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✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.

✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.

✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.

✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.

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Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!

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Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!

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RPV (5/5) | Taijitu (5/5)

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Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.

✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
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Auch dieses Jahr dürft ihr euch wieder auf unseren Adventskalender freuen! Auch Bewerber haben etwas davon und dürfen die enthaltenen Geschenke für ihre unfertigen Steckbriefe verwenden.

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✗ 02.07.2017 | BoW feiert Zweijähriges!
Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!

✗ 20.04.2017 | Ein alter Gegner tritt ab
Heute verabschieden wir uns leider von Shawn, der das Team aus zeitlichen Gründen verlässt, uns aber als User weiterhin beehrt! Wir bedanken uns herzlich für seine Unterstützung und die Arbeit, die er geleistet hat.

✗ 13.04.2017 | Eier hier, Eier dort!
Beyond Our Wishes wünscht euch allen frohe Ostern! Aus gegebenem Anlass haben sich 70 Eier im Forum versteckt. Ob ihr sie findet?

✗ 16.12.2016 | BoWinnliche Weihnachten!
Es weihnachtet in BoW! Bis zum 23.12.2016 habt ihr die Möglichkeit, eure Punkte zu verschenken. Die Bescherung gibt es am 24. Weitere Informationen findet ihr hier.

✗ 24.11.2016 | Adventskalender
Wie auch im letzten Jahr gibt es auch dieses Mal einen Adventskalender, bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch anzumelden!

✗ 27.10.2016 | Teamwiederaufnahme
Wie in diesem Thread darauf hingewiesen wurde, wird Nahash ab heute ihre Teamarbeit als Gründungsadministratorin wieder aufnehmen.

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✗ 22.06.2016 | Geburtstags-Countdown
Es ist so weit! Nicht mehr lange und Beyond Our Wishes feiert seinen ersten Geburtstag! Um die Wartezeit bis zum großen Tag etwas spannender zu gestalten, gibt es einen Geburtstags-Coundown, an dem ihr teilnehmen könnt!

✗ 29.03.2016 | Teamänderungen
Avery hat das Team verlassen, wird aber als Nanaki weiterhin im Forum aufzufinden sein. Shawn wurde daher nun zum Admin ernannt und BoW hat mit Trafalgar, Qiuyi und Saari auch noch drei neue Moderatoren erhalten! Näheres hierzu findet ihr hier.

✗ 28.03.2016 | Oster Event
Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!

✗ 03.03.2016 | Yoshi nur noch im Hintergrund
Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.

✗ 01.01.2016 | Glücksziehen zum Neujahr
Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?

✗ 30.11.2015 | Adventskalender
Passend zur Adventszeit könnt ihr jeden Tag ein Türchen in unserem Adventskalender öffnen. Was sich wohl dahinter verbirgt?

✗ 23.09.2015 | Das Oktoberevent
Sie ist wieder da. Die schaurig schöne Halloweenzeit! Daher haben wir für unser Oktoberevent gleich eine ganze Zombieapokalypse für euch parat. Fressen oder noch am fliehen?

✗ 14.09.2015 | Ein neuer Gegner erscheint!
Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.

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Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.

✗ 12.08.2015 | Megaentwicklungen
Entscheidet bis zum 20.08.2015 mit, wie Megaentwicklungen zukünftig gehandhabt werden sollen. Hier geht's zur Umfrage!

✗ 12.08.2015 | Wettbewerbshallen-Abstimmung
Bis zum 20.08.2015 könnt ihr nun für die Hallen abstimmen, die ihr im RPG sehen wollt! Die Abstimmung findet ihr hier.

✗ 16.07.2015 | Wettbewerbshallen
Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.

✗ 16.07.2015 | Quests
Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.

✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!

Noch keine Ahnung, was du spielen willst?


Dann wirf doch einen Blick in unsere zahlreichen Gesuche!

Entwicklung C für 75 Punkte (bis 18.12.)

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Vía former known as Olivia Vinent Empty Vía former known as Olivia Vinent

Beitrag von GastFr Aug 24, 2018 11:49 pm

Olivia Vinent
I know who’s been naughty ;)

Rufname
Vía | Calavera | Skull

Alter
24 Jahre

Herkunft
Alola | Mele-Mele | Hauholi City

Beruf
Kriminell

Aussehen



Spoiler:


Größe
1,78m



Auffälligkeiten
# Sidecut mit einrasiertem Muster
# Haar an den Spitzen Violett gefärbt
# Lila farbene Augen
# Einrasierte Kerbe an den Augenbrauen
# (als Calavera/Skull) Totenkopf-Maske | Totenkopf-Gesichtsbemalung mit reflektierender Farbe
# (als Calavera/Skull) Körperbemalung mit reflektierender Farbe
# (wenn man von ihr gehackt wird) Totenkopf ohne Unterkiefer erscheint auf dem Bildschirm



Persönlichkeit

Ich bin eine Persönlichkeit unter Persönlichkeiten. Wie du vielleicht schon an meinem Outfit feststellen konntest habe ich keine Scheu meinen Stil, und mich selbst, in der Öffentlichkeit zu zeigen. Ich bin weder schüchtern noch auf den Mund gefallen. Im Gegenteil. Für fast jede Situation habe ich die richtigen Worte zur Hand. Und mal ganz unter uns, ich bin niemand mit dem du dich anlegen willst. Ich scheue nicht davor zurück auch unkonventionelle Mittel einzusetzen um das zu bekommen was ich will. Dazu zählen unter anderem auch Erpressungen, und mein kleiner Freund ist auch sehr oft sehr überzeugend hehe. Ich bin ein wahres Computer Genie. Ich hacke mir das Leben so zurecht wie es mir gefällt, habe Insider Daten über jeden der von Interesse sein könnte. Ich weiß wer unartig war und werde es gegen dich einsetzen. Aber keine Sorge! Solange du nicht auf meine rote Liste fällst brauchst du dir fast keine Gedanken über mich machen. Ich bin eigentlich ein ziemlich angenehmer Mensch. Ich bin sarkastisch, vielleicht ein kleines bisschen unhöflich, gebe nicht viel auf die Meinung anderer und bevorzuge es allgemein in Ruhe meinen Nachforschungen nachzugehen. So manch einer nannte mich schon ungeduldig, oder aufbrausend. Ich bezeichne mich lieber als äußerst beschäftigte Geschäftsfrau. Du verstehst was ich meine.
Und sonst… ich bin stur, zielstrebig, hinterlistig, eine gute Schauspielerin (wenn es sein muss). Vielleicht auch ein kleines bisschen Arrogant. Und ich denke ich nehme die meisten Leute um mich herum nicht wirklich ernst, insofern ich keinen Nutzen aus ihnen ziehen kann. Mal ehrlich, wen interessiert schon was der Familienvater von 3 auf dem Konto hat? Im besten Falle vierstellig, also wirklich. Kurz gesagt, entweder deine beste Freundin, oder dein schlimmster Albtraum. Gut dass wir Freunde sind, nicht?


Stärken
# Genie mit Technik und Elektronik
# Talentierte Hackerin
# Beherrscht 3 Sprachen
# Beherrscht Parkour



Schwächen
# Kann nicht Schwimmen
# Ungeduldig
# Unterschätzt oft ihre Gegner
# Unvorsichtig



Vorlieben
# Schoko-Cookies
# Ihre Pokémon
# Neueste Technik
# Kaffee



Abneigungen
# Wecker
# Das Meer
# Wasser-Pokémon
# Schüchternheit/Feigheit



Geschichte

So gern Vía auch behauptet, kein Geheimnis sei vor ihr sicher, gibt es ein Geheimnis, dem sie bis heute nicht auf die Spur gekommen ist. Oder viel eher, sie wollte diesem Geheimnis nicht auf die Spur kommen. Es dreht sich hierbei um ihre Herkunft. Ihre wirkliche Herkunft.
Vía weiß nicht woher ihre Eltern stammen. Sie weiß, dass sie nicht einheimisch waren in Alola, und auch nicht die Sprache beherrschten. Zumindest dem Anschein nach.
Als kleines Bündel, mit nur wenigen Wochen alt, lag sie vor dem Waisenhaus. Ein Brief wurde ihr mitgegeben, für den ihre neuen Pflegerinnen einen Übersetzer benötigten.

„Bitte nehmt unser kleines Mädchen auf. Wir können uns nicht um sie kümmern, bei uns hätte sie es nicht schön. Wir flehen euch an, nehmt sie auf. Und sagt ihr, ihre Eltern lieben sie.“

Unterschrieben mit Familie Vinent, und dem Hinweis, dass dieses Mädchen Olivia hieß.
Die Suche nach den Eltern wurde sofort in die Wege geleitet. Erfolglos, als wären sie vom Boden verschlungen.
So wurde Olivia als Waise großgezogen. Oft fragte sie nach ihren Eltern, warum sie einfach gegangen sind und ob mit ihr etwas falsch war, weil niemand sie wollte. Natürlich wurde ihr immer wieder versichert was für ein bezauberndes kleines Mädchen sie doch war. Worte jedoch, sollten nie eine große Bedeutung für sie bekommen. Auch der Brief ihrer richtigen Familie änderte wenig an dem Tief sitzenden schmerz, der in ihr hauste.

Trotz alledem zeigte sich Olivia zu beginn von ihrer besten Seite. Sie verzauberte die Leute mit ihrem Lächeln, welches sie mehr als nur einmal zu ihrem Vorteil nutzte. Sie zeigte sich als intelligent und lernwillig, solange es um ein Thema ging, das sie interessierte. Und niemals wurde sie raufend mit anderen Kindern erwischt. Die paar male, an denen sie dabei beobachtet wurde wie sie zwei andere Waisen gegeneinander aufbrachte, oder wie sie hin und wieder ein paar Süßigkeiten aus der Küche stahl und sie anderen Kindern gab, wurde gerne hinunter gespielt. Immerhin war sie nur ein kleines Mädchen. Solche Dinge waren normal in ihrem Alter. Nicht wahr?

