Mit einem äußerst gelangweilten Gesichtsausdruck starrte er die Decke des Verhörraums an, während er seine beiden Füße gegen die Tischkante gestemmt hatte und unhöflicherweise apathisch auf seinem Stuhl kippelte. Das dunkel getönte Visier seiner Schutzbrille war angerissen, seine Kleidung angesengt und obendrein verblieb hartnäckig dieser brennende Schmerz in seiner linken Wange, dank dem wuchtigen Schlag, den jene Polizistin ihm verpasst hatte. Diese Frau...
"Hey, hier spielt die Musik!", wurde er von dem ihn verhörenden Polizisten der RPV grob aus seinen Gedanken gerissen. Daraufhin senkte er seinen Blick und starrte ihn frontal an, ohne mit dem Kippeln aufzuhören. Ach, richtig, da war etwas. "Noch einmal. Sie sind-", wollte der Kerl bereits ansetzen und las dabei von irgendwelchen Unterlagen ab, wurde dabei aber abrupt unterbrochen. "Lee!", fiel er ihm abrupt ins Wort, woraufhin sein Gegenüber jedoch nur abfällig eine Augenbraue hob. "...Laertes-Limon Abergavenny. Das ist Ihr richtiger Name, soweit wir es ihren Personalien entnehmen konnten." Dafür hatte Lee lediglich ein entnervtes Zungenklicken übrig, während er wie ein trotziges Kind seinen Blick wieder abwandte. Er hasste es, diesen Namen hören zu müssen. Spielverderber.
"Und sechsundzwanzig Jahre* alt, ja?", fuhr der Polizist mit einer ebenso entnervt zuckenden Augenbraue fort. Als daraufhin keine Antwort kam, warf er donnernd seine Fäuste auf den Tisch. "Verdammt, können Sie dann endlich damit aufhören?! Wir sind sind hier nicht im Kindergarten!" Abrupt stoppte er sein Kippeln, seine Miene blieb dabei jedoch regungslos. Mit einem tiefen Seufzen setzte er sich schließlich wieder vernünftig an den Tisch und hob seine Hände auf die Platte, deren Gelenke in Handschellen umfasst waren. Diese Teile rieben wirklich furchtbar auf der Haut. Während er weiterhin missbilligend von diesem Witz von Polizist niedergestarrt wurde, konnte Lee nicht anders, als in Gedanken noch einmal abzuschweifen. Ob seine Familie auf das reagieren würde, was hiernach kommen würde? Seine Heimat, Vapydro City, war schließlich nicht besonders weit von Stratos City entfernt. Am Ende suchten seine Eltern ihn noch auf, darauf hatte er wirklich keine Lust... Die Anspannung verflog einfach nicht, sie setzte sich lediglich umso tiefer fest, obwohl er sie zu überspielen versuchte.
"Sie sind sich schon bewusst, dass das, was Sie getan haben, kriminell ist, oder?", kam es nun spottend von seinem Gegenüber, worüber Lee jedoch nur verschmitzt grinste. "Na, sonst säße ich wahrscheinlich nicht hier.", neckte er zurück, der Polizist schüttelte jedoch lediglich seinen Kopf. "Illegaler Besitz und Verwendung von gefährlichen Sprengstoffen, Verletzung von zahlreichen Menschen... ich könnte die Liste so weiterführen. Wie lange beschäftigen Sie sich schon mit dem Bombenbau?" Daraufhin zuckte er lediglich mit den Schultern, sein Grinsen hatte weitaus schelmischere Züge angenommen, die den Polizisten jedoch nur umso furioser werden ließen. Er beugte sich näher an ihn heran, als müsste er die Situation einem Idioten verdeutlichen. "In den letzten Jahren hatten sich Taten dieser Art gehäuft. War dieser Anschlag der erste, den Sie verübt haben?", stieß er nun weitaus ungeduldiger aus. Wieder hob er seine Schultern, dieses Mal jedoch untermalt von einem herablassenden "Vielleicht?"
Kurz darauf schlug der Polizist auch schon mit einem lauten Knall seine Hände auf den Tisch und erhob sich. Lee war schließlich nicht dumm, ohne einen Anwalt würde er in dieser Hinsicht nichts ausspucken, auch wenn er diese Herumdruckserei selbst nicht leiden konnte. Ohnehin war er dafür in diesem Augenblick viel zu erschöpft, er hatte an diesem Tag einiges einstecken müssen, seine Augenlider waren schwer wie Blei. Diese moralische Standpauke, die dieser viel zu rechtschaffende Polizist ihm nun nämlich entgegenschleuderte, hätte er ansonsten vermutlich lautstark mit seiner eigenen Ansicht zu seiner "Arbeit" erwidert, sah er doch eine bizarre Art von wissenschaftlicher Faszination in ihr. Doch stattdessen hielt er müde seinen Blick gesenkt, hörte nicht zu und starrte nachdenklich die Handschellen an, die ihm wieder einmal klarmachten, dass er sich mit seinen Taten selbst jeglicher Freiheit beraubt hatte. Seine Gedanken schweiften unwillkürlich wieder zu jener Frau, die sie ihm überhaupt erst angelegt hatte.
Die an ihn gerichteten Worte verschwammen zu einem leisen Rauschen im Hintergrund.

