Grösse



Auffälligkeiten

Grüne Augen
Takashis Augen leuchten Waldgrün mit einem Stich Olivgrün, wie die seiner verstorbenen Mutter, sodass seine Verwandten in ihm immer den "Geist" seiner Mutter sehen. Tatsächlich ist Takashi seiner Mutter gar nicht so unähnlich, was er aber nicht weiß, da sie sehr früh starb. Das er alle anderen und sich selbst immer wieder an seine Muttererinnert stört ihn nicht, denn ihr tot war für sie zwar schmerzhaft, aber es war besser so.
Das eigentlich warme Grün steht im Kontrast zu Takashis eher kühlem und erstem Blick. Alles zusammen gibt einem ein eigentlich sehr treffendes Bild über ihn, das Bild eines Waldläufers.

Grüne Kette
Diese Kette stammt von seinem Großvater. Dieser blieb in Kanto um auf Takashis Geschwister aufzupassen. Damit sich der Junge aber immer an seine Familie und seine Heimat erinnert, schenkte er ihm diese Kette. Sie ist nicht von großem Wert, was man ihr aber nicht ansieht, denn der schlichte grüne Stein, strahlt in einem satten blattfarbenen Ton.

Takashi ist ein ruhiger Junge, der sich meist eher zurückhält, was aber nicht heißt, dass er schüchtern ist. In Wirklichkeit mag er es nicht seine Emotionen zum Ausdruck zu bringen, sodass er in manchen Situationen eventuell desinteressiert wirken kann. Im Normalfall kann man ihm nur ansehen ob er glücklich ist oder eben nicht, denn sein lächeln hat er nicht verlernt, auch wenn er es nur selten zeigt. Mal abgesehen von seinem tatsächlichen Verhalten, ist der 15-jährige ein wahnsinnig guter Schauspieler. Die Gemütszustande und Charaktereigenschaften, die er sonst verbirgt, kann er gut nachstellen, was im Notfall sehr hilfreich sein kann. Takashi ist sehr naturverbunden, was man ihm nicht verübeln kann, denn tatsächlich kommt er fast aus der "Wildnis". Er wuchs in einem kleinen Haus im Wald auf, weshalb man ihn zu Recht als Waldläufer bezeichnen kann. Er schläft lieber unter freiem Himmel und geht meist etwas abseits der festgelegten Routen. Das heißt aber nicht, dass er noch nie mit einem Menschen geredet hat, wie man das von solch einem Menschen vielleicht erwarten würde. Ganz im Gegenteil, wenn man ihn erst einmal kennen gelernt hat, ist er ein sympathischer Weggefährte, den man sehr gerne zum Freund haben möchte, wenn er auch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Dennoch mag er es nicht in der Gesellschaft vieler Menschen zu verweilen. Dank seiner Herkunft findet sich Takashi perfekt in der Natur zurecht und kann einen hervorragenden Orientierungssinn sein Eigen nennen. Er hat sich bis heute noch nie wirklich verlaufen, mal abgesehen von Städten. Da scheinen ihn seine Sinne im Stich zu lassen, weshalb diese nicht gerade zu seinen Lieblingsorten zählen. Zusammen mit seiner Abneigung gegenüber Massen, kommt ihm dies gerade Günstig.
Ebenso leidet er unter einer Klaustrophobie und muss geschlossene und kleine enge Räume umgehen, Fahrstühle und ähnliches, sowie Hochhäuser sind somit seine größten Feinde, denn trotz seiner nicht zu beklagenden Fitness, hat er nicht vor jeden Tag die unendlich langen Treppen eines jener zu erklimmen.
Der eher ernste Junge kann nicht verstehen, wie es die aufgedrehten Party-Menschen schaffen, das Leben nicht ernst zu nehmen. Er war schon immer ein von Natur aus ernster Mensch, wenn auch manchmal zu ernst. Sein Großvater hatte ihm erklärt, dass dies eine gute Eigenschaft sei, wenn man richtig mit ihr umzugehen weiß und es nicht übertreibt. Deshalb hatte er ihm immer wieder gesagt, wie wichtig es für sich selbst und andere ist, auch Spaß zu haben und sich hier und da ein wenig treiben zu lassen, sonst würde er auf seinem Weg ein paar schöne Momente verpassen. Er solle sich Ziele und Ideale setzen, an denen er sich halten soll, doch wenn ihm sein Bauchgefühl sagt, er solle es lieber lassen, dann sollte er wenigstens darüber nachdenken, denn es hat meistens Recht und selbst wenn, wird er mit dieser Entscheidung vielleicht am ehesten Glücklich. Takashi hatte sich die Ratschläge seines „Alten“ immer sehr zu Herzen genommen und berücksichtigt und tut dies auch nach wie vor.
