Rufname
Für gewöhnlich wird er von den meisten Leuten die ihn bereits etwas länger kennen entweder mit Alex oder Alexander angesprochen. Um seine Identität als ein wichtiges Mitglied innerhalb der Taijitu zu schützen, hat er sich jedoch auch den Codenamen Ocelot zugelegt. Weniger freundlich gesinnte Menschen nennen ihn auch relativ häufig den Schleimer oder das Brett für seine Steifheit die er während seiner Arbeit gelegentlich zu Tage trägt. Von den Leuten die seine Fähigkeiten jedoch anerkannt haben wird er auch schon mal Alexander the Great genannt. Und aufgrund seines doch etwas femininen Aussehens nennen ihn einige hinter seinem Rücken, aber auch direkt Miss Knox. Seine Körpergröße, gepaart mit seinem Auftreten während der Arbeit brachte ihm innerhalb kürzester Zeit auch den Titel Napoleon ein.

Alter
Alexander ist nun mittlerweile 25 Jahre; geboren wurde er er am 21.09. und gehört damit zu dem Sternzeichen Jungrau.

Herkunft
Auch wenn er heutzutage an unterschiedlichen Orten von Einall lebt, kommt er doch ursprünglich aus der Alola Region, genauer zu sein von der Insel Poni, wo er Teil des Nomadenstammes ist, dass im Dorf des Seevolkes zusammenkommt.

Beruf
Es gibt viele Bezeichnungen für das was er als Mitglied der Taijitu tut; er selbst gibt sich gerne den Titel aide-de-camp während ihn viele Andere einfach nur als einen besseren Sekretär sehen, wobei seine Aufgaben deutlich darüber hinaus gehen. Einerseits agiert er als die offizielle Brücke zwischen der Öffentlichkeit und der Taijitu – jegliche Anfrage, Pressemitteilung, Interviews oder Ankündigungen gehen in seinem Büro ein und aus. Er regelt den Schriftverkehr für seinen Anführer, ordnet die Informationen die täglich ein und ausgehen, hält ihn über organisatorische Sachen auf dem Laufenden und wann immer Spencer selbst keine Zeit hat, vermittelt er anderen Mitgliedern ihre jeweiligen Aufträge. Darüber hinaus sorgt er dafür, dass in den öffentlichen Büchern der Organisation die Ausgaben und Einnahmen auf eine glaubwürdige Weise verfälscht dargestellt werden, dass ein kontinuierlicher Einnahmefluss beibehalten und die Ausgaben sich in Grenzen halten – im Prinzip stellt er also sicher, dass die Organisation sowohl im öffentlichen Licht, als auch hinter den Kulissen beim Verfolgen ihrer wahren Absichten nicht in ein heilloses Chaos verfällt. Dementsprechend hat er auch den Rang 1 inne, wobei sicherlich auch die sensiblen Informationen deren er Zeuge wird, eine Rolle dabei spielen. Daneben ist er außerdem Verfasser verschiedener Artikel unter verschiedenen Pseudonymen, in denen er den Zustand der Region und das Fehlen von Verantwortung von jungen Trainern anprangert. Das ist jedoch mehr ein Hobby und bringt ihm nicht wirklich viel ein.

Alexander hat äußerst androgyne, geradezu weibliche Züge, weswegen er nicht selten mit einer Frau verwechselt wird. Sein schwarzes Haar trägt er auf Kinnlänge in einem Bobschnitt, der seine feinen Züge eher noch untermauert als aufhebt. Vom Körperbau her würde man ihn eher als durchschnittlich bezeichnen – man sieht ihm an, dass er regelmäßig Sport macht, doch man kann ihm klar anerkennen, dass er keineswegs schwere Gewichte in die Höhe hebt um gezielt an Muskeln zuzunehmen. Er ist von Natur aus eher blass, trotzdem er Jahrelang auf dem Meer verbracht und dadurch zunehmend dem Sonnenschein ausgesetzt wurde, was für eine Pigmentstörung sprechen würde; tatsächlich tendiert Alexander eher einen Sonnenbrand zu entwickeln, als braun zu werden.
Was seine Kleidung anbelangt, so zieht er edle Klamotten, die von Klasse sprechen und ihn hervorstechen lassen, dem legeren Look vor. Während man bei ihm in seinem Kleiderschrank Haufenweise Anzüge und Hemden vorfinden wird, dürfte man eher selten ein T-Shirt zu Gesicht bekommen und die wenigen Kleidungsstücke die er besitzt und die nicht zu seiner Abendgarderobe passen, werden eigentlich nur Zuhause zur Bequemlichkeit angezogen.