Es war ein Abend wie jeder andere, die Pflegerinnen gingen ihre Runden durch das Waisenhaus und Olivia stellte sich schlafend in ihrem Bett. Sie wartete nur auf das verheißungsvolle Klicken im Gang. Denn immer wenn es Klickte wurde der Lichtschalter betätigt, und das hieß es wurde dunkel.
Perfekt für ihren nächsten Raubzug. Für gewöhnlich sollte sie Süßigkeiten, wie etwa Bonbons oder Schokoriegel, aus der Küche stehlen. Nichts Besonderes, und nichts wofür sie viel Ärger bekam wenn sie erwischt wurde. Nicht aber an diesem Abend. Hier ging es um einiges mehr. Sie sollte den Code für den Tresor im Hauptbüro des Heims stehlen.
Toby, er war 15 Jahre und niemals wurde er erfolgreich adoptiert da er als Problemkind galt. Er hatte sie dazu beauftragt. Im Gegenzug versprach er Olivia einmal mit nach draußen zu nehmen. Raus aus dem Heim im Schutze der Dunkelheit. Sie hatte keine Ahnung wozu er den Code brauchte, oder besser gesagt was er aus dem Tresor wollte, aber das war der damals gerade mal 5 Jahre alten Olivia herzlich egal. Sie wollte nur mit den großen mit und die aufregenden Abenteuer miterleben von denen sie immer erzählten.
Das Klicken kam. Das Mädchen hielt den Atem an. Sie starrte auf die Uhr und zählte wie oft der Zeiger tick tack machte. Sie hatte schon früh von den älteren gelernt zu zählen, gegen süße Bezahlung natürlich und Olivia wusste sobald es 30 mal getickt hatte konnte sie gefahrlos aus ihrem Bett schlüpfen.
Schnell wie der Wind warf sie die Bettdecke zurück und stopfte sogleich das Kissen darunter. Es musste so aussehen als würde sie schlafen, dass hatte Toby ihr so erklärt.
Auf leisen Solen schlich sie durch das Zimmer. Ihr Bett war nicht das einzige. Insgesammt 6 Mädchen schliefen in diesem Zimmer. Es war gerade so groß genug für die vielen Betten.
Wie erwartet weckte hatte sie niemanden geweckt als hinter ihr die Tür auch schon wieder leise ins Schloss fiel. Der Rest sollte sich als einfach gestalten. Die Pflegerinnen saßen alle beieinander im Ess-Saal. Vielleicht um kleine Mädchen davon zu hindern wieder aus der Küche zu stehlen? Das Büro war einige Gänge weiter weg, nicht einmal in Hörweite des Saals.
Flink machte sie sich auf dem Weg, die Ohren gespitzt für erwachsene.
Wie erwartet kam ihr niemand entgegen, und es war auch niemand in der Nähe zu hören. Allerhöchstens in den Zimmern der Älteren konnte man gedämpftes Gelächter oder ähnliches hören. Erst als sie endlich am Büro ankam konnte sie das Klicken einer Tastatur wahrnehmen. Die Direktorin des Heims war also nicht bei den Pflegerinnen.
Direkt vor der Tür blieb Olivia stehen und überlegte. Sie konnte nicht einfach klopfen, man würde sie sofort zurück in ihr Zimmer schicken. Außerdem sagte Toby ausdrücklich dass niemand sie sehen durfte. Sie spielte mit ihrem Haar und ihre Augen suchten in der Dunkelheit nach irgendetwas dass ihr weiterhalf. Sie fand nichts, die Zeit wurde knapp.
Mehr aus Verzweiflung heraus als dass es ein Geistesblitz gewesen wäre, rannte Olivia zur nächstgelegenen Vase und stieß diese mit einem Karacho um. Der laute Aufprall auf den harten Holzboden, und das klirren der in Teile brechenden Vase lies sich schallte durch alle Gänge. Auch im Büro war es deutlich zu hören denn kaum eine Sekunde später wurde die Tür auch schon aufgerissen. Sie hörte mehr oder weniger leises Fluchen von der Direktorin. Schnell wurden auch die Türen zu den Zimmern der Waisen nach und nach geöffnet. Helles Licht brannte nun in den Gängen und geschäftiges Treiben breitete sich aus. Die Waisen standen alle um die Vase mit der zornigen Direktorin.
Olivia, die sich bis dahin an einer Wand versteckt hatte, nutzte diese Gelegenheit und schlüpfte unbemerkt an den vielen Körpern vorbei und rein ins Büro. Sie wusste genau wo der Code des Tresors war, dank einem kurzem Aufenthalt bei der Direktorin vor ein paar Wochen. Flink schrieb sie die Zahlen ab, legte den Code dahin zurück wo er vorher war und machte sich eilig daran zurück in ihr Zimmer zu kommen.
Wenn man das Mädchen jetzt befragte würde sie wahrscheinlich über alle Ohren grinsen und das ihren besten Auftrag aller Zeiten nennen.

Tatsächlich wurde sie nicht erwischt. Am nächsten Morgen übergab sie den Code an Toby der sie ausgiebig lobte und auch er hielt sein Versprechen ein.
Noch in der gleichen Woche stahlen sich etwa ein dutzend Jugendliche und Olivia aus dem Heim. Freudestrahlend hielt sie Tobys Hand. Er tätschelte immer wieder ihren Kopf, bestätigte was für gute Arbeit sie geleistet hatte und dass sie von nun an immer mitkommen durfte. Natürlich war das Mädchen hellauf begeistert, zum einen weil Toby so stolz auf sie war und sie jetzt öfter mit durfte, und zum anderen weil sie durch die vielen Nachtlichter in Hauholi City gar nicht mehr raus kam aus dem Staunen. Nachts sah die Stadt viel besser aus. Was die älteren mit Jackpot meinten verstand sie zu der Zeit noch nicht.

Die Wochen vergingen, die nächtlichen Ausflüge häuften sich, und Olivia führte nun immer öfter Aufträge für Toby aus. Dadurch verbrachten sie viel Zeit miteinander und er wurde so etwas wie Olivias Mentor. Oft erzählte er ihr dass er bald aus dem Heim raus kam dank ihrer Hilfe und dass er sie dann mitnehmen würde. Sie erzählte ihm im Gegenzug wie viel Spaß es machte die Pflegerinnen an der Nase herum zu führen.

All dies, ihr schönes Leben mit ihrem neuen besten Freund, sollte sich aber ändern als Olivia zur Schule geschickt wurde. Sie war nun 6 Jahre alt und an und für sich mochte sie es neue Dinge zu lernen, aber sie hasste es den ganzen Tag still sitzen zu müssen. Und sie hasste es nicht in Tobys Klasse sein zu dürfen. Seine offensichtliche Abneigung gegenüber der Schule half nicht gerade dabei ihre Meinung zu ändern. Das wahrhaftig einzig positive an Schulen waren die Computer. Im Heim war es ihr ausdrücklich verboten einen PC anzufassen. In der Schule war das nicht anders, aber hier war in jedem Raum ein PC und fast alle Räume waren den ganzen Tag offen.
Der Anfang ging über recht holprige Wege. Sie drückte alle möglichen Knöpfe und fand den zum Einschalten nur zufällig. Es dauerte noch eine Weile bis sie wirklich den Dreh mit ein und ausschalten draußen hatte. Selbst dann jedoch kam sie nicht einmal bis zum Desktop. Sie wusste das Passwort nicht, ebenso waren ihre leserlichen Fähigkeiten noch in den Kinderschuhen. Pun intended.
Aber selbst da war ihr das Glück treu. Denn der Lehrer der sie als erstes am PC erwischte war der EDV-Spezialist der Schule. Zwar schien er zu beginn nicht sonderlich begeistert über ein Kleinkind an seinem Heiligtum, aber auch er war schnell dem Charme des Mädchens verfallen. Und ihre Wissensgier schien ihm zu imponieren. Es wurde schnell zur Tradition zwischen den beiden sich an ein paar Tagen der Woche zu treffen in denen er Olivia Kleinigkeiten über seinen Computer beibrachte. Dabei verdeutlichte er ohne Ablass wie wichtig es war gut lesen zu können um einen PC ordentlich zu bedienen. Auch dass sie gutes englisch beherrschen sollte wenn sie eine Fachfrau auf diesem Gebiet werden wollte. Ohne Ablass veranlagte sie das dazu in jeder freien Minute entweder zu lesen oder mit Hilfe von einigen älteren Schülern englisch zu üben. Ihre Fähigkeiten auf diesen Gebieten übertrafen die der anderen Kinder schnell bei weitem, und auch am Computer machte Olivia deutliche Fortschritte.
Der Lehrer hatte mehr als einmal erwähnt, dass sie großes Talent und ein natürliches Gespür für Technik hätte.
Auch auf den, nunmehr nur am Wochenende stattfindenden, nächtlichen Ausflügen mit Toby machte sie Skilltechnisch große Fortschritte. Unter anderem gelangen ihr nun bereits kleinere Ladendiebstähle und auch die eine oder andere Geldbörse hatte sie bereits in ihren Händen.
Würde man Olivia nun fragen, so wäre ihre Antwort ohne Zweifel welch ein tolles Leben sie doch hatte. Die ständigen Aktivitäten im geheimen machten ihren Alltag aufregend.

Die Monate vergingen und das erste Schuljahr war beinahe vorüber. Mit der Zeit hatte Olivia gelernt die Schule wirklich zu mögen. Es stellte sich heraus, dass die Pflegerinnen im Heim sie ebenso ausgiebig für gute Bewertungen lobten, wie Toby es für eine gut gefüllte Geldbörse tat. Auch ihr EDV Lehrer im geheimen hatte sich dafür stark gemacht sie offiziell auf dem Gebiet zu unterrichten. Ein solches Talent musste man fördern, hieß es von ihm.
Olivia war zur Vorzeigeschülerin geworden. Für den Großteil der Zeit zumindest.