*heute ist er 29 Jahre alt

Lees Größe liegt mit 180 Zentimetern wohl im oberen Durchschnitt. Obwohl er behauptet, dass er über wichtigere Dinge als seine Größe nachzudenken hat, kann es ihn doch ein wenig wurmen, wenn er jemanden trifft, der weitaus größer als er selbst ist. Sollte man bei seiner Größe eine zu kleine Zahl angeben, ist er zumindest immer schnell dabei, das zu korrigieren. Ja, exakt 180 Zentimeter! Nicht weniger!

Dieser Punkt wäre vermutlich weitaus schneller abgehakt, wenn man aufzählen würde, was nicht an ihm auffällig ist. Die meisten würden wohl seine dunkel getönte Schutzbrille als sein Markenzeichen ansehen, wo er sie so gut wie immer trägt, selbst an eher finsteren Orten. Es hat sich mit der Zeit wohl einfach zu einer Macke entwickelt, wo er fast stets am basteln ist und sie daher benötigt, andererseits kann er damit jedoch auch bis zu einem gewissen Grad den Ausdruck seiner Augen verschleiern und die obere Hälfte seines Gesichts verdecken, was seiner Meinung nach noch einmal ganz besondere Vorzüge mit sich bringt. Aufgrund seiner Kurzsichtigkeit ist er eigentlich auch im Alltag auf eine herkömmliche Brille angewiesen, die er jedoch im Gegensatz zu seiner Schutzbrille weitaus seltener trägt. Er kann Dinge schließlich makellos erkennen, solange er nur nahe genug herangeht, also stört er sich nicht daran, auch wenn es schon einmal für die ein oder andere Panne sorgt.
Ebenfalls nennenswert wäre da wohl auch sein unkonventioneller Kleidungsstil, schließlich wird er oft in einem angerissenen Laborkittel gesehen, seine Hose ist da nicht weniger demoliert. Lediglich das alte, verwaschene Hemd ist noch intakt, man sieht im wahrscheinlich sofort an, dass er meist nicht das Geld übrig hat, um sich neue Klamotten zu besorgen. Wozu auch, wenn sie bei ihm wieder viel zu schnell kaputt geht? Dafür nimmt er es sich aber Heraus, seinen Kittel mit ein paar Buttons zu dekorieren, die verschiedene Motive wie unter anderem ein grimmiges Smiley-Gesicht aufweisen. Einfach, weil sie ihm Freude bereiten.
Selten wird er auch ohne seinen grünen Schal gesehen, zudem ist das Schuhwerk, auf das er in den meisten Fällen zurückgreift, ein Paar Geta, mit denen er sich wenige Zentimeter auf seine Größe mogelt. insgesamt ist es nicht gewagt zu behaupten, dass er eine einzige wandelnde Modesünde ist. Würde man ihm das jedoch sagen, würde er darüber wahrscheinlich nur lachen - es ist für ihn immer noch besser, als vollkommen charakterlos in irgendeinem Anzug und dem dazugehörigen eintönigen Job festzustecken.

