sein Unterarm zu zittern begann. "Aber ich verspreche dir, dass ich dich irgendwann wieder besuchen komme, okay? Ich bleibe nicht ewig weg, ich..." Seine Stimme brach für einen Augenblick und er atmete einmal tief ein, fast schon schluchzend. "Ich... ich brauche einfach nur etwas Zeit, das alles zu verarbeiten!" Schon in der Millisekunde darauf dachte er über diesen letzten Satz nach und befand sie für äußerst egoistisch. Aber im Grunde war das Davonrennen vor den unvermeidlichen Konsequenzen auch schon eine Tat, die rein aus Egoismus geschah. Er konnte einfach nicht anders.
Z-42 war allerdings deutlich gerührt durch seine Worte und wandte sich mit einem jammernden Piepsen zu dem Kittelträger um, nur um auf ihn zuzustürmen und sein Bein fest mit seinen Armen zu umschließen und sich mit traurigen Tönen an ihn zu schmiegen. Mit geweiteten Augen starrte Charon auf seinen Partner hinab und biss sich auf seine Unterlippe. Spätestens nun war sein Herz gebrochen und er hob die zuvor noch zur Faust geballte Hand bekümmert vor sein Gesicht, über seinen Mund.
"Bitte... bitte, tu das nicht..."

So zückte er im nächsten Reflex schnell seinen FangKom. Ihm blieb nun wohl keine andere Wahl. Gegen die Tränen ankämpfend öffnete er das Gerät und betätigte ein paar Tasten. "Artsuiro... können... Sie mir ihre Nummer geben? Ich werde mein Versprechen wohl schwer einhalten können, wenn wir keinen Kontakt halten, haha..." Er hatte schon schlimmere Ausreden gefunden, um an die Nummer einer Dame zu kommen. Doch dieses Mal war es ihm vollkommen ernst. Im Moment darauf hatte er auch schon Z-42 als Partnerpokémon aus seinem FangKom ausgetragen, dementsprechend war es nun nicht länger durch ihn geschützt und nun fangbar.
"Sie können Z-42 außerdem jetzt mitnehmen.", verkündete er ernst und hatte sein Kinn dabei gehoben, in dem Versuch, noch so standhaft wie möglich zu wirken. Es hatte keinen Sinn mehr, das unvermeidliche hinauszuzögern, so sehr sein ehemaliges Partnerpokémon in diesem Augenblick noch an ihm hängen mochte. Wortwörtlich.


[out: Nawww... .__. Ja, wie konnte er nur?! Dx Zum Glück sollte es gleich vorüber sein, du kannst das Porygon-Z im nächsten Post dann als deines eintragen.]
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