Re: Labor von Professor Periwinkle

von GastFr Jun 09, 2017 1:25 pm

„meeting merve“ 17
Elizabeth war recht zügig von ihrer neuen Wohnung zum Labor gehuscht, nachdem Maiva endlich eingeschlafen war. Das kleine Mädchen plapperte gerade gen Abend hin immer besonders viel, aber früher oder später suchte der Schlaf es dann doch heim und Elizabeth konnte für einen Moment entspannt durchatmen. Das Panferno blieb bei dem kleinen Mädchen und achtete darauf, dass ihr nichts zustieß, als Elizabeth das traute Heim wieder verließ und zurück zum Labor stiefelte. Müde war sie selbst noch nicht wirklich. Es war ja eigentlich auch noch relativ früh, obwohl es bereits dunkel war. Das lag wohl an der Jahreszeit, aber Elizabeth mochte die Dunkelheit, außerdem war das Labor ja auch nicht weit entfernt. Sie hatte es sogar recht zügig erreicht, und nachdem sie Merve und ihrem Ohrdoch aufgeschlossen und sie hinein gebeten hatte, ließ sie auch die Dunkelheit draußen. Gemütliches, warmes Licht erhellte den großen Raum und Odile bot der Blonden einen Stuhl an, während sie selbst sich ihren Schreibtischstuhl schnappte und zu ihr rollte. „Oh, ja.“, beantwortete sie dann Merves vorangestellte Frage. „Momentan hegt sie eine riesige Begeisterung für Shardrago. Offenbar haben sie im Kindergarten Besuch eines Trainers gehabt, der so ein Pokémon hatte und während alle ihre Freundinnen zu seinem Eneco und seinem Fluffeluff gelaufen sind, wollte sie lieber mit dem Shardrago spielen. Seitdem häufen sich Zuhause Bilder von Shardrago.“, erzählte sie und schmunzelte leicht. Natürlich hatte Elizabeth sich bereits Gedanken darüber gemacht, was Maiva wohl später für ein Pokémon haben wollen würde. Natürlich würde sie ihr gerne eines der Starter der Region geben, aber sie würde sich durchaus auch darum kümmern, ihr ihr Wunschpokemon zu besorgen. Vorausgesetzt, dass das später nicht mehr so ein pompöses Pokémon wie Shardrago war… man sollte ja besser klein anfangen.
Sie setzten sich beide hin und Merve sprach schließlich ihr Anliegen an. Elizabeth hörte ihr schweigend zu und nickte dann langsam, als sie geendet hatte. Items weiterzuverarbeiten, das war durchaus eine interessante Frage. Nachdenklich zog sie die Augenbrauen zusammen und schien einen Augenblick in ihren Gedanken verloren zu sein. „Nun, in Kalos ist es nicht untypisch, dass bestimmte Items beispielsweise zu Schmuck verarbeitet werden, den die Pokémon tragen können. In vielen Fällen ist das auch durchaus hübscher…“, fing sie an und strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr. „Ich habe sogar hübsch bearbeitete Evolutionssteine gesehen. Man kann Items in der Art von Steinen, Edelsteinen oder Kristallen also durchaus bearbeiten, ohne dass sie ihren Effekt verlieren. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen die Nummer eines befreundeten Forschers in Kalos geben, der sich mit Itemwirkungen auskennt. Mein Fachgebiet ist es leider nicht, aber ich höre mich gern weiter um. Was stellen Sie sich denn genau vor?“ Neugierig neigte sie den Kopf zur Seite. Die Ansätze die Merve genannt hatten, klangen schließlich recht interessant.