"Cool guys don't look at explosions"? Nicht bei Lee. Er starrt der Explosion direkt entgegen und lacht der Gefahr förmlich ins Gesicht. Nicht, weil er keine Angst vor ihr hätte, er empfindet schlicht und ergreifend eine ausgeprägt manische und vor allem kindliche Freude daran, Sachen in die Luft fliegen oder brennen zu sehen. Dafür, dass seine Interessen eher akademischer Natur sind, ist er doch ein Draufgänger, der es liebt, Risiken einzugehen und keine Hemmungen davor hat, sich selbst in Gefahr zu bringen, solange er damit Freude empfinden kann und sei es auch nur für einen Moment. Es ist dadurch wohl leicht zu erschließen, dass er im Gegensatz zum typischen Forscher-Klischee weniger auf rationaler Ebene verankert ist, sondern tatsächlich eher ein impulsiv handelnder und kreativ denkender Mensch ist, der allein aufgrund des Triebs seiner eigenen Faszination handelt. Wenn etwas seine Neugierde weckt, geht er dem sofort mit voller Aufmerksamkeit nach. Dafür ist er nur leider sehr schlecht darin, ein wirklich guter Zuhörer zu sein. Man muss erst sein Interesse für etwas gewinnen, bis er einem wirklich Aufmerksamkeit schenkt, ansonsten kann es im extremsten Fall sein, dass er sich plötzlich abwendet, weil ihm gerade etwas anderes ins Auge gestochen ist.
Aufgrund dessen interessiert er sich auch weniger für trockene Abschriften und Protokollierungen, wenn er sich mit etwas beschäftigt, möchte er praktisch bei der Sache sein und seine eigenen Hände benutzen können. Theorien, die ihm in den Kopf kommen, werden sofort ausgetestet. Was passiert wohl, wenn man Juwelenkraft gegen diese dicke Spiegelwand einsetzt? Wie schmeckt es, wenn man einen Kartoffelchip und einen Marshmallow gleichzeitig in den Mund steckt? Auch wenn der Verstand sofort sagt, dass es wohl viel zu gefährlich oder wäre oder ekelhaft schmecken würde, muss er es doch selbst in Erfahrung bringen. Wie hätte man denn sonst erfahren sollen, dass es Menschen gibt, die gerne Speck und Melone miteinander essen?! Obwohl diese Kleinigkeiten bei ihm wohl eher amüsant erscheinen mögen, liegt sein wahres Interesse leider bei chemischen Substanzen und physikalischen Vorgängen. Besonders interessiert er sich für die Vorgänge der Energiefreisetzung beim Einsetzen von Pokémon-Attacken und versucht diese, mit den ihn gegebenen Mitteln zu reproduzieren, was natürlich zu... recht destruktiven Neigungen führt. Man kann ihn zumindest als recht skrupellosen Menschen bezeichnen, er verschwendet meist keinen Gedanken daran, was er zerstört oder wen er verletzt. Meistens. Die gewisse Ausnahme hat die Regel schließlich bestätigt. Sobald er anfängt, eine andere Person zu mögen, ist er wirklich äußerst loyal. Es mag wohl damit zusammenhängen, dass er früher bereits fest mit seinen Brüdern zusammengehalten hat, wo er sie als Leidensgenossen unter seinen recht inkompetenten Eltern empfand, doch wenn man einmal seinen Respekt und seine Zuneigung gewonnen hat, dann vollends.

Wo Lee in der Chemie und der Physik so gut bewandert ist und gerne explosive Vorrichtungen baut ist er auch ein leidenschaftlicher Bastler, der äußerst geschickt mit seinen Händen ist. Nicht nur kann er Bomben mit der dazugehörigen Zündvorrichtung herstellen, er besitzt auch ausreichend Kenntnisse, um grobe Schäden an allerlei Haushaltsapparaturen zu reparieren, sofern er nur das richtige Werkzeug zur Hand hat. DIY-Heimhandwerken kann man somit wohl auch zu seinen Hobbys zählen. Zudem ist er dazu in der Lage, mit seiner Geschicklichkeit einen Zauberwürfel in Rekordgeschwindigkeit zu lösen und gut genießbare Cocktails zu mischen, Letzteres wohl eher ein Nebenergebnis seiner Vorliebe, verschiedene Mischungen von allem auszuprobieren. Wissenschaftliches Denken ist für ihn schließlich mit einer gesunden Portion Skepsis verbunden, welche er auch besitzt. Man sollte nicht einfach glauben, was man sieht oder hört, sondern es im Maß des eigenen Verstandes hinterfragen und es selbst ergründen, um ein möglichst konkretes Bild davon erhalten zu können. Aus diesem Grund ist er sich nicht zu schade, diverse Tätigkeiten auszuprobieren, obwohl sie nicht in sein Hauptinteressengebiet fallen. Wer weiß schon, wozu das einmal gut sein kann? Und selbst wenn er sich darin als miserabel herausstellt, lässt er sich davon ebenfalls nicht kleinkriegen. Das Leben ist für ihn letztendlich ein einziges Experiment, in diesem Rahmen liefern selbst Fehlschläge nützliche und wertvolle Daten. Er ist einfach jemand, der stets versucht, das Beste aus dem zu machen, was ihm gegeben wird. Zwar will er deswegen immer etwas zu tun haben und wird schnell unruhig, wenn er einmal tatenlos herumsitzen muss, doch solange er etwas zur Hand hat, mit dem er seine Finger beschäftigen und sich etwas ablenken kann, ist für ihn alles in bester Ordnung.
Aufgrund seiner Eigenschaft, Vieles zu hinterfragen, schätzt er natürlich auch die Wahrheit sehr, was ihn entgegen seiner sonstigen Verhaltensweisen zu einem erstaunlich ehrlichen Menschen macht. Sicher, er flunkert auch das ein oder andere Mal etwas oder überspielt seine wahren Emotionen ein wenig, doch er ist nicht die Art von Mensch, der einem eine gewaltige Lüge vortischen würde. So etwas verachtet er vielmehr.
Lee ist ebenfalls weniger eine Person, welche die Gesellschaft anderer meiden würde. Tatsächlich kann man diesen kriminellen Möchtegern-Forscher als eine recht gesellige Person bezeichnen. Seine Emotionen bringt er offen zum Ausdruck und er scheut sich nicht, das zu sagen, was ihm gerade durch den Kopf geht und entsprechend seiner Gefühle auch zu handeln. Dadurch mag er vielleicht auch mal in Fettnäpfchen treten oder verletzend sein, doch letztendlich kann man sich dadurch bei ihm sicher sein, dass er einem stets offen begegnen wird. Bei ihm gibt es kein heuchlerisches "hinter-dem-Rücken-reden", was er einem präsentiert, erhält man auch von ihm. Wo er selbst so skeptisch ist hat man daher ironischerweise bei ihm keinerlei Grund, ihm gegenüber skeptisch zu werden.