Takashi liebt die Pokémon. Er selbst ist lediglich im Besitz eines Geckarbors, welches ihn seit seinem 10 Geburtstag begleitet. Die beiden behandeln sich wie Brüder, denn sie sind in ihrem Verhalten nicht ganz unähnlich. Geckarbor möchte nicht in einen Pokéball, er möchte frei sein und sitzt deshalb lieber auf Takashis Schultern oder Schlängelt sich in seiner Nähe durch das Unterholz. Der Entscheidende Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass Geckarbor eher ein aufgedrehteres Wesen ist, dafür aber nicht umso weniger Konzentriert. Als solches hat er keinen genauen Plan, was für Pokémon er einmal fangen möchte, doch ein Pokémon steht auf seiner unsichtbaren Liste. Takashi möchte eines Tages unbedingt ein Evoli fangen. Er hatte bis jetzt nur eines im Wald getroffen, doch damals war er noch zu jung und besaß keine Pokémonlizenz. Er war fasziniert von ihm und wartet seither darauf, dass ihm wieder eines begegnet.
Als Trainer mag der Grünäugige zwar streng und Konzentriert sein achtet aber sehr genau auf die Gesundheit und Moral seiner Pokémon. Er findet immer einen Weg zwischen hartem Training und der gemeinsamen Zeit ohne Übungen. Er ist ein sehr Ehrgeiziger und Zielstrebiger Pokémon-Trainer, vergisst aber nicht selten seine eigenen Grenzen und muss eine Niederlage gegen sich selber oder auch einen Gegner eingestehen. Das kann er nicht abhaben, jedoch ist er kein schlechter Verlierer. Stattdessen kann man sich auf einen Rückkampf gefasst machen.
Takashi ist ein Träumer, so ist er hier und da tief in seine Gedanken versunken und wenn er kein klares Ziel vor Augen hat auch sehr leicht abzulenken. Wie die Eigenschaft eines Träumers nun einmal ist, ist Takashi ein recht introvertierter Mensch. Er denkt viel über sich und seine Umgebung nach, redet aber ungern mit anderen darüber. Er behält es lieber für sich selbst, aber der ein oder andere wird vielleicht im Laufe der Zeit doch etwas aus ihm herausbekommen.
Wie man es klischeehaft bei einem ruhigen und ernsten Menschen erwarten würde, spielt Takashi seit seiner frühen Kindheit Geige und findet eine Liebe im Zeichnen. Er führt in der Regel immer einen Skizzenblock und Bleistifte, manchmal auch Farben mit sich herum. Sowohl seine Musik als auch seine Bilder sind sehr gut, fast schon hervorragend, beides bedarf aber noch Übung. Jedoch ist er deutlich besser als so manch ein anderer es an seiner Stelle sein würde.
Was man allerdings nicht von ihm erwarten würde ist, dass er sehr leicht reizbar und aggressiv ist. Takashi bleibt lange ruhig und ernst und lässt schon so einiges über sich ergehen, doch bei ihm ist die Grenze schneller überschritten als man auch nur einen Mucks von sich geben kann und wenn man es richtig Anstellt, kann er auch die Hand gegen einen erheben und das endet bei keinem allzu großen Altersunterschied bei einer Niederlage deinerseits. Denn Takashi ist als Gegner auf keinen Fall zu unterschätzen. trotz seiner nicht gerade überragenden Durchschlagskraft, die man ansonsten bei großen Muskelprotzen findet, würde er aufgrund seiner Technik und Schnelligkeit auch einen solchen besiegen können.
Neben seiner Vorliebe für Musik und Kunst, liest er auch ungeheuer gerne Bücher und lässt sich Geschichten erzählen. Am ehesten kann man ihn mit Fantasy und Fiction Erzählungen fesseln, denn in denen kann er seiner Fantasy freien Lauf lassen. Geschichten, in denen es um die Realität geht, müssen schon einen gewissen Intellekt haben, damit sie ihn von ihrer Würde zu überzeugen.