Dass Ipheion plötzlich zu einem charmanten Gentleman mutieren würde, hätte Elizabeth auch nicht unbedingt gedacht. Seine Süßigkeiten hütete er sonst wie einen Schatz und nun teilte er sie einfach so. Er schien auch sichtlich zufrieden zu sein, als das Ohrdoch sich über die Leckereien freute und ihm anbot, mit ihm zu essen. Sofort nickte das blaue Pokemon und stopfte sich ebenfalls eines der Leckereien in den Mund; dabei fröhlich lächelnd.

von GastSo Jun 25, 2017 5:49 pm

Calluna & Aphi

Post #027 :: Labor von Prof. Periwinkle :: Avenitia

cf: Pokémon-Center von Septerna City [4 Tage später]
Endlich war es soweit! Nach vier langen Tagen, bei denen sie teilweise sogar die Nächte ausgenutzt hatte, um zu reisen und Luma ein bisschen besser kennen zu lernen, war sie in Avenitia angekommen, dem ersten Ziel ihrer Reise. Hier wollte sie sich den Pokédex abholen, auf den sie schon so lange gewartet hatte. Auf ihrer Reise hierher war sie so einigen Pokémon begegnet, von denen sie hoffte, dass sie ihr wieder über den Weg laufen würden. Jetzt jedenfalls wurde sie begleitet von ihrem Vulpix, das mit dem Neuzuwachs im Team zwar immer noch nicht ganz zufrieden war, sich aber schon ein wenig daran gewöhnt hatte, dass es eben nicht mehr das einzige Pokémon an Callunas Seite war. Luma hingegen war in ihrem Ball, denn sie ruhte sich am Tag immer noch lieber aus, als die Welt zu erkunden. Die Nacht war da eher ihr Gebiet. In den vergangenen Tagen hatte Calluna ein wenig mit Luma und Zola trainiert, doch für einen Arenakampf waren die drei wohl noch lange nicht bereit. Vielleicht würde die Professorin ihnen ja ein paar Tipps für das Training geben können, immerhin war das für Calluna im Grunde völliges Neuland.
»Und das ist nun das Labor?« fragte Calluna laut, als sie vor dem Gebäude angekommen waren, das ihnen ein Passant beschrieben hatte. Es sah eigentlich weniger wie ein Labor aus - aber es entsprach der Beschreibung, weshalb Calluna einfach mal davon ausging, dass sie hier tatsächlich richtig war. Ein zustimmendes Bellen von Zola signalisierte ihr, dass sie der selben Meinung war. »Dann holen wir uns nun endlich unseren Pokédex ab!« sagte Calluna gut gelaunt, aber in ihrer üblichen verträumten Stimme, kicherte kurz und schritt dann zur Tür des Gebäudes. Sie wollte klopfen und eintreten, bemerkte dann aber einen Zettel, der an der Tür hing. "Bin im Garten", stand darauf, unterschrieben war es mit dem Namen der Regionsprofessorin. Dieses Gebäude hatte also auch noch einen Garten? Calluna fand, dass es so schon sehr hübsch anzusehen war. Wie wohl der Garten aussehen mochte? »Findest du einen Weg zum Garten?« fragte Calluna ihr Pokémon und sah sich ebenfalls um. Weit weg konnte er ja nicht sein und relativ schnell hörte Calluna ein Bellen, dass ihr signalisierte, dass Zola das Tor zum Garten gefunden hatte. Sie beeilte sich, zu Zola aufzuschließen, da sie das erste Ziel ihrer Reise wirklich endlich abgehakt haben wollte. Außerdem wollte sie die Regionsprofessorin kennen lernen und erfahren, wie eine Regionsprofessorin denn so war! Sie stellte sich so jemanden mit einem weißen Kittel und zusammengebunden Haaren vor. Vielleicht mit einem Buch in der Hand oder umringt mit vielen Pokémon. Sie wusste ja noch nicht einmal, wie diese Professorin Periwinkle eigentlich aussah! Calluna versuchte also, das Holztor zu öffnen und tatsächlich, es ging auf. Ein wenig aufgeregt schritt sie durch das Tor, ließ auch Zola durch und schloss es hinter sich wieder. »Professor Periwinkle?« rief sie, um auf sich aufmerksam zu machen und da entdeckte sie eine junge Frau mit roten langen Haaren, die im Garten zu tun hatte. War das die Regionsprofessorin? Calluna hoffte es sehr! Sie ging noch ein Stück auf sie zu und schenkte ihr ein Lächeln. »Mein Name ist Calluna Adamaris. Das hier ist Zola.« stellte sie zunächst sich selbst als auch ihr Pokémon vor. »Bin ich hier richtig im Labor der Regionsprofessorin?« wollte sie nun noch wissen, denn erst wenn sie hier richtig war, konnte sie mit ihrem Anliegen herausrücken. Wäre ja seltsam, wenn sie irgendeinem x-beliebigen Menschen sagte, sie wolle einen Pokédex haben, wenn diese Person gar nicht dafür zuständig war. Aber vielleicht hatte sie ja Glück und stand bereits der richtigen Person gegenüber!

