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✗ 16.12.2019 | Galar ist da
Ab dieser News könnt ihr euch auch Pokémon aus Galar schnappen!
✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.
✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!
✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!
✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.
✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.
✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.
✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
Amelia und Jim Helcon unterstützen nun neu das Team! Hier gibt's Näheres dazu.
✗ 22.08.2019 | Diverses
Handhabungen wurden ergänzt, Achievements angepasst und eine Mod-Suche wurde gestartet, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 11.08.2019 | Teamänderung
Es gab eine Veränderung des Forenteams. Odile ist aus dem Team ausgetreten, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 02.07.2019 | 4. Geburtstag!
Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!
✗ 26.05.2019 | Umfrage zum Umzug
Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!
✗ 18.05.2019 | Zukunft des BoW
Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!
✗ 01.04.2019 | Osterevent
Mit dem Start des Aprils startet auch unser Osterevent. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und eine schöne Zeit!
✗ 19.03.2019 | Noch frischerer Wind
Braun gebrannt aus dem Urlaub zurück, schließt sich Lawrence ab heute dem Team wieder an!
✗ 19.03.2019 | Wettbewerb
Bis zum 27.03. habt ihr die Möglichkeit, euch für den Wettbewerb in Orion City anzumelden!
✗ 11.03.2019 | Letzte News & WB-Umfrage
Jetzt habt ihr die Newswelle überlebt! Die letzten großen Änderungen wurden euch hier vorgestellt und als kleine, interaktive Aufgabe gibt es dazu noch eine Umfrage zu den Wettbewerbshallen, an der ihr teilnehmen könnt!
✗ 04.03.2019 | Überdosis News
News, News, News! Wie versprochen gibt es eine große Ladung voller Neuigkeiten und Änderungen, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 01.03.2019 | Veränderungen im Forum
Zwar steht das BoW momentan einer holprigen Zeit gegenüber, doch sitzt das neue Team fleißig daran, im Hintergrund an kommenden Änderungen zu arbeiten. Was genau das heißt, könnt ihr hier nachlesen!
✗ 02.07.2018 | Bonus für RPV & Taijitu
Jeweils die nächsten 5 Bewerber für die RPV und die Taijitu erhalten in der Bewerbungsphase satte 100 Bonuspunkte, die sie zusätzlich verteilen dürfen!
RPV (5/5) | Taijitu (5/5)
✗ 02.07.2018 | BoW wird 3 Jahre alt!
Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.
✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
Wir suchen neue Wettbewerbshallen! Nun habt ihr die Möglichkeit, Ideen für neue Hallen einzusenden und eure Hallenidee im Rollenspiel zu sehen. Mehr ist hier zu lesen.
✗ 30.11.2017 | Adventskalender 2017
Auch dieses Jahr dürft ihr euch wieder auf unseren Adventskalender freuen! Auch Bewerber haben etwas davon und dürfen die enthaltenen Geschenke für ihre unfertigen Steckbriefe verwenden.
✗ 13.08.2017 | Änderung der Wettbewerbe
Die Wettbewerbe des Forums haben bisher nicht wirklich geglänzt, weshalb ihr nun ins Spiel kommt! Habt ihr Ideen, Anregungen oder Wünsche für den Ablauf von Wettbewerben? Teilt sie uns mit uns sagt uns eure Meinung! Mehr dazu hier!
✗ 02.07.2017 | BoW feiert Zweijähriges!
Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 20.04.2017 | Ein alter Gegner tritt ab
Heute verabschieden wir uns leider von Shawn, der das Team aus zeitlichen Gründen verlässt, uns aber als User weiterhin beehrt! Wir bedanken uns herzlich für seine Unterstützung und die Arbeit, die er geleistet hat.
✗ 13.04.2017 | Eier hier, Eier dort!
Beyond Our Wishes wünscht euch allen frohe Ostern! Aus gegebenem Anlass haben sich 70 Eier im Forum versteckt. Ob ihr sie findet?
✗ 16.12.2016 | BoWinnliche Weihnachten!
Es weihnachtet in BoW! Bis zum 23.12.2016 habt ihr die Möglichkeit, eure Punkte zu verschenken. Die Bescherung gibt es am 24. Weitere Informationen findet ihr hier.
✗ 24.11.2016 | Adventskalender
Wie auch im letzten Jahr gibt es auch dieses Mal einen Adventskalender, bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch anzumelden!
✗ 27.10.2016 | Teamwiederaufnahme
Wie in diesem Thread darauf hingewiesen wurde, wird Nahash ab heute ihre Teamarbeit als Gründungsadministratorin wieder aufnehmen.
✗ 02.07.2016 | Happy Birthday, BoW!
Das Beyond our Wishes feiert heute seinen ersten Geburtstag.
✗ 22.06.2016 | Geburtstags-Countdown
Es ist so weit! Nicht mehr lange und Beyond Our Wishes feiert seinen ersten Geburtstag! Um die Wartezeit bis zum großen Tag etwas spannender zu gestalten, gibt es einen Geburtstags-Coundown, an dem ihr teilnehmen könnt!
✗ 29.03.2016 | Teamänderungen
Avery hat das Team verlassen, wird aber als Nanaki weiterhin im Forum aufzufinden sein. Shawn wurde daher nun zum Admin ernannt und BoW hat mit Trafalgar, Qiuyi und Saari auch noch drei neue Moderatoren erhalten! Näheres hierzu findet ihr hier.
✗ 28.03.2016 | Oster Event
Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!
✗ 03.03.2016 | Yoshi nur noch im Hintergrund
Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.
✗ 01.01.2016 | Glücksziehen zum Neujahr
Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?
✗ 30.11.2015 | Adventskalender
Passend zur Adventszeit könnt ihr jeden Tag ein Türchen in unserem Adventskalender öffnen. Was sich wohl dahinter verbirgt?
✗ 23.09.2015 | Das Oktoberevent
Sie ist wieder da. Die schaurig schöne Halloweenzeit! Daher haben wir für unser Oktoberevent gleich eine ganze Zombieapokalypse für euch parat. Fressen oder noch am fliehen?
✗ 14.09.2015 | Ein neuer Gegner erscheint!
Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.
✗ 25.08.2015 | Megaentwicklungen 2.0
Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.
✗ 12.08.2015 | Megaentwicklungen
Entscheidet bis zum 20.08.2015 mit, wie Megaentwicklungen zukünftig gehandhabt werden sollen. Hier geht's zur Umfrage!
✗ 12.08.2015 | Wettbewerbshallen-Abstimmung
Bis zum 20.08.2015 könnt ihr nun für die Hallen abstimmen, die ihr im RPG sehen wollt! Die Abstimmung findet ihr hier.
✗ 16.07.2015 | Wettbewerbshallen
Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.
✗ 16.07.2015 | Quests
Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.
✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.
✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!
✗ 29.06.15 | Aufbau
Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!
Ab dieser News könnt ihr euch auch Pokémon aus Galar schnappen!
✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.
✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!
✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!
✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.
✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.
✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.
✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
Amelia und Jim Helcon unterstützen nun neu das Team! Hier gibt's Näheres dazu.
✗ 22.08.2019 | Diverses
Handhabungen wurden ergänzt, Achievements angepasst und eine Mod-Suche wurde gestartet, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 11.08.2019 | Teamänderung
Es gab eine Veränderung des Forenteams. Odile ist aus dem Team ausgetreten, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 02.07.2019 | 4. Geburtstag!
Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!
✗ 26.05.2019 | Umfrage zum Umzug
Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!
✗ 18.05.2019 | Zukunft des BoW
Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!
✗ 01.04.2019 | Osterevent
Mit dem Start des Aprils startet auch unser Osterevent. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und eine schöne Zeit!
✗ 19.03.2019 | Noch frischerer Wind
Braun gebrannt aus dem Urlaub zurück, schließt sich Lawrence ab heute dem Team wieder an!
✗ 19.03.2019 | Wettbewerb
Bis zum 27.03. habt ihr die Möglichkeit, euch für den Wettbewerb in Orion City anzumelden!
✗ 11.03.2019 | Letzte News & WB-Umfrage
Jetzt habt ihr die Newswelle überlebt! Die letzten großen Änderungen wurden euch hier vorgestellt und als kleine, interaktive Aufgabe gibt es dazu noch eine Umfrage zu den Wettbewerbshallen, an der ihr teilnehmen könnt!
✗ 04.03.2019 | Überdosis News
News, News, News! Wie versprochen gibt es eine große Ladung voller Neuigkeiten und Änderungen, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 01.03.2019 | Veränderungen im Forum
Zwar steht das BoW momentan einer holprigen Zeit gegenüber, doch sitzt das neue Team fleißig daran, im Hintergrund an kommenden Änderungen zu arbeiten. Was genau das heißt, könnt ihr hier nachlesen!
✗ 02.07.2018 | Bonus für RPV & Taijitu
Jeweils die nächsten 5 Bewerber für die RPV und die Taijitu erhalten in der Bewerbungsphase satte 100 Bonuspunkte, die sie zusätzlich verteilen dürfen!
RPV (5/5) | Taijitu (5/5)
✗ 02.07.2018 | BoW wird 3 Jahre alt!
Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.
✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
Wir suchen neue Wettbewerbshallen! Nun habt ihr die Möglichkeit, Ideen für neue Hallen einzusenden und eure Hallenidee im Rollenspiel zu sehen. Mehr ist hier zu lesen.
✗ 30.11.2017 | Adventskalender 2017
Auch dieses Jahr dürft ihr euch wieder auf unseren Adventskalender freuen! Auch Bewerber haben etwas davon und dürfen die enthaltenen Geschenke für ihre unfertigen Steckbriefe verwenden.
✗ 13.08.2017 | Änderung der Wettbewerbe
Die Wettbewerbe des Forums haben bisher nicht wirklich geglänzt, weshalb ihr nun ins Spiel kommt! Habt ihr Ideen, Anregungen oder Wünsche für den Ablauf von Wettbewerben? Teilt sie uns mit uns sagt uns eure Meinung! Mehr dazu hier!
✗ 02.07.2017 | BoW feiert Zweijähriges!
Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 20.04.2017 | Ein alter Gegner tritt ab
Heute verabschieden wir uns leider von Shawn, der das Team aus zeitlichen Gründen verlässt, uns aber als User weiterhin beehrt! Wir bedanken uns herzlich für seine Unterstützung und die Arbeit, die er geleistet hat.
✗ 13.04.2017 | Eier hier, Eier dort!
Beyond Our Wishes wünscht euch allen frohe Ostern! Aus gegebenem Anlass haben sich 70 Eier im Forum versteckt. Ob ihr sie findet?
✗ 16.12.2016 | BoWinnliche Weihnachten!
Es weihnachtet in BoW! Bis zum 23.12.2016 habt ihr die Möglichkeit, eure Punkte zu verschenken. Die Bescherung gibt es am 24. Weitere Informationen findet ihr hier.
✗ 24.11.2016 | Adventskalender
Wie auch im letzten Jahr gibt es auch dieses Mal einen Adventskalender, bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch anzumelden!
✗ 27.10.2016 | Teamwiederaufnahme
Wie in diesem Thread darauf hingewiesen wurde, wird Nahash ab heute ihre Teamarbeit als Gründungsadministratorin wieder aufnehmen.
✗ 02.07.2016 | Happy Birthday, BoW!
Das Beyond our Wishes feiert heute seinen ersten Geburtstag.
✗ 22.06.2016 | Geburtstags-Countdown
Es ist so weit! Nicht mehr lange und Beyond Our Wishes feiert seinen ersten Geburtstag! Um die Wartezeit bis zum großen Tag etwas spannender zu gestalten, gibt es einen Geburtstags-Coundown, an dem ihr teilnehmen könnt!
✗ 29.03.2016 | Teamänderungen
Avery hat das Team verlassen, wird aber als Nanaki weiterhin im Forum aufzufinden sein. Shawn wurde daher nun zum Admin ernannt und BoW hat mit Trafalgar, Qiuyi und Saari auch noch drei neue Moderatoren erhalten! Näheres hierzu findet ihr hier.
