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Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.

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Entscheidet bis zum 20.08.2015 mit, wie Megaentwicklungen zukünftig gehandhabt werden sollen. Hier geht's zur Umfrage!

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Bis zum 20.08.2015 könnt ihr nun für die Hallen abstimmen, die ihr im RPG sehen wollt! Die Abstimmung findet ihr hier.

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✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Beitrag von SpencerDi Mai 03, 2016 11:04 pm

Flure
Wie in jedem anderen Gebäude führen die Flure des Hauptquartiers der Taijitu von A nach B und je nachdem worum genau es sich bei diesen beiden Variablen handelt sind manche häufiger durchschritten, manche weniger. Auch sind sie breit genug gebaut, dass man ohne weitere Probleme aneinander vorbeischreiten kann.
Spencer
Spencer
Major Arcana
Taijitu - Boss

Pokémon-Team :
Flure 497Flure 620Flure Pok%C3%A9mon-Icon_612Flure Pok%C3%A9mon-Icon_059Flure 349Flure Pok%C3%A9mon-Icon_303m1_3DS

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Punkte : 83
Multiaccounts : Lawrence, Alistair, Preecha, Yang, Samuel, Lee, Jonathan, Hal, Teru

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Beitrag von SpencerFr Mai 06, 2016 11:33 pm

[cf: Caféteria]

Als Saveria seinen frisch herausgefischten Boten plötzlich zum Innehalten anwies, sah Spencer sie neugierig an. Das war doch ein interessanter Einwand. Sie wollte es also lieber auf ihre Kappe nehmen? Ihre Erklärung dazu klang recht plausibel. Der Gedanke des Weißhaarigen war dabei zwar gewesen, dass manche Personen keiner Anweisung folge leisten würden, wenn nicht genügend Gewicht in diesem Befehl lag, aber vielleicht würde auch schon Saverias Status ausreichen. Zwar war sie offiziell bekannt noch auf dem ersten Rang, aber er bezweifelte, dass dieser Suitbert eine wirklich große Nummer war. Ansonsten wäre er ihm selbst als Boss schon längst aufgefallen. "Also gut.", stimmte er ihrem Einwand schließlich zu und hob dabei ergeben die Schultern. Egal wer diesen Verräter nun beorderte und wie er darauf reagierte, leicht entkommen würde er ihnen so oder so nicht. Immerhin hatte er noch zahlreiche weitere Leute auf Abruf, die die Verfolgung aufnehmen konnten.

So machten sie auf den Weg zum festgelegten Treffpunkt. Doch kaum hatte Spencer die ersten Schritte aus der Caféteria herausgetan, wurde er das Gefühl nicht los, dass man ihn auf eine höchst unangenehme Weise anstarrte. Für einen kurzen Augenblick sah er daher über seine Schulter auf das Pokémon seiner Untergebenen, ehe er seinen Blick wieder geradeaus richtete, die Arme dabei hinter seinem Rücken verschränkt. In seinem Büro hatte er sich aus dem Verhalten dieses Wesens noch nicht allzu viel gemacht, doch mit der Zeit begann es doch, ihm etwas merkwürdig vorzukommen. Er wusste jedoch nicht genau, was er sich daraus machen sollte. Dafür war es viel zu schwer, die Verhaltensweisen von fremden Pokémon richtig zu deuten.
"Übrigens.", wandte er das Wort daher im Gehen noch einmal an Saveria und senkte seinen Blick leicht, "Es gibt eine Geschichte, die man sich in der Stadt Schleiede in der Sinnoh-Region erzählt. Sie handelt von einem naiven jungen Mann, der seine Macht missbraucht, um die Pokémon zu tyrannisieren und deswegen ihre Unterstützung verliert." Das mochte ein sehr abrupter Themenwechsel sein, doch so waren die Gedanken Spencers auch nun einmal. Er dachte meist über viele Ecken und Kanten, daher bediente er sich auch etwas weniger offensichtlichen Mitteln, um diese mitzuteilen. Es war vermutlich allein die Schuld des langen Flures, den sie nun durchwandern mussten und die daraus entstandene Eintönigkeit, die ihn dazu brachte, ein Gespräch beginnen zu wollen. "Letztendlich hat man durch Macht auch eine gewisse Verpflichtung dazu, sie für das Richtige einzusetzen. Nur entscheidet letztendlich auch wieder jeder Mensch selbst, was er für richtig oder falsch hält." Sein Ton war für seine Verhältnisse momentan sogar erstaunlich ernst, doch lächelte er nach wie vor und versuchte, freundlich zu wirken. Im Moment darauf wandte er seinen Blick dann auch wieder der rothaarigen Forscherin zu und musterte sie noch einmal genauer.
"Was ist denn in deinen Augen das Richtige?", fragte er sie anschließend frei heraus und klang dabei fast schon zu unschuldig. Das war mit Sicherheit eine seltsame Frage für eine Person, die eigentlich schwerste Verbrechen unterstützte, doch letzten Endes taten sie alles nur aus einer eigenen Überzeugung heraus. Und diese Überzeugung war mit Sicherheit eine interessante Information von jemandem, der vor kurzem in die Elite befördert worden war. Zwar wusste er, dass Saveria Klonforschung betrieb, aber letztendlich musste sie auch etwas dazu motiviert haben. Spencer selbst war sich jedoch auch bewusst, was diese Moral für ihn bedeutete. Allerdings befand er sich tragischerweise in keiner Position mehr, in der er zwischen gutem und schlechten Handeln unterscheiden durfte. Es ging allein nur noch um die Effizienz. Eine Tatsache, die sein Lächeln für einen kurzen Augenblick doch ein wenig trübte. Nun... eines war aber mit Sicherheit klar, zumindest ein Verräter wie der Schwarzhaarige, hinter dem sie nun her waren, hatte die Behandlung, die er selbst bereits für ihn zurechtgelegt hatte, verdient. Es sollte auch nicht mehr zu lange dauern, bis sie endlich angekommen waren.
Spencer
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Taijitu - Boss

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Beitrag von GastSa Mai 07, 2016 2:20 pm

   im Hauptquartier, mit Spencer.#27
cf. Cafeteria, Taijitu-HQ

Die Forscherin hatte mit schnellen Schritten wieder zu Spencer aufgeschlossen, der ohne Vorwarnung einfach aus der Cafeteria spaziert war. Die Forscherin war froh darüber den Raum wieder verlassen zu haben, denn nun war es nur noch ein Mensch der in ihrer Nähe war und nicht die gefühlt komplette Besatzung der Taijitu. Saveria verzichtete wirklich gerne auf ein Miteinander mit anderen und es war auch nicht weiter verwunderlich, dass sie sich nach der Arbeit nie auf einen Kaffee mit irgendwem traf - einerseits natürlich auch, weil es für sie einfach kein 'nach der Arbeit' gab. Selbst wenn sie das Labor verließ, die Hauptbasis hinter sich gelassen und es sich vor ihrem Kamin im Sessel gemütlich gemacht hatte wuselten ihre Gedanken immer noch über das Erlebte (oder Erfahrene) des vorangegangenen Tages und oft konnte sie auch nicht über Probleme hinwegsehen, die sich während des Forschungstages entwickelt hatten. Sofern sie dafür noch keine Lösung gefunden hatte beschäftigte sie sich damit auch weiterhin, selbst wenn sie ihren Laborkittel nicht mehr an hatte - so war sie einfach und da war letztlich kein Platz mehr für irgendwelche Freunde oder Bekannt, auf die sie auch gerne verzichten konnte.
Es war Saveria demnach auch sehr recht, dass Spencer eher zu den schweigsamen Gesellen gehörte. Sie selbst quatschte für ihren Teil natürlich sehr gerne, aber meistens floss der Redeschwall auch nur aus ihrem Mund wenn es um etwas ging, worin sie perfekt war - also ihre Forschung. Die wurde aber von Spencer bisher nicht eingehender angesprochen, also hatte sie auch keinen Grund dafür damit anzufangen. Ohnehin hatte sie momentan ja eh das Problem, nicht wirklich weiter kommen zu können. Dolus, ihr Ditto, half ihr zwar so gut er konnte, doch überfordern wollte sie ihren kleinen Freund ja auch nicht - er war schließlich nicht ihr Versuchskaninchen. Jedes andere Ditto wäre ihr wohl egal gewesen, einfach weil ihr das Einfühlungsvermögen fehlte, aber Dolus gehörte schließlich ihr.

Der Flur, den sie entlang gingen, schien schier unendlich zu sein. Der durchbohrende Blick von Phrasis gegenüber ihrem Chef fiel Saveria (immer noch) nicht auf, denn wenn er es tun würde würde sie ihr Kadabra vermutlich zurecht weisen. Es gehörte sich schließlich nicht, andere Leute anzustarren. Schon gar nicht, wenn es sich bei diesem Jemand um seinen Chef handelte, haha... Aber da sie es nicht bemerkte schenkte sie Phrasis auch nicht viel Aufmerksamkeit. Sie wusste, dass er da war und er wusste, dass sie ihn nicht in seinen Ball zurück rufen würde.
Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander her und Saveria dachte gerade darüber nach, ob Ditto wohl wirklich ein misslungener Klon war, als Spencer das Wort ergriff und ihr von einer Legende aus Sinnoh erzählte. Wie er nun darauf gekommen war konnte die Forscherin nicht nachvollziehen, nickte aber kurz. "Davon habe ich gelesen, gelesen.", gab sie zurück. Worauf Spencer hinaus wollte wurde Saveria auch nach der Fortsetzung seiner Worte nicht ganz klar und sie sah ihn von der Seite forschend an um irgendein Indiz zu bekommen, was genau er gerade von ihr wollte. Das Rätsel erhielt seine Auflösung durch Spencers direkte Frage an Saveria, die sie kurz stutzen ließ. Komische Frage. Darüber hatte Saveria eigentlich nie nachgedacht, auch wenn ihre Forschung (natürlich nicht die der Kommunikation, sondern des Klonens) vermutlich in vieler Augen falsch wäre. Die Forscherin ließ sich einen Moment Zeit um ihre Antwort zu überdenken, dann machte sie eine abwägende Bewegung mit ihrer Hand. "Ich denke es gibt kein Richtig oder Falsch, Falsch.", entgegnete sie und zuckte kurz mit den Schultern. "Beides sind Extreme und Grenzen, ausgedacht von Menschen - genau wie Gut und Böse, Böse." Nach kurzer Überdenkzeit kam Saveria letztlich zu dem Entschluss, dass diese Antwort vermutlich nicht sehr zufriedenstellend war, also seufzte sie kurz. "Nehme man aber an, dass ich an die Existenz dieser Extreme glauben würde, käme es darauf an, was ich als Richtig oder Falsch bewerten soll, soll. Deine Frage könnte ich nur mit einer Liste Beispiele beantworten, wie, dass es richtig wäre beim Wandern gute Schuhe zu tragen, oder dass man es als richtig bezeichnen kann, wenn man eine mathematische Aufgabe korrekt löst, löst. Ist das Klonen von Pokemon richtig, richtig?" Vielleicht war auch die Antwort nicht besonders befriedigend, aber sie musste reichen, denn nun trat gerade das Zielobjekt um die Ecke, musterte die beiden skeptisch und hakte die Finger nervös in einander. Saveria beobachtete dieses Verhalten interessiert, einfach weil das Verhalten von Menschen in Extremsituationen (Ha, schon wieder das Thema Extreme..) äußerst interessant war. Nervös schien er allemal zu sein, allerdings konnte das vielleicht auch daran liegen, dass er zwei "hohen Tieren" der Taijitu gegenüber stand - überrascht Spencer hier zu sehen schien er aber allemal.
Phrasis verengte kurz die Augen und musterte Suitbert als sicher vorsichtig näher trat und sich kurz umsah - vielleicht um einen geeigneten Fluchtweg zu finden? Der führte aber entweder zurück oder an den beiden vorbei, was wohl eher weniger wahrscheinlich war, zu funktionieren. Suitbert blieb ein paar Meter von Saveria und Spencer entfernt stehen und musterte die beiden kurz. Saveria begrüßte ihn mit einem Nicken, ebenso Phrasis, doch das Sprechen an sich überließ die Elite ihrem Chef. Ohnehin wusste sie nicht, worauf Spencer genau aus war, dementsprechend hatte es herzlich wenig Sinn sich nun einzumischen. Wie auch Suitberts Blick wandte sich Saverias Aufmerksamkeit nun zu ihrem Boss, während sie ihre Hände hinter dem Rücken verschränkte und ruhig abwartete - man war ja geduldig. "Äh - Guten Tag.", vernahm sie die Stimme des Verdächtigen und eigentlich wirkte er auf Saveria gar nicht wie jemand, der ernsthaft daran interessiert war, sich mit dieser Organisation anzulegen. Dafür wirkte er auf Saveria schlichtweg viel zu devot und zurückhaltend, allerdings konnte das mit Sicherheit auch nur seine Masche sein um zu verbergen, dass er tatsächlich nichts Gutes im Schilde führte. Doch mindestens so interessant wie Suitberts Verhalten wurde nun auch Spencers Verhalten, welches Saveria auch mit großem Interesse verfolgte - denn nun wusste sie ja, dass irgendetwas passieren würde oder sollte, und es interessierte sie brennend, wie Spencer nun mit einem Verräter umgehen würde, der noch nicht als Verräter entlarvt wurde.