von GastSo Jun 25, 2017 8:28 pm

„meeting calluna“ 18
- ein paar Tage später -
Mit einem Schmunzeln beobachtete Elizabeth die jungen Pokémon, die im Garten herumtollten. Es war noch relativ früh und Maiva war bereits im Kindergarten, weshalb die Professorin nun den ganzen Vormittag Zeit hatte um sich um die Pokémon und ihre Forschung zu kümmern. Heute ist nämlich auch eines der Eier geschlüpft, um die sich Elizabeth ebenfalls im Labor kümmerte. Ein Endivie, das gerade noch ein wenig schüchtern war, doch die anderen Pokémon schwirrten um es herum wie ein Schwarm Wommel und versuchten sich mit ihm gut zu stellen. Es war zwar schüchtern, aber definitiv nicht verängstigt! Es wagte vorsichtige Schritte auf die anderen Pokémon zu und am einfachsten schien es sich mit dem Serpifeu anfreunden zu können, was wahrscheinlich am selben Typ lag. Elizabeth saß auf der Stufe der Veranda und beobachtete die Pokémon einen Augenblick, ehe sie wieder in ihre Unterlagen sah und ihre Notizen weiterschrieb. Sie war der Meinung, dass man draußen viel besser lernen und arbeiten konnte als drinnen, und wenn man schon so einen schönen Garten hatte…!
Antirr, ihr Panferno, saß neben ihr auf der Veranda und futterte gerade eine Melone, während die anderen beiden Pokémon, Ipheion das Sodamak und Seneci das Haspiror, sich mit den anderen Starterpokémon beschäftigten. Ihr Panferno war stets eher ein zurückhaltender Kerl gewesen, der lieber aufpasste, statt aktiv mitzumachen, doch das war vollkommen in Ordnung. Vier Augen sahen bekanntlich mehr als zwei und bei den ganzen Pokémon die hier lebten war es nicht verkehrt, wenn man noch einen weiteren wachsamen Aufpasser hatte. Er regte sich schließlich erst als das Gartentor sich öffnete. Neugierig ließ er den Blick über das Mädchen und ihr Vulpix schweifen, das es begleitete, als sie das Tor durchtraten und hinter ihnen wieder schlossen. Ipheion war direkt zu ihnen gestürmt und hielt dem Mädchen zur Begrüßung eine hübsche Rose hin, die er gerade noch gepflückt hatte.