Größe



Auffälligkeiten
Erwähnung dürfte wohl sein androgynes Gesicht finden; nicht selten wird er von Menschen die ihn nicht kennen zunächst mit einer Frau verwechselt, auch wenn er sich damit mittlerweile abgefunden hat. Davon abgesehen besitzt er für einen Mann eine eher geringe Körpergröße. So gut wie alle seine männlichen Kollegen und auch einige weibliche Kollegen sind mindestens einen Kopf größer als er selbst, weswegen er normalerweise zu ihnen aufschauen muss. Als Mitglied der Taijitu besitzt er außerdem ein Erkennungsmerkmal mit dem Zeichen der Organisation: in seinem Fall ist es eine Anstecknadel die er an seiner Weste angebracht trägt.

Alexander ist ein Mann der vielen Widersprüche; man kann sich nie sicher sein woran man gerade bei ihm ist, da er nicht nur relativ schnell von etwas anderem in den Bann gezogen werden kann, sondern weil er auch völlig anders während seiner Arbeit auftritt, als er Privat in der Lage ist. Generell kann man sagen, dass er ein junger Mensch mit großem Interesse an der derzeitigen Politik hat – er ist sich dabei selten zu Schade seine Meinung lautstark kund zu tun … oder zumindest versucht er es. Er ist sich bewusst, dass er nicht auf alles eine Antwort hat und nicht unbedingt immer auch mit Menschen über Dinge diskutiert in denen voll im Bilde ist, trotzdem zeichnet er sich dadurch aus, dass er versucht so viel Wissen wie möglich zu sammeln und sich zu allem eine Meinung zu bilden, weswegen er die verschiedensten Arten von Menschen in ein angenehmes Gespräch verwickeln kann, vorausgesetzt, sie lassen sich darauf ein oder entsprechen überhaupt dem Geschmack von Alexander. Dabei lässt sich deutlich beobachten, dass er selten einen Mittelweg findet und schon eher zwischen den Extremen lebt. Hat er sich für eine Position entschieden, fällt es sehr schwer ihn davon zu überzeugen, dass die Gegenseite richtig liegen könnte und selbst wenn er das akzeptiert hat, wird es noch viel schwieriger ihn dazu zu bringen, dass auch noch zuzugeben. Ähnlich extrem ist er in zwischenmenschlichen Beziehung und die Wirkung die er auf andere erzielt; sowie er Menschen entweder sehr gerne hat oder sie hasst, so können seine Mitmenschen normalerweise sehr schnell und sehr klar entscheiden ob sie Alex gerne haben oder ihn verabscheuen. Ebenfalls erwähnenswert wäre seine Herkunft: Ohne einen Vater und in frühen Jahren verwaist waren seine Zukunftsvoraussichten alles andere als rosig – trotzdem konnte er weit über den Erwartungen seiner Mitmenschen hinausgehen. Dementsprechend ist er nicht nur stolz auf das was er erreicht hat, alles was er tut und wie er gewissen Menschen gegenüber auftritt hat immerzu seinen sozialen Aufstieg im Hinterkopf. Das soll jedoch nicht heißen, dass er die Taijitu nur als ein Trittbrett für seine eigenen Ziele nutzt. Er mag zwar der Meinung sein, dass er mit der Organisation seinen Zielen näher kommt, er steht jedoch vollkommen hinter der Sache der Gruppierung und sieht es eher als ein angenehmer Bonus, dass er dadurch eine Chance bekommt der Welt seinen Wert beweisen zu können. Trotz seines eigenen Stolzes und den Ambitionen die er verfolgt, ist ein gewisser Teil in ihm jedoch durchgehend auf der Suche nach Menschen die er respektieren kann und denen er sich freiwillig unterordnet. Da er bereits früh für sich selbst sorgen musste und auch sonst alles in seiner Macht stehende tut um gegenüber anderen Menschen als unabhängig und stark zu gelten, lässt sich spekulieren, dass diese Suche nach Vorbildern und Verantwortungspersonen ein Ventil darstellt, den Druck der sonst auf ihn lastet ein wenig zu erleichtern, indem er ihn teilweise auf solche Menschen verteilt – tatsächlich war das der Hauptgrund, weswegen er überhaupt erst der Taijitu beitrat. Naja, dass und weil er Teil von etwas größerem sein wollte.