Neben diesen Vorlieben hat auch Takashi gewisse Abneigungen. Drei davon sind gegen Kaffee, Alkohol und Feen-Pokémon. Ersteres, weil es ihm einfach nicht schmeckt und der Geruch ihm den Appetit verdirbt, zweites aufgrund Erinnerungen aus seiner Vergangenheit und  letzteres, weil sie mit ihrer scheinbar Extrovertierten Art einen Strich durch die Rechnung machen. Zusätzlich gefällt ihm ihr Aussehen meist überhaupt nicht.
Zusätzlich hat Takashi was gegen Lügen. Er selbst spricht immer die Wahrheit und wenn er Lügt, muss es wirklich einen sehr guten Grund haben. So kann man ihm eigentlich immer Vertrauen und muss sich keine Sorge machen von ihm in die Irre geführt zu werden. Einen Nachteil hat es aber auch noch die Wahrheit zu sagen. Er wird immer sehr direkt, wenn du also versuchst bei ihm ein Kompliment zu erhaschen indem du so tust als wäre es deiner Meinung nach ja so schlecht und jeder andere Mensch sagen würde das es doch gar nicht so schlecht sei, würde er dir antworten das es doch wirklich noch sehr verbesserungswürdig ist.
Takashi hat grundsätzlich etwas gegen Kriminalität. Auch wenn er in seiner Kindheit nicht ganz unschuldig gewesen war, versucht er nun alles dagegen zu unternehmen, das es entweder anderen genauso geht oder aber auch aus freien Stücken heraus getan wird.
Zu schlechter Letzt hat Takashi so seine Probleme mit negativen Gefühlen und Ereignissen umzugehen. Er besitzt die schlechte Angewohnheit alles schlechte was ihm widerfahren ist bei sich zu behalten und bloß nicht darüber nachzudenken, es zu verdrängen. Zum Beispiel hat der Tot seiner Mutter und seines Vaters ihn mehr mitgenommen als es zunächst den Anschein macht. So kommt es dazu das Takashi hier und da seine emotionaleren Phasen oder kleinen Depressionen durchmacht.

Wirkung auf andere


Stärken

Schwächen

Vorlieben

Abneigungen

Takashi Aikawa wurde an einem sonnigen Morgen im Frühling in Tempera City - Kalos geboren. Er war ein Einzelkind und wurde von seinen Eltern mehr oder weniger verhätschelt und vor allem geliebt. Sie unternahmen viel miteinander und machten regelmäßig Ausflüge in die Natur, die der Kleine schon von Anfang an sehr gern hatte. Die Reisen in die Berge, Wälder und an die Strände Kantos machten ihnen allen Spaß. Rundherum waren sie eine wunschlos glückliche Familie. Eltern, die sich am Strand sonnten und ihrem Sohn zuschauen, wie er im Wasser planschte oder die Takashi die Berge hochtragen mussten, weil der Herr sich zu fein war selber zu laufen oder auch einfach noch zu klein war.
Das Glück hatte es allerdings nur für ein Jahr gut mit ihnen gemeint, denn nach einem knappen Jahr seit Takashis Geburt erkrankte seine Mutter und starb wenige Wochen später im Krankenhaus. All das bekam der Junge nicht ganz mit, denn er war noch viel zu klein um irgendwas davon zu verstehen. Das einzige was er mitbekam war, das die Ausflüge abrupt aufhörten. Ab diesem Tag konnte nur noch in den Garten und in das kleine Haus, um zu spielen, den Freunde hatte er wegen ihrer Reisen nicht gefunden.
