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Eisdiele Empty Eisdiele

Beitrag von LawrenceMi Jul 22, 2015 2:59 pm

Eisdiele
Diese kleine Eisdiele befindet sich in der Trend Street am Rande der Straße. Neben ein paar verschiedenen Sorten wird hier unter anderem das berühmte "Stratos-Eis" verkauft, für das sowohl Einwohner als auch Touristen von Frühling bis Herbst in einer langen Schlange anstehen. Manchmal gibt es jedoch Tage, an denen völlige Flaute herrscht.
Lawrence
Lawrence
狐火
Arenaleiter von Twindrake City

Pokémon-Team :
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Geese:

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Beitrag von GastMi Jul 22, 2015 4:53 pm

Rika & Alistair

<- Slim Street

Hätte Alistair seine bizarre Vermutung und Verwunderung offen kund getan und sich nach Rikas eigentlicher Absicht in diesen ständigen Andeutungen und mehr oder weniger unangebrachten Kommentaren erkundigt, so hätte die junge Frau ihm wahrscheinlich selbst nicht mal eine ordentliche Antwort schenken können. War ihr der Grund für dieses Verhalten überhaupt selbst bekannt? Bei ihr handelte es sich keineswegs um eine Dame, welche für jedes ausgesprochene Wort einen Grund benötigte und außerdem liebte es die Computerspezialistin simpel einfach andere zu provozieren und mit ihren kleinen Gemeinheiten zur Weißglut zu treiben. Und bei dem Brillenträger hat das schon damals so toll geklappt! Natürlich mischte sich in jegliche Provokation ab und an auch ein wenig Flirten hinein, doch sollten sich die meisten davon nicht täuschen lassen, zielte die junge Frau damit letztendlich auch nur auf die Empörung ihrer Gesprächspartner ab, wenn man auch sagen konnte, dass sämtliche perverse Anspielungen bei Alistair wahrlich Überhand nahmen als bei anderen und eventuell auch zu teilweise anderem Grund eingesetzt wurden. Natürlich gab es für sie kaum etwas amüsanteres als ein rot gewordener und völlig benommener Alistair, mit Ausnahme natürlich von gelungenen Hackaktionen ins Finanz System, doch wäre es eine Lüge würde man behaupten, die ehemalige Ichibanme hätte nicht irgendwie einen Narr an dem Kerl gefressen, wenn das bei ihr auch im groben eine andere Bedeutung hatte, als bei anderen, war Rikas Psyche doch gar nicht mehr dazu in der Lage überwiegende Sympathie für Mitmenschen zu empfinden, doch ganz sicher eine Art.... Verlangen. Ob der ehemalige Kriminelle dabei wohl so etwas wie ihr kleines Objekt geworden ist, ihre Lieblings Datei?

Auf seine Antwort bezüglich ihrer Anspielung auf einige Gräueltaten, welche er damals in seiner Position als Stellvertreter des Bosses und wahrscheinlich auch davor begangen hatte, erwiderte sie nur ein bedächtiges Nicken in Kombination mit einem tückischen Lächeln bei der Erinnerung, welch Angst manche Rokubanme, besonders die weiblichen, vor Alistair hatten. Natürlich besaßen alle Mitglieder, welche höhere Positionen eingenommen hatten, gewaltigen Respekt, doch hatten sicher nicht alle solchen Gefallen an grausamer Folterung gefunden, wie dieser nach außen unscheinbare Mann. Rika hatte nicht zu jenen "Weicheiern" gezählt. Zwar hatte die schwarzhaarige viel mehr Spaß daran ihre Unterstellten zu provozieren und erniedrigen, doch wissen auch ihre heutigen Handlanger bei Taijitu bereits, dass diese Verrückte äußerst gefährlich ist und mit einer Brutalität handeln kann, die man der Grinsebacke im Rollstuhl wohl kaum auf körperlicher Basis zugetraut hätte, doch nicht nur ihre Skrupellose Ader, sondern auch das Desinteresse gegenüber blutiger Gewalttaten ihrer Kollegen, ließen sie schon damals als bedrohlich erscheinen, waren Menschen in solch einer Situation doch eigentlich immer auf Hilfe und Verbündete aus, etwas, was man sich von ihr im Normalfall nicht erhoffen konnte.

Noch während Rika im Schneckentempo die Eisdiele ansteuerte, reagierte ihr Gesprächspartner mit der erhofften Empörung und eventueller Verlegenheit auf ihre Andeutung, was ihr wieder ein breites, leicht triumphierendes, doch wie immer irres Grinsen aufs Gesicht zauberte. Für einen kurzen Moment schien der braunhaarige erst registrieren zu müssen, was sie da so eben überhaupt zu ihm gesagt hatte und jene kurze Wartezeit veranlasste die Hackerin erneut dazu ihre Augen zu verdrehen, doch wenigstens erhielt sie das gewünschte Ergebnis, so brabbelte ihr Zielobjekt nur belustigend vor sich her und lief rot an. Dabei hatte sie ihm doch eigentlich eine Art Kompliment gemacht! "Ja.... also.... das" ... ist gar nicht mal so übel Darling! beendete die junge Frau seinen Satz und schenkte ihm ein andeutungsvolles Zwinkern, mit der Hoffnung, dass er verstand, was sie damit meinte. Und daraufhin folgte nur ein ordentlicher Schlag mit der Hand vor sein eigenes Gesicht, sowie ein empörter Ausruf des Brillenträgers, woraufhin sie selbst jedoch nur ein hinterhältiges Lachen, so wie einen erneuten High-Five mit ihrem Zoroark erwiderte, welches von ihr kurz darauf auch zurück in den Pokeball gerufen wurde, bewegten sie sich doch nun immer sicherer auf die menschenerfüllten Straßen zu. Hehehehehehehe Ally wird rot, Ally wird rot. Dabei hab ich dir doch eigentlich ein Kompliment gemacht.... mehr oder weniger. Das er ihr jedoch keine sofortige, erfüllende Antwort auf ihre Frage bezüglich des Frauenhasses schenkte, war leicht enttäuschend, doch wäre Rika ja wohl nicht Rika, würde sie das Thema somit einfach beruhen lassen. Solche Dinge waren was für Personen, denen etwas am Wohle und der Privatsphäre ihrer Mitmenschen lag! Och naja es interessiert mich einfach, welche Dame dich von der Bettkante stößt und vor allem wieso, wo du doch so ein wilder Tiger zu seien scheinst Rawr! meinte sie, von Spott nur so erfüllt und unterstrich die Aussage mit der typischen Katzenkrallen Bewegung. Zumindest wurde ihm nun bewusst, dass sie aus seiner Aussage vorhin interpretierte, dass ihn eine Frau mal verlassen haben musste, zumindest konnte sich das Taijitu Elite Mitglied darauf keinen anderen Reim machen. Eigentlich recht überraschend, wo Vergangenheitsprobleme ihrer Mitmenschen, die Dame doch sonst herzlichst wenig interessierten. Ob du nun willst oder nicht, ich finde es eh heraus fügte sie noch beiläufig locker hinzu und ihrem alten Kollegen sollte klar sein, dass Rika an jede Information kommen konnte, wenn sie nur ausführlich genug danach suchte. Die meisten Menschen wussten es nicht, doch hinterließen sie mit fast allem Spuren im Netz, welche von bestimmten Leuten gefunden werden konnten, ähnlich der Suche eines besonders guten Spürhundes nach Drogen. Ich schon erwiderte sie egoistisch auf seine Anmerkung, er wäre momentan nicht in der Stimmung für derartige Erzählungen, doch zumindest wartete sie mit dem Weiterbohren seine Antworten ab und freute sich erst ein mal sichtbar auf ihr Eis.

Am Eisstand, ein weiteres, wenn auch kleineres Markenzeichen der Großstadtmetropole, gab es hier doch die Stratos Eis Spezialität, welche täglich nicht nur Einwohner sondern auch Touristen in ihre manchmal ellenlangen Schlangen zog, angekommen, beschleunigte Rika mit einem simplen Knopfdruck, die Geschwindigkeit ihrer Fahrgelegenheit etwas, wenn auch nicht erheblich und selbst für "Lahmis" wie Alistair gut verfolgbar. An der bunten Eisdiele stand bereits eine ordentliche Schlange von Menschen, doch ließ sich die Kriminelle von so etwas natürlich nicht abhalten und fuhr geradewegs auf die Masse hinzu und schon an den ersten Vorbei. Lassen sie mich durch, ich bin behindert. Durchlassen, ich sitz im Rollstuhl hier sehen sie! Platz da hier kommt der Krüppel! erklang ihre Stimme nun in kurz eingelegten Pausen, welche die verwirrten Leute dazu nutzen zur Seite zu treten für diese "arme, aufs Leben eingeschränkte Frau". Und so schummelte sich die hinterhältige Dame durch die Schlange, ehe sie ganz vorn angekommen war, Alistair heran winkte und währenddessen zu der perplex drein blickenden Eisverkäuf meinte Das geht klar, er ist mein Pfleger und manchmal auch... na sie wissen schon dabei zwinkerte sie der Frau zu und zeigte so gleich auf sicher fünf Eissorten hinter der sauber polierten Glaswand. Das will und das und das ......

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Beitrag von AlistairMi Jul 22, 2015 10:39 pm

Alistair & Rika | Post Nr. 5
[cf: Slim Street]

Alistair gefiel es ganz und gar nicht, wie sich Rika in seiner Verlegenheit suhlte. Sie schien doch immer wieder Freude daran zu haben, ihn mit ihren unangebrachten Äußerungen an die Wand zu spielen und dort zappeln zu sehen. Am liebsten würde er gar nicht auf diese Weise mit sich umspringen lassen, doch wie mit vielen anderen Dingen momentan in seinem Leben kam es ihm einfach so vor, als wäre keine andere Wahl vorhanden. Immerhin waren seine Reaktionen auch absolut natürlich und entsprachen seiner Persönlichkeit, somit tat er nur, was in seiner Macht lag, obwohl es sehr unangenehm war. Aber es gab einfach bestimmte Persönlichkeiten, gegen die er nichts ausrichten konnte.
Ihr Zoroark wurde kurz darauf zurückgerufen und als Rika darüber lachte, dass er rot geworden war, drehte er sich noch einmal zu ihr um. Ein Kompliment, wie? "Das... habe ich auch indirekt verstanden.", entgegegnete er dabei neutral und musste sich kurz einmal räuspern. Allmählich begann er zu verstehen, worauf das Ganze wohl oder übel irgendwann hinauslaufen konnte. Frauen waren einfach gefährlich. Im Grunde waren Interaktionen zwischen zwei verschiedenen Geschlechtern stets gefährlich, aber er als Mann hatte da einfach dieses Problem mit der Frau... dass er sich da manchmal wie das Paradebeispiel eines Sexisten verhielt hielt er daher für eine eigentlich recht natürliche Reaktion auf bisherige Erfahrungen.

Und letzten Endes schien Rika dann doch aus ihm herausgelesen zu haben, dass der Grund für seine Abneigung darin verwurzelt lag. Dass sie ihn allerdings als "wilden Tiger" bezeichnete ließ ihn nur argwöhnisch seine Augenbrauen zusammenziehen. Er selbst sah sich als etwas gänzlich anderes. Vielmehr war er doch ein entgleister Zug, der erst einmal wieder seine Schienen wiederfinden musste. Sein Status Quo war ohnehin der eines ausdruckslosen Felsens. Aber er gewöhnte sich ohnehin langsam daran, die provokanten Äußerungen der Hackerin nicht mehr für bare Münze zu nehmen, so schwieg er also einfach durchgehend zu dem Thema, bis sie an der Eisdiele ankamen. Es ging ihm auch einfach auf die Nerven. Allein daran zu denken weckte in ihm das Verlangen sich hier und jetzt ins Fegefeuer werfen zu lassen als weiterhin diese erbärmliche Gestalt weiterzuleben, die er heute darstellte und eigentlich schon in seinem ganzen leben gewesen war.
Wo sie dann auch endlich in der Trend Street ankamen beschleunigte die Hackerin das Tempo ihres Rollstuhls etwas, was den Angestellten etwas verständnislos die Arme anheben ließ. Da konnte es jemand wohl kaum erwarten, Süßes in sich hineinzustopfen. Ihre Äußerungen dabei waren aber, zugegeben, recht amüsant. Wie sie es schamlos ausnutzte, dass andere Leute sie für eine Gehbehinderte hielten und das auf eine derart provokante Weise... das hatte beinahe etwas von einem cartoonähnlichen Szenario, während sie sich in der Schlange vordrängelte und die Leute ihr auch noch Platz machten. Kam dieses unangemessene Verhalten nicht mal ein kleines Bisschen verdächtig rüber? Aber der allgemeine Pöbel hatte ohnehin zu viel Angst davor, sich irgendwelche Fehler zu erlauben, so ließen sie so etwas ohne zu murren mit sich machen. Bei dieser Begebenheit konnte Alistair nur spottend lächelnd sein Gesicht verziehen.

Als Rika dann am Anfang der Schlange angekommen war und winkte den Brillenträger heran, wobei sie ihn als ihren Pfleger bezeichnete. Halt mich gefälligst aus dieser merkwürdigen Scharade heraus, schoss es ihm da durch den Kopf, doch mehr als einfach gelangweilt dreinzublicken konnte er auf diese Begebenheit hin auch nicht tun. Was sie mit diesem "na, Sie wissen schon" ausdrücken wollte konnte er allerdings schon wieder nicht verstehen. Wahrscheinlich war es auch besser, dass er es nicht wusste.
Schamlos, wie diese Frau aber nun einmal war, pickte sie sich bei ihrer Bestellung zig Eissorten heraus, woraufhin Alistair erneut tief Seufzen musste. Sein armer Geldbeutel... Während die Verkäuferin seiner Begleitung also ihre Bestellung aushändigte, gab der ehemalige Kriminelle lediglich ein erbärmliches "Bitte, töten Sie mich." von sich, das allerdings immer noch mit einer Gefühlsneutralen Stimmlage ausgedrückt wurde. Die Frau blinzelte ihn daraufhin jedoch nur verwundert an. "Äh... wie bitte?"
"Nichts, nichts." So holte er also seinen Geldbeutel aus seiner Gesäßtasche und bezahlte den ganzen Spaß. Im Grunde ging er doch viel zu großzügig mit seiner ehemaligen Kollegin um. Noch einmal würde ihm das nicht passieren. "Ich hoffe, du bist jetzt glücklich.", fügte er noch an, während er das Wechselgeld in Empfang nahm. Eines tages würde er sich noch dafür revanchieren...
Alistair
Alistair
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Punkte : 78
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Eisdiele Empty Re: Eisdiele

Beitrag von GastSa Jul 25, 2015 7:36 pm

Rika & Alistair


So allmählich machte diese Aktion Rika wirklich Spaß! Gab es denn schönere Mobbingopfer als gebrillte Sexisten, welchen man mit einigen Worten solch eine Röte ins Gesicht zaubern konnte, dass sie bald mit einem Flamara zu verwechseln waren? Also für sie ganz sicher nicht! Auf die Rechtfertigung ihres ehemaligen Kollegen, er hätte ihre kleine Anspielung, welche trotzt der Dreistigkeit dann irgendwo doch ein Kompliment beinhaltete, auch verstand, zog die junge Frau nur provokant eine Augenbraue hoch und entgegnete ein ungläubiges Is klar., ehe sie den Hightech Rollstuhl beschleunigte, um kurz darauf an der Eisdiele solch ein Chaos zu veranstalten, was andere wohl sofortig als moralisch unkorrekt abgestempelt hätten, sie jedoch zum schreien komisch fand. Seid wann verstand Alistair denn ihre indirekten Andeutungen? Nicht als würde es sie nicht freuen, doch hatte es einen Grund, weshalb die schwarzhaarige ihm ein solch ungläubiges Kommentar entgegen warf, verlieh sie sich gedanklich doch schon selbst Achievements, schaffte sie es überhaupt mal den jungen Mann in eine Flutwelle von Verlegenheit zu stürzen, in welche alltägliche Bürger wohl bei jedem zweiten ihrer Wörter gefallen wären. Wobei man sagen muss, dass sich die junge Frau aus Prinzip nicht mit solchen Leuten abgab, weshalb? Einerseits jagte sie den meisten wohl durchweg auf Dauer viel zu viel Angst ein, mit diesme skrupellosen Wahn und andererseits interessierte sie Normalität nicht im geringsten. Im Normalfall weckten eh nicht allzu viele Menschen ihr Interesse, lebte sie doch für ihre Computer, die wahrlich atemberaubenden "Wesen". Doch interessante Persönlichkeiten wie ihr ehemaliger Vorgesetzter waren da wohl eine Ausnahme.