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Beitrag von SpencerSo Mai 08, 2016 12:31 pm

Saverias Antwort auf seine Frage war interessant und gab dem Weißhaarigen doch eine recht gute Vorstellung davon, womit sich an ihr arbeiten ließe. Insgesamt gab es an dieser Stelle wohl noch so einiges an Spielraum, immerhin schien es so als würde sie selbst darauf verzichten, eine Position in dieser Angelegenheit zu beziehen und einfach ihren eigenen Eingebungen folgen. Es würde wohl durchaus interessant werden, auf dieser Ebene mit ihr zu arbeiten. Zumal sie keine Person zu sein schien, die hinter solchen Sachen den tieferen Sinn suchte. "Haha, ich verstehe.", entgegnete der Boss der Taijitu daraufhin gut gelaunt legte sich amüsiert eine Hand an sein Kinn, die andere nach wie vor hinter seinem Rücken verschränkt. "Nun, tatsächlich wirft das Klonen so einige moralische Fragen auf. Aber gewissermaßen liegt es doch auch in der Natur von uns Menschen, in manchen Angelegenheiten Gott spielen zu wollen." Er selbst war an dieser Stelle doch auch keine Ausnahme, wenn man sich nun seine eigentlichen Ziele vor Augen führte. Gewissermaßen war es merkwürdig, die Natur des Menschen so genau für sich selbst definieren zu wollen und letzten Endes nur zu bemerken, dass man selbst auch nur ein Muster war, das perfekt hineinpasste. Letztendlich blieb ihm aber auch keine andere Wahl, als es einfach hinzunehmen. Immerhin stellte er sich in seiner Position grundsätzlich viel zu viele existenzielle Fragen.

So kamen sie am ausgemachten Treffpunkt an und ihr Zielobjekt ließ auch nicht lange auf sich warten. Natürlich, eine arme, gestrafte Existenz, wie sie im Buche stand. Man musste sich allein nur vor Augen führen, wie nervös er nun beim Anblick ihres Bosses zu sein schien. Spencer konnte bei diesem Anblick nur amüsiert vor sich hinlächeln. Diese Augen waren doch einmal die Augen eines schuldbewussten Mannes, daran gab es keinen Zweifel - die Gerüchte dieser Klatschtanten in der Caféteria hatten sich also tatsächlich bewahrheitet.
"Guten Tag.", gab der Weißhaarige also zurück, konnte sich eine autoritäre Strenge in seiner Stimme jedoch nicht nehmen, die sein Gegenüber sofort angespannt aufhorchen ließ. "Du fragst dich bestimmt, was das Ganze hier nun zu bedeuten hat, oder?" Er wollte lieber nicht direkt auf die Sache eingehen, sondern eine Reaktion abwarten, die ihn selbst verraten würde, er wollte eine Situation der Auswegslosigkeit schaffen. Auf diese Weise würde er sich nicht mit lästigen abstreitenden Ausreden herumschlagen müssen. Es kam jedoch keine Antwort, er wurde lediglich perplex angestarrt. Daraufhin musste er bemitleidend seufzen und legte sich die Fingerkuppen seiner linken Hand an die Stirn, während er mit seiner Rechten in der Tasche seiner Hose nach etwas zu fischen ziehen. "Beenden wir diese Spielchen einfach. Ich denke, du weißt, worum es geht." Ein mörderisches Funkeln lag daraufhin in den Augen des Bosses und sein Zielobjekt wich daraufhin eingeschüchtert ein paar Schritte zurück, während er ihn nicht aus den Augen ließ. Da schien jemand endlich die Tatsache, die in diesem Moment im Raum stand, akzeptiert zu haben.
Scheinbar war dieser Kerl jedoch nicht so dumm, wie sein anfängliches Auftreten vermuten ließ, denn sogleich kam etwas, was definitiv nicht geschehen wäre, wäre er völlig unvorbereitet zu diesem Treffen aufgekreuzt. "Gladiantri, schnell! Hilfe!", rief Suitbert panisch aus und zeigte dabei auf Spencer, der das Ganze zähneknirschend hinnahm. Na ganz toll. Während dieser Typ also nun versuchte davonzurennen, kam sein Pokémon auch gleich um die Ecke gesprungen und attackierte mit seinen Messerhänden den Boss persönlich. Na, da hatte jemand aber ganz schön Mumm gehabt, welch Frechheit! Spencer reagierte glücklicherweise jedoch schnell und machte eine abrupten Schritt zur Seite, um der Attacke zu entgehen und warf anschließend den Pokéball hinaus, den er zuvor bereits gepackt hatte. In Erscheinung trat sein Wie-Shu, dem er sogleich auch schon einen Befehl gab: "Steigerungshieb!" Mit leuchtender Pfote attackierte Shikome das Gladiantri blitzschnell, das von der Wucht des Schlags gegen die Wand geschleudert wurde und aufgrund der vierfachen Typeffektivität sogleich kampfunfähig liegen blieb. Daraufhin wandte Spencer seinen Blick wieder in Richtung des fliehenden Suitbert, erblickte jedoch nur dichten, schwarzen Rauch. Anscheinend hatte er ebenfalls ein Pokémon mit der Attacke Rauchwolke bei sich gehabt, das ihm die Flucht ermöglichen sollte. So hätten wohl noch nicht einmal Saveria und ihr Kadabra wirklich etwas tun können.

"Tch.", entfuhr es dem Boss bei diesem Anblick verärgert, doch in diesem Augenblick erhaschte sogleich wieder etwas anderes seine Aufmerksamkeit. "Was geht hier vor sich?!", hallte in diesem Augenblick eine steinalte und kratzige Damenstimme durch den Flur, die einer Hexe gehören könnte. Mit ihr waren auch sehr deutliche Schritte zu vernehmen. Das waren wohl die beiden anderen Personen, nach denen er verlangt hatte.
"Er ist entwischt.", war das einzige, was Spencer dazu zu sagen hatte, ehe er die Frau mit seinem Blick fixierte. "Für's erste."
"SPENCER RILEY!" Dabei schien es die alte Schreckschraube jedoch nicht zu belassen und war sauer auf ihn zugesprungen, dabei deutete sie mit ihrem dürren, knochigen Zeigefinder zu ihm hoch, da sie aufgrund ihres Buckels gerade einmal halb so groß war wie sie. "Das ist es nicht. Dein Vater wäre mit Sicherheit nicht erfreut zu hören, dass du dich persönlich in solch schmutzige Angelegenheiten einmischst!" Ein tiefes Seufzen entwich dem Weißhaarigen daraufhin. Diese alte Dame war die "Meisterin der Folterkammer", wie er sie so gerne nannte und bereits seit Generationen der Taijitu zugehörig. Im Grunde lebte sie nur ihren Sadismus aus, indem sie die Feinde der Organisation mit allen Mitteln Qualen bereitete, aber da sie nun einmal so alt war und entsprechend Erfahrung mit den Funktionsweisen der Organisation vertraut war, nahm sie es sich sogar heraus, vor dem amtierenden Boss die Besserwisserin zu spielen. Insbesondere, da sie seinem eigenen Vater anscheinend doch recht nahe gewesen war. "Komm mir bitte nicht damit.", gab er mit einem gestressten Stöhnen zurück und ließ seinen Blick sinken. Er musste nachdenken!
"Spencer." Eindringlich starrte die alte Dame nun sein rechtes Bein an und der Brillenträger folgte ihrem Blick. Der Stoff seiner Hose war leicht gerissen und von dort aus hatte er sich bereits strahlend rot verfärbt. Oh. Das war also dieser brennende Schmerz, den er gerade gespürt hatte. Also hatte das Gladiantri doch nicht so daneben gezielt... "Ach, das... das hat noch Zeit."
"Spencer, du verlierst Blut!", entgegnete die alte Schrulle sogleich aggressiv auf seinen gleichgültigen Tonfall und deutete ihrem stramm gebauten Assistenten, der die ganze Zeit über still im Abseits gestanden war, aus der Abstellkammer einen Hocker zu holen. "Ich werde das Bein verarzten. Solange gehst du mir jetzt erst einmal nirgendwo hin." Mit einem Knallen wurde der Hocker im Flur abgestellt und kurz darauf ging dieser Typ nun woanders hin, vermutlich um Verbandszeug zu holen. Mit einem ergebenen Seufzen nahm Spencer schlussendlich Platz und sah für seine Verhältnisse erstaunlich verärgert drein. Das war nun wirklich nicht sein Plan gewesen.
"Ach du Heiliger...!" Und als wäre die Sitation nicht schon anstrengend genug gewesen, platzte nun auch noch sein Botenjunge aus der Caféteria herein, der die alte Dame und ihren Handlanger zuvor wohl noch herbeordert hatte. Es schien wohl offensichtlich, dass hier ein unangenehmes Missgeschick passiert war. Mit einem stechenden Blick wurde dieser auch sogleich von Spencer konfrontiert.
"Hol mir bitte Nahash her." Dieser reagierte auf den strengen Tonfall seines Bosses ein wenig verschüchtert, wohl aber auch wegen des Namens, den er gerade in den Mund genommen hatte. "Was, Nahash? Aber sollten wir nicht zunächst Informationen aus diesem Typ-", setzte er zurückhaltend an, wurde aber sogleich von der Stimme seines Bosses unterbrochen.
"Dieser Mann hat mich bewusst angegriffen und verletzt, das ist Hochverrat. Ich will seinen Kopf- AGGGGHHH!" Er wurde abrupt unterbrochen, als diese alte Frau ihm gewalttätig seinen Stiefel vom Fuß gerissen hatte und mit einem sadistischen Grinsen seine Verletzung betrachtete. Es war wohl nicht besonders empfehlenswert sich von einer Hexe verarzten zu lassen, deren eigentliches Spezialgebiet Folter war. Ihm wurde allmählich wirklich übel, heute war wirklich nicht sein Tag.
"Nun geh schon!", scheuchte er den Burschen weg und vergrub sein Gesicht daraufhin in seiner rechten Hand. Er war doch eigentlich grundsätzlich eine sehr geduldige Person. Aber das... das war nun definitiv zu viel des Guten. Das war kein Bild, das ein Boss vor seinen Untergebenen abgeben sollte, aber sein Hass auf Verräter trieb ihn stets immer wieder ins Extreme.
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Taijitu - Boss

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Beitrag von GastSo Mai 08, 2016 1:54 pm

Es gab Tage, die liefen gut und dann gab es Tage wie diesen. Laute, unliebsame Tage, an denen man einfach nicht zur Ruhe fand. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Das Buch war verlegt, lärmende Individuen tummelten sich hier und dort und der Tee hatte sich wieder einmal verdünnisiert. Nicht, dass Tee laufen konnte, aber vermutlich hatte Aliqua wieder einmal genüsslich die Teebeutel gefressen, weil sie es für Katzenspielzeug hielt. Einer der seltenen Tage also, an denen Faye wirklich einmal daran dachte, der Caféteria einen Besuch abzustatten. Einen klitzekleinen, kurzen Besuch - für Tee.
Dennoch sollte es nicht sein. Keine Teestunde, kein gemütliches Lesen, keine Ruhe. Verzichten konnte der Schwarzhaarige zwar darauf, einen guten Start verhieß es jedoch trotzdem nicht. Auf die folgende Hiobsbotschaft hätte er dann aber doch nicht verzichten können. Auch, wenn es weit davon entfernt war, für ihn eine Hiobsbotschaft darzustellen, aber gerade das war wohl das verlockende an der Sache. Zumindest bedeutete die Ankunft eines "Boten", dass er zu tun hatte. Einerseits schade, wenn man daran dachte, was es bedeutete. Andererseits hatte er so wenigstens eine Aufgabe. Ohne Umschweife folgte Nahash dem "Laufburschen." Seinen Boss ließ man immerhin nicht warten.