Dennoch ist der Umgang mit ihm nicht einfach. Auch wenn man es ihm nicht direkt ansehen mag, besitzt er doch eine sehr überhebliche Ader. Im zwischenmenschlichen Aspekt hat er eine sehr geringe Frustrationstoleranz, zwar kann er es wegstecken, sollte man ihn aufgrund eines verärgerten Impulses einen Idioten schimpfen, doch sobald er spürt, dass jemand wirklich an seiner Intelligenz zweifelt, ihn verspottet oder für dumm zu verkaufen versucht, passiert es schnell, dass er einmal zurückschlägt. Man wird ihn zwar nie wirklich nach Außen hin wütend oder frustriert sehen, wo sein emotionales Spektrum auf der Ebene sich größtenteils zwischen zurücklehnender Beobachtung und fröhlicher Euphorie bewegt, jedoch bringt er solche Gefühlsimpulse eher in Form von Grausamkeit und Sarkasmus zum Ausdruck. Letzten Endes hat er wirklich einfach keine Hemmungen davor, andere verletzen, sollte diese Person ihm nicht auf irgendeine Weise wichtig geworden sein. Es ist also kein Wunder, dass er vor Gewalttaten nicht zurückschreckt.
Das mag wohl daran liegen, dass er trotz seines Bestrebens alles unter und jenseits der Ozonschicht genauer unter die Lupe zu nehmen trotzdem ein wenig von der Realität abgekapselt in seiner eigenen, kleinen Welt verweilt, wenn es um andere Menschen geht. Lee besitzt nicht besonders viel Einfühlungsvermögen, ihn interessieren lediglich seine eigenen Ziele und Eindrücke, weshalb es ihm auch schwerfällt, die Empfindungen anderer wirklich zu verstehen. Zwar möchte er auch kein Trampeltier sein, dass sich mit Druck seinen Weg durchs Leben bahnt und versucht durchaus, auf andere zu achten doch letzten Endes ist es einfach etwas, das er nicht besonders gut beherrscht. Trotz seiner gut ausgeprägten Beobachtungsgabe bei allen anderen Dingen sind die subjektiven Eindrücke anderer und ihre Gründe für diese etwas, das sich immer wieder vor ihm zu verschließen neigt. 

Wo Lee aus einer hochgestochenen Künstlerfamilie stammt kann er sich auch nicht davon freisprechen, gerne diverse Luxusgüter zu genießen, vor allem wenn es um den Alkohol geht. Billigen Alkohol in Massen zu trinken, nur um seinen Effekt zu spüren, käme für ihn niemals in Frage. Vielmehr ist er ein Liebhaber teurer Weine und ausgefallener Cocktails, die er sich gerne in seinen Ausnahmsweise ruhigen Momenten mal gönnen würde, wäre sein Kontostand nicht konstant gefährlich niedrig. Wo er auch eher ein kreativer und fantasievoller Denker ist, besitzt er auch eine große Vorliebe für abstrakte Gemälde und Poesie. Zwar ist er keine Person, die ausreichend Geduld dafür besitzen würde, um Kunst auf sich wirken zu lassen oder einen längeren Roman zu lesen, doch er weiß die Eindrücke, die er flüchtig dadurch gewinnen kann, zu schätzen. Letzten Endes erweckt ein ästhetisch ansprechendes Bild oder eine wunderschöne Wortformulierung Emotionen bei ihm, die ansonsten in seinem stetigen Streben nach destruktiven Handlungen und dem nächsten Adrenalinrausch ertränkt werden und ihn tatsächlich einmal innehalten lassen, um das Motiv hinter der Erschaffung dieses Objekts oder Satzes nachzuvollziehen. Etwas, womit er sich sonst unglaublich schwer tut. 

» kreativ
» gesunde Portion Neugierde
» Kenntnisse in Physik und Chemie
» äußerst geschickt mit seinen Händen
» handwerklich begabt
» loyal
» hinterfragt Dinge stets im angemessenen Maß
» offenherzig
» recht ehrlich
» nicht kleinzukriegen

» kindisch
» impulsiv
» viel zu risikofreudig/rücksichtslos
» pyromanische Tendenzen
» sehr leicht abzulenken/geringe Aufmerksamkeitsspanne
» kann kaum still sitzen
» überheblich
» neigt zur voreiligen Gewaltbereitschaft
» mangelnde Empathie
» kurzsichtig

» Explosionen/Feuer
» guter Wein
» herumexperimentieren
» basteln/etwas bauen o. herstellen
» Puzzle- und Denkspiele
» Meteno
» Pizza
» aufregende Situationen
» Poesie und Kunst
» Einfühlsamkeit