Während die Hackerin nun also ihre Habgier am Eisstand auslebte, kam der Brillenträger auch mal angelatscht und wurde von der Verkäuferin nur fragwürdig begutachtet. Sein wohl angebrachtes "bitte töten sie mich", wurde von ihr nur perplex aufgenommen, während Rika selbst, den Blick sehnlichst auf die kalte Stratos Spezialität gerichtet, nur ein lockeres Wenn dann übernehme ich das. entgegnete. Ein toter Alistair, nein, das wäre ja unsagbar langweilig! Und eine totale Verschwendung, wenn das Taijitu Elite Mitglied da an gewisse Körperteile dachte. Von diesem Gedanken angeregt, ihre Begleitung in noch größeren Mist zu reiten, richtete sich ihr irrer Blick wieder auf die Verkäuferin, während Alistair nach seinem Geldbeutel kramte und mit einem fast verschwörerischen Blick flüsterte sie ihr, für den Angestellten jedoch durchaus hörbar, ne Mengeee Aktivität! Es gibt ja Leute.... und daraufhin klopfte die Computerspezialistin mit der Hand an das Metall ihres Rollstuhls die törnt es an, wenn man sich nicht bewegen kann. Mit geweiteten Augen blickte die Eisverkäuferin ihrer Kundin entgegen, konnte sich wohl nicht entscheiden ob sie sich um die Frau Sorgen machen musste oder ob sie einfach nur verrückt war, doch immerhin bedachte sie den Geldgeber mit einem zweifellos beängstigten Blick. "Äh...haha...ok....hier ist ihr Eis" stammelte sie erschüttert vor sich hin und reichte dem Mann die gewaltige Portion, welche Rika ihm auch so gleich aus der Hand nahm und sich daran zu schaffen machte, während sich der Rollstuhl auch gleich wieder in Bewegung setzte. Tüdels!

Auf die Frage des ehemaligen Kriminellen, ob seine Begleitung denn nun endlich glücklich sei, nickte diese verspielt mit dem Kopf und schleckte genüsslich, sowie sichtbar zufrieden ihre gewaltige Portion. Die Leute übertrieben nicht, dieses Eis hatte wirklich den Stand sich Stratos Spezialität nennen zu können! Jop jetzt bin ich glücklich. Aber weißt du was Darling? Du könntest mir nach wie vor deine herzzerreißende Liebesgeschichte erzählen, vielleicht bei einem Glas Wein bei dir hm? Sie grinste ihn breit an, ihre Stimme triefte mal wieder nur so von Spott und Hinterlist. Weshalb sie das überhaupt interessierte? Nun irgendwie hatte der Brillenträger wie bereits erwähnt ihr Interesse geweckt und aus irgendeinem Grund hat es sich die schwarzhaarige zur Aufgabe gemacht, ihn von diesem ganzen Normalitäts Quatsch wieder etwas wegzubringen. Und wie gelang dies besser, als Narben der Vergangenheit aufzureißen? Um den Wahnsinn herbeizurufen, genügte immerhin nur ein kleiner Schubser! Noch während sie auf seine Antwort wartete, hielt die junge Frau ihm ihr Eis hin und entgegnete nur auch mal lecken? Aber bitte nicht mit Goli verwechseln!

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Beitrag von AlistairDi Jul 28, 2015 1:47 am

Alistair & Rika | Post Nr. 6
Sie würde das übernehmen? Also wirklich! Ja, Rika würde ihn eines Tages wirklich ins Grab bringen, aber leider nicht so kurz und schmerzlos wie Alistair es sich erhoffte. Würde er sich auf diese Frau einlassen, wäre es wohl ein langer Weg des Schmerzes... und des Leidens... und der Verdammnis...
Apropos Verdammnis. Die Hackerin schien wirklich nicht genug von ihren perversen Andeutungen kriegen zu können. Den Wink mit dem "antörnen" hatte Alistair durchaus verstanden, wie sollte man dieses Wort denn sonst aufnehmen? Doch statt verlegen zu werden verzog er dieses Mal nur argwöhnisch seine Augenbrauen. Denn er wusste, dass es keinerlei persönliche Anspielung war, sondern sie ihn einfach nur vor diesem Weib am Verkaufsstand bloßstellen wollte. Das war doch unerhört!
So wartete er, bis sich die angeblich Schwerbehinderte etwas von dem Eisstand entfernt hatte, ehe er leise zu der Verkäuferin meinte: "...sie braucht wohl wieder ihre Medikamente." und ihr folgte. Dabei hatte er darauf geachtet, dass Rika ihn ja nicht hören konnte. Immerhin wollte er nicht als Irrer abgestempelt werden, der sich an Gehbehinderten vergriff. Da sei auch mal die Tatsache dahingestellt, dass er vermutlich wirklich irre war... denn dessen war er sich nicht gänzlich bewusst. Er hatte schon immer gewusst, dass seine Verhaltensmuster nicht in die menschliche Norm passten, aber ein Wahnsinniger? Das klang in seinen ohren dann doch etwas weit hergeholt, immerhin wusste er nicht, wo denn nun die klar definierte Grenze zwischen geistiger Stabilität und dem reinen Wahnsinn lag. Er tat einfach das, was er tat.

Rika war zumindest zufrieden mit ihrem Eis. Doch sie erwies sich immer noch als hartnäckig, immerhin schien sie förmlich darauf zu brennen seine Leidensgeschichte aus der Vergangenheit zu erfahren. Alistair war eigentlich jemand, der die Vergangenheit lieber ruhen ließ. Insbesondere nach dem Tod seiner Eltern war ihm bewusst geworden, dass man Verlorenem nicht hinterhertrauern durfte. Was weg war, war nun einmal weg. Daher hatte ihn der Zusammenbruch von Izanami's Wrath auch derart kalt gelassen, obwohl er so viele Hoffnungen in die Organisation und ihren Anführer gesteckt hatte. Goliath... wo er jetzt wohl nur sein mochte?
Doch statt auf die Aufforderung einzugehen beschäftigte ihn vielmehr eine gänzlich andere Angelegenheit: "Ich muss dich leider enttäuschen. In meiner Wohnung wirst du keinen Tropfen Alkohol finden." Das Teufelszeug konnte ihm gestohlen bleiben. In seiner Jugend hatte er realisiert, wie schrecklich es war und bis auf ein kleines Nippen hin und wieder aufgrund dder Umstände es in seinem ganzen Leben noch nie wirklich angerührt. Er empfand betrunkene Menschen immerhin als äußerst erbärmliche Gestalten, da wollte er zumindest eine Stufe über ihnen stehen.
Für den Bezug auf Goliath in Verknüpfung mit dem Eis erntete die Hackerin von dem Brillenträger schlussendlich wieder einen irritierten Blick, doch weiter konnte er sich nicht um diese Sache kümmern, da er einen Blick auf die Armbanduhr geworfen hatte und merkte, dass es allmählich Zeit wurde. "Nein, danke. Aber nach Hause muss ich nun wirklich, fällt mir gerade ein." Mit diesen Worten positionierte er sich hinter dem Rollstuhl Rikas und schob sie einfach mit, egal ob es nun in ihrem Willen geschah oder nicht. Sollte sie doch mitkommen! Daran hindern, seinen täglichen Zeitplan einzuhalten, würde es ihn sicher nicht. Es wurde nämlich allmählich Zeit fürs abendessen und eigentlich hatte er schon direkt nach dem Besuch des Cafés nach Hause gehen wollten. Ein Brechen seiner Routine kam für ihn auch überhaupt nicht in Frage. Für ihn war es ein innerer Trieb, doch andere mochten es wahrscheinlich als Teil seines psychischen Krankheitsbilds deuten...

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Beitrag von GastDi Aug 11, 2015 9:43 pm

Seine & Tsukiyama #1

Während Seine ihren Blick immer wieder durch die Leute wandern ließ, die an ihr vorbei liefen, machte sie sich von Laden ihres Vaters auf zur Eisdiele, wo sie mit jemanden verabredet war. Mit einem alten Freund, den sie kennen lernte als sie frisch hergezogen war und bis heute einen guten Kontakt pflegte. Heute war der blond Schopf mit Tsukiyama verabredet, dem Arenaleiter von Marea City, welcher so lieb war und kurz zeitig doch noch nach Stratos City kam, obwohl die Pläne eigentlich anderes aussahen. Den Laden ihres Vaters hatte sie verlassen, nachdem sie sich von Liam, mit einem fetten Grinsen, verabschiedete und ihn so mit der Kundschaft allein ließ. Ihr Vater war zur Zeit außerhalb Stratos City aktiv und ließ seine beiden Kinder so lange seinen Elektro Laden führen. War auch kein Problem! Beide führten den Laden gut weiter und Liam würde in der kurzen Zeit es dort sicher auch allein ganz gut schaffen!~
Während man kurz ein grinsen auf dem Gesicht der Arenaleiterin sehen konnte, kam sie schließlich an der Eisdiele an und ließ ihren Blick kurz durch die Gäste schweifen. Hätte ja sein können, dass Tsukiyama schon da war. Doch da sie ihn nicht entdecken konnte, suchte die blond Haarige schnell einen freien Platz, mit zwei Stühlen, und ließ sich auf diesem nieder. Die Sonne schien am Himmel der etwas von Wolken bedeckt war, aber trotzdem konnte man an diesem Tag gut draußen sitzen. Nachdem sie es kurz bereut hatte in die Strahlende Sonne zu blicken, kniff sie kurz ihre Augen zusammen und schnappte sich die Karte, welche sie schon mal etwas studierte.
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Beitrag von GastMi Aug 12, 2015 5:44 pm



Tsukiyama landete endlich in Stratos City. Ein recht weiter Weg von Marea City bis Stratos City. Aber keiner sagte, dass es einfach sein würde. Aber sie war nun mal der Grund, wieso er diese weite Reise aufnahm. Genau, eine „Sie“. Sie ist ein sehr guter Freund von Susu, nachdem sie von weiter weg frisch in die Region zog. Tsuki lernte sie eher zufällig kennen. Aber jeder Zufall hat auch seine Gründe, oder?
Tsukiyama freute sich schon sehr auf das Eis mit ihr. Ein wunderschöner, herrlicher Tag. Die Sonne strahlte in das Gesicht von Tsukiyama und lächelte ihn fröhlich an. Tsukiyama blickt hoch und lächelt fröhlich der Sonne zurück. Danach konzentrierte sich Tsukiyama wieder auf die Straße, bevor er noch jemanden umrempelt oder er böse verletzt wird. Das kann keiner gebrauchen und nicht an so einem schönen, warmen Tag, an dem man mit der Besten ein Eis essen geht.

Von weitem sah er Seine schon dort sitzen. Wie die Sonne sie anfunkelt, wie süß sie sich umschaut. Einfach bezaubernd wie eh und je. Er ist sehr hocherfreut sie wiederzusehen. Sofort setzte er sich zu dem Mädchen und grinste sie vergötternd an.
„Lang ist’s her, Seine. Es freut mich sehr dich wiederzusehen, wie immer. Du siehst sehr gut aus! Ich freu mich schon richtig auf mein Eis…welches nehme ich denn wohl..“, fragte sich Tsuki.

Danach griff er zur Karte, welche Seine zuvor gelesen hatte. Fröhlich summend blätterte er einige Male nach vorne, einige Male nach hinten. Solange, bis er endlich das Eis-des-Tages fand.
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Beitrag von GastDo Aug 13, 2015 12:19 am

Seine & Tsukiyama #2

Nachdem Seine die Karte wieder weglegte, nachdem sie diese kurz schon mal studierte, und schnell etwas fand was sie essen wollte, blickte sie kurz etwas verträumt durch die Gegend und beobachtete kurz die anderen Gäste. Doch dann hörte sie eine alt bekannte Stimmt, die sie zwar schon länger nicht mehr gehört hatte, aber sofort wieder erkennen konnte, weshalb danach schnell auf dem Gesicht der blond Haarigen ein lächeln zu finden war. Kurz drehte sie ihren Kopf etwas bis sie Tsukiyama mit einem lächeln anblickte. Unterbewusst, das war einfach immer so. Stimmt, etwas zu lange meinte sie schließlich kurz schmunzelt und fügte dann noch hinzu Und ich erst! Wie immer~. Nachdem sie den Arenaleiter kurz musterte, musste sie feststellen, dass doch ziemlich viel Zeit vergangen war seit sie sich das letzte mal getroffen hatten. Schade eigentlich, denn die beiden kannten sich recht gut, kamen wunderbar mit einander klar und halfen sich bei Problemen auch mal. Das Kompliment kann ich nur zurück geben antwortete sie dem blond Haarigen, während sich ihre Wangen kurz etwas röteten und ein mildes lächeln auf dem Gesicht der Elektro Arenaleiterin zu finden war. Es war für Seine einfach immer wieder schön, wenn sie mit Tsu etwas unternehmen konnte, sei es auch nur wenn sie sich einen Tag zum Eis essen trafen. Oder blieb er doch länger? Da würde Seine wahrscheinlich noch mal nachfragen~ Doch zurück zum eigentlichen. Während Tsukiyama zur Karte griff und sie ebenfalls etwas studierte, bemerkte sie schnell seine Fröhlichkeit, welche die blond Haarige ebenfalls etwas ansteckte. Doch bisher kam sie davon noch nicht allzu viel mit. Alles was man hier bestellt schmeckt klasse~ meinte sie dann kurz lachend lehnte sich etwas nach hinten. Die Sonne am Himmel lachte die beiden weiterhin an und die Menschen die ebenfalls die Eisdiele besuchten waren allesamt gut gestimmt. Die meisten Gäste hier waren wohl Paare, Freundescliquen oder Familien gewesen. Nur sehr wenige saßen allein an ihrem Tisch und beobachteten andere. Aber Stratos City war groß, so kamen hier auch die Unterschiedlichsten Leute zusammen oder liefen an der recht belebten Eisdiele vorbei.

Nachdem sich der blond Haarige für ein Eis entschieden hatte, machte sie eine Kellnerin auf die beiden aufmerksam, die auch gleich zum Tisch der beiden kam und ihre Bestellung aufnahm. Ein Spaghettieis bitte bestellte Seine bei der Kellnerin, die danach auch gleich die Bestellung ihres Tischnachbarn aufnahm. Danach eilte sie noch schnell zu einem anderen Tisch, wo sie ebenfalls die Bestellungen aufnahm und verschwand danach wieder um die Bestellungen fertig zu machen. So hatten die beiden etwas Zeit zu reden bevor es ans Essen ging!~ Ich hoffe der Weg nach Stratos City war nicht allzu stressig meinte die blond Haarige zu aller erst etwas verlegen und kratzte sich am Hinterkopf, ehe sie noch hinzufügte Unser Vater ist ja leider außerhalb unterwegs, daher mussten mein Bruder und ich die Aufsicht im Laden übernehmen. Und so gut besucht wie der immer ist, kannst du dir ja vorstellen was wir da zu tun haben~ Ja, manchmal war es schon anstrengend den Laden zu leiten. Fast schlimmer als in der Arena neue Herausforderer zu begrüßen fügte sie noch kurz lachend hinzu und seufzte dann einmal erleichtert. Aber es macht schon Spaß immer wieder neue Leute kennenzulernen~. Aber genug erst mal von mir. Wie geht es dir? Und deinen Pokemon? Hab die drei Lange nicht mehr gesehen.
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Beitrag von GastDo Aug 20, 2015 8:35 pm



Tsuki wurde leicht rot, als sie ihm das Kompliment zurück gab. Tsuki schaute sich ebenfalls die anderen Leute in deren Umgebung an. Familien, Paare, u.s.w. versammelten sich hier um das wunderschöne Wetter zu genießen. Nichts macht das Wetter genießbarer als ein leckeres Eis. Ein kühles, leckeres, romantisches Eis.

„Du weißt doch, für dich ist mir kein Weg zu weit!“, sagte Tsukiyama mit einem großen Lächeln. Ja, lächeln, das kann Susu am besten. Daraufhin kam auch schon die Kellnerin zum Tisch.  

„Ich nehme ein Eiskaffee, bitte.“, sagte Tsukiyama freundlich, ehe sie auch schon wieder abblitzte. Dann erzählte Seine von ihrem Tag und fragte daraufhin Tsuki.

„Mir geht es recht gut. Ich habe zurzeit wenig zutun, das entspannt. Ich habe die Reise von Marea City bis hierhin so richtig genoßen. Ich liebe es einfach Pokemon auf meinem Weg anzutreffen und mit ihnen mein Reiseweg zu teilen und mit ihnen dabei Spaß zu haben. Ich habe mit verschiedenen Pokemon auf dem Weg sogar fangen gespielt, aber die Pokemon waren zu schnell für mich. Ich habe sogar Flug-Pokemon über mich fliegen sehen und sie dabei beobachtet, wie sie durch die Winde gleiten! Ich habe viele verschiedene starke Trainer gesehen, die sich gegenseitig fertig machten. Es waren zwar noch junge Trainer, aber sie hatten sehr viel Potenzial! Ich liebe solche Tage, wo man einfach mal das drumerhum genießen kann und sich um nichts kümmern muss. Außer darum, dass man den Weg zum Ziel findet, natürlich. Und egal wie gut ich die Region auch kenne, ich habe mich schon wieder oft verlaufen…..“, gab Tsukiyama zu und kratzte sich verlegen an seinem Hinterkopf.

Ja, die Orientierung war nie seine Stärke. Wird es auch nie, das hat sich nie geändert. Kurz nachdem Tsu dann fertig war, kam die Kellnerin zurück und brachte ihnen ihre Bestellung. Ein kurzes „Danke!“ über Tsukiyama’s Lippen und direkt widmet er sich wieder Seine und schaute sie an, währenddessen er sein geliebtes Eiskaffee schlürft.
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Beitrag von GastSo Aug 23, 2015 3:55 pm

Seine & Tsukiyama #3

Tsukiyama war schon manchmal ein wahrer Charmeure. Deswegen färbten sich die Wangen der Arenaleiterin in einem sanften rot und lächelte sanft als Erwiderung auf sein großes, bezauberndes lächeln. Er war eben er und das gefiel der Arenaleiterin so. Nachdem die Kellnerin die Bestellung des Boden Arenaleiters aufgenommen hatte, verschwand sie auch schon schnell wieder und gab die Bestellungen der beiden in Auftrag. Derweil erzählte Tsukiyama von seiner Reise bis er in Stratos City an kam. Es war wie immer ein halber Roman, in dem aber deutlich zum Ausdruck kam, wie sehr er doch Pokemon mochte. Pokemon waren auch wunderbare, wundervolle Wesen, dies verneinte die Elektro Arenaleiterin keinesfalls. Allein weil sie ihre eigenes Team auch so sehr mochte. Kurz kicherte sie darauf hin, als der Boden Arenaleiter noch gestand, dass er sich auch verlaufen hatte, kicherte Seine leise und hielt sich dabei kurz die linke Hand vor den Mund. Ja, manchmal war die Einall Region so groß, dass die Arenaleiterin auch immer wieder erstaunt war, was man doch noch alles in dieser Region entdecken konnte. Und da dachte sie schon das die Sinnoh-Region groß war, in welcher sie aufgewachsen war und auch einiges Zeit durchreiste. Nicht umsonst besaß sie zwei Orden aus ihrer Heimat Region. Kurz kam der Gedanke, wie es wohl ihrer Mutter gehen würde, doch den Gedanken verdrängte sie schnell wieder. Sie war mit ihrem Vater und ihrem Bruder hier sehr glücklich. Und immerhin war sie ihr sogar Arenaleiterin geworden, also was will man mehr? Bevor Seine auf die Erzählung Tsukiyamas antworten konnte, kam die Kellnerin und brachte den beiden Arenaleitern ihre Bestellungen. Schnell bedankte sich die blond Haarige bei der Kellnerin, die, nachdem sie den Eiskaffee und das Spaghettieis auf den Tisch stellte, auch schon schnell wieder verschwunden war. Die Eisdiele füllte sich langsam immer mehr und dementsprechend gab es auch mehr als sonst zu tun. Aber das Wetter war heute einfach so schön, das man es einfach mit einem Eis aus einer Eisdiele genießen musste! Wie Seine fand, das beste Eis in Stratos City! Naja zumindest fand sie noch keine bessere Eisdiele, in ihrem momentanen Wohnort. Nachdem Tsukiyama darauf hin anfing seinen Eiskaffee zu schlürfen und dabei zu Seine schaute, schnappte sich diese ebenfalls ihren Löffel und fing langsam an, an ihrem Eis zu naschen. Nach dem ersten Löffel breitete sich auch gleich ein Lächeln in ihrem Gesicht aus, das Eis schmeckte einfach so verdammt gut.. Eben laut der Meinung der Arenaleitern nach. Naja, das Klingt eben ganz nach dir~ meinte sie schließlich, nachdem sie noch einmal die Erzählung des blond Haarigen kurz durch ihren Kopf gingen ließ, damit sie auch ja nichts vergaß. Pokemon sind tolle Wesen, da kann ich dir nur zustimmen. So viele Pokemon... es ist doch immer wieder interessant, wenn man ein neues Pokemon entdeckt, welches man vorher noch nie gesehen hat fügte sie darauf hin noch lächelnd hinzu und nahm erneut einen Löffel von ihrem Eis. Plötzlich sprang Pachirisu aus ihrem Pokeball, hüpfte leicht hyperaktiv um den Tisch herum und krabbelte schließlich auf den Kopf des Boden Arenaleiters. Leicht verwundert blickte Seine darauf hin zu ihrem Pokemon, wollte zu erst mit ihr Schimpfen, doch fing schließlich an zu lachen. Da scheint dich jemand vermisst zu haben~
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Beitrag von GastSo Aug 30, 2015 7:50 pm



Susu errötet leicht, als sie sagte, dass es sich ganz nach ihm anhört. Ja, das tut es. Kurz darauf sprang Pachirisu auf den Kopf von Tsukiyama. Tsukiyama ist hocherfreut sie wiederzusehen. Sofort schnappte sich Tsuki Pachirisu und knuddelt sie durch. Danach lies er sie wieder auf seinem Kopf, als ist sie sein Pokemon.

„Oh ja, ich habe sie auch vermisst. Genau wie deine anderen Pokemon und ganz besonders dich! Danke für diese Einladung. Es ist echt toll wieder mit dir hier zu sitzen und das Leben zu genießen. Es wurde mal langsam Zeit, dass ich dich wiedersehe. Hast du eigentlich noch was vor, eine Reise oder sowas derartiges?“, fragte Tsukiyama gespannt.

Während er auf eine Antwort warte, starrte Tsukiyama in die Sonne. Wie wäre es wohl nur, wenn er erneut eine kleine Reise unternehmen würde? Noch einmal um die Region? Einfach wieder die Heimat genießen – die Ganze. Dann erinnerte er sich an das Kennelernen seiner Teampartner, mit denen er eine Arena leitet. Dann erinnerte er sich wieder, dass er eigentlich Arenaleiter ist und das Reisen doch eher flach fällt. Wenn Seine was interessantes vor hat, vielleicht können sie es zu zweit machen? Das würde Tsukiyama sehr freuen, egal was es ist. Tsukiyama merkte, dass Seine ihm wirklich fehlte. Es wird Zeit mit ihr mehr Zeit zu verbringen. Das versucht Tsukiyama jetzt zu organisieren. Mehr Zeit um mit der besten Person seines Lebens wieder Zeit zu verbringen…

Während Susu weiterhin mit dem Gedanken spielt Seine bei dem was sie vor hat zu begleiten, trinkt er genüsslich seinen Eiskaffee. Ab und an stochert er gedanklich mit dem Löffel in das im Glas vorhandene Eis und isst es. Der Eiskaffee schmeckt sehr, sehr gut. Stratos City ist für ihr gutes Eis nun mal bekannt. Die Leute, die hier sind sind nicht zufällig hier.
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Beitrag von GastDo Sep 03, 2015 11:06 pm

Seine & Tsukiyama #4

Tsukiyama begrüßte Pachirisu wie immer mit einem herzhaften knuddeler, worauf hin Seine wieder etwas lächelte. Dieses kurze Bild vor ihr war einfach wunderbar.. Nachdem er Pachirisu wieder auf seinen Kopf ließ und diese es sich dort schön bequem machte, schütze die blond Haarige ihren Ellbogen auf dem Tisch ab und dabei ihren Kopf auf ihrer Handfläche. So etwas ist doch immer wieder schön mit anzusehen~ meinte sie darauf hin leicht schmunzelnd und lächelte danach ihr Gegenüber an. Erneut machte sich leichte röte in dem Gesicht der Arenaleiterin breit, während sie den Worten des blond Haarigen mit Freude lauschte. Danke.. das kann ich nur zurück geben.. lächelte sie verlegen und aß dabei ihr Eis weiter. Die anderen drei warten wahrscheinlich nur drauf, dich wieder zu sehen, warten aber wohl noch etwas~ meinte sie darauf hin, denn es war ja ziemlich voll hier, da wollten die Pokemon der Elektro Trainerin wohl noch etwas im Pokeball bleiben, bis sie an einem ruhigeren Örtchen waren. Zumindest das, was man in einer Großstadt unter ruhig verstehen kann. Auf die nächsten Worte des Boden Arenaleiters lachte die blond Haarige kurz und sprach schließlich Das Wetter passt auch heute so perfekt~ Da können wir nachher bestimmt noch etwas machen, natürlich nur wenn du Lust hast~. Immerhin waren beide grade zusammen in Stratos City, da sollte man doch die Chance mal nutzen oder nicht? Immerhin war der Tag ja noch lang und das Wetter perfekt~ Hmm.. murmelte Seine vor sich hin und dachte dabei etwas nach. Ich würde gerne noch mal durch die Einall Region reisen.. Aber die Arena und der Laden meines Vaters nehmen einfach zu viel Zeit in Anspruch.. musste sie mit etwas Enttäuschung feststellen. Ich denke, bei dir wird das nicht anders sein oder?
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Beitrag von GastMo Sep 07, 2015 4:26 pm




„Ja, meine Rasselbande ist nicht anders. Ich denke auch, dass sie, wenn es etwas ruhiger ist oder wie an einem etwas ruhigerem Platz sind, dass sie dich auch vor Freude umwerfen werden. Genug Zeit bleibt hoffentlich für uns alle..“, sagte Tsukiyama.

Ehe Tsukiyama den Satz enden lies, kam Kuro aus seinem Ball. Kuro kannte Seine nicht lang. Es ist auch das neuste Teammitglied. Aber irgendwie hat Kuro die meiste Verbindung zu ihr. Weshalb genau kann sich Tsuki selbst nicht erklären. Sofort, als er aus seinem Ball kam, schmiegte sich Kuro an Seine heran. Im Gegensatz zu Tsukiyama zeigt Sandamer keine Blösse seine Zuneigung zu zeigen und Tsukiyama wurde leicht eifersüchtig. Sofort griff er nach dem Strohhalm seines Eiskaffeebechers und trank daraus und schaute weg, damit er sich das nicht geben muss. Kuro aber setzt noch einen drauf und legte den Arm um Seine. Tsukiyama spuckte danach, so lecker der Eiskaffee auch war, den Rest Eiskaffee, den er im Mund hatte, in Kuros Gesicht. Dies gefiel Kuro überhaupt nicht und meckerte Tsukiyama an, während er zurück meckerte. Dann hingen sie Kopf an Kopf und man sah die Funken glühen. Nun muss der Streitschlichter ran, also kam Rise heraus, der Beiden erstmal einen Denkzettel in Form eines kleinen Schlags verpasste. Während Rise Seine umarmte saßen Kuro und Tsukiyama, wie zwei bockige Kinder im Schneidersitz, auf dem Boden, während aus deren Köpfen eine Beule herausragte.

Nun fehlte nur noch Ran. Aber Ran lies sich nicht zeigen und Rise entschuldigt sich für sie. Wahrscheinlich ist sie sehr erschöpft von der Arbeit als Arenaleiter-Pokemon. Ein bisschen Ruhezeit möge man ihr gönnen, denn es ist wirklich recht anstrengend. Zumal sie das erst vor sind und drine erstmal geübt werden müssen. Den anderen Beiden sah man die Erschöpfung ebenfalls an, wollten sie aber nicht raushängen lassen. Männer eben.
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Beitrag von GastMi Sep 09, 2015 9:03 pm

Seine & Tsukiyama #5

Dann haben wir wohl noch ein paar Minuten für uns oder? lächelte sie ihr gegenüber an, während sich ihre Wangen wieder leicht rot färbten. Doch kaum hatten Tsukiyama und auch Seine ihren Satz beendet, kam auch schon ein weiteres Pokemon aus seinem Pokeball und wurde teil dieses kleinen Grüppchens. Anscheinend wollten wohl alle nicht mehr wirklich bis später, wenn die beiden Arenaleiter an einem ruhigeren Ort waren, warten und kamen sofort aus ihren Bällen. Zumindest einer, nämlich Kuro das Sandamer des blond Haarigen. Noch bevor die Elektro Arenaleiterin weiter ihr Eis essen konnte, schmiegte sich dieses auch schon an sie. Kurz, anfangs, doch etwas verwundert, blickte sie zu diesem und lächelte schließlich. Na Kleiner, wie geht es dir? fragte sie das Boden Pokemon schließlich und streichelte ihm einmal über den Kopf. Danach wich ihr Blick aber wieder auf ihren Gesprächspartner, der Eiskaffee schlürfend zur Seite schaute. War etwas mit ihm? Ging es ihm nicht gut? Oder warum versuchte er so gut es geht, bei dem anschmiegen von Kuro weg zu schauen? War er etwas? Ehehehe...Hey, Susu wa- weiter jedoch kam Seine nicht, denn kurz nach dem Kuro einen Arm um die blond Haarige gelegt hatte, hatte das Pokemon auch schon den Eiskaffee seines Trainers im Gesicht hängen. Daher nahm Seine etwas Abstand von dem Pokemon und schaute etwas verwirrt zwischen beiden hin und her. Und kaum wollte die Arenaleiterin etwas sagen, hingen die Köpfer der beiden auch schon an einander und die Funken flogen nur so. Etwas amüsiert schaute Seine dabei doch schon zu, doch als sie schlichten wollte kam auch schon Rise heraus und brachte die beiden Streithähne zum Schweigen. Kurz seufzte sie erleichtert, lachte aber dann. Es war, wie gesagt, einfach amüsant gewesen!~ Nachdem Rise die beiden auseinander gebracht hatte, entschuldigte er sich kurz für beide woraufhin sich Seine bei diesem Bedankte und ihm einen Kuss auf seine Wange gab. Tja, wenn zwei sich streiten freut sich der dritte!~ Nachdem sie dann ihr Eis auf aß blickte sie wieder zum schmollenden Arenaleiter zu welchem sie schließlich hockte, nachdem sie aufgestanden war und lächelte diesen an. Anscheinend wollen unsere Pokemon nicht mehr warten, wollen wir langsam weiter gehen? Haben ja noch viel vor oder nicht.~
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Beitrag von GastFr Sep 11, 2015 8:47 pm



Rise wird etwas rot..naja so rot, wie Pokemon nur sein können. Damit hat Rise niemals gerechnet, immerhin kennt er die Streitigkeiten zwischen den Beiden und schlichtet sie Tag ein und Tag aus. Ein erfreuter Blick von Rise ging an Seine, aber versucht dennoch stark und „kühl“ zu wirken, während Tsukiyama’s Mund glatt schon vor Wut schäumte. Doch wurde von der Frage Seine’s abgelenkt.

„Sicherlich. Vielleicht lässt sich dann meine Ran dann blicken. Wo magst du denn hin? Ich folge dir. Ich weiß nämlich nicht, wo wir hin könnten. Ich will irgendwie alles sehen, weil es lange her ist, dass ich überhaupt in dieser Gegend Stratos City’s rumgegeistert habe. Ich weiß gar nicht mehr so genau, was es hier in der Nähe eigentlich so alles noch gibt, oder vielleicht neues. Meine Arena gibt mir kaum die Möglichkeit von der Aussenwelt etwas zu erfahren, da meine ja mehr unter dem Boden ist.“, sagte Tsukiyama und versuchte sie geschickt rauszureden.

Nicht nur Desorientiertheit prägt Tsukiyama aus. Sondern auch seine Konzentrationsschwierigkeiten, sprich ein wenig die Vergesslichkeit. Susu hofft, dass Seine es nicht merkt. Aber wahrscheinlich ist sie nicht so blöd wie Tsukiyama hofft. Aber trotz allem hatte er recht. Zeitungen bekommt er wenige und andere Mittel sich bezüglich der Aussenwelt kundig zu machen gibt’s so gut wie gar nicht. Selten kann er die Arena verlassen. Immerhin muss er ja irgendwie Nahrung einnehmen und seine Pokemon trainieren.

Gespannt wartet Tsukiyama auf die Antwort von Seine. Immerhin hätte sie in der Zeit, in der diese Gedanken in seinem Kopf umherflogen, längst eine Antwort parat haben können. Niemand weiß mehr von Stratos City. Zumindest weiß keiner besser sich in der Stadt zurechtzufinden als sie. Vielleicht gibt’s ja einen Park oder sowas, wo sie turteln könnten, oder so. Doch nach diesem Gedanken schüttelt Tsukiyama sofort den Kopf, ehe er die Antwort Seine’s belauschte.
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Beitrag von GastSa Sep 26, 2015 2:07 am

Männer, sie sind, wie sie nun mal sind und ab und zu doch lustig anzusehen. Zum Beispiel grade in diese Moment~ Zumindest fand Seine dies so. Sie versuchten äußerlich cool, gelassen und was weiß ich nicht alles zu sein, doch innerlich waren sie niedliche, verspielte kleine Kinder. Kurz kicherte die Arenaleiterin ein wenig, da diese Szenen einfach amüsant waren. Allerdings kam Tsukiyama nun zu Wort und antwortete der blond Haarigen nun auf ihre Frage, die sie vorhin gestellt hatte. Und die Antwort war wohl, das Seine was aussuchen sollte, einen Ort wo sie hin konnten, und der Boden Arenaleiter würde ihr Folgen. Puh, die Frage war jetzt, wo sollten die beiden nun mit ihren Pokemon hin? Für Seine war alles in der Hauptstadt Einalls schon Normalität geworden, doch sie wollte dem blond Haarigen gern mal wieder die Stadt zeigen. Allerdings war ihr Kopf leer was das anging und so verfiel sie kurz in Gedanken, dachte nach, wo sie nun hin könnten. Doch auch Tsukiyama schien wohl etwas in Gedanken zu sein, so hatten beide allerdings Zeit gehabt gründlich nach zu denken~ Es viel ihr ein bisschen was ein, doch das die beiden in einen Park gehen könnten, vergaß die blond Haarige völlig. Sie war eben eine junge Frau, die andere Lieblingsorte, als solche Parks hatte. Zum Beispiel..?~ Susu?~ Wir könnten entweder zu mir gehen und da unsere Pokemon ein bisschen spielen lassen, während wir uns ein bisschen unterhalten.. gab sie als erst Option zur Verfügung und kam auch gleich zur zweiten ..oooooder wir machen einen Spaziergang durch die Kanalisation!! Ja, das sie von dieser Idee mehr als nur begeistert war, konnte man sofort mitkriegen. Wie sich der kleine, der eigentlich um die 30 cm größer war, Susu entscheiden wird?~
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Beitrag von GastSa Okt 03, 2015 3:21 pm

#011 ● mit nicht-Kumpel
Der Kugels Geplauder mit der fliegenden Wand
CF ● Nevaio City, Pokémon-Fanclub
Man könnte sich vielleicht fragen, wie man denn Gespräche mit einem Washakwil führen sollte, und das war auch eine durchaus berechtigte Frage, doch die Antwort war schlicht und simpel: Gar nicht. Es war kein Ding der Unmöglichkeit, doch irgendwie eine sehr einseitige Angelegenheit wenn man bedachte, wie sprachbegabt diese Pokémon doch waren. Und in Bezug auf dieses bestimmte Exemplar, so konnte man meinen, dass es regelrecht taubsinnig wäre. Man konnte sich also ausmalen, wie das Ganze denn dann bitte aussah, wenn die Kugelliebhaberin nun aus Nervosität, Angst, purer Genervtheit und nochmals Todesangst mit diesem Washakwil redete, das überhaupt nicht reagieren wollte.
"Also." Das Gespräch, welches für ein paar Augenblicke in Stille verendet war, wurde wieder aufgenommen - warum auch immer. Vielleicht war ihr ja auch langweilig, man wusste es ja nie. "Du hast unglaublich gute Ohren, wusstest du das? 'türlich." Sie rollte ihre Augen, verschränkte ihre Arme vorsichtig und machte eine ganz und gar nicht genervte Miene. "Mir ist immer wieder so, als würden wir uns wirklich prima verstehen. Meine Herren, ich fühle mich wie Natrium in Wasser!" Wie auch immer dieser Vergleich entstand. Passte er überhaupt? Nun, sie kümmerte es in diesem Augenblick wohl herzlich wenig, während ihre Laune zwischen Angst und schlichtem Ärger hin und her pendelte, denn es war immer noch verdammt hoch. "Das erinnert mich an die Geschichte mit dem Riesen." Mehr gab es zu dieser Aussage nicht, als sie erneut in Schweigen versank. "Und wenn du das öfters machst, solltest du dir Polsterung für deine Krallen besorgen, nicht-Kumpel." Das war inzwischen die übliche Bezeichnung für dieses Washakwil, dem sie hoffentlich nie wieder begegnen würde. "Ist ein bisschen unangenehm, weißte?" Wie lange waren die denn auch in dieser gottverdammten Höhe unterwegs? "Schneller geht's aber auch nicht."
Als man auch schon vermutete, dass ein bestimmtes Thema nicht mehr zum Tragen kommen würde, kam es dann doch. "... Alter. Dein Geruch geht manchmal gar nicht, weißt du?" Der Wind trug diesen nämlich eigentlich recht weit in die Ferne, aber es war doch ein wenig riechbar. Dezent, sodass es nicht störte, aber leider so sehr, dass es auch schon wieder existent war. Und deswegen nicht ignoriert wurde. Zumindest von einer Seite nicht, das fliegende Pokémon hatte sich vermutlich schon daran gewöhnt. "Wenn du Puschelsöckchen kaufen gehst, vergiss ein Federshampoo nicht, und am besten noch irgendetwas für mehr Glanz in den Federn oder so. Bist sicher Single, oder?" Die Gespräche mit diesem Washakwil nahmen immer lächerlichere Dimensionen an, während eine Dame in Not redete, als wäre sie auf einem Kaffeeklatsch.
In weiter Ferne kamen derweil neue Bilder in Sicht. Nicht mehr die Eintönigkeit von weiter, schöner, schrecklicher Landschaft, die ihr mahnte, dass sie jederzeit zwischen Bäumen zu gewissen Unansehnlichkeiten werden konnte, und damit ihren ehemaligen Kollegen wohl einen merkwürdig ironischen Fall bereitete, sondern etwas ganz anderes, welches ihr aber nicht unweit mehr Hoffnungen machte, endlich runtergelassen zu werden. Denn wenn man mit einem Washakwil beinahe anfangen wollte, über Schminkutensilien zu reden, war man wirklich am Ende allen Gesprächsstoffes, den es wohl eher nie gegeben hatte.
Hohe Häuser ragten in die Landschaft hinein, Stratos City schien direkt vor ihr zu liegen. Sollte sie nun doch in einer belebten Straße auf dem Boden landen oder wie? Damit sie noch einmal zu Unkenntlichkeit überfahren werden konnte oder wie? "Ich danke dir immer wieder, du Mistbiest." Sie murmelte diese Worte eher in ihren nicht existenten Bart, doch das Vogelpokémon würde sie wohl sowieso nicht hören. Und da fiel ihr ein Satz ein, den sie irgendwann in einem Anime, in dem es um irgendetwas mit Tarotkarten ging, gehört hatte: "Der Kauz hat definitiv einen Vogel", bestätigte sie diesen mit einem leichten Nicken.
Doch dieser Kauz schien ihre erfreuliche Gesellschaft auch langsam zu verdammen, denn er ging in den Sinkflug und visierte irgendetwas an. Sollte sie erleichtert sein, als sie eines der höchsten Gebäude Stratos Citys als Ziel entdeckte, welches verdammt hoch gelegen war? Wahrscheinlich war dieses Viech am Ende auch noch menschenscheu, holla. Kein Wunder, bei dem Geruch... (Der im Übrigen hier nur übertrieben dargestellt wird, da Kugel ihn übertrieben empfindet.)
Mit einem Mal spürte sie das Ziehen an der Schulter auch nicht mehr und sie fiel knapp zwei Meter bis auf dieses Dach. Sie schaffte es gerade noch so, sich zu stabilisieren - irgendwie zumindest - ihre Beine nicht zu brechen und auch sonst alles heile zu lassen, während sie, immer noch über den erstaunlich glatten Boden schlitternd, an das eine Ende des umzäunten Gebietes raste, der gerade noch so hielt, als Stillstand eintraf. Sie atmete vorsichtig ein, und vorsichtig aus, der Zaun ächzte leicht unter ihrem Gewicht - war das gerade eine Beleidigung gewesen?
Mit raschen, vorsichtig platzierten Griffen und hämmernden Herzen rettete sie sich vor dem Abgrund, ein paar Schrammen an ihrem Körper habend, aber sonst war alles in Ordnung. Bis auf dieser Wall an Flüchen, welche aus ihrem halb geöffneten Mund gemurmelt kamen, allesamt gegen dieses Washakwil gerichtet, welches sich hoffentlich die von ihr genannten Gegenstände besorgen ging... Ha ha.
Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie sich dort von der knallenden Sonne beschienen ließ, als sie sich dann auch erhob, den Schmutz und Dreck wegklopfte, Würde wiederfand und gleich wieder einmal verlor, als sie bemerkte, dass sie keinerlei Ahnung hatte, wo sie sich denn befand.
Prost Mahlzeit!
mit Eisverkäufer
Wie man sich denn so irren kann
Es lief darauf hinaus, dass das kleine Treppenhäuschen abgeschlossen war und sie keinen anderen Ausgang fand, als die nicht gerade kleine Anzahl an Feuertreppen des Gebäudes herunterzuklettern. Diese waren natürlich auch nochmal unkonform in ihrer Handhabung, wenn man denn manchmal zu meisternde Luken und Kreisöffnungen hatte - über die sie aufgrund von Dellen und Makeln nicht sooo begeistert war wie üblich - sodass sie fix und alle unten auf der Straße eigentlich die Gasse küssen wollte, die sich vor ihr erstreckte. Sollte sie jemals diesem Vieh nochmal begegnen, konnte das Ding etwas erleben, das sich gewaschen hatte... Als auch ihr Viso-Caster piepte und sie eine neue Nachricht scheinbar empfangen hatte.
Mit brummender Miene ging sie, den Blick auf den Bildschirm gerichtet, aus der Gasse heraus, rempelte ein paar Leute dabei an und verhielt sich momentan nicht gerade vorbildlich. Als sie dann aber den Absender der Nachricht nach viermaligen Lesen erfasste, verkrümelte sie sich schuldbewusst in eine Ecke und tippte in ihrer üblichen, knappen Arbeitsweise eine Antwort. Nun wieder in ihren Arbeitsmodus gewechselt machte sie sich also auf dem Weg zum Hauptquartier der RPV, als ihr Viso-Caster noch eine Nachricht anzeigte, die keine Antwort zu brauchen schien.
Als sie alles Nötige wusste, führte ihr Weg wieder zum genannten Museum. Und eines wurde ihr während des Marsches immer offensichtlicher: Es war ein verdammt warmer Tag. Merkte man in frostigen Höhen vermutlich gar nicht, aber doch, es war sehr warm. Perfekte Temperatur für ein... Eis!
Und so bequemte sie sich zu der Eisdiele, die auch direkt auf den Weg war. (Merkte man es schon? Sie war sicher nicht im Arbeitsmodus.) Sie stellte sich brav in die Reihe, verfluchte die Sonne ein wenig und wollte sich endlich diese Spezialität in Kugelform holen gehen, die wirklich wundervoll anzusehen war! Denn was gab es besseres als kugeliges Essen?
Ha! Endlich war sie an der Reihe. "Einmal Zitroneneis bitte." Das hielt am längsten seine Form, fand sie. Die Freude wurde jedoch schnell ersetzt, als ihr ihre Gesichtszüge mal wieder entgleisten und sie nur fassungslos auf diese Waffel mit einem... DING VON KUGEL starrte.
"Entschuldigen Sie, Miss?", fragte der Verkäufer höflich nach und wedelte anschließend mit dieser POTTHÄSSLICHEN Kugel vor ihr herum, die den Namen EisKUGEL nicht verdient hatte. "Miss, Sie halten den Verkehr auf", versuchte er es noch einmal verzweifelter, als die Miss zum Leben erwachte.
"MEIN LEKTROBAL WAS DENKEN SIE SICH EIGENTLICH DABEI?!" Ihre Lautstärke zu minimieren ging leider in diesem Zustand nicht. Sie war aufgebracht, genervt und total entsetzt, was eigentlich nur eines bedeuten konnte: Pures, reines Geschrei und Gemecker. "Das, das, das, das, das! Das nennen Sie KUGEL? DAS NENNEN SIE WIRKLICH EISKUGEL?" Sie starrte ihn fassungslos an, als dieser auch noch nickte, nachdem er einen kritischen Blick auf dieses... DING geworfen hatte.
"Ja, Miss, das-"
"Wenn Sie noch weiterreden, setzt's was. Das. Ist. Keine. Kugel, haben Sie verstanden? Ich habe sie genau beobachtet, mein Herr" - sie beruhigte sich wieder - "und das ist sicherlich ein totaler Anfängerfehler. Und dieser Portionierer! Das... Das ist ein Portionierer, richtig?"
Wieder ein Nicken, wieder eingeschüchtert mit Tendenz zu "Diese Frau hat einen Knall".
"Genau, ein Portionierer", sie sprach das Wort extralangsam aus, um es genaustens zu betonen, "kein Kugelportionierer. Ihr Ding da ist ebenso ineffizient wie ein nasses Holz zum Heizen!" Was das besondere an einem Kugelprortionierer war und ob es diese wirklich gab, sei mal dahingestellt. "Ihr Werkzeug ist also unterste Schublade, oder wollen Sie das ernsthaft als Kugel bezeichnen?"
Er öffnete den Mund, klappte ihn wieder zu.
"Gut gekontert." Sie rollte die Augen und er überlegte wohl, ob er die Polizei rufen sollte, ha ha. "Haben Sie eigentlich jemals ihre Technik geübt? Es muss aus dem Handgelenk kommen, nicht aus dem Arm! Männer sind ja solche Barbaren, ich glaube es nicht. Oder sind Sie es nur?" Sie sah ihn kritisch an. "Es muss mit feiner Präzision kommen, die aber nicht zu langsam geraten darf, sonst friert das Eis an den Kugel... an ihren Portionierer", die Verachtung kam nicht gerade klein heraus, "fest oder so ähnlich. Zumindest lässt es sich dann nur mit kleinen Pökelpiksern entfernen und das auch nur sehr schlecht." Gab es Pökelpikser und wenn ja, Autor würde gerne wissen, was das eigentlich war. "Also, Ihr Werkzeug stimmt nicht mit den internationalen und interregionalen Kugelgesetzen überein, die es sicherlich noch geben wird, und Ihre Technik ist... milde ausgedrückt, total Banane." Ja, sie beleidigte gerade wohl offensichtlich einen unschuldigen Eisverkäufer, aber in ihren Augen glich das ganze eher einer Art missionarischen Mission im Sinne der Kugeln.
"Mh-hm", machte der Verkäufer nur, hatte sich während ihres flammenden Vortrages müde eine Zeitung genommen und in sinnloser Weise darin herumgeblättert. Doch eine Dame nicht ernst zu nehmen, würde Konsequenzen haben, definitiv.
"Ich bin begeistert, wie ernst Sie diese Worte doch nehmen! Ich habe Sie gewarnt." Sie zuckte mit den Schultern, riss ihm die Waffel aus der Hand, wollte gerade davonstolzieren, als sie doch wiederkam und das benötigte Kleingeld wohl und feinsäuberlich abgezählt entsprechend auf die Theke knallte und damit ihren kriminellen Abgang vereitelte. Was war das denn auch nur für ein Tag, herrje...
Und nun würde sie sich endlich auf den Weg zu diesem Museum machen, wo ebenfalls noch eine Unannehmlichkeit auf sie warten würde. Gab es denn heutzutage nichts Angenehmes mehr? Der Tag war ja echt turbulent geraten, warum auch immer. Vielleicht sollte sie doch eine Gehaltserhöhung beantragen, so viel, wie sie in letzter Zeit manchmal tun musste. Oder aber Leute anwerben gehen, das wäre natürlich auch eine Option. Ganz zu schweigen davon, dass ihr Team gerade aus Null Mitgliedern bestand, sie also eine exzellente Teamleiterin sein konnte. Aber sie hatte ja auch darauf bestanden, sich ihr Team selbstständig suchen gehen zu dürfen und blah... Mit zugeteilten Menschen kam sie eben nicht so oft klar. Oder manchmal nicht. Wuah. Sie erschauderte es wieder bei dem Gedanken an manche Gerichtsmediziner.
Zum Glück hatte sie mit ihnen nicht soooo viel zu tun... Spuren waren ihr da deutlich angenehmer, zumal es ihr eher half, wenn sie einen verdammten und verfluchten Dieb gefangen nehmen wollte, und keinen Mörder. Zumindest nicht hauptsächlich. Ihre Beine trugen sie in die Richtung des Museums, dessen Lage sie sich ungefähr gemerkt hatte, da sie die Baustelle schon vorher einmal bemerkt hatte. Das war also ein Edelsteinmuseum... Hmm. Sie hatte eine Vorliebe für runde Steine, das ja, aber sie hatten in aller Form auch einen merkwürdigen Beigeschmack ob ihres Erzfeindes. (Und wie man Edelsteine so einen merkwürdig kantigen Schliff geben konnte, verstand die Kugelliebhaberin natürlich komplett nicht.)
Ob sie vielleicht nicht doch einen Blick ins Museum werfen sollte, würde es fertig werden? Bedingung wäre dann natürlich, dass sie die Edelsteine wiederfanden... Und dass sie inmitten der Kantigkeit nicht doch einen Ausraster bekam, ha ha... Das bei der Eisdiele war schon peinlich, aber sie trug es mit der ihr nicht gegebenen Fassung. Aber das war ja nicht ihre Schuld gewesen, sondern ganz eindeutig die des Eisverkäufers! 
TBC ● Stratos City, Museum 'La Lumière du Soleil'
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Beitrag von EmiliaSa Okt 10, 2015 9:50 pm

Quest: Ungewollte Seelsorge

Fröhlich tapsend zwängte sich Emilia durch die Menschenmassen. Stratos City war wirklich groß gewesen und wer hätte das gedacht? Keine zwei Minuten in der Hauptstadt Einall´s, schon war sie ihren Begleiter los, beziehungsweise er ging ihr verloren. Immer wieder schlimm so etwas, nicht wahr? Am Hafen noch, kurz nachdem sie ihren Verlust bemerkt hatte, dachte sie ihn entdeckt zu haben und lief der Person noch, in welcher sie ihren neuen Freund glaubte zu sehen. Doch schon ein paar Meter weiter bemerkte sie, dass es sich dabei um den Falschen handelt. Und.. sie war schon mitten in Stratos City. Naja, grade mal vom Hafen weg gekommen, aber auch egal! Etwas desorientiert schaute sich die schwarz Haarige um und wusste nicht so recht wo sie hin sollte, also folgte sie mal den Menschenmassen. Schließlich spülte es sie zu einer Eisdiele die zwar gut besucht war, aber wo es noch ein paar freie Plätze gab, draußen, wo man sich hinsetzen konnte. Kurz überlegte Emilia, eigentlich könnte sie sich ja dort hinsetzen, ein Eis mit ihren Pokemon essen und drauf warten, dass Specki an ihnen vorbei läuft. Und sie glaubte ganz fest daran, dass er auch wieder kam. Lächelnd, ohne noch groß weiter zu denken, hopste sie zur Eisdiele, wo sie sich schnell einen freien Platz mit vier Stühlen schnappte und ließ ihre zwei Pokemon aus ihren Pokebällen. Sie besetzten zwei der drei freien Stühle, als sich grade ein Pärchen, ohne zu fragen, dort hinsetzen und Emilia wahrscheinlich verscheuchen wollte. Umso freudiger grinste die schwarz Haarige, als sie dem Pärchen nach sah, wie sie wütend einen anderen Platz suchte. Auch Frosdedje konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, während Driftlon sich schon mal eine der Karten schnappte und diese durchblätterte. Kurz danach schnappten sich die beiden aber auch eine und gingen die Karte langsam durch. Doch hey! Da setzte sich doch jemand zu der Geist-Pokemon Trainerin. Es war ein Mann im Anzug, wohl ein Büro Angestellter, und er trug eine Brille!! Irgendwie wirkte er auf Emilia verdammt cool.. sie wusste auch nicht warum. Er setzte sich auf den Stuhl zu Emilia rechten und wirkte irgendwie bedrückt. Kurz schnupperte sie in der Luft und roch Alkohol. Der Mann schien wohl eine kleine Alkoholfahne zu haben.. Waren das solche Männer, vor denen Henry sie immer gewarnt hatte? Ach, Emi ist groß genug, die weiß schon mit denen umzugehen!!.. Zumindest dachte sie das von sich. "Es hat alles keinen Sinn mehr.." gab er murmelnd von sich während sein Blick auf den Tisch gerichtet war. Neugierig schaute die schwarz Haarige, als auch ihre Pokemon, den Brillenträger an und sie wirkte auch leicht besorgt. Sie war eine froh Natur die nie gerne sah, wenn Leute traurig waren und/oder es ihnen schlecht ging. Mr.? Alles okay bei ihnen? fragte die Trainerin schließlich frei heraus und ließ ihren Blick nicht von ihm ab. "Ach.. ich hab meine Arbeit verloren und finde keine neue.." antwortete ihr mit einem milden lächeln und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "Ich weiß nicht.. wie ich das meiner Frau beibringen soll... Sie verlässt mich doch und nimmt unsere Kinder noch mit..!". Den Tränen nah fuhr er sich kurz durchs Haar und atmete tief durch. Das.. tut mir leid gab sie nur kurz von sich und blickte dann zu ihren beiden Geist Pokemon. Diese blickten sich etwas unsicher an, hatten wohl auch keine Ahnung, wie mit den Mann umgehen sollten. Schließlich ein Blick zu ihrer Trainerin verriet, "Du darfst dich allein um den Typen kümmern". Irgendwie, naja, aber Emilia wäre nicht Emilia wenn sie dem Kerl nicht helfen könnte! Keine Sorge Mr. das wird schon wieder! versuchte sie ihn vorerst so aufzumuntern und lächelte dabei wie üblich. Doch richtig beeindrucken tat es ihn nicht, viel eher gab er noch einmal ein seufzten von sich und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Uhh, das war wohl einer der schweren Fälle! Doch plötzlich war auch Emilia etwas planlos, blickte kurz zu ihren Pokemon und dann durch die Menschen um sie herum. Was erhoffte sie sich dadurch? Gute Frage.. Schließlich viel ihr Blick auf den Tisch und es war keine zwei Sekunden später, als sie zusammenzuckte und schreiend aufsprang. Ich hab einen Pickel, verdammt ich hab einen Pickel!! Nicht nur die Leute um sie herum, auch ihre Pokemon und der Büroangestellte waren sichtlich verwirrt über das ganze Theater. Was soll ich denn jetzt machen..?! Ich bin doch noch ein paar Wochen unterwegs!! schniefte sie und verkroch sich unter den Tisch. Wochen?.. Was glaubte die schwarz Haarige denn, brauchte sie noch bis nach Twindrake City? Unter dem Tisch zog sie die Beine an und schaukelte auf und ab wie ein kleines Mädchen, welches um sich herum nur Geister sehen konnte und alle Menschen vermutlich Clowns Masken trugen. Der Brillenträger, der bis eben noch recht niedergeschlagen war, stand von seinem Stuhl auf und hockte sich hin, um unter den Tisch sehen zu können. "Was ist denn los Kleine?" fragte er die Trainerin schließlich, welche von der anderen Seite auch schon Besuch von ihren Pokemon bekam. Ich hab einen Pickel.. murmelte sie und wippte dabei weiter. Lachend setzte sich der Brillenträger zu dem jungen Mädchen und blickte sie kurz an. "Also ich kann da keinen Pickel entdecken" Aber da ist doch einer.. schniefte sie als Antwort und war wirklich kurz vorm heulen. Sein wann war ein Pickel eigentlich so schlimm für sie? Naja, egal. Kopf schüttelnd stellte er sich wieder hin und beugte sich mit seinem Oberkörper zu ihr runter. "Wie gesagt, ich sehe da keinen. Frag doch deine Pokemon mal" sprach er und setzte sich dann wieder auf seinen Stuhl. Auch Emilia kam langsam wieder hervor gekrochen und nahm zusammen mit ihren Pokemon wieder auf den Stühlen platzt. Neugierig blickte die schwarz Haarige dann zu ihnen und sah wie beide den Kopf schüttelten. Aber was hatte sie dann eben gesehen. Frosdedje ging mit ihrer "Hand" kurz über die Tischstelle Emilia und siehe da, kein Pickel mehr zu sehen! Ein kleiner Krümel hatte der schwarz Haarigen wohl einen Streich gespielt. "Siehst du Kleine, ist doch alles in Ordnung" sprach der Büroangestellte, den Emi doch eigentlich aufmuntern wollte. Als ihr dies bewusst war, blieb sie kurz regungslos sitzen und grübelte schnell. Der Typ machte auf sie einen wirklich netten Eindruck, er war kein schlechter Mensch und will wohl nur anderen helfen. Das übliche Lächeln der Geist Pokemon Trainerin zeigte sich wieder und schaute ihren.. "Retter", kann man das so nennen?.. für was auch immer, wieder an. Sie lächeln wieder! Reden sie einfach mit ihrer Frau, sie wird das schon verstehen fing sie schließlich an zu sprechen und strich sich dabei eine einzelne Strähne hinters Ohr. Immerhin geben sie sich ja Mühe, lieben ihre Familie und wollen nur das Beste für sie! Der Mann schaute Emi zuerst etwas verwundert an, womöglich, weil er so etwas nie von einem Kind gehört hatte. Und jetzt gehen sie nach Hause und reden sie mit ihrer Frau! Sie wird ihnen schon nicht böse sein fügte sie schlussendlich noch hinzu und lehnte sich dann an die Stuhllehne. Der Brillenträger schien wohl erst einmal seine Gedanken ordnen zu müssen, verständlich wahrscheinlich. "Danke Kleine.. ich werde mir ihr reden" gab er auf die Aufbauenden Worte Emilias als Antwort und blickte kurz zu ihr. "Ich hoffe das kommt jetzt nicht sehr komisch rüber, aber darf ich dir als dank noch ein Eis ausgeben" Oh ja gerne!! rief sie freudig und wollte am liebsten samt Stuhl in die Luft springen. Kurz darauf kam auch schon die Bedienung und Emilia bestellte für sich und ihre Pokemon ein Eis. Der junge Mann am Tisch wollte anscheinend keins.. Naja. Als die Bedienung das Eis für die Drei brachte, bezahlte der junge Herr und verabschiedete sich daraufhin auch schon von Emilia. Nach so einer guten Tat schmeckte das Eis auch noch mal um einiges besser, hehe. Nachdem alle drei fertig waren, blieb sie noch ein paar Minuten sitzen, ehe sie wieder aufstanden und los zogen. Das sie dabei eigentlich drauf achten wollte, ob Specki bei ihnen vorbei lief, vergaß sie nun völlig. Dafür war Stratos City einfach zu interessant! Und was es hier alles noch so zu entdecken gibt. Auf und davon, der schwarz Haarige wollte noch so viel entdecken heute!~

Tbc: Leute in Stratos City stalken
Emilia
Emilia
Stalker-chan
Trainer

Pokémon-Team :
Eisdiele Pokémon-Icon_425_3DSEisdiele Pokémon-Icon_478_3DSEisdiele Pokémon-Icon_487_3DS


Die Teufel des Tages:

Punkte : 255
Punkte : 58
Multiaccounts : Seine & Yeliz & Weasley & John

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Beitrag von GastDi Dez 01, 2015 2:57 pm

Top Vier Kann man das essen?
„Wieso passiert mir das immer wieder?“ Seufzend ließ er für einen Moment lang die Schultern runter sacken, erschlagen von der Resignation ein weiteres Mal wieder am falschen Ort herausgekommen zu sein. Dabei hatte er extra nachgeschaut gehabt, welches Schiff er hatte nehmen müssen und trotz allem war er statt in Eventura City nun hier... Wo war er eigentlich? Überall ragten riesige Gebäude in die Höhe, große Menschenmassen waren nicht allzu weit vom Hafen zu erkennen gewesen und alle schienen es entweder eilig- oder es sich in irgendeinem Café gemütlich gemacht zu haben. Schnell war die Enttäuschung über seinen miserablen Orientierungssinn wie aus dem Gesicht gewischt, als er eine Sache mit der jeweils anderen kombinierte. „Eine große Stadt bedeutet viele Trainer und viele Trainer bedeutet spannende Kämpfe. Vermutlich gibt es hier sogar eine Arena!“ Bei all den Gedankengängen war ihm gar nicht aufgefallen, dass er seine Gedanken die ganze Zeit über Laut ausgesprochen hatte und einige Passanten um ihn herum stehen geblieben waren, nur um ihn verdutzt anzublicken. Ein irritiertes Lächeln und Winken seitens Ryu später wandten sie sich von ihm, einige mit einer eher unfreundlichen Geste, als habe er nicht mehr alle Tassen im Schrank. Kretins... Als äußerten sie gelegentlich nie ihre Gedanken unbewusst nach außen hin... Okay gut, Ryuzaki machte das andauernd, gerade wenn es um so etwas ging, doch konnte er diese Art der Vorfreude nie für sich behalten. Dann war er ja doch – auf eine gewisse Art und Weise – am richtigen Ort angekommen. Im Grunde wollte er nur einen Arenaleiter herausfordern, den er noch nicht besiegt hatte – wobei die Auswahl da nach wie vor ziemlich groß war, in Anbetracht der Tatsache, dass er erst zwei Orden hatte – und diese Stadt, Stratos um genau zu sein, hatte er auf seinen Reisen noch nicht besucht. Ein Blick nach links, gefolgt von einem Blick nach rechts endete darin, dass er nachdenklich die Arme vor sich verschränkte und sicher nickend zu folgender Erkenntnis kam.
„Ich habe nicht die leiseste Ahnung wo ich lang muss...“ Ein Genie wie kein Zweites. Er zückte erst gar nicht die Karte hervor, gerade weil er nicht den blassesten Schimmer hatte, wo er war, da brauchte er gar nicht erst den Versuch warten. Manch einer hätte in so einer Situation seine Mitmenschen nach dem Weg gefragt, nachgehakt, ob sie einem denn helfen könnten, doch nicht Ryuzaki. Ohne ein Ziel vor den Augen zu haben latschte er durch die verschiedenen Straßen von Stratos, ließ den Blick umherwandern, um irgendetwas was einer Arena ähnlich kam erspähen zu können, doch außer Restaurants und Modeläden war ihm bisher nichts untergekommen. Hunger hatte er – ausnahmsweise – keinen, wobei er dann doch zum Stillstand kam. Eine Eisdiele! Etwas kühles und zugleich süßes war genau das, was er im Moment brauchte. Ohne groß auf seine Umgebung zu achten, stürmte er schon fast durch die Tür der Eisdiele, als er geradewegs in eine junge Dame rein zu rennen drohte, im letzten Moment noch abbremste, dafür aber selbst mit einer „phänomenalen“ Bruchlandung vor ihren Füßen zum Stillstand kam... und erneut die Leute zu nuscheln begannen.

„Entschuldige... alles was ich gesehen habe war eine Eisdiele und dann plötzlich stand ich vor der Tür und du... und ja, dann lag ich.“ Kurz nach seinem Fall rappelte er sich wieder auf, klopfte sich den Staub von den Klamotten und weitete instinktiv die Augen, als er die Person vor sich sah. „DU!!“ Mit dem Zeigefinger auf sie deutend machte es den Anschein, als habe er erkannt, wen er eigentlich da vor sich hatte. „Du bist ganz bestimmt eine starke Trainerin!“ Nope, er hatte keine Ahnung wen er da überhaupt vor sich hatte, auch wenn es zunächst den Eindruck erweckt hatte, als würde er sie erkannt haben. Ryuzaki war erst seit kurzem hier in der Region und alles womit er sich beschäftigt hatte waren Arenakämpfe, Kämpfe mit Trainern, essen und trainieren. „Sicher willst du mir sagen, in welcher Stadt wir hier sind und einen kleinen Trainingskampf austragen! Aber vorher...“ Mitten im Satz wandte er den Blick direkt zur Tafel über dem Tresen, wo all die Eissorten und Eisbecher aufgelistet waren, samt der angebotenen Getränke. „Würde ich gerne meinen holprigen Auftritt mit einem Eis wieder gut machen. Übrigens, ich bin Ryuzaki! Der Typ, der in Kürze alle acht Orden sammeln und den Champ herausfordern wird...sobald ich weiß, wo ich überhaupt bin.“ Gerade der Part, wo er das mit den Orden und dem Champ erzählte hatte er voller stolz verkündet gehabt, ehe es immer leiser wurde, als er den Part ansprach nicht zu wissen, wo er sich gerade überhaupt befand. Was er wohl für einen Eindruck hinterlassen haben musste?
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Beitrag von GastDi Dez 01, 2015 4:32 pm


Ein Treffen der besonderen Art
mit Ryuzaki | #001


Auch wenn Ayaka ihre Unachtsamkeit und den daraus resultierenden Rempler bei dem Mädchen eigentlich mit einem Getränk oder ähnlichem „Geschenk“ wieder gut machen wollte, so trennten sich ihre Wege doch ohne eine solche Geste. Nun ja, wer nicht will, der hat schon, dachte sich die Rothaarige. Dummerweise bildete sich dennoch ein gewisser Heißhunger in ihr. Zwar wollte die Fremde sie nicht begleiten, aber Ayaka entschied sich trotzdem dazu nach einem Café zu suchen und sich etwas zu gönnen. So wanderte sie vom Pokemoncenter aus planlos durch die Stadt. Nicht, dass sie eine Ahnung hatte, wo sie überhaupt hin wollte, doch wenn man kein Ziel hatte, dann konnte man sich auch nicht verlaufen, oder? Selbst bei einer so großen Metropole, wie Stratos City eine war, war die Innenstadt nicht schwer zu finden. Dort wo sich plötzlich Geschäft an Geschäft reihte und die Straßen voller Passanten waren, konnte sie auf der Suche nach irgendetwas leckerem doch gar nicht falsch sein. Mit dieser Einstellung ließ die Top Vier ihren Blick durch die Straße wandern. Von links nach rechts, von der einen Straßenseite zur anderen und wieder zurück. Dabei blieb sie dann irgendwann bei einer Eisdiele hängen, die ihr sofort ins Auge fiel. >> Uuh ja! Ein Eis wäre jetzt klasse! << Ayaka rieb sich die Hände, ihr lief schon das Wasser im Munde zusammen, als sie abrupt die Richtung änderte und schnurstracks auf die Eisdiele zulief. Wenige Sekunden später fand sie sich im Geschäft und vor einer recht großen Speisetafel wieder. Letzteres wies eine Großzahl an verschiedensten Speiseeissorten auf, was die Rothaarige vor mittelgroße Probleme stellte. Zwar hatte sie spontan die Lust auf ein Eis verspürt, doch eine genaue Sorte schwebte ihr da zunächst gar nicht vor. Nachdenklich kratzte sich Ayaka am Kopf. // Wie wär's miiiiit... // Plötzlich änderten sich die Lichtverhältnisse ihres Sichtfensters. Irgendetwas, besser gesagt irgendjemand rauschte im Affenzahn von der Seite an sie heran. Aus Reflex wich sie etwas zurück, zog dabei ein Bein hoch und beide Arme weg, um möglichst von nichts getroffen zu werden. Was im einen Moment noch so bedrohlich wirkte, wurde plötzlich jedoch eher belustigend. Ein schwarzhaariger, junger Mann rutschte bis kurz vor ihren, sich noch am Boden befindenden Fuß. Gleichermaßen verwirrt und sprachlos blickte Ayaka ihn von oben an. Noch ehe der Kerl aufstand, sprach er eine Entschuldigung aus. Wäre die professionelle Trainerin von der Situation nicht so überrumpelt worden, hätte sie ihm sicherlich aufgeholfen, doch er rappelte sich auch so recht schnell auf. >> Ist schon gut, ist ja nichts passiert. <<, antwortete Ayaka ungewohnt kleinlaut, während sie wieder eine entspannte Haltung einnahm. >> Hast du dir denn weh ge- << Die Frage nicht ganz ausgesprochen, erhob der Fremde erneut sein Wort und zwar in einem lauteren Ton, als die Rothaarige erwartet hatte. Die Top Vier schluckte, als der Typ plötzlich mit ausgestrecktem Arm und Zeigefinger auf sie deutete. // Oh nein, er wird doch nicht... // ihre Identität aufdecken und ihren Namen durch den Laden brüllen? Ayakas Befürchtung, er würde gleich die Aufmerksamkeit der halben Stadt auf sie ziehen, waren unnötig. Die Aufmerksamkeit der Anwesenden lag sicherlich auf den Beiden, doch das lag eher an der Show des Akrobaten, als an der Bekanntheit seiner Gesprächspartnerin. Er wusste nämlich anscheinend gar nicht, wem er gegenüberstand, was dieser Person allerdings auch nichts ausmachte, im Gegenteil. Es war sogar eher angenehm für sie als normale Person behandelt zu werden. Dennoch hatte der Fremde das Gefühl, dass Ayaka eine starke Trainerin sei, was man wohl auch zurecht behaupten konnte. >> Ich... Ja, kann gut sein! << Von Eigenlob hielt die Sportlerin noch nie wirklich viel. Sollten Andere ihre Leistungen bewerten und bemessen. An ihren eigenen Einschätzung von sich selbst würde es ohnehin nichts ändern. Was dann folgte, ließ Ayaka fassungslos zu dem Schwarzhaarigen hinüberblicken. Er wusste nicht einmal in welcher Stadt er sich befand? Er hielt sich mitten im Zentrum der Stadt auf und wusste nicht einmal welche es war? Der eigenartige Blick der jungen Frau wandelte sich zu einem amüsierten. Sie grinste breit. // Was für ein komischer Vogel //, dachte sie sich, aber irgendwie fand sie ihn sympathisch. Da er seinen Satz in die Länge zog und anscheinend noch weiterführen wollte, unterbrach Ayaka ihn vorerst nicht. Ähnlich wie Ayaka etwa eine Stunde zuvor bei dem Mädchen, so wollte auch Ryuzaki sich bei dem Opfer seines stürmischen Auftritts mit einem kleinen Gefallen entschuldigen. Zwar hatte Ayaka die Passantin im Gegensatz zu ihm wirklich über den Haufen gerannt, doch anders als das Mädchen hatte sie nicht vor die Einladung abzulehnen. >> Es ist zwar nichts passiert... doch würde ich mich sehr über das Eis freuen und den Kampf kannst du gleich hinterher haben! Ich bin Ayaka... << Sie streckte ihm die Hand entgegen >> Die Frau die du nur beinahe angerempelt hast. << Sie grinste erneut frech. Dieser Ryuzaki hatte sich ganz schön etwas vorgenommen, er war ambitioniert! Seine Einstellung gefiel ihr, sie könnte ihn noch weit bringen. Dass er allerdings nicht wusste, dass er Ayaka, einer Gegnerin, die ihm beim Erreichen seines Ziels noch im Wege standen, früher als angedacht begegnete, gab der ganzen Sache einen ziemlich lustigen Beigeschmack. Der Typ wollte Champ werden und wusste nicht einmal, wen er auf dem Weg dahin besiegen musste? Das war entweder ziemlich selbstbewusst oder verdammt töricht. Aber Ryu schien ja bereits einen Trainingskampf zu planen, da würde sie schon noch mehr über ihren (vielleicht) zukünftigen Herausforderer erfahren.
Zunächst musste Ayaka sich allerdings auf eine viel schwerere und wichtigere Aufgabe konzentrieren. Der herein polternde Trainer hatte ihre Konzentration bei der Suche nach einem leckeren Eis, beziehungsweise einer leckeren Sorte gestört und auch wenn sie sich nun nicht mehr darum sorgen musste, ihre Bestellung zu bezahlen, so oblag die Auswahl noch immer ihr. Wie als hätte Ryu's Vorstellung ihre Fantasie beflügelt, fiel ihr Blick ganz plötzlich auf einen Begriff, der sie Reizte. // Pistazieneis! //, las sie in Gedanken von der Tafel ab. Nun wartete sie nur noch ab, dass der Schwarzhaarige bestellte, um sich dann gleich einzuklinken.


Zuletzt von Ayaka Shōjiki am So Dez 13, 2015 1:58 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von GastDi Dez 01, 2015 10:34 pm

Blamieren?  Nichts leichter als das!
Wieso? Wieso musste er sich immer unbedingt vor einer größeren Menschenmasse blamieren oder sich selbst bloß stellen? Irgendwie schien er ein undefiniertes Gen im Körper zu haben, was ihn permanent dazu antrieb so einen Mist zu veranstalten. Glücklicherweise hatte er seine – eigentliche – Zielperson im letzten Moment verfehlen können, sodass nicht sie auch noch in das Unglück reingezogen wurde. Meistens endete solch eine Aktion damit, dass sich Ryu im Nachhinein zig Mal entschuldigen durfte, nur damit er sich eine Moralpredigt anhören konnte, wie fahrlässig er doch handeln würde und ob er keine Augen im Kopf hätte. Oft genug gehört... So oft, dass er es gar nicht mehr wirklich realisierte, wenn man ihn von der Seite anmachte. Heute sollte das allerdings ganz anders kommen, als er dachte. Keine Standpauke, kein Gemecker. Nichts. Ganz im Gegenteil. „Eh?“ Überrascht blickte er die Trainerin mit einem schief gelegten Kopf an,völlig verdutzt, als sie ihm tatsächlich versicherte, dass alles in Ordnung war und niemandem etwas passiert ist. „Keine Moralpredigt? Du bist nicht sauer? Wenn doch, könnte ich das vollkommen verstehen.“
Im Endeffekt war er schließlich Hals über Kopf in den Laden gestürmt ohne das Wort „halblang“ oder „langsam“ je gehört zu haben. Kein Wunder, dass er da das Zentrum der Aufmerksamkeit wurde und die Leute noch die nächsten Tage über den Idioten reden würden, welcher ohne auf die Bremse zu treten in die Eisdiele stürmte und zig Menschen umrannte. Das würden die Leute sich zumindest erzählen, nachdem sie die Story etwas aufgebauscht hatten. Aber genug davon. In der Zwischenzeit hatte sich der Trainer seine Gesprächspartnerin genauer angesehen gehabt und war zu einer glorreichen Erkenntnis gekommen, wo man im ersten Augenblick hätte annehmen können Ryuzaki hätte die Identität des Mitglieds der Top Vier durchschaut. Allerdings war der Schwarzhaarige nicht die Sorte Mensch, die man als normal bezeichnen konnte. Aufgedreht, ein Träumer, ein fauler Sack in gewissen Hinsichten, jemand der das Adrenalin liebte, aber keineswegs das, was man als normal bezeichnen würde. „Na, na. Keine falsche Scheu. Ich mag zwar ein Volltrottel sein, der blind in eine Eisdiele stürmt und den Boden küsst, aber wenn mich meine Reise eines gelehrt hat, dann einen starken Trainer auf Anhieb zu erkennen.“ So selbstsicher wie er nickte konnte man wirklich meinen, dass er ein geübtes Auge für so etwas hatte, aber in den meisten Fällen war das in seinem Falle nur geraten, außer bei eben diesem. Ihre komplette Haltung, die Autorität, die die Rothaarige ausstrahlte, all das sprach förmlich Bände. Wenn es aber eine Sache gab, die er noch besser konnte als sich in einer Menschenmenge ins Spotlight zu stellen oder aber einen starken Trainer zu erkennen, dann war es völlig orientierungslos in der Weltgeschichte umher zu irren. Gerade dieser „Stärke“ war es zu verdanken gewesen, dass Ryuzaki statt wie geplant in Jotho zu landen, mit einem Mal in Einall stand oder aber statt nach Eventura zu reisen hier landete. „Ich weiß, ich weiß. Das muss komisch wirken, aber als ich von Sinnoh nach Kanto gereist bin und von dort nach Jotho reisen wollte, bin ich irgendwie auf dem falschen Schiff gelandet und kam hier in Einall an. Da dachte ich mir: Wenn ich schon einmal da bin, fordere ich mal die Arenaleiter heraus, hab mir den Sphera- und Kohleorden geholt und wollte die nächste Arena besuchen aber wie du siehst... Hab ich so viel Ahnung wo ich bin, wie ein Relaxo von einer Diät.“

Ryuzakis Leben in Kurzfassung, zumindest das grobe Schema. Ob ihn das zumindest in ein besseres Licht rückte oder aber noch weiter in den Abgrund schubste, konnte er nicht abschätzen aber eventuell hatte er mit seinem letzten Spruch für einen Lacher gesorgt, um die Stimmung etwas in die Höhe zu treiben.
Sein Angebot, das Ganze mit einem Eis zu entschädigen nahm sie schließlich auch an, zur Freude des schwarzhaarigen Trainers, ehe sie sich selbst vorstellte und Ryuzaki nachdenklich gen Decke starrend den Namen wiederholte. „A-y-a-k-a.“ Buchstabe für Buchstabe wiederholte er noch ein zwei mal ihren Namen, als hätte er ihn irgendwo aufgeschnappt, auch wenn er dies lediglich tat, um sich den Namen schnell einprägen zu können, wobei ihn die nächste Aussage aus dem Konzept bringen sollte. Immerhin nahm sie die Sache gelassen und mit Humor. „Auf meinen ganzen Reisen ist mir noch nie jemand begegnet, der so entspannt und cool drauf ist wie du!“ Wenn er sie schon länger kennen würde, dann würde er sie doch glatt fragen, ob sie nicht Lust hätte ihn auf seinen Reisen zu begleiten, doch direkt nach seinem holprigen Auftritt damit noch mit der Tür ins Haus zu fallen... das wäre vielleicht ein Ticken zu viel. Schließlich inspizierte er nach all der Aufregung genau, was für Eissorten es denn gab, bis er mehrere Male überlegte, eine Top 3 im Kopf hatte, sich aber einfach nicht entscheiden konnte. „Ich nehme einmal Schoko, nein, doch Vanille! Oder... vielleicht doch Kirsch? Nein, nein. Schoko.“
Schließlich wartete er noch die Bestellung von Ayaka ab, bis er in beiden Taschen zu kramen begann, die ersten Augenblicke aber nicht fündig wurde, bis er sein Portemonnaie in seiner Jackentasche fand und – anders als es vielleicht den Eindruck erweckte – das Eis der beiden zahlte. „Lass es dir schmecken!“
So gesehen war Ayaka die erste Bekanntschaft gewesen, mit der er jetzt schon mehr zu tun gehabt hatte, als die Dauer eines Kampfes. Eine angenehme Abwechslung, gerade weil er mit jemandem zu tun hatte, der ihm nicht irgendeines seiner Missgeschicke vor den Latz knallte. „Bist du eigentlich auch auf Durchreise?“ Er wollte nicht allzu neugierig wirken oder ihr auf die Pelle rücken, aber nichtsdestotrotz interessierte es ihn, ob sie auf der Reise war, wie er Orden sammelte oder vielleicht eine ganz andere Berufung inne hatte, als Ryuzaki es vermutete.
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Beitrag von GastMi Dez 02, 2015 1:09 pm


Edler Spender
mit Ryuzaki | #002



Ayaka war noch einmal mit dem... nein, eher ohne ein blaues Auge davongekommen. Der Schwarzhaarige hätte sie um ein Haar umgetackelt, so wie es eigentlich nur Pokemon untereinander tun sollten, doch eben auch nur um ein Haar. Er hatte sie nicht getroffen und ist lediglich selbst zu Boden gegangen, alleine. Da er sich nur selbst schadete, brauchte sich Ayaka auch nicht weiter aufzuregen. Der Schreck, den der Kerl ihr eingejagt hatte, war jetzt auch nicht so groß, dass sie sich erst einmal setzen musste. Alles war eben... okay. Die Überraschung über ihre Reaktion, die Ryu deutlich ins Gesicht geschrieben stand, konnte sie gar nicht so wirklich nachvollziehen. Was solle sie denn seiner Meinung nach machen, ihm eine verpassen? Die Bestrafung für sein Verhalten hat er sich mit seiner Bruchlandung eigentlich selbst schon eingefangen, wobei die Situation wirklich ganz anders ausgesehen hätte, hätte er sie mitgenommen. Ob sie in der Lage gewesen wäre schlimmeres zu verhindern? Als der Übereifrige auch noch nachfragte, ob sie nicht sauer sei, blickte sie ihn nur etwas verwirrt an. >> Öhm... nein, schon okay. <<, entgegnete sie ihm, versuchte das Thema damit dann auch abzuschließen.
Dass Ryu sie dann als starke Trainerin identifizierte, überraschte sie allerdings. Ob er doch irgendeine Vorahnung hatte, eine unbewusste vielleicht? Von ihrer eigenen Ausstrahlung, der Dominanz und Selbstsicherheit, wusste Ayaka eigentlich gar nicht so viel. Jedenfalls nicht im Bezug auf ihre Trainerkarriere. Als Kampfsportlerin allerdings lernte sie diese Selbstsicherheit auszustrahlen. Es war ein Schritt um potenzielle Angreifer abzuschrecken. Autorität, die Verbrecher abschreckte, also ein Teil der Selbstverteidigung, gewissermaßen. Dass es jedoch auch Einfluss auf ihr Dasein als Trainerin haben würde, war ihr nicht bewusst. Ayaka ordnete seine Einschätzung eher der möglichen Tatsache zu, dass er sie vielleicht schon mal in irgendeinem Bericht oder ähnlichem gesehen hatte, sie aber einfach nicht mehr wiedererkannte. Das jedenfalls war der Eindruck, den ihr sein eigenartiges Verhalten vermittelte. Ryuzaki selbst schob es auf seine Erfahrung als Trainer, was die Rothaarige jedoch als fragwürdig ansah. Sie selbst hatte ihre ganz eigene, langjährige Erfahrung und konnte dennoch nicht auf den ersten Blick entscheiden wie stark ein Trainer war, geschweige denn, ob jemand überhaupt ein Trainer war! Ersteres jedenfalls nicht, ohne wenigstens einen Vorgeschmack auf die Ausstrahlung der Person zu bekommen, wenn sie sich in einem Gefecht befand. Das wiederum konnte so vieles verraten. Ganz im Gegensatz zu einer Bruchlandung vor der zu analysierenden Person. Doch vielleicht irrte sie sich auch einfach und der Schwarzhaarige besaß in der Tat ein außergewöhnliches Talent. Ganz auszuschließen war es ja nicht. >> Gut, ich hoffe ich enttäusche dich nicht! << Nein, das würde sicher nicht geschehen. Ayaka lachte bereits in sich hinein. Ob sie es auch schaffen würde, ihn mit ihren Fähigkeiten, beziehungsweise mit denen ihrer Pokemon zu überraschen, obwohl er sie bereits für eine starke Trainerin hielt? Spaßig würde es sicherlich so oder so werden. Die Top Vier kam selten zu offiziellen Kämpfen und das, obwohl sie den Pokemonkampf doch so liebte. Okay, als „Top Vier, Kampf“... Wie dem auch sei. Ein Trainingskampf kam ihr eigentlich sogar ganz gelegen und ihre Kameraden würden sich hundertprozentig genau so sehr freuen wie sie, wenn nicht sogar wesentlich stärker.
Die Frage, warum dieser komische Kauz ihr mitten in einer Stadt über den Weg lief, ohne dabei zu wissen, wie der Name eben dieser lautete, sollte sich der Trainerin bald beantworten. Ryu hatte schon eine ganz schön lange Reise hinter sich gebracht, was Ayaka ein überraschtes >> Oh! <<, gepaart mit dem Heben ihrer Augenbrauen entlockte. Als er ausgeführt hatte, war ihre Neugierde geweckt und der Spruch des Trainers entlockte ihr immerhin ein breites Lächeln! >> Hast du denn schon alle Acht Orden anderer Regionen gesammelt oder hat es dich geradewegs nach Jotho... beziehungsweise Einhall geführt? << Ayaka lachte kurz auf, fuhr jedoch fort, noch ehe ihr Gesprächspartner antworten konnte. >> Du bist jedenfalls in Stratos City und die Arena dieser Stadt müsste Suzume Tama gehören, wenn ich mich nicht irre... Einer Unlicht-Trainerin! << Hach ja, wenn Ayaka einen Arenaleiter oder eine Arenaleiterin mit Leichtigkeit besiegen würde, dann sicherlich diese. Da spielte ihr Typvorteil ihr eben stark in die Karten.
Dass der Kerl ihren Namen deutlich zu analysieren schien, als er ihn hörte, gefiel Ayaka gar nicht. Nervös schaute sie sich etwas in der Eisdiele um, doch schienen die Meisten ihr anfängliches Interesse für die Szenerie bereits wieder zu verlieren. Ob es denn bei Ryuzaki dafür Klick machen würde? Noch sah es nicht danach aus, aber was nicht war...
Was folgte, nahm die Top Vier so, wie es wahrscheinlich auch gemeint war, als Kompliment. Wieder lachte sie kurz auf. Scheinbar aus Reflex legte sie ihre rechte Hand auf ihren Hinterkopf. >> Das spricht jetzt entweder weniger für deine bisherigen Bekanntschaften oder aber für mich! << Der Fokus der Situation wechselte dann für eine kurze Zeit. Es ging nun endlich um das Eis! Während Ayaka im Stillen grübelte, plauderte der Schwarzhaarige seine Überlegungen für jeden frei hörbar aus. Er schien etwas mehr mit sich selbst zu debattieren, als sie es tat. Nachdem auch die Top Vier ihre Bestellung abgegeben hatte, konnte Ryu auch bezahlen. Dankbar nahm Ayaka das Eis von der Bedienung entgegen und ebenso dankbar nickte sie Ryuzaki zu. >> Danke, du dir auch! << Ohne weiter nachzudenken, übernahm sie dann die Führung. Unbehelligt ging sie in Richtung Ausgang, um draußen an einem der freien Tische Platz zu nehmen. Dabei hörte sie selbstverständlich trotzdem, was der Schwarzhaarige sie fragte. >> Mhm, nein. Ich bin nicht wirklich auf der Durchreise... << Auch wenn ihr Beruf ihr doch viel Zeit dazu bot. >> Ich bin in der Stadt um mich mit jemandem zu treffen. Den Besitzer und Betreiber eines Dojo's. Ich verspreche mir ein unterhaltsames Gespräch mit ihm, vielleicht kann er mir ja sogar noch etwas beibringen! << Ayaka konnte ihre Vorfreude auf dieses Treffen kaum zügeln. Auch wenn sie schon lange Zeit dabei ist, maßte sie sich nicht an alles über ihre Kampfsportarten zu wissen. Das sollte niemand tun. Wie hieß es doch so schön? Man lernte nie aus! Nachdem sie etwas von ihrem Eis kostete, ging sie zum Gegenstoß vor. >> Und wie ist es mit dir? Woher diese Entschlossenheit einen Marsch durch Einhall und seine Liga zu schaffen? Du musst sicher ganz schön etwas auf dem Kasten haben, wenn du so große Töne spuckst! << Ayaka wollte ihren Gegenüber garantiert nicht rüffeln oder provozieren, allenfalls etwas necken. Recht hatte sie ja, es war ganz schön gewagt in so hohen Tönen von sich zu sprechen, auch wenn es die Rothaarige nicht wirklich störte. Nur dann musste er eben auch liefern. Nachher würde sie ja noch eine Kostprobe davon bekommen, wie inwiefern er dazu in der Lage war.


Zuletzt von Ayaka Shōjiki am Mo Dez 14, 2015 10:56 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von GastMi Dez 02, 2015 11:18 pm

Ich bin nicht immer blöd. Gut, manchmal
„Stratos City, also?“ Fast schon nachdenklich leckte er einmal an seinem Schokoladeneis und wandte den Blick gen Himmel, nachdem sie sich draußen an einen freien Tisch gesetzt hatten. Das musste bestimmt irgendwo in der Nähe von Eventura liegen, zumindest wenn er die Karte noch richtig im Kopf hatte, wobei seine Orientierung nicht wirklich eine Stärke des Trainers war, was man wohl ziemlich schnell merkte. Vermutlich war er auch der erste dem es gelungen war, bei einer Reise nach Jotho in Einall wieder rauszukommen.
Viel eher ging er im Kopf bereits den Kampf gegen die örtliche Arenaleiterin durch, wobei er aus dem Nichts heraus anfing mit der freien Hand irgendetwas zu rechnen. „Ich habe drei Pokémon, das bedeutet beim Typen Unlicht habe ich genau...0 Pokémon die mir einen Vorteil einbringen.“ Mehr ein Gedankengang, den er laut aussprach, als etwas, was wirklich an seine Begleitung gerichtet war, auch wenn es ihr frei stand ob sie dies kommentieren würde oder aber einfach so stehen ließ. Fakt war: Ryuzaki hatte absolut kein Pokémon parat, was den Typen Kampf inne hatte und somit einen Typvorteil raushauen würde, im wahrsten Sinne des Wortes. Andererseits hatte er auch keinen Typ im Repertoire, welches ihm einen Nachteil bescheren würde, sodass es vermutlich nur auf seine Strategie ankommen würde, welche sich meistens mitten im Kampf heraus ergab. Außerdem bedeutete ein Typvorteil nicht direkt, dass man den Sieg schon in der Tasche hatte, da hatte Ryu genug Erfahrungen mit machen dürfen. Sowohl als derjenige, der im Nachteil war, aber trotz allem den Spieß umdrehen konnte und sowohl als derjenige, der eindeutig den Heimvorteil genoss und trotz allem eine schwierige Zeit hatte durchmachen müssen. Seither gab er auch nicht mehr viel auf den Typunterschied in den Kämpfen, auch wenn es ein gewichtiger Faktor sein konnte.
„Seit gut zehn Jahren habe ich immer die selben drei Begleiter an meiner Seite gehabt und bisher auch kein anderes Pokémon gefangen.“ Vielleicht waren es sogar schon mehr Jahre gewesen, die sie sich kannten und gemeinsam unterwegs waren. Allerdings wusste er, dass in ein paar Arenen und spätestens in der Liga mehr Pokémon in seinem Repertoire ein Muss waren, sodass es gar nicht einmal so schlecht wäre ein entsprechendes Team auf die Beine zu stellen. Er hatte Ryuu, Suijin und Thalia, aber so verlockend und herausfordernd der Gedanke und die Versuchung auch war, war Ryuzaki nicht so lebensmüde und verrückt genug, um nur mit drei Pokémon seinen Weg fortzusetzen, auch wenn es bisher ganz gut geklappt hatte. Was er unbedingt noch haben wollte war ein Elektro und Feuerpokémon, wobei er sich da nicht wirklich etwas zurecht planen wollte. Er überließ es – genau so wie mit seinen aktuellen Begleitern – lieber dem Zufall, welches Pokémon ihm über den Weg lief und ein Teil seiner kleinen Familie wurde.
Für ihn waren sie nicht irgendein Werkzeug für den Kampf oder der Mittel zum Zweck bei Arenakämpfen. Er hatte seit seiner Kindheit nichts und niemand anderen gehabt als seine drei Begleiter, die im Grunde nichts anderes waren als seine Familie. Ähnlich schätzte er auch sein Gegenüber ein, zumindest das sie eine ähnliche Haltung gegenüber ihren eigenen Begleitern besaß. Wie er darauf kam? Jemand der so zuvorkommend und freundlich war, zur selben zeit aber auch noch zu Scherzen aufgelegt und äußerst selbstbewusst war, konnte nur ein starkes Band zu seinen Pokémon haben. „Naaa. Das glaube ich nicht. Deine selbstsichere Haltung, deine positive Art und die Tatsache, dass du mir wie manch andere keine Moralpredigt an den Kopf geworfen hast, ob ich denn keine Augen im Kopf hätte lässt darauf schließen, dass du sowohl eine ziemlich korrekte Persönlichkeit besitzt und auch dass du ein nicht zu unterschätzender Gegner bist.“ Er wusste nicht was genau es war, aber ein Gefühl verriet ihm, dass er Ayaka gewiss nicht unterschätzen sollte. Irgendetwas an sich hatte sie... Etwas vertrautes und Ryuzaki könnte schwören sie irgendwo schon einmal gesehen zu haben aber nein... Wäre sie wer bekanntes, hätte er sie sicher erkannt, zumindest wenn es nach ihm ging. So lange war er in Einall gar nicht gewesen, als das er alle hohen Tiere kennen konnte. Alles was er selbst vom Champ wusste war sein Name gewesen, mehr aber auch nicht. Würde er das zugeben? Lieber nicht... Eine Blamage an einem Tag reichte vollkommen. „Aber um auf deine Frage von vorhin zurückzukommen. Ich war erst in Sinnoh, dann in Kanto und wollte nach Johto weil ich einen Kindheitsfreund aus dem Waisenhaus suche, aber dann bin ich in Einall gelandet. Ich hatte schon lange vor die Arenen herauszufordern und als es mich nach Einall verschlug dachte ich mir: Warum nicht jetzt?“

An sich hatte er schon in Kanto vor gehabt die Arenaleiter heraus zu fordern, doch bei all dem Training mit seinen Pokémon und der Suche nach seinem Kindheitsfreund hatte er das eher hinten angestellt und war gar nicht mehr dazu gekommen. Hier in Einall wehte da allerdings ein ganz anderer Wind, vielleicht auch deswegen weil die erste Stadt in der er ankam direkt nach wenigen Metern eine Arena hatte, die Ryuzaki förmlich dazu einlud einen Versuch zu wagen. Als sie ihm jedoch den Grund erzählte, was sie nach Stratos verschlagen hatte, hätte man meinen können, dass sich die Pupillen Ryuzakis schlagartig weiteten und er sich sogar ein kleines Stück in die Richtung der Top Vier beugte, als würde man einem Kind eine spannende Geschichte erzählen. „Ein Dojo?! Woah wie cool! Dann kannst du bestimmt Leuten die dir krumm kommen oder dir irgendwie zu nahe treten eine blutige Nase verpassen!“ Was im ersten Moment in purer Begeisterung ausgeartet war, wich ziemlich schnell und machte Platz für einen etwas beängstigten Ausdruck, während er beide Zeigefinger etwas peinlich berührt aufeinander tippte. „Aber sicher nicht unschuldige Typen, die aus Versehen in eine Eisdiele stürmen... oder?“ Hoffentlich nicht, ansonsten wäre seine nächste Frage nur, ob er wenigstens 2-3 Sekunden Vorsprung bekam, bevor er die größte Tracht Prügel seines Lebens beziehen würde.
Worauf sie vorher aber noch eingehen sollte war die Tatsache, wo der Quell seiner Entschlossenheit denn war, dass er sich so sicher war in Einall Ruckzuck zu seinem Ziel zu gelangen. So gesprächig wie er bisher gewesen war, hatte er beinahe schon das Eis in seiner Hand vergessen, welches allmählich zu Schmelzen begann, er dies aber nach wie vor nicht registrierte. „Also... Ganz ehrlich: Es ist viel mehr ein Traum. Ich weiß, dass das alles nicht in kürzester Zeit geschehen wird, ich genug Rückschläge auf meinem Weg erleiden werde und sicher an dem einen oder anderen Stein mir die Zähne ausbeiße. Aber genau diese Sachen reizen mich oder besser gesagt motivieren mich. Statt die Flinte ins Korn zu werfen hänge ich mich bei einer Niederlage in einem Kampf nur mehr ins Zeug rein.“ Keine hohlen Worte die nur von Hochmut und Naivität zeugten. Auch wenn er es nicht wirklich mochte eine Niederlage einstecken zu müssen, so war dies die wertvollste Lektion, die  man überhaupt haben konnte. Aus ihr lernte man mehr als von einem Sieg, wobei so gesehen genau diese Worte die ersten, wirklich schlau klingenden waren, die seit langem den Mund des Trainers verlassen hatten, bis... „Aaaaah, verdammt. Das Eis schmilzt ja...“ Instinktiv wollte er schon zu einer Serviette greifen, um zumindest seine Hand wieder sauber zu machen, ehe er sich wieder seinem Eis widmen konnte, als genau bei dieser abrupten Bewegung seine Kugel mit einem deutlich hörbaren Klatschen auf dem Boden aufkam. „...du musst mich für den größten Idioten halten, den es gibt.“ Die Resignation in seiner Stimme war kaum zu überhören gewesen, während er weiterhin noch auf die – auf dem Boden liegende – Kugel starrte.
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Beitrag von GastDo Dez 03, 2015 1:41 pm

Ein kurzer Plausch
mit Ryuzaki | #003


Ayaka bemerkte, dass die Auskunft über ihren Aufenthalt den eifrigen Trainer zum nachdenken anregte. Was in diesem Moment so in seinem Kopf herumschwirrte, konnte sie nur raten. Allerdings wurde sie das Gefühl nicht los, es habe etwas mit den Arenen, beziehungsweise der speziellen dieser Stadt zu tun. Um den Mann bei seinen Überlegungen nicht die ganze Zeit anzustarren, ließ Taylor ihren Blick schweifen. Solange, bis er seine Stimme erneut erhob, dann wanderten ihre Augen schlagartig zu ihm zurück. Dass die Worte des Schwarzhaarigen gar nicht an sie gerichtet waren, wusste Ayaka gar nicht, doch spielte das doch auch keine große Rolle. Sie nahm die laut ausgesprochenen Gedanken einfach auf und antwortete darauf. >> Nicht? Nichts in Richtung Kampf, Käfer oder… << Kurz überlegte sie, da war doch noch etwas… >> oder Fee? << Da war es ihr wieder eingefallen! Einen Moment lang wartete die Top Vier die Reaktion des edlen Eisspenders ab, ehe sie fortfuhr. >> Mhm, Unlichtpokemon sind schon recht fies… << Allerdings hatte sie ja keine Ahnung, welche Pokemon der Trainer überhaupt besaß. Ein weiterer Grund, warum sie auf das kleine Trainingsmatch so gespannt war. Sicher, sie wusste auch, dass ein Typenvorteil nicht automatisch den Sieg bedeutete, aber Vorteil war eben Vorteil. Solange man sich nicht auf ihn verließ, sondern ihn als das was er war nutzte, nämlich eine Hilfe, dann war er eigentlich ganz nützlich. Lieber mit einem derartigen Vorteil in ein Arenamatch gehen, als mit einem Nachteil, oder nicht? Ayaka merkte zunächst gar nicht, wie sie sich in die Lage des Trainers hineinversetzte und gedanklich seine Position einnahm. Sie selbst war nie auf der Jagd nach Orden gewesen, hatte nie den Reiz dieses Sammelns verspürt. Dennoch konnte sie plötzlich etwas nachvollziehen wie aufregend es doch sein konnte. Man reiste durch die Gegend, sah die verschiedensten Orte, traf die verschiedensten Personen… und war ständig auf der Suche nach spannenden Kämpfen! Der letzte Teil daran war wohl derjenige, der ihr am besten gefiel. Ständig neue Herausforderungen, ständig neue Gegner, mit anderen Pokemon! Ach her je, sie selbst wäre da mit ihrer mangelnden Vielfalt an Typen sicher etwas eingegrenzt, wobei sie sicherlich dann auch andere Pokemon gefangen hätte… Wenn man schon die Region bereiste, dann sollten einem da auch genügend von begegnen. Mit ihren Gedanken wieder auf das Thema der Pokemontypen zu stoßen, war gar nicht ihre Absicht gewesen, darum verwarf sie ihren Gedankengang auch gleich wieder. Ryuzaki sprach davon, dass er bereits seit drei Jahren stets auf dieselben drei Begleiter baut. Mehr Pokemon habe er nicht gefangen. Wieder legte sich ein warmes Lächeln auf die Lippen der Rothaarigen, ehe sie zur Antwort ansetzte. >> Zehn Jahre? Sie müssen dir sehr ans Herz gewachsen sein. Welches war denn dein erster Partner? << Zunächst sah es so aus, als ende ihre Antwort mit dieser Frage, doch sofort schritt sie dazwischen um sich zu korrigieren. >> Nein! Warte! Sag es mir nicht, überrasche mich nachher. << Ayaka sah es als die interessantere Variante an, erst mit Beginn des Kampfes zu erfahren, welche Freunde den Trainer auf seiner Reise begleiteten. Stattdessen setzte die Top Vier das Gespräch dann mit einer anderen Frage fort. >> Wie kam es denn, dass du keine weiteren Pokemon gefangen hast und das in zehn Jahren? Hat dich keines angesprochen? << Die kurze, eifrige Phase des Sprechens hinter sich gebracht, widmete Ayaka sich wieder etwas ihrem Eis. Sie wusste noch, damals war sie ständig auf der Suche nach neuen Kampfpokemon gewesen, um ihr Team weiter aufzubauen. Natürlich nahm sie nicht einfach irgendwelche willkürlichen, sie musste schon eine gewisse Verbindung zu ihnen spüren… es war eben doch etwas komplizierter, wollte man ein wahres Team bilden. Allerdings waren zehn Jahre eine verdammt lange Zeit, in der sich sicherlich mehr als drei Pokemon hätten anbieten müssen, selbst wenn man auf der Suche nach ganz speziellen war. Alles andere hätte die Rothaarige nun verwundert. Es ging sie ja eigentlich nichts an und in Ryu’s Angelegenheiten wollte sie sich auch nicht einmischen, doch machte es sie eben neugierig. Sie hatte lange nicht mehr mit einem so ambitionierten Trainer gesprochen. Ihre letzten Begegnungen, da waren zum Beispiel die Rangerzwillinge, interessierten sich nicht für den Kampf, beziehungsweise für die Pokemonliga.
Als Ryuzaki plötzlich so richtig ausholte und ihr schmeichelte, errötete Ayaka etwas und winkte ab. >> Wie gesagt, ist nichts passiert. Aber vielen Dank für die netten Worte! Das hört sich aber danach an, als würdest du dich häufiger in derlei Lagen manövrieren. << Den Part mit der Ausstrahlung und ihren vermeintlichen Fähigkeiten als Trainerin ignorierte sie vorerst absichtlich. Lustig allerdings war, wie Recht er doch mit seiner Vermutung hatte. Ayaka würde es im Traum nicht einfallen selbst in solchen Tönen von sich zu sprechen, doch war sie schließlich nicht dumm. Sie war sich darüber im Klaren, dass eine Person wie sie, in einer Position wie sie es war, auch gewisse Fähigkeiten haben musste! Andernfalls hätte man sie nicht in den Rang einer Top Vier erhoben. Trainer wie Ryu, welche die Region bereisten, sollten schließlich auch vor Herausforderungen gestellt werden. Es gibt schon Gründe dafür, warum nicht alle Nase lang ein neuer Champion gekrönt wurde. Das Gespräch wurde wieder etwas angenehmer für sie, als der Schwarzhaarige aus seinem Leben erzählte. Etwas war jedoch das entscheidende Wort. Ayakas Augen weiteten sich etwas, als sie die Erklärung Ryu’s vernahm. Er sprach es zwar nur am Rande an, doch schien er eine Vergangenheit hinter sich zu haben, die man nicht zwingend als „optimal verlaufen“ betiteln konnte. Das Wort „Waisenhaus“ ist hierfür prägnant. Auch wenn Vorsicht bei der Top Vier eigentlich nicht zum Alltag gehörte, speziell in Hinsicht auf Gespräche, so wollte sie doch nicht direkt stochern. Es kam ihr falsch vor den jungen Mann auszufragen, wo sie ihn doch grade ein paar Minuten kannte. >> Also hast du gar keine Ahnung wo dieser Freund ist? Wer weiß, vielleicht hast du ja sogar Glück und er hält sich gar nicht in Johto, sondern hier in Einall auf! << Die Rothaarige strahlte ihre typische Positivität aus. Sie war guter Dinge und wünschte es dem Tollpatsch, dass er seinen Freund aus Kindheitstagen wiedertraf. >> Wie heißt er denn? Wer weiß, vielleicht treffe ich ihn ja vor dir, dann kann ich ihm sagen, dass du nach ihm suchst! Oder du gibst mir einfach deine Nummer und ich gebe dir sofort Bescheid! Hast du ein Handy oder einen Visio-Caster? <<
So sehr sich Ayaka auch in Sachen Trainerqualität aus der Affäre zog, so selbstbewusst und unverblümt sprach sie über ihre Kampfsportkarriere. Der Sportlichen schmeichelte die Begeisterung ihres Gesprächspartners. Sein fast schon kindlich wirkendes Interesse empfand sie irgendwie als… fast schon niedlich? Ihre Freude darüber wich jedoch ganz schnell der Überraschung, als Ryu plötzlich zurückschreckte. >> Sicher, das sollte ich können! Ich betreibe mehrere Kampfsportarten, quasi schon seit dem ich laufen kann! Aber gegen Typen, die aus Versehen in Eisdielen stürmen hab ich nichts! << Ayakas positive Ausstrahlung, ihr freundlicher Blick zeugten von der Wahrheit ihrer Aussage. Aber… >> Hättest du mich allerdings getroffen… ich weiß nicht wie die Situation dann aussähe. << Sie zuckte mit den Schultern, hob ihre Handflächen etwas nach oben, zumindest die, in der sie kein Eis hielt. Plötzlich geschah etwas, mit dem die Top Vier nicht gerechnet hatte. Auf ihre Frage hin, was den Trainer so sicher machte, dass er im Nu durch die Liga Einalls stürmen würde, wurde er auf einmal verdammt realistisch. Er stellte unter Beweis, dass er kein naiver Trottel war, sondern sehr wohl wusste, was für Probleme sich ihm stellen würden. Die Tatsache, dass er sich dadurch beißen wollte, machte ihn in ihren Augen noch sympathischer. Er war nicht auf den Kopf gefallen, jedenfalls nicht zu oft *hust*, sondern machte einfach eine Kampfansage! >> So muss das sein! Du kannst eigentlich gar nicht verlieren, es sei denn du gibst auf! << Das war jedenfalls Ayakas Ansicht der Dinge. Natürlich konnte er verlieren, einzelne Kämpfe sicher. Doch war jede Niederlage für einen Trainer mindestens genauso wertvoll, wie seine Siege. Wenn nicht sogar noch wertvoller. Es zeigte einem auf, woran man noch arbeiten musste, um sich zu verbessern. Sicher wusste auch Ryu, was sie damit meinte, schließlich hatte er es ja grade quasi selbst gesagt. Die Euphorie der Top Vier, über die so lobenswerte Einstellung des Trainers, wurde abrupt durch sein Missgeschick gestoppt. Grade als er bemerkte, dass sein Eis schmolz und er etwas dagegen tun wollte, leitete er mit genau diesem Versuch das Missgeschick ein. Seine hastige Bewegung ließ sein Eis zu Boden gehen. Auch wenn es Ayaka irgendwo für ihn Leid tat, so konnte sie sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen. Erst recht nicht, als er noch seinen Kommentar an sie richtete. >> Idiot würde ich nicht unbedingt sagen, aber der Geschickteste scheinst du jedenfalls nicht zu sein! <<, entgegnete sie ihm. Das Lachen, die Erheiterung versiegte schnell wieder. Was blieb, war das Eis am Boden. Jeder, der mit der Thematik vertraut war wusste, dass es kein leichtes Unterfangen, ja quasi unmöglich war, eine Eiskugel vom Boden aufzuheben. Jedenfalls erstens, ohne sich dabei einzusauen und zweitens, sie so aufzuheben, dass sie danach noch genießbar und nicht voller Dreck war. Das bedeutete also, dass er sich entweder Ersatz besorgen oder aber auf seine Speise verzichten musste. >> Und nun? Holst du dir eben ein neues oder sollen wir uns schon mal einen geeigneten Platz für unseren Kampf suchen? << Da Ayaka zwischenzeitlich immer mal wieder an ihrem Eis arbeitete, war nicht mehr allzu viel davon über. Ihr war es gleich, den Rest würde sie auch unterwegs essen. Es lag eigentlich ganz bei Ryuzaki.


Zuletzt von Ayaka Shōjiki am So Dez 13, 2015 2:06 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von GastDo Dez 03, 2015 7:29 pm

Mein Name ist Baka, ich weiß von nichts
Daran hatte er noch gar nicht gedacht! Es gab viel mehr Typen als nur einen, der gegen die Arenaleiterin vor Ort effektiv sein würde, dazu zählten auch – wie Ayaka richtig anmerkte – Käfer und Fee. Und Ryuzaki hatte davon genau...0. „Nope, nichts von dem.“ Er hatte zwar sicher das eine oder andere Pokémon was eine Attacke von einem dieser Typen beherrschte, doch damit hatte sich das Ganze auch. Doch sollte ihn das keineswegs demotivieren oder ihm ein Hindernis darstellen. Er hatte schon weitaus schwierigeres bewerkstelligt und weitaus leichtere Dinge in den Sand gesetzt, wie zum Beispiel das 1x1 des „langsam ein Etablissement betreten ohne jemanden in Gefahr zu bringen“.   „Mich haben schon immer Drachen fasziniert aber nicht so, dass ich nur Drachen fangen wollen würde. Eines reicht mir da vollkommen.“ Für Ryuzaki gab es nur das einzig wahre Drachen-Pokémon und das war Ryuu bzw. sein Knakrack. Auch wenn die Drei am selben Tag geschlüpft waren, meinte der Schwarzhaarige sich erinnern zu können, wie sein Drache der Erste gewesen war, den er als Teil seiner Familie begrüßen konnte. Bis zum heutigen Tag war es auch immer Ryuu gewesen, der ihm aus den verzwicktesten Situation heraus geholfen hatte. Ein Begleiter, auf den er sich immer verlassen konnte, wenn es eng wurde. Es wäre nicht gelogen zu behaupten, wenn er von den dreien am meisten mit ihm hatte Erfahrungen sammeln dürfen, gerade weil Knakrack eine Vorliebe für den Kampf hatte und einen eisernen Willen besaß, der nur schwer zu bezwingen war. Natürlich waren Suijin und Thalia auf ihre eigene Art und Weise besonders und hatten ihre Vorzüge, doch auch sie – konnte man das denn so auf den Punkt bringen – sahen in Ryuu einen älteren Bruder. Zum Glück hatte er nie das Problem gehabt, dass es zu Streitigkeiten im Team kam, sondern ein harmonisches Verhältnis vorlag. Klar, oft genug hatte er selbst mitansehen können, wie die drei Mal miteinander herumalberten, aber das war nichts, was man unterbinden sollte. In einigen Fällen  wurde er sogar in diese Späße hinein gezogen. Aus all den Gründen hatte er auch keine Zweifel daran, dass sie ihm dabei helfen würden auch diesen Orden in seinen Besitz zu bringen, ehe er wohl daran denken würde seinen ersten – neuen – Begleiter seinem Team hinzuzufügen. Was es sein würde, überließ er einfach dem Schicksal. Wo er aber schon passend bei dem Thema war, fragte seine Begleitung ihn, welches von den dreien sein erstes Pokémon gewesen war, auf die er sogleich antworten wollte, als sie direkt einen nachsetzte und ihm zu verstehen gab, dass er es ihr einfach zeigen sollte.

„Kann ich gerne machen, aber um ehrlich zu sein ist das schwer zu beantworten. Sie sind alle am gleichen Tag geschlüpft. Ihre Eier hatte ich verteilt im Wald gefunden und ziehe sie seit der Zeit auf. Wir sind eine Familie.“ Das beschrieb das Verhältnis zwischen seinem Team und ihm ziemlich gut. Was aber sogleich folgen sollte war eine durchaus berechtigte Frage, die sich Ryuzaki oft gestellt hatte. Wieso hatte er in der Zwischenzeit kein weiteres Pokémon gefangen? Hatte er kein ansprechendes gefunden? Wollte er einfach sein Glück mit seinem Dreier-Team probieren oder hatte es ganz andere Ursachen? „Ich hab zwar jeden Kampf wahrgenommen, der sich mir bot und mit meinen Pokémon trainiert, aber nie wirklich das Bedürfnis gehabt komplett in die Rolle eines Trainers zu schlüpfen. Es war mehr eine Art: Trainer als Hobby. In Einall wollte ich einfach mal das, was ich bisher gemacht habe noch einmal ganz anders erleben, sprich Arenaleiter herausfordern, was bei einigen eine bestimmte Anzahl an Pokémon voraussetzt, spätestens bei der Liga.“ Er litt zwar meistens unter Größenwahn und sich die kuriosesten Ziele zu setzen, aber so sehr wollte er sich nicht aus dem Fenster lehnen. Die Wahrscheinlichkeit aus dieser Position heraus tief und schmerzhaft zu fallen war nicht gerade gering. „Irgendwo lag es auch daran, dass ich mich voll und ganz Ryuu, Suijin und Thalia widmen wollte. Gemeinsam stärker werden, gemeinsam trainieren... Wir kannten im Grunde nur uns Gegenseitig und ein weiteres Pokémon zu fangen war mir nie in den Sinn gekommen. Aber das überlass ich jetzt dem Zukunfts-Ryuzaki. Wenn er auf seinen Reisen ein Pokémon findet, wo der Funke überspringt, ist es herzlich eingeladen Teil unserer Reise zu werden.“ So merkwürdig das auch vielleicht klingen musste, hatte er in dem Moment keine bessere Beschreibung finden können. Es musste einfach das gewisse etwas vorhanden sein, wenn er sein Team erweitern wollte, was eigentlich nur ein anderer Ausdruck dafür war, dass er keinem Pokémon seinen Willen aufzwingen würde, wenn es nicht erpicht darauf war mit ihm zu reisen. Beide Seiten sollten der jeweils anderen gegenüber wohl gesonnen sein.   „Nichts zu danken! Ist ja nur die Wahrheit. Und ja... Leider... Ich kann es mir auch nicht erklären. Einen Moment ist alles noch gut und dann plötzlich...schwups, sorge ich für einen Lacher.“ Er hinterfragte diesen Aspekt seiner eigenen Persönlichkeit gar nicht mehr, viel eher versuchte er darauf aufzupassen nicht in jedes Fettnäpfchen zu treten, was ihm vor die Füße gelegt wurde.  Jetzt im Moment – ungeachtet seines vorhin geleisteten Malheurs – drehten sich seine Gedanken aber um etwas ganz anderes. Neben ihrer durch und durch positiven Persönlichkeit bemerkte er jetzt, so beim genaueren Betrachten, dass sie auch noch ziemlich süß war. „Ein toller Charakter und sieht auch noch gut aus...“, murmelte er nachdenklich für sich hin, jedoch laut genug, dass sie seine Worte hätte vernehmen können, was er im ersten Augenblick nicht realisierte, sondern erst in der kurzen aufkommenden Pause, in der sich die Röte in seinem Gesicht immer deutlicher ausbreitete, bis man fast hätte meinen können er sei der Zwillingsbruder einer Tomate.   „Ähm, puh... heiß heute oder?“
Eine Mischung aus einem dämlich, verzweifelten Grinsen war das Einzige, was man ihm gerade ansehen konnte, neben der Luft, welche er sich mit der freien Hand zu wedelte. Damit hatte er  wohl ein weiteres Mal bewiesen, wie  schnell er sich in eine missliche Lage manövrieren konnte und dieses Mal nichts tollpatschiges, sondern einerseits ehrlich und andererseits etwas, was ihm – unüblich für ihn – etwas peinlich war. Zu seinem Glück schwang etwas später, vor seinem nächsten Unfall das Thema zu seiner Suche um, die in Sinnoh begonnen hatte. „Im Alter von 10 wurde sie  von einer Familie adoptiert, wo für mich der Entschluss fest stand, auch wenn sich jemand meiner Wenigkeit erbarmen würde, ich bis zu einem entsprechenden Alter nicht das Waisenhaus verlassen- und auf die Suche gehen würde. Im Grunde weiß ich nicht mal ob wir befreundet waren, aber sie hat mich wenigstens normal behandelt. Grund genug mal nachzuschauen,  wie es ihr mit ihrer neuen Familie ergangen ist.“ Er konnte von sich nicht behaupten viele Freundschaften geschlossen zu haben, unter anderem deswegen weil er sich mit den meisten anderen Kindern eher immer gerangelt hatte und von einer Streitigkeit in die andere geriet. Das war wohl auch einer der Gründe, warum er vor keiner Herausforderung halt machte und im  Traum nicht daran dachte einen Rückzieher vor irgendetwas zu machen. Womit er aber nicht gerechnet hatte war die helfende Hand Ayakas. Nicht das er es ihr nicht zugetraut hätte, das war es nicht, aber es war das allererste Mal, dass ihm jemand aus dem Stehgreif Hilfe anbot.

„Öh... ja klar. Und ihr Name ist Sinsora.“ Etwas verdutzt schrieb er ihr auf eine Serviette die Nummer seines Viso-Casters auf, auch wenn er noch etwas benebelt wirkte, wobei das wieder weichen sollte, als sie auf ihre Kampfsporterfahrung zu sprechen kam. Seit sie ein Kind war und dann auch noch viele verschiedene Kampfsportarten? Mit ihr war sicher nicht gut Kirschen essen, wenn man sie einmal auf die Palme gebracht hatte. Er selbst war nicht unsportlich und konnte sicher nach all den Rangeleien die eine oder andere  Technik, aber mit Sicherheit nicht auf dem Niveau von Ayaka. Seine Stärke lag im Bereich Sport eher im Parkour und den Umgang mit seinen Inlineskatern. Noch damals im Waisenhaus hatte man ihn wegen ersterem und den damit verbundenen Kletterkünsten mit einem Zirkusaffen gleichgesetzt gehabt, wobei es mehr als Kompliment gemeint war. „Hehehehe, ein Glück ist das nicht passiert. So schnell wollte ich die Krankenhäuser der Stadt nicht von innen sehen.“ Sich leicht am Hinterkopf kratzend wurde das verlegene Schmunzeln des Schwarzhaarigen breiter, als sie ihm dann noch etwas später ein Kompliment bezüglich seiner Einstellung machte und ihn weiter auf seinem Weg unterstützte. Lange sollte ihm die Freude aber nicht hold sein,  spätestens in dem Moment wo seine Kugel Eis fliegen lernte winkte sie ihm aus der Ferne nur noch zu. Es schien einfach nicht sein Tag zu sein... selbst für sein Verhältnis war das alles der reinste Reinfall und zu viel des Guten. Immerhin wurde er aber nicht direkt als größter Vollidiot der je existierte dargestellt. „Heute ist echt der Wurm drin... Lass uns lieber einen Platz für den Kampf suchen. Die Wahrscheinlichkeit da in einen Misthaufen zu treten ist weitaus geringer.“ Gerade in dem Moment wo er aufstehen und eine Richtung einschlagen wollte, stoppte er bereits abrupt und wandte sich wieder zu Ayaka mit einem fragenden Blick um. „Eeeeh, du weißt nicht zufällig, wo das hier möglich ist?“
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