Müde. Das ist wohl das erste, woran an denkt, wenn man Alexander Belmont zu Gesicht bekommt. Die tiefen Ringe unter den Augen, die halb geöffneten Lider, die gebeugte Haltung und die wuscheligen blonden Haare, die so aussehen, als wäre der junge Mann gerade aus dem Bett gestiegen, zeigen eindeutig auf, dass er zu wenig Schlaf bekommt. Sollte man jedoch in die leuchtend roten Augen unter den buschigen Augenbrauen des Pokemon-Trainers schauen - und ist das nicht eine außergewöhnliche Augenfarbe! - dann erkennt man rasch einen wachen Blick der mit einer unfassbaren Begier und auch Freude praktisch alles rund um Alexander aufzunehmen versucht. Das Lächeln, welches, wie alles an dem Mann, müde, aber auch ehrlich erscheint tut das Übrige um zu vermitteln, dass Alexanders Schlaflosigkeit nicht durch Stress oder sonstige schlimme Geschehnisse in seinem Leben verursacht worden sein kann.
Aber er könnte sich trotzdem ein wenig besser kleiden. Nicht, dass an Alexanders Mode-Geschmack per se etwas auszusetzen wäre; sein Gewand ist in der Farbgebung zwar etwas dröge, aber nicht schlecht, oder auch nur sonderlich exzentrisch. Es ist nur so, dass er offensichtlich nichts vom Bügeln hält und seine Kleidung komplett verdrückt ist. Die schwarze Hose, der dunkelgraue Kapuzen-Pullover, das weiße Hemd unter jenem, ja sogar die blaue Jacke, deren Saum bis zu seinen Kniekehlen reicht, sie alle sehen aus, als hätte Alexander darauf geschlafen. Falls er geschlafen hat.
Unter der lockeren und recht weiten Kleidung ist Alexander übrigens gar nicht so schlecht gebaut; das kommt wohl davon, wenn man Judo macht.
Sollte man den Trainer beim Lesen erwischen so wird man feststellen, dass er eine Brille trägt, welche er aber sofort abnimmt, wenn er nicht mehr liest. Für den Alltag benutzt er einfach lieber Kontaktlinsen.

Größe



Auffälligkeiten
Leuchtend Rote Augen, buschige Augenbrauen und generelle Müdigkeit stechen leicht hervor.

Auf den ersten Blick ist Alexander wohl ein ganz normaler junger Mann. Er ist freundlich, nett, benimmt sich anständig und hat Manieren. Nun gut, er benötigt eindeutig mehr Schlaf. Aber es gibt einfach zu viele Bücher, die er noch nicht gelesen hat! Gerne liest er auch Bücher erneut, sei es um sich ihren Inhalt neu ins Gedächtnis zu rufen, oder aus einem aktuellen Anlass. Ausschlafen wird der Pokemon-Trainer nur, wenn er vor Müdigkeit umkippt. Oder ihn jemand dazu zwingt.
Alexander ist die Ruhe in Person; er nimmt die verschiedenen Außergewöhnlichkeiten anderer Persönlichkeiten mit einer beeindruckenden Gelassenheit hin und scheint meist eher amüsiert, als genervt zu sein. Zudem ist es praktisch unmöglich ihn in Rage zu versetzen; Alexander nimmt auch schwer liegende Beleidigungen recht entspannt hin. Deswegen unterstellen ihm manche Leute, dass er sich nicht zu wehren weiß und alle auf sich herumtrampeln lässt.
Wie falsch sie doch liegen. Alexander hebt sich seinen Zorn einfach lieber für diejenigen auf, die ihn verdienen; außerdem gibt es wesentlich spannendere Dinge für ihn. Pokemon zum Beispiel. Zu behaupten Alexander sei von Pokemon lediglich fasziniert ist eine unglaubliche Untertreibung: Alexander liebt Pokemon! Schon als Kind reichte es ihm nicht Pokemon nur im Fernsehen zu sehen, sei es in Turnier-Kämpfen oder Dokumentationen. Nein, er musste rausgehen und sie selbst sehen! Er sah Maschok zu, die als Arbeiter auf den Baustellen waren; er war oft im Pokemon-Center um die Chaneira dort zu besuchen; und er stahl sich oft in die Wildnis um mit Fernglas und Picknickkorb bewaffnet die wilden Pokemon zu beobachten. Kein ungefährliches Unterfangen für einen kleinen Jungen ohne eigenes Pokemon, aber Alexander war immer vorsichtig. Außerdem verschlang er Bücher über Pokemon gerade zu nur, weswegen er rasch mehr über die Wesen wusste, als so mancher Erwachsener; dieses Wissen ist bis heute nur gewachsen, sodass es nur wenige Pokemon gibt, über die Alexander Nicht irgendeine Information im Kopf hat! Mit Alexanders Wissbegier - alles was er bei seinen Ausflügen lernte schrieb er in ein Notizbuch auf, eine Angewohnheit, die sich nach wie vor nicht gelegt hat - würde man meinen, dass der Junge für den Weg zum Pokemon-Professor gerade zu prädestiniert war. Aber Alexander hat an dieser Berufswahl nie echtes Interesse gezeigt.
Denn Alexander möchte seit jeher Champion der Pokemon-Liga sein; seitdem er den Champion von Kalos im Fernsehen kämpfen sah ist er begeistert von dem Gedanken, selbst ein Trainer zu sein. Und er ist bestes ausgerüstet mit einem Kopf voller Wissen über die Welt der Liga; er kennt die Namen und Typen aller derzeit amtierenden Arenaleiter, sowie ihre Signatur-Pokemon, und da er mehr über verschiedene Pokemon-Arten und ihre Kampffertigkeiten weiß, als ein Pokedex eines Anfängers hergeben kann ist es ausgesprochen schwer ihn noch zu überraschen. Zudem hat er alle möglichen Bücher zu dem Thema gewälzt und sogar mit Arenaleitern seiner Heimatregion Interviews geführt - meist unter dem Vorwand einer Schulaufgabe - und so ordentlich taktisches und strategisches Können gesammelt. Trotz seiner generellen Unerfahrenheit - Alexander ist erst seit einem Jahr in Einall und hat gerade erst seine Reise begonnen - ist er dank seiner Intelligenz nicht zu unterschätzen.
Alexander ist insgesamt ein leidenschaftlicher Mensch, auch wenn er den Eindruck nicht immer erwecken mag. In seine Interessen wirft er sich mit einem beeindruckenden Eifer.
Alexander kämpft um zu gewinnen, das versucht er gar nicht zu verstecken. Und er geht sehr pragmatisch an die Sache heran; ein Sieg ist ein Sieg, egal ob man mit Toxin den Gegner besiegt, oder ihn mit reiner Kraft bezwingt. Allerdings hält der Trainer absolut nichts vom Schummeln und Cheater treiben ihn rasch zur Weißglut. Ein Sieg ist nichts wert, wenn dein eigenes Können nicht dafür ausgereicht hat.
Bewegen wir uns etwas weg vom Thema des Kämpfens erkennen wir in Alexander einen ausgesprochen klugen jungen Mann mit einem guten Herzen; er ist eine entgegenkommende und fürsorgliche Person und lieb seine Freiheit. Seine eigene Zukunft bestimmen zu können ist für Alexander ungemein wichtig. Trotzdem ist Alexander recht kompromissfähig und solange es seiner Leidenschaft nicht in die Quere kommt hat er kein Problem damit bei einem Thema nachzugeben. Zudem ist Alexander sehr kreativ, neue Dinge zu erfinden, seien es Strategien oder auch nur einfache Geschichten bereitet ihm große Freude und er teilt diese Dinge sehr gerne; es ist also nicht ungewöhnlich, dass er plötzlich auf einen Baum zeigt und dir sagt: "Stell dir vor, da lebt ein Burmy in diesem Baum und eines Tages landet ein hungriges Tauboga auf dem Ast an dem es hängt." Und daraus strickt er dann eine ganze Geschichte. Warum? Er fand einen Ast interessant geformt und hat sich eine Geschichte ausgedacht, warum er so gewachsen sein könnte.
Gleichzeitig hat er aber auch Mängel an sich, so tendiert er nämlich dazu manchmal ziemlich unhöflich zu sein, ohne es zu meinen. So kann es gut sein, dass er jemandem mitten im Gespräch aufhört zuzuhören, weil ihn etwas Interessanteres abgelenkt hat, sei es ein Gedankenstrang, der sich aus eben Gesagtem weiterentwickelt hat, oder aber etwas, dass ihm in der näheren Umgebung aufgefallen ist.  Er teilt auch gerne mit, was ihn abgelenkt hat. Überhaupt führt er seine Gedanken gerne verbal weiter, was bedeutet, dass ein begonnener Satz von ihm nicht zwingend mit dem Thema enden muss, mit dem er angefangen hat. Das macht es natürlich gelegentlich etwas frustrierend mit Alexander ein Gespräch zu führen, aber da er es offensichtlich nicht Böse meint und viele es auf seinen Schlafmangel schieben nehmen ihm dies nur wenige Leute übel.
Was man ihm aber übel nehmen kann ist seine Einstellung zum Konzept von Stärke, spezifisch der Stärke von Trainern. Wie bereits gesagt sind Alexander Pokemon wichtig. Dies inkludiert allerdings nicht nur ihr Wohlbefinden, sondern auch das Maximieren ihrer Fähigkeiten und das erreichen ihres Potenzials. Entsprechend vertritt Alexander die Ansicht, dass nicht jeder dazu gedacht ist ein Pokemon-Trainer zu sein. Manch einem fehlt einfach das Innere etwas. Wer mit seinen Pokemon nicht ordentlich umzugehen weiß, der sollte am Besten gar keine haben.
Zudem kann Alexander ganz schön arrogant werden, wenn seine Pläne aufgehen. Es ist einfach ein ziemlicher Schub, wenn man jemanden überlistet hat und Alexander liebt es, seinen Gegnern dies ins kleinste Detail aufzuzeigen, wenn es schon zu spät ist. Allerdings nur dann; Alexander hat sich zu oft daran verbrannt zu früh anzugeben, als dass er diesen Fehler noch einmal begehen würde. Immerhin ist es ziemlich dämlich sich zu freuen der Klügste im Raum zu sein, wenn man gerade etwas furchtbar Dummes tut. Zudem ist der Trainer ein schlechter Verlierer: Er versucht zwar immer sich gut zu verhalten, wenn er versagt, aber es fällt ihm alles andere als leicht. Oft kann man ihn dann murmeln hören über das, was ihn an seiner Niederlage aufregt, sei es das Glück seines Gegners oder sein eigenes Pech.
Man mag sich nun vielleicht wundern, warum beinahe der gesamte vorangegangene Text alles von Alexanders Persönlichkeit in Verbindung mit Pokemon und Kämpfen setzt? Macht den jungen Mann nichts anderes aus? Wie steht er zu anderen Menschen denn außerhalb seiner Leidenschaft? Nun, die Antwort ist recht einfach: Alexander ist so obsessiv ein Pokemon-Trainer, dass Kontakt mit anderen Menschen außerhalb eines Pokemon-relevanten Themas nicht wirklich über das Austauschen von Geld gegen Waren in einem Geschäft hinausgeht. Alexander ist im sozialen Umgang nicht sonderlich fähig. Sicherlich haben seine Eltern ihn gut erzogen, er hat Manieren und ist nicht absichtlich unhöflich, aber er redet oft ohne einen Filter drauf los, was bei seinen wandernden Gedanken oft dazu führen kann, dass er seinen Gegenüber ohne es zu bemerken beleidigt, nur um dann sofort weiterzuspringen im Gespräch. Allerdings ist er sich dieses Mangels seinerseits bewusst und entschuldigt sich natürlich sofort, wenn sich jemand deswegen aufregt.

Stärken



Schwächen



Vorlieben



Abneigungen

0 Jahre: Geburt in Mosaia in Kalos
3 Jahre: Geburt seines Bruders
5 Jahre: Geburt seiner Schwester
6 Jahre: Einschulung; erster Ausflug zum "Pokemon-Schauen" führt zu einer lokalen Baustelle, wo Maschok bei der Arbeit zu sehen sind
7 Jahre: Sieht einen Pokemon-Kampf gegen den Champion von Kalos im Fernsehen und ist seitdem vom Wunsch beseelt, selbst einmal Trainer und Champion zu werden.
10 Jahre: Beginnt Judo zu lernen; stiehlt sich zum ersten Mal aus seinem Heimat-Ort und beobachtet den Nachmittag lang Pokemon von dem Ast eines Baumes aus mit einem Fernglas.
11 Jahre: Erhält sein erstes Pokemon vom Professor von Kalos, ein Igamaro. Er tauft es Lancelot. Wenige Wochen später gelingt es dem Jungen ein zweites Pokemon während seiner Ausflüge zu fangen, ein Fynx. Es bekommt den Namen Dulcinea. Ein halbes Jahr nach dem Erhalt von Lancelot fängt Alexander sein drittes Pokemon, ein Froxy, dass den Namen Hanzo erhält. Der 11-Jährige ist sich wohl bewusst, dass er nun alle drei Starter-Pokemon von Kalos besitzt und bietet seinen Geschwistern an, Fynx und Froxy von ihm zu erhalten. Sie lehnen jedoch ab.
14 Jahre: Alexander bekommt die Gelegenheit gegen den Arenaleiter von Fluxia City zu kämpfen und gewinnt!   
16 Jahre: Alexander gelingt es einen zweiten Arenaleiter in Kalos, in Fractalia City, zu besiegen.
18 Jahre: Schulabschluss. Alexanders Familie zieht nach Einall und obwohl Alexander als Volljähriger nicht hätte mitziehen müssen kommt er mit. Die eigene Familie in einer anderen Region war einfach zu viel Distanz für seinen Geschmack. Und Einall hat ja auch eine Pokemon-Liga deren Champion er werden kann.
22 Jahre: RPG-Start

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