» eintöniges Herumsitzen
» Spott
» Engstirnigkeit
» eingelegte Gurken
» zu hohe Erwartungshaltungen
» vollgelabert werden
» große Lügen
» sein eigenes mangelndes Menschenverständnis
» Personen, die meinen, niemanden zu brauchen
» trockene Papierarbeit

» wurde als erster Sohn der kunstbegeisterten und reichen Familie Abergavenny geboren
» aus irgendeinem Grund hielten seine Eltern es aufgrund ihrer Vorliebe für eine gute Idee, ihn Laertes-Limon zu nennen
» trotzdem kümmerten sie sich gut um den noch winzigen Jungen
» zwei Jahre nach seiner Geburt kam noch sein erster Bruder zur Welt
» er bekam den Namen Orestes-Oraz (von ihm auch Ori genannt, weil es kürzer war)
» Lee war damals noch zu jung, um wirklich zu realisieren, was das für ihn bedeutete, aber er war ziemlich glücklich mit dem Familienzuwachs
» als sie älter wurden, stellte er mit Ori gemeinsam einigen Schabernack an
» allgemein war Lee ein sehr aufgedrehtes und vor allem neugieriges Kind, das die Erwachsenen mit allerlei Fragen löchterte
» oft schaffte er es damit, vor allem seinen Eltern sehr auf die Nerven zu gehen, die Schwierigkeiten damit hatten, ihn zu bändigen
» im Kindergarten hörte er nur wenig auf die Kindergärterinnen und war oft nicht dazu in der Lage, einfach sitzen zu bleiben, wenn es von ihm verlangt wurde, somit machte er beim gemeinsamen Spielen allgemein des Öfteren Schwierigkeiten und brachte seine Eltern damit in Verlegenheit
» als er 6 Jahre alt geworden war, kam schließlich auch sein jüngster Bruder zur Welt
» er erhielt den Namen... Pisistratus-Pistachio
» selbst in dem Alter realisierte Lee, dass der Name ganz schön bescheuert war, war er im Kindergarten doch auch schon für seinen eigenen etwas gehänselt worden
» doch seine Eltern waren mit ihrer hochgestochenen Art auch zu überheblich, um das selbst zu merken
» zumindest nannten er und Ori ihren Bruder stets nur Pi
» Mit 7 Jahren wurde Lee eingeschult
» zu dieser Zeit machte er auch einmal mit Ori zusammen Limonade, während seine Eltern noch auf den kleinen Pi aufpassten
» dabei gab Lee viel zu viel Zucker hinzu, was letztendlich darin endete, dass die beiden davon viel zu aufgedreht wurden und das Haus etwas auf den Kopf stellten
» von da an wurde es aufgrund der kindlichen Naivität ein Insider, dass Zitronen Superkräfte geben

» in der Schule tat sich Lee ebenfalls etwas schwer
» seine noch vom Kindergarten ungezügelten Neigungen fielen hier umso schwerer auf, wo er oft den Unterricht störte und dazwischen redete
» sein Klassenlehrer informierte seine Eltern über sein Verhalten, weshalb sie fieberhaft überlegten, was sie in dem Punkt mit ihm anstellen sollten
» hielten es letztendlich für eine gute Idee, ihm ein Pokémon zu geben, weil er vielleicht an der Verantwortung wachsen würde
» so bekam Lee mit 9 Jahren ein Zapplardin, das von seinen Eltern bereits den Namen Aria bekommen hatte
» fanden es passend, wo es schwach war und dementsprechend wenig anrichten konnte, außerdem war es selten und würde ihn bestimmt besser vor anderen dastehen lassen
» Lee liebte das Zapplardin sofort
» tatsächlich wurde seine Unruhe im Unterricht durch seine ausgiebige Beschäftigung mit dem Pokémon nachmittags etwas gedämpft
» zusätzlich bekam er von seiner Mutter einen Zauberwürfel geschenkt, an dem er von da an immer herumdrehte, wenn er einmal länger irgendwo verweilen musste
» es half auch, dass er sich doch etwas mehr mit Büchern beschäftigte, da entsprechende Kinderbücher ein frühes Interesse an der Astrophysik bei ihm weckten
» wurde dadurch zumindest etwas lesefreudiger bei simplen Texten und verliebte sich auch sofort in das Pokémon Meteno, er fand das leuchtende Stern-Pokémon richtig niedlich und faszinierend
» redete oft über es
» so kam es, dass seine Brüder ihn zu seinem 11. Geburtstag mit einem schillernden Meteno überraschten
» er fand sofort heraus, dass es schillernd war, da es einfach in einem Paket steckte und schließlich vor schreck explodierte und dabei auch seine Hülle absprengte
» niemand wurde verletzt, doch Lee flog damals durch die Druckwelle bis in den Garten und zog sich einige Prellungen zu
» war trotz dessen von da an umso faszinierter von dem Pokémon und fand vor allem seine Attacke total genial