Schmollend stapfte das Mädchen entlang der geschäftigen Straße. Sie hatte heute die Noten für ihren letzten EDV Test zurückbekommen. Mr. Tann, ihr EDV Lehrer hatte die Dreistigkeit ihr nur eine 2+ zu geben. Er meinte sie hätte alles sehr gut gemacht, nur war sie nachlässig mit der Ausführung und deshalb hatten sich kleine Fehler eingeschlichen. Aber dafür war Olivia doch als erstes fertig geworden! Und alle anderen Kinder im Klassenraum, jeweils um die 3 Jahre älter als sie, brauchten beinahe die ganze Stunde dafür. Sie hatte kein Verständnis für Mr. Tanns Mahnung „Qualität vor Quantität.“ Wortwörtlich sogar. Sie wusste nicht was er damit meinte. Eventuell war das sogar noch frustrierender als die eigentliche Note. Sie konnte sich nicht an etwas verbessern, dass sie nicht verstand. Und weil es ja so schön praktisch war hatte ihr Lehrer nicht einmal die Zeit ihr alles ordentlich zu erklären, weil er sich um andere Schüler kümmern musste.
Sie verschränkte die Arme. Sowas doofes aber auch.
Das Mädchen hatte nun wirklich keine Lust damit zurück ins Heim zu gehen. Die anderen Kinder nervten und Toby hatte auch keine Zeit für sie. Außerdem durfte sie immer noch nicht an den PC im Heim, sogar nachdem Tann dort angerufen hatte um von ihrem Talent zu berichten. Doofe Pflegerinnen!
Ein flaues Gefühl machte sich in ihrem Magen breit das sich schnell in ein lautes Knurren verwandelte. Ugh. Es war schon spät, die Sonne würde bald untergehen. Wenn sie nicht bald zurück sein würde gab es Ärger. Aber sie wollte nicht!
Leider machte ihr Magen sie immer wieder darauf aufmerksam, dass es nun Abendbrot gab im Heim. Die Pflegerinnen waren bestimmt schon außer sich. Olivia musste bereits Stunden durch die Stadt geirrt sein. Egal, sie kannte die ganzen Geheimwege durch die Gassen. Nun, vielleicht nicht die ganzen aber einen Großteil davon!
Sie ging also weiter, wohlwissend dass sie sich mehr und mehr vom Kinderheim entfernte. Autoritätspersonen mied sie, ihr war bewusst, dass sich ein Kind in ihrem Alter so spät nicht mehr allein aufhalten durfte. Aber sie hatte Übung darin Polizisten aus dem Weg zu gehen. Toby hatte ihr gezeigt wie sie das am besten Tat.
Wann immer ein Polizist in der Nähe war tat sie so als würde sie zu einer Gruppe von Fußgängern gehören, natürlich ohne dass diese das mitbekamen, und lächelte oder winkte dem jeweiligen Polizisten sogar zu.
Viel zu lange dauerte es, ihrem Geschmack nach, bis sie endlich den feinen Duft von gutem Essen roch. Die Sonne war bereits vollends verschwunden. Es war die Zeit in der Hauholi City wirklich erst interessant wurde.
Geschwind folgte sie dem leckeren Duft und er führte sie zu einer der Bäckereien die nachts geöffnet hatten. Alleine konnte sie natürlich nicht hinein gehen. Geduldig wartete sie bis sich eine Gruppe von Erwachsenen eintritt verschaffte und folge ihnen unauffällig. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen strahlte sie einen der Bäcker an, geduldig darauf wartend bestellen zu dürfen.
„Na was darf es denn sein, kleines Fräulein.“ Bevor sie ihren Mund öffnete suchte sie Augenkontakt mit einem der Erwachsenen und strahlte auch diesen jungen Mann entgegen. Der lächelte, bereits gefangen im Charme des gewitzten Mädchens, natürlich zurück. Perfekt.
„Ich möchte bitte eines davon. Zwei von denen. Ähm, drei Schokodonuts, und zwei Frubberl Taschen.“ Immer noch breit lächelnd blickte sie dem Bäcker entgegen. „Kannst du dir das allen denn auch leisten?“ Er zog eine Augenbraue hoch. Sofort deutete Olivia auf eine Apfeltasche. „Die will ich auch gerne dazu haben für ihn.“ Der Finger wanderte nun von der Süßspeise zum jungen Mann, den sie vorhin so liebenswürdig angelächelt hatte. Seine Aufmerksamkeit war bereits wieder auf seine Freunde gerichtet. Er bekam nichts von dem mit dass Olivia von sich gab. „Das ist ein Freund von meiner Mama. Er hat gesagt er würde heute für alles zahlen. Deshalb will ich ihm auch was mitnehmen.“ Kurz schwenkte der Blick des Bäckers zu dem Mann, der dies bemerkte und nur ein kurzes Lächeln erwiderte. Er hatte nichts von ihrem Gespräch mitbekommen. Erwachsene waren wirklich leicht auszunutzen. Auch der Bäcker hatte keinen Grund an ihren Worten zu zweifeln. Er verpackte ihre Bestellung und übergab sie ihr.
Olivia war schnell aus dem Laden verschwunden und bekam nichts vom darauffolgenden Tumult mehr mit. Sie bog in die nächste Gasse ein, kletterte über den Zaun und schlüpfte durch Dickicht dahinter. Nicht weit von hier gab es einen Trampelpfad zum Strand den nur einheimische kannten. Dort war es um diese Uhrzeit für gewöhnlich schön still so dass sie nicht beim Essen gestört wurde.
Selbstzufrieden lies sie sich auf einem großen Stein mit Meerblick nieder und breitete ihre Beute vor ihr aus. Ihr Magen knurrte bei diesem Anblick dreimal so laut wie noch vor einer Stunde. Schnell verschlang sie ihre Speise, bis nur noch die zwei Frubberl-Taschen übrig waren. Sie liebte diese fruchtige Mehlspeise und hob sich das beste immer bis zum Schluss auf.
Genüsslich biss sie in die Tasche hinein, der süße Geschmack der Beeren zauberte sofort ein Lächeln auf ihre Lippen. Leider waren diese Taschen immer so klein, dass sie sofort aufgegessen waren.
Gerade wollte Olivia zur zweiten Tasche greifen da sah sie eine dünne handähnliche Form von der anderen Seite zulangen. Sowohl ihre Hand als auch die andere erstarrten. Sie blickte an der Hand entlang und direkt in die Augen eines schmächtigen Molunk. Beide starrten sich nur gegenseitig an. Das Mädchen wusste dieses Pokémon war unüblich in Hauholi City, mehr aber auch schon nicht. Und es wirkte irgendwie abgemagert. Sie konnte die Rippen des kleinen Dings zählen.
Das Pokémon zögerte schätzte wahrscheinlich seine Chance ein und dann wie aus dem nichts packte es die Tasche und jagte davon, hinein in ein dickes Buschgestrüpp. Es hoffte wohl Olivia würde ihm nicht dahinein folgen. Nun da hoffte es falsch.
„HEY! DAS IST MEINS!“ Sofort war sie auf den Beinen und jagte dem abgemagerten Pokémon hinterher. Es war sichtlich stark geschwächt denn für das Mädchen stellte es kein Problem dar wieder zu ihm aufzuschließen.
Dicht gefolgt vom Mädchen hastete es weiter bis es an einer Sackgasse landete. Es war nur eine Gruppe großer Felsen, aber es gab keinen Spalt zwischen ihnen, und die Felsoberfläche war zu glatt und zu steil als dass es dort hinauf klettern könnte.
Mit einer zornigen Olivia im Rücken und keinen Weg zur Flucht, kauerte sich das Molunk zusammen. Es lies die Mehlspeise fallen und drängte sich lediglich dicht an die kalte Felswand. Zitternd, als hätte es wahrhaftig Angst um sein Leben, zuckte es zusammen als sie nach ihrer geliebten Frubberl-Tasche griff. Der Anblick war herzzerreißend. Selbst für das Mädchen.
Sie hob ihre Mehlspeise und näherte ihre Hand nun vorsichtig dem kleinen Häuflein elend vor ihr. Ängstlich schloss es seine Augen und wimmerte nur leise vor sich hin. Es zuckte stark zusammen als Olivia ihm sanft über den Kopf streichelte.
Kurz blickte sie auf die Tasche und wieder zurück zum Pokémon. Es war das erste Mal, dass sie einem Pokémon wirklich so nahekam. Im Heim waren sie streng verboten und nur hin und wieder hatte sie einen Blick auf einen Pokémon-Kampf erhascht. Dieses hier musste sehr schwach sein, wenn es sich so verhielt. Sie seufzte und setzte sich langsam vor Molunk hin, darauf bedacht ihm nicht noch mehr Angst einzujagen. Sie riss ein kleines Stück ihrer Tasche ab und hielt sie dem kleinen Ding hin. Erst reagierte es nicht, doch mit der Zeit traute es sich tatsächlich seinen Kopf zu heben. Mit Misstrauen beäugte es Olivia und das Essen in ihrer Hand, raffte sich aber schlussendlich auf und nahm es langsam an sich. Ohne Olivia aus den Augen zu lassen begann es eilig seine Mahlzeit zu verschlingen. „Iss langsam sonst bekommst du Bauchweh!“ Der Ton ihrer Stimme lies das Pokémon wieder zusammenzucken. „Wenn du mehr zu essen haben willst musst du schon zu mir kommen“, sagte sie schließlich mit sanfter Stimme. Als würde es verstehen kam Molunk tatsächlich in kleinen Schritten näher bis es auf dem Schoss des Mädchens saß und den Rest der Frubberl-Tasche genüsslich vertilgte. Damit war der Beginn einer neuen engen Freundschaft besiegelt.

Natürlich brachte Olivia ihren neuen Freund mit ins Heim. Nun nicht direkt ins Heim aber nahe davon. Sie schmuggelte nun jeden Tag etwas Essen nach draußen, wenn sie zur Schule ging um Molunk zu füttern. Tagsüber hatte sie strenges Hausverbot da sie so lange fort war in jener Nacht. Aber auch dieser sollte vergehen, und immerhin wusste sie bereits wie sie sich unbemerkt aus dem Heim schlich.
Als sie Toby ihren neuen Freund vorstellte schien dieser erst Anstalten machen zu wollend das Pokémon für sich selbst zu behalten, verlor aber schnell das Interesse nachdem er sah wie abgemagert und schmächtig es war.

Weitere Monate vergingen. Olivia war nun bereits 7 Jahre alt. Die Sommerferien waren da was ihr viel mehr Zeit dazu gab sich mit Molunk zu beschäftigen. Es war stehts dabei, wenn sie sich mit Toby aus dem Heim schlich und stellte sich als äußerst nützlich dar. Mit Molunks Hilfe sollte es viel einfacher sein Taschendiebstähle durchzuführen. Irgendwann stahl sie sogar einen Luxusball aus einem Pokémon-Laden. Damit wollte sie zuerst Molunk fangen entschied sich jedoch dagegen, zumindest für den Moment.
An einem Abend sollte es dann endlich so weit sein.
Wie gewöhnlich schlichen sich Olivia und Toby aus dem Heim. Dieses Mal waren sie allein. Sobald sie draußen ankamen stieß auch Molunk wie gewöhnlich zu ihnen. Toby meinte es gäbe ein Paar Leute die Olivia gerne kennen lernen würden. Sie war aufgeregt und stellte viele Fragen, der nun 17-Jährige, antwortete aber auf keine von ihnen. Sie gingen Straßen und Gassen entlang die sie nie zuvor gesehen hatte. Zwielichtige Gestalten schienen an jeder Ecke auf sie herab zu starren, keine Polizei weit und breit. Und auch keine Touristen.
Niemals hätte sich Olivia erträumt, dass Hauholi einen so dunklen Stadtteil besaß. Sie hielt sich dicht an Toby dem auch der kalte Schweiß den Nacken hinunterzulaufen schien. Molunk, welches sich an Olivias Schulter festhielt, beäugte die Umgebung misstrauisch, deutete hin und wieder sogar ein Fauchen an, wenn jemand zu nahekam. Und zu nahe war in diesem Fall alles was die 10m Grenze unterschritt.
Vor einer Tür, die umrandet mit Neonlichtern war, blieben sie stehen. Toby klopfte dreimal, dann zweimal, dann wieder dreimal. Es wirkte nicht wie Ungeduld, mehr wie eine Art Code oder so. Die Tür öffnete sich fast wie von selbst und sie traten ein.
Ohne Umwege eilte Toby durch die Gänge auf ein ganz spezielles Zimmer zu. Er ging so schnell, dass Olivia laufen musste um mit ihm Schritt halten zu können. Als er denn Plötzlich stehen blieb lief sie natürlich prompt in ihn hinein. „Pass auf wo du lang gehst!“, fauchte er sie an. Verdutzt murmelte sie eine entschuldigende Antwort. Das war das erste Mal, dass er sie so scharf ansprach. Molunk fauchte ebenfalls, missbilligend aber leise genug, dass nur Olivia es hören konnte.
Der Jugendliche klopfte an die Tür, dieses mal ohne Geheimcode, und ein „Komm herein.“ war von innen zu hören. Darauf achtend ihm nicht wieder zu nahe zu kommen folgte das Mädchen ihm geschwind hinein. Sie standen vor einem großen Schreibtisch. Ja der Schreibtisch war sogar noch größer als der im Hauptbüro des Heims. Dahinter saß ein Mann mit gekringeltem Bart seltsamen Kotletten, schwarzem Haar das mit leichtem Grau durchzogen war, und Zigarre im Mund. Seine Augen hatten eine seltsame blassblaue Farbe, und er besaß keine Lachfalten. Sein Blick verriet, dass er wiederworte nicht gewohnt war. Vor solchen Leuten hielt sich Olivia für gewöhnlich fern, sie verhießen niemals etwas Gutes.
„Das ist also das Mädchen, von dem du mir erzählt hast.“ Interessiert wurde sie von seinen Augen gemustert. Sie rührte sich nicht sondern suchte stur den Blickkontakt. Dies schien ihn zu amüsieren denn ein angehauchtes Lächeln umspielte seine dünnen Lippen. „Komm näher Kleine.“, forderte er sie an nachdem er eine Rauchwolke aus der Seites seines Mundes blies. Immerhin hatte er den Anstand ihr den Rauch nicht direkt ins Gesicht zu blasen. Sie tat wie ihr befohlen war und stand nun direkt neben ihm an hinter dem Schreibtisch. Kurz beäugte er das Molunk an ihre Schulter welches ihm nur entgegen brummte. Schlussendlich ignorierte er das Pokémon jedoch und begann Olivia nun abzutasten, ihren Kopf von einer Seite zur anderen zu drehen. Sah sich ihre Zähne an und bohrte seine Augen in die ihren. Sie hielt seinem Blick stand. Er schien alles in allem zufrieden mit ihr zu sein. „Wie heißt du Kleine?“ „Olivia.“ Sie antwortete ihm genauso trocken wie er fragte. „Und dein Nachname?“ „Ich heiße Olivia Vinent“ Es fühlte sich seltsam für sie an sich mit Familiennamen vorstellen zu müssen. Besonders als Waise. Er nickte lediglich und schien über etwas nachzudenken. „Und wie heißt du?“ Von der Tür konnte sie den schneidenden Ton von Toby hören. „Halt die-“ Weiter kam er nicht. Eine einfache Handbewegung des Mannes reichte aus um die Worte in seinem Hals ersticken zu lassen. „Mein Name ist Nickolas. Nur Nickolas. Verzeih mir meine Unhöflichkeit. Ein Mann sollte sich einer Dame immer zuerst vorstellen, nicht wahr?“ Nickolas lächelte. Jede Scheu die Olivia vor ein paar Minuten vielleicht noch besessen hatte war nun verflogen und auch sie lächelte ihm strahlend entgegen. Nun endlich wandte er sich Toby zu, seine Miene war binnen Millisekunden von lächelnd auf todernst gewechselt. „Das Mädchen“, seine Augen schweiften wieder zu ihr, „Olivia, hat Selbstvertrauen. Und sie schein um einiges klüger zu sein als du Tobias.“
Sie konnte sehen wie der Unterkiefer des Jugendlichen zu arbeiten begann. Eine unangenehme Spannung lag in der Luft. Noch nie zuvor hat hatte sie ihn so nervös gesehen. Im Heim war er eher so etwas wie der Anführer der Waisen. Innerlich stieg Olivias Achtung vor dem Fremden. „Ich bin zufrieden mit ihr. Du kannst dir dein Geld von Wolf holen.“
Sie wurde hellhörig. Welches Geld? Wovon sprach er? Von Tobys Miene wurde ihre Verwirrung auch nicht gemildert. Dieser bedankte sich nur ausgiebig und verschwand schließlich. Unwohlsein machte sich im Magen des Mädchens breit. Wo war sie hier nur gelandet? Nickolas wandte sich ihr nun wieder zu, ein Lächeln auf den Lippen. Es wirkte ehrlich, doch erfahrungsgemäß milderte es Olivias Misstrauen nicht. Sie wusste nur zu gut wie einfach es war ein Lächeln zu fälschen, immerhin war es ihre beste Waffe. „Nun Olivia, ich bin sicher du hast viele Fragen. Und ich werde mich bemühen sie so schnell wie möglich zu beantworten. Für den Moment jedoch muss ich dich zurück ins Heim schicken. Wolf, ein guter Freund von mir, wird dich begleiten und dafür sorgen, dass dir kein Haar gekrümmt wird.“, der strenge Ton seiner Stimme war vollkommen verschwunden. Viel eher hörte er sich zufrieden an. Und gut gelaunt. Es verwirrte das Mädchen nur noch mehr. Sie nickte lediglich. Wenige Minuten später, in denen Nickolas sie ein wenig über ihr bisheriges Leben ausfrage, kam auch schon ein junger Mann in das Zimmer eingetreten. Sie erkannte sein Gesicht wieder. Es war der Mann aus der Bäckerei an dem Abend an dem sie Molunk begegnet war. Er hatte die gleichen blassblauen Augen wie Nickolas, und rabenschwarzes Haar. Auch er erkannte sie schnell wieder, schien aber mehr amüsiert als verärgert. „Na wenn das mal kein Zufall ist. Danke für die Apfeltasche.“, gab er nur grinsend von sich. Es stellte sich heraus, dass dieser junge Mann Wolf war, und nachdem er Nickolas kurz darüber aufklärte woher sie sich kannten, waren sie auch schon auf dem Weg zurück ins Heim.
„Dieses Molunk, ist es deines?“, fragte er kurz nachdem sie im normalen, geschäftigen Teil der Stadt ankamen. Das Mädchen überlegte einen Moment ob sie lügen sollte, entschied sich aber dagegen. „Es gehört mir nicht. Wir sind nur Freunde.“, antwortete sie ihm wahrheitsgemäß. „Du solltest es fangen mit deinem luxuriösen Pokéball bevor es ein anderer tut. Weibliche Molunk sind sehr gefragte Pokémon.“ Darauf wusste sie keine Antwort. Ihr war es ein Rätsel woher er über den Luxusball bescheid wusste, und woher er wusste das Molunk weiblich war. Jedoch wiedersprach sie ihm auch nicht. In einer der Seitengassen hielten sie kurz inne. Molunk blickte Olivia mit großen Augen an, als hätte es schon lange darauf gewartet.
Sie zog den schwarzen Pokéball aus ihrer Tasche und blickte etwas ratlos zwischen ihm und dem Pokémon hin und her. Niemals hatte sie sich groß mit Pokémon, oder wie man sie fing, beschäftigt. Wolf bemerkte das natürlich. „Am einfachsten ist es den Ball auf Molunk zu werfen. Der Rest wird sich von selbst ergeben.“, erklärte er freundlich und geduldig. Das Mädchen warf den Ball und sobald er Molunk berührte öffnete er sich. Mit großen Augen verfolgte sie wie das Pokémon zu einem roten Strahl wurde und danach im Pokéball verschwand. Dieser fiel gleich darauf zu Boden wo er ein wenig hin und her wackelte mit rot blinkendem Knopf, bis er still liegen blieb. Wolf hob den Ball auf und übergab ihn sogleich an Olivia. „Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Pokémon.“, meinte er breit grinsend.
Ohne weiter zu warten machten sie sich wieder auf den Weg ins Waisenhaus. Wolf wies Olivia dazu an einfach mitzuspielen, wenn er mit den Pflegerinnen reden würde. Dort angekommen traute sie ihren eignen Ohren kaum. Toby wurde von einem riesigen Typen, mit Muskeln größer als ihr Kopf, festgehalten vor dem Heim. Er schrie lautstarke Flüche von sich die natürlich das gesamte Heim weckten. Den herausstürmenden Pflegerinnen tischte Wolf eine Geschichte von Kinderhandel auf und dass sie Olivia gerade noch vor ihm retten konnten.
Es stellte sich heraus, dass er ein ausgezeichneter Lügner war. Nachdem der Toby von der Polizei mitgenommen wurde, und die Pflegerinnen sich endlich genug bedankt hatten bei Wolf, verabschiedete sich dieser schließlich. „Bis morgen Olivia.“ Ihr fragendes Gesicht entlockte ihm ein kurzes wissendes Zwinkern.

Der nächste Tag sollte Olivias leben endgültig von Grund auf ändern. Nickolas war zusammen mit Wolf ins Heim gekommen um sie zu adoptieren. Es dauerte eine Weile, ein paar Wochen um genau zu sein, bis sie alle Überprüfungen bestanden hatten, und die Urkunden zur erfolgreichen Adoption erhielten.
Nickolas stellte sich als erfolgreicher Geschäftsmann heraus, und Wolf, dessen wirklicher Name Valentin war, stellte sich als Nickolas‘ Sohn heraus. Von Toby hatte sie nie wieder etwas gehört, nur dass ihm eine harte Strafe erteilt wurde.

Stumm lag das Mädchen auf ihrem Bett. Es war mehr als doppelt so groß wie die Betten im Heim. Molunk lag neben ihr. Ihr erstes Pokémon lag neben ihr. Gemütlich streckte es die Glieder aus und schlummerte seelenruhig vor sich hin. Es genoss den neugewonnenen Luxus offensichtlich.
Olivia selbst konnte ihr neues Leben immer noch nicht wirklich glauben. Sie wurde in eine reiche Familie adoptiert, musste nie wieder gutes Essen stehlen, hatte ihr eigenes riesiges Zimmer, durfte Molunk einfach offen überall hin mitnehmen… es schien wie im Traum.
An der Tür klopfte es. „Herein?“, sagte sie. Dieses Wort war ihren Lippen so fremd. Privatsphäre gab es in einem Waisenhaus nicht.
Es war Wolf gewesen. Er trat mit einem breiten Grinsen ein, gefolgt von einem unheimlichen Pokémon dass Olivia noch nie zuvor gesehen hatte. Er merkte ihren Blick und machte sich sofort daran ihr seinen Partner vorzustellen. „Das ist Dingo. Mein erstes Pokémon so wie Molunk deines ist. Er ist ein Wolwerock.“, erläuterte er mit stolzem breiten Grinsen. Es war offensichtlich wie sehr er an seinem Pokémon hing. „Er ist nicht mein einziges Pokémon. Aber er ist mit Abstand mein bestes. Dad hat selbst einige sehr starke Pokémon. Und seltene. Er ist sowas wie ein Sammler. Ich bin mir sicher du wirst sie lieben, vielleicht hast du ja Glück und er gibt dir eines ab haha. Immerhin hat er schon einen Narren an dir gefressen. Vielleicht sollten wir gleich“, sein Redeschwall kam zu einem jähen Ende als Olivia ihre Hand hob. „Ähm, ja?“, wo er vorher noch so munter vor sich hin plapperte schien er jetzt seine Zunge verschluckt zu haben. Sie fand das irgendwie komisch. „Frage. Bist du jetzt sowas wie mein großer Bruder?“
Ehrliche Neugierde schwang in ihrer Stimme mit. Noch nie hatte sie einen Bruder, das naheliegendste daran war Toby, der nie etwas Gutes mit ihr vor hatte wie sich herausstellte. Wolf legte eine Hand an sein Kinn und überlegte einen Moment. „Hm ja ich glaube so könnte man es sagen. Dingo und ich wir werden diejenigen sein die deine Verehrer irgendwann verprügeln, wenn wir sie nicht mögen.“, er lachte lauthals los als er ihr angewidertes Gesicht sah. Olivia war immer noch in dem Alter in dem Jungs als eklig galten. Aber der Gedanke Wolf als ihren Bruder zu haben gefiel ihr. Sie mochte ihn. Und Dingo mochte sie auch.
Er deutete ihr schließlich mit ihm zu gehen und faselte weiter munter auf sie ein während sie durch die viel zu große Villa gingen. Vor einer Tür, die wie jede andere hier aussah, blieben sie stehen. Dieses Mal klopfte Wolf nicht bevor er eintrat. Olivia stockte der Atem als sie ihm hinein folgte. High-Tech wäre die Untertreibung des Jahres gewesen. Dieser Raum sah moderner aus als Hauholi als Ganzes. 10 riesige Bildschirme, eine Hologramm-Tastatur für scheinbar alles hier drinnen, und ein junger Mann in Wolfs Alter der davorsaß. „Ich dachte mir schon dass es dir hier drinnen gefallen würde. Darf ich vorstellen, das ist Rico. Er ist das Hirn hinter dem ganzen Computerkram, Händler der besonderen Art, und Hacker der seines gleichen sucht.“ Olivia bemerkte wie ihnen Rico mit hochgezogener Augenbraue entgegenblickte. „Sorry Wolf aber ich will dich nicht heiraten.“, gab er nur knapp von sich. Er schien kein Freund von übermäßigem prahlen zu sein. Wolf hingegen fasste sich krümmend ans Herz. „Meine große Liebe will mich nicht… wie soll ich das nur verkraften!“
Nach einem kurz andauernden Wortgefecht zwischen den Beiden lies Wolf sie auch schon mit Rico allein. Er hatte ihr erklärt, dass Rico sie in Sachen Computertechnik unterrichten würde. Er sollte ihr, angeblich, großes Talent angemessen fördern. Und ein guter zukünftiger Hacker, oder Händler der anderen Art, war immer nützlich. Zudem stellte sich heraus, dass Rico die Muttersprache ihrer Eltern fließend beherrschte. Auch darin würde er sie unterrichten entschied er.

Eine lange Eingewöhnungsphase wurde Olivia nicht geschenkt. Bereits vom ersten Tag an wurde sie Vollzeit beschäftigt und bekam sogar einen speziellen Privatlehrer zugeteilt damit sie ihrer Ausbildung optimal nachgehen konnte.
Wenn sie nicht gerade von ihrem Privatlehrer unterrichtet wurde, saß sie bei Rico der ihr entweder spanisch in den Kopf hämmerte, oder ihr das leben mit schwierigen Aufgaben am PC schwer machte. Und wenn sie bei ihm auch nicht war, fand sie sich am Kampffeld mit Wolf, Dingo und ihrem Sombra, ihrem Molunk wieder. Es war Wolfs Idee gewesen dem Pokémon einen Namen zu geben, und sie fand Sombra passend wegen der Farben ihrer Schuppen.

Die Jahre vergingen wie im Flug. War es zu beginn auch schwer gewesen sich wirklich zurecht zu finden in ihrer neuen, luxuriösen Welt, so konnte sie sich ihr Leben bald nicht mehr anders vorstellen. Wolf war ihr ein wahrer Bruder geworden, Nickolas ein Vater und Rico einer ihrer besten Freunde. Nicht dass sie viele außerhalb der Villa besaß. Keine um genau zu sein. Aber das linderte die enge Bindung trotzdem nicht. Auch Sombra hatte eine enge Bindung mit Olivia. Das war jedoch eine Bindung der anderen Art, als wären sie zwei Seiten eines Ganzen.

Olivia war nun 15 Jahre alt. Sie war hochgebildet für ihr Alter, eine Expertin, wenn es um Technik aller Art ging, beherrschte 3 Sprachen fließend und hatte allgemein ausgezeichnete Noten durch ihren Privatunterricht. Das Hacken schien ihr im Blut zu liegen denn sogar Rico schüttelte mehr als einmal den Kopf, wenn er sie dabei beobachtete wie sie Sicherheitssysteme spielend umging.
Ja sie durfte Nickolas und Wolf manchmal sogar auf kleine Geschäftsreisen begleiten.
So wie auch dieses Mal.
Olivia saß zusammen mit ihrem Bruder und ihrem Vater in einem Luxuskreuzer. Sie waren auf dem Weg zu einem der größten Schwarzmärkte Alolas. Ihr Vater war einer der führenden Köpfe dort und meinte er bräuchte jemanden dem er Vertrauen konnte um eventuell Sicherheitssysteme zu seinen Gunsten zu manipulieren.
Während dieser Job für die Jugendliche kein Problem darstellte, war ihr trotzdem unbehaglich zumute. Sie mochte keine Schiffe oder Boote, oder das Meer im Allgemeinen. Sie mochte auch keine Wasserpokémon. Das alles lag größtenteils daran dass sie nicht schwimmen konnte und die blauen Tiefen ihr einen Schauer über den Rücken jagten.
Sie blickte auf die schwarze Oberfläche der See und rümpfte die Nase. Wie konnte irgendjemand so etwas mögen. Sombra, welche sich wie üblich an ihrer Schulter festhielt, teilte Olivias Meinung was das Meer betraf. Kein Wunder, immerhin war sie auch ein Feuerpokémon.
Wolf trat von hinten an sie heran, gefolgt von Krabbe, seinem Tectass, und Dingo. Zumindest Dingo teilte ihre Meinung was Wasser betraf. Am anderen Ende des übergroßen Bootes hatte er auch noch irgendwo King sitzen. Ein Aggrostella. King sollte Wache halten damit sie nicht überfallen wurden. Im Wasser wurden sie ebenfalls noch von einigen Pokémon ihres Vaters begleitet. Der Kopf eines der führenden Männer des Schwarzmarktes war viel wert. Keine Sicherheitsvorkehrung war hier übertrieben.
„Das Kleid steht dir, kleine Schwester.“, trällerte Wolf gut gelaunt dahin. Olivia blickte an ihr hinab. Sie trug ein sehr teures, enganliegendes Kleid. Es war magentafarben und sah aus als wäre es nirgends genäht, sondern lediglich aus Seidenschärpen gebunden. „Danke.“, gab sie nur trocken zurück was Wolf wiederrum ein Lachen entlockte. Er wusste wie sehr sie das Meer hasste. Oder Wasser im Allgemeinen. „Keine Sorge, wenn du hinein fällst werd ich dich wieder raus fischen.“ Sie musste ihn nicht ansehen um zu wissen, dass er sein typisches Lächeln auf den Lippen hatte. Es dauerte noch etwa eine halbe Stunde bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, weshalb sie die Zeit damit verbrachte sich mit Wolf zu unterhalten. Es half gegen ihr Unwohlbefinden. Es lenkte ab.
Die Insel war endlich erreicht und beide, ihr Vater und ihr Bruder gingen von Bord. Sie musste bleiben und sich um die Sicherheitssysteme kümmern. Immerhin war sie nicht mehr auf offener See. Es war eine ihrer leichtesten Übungen die Kameras anzuzapfen, die restlichen Systeme dauerten etwas länger. Unterdessen teilte sie jede irgendwie wichtige Information mit Wolf und Nickolas, die ihr unter die Augen kam. Sie trugen allesamt ein kleines Microphon im Ohr um sich miteinander verständigen zu können.
Zu beginn schien alles ein ganz normaler Abend zu werden, und furchtbar langweilig. Das schien sich jedoch zu ändern kurz bevor das Treffen seinem Ende entgegen ging. Drei dunkel gekleidete Männer waren auf dem Weg zum Besprechungszimmer, was an und für sich nichts Besonderes war, doch die Art und weise wie sie sich verhielten war seltsam. Als einer von ihnen einer Überwachungskamera zunickte schlug Olivia Alarm.
„Dad, Wolf. Macht das ihr da raus kommt! Jemand ist auf dem Weg zu euch und ich bezweifle, dass sie auf einen Plausch kommen.“
Über die Kameras konnte sie mitverfolgen wie beide sich daran machten sich zu verabschieden. Sie gab Anweisungen welchen Weg sie wählen sollten um den Gestalten auszuweichen. Gerade noch rechtzeitig denn im nächsten Moment stürmten die Men in Black den raum mit gezogenen Pokébällen. „Fuck.“, war alles was sie rausbrachte. Sie gab weiter Anweisungen doch die Men in Black vervielfachten sich furchtbar schnell. Bald waren ihr Vater und ihr Bruder von allen Seiten umzingelt. Nun musste sie schnell sein.
Mit beinahe schon rauchenden Fingern jagte sie über die Tastatur, und übernahm das gesamte Sicherheitssystem. Beinahe im gleichen Moment fingen auch die Men in Black and zu laufen. Ah ha. Sie hatten selbst jemanden der nun keinen Zugriff mehr hatte. Oops.
Immer wieder verschloss und öffnete sie Routen, ein Kampf hier und da lies sich jedoch nicht vermeiden. Dingo und Krabbe waren glücklicherweise ausgesprochen starke Pokémon und konnten jeden Gegner aus dem Weg räumen.
Währenddessen war von draußen eine Explosion zu hören die Olivia das Blut gefrieren lies. Sie blickte aus einem der Fenster und erkannte Kings Nadelrakete. Das Boot wurde ebenfalls angegriffen!
„Dad! Wolf! Das Boot steht unter Beschuss, macht das ihr zurückkommt! Ich weiß nicht wie lange King die Angreifer abhalten kann!“ Am anderen Ende war es nun ihr Bruder der laut los fluchte was sehr unüblich für ihn war.
Um alles noch besser zu machen wurde ihr Bildschirm auf einmal schwarz mit den Worten, GAME OVER. SIE wurde gehackt?! Auch das Microphon in ihrem Ohr fing an sich gegen sie zu richten als es plötzlich einen hohen schrillen Pfeifton von sich gab. Sie riss es von sich und versuchte die Kontrolle über ihren PC zurück zu erlangen.
Wild jagten ihre Finger währenddessen weiter über die Tastatur in der Hoffnung einen Schwachpunkt in diesem Virus zu finden. Sie Zeit schien wie stehengeblieben, sie konnte nichts ausrichten. Frustriet trat sie das Gerät zur Seite und rannte an Deck. Würde sie sagen die Hölle war los auf dieser Insel so wäre das die Untertreibung des Jahrhunderts. Überall waren Kämpfe ausgebrochen mit Pokémon aus allen möglichen Regionen. Und irgendwo mittendrinn waren ihr Bruder und ihr Vater. Das durfte ja heiter werden.
Ein greller Blitz lies sie zusammenzucken. Das war eine Elektroattacke, und sie war auf King gerichtet!
Wie auf ein Zeichen hin landete der verkohlte Körper des Pokémon direkt vor ihren Füßen. Er war noch nicht kampfunfähig aber stark angeschlagen. „Warte! Wir haben hier irgendwo Medizin!“, rief sie und rannte so schnell los wie ihre hohen Schuhe es ihr erlaubten. Sie hatte keine Zeit dieses ausgerechnet jetzt auszuziehen, sie waren zu kunstvoll verschnürt. Innerlich verfluchte sie ihre Kleiderwahl in allen möglichen Sprachen die ihr zur Verfügung standen. Am Ende war es Sombra die ihr mit einer Top-Genesung entgegenrannte und die Schuhe mit ihren Klauen abschnitt. Dankbar eilte Olivia so schnell es ging zurück zu King. Dieser hob zwei seiner hinteren Beine damit sie unter diesen Schutz suchen konnte.
In jeder anderen Situation hätte sie sich strickt geweigert ihm so nahe zu kommen aber hier hatte sie keine andere Wahl. Darauf bedacht seine vielen hochgiftigen Stachel zu meiden kroch sie mit Sombra unter seine Beine in die schützende Kuppel. Sie verabreichte dem stark geschwächten Aggrostella die Top-Genesung welches dankbar vor sich hin surrte. Schnell war es wieder voll kampfbereit und stellte sich abermals seinen Gegnern.
Olivia unterdessen kroch wieder unter den Beinen hervor und überlegte fieberhaft was sie nun tun sollte. Ihr Blick fiel auf Sombra. Sie nickte ihr entgegen. Wolf meinte sie sein ein sehr starkes Molunk und dass sie sich bald weiter entwickeln würde.
Wie auf Kommando krachte es hinter ihr. In einer Bewegung wirbelte Olivia herum und blickte in das Gesicht eines Mannes der nur wenig älter als sie sein konnte. „Wow, ich wusste ja dass der Alte eine Adoptivtochter hat, aber nicht dass sie so heiß ist.“, pfeifend musterte er sie von oben bis unten worauf die Jugendliche nur eine Augenbraue hoch zog. „Wow, ich hatte keine Ahnung dass mein Gegner so lahm ist dass er mich angraben muss.“, erwiderte sie auf seine vorigen Worte stellte sich Mental vor ihm in seine hässliche Fresse zu treten.
Der Typ war wenig beeindruckt und zuckte nur mit den Schultern. Anscheinend hatte er genug geredet denn er zückte einen Pokéball. „Wenn du mich beeindruckts gebe ich dir vielleicht sogar meine Nummer, Süße.“ Er zwinkerte Olivia kurz zu, der ihr Ekel ins Gesicht geschrieben stand, und warf den Ball.
Was hervor kam raubte ihr fast den Atem. Ein Moruda in Lebensgröße. Sie hatte noch nie eines gesehen, schon gar nicht so nahe. Sombra wirkte dagegen winzig. Trotzdem stellte sie sich dem riesigen fliegenden Anker tapfer entgegen. Was sie an Größe nicht besaßen machten sie mit Schnelligkeit wieder gut. „Soll das ein Witz sein! Ein Molunk?! Hah, sorry aber das mit dem Date wird wohl doch nichts.“ Entnervt verdrehte Olivia ihre Augen. „Regentanz.“ Vor Moruda bildete sich eine leuchtende blaue Kugel, die sofort in den Himmel stieg. Wenig später begann es wie aus Eimern zu schütten. Ade Feuerattacken.
„Wir warten nicht bis sie sich dazu beschließen sich zu bewegen! Sombra, Toxin!  Sehen wir wie ihnen das Gefällt!“, rief sie ihrem Pokémon von der Kampfeslust gepackt zu. Sofort atmete dieses ein und stieß eine dunkel-lila farbene Wolke aus seinem Maul hervor. Es hüllte das gesamte Moruda ein welches sich nicht sonderlich dafür zu interessieren schien. Aber Toxin würde auf es wirken, da war Olivia sich sicher. „Dunkelklaue!“ Endlich kam leben in das Anker-Pokémon. Die enden des Ankers, der wohl seine Nase bildete?, wurden in unheimliches lila Licht gehüllt. Ohne Vorwarnung schoss nur der Anker nach vorne in einer ungeheuren Geschwindigkeit. Wie im Schock war Sombra unfähig der Attacke auszuweichen und wurde voll getroffen. Der Schlag schleuderte sie auf Olivia die mitsamt ihrem Pokémon beinahe von Bord geworfen wurde.
Unter Schmerzen ächzend richtete sich das Mädchen auf und erkannte mit schrecken in was für einer Verfassung sich ihr Pokémon befand. Dieses Moruda war stark. Vielleicht sogar stärker als Dingo? „Scheiße.“ So konnten sie nicht gewinnen. So hatte das alles keinen Sinn. Olivia wollte bereits ihre Niederlage akzeptieren da begann Sombras Körper zu leuchten. Sie blickte hinab und blinzelte Tränen aus ihren Augen. Wie erstarrt beobachtete sie den Vorgang der Entwicklung, wie sich der Körper ihres kleinen Pokémons darunter veränderte und wie sie deutlich größer und schwere wurde. Das Leuchten verblasste und in ihren Armen lag nun ein wunderschönes Amfira. Es wirkte unglaublich elegant, und tödlich.
Mit einem Mal schlug Sombra ihre Augen auf. Zorn war in ihnen zu erkennen. Sie richtete sich auf und stellte sich dem Moruda wieder entgegen. Die Muster auf ihrer Brust begannen zu leuchten und als sie mit wilden Augen ihr Maul öffnete kam ein lila farbener Strahl daraus hervor. Erst dachte Olivia es wäre eine neue Gift-Attacke die sie bis dato noch nicht gesehen hatte, doch der Strahl formte sich noch während er auf das gegnerische Pokémon zu raste zu einem Drachen. Das war ein Drachenpuls. Wie gebannt beobachtete sie die mächtige Attacke ihres Pokémon das Moruda hart traf. Es strauchelte und schien im ersten Moment zu Boden zu geben, fing sich selbst aber. Das wäre auch zu einfach gewesen. „Schnell Sombra! Giftschock!“ „Abwehren mit Dunkelklaue!“ Die Attacken der Pokémon prallten aufeinander und eine dichte Rauchwolke bildete sich. Olivia und Sombra dachten wie eine Person in diesem Moment. Noch bevor sie etwas sagen konnte huschte ihr Pokémon durch den Rauch hindurch, direkt vor Moruda. „Nochmal Giftschock!“ Das Amfira sprang vom Boden in das Gesicht des Gegners und spie ihm die Brühe abermals entgegen. Dieses mal war es ein Volltreffer der sich gewaschen hatte. Hart ging es zu Boden. Es versuchte noch einmal sich neu aufzurichten aber nun zeigte auch Toxin endlich seine Wirkung und es brach endgültig in sich zusammen. Olivias Widersacher rief sein Pokémon zurück und floh vom Schiff.
Danach ging alles ganz schnell. Ihr Vater und Wolf kamen, durchaus angeschlagen, zum Boot zurück und bereiteten eine übereilte Flucht vor. In ihrem Kampf hatte auch der Kreuzer einiges einstecken müssen. Es wäre ein Wunder, wenn sie heil zurück nach Hauholi City kommen würden.
Doch kaum waren sie in Funk nähe gab Rico durch, dass auch die Villa angegriffen wurde.
Zuerst herrschte Ratlosigkeit, nur eines wussten Vater und Sohn. Olivia würde nicht mit ihnen untergehen. Sie entschieden das Mädchen und ihr Pokémon weit weg zu schicken wo sie in Sicherheit wäre. Ihren Protest ignorierten sie gekonnt.
Sobald sie am Hafen Hauholis anlegten besorgten sie einen Rucksack und packten ihn mit einem Laptop, genug Geld um mehr als nur über die Runden zu kommen, Essen, Pokébälle und Werkzeug ihrer Wahl ein. „Wir werden dich wieder zurückholen wenn hier wieder Ruhe herrscht. Versprochen, kleine Schwester.“, waren die letzten Worte, die sie von Wolf hörte eher er ihr einen brüderlichen Kuss auf die Stirn gab. „Du bist stark und intelligent. Du weißt wie du zurechtkommst. Pass auf dich auf, Tochter.“, sollten die letzten Worte ihres Vaters sein eher auch er ihr einen verabschiedenden Kuss auf die Stirn gab.
Dann ging sie unter Tränen an Bord des Schiffes. Ihre Reise würde sie nach Orre bringen. Ein karges Wüstengebiet in dem es kaum Leben gab, ihres Wissens nach.

Zuerst vergingen Wochen, dann Monate und schließlich Jahre. Olivia bekam kein einziges Lebenszeichen ihrer früheren Familie.
Sie war nun 18 Jahre alt. Der Angriff lag bereits 3 Jahre zurück, und tauchte nicht mal im Fernsehen auf. Damals war sie zusammen mit Sombra in einer sehr kleinen Hafenstadt names Portaportus angekommen. Es war nicht einmal annähernd vergleichbar mit Hauholi Cities Luxus oder Lebhaftigkeit. Deshalb hielt es sie dort auch nicht besonders lange. Aber um ehrlich zu sein, nichts in Orre hielt sie wirklich. Lediglich die Hoffnung vielleicht doch noch etwas von Wolf oder ihrem Vater zu hören.
Sie zog relativ schnell nach Pyritus, die Stadt der Gesetzlosen, und dann weiter nach Orcus. Orres Stadt unter der Erde. Hier herrsche relativ reges Treiben und ein geschäftiger Schwarzmarkt, an dem es leicht war die Ersatzteile zu finden die sie brauchte. Ihrem Laptop verschaffte sie schnell ein Paar bedeutende Upgrades wodurch sich die dessen Leistung verdreifachen konnte.
Mit Sombra nahm sie regelmäßig an kleinen Turnieren in Pyritus‘ Colosseum teil, und das sogar relativ erfolgreich. Allerdings hing das wohl auch damit zusammen, dass sich viele hier als ungebildete Affen herausstellten und noch nie von einem Amfira gehört hatten. Nun ein Sieg, war ein Sieg.
Unablässige Nachforschungen, die mit ihrem verbesserten Laptop möglich waren, was ihre alte Heimat anging, bestätigten schlussendlich die düstere Ahnung, die sich bereits in ihr breit gemacht hatte. Die Villa war zerstört, ihr Vater sowie ihr Bruder wahrscheinlich tot. Ermordet.
Trauer drohte sie zu übermannen an diesem Tag, und ohne Sombra wäre sie wahrscheinlich in ein tiefes Loch gefallen. Diese beiden Männer hatten sie aus dem Heim geholt und in ihre Familie aufgenommen. Nun war sie wieder allein. Nun, fast allein. Sie hatte immer noch ihr treues Pokémon an ihrer Seite.
So schwor sie sich herauszufinden wer diesen Angriff damals leitete, und wen sie als Rache ausschalten musste. Sie verbrachte Tage damit sich in Systeme einzuschleusen, peinlichst darauf bedacht nicht bemerkt zu werden. Vergeblich.
Sie fand weder eine Spur noch blieb sie verdeckt. Jemand der ihr System kannte schaffte es sie bis nach Orre, auf ihrem Laptop hin auswendig zu machen. Aber dieser Jemand war kein Feind. Es war Rico und er gab kündigte seine baldige Ankunft in Orkus an. Mit einem besonderen Geschenk für sie.

Durfte sie Rico glauben schenken so sollte er in der nächsten Stunde hier auftauchen. Er fand ihre Adresse ohne ihre Hilfe heraus. Für sie war es egal das Rico die personifizierte Version eines Meister-Hackers war. So etwas durfte nicht wieder vorkommen. Mit niemanden.
Seufzend wandte sie sich ihrem Laptop zu. Irgendwie musste sie sich ablenken bis ihr alter Lehrmeister zurück war. Da konnte sie sich auch weiter mit dem Schutz ihres Gerätes beschäftigen. Dass Rico sie so einfach fand lag ihr immer noch schwer im Magen.
Dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit kam eine Nachricht von ihm. Er war am Lift. Augenblicklich sprang Olivia auf und hastete los. Sombra folge ihr, wenn auch mehr aus Neugierde wie sie annahm.
Und tatsächlich. Dort stand er. Rico in Leib und Seele. Ohne ein Wort zu sagen fiel sie ihm sofort in die Arme. Tränen wollten sich ihren Weg bahnen aber so viel Selbstbeherrschung besaß sie dann doch noch um nicht als ein weinendes Häuflein Elend zu enden. „Ich freu mich auch dich wieder zu sehen, Olivia.“, gab er nur matt von sich und tätschelte leicht ihren Kopf, wie es Wolf früher immer getan hatte. Seine fehlende Wiedersehensfreude irritierte sie jedoch. Sie lies von ihm ab und stand ihm nun mit leichtem Abstand gegenüber. Sein Gesicht war ausdruckslos. Es fühlte sich an wie ein Schlag ins Gesicht. „Ich zeig dir wo ich wohne.“, murmelte sie nur und machte auf dem Absatz kehrt.
In ihrem kleinen Heim angekommen bekam sie auch sofort eine Schelle in Form von Worten. Was ihr einfiel hier herum zu lungern und wozu er sie so gut ausgebildet hätte.
Es kam so unerwartet, dass Olivia zum ersten Mal wirklich die Worte fehlten. „Jetzt hör mir gut zu. Wir sind in einer Welt, in der es keinen Platz für Nächstenliebe oder Trauer gibt. Nickolas und Valentin sind beide tot, weil sie diese eine Regel missachtet haben. Du bist das beste Beispiel. Ein Waisenkind adoptieren. Pah.“ Aus großen Augen starrte sie den Mann an den sie als Freund gesehen hatte, all die Jahre. Sombra neben ihr stieß ein missbilligendes Fauchen aus und hätte ihm Wahrscheinlich am liebsten eine Ohrfeige verpasst, die sich gewaschen hatte. „Wie auch immer. Ich bin hier weil ich dir das geben wollte. Mir gehorcht es sowieso nicht, und verkaufen will ich ihn auch nicht. So viel bin ich Wolf noch schuldig.“, gab er nur weiter von sich. Seine Stimme war jedoch viel weicher als noch vor einigen Sekunden. Vielleicht hatte er den gewünschten Effekt bereits erzielt?
Neugierig folgte sie seiner Hand die im Rucksack verschwand. Sie kam wieder hervor mit einem Pokéball. „Darin befindet sich Dingo. Ich habe ihn… an mich genommen. Es war Wolfs Wunsch, dass er in der Familie bleibt. Und ich denke du als seine kleine Schwester bist mehr Familie als ich.“ Mit diesen Worten rief er das rote Wolwerock aus seinem Ball. Olivia sank bei seinem Anblick auf die Knie. Er sah so aus wie früher, nur an der Schnauze hatte er eine Narbe. Wahrscheinich aus jener Nacht. Sie war jedoch kaum noch zu sehen. Seine Augen schienen ähnlich ungläubig wie die ihren und er erlaubte es Olivia ihn zu streicheln. „Danke. Ich werde mich gut um ihn kümmern.“, sagte sie mit brüchiger Stimme während ihre and durch die raue Mähne des Pokémons glitt. Rico nickte nur. „Das will ich auch hoffen. Dingo war das beste Pokémon deines Bruders. Er ist verdammt wertvoll. Wie auch immer. Du kannst so nicht weiter leben Olivia. Es ist nur eine Frage der Zeit bis sie dich finden.“ Sie wurde hellhörig. „Wer ist sie?“
Rico schnalzte ungeduldig mit der Zunge. „Die Typen die den ganzen Scheiß angefangen haben. Und damit sie dich nicht finden musst du dir eine neue Identität zulegen. Und zwar schnell.“ Er hielt inne um zu überlegen. „Außerdem solltest du endlich anfangen zu arbeiten. Das Geld wird sich nicht ewig halten. Und im Colosseum verdienst du nicht genug um davon zu leben.“ Sie schluckte. Natürlich wusste er davon.
Rico verbrachte eine Woche bei ihr. Er gab ihr Tipps wie sie sich eine neue Identität zulegen konnte, lernte ihr wie sie sich richtig um Dingo kümmerte und öffnete ihr die Tore zum unkonventionellen Handel, wie er es gerne nannte. Dann ging er mit den Worten, „Du wirst nie wieder von mir hören. Es gibt keinen Rico mehr. Und es gibt auch keine Olivia mehr. Außerdem solltest du mit Dingo üben wie man Parkour läuft. Vertrau mir, es wird dir den Arsch mehr als nur einmal retten.“
Noch am selben Abend verpasste ihr Sombra einen neuen Haarschnitt. Ihr Pokémon erwies sich als äußerst talentiert, wenn auch etwas radikal. Sie bekam einen Sidecut der die Hälfte ihres Haares effektiv vernichtete. Aber es gefiel ihr irgendwie. Am nächsten Morgen stand Parkourtraining mit Dingo an. Und er war ein wahrlich unerbittlicher Lehrmeister. Vielleicht hatte sie auch einfach nur keine Ausdauer. Nur ihren Wohnsitz verlegte sie nicht. Noch nicht.
Alles in allem war es unglaublich erleichternd wieder wirklich beschäftig zu sein. Sie hatte es vermisst.

Über die Jahre hinweg machte sie sich daran Olivia aus dieser Welt zu löschen. Bis sie vollkommen in Vergessenheit geraten war. Das Waisenkind Olivia Vinent? Es hat nie existiert. Sie wurde zu Vía. Und selbst Vía besaß eine zweite, eine geheime Identität. Calavera, oder auch Skull. Eine äußerst erfolgreiche Diebin, die dafür bekannt wurde eine ganze Polizeistation lahm legen zu können, die ohne Müh und Not auf Dächern entkam, und die als Händlerin besonders seltener und wertvoller Pokémon galt. All dies natürlich nur solange der Preis stimmte.
Vía hingegen war engagierte Pokémon Trainerin die beinahe jeden im Colosseum bezwingen konnte. Ihr ungewöhnliches Team bestehend aus Sombra, einem Amfira, und Dingo, einem Wolwerock, hatten bereits ihre eigenen Fangruppen.
Sie hatte begonnen sich wirklich wohl zu fühlen in Orre. Sie hatte sich hier sowohl als Vía als auch als Calavera einen Namen gemacht. Doch alles hatte ein Ende. Ihres leitete sich ein als plötzlich polizeiliche Truppen Orkus nach einer bestimmten Diebin absuchten. Oops.
Ohne viel Auffuhr zu verursachen verschaffte sie sich einen Platz auf der nächsten Fähre die von Portaportus ablegte, ohne dafür bezahlen zu müssen verstand sich, und packte in aller Ruhe ihren Koffer für die anstehende Reise. Sie musste sich beeilen, die Fähre würde noch diesen Abend ablegen. Ihr Luxuszimmer wartete bereits.
Den Truppen schenkte sie beim vorbeigehen nur ein herzliches Lächeln ehe sie in den Lift einstieg. Vìa hatte auch Fans innerhalb der Polizei. Wenngleich es leidiglich daran lag dass Skull sich niemals als Vía vorstellte. Ihr Markenzeichen, die Totenkopf-Maske, trug natürlich ihren Teil dazu bei. Mit ihrem Hoverbike fuhr sie daraufhin in Höchstgeschwindigkeit nach Portatortus. Sie wusste schon jetzt sie würde ihr Bike vermissen.
Dort angekommen verkaufte sie es an die naheliegende Werkstatt und ging ohne weiter Umschweife an Bord. Erst in ihrer Luxus Suite packte sie ihren Laptop aus und checkte wo genau die Reise überhaupt hin ging. Sie hatte vorhin lediglich auf die Distanz geachtet. Nicht auf das Ziel.
„Stratos City in Einall also. Das dürfte interessant werden.”



Administration


Avatarperson
Sombra aus Overwatch


Archivierung
Yes, Please!


Mehrfachaccounts
1st Account here.


Dein Alter
23 Jahre





Zuletzt von Vía am So Sep 02, 2018 3:40 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Vía former known as Olivia Vinent Empty Re: Vía former known as Olivia Vinent

Beitrag von GastFr Aug 24, 2018 11:58 pm

Trainerpass
Where is the fun in playing fiar!


Orden & Bänder  
Keine
 


Tasche  
Pokebälle
Essen und Pokemon Futter
Handy
Laptop
handliches Werkzeug
Signalverstärker (für Internetzugang)
Kaugummi
Notizbuch
 



Pokémon 1
 

Vía former known as Olivia Vinent Pok%C3%A9monsprite_758_SoMo
 


Name  
Amfira



Spitzname
Sombra (Schatten)



Geschlecht
weiblich



Typ
Vía former known as Olivia Vinent GiftIC Vía former known as Olivia Vinent FeuerIC



Fähigkeit  
Korrosion



Item  
keines
 


Attacken
Liebreiz
Lockduft
Toxin
Schlammwoge
Giftfalle
Giftschock
Drachenpuls
Flammenwurf




Pokémon 2


Vía former known as Olivia Vinent Pok%C3%A9monsprite_745a_SoMo
 


Name  
Wolwerock (Nachtform)



Spitzname
Dingo



Geschlecht
Männlich



Typ
Vía former known as Olivia Vinent GesteinIC



Fähigkeit  
Schildlos



Item  
Keines
 


Attacken
Konter
Durchbruch
Doppelhieb
Feuerschlag
Donnerschlag
Eisenschädel
Gegenschlag
Neck-Strike
Eisenabwehr
Steinpolitur






Zuletzt von Vía am So Aug 26, 2018 9:25 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Vía former known as Olivia Vinent Empty Re: Vía former known as Olivia Vinent

Beitrag von GastSa Aug 25, 2018 4:37 pm

Na dann erstmal herzlich Willkommen im BoW!
Damit es auch gar nicht lange dauert, komme ich direkt mit der Erstbewertung. Allerdings habe ich noch ein paar Probleme mit Vía.

Fangen wir bei den kleineren Sachen an. Was deine Stärken und Schwächen wären. Du hast leider viele Stärken, vor allem...heftige Stärken, im Vergleich zu ihren Schwächen. Du hast sechs Stärken und fünf Schwächen. Was ausgeglichen werden müsste. Am liebsten wäre mir eh noch eine Schwäche, die Vía irgendwie ausbremst. Schlechte Verlierin und Köchin reicht mir nicht.
Zudem möchte ich noch die Schwäche mit dem Auffälligen Pokemon ansprechen.
Das zählt für mich ehrlich gesagt nicht als Schwäche. Mag sein, dass Amfira nicht ein Einall heimisch ist, aber das ist Kirlia auch nicht. In Einall gibt es genug Leute, die Regionsfremde Pokemon haben. Mag sein, dass es dann hin und wieder Leute gibt, die über das Alola Pokemon überrascht sind, aber sie ist jetzt auch nicht die Einzige, die ein Amfira in Einall hat.

Aber gut, kommen wir zum größeren Problem. Ihre Vergangenheit.

Im Grundee ist es kein Problem eine Hackerin zu spielen. Aber es gibt einige Dinge, die einfach nicht stimmig oder übertrieben sind.

Bla, bla, bla, irgendwann bin ich zu einem PC gekommen und, siehe da! Chica Olivia hatte Talent!
Was für ein Talent? Vor allem, wie ist sie an diesen PC gekommen? Im Waisenhaus ist das sicher nicht so einfach. Gerade andere Kinder wollen damit sicher auch spielen. Außerdem sollte sie mit 6 Jahren, doch erst einmal lesen und schreiben lernen müsste, bevor sie sich an einen PC setzt und ihre Talente entdeckt.

Naja, wie erwartet durfte ich das Molunk natürlich nicht behalten. Also erste und beste Lösung? Richtig! Ich schnappte das Pokemon und war noch in der selben Nacht über alle Berge.
Einfach so? Mit 6 Jahren? Wenn Kinder verschwinden, sucht man sie Normalerweise. Als Kind ist es nicht gerade einfach, sich durch die Welt zu schlagen. Gerade als Waisenkind ohne Geld und so. Das Molunk kann sie vielleicht etwas eschützen, aber einfach ist das jetzt auch nicht. Zumal...ja. Wird sie nicht gesucht?

Irgenwann fand mich eine Bande von Dieben, die nahmen mich auf und liesen mich für sie stehlen.
Einfach so?  Warum nahmen die Diebe Vía auf? Wie kam es, dass sie auf einmal stehelen konnte?

Ich lernte weiter in, mehr oder weniger legal erworbenen PCs und verfeinerte meine Fähigkeiten. Die Jahre vergehen und Chica Olivia ist zu einer jungen erwachsenen geworden die selbst die besten Sicherheitssysteme knacken konnte.
Woah, moment mal. Das geht mir langsam alles ein bisschen zu schnell. Sie haut aus dem Waisenhaus ab, einfach so, wird von Dieben aufgenommen, für die sie einfach so stehlen kann und kann jetzt auf einmal die besten Sicherheitssysteme hacken, weil sie an ein paar PCs geübt hat? Mir fehlen da wirklich Altersangaben, damit man irgendwas nachvollziehen kann. Sie ist einfach urplötzlich eine der besten Hackerinnen. Was ja kein großes Problem ist, wenn man eben einen verständlichen, gut aufgebauten Werdegang hätte. Der hier nun einmal Fehlt.
Was mich aber direkt zum nächsten Problem bringt.

Nichts schlimmes, nur eine Jugendstrafe hätte mich erwartet.
Sie hackt die besten Sicherheitssysteme und hat dann höchstens mit einer Jungendstrafe zu rechnen? Mag sein, dass man Jugendliche nicht so hart bestrafen kann, wie Erwachsene, aber bei den besten Sicherheitssystemen dürfte selbst Vía mit größeren Konsequenzen rechnen, als einer einfachen Jugendstrafe.

In einer Lagerhalle konnte ich relativ sicher auf einen PC zugreifen und tat das was ich am besten konnte. Ich hackte ich in Alolas Systeme und löschte alle verfügbaren Daten über Olivia. Ich wurde zu Vía.
Wieder die Frage; Wie Alt war sie da? Wie lange saß denn daran? Olivia wäre in vielen Systemen drin. Ich will auch ehrlich nicht wissen, in wie vielen Überhaupt. Gerade wenn sie Polizeilich gesucht wird. Wenn sie die besten Sicherheitssysteme hacken kann, würden sicherlich auch noch die anderen Regionen gewarnt werden. Es ist nicht so einfach sich mal eben in die Systeme zu hacken und Olivia zu löschen. Es bedarf Zeit. Viel Zeit. In einem Nachmittag wird sie das sicherlich nicht geschafft haben. Deswegen einfach mal ein kleiner Vorschlag meinerseits, den du natürlich nicht umsetzen musst; Olivia täuscht einfach ihren Tot vor. Das wäre sicherlich wesentlich einfacher, als sich in jedes System zu hacken um Olivia herauszulöschen.
Jedenfalls müsste das auch etwas überarbeitet werden. Man kann nicht einfach so gelöscht werden.

Das Trasla weigerte sich zu gehen deshalb behielt ich es als mein.
Wohl nur ein Flüchtigkeitsfehler, aber in den Sätzen davor wird es noch als Kirlia bezeichnet c:

Ich entwickelte meinen EMP Translocator. Ein Gerät das mit electromagnetischen Impulsen Sicherheitssysteme lahmlegte. Zudem machte es der Translocator Enana möglich sich an Orte zu teleportieren an denen sie noch nie zuvor war, nur weil der Locator ihr ein vertrautes Signal vermittelte. Schnell lehrten sich die Banken und viele seltene Pokemon verschwanden. Oops.
Nein. Einfach nur...nein. Es tut mir leid, aber so ein Gerät möchte ich hier nicht im RPG haben. Wie gesagt, Vía kann gerne eine gute Hackerin und so sein, aber nur mit einer plausiblen Geschichte. Da einfach mal eben so ein Gerät zu erfinden, damit sie sich wohin auch immer Teleportieren kann ist leider nicht drin. Es setzt unheimlich viel Wissen heraus, was sie sicher nicht mal eben haben wird. Pokemon mit Teleportation sind auch keine Seltenheit. Da wird sicher schon der ein oder andere Wissenschaftler dran gedacht haben, sich diese Fähigkeit zu Nutze zu machen. Es spricht echt sehr viel gegen ein solches Gerät und ich würde dich bitten, dieses rauszunehmen. Sie kann die Idee ja gehabt haben und versucht haben, dieses Ding zu bauen, ist aber gescheitert. Oder versucht es immer noch? Keine Ahnung, aber Vía kommt mit den ganzen Sachen viel zu leicht durch.


Zusammenfassend lässt sich also sagen; Es ist zu leicht. Vía kommt viel zu leicht an ihre Fähigkeiten, die nicht einmal richtig erklärt werden wie und wieso sie es gelernt hat. Talent hin oder her. Wenn du sie wirklich als eine der besten Hacker spielen willst, muss die Story wirklich noch ausgebaut werden und mehr Erklärungen eingefügt werden. So werde ich Vía nicht durchwinken. So leid es mir tut. Wenn dir Ideen fehlen, wie und weshalb, kannst du auch eine PN schreiben und man überlegt gemeinsam, wie man es am Besten machen kann. Wege lassen sich da immer finden.

Dann habe ich noch einen letzten Punkt; Die Tasche.

Maschinen Pistole
Translocator
EMP Translocator
Diese Dinge müssten einmal raus. Zu der Pistole steht auch in unseren Infothemen zu, dass wir keine Waffen zulassen, mit denen man Menschen verletzten kann. Darunter fällt ganz klar die Maschinenpistole. Die anderen beiden Dinge sind ja in der Vergangenheit erklärt.

Ich hoffe, es demotiviert jetzt nicht ganz so schlimm, dass diese Kritik doch etwas länger geworden ist. Wenn du Hilfe brauchst, melde dich einfach c:
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Vía former known as Olivia Vinent Empty Re: Vía former known as Olivia Vinent

Beitrag von GastSo Aug 26, 2018 9:45 pm

Soooo
Ich hatte mir schon gedacht dass meine Vergangenheit so nicht durchgehen wird da sie absichtlich so knapp beschrieben wurde wie ich es eben getan hab haha.
Es war aus Vías Sicht und ihr gefällt es natürlich wenn sie sagen kann, "poof und ich war profi"

Ich hab den ganzen Steckbrief überarbeitet, und vor allem die Vergangenheit komplett neu geschrieben.
Was besonders die Vergangenheit betrifft wollte ich eigentlich eine kurze zusammenfassung unter einzelnen Kapiteln schreiben aber das ist sich mit der Wortanzahl nicht ausgegangen D:
Sorry dass es so viel geworden ist (dafür ist es jetzt sehr ausführlich :P)

Ich hoffe Stärken und Schwächen sind jetzt halbwegs ausgeglichen

Zu ihren Items
Das mit der Waffe tut mir leid, ich muss ehrlich gestehen dass ich die Regeln nur überflogen hab und mich die Berufe und Pokémon Regeln mehr interessiert haben haha.
Sorry dafür dass ich das mit den Waffen so gekonnt überlesen hab ^^'

Was die Translocator angeht gibt es glaub ich ein kleines Missverständnis. Sie waren lediglich dazu da um den Teleport für Kirlia etwas zu verstärken damit sie mehr Gewicht als gewöhnlich in einem Teleport transportieren konnte. Oder dass sie sich gezielt zu einem Translocator teleportieren konnte der zb. in einem Tresor untergebracht ist.
Quasi wie ein Item oder eine Beere die gewisse Attacken verstärkt,
Vía selbst könnte sich nie ohne Kirlias Hilfe teleportieren. Aber wenn ich das was ich gerade so geschrieben habe lese hört es sich immer noch recht op an haha

Jedenfalls ist das jetzt auch egal, Translocator und Kirlia sind beide draußen
Dafür hab ich jetzt ein Wolwerock ins Team gesteckt.

Alles in allem Hoffe ich dass ich nichts übersehen hab, und dass es jetzt so halbwegs passt.
(nochmal sorry dass die Vergangenheit so ausgeartet ist)
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Beitrag von GastMo Aug 27, 2018 6:46 pm

Alles klar o/

Eines muss ich aber eben noch loswerden und vielleicht auch als kleine Anregung für deinen nächsten Steckbrief;
Schreib die Vergangenheit direkt so, dass sie wirklich ernst gemeint ist und nicht, weil der Charakter es gerne kurz und ohne Erklärungen hat. Das macht uns Beiden weniger Abeit. Weil...naja, es ist ziemlich ernüchternd Zeit in eine Bewertung zu stecken und dann zu hören, dass man eh damit rechnete, dass man mit dem Text nicht durchkommen würde. Da kann man es wirklich direkt passend machen und auch schneller im Inplay starten, als dass du jetzt nochmal auf eine weitere Korrektur warten müsstest.

Aber gut, nur mal so am Rande.

Da es jetzt doch etwas mehr geworden ist, müsste ich dich auch auf ein paar Tage vertrösten. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich heute oder morgen direkt dazu komme, deinen Steckbrief nochmal Korrektur zu lesen. Spätestens Samstag solltest du aber eine Rückmeldung haben c: Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel.

Lg!
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Beitrag von GastSo Sep 02, 2018 1:57 pm

Okay, gut, dann mal auf in die nächste Runde!

Olivia war zur Einserschülerin geworden. Für den Großteil der Zeit zumindest.
In der ersten Klasse? Da gibt es noch keine Noten. Noten werden erst ab der dritten Klasse eingeführt. In der ersten Klasse kriegen Schüler noch normale Bewertungen. Was sie gut machen und was nicht. Aber Noten werden da noch nicht verteilt.

Ohne Ablass veranlagte sie das dazu in jeder freien Minute entweder zu lesen oder die Fremdsprache zu lernen.
Genau so ist es mit Fremdsprachen. Englisch wird auch erst ab der dritten Klasse unterrichtet. Bei mir selber war es sogar erst ab der vierten Klasse. Wenn sie eine Fremdsprache lernt, dann über andere Wege, aber nicht von der Schule aus. Ich weiß, dass es mittlerweile auch hin und wieder leichte Englischprogramme in Vorschulen gibt, da sie aber im Waisenhaus lebt, bezweifle ich, dass Via an in ein solches Programm war.

Sofort danach machte sich Olivia daran alle möglichen Daten ihres vergangenen Lebens zusammen zu suchen und von der Öffentlichkeit verschwinden zu lassen. Das ehemalige Waisenkind mit dem Namen Olivia Vinent? Hat nie existiert.
Genau dieses Problem hatten wir aber auch schon in der ersten version. Ich bezweifle stark, dass sie in ein paar Stunden sämtliche Daten über ihre Existenz vernichten konnte. Dafür wird sie in zu vielen Registern und alles stehen. Wenn du wirklich dabei bleiben willst, plane da doch bitte etwas mehr Zeit ein. Ein paar Stunden werden dafür sicher nicht reichen.

Vìa hatte auch Fans innerhalb der Polizei.
Okay, tut mir leid, aber was sind das bitte für Polizisten? Via führt sie an der Nase herum, legt ganze Polizeistationen lahm und hat dafür Fans bei der Polizei? Das wage ich zu bezweifeln. Mit dem lahmlegen der Polizeistationen macht sie denen ziemlichen Ärger. Hinzu die Tatsache, dass sie einfach eine Kriminelle ist. Zur Polizei geht man normalerweise, weil man solche Kriminellen festnehmen will und ihr Tun eben nicht gutheißt. Die Polizisten wären ihren Job bestimmt schnell los, wenn sie eine Kriminelle toll finden.

Im großen und Ganzen ist diese Version aber schon viel besser, als die Erste. Wenn es trotzdem Fragen oder so gibt, meld dich einfach c:
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Vía former known as Olivia Vinent Empty Re: Vía former known as Olivia Vinent

Beitrag von GastSo Sep 02, 2018 3:57 pm

So, ich hab die Story jetzt an einigen Ecken und Enden Umgeschrieben.

Olivia war zur Vorzeigeschülerin geworden. Für den Großteil der Zeit zumindest.
Hab hier Einserschülerin mit Vorzeigeschülerin ausgetauscht. Hoffe das passt so.

Ohne Ablass veranlagte sie das dazu in jeder freien Minute entweder zu lesen oder mit Hilfe von einigen älteren Schülern englisch zu üben.
Die Englisch Stunden hab ich so umgeschrieben dass sie mit anderen älteren Kindern gelernt hat.
Dazu muss ich aber sagen, dass ich englisch tatsächlich als festes Schulfach bereits ab der ersten Klasse hatte. Aber da haben wir wahrscheinlich nur ein anderes Schulsystem, ich bin nämlich aus Österreich :D

Über die Jahre hinweg machte sie sich daran Olivia aus dieser Welt zu löschen. Bis sie vollkommen in Vergessenheit geraten war. Das Waisenkind Olivia Vinent? Es hat nie existiert. Sie wurde zu Vía.
Die Stunden sind zu Jahren geworden.

Den Truppen schenkte sie beim vorbeigehen nur ein herzliches Lächeln ehe sie in den Lift einstieg. Vìa hatte auch Fans innerhalb der Polizei. Wenngleich es leidiglich daran lag dass Skull sich niemals als Vía vorstellte. Ihr Markenzeichen, die Totenkopf-Maske, trug natürlich ihren Teil dazu bei.
Das mit der Polizei hab ich etwas besser ausgeschrieben. Die Polizisten wussten nicht dass Vía neben ihren Kämpfen im Colosseum als Diebin, oder viel eher als Skull unterwegs war. Das hatte ich nur schlecht beschrieben haha :'D
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Vía former known as Olivia Vinent Empty Re: Vía former known as Olivia Vinent

Beitrag von GastDi Sep 04, 2018 6:40 pm

Alles klar, super!
Dann soll es für mich mal so passen c:


Rechnung; 115 Restpunkte:
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Vía former known as Olivia Vinent Empty Re: Vía former known as Olivia Vinent

Beitrag von GastDo Sep 06, 2018 2:03 pm

Ich möchte schnell Bescheid geben, dass es bis Samstag oder Sonntag dauern könnte, dass ich dazu komme, mir den Steckbrief anzuschauen. Tut mir leid wegen der doch längeren Wartezeit aktuell, aber gerade diese Woche mangelt es mir leider etwas an Konzentration.
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Vía former known as Olivia Vinent Empty Re: Vía former known as Olivia Vinent

Beitrag von GastSo Sep 09, 2018 2:02 am

So, zunächst einmal, entschuldige bitte, dass es so lange gedauert hat. Lange Wartezeiten sollten bei uns eigentlich nicht die Norm sein, aber die derzeitigen Umstände machen es dann doch etwas schwierig, alles sofort zu erledigen.

Zum anderen habe ich keine Kritik, aber noch einen Hinweis an dich.

[...] habe Insider Daten über jeden der von Interesse sein könnte. Ich weiß wer unartig war und werde es gegen dich einsetzen.
[...]
Das Hacken schien ihr im Blut zu liegen denn sogar Rico schüttelte mehr als einmal den Kopf, wenn er sie dabei beobachtete wie sie Sicherheitssysteme spielend umging.
[...]
Eine äußerst erfolgreiche Diebin, die dafür bekannt wurde eine ganze Polizeistation lahm legen zu können, [...]

Ich möchte dir natürlich nicht verbieten, eine ausgesprochen gute Hackerin zu spielen. Da ich allerdings nicht beuteilen kann, ob die Formulierungen teilweise nur überspitzt sind oder es ernsthaft gemeint ist, möchte ich dich bitten, es im Rollenspiel nicht zu übertreiben.

Deswegen sei auch noch erwähnt, dass die RPV und die Taijitu für Vía - und eigtl. jeden anderen Hackercharakter auch - ein großes Tabu sind (wegen deiner Formulierung "habe Insider Daten über jeden der von Interesse sein könnte"). Sie wird nicht einfach diese Organisationen hacken oder Informationen über sie abzapfen können.

Ansonsten noch der Hinweis, dich natürlich ggf. mit deinen Postpartnern abzusprechen, ob Vía etwas wissen kann/darf, was deinen Postpartner betrifft.

Aber wie gesagt, nur ein kleinerer Hinweis meinerseits, bzw. eine einfache Bitte.

Da ich dich jetzt aber auch nicht noch länger möchte warten lassen, habe ich die kleinen Kritikpunkte, die ich noch hätte, mal frech unter den Tisch fallen lassen und gebe dir das zweite Angenommen:

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