Er mag sich jetzt wohl recht exzentrisch anhören, doch tatsächlich werden die meisten Menschen all diese interessanten und sehr speziellen Charaktereigenschaften kaum miterleben, denn Alexander ist trotz all seiner Ambitionen und Fertigkeiten im privaten Rahmen eher eine Figur die sich schwer damit tut aus den Schatten von anderen zu treten. Jeder seiner Kollegen wird etwas anderes behaupten, denn beruflich schafft er es äußerst erfolgreich seinem Ideal zu entsprechen; er ist äußerst streng wenn es darum geht die entsprechenden Vorschriften und Prozeduren einzuhalten und wehe jemanden ist dafür verantwortlich, dass die Taijitu von der Öffentlichkeit als etwas anderes als die Wohltätige Organisation wahrgenommen werden könnte – selbst Elite Mitglieder mussten die Erfahrung machen, dass er sich nicht den Mund von ihnen verbieten lässt und ihnen teilweise stundenlang Vorträge hielt, wie sie dem Vorbild zu entsprechen haben, dass sie darstellen … oder zumindest wie er es versucht hat. Er zeigt sich als ein Allroundtalent in Sachen Organisation und Planung und wird in diesem Bereich häufig als empfindlich und steif beschrieben. Zwar mag er sich den Umständen anpassen können, allerdings möchte er sich nicht anderen anpassen. Er gilt auch als äußerst Direkt, ganz gleich welchen Rang sein Gegenüber trägt und die einzige Person innerhalb der gesamten Organisation, die seine scharfe Zunge noch nie zu spüren bekam, dürfte wohl Spencer selbst sein, denn er zutiefst respektiert und dem er niemals vorwerfen würde, etwas falsch zu machen. Aber gerade das macht ihn als Schriftführer für die öffentlichen Arbeiten der Organisation extrem wertvoll und die öffentliche Wahrnehmung der Gruppe ist durch seine geschickte Manipulierung der Presse noch mal um einiges positiver geworden.

Dementsprechend ist es erstaunlich wie unglaublich schüchtern er ist, sobald er die Arbeit für den Tag hinter sich gelassen hat. Er ist mehr wie ein Schauspieler, der privat unglaublich nett und gutherzig ist, doch vorwiegend für Antagonisten gebucht wird. Er geht in seiner Rolle zwar auf, aber das macht ihn außerhalb der Bühne noch lange nicht zu einem schlechten Menschen. Alexander ist natürlich kein so schlimmer Fall, dass er kaum ein Wort raus bekommt, wenn er mit Fremden spricht, aber man merkt ihm an, dass er solche Situationen nicht gewohnt ist und dann versucht er vorwiegend Konfrontationen mit anderen Menschen aus dem Weg zu gehen. Um seine Überzeugungen an andere weiter zu tragen muss er die Person mit der er redet entweder schon besser kennen oder über eine erstaunlich gute Menschenkenntnis besitzen. Vielleicht liegt es an all seinen unterdrückten Gefühlen, dass er jedoch besonders in solchen Momenten besonders kreativ im Verfassen seiner Briefe und teilweise auch anonymen Artikeln.


Stärken



Schwächen



Vorlieben



Abneigungen

Alexander wurde ohne einen Vater auf die Welt gebracht – seine Mutter gehörte dem Seevolk von Alola an und wurde Opfer eines charmanten Reisenden, der ihr versprach die Sterne vom Himmel zu holen und mit dem sie einige romantische Abende verbrachte. Wie solche Liebeleien häufig verlaufen, musste auch seine Mutter feststellen, dass Versprechen sich leicht sagen, aber nur schwer halten ließen; bevor sie überhaupt wusste, dass sie schwanger war, war ihre “große Liebe” bereits weitergereist und sie musste sich damit abfinden, dass er nicht mehr zurückkommen würde. Während sie wiederholt ihren Mitmenschen versuchte klar zu machen, dass sie damit zurecht kam, verursachte dieser Vorfall doch tiefe Narben und der einzige Grund, weswegen sie nichts tat, was sie später noch hätte bereuen können, war die Schwangerschaft. Trotzdem litt sie seitdem häufiger an Krankheiten und hatte noch Jahrelang mit Depressionen zu kämpfen. Sie versuchte jedoch so gut es ging eine gute Mutter zu sein, selbst wenn sie keine große Erfahrung damit hatte und selbst über keine nähere Verwandtschaft hatte, die noch das Leben der Nomaden aufrecht erhielten. Mit vier Jahren erhielt er vom Dorfältesten aufgrund dessen, dass ihm ein Vater fehlte, der ihm dabei helfen konnte, ein Miniras als sein erstes Pokémon, dass ihn sogar bis heute noch begleitet.

Da das Seevolk immer nur eine bestimmte Zeit auf Poni ankert, ist es natürlich schwieriger eine normale Bildung zu genießen, weswegen er größtenteils von seiner Mutter und ein paar anderen Nomaden im Lesen und Schreiben und einfacher Mathematik unterrichtet wurde, beginnend ab seinem sechsten Lebensjahr. Sobald er gut genug war um auch kompliziertere Bücher selbst lesen zu können, entwickelte Alexander zudem ein reges Interesse in Geschichte, wodurch er jedoch gleichzeitig von den vielen Fehlern der Menschheit lernte die sich immer wieder zu wiederholen schienen – natürlich begriff er das in so jungen Jahren nicht, aber Jahre später würde er aus eben jenen Gründen dafür argumentieren, Pokémon nicht mehr jedem dahergelaufenem Kind in die Hände zu drücken. Doch Geschichtsbücher waren nicht die einzigen Walzer die er verschlang, im Prinzip war er schon froh wenn er überhaupt ein Buch in die Finger bekam, selbst wenn es ein Roman war, mit dessen Genre er eigentlich nicht viel anfangen konnte. Das brachte ihn vermutlich auch eher daran eigene Dinge zu verfassen, auch wenn damals noch niemand ahnen konnte, dass er ein Talent dafür besaß. So vergingen die ersten Jahre seines Lebens relativ friedlich vorüber – natürlich gab es immer wieder Momente, in denen der Zustand seiner Mutter sich mal verschlechterte, doch er besserte sich kurz darauf wieder … die Zeit bis sie sich jedoch wieder erholte wurde mit jeder Krankheitsperiode länger. Die Ärzte konnten jedoch keine Ursache oder Krankheit feststellen, weswegen die Vermutung stellten, dass es sich um psychosomatischen Beschwerden handeln musste … Alexanders Situation verschlechterte sich, als er elf Jahre war: Das war das Jahr indem seine Mutter sich schließlich selbst umbrachte. Zwar war Alexander nicht anwesend als es passierte, aber er war der erste, der sie vorfand und es hinterließ nicht nur einen tragischen Verlust sondern auch eine Narbe die auch Jahre später dafür verantwortlich ist, dass er nicht über seine Familie spricht und eine große Abneigung seinem Vater gegenüber hegt. Es wurde lange diskutiert was man mit dem jungen Alexander machen sollte, bis schließlich die Entscheidung getroffen wurde, dass er bei seiner Verwandtschaft in solch schwierigen Zeiten besser aufgehoben war … allerdings handelte es sich hierbei um eine entfernte Verwandtschaft, die seine Mutter noch nicht einmal begegnet ist und lediglich von ihr gehört hatte; sie lebten in Konikoni und obwohl sie sich aus Pflichtgefühl um Alexander kümmerten und ihn nie schlecht behandelten, war doch eine deutliche Distanz zwischen ihnen zu spüren. Es hatte jedoch auch etwas gutes: Alex war plötzlich in der Lage eine richtige Schule zu besuchen und mehr zu lernen, als seine provisorischen Tutoren ihm hätten beibringen können. Seine Fähigkeiten was das schreiben anbelangte rückte jetzt auch zum ersten Mal ins Licht der Öffentlichkeit: eine Kurzgeschichte, die den Vorfall mit seiner Mutter zum Vorbild hatte, beeindruckte und berührte seine Lehrer. Er traf auch auf ein wildes Velursi, mit dem er sich nach anfänglichen Problemen anfreundete und schließlich einfing.

Als er vierzehn Jahre alt war, wurde er von seiner Schule zu einem Programm an einem elitären Internat in Einall empfohlen. Nicht nur war seine Wortwahl beeindruckend, er bewies auch seine Fertigkeit in Argumentation und Mathematik. Das er ein Stipendium bekommen könnte war eine Möglichkeit und seine neue “Familie” unterstützte ihn dabei – natürlich auch aus eigenem Interesse. Tatsächlich wurde er nach ein wenig zittern von der Schule angenommen und reiste kurze Zeit später nach Stratos City. Der elitäre Unterricht in kleinen Klassen kam ihm tatsächlich zu gute und er erzielte sogar bessere Leistungen als vorher; gleichzeitig kam er bereits in dieser Zeit mit der Organisation Taijitu in Verbindung. Zwar wurden ihm der Großteil der Kosten des Internats durch das Stipendium erlassen, doch für private Zwecke hatte er kaum Geld – das bisschen was er von der Verwandtschaft aus Alola monatlich geschickt bekam, reichte nur für das nötigste. Dementsprechend war er auf der Suche nach einem Nebenjob, der auch gut zahlte. Dadurch stieß er auf die öffentliche Organisation, wo er sich für verschiedene Praktika anmeldete und vorwiegend nur langweilige Aufgaben für ein wenig Taschengeld erledigte. Natürlich war er damit noch weit entfernt ein richtiges Mitglied der Organisation zu werden, aber es würde ihm später den Weg in die Organisation ebnen, wenn er alt genug war. Seine Teilzeitarbeit für die öffentliche Abteilung zog sich bis zum Ende seiner Schulausbildung hin.

Als er mit achtzehn Jahren seinen Schulabschluss gemacht hatte, musste er lange Zeit darüber nachdenken was er mit seinem Leben anfangen wollte. Während er einige Kurse in der Universität besuchte, kam er erneut in Kontakt mit seinem zukünftigen Arbeitgeber und diesmal wurde er ins Vertrauen gezogen und entschied sich, dass seine Ideale mit ihren Zielen übereinstimmten. Außerdem war er von dem Mann an der Spitze von dem er so viel gehört hatte, beeindruckt. Als ein relativ kleines Getriebe in der Maschine hatte er anfangs einen Rang im dreistelligen Bereich und da er ohnehin mit seiner Ausbildung beschäftigt war, kümmerte er sich nach wie vor um kleinere Erledigungen und Botengänge – diesmal der eher illegalen Natur. Mit neunzehn Jahren startete er sein Jurastudium, wobei er sich auf die Rechtslage der Finanzwelt konzentrierte. Nebenbei war er als ein engagiertes Mitglied für verschiedene selbst publizierte Zeitungen, welche die geheime Agenda der Taijitu auf einer neutralen Ebene an die Massen weitergab. Obwohl der eigentliche Inhalt selten bei einer großen Mehrheit Anhang fand, bewies er hierbei ein Geschick für Rhetorik und konnte seine Leserschaft dabei durch geschickte Wortspiele und ähnlichem unterhalten. Selbstverständlich blieb er dabei anonym und nutzte eine Vielzahl von Pseudonymen von denen er immer noch viele heutzutage benutzt. Im Laufe seines Studiums übernahm er auch immer mehr Angelegenheit für die Organisation, wodurch er mit zwanzig Jahren einen Rang im 70er Bereich besaß. Mit einundzwanzig Jahren brach er sein Studium allerdings ab, nachdem er sich kaum noch für die langweiligen Vorlesungen und die ganzen Stunden die er mit dem Lernen verschiedener Paragraphen verbringen musste, begeistern konnte. Er nutzte stattdessen alles was er sich bis hier an angeeignet hatte, um der Organisation behilflich zu sein und indem er sich kontinuierlich von einem höheren Mitglied zum nächsten arbeitete, konnte er verschiedene Fertigkeiten aufschnappen, die ihm wenige Jahre später zu guten kommen sollten. Was seine schlagartige Beförderung jedoch erst ermöglichte, war ein Vorfall als er zweiundzwanzig Jahre alt war.

Zu der Zeit drohte ein Konkurrent die Taijitu einen großen Schaden zu verursachen. Alexander war eigentlich nicht für solche Sachen verantwortlich, aber er war schon seit langem entschlossen sich einen Namen zu machen und er wusste, dass die beste Möglichkeit für so was ein aktives Vorgehen war. In diesem Fall bekam er durch ein paar “Freunde” von diesem Problem mit. Ohne einem Ranghöheren davon zu unterrichten, entschied er sich mit ein paar Bekannten dieses Problem selbst zu lösen und obwohl er sich damit zunächst keine Freunde machte und das missachten der normalen Befehlskette einige Bestrafungen nach sich zog, konnte man nicht leugnen, dass er erfolgreich einen Konkurrenten aus dem Geschäft gedrängt und dabei jegliche Spur zur Organisation erfolgreich verwischt hatte. Er bekam eine Beförderung in den Rang 50 und das nächste Jahr über organisierte er ähnliche Überfälle auf größere Gruppierungen, die in der Zukunft eine Gefahr für die Taijitu darstellen könnten. Dadurch wuchs erfolgreich – und wie geplant – sein Ruf und mehrere Ranghöhere Mitglieder boten ihm einen Platz in ihren engeren Kreis an … solche Angebote lehnte Alexander allerdings höflich ab, denn er hatte nicht vor sich jemanden der es nicht verdient hatte dermaßen zu unterwerfen. Nur wenige bemerkten den starken Kontrast in seinem Auftreten innerhalb der Organisation und in seinem privaten Leben – während die Männer mit denen er zusammenarbeiteten von seinem Mut sprachen und sein Charisma lobten, war er doch eher zurückhaltend und scheu gegenüber anderen, wann immer er mit der Arbeit fertig war und nachhause ging. Vor einem Jahr schließlich – mit vierundzwanzig Jahren hatte er es schließlich so weit geschafft, dass selbst die Führerschaft der Organisation von ihm gehört hatte und in Erwägung zog ihn mit mehr Aufgaben zu betrauen. Mittlerweile hatte er sowohl jede menge Erfahrung was das organisieren und leiten eines Teams anbelangte, als auch verschiedene Techniken zum fälschen von Dokumenten gelernt. Obwohl er sich etwas anderes erhofft hatte, waren es diese Talente, die ihn schließlich seinen Platz als Rang 1 Mitglied sicherte. Von nun an war er dafür verantwortlich die Organisation zu verwalten und seinen Vorgesetzten - insbesondere Spencer selbst - die Arbeit zu erleichtern, indem er die gewaltige Informationsflut die täglich hereinbricht zusammenfasst und die Bürokratie übernimmt; mit einer Vielzahl an Gehilfen bewaffnet regelte er seitdem vom öffentlichen Schriftverkehr, bis hin zu delikaten Informationen die öffentliche und inoffizielle Struktur der Organisation.

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