» auch wenn sich Lees Verhalten im Unterricht etwas gebessert hatte, reichte seine Aufmerksamkeitsspanne dennoch nicht aus, um ihm gute Noten zu bescheren
» es half auch nicht, dass er sich kaum zum Lernen motivieren konnte
» stattdessen verbrachte er seine Freizeit damit, selbst über die Themen zu recherchieren, die ihn interessierten, aber nur wenig mit dem tatsächlichen Stoff zu tun hatten
» mit seinen Klassenkameraden kam er auch nicht besonders gut aus, sie fanden seine hyperaktive Art seltsam, er hatte sich dadurch eher zum Klassenclown herausgemausert
» Lee hatte schließlich auch Gefallen daran, seine Klassenkameraden zu piesacken und tat u.a. Dinge wie einem Mädchen ein Wattzapf in den Nacken zu stecken, das er einmal aufgelesen hatte
» als er 15 Jahre alt geworden war, kam es schließlich dazu, dass er sich mit einem Jungen aus einer anderen Klasse prügelte
» bekam dadurch ordentlich Schelte von seinen Eltern, von da an gingen sie auch weitaus strenger mit ihm und überwachten sein Lernverhalten, sodass ihm nur noch wenig Freiraum blieb
» wo Lee ihnen nur Ärger bereitete und seine Pflichten nicht wahrnahm, befürchteten sie, dass sein Verhalten auf seine Brüder abfärben könnte
» dadurch wuchs jedoch nur zunehmend die Frustration in ihm an
» wo eines der Argumente seiner Eltern gewesen war, dass er vollkommen von ihrem Vermögen abhängig war und er deswegen dankbar sein sollte, beschloss er, eigenständiger zu werden und nahm einen Nebenjob als Zeitungsträger an
» die zusätzliche Arbeit tat ihm gut, um seine gemischten Gefühle gegen seine Eltern abzubauen und so konnte er ihren Argusaugen auch etwas ausweichen, die zu Hause sonst gefühlt ständig auf ihm lagen
» sparte das Geld daraus zusammen mit seinem recht großzügigen Taschengeld auch selbst an, für den Fall der Fälle dass er wirklich ohne die Unterstützung seiner Eltern zurechtkommen musste
» fing sich zu der Zeit ein Fukano, das ihn plötzlich beim Zeitungsaustragen gejagt hatte
» mit 16 Jahren nahm er an einem kleinen Wettbewerb teil, der das schnelle Lösen von Zauberwürfeln beinhielt und bekam für seinen Sieg ein Knospi vom Veranstalter geschenkt
» hatte auch direkt mit dem Trinken von Wein begonnen, er genoss gerne ein Glas am Abend, während er versuchte, sich aufs Lesen zu konzentrieren
» zu der Zeit bekam er auch einen Chemiebaukasten von seiner Familie geschenkt, da in dem Fach seine Noten am besten waren, hatte viel Spaß damit
» las sich in mehr chemische Prozesse ein und fragte teils auch seinen Chemie- und seinen Physiklehrer über komplexere Dinge außerhalb des Unterrichtsstoffes aus
» mit 17 Jahren stieß er im Internet auf einer etwas weiter verzweigten Suche zufällig auf eine Anleitung zum Bombenbau
» sein Herz schlug plötzlich höher, als er merkte, dass viele der Komponenten eigentlich für den Haushalt beschaffbare Mittel waren
» dachte daran, es auszuprobieren, doch die Furcht vor seinen Eltern war zu groß
» fand im Internet schließlich auch eine Anzeige, bei der ein Trainer sein hellblaues Meteno als Geschenk anbot und ging sofort darauf ein, er konnte nie genug Meteno haben
» letztendlich hatte er sich auch so weit mit seinem Knospi angefreundet, dass es sich einmal beim gemeinsamen Aufräumen im Garten nahe der Rosenbüsche zu Roselia entwickelte
» mit 18 Jahren hatte er dann auch seinen miserablen Schulabschluss in der Tasche
» seine Eltern waren entsetzt, obwohl sie geglaubt hatten, Lee hätte sich etwas mehr angestrengt, hatte sein Desinteresse der Schule gegenüber ihm doch Steine in den Weg gelegt
» das Donnerwetter im Haus war an dem Tag groß, wurde Lee doch unermüdlich von seinen Eltern damit konfrontiert, was er mit diesem Zeugnis nur aus seiner Zukunft machen wollte, obwohl er doch eine Aussicht ins Auge gefasst hatte
» seine Eltern sahen inzwischen jedoch bereits zu tief auf ihn hinab, um ihm mit irgendetwas zu vertrauen, was nur weiter die Wut in ihm schürte
» der Streit gewann schließlich an Lautstärke und obwohl Ori an dem Tag dagewesen war und versucht hatte, für Lee Partei zu ergreifen, schickte er ihn lieber weg, als seine Eltern viel zu persönlich wurden
» es fielen schließlich ein paar hässliche Worte, ehe Lee wutentbrannt in sein Zimmer stürmte und sich darin Einschloss
» in dieser Nacht fasste er den Entschluss, einfach von zu Hause zu verschwinden und endgültig seinen eigenen Weg zu gehen, er wollte sich von irgendwelchen Pflichten und Erwartungen nichts mehr vordiktieren lassen
» so packte er hastig sein Erspartes und seine wichtigsten Habseligkeiten zusammen und verließ mit einer späten Fähre Vapydro City in Richtung Stratos City
» dabei hinterließ er seinen beiden Brüdern sein Fukano und sein Roselia, damit diese in seiner Abwesenheit für sie da sein konnten
» er hatte auch einen recht hasserfüllten Abschiedsbrief an seine Eltern hinterlassen, der wohl bewirkt hatte, dass sie ihn nun in Frieden ließen - zumindest bekam Lee nicht mit, dass sie in irgendeiner Weise nach ihm gesucht hätten 