Elizabeth klappte ihre Unterlagen zu und richtete sich auf, um auf das Mädchen zuzugehen. Ein freundliches Lächeln lag in ihrem Gesicht und sie nickte auch dem Pokémon, das sie begleitete, höflich zu, ehe sie vor den beiden zum Stehen kam. „Hallo Calluna!“, begrüßte sie das junge Mädchen und neigte den Kopf leicht zur Seite. „Ja, genau. Ich bin Professor Periwinkle.“, bestätigte sie den Verdacht des Mädchens und grinste schief. „Was kann ich für dich tun? Möchtet ihr etwas zu trinken?“ Man musste ja die Gastfreundschaft bewahren! Die anderen Starterpokémon folgten Ipheion nun langsam und sahen neugierig zu Calluna hoch, während Seneci sich dem Vulpix näherte und ihm schüchtern zuwinkte. So ein flauschiges Fell, ganz genau so wie ihr eigenes! „Nun lasst den beiden doch ein wenig Platz zum Laufen.“, meinte sie amüsiert und die Schar an Pokémon lichtete sich ein wenig, damit Calluna und Zola Elizabeth zur Veranda folgen konnte. Auch Antirr stand nun auf und nickte dem Mädchen und seinem Pokémon zur Begrüßung höflich zu, ehe er grinste und dem Vulpix ein kleines Stück der Melone anbot. Elizabeth freute sich immer, wenn sie jemand besuchte – vor allem wenn es junge Trainer waren! Zwar schien Calluna nicht für ihr erstes Pokémon hier zu sein, immerhin hatte sie ja das Vulpix, doch mit irgendetwas würde sie ihr sicher helfen können. Elizabeth deutete Calluna an sich an den Gartentisch zu setzen, wenn sie denn wollte.

von GastDi Jun 27, 2017 7:46 pm

Calluna & Elizabeth

Post #028 :: Labor von Prof. Periwinkle :: Avenitia

Es war ja so aufregend, jetzt im - oder neben dem - Labor der Regionsprofessorin zu stehen. Und dann all diese Pokémon, die hier herum liefen! Es war ein Traum für jeden Trainer, der seine Reise gerade erst begonnen und keines der Pokémon je zu Gesicht bekommen hatte. Und wahrscheinlich auch für jeden Forscher und neueinsteigenden Trainer, der sich eines dieser Pokémon abholte. Nachdem sie durch das Gartentor getreten war, war ein kleines Sodamak direkt zu ihr gestürmt und hatte ihr eine Rose hingehalten, die Calluna lächelnd annahm. »Das ist aber nett von dir, vielen Dank!« sagte sie, sie freute sich wirklich über dieses nur kleine Geschenk, mit dem sie aber nicht gerechnet hatte. Und das waren ja bekanntlich die besten Geschenke von allen. Kurz darauf kam auch eine junge Frau auf sie zu, von der Calluna vermutete, dass sie die Person war, wegen der sie gekommen war. Kurz darauf wurde ihr Verdacht auch bestätigt, was Calluna sichtlich erfreute! »Ich bin hier wegen eines Pokédex! Mein erstes Pokémon begleitet mich ja bereits, aber jetzt, da ich meine Trainerreise beginne, möchte ich auch gern einen Pokédex haben.« erklärte sie direkt, sichtlich erfreut darüber, dass es bald endlich so weit sein würde. Hoffentlich hatte Professor Periwinkle denn auch einen Pokédex auf Lager, den sie Calluna überreichen konnte! »Wenn Sie etwas zu trinken haben, wäre das sehr freundlich, nicht wahr Zola?« Immerhin hatten sie heute noch nicht allzu viel getrunken! Zu groß war die Vorfreude auf dieses Treffen gewesen. Zola nickte daher eifrig, konzentrierte sich aber eher auf das Haspiror, das sie freudig begrüßte, ehe sie ihren Blick über all die Starterpokémon schweifen ließ. So viele Pokémon auf einem Haufen sah man auch sehr selten!
Zola schien es jedenfalls sichtlich zu gefallen und sie begrüßte das Haspiror mit einem leichten Bellen, nachdem es ihr zugewunken hatte. Die Pokémon hier waren wirklich sehr nett! Zola konnte sich vorstellen, auch hier zu leben - aber nur, wenn Calluna auch dabei war! Wo Calluna hin ging, würde auch Zola folgen, so war es, seitdem sie sich kennen gelernt hatten. Die Weißhaarige lachte leise, als Professor Periwinkle ihren Pokémon sagte, dass sie Calluna und Zola doch ein wenig Platz machen sollten und nachdem ein kleiner Weg frei war, liefen Calluna und Zola der Regionsprofessorin hinterher zur Veranda, wo sich Calluna schließlich dankend auf den Stuhl setzte. Es war wirklich sehr schön hier! Der Garten war gut gepflegt und all die Pokémon füllten ihn mit Leben. Ob es ihr erlaubt war, von ihnen allen einen Pokédex-Eintrag zu bekommen, sobald sie diesen denn hatte? Damit würde sie ganz bestimmt einen guten Start hinlegen! »Haben Sie denn einen Pokédex auf Lager?« fragte Calluna ganz unvermittelt, da sie diese Frage ja gar nicht beantworten konnte. Es wäre sehr schade, wenn sie noch länger auf dieses technische Gerät würde warten müssen, aber sollte dem so sein, konnte sie ihre Zeit ja in Avenitia verbringen und sich die STadt ein wenig genauer anschauen. Auch wenn sie nicht besonders groß war, gab es bestimmt irgendetwas zu entdecken. »So viele Pokémon - es ist einfach unglaublich!« Mal wieder wechselte sie das Thema recht abrupt, aber sie musste unbedingt erwähnen, wie schön sie es hier fand! Ein herrlicher Ort, auch um zu leben. Und so schön ruhig noch dazu - das hatte man in einer Großstadt eher weniger.

