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✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.

✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.

✗ 14.10.2019 | Gemischte News
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✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.

✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
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Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!

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Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!

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Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!

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Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?

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Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.

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✗ 12.08.2015 | Megaentwicklungen
Entscheidet bis zum 20.08.2015 mit, wie Megaentwicklungen zukünftig gehandhabt werden sollen. Hier geht's zur Umfrage!

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✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!

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Wüstenresort - Seite 2 Empty Re: Wüstenresort

Beitrag von GastFr Aug 05, 2016 3:58 pm


#020 & mit Arima
Norden und Süden und Norden
Zum Glück wurde die irritierende Situation mehr oder weniger galant umschifft, und man einigte sich darauf, einfach nicht wieter nachzubohren. Auch wenn Giulia für einen Augenblick sich dann doch fragte, wie man in dieses Dilemma kam - doch nun gut. In die Wüste wurde man wohl einfach so katapultiert! "Gern geschehen, wofür auch immer!", erwiderte sie mit einem fröhlichen Grinsen, wie sie es gewohnt war.
Sie gab ehrlich und unumnden zu, dass sie absolut keine Ahnung hatte, wo sie waren, ihre unbekümmerte Weise zeugte wohl davon, dass sie im Gegensatz zu ihrem Chef kaum Zeitdruck oder ähnliches verspürte. "Müsste ich gerade kurz testen gehen, war gerade noch anderweitig beschäftigt", entgegnete sie, und kramte dann in ihrer Tasche herum - ihre Reagenzgläser hatten zum Glück keinen Schaden genommen, und es schwappte weiter fröhlich bunt gefärbte Flüssigkeit in ihnen. Wäre aber auch ein Dilemma gewesen, sie würde keine bunte Farbe in ihr... sie hätte den Gläsern nie verziehen, hatten sie sich an ihrer Technik rangemacht. Nach ein wenig Herumgekrame, wobei sie auch ein paar Kabel (?) zu Tage förderte, hatte sie dann ihren Viso-Caster gefunden! Öh. Nein, das war der Private. Also noch weiter kramen...
Zwischendruch hörte sie dann die Frage zu ihrem Magnezone, und sah Magnete mit einem fragenden Gesichtsausdruck an, während er fragend die Magnete kreisen ließ. "Habe ich ehrlicherweise nie ausprobiert... Sach mal, Magnete, kannst du Norden ausmachen?", fragte sie mal direkt, woraufhin sie noch mehr fragende Blicke aus allen Augen erntete. "Öhm. Du weißt schon..." Sie krallte sich dann den Magneten, der glücklicherweise beschriftet war, und zeigte dann auf den magnetischen Südpol, der witzigerweise eigentlich der Nordpol war. "Kannst du den Pol hier ausmachen?" Äh. Gute Frage, ob sie das nun ausreichend erklärt hatte oder nicht, doch ihr Magnezone schien in etwa zu verstehen, zumindest so ein klein wenig...? Jedenfalls schien er in sich zu gehen, und zog dann auch den Magneten flugs aus Giulias Hand, der gehörte schließlich ihm! "Scheint, als würde er es gerade versuchen", klärte sie noch Arima über die Situation auf, wenn auch ein wenig unnötig, da man es wohl sehen konnte.
Sie widmete sich wieder ihrer Tasche, die jeder Ordnung trotzte. "Gefunden!", meinte sie dann schließlich zufrieden, und schaltete das Telekommunikationsgerät an. "Kein Empfang", kommentierte sie dann die Lage, und schürzte die Lippen zu einem unerfreulichen Gesichtsausdruck. "Irgendwo hatte ich aber noch Empfang", fügte sie dann noch hinzu, immerhin hatte sie sich doch vorher ebenfalls lautstark bei ihrem Kollegen beschwert.
Doch da drängte sich auch das Kabuto wieder auf, in einer Weise, die auf einmal sowohl Giulias Aufmerksamkeit als auch Verzweiflung einheimste. Waren da echt...?! Den Wortwitz von Arima bekam sie dann aber noch mit, und musste losprusten, was sich glücklicherweise in Anbetracht der Situation nicht in einen Lachanfall verhedderte. "Vielleicht", grinste sie dann, einigermaßen wieder gefasst, ehe sie sich dann auf das Kabuto stürzte, und dieses dann auch fing - mit den Chips, die sie später aus dessen Fängen befreien und durchsehen musste... Wo war ihr einer isolierter PC, den sie (es tat ihr jetzt schon Leid) aufbewahrt hatte? Wehe der erste Chip war schon ein Reinfall...
Doch halt, man war ja nicht alleine hier. Doch ehrlicherweise hatte sie bei der Chipproblematik den Faden verloren, den sie dann auch flugs wieder aufgriff. Das Meeting, natürlich! Sie schlug sich gegen die Stirn, wie hatte sie das vergessen können. "Stimmt genau. Wann fängt es denn an?" Und wenn es schon angefangen hatte? Sie sollten schleunigst die Beine in die Hand nehmen, aber wohin sollten sie gehen?
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Wüstenresort - Seite 2 Empty Re: Wüstenresort

Beitrag von GastSo Aug 07, 2016 6:08 pm


Oh, diese Mitarbeiterin war doch ganz praktisch! Und ihre Antwort war sogar absolut akkurat. Immerhin wusste Arima selbst nicht einmal, wofür er sich bedankte. Etwas mehr beruhigt versteckte er schliesslich auch seine Hände in seine Anzugtaschen und realisierte etwas missmutig, dass er heute noch ein weiteres Mal duschen gehen konnte. Mittlerweile war es doch sogar besser, wenn er nicht zum Meeting erschien! Er hatte sich wirklich den besten Ort zum Verlaufen ausgesucht.
Womit?, fragte er sie schliesslich, da sie anscheinend noch anderweitig beschäftigt war. Etwas neugierig war er schon, was sie denn hier zu suchen hatte. Schliesslich wurde aber wieder Zeuge des Mysteriums Frauentasche. Immer, wenn man dachte, so die Standardaustattung solcher zu kennen, wurde man wieder überrascht! Giulia zauberte da wirklich einige unerwartete Gegenstände hervor, ehe Arima einen Viso-Caster zu erkennen glaubte, der jedoch hastig wieder eingesteckt wurde.
Auch seine nächste Frage endete mit einer etwas zeitintensiven Aktion, so musste sie ihrem Magnezone erst einmal deutlich machen, was sie denn mit Norden meinte. Nungut, eventuell hatte das Pokémon ja auch einen anderen Begriff dafür.
Schliesslich erläuterte sie auch noch Arima die Situation, wobei es eigentlich offensichtlich war, was sie nach seiner Frage bei dem Magnezone bezwecken wollte. Viel Erfolg, wünschte er dem Magnezone, wenngleich es auch eher ein egoistischer Wunsch war, da er endlich zu diesem Meeting hinmusste!
Schliesslich fand Giulia auch endlich ihren Viso-Caster, hatte jedoch keinen Empfang. Und beim anderen Viso-Caster?, hakte er nach, wirklich, wirklich extrem hoffend, dass sie nicht wieder so eine Weile zum Finden benötigen würde. Aber eventuell nutzte sie dort ja einen anderen Anbieter, Marke oder Programm, was den Empfang beeinflussen konnte. Ihm lief noch die Zeit davon! Wie lange ist das "irgendwo" schon her? Er musste seine Chancen realistisch abschätzen, so hatte er sich hier eben verlaufen und Giulia erweckte einen noch verloreneren Eindruck als er in dieser Abgeschiedenheit. Das alles hier ist so ineffizient...

Schliesslich widmete man sich dem kaputto Kabuto und Giulia erntete ein paar Sympathiepunkte, weil sie seinen Wortwitz gut fand! Das war doch mal eine Reaktion, die er eher selten bei seinen schlechten Witzen erhielt. Nur leider konnte man sich nicht lange darüber freuen, so hatte das Meeting eben oberste Priorität. Er musste ihr auch wieder ins Gedächtnis rufen, dass er immer noch in diesem Dilemma steckte, worauf sie anschliessend die Startuhrzeit des Meetings in Erfahrung bringen wollte.
15:00 Uhr. Er spielte an seinen beiden sichtbaren und schnell greifbaren Pokébällen herum. Bevor er in dieses Schlamassel geraten war, hatte er noch eine volle Stunde Zeit! Jetzt waren davon nicht mehr so viele Minuten übrig... Das schaffen wir nicht. Ich muss einen Ersatz organisieren, aber dafür benötigt Ihr Viso-Caster Empfang, teilte er ihr schliesslich seinen Notfallplan mit. Wenn sie gegen Norden marschierten, müssten sie zumindest näher an Rayono City und an eine mögliche Chance auf Empfang gelangen. Aber allein auf Glück wollte er nicht hoffen! So ergriff er einen der Pokébälle, mit denen er gerade noch total nicht nervös herumgespielt hatte und warf diesen kurz in der Luft. So manifestierte sich ein Pokémon nach dem weissen Lichtstrahl und Arima fing den Pokéball wieder auf.
Der Neuankömmling scharrte direkt kampflustig den Sand, sodass sich eine möglichst "furchteinflössende" Staubwolke um das Adlerküken bildete. Dabei stiess es noch möglichst entschlossen ein "Geronimatz!" aus, um dem Magnezone auch ja Angst einzujagen. Du kannst dich später prügeln. Finde zuerst ein Ende dieser Wüste. Der Vogel nickte entschlossen und hob schliesslich ab, um in die von Arima gezeigte Richtung nach Land auschauzuhalten. Immerhin waren zwei Pokémon im Einsatz besser als eines. Und Arima erhöhte nur allzu gerne Wahrscheinlichkeiten. Ausserdem kam es ihm klischeebehaftet vor, ein Flugpokémon nach Ausschau halten zu lassen. Sonderlich kreativ fand er diesen Schachzug nämlich nicht.
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Wüstenresort - Seite 2 Empty Re: Wüstenresort

Beitrag von GastMo Aug 08, 2016 3:52 pm


#021 & mit Arima
EMPFANG IN DER WÜSTE?!
Tja, womit war sie beschäftigt gewesen? Auf die Frage hin stockte Giulia kurz, doch da es sich um geschäftliche Angelegenheiten handelte, würde Arima es wohl früher oder später eh erfahren. "Eine Gruppe von Informationsdealern hat hier wohl in der Wüste einen Chip mit sensiblen Daten versteckt, den ich dann auf Geheiß eines Kollegen suchen gehen durfte", erklärte sie dann grob die Lage, die sie dann hierher geführt hatte. Eine ziemlich traurige Geschichte... Und die Geschichte mit Danyel und dem Zwillingspaar musste sie nun auch nicht mehr hervorkramen, richtig? Richtig!
Den Viso-Caster musste sie dann aber wirklich mal herauskramen und zutage fördern, wieso fand sie denn auch ihren beruflichen nicht? Zwischenduch erklärte sie dann auch Magnete, was sie mit Norden meinte, und er verstand schließlich und machte sich daran, das Magnetfeld der Erde zu untersuchen. Magnete drehte noch einmal verstehend mit seinen Magneten, als Arima ihm viel Erfolg wünschte. Wenn er ein Ergebnis hatte, würde er sicher Bescheid geben, und solange durfte Giulia suchen und schließlich auch den richtigen Viso-Caster finden!
Dieser hatte dann jedoch unglücklicherweise keinen Empfang. Sie zögerte ein wenig, als er dann fragte, ob es bei dem anderen Viso-Caster gehen würde, ehe sie sich in Anbetracht der Situation doch dafür entschied, diesen auch noch einmal herauszusuchen. Zum Glück war sie niemand mit einer superpeinlichen Mailadresse...! Zumindest bei ihrem Viso-Caster. "Hmm... vor meinem Ausflug in den alten Palast, also vielleicht eine, zwei Stunden?", beantwortete sie während der kurzen Suche dann noch die Frage. Den privaten hatte sie nun nach nicht allzu langer Zeit gefunden, lag er noch recht weit oben in ihrer Tasche. "Gefunden!", verkündete sie dann ein zweites Mal und schaltete dann diesen Viso-Caster ein. Einerseits, das Meeting war superwichtig, andererseits, es handelte sich um ihren privaten Viso-Caster...
... doch das Meeting schien eh in wenigen Minuten stattzufinden. Ein Ersatz galt es dann also zu organisieren, doch dafür... ah, er war endlich an! "Superschwacher Empfang", meldete sie mit fröhlicher Stimme, auch wenn sie wohl irgendwie in einem Zwiespalt war. Aber da musste man vielleicht durch aber, wuah... Da war er ihr insgeheim wirklich etwas schuldig dafür. Wenngleich sie noch keine Ahnung hatte, was es war, aber irgendetwas mit Sicherheit! Und sei es nun, dass sie einen Kaffee bekam oder so! (Wie auch imemr sie es anstellen würde.)
Da hatte Arima aber auch selbst eine Handlung betätigt, und ein Geronimatz auf das Feld geholt, welches einen wirklich ganz und gar bösen Eindruck machte. Giulia schmunzelte in sich hinein. "Das ist aber wirklich ein furchteinflößender Bube - da muss man ja richtig Angst haben, wenn er erst einmal ausgewachsen ist." Magnete schien immer noch mit dem Magnetfeld beschäftigt zu sein, ob die Sandkörner ihn wohl störten? "Ich denke, dass Magnete gleich so weit sein wird", gab sie ihre Gedanken dann noch preis, und wartete auf weitere Anweisungen ihres Cheffes ab, und öffnete vorsorglich schon einmal das Mailfenster. Nicht, dass er sich noch verklickte und auf ihre privaten Dinge kam, das würde sie auf jeden Fall zu verhindern wissen! Und wenn sie ihm dann doch das Gerät aus der Hand reißen musste!
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Wüstenresort - Seite 2 Empty Re: Wüstenresort

Beitrag von GastSo Aug 14, 2016 1:28 am


Sie erklärte sich schliesslich, was sie hierhin in die Wüste verzog. Dabei erstaunte sie den Neuboss dann doch ziemlich. Sie sollte einen Chip inmitten der Wüste ausgemachen? Also das verlangte dann schon Ausdauer! Oder hatte sie eventuell Hilfe durch eine neuartige Gerätschaft erlangt? Immerhin klang diese Aufgabe in seinen Ohren dann doch etwas surreal, was die Erfolgschancen anbelangten. Die genaueren Details würde er dann später sowieso dank den Akten in Erfahrung bringen. Verstehe. Waren Sie erfolgreich?, wollte er dann doch noch wissen.
Unterdessen machte sich ihr Magnezone und auch dessen Trainerin eifrig daran, dem Weisshaarigen zu helfen. Dieses ganze Geschehnis würde wirklich noch in seine Hall of Shame eingehen...! Sie nahm ihm mit der Informationen, dass sie vor gut zwei Stunden noch Empfang hatte, auch jegliche Hoffnung, das Ganze noch irgendwie gerade zu biegen.
Schliesslich folgte sie seinem Vorschlag und fand den Viso-Caster von zuvor wieder, der sogar Empfang hatte! So wirklich darüber freuen mochte sich Arima nicht, immerhin hatte er heute bei dem ganzen Desaster bereits genug Stress. Gut, dass es in diesem Sandparadies sowieso bereits so heiss war, da konnte man sein Schwitzen wenigstens darauf schieben.
Schliesslich wollte er auch selbst etwas zu einer Besserung der Situation beitragen und schickte sein Geronimatz los, das eben noch eine kurze Kampfansage an das Magnezone verkünden liess, ehe es seiner Aufgabe nachging. Das führte dazu, dass Giulia das Verhalten des Piepmatzes auch noch kommentierte. Das liegt in der Natur eines Geronimatz. Je unmöglicher ein Sieg, desto motivierter sind sie. Ja, im Grunde waren diese Adlerküken schon ziemliche Kampfmaschinen, wobei das nicht immer gut für sie ausging. Sogesehen aber war das Verhalten seines Pokémons auch ein Lob für das Magnezone, es schien seinem Geronimatz ein würdiger Gegner zu sein.
Sie informierte ihn schliesslich auch, dass ihr Pokémon den Pol wohl bald ausgemacht hatte. Na, positive Neuigkeiten waren doch schon mal was! Beim Viso-Caster schien sie es jedoch idiotensicher angehen zu wollen und öffnete ihm bereits das Mail-Fenster. Nur... dass Mister Ekans direkte Gespräche bevorzugte, wenn es dringend war und schnell von statten gehen musste. So ignorierte er die Möglichkeit, Textnachrichten zu schreiben und wechselte sogleich zum Nummernblock, wo er eine der wenigen einprägsamen Nummern eintippte und hoffnungsvoll auf ein Gegenüber wartete. Nach einigen Sekunden nahm tatsächlich jemand ab und auf dem kleinen Bildschirm war ein etwas unsicherer wirkender Mann in einem Büro zu sehen. Arima Ekans. Als Arima seinen Namen ausgesprochen hatte, zuckte dieser Zusammen und starrte ihn entsetzt an. "Warum rufen SIE mich an? Ich will mit nichts von Ihnen in Verbindung gebracht werden, Sie... Psycho, Schläger!" Autsch. Dem Weisshaarigen war recht bald bewusst, was geschehen war. Er hatte einen unverbesserlichen Namensvetter, der auch in der RPV angestellt war und für einen ziemlich miesen Ruf gesorgt hatte. Im Grunde war der Kerl so schlecht gewesen, dass sein Ruf eben noch bekannter als jener des Neubosses war. Er versuchte so unauffällig wie möglich neben Giulia tief ein und auszuatmen. Heute war definitiv nicht sein Tag.
Das Büroheini wollte beinahe schon auflegen, wenn Arima ihm nicht seine Polizeimarke gezeigt hätte.  Es waren noch ein paar unverständliche Stimmen aus der Umgebung des Bürogefangenen zu hören, ehe dieser deutlich beschämt sich wohl dazu entschloss, doch nicht aufzuhängen.
"W-Wieso rufen Sie mich an? Ich bin doch nur... und ja, Sie sehen auch nicht wirklich wie ein Monster aus..." Er spielte nervös mit seinen Händen herum, genau das, was Arima jetzt überhaupt nicht gebrauchen konnte! Viel Zeit war nicht mehr übrig.
Organisieren Sie umgehend einen diplomatischen Improvisator, der weniger als 12 Minuten bis nach Rayono City Libelldrastrasse 42 benötigt und "Warum konnten Sie diese beiden Morde in Rayono City nicht verhindern, liegt dies an einer instabilen Führung?"-Idioten rhetorisch geschickt abspeisen kann. Ja, es ging hier viel mehr um den Ruf der RPV als um den seinen (obwohl ein kreativer Redner bestimmt auch eine nützliche Ausrede für sein Fehlen finden konnte). Ausserdem war doch nicht seine Vorgängerin daran schuld, da hatte das eine mit dem anderen nichts zu tun! Boulevard-"Journalismus" sorgte dafür, dass die verschiedensten Gerüchte in die Welt gesetzt wurden und manche bedeuteten eben einfach nur Extraarbeit.
"Sie haben Glück, wir befinden uns sogar in dem RPV-Büro von Rayono City!", klärte ihn der Mitarbeiter auf und Arima wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken, weswegen er zumindest leicht wieder errötete. Er war so unvorbereitet und alles so ungeplant! Das war überhaupt nix für ihn. "...aber ich weiss nicht, ob wir jemanden mit der von Ihnen verlangten Qualität besitzen..." Er klang verunsichert. Ich vertraue Ihnen. Wählen Sie den besten Redner; der Ruf der RPV liegt in Ihrer Hand.  "Wird gemacht!" Es wurde noch kurz salutiert und ehe Arima den Namen des anderen in Erfahrung bringen konnte, hatte dieser auch bereits aufgelegt. Noch mehr unklare Fakten! Er bekam langsam Kopfschmerzen von diesem Stress und fühlte sich ziemlich schuldig, dass er allen wegen einer einfachen App so viel Arbeit aufgebürdet hatte. Jedenfalls würde er eine minimale Lohnerhöhung für das Büro in Rayono City in Erwägung ziehen, sollten sie ihren Job gut machen. Das war das Mindeste, das er als Dank tun konnte. Und wenn es von seinem eigenen Lohn gekürzt wurde! ...auch wenn er zuvor als Psycho beschimpft worden war.

Schliesslich händigte er den Viso-Caster wieder an Giulia aus. Vielen Dank. Sie können mich übrigens nun für den Rest des Tages duzen, meine Pflicht für heute ist getan. Noch beschämender. Er hatte so eine einfache Aufgabe zu erledigen und vermasselte es auch noch! Dieser Tag würde wohl noch eine ganze Weile an seinem Ego kratzen. Bevor er 100% arbeiten konnte, müsste er sich sowieso bald einmal mit dem anderen amtierenden Boss in Verbindung setzen, um die zukünftige Zusammenarbeit zu klären. Bis dahin konnte er aber entweder Giulia bei ihrem Auftrag unterstützen oder sich eben auch bei ihr erkenntlich zeigen. Immerhin hatte sie ihm ebenfalls ziemlich aus der Patsche geholfen, obwohl er vollkommen alles wohl trotzdem nicht vor ihr zugeben würde.
Sein Geronimatz war unterdessen immer noch nicht zurückgekehrt, was wohl ziemlich dafür sprach, dass es in die falsche Richtung aufgebrochen war. So würde er also wohl eher auf Giulias Magnezone hoffen und schlussendlich doch noch Rayono City erreichen.
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Wüstenresort - Seite 2 Empty Re: Wüstenresort

Beitrag von GastMo Aug 15, 2016 2:03 pm


#022 & mit Arima
Wüsten eignen sich sehr gut für Lachanfälle
Nun hatte sie dem Boss doch erzählt, was Sache war, auch wenn die Geschichte ziemlich unglaublich klang. "Naja, ich hoffe doch. Einen Chip habe ich vor dem Zusammentreffen mit dem Kabuto gefunden, doch es schien noch weit mehr zu geben... Eine ganze Armada an Chips in der Wüste!", antwortete sie mit ihrer üblichen Fröhlichkeit, wenngleich ihr Gesicht daraufhin zu einem säuerlichen Gesicht verzog. Achja. Da musste sie wirklich noch jeden einzelnen durchforsten, immerhin gab es noch so einige Fälle, die aufgrund von mangelnden Informationen unfertig zu den Akten gelegt worden sind, und dies könnte vielleicht noch eine Goldgrube sein...
Während man also nach Viso-Castern und dem magnetischen Südpol alias Norden suchte, bemerkte man nicht gerade die Nervosität des RPV-Bosses. Naja, zumindest Giulia nicht, ihr Magnezone war da doch einen Ticken empfindlicher, wenngleich auch ebenso konzentriert. Sie fand ihren privaten Viso-Caster, wenngleich ihr da auch ein wenig mulmig zumute war. Was war sie nicht für eine gute Mitarbeiterin...! (Sie sollte sich noch einen Viso-Caster zulegen, für den Fall der Fälle. Sollte das nochmal vorkommen...)
Das Geronimatz, welches auf das Feld gerufen wurde, war aber nun ziemlich putzig, wie Giulia fand. Aufmerksam hörte sie der Ausführung von dem Wesen der Geronimatze zu, mit denen sie sich zugegebenermaßen nur selten beschäftigt hatte. "'Die Kunst des Raufers trägt den Sieg davon'", warf sie dann eines der random Zitate hinein, welche ihr so unglaublich ins Gedächtnis gebrannt waren. "Shakespeare", fügte sie dann noch mit einem Grinsen hinzu, "Auf dass es noch ein ansehnliches Washakwil werden kann!" Okay, das war nun ein wenig dunkel gesprochen, aber da hatte sie auch schon dem Boss den Viso-Caster in die Hand gegeben.
Als er dann jedoch auf das Nummernfeld umwechselte, hielt sie den Atem an. Und stieß ihn dann hörbar wieder aus, als er schließlich reibungsfrei darauf gelangte und nicht auf ihre privaten Daten kam. Was denn da auch immer versteckt liegen sollte, er würde es nun wohl hoffentlich nicht erfahren! Er war auch mit dem Gespräch beschäftigt, und Giulia kam nicht umhin, ein wenig in dessen Richtung zu linsen, und... sich schnell ein paar Meter zu entfernen, um ihrem Lachanfall bei der Reaktion auf den Namen fröhnen zu können, ohne auf halbwegs unseriöse Weise das Gespräch zu beeinflussen. Sie hatte auch von dem Arima Ekans gehört, puh, achja, stimmt, den gab es auch noch... Was man doch für Namensvettern besaß, es war wirklich faszinierend.
Sie hatte sich gerade beruhigt (wahrscheinlich fand Arima es ohnehin nicht so witzig wie sie... hüstel), als sie sich auch nochmal entfernen musste. Aber sie konnte einfach nicht anders, als sie eine ganz bestimmte Zahl hörte - 42. Die Antwort auf alles, beziehungsweise auf eine ganz bestimmt gestellte Frage, die man... soweit sie wusste nicht kannte, aber gut. Und nun das. Ein Meeting wurde ausgerechnet in so einer Hausnummer ausgeführt? Na, wenn das mal nichts hieß... Sie prustete und lachte in sich hinein, und musste sich den Bauch halten, auch wenn sie versuchte, noch halbwegs normal zu wirken.
Gegen Ende des Gespräches hin hatte sie sich aber auch beruhigt, oder war nahe dem. "'tschuldige", entfuhr es ihr dann, das waren wirklich mal Fehltritte gewesen, aber... sie hatte einfach nicht anders gekonnt. Sie hatte noch einmal tieeef durch geatmet, als sie dann auch etwas in ihrem Rücken spürte. "UWAH!", stieß sie erschrocken aus, und drehte sich blitzartig um, um diese Aktion dann von einem erleichterten Seufzer abrunden zu lassen. "Magnete, du kannst schon Geräusche von dir geben, ne?" Doch der Blick, der ihr zugeworfen wurde, war, dass er dies schon getan hatte. "Er hat Norden gefunden", verkündete sie dann, ohne groß darüber nachzudenken, ob ihr Pokémon ihr nicht genau das Gegenteil verraten wollte, doch dann drehte es auch bestätigend mit seinen Magneten. "Okies, wird gemacht, Cheffe!", meinte sie dann noch, als er ihr das Du anbot und sie den Viso-Caster dann auch wieder in Empfang nahm. Er hatte doch nicht etwa... ihr argwöhnischer Blick war kaum zu verbergen, doch es war das Nummernfeld, welches wieder auf dem Display zu sehen war. Also doch alles in Ordnung...?
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Beitrag von SpencerDi Jan 22, 2019 4:24 pm

[cf: Stratos City | Hafen]

Ein Glück hattte sich die Angelegenheit, für die Spencer plötzlich aus seiner Begegnung mit Frank und Shara gerissen worden war, doch nicht als so schwerwiegend herausgestellt, wie Spencer ursprünglich angenommen hatte. Man hatte nur eine Menge Panik geschoben, weil es ausgerechnet eine Angelegenheit gewesen war, für die man den Boss aufgrund seiner Entscheidungsautorität persönlich benachrichtigen musste. Es war zwar schön und gut, dass er respektiert wurde, doch auf diese Weise wollte er nun auch wieder nicht gefürchtet werden. Allerdings waren solche Reaktionen wohl auch von Mitglied zu Mitglied unterschiedlich.
Einen Vorteil hatte es für Spencer jedoch gehabt. Er konnte sich in der basis von Stratos City noch einmal mit den Personen austauschen, die er damit beauftragt hatte, sich nebenbei noch nach Erzählungen von wilden Flunkifern umzuhören, wo es sie doch gar nicht in Einall geben sollte. Eine ziemlich banale Aufgabe, doch nach einem spezifischen, umherreisenden Pokémon in den großen Weiten einer Region zu sichen war regelrecht die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Da schadete es nicht, ein wenig Unterstützung von Pokémon-Wilderern zu erhalten. Tatsächlich schien erst vor kurzem eine Gruppe von Touristen im Wüstenresort von einem Flunkifer angegriffen worden zu sein, das anscheinend ihre Pokémon zum Training herausgefordert und besiegt hatte. Wenn das nicht genau nach der Persönlichkeit jenes gewissen Flunkifer klang... Praktisch, wo Spencer sich schon länger danach gesehnt hatte, sich den alten Palast wieder zu besehen.

Der trockene Wüstenwind wirbelte gemeinsam mit den raschen Schritten seines Arkani den Sand auf. Spencer hatte sich mit seinen beiden Händen fest in seiner Mähne verkrallt, um bei dieser Geschwindigkeit nicht herunterzufallen, seine Augen tränten aufgrund des Gegenwinds leicht und der Schweiß rann spürbar seine Schläfen hinab. Glücklicherweise war das Wetter trotz des Windes klar, ein Sandsturm tobte momentan nicht. Das hätte sein Vorhaben ansonsten um einiges erschwert, wo er nicht besonders gut für Wüstenexpeditionen ausgerüstet war, obwohl es sich bei diesem Ort mitunter um seine liebste Freizeitszuflucht handelte.
Vor dem alten Palast kam Yurei schließlich zu stehen. Das gewaltige Gebäude aus Sandstein war bereits tief in seinem eigenen Element versunken, lediglich die oberste Etage ragte noch trotzend der Sonne entgegen. Man konnte den bröckelnden Rändern jedoch ansehen, dass die hier herrschenden Stürme bereits sehr stark an den Gemäuern über der Erde genagt hatten.
Yurei schüttelte sich einmal ordentlich, nachdem Spencer wieder von ihr abgestiegen war, zahlreiche Sandkörner lösten sich dabei aus ihrem eigentlich flauschigen Fell. Der Weißhaarige beachtete das jedoch nicht weiter, sondern sah sich stattdessen aufmerksam um. Keine Menschenseele war im Moment anwesend, nicht einmal irgendein Forscher. Vielleicht war das ein guter Moment, einfach sein Glück zu versuchen. "Sumi?", rief er deswegen aus, in der Hoffnung, dass sich dadurch etwas in der Umgebung regte. Für einen Moment wartete er geduldig, bevor er sich einige Schritte von seiner ursprünglichen Position entfernte. "Suuuumi?" Auch sein zweites Rufen hatte keinen Erfolg. Yurei hatte währenddessen aufmerksam in der Luft geschnuppert, ehe sie aufgrund des Sandes ihren Kopf abrupt gegen Boden wandte und einmal laut nieste. Der Blick, den sie ihrem Trainer danach schenkte, war eher zweifelnd. Sollten sie sich nicht lieber in Bewegung setzen, statt hier einfach zu verharren und auf ein Wunder zu hoffen?

Kaum war das Arkani unachtsamer geworden, wurde es urplötzlich angegriffen. Eine leuchtende Faust wurde gegen es gerichtet, Yurei war nur knapp dazu in der Lage ihr mit einem Satz rückwärts auszuweichen. Stattdessen traf die Attacke nun den Boden vor ihr und wirbelte eine große Menge an Sand auf. Spencer hatte sich auf den plötzlichen Angriff hin erschrocken umgedreht, bald zeichnete sich auf seinen Lippen jedoch ein Lächeln ab, als die sichtverschleiernde Wolke sich lichtete und eine kleine, gelbe Gestalt mit großen, roten Augen offenbarte. Ihr trügerisch niedliches Gesicht wurde von dem beunruhigend großen, schwarzen Maul geschmückt, welches mit messerscharfen Fangzähnen gespickt war und direkt seiner Kopfspitze entwuchs. Ohne Zweifel ein Flunkifer. "Das sieht dir ähnlich...", kommentierte Spencer das Geschehen mit einem selbstsicheren und doch ehrfürchtigen Blick, während Sumi sich von ihrem fehlgeleiteten Angriff wieder aufrappelte. Als sie ihren Gegnern entgegensah verharrte sie für einen Moment überrascht, da sie nun erkannte, wer der Mann war, der ihr direkt gegenüberstand. Im nächsten Moment zeigte sie jedoch ein sadistisches Grinsen und schnellte noch einmal mit einem Steigerungshieb voran, ihren Blick zielstrebig auf Yurei fixiert haltend.
"Ausweichen mit Nitroladung!", befahl Spencer seinem Pokémon daraufhin schnell, woraufhin sich das Arkani blitzartig in Flammen hüllte und mit einem kräftigen Stoß seiner Hinterläufe dem Angriff durch einen Satz zur Seite entging. "Jetzt rammen!" Kaum war der nächste Befehl gefallen, stieß es sich nach seiner Landung sofort wieder vom sandigen Boden ab und flog in diesem Sprung dem Flunkifer entgegen, um mit seinem brennenden Körper einen frontalen Treffer zu landen. Sumi schlitterte von dem sehr effektiven Angriff sichtlich angeschlagen zurück, doch ihr Blick machte deutlich, dass sie sich nicht von einem bloßen Typnachteil überwältigen lassen wollte. Mit einem entschlossenen Ruf hüllte sie ihr großes, schwarzes Maul am Hinterkopf in silbernes Licht und zog es Yurei direkt über die Schnauze, was ihren Kopf mit Wucht in den Sand drückte. Der Eisenschädel hatte ordentlich gesessen.
Abrupt zog Yurei ihren Kopf aus dem Sand, schnaubte wild und versuchte ihr Gesicht durch kräftiges Schütteln von den störenden Körnern zu befreien, doch ihr Gegner legte flink nach und landete durch einen Kinnhaken mit Steigerungshieb einen weiteren Volltreffer, der das Arkani zur Seite taumeln ließ. Kurz darauf warf sie auch schon ihr schwarzes Maul nach hinten und grinste Spencer frech zu. Es schien fast, als würde sie ihm andeuten wollen, dass er nun selbst mit 38 Jahren seinem Vater in diesen Angelegenheiten noch weit nachstand.
"Hmpf..." Obwohl die Miene des Weißhaarigen sonst immer so unbewegt erschien, konnte man daraufhin doch einen Funken von Empörung in seinen Augen aufblitzen sehen. "Feuerzahn!", äußerte er seinen nächsten Befehl knapp mit einer ausschweifenden Geste seines Arms, nachdem Yurei sich wieder aufgerappelt hatte. Nachdem sie einmal wütend schnaubte umschlossen nun Flammen ihre Fänge, mit weit aufgerissenem Maul stürzte sie sich ein weiteres Mal auf Sumi und biss direkt in den Verbindungspunkt zwischen ihrem Kopf und ihrem schwarzen Schlund. Das Flunkifer kniff seine Augen fest zu, im Versuch, einen Schrei zu unterdrücken und wandte sich verzweifelt aus dem Biss. Dabei hüllte es sein großes Maul nun in Eis und versuchte mit der Attacke Eiszahn nach dem Arkani zu schnappen, womit es auch mehr oder wenig Erfolg hatte. Ihre großen Zähne streiften die Mähne des Feuerpokémon leicht und hinterließen Schrammen, die das Arkani nun umso wütender knurren und fester zubeißen ließen, als wollte es der wilden Kämpferin Respekt vor ihm lehren.

"Es reicht, Yurei. Lass sie gehen.", meinte Spencer daraufhin nun in einem erstaunlich sanften Tonfall. Fast schon widerwillig öffnete das Arkani daraufhin sein Maul, es hätte wohl lieber einen eindeutigen Sieg errungen. Sumi nutzte die Gelegenheit sofort und nahm mit einem flinken Satz wieder Abstand von ihren Kontrahenten, dabei beäugte sie den großen Feuerhund immer noch herausfordernd und ballte ihre Hand erneut zur Faust. Man konnte ihr jedoch deutlich ansehen, dass sie nun weitaus geschwächter als das Arkani war, vor allem, wo sie sich durch den Feuerzahn nun eine Verbrennung zugezogen hatte. "Ich sagte, es reicht!", äußerte Spencer daraufhin noch einmal weitaus strenger und stellte sich nun zwischen die beiden Pokémon, dabei behielt er das Flunkifer seines Vaters streng im Auge. "Eigentlich habe ich dich nicht gesucht, um Kräfte mit dir zu messen, Sumi. Ich möchte, dass du noch dazu in der Lage bist, mir zuzuhören.", versuchte er sich zu erklären. Das Stahl/Feen-Pokémon durchbohrte ihn für diese Ansprache mit einem fremden und misstrauischen Blick, doch als es den Ausdruck seiner Augen hinter seinen Brillengläsern las, beruhigte es sich doch langsam wieder und nahm eine entspanntere Haltung an.
"Mir ist noch bewusst, dass ich damals dich und die anderen Pokémon meines Vaters freigelassen habe, damit ihr euch wieder einem eigenen Leben widmen könnt... Du stimmst mir wahrscheinlich zu, wenn ich sage, dass mein Vater mich damals noch nicht als annähernd würdig genug betrachtet hätte, eines seiner Pokémon zu besitzen. Auch wenn er nicht mehr dazu in der Lage gewesen ist, es mir zu sagen." Ein bitteres Lächeln zeichnete sich bei diesen Worten auf seinen Lippen ab. Sumi stimmte mit einem frechen Grinsen ein. "Inzwischen ist aber viel Zeit vergangen und die Dinge haben sich geändert. Ich bin nicht mehr der naive junge Mann von damals." Langsam ging er auf das Flunkifer zu und kniete vor ihm nieder. Spencers Blick drückte tiefstes Bedauern aus, während das Pokémon vor ihm gespannt seine Arme verschränkte. "Du liebst das Kämpfen und Kräftemessen nach wie vor so sehr wie damals, nicht wahr? Alleine kann ein Pokémon nur so viel erreichen." Mit seiner rechten Hand holte er aus seiner Tasche ein rundes, in eine Kette eingelassenes Juwel hervor, das er dem skeptischen Pokémon zu seinen Knien einladend darbot. "Wenn du dem Führungssitz der Taijitu erneut deine Kraft leihst, werde ich dir weiter dabei helfen, stärker zu werden. Nach allem, was Einall in letzter Zeit widerfahren ist, brauche ich ein Pokémon wie dich mehr denn je." Als Sumi das glänzende Schmuckstück näher betrachtete, weiteten sich ihre Augen ungläubig, kurz darauf hob sie ihren Blick, um Spencer unsicher anzusehen. So weit würde e dafür also gehen wollen? Sie mochte sich zwar stets so stark wie möglich geben, doch der Megastein machte nun auch ihr klar, wie ernst die Angelegenheit dem adoptierten Sohn ihres verstorbenen Trainers war. Für einen Augenblick dachte sie unschlüssig nach, ehe sie nun auch ein bitteres Lächeln zeigte und ihm mit einem Nicken deutete, dass sie einverstanden war. Nach elf Jahren des einsamen Tainings war sie nun auch an die Grenzen dessen gestoßen, was sie alleine vollbringen konnte. Sie würde es Spencer jedoch nicht einfach machen. Ihr entschlossener Blick sagte ihm bereits deutlich, dass sie ihn als Trainer ausreichend testen würde, um sich ja sicherzugehen, dass er es sich inzwischen verdient hatte, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.
"Anders würde ich es von dir auch gar nicht wollen.", antwortete Spencer ihr daraufhin mit einem leisen, amüsierten Kichern und legte ihr den Flunkifernit kurz darauf auch schon um. Während er sich wieder erhob und ein paar Schritte von ihr auf Abstand ging, wurde Sumi in gleißend helles Licht getaucht und ihre Form begann, sich schnell zu verändern. Sie hatte an Größe gewonnen, nun wurde sie von zwei furchteinflößenden Mäulern gekrönt und die Form ihrer Arme und Beine erinnerte nun mit seiner neuen violetten Färbung an die Gewandung einer stolzen Kämpferin. Für einen Moment bewunderte sie ihre neue Gestalt, es war das erste mal, dass sie einen dermaßen gewaltigen Machtschub gespürt hatte.
"Lasst uns am besten schnell nach Rayono City aufbrechen. Im Markt dort kannst du dir dann gerne den Ball heraussuchen, der dir am besten gefällt, Sumi.", schlug Spencer danach heiter seinen Pokémon vor. Er hatte extra keine Pokébälle für dieses Vorhaben eingepackt, weil er wusste, dass das Flunkifer mit diesen Dingen sehr eitel sein konnte. Daraufhin gaben sowohl es als auch Yurei bestätigende Laute von sich. Wo beide Pokémon von ihrem Kampf angeschlagen waren, würde der marsch zurück wohl etwas länger dauern als die Anreise. Wenigstens war der Tag aber noch jung.
Während sie die die Sanddünen entlanggingen, konnte Spencer nicht anders, als Sumi eindringlich dabei zu beobachten, wie sie neben ihm herschritt und sich dabei ungemein stolz zu fühlen. Es kam ihm so vor, als hätte er nun einen großen persönlichen Meilenstein erreicht. Egal, was in der Zukunft noch auf ihn zukommen mochte, er besaß nun immerhin ein volles Team von sechs Pokémon. Die Ultrabestien mochten ihm zwar seine Grenzen aufgezeigt haben, aber er war sich sicher, dass er sie nun mit dem intensiveren Training, das er sich für seine Pokémon vorgenommen hatte, überwinden konnte. Bislang hatte er sich zu sehr darauf konzentriert, eine geistige Stütze für die Organisation zu sein, doch auch kampftechnisch durfte er seinen Mitgliedern in nichts mehr nachstehen. Wie sollte er anmgesichts ihrer Ziele denn sonst mit gutem Beispiel vorangehen können? Wollte er der Welt aufzeigen, dass nicht jeder dafür geschaffen war, ein Pokémon zu besitzen, sollte er zumindest kompetent genug im Umgang mit seinen eigenen Teampartnern sein. Dafür würde er nun Sorge tragen.

[tbc: Nevaio City | Anwesen am Stadtrand]
Spencer
Spencer
Major Arcana
Taijitu - Boss

Pokémon-Team :
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Punkte : 300
Punkte : 83
Multiaccounts : Lawrence, Alistair, Preecha, Yang, Samuel, Lee, Jonathan, Hal, Teru

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Beitrag von JadeSo Jun 09, 2019 11:34 am

Wüstenresort
Post #001, mit: Niemandem
Ein wunderschöner Morgen war angebrochen, jedenfalls empfand Jade das so. Denn am heutigen Tag hatte sie etwas ganz besonderes vor! »Freust du dich nicht auch schon tierisch auf dieses kleine Abenteuer?« schwärmte Jade ihrem Rizeros Rhonan vor, kurz nachdem sie aufgewacht war. In ihrem Zelt in der Wüste streckte sie sich einmal ausgiebig, während das Rizeros nur leise vor sich hin brummte. So früh, wie es noch war, war das Pokémon noch gar nicht richtig wach, doch das sollte Jade nicht stören. Stattdessen schwang sie die Beine aus ihrem "Bett" und machte sich fertig, immerhin wollte sie so früh wie möglich aufbrechen und der Bitte nachkommen, die man an sie gerichtet hatte. Rhonan war natürlich auch sofort dabei gewesen, auch wenn es gerade in diesem Augenblick nicht unbedingt den Anschein machte. Doch das würde schon noch kommen, da war sich Jade ganz sicher. »Bist du bereit?« fragte sie ihr Pokémon, nachdem sie alles nötige in ihre Taschen gestopft hatte - wie immer eigentlich. Inzwischen war Rhonan auch wach geworden und nickte tatkräftig - na dann konnte es ja losgehen!

Am vergangenen Tag war Jade nämlich im Museum von Septerna City gewesen; kein ungewöhnlicher Besuch, immerhin erhoffte sie sich hier immer wieder, Fossilpokémon zu begegnen oder sogar mitzuerleben, wie sie zum Leben erweckt wurden. Das war schließlich immer wieder ein sehr spannendes Phänomen, das Jade noch immer nicht gänzlich verstanden hatte. Aber es freute sie einfach immer wieder, wenn ein Pokémon aus längst vergangener Zeit wieder in ihrer Welt leben konnte. Das bereicherte nicht nur diese, sondern alle Regionen und machte sie wesentlich spannender. Jedenfalls aus ihrer Sicht heraus. Dieses Mal war sie allerdings gar nicht so weit gekommen, denn kaum hatte sie das Museum betreten, wurde sie auch schon von einem der Mitarbeiter angesprochen, der sie inzwischen schon mehr als gut kannte. Demnach wusste er auch ganz genau, was sie in ihrer Freizeit so trieb und wie er sie um den Finger wickeln konnte. "Ein glücklicher Zufall, dich heute hier zu treffen!" fing er an, was Jade einen Moment stutzen ließ. Hatte man sie etwa erwartet? "Wir haben eine neue Sammlung reinbekommen und erfahren, dass sie leider noch nicht ganz vollständig ist - aber um sie zu vervollständigen, fehlt gar nicht mehr viel!" beeilte er sich zu sagen. Es klang, als hätte er Sorge, dass sie wieder verschwinden würde. Was sie gewiss nicht tun würde, immerhin wollte sie jetzt wissen, was das für eine Sammlung war, von der er da sprach. Allerdings kam sie gar nicht dazu, diese Frage überhaupt zu stellen. "Und da suchen wir nun nach freiwilligen Helfern, die so mutig sind, sich in die Wüste zu begeben!" endete er, wobei er fast schon begeistert klang. Natürlich weckte allein dieser Satz bei Jade das Interesse - immerhin wohnte sie praktisch in der Wüste! Sie kannte sich ziemlich gut dort aus und verlief sich tatsächlich nur noch sehr selten bis gar nicht. Wenn man derartig lange dort lebte, wusste man irgendwann einfach, wo man hin musste und welche Ecken man lieber mied. »Na da haben Sie ja genau die richtige erwischt! Ich mache es, was auch immer es ist!« sagte Jade enthusiastisch und begeistert. Es spielte absolut keine Rolle, was genau hier eigentlich gesucht wurde, denn sie war sich sicher, dass sie es würde beschaffen können. Wenn nicht sie, wer dann? "Prima, wunderbar, das freut uns wirklich sehr." sagte der Mitarbeiter begeistert und klatschte sogar kurz in die Hände - ehe er sie einfach am Arm packte und mit sich zog. Völlig perplex ließ Jade es über sich ergehen, bis sie in einem kleinen Raum mit einigen Vitrinen angelangt waren - in denen die schönsten Juwelen funkelten, wie Jade schnell erkennen konnte. Dass sie nicht noch ihre Nase an der Glasscheibe plattdrückte, war eigentlich alles. »Die sind ja unglaublich!« schwärmte sie sogleich, was den Mitarbeiter lachend nicken ließ. Also ging es hier um diese Juwelen? Jade hatte in der Wüste nur selten irgendetwas gefunden, das wie ein Juwel ausgesehen hatte. Meist waren es doch nur Schutt oder Steine, ab und an mal ein Fossil, wenn sie Glück hatte. Und selbst die waren nur allzu oft zerstört und somit fast unbrauchbar. Aber Juwelen? Da würde sie wohl tiefer graben müssen! "Genau. Leider ist die Sammlung, wie eben gesagt, unvollständig. Es fehlen drei dieser wunderbaren Steine, die es, wie uns gesagt wurde, hier im Wüstenresort geben soll. Ein schöner Zufall, nicht wahr?" fuhr er weiterhin fort, was ihm Jades Aufmerksamkeit wieder zusicherte. Ja, das war wohl wirklich ein großer Zufall - und dass sie nun hier war auch. "Wie du siehst, sind sie von besonderer Form und wenn du genau hinschaust, erkennt man sogar ein kleines, wahrlich außergewöhnliches Muster! Und nach genau solchen Steinen musst du suchen. Wenn du uns immer noch helfen möchtest natürlich." sagte er verstohlen, doch Jade nickte eifrig. Natürlich würde sie ihm helfen, das stand ganz außer Frage!

Und so hatte sie sich wieder auf den Weg zum Wüstenresort gemacht, mit einer neuen Aufgabe im Gepäck, die sie heute noch erledigen wollte. Schlaf hatte sie allerdings kaum gehabt, da die Rückreise doch mehr Zeit in Anspruch genommen hatte, als sie eingeplant hatte, aber das würde sie bestimmt nicht davon abhalten, auch heute wieder alles zu geben. Gemeinsam mit Rhonan machte sie sich nun auf den Weg in die unnachgiebige Wüste, die angeblich so überhaupt keine Gefahren bergen sollte. Tatsächlich hatte sie der Mitarbeiter noch davon überzeugen wollen, aber Jade wusste, was sie erwarten konnte, auch wenn sie nicht hundertprozentig wusste, welchen Pokémon sie heute begegnen würde. Vielleicht waren sie auch alle ganz friedlich und ließen sie in Ruhe die Steine suchen. Das würde sich zeigen, aber es wäre ihr auch herzlich egal. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt, die Steine zu finden und das würde sie auch bis zum bitteren Ende durchziehen! Der Mitarbeiter hatte ihr noch eine ungefähre Stelle genannt, wo sich die Steine eventuell befinden konnten, doch Sicherheit hatte er ihr nicht geben können. Dennoch war das ein erster Anhaltspunkt, von dem aus sie sich vorarbeiten wollte. Sie lief also die vielen Schritte bis zu besagter Stelle, was allein schon fast eine Stunde in Anspruch nahm. Langsam ging die Sonne nun auch auf und erfüllte die Wüste mit Wärme. Das würde wieder ein anstrengender Tag werden, aber gerade das machte die Sache ja so spannend! »Halt' die Augen offen - die Steine können wirklich überall sein! Aber sie funkeln, zumindest teilweise, da kann man sie doch eigentlich gar nicht übersehen.« Jedenfalls war das ihre Hoffnung, ehe ihr einfiel, dass sie sich ja auch sehr gut noch Hilfe holen konnte! Immerhin hatte sie ein Rocara im Team, das von funkelnden Steinen nur so besessen war. Kein Wunder, es war ja auch selbst einer! Sie fischte also den Pokéball von Faolain aus ihrer Tasche und befreite das kleine Pokémon daraus, das natürlich auch sofort eingeweiht wurde. Genau genommen hatte Jade es ihren Pokémon schon alles am vergangenen Tag erzählt, aber doppelt hielt für gewöhnlich besser! Und so war nun auch Faolain wieder voll im Bilde und konnte sich auf die Suche nach den besonderen Steinen machen. So fingen sie an zu suchen, indem sie Schritt für Schritt vorgingen, einige normale Steinen umdrehten, nur um festzustellen, dass nichts besonderes an ihnen war. Sie arbeiteten sich weiter durch die Wüste, wie sie es so oft taten und so vergingen viele, viele Stunden der erfolglosen Suche. Das entmutigte Jade jedoch nicht, sondern ließ sie weiter machen, denn sie war gewillt, die Steine zu finden, so schwierig es auch sein mochte.
Als die Sonne wieder am Horizont unterging, waren sie nur leider noch immer nicht fündig geworden und Jade und ihre Pokémon waren mittlerweile sehr erschöpft. Obwohl sie zwischendurch natürlich Pausen eingelegt hatten, zerrte ein solcher Tag an der Energie aller Beteiligten, allerdings war Jade nicht bereit, jetzt schon aufzugeben. Immerhin hatte sie die Steine noch gar nicht gefunden! Rhonan versuchte allerdings, sie davon zu überzeugen, einfach am nächsten Tag weiter zu suchen. Dann würden die Steine immerhin auch noch da sein, wo sie jetzt waren. Aber wenn gerade dem nicht so war? Wenn sie fortgetragen wurden, aus welchen Gründen auch immer? Dann musste sie wieder von vorn anfangen und darauf hatte sie nun wirklich keine Lust! »Ich werde noch weiter suchen - aber ich kann verstehen, wenn ihr lieber eine Pause machen wollt. Es war ein sehr anstrengender Tag.« Sie wollte ihre Pokémon jedenfalls zu nichts zwingen und wenn die beiden eine Pause brauchten, würde sie das völlig verstehen. Für sie war es immerhin auch sehr anstrengend. Doch offensichtlich wollten die beiden sie auch nicht allein lassen - also hieß es, gemeinsam weiter zu suchen. Noch einige weitere Stunden verbrachten sie auf der Suche danach, bis es langsam so dunkel wurde, dass man kaum noch etwas erkennen konnte. Eigentlich musste sie längst zurück in ihrem Zelt sein - um diese Zeit war es noch gefährlicher, draußen in der Wüste herumzuspatzieren. Erschöpft ließ sie sich in den Wüstensand fallen und seufzte. Heute hatte sie wohl doch keinen Erfolg gehabt. Gerade wollte sie ihren Pokémon mitteilen, dass sie doch wieder heimkehren würden, als sich Faolain kerzengerade aufrichtete und in eine ganz bestimmte Richtung starrte, die er dann sogar auch noch einschlug. »Fao, wo willst du hin? Hast du etwas entdeckt?« rief sie ihm nach, doch das Rocara reagierte gar nicht mehr auf sie. So war sie gezwungen, aufzustehen und ihrem Pokémon zu folgen, Rhonan natürlich ebenfalls im Schlepptau.
Bis sie ihr Pokémon eingeholt hatte, dauerte es auch gar nicht so lang, denn es hatte vor einer kleinen Felsformation angehalten, die allerdings groß genug war, um etwas - oder jemanden - dahinter zu verstecken. »Was ist denn da?« fragte sie, da sie auf den ersten Blick nichts erkennen konnte. Daraufhin machte sich das Rocara auf den Weg um die Felsformation herum, wo es dann abermals stehen blieb. Wieder folgte Jade ihm - und da erblickte sie es! Ein Haufen Steine lag dort in einer Grube, schön ordentlich drapiert, als hätte sie jemand mit größer Sorgfalt dort abgelegt. Na das war ja wohl ein ganz wunderbarer Zufall! »Das hast du sehr gut gemacht, du hast sie gefunden!« sagte sie begeistert, denn es waren tatsächlich die Steine, die das Museum gesucht hatte. Na dann hatte sie ihren Auftrag am heutigen Tag ja doch noch erfüllt! Sie machte einen Schritt auf die Steine zu, als sie jedoch von Rhonan an der Schulter gepackt und zurückgezogen wurde, nur kurz, bevor unmittelbar vor ihr ein flammendes Gebiss auftauchte, das sie fast erwischt hätte. Feuerzahn, wie ihr bewusst wurde und so brachte sie eilig Abstand zwischen sich un die Steine - und diesem neuen Pokémon, das plötzlich auf dem Boden aufgetaucht und hochgesprungen war, nur um sie dann angreifen zu wollen. Da hatte sie wirklich Glück gehabt, dass Rhonan so gut aufpasste, sonst hätte sie jetzt wahrscheinlich einen Arm weniger! Was sie irgendwie an Dan erinnerte, der wurde ja auch laufend von irgendwelchen Pokémon gebissen. Sie verdrehte die Augen - er war nun wirklich der letzte, an den sie jetzt denken wollte. Vor allem, weil sich zu dem einen Pokémon - ein Flampion - nun noch weitere Pokémon gesellten, die sie allesamt böse anfunkelten. Ups, da war sie wohl in ihr Revier eingedrungen. Sie konnte sich gar nicht daran erinnern, dass hier eine Horde Flampion und Flampivian lebten. Offensichtlich war das aber so, was sie nun erneut zu spüren bekam, als ein Flammenwurf direkt auf sie zugeschossen kam. Nur im letzten Moment konnte sie sich ducken und so möglichem Schaden entgehen. »Wir wollen euch nichts tun! Ich brauche nur ein paar der Steine, dann sind wir wieder weg und ihr könnt ganz in Ruhe weiterleben.« versicherte Jade rasch, was die Pokémon aber nur noch mehr in Aufruhr versetzte. Eines der Flampivian stürmte auf die Steine zu und stellte sich schützend vor sie, als wäre es der größte Schatz, den sie hatten und beschützen mussten. Was wahrscheinlich auch so war, denn sie war sich sicher, dass die Steine zumindest nicht ganz wertlos waren. Blieb nur die Frage, wie sie da nun dran kommen sollte, ohne sich Haut oder Haare zu verbrennen. Ehe sie dafür allerdings eine Lösung gefunden hatte, geschahen mehrere Dinge fast gleichzeitig: eines der Flampivian machte sich bereit, Flammenblitz einzusetzen und hüllte sich bereits in dichte Flammen. Ohne auf ihren Befehl zu warten, ließ da aber Rhonan die Erde mittels Intensität erbeben, wodurch das Flampivian ins Straucheln geriet und die Attacke letztlich doch abbrach. Ähnlich erging es allen anderen Pokémon, die für kurze Zeit das Gleichgewicht verloren, was Faolain normalerweise dazu genutzt hätte, sich die Steine einfach zu schnappen. In diesem Fall war das allerdings viel zu gefährlich, weshalb er zunächst noch davon absah. Das Leuchten in seinen Augen verriet Jade allerdings, dass er die Steine unbedingt haben wollte. Ähnlich wie sie, immerhin waren sie genau deswegen her gekommen.
Sie mussten die Pokémon nun also irgendwie ablenken, damit sie daran kommen konnten, ohne sie alle allzu stark zu verletzen oder selbst verletzt zu werden. Intensität hatte bereits einiges an Schaden angerichtet, die Pokémon aber auch wütender gemacht. So entschied sich Jade dazu, nun auch Eamon aus seinem Ball zu holen. Das Amonitas brauchte einige Sekunden, bis es die Situation realisiert hatte, dann war es jedoch auch sofort kampfbereit. »Regentanz, anschließend Aquaknarre!« entschied sie sich und so wurde aus der Wüste schnell ein sehr nasser Ort. Was gut war, denn das würde die Feuer-Pokémon schwächen. Natürlich wollten sie das nicht auf sich beruhen lassen und so setzten fast alle gleichzeitig Einäschern ein. Viele Feuerkugeln formten sich, die Eamon mit Hilfe von Aquaknarre zu löschen versuchte. Allerdings waren es derartig viele Feuerbälle, dass das Amonitas nicht alle erfassen konnte und so sprangen Rhonan und Faolain mit Feuerschlag und Juwelenkraft ein, um die Bälle zu neutralisieren. Rhonan kam dabei allerdings nicht ohne ein wenig Schaden davon, denn auch, wenn seine Attacke ebenfalls dem Typ Feuer angehörte, ging es nicht spurlos an ihm vorüber, wenn derartige Feuerbälle ihn erfassten. Abermals stampfte er auf den Boden - wieder Intensität, wie Jade wusste, während sie versuchte, herauszufinden, wie sie am besten vorgehen konnte. Sie konnte sich darauf verlassen, dass ihre Pokémon sie beschützen würden, weshalb sie sich um das eigentliche Kampfgeschehen kaum Gedanken machte. Allein in den wenigen Minuten hatten ihre Pokémon eigene Entscheidungen gezeigt und bewiesen, dass sie auch eigenständig agieren konnten. Was Jade natürlich schon vorher gewusst hatte.
»Fao, Bodyguard. Eamon und Rhonan ablenken mit Lake und Katapult - aber nicht direkt auf die Pokémon!« entschied Jade nach einiger Zeit des Nachdenkens. Bodyguard würde Verbrennungen verhindern, danach wäre das Rocara wieder frei dafür, sich die Steine zu schnappen. Und Eamon und Rhonan würden die Pokémon von den Steinen weglocken, indem sie ihnen mit den Attacken immer wieder den Weg versperrten. Das klang doch erstmal nach einem vielversprechenden Plan! Leider hatte sie da ihre Rechnung nicht mit den Flampion und Flampivian gemacht, die natürlich nicht vor hatten, die Steine kampflos aufzugeben. Jade wollte ihnen doch gar nicht alle Steine nehmen! Nur drei, vielleicht vier von ihnen, damit sie sie dem Museum geben und vielleicht noch einen selbst behalten konnte. Den Rest durften die Wüstenpokémon doch gern behalten! Leider wusste sie nicht, wie sie ihnen das begreiflich machen sollte, denn zuhören taten sie nicht mehr. Falls sie es überhaupt irgendwann getan hatten. Jetzt jedenfalls wussten sie gut, sich zur Wehr zu setzen, denn das erste Flampion startete mit Kanon - und gleich darauf erfüllten viele Stimmen die Wüste und so einige Schallwelllen doppelter Stärke steuerten direkt auf Jade und ihre Pokémon zu. Faolain hatte es mittlerweile zumindest schon geschafft, den Steinen näher zu kommen, wo es dann allerdings von einem Flampivian mittels Bodycheck zurückgestoßen wurde. Ganz offensichtlich kamen sie so überhaupt nicht weiter. Eamon und Rhonan hatten die zahlreichen Schallwellen eingesteckt und gleichzeitig trotzdem noch ihre Attacken eingesetzt, allerdings war sich Jade fast sicher, dass ihnen das alles nichts bringen würde. »Attacken einstellen! Wir ziehen uns zurück.« entschied sie sich da, obwohl sie sonst eigentlich immer auf Konfrontationskurs ging. Hier waren es aber einfach viel zu viele. Da die wilden Pokémon Eridhna aber noch nicht kannten, hatte sie vielleicht über das Skorgla die Möglichkeit, an die Steine heranzukommen. Die Gruppe beeilte sich also, den Rückzug anzutreten, wobei sie genauestens von den zahlreichen Flampion und Flampivian beobachtet wurde. Zumindest aber mussten sie nicht noch mit einer Gegenattacke klarkommen, denn sobald ersichtlich gewesen war, dass sich Jade und ihre Begleiter zurückgezogen hatten, schienen auch die wilden Pokémon friedlicher zu werden. Es ging ihnen offensichtlich lediglich darum, ihre Steine zu beschützen. Was ein gutes Zeichen war, denn so waren sie nicht grundsätzlich aggressiv oder böse.

Nachdem sie sich zurückgezogen hatten, fing aber vor allem das Rocara an, enttäuscht zu Jade aufzublicken. Immerhin wollte Fao unbedingt diese Steine haben - das war schließlich auch ihre Aufgabe gewesen, sie zu besorgen! »Es sind einfach zu viele wilde Pokémon, die die Steine auch unbedingt haben wollen. Aber vielleicht kann Eridhna uns helfen. Die Flampion und Flampivian wissen nicht, dass er auch zu uns gehört. Und vielleicht kommen wir über ihn an die Steine ran.« erklärte Jade ihren Plan und als sie weit genug von der Gruppe Feuerpokémon entfernt waren, holte sie das Skorgla auch schnell aus ihrem Ball. Das sah sich, in der Luft schwebend, leicht verschlafen in der Umgebung um, ehe es registrierte, dass sich Jade vor ihm befand. Unmittelbar setzte er ein - unechtes - Grinsen auf, woraufhin ihn Rhonan nur skeptisch musterte. Das Rizeros traute dem Skorgla immer noch nicht - irgendetwas war doch an dem Pokémon faul! Jade bemerkte das allerdings nicht, sondern bedachte ihr Pokémon mit einem Lächeln. »Da vorner um die Felsformation herum sind einige Pokémon, die Steine bewachen, die wir aber ganz dringend haben wollen. Sie kennen dich nicht - du kannst sie doch bestimmt davon überzeugen, dir welche zu überlassen oder? Am besten vier verschiedene, mehr wollen wir gar nicht haben.« erklärte sie dem Skorgla die Situation, das daraufhin schelmisch zu kichern begann. In Rhonans Ohren klang das ziemlich unheimlich und hinterhältig, Jade wertete es allerdings nur als ein Zeichen dafür, dass Eridhna glaubte, der Aufgabe auch gewachsen zu sein. So entließ sie das Skorgla, das gleich darauf Richtung Boden schwebte und fast wie ein Rochen dicht darüber zu der Felsformation flog, möglichst wenig bedrohlich, natürlich. Und so stieß das Pokémon schnell auf die ersten Flampion, die sich mittlerweile schon wieder neu postiert hatten. Die Steine mussten immerhin mit allen Mitteln beschützt werden! Als das Skorgla bei ihnen auftauchte, waren sie daher auch zunächst äußerst skeptisch, griffen aber nicht sofort an. Und so begann das Spielchen, das Eridhna mit ihnen treiben würde - und was er schon die ganze Zeit über mit Jade trieb. Er versicherte den Flampion und Flampivian zunächst, dass er ihnen nichts böses wollte, doch er hatte es funkeln gesehen und war neugierig geworden, was das denn gewesen sein könnte. Dann hatte er die Steine gesehen und wollte unbedingt mal einen aus der Nähe betrachten. Er würde den Pokémon die Steine natürlich auch gar nicht wegnehmen wollen, aber er liebte einfach alles, was funkelte und glitzerte. Daher erhoffte er sich, dass er mal schauen durfte, natürlich auch gern unter genauerer Aufsicht, denn er wollte die Steine ja niemandem abspenstig machen. Tatsächlich dauerte es auch gar nicht lange, bis er die wilden Pokémon davon überzeugt hatte, dass er die Steine gar nicht wollte - was nicht so war - und so ließen sie ihn näher an sie heran kommen. Er konnte sehen, dass die Steine größtenteils nichts anderes waren als das: Steine. Sie funkelten nur an wenigen Stellen, hatten dafür aber interessante Muster, die Eridhna noch nie zuvor gesehen hatte. Er fing sogleich an, davon zu schwärmen wie hübsch die Steine doch waren und wie schön er es finden würde, irgendwann auch mal solche Steine hüten zu können. Die mussten immerhin sehr wertvoll sein! Das bekam das Skorgla auch schnell bestätigt und so schwärmte er eine ganze Weile mehr von den Steinen. Er erzählte, dass er tatsächlich auch Steine sammelte und in einer Höhle gar nicht weit von hier lagerte. Dort wurden sie zur Zeit von einem Skorgro bewacht - immer weiter sponn Eridhna ein größeres Lügengeflecht, bis er die Flampion und Flampivian ganz auf seiner Seite hatte und sich dann sogar traute zu fragen, ob er nicht vielleicht doch ein paar der Steine für seine Sammlung haben durfte. Die Feuerpokémon hatten immerhin so viele davon und Eridhna hatte noch keinen einzigen. Und tatsächlich stimmten sie zu, dass sich Eridhna ein paar davon aussuchen durfte! Sie hatten sich immerhin so gut unterhalten und waren doch nun Freunde geworden! Und Freunden schenkte man gern etwas. Innerlich lachte sich Eridhna halb tot, weil er es wieder einmal geschafft hatte, jemanden hinters Licht zu führen, äußerlich spielte er aber das dankbare, freundliche und überglückliche Skorgla, das sich sogleich fünf der Steine aussuchte und die Gruppe damit wieder verließ. Natürlich nicht, ohne noch einmal ein großes Dankeschön da zu lassen und zu versichern, dass die Steine in guten Händen waren. Dann kehrte er stolz zu Jade und den anderen Pokémon des Teams zurück.
Diese wurde langsam auch sehr ungeduldig, denn das ganze Spektakel hatte wirklich sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Rhonan versuchte zwar, Jade zu beruhigen, glaubte aber selbst nicht daran, dass Eridhna überhaupt Erfolg haben würde, weshalb er kurz davor war, das Skorgla einfach zurückzuholen. Jade erging es nicht anders, lediglich Eamon genoss die lange Pause. Das Amonitas hatte es sich wieder auf Jades Rücken bequem gemacht, während Faolain sehnsüchtig die Rückkehr des Skorgla erwartete. Jade ging mittlerweile auf und ab, blickte immer wieder in die entsprechende Richtung - bis Eridhna tatsächlich endlich wieder auftauchte. Jade atmete erleichtert aus. Sie hatte langsam schon Angst bekommen, dass ihrem Skorgla etwas passiert sein könnte, doch es schien wohlauf - und hatte funkelnde Dinge bei sich, die es Jade sofort vor die Füße legte, als er sie erreichte. »Du hast es tatsächlich geschafft!« rief Jade begeistert aus und fiel dem Skorgla mehr oder weniger unmittelbar in die Arme. Eridhna gefiel das zwar überhaupt nicht, doch er ließ es zu. Er musste ja den Schein wahren; nicht, dass Jade noch anfing zu denken, er mochte sie gar nicht. Rhonan hingegen verzog wie immer skeptisch das Gesicht. Er kümmerte sich gar nicht um die Steine - anders als Faolain, der sofort auf sie zugestürmt kam und sie in Augenschein nahm. Sie waren wirklich allesamt wunderschön! Nur hatte er das Gefühl, dass einer davon irgendwie anders war als die anderen. Aber das würde der Mitarbeiter im Museum ihnen dann sicher schon mitteilen.

Und genau dorthin wollte die Gruppe dann natürlich auch zurückkehren. Da es aber schon sehr spät war, beschlossen sie, sich zunächst in ihrem Zelt auszuruhen und ein wenig zu schlafen. Essen und Trinken war natürlich auch enorm wichtig und so brachen sie erst am nächsten Morgen, in aller Frühe, auf, um zurück nach Septerna City zu kommen. Der Weg dorthin nahm auch einige Zeit in Anspruch, sodass sie erst an dem darauffolgenden Tag tatsächlich das Museum aufsuchen konnten. Ihre Pokémon waren, mit Ausnahme von Rhonan und Faolain, wieder in ihren Bällen, als sie das Museum schließlich betrat und dort auch von einem Mitarbeiter in Empfang genommen wurde. Sie erklärte ihm rasch, dass sie beauftragt worden war, einige Steine zu suchen und diese nun dabei hatte. Daraufhin verschwand der Mitarbeiter und der Mann, der sie auch damit beauftragt hatte, tauchte kurz darauf, sichtlich begeistert, auf. "Du hast die Steine! Das ist ja wunderbar! Lass' mich mal sehen." sagte er äußerst enthusiastisch, woraufhin Jade ihm die Steine grinsend reichte. Sie hatte sie sich selbst auch mal genauer angeschaut und dabei herausgefunden, dass einer der vermeindlichen Steine tatsächlich ein hellbraunes Juwel war. »Einer davon ist aber nicht direkt ein Stein, nach dem ihr gesucht habt. Faolain wollte ihn eigentlich behalten, aber ich dachte, dass ich ihn trotzdem mit abgebe.« erklärte sie da. Das Juwel war wirklich sehr hübsch anzusehen gewesen, dennoch hatte sie das alles ja nur für das Museum gemacht. "Die Steine sind wirklich prachtvoll! Und genau die, die noch in unserer Sammlung gefehlt haben! Es gab bei der Beschaffung doch keine Probleme?" fragte der Museumsmitarbeiter nach, als wüsste er genau, dass es zu Problemen hätte kommen können. Daraus machte sich Jade allerdings nichts, es war immerhin ein interessantes Abenteuer gewesen! »Was wäre ein Abenteuer ohne Hindernisse?« sagte sie lachend, woraufhin der Mitarbeiter ihr auch lachend zustimmen musste. "Ich bedanke mich auf jeden Fall im Namen des Museums bei dir. Dieser Fund hat unsere Sammlung endlich vervollständigt - nun können wir sie der Öffentlichkeit präsentieren! Und dieser Stein hier - das Juwel - das darfst du gern behalten. Als eine Art Entlohnung für deine Mühen." Auf diese Worte hin gab Faolain vergnügte Laute von sich und umkreiste den Mitarbeiter zweimal fröhlich. Das Rocara freute sich wirklich über das Geschenk und auch, wenn viele es vielleicht nicht als Entlohnung sehen würden, freute sich auch Jade sehr darüber. Sie liebte Juwelen und Edelsteine einfach, das hatte sie mit ihrem Rocara auf jeden Fall gemeinsam und da war sie wirklich sehr stolz, dass sie dieses braune Juwel behalten durfte! »Vielen, vielen Dank! Das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen. Wir werden es in Ehren halten!« versicherte sie, nahm das Juwel und überreichte es dann ihrem Pokémon. Es würde es solange tragen dürfen, bis es wieder in seinem Ball verschwand. Und mit diesen Worten machten sich Jade und ihre Pokémon dann auch wieder auf den Heimweg. Welches Abenteuer sie wohl als Nächstes bestreiten würden?
tbc: Uferpromenade, Stratos City



Jade
Jade
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