✗ 28.03.2016 | Oster Event
Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!
✗ 03.03.2016 | Yoshi nur noch im Hintergrund
Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.
✗ 01.01.2016 | Glücksziehen zum Neujahr
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✗ 30.11.2015 | Adventskalender
Passend zur Adventszeit könnt ihr jeden Tag ein Türchen in unserem Adventskalender öffnen. Was sich wohl dahinter verbirgt?
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✗ 25.08.2015 | Megaentwicklungen 2.0
Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.
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Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.
✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
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✗ 29.06.15 | Aufbau
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Entwicklung C für 75 Punkte (bis 18.12.)
Einall :: Städte :: Stratos City
Seite 1 von 1
Psychiatrische Pokémonklinik
Auch Pokémon werden Opfer grausamer Verbrechen und haben mit den Folgen zu kämpfen. Damit sie keine Gefahr für Menschen und andere Pokémon darstellen, werden sie in dieser Einrichtung; im Norden von Stratos City; untergebracht. Diese Klinik entscheidet sich jedoch grundlegend von von einer psychiatrischen Klinik für Menschen und ähnelt eher einem Gefängnis. Die Pokémon leben hier einsam innerhalb einzelner Räume in größeren Zellen, um ihre Versorgung, sowie die Sicherheit der Mitarbeiter, zu gewährleisten. Futter wird zumeist unter den Zellentüren her geschoben und die meisten Pokémon der Klinik reagieren äußerst aggressiv auf Menschen.
Ferris & Odile
--- Psychiatrische Pokémonklinik - Stratos City
№ 7
# cf: Zentrale der RPV; Stratos City
Kaum hatte Ferris die Klinik erreicht, fehlte von dem herbeordertem Collin auch schon jede Spur. Ein Umstand, der dem Ranger nicht zu gefallen wusste. Mit Odile rechnete er noch nicht. Vermutlich hatte man zunächst in aller Ruhe seinen Kaffee ausgetrunken, bevor man ihr Bescheid gegen hatte. Nichts, was den Abteilungsleiter der Ranger-Abteilung gestört hätte, hätte er wenigstens Collin und sein Noctuh angetroffen, um den Verlauf zu besprechen. Von beiden fehlte jede Spur, obwohl sie schon vor einer ganzen Weile losgezogen waren. Hatte sie etwas aufgehalten? Etwas, was er zutiefst bezweifelte. Zumindest sein Noctuh hätte Collin mit Sicherheit vorausgeschickt, um wenigstens den Hauch einer "Nachricht" zu hinterlassen. Doch weder Noctuh noch der dazugehörige Ranger waren in der näheren Umgebung aufzufinden. Vielleicht, so dachte Ferris, hatte er es vorgezogen, innerhalb der Klinik zu warten, weshalb er schließlich auch mit Priscilla an der Seite eintrat, um sich innen umzusehen. Um Odile machte er sich dabei keine Sorgen. Notfalls gab man ihr am Empfang sicherlich Auskunft. Ein seltener Gast war Ferris nun wirklich nicht. Letztendlich führte die Arbeit ihn ja doch häufiger hierher.
Auch innerhalb des Eingangsbereiches der Klinik ließ sich der kurzer Hand vermisste Ranger nicht aufspüren und fast hätte Ferris zu seinem Viso-Caster gegriffen, wäre nicht plötzlich ein gellender Schrei ertönt, der die gesamte Belegschaft in Angst und Schrecken versetzte. Ohne Umschweife stürmte Ferris voran und ließ die zunächst in Panik ausgebrochene Priscilla zurück, die so schnell gar nicht hinterher kam, obwohl der Schrei aus einem der ersten Räume ertönte. Die Tür wurde achtlos aufgerissen und die Quelle des Schreis wurde als Collin erkannt, der sich sprichwörtlich in die Höhle des Löwen gewagt hatte und im Inbegriff war, den Preis dafür zu zahlen. Das treue Noctuh, dessen rechter Flügel bereits in Mitleidenschaft gezogen worden war, baute sich nichtsdestotrotz tapfer vor seinem Partner auf, während das wutentbrannte und aggressive Kleoparda mit dem lautesten Knurren, das Ferris jemals vernommen hatte, die klauenbesetzte Pfote hob und zum Schlag ausholte.
Ohne Priscilla, die noch nicht gänzlich hinterhergekommen war, preschte Ferris vor, seinen Mantel; der meist ohnehin nur locker um seine Schultern hing; ergriffen, um ihn dem Kleoparda über den Kopf zu werfen. Schleunigst schob er sich zwischen Noctuh und der wilden Großkatze, warf dem Unlichtpokémon erfolgreich den Mantel über den Kopf, schaffte es aber nicht der Klaue des Pokémon präzise auszuweichen, sodass sie ihn am rechten Arm streifte. Bloß dem Adrenalinschub hatte Ferris es zu verdanken, dass er davon noch nicht allzu viel spürte. Während das Noctuh mit verletztem Flügel aus der Zelle huschte, half der Abteilungsleiter seinem Mitarbeiter, der am Bein schlimm verletzt worden war, eiligst auf und schob ihn; stützend; schleunigst aus der Zelle, um die zuvor offene Zellentür wieder zu schließen und das Kleoparda, das sich an seinem Mantel zu schaffen machte, wieder einzusperren. Ausnahmsweise war er froh, den Stoff reißen zu hören.
Während die beiden Männer den Raum verließen, tanzte einer der Mitarbeiter bereits mit einem Hocker an, auf den der Verletzte sich setzen konnte. Kaum saß er und kaum war die Tür zum Raum des Kleopardas geschlossen, konnte Collin sich auf einiges gefasst machen. Manche Mitarbeiter der Klinik nahmen vorsorglich etwas Abstand und Priscilla machte es sich tröstend neben dem verletzten Noctuh bequem, das wohl eine Weile nicht mehr fliegen würde.
Am Liebsten hätte Ferris so viele Flüche geschrien, dass er sich den Mund anschließend mit Seife hätte auswaschen müssen. Er hielt sich zurück; zumindest was Flüche anbelangte. Ehe der Abteilungsleiter aber mit seiner Meckertour fortfahren konnte, ertönte ein leises "War der Mantel teuer...?" von seinem Mitarbeiter. Abrupt blieb Ferris, der bisher weiter auf und ab gelaufen war stehen und blickte Collin verdutzt, aber nach wie vor verärgert an. Der Mantel? Das konnte doch nicht sein ernst sein. Wen interessierte schon ein Mantel.
„anger ends in cruelity.“
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Odile hatte sich, nachdem sie sich von Ferris verabschiedet hatte und doch tatsächlich in aller Manier die Tür aufgehalten bekommen hatte, direkt in ihr eigenes Büro begeben. Amelia war ihr schweigend gefolgt und hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt, während sie hier und dort durch die offenen Türen linste, an denen sie vorbei ging. Man wollte ja sicher stellen, dass alle schön arbeiteten! … Selbst wenn sie es nicht getan hätten, wäre es Amelia aber tatsächlich egal gewesen. Vielleicht war es auch einfach interessanter hier und dort ein paar Menschen zu sehen als den ewig langen Flur entlang zu laufen, bis man endlich an Odiles Büro angekommen war. Schnell war es aufgeschlossen und schließlich hatte man sich an den Schreibtisch gesetzt um die Akte des Falls des Kleopardas durchzugehen – die anderen würden eben warten müssen. Das Lucario hatte sich derweil in den durchaus gemütlichen Ohrensessel gesetzt, den Odile sich in ihr Büro hatte stellen müssen, weil er einfach derart gemütlich war! Ihr Büro war sowieso irgendwie sehr interessant eingerichtet und durchaus als gemütlich zu empfinden. Es kam viel Licht herein, der Boden wurde von einem großen Teppich geziert und hier und dort waren die Regale von Büchern, Akten oder Krimskrams gefüllt. Es machte durchaus einen sehr warmen Eindruck und Odile konnte nicht behaupten, dass sie nicht gerne in ihrem Büro war. Vor allem weil ihr Schreibtischstuhl super gemütlich war und sie sich auf jenem gerne hin und her drehte anstatt zu arbeiten. Aber psst.
Es dauerte seine Zeit, bis Odile Bescheid bekam, dass Ferris zur Klinik aufgebrochen war. Sie hatte gerade genug Zeit gehabt um sich die Akte und Tatortbilder anzusehen und zu verinnerlichen, damit sie wusste, worauf sie zu ging. Etwas Unwohlsein machte sich trotzdem in der Polizistin breit, während sie ihren Mantel vom Haken nahm und die Tür des Büros hinter Amelia abschloss. Pokemon, oder allgemein Lebewesen, leiden zu sehen war immer so eine Sache auf die Odile lieber verzichtete, doch was sein musste, musste eben sein. Sie verließ die Zentrale der Ranger- und Polizistenvereinigung, gab der netten Empfangsdame aber noch Bescheid, wohin sie sich begab und dass sie über ihren Viso-Caster erreichbar sein würde.
Tatsächlich hetzte Odile sich in keinster Weise ab, denn sie erwartete nicht, dass Ferris auf sie wartete. Vermutlich war es ihm nur recht, wenn Odile nicht als Zuschauerin dabei war, während er sich dem Kleoparda das erste Mal näherte und Odile wollte zudem auch nicht vollkommen außer Atem an der Klinik ankommen… das machte keinen guten Eindruck.
Odile betrat das Gebäude gerade rechtzeitig, um Ferris wütende Rufe zu vernehmen. Sie hob eine Augenbraue, ließ sich davon aber nicht beirren und trat stattdessen zur Anmeldung, um ihren Namen zu hinterlassen und ihr Anliegen zu nennen. Die freundliche Dame hinter dem Tresen deutete ihr, einfach dem Gang zu folgen, dann würde sie früher oder später auf Ferris treffen. Die Polizistin bedankte sich, legte ihren Mantel ab und ging anschließend weiter, bis ihr Kollege in Sichtweite kam und sie zudem den in sich zusammen gesackten Ranger erkennen konnte, der gerade eine Standpauke von seinem Chef bekam. Ihre Aufmerksamkeit ging sogleich zu dem Blut, welches vom Bein des Rangers auf den Boden tropfte und damit konnte sie sich bereits denken, was vorgefallen sein könnte. Sie hielt sich trotzdem im Hintergrund und machte, wie versprochen, nicht die Anstalten sich einzumischen oder etwas zu sagen. Es war Ferris‘ Job, also begab sich Odile erst einmal zu einer nahegelegenen Wand und lehnte sich an jene, während Amelia weiterhin das Bein des Rangers musterte. Nachdenklich ging ihr Blick zu ihrem eigenen Mantel, als Ferris beteuerte, sein eigener wäre sehr teuer gewesen. Eins und Eins ergibt zwei, also war Ferris‘ Mantel wohl in Mitleidenschaft gezogen worden, vermutete sie. Die Polizistin verzog kurz den Mund und wartete weiter, wenngleich sie die Wut ihres Kollegen durchaus nachvollziehen konnte. Sein Temperament war ja auch nicht unbekannt und Odile wusste, dass er gerne Standpauken von sich gab… ihrer Meinung aber, nach den Dingen zu urteilen von denen sie wusste, stets berechtigt.
Ferris hatte geendet und schien sich nun um seine Wertpapiere Sorgen zu machen, da stieß Odile sich von der Wand ab und überbrückte die paar Schritte, die sie von Ferris trennte. Sie blieb neben dem Ranger stehen, musterte ihn aber kurz selbst nach Verletzungen, ehe ihre Aufmerksamkeit wieder dem sitzenden Ranger galt.
Ferris & Odile
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№ 8
Bei all dem Trubel hatte Ferris schon gar nicht mehr mitbekommen, dass Odile mittlerweile auch eingetroffen war. Aber war das verwerflich? Er hätte seinem Kollegen wohl noch eine deutlich größere Standpauke halten können und wollen, wenn es der richtige Ort dafür gewesen wäre. Gegessen war die Sache durchaus noch nicht. Nicht im Geringsten. Auch, wenn Ferris mit Sicherheit froh darüber war, dass nichts Schlimmeres zustande kam, hatte Collin möglicherweise doch einiges kaputt gemacht - und leichtfertig sein Leben und das seines Partners aufs Spiel gesetzt, was von alledem noch am meisten wog. Ein toter Ranger nutzte niemandem was und Ferris wollte auch schlicht und ergreifend nicht derjenige sein, der der armen Familie mitteilen musste, dass jemand sein Leben hatte lassen müssen, weil er nicht aufgepasst, weil er voreilig gehandelt und weil er die Gefahr unterschätzt hatte. Dinge, die nicht passieren durften. Ob man das nun einsah oder nicht. Collin mochte zwar nicht erst gestern in der Ranger- und Polizisten Vereinigung angefangen haben, aber er war nichtsdestotrotz jung. Nur als Grün hinter den Ohren hätte Ferris ihn bis zum heutigen Tage wirklich nicht bezeichnet. Wie schnell sich eine Meinung doch ändern konnte.
Während die Mitarbeiterin lossauste, um einen Arzt zu rufen, fiel auch endlich die restliche Anspannung von Ferris ab. Bis Collin es mit einem "Aber-" doch noch wagte, das Wort zu ergreifen.
Was Ferris nun vor hatte?
„anger ends in cruelity.“
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Ferris pflichtete Odile bezüglich des Beins des Rangers zu und Odile musterte die Wunde erneut. Inwiefern sie zu behandeln war, konnte Odile zwar nicht sagen, allerdings würde er keine größere Hilfe in Ferris‘ Vorhaben sein, da war sich die Abteilungsleiterin sicher. Für irgendetwas war dieser Ranger schließlich hier gewesen und nicht einfach nur durch Zufall. Sie verzog kurz den Mund und seufzte still, ehe sie den Blick vom Bein wieder abwandte und einen Seitenblick zu Amelia warf. Nun wäre es vermutlich schwerer, sich mit dem Kleoparda auseinander zu setzen, aber Odile blieb bei ihrem Wort, sich nicht einzumischen. Ohnehin konnte sie wohl sowieso nicht mehr, als nur im Weg rumstehen. Ihre Pokemon beherrschten schließlich keine Attacken, die das Kleoparda irgendwie beruhigen könnten, wenn es verlangt worden wäre. Freud sollte zwar bald Hypnose erlernen, aber können tat das Sonnfel es noch nicht… also keine große Hilfe.
Odile verschränkte die Arme hinter dem Rücken und trat einen Schritt von den beiden zurück, um sich umzusehen. Besonders herzlich oder fröhlich wirkte der Laden nicht auf sie, allerdings hatte sie auch nichts anderes erwartet. Weshalb derartige Anstalten, ob für Pokemon oder Menschen, immer derart kalt eingerichtet waren hatte Odile noch nie nachvollziehen können. Gerade diese Menschen und Pokemon brauchten doch eine Umgebung in der sie sich wohl fühlen konnten. Definitiv hatten solche Gebäude einen leichten Hauch von Gefängnis an sich, was Odile schade fand. Natürlich musste man für die Sicherheit der Besucher sorgen, aber auf Kosten der Patienten? Vielleicht ging es auch einfach nicht anders; Odile leitete keine Klinik und würde es auch nie tun. Aber wenn, dann würde sie sich doch zumindest darum kümmern, dass es so weit freundlich aussah, wie es eben machbar war…
Odile war also wieder in den Hintergrund getreten, nun wo Ferris wusste, dass sie da war, und hatte ihr Augenmerk wieder auf den Ranger und Ferris gelegt. Jener schien tatsächlich noch nicht mit dem armen Kerl fertig zu sein, riss sich aber insofern zusammen, ihn nicht vor versammelter Mannschaft zunichte zu machen. Dass sich der Ranger daraufhin aber tatsächlich auch noch gegen die Behandlung wehren wollte, wie auch sein Noctuh, ließ Odile wieder innerlich seufzen. Man sollte wissen, wann man sich geschlagen geben sollte, vor allem, wenn ein Ferris vor einem wütete… Aber das würde der Kerl wohl früher oder später noch herausfinden. Odile hielt sich aus dem Gespräch raus und beobachtete kurz die Mitarbeiter, die den Arzt holen sollte und anschließend den Arzt persönlich, der sich die Wunde besah.
Odile sah von der Decke wieder zu ihrem Kollegen, als jener ihre Meinung hören wollte. Zwar nicht zum Fall, aber zur Unterbringung. Leicht legte sie den Kopf zur Seite, ehe sie seufzte.
Zuletzt von Odile am Do Jun 23, 2016 10:50 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Ferris & Odile
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№ 9
Mehr Schaden, als helfen. In der Tat. Obwohl sich sicherlich darüber diskutieren ließ. Beruhigen konnte man sich dann wiederum doch auch auf anderem Wege. Auf Wegen, die Ferris nur leider gerade nicht zur Verfügung standen. Zumindest erschien ein Glas Wein ihm verwerflicher zu sein, als eine Zigarette. Zusätzlich war es wohl auch noch um einiges unwahrscheinlicher, dass jemand eine Flasche Wein im Gepäck trug. Zigaretten? Ja, die waren für viele Leute doch nur alltäglich. Schließlich gab es doch eine ganze Menge Menschen, die rauchten. Aber wer trug schon einfach so eine Flasche Wein spazieren? Außer Alkoholiker vielleicht, aber die teilten mit Sicherheit nicht. Nicht, dass Ferris es je versucht hätte. Davon abgesehen hatte der Ranger es aber auch noch nie für nötig erachtet, bei jemandem zu schnorren. Allgemein war er nicht der Typ Mensch, der sich gerne etwas von anderen lieh oder spendiert bekam. Gewiss wehrte er sich nicht mit Händen und Füßen dagegen, aber man konnte sich jedenfalls sicher sein, dass Ferris sich irgendwann dafür erkenntlich zeigen würde. Das war aber auch das mindeste!
Jedenfalls schien Odile zu verstehen, dass es keine besonders gute Idee war nun dem Kleoparda zu begegnen. Nicht, wenn es aufgewühlt war. Obwohl Ferris sich durchaus wunderte, warum sein Kollege nicht auf ihn gehört hatte. Es sah Collin nicht ähnlich auf eigene Faust zu handeln, weshalb der Ranger plötzlich gedankenversunken die Arme verschränkte. Er hatte ihn doch sicher nicht falsch verstanden? Dann wiederum stellte sich die Frage, was an der Aussage, man solle warten, falsch zu verstehen war. Vielleicht hatte ihm auch jemand das Gegenteil eingeredet? Wenn sich herausstellte, dass es eine Form Mutprobe war, würden definitiv Köpfe rollen. So viel war jedenfalls sicher, obwohl dem Ranger dann wiederum nicht einfiel, wer einen solchen Unsinn verzapfte. So oder so würde das noch ein langes Gespräch geben, das vielleicht doch Aufschluss darüber gab. Eines, auf das Collin sich aber ganz gewiss nicht freuen würde. Hoffentlich war die Verletzung wirklich nicht zu schlimm. Wenn sie es war, würde auch wohl Ferris kein schlechtes Gewissen abstellen können. Immerhin hatte er seinen Kollegen gebeten, herzukommen. Zwar nicht, sich lebensmüde in die Zelle des Kleopardas zu werfen und sich und seinen Partner in Gefahr zu bringen, aber gebeten, herzukommen. Besser er hatte eine ausgesprochen gute Erklärung für dieses Missgeschick.
Als Odile schließlich ihre Meinung zu der Einrichtung äußerte, musste Ferris unweigerlich lächeln.
Ob das Kleoparda zu retten war, würde sich herausstellen. Doch wenn es auch nur das allerkleinste Fünkchen Hoffnung dafür gab, würde er sich daran festhalten. Zumindest eines hatten Ferris und das Kleoparda gemeinsam. Sie waren beide Elternteile und vielleicht war die Tatsache, dass er den Schmerz des Kleopardas nur allzu gut verstand, eine Tatsache, die dabei helfen würde, an das Pokémon heranzukommen. Mit Hilfe des FangKoms natürlich. Ein überaus praktisches Gerät, das die Arbeit doch um einiges erleichterte, aber eben auch kein Wundergerät war. Es brachte schließlich nichts, wenn die übermittelten Gefühle nicht auch auf Verständnis stießen.
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Odile kam, in Anbetracht der Situation, nicht darum herum, darüber nachzudenken wie sie wohl reagieren würde, wenn einer ihrer Untergebenen derart auf eigene Faust handeln würde. Man nehme an, er würde ohne die Zustimmung und ohne Team einfach mitten in eine Geiselnahme hereinplatzen – das würde nicht nur ihn gefährden, sondern auch die Geisel und letztlich auch das Ende des Falles. Glücklich wäre Odile darüber sicher nicht und vermutlich würde sie ebenso reagieren wie Ferris es tat. Sie konnte daher gut nachvollziehen, weshalb er derart aufgewühlt wegen dieser Hals über Kopf-Aktion war und war deswegen auch nicht dazu bereit, in irgendeiner Weise Stellung für den armen Ranger zu beziehen. Sie konnte den jungen Mann nur mit einem stillen Seufzen ansehen und konzentrierte sich anschließend auf andere Dinge, weil sie nicht weiter darüber nachdenken wollte, dass solche kopflosen Entscheidungen vielen Menschen (oder Pokémon) das Leben kosten konnten. Vermutlich lernte man so etwas mit der Zeit einfach dazu, schließlich wurde man erfahrener und auch reifer, doch war es nicht der gesunde Menschenverstand, der einen daran hinderte, solche Sachen zu machen? Verstehe einer mal das komplexe Bild des Menschen, der derart blind durchs Leben lief.
Die Polizistin verschränkte die Arme hinter dem Rücken und sah sich im Raum um. Freud hätte vermutlich seinen Spaß daran, sich hier umzusehen. Das Sonnfel war ziemlich neugierig und interessiert an allem, was es noch nicht kannte, allerdings hielt Odile es für keine gute (oder professionelle) Idee, hier nun ihre Pokemon frei zu lassen, damit sie sich umsehen konnten. Eventuell würde sie später irgendwann nochmals wieder kommen und dann Freud im Schlepptau haben… Mal sehen. Odile selbst hatte nur wenig Freude an diesem Ort, was wohl nicht weiter verwunderlich war. Viele der Pokemon hier waren nicht mehr dazu fähig, „zivilisiert“ außerhalb der Klinik leben zu können und waren dazu verdammt, auf ewig hier zu bleiben. Dieser Gedanke schien förmlich in der Luft hier zu liegen und zog Odile einfach irgendwie herunter. Es war immer traurig zu sehen, wie sich Dinge auf Lebewesen auswirken konnten, seien es nun Krankheiten oder Unfälle, wie es bei dem Kleoparda der Fall war.
Ferris stimmte Odile in ihrem Eindruck über die Klinik schließlich zu. Die Schwarzhaarige wandte den Blick zurück zu ihrem Kollegen und nickte langsam.
Odile hatte lediglich genickt als Ferris ihr sagte, die Unterbringungen der Pokemon wären nicht besser. Sie hatte sich so etwas bereits gedacht, auch wenn sie gerne das Gegenteil gehört hätte. Was er darauf sagte wunderte sie allerdings doch, vermutlich genau so wie ihre Aussage zuvor ihn, als sie meinte, der Kopf eines Serienmörders wäre interessant. Sie antwortete daher nicht direkt darauf, weil sie erst einmal darüber nachdachte, was genau er meinte – doch Ferris beglückte sie sogleich mit einer weiterführenden Erklärung, woraufhin Odile mit einem
Die Abteilungsleiterin wollte von den herunterziehenden Gedanken allerdings weg kommen, schließlich würden die beiden gleich noch genug zu tun haben, als dass sie sich von derartigen Sachen ablenken lassen sollten! Odile schmunzelte dann also wieder und sah sich kurz um.
Ferris & Odile
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Die Aussage, dass diese Einrichtung durchaus motivierend war, schien anfänglich wohl nicht besonders auf Anklang zu stoßen. Erst, als Ferris erklärt hatte, was genau er damit gemeint hatte. Verständlicherweise. Wer mochte schon Motivation zum Arbeiten an einem kalten, einsamen Ort finden? Selbst, wenn unzählige Pokémon hier untergebracht waren, waren sie allen voran wohl nichtsdestotrotz einsam. Mal Futter gebracht bekommen stellte schließlich keine große Interaktion dar. Sie zu anderen Pokémon lassen? Das konnte doch mächtig in die Augen gehen. Zumal Unterbesetzung durchaus auch ein Thema war, mit dem die Klinik zu kämpfen hatte. Ohnehin war das doch in vielen Einrichtungen ein großes Thema. Wirklich verübeln konnte Ferris es aber niemandem. Nicht jeder war scharf darauf mit gefährlichen Pokémon zu arbeiten. Auch das war verständlich. Man konnte schließlich nicht von jedem erwarten, dass er einen gefährlichen Job machte und Tag auf Tag sein Leben riskierte. Die Ironie daran war aber, dass es durchaus andere erwarteten. Immerzu schrien einfache Bürger nach Sicherheit oder moserten über die angebliche Unfähigkeit der Polizei und Ranger, die sich alle Mühe gaben, ihren Aufgaben nachzukommen. Sein Leben zu riskieren war manchen Individuen einfach nicht gut genug. So absurd es auch war, war es tatsächlich einer der Gründe, weshalb Ferris sich so sehr darum kümmerte, was man als einfacher Bürger von ihm dachte. Sympathie war nun einmal mächtig und Vertrauen wog mehr, als laute Stimmen irgendwelcher Miesmacher.
Die Ironie, die Odile dann ansprach, war kaum zu verkennen. Zumindest auf dem ersten Blick. Allzu ironisch fand Ferris es nämlich tatsächlich nicht. Es waren schlicht und ergreifend zwei Seiten einer Medaille.
Fakt war, dass es leider immer Fälle gab, die zu keinem Ergebnis kamen. Fakt war auch, dass nicht alles perfekt war und auch hin und wieder Unschuldige hinter Gittern landen mochten. Niemand, der sich ernsthaft mit seinem Job befasste, wünschte das. Niemand konnte aber auch ruhigen Gewissens behaupten, dass es nicht hin und wieder geschah. Als bloßes "Wegsperren" fasste Ferris es daher nicht auf. Ermitteln und den richtigen treffen, beinhaltete doch so viel mehr, als mit dem Finger auf jemanden zu zeigen und diesen dann wegzusperren.
Als die Polizistin nach Priscilla fragte, sah Ferris sich kurz um. Schon folgte die Frage, wie sie sich kennengelernt hatten; wenn es nicht zu persönlich war. Für einen kurzen Moment schwelgte der Ranger dann lieber in Erinnerung, als darauf zu antworten. Es war wirklich keine allzu spannende Geschichte.
Als das Eispokémon schließlich zurückkehrte, hockte Ferris sich kurzer Hand hin, nahm seinen Hut vom Kopf und setzte ihn dem kleinen Eispokémon auf, das sich davon nicht groß zu stören schien. Nicht im geringsten. Allgemein war Priscilla doch ziemlich ruhig und besonnen, wenn man davon absah, dass sie ständig in Kühlschränke und Gefriertruhen kletterte und fast schon katzenartig die seltsamsten Plätze bevorzugte.
(Out: *die schon im vorletzten Post abgehauen waren, btw *cough* :'D)
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Odile nickte auf Ferris‘ Aussage.
Die Frage stieß auf Anklang und die Polizistin konnte ein amüsiertes Lächeln doch tatsächlich nicht unterdrücken, als sie ihren Kollegen so dabei musterte, wie sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen zeigte.
Das Grinsen wurde breiter, als Ferris seinen Hut abnahm und doch tatsächlich zur Decke sah, als würde er jemandem den Respekt erweisen wollen. Der Kopf neigte sich leicht zu Seite und selbst Amelias Mundwinkel zuckten kurz (was aber hoffentlich niemand bemerkt hatte!), als Ferris weiter sprach. Ein amüsiertes, kurzes Lachen ließ sich dann aber auch nicht mehr unterdrücken, als sich herausstellte, dass die komplette heroische Einleitung nur Unsinn gewesen war und Ferris tatsächlich zu den Rangern gehörte, die ihre Partner nicht gefunden hatten, weil sie gerade von einem Relaxo gefressen wurden, oder so etwas in der Art.
Ferris & Odile
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Möglichkeiten - wer sprach schon gerne davon? Wenn man ein Traum oder ein Ziel hatte, dann musste man alles daran setzen, es in die Tat umzusetzen. Was machte es schon, wenn es ein hochgestochenes Ziel war, wenn man sein bestes daran tat, es zu ermöglichen? Sicherlich waren manche Vorstellungen wirklich utopisch und kamen nicht einmal im Traum vor. War das aber ein Grund, gleich aufzugeben? Wer aufgab hatte bereits verloren, weshalb Ferris - so utopisch es sein mochte - durchaus daran festhielt, die Welt zu einem besseren Ort machen zu wollen. Sicher gab es Gegenstimmen; Verbrecher und Skeptiker; hätte er die Flinte jedoch gleich ins Korn werfen wollen, stünde er nun wohl nicht, wo er nun einmal stand. Utopie durfte nicht abschrecken. Sie musste ein unumstößliches Ziel werden, das wahrscheinlich niemals erreicht wurde, jederzeit aber im Blickfeld lag. Ansporn und Wunsch zugleich. Schade, dass es unmöglich zu erreichen war. Das behinderte jedoch nicht den Versuch.
Die Hoffnung, dass das Kleoparda sich erholte war wahrscheinlich durchaus angebracht. Was für ein Weg lag wohl vor dem Pokémon? Ein steiniger, so viel war sicher. Vorausgesetzt das Kleoparda spielte entsprechend mit und glaubte nicht, dass man ihm schaden würde.
Die möchtegern heldenhafte Einleitung hatte ihre Wirkung offensichtlich nicht verfehlt, was Ferris durchaus ein zufriedenes, entspanntes Lächeln ins Gesicht zauberte. Eine lockere Atmosphäre war durchaus angenehm, bevor man sich in die Höhle des Löwen wagte und es entspannte ungemein.
Amelia war schon ein eigenartiges Pokémon. Zumindest war sie ein großes Rätsel, das nicht viel über sich verriet. Nichtsdestotrotz schien sie eine gute Gefährtin für Odile zu sein. Das war es, was zählte. Ob dieses Lucario nun Gefallen an Priscilla gefunden hatte oder nicht, war für den Ranger ohnehin nicht relevant, solange dieses Pokémon nicht ohne Vorwarnung angriff. Etwas, was Ferris ihm nicht zutraute, obwohl dieses Pokémon ein großes Rätsel aufgab. Letztendlich waren dieses Lucario und Priscilla sich wohl gar nicht so unähnlich. Beiden sah man nicht wirklich an, was sie dachten oder fühlten. Aber das war in Ordnung. Letztendlich war Amelia für Odile mit Sicherheit kein so riesiges Rätsel, wie für Ferris. Sollte man aber auch erwarten. Ins Besondere, als Odile von dem Kennenlernen erzählte. Ein verlassenes Ei. Tatsächlich war das doch eine deutlich spektakulärere Begegnung.
Gefahr war wohl das richtige Stichwort. Schließlich atmete der Ranger laut aus. Lockere Plauderei in angenehmer Atmosphäre war zwar schön, nicht aber der Grund des Hierseins. Leider. Wenn sich das Problem mit einem munteren Gespräch lösen ließ, wäre es wohl deutlich entspannter und sicherer. Wünschenswert, aber leider ebenso utopisch wie eine perfekte Welt.
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Dass sie an ihrem ersten Arbeitstag bereits wieder derart in Fälle eingespannt sein würde hätte Odile natürlich nicht erwartet. Ohne Frage begrüßte sie es, schließlich war das das, was für sie den "Spaß" ausmachte, allerdings vermutete sie, dass ihr Arzt darüber nicht sehr erfreut sein würde. Aber was er nicht weiß, macht ihn nicht... wütend. Ja. Was wäre ihr denn auch anderes übrig geblieben als mitzukommen? Wenn dieser grausame Fall gelöst werden sollte würde Odile sich mit allen Einzelheiten befassen müssen, dementsprechend auch mit dem traumatisierten Pokemon. Und welche Chance bkt sich dazu besser an als Ferris, der ohnehin dorthin gehen wollte? Vielleicht würde es ja tatsächlich etwas bringen, oder einen wichtigen Hinweis geben durch den der Täter dann gefasst werden konnte. So würden sie die Welt immerhin ein kleines, winzig kleines, Stückchen besser machen - sowohl für Mensch als auch Pokemon. Odile war keineswegs auf das erpicht, was gleich folgen würde, aber bestanden ihr doch diesbezüglich noch viele andere unangenehme Dinge bevor. Allein schon die Gespräche mit den Eltern. Eltern, deren Kinder brutal ermordet und zur Schau gestellt wurden. Gerade wenn es um Kinder ging wären Angehörige immer besonders aufgewühlt und gereizt, was für Odile vollkommen verständlich war. Da brachten auch die nett gemeintesten Worte nicht, oft hörte man dann nur "Haben Sie selbst Kinder?!". Aber auch das musste man über sich ergehen lassen.
Ein wenig Zeit blieb ihr aber noch, bis sie sich in die Höhle des Löwen wagen musste, wenn auch nur als Begleitung von Ferris. So unterhielten sich die beiden gerade über ihre Partner und auch wenn Ferris der Ansicht war, dass der Erhalt von Priscilla unspektakulär gewesen wäre, konnte Odile dem doch ganz und gar nicht zustimmen. Zumindest für jemanden der lange Zeit keine Pokemon hatte besitzen dürfen war ein geschenktes Pokemon doch ziemlich interessant. Was sie nun wohl für ein Pokemon gehabt hätte, wenn sie von Anfang an eines hätte haben dürfen? Vermutlich einen der Starter aus Kalos. Ihr favorisierter war da schon immer Froxy gewesen, also hätte sie wohl heute ein Quajutsu. Hm. Gut, dass es anders gekommen war! Eigentlich konnte sie ihren Eltern also dankbar für ihr verbot sein, Sonst hätte sie Amelia ja nie gefunden. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, dann konzentrierte sie sich wieder auf Ferris.
Schließlich sollte es so weit sein, dass sie das Kleoparda besuchten. Einen perfekten Zeitpunkt gab es dafür vermutlich auch einfach nicht, also hieß es Augen zu und durch. Odile nickte ihrem Kollegen zu und warf einen Seitenblick zu Amelia, die ihr schließlich folgte als sie sich in Bewegung setzte um Ferris zu folgen. Einen Rückzieher gab es nicht und letzten Endes würde sie an dieser Erfahrung wohl auch wachsen...
Ferris & Odile
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Sich gemacht, hm? Ja, das hatte Ferris wohl wirklich. Das Problem war bloß, dass seine Eltern das nicht unbedingt so sahen. So gerne er auch einfach nur zugestimmt hätte, lächelte er bitter und schüttelte den Kopf. Letztendlich glaubte der Ranger nicht einmal daran, dass sie je ihre Meinung ändern würden. Zumindest nicht komplett.
Die Stunde der Wahrheit schlug nun jedenfalls. Einen Rückzieher schien Odile auch nicht machen zu wollen. Nun, zumindest zog sie auch knallhart durch, was sie sich vorgenommen hatte. Blieb bloß zu hoffen, dass sie keine allzu große Ablenkung darstellte. Kaum war Ferris jedoch eingetreten, musste er feststellen, dass das Kleoparda seinen Mantel nach allen Regeln der Kunst zerfetzt hatte. Fast, als wollte es von vornherein demonstrieren, was für scharfe Klauen es hatte. Nichts jedoch, was den Ranger wirklich abschreckte. Behutsam öffnete er die Zellentür und ließ Priscilla hineinhüpfen, nachdem er ihr seinen Hut genommen und zur Seite geworfen hatte. Na, der sollte schließlich nicht auch noch ins Gras beißen, wenn sein Mantel schon das Zeitliche hatte segnen müssen. Ebenso vorsichtig schloss der Ranger die Zellentür auch wieder hinter sich, damit das Kleoparda nicht abhauen würde. Immerhin gab es diese Zelle nicht umsonst. Sie war zwar nicht sonderlich groß, bot aber wenigstens noch etwas Bewegungsfreiheit, die Ferris im Augenblick wirklich zu schätzen wusste. Er atmete tief ein, während das aufmerksame Kleoparda seine Augen nicht von ihm nahm. Jenes Pokémon nahm eine offensichtliche Angriffsstellung ein, während es in der Ecke verkrochen, die Zähne zeigte und schließlich fauchte.
Blinde Agressivität, so wusste Ferris nun, war es jedenfalls nicht. Viel mehr sprach die Angst und die Forderung, ihr bloß nicht zu nahe zu kommen, ganz andere Bände. Etwas, was Ferris wohl leider nicht einhalten können würde. Doch zunächst... hieß es abwarten. Vorsichtig hockte der Ranger sich nahe an der Zellentür auf den Boden und beobachtete stumm das verängstigte Kleoparda, das sich nun keinen Millimeter von seinem Fleck bewegte, aber unerlässlich fauchte. Zumindest stürmte es nicht vor. Ein gutes Zeichen. Vielleicht war doch noch nichts verloren. Einfach würde es wohl dennoch nicht werden. Nach einer Weile, nachdem das Kleoparda sich zumindest im Ansatz an die Anwesenheit des Rangers gewöhnt hatte, nahm er unter streng beobachtenden Augen das Fanggerät seines FangKoms ab. Die Augen des Katzenpokémons durchbohrten ihn förmlich und erneut machte es eine deutlich angriffsbereite Geste. Kurzer Hand legte Ferris das Fanggerät auf den Boden, schob es sachte dem Kleoparda entgegen, das das Ganze skeptisch beobachtete. Schließlich war es an Priscilla dem Kleoparda den FangKom näher zu bringen, sodass das mutige Arktip den Kreisel näher an das verängstigte Pokémon heranschob.
Das Unlichtpokémon reagierte blitzschnell; schoss aus seiner Ecke hervor und verpasste dem Eispokémon einen saftigen Nachthieb, weil es gewagt hatte, ihm zu nahe zu kommen. Glücklicherweise hatte Priscilla sich rechtzeitig mit Schutzschild geschützt, sodass der Angriff abprallte und das Kleoparda kurz zurückwich. Auch Priscilla trat jedoch den Rückzug an und bewegte sich langsam aber stetig von dem Kleoparda weg, das nun den Kreisel des FangKoms fixierte. Diese Geräte hatte es doch nun schon zur Genüge gesehen, bevor man es mehr oder minder gewaltsam hierher geschleift hatte. Kurzum wurde der zum Glück robuste Kreisel ebenfalls angegriffen, während es zwischendurch hin und wieder mal zu Ferris schaute, um sich zu vergewissern, dass er sich nicht einen Millimeter vom Fleck rührte.
Immer wieder schlug das Kleoparda sachte mit seiner Pfote nach dem Gerät, doch zu dessen Verwunderung reagierte es nicht. Den vorsichtigen Pfotenhieben wichen alsbald spielerisch neugieriges hin und her schieben. Schließlich schnupperte es auch vorsichtig an dem Gerät. Noch immer bewegte es sich nicht. Zumindest aber verlor das Unlichtpokémon, auch wenn es vorsichtig blieb, nach und nach seine Angst vor dem kleinen Gerät. Problematisch blieb nichtsdestotrotz der Fakt, dass der Fangversuch es durchaus ruinieren konnte. Ein einfaches Unterfangen war es ohnehin nicht. Kaum schlug das Kleoparda den Kreisel jedoch ein wenig weg, setzte der Ranger ihn mit Hilfe seines FangKoms auch schon in Bewegung. Vorsichtig. Das Kleoparda jedoch war augenblicklich alarmiert, stürmte ohne Vorwarnung voran und versuchte mit einem erneuten Nachthieb dieses Mal Ferris zu erwischen. Es blieb bei einem Versuch, denn kaum war es vor gestürmt, sprang Priscilla in den Weg und fing den Angriff ab. Heftig knallte das kleine Eispokémon zu Boden. Das Eis, auf ihrem Rücken wurde deutlich brüchig. Die Zeit hatte Ferris jedoch genutzt, um mit seinem FangKom das angreifende Kleoparda zu umkreisen, das es sich jedoch auch nicht nehmen ließ, sich erneut dem Ranger zuzuwenden.
Während der Kreisel seine Runden schloss und mit einem plötzlichen Aufleuchten symbolisierte, dass der Fangversuch geglückt war, wehrte Ferris den drohenden Biss mit seinem Arm ab. Eine denkbar schlechte Idee. Für einen Aufschrei blieb dem Ranger jedoch keine Zeit, als das Kleoparda sich auf seine Hinterpfoten gestellt hatte und die Vorderpfoten zusätzlich nutzte, um den Ranger ans Gitter zu drängen. Auch, wenn ein Kleoparda nicht unbedingt schwer war, war die plötzliche Wucht des Angriffs genug, um Ferris mit dem Rücken gegen das Gitter knallen zu lassen. Noch bevor Priscilla zum Gegenangriff ansetzen konnte, deutete Ferris ihr mit der freien Hand, dass sie warten sollte. Warten. Ebenfalls eine denkbar schlechte Idee zum jetzigen Zeitpunkt, wo ein wildgewordenes Katzenpokémon die Zähne in seinen Unterarm geschlagen hatte. Das bis vor wenigen Augenblicken jedoch laute knurren wurde leiser, verstummte schließlich. Nichtsdestotrotz verharrte das Unlichtpokémon noch einen Augenblick in jener Position und Ferris konnte nicht anders, als in Schmerz sein Gesicht zu verziehen, bis das Kleoparda schließlich abrupt von ihm abließ, ihn freigab und wenige Schritte zurück machte. Sofort rutschte der Ranger, der vergebens nach Halt am Gitter gesucht hatte, zu Boden.
Es hätte besser laufen können, durchaus, doch zumindest das Kleoparda hatte sich glücklicherweise beruhigt und setzte nicht weiter zum Angriff an, auch wenn es den Ranger zunächst noch skeptisch musterte. Priscilla hielt noch immer inne, beobachtete das Kleoparda, das sich erneut ihrem Partner näherte, jedoch misstrauisch. Auch, wenn sich das Unlichtpokémon fürs Erste beruhigt hatte, konnte man wohl nicht sagen, dass es auch so bleiben würde. Doch tatsächlich war alles, was das Kleoparda tat, neugierig zu schnuppern und Ferris hütete sich, auch nur eine Bewegung zu machen, die es auf irgendeine Art und Weise hätte verschrecken können. Nachdem das Kleoparda sich satt geschnuppert hatte, setzte es sich, betrachtete Ferris stumm, aber unnachgiebig, als hätte es große Erwartungen.
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Es war nie schön zu sehen, wenn Eltern ihre Kinder nicht unterstützten. Bei Odile war es komplett anders, schließlich waren ihre Eltern ebenfalls Polizisten und unheimlich stolz auf sie, weil sie mit ihrer Karriere derart voran gekommen ist. Genau so stolz waren sie auf ihre Schwester Chloé, und auch wenn Odile das keinesfalls zugeben wollte, objektiv betrachtet hatte sich auch Chloé gemacht. Sie hatten die Unterstützung ihrer Eltern stets gehabt und konnten sich an sie wenden, wenn es Fragen oder Probleme gab – aber das war wohl nicht bei jedem so. Es tat Odile irgendwie leid, dass Ferris diese Erfahrung nicht auch hatte machen können. Sie wollte auch nicht recht verstehen, weshalb seine Eltern derart gegen seine Berufswahl standen. Ein Ranger zu sein war schließlich in gewisser Art und Weise eine Ehre, und Ferris war zusätzlich auch noch ein Top-Ranger. Er hatte definitiv einiges im Leben erreicht, allerdings schien es seinen Eltern nicht zu reichen. Da fehlte das Verständnis definitiv und Odile entschloss sich dazu, das Thema ruhen zu lassen. Sie hatte nicht vor nun auch noch in Wunden zu stochern, die Ferris vielleicht gar nicht zum Vorschein hatte bringen wollen. Sie schenkte ihrem Kollegen daher nur ein aufmunterndes Lächeln und neigte den Kopf leicht zur Seite.
Mit verschränkten Armen folgte Amelia den beiden Menschen in den Raum, in dem sich das Kleoparda befand. Odile hielt sich an der Wand auf, Amelia dicht bei ihr. Sie wollte keinesfalls den Eindruck erwecken, das Kleoparda (zusätzlich zu Ferris) in die Enge drängen zu wollen, selbst wenn sie selbst nicht im Käfig war. Die Mimik des Lucarios verfinsterte sich für einen kurzen Augenblick, während die Aufmerksamkeit auf das Pokemon gerichtet war. Odile sah kurz zu ihrem Pokemon und konnte sich gut vorstellen, dass die Aura des Kleopardas alles andere als angenehm war, dann lenkte sie den Blick zurück zu ihrem Kollegen. Die restlichen Fetzen des Mantels von dem Ferris vorhin noch mit seiner Begleitung gesprochen hatte lagen auf dem Boden und Odile verzog kurz leicht das Gesicht – besser der Mantel als der Ranger selbst. Sie schwieg während sie das Kleoparda beobachtete. Die Zähne gefletscht, das Fell aufgestellt. Eine eindeutig offensive Haltung, doch Ferris schien sich davon nicht abschrecken zu lassen. Wie schaffte er es nur, in einer solchen Situation derart ruhig zu bleiben? Vermutlich war es für ihn nicht anders als für Odile, wenn sie vor einem Täter stand und die Gefahr bestand, verletzt oder gar getötet zu werden. In solchen Situationen konnte sie durchaus die Ruhe bewahren und hatte einen kühlen Kopf, doch wenn es um Pokemon ging war bei ihr sowieso alles anders. Odile schloss einen Moment die Augen und öffnete sie wieder, als Priscilla sich dem Keloparda näherte um das Fanggerät näher zu schieben. Von einer auf die anderen Sekunde war das Unlichtpokemon hervor geprescht und hatte das kleine Arktip angreifen wollen, weil es sich wohl zu nah an es heran getraut hatte. Ebenso schnell reagierte jedoch Priscilla und wehrte den Angriff mit einem Schutzschild ab ehe sie den Rückzug antrat und den Kreisel des FangKoms zurück ließ. Odile verengte die Augen leicht und sah von dem kleinen Gerät zum Kleoparda und zurück, während das Pokemon sich ihm langsam näherte und anfing, es genauer unter die Lupe zu nehmen und letztlich auch damit zu spielen. Ein gutes Zeichen? Odile sah zu Ferris um die Lage genauer einschätzen zu können, welcher geduldig wartete bis das Pokemon sich an den Kreisel gewöhnt hatte.
Es ging recht schnell, als der Fangversuch beginnen sollte und das Kleoparda plötzlich alarmiert auf Ferris zusprang, um diesmal den Ranger anzugreifen. Amelia hatte derartiges wohl bereits erahnt und die linke Pfote auf Odiles Brustbein gesetzt um sie daran zu hindern, sich zu bewegen. Die Polizistin verengte die Augen, blieb allerdings stehen wo sie war, auch wenn ihre Hände zu Fäuste geballt waren. Die hatte Ferris versichert nicht einzugreifen, also würde sie es auch nicht tun – ein Glück nur, dass Amelia hier war und die Situation schneller hatte einschätzen können als Odile. Es war definitiv nicht leicht für sie sich zurück zu halten, doch atmete sie tief durch und sah zu ihrem Pokemon, welches die Pfote allerdings noch nicht wieder zurück zog. Ihr Blick ging zu Priscilla, deren Rücken durch den Schlag auf den Boden recht brüchig geworden war, und ihr Kiefer spannte sich leicht an. Doch immerhin hatte der Fangversuch nun beginnen können und soweit Odile das beurteilen konnte schien er auch geglückt zu sein. Das Kleoparda griff ihn trotzdem erneut an und schaffte es diesmal, Ferris‘ Arm mit ihren Zähnen zu erwischen. Amelia drückte Odile weiterhin zurück an die Wand, schien jedoch selbst ein wenig verwirrt zu sein. Weshalb konnte die Polizistin nicht sagen, allerdings könnte es wohl etwas mit der veränderten Aura nach dem Fangversuch zu tun haben, denn das Pokemon entfernte sich eine kurze Zeit nach dem Angriff wieder von Ferris und zog sich zurück.
Immerhin schien das Kleoparda nun halbwegs beruhigt zu sein – zumindest setzte es zu keinem weiteren Angriff an, was wohl halbwegs beruhigend sein konnte. Amelia ließ den Arm sinken und starrte einen Moment Priscilla an, ehe ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kleoparda galt. Was dann passierte überraschte und faszinierte Odile zugleich, denn das Unlichtpokemon näherte sich dem Ranger erneut, schnupperte jedoch nur an ihm und setzte sich anschließend hin, während es ihn anstarrte. Es war wirklich ein Wunder, was Fangversuche für eine Wirkung auf Pokemon hatten. Genau dies war der Grund, weshalb Odile den Rangern so großen Respekt zollte, denn kein Polizist wäre dazu in der Lage, eine solche Situation derart zu meistern. Es war interessant zu beobachten, wie Ferris und das Pokemon sich nun „unterhielten“ und sich offenbar gegenseitig auch verstanden – ein wahres Wunder. Odile schüttelte leicht fasziniert den Kopf und atmete die Anspannung aus, ehe sie Amelia dankend zunickte.
Ferris & Odile
--- Psychiatrische Pokémonklinik - Stratos City
№ 13
Es schien immer eine passende Aussage zu sein, dass man sich für etwas selbst nicht verzeihen können würde. Durchaus war es aber eine Aussage seitens der Polizistin, die Ferris zu schätzen wusste. Sprach das nicht dafür, dass man sich mit Leib und Seele dem Job verschrieb? Ob man das nun als positiv oder negativ sehen wollte. Für Ferris jedenfalls war es nur positiv, wenn man seinen Job ernst genug nahm. Schließlich war das auch eine Voraussetzung für diese Arbeit. Weniger positv war jedoch die derzeitige Lage. Dass Odile fern blieb, war genau richtig so. Immerhin, dessen war Ferris sich sicher, würde es nicht allzu positiv darauf reagieren, wenn sich nun Odile hierher begab, um ihm aufzuhelfen. Mit Sicherheit würde das Kleoparda gestresst reagieren, denn auch, wenn der Fangversuch geklappt und er es geschafft hatte, das Kleoparda zu erreichen, war die Arbeit damit noch lange nicht getan. Jetzt hieß es, Geduld beweisen und daran arbeiten, das Kleoparda wieder auf den rechten Pfad zu bringen.
Kaum ergriff der Ranger jedoch das Gitter, war es fast schon, als schreckte das Unlichtpokémon wieder auf. Arbeit. Das war durchaus das richtige Wort und während Ferris sich mühsam an dem Gitter hoch zog, beobachtete das Katzenpokémon ihn genaustens dabei. Nicht, dass dieser Kerl doch noch anderes im Schilde führte. Die Folge war jedoch bloß, dass der Abteilungsleiter seinen verletzten Arm festhielt, der vor Schmerz und Anstrengung zitterte. Jetzt konnte er wohl wirklich die Hilfe eines Arztes gebrauchen. Schlimmer war aktuell jedoch bloß die Gewissheit, dass er dieses Pokémon hierlassen musste. Doch wegen einem Fangerfolg konnte man schlicht kein Risiko eingehen, weshalb er sich beruhigend an das Kleoparda wandte.
Erst, als sie die Zelle verlassen hatten, wandte Ferris sich mit einem
„anger ends in cruelity.“
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Es gefiel Odile nicht im Geringsten, dass sie Ferris in der Zelle liegen lassen musste und dabei zusehen sollte, wie er sich trotz seiner Verletzung wieder auf die Beine ziehen musste. Es war einfach nicht ihre Art einfach dabei zu stehen, während andere Schmerzen hatten. Das wusste auch Amelia, die ihre Trainerin wohlweißlich davon abhielt einzuschreiten. Odile hatte es schließlich versprochen und sie konnte dieses Versprechen nicht einfach brechen, nur weil sie sich selbst nicht unter Kontrolle hatte. Contenance behalten hieß es hier und darin würde Odile sich, gerade in solchen Situationen, wohl auch noch üben müssen. Allerdings musste man auch zugeben, dass sie herzlich selten in Situationen war, in denen der Verletzte keine Hilfe wollte. Übel nehmen konnte man es ihr daher keinesfalls, dass es ihr derartig gegen den Strich ging, nichts zu tun. Trotzdem ließ Amelia nicht ab und Odile war ihrem Pokemon für dieses Verhalten auch dankbar, notierte sich allerdings sogleich auch geistig, dass sie diese Schwäche ausbügeln musste.
Mit eher gemischten Gefühlen sah Odile daher dabei zu, wie Ferris sich schwermütig wieder aufrichtete. Die Polizistin atmete kurz tief durch und wandte den Blick von ihrem Kollegen zurück zum gefangenen Pokemon, welches die Bewegung von Ferris allerdings keinesfalls gutzuheißen schien. Hätte das Kleoparda Ferris nun erneut angegriffen wäre Odile wohl vollkommen verrückt geworden, doch das violette Pokemon schien sich im Griff zu haben und aufgrund des vorigen, erfolgreichen Fangversuchs nicht erneut zum Angriff anzusetzen, was ein seltsames Gefühl der Beruhigung in ihr auslöste, woraufhin Amelia schließlich auch die Pfote sinken ließ und Odile nicht mehr zurück an die Wand drückte. Es war schon wundersam, was für eine Wirkung die paar Kreise hatten, die man um ein Pokemon zog. Die Technologie dahinter musste wirklich atemberaubend sein, zumindest konnte Odile sich nichts anderes vorstellen. Solche Dinge zu erschaffen musste wirklich einiges an Wissen und Können voraussetzen.
Amelia nahm wieder ihre übliche Haltung mit den verschränkten Armen ein, während Odile dabei zusah wie Ferris die Tür der Zelle ansteuerte und Priscilla schließlich gut gelaunt heraustapste – zumindest wirkte sie auf Odile gut gelaunt. Ferris folgte und versprach dem Kleoparda zurück zu kommen, ehe die Zellentür geschlossen wurde. Abwartend sah Odile Ferris an, welcher sogleich den Raum verlassen wollte, so dass Odile ihm schließlich folgte. Odile wartete noch einen Moment und betrachtete das aufgebrachte Pokemon kurz, welches die Augen nun auf sie fixiert hatte.
Wieder im Flur angekommen sah sie sich kurz um und schloss zu ihrem Kollegen auf, während sie die Wunde an seinem Arm musterte. Ferris lehnte an einer Wand und schien sich über seinen Arm zu ärgern, was wohl durchaus logisch war. Sie verzog kurz den Mund und wandte den Blick zu Priscilla, ehe sie in Gedanken die Attacken ihrer Pokemon durchging – leider keine Eis-Attacken, mit denen sie dem kleinen Pokemon hätte helfen können. Charles beherrschte zwar Eishieb, allerdings würde Priscilla nach einem Eishieb eines Golgantes vermutlich nur noch Pulverschnee sein und das wollte man schließlich auch nicht. Mit einem leichten Lächeln, das allerdings nicht ihre Augen erreichte, sah sie zurück zu Ferris als jener sprach und schürzte leicht die Lippen.
Odile sah ihr kurz nach. Lange würde es nicht dauern bis ein Arzt kommen würde.
Auf das Gespräch mit Preecha freute sich Odile gerade am wenigstens, denn wer unterhielt sich schon gerne über Kinderleichen? Das war wohl die Schattenseite ihres Berufs und sie musste ehrlich zugeben, dass sie froh darüber war, sich mit den Leichen nicht so intensiv beschäftigen zu müssen wie es ein Mediziner tat. Wie auch für die Ranger zollte Odile ihnen hohen Respekt für die Arbeit, auch wenn die Mediziner der Ranger- und Polizistenvereinigung viel zu wenig Anerkennung bekamen. Was wären sie ohne sie?
Ferris & Odile
--- Psychiatrische Pokémonklinik - Stratos City
№ 14
Wie bereits gedacht, war Odile ihm hinaus gefolgt. Glücklicherweise. Sie alleine mit dem Kleoparda zu lassen, wäre wohl für beide Seiten nicht angenehm gewesen. Etwas, das Odile mit Sicherheit nur allzu gut selbst wusste.
Offenbar zeigte Odile sich aber nun recht besorgt. Verständlicherweise. Niemand sah schließlich gerne dabei zu, wenn ein Kollege verletzt wurde. Das Angebot, die Wunde abzubinden, war dann aber vielleicht doch etwas zu viel.
Als Odile sich schließlich dafür bedankte, dass sie hatte mitkommen dürfen, nickte Ferris ihr zu.
Als der Arzt schließlich kam und fragte, was passiert sei, erklärte Ferris ihm kurzer Hand die Situation. Dann verabschiedete er sich höflich von Odile, ehe er sich; in Begleitung des Arztes; auf den Weg zum nächsten Krankenhaus machte.
# tbc: ???
„anger ends in cruelity.“
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Odile reagierte auf Ferris Worte mit einer kurzen abwehrenden Geste der Hand. Für sie war das kein großes Problem gewesen, schließlich war sie kein kleines Kind, das Anleitung brauchte um aus einem Raum zu gehen. Die Polizistin glaubte natürlich auch nicht, dass Ferris sie für so etwas hielt und sie wusste, dass ihr Kollege lediglich viel Wert auf derlei Höflichkeitsfloskeln legte. Sie nickte im daher mit einem leichten Lächeln zu um ihm anzudeuten, dass es für sie kein Problem dargestellt hatte und holte letzten Endes zu ihm auf, um vor ihm stehen zu bleiben.
Ferris verneinte das Angebot den Arm abzubinden und Odile nickte darauf kurz. Wenn bald eine Arztuntersuchung in Sicht war, wäre das Abbinden vielleicht tatsächlich etwas zu viel, aber Odile ging immer lieber auf Nummer sicher. Das Wohl ihrer Kollegen, oder allgemein der Menschen um sie herum, war ihr schließlich sehr wichtig, weshalb sie schließlich auch gar nicht weiter auf eine Antwort von Ferris antwortete sondern stattdessen eine der Schwestern losschickte um einen Arzt zu holen, der sich den Arm erst einmal ansah. Dass der Ranger ins Krankenhaus gehen müsste war wohl klar, aber bis dorthin sollte die Wunde wohl immerhin provisorisch behandelt worden sein. Sie sah der jungen Dame daher hinterher als jene den Gang entlang lief und wandte den Blick nur langsam zurück zu Ferris um ihm zuzunicken. Definitiv würde sie jetzt nicht in die Zentrale gehen und sich um irgendetwas anderes kümmern. Das war schlichtweg undenkbar für sie, gerade nach diesem Erlebnis vorhin.
- First Post -
Heute sollte ein recht interessanter Tag werden. So etwas wie heute, hatte er noch nie zuvor gemacht. Und es war durchaus riskant. Aber das Risiko würde er eingehen. Denn wenn der Plan, den er für heute vorbereitet hatte, aufgehen würde, dann würde er in den nächsten Tagen eine ganze Stange Geld verdienen. Und Geld war nun mal äußerst wichtig. Vor ein paar Tagen war er aus reiner Neugierde heraus mal in diese psychiatrische Einrichtung für Pokemon gekommen. Aus Sicht der Pokemon war das Leben in dieser Einrichtung sicher kein Spaß. Aber das war ein Problem, welches ihn nicht groß interessierte, da er damit nichts am Hut hatte. Eris hatte all den Luxus, den er ihr bieten konnte und nur das zählte. Was interessierten ihn Pokemon, deren Psyche eh im Eimer war? Tja, wie er festgestellt hatte waren sie für ihn von mehr Interesse, als er zunächst angenommen hatte. Normal machte er sich wenig Gedanken um solche Dinge, die ihm kein Geld einbrachten und die er als langweilig abgestempelt hatte. Doch in dieser Klinik gab es ein paar sehr wertvolle Schmuckstücke von Pokemon. Und wenn er an die herankam, würde er für die ein kleines Vermögen auf dem Schwarzmarkt bekommen. Er musste gegenüber seinen Käufern ja nicht erwähnen, dass sie eine kaputte Psyche hatten…
Hinterhältig wie er war, war das für ihn eine gute Basis für einen Plan, mit dem er nun an die besagten Pokemon herankommen wollte. Natürlich hatte er sich ein paar Tage zuvor schon seine drei Opfer ausgesucht. Allesamt seltene, schillernde Exemplare ihrer Art. Die Frage war nur, wie er es schaffte drei Pokemon zu stehlen, aus einer Klinik, die einem Gefängnis glich, und die auch noch eine kaputte Psyche hatten und Menschen nicht sonderlich freundlich gesinnt waren. Aber er wäre nicht er, wenn sein Gehirn keinen genialen Plan hervorgebracht hätte. Der Plan für heute war eigentlich recht simpel, aber gerade deshalb die beste Lösung gewesen.
So stand er nun vor der Klinik, sein Absol neben sich, und lächelte dieses wissend an. Eris war etwas Besonderes. Würde er sie verkaufen, würde er vermutlich auch eine Menge Geld dafür bekommen. Aber das stand außer Frage. Eris gehörte zu ihm. Und gerade weil sie so besonders war, würde er sie niemals abgeben.
Eine Sache, die seinen Plan so simpel hielt, war die Tatsache, dass der Auslöser des Feueralarms genau im toten Winkel einer Überwachungskamera war. Zumindest müsste das laut seinen Berechnungen der Fall sein. Und er irrte sich nie bei sowas. Generell irrte er sich nur sehr selten. Er wartete bis noch zwei andere Besucher im toten Winkel waren, dann ging es los.
Post #018, mit: Artemis |
Sofort als die Zelltüren der eingesperrten Pokemon aufgingen, brach das große Chaos los. Artemis stand hinter Eris in einer Ecke und sah seelenruhig zu, wie aggressive und verrückte Pokemon ihre Zellen verließen. Und das taten die meisten nicht gerade langsam und vorsichtig. Nein, die meisten stürmten wie wild los. Er sah ein Kleoparda an sich vorbei huschen, doch es verschwand schnell aus seinem Blickfeld. Nur wenige Minuten später sah er, dass jemand zur Tür herein kam. Kurz flammte doch ein Lächeln auf seinem Gesicht auf.
Er sah ihr dabei zu, wie sie sofort ihrer Pflicht als Polizistin nachging und einen Mann vor einem der ungestümen Pokemon beschützte. Erst da fiel ihm auf, dass sie verletzt war. Der eine Arm steckte in einem Verband. Interessant. Seit wann schickte die RPV Leute los, die offensichtlich nicht einsatzfähig waren? Entweder sie hatten zu wenig Leute, für zu viel Arbeit, oder die Herrschaften Polizisten hatten zu großes Vertrauen in ihre Pokemon. Nicht, dass es schlecht war großes Vertrauen zu haben, aber mit nur einem einzigen Altaria und einer Verletzung war das hier ein denkbar schlechter Einsatz für die Polizistin. Aber was ihr ein Nachteil war, war ihm ein Vorteil. Womöglich hatten sie heute das Glück auf ihrer Seite. Aber was dachte er denn da? So etwas wie Glück gab es nicht. Es war höchstens ein praktischer Zufall. Seine Augen schweiften durch das Chaos, auf der Suche nach seiner Beute. Währenddessen waren sie noch von direkten Angriffen verschont geblieben. Sobald es dazu kommen sollte, war Eris bereit. Es hatte schon einen Grund, dass Artemis ihr großes Vertrauen schenkte.
Schließlich sahen sie zu, wie das Altaria auf das Impergator feuerte, welches von dem Mann abließ und sich dem Altaria zuwandte. Die Polizistin rief Artemis zu er solle in Deckung gehen und er widerstand der Versuchung zu antworten, dass er gut auf sich selbst auf passen könnte.
Für einen Moment hatten sie also wieder Ruhe und Artemis ärgerte sich ein wenig, weil er seine Beute komplett aus den Augen verloren hatte. Ein Blick über die Schulter zu der Polizistin verriet, dass neben dem Impergator nun auch ein wildgewordenes Alola-Sandamer auf das sie zustürmte. Allerdings kam es von hinten. Ob es sie auch angreifen, oder nur umrennen oder daran vorbei stürmen wollte, war ungewiss. Und weil sie es ja vorhin auch nur gut gemeint hatte, rang er sich sogar ein Wort der Warnung ab.
Post #019, mit: Artemis |
Denn hinter ihm war ein Kapoera aufgetaucht, das in seiner Hast gegen das Impergator gestoßen war und nun nach hinten auswich, auf das Absol und den Jungen zu. Die Situation war nicht wirklich positiv und Yamuna fragte sich, wie sie am Besten vorgehen konnte, um alles wieder in Ordnung zu bringen. Leider war sie bisher noch zu keinem Ergebnis gekommen und sie hoffte, dass niemandem etwas passierte. Vor allem jetzt, als das Impergator mit Aquaknarre das Kapoera angriff und dieses auszuweichen versuchte. Ob sich der Junge noch rechtzeitig davor schützen konnte?
So langsam sollte er sich beeilen seine Beute zu finden und damit verschwinden, denn die herumlaufenden Pokémon, von denen viele viel zu angriffslustig waren, schienen immer mehr zu werden und drängten sowohl ihn selbst, als auch die Polizistin in die Enge. Und bevor die Situation komplett eskalierte, sollte er die Klinik mit seinem Absol verlassen haben. Denn andernfalls würde es brenzlig werden. Dass es ein riskantes und gefährliches Unterfangen war, das wusste er. Und genau deshalb sollte es möglichst schnell gehen, damit er sich und seine Partnerin nicht in noch größere Gefahr brachte, als sie ohnehin schon steckten. Er sah zu wie die Polizistin von gleich zwei Pokémon attackiert wurde. Gut, die war erst einmal beschäftigt, während Eris und er das Quabbel schnell wieder losgeworden waren. Er ließ seinen Blick erneut schweifen und betrachtete Aufmerksam jedes kleine Detail um sie herum, um die Umgebung möglichst zu seinem Vorteil nutzen zu können.
In diesem Moment stürzte sich Eris nach vorn und rannte los. Artemis war bereit neben ihr her zu rennen, aber wirklich bereit für sportliche Leistungen war er eigentlich nie. Er hasste Sport. Das gehörte nicht zu seinen Stärken. Und damit er nicht zurückfallen würde, hielt er sich in Eris Fell am Rücken fest, damit er keine Wahl hatte, als so schnell zu rennen, wie es ging. Zu seiner Erleichterung kamen sie allerdings nur zwei Schritte weit, da drohte ein Kapoera sie zu rammen. Es kam einfach auf sie zu, anscheinend lief es vor dem Impergator weg. Vermutlich würde es das Team vor seiner Nase angreifen und das war sehr schlecht. Gegen Kampf konnte Eris nicht viel Ausrichten. Das Kapoera konnte aber umso mehr Schaden bei Eris verursachen. Was tun? Das konnte Artemis schon eher. Denken war seine Stärke. Noch bevor das Kapoera realisierte, dass es dabei war ein Absol samt Trainer umzurennen, gab er Eris eine Anweisung.
Während Artemis sich noch aufrappelte, schaffte Eris es nicht, sich rechtzeitig umzudrehen um der kommenden Attacke auszuweichen. Dieses Mal hatten sie allerdings noch großes Glück, denn das Kapoera griff unerwarteter Weise mit Verfolgung an. Davon wurde Eris zwar getroffen, erlitt aber kaum Schaden. Nun schaffte sie es auch ohne die Anweisung ihres Trainers sofort noch ein weiteres Mal mit Aero-Ass anzugreifen. Das war dem Kapoera anscheinend genug und es wandte sich lieber einem Kleoparda zu, das vorbei lief und Ausnahmsweise nicht vollkommen aggressiv aussah.
Post #020, mit: Artemis |
Nun konnte Yamuna ihre Aufmerksamkeit wieder dem Jungen und seinem Pokémon widmen, sodass ihr nicht entging, wie er wieder wegzurennen versuchte, aber stolperte und sich wieder aufrappelte. Yamuna konnte durchaus verstehen, dass er entkommen wollte, nur war es ihr ein Rätsel, warum er genau in einen der Korridore rennen wollte, die weiter in die Anstalt hinein führte. Wäre es nicht logischer gewesen, wenn er versucht hätte, den Ausgang zu erreichen? Auf der anderen Seite brachte es ihr nichts, darüber nachzudenken, denn in Gefahrensituationen machte man die verrücktesten Dinge. Für Yamuna stand nun aber fest, zu dem Jungen aufzuschließen und nach seinem Wohlbefinden zu fragen. Und dann würde sie ihn vielleicht nach draußen begleiten - falls ihnen bis dahin nicht noch mehr aggressive Pokémon über den Weg liefen. Was hier leider nicht ganz unwahrscheinlich war. Das Kapoera schien von den Attacken des Absol nun auch genug zu haben und wandte sich lieber an ein Kleoparda. Yamuna hoffte sehr, dass es nicht das vom Anfang war. Außerdem hatte sie seit Kurzem auch eine Abneigungen gegen alles, was Krallen hatte...obwohl sie Absol immer noch bildhübsch fand. Vor allem auch die Megaentwicklung! Sie musste sich daran erinnern, dass es gerade wichtigere Dinge gab. Das Kleoparda behielt sie trotzdem genauestens im Auge, skeptisch, weshalb sie auch einen größeren Bogen als nötig darum machte, als sie zu dem Jungen lief.
Viel zu lange waren sie mit dem Kapoera beschäftigt gewesen, viel zu lange waren sie generell schon hier zu Gange, mussten kämpfen oder Pokémon aus dem Weg gehen und waren mit dem Plan noch kein Stück weiter gekommen. Es sah nicht gut aus, wenn das so weiter ging, würden sie es wohl nicht schaffen den Plan vollständig auszuführen. Und dann wären all die Mühen, die sie hier gerade aufbringen mussten umsonst gewesen. Doch so schnell gab der Junge nicht auf. In solchen Situationen hatte er sich bisher immer auf sein Gehirn verlassen können. Auch mit der lästigen Polizisten würden sie schon fertig werden. Immerhin war es nur eine und keine ganze Armada von Polizisten. Als Eris dem Kapoera endlich den Rest gab, sah Artemis gerade noch im richtigen Moment zu der Polizistin hin und sah, dass sie Zeichen in seine Richtung gab. Wenn er sie richtig gedeutet hatte, wollte sie dass er sich die Ohren zu hielt. Wollte sie eine Attacke wie Gesang einsetzen?
Das war für ihn die wahrscheinlichste Erklärung. Das bedeutete, dass sein Absol das lieber auch nicht hören sollte, denn dieses war ihm wichtig und machte einen entscheidenden Teil seines Plans aus. Alleine wäre dieser für ihn wohl unmöglich umsetzbar. Allerdings war es nicht einfach mit zwei Händen vier Ohren zuzuhalten. Wie machte er das jetzt schnell? Die beste Lösung bestand darin sich über das große Pokémon zu beugen, sich selbst die Ohren zuzuhalten und die Ellenbogen seitlich gegen Eris Kopf zu drücken, ungefähr dort, wo sich ihre Ohren befinden müssten.
Und jetzt, wo die Gefahr durch missgelaunte Pokémon in ihrer unmittelbaren Nähe gebannt war, hatte er schon wieder ein Problem. Der Weg war frei geworden, es wäre die perfekte Möglichkeit um weiter in die Anstalt hinein zu laufen und den Plan zu vollenden. Doch leider musste er feststellen, dass die Polizistin mit dem Altaria nun in seine Richtung kam. Als hätte sie in so einem Chaos nichts Besseres zu tun. Gab es keine anderen Leute, die von Pokémon bedroht wurden und ihre Hilfe dringender brauchten als er? Immerhin hatte sie doch gesehen, dass er sich gut selbst verteidigen konnte. Naja gut, sein Absol konnte das, aber das reichte ja wohl. Skeptisch betrachtete sie ein Kleoparda, machte einen unnötig großen Bogen darum und ging dann gerade Wegs auf Artemis zu. Natürlich fragte sie auch noch, ob alles in Ordnung sei.
Post #021, mit: Artemis |
Als sie den nächstgelegenen Gang betrat, kam ihr ein fast noch größeres Chaos entgegen, als im Hauptgang zuvor. Viele der hier lebenden Pokémon rannten wild durcheinander oder griffen sich gegenseitig an. Doch auch die hiesigen Mitarbeiter waren mitten in diesem Chaos verhaftet. Yamuna versuchte, die Quelle der Schmerzensschreie ausfindig zu machen und entdeckte eine Frau, die umringt war von einem Luxio und einem Hunduster, die die Frau zähnefletschend in eine Ecke drängten. Blut schien aus mehreren Wunden zu tropfen und es schien ihr wirklich schlecht zu gehen. Ein kurzer Blick durch den Rest des Ganges verriet ihr, dass die anderen Mitarbeiter, die sich hier befanden, zumindest bisher gut allein klar kamen. Sie hatten alle eigene Pokémon an ihrer Seite, die sie beschützten, während sie versuchten, die wilden Pokémon irgendwie zu beruhigen. Bisher leider mit nur geringem Erfolg. Yamuna hatte bisher keine Erfahrung mit psychisch kranken Pokémon und sie wollte sich auch gar nicht vorstellen, was diese Wesen durchlitten haben mussten, aber sie hoffte, dass es nicht viel anders werden würde als bei Kriminellen, die eigentlich gar nichts Böses wollten und nur aus den unterschiedlichsten Gründen dazu getrieben worden waren. Dann bestand zumindest die Möglichkeit, sie irgendwie davon zu überzeugen, niemandem mehr Schaden zuzufügen. Ihr Ziel war es nun aber zunächst, zu der verletzten Frau zu gelangen und ihr zu helfen. Doch sie machte gerade mal einen weiteren Schritt in den Gang hinein, als sie von der Seite von etwas - oder jemandem - hart gerammt wurde. Ehe sie es sich versah, prallte sie mit der rechten Seite gegen die Wand, während ihr ein brennender Schmerz den linken Arm hochschoss. Der Schmerz in ihrer rechten Seite war dagegen gar nichts. Bemüht, ihn zu unterdrücken, keuchte sie auf und blickte hoch. Ein Ursaring gab einen ohrenbetäubenden Laut von sich, der im Lärm der anderen Pokémon aber fast unterging. Fast, denn das Pokémon hatte Yamuna direkt fixiert. Cassiopeia war augenblicklich dazwischengegangen, um ihre Trainerin zu schützen, doch das hielt das Ursaring sicher nicht davon ab, sie weiterhin angreifen zu wollen. Yamuna stieß sich vorsichtig von der Wand ab, wobei sie ihren linken Arm möglichst wenig bewegte. Das Ursaring hatte sie dummerweise genau an der Stelle getroffen, an der sie das Snobilikat in der Bank verletzt hatte. Sie hoffte nur, dass die Wunde nicht wieder aufgerissen war. Als das Ursaring mit einem Kampfschrei seine Klauen erhob und offensichtlich Kratzer einsetzen wollte, schritt Cassiopeia von sich aus zur Tat und setzte Watteschild ein, sodass viele bauschige Flocken um das Altaria herum erschienen, die den Kratzer auffingen, sodass er kaum Schaden anrichten konnte.
Also richtete Yamuna ihren Blick wieder auf die Frau, zu der sie eigentlich längst hatte aufschließen wollen. Während das Hunduster die Frau bisher lediglich anknurrte, fing das Luxio gerade an, Funken zu sprühen. Es sah aus, als würde es jeden Moment eine Elektro-Attacke auf die Frau abfeuern. Auch wenn Yamuna es für sinnvoller hielt, eben nicht selbst anzugreifen, war sie sich sicher, dass es alles andere als gut wäre, wenn die Attacke, welche es auch immer sein mochte, die ohnehin schon angeschlagene Frau traf.
Cassiopeia hatte es mittlerweile auch aufgegeben, mit dem Luxio zu sprechen, da es sich einfach nicht dazu überreden ließ, niemanden mehr anzugreifen. Sie hatte es wenigstens versucht, das konnte Yamuna ihr nicht vorwerfen. Doch das Luxio hatte sich mittlerweile auch wieder zur Frau und der Polizistin umgedreht und Cassiopeia hatte nicht vor, dass Yamuna von ihm verletzt werden würde. Also setzte sie Säuselstimme ein, um die Aufmerksamkeit des Luxio wieder auf sich zu lenken. Leider schien das dem Luxio überhaupt nichts auszumachen. Stattdessen sprang es nun vor, öffnete sein Maul und wollte die ohnehin geschwächte Frau mit Biss angreifen. Das Altaria wusste bereits in dem Moment, dass sie nicht schnell genug sein würde, um das Elektro-Pokémon davon abzuhalten und gleichzeitig auch, dass Yamuna nicht zulassen würde, dass es die Frau noch weiter verletzte. So schützte die Braunhaarige die Frau mit ihrem Körper, indem sie sich vor sie warf - und so die Biss-Attacke direkt abbekam. Das Luxio grub sich in den bereits verletzten, linken Arm, sodass es nun an Yamuna war, einen Schmerzensschrei verlauten zu lassen, den sie nicht hatte unterdrücken können. Dieser Laut schien das Hunduster so zu erschrecken, das es nun ebenfalls eine Attacke vorbereitete. Panisch und wütend blieb Cassiopeia nichts weiter übrig, als sich im Bruchteil einer Sekunde für eines der wilden Pokémon zu entscheiden und überbrückte so die wenigen Meter zu dem Hunduster, um es zu rammen und so den Spukball zu verhindern, den es vorbereitet hatte. Yamuna versuchte in der Zeit, auf das Luxio einzureden, jedoch nur mit geringem Erfolg. So versuchte es Cassiopeia nun mit Gesang, da sie glaubte, dass es in dieser Situation einfach die beste Attacke war - sie erhob ihre Stimme, kam aber nicht gegen den Lärm der hier wütenden Pokémon an. Und letztlich wurde sie auch von dem Hunduster mittels Nitroladung unterbrochen, sodass ihre Aktion komplett daneben gegangen war. Folgend versuchte sie, Mondgewalt gegen das Luxio einzusetzen, die Attacke dabei aber möglichst klein zu halten, um Yamuna nicht noch weiter zu verletzen. Der eher schwache Treffer genügte aber, damit das Luxio von ihrem Arm abließ, von dem nun das Blut auf den Boden tropfte. Yamuna konnte diesen Arm nun gewiss nicht mehr verwenden und sie war bemüht, den Schmerz zu ignorieren. In letzter Zeit hatte sie es wirklich nicht gerade mit den Pokémon. Vor allem, wenn sie Krallen und spitze Zähne hatten.
Cassiopeia gab auch ihr Bestes, die wilden Pokémon zurückzuhalten, doch je länger die Situation andauerte, desto geschwächter wurde auch das Altaria. Das Hunduster war das einzige der Pokémon, das sich mittlerweile ein wenig zurückgezogen hatte - dicht neben dem besiegten Serpiroyal der Frau. Beinahe so, als hätte es Angst vor großen Massen. Oder vor irgendetwas anderem, es war Yamuna in dem Moment recht egal. Doch als ein Dartiri mit wilden, grellen Lauten auf Yamuna zugestürmt kam, schoss das Hunduster vor und verbrannte dem Vogel die Federn. Daraufhin wurde es jedoch auch von den umstehenden Pokémon ins Visier genommen und angegriffen, was Yamuna unglaublich leid tat. Es hatte sie überrascht, dass es sie überhaupt beschützt hatte, doch nun stand es auch auf der Abschussliste. Sie würde es nicht beschützen können, das war ihr klar, weshalb sie fieberhaft nach einer Alternative suchte - als die Tür zum Gang mit einem lauten Knall aufschwang und zu ihrer großen Erleichterung Polizisten in den Gang gestürmt kamen. Erleichtert atmete Yamuna aus, die ihren Arm mittlerweile kaum mehr spüren konnte. Ihre vorherige Verletzung war nämlich auch wieder aufgerissen, sodass sich der Schmerz über den ganzen Arm verteilt hatte - bis er letztlich taub geworden war. Oder sie sich an die Schmerzen gewöhnt hatte, da war sie sich noch nicht ganz sicher. Ebenso konnte sie nicht sehen, wie viele ihrer Kollegen gerade gekommen waren, doch gemeinsam schafften sie es, die Pokémon zum Rückzug zu bringen. Knapp zwei Stunden später saßen die meisten der Pokémon wieder in ihren Zellen und die Verletzten befanden sich außerhalb des Gebäudes in Krankenwagen oder waren bereits ins Krankenhaus gebracht worden - darunter auch die Frau und Yamuna selbst. Yamunas Arm musste abermals komplett neu versorgt werden und da man darauf bestanden hatte, dass auch sie ins Krankenhaus musste, war sie letztlich dort gelandet. Um Cassiopeia war sich noch am Ort des Ereignisses gekümmert worden, denn ohne dem hätte Yamuna niemals zugestimmt, die Klinik zu verlassen. Nachdem ihr Arm nun behandelt worden war, erkundigte sie sich noch nach der Frau, die sie beschützt hatte. Sie würde wieder gesund werden, doch es würde einige Zeit dauern. Ähnlich wie mit ihrem Arm, den sie in nächster Zeit eher nicht zu sehr belasten sollte. Das und das Erlebnis, das Yamuna gehabt hatte, veranlassten die RPV jedoch dazu, ihr Zwangsurlaub einzuräumen. Wirklich ganz wunderbar. Yamuna hatte noch versucht, zumindest wieder im Büro arbeiten zu dürfen, doch das war ihr dieses Mal verwehrt geblieben. Sie sollte mit ihrer Psychologin über das Erlebte sprechen und sich ausruhen. Als wenn sie sich zu Hause wirklich entspannen konnte. Dort war es viel zu leise und leer.
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