Aus Trauer begann sein Vater zu trinken, anfangs nur ab und zu, wenn die Trauer drohte ihn zu überwältigen. Doch mit der Zeit wurde der Alkohol immer mehr und er schaffte es nicht mehr davon los zu kommen. Auf gar keinen Fall wollte er seinem Sohn damit schaden, deshalb verließ er ihn, als Takashi gerade einmal 2 Jahre alt war. Dieser wurde zu einem alten Mann gebracht, welcher in einem großen, fast schon Schlossartigen Haus im Wald wohnte. Er musste feststellen, das dort nicht nur er wohnen würde. Von nun an hatte er 10 Brüder und Schwestern, die alle unter einem Dach mit ihrem Großvater lebten. Anfangs fühlte sich Takashi nicht so wohl in seinem neuen Zuhause, er war zwar nun näher am Wald, in den er sich allerdings nur 200m rein wagen durfte, traute aber keinem so richtig. Der Alte bemerkte dies und rief ihn deshalb eines Abends zu sich in sein Zimmer. Dort nahm er den  Kleinen auf den Schoss und erzählte ihm seine eigene Geschichte. Sie begann damit das sein Vater bei einem Unfall starb und seine Mutter sich das Leben nahm. Keine allzu geeignete Geschichte für ein Kind, darf man meinen, doch sie fuhr fort mit einem Jungen, der in ein Heim kam, dort neue Freunde fand und neue Hoffnung. So saßen sie da, bis es draußen dunkel wurde und noch ein wenig länger. Die Geschichte endete damit, dass ein Pokémon Trainer sich zu Ruhe setzte und ebenfalls ein Heim aufmachen wollte, was dieser dann auch tat. Nach dieser Geschichte beschloss Takashi dem alten Mann, den er von da an "Großvater" nannte, zu vertrauen, schließlich war er nun seine neue Familie. Doch die anderen Kinder wollten nichts mit ihm zu tun haben, sosehr er auch versuchte sich mit ihnen anzufreunden. Sie wiesen jeden Versuch von sich und ließen ihn alleine. So wurde Takashi zu einer Art Mauerblümchen, einem Außenseiter und die Tatsache, dass er ganz offensichtlich der Liebling des Alten war, machte dies nicht besser. Doch als der Junge endlich beschloss die anderen zu ignorieren und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, war er bereits 5 ½ Jahre alt und hatte viele Gemeinheiten über sich ergehen lassen müssen. Er hatte es satt immer der Verlierer zu sein. Er flüchtete sich zwar immer noch in sein Zimmer oder in den Wald, wo er sich in Gedanken oder Zeichnungen verlor, aber wenn ihm einer von den Anderen komisch kam ließ er sich nicht unterkriegen und wehrte sich. Zudem bat er den Alten, dass er ihn das Zimmer wechseln ließ, denn ein älteres Mädchen hatte das Zimmer das direkt neben dem des Großvaters war frei gemacht. So zog er um und nachdem es zu einigen Prügeleien gekommen war, die er zwar nicht gut hieß aber dennoch irgendwie sein musste, hatte er immer mehr seine Ruhe. Zu seinem 6 Geburtstag wurde der noch Kleine in das Zimmer seines Großvaters gerufen. Der ihm nun sehr vertraut gewordene Raum oder mehr Saal leuchtete an diesem Abend hell von Kerzen beleuchtet, so wie der Rest des Hauses, denn hier gab es immer noch kaum Elektrizität. Der alte Mann saß auf einem Sessel an den nahezu Panorama Fenstern, den Blick von Takashi abgewandt und nach draußen blickend. Die Regalwände und ein paar umgekippte Bücher ignorierend rannte er auf den Sessel zu und sprang auf die Armlehne in Erwartung einer neuen spannenden Geschichte, wie jeden Abend. Doch heute hatte sein Großvater ihm etwas mitgebracht. Ein mittelgroßer brauner Kasten mit hier und da ein paar kleineren Verzierungen lag auf seinen Beinen und seine Hände ruhten vorsichtig auf ihm. Als der Alte ihn ansah spiegelte sich eine Freude in seinen Auen wieder. Offensichtlich hatte er schon etwas länger auf diesen Augenblick gewartet. "Weißt du was das ist?", hatte er ihn gefragt und Takashi musste den Kopf schütteln, er hatte noch nie etwas Derartiges gesehen. "Das mein Kleiner, ist eine Geige.", sagte er und ließ die Verschlüsse auf der Seite des Kastens aufschnappen, "Ich habe als kleiner Junge auch eine bekommen, allerdings war ich rund 2 Jahre älter als du." Er wartete eine Minute, öffnete den Kasten und hohle ein seltsam geformtes Instrument heraus. "Du hast heute Geburtstag und ich möchte dir auch die Möglichkeit geben, dieses wunderschöne Instrument zu spiele, so wie ich es auch getan habe. Wenn du willst kann ich es dir beibringen." Mit diesen etwas plump formulierten Worten hielt er Takashi die Geige hin. Dieser nahm sie entgegen und hielt sie nicht nur total verkehrt, sondern hielt sie etwas von sich weg, um sie etwas zu betrachten. Es dauerte einen Moment, bis er sie auf seine kleinen Beine legte um seinen Großvater zu umarmen.
Ab dem darauf folgenden Tag bat er seinen Großvater jeden Tag vor dem Abendessen ihm zu zeigen wie man auf einer Geige spielt und er wurde immer besser, je älter er wurde und die anderen Kinder beneideten ihn für sein Können, denn sie konnten, wenn überhaupt, ein wenig Flöte spielen. Das Verhältnis zwischen ihm und seinen Geschwistern besserte sich dadurch aber auch nicht. Seit seinem Geburtstag hatte er neben der Geige und einer lehrreichen Geschichte auch die Erlaubnis bekommen weiter in den Wald hinein zu gehen, was er in vollen Zügen ausnutzte. Er verbracht zunächst viel Zeit damit den Wald auszukundschaften, bis er ihn schließlich in und auswendig kannte. Mit 7 Jahren übernachtete er mit seinem Großvater draußen am Fuß eines Berges, während eine Freundin des Alten auf die anderen Kinder aufpasste. Takashi fand Gefallen daran im Freien zu schlafen, er fühlte sich fast schon wohler als im Haus und bekam somit die Erlaubnis in Sichtweite am Waldrand zu übernachten, wann er wollte, unter der Bedingung, dass er sich warm anzog und nicht motzte, wenn er sich Erkältete und er hielt sein Wort, auch wenn der Großvater ihn ab und zu in Haus zerren musste, wenn es draußen stürmte oder schneite. Eines Abends, als er sich zu Großvater setzte fragte dieser ihn, ob er den vielleicht einmal lernen wolle, wie man die ganzen Bücher in diesen Regalen alleine lesen könne. Natürlich lautete Takashis Antwort "Ja!" und von da an versuche er Stück für Stück selber lesen zu lernen.
Eines Nachts, als er mit nun 8 Jahren wieder einmal draußen übernachtet, wurde er von etwas geweckt und es war definitiv nicht die Kälte, die im späten Herbst hier draußen zu pflegen scheint, sondern etwas, das einen Meter von seinem Kopf entfernt einen Ast zerbrach. Als Takashi vorsichtig den Kopf hob konnte er bei der Dunkelheit lediglich ein braunes Wesen mit weißem Fell um den Hals erkennen, was ihn nun aus einiger Entfernung mit braunen Augen anstarrte. Etwas lag in seinem Blick. Etwas Vertrautes. Es war nicht scheu, hatte keine Angst, dass wusste er, doch er konnte nicht erraten, was es stattdessen hatte, sodass es nicht näher kommen wollte. Als Takashi es leise zu sich rufen wollte, drehte es sich um und verschwand, noch bevor er einen Ton von sich gegeben hatte. Er lag daraufhin die ganze restliche Nacht wach, denn seine Gedanken ließen ihn nicht in Frieden, sie hingen dauernd an diesem braunen Wesen. Am nächsten Morgen beeilte er sich ins Haus zu kommen, um seinen Großvater nach dem Wesen zu fragen. Dieser gab ihm lachend eine klare Antwort, dass dies ein wildes Evoli gewesen sein muss. Warum es aber so gehandelt habe, konnte er ihm nicht beantworten. So suchte Takashi in den Regalen mehr Informationen über Evoli, denn mittlerweile konnte er schon sehr flüssig lesen. Doch auch die Bücher gaben ihm keine plausible Antwort, also würde er sich damit abfinden müssen. Dennoch hatte ihn das Evoli so fasziniert, das er sich versprach eines Tages eines zu fangen.
Als Takashi etwa 9 Jahre alt war, dachte er, dass seine Geschwister versuchten sich mit ihm anzufreunden oder ihm eher die Chance gaben, sich ihrer Familienbande anzuschließen. Damals war Takashi noch etwas Naiv, weshalb er ihnen glaubte. Der größte von ihnen, welcher ziemlich genau 2 Jahre älter als er war ging auf ihn zu und sagte : "Wenn du willst, geben wir die einmalige Chance dazuzugehören, aber nur unter einer Bedingung..." und die Bedingung war, das Takashi sich zum Haus eines recht wohlhabenden Mannes in Tempera City schlich um dort durch ein Fenster einzusteigen und ein schmales blaues Armband seiner Tochter zu stehlen, welches anscheinend von hohem Wert war. Wie gesagt, er war damals noch sehr Naiv. Also ließ er sich auf das Unternehmen ein, in der Hoffnung endlich einer von ihnen zu werden und vergaß dabei all die Mühen, die er sich gemacht hatte um unabhängig von ihnen zu sein. So versuchte er bei Nacht ein Fenster zu finden, welches der Mann vergessen hatte zu schließen und blieb in der ersten Nacht erfolglos. Doch in der zweiten Nacht schaffte er es durch eines zu gelangen. Dank seiner Kletterkünste aus dem Wald schaffte er dies auch, denn ohne diese wäre ihm diese Bewegung nie gelungen. Im Haus suchte er verzweifelt das Armband zu finden. Es dauerte eine Weile doch er fand es tatsächlich. Als er gerade am Zimmer des Mannes vorbei schlich ging die Alarmanlage an. Das Kichern, welches von draußen hineinschallte verriet, das die anderen Kinder ihn verraten hatten.
Sein Großvater war sichtlich verärgert, als er seinen Enkel nachts bei der Polizei abholen musste. Natürlich glaubte er ihm seine Geschichte nicht, doch als der jüngste von ihnen erzählte, wie er die anderen beobachtet hatte, richtete sich sein Zorn nur noch zur Hälfte auf Takashi. Denn er war immerhin so Naiv gewesen und war auch ins Haus eingebrochen. Der Junge schwor sich niemals wieder etwas zu klauen oder gar in die Versuchung zu kommen es zu tun und erst recht nicht wenn ihn solche Leute dazu anspornten.
Endlich! Als Takashi 10 Jahre alt wurde, bekam er sein erstes Pokémon. Sein Großvater kam bereits morgens zu ihm ins Zimmer geschlichen und weckte ihn, indem er ihm sein neues Pokémon auf die Decke legte, welches nicht still halten konnte und ihn mit seinen wirren Bewegungen weckte. Takashi war außer sich vor Freude. Das kleine Geckarbor landete wie durch Zufall direkt in seinen Armen. "Ich dachte mir, dass ihr euch gut verstehen würdet. Ihr habt wahrscheinlich mehr gemeinsam als ihr denkt. Zumal habe ich gedacht dir würde ein etwas aufgeweckterer Weggefährte gut tun, Kleiner" , hatte er gesagt während er Takashi durch die Haare wuschelte. Nachdem er feststellen musste, das es Geckarbor anscheinend hasste in einem Pokéball eingeschlossen zu sein nahm er es auf die Schulter und rannte damit nach draußen, wo er es vor sich auf den Boden setzte und anschaute. Dann dreht er sich um und schaute seinen Großvater fragend an. Was jetzt? Dieser lachte und rief ihm folgendes zu: "Das ist ein Geckarbor, um genau zu sein ein männliches und es kann im Moment nur zwei Attacken: Pfund und Silberblick. Es ist noch sehr jung, weißt du. Mit der Zeit und deinem Training wird es stärker werden und neue Attacken lernen." Takashi war glücklich mit seinem Geckarbor und lernte es mit der Zeit immer besser kennen, sodass sie bald unzertrennlich wurden. Doch Großvater wusste, dass sie es nicht weit bringen würden, würden sie für immer hier bleiben, also fragte er Takashi, welcher nun 11 Jahre alt war, eines Abends : "Sag mal, was würdest du davon halten hier fort zu gehen und eine neue Region zusammen mit deinem Pokémon zu entdecken?" Der Junge hielt das zwar für keine schlechte Idee, wollte seine Heimat aber nicht verlassen. "Das ist nicht schlimm, jeder geht eines Tages weg, so wie ich damals auch meine Heimat verlassen habe. Wenn du willst kannst du jederzeit zurückkehren." Das schien für Takashi eine gute Entscheidung zu sein, weshalb er einwilligte einen Zug nach Illumina City zu nehmen, welches zwar noch in Kalos liegt, aber schon mal ein kleiner Schritt Richtung „Große Reise“ war.
Am Tag seiner Abreise brachte er seinen Enkel bis an den Bahnhof und als dieser im Begriff war all seine Sachen irgendwie in den Zug zu bekommen sagte er zu ihm: " Aber denke dran: Woran du glaubst, dafür sollst du leben-" "-und sterben", unterbrach ihn Takashi. "Ich weiß, ich habe mir alle deine Sprüche und Ratschläge gemerkt und ich werde mich immer an sie erinnern." Sein Großvater schmunzelte, dann nahm er sich etwas vom Hals und hängte es Takashi um. "Hier, damit du dich immer an mich und dein Zuhause erinnerst. Es ist zwar nicht viel Wert, aber..." "darauf kommt es doch nicht an. Danke!" Ein letztes Mal umarmte Takashi den doch gar nicht so alten Mann und stieg in den Zug.
In Illumina City angekommen wohnten sie in einer kleinen Mietwohnung, die sich in einem der vielen Hochhäuser befand. Sie war klein, doch das störte Takashi nicht sonderlich, da er sich fast nur zum Schlafen dort aufhielt. Die meiste Zeit streunte er mit Geckarbor in der Umgebung herum, um sie näher kennen zu lernen.
Nach einer Weile, die sie gebraucht hatten um sich einzuleben, beschloss Takashi, die dortige Arenaleiterin herauszufordern. Sie hatte einen Ruf, welcher ihm nicht gerade einen Sieg versprach, aber wollte es immerhin versucht haben. Also fing er an mit Geckarbor zu trainieren, was nicht leicht war, da die Beiden schon etwas länger nicht gekämpft hatten und somit total außer Form waren. Während seines Trainings freundeten sie sich mit einem Jungen aus der Nachbarschaft an, Kira, ein eher klein gewachsener blonder Kerl, der Pokemon vom Typ Elektro trainierte. Er hatte zwei Begleiter, ein Pachirisu und ein Blitza, welcher sich mehr mit Geckarbor verstand als sein Kumpel. Kira und Takashi beschlossen gemeinsam zu trainieren, denn aus Kira hatte dasselbe Ziel. Zu diesem Zeitpunkt war Takashi 12 Jahre alt.
Ein halbes Jahr später fühlten sie sich beide bereit es zu versuchen. Kira versuchte es vor Takashi und stand am nächsten Tag mit einem neu verdienten Orden vor der Tür. Er meinte er habe wirklich glück gehabt und die Arenaleiterin wohl einen schlechten Tag. Blitza und Pachirisu waren völlig erschöpft, weshalb Kira lieber nachhause ging um sich auszuruhen. Auch Takashi ging es an dem Tag ruhig an, schließlich wollte er nicht riskieren, dass sie den Kampf verlieren würden, nur weil sie sich zu viel angestrengt hatten. Am darauf folgenden Tag begaben sie sich fröhlich zur Arena um zu kämpfen. Sie probierten alles was sie gelernt hatten, doch trotz allem verloren sie den Kampf haushoch. Normalerweise würde Takashi alles daran setzen es noch einmal zu versuchen, doch stattdessen ließen sie es lieber dabei und überlegten sich, es vielleicht in einer anderen Arena zu versuchen.
Mit 13 ½ Jahren unternahmen sie eine Reise in Richtung Fractalia City, eine Stadt im Norden Kalos´,die für ihr kaltes Klima bekannt war. Dort gab es eine Arena, dessen Leiter Pokemon vom Typ Eis trainierte und laut Gerüchten nicht so stark war wie die Leiterin in Illumina City. Also verließen sie ihre Wohnung im Sommer und machten sich auf den Weg. Kira hatte inzwischen die Stadt verlassen um sich weiter im Süden einen weiteren Orden zu verdienen. In Fractalia City war es wirklich enorm kalt. Kälter, als Takashi es erwartet hätte, weshalb sie während ihres Trainings froren. Als sie dann jedoch den Arenaleiter herausforderten stellte sich heraus, dass das ein gute Vorbereitung war. Denn in der Arena war es mindestens ebenso kalt wie draußen. Takashi erhoffte sich diesen Kampf zu gewinnen. Er hatte mit Geckarbor dieses Mal eine Taktik durchgesprochen, wie sie den Leiter besiegen wollten und wie es bereits zu Beginn des Kampfes aussah war dies eine gute Entscheidung gewesen, denn obwohl er im Typen-Vorteil war, merkte man die Stärke des Leiters deutlich. Am Ende siegten Takashi und Geckarbor und erhielten mit Stolz ihren ersten Orden.
An diesem Ereignis machte Takashi fest, dass sie jetzt dazu bereit waren eine neue Region zu erkunden. Also brachen sie auf, nachdem sie noch ein halbes Jahr in Fractalia City geblieben waren. Sie ließen sich bei dieser Reise sehr viel Zeit und verbrachten in den Städten immer ein wenig Zeit, um nochmal ein paar neue Ecken von Kalos zu erkunden. Somit war er 15 Jahrealt, bis Takashi am Hafen ankam um mit der Fähre nach Einall überzusetzen.

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