von GastSo Jul 02, 2017 2:41 pm

„meeting calluna“ 19
Ipheion schien mächtig stolz auf sich zu sein, dass er dem Mädchen eine Freude hatte machen können. Das Sodamak grinste breit vor sich hin und nickte dem Mädchen zu, ehe es sich bereits wieder umwandte und davon lief, um zu den anderen Wasserpokémon aufzuschließen. Die Starter-Pokémon, die sich um das Mädchen und ihr Vulpix versammelten, schienen voll und ganz begeistert von ihnen zu sein. Das war verständlich, denn die einzigen Menschen die sie kannten waren Elizabeth und Maiva, und die einzigen Pokémon waren alle hier versammelt. Neue Pokémon zu treffen, in diesem Fall das Vulpix, war also nochmal extra spannend! Elizabeth lächelte leicht als sie dieses Verhalten beobachtete, dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Mädchen zu. Jenes eröffnete ihr, dass sie sich gerne einen Pokédex abholen würde. Elizabeth hatte das bereits erwartet, immerhin hatte sie ihr erstes Pokémon bereits, da konnte es nur an einem Pokédex mangeln, oder sie hatte eine bestimmte Frage an Elizabeth. Das Lächeln wurde wärmer und die Professorin nickte, ehe sie Calluna andeutete, doch zur Veranda zu gehen. „Dann setz dich doch erst einmal hin, dann klären wir weiteres.“, meinte sie freundlich und trat zur Seite, damit Calluna und ihr Pokémon an ihr vorbei gehen und sich auf die Veranda setzen konnte.
Die Professorin folgte den beiden anschließend auf die Veranda, genau so wie Antirr, allerdings setzte sie sich noch nicht. Antirr schenkte den beiden Neuankömmlingen ein freundliches Lächeln und Elizabeth nickte auf Callunas Frage. „Aber natürlich! Da musst du dir keine Sorgen machen. Ich hole euch eben etwas zu trinken und bringe dir gleich einen mit.“, meinte sie grinsend und wandte sich dann ab, um das Labor zu betreten. Sie spazierte zu der kleinen, eingebauten Küche und füllte zwei Gläser mit selbstgemachter Zitronenlimonade sowie eine Schale mit Vitaminwasser, ehe sie zu einem anderen Schrank ging und ein paar Pokédex-Modelle herausholte. Anschließend ging sie zurück auf die Veranda, stellte das Tablett mit den Getränken auf den Tisch und nahm die Gläser herunter. Die Schale mit dem Wasser stellte sie für das Vulpix auf den Boden, anschließend setzte sie sich Calluna gegenüber. „Ja, das stimmt.“, pflichtete sie Calluna bei und grinste schief, während sie die Pokédex-Modelle auf dem Tisch ausbreitete. „Du kannst dir später gerne die ganzen Einträge direkt mitnehmen, dann hast du die schon mal.“ Viele Trainer waren oft zu schüchtern, direkt am Anfang danach zu fragen.
Sie deutete schließlich auf die Pokédex-Modelle, die sie alle nur durch ihre Farbe unterschieden. Von Rot bis Blau war alles dabei, über Gelb, Lila, Grün… ein ganzer Regenbogen. Auch Weiß, Grau und Schwarz konnte man finden. „Unterschiede gibt es zwischen den Modellen nicht, lediglich die Farben sind anders.“, erklärte sie dem Mädchen dann und sah von den Geräten wieder in sein Gesicht. „Weißt du, wie ein Pokédex funktioniert, oder soll ich es dir erklären?“ Abwartend sah sie ihr entgegen. Es freute sie immer sehr, junge Trainer bei sich zu Besuch zu haben, doch mittlerweile wunderte es sie auch nicht mehr, wenn sie bereits einen großen Haufen Wissen angesammelt hatten. Viele besuchten ja auch die Trainerschule, wo unter anderem die Funktionen des Pokédex ohnehin schon erklärt wurden.

von GastMi Jul 26, 2017 5:36 pm

Calluna & Elizabeth

Post #029 :: Labor von Prof. Periwinkle :: Avenitia

Zu ihrer Freude versicherte die Professorin ihr, dass sie tatsächlich einen Pokédex auf Lager hatte und sie sich diesbezüglich keine Sorgen machen musste. Calluna schenkte ihrem Gegenüber ein warmes Lächeln, als sie sich schließlich auf der Veranda niederließ und die Pokémon beobachtete, die durch den Garten huschten. Hier war so viel Leben, so viel Freude! Zola versuchte gerade, ein Spiel mit einem Endivie zu beginnen, während Calluna darauf wartete, dass die Professorin zurückkehrte. Sie ließ auch gar nicht lange auf sich warten und kehrte zurück mit einem Tablett mit zwei Gläsern und einer Schale und natürlich einigen Pokédexen. Calluna hatte gar nicht gewusst, dass es sie auch in verschiedenen Farben gab! Als die Professorin die Schale mit dem Wasser auf den Boden stellte, kam Zola auch sogleich angerannt, das Spiel gänzlich vergessend und fing an, das Wasser aufzuschlecken. Da hatte wohl jemand viel Durst gehabt! »Vielen Dank!« meinte Calluna noch, ehe sie ihr Glas in die Hand nahm und daran nippte. Das schmeckte wirklich gut! Da sie aber nicht wegen Limonade gekommen war, freute sie sich bereits darauf, sich einen der Pokédexe aussuchen zu dürfen. Als die Professorin sie auf dem Tisch ausbreitete, betrachtete Calluna sie eine Weile und nickte schließlich, als man ihr sagte, dass sie sich die Einträge der hiesigen Pokémon schon mitnehmen durfte. Das war wirklich sehr nett, zumal es ja nicht selbstverständlich war! Aber auf diese Weise hatte sie bereits einen kleinen Start und die Vervollständigung konnte beginnen! »Das ist wirklich sehr freundlich! Ich werde das Angebot gern annehmen.« erwiderte sie also noch, bevor die Professorin ihr auch schon erklärte, dass es keinerlei Unterschiede zwischen den Pokédexen gab - lediglich die Farbe war eine andere. Doch für welche sollte sich Calluna entscheiden? Es lag ja ein ganzer Regenbogen hier auf dem Tisch! So viele unterschiedliche und schöne Farben! Welchen sollte sie wählen? Sie liebte bunte Farben einfach - wenigstens wusste sie, dass es weder weiß, noch schwarz oder grau werden würde. Vielleicht rot für ihr Vulpix? Aber blau passte irgendwie zum Himmel! Und zu den meisten ihrer Kleider natürlich. »Nun..nein, leider nicht. Ich habe nie eine Trainerschule besucht und weiß daher nicht, wie man ein solches Geerät bedient. Es wäre also sehr freundlich, wenn Sie es mir erklären könnten.« beantwortete sie dann die Frage von Professor Periwinkle, schämte sich aber nicht dafür, dass sie keine Ahnung davon hatte. Man konnte ja nicht alles wissen! Dafür war ihr Wissen über Astronomie ziemlich ausgeweitet und mehr brauchte sie auch gar nicht. Nur war es eben wichtig, dass sie wusste, wie das Gerät funktionierte, damit sie ihr neu gesetztes Ziel auch umsetzen konnte.
Professor Periwinkle erklärte ihr also ausführlich, welche Tasten sie zu drücken und was sie zu beachten hatte. Nach dem kurzen Gespräch war sie also definitiv schlauer als zuvor und durfte ihr neu erlangtes Wissen nun natürlich auch direkt ausprobieren! »Ich würde gern den Blauen haben - er erinnert mich an den Himmel.« tat sie schließlich ihre Entscheidung kund und so überreichte Professor Periwinkle Calluna - ihrer Meinung nach - sehr feierlich den Pokédex und ließ ihr die Zeit, sich noch kurz damit zu befassen. »Schau' Zola, unser eigener Pokédex! Sollen wir schauen, was so über dich darin steht?« fragte sie aufgeregt und Zola bellte zustimmend. So hörte sich Calluna den Eintrag ihrer kleinen Freundin an - tatsächlich erfuhr sie daraus sogar etwas Neues, das sie bisher noch nicht gewusst hatte! »Wirklich nützlich dieses Gerät.« sagte sie vor sich hin, wieder ein wenig in ihrer eigenen Welt. Jetzt musste sie nur noch die Einträge der anderen anwesenden Pokémon abholen, damit sie diese auch schon einmal hatte! Die Erlaubnis dafür hatte sie zwar schon, doch sie fragte jedes Pokémon einzeln, ob es denn auch wirklich in Ordnung war. Sie fand es ein wenig unhöflich, nicht wilde Pokémon einfach nicht danach zu fragen. Doch jedes Einzelne gab seine Zustimmung, sodass sie direkt 9 weitere Einträge hatte - Endivie, Feurigel, Karnimani, Serpifeu, Floink, Ottaro, Panferno, Sodamak und Haspiror. Sie kannte nun die Namen aller und hatte ein paar neue Informationen bekommen können. Dieses Gerät half also nicht nur, Pokémon darin einzutragen, sondern auch das eigene Wissen über diese zu erweitern! Calluna war wirklich beeindruckt und freute sich bereits über ihre weitere Reise.

Und die würde sie nun auch bald fortsetzen. Es war Zeit, wieder zu gehen, doch vermutlich würde sie sich noch eine Weile in Avenitia aufhalten. Wenn sie schonmal hier war, musste sie das schließlich auch ausnutzen! »Vielen lieben Dank Ihnen noch einmal! Es war eine große Freude, Sie und ihre Pokémon kennen zu lernen! Ich habe heute schon so viel Neues gelernt.« bedankte sie sich einmal mehr und deutete sogar eine leichte Verbeugung an. Nun konnte ihre Trainerreise offiziell starten! Die Limonade hatte sie auch ausgetrunken und Zola war bereit, sich von den anwesenden Pokémon zu verabschieden - auch wenn sie es nicht sonderlich gern tat. Aber sie wusste, dass sie noch viel mehr Pokémon begegnen würden. Also war der Abschied nicht ganz so schlimm. »Einen schönen Tag noch.« sagte sie freundlich und lächelte. Als sie zum Gartentor hinaus ging, winkte sie Elizabeth noch kurz zu, dann hatte sie das Labor verlassen und war bereit für weitere Abenteuer!
tbc: wird editiert

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