» in Stratos City kam er erst einmal im Pokémon-Center unter, bis er eine etwas heruntergekommene aber dafür günstige Wohngemeinschaft mit zwei anderen Kerlen Anfang 20 fand
» es war ihm zwar etwas unangenehm, vor allem, weil sie alle ihre Laster hatten, über die sie nicht reden wollten, doch an sich kamen sie gut miteinander aus
» Lee schaffte es schließlich, sich für ein Chemiestudium an der städtischen Universität einzuschreiben, da sein Budget jedoch sehr begrenzt war, arbeitete er wieder nebenbei
» das Studium belastete ihn jedoch stark, nicht nur kam er aufgrund seiner Persönlichkeit schwer mit dem eigenständigen Lernen und der verlangten wissenschaftlichen Arbeitsweise zurecht, zusammen mit seinen ständig wechselnden Nebenjobs, mit denen er sich über Wasser hielt, war er schlicht und ergreifend überanstrengt, dabei wollte er unbedingt etwas aus sich machen
» da sie heruntergekommen lebten, war es schließlich auch oft der Fall, dass Dinge wie der Herd, das Waschbecken oder gewisse Möbel einfach den Geist aufgaben und wo keiner von ihnen das Geld hatte, einen Handwerker oder Ersatz herbeizuschaffen, arbeiteten sie gemeinsam daran, solche Dinge selbst zu reparieren
» Lee musterte sich dabei als talentiertester unter ihnen heraus, weshalb sie es letztendlich ihm überließen, wenn er Zeit hatte
» Ende des zweiten Semesters war er schließlich dermaßen fertig mit seinen Nerven, dass er nur noch zu einem ängstlichen und selbstzweifelnden Bündel geworden war und vermasselte eine wichtige Prüfung zweimal hintereinander
» danach war er völlig am Ende und saß einfach still weinend und das Gesicht in den Händen vergraben am Bordstein vor der Lehreinrichtung, er schluchzte nicht einmal, die Tränen flossen einfach
» seine Dozentin fand ihn dort schließlich und es kam zu einem Gespräch zwischen ihnen, bei dem sie ihn jedoch überraschenderweise riet, einfach mit dem Studium aufzuhören
» sie hatte mitanhören müssen, wie Lee sich selbst als verblödet und nutzlos bezeichnet hatte, doch letzten Endes baute sie ihn dadurch auf, dass so etwas wie Intelligenz relativ war - so etwas ließ sich nicht nur durch schulische Leistungen und Noten messen, wirklich intelligent waren für sie diejenigen, die sich zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Fragen stellten
» so munterte sie ihn damit auf, dass sie genau dieses Potenzial in Lee sah und er lediglich noch senen Platz zu finden hatte
» Lee kam dadurch über dieses erniedrigende Versagen hinweg, er war schließlich um eine Erfahrung reicher geworden
» immerhin konnte er sich nun mehr darauf konzentrieren, wieder Geld anzusparen zu versuchen, sich seinen Hobbys zu widmen

» mit 20 Jahren musste er schließlich einmal umziehen, da ihre gemeinsame Wohngemeinschaft sich durch ihre unterschiedlichen Lebenswege aufgelöst hatte
» dabei erhielt er von einem von ihnen zum Abschied ein gelbes Meteno - er hatte es ihm auch extra besorgt, weil er wusste, wie sehr Lee diese Pokémon liebte
» Lee zog in eine billige und nicht gerade gut ausgestattete, aber dafür geräumige Kellerwohnung in der Slim Street
» seine Vermieterin nahm kaum Notiz von seiner Existenz, solange er nur rechtzeitig zahlte
» es war jedoch nicht ganz ungefährlich, dort zu leben, bei einer Auseinandersetzung mit einem Kriminellen aus der nahen Umgebung entwickelte sich Aria zu einem Zapplalek weiter, wurde aber äußerst schwer verletzt
» daraufhin war er auf Rache aus und so nahm Lee es endlich in die Hand, selbst einen Sprengkörper zu bauen und damit das Auto des Kerls in die Luft zu jagen
» ein anderer Krimineller war jedoch auf die Racheaktion aufmerksam geworden, doch statt ihm dafür etwas anzutun, war er beeindruckt davon und bat ihm darum, so etwas auch für ihn zu machen
» aus... Gründen, die er nicht weiter erläuterte, die angebotene Bezahlung war aber für seine ärmlichen Verhältnisse äußerst lukrativ
» so rutschte er immer tiefer in das kriminelle Gewerbe ab und knüpfte weiter Kontakte, die ihm halfen, seine Präsenz in der kriminellen Szene zu festigen und ihm das nötige Know-How gaben, um sich dort behaupten zu können
» teils begann er schon, seine Arbeit über das Dark Web zu verkaufen und Bomben zu verschicken
» er war inzwischen schon zu abgestumpft und darauf gedrillt, sich einfach über Wasser zu halten, alsdass er über die moralischen Komplikationen seiner neuen Arbeitsrichtung nachdenken würde
» ein kleiner, verzweifelter Gedanke hielt sich die längste Zeit jedoch hartnäckig in seinem Kopf: War das nun wirklich der Ort, an den er gehörte?
» letzten Endes wurde dieser jedoch rasch von seiner Begeisterung verdrängt, dank seiner Auftraggeber mitansehen zu können, wie Dinge in die Luft gingen
» in der Zeit kaufte er sich auch einen Donnerstein, um Aria zu Zapplarang weiterzuentwickeln
» über seine Kontakte kam Lee schließlich auch an gefährlichere chemische Stoffe und Bauteile, die es ihm ermöglichten komplexere Sprengkörper mit ausgefalleneren Zündvorrichtungen herzustellen
» seine Kellerwohnung glich mit der weiter angesammelten neuen Ausrüstung nun vielmehr einem sehr unsicher eingerichteten Labor, er hatte nun auch Dinge, die sich nicht nur für explosives Material einsetzen ließen, damit er auch endlich andere chemische Reaktionen untersuchen konnte
» einmal ließ er sich mit einem roten Meteno bezahlen und war von da an ziemlich stolz auf seine Sammlung von leuchtenden Sternpokémon
» mit 24 Jahren nahm er es zum ersten Mal auch selbst in die Hand, einen neuen Sprengsatz ganz ohne Auftrag auszutesten - nun hatte er wirkliche reine Freude dran gewonnen, Dinge zu zerstören
» zwei Personen wurden dabei schwer verletzt
» da er clever genug in der Erfindung von abgeänderten Bauweisen war, fand die Polizei auch keinen Zusammenhang zwischen den Überresten seiner Sprengvorrichtung und er blieb soweit unentdeckt

» mit 26 Jahren ließ er sich schließlich auf einen größeren Job ein, bei dem er selbst auch weitaus mehr involviert war
» so sollte er bei einem Überfall den Fluchtweg detonieren, damit den Leuten die Polizei nicht folgen konnte
» es kam jedoch unerwartet anders und die Leute dieser Bande wurden verhaftet
» Lee musste daraufhin selber fliehen, doch eine Polizistin setzte sich entgegen der Gefahr über seinen Fluchtplan hinweg und überraschte ihn
» als er versuchte, sich zu wehren, setzte sie ihn schließlich mit einem Schlag ins Gesicht außer Gefecht, der ordentlich gesessen hatte, so wurde er letztendlich verhaftet
» bei seinem Einsatz von Sprengstoff in diesem Auftrag waren mehrere Menschen verletzt worden, was schwer auf ihm lastete, doch man konnte ihn glücklicherweise nicht mit früheren Fällen in Verbindung bringen
» es half wohl auch, dass seine Eltern sich eingeschaltet hatten und ihm die Mittel gaben, sich einen guten Anwalt zu besorgen - sie waren schwer schockiert davon gewesen, wie sich ihr Sohn nun entwickelt hatte und fürchteten wohl um ihren Ruf
» er weigerte sich dennoch, wirklich mit ihnen zu reden
» Lee wurde schließlich zu drei Jahren Haft verurteilt
» kurz nach seiner Inhaftierung besuchte Ori ihn auch - es tat ihm gut, zumindest wieder zu ihm Kontakt herstellen zu können
» im Gefängnis war er jedoch äußerst irritiert über eine bestimmte Begebenheit...
» es war zwar völlig neues Land für ihn und der gedrillte Alltag dort tat ihm auch nicht gut, doch er erwischte sich immer wieder dabei, wie seine Gedanken zu jener Polizistin schweiften, die ihn verhaftet hatte
» vor seiner Inhaftierung hatte er aufgeschnappt, dass ihr Name Odile lautete, er konnte nicht aufhören, an sie zu denken
» jedes Mal fühlte er ein warmes Gefühl in seiner Brust und Herzklopfen, wenn er sich ihr wild entschlossenes Gesicht vor Augen führte, was ihm die Zeit im Gefängnis erträglicher machte
» bestimmt musste sie stark und durchsetzungsfähig sein
» und sