Wohngebiet

von GastFr Apr 22, 2016 1:15 pm

Wohngebiet

Das Wohngebiet in Gavina ist relativ überschaubar - mehre Wohnsiedlungen lassen sich zwischen den ordentlich angelegten Grünflächen finden. Die Wohnungen in den Erdgeschossen besitzen auch den Luxus die angrenzenden Grünflächen an den Häusern als Garten zu benutzen.

von GastFr Apr 22, 2016 6:04 pm

You mean well, but leave me be
Yes, I'm alone, but I'm alone and free...

Hier war also Sascha - in der ruhigen Wohnsiedlung von Gavina. Warum? Sie hatte es geschafft, mit einigen Tricks, eine Wohnung in dieser Gegend zu angeln. Denn irgendwo musste sie ja bleiben und Gavina war sowieso ein eher ruhiger Fleck - weit ab vom Trubel - und somit ein gutes Versteck für die Cyberkriminelle. Doch für heute hatte Sascha einige Pläne - sie wollte ihre Suche nach Nyx wieder aufnehmen. Irgendwo musste sie und der Rest der Bande ja stecken und wenn sie diese finden würde, würde sich wahrscheinlich auch die Frage stellen, wer um Arceus' Namen soviel Geld für sie ausgab, nur um ein Jahr Gefängnis zu verhindern. Naja, jeden Fall würde sie das heute angehen wollen, somit wurde die Wohnung verlassen und sie streifte nun durch die Wohnsiedlungen.

Hier und da spielten Kinder mit ihren Pokémon, Einwohner machte ihre Gärten zum Grillen bereit und die, die höher wohnten machten ihre Balkone Sommer fest - also alles beim Alten. Fast. Gerade recht zeitig bemerkte Sascha eine Boxershort, welche genau auf sie zu flog. Schnell duckte sie sich und suchte sofort die Richtung ab, wo das 'Geschoss' her kam. Ein Mann stand verzweifelt vor einem Balkon und rief irgendwas hinauf zum Balkon, wo eine junge blonde Frau stand. Natürlich, interessierte sich Sascha nicht, für die Probleme andere - wenn man sie raus hielt aber diese Situation war dann doch anders. Mit einigem Abstand nährte sich Sascha um das Gespräch der beiden mit zu bekommen.

"Du übler Mistkerl! Erzählst mir irgendwas von einer Geschäftsreise und dann hast du was mit deiner neuen Arbeitskollegin?! Ich hätte auf meine Mutter hören sollen! Ich hätte dich nie heiraten sollen!", schrie die junge Frau von oben und Sascha musste schmunzeln. Tja, selber Schuld würde ich mal sagen. Der Mann unter dem Balkon, welcher ab und zu ausweichen musste um nicht von irgendwelchen Gegenständen getroffen zu werden, versuchte natürlich auch seine Haut zu retten und akumentierte dagegen. "Aber Liebling! Es ist nicht das was du denkst. Es ist..." "Was?! Es ist nicht das was ich denke? Du hast mich betrogen! Und laut der Nachbarin, was sie hier in der Wohnung! In UNSERER Wohnung!" "Aber Schatz! Ich liebe dich doch!" "Pah! Das hättest du dir vorher überlegen sollen! Du Mistkerl! Was hat sie, was ich nicht habe?! Größere Brüste? Ist sie Dünner?! Oder magst du es eher Strohdoof?" Sascha konnte sich nicht das Lachen verkneifen und lachte laut los - natürlich, zog sie so die Aufmerksamkeit der beiden auf sich und die Frau oben, verschwand so gleich. "Entschuldigen sie Bitte? Was fällt Ihnen ein?" kam es nun wutentbrand vom Ehebrecher. Sascha zuckte nur mit den Schultern. "Ernsthaft? Sie betrügen ihre Frau und fragen mich, was mir einfällt? Köstlich." und wischte sich eine Träne aus dem Auge. Nun erschien auch die wütende Ehefrau - samit Nudelholz - und rannte auf Sascha zu. "DU! Du bist bestimmt die, die was mit diesem Mistkerl hatte!" schrie sie und holte zum Schlag aus. "Liebling!", rief der Mann und Sascha weichte gerade so noch dem Schlag aus. "Spinnen Sie eigentlich?! Sie haben ja nicht mehr alle Tassen im Schrank." brüllte Sascha und versuchte soviel Platz wie möglich zwischen ihr und der Frau zu bringen. "Sie haben nicht mehr alle Tassen im Schrank! Machen sich an einen verheirateten Mann ran! Was müssen sie nur für eine Frau sein." "Geht Ihnen noch gut? Der ist doch nicht mein Typ!" verteidigte sich Sascha. "Nicht ihr Typ?! Pah! Ging es also um das Geld was er verdient?!" und holte ein weiteres Mal mit dem Nudelholz aus. "Schatz, die Frau hier kenne ich nicht." versuchte der Mann nun dazwischen zu gehen. "Natürlich und ich bin ein Enton!" und die Frau machte sich zum Schlag bereit. Sascha hechtete zur Seite um nicht getroffen zu werden. "Ich bin lesbisch! Sie wild gewordene Schreckschraube!" brüllte Sascha sie nun an. "Von Männern bekomme ich das Kotzen. Frauen! Frauen liebe ich aber keine daher gelaufenen Männer!" und spuckte vor die Füße der Frau.

Ja, ihre Reaktion war echt nicht schön und war alles andere als Lady-Like aber wie sollte man denn schon reagieren wenn man einfach so in ein Streit mit rein gezogen wird? Die Frau vor ihr hatte zwar immer noch das Nudelholz fest im Griff aber schien gerade nicht zum Schlag ausholen zu wollen. "Lesbisch?", wiederholte die Frau etwas abwesend. "Also... lesbisch in dem Sinne das Sie nur Frauen lieben?" Sind sie schwer von Begriff?! War Saschas erster Gedanke. Daher seufzte sie nur und nickte. "Ja. Lesbisch. Frau steht auf Frau." kam es leicht genervt und sie rolle mit den Augen. "Wenn ich Ihnen ein Tipp geben kann, trennen Sie sich doch von ihrem Mann, wenn er das Vertrauen zerstört hat, ok? Und ziehen Sie keine Unschuldigen mit hinein. Sie und ihr Mann haben Stress und ich gehöre zu diesem Stress definitiv nicht dazu." erklärte Sascha noch einmal etwas ruhiger. "Und ganz nebenbei - wenn man seine Probleme so publik macht, ist es kein Wunder wenn Schaulustige kommen und man so den Überblick über die ganze Sache verliert." Also, nicht das Sascha eine Schaulustige gewesen war, es war eher die Tatsache das sie zur falschen Zeit am falschen Ort war und somit in das ganze Schlamassel geraden war. "Wenn es also ok für Sie ist, würde ich nun gehen. Ganz am Rande - ein Nudelholz als Waffe ist echt primitiv." und drehte sich somit um, um zu gehen.

Sascha schaute auch nicht wieder zurück, um zu sehen was die beiden Eheleute noch vor dem Balkon taten oder ob diese schon wieder hoch gegangen waren um dort weiter zu streiten, sie wollte einfach nur weg. Denn sie hatte noch genug Sachen auf dem Zettel und diese Wahnsinnige mit ihrem Nudelholz und ihrem Nichtsnutz von Mann hatten schon genug von Saschas verplanten Zeit geraubt. Aber wenn sie noch mal so über die Situation nach dachte, konnte sie die Blonde irgendwo auch verstehen. Wurde Sascha ja auch von Nyx zurück gelassen. In dem Moment wo sie Nyx gebraucht hätte, ist sie samt Bande abgehauen und waren irgendwo. Untergetaucht um vor den Bullen zu fliehen - also fast das gleiche. Sascha seufzte und verbannte die vergangenen Geschehnisse. Ihr Ziel war es noch immer Nyx wieder zu finden um heraus zu finden, warum die ganze Sache so ablief und was ihre Erklärung zu dem ganzen Mist war.

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quest: Hausfrauenrache

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