Kaum hatte das andere Mitglied ihn dorthin geführt, wo der Boss war, verneigte Nahash sich auch schon zum Gruß. So, wie er es immer tat. Sicherlich gehörte er nicht zu jenen Mitgliedern, die Spencer mit "Eure Majestät" ansprachen, lieber griff er zum einfachen Boss, was ihn jedoch nicht daran hinderte, sich zu verneigen oder ihn anzusprechen, als spräche er mit einem König. Macken. Einfache Macken, die er nicht aus seinem Kopf bekam. Nicht zuletzt seiner Unsicherheit verschuldet, wie er seinem Boss am besten begegnete.
"Ihr habt-" ... mich rufen lassen? Er kam nicht mal dazu diesen simplen Satz zu vollenden, da hatte er bereits sein Augenmerk auf die Wunde gelegt, die die alte Dame gerade versorgte. Das war er. Der Beweis für die grenzenlose Dummheit der Menschen. Wer konnte Spencer schon verletzen und ernsthaft daran denken, damit davonzukommen? Eine ausgesprochene Dummheit. Viel wichtiger war jedoch die Frage, was Nahash dazu bloß sagen sollte. Sollte er nach dem Wohlbefinden fragen? Nun, immerhin sah es schmerzhaft aus und mit einer Verletzung fühlte man sich wohl definitiv nicht wohl. War eine Nachfrage da nicht mehr als überflüssig und verschwendete Zeit? Wie war es überhaupt dazu gekommen? Eigentlich wagte er gar nicht, danach zu fragen. Es war wohl offensichtlich, dass sich eine Ratte eingeschlichen hatte und es war ebenso offensichtlich, dass es eine Begebenheit war, die nicht passieren durfte, leider aber dann und wann mal passierte.
Nichtsdestotrotz: Es hätte nicht passieren dürfen! Erneut verneigte Nahash sich, ließ den Kopf dieses Mal jedoch gesenkt. "Ich bitte vielmals um Verzeihung. Das hätte nicht passieren dürfen." Ratten auszuräuchern und in tödliche, kleine Rattenfällchen huschen zu lassen, war seine Aufgabe. Wie sollte er da auch einfach den Umstand ignorieren, dass eine dieser Ratten wahrhaftig zugebissen hatte? In Gedanken malte er sich bereits aus, welch Genugtuung es verschaffen würde, den Übeltäter Stück für Stück auseinanderzunehmen. Es musste ja schließlich nicht immer ein schneller tot sein. Ohnehin stand es wohl außer Frage, eine Ratte einfach davonkommen zu lassen. Sollte sie ihre eigene Medizin schmecken. Das würde ihr nicht passen, den Umstehenden aber mit Sicherheit eine Freude bereiten. Allerwenigstens aber eine ausreichende Genugtuung verschaffen.
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Beitrag von GastSo Mai 08, 2016 2:55 pm

   im Hauptquartier, mit Spencer & Nahash.#28
Zu Saverias Überraschung schien ihre Antwort auf Spencers Frage den Älteren zu gefallen. Nachvollziehen konnte sie dies nicht, schließlich hatte sie keine richtige Antwort gegeben und sie persönlich fand es immer unheimlich schrecklich, keine richtigen Antworten zu bekommen. Ironisch, dass sie selbst in diesem Falle genau das tat, was sie von anderen verabscheute... aber wie dem auch sei. Nachdenklich legte Saveria ihren Zeigefinger an ihr Kinn und starrte gerade aus an die Wand, bei der es um die Ecke führte. Klonen war mit Sicherheit etwas, was bei vielen anderen Menschen Missgunst erregte - allerdings auch nur, weil sie nicht verstanden, was das Klonen für Möglichkeiten eröffnete. Würde sie es jemals schaffen ein Pokemon zu Klonen würde sie so viele Chancen haben, stärkere und bessere Pokemon zu modifizieren... Nie wieder müsste sie sich damit beschäftigen schwache Pokemon zu trainieren oder sie überhaupt vorher erst fangen zu müssen - lediglich die DNA des Pokemons war dann noch von Belang, der Rest konnte von ihr festgelegt werden. Ein süffisantes Lächeln legte sich bei diesem Gedanken auf die Lippen der Forscherin, ehe sie wieder zu Spencer sah. "Die meisten lehnen die Klonforschung aus Prinzip ab, ohne zu wissen, was genau sie ist und welchen Zweck sie hat, hat. Aber genau so wie das Gott spielen liegt es wohl auch in der Natur des Menschen, Fremdes abzulehnen anstatt sich mit ihm zu beschäftigen, beschäftigen." Dass Spencer ihr gerade einen Gottkomplex zugesprochen hatte war Saveria nicht entgangen, doch widersprechen konnte sie ihm in dem Fall tatsächlich nicht, schließlich... nun, sie tat nichts anderes als Gott spielen in ihrem Labor, warum sollte sie das leugnen?

Suitbert hatte schließlich seinen Auftritt und erfüllte jedes Klischee eines verängstigten Untertanen. Saveria hielt sich aus dem Gespräch (wenn man es so nennen wollte) zwischen ihrem Boss und dem Verräter heraus, denn sie hatte schlichtweg nichts interessantes zu sagen und wollte viel lieber sehen, wie Suitbert reagierte. Dass er tatsächlich "Dreck am Stecken hatte", wie man so schön sagte, war nun offensichtlich und selbst sie konnte sein Verhalten richtig deuten - umso überraschter war sie, als Suitbert plötzlich zum Angriff überging. Anstatt etwas zu tun legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Hach ja, die Unvorhersehbarkeit des Menschen..
Suitbert griff mit einem Gladiantri Spencer an (Pokemon die Menschen angriffen? Hm.) und Phrasis Stern auf der Stirn begann bereits zu Leuchten um Spencer aus dem Weg zu schaffen bevor der Angriff treffen konnte, doch der alte Herr war flink genug um selbst zur Seite zu treten. Er zog sich lediglich eine Schnittwunde am Bein zu, schien diese jedoch zu ignorieren und befreite stattdessen eines seiner Pokemon, welches das Gladiantri schließlich besiegte - allerdings war Suitbert dann schon über alle Berge. Saveria richtete mit dem Mittelfinger ihre Brille und blickte dann zu Spencer, musterte sein Bein, schenkte ihre Aufmerksamkeit dann den Hinzugekommenen. Eine alte Hexe (würde sie mit Saveria die Kleidung tauschen wäre sie vermutlich wirklich eine Hexe) kam mit ihrem Handlanger zu den beiden und fuhr Spencer an. Ui ui ui, jetzt hielt man sich definitiv besser raus und lenkte keine Aufmerksamkeit auf sich. Saveria trat also einen Schritt zurück und sah zu Phrasis. "Schau mal, ob du ihn noch einholen kannst, kannst.", murmelte sie zu ihrem Kadabra, welches daraufhin nickte und sich auf der Stelle von ihnen weg teleportierte. Hach, wenn Saveria das doch nur auch könnte.

Nun stand Saveria allerdings alleine da, starrte Löcher in die Luft und wollte bloß nicht von Madame Folterkammer persönlich angesprochen werden. Die Hexe schien sich um das Bein von Spencer kümmern zu wollen und solange sie Spencer das Bein nun nicht mit Folterwerkzeugen abnahm würde Saveria sich da auch nicht einmischen - besser nicht. Sie räusperte sich kurz und musterte den Handlanger der Hexe, der nun damit aufgetragen wurde Nahash zu holen. Oh, Saveria kannte Nahash! Sie hatten gemeinsam den Rang 1 der Taijitu innegehalten, bis zum heutigen Tage. Sich mit ihm beschäftigt hatte Saveria allerdings nicht, weil sie keine Verwendung für einen Auftragsmörder hatte und Nahash auch sonst für ihre Forschung eher unbedeutend war - so wie jeder Mensch, ha. Gesehen hatte sie ihn trotzdem ab und an und sie wusste auch, dass sein Vater ebenfalls bei der Taijitu gewesen war, doch tiefer mit dem Thema beschäftigt hatte sie sich nicht, weil es sie auch nicht groß interessierte. Jetzt wo sie aber Elite war konnte sie bestimmt mal einen Blick in seine Personalakte werfen, höhö.
Saveria hustete erneut kurz und versuchte bloß keinen Blickkontakt zur Hexe aufzubauen, damit sie sie bloß nicht ansprach und noch auf die Idee kam, ihr irgendetwas anzutun, denn Spencer schien sie gerade leiden lassen zu wollen. Saveria verschränkte die Arme hinter dem Rücken und ließ sich ganz diskret überhaupt nichts von ihren Gedanken anmerken und es schien sie auch nicht zu wundern, dass Spencer aufschrie. Es war ja bei vielen ein weit verbreiteter Irrglauben, dass Führungspositionen keine Schwäche zeigen durften, aber wer glaubte bitte ernsthaft daran, dass man, nur weil man eine hohe Position inne hatte, keine Schmerzen spüren konnte? Vollkommen irrational.

Es vergingen noch ein paar Minuten, dann trat Nahash um die Ecke und kam auf sie zu, wohl auch nicht besonders angetan von Spencers Verletzung am Bein. Saveria nahm eine Hand vom Rücken und hob sie grüßend. "Hallöchen.", meinte sie freundlich zu dem Mann und legte den Arm anschließend zurück an den Rücken. Es mochte wohl ein ziemlich schräges Bild abgeben, wie Spencer da auf einem Hocker saß und von einer Hexe ""verpflegt"" wurde und Saveria stumpf dabei stand wie einer Statue, aber was sollte man schon machen?
Verwundert hob die Forscherin eine Augenbraue in die Höhe als Nahash sich entschuldigte. Nachvollziehen wofür konnte sie nicht, aber sie ließ es unkommentiert. Stattdessen sah sie kurz zu Spencer, dann wieder zurück zu Nahash. "Ist Ihnen Suitbert Gaylord geläufig, geläufig?", fragte sie also an den Auftragsmörder gewandt, wartete allerdings nicht auf eine Antwort, sondern sprach direkt weiter. "Schwarze Haare, Narbe über dem rechten Auge, Auge. Offenbar verkauft er interne Informationen an die Konkurrenz und nun ist er, nachdem er Spencer angriff, geflohen, geflohen." Man wollte Spencer ja ersparen, dass er mitten in einer Erklärung nochmal aufschreien musste... "Er wird vermutlich nicht weit kommen und mein Kadabra ist bereits auf seinen Fersen, aber vermutlich könnte man in dieser Sache die Hilfe eines, ah, Profis gebrauchen, gebrauchen." Sie schmunzelte kurz amüsiert.

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Beitrag von SpencerDi Mai 10, 2016 9:01 pm

Schmerz. Ein Gefühl, mit dem Spencer auf allen Ebenen nur zu gut vertraut war, doch dieser Schmerz war doch einfach der grausamste von allen. Vor allem, da er ihm derart respektlos von diesem Gladiantri zugefügt worden war. Und dann auch noch respektlos von dieser alten Tante versorgt wurde, was ihm nur noch weitere Schmerzen bereitete. Ja, das war wohl wirklich das Schlimmste an der Sache. Der mangelnde Respekt. Jedoch kam er sich auch nicht besonders respektwürdig vor, so hilflos, wie er nun rumsaß und das Gesicht aufgrund des Brennen beim desinfizieren der Wunde verzog. Das war nun wirklich alles andere als angenehm, vor allem wenn man bedachte, wie sehr er es eigentlich hasste, Schwäche zeigen zu müssen.
Zumindest das Gladiantri war für diesen Frevel nun angemessen gestraft. Es war von seinem Trainer einfach zurückgelassen worden und nun hatte Shikome es zu ihrem persönlichen Spielzeug umfunktioniert. Sein Wie-Shu war auch einfach eine Sadistin, wie sie im Buche stand. Da es alles andere als einen angemessenen Kampf geliefert hatte und viel zu schnell zu Boden gegengen war, hatte sie es nun an seinen dürren Armen gepackt und schwenkte seinen bewusstlosen Körper wie eine leblose Puppe durch die Gegend, dabei knallte er auch des öfteren gegen die Wände des Flurs, während sie dazu fröhliche und spielerische Laute von sich gab. Ein ganz schön grausamer, wenn auch belustigender Anblick.

Währenddessen trat nun auch endlich Nahash in Erscheinung und verbeugte sich vor ihm, das hatte ja gar nicht mal so lange gedauert. Der junge Mann schien allerdings inne zu halten und entschuldigte sich für dieses Ereignis, was seinen Boss seine Augenbrauen verziehen ließ. Seine loyale und zuvorkommende Natur war etwas, was ihm durchaus schmeichelte, doch die unbeholfenen Reaktionen des Attentäters in manchen Situationen waren dann doch etwas, für das er oft genug Verständnis zeigen musste. Immerhin war es wirklich ein Ding der Unmöglichkeit, ein unscheinbares Mitglied wie diesen Suitbert rechtzeitig auszusortieren, insbesondere wenn man eher ein zurückhaltender Mensch war, was kollegiale Interaktionen betraf.
"Heeeeehehehe! Mach dir nichts daraus, mein Junge, das hat er sich ganz und gar selbst zuzuschreiben!" Die alte Folterin schien ebenso seiner Meinung zu sein, doch den letzten Teil des Satzes hätte sie sich definitiv sparen können. So war Spencer auch nur dazu in der Lage, ein herablassendes "Tch." zu kommentieren. Er war immer noch ihr Vorgesetzter, verdammt! Wäre er nicht ihrer Gnade ausgeliefert, würde er sich das bestimmt nicht Gefallen lassen, aber letzten Endes war er auch auf sie angewiesen, was bestimmte Dinge betraf. Wirklich kaum einer konnte so gut Informationen aus Gefangenen quetschen wie sie. Und seine Generation würde die Alte nun wirklich nicht mehr durchstehen, es sei denn, sie wurde plötzlich über hundert Jahre alt.

Noch bevor der Weißhaarige jedoch vernünftig das Wort ergreifen konnte, begann bereits Saveria für ihn zu sprechen und erklärte somit die Situation. Er machte keine Anstalten, sich einzumischen, da das, was sie sagte, durchaus stimmte. Doch dass sie es noch geschafft hatte ihm ihr Kadabra hinterherzujagen, hatte er nicht mitbekommen. Das machte die Sache natürlich einfacher, sollte es noch dazu in der Lage sein, ihren Verräter aufzuspüren und im besten Fall noch aufzuhalten.
"Es ist, wie sie sagt.", bestätigte er ihre Erklärung daraufhin, während die Alte das Verbandszeug hernahm. Dabei verschränkte er nachdenklich seine Arme. "Er soll in seinen letzten Sekunden bereuen, diesen Schritt jemals gegangen zu sein. Mach es bitte möglichst schmerzhaft.", fügte er noch in strengem Tonfall an. Es war ja offensichtlich, für was er ihn herbeordert hatte. Für andere Aufgaben rief man Personen seines Kalibers einfach nicht.
"Es wurde ja auch schließlich keine neue Wunde hinzugefügt, nein! Alte Narben mussten aufgerissen werden!", gab die Hexe nun auch ihren Kommentar dazu und lenkte damit die Aufmerksamkeit auf diese hässliche, große Brandnarbe, die seine gesamte rechte Wade umschloss. Er hatte tunlichst versucht, sie zu ignorieren, damit niemand auf die Idee kam einen Blick auf sie und die Wunde zu werfen, aber nein, jemand musste ja auf den Elefanten im Raum zeigen. "Beeile dich einfach. Bitte.", gab Spencer daraufhin entkräftet von sich, woraufhin die Alte sein Bein nun endlich verband. Er hasste diese Narbe einfach, auch wenn er den mit ihr verbundenen Ereignissen nichts mehr nachtrug. Bislang hatte sie auch so gut wie keiner seiner Untergebenen zu Gesicht bekommen, diese Situation war wirklich höchst unangenehm. Und die Ironie dieser Situation war ihm durchaus bewusst, war es doch ein Ceasurio gewesen, das seinen Vater in das Jenseits hinübergeschifft hatte. Und nun dieses Gladiantri... Er wollten diesen Verräter nun endlich zwischen seine Finger bekommen. Er sollte LEIDEN, verdammt!
Aber diese emotionalen Regungen spiegelte er nicht nach außen wider. Stattdessen sah er einfach dezent schlecht gelaunt aus, obwohl er in dieser Stimmung mit Sicherheit ein ganzes Dorf niederbrennen könnte, rein aus Genugtuung. Die alte Schrulle war nun zumindest endlich fertig und verpackte das Verbandsmaterial im Kasten, den ihr Handlanger zuvor noch gebracht hatte. "Bitte denke daran, so etwas in Zukunft direkt uns zu überlassen. Die Organisation braucht dich ebenso sehr wie du sie, das sollte dir nach elf Jahren eigentlich bewusst sein." Diese letzte Belehrung konnte sie dann doch nicht unterlassen, bevor sie sich verzog, was Spencer erneut seufzen ließ. "Durchaus.", antwortete er knapp und erhob sich wieder, nachdem sein Wie-Shu ihn seinen Stiefel überreicht und er ihn wieder angezogen hatte. Man konnte an seinem Hosenbein nach wie vor gut erkennen, dass er eigentlich verletzt war, aber wenigstens machte das Stehen ihm nicht allzu große Mühen. Er ignorierte den Schmerz einfach, auch wenn sein Gang nun nicht mehr allzu stabil sein sollte. Das war nichts, was ihn jetzt noch aufhalten sollte...!

"Bevor du ihm aber den Garaus machst, möchte ich ihn selbst noch einmal sehen.", ergänzte er seinen Befehl von zuvor noch einmal und schaffte es tatsächlich wieder, sich zu seinem markanten, ruhigen Lächeln durchzuringen, das jedoch in keinster Weise erzwungen wirkte. "Danach kannst du seine Reste gerne denjenigen übergeben, die dem Küchendienst zugewiesen worden sind. Eine Entsorgung in der Verbrennungsanlage mit dem restlichen Müll sollte gerade gut genug für ihn sein.", befahl er Nahash anschließend noch in fast beiläufigem Tonfall. Oder wäre es nicht noch besser, ihn einfach zuzurichten, ihn gerade noch so am Leben zu lassen und ihn dann zu verbrennen? Aber letztendlich unterließ er es lieber, diese Gedanken auszusprechen. Diesen Aufwand war so ein Wurm dann doch nicht wert.
Spencer
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Beitrag von GastMi Mai 11, 2016 12:44 pm

Selbst zuzuschreiben? Durchaus nicht, wenn es nach Nahash ging. Immerhin hätte diese Ratte sicherlich auch versuchen können, ungeschoren davonzukommen. Vielleicht war es aber auch ein unerfahrenes Kerlchen, das einfach fette Beute gewittert, das Risiko aber gänzlich außer Acht gelassen hatte. Geldprobleme vielleicht? Wer wusste das schon. Im Grunde wollte er die Ausreden, die dieser Kerl liefern würde, gar nicht erst kennenlernen. Ändern würden sie ohnehin nichts. Ein Fehler war gemacht worden und für den würde er teuer bezahlen. Teurer, mit Sicherheit, als ihm lieb war.
Saveria - sofern Nahash wusste ein Mitglied seines Ranges - ergriff dann schließlich auch die Gelegenheit, die Situation zu erklären. Doch allein bei dem Namen, den sie nannte, wurde er bereits stutzig. Suitbert Gaylord? War das ein Scherz? Oder war das wirklich der Name? Ob es nun echt war oder nicht, änderte es jedoch nichts daran, dass Faye mit einem Mal zu prusten begann. Nur, um dann mit dem Handrücken seinen Mund zu verdecken und... beherzt zu lachen. Vielleicht mochte es kindisch wirken. Ohnehin war er niemand, der über gute Witze lachte, dafür aber umso mehr über die kleinen, banalen bei denen die meisten eher die Augen verdrehen würden. Und dieser Name? Der war eindeutig zu komisch, um wahr zu sein, sodass er einen kleinen Moment brauchte, um sich wieder zu fangen.
Die Beschreibung dieses Mannes sagte ihm aber tatsächlich nicht viel. Wen aber wunderte das schon. "Sind Sie sicher, dass das sein richtiger Name ist?", fragte er Saveria anschließend. Zumindest er war sich da wirklich nicht sicher, was jedoch nicht nur an diesem eigenartigen Namen lag. Noch führte er seinen Gedanken aber lieber nicht aus. Ihm fehlten schlicht die Informationen. "Wie ist er charakterlich?", setzte er die nächste Frage nach, während er Saveria ansah. "Berechnend? Ängstlich?" Durchaus wichtig zu wissen, wenn man es mit jemandem zu tun bekam, der um sein Leben bangte. Auch, wenn Saverias Kadabra dem Kerl auf den Fersen war, so konnte man doch nie wissen, was eine Ratte in ihrer Panik tat. Wahrscheinlich hatte er ohnehin noch andere Pokémon im Petto, als das geschundene Gladiantri mit dem sich Spencers Pokémon offensichtlich amüsiert hatte. Vielleicht waren auch ein paar gefährlichere dabei. Wer wusste das schon. Blieb wohl nur zu hoffen, dass Saverias Kadabra sich die Pfoten nicht verbrannte.

Der Befehl, es möglichst schmerzhaft zu machen, war eigentlich nicht einmal wirklich nötig gewesen. Ohnehin hatte Nahash vom ersten Augenblick an nichts anderes vor gehabt. Wobei er durchaus an Dinge dachte, die sich mit Sicherheit nicht so einfach umsetzen ließen. Einen Versuch war es aber vielleicht dann doch wert. In gewisser Weise forderte diese Ratte es ja auch nahezu heraus.
Als die Hexe etwas von alten Wunden sagte, legte Nahash den Kopf fragend zur Seite. War das nicht etwas überdramatisiert? Jeder hatte sein Päckchen zu tragen. Statt der Brandnarbe also noch größere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, sah Nahash lieber weg. Es ging ihn schließlich auch nichts an, obwohl sich eine gewisse Neugierde nicht verleugnen ließ. Nachhaken würde er aber mit Sicherheit nicht. Es wäre anmaßend. Nachdem die Hexe fertig war und den Boss abschließend belehrte - eine Belehrung, bei der Nahash durchaus hätte zustimmen können - ließ es sich dieser wohl auch nicht nehmen, sich sofort wieder auf die Beine zu wagen. Durchaus hätte es wohl nicht geschadet, sich noch eine Weile zu schonen. Aber auch das war letzten Endes Spencers Angelegenheit.
"Verstanden.", antwortete er prompt, als der Boss äußerte, dass er den Verräter noch einmal sehen wollte. Verständlich war es wohl auch. Vielleicht war es sogar eine verwirrende und verdrehte Form der Ehre, die dieser Ratte noch zuteil wurde. Man konnte wohl nicht von jeder Organisation sagen, dass der Boss sich höchstpersönlich revanchierte.
Schließlich griff der Schwarzhaarige nach dem Pokéball seines Kirlias und entließ das Pokémon in die Freiheit. Es drehte eine Pirouette und verneigte sich abschließend aus dieser heraus vor den Anwesenden, ehe Nahash den kurzen, für Acacia aber verständlichen Befehl "Lebend.", gab. Erneut drehte das Pokémon eine Pirouette und verharrte anschließend in einer Arabesque. Acacia mochte von der Erscheinung her zwar wirken wie ein gut gelauntes und freundliches Pokémon, der Befehl "Lebend", war letztendlich aber nicht einfach nur daher gesagt. Dieses Kirlia, so lieb und sanft es auch wirkte, besaß die Grausamkeit eines Trikephalos. Nicht einmal Gloria konnte Acacia in dieser Hinsicht das Wasser reichen - und Gloria war immerhin ein voll ausgewachsenes Trikephalo.
"In welche Richtung ist er geflohen?", fragte Nahash abschließend. Vielleicht hatte mittlerweile aber auch Saverias Kadabra einen Erfolg erzielt. Wenn der Flüchtige nicht wirklich ein Ass im Ärmel hatte.
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Beitrag von GastMi Mai 11, 2016 2:05 pm

   im Hauptquartier, mit Spencer & Nahash.#29
Weiterhin hatte Saveria die Arme hinter dem Rücken verschränkt und störte sich weder an dem Gerede der Hexe noch an etwaigen Schmerzeslauten ihres Bosses. Die Gedanken der Forscherin kreisten gerade eher um ihr Kadabra, das unschöner Weise noch immer nicht zurück gekehrt war. Normalerweise wäre es wohl ein einfaches für ihn gewesen sich mit dem Verräter einfach hierher zurück zu teleportieren, aber offenbar gab es dabei ein paar Komplikationen - vielleicht in Form eines Kampfes. Saveria vertraute ihrem Pokemon aber mehr als genug um zu wissen, dass es gut im Kampf war und letztlich auch wusste, wann es die Flucht ergreifen sollte. Phrasis war nun wirklich niemand der einen Kampf über sein eigenes Wohl stellen würde. So wartete die Banshee mehr auf die Rückkehr ihres Pokemons als den Dingen die um sie herum passierten zu folgen, bis schließlich Nahashs Auftritt kam und sie aus den Gedanken geholt wurde um ihm die Aufmerksamkeit zu schenken, die ihm gebührte.
Die Forscherin begann damit zu erzählen worum genau es sich handelte und erhielt die Bestätigung ihres Bosses im Anschluss, woraufhin sie dann wieder von Spencer zu Nahash sah um seine Reaktion abzuwarten. Diese war... tatsächlich nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Er begann.. zu lachen? Saveria hob eine Augenbraue und betrachtete Nahash während seines kurzen Lachens eingehend um heraus zu finden, was genau sie getan hatte was derart lustig wäre, aber sie kam leider nicht dahinter. Für den Bruchteil einer Sekunde deutete sie das Lachen als Auslachen wegen ihres Fehlers, Satzenden zu wiederholen, verwarf den Gedanken aber so schnell wieder wie er gekommen war, schließlich wusste sie zumindest so viel über Nahash, dass er so etwas nicht tun würde, auch wenn er noch nicht wusste, dass sie nun der Elite angehörte. Die Forscherin wartete also ruhig ab bis Nahash seine Ruhe wieder gefunden hatte und sie fragte ob sie sich wirklich sicher sei. "Sofern er bei der Rekrutierung zu uns nicht mit falschem Namen durchgekommen ist bin ich mir sicher, ja, ja.", gab sie trocken zurück. Als ob sie sich jemals irrte, vor allem nicht wenn es um solche Dinge ging. Nahash schien den Kerl aber trotzdem nicht zu kennen, was die Suche nach ihm vermutlich erschweren würde. Weitere Fragen folgten, auf die Saveria allerdings keine Antwort hatte, schließlich kannte sie Mister Gaylord überhaupt nicht. Sie antwortete also mit einem kurzen Schulterzucken, nahm eine Hand von ihrem Rücken und schob sich die Brille zurecht. "Vorhin trat er äußerst unsicher und ängstlich auf, allerdings hat er den Mut aufgebracht Spencer anzugreifen, demnach könnte das wohl auch eine Farce gewesen sein, sein.", entgegnete sie schlicht und lenkte ihre Aufmerksamkeit dann auf das Wie-Shu ihres Bosses, welches sich gerade an dem geschlagenen Pokemon Suitberts zu schaffen machte. Leicht neigte sie den Kopf während sie beobachtete wie das eigentlich liebenswürdig aussehende Pokemon mit dem bewusstlosen Körper des Gegners spielte als seie es eine Marionette - interessant. Saveria konnte sich gut vorstellen was Phrasis über dieses Verhalten denken würde. Apropos Phrasis: der war immer noch nicht wieder zurück.

Nahash befreite ein Kirlia aus seinem Ball, welches daraufhin artentypische Bewegungen vollzog und einen Befehl von Nahash erhielt. "Den Flur entlang, entlang.", war der einzige Tipp den sie ihrem Kollegen geben konnte, denn um die Ecke gucken konnte Saveria dann leider doch nicht. Schade eigentlich, das würde bestimmt oft etwas nutzen.
Dass Suitbert nun eine Reihe fiese Folterungen bevorstand nahm Saveria nur nebensächlich war, da das weder "ihr Gebiet" war, noch in ihren Interessenbereich fiel. Letztlich hatte sich Suitbert wohl alles was ihn erwartete selbst eingebrockt, dementsprechend empfand Saveria auch nur herzlich wenig Mitleid mit ihm; wobei sie eigentlich ohne nur selten Mitleid empfand. Sie verzog kurz den Mund während Spencer etwas von Müllverbrennungsanlage plapperte, da verzog sich zu ihrer rechten die Luft, ähnlich wie sie sich über einem Feuer verzog. Man könnte wohl sagen, dass ihr ein Stein vom Herzen fiel als ihr Kadabra sich wieder neben ihr manifestierte, doch ansehen tat man ihr das nicht. Was man sehen konnte waren allerdings die Anzeichen eines Kampfes, doch Phrasis schien es so weit noch gut zu gehen. "Schön, dass du wieder da bist, bist.", meinte sie ruhig und bemerkte wie Phrasis erst das Wie-Shu, dann das Kirlia musterte. "Weißt du, wo Suitbert sich befindet, befindet?" Ein Nicken seitens des Kadabras bestätigte die Frage und Saveria wandte sich wieder zu Nahash. "Wenn Sie möchten kann Phrasis Sie begleiten, begleiten. Das dürfte wohl schneller gehen als erst einmal alles abzusuchen, denke ich, ich." Phrasis nickte darauf und wäre wohl bereit dazu Nahash zu folgen, insofern er das Angebot annahm.


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Beitrag von SpencerMi Mai 11, 2016 9:56 pm

Scheinbar waren Spencer und sein Laufbursche nicht die einzigen, die sich über den Namen Suitberts amüsiert hatten. Nahash lachte ebenfalls darüber und das auf eine Weise, die Spencer doch mit einem Schmunzeln einstimmen ließ. Für jemanden, der sonst immer mit einer düsteren Stimmung umherlief, war diese Geste doch sehr verwunderlich. Aber gleichzeitig erleichterte es ihn auch, Faye auf diese Weise lachen sehen zu können, wo er es doch so selten tat. Immerhin war er schon etwas länger Mitglied als er Boss gewesen war und es gab auch eine Sache, wegen der er ihm wirklich dankbar war. So viel bedingungslose Loyalität war etwas, was man nicht überall vorfand.
Saveria hingegen schien das gar nicht so wirklich aufzunehmen. Sie hatte den Namen Suitbert auch einfach ausgesprochen, als wäre er das normalste auf der Welt. Nun ja... sie war letztendlich auch keine Person frei von sozialen Eigenarten. Eine recht faszinierende Beaobachtung, von der ihm sein schmerzendes Bein in der Hand der Alten doch leider ablenkte. Saveria würde seine Fragen schon ordentlich beantworten können, darauf vertraute er einfach. Letztendlich musste er sich aber doch kurz einmischen, als es um das Verhalten ihres Entfleuchten ging. "Ich glaube allerdings, dass es sich dabei um eine panische und unüberlegte Aktion gehandelt hat.", gab er seine Meinung also mit ernster Stimme hinzu. Ein animalisches Funkeln trat dabei in seine Augen. "Vermutlich hat er gehofft, so einfach Zeit für die Flucht zu erhalten, wenn ich das richtig einschätze." Äußerst dumm, den Boss einer derartigen Organisation persönlich zu attackieren. Nur deswegen war Spencer auch so erpicht darauf, sein Leben nun auf eine möglichst grausame Weise ausklingen zu lassen.

Glücklicherweise schien niemand seinem Bein größere Beachtung zu schenken, was den Weißhaarigen ungemein erleichterte. Und als die alte Tante dann endlich verschwunden war, rief Nahash sein Kirlia herbei, das sogleich einige imposante Posen zeigte. Daraufhin wirkte Shikome sehr interessiert und beobachtete die Tänzerin dabei, wie sie nach dem erhaltenen Befehl in einer Arabesque verharrte. Spencer musterte dieses Pokémon daraufhin interessiert. Auch die schönsten Erscheinungen konnten die schärfsten Zähne verbergen und dieses Kirlia war dabei wohl keine Ausnahme. Er war schon gespannt darauf, inwieweit Nahash seinem Befehl nachkommen würde, aber so gut, wie er sein Handwerk beherrschte, würde ihm sicher noch die Zeit bleiben, sich gebührend von ihrem kleinen Verräter zu "verabschieden". Ein ruhiges Lächeln zeigte sich dabei auf den Lippen Spencers. Genugtuung. Reine Genugtuung.
Saveria wies dem Attentäter daraufhin die ungefähre Richtung, ehe jedoch plötzlich ihr Kadabra zurückkehrte. Es schien laut seiner Erscheinung offensichtlich zu einem Kampf gekommen zu sein. Das Entscheidende war wohl aber, dass das Psychopokémon dem jungen Mann den Weg weisen konnte. Wie gut, dass sie zu dritt an der Sache arbeiteten. Es war doch erstaunlich zu sehen, auf welcher Ebene sich selbst eine Forscherin mit ihren Pokémon nützlich machen konnte. Sein Wie-Shu musterte nun ebenfalls das Kadabra interessiert und sah seinen Trainer anschließend vorwurfsvoll an. Es würde wohl auch gerne mehr zu tun bekommen, aber in dieser Situation war es leider nicht mehr von Nutzen. Daher hob Spencer nur entschuldigend seine Schultern und rief es anschließend zurück. Ihn vor dem Gladiantri zu verteidigen war momentan auch seine einzige Aufgabe gewesen. "Ich würde sagen, dass jedes Mittel genutzt werden sollte, das uns momentan Zeit sparen kann.", machte Spencer seine Meinung zu dieser Angelegenheit deutlich, sah Nahash im darauf folgenden Moment jedoch mit einem vertrauensvollen Lächeln an. "Aber ich überlasse die Entscheidung dir. Arbeite einfach so, wie es dir am besten passt." Es war doch erstaunlich, wie alltäglich man in ihrem Berufsfeld über kommenden Mord sprechen konnte... Aber es war trotz allem immer noch eine Arbeit. Nahash war hier derjenige mit dem Fachwissen, also sollte er auch in keinster Weise eingeschränkt werden.

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Beitrag von GastMo Mai 30, 2016 11:52 am

# 5

NAHASH & SAVERIA & SPENCER
Taijitu Hauptquartier - Flure
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Überqualifiziert? Saverias Einwand war nun nichts, was bei Nahash auf Verständnis traf. Immerhin hatte Spencer es doch befohlen, oder etwa nicht? Letztendlich gehörte es seiner Ansicht nach auch einfach dazu, sich um den "Abfall" zu kümmern, den seine Arbeit hinterließ. Nicht zuletzt, weil es nun einmal nicht gerade schlau war, Leichen liegenzulassen, wo sie waren. Nur der Umstand, dass Spencer bereits Leute benachrichtigt hatte war es, der dem Schwarzhaarigen so richtig vor den Kopf stieß. Wenn ein einfaches Mitglied dergleichen vorschlug, dann war das immerhin eine Sache von geringer Bedeutung. Wenn der Boss dem zustimmte, dann... konnte es doch nur Unzufriedenheit sein. Zumindest in Nahashs Augen. Und nichts hätte diese Situation, in der er sich wie der nutzloseste Mensch auf Erden fühlte, noch schlimmer machen können. Außer die nachfolgende Hiobsbotschaft, dass Saveria seit heute Elite Mitglied war. Nicht der Umstand, dass sie befördert wurde war schrecklich, sondern die Tatsache, dass er es einfach nicht gewusst hatte. Ob seine Nachfrage zum Namen des Verräters falsch angekommen war? Das kam ihm erst jetzt in den Sinn. Jetzt war es für ihn allerdings auch von Relevanz.
Statt Glückwünsche auszusprechen, wie man es wohl gewöhnlicherweise tat, verneigte er sich stattdessen vor Saveria, um sich mit einem "Verzeiht, das wusste ich nicht." für all das zu entschuldigen, was er im Umgang mit ihr eventuell falsch gemacht hatte. Schließlich wusste er es wirklich nicht und seiner Ansicht nach hatte Saveria auch nichts dergleichen deutlich gemacht. Das aber konnte auch einfach nur ein Pokerface sein. Immerhin merkte man auch nicht, zumindest was Haltung und Gesichtsausdruck anbelangte, dass Nahash sich innerlich fühlte, als würde man ihn gerade abstechen. Versagt auf ganzer Linie, obwohl dem eigentlich nicht so war.

"Verstanden." Ein Nicken. Auch, wenn in Nahashs Kopf bereits klar war, was dieses "verschwunden" bedeutete. Warum auch sollte man einfach abhauen, ohne jemandem von seinem Verbleib zu erzählen, wenn nicht um abtrünnig zu werden? Für ihn lag es jedenfalls klar auf der Hand. Auch, wenn er aktuell wohl nicht viel mehr machen könnte, als die Augen und Ohren offen zu halten. Die Aussage, er solle sich erst einmal ausruhen war erneut etwas, was der Schwarzhaarige nicht verstand. Sicher, ausruhen klang nicht wirklich schlecht, aber war Spencer nicht... unzufrieden? Das Lächeln sagte aber wieder etwas anderes. Nachdem der Boss Saveria zugenickt hatte, dass sie gehen könne, betrachtete Faye den Boss der Taijitu zunächst stumm. Er hatte keine Ahnung, ob er es wagen konnte, nachzuhaken oder ob er sollte. Spencer wirkte nicht unzufrieden, dann wiederum war es aber auch nur schwer zu erahnen, was er dachte. Um nicht zu sagen, dass es unmöglich war.
Schlussendlich richtete Faye den Blick doch gen Boden. Zum einen, weil er Spencer nicht zu lange anstarren wollte, zum anderen, weil er sich fühlte, als dürfe er es nicht. Es mochte wohl die eigene Unzufriedenheit sein, die ihn derart verunsicherte. Immerhin wurde der Boss verletzt, von einem Verräter, einem Amateur. Dann hatte er sich genauso von diesem Amateur verletzen lassen, wenn auch teilweise beabsichtigt, um das Ganze schnell über die Bühne zu bringen. Dummerweise hatte er damit scheinbar Sorge ausgelöst und dann waren auch noch andere Mitglieder benachrichtigt worden, um die Leiche zu entsorgen. War das nicht genug Beweis, dass er es verbockt hatte?
Und während er dann doch nicht das Wort ergriff, hüpfte Acacia zu ihrem Trainer hinüber. Denn das war jetzt wichtiger als alles andere. Das war wohl auch das größte Problem, das Nahash mit ihr hatte. Der Umstand, dass es nun einmal ein Kirlia war. Man wusste doch, dass man seine Gefühle vor einem solchen Pokémon nicht verstecken konnte. Und Acacia hatte nun einmal aufgehört zu tanzen und zu lachen. Sie stand ruhig da und auch, wenn man ihrem Gesicht nichts ablesen konnte, sah man doch deutlich, dass sämtliche Energie verschwunden zu sein schien. Da konnte man wohl genauso gut sagen, was einem auf dem Herzen lag, wenn das eigene Kirlia es praktisch schon verriet und immerhin war der Boss der Taijitu so weit von Dummheit entfernt wie die Erde von der Sonne.
"Boss...", begann Faye mit deutlicher Zurückhaltung, weil er sich noch immer unsicher war, ob er überhaupt fragen sollte. Acacia nickte jedoch versichernd. Denn auch, wenn das Kirlia grausamer sein mochte als ein Trikephalo, war es zumindest noch ein Pokémon, das seinen Trainer zu schätzen wusste. Besonders ermutigend war es aber dennoch nicht unbedingt. "Verzeiht die Frage, aber seid Ihr... unzufrieden mit mir?", stellte er dann doch endlich die Frage, für die er sich natürlich zunächst einmal wieder entschuldigen musste. Vielleicht war es aber auch wirklich eine stupide, nervige Frage.
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Beitrag von GastDo Jun 02, 2016 3:15 pm

   im Hauptquartier, mit Spencer & Nahash.#32
Saveria nickte nur knapp, als Spencer ihren Vorschlag ablehnte, jemanden auf dem Weg zum Labor herzuschicken um die Leiche zu beseitigen. Dass hier mitten auf dem Flur eine Leiche lag schien im großen Ganzen wohl weder jemanden zu stören, noch zu wundern. Etwas suspekt, aber wenn man sich vor Augen führte, dass es sich hier um eine Verbrecherorganisation handelte war es vielleicht auch gar nicht so abwegig, dass sowas mal vorkam. Vielleicht passierte es sogar öfter als Saveria dachte, schließlich hielt sie sich nur selten außerhalb ihres Labors (oder eben auf den Fluren) auf. Vermutlich zog sogar ziemlich viel an Saveria vorbei, was eigentlich interessant sein könnte… Aber das war wohl das Los einer Forscherin, die sozialen Umgang eigentlich mochte, aber irgendwie auch nicht. Pech gehabt.
Nachdenklich betrachtete sie die Szene vor sich, zwischen Spencer und Nahash. Weshalb ihr Boss plötzlich derart fürsorglich war konnte sich Saveria genau so wenig wie Nahash vorstellen, aber letztlich interessierte es sie auch nicht. Es ging ihr gerade eher darum, dass man sich vielleicht die Hand des Auftragsmörders anschauen sollte, damit keine Folgeschäden entstanden. Spencer schien dies allerdings auch vollkommen im Griff zu haben, dementsprechend merkte die Forscherin dies nicht weiter an und hielt sich schweigend im Hintergrund, so wie… immer. Eigentlich war Saveria ja eine sehr gesprächige Person, allerdings war das hier ihre Arbeit und vor allem ernst, da konnte sie nicht brabbeln wie ein Wasserfall… Außerdem gab es nicht viel zu reden und ihre Forschung würde wohl sowohl Spencer als auch Nahash langweilen, glaubte sie.

Schließlich sprach Spencer Saverias Beförderung an, was sie mit einem kurzen Lächeln kommentierte. Die Nachricht musste wohl auch noch verbreitet werden, damit die restlichen „wichtigen“ Personen der Organisation Bescheid wussten, aber das hielt Saveria nicht für ihre Aufgabe. Durchaus verwirrt lag ihr Augenmerk auf Nahash, der sich plötzlich verbeugte und sich entschuldigte. Saveria blinzelte kurz überrascht, dann neigte sie leicht den Kopf zur Seite. Warum er sich verbeugte und entschuldigte konnte sie wirklich nicht nachvollziehen – weder war sie eine Person vor der man sich verbeugte (und sie war sich ziemlich sicher, dass Verbeugungen zur heutigen Zeit auch irgendwie altmodisch waren), noch hatte Nahash etwas getan, wofür er sich entschuldigen musste. Aber das Verhalten des Schwarzhaarigen hatte sie bei seiner Ankunft schon einmal verwirrt. Vielleicht war das einfach ein Tick von ihm…? Saveria fasste sich nach ein paar Sekunden wieder und schenkte Nahash ein kurzes Lächeln. “Sie dürfen mich ruhig duzen, duzen.“, entgegnete sie kurz, weil sie diese Förmlichkeiten wirklich nicht mochte.
Spencer und Nahash unterhielten sich dann schließlich über den entflohenen Siavash, was für Saveria schließlich das Zeichen war, sich zu verabschieden. “Ich werde also nun in meinem Labor zu finden sein, sein.“, meinte sie kurz während einer Pause des Gesprächs der beiden, dann nickte sie sowohl Spencer als auch Nahash zu. Die Geste wurde von ihrem Kadabra ebenfalls aufgenommen, dann wandten sich beide um, um den Flur hinter sich zu lassen. Nachdenklich musterte Saveria ihr Pokemon von der Seite und fragte sich, ob der Kampf gegen die Pokemon Suitberts ihm wohl doch ärger zugesetzt hatte als er zugeben wollte, letztlich fand sie aber, dass Phrasis das gut selbst beurteilen konnte. Die Pokemon des Verräters würde sie sich nun allerdings auch erst einmal genauer ansehen…

tbc. Labor von Saveria, Hauptbasis



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Beitrag von SpencerMo Jun 06, 2016 7:03 pm

Nachdem Saveria gegangen war verblieb Spencer nun alleine im Flur mit Nahash. Eigentlich würde er am liebsten nun auch gehen und sich anderen Dingen widmen, Aufräumarbeiten waren etwas, was nicht unbedingt Aufsicht benötigte und er bezweifelte, dass die dafür gerufenen Mitglieder irgendwelche seltsamen Sachen mit Suitberts Resten anstellen würden. Wenn ja war es ihm eigentlich auch egal, Hauptsache sie rannten damit nicht zur Polizei, aber das wäre doch wirklich das dümmste, was sie jemals tun konnten. Er sollte sich nicht so viele Gedanken machen.
Nahash unterdessen wirkte ein wenig... abwesend. Spencer konnte an der Haltung und dem Ausdruck des Schwarzhaarigen nicht besonders viel festmachen, er fragte sich, wie der Junge seine Anweisungen von zuvor eigentlich aufgenommen hatte. Er kam nicht drumherum zu vermuten, dass Nahash irgendetwas zu belasten schien. Als schließlich sein zuvor noch hyperaktives Kirlia plötzlich mit dem Tanzen aufhörte und nun seinen Trainer still begutachtete, musste der Boss der Taijitu fragend eine Augenbraue heben. Er haderte mit sich selbst, ob er sich nicht vielleicht danach erkundigen sollte, was Nahash so sehr beschäftigte. Immerhin stellte er, so wie Spencer ihn bisher erlebt hatte, sein eigenes Wohl für das der Organisation völlig hinten an. Das konnte nicht gesund sein. Zwar war er einerseits wirklich froh darum, ein derart loyales und effizient arbeitendes Mitglied zu haben, doch auf der anderen Seite wollte man auch sicher stellen, dass es einem möglichst lange erhalten blieb.

Der Attentäter begann jedoch von sich aus das Wort zu ergreifen, wenn auch sehr zurückhaltend. Daher schenkte Spencer ihm gleich seine volle Aufmerksamkeit, nachdem er angesprochen worden war. Die Frage, die Nahash daraufhin stellte, ließ ihn jedoch ein wenig verblüfft dreinsehen. Er und unzufrieden mit ihm? Wie kam er denn darauf? Doch die Art und Weise, wie der junge Mann es aussprach, deutete ihm, dass es ihm wohl wirklich wichtig sein musste, daher überlegte er zunächst einmal, ehe er seine Augen schloss und ein leicht bedauerndes Seufzen ausstieß. "Faye..." Es war nicht seine Absicht, derart bedrückt zu wirken, aber gleichzeitig wusste er nicht so wirklich, wie er mit dem geringen Selbstvertrauen seines Untergebenen umgehen sollte. Würde er ihm überhaupt glauben, würde er versuchen, ihn aufzumuntern?
Im nächsten Moment fand er jedoch wieder zu seinem alten Lächeln zurück. Versuchen konnte er es zumindest. Daher fixierte er den Attentäter nun wieder mit seinen bernsteinfarbenen Augen. "Ich wäre nicht so sehr um dein Wohlergehen bekümmert, wäre ich der Meinung, dass deine Arbeit unzureichend sei.", antwortete er ihm schließlich neutral und legte bei diesen Worten bekräftigend seine linke Hand auf seine gegenüberliegende Schulter. "Ganz im Gegenteil. Es wäre ein großer Verlust für die Organisation, solltest du uns jemals abhanden kommen. Das ist alles dahinter." Das Lächeln, das die Lippen des Brillenträgers zierte, wurde nach diesen Worten ein wenig breiter. "Du solltest dich in dieser Hinsicht nicht zu sehr belasten. Sollte ich jemals solche Gedanken haben, würde ich dich das ohne Umschweife wissen lassen." Immerhin war er eine sehr direkte Person, was solche Dinge betraf. Wenn man wollte, dass in der Organisation alles reibungslos vonstatten ging, musste man die betroffenen Mitglieder es auch wissen lassen, sollte etwas nicht seiner Vorstellung entsprechen. Er hoffte nur, dass Nahash es verstehen würde. Unterdessen war Sorei inzwischen auch zu ihnen herübergeschlängelt und betrachtete ihren Trainer ein wenig neugierig. Das Serpiroyal schien von der Situation ein wenig eingenommen zu sein, immerhin hatte es Spencer bisher selten in solch einer Situation erlebt.

[tbc: Innenstadt - Nevaio City]
Spencer
Spencer
Major Arcana
Taijitu - Boss

Pokémon-Team :
Flure 497Flure 620Flure Pok%C3%A9mon-Icon_612Flure Pok%C3%A9mon-Icon_059Flure 349Flure Pok%C3%A9mon-Icon_303m1_3DS

Punkte : 300
Punkte : 83
Multiaccounts : Lawrence, Alistair, Preecha, Yang, Samuel, Lee, Jonathan, Hal, Teru

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Beitrag von GastDi Jun 07, 2016 1:07 am

# 6

NAHASH & SPENCER
Taijitu Hauptquartier - Flure

Im nächsten Moment war Nahash schon wieder überzeugt davon, einen Fehler begangen zu haben. Sprach das Seufzen nicht Bände? Ja, war es denn nicht ein Beweis dafür, dass er Spencer enttäuscht hatte? Zumindest wirkte es nicht wie ein wohliges Seufzen, wenn man ein heißes Bad nahm. Nein, ganz und gar nicht. Saveria war nun auch längst verschwunden und konnte keine Aufklärung mehr verschaffen. Nicht, dass der Schwarzhaarige es überhaupt in Betracht gezogen hätte, sie zu fragen. Vielleicht aber hätte sie von sich aus etwas sagen können, was ihm mehr Aufschluss gab. Letztendlich bezweifelte er es aber. Schließlich hatte sie noch gemeint, er könne sie Duzen. Etwas, was Nahash niemals vor hatte, wenn es um andere Mitglieder ging. Allen voran nicht, wenn es Vorgesetzte betraf. Ein Elitemitglied Duzen? Nein, das konnte er wirklich nicht. Dafür war er bei Fremden schnell dabei das "Du" auszusprechen. Mit jenen hatte er aber schlicht und ergreifend auch nicht allzu viel zu tun, kreuzten sie nicht doch urplötzlich in der Organisation auf.
Spencers Erklärung lauschte Nahash jedoch aufmerksam, mit einem großen Fragezeichen im Gesicht. Spencer war; ohne jeglichen Zweifel; in vielerlei Hinsicht so viel anders als Fayes Vater. Wo Arthur es durchaus als Fehlschlag gewertet hätte, legte der Boss der Taijitu doch weitaus mehr Augenmerk auf das Wohlergehen seiner Untergebenen. Dabei war er doch sogar selbst verletzt worden! Im Grunde hätte es den Boss doch gar nicht kümmern sollen, was mit seinen Untergebenen war, wenn er selbst eine Verletzung zu tragen hatte. Eine, für die Nahash sich auch noch nach wie vor schuldig fühlte. Nichtsdestotrotz war das aber auch eine Eigenschaft, die der Schwarzhaarige durchaus zu schätzen wusste. Sehr sogar. Er konnte es lediglich nicht in Worte fassen und vielleicht wog die Enttäuschung in sich selbst deswegen umso schwerer.
Deswegen gab es niemanden, der besser dazu geeignet war, um über Einall zu herrschen. Mit Sicherheit hätte Nahash sich nicht anders entschieden, wäre Spencer der reinste Tyrann, aber sicherlich hätte er nicht voll und ganz dahinter stehen können, so wie jetzt. Schließlich seufzte er mit einer Mischung aus Erleichterung, aber auch Enttäuschung. "Trotzdem wurdet Ihr verletzt..." Etwas, was der Schwarzhaarige einfach nicht aus seinem Kopf bekam. Es hätte ja durchaus schlimmer enden können. "Das ist inakzeptabel.", meinte er, auch wenn dieser Tadel offensichtlich ihm selbst galt. Spencer konnte er daraus jedenfalls keinen Vorwurf machen. Er wollte es nicht. Sicherlich war auch der Boss nicht unfehlbar, aber mit Verrätern sollte man schlicht und ergreifend nicht an jeder Ecke rechnen müssen.

Nahash wusste nicht so recht, ob er sich für die Sorge bedanken oder seinem Boss versichern sollte, dass er sich keine Sorgen machen brauchte. Ging nicht auch einfach beides? Oder käme es völlig falsch an? War es unhöflich, wenn er der Sorge seines Bosses so begegnete? Letztendlich fühlte er sich schrecklich, wenn er gar nichts dazu sagte. Wenn er sich jedoch weiter mit der Frage beschäftigte, was genau er sagen sollte, dann stünde er aber wahrscheinlich bis zum nächsten Morgen noch hier. "Ihr...", begann er, entschied dann aber, dass er so wohl am Besten nicht anfing. "Also, ich..." Der zweite Versuch und wieder beschloss Faye, dass es nicht richtig war, so zu beginnen. Stattdessen holte er erst einmal tief Luft, in der Hoffnung, seine Gedanken in der Zwischenzeit sortieren zu können. "Ich weiß Eure Sorge wirklich zu schätzen, aber... aber meinetwegen... Ich bin Verletzungen wirklich gewohnt." Falsch. Für den Moment kämpfte er gegen das dringende Bedürfnis an, sich vor Scham mit der Hand gegen die Stirn zu klatschen. Lächerlich. Stupide. Närrisch. Hirnrissig. Töricht. Die Kette an Wörtern, mit denen Nahash sich gerne selbst bezeichnet hätte, riss einfach nicht ab.
Letztendlich hatte der Schwarzhaarige das Gefühl, dass er sich mit noch ganz anderen Worten selbst bezeichnen musste, wenn er sich weiterhin so idiotisch verhielt - und das würde er. Ganz sicher. Mit einem tiefem Seufzen machte er ein paar Schritte zurück. "Ich... werde mich dann jetzt um die Wunde kümmern.", versprach er und wandte sich daraufhin zum Gehen um. Bloß schnell weg, ehe er noch mehr wirres Zeug redete. Nichtsdestotrotz blieb er jedoch noch einmal stehen und drehte sich zu Spencer um. "Boss...", begann er wieder, weil es immer noch diese eine Sache gab, die es zu sagen galt. So lächerlich würde er sich damit doch sicher nicht machen, richtig? Acacia hingegen hatte wohl entschieden, dass sie einfach schon einmal vorgehen würde und wartete nun nicht länger darauf, dass ihr Trainer sich noch mehr zum Affen machte. Jener verneigte sich schließlich wieder vor Spencer. "Bitte lasst Eure Wunde untersuchen und schont Euch.", bat er kurzer Hand. Immerhin konnte es sicherlich nicht Schaden, wenn sich bei Zeiten ein Arzt die Wunde ansah und sie versorgte, um das Schlimmste zu verhindern. Danach setzte sich Nahash auch schon wieder schnellen Schrittes in Bewegung. Wenn er versprach, seine Wunde versorgen zu lassen, dann galt es immerhin auch, dieses Versprechen zu halten.


# tbc: Route 8
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Beitrag von GastSo Apr 16, 2017 3:42 pm

cf: Route 9
“So warte doch auf mich, mein Sonnenschein!“
Hastig eilte Lucian den langen Flur entlang, um das schwarzhaarige Elitemitglied der Taijitu noch einzuholen. Eigentlich hatte der Zylinderträger gar nicht vor, das Hauptquartier heute noch einmal zu verlassen, aber die Umstände verlangten etwas anderes. Da wollte man sich nur einen gemütlichen Tag machen, sich um seine Nägel kümmern und sich nach der neusten Mode umschauen und zack! Hörte man, wie eines der ganz hohen Leutchens hier einen supergeheimen Auftrag bekam. Welcher eigentlich gar nicht so supergeheim war, denn sonst hätte Lucian wohl nie Wind davon bekommen. Auch wenn er noch gar keine Ahnung hatte, was es denn überhaupt für ein Auftrag war. Er hatte nur irgendwas von „Schwarzmarkt“ und „Informationen“ aufgeschnappt und war direkt losgerannt, um die Frau noch einzuholen. Also wirklich. Bei sowas wollte der Paradiesvogel doch mal unbedingt dabei sein! Blöderweise konnte er nicht ganz so schnell loslaufen, wie es eigentlich geplant war. Nein, erst musste er das beenden, was er angefangen hatte! Mit so unschön gefeilten Nägeln konnte er einfach nicht nach draußen! Auch wenn es kompletter Irrsinn war. Kaum hatte Lucian die Feile nämlich wieder im kleinen Maniküre Etui verstaut, zog er sich seine gewohnten Handschuhe über. Und da sagte man, Frauen seien Kompliziert. Doch dies tat nichts zur Sache! Er musste doch nun endlich Charlotte einholen! Lucian konnte eine Frau von diesem Kaliber nicht einfach alleine in die große böse Welt hinausschicken. Gut, eigentlich könnte diese Charlotte sehr gut auf sich selber aufpassen. Wie jedes Mitglied der Elite. Und anderen Ranghohen Leuten der Taijitu. Lucian war da ja nicht anders. Denn trotz seiner aufgedrehten und durchaus nervigen Art war er ein Mitglied, welches man nicht ersetzen konnte! Jedenfalls redete er sich das immer und immer wieder ein. Warum sonst war er noch auf den dritten Rang? Auch wenn er sich wünschte mal aufzusteigen.

Und vielleicht war dies die Gelegenheit mal wieder zu zeigen, wie wichtig er war! Auch wenn das hieß, dass er aktiv bei irgendwas richtig helfen musste. Und da bot sich der Auftrag von Charlotte doch wunderbar an! Doch erst einmal musste Lucian die schwarzhaarige Frau davon überzeugen, ihn mitzunehmen. Aber auch davon war der Kerl mehr als überzeugt! Jemanden wie ihn musste man einfach dabei haben~

Kaum hatte Lucian sie also eingeholt, überholte er sie auch direkt und versperrte Charlotte somit den Weg. Aber wer würde bei ihm schon meckern? “Ein Taubsi hat mir gezwitschert, dass Ihr auf einen gefährlichen Auftrag gehen sollt! Doch seid Euch sicher, ich, Lucian, werde Euch beschützen!" Geschwollenes Gelaber? Check. Verneigung? Check.
Lucian ließ all seinen Charme spielen, den jede andere Frau schon längst abgeschreckt hätte. Aber wie gut, dass es in der Taijitu allgemein bekannt war, dass Lucian gerne mal etwas übertrieb.
Kurz darauf richtete sich der Violetthaarige auch schon wieder auf und zeigte sein freundlichstes Lächeln, welches er zu bieten hatte. “Ich hörte, dass dein Auftrag dich zum Schwarzmarkt trägt, nicht wahr? Da wäre es doch durchaus praktisch jemanden wie mich dabei zu haben! Und mal unter uns, jeder würde sich doch darum reißen, einen Tag mit meiner Wenigkeit zu verbringen!“Jep. Lucian war wie immer vollkommen von sich selbst überzeugt. War nur die Frage, ob Charlotte auch anbiss!
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Beitrag von GastSo Apr 16, 2017 9:13 pm

Einstiegspost

Es war gar nicht so oft der Fall, dass Charlotte Aufträge für draußen bekam, zumindest war es nicht mehr so oft der Fall. Aufträgte wurden schließlich meistens von Leuten mit niedrigeren Rängen ausgeführt, aber wenn sie dann mal einen Auftrag bekam oder auch ihre Kollegen, dann war dieser ein ziemlich wichtiger und auch Charlotte würde alles daransetzen, ihn richtig auszuführen.
Es war herausgekommen, dass es jemanden gab, der Informationen über die Taijitu zu sammeln schien und diese beobachtete - und das war unverzeihlich, vor allem deswegen, da das auch irgendwie Charlottes Job war. Und es war viel schlimmer, wenn es jemand von außerhalb tat. Vor allem konnte bislang niemand einschätzen, was für Informationen gesammelt wurden, wieviele, und wozu sie genutzt wurden. Charlotte konnte sich nur vorstellen, dass es zur Schädigung der Organisation beitragen würde, und das musste verhindert werden. So wurde sie persönlich damit beauftragt, denjenigen ausfindig zu machen und dazu sollte sie zum Schwarzmarkt, mit welchem sie, nachdem sie damals nach Einall gekommen war und noch nicht bei den Taijitu gewesen war, auch so einiges an Erfahrung hatte. Vermutlich auch deswegen hatte man sie für diesen Auftrag ausgewählt und angesprochen. Charlotte würde es machen, und sie war schon komplett fertig vorbereitet, hatte unter anderem ihre Pokébälle sicher verstaut im Zweifel, dass sie diese brauchen könnte, und war gerade dabei, aufzubrechen, als sie zurückgehalten wurde.

Schon als sie die Stimme hörte, konnte sie ein genervtes Augenrollen nicht vermeiden. Kurz darauf versperrte ihr niemand anderes als Lucian den Weg. In der Organisation kannte sich ja jeder irgendwie, aber es gab so ein paar Leute, mit denen sich Charlotte nicht jeden Tag abgeben musste. An sich hatte sie nicht gegen ihren Kollegen, aber manchmal wurden ihre Nerven durch ihn doch... sehr strapaziert, um es so auszudrücken.
Er erklärte, er habe mitbekommen, dass sie einen gefährlichen Auftrag ausführen solle und er sei hier, um sie zu beschützen. Charlotte hob nur ihre Augenbraue. Sie wusste, dass er sich bewusst war, dass sie keinen 'Beschützer' brauchte, aber gut, etwas anderes hätte sie von ihm nicht erwartet. Und verschrecken konnte er die junge Frau damit auch nicht so schnell; sie war es schließlich, wie jeder andere, gewöhnt, und es liefen einfach ein paar interessante Gestalten hier herum. Sie war vielleicht auch nicht die normalste von allen. Nadeshiko könnte man noch als relativ normal bezeichnen, aber jeder hatte ja irgendwie seinen Tick.
Lucian erklärte weiter, er habe gehört, sie müsse auf den Schwarzmarkt, und es sei doch praktisch, würde sie jemanden wie ihn dabei haben. "Und wieso genau wäre das von Vorteil für mich? Erläutere mir das doch einmal", antwortete sie mit einem zu scheinheiligen Lächeln, das sehr, sehr offensichtlich fake war. Aber gut, Stunk wollte sie mit ihm jetzt auch nicht anfangen. Sie war vielleicht nicht die geselligste unter ihnen, aber Hass verspürte sie eigentlich gegen niemanden von den Leuten hier. Auch nicht gegenüber Lucian. Dennoch, wenn er ihr nicht beweisen könnte, warum gerade er mitkommen sollte, warum er ihr die Arbeit erleichtern würde, dann würde sie es definitiv vorziehen, alleine loszuziehen. ... Aber erst einmal musste sie sich wohl mit ihm hier beschäftigen.
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Beitrag von GastSa Apr 22, 2017 9:46 pm


“Aber mit Vergnügen!“, rief Lucian sofort aus, als die dunkelhaarige Schönheit darauf bestand, ihren Vorteil zu hören den sie hätte, sollte sie Lucian mitnehmen. Natürlich hatte der Violetthaarige damit gerechnet und sich bereits die passenden Worte zurecht gelegt. Auch wenn es ihn ein wenig kränkte. Immerhin war hier doch bekannt, dass er sich auf dem Schwarzmarkt wunderbar auskannte! Und es war doch nur vom Vorteil, wenn man sich dort auskannte. Oder nicht? Aber nun gut. Es sei der Dame verziehen! So war seine Mühe jedenfalls nicht vergebens gewesen, sich alles passende zurechtzulegen.
Wie immer räusperte sich der Trickbetrüger gekünstelt, ehe er tief Luft holte. Es war schon klar, dass er ausschweifend werden würde. Dann eine arrogante Geste und zack! Es konnte losgehen!
“Meine werte Charlotte! Meine Wenigkeit kennt sich bestens auf dem Schwarzmarkt aus! Es sollte ja allgemein bekannt sein, dass ich dort viele nützliche Kontakte besitze und nur die an die besten Waren komme!“ So arrogant und überheblich es auch klingen mochte, ausnahmsweise hatte er sogar Recht! Da Lucian ziemlich pingelig ist, schaut er sich die Waren immer genausten an. Auch Pokemon untersuchte er so gut es ging! Niemals würde er eine zweitklassige Ware kaufen~ Oder eben verkaufen! Zwar zog er seinen Handelspartner regelmäßig übers Ohr, aber trotzdem achtete er darauf, seinen Partner nicht zu sehr zu verstimmen. Es wäre zu schädlich für das Geschäft, einen Handelspartner zu vergraulen~

“Außerdem weiß ich, bei welchen Personen Informationen vertraulich sind! Und bei welchen man es lieber unterlassen sollte. Es gibt genügend Personen, die dich nachher verpfeifen wollen oder selber versuchen Informationen aus dir herauszulocken!“ Gut, Lucian war jetzt kein Informant oder ähnliches, aber durch seine Geschäfte kam er nicht drum herum, auch da einiges an Erfahrung zu sammeln. “Außerdem! Glaubst du wirklich, dir würde eine Person etwas anvertrauen, wenn sie dich überhaupt nicht kennen!?“ Hachja. Da war er wieder. Der abfällige Tonfall. Aber er hatte doch Recht! Wie wollte Charlotte sich denn umhören, wenn man sie direkt als verdächtige Person halten würde!? “Vielleicht geht man auch direkt davon aus, dass du zum Fein gehörst! Jaja, Polizisten sieht man da nicht gerne.“ Und schwups – da übertrieb er es wieder. Charlotte war doch bestimmt nicht unerfahren. Sie war ein Elite Mitglied. Sie würde bestimmt schon erfahrungen auf dem Schwarzmarkt gesammelt haben. Allerdings wusste Lucian da nicht, wie weit Charlotte sich schon auskannte. Leider wusste er auch nicht alles über die junge Frau hier.
“Wie du siehst, handelt es sich nur um Vorteile, wenn du mich dabei hast!“, schloss der Zylinderträger schließlich und ließ sich eine weitere Verbeugung nicht nehmen. Tja. Wenn der Trickbetrüger etwas wollte, konnte er auch ganz handzahm werden!
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Beitrag von GastSa Apr 29, 2017 8:35 pm

Jetzt war Charlotte doch sehr gespannt, was er ihr als Gründe liefern würde, warum er mitkommen sollte. An sich war es ja nicht so, als würde sie niemanden erlauben, mit ihr mitzugehen oder so. Sie tat es nur sehr ungern und wenn sie das erlaubte, dann nur, wenn sich ihr ein Vorteil daraus erschloss und bisher sah es nicht danach aus, dass Lucian ihr diesen bieten würde. Klar konnte man jetzt auch sagen, 'Unterstützung sei immer gut', aber dem wollte Charlotte keinen Glauben schenken. Manchmal mochte das stimmen, aber größtenteils brauchte man keine Unterstützung. Sie hatte es bis hierhin ja auch im Alleingang geschafft und so würde es auch weiterlaufen. Vielleicht würde sie irgendwann anders denken, wenn sie mal ordentlich auf ihr hochgetragenes Näschen fallen würde, aber so, wie Charlotte es plante, würde das so schnell nicht passieren.
Schließlich fing ihr Gegenüber an zu erklären, wieso denn gerade er dafür geeignet war, mit ihr zu kommen auf diesen Auftrag. Er erklärte, er kenne sich bestens auf dem Schwarzmarkt aus und es müsse bekannt sein, dass er nützliche Kontakte besitze. Davon hatte Charlotte durchaus gehört, es war, wie er sagte, bekannt. Aber was brachte ihr das? Sie selbst kannte sich auch doch sehr gut aus. Manchmal hatte sie nur durch den Schwarzmarkt Dinge bekommen können, überleben. Das war übertrieben ausgedrückt, aber manchmal war es der jungen Frau so vorgekommen. Man wich eben auf bestimmte Sachen aus, wenn man nicht viele Möglichkeiten hatte. Und die hatte sie ja nie gehabt. Erst jetzt, in der Position, in der sie war, eröffneten sich ihr ein paar mehr Möglichkeiten.

Bevor Charlotte antworten konnte, redete er weiter, er wisse, bei welchen Personen Informationen vertraulich seien und bei welchen man es unterlassen solle. Hm, gut, das war ein Grund... Charlotte kannte nur sehr wenige Personen auf dem Schwarzmarkt, denen sie absolut vertrauen konnte und von diesen Informationen bekam, aber von dem Großteil konnte sie nicht sicher sein, ob das, was sie erzählten, so stimmte. Sie hatte mittlerweile eine ganz gute Menschenkenntnis und konnte größtenteils sagen, wenn jemand absoluten Mist erzählte oder ähnliches. Aber sicher sein konnte sie sich nie, und wenn dadurch der Auftrag scheitern würde, was schlimme Folgen haben könnte... Das musste sie Lucian anrechnen, er hatte einen relativ guten Grund genannt, warum er denn unbedingt mitkommen sollte. Aber ihr fehlten eigentlich ein paar mehr Gründe.
Er fügte hinzu, wenn man sie nicht kannte, würde ihr auch niemand etwas erzählen, außedem könne man denken, dass sie zum Feind gehöre. Das war doch schon ein wenig sehr übertrieben. Aber Charlotte war wenig anderes von ihrem Gegenüber mit den lila Haaren gewöhnt, von daher war sie nicht sonderlich überrascht. "Keine Sorge, ich bin für manche keine Fremde auf dem Schwarzmarkt", sagte sie als erstes, um sich zu rechtfertigen, dass das kein Neuland für sie war. Das war es definitiv nicht. Sie überlegte eine Weile und legte die Stirn in nichtexistente Falten, wog ihre Möglichkeiten und Vor- und Nachteile ab, bevor sie ihm eine Antwort gab. "... Na gut, du kannst mitkommen. Aber bau keinen Scheiß, das ist nicht irgendein Auftrag", sagte sie und seufzte leicht. "Wenn du nichts mehr vorbereiten musst und unbedingt mitwillst, dann komm, ich wollte gerade gehen wie du ja sehen kannst", sagte sie und schulterte ihre Tasche ein wenig mehr. Sie war aufbruchbereit, soviel war sicher.

tbc: Twindrake City - Stadtrand


Zuletzt von Charlotte am Do Jul 06, 2017 8:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von GastMo Mai 22, 2017 8:35 pm

Hach, immer diese Überzeugungsarbeit! Dabei hatte Lucian dies doch absolut nicht nötig. Oder? Es war doch offensichtlich, dass seine Gründe perfekt waren. Ihn mitzunehmen würde nur mit Vorteilen begleitet sein. Und doch brauchte Charlotte ihre Bedenkzeit. Die ihr Lucian gnädigerweise auch gewährte. Immerhin wollte er ja mit und nicht andersherum. Da musste man vielleicht auch ein wenig Geduld mitbringen. Auch schwieg er ausnahmsweise mal, als die Dunkelhaarige erwähnte, sie sei keine Fremde auf dem Schwarzmarkt. So? Innerlich musste Lucian lachen. Er hielt sich einfach für den besten Mann, was diese Sache anging! Und auf diesem Schluss kam dann wohl auch Charlotte. Wunderbar!

Ein breites Grinsen schlich sich auf seine Züge, während er siich ein weiteres Mal verbeugte. Dieses Mal etwas spottender, indem er sich auch noch den Hut vom Kopf riss. “Welch Vortreffliche Entscheidung! Ihr werdet es nicht bereuen!“ Und wahrscheinlich tat Charlotte es schon längst. Oder würde es zumindest später tun. Nicht jeder führte einen Auftrag mit Lucian zuende. Es kam durchaus mal vor, dass er während eines Auftrages einfach mal nach Hause geschickt wurde. Jedenfalls wurde es versucht. Aber naja. War ja nicht so, dass der Violetthaarige eine komplett schlechte Arbeit ablieferte. Sonst hätte er wohl schon längst Dinge in der Taijitu kennengelernt, die man lieber vermeiden möchte.

Doch sei es drum. “Ich werde mein Bestes geben.“, meinte er dieses Mal mit einer gewissen Ernsthaftigkeit in der Stimme. Natürlich würde er sein Bestes geben. So seltsam er sich auch immer mal benahm, er würde einen Auftrag nie mit Absicht vermasseln. Und doch brannte dem Zylinderträger noch eine Frage auf der Zunge. “Aber sag, um was handelt es sich jetzt genau? Da wir ja nun im Team arbeiten, brauche in natürlich alle Einzelheiten!“ Und würde seine Neugier damit vorerst auch befriedigen. Diesen Vorteil mal außer acht gelassen, hatte er trotzdem Recht. Wenn er diesen Auftrag nicht vergeigen sollte, müsste er auch wissen, worum es sich denn eigentlich handelt. Wie gesagt, genaue Einzelheiten kannte er nicht. Lucian hatte nur ein paar Fetzten aufgeschnappt und war dann losgestürmt. Alles weitere musste Charlotte ihm dann schon selber aushändigen.
“Aber das kannst du mir ja auch Unterwegs erzählen!“, fügte er noch hinzu und zog sein pinkes Halstuch etwas enger um den Hals. “Ich bin bereit für den Aufbruch! Ich folge Euch überall hin~!“
Nein, solche Ansprachen konnte er sich nicht verkneifen.

[out: Kannst dann gerne ein tbc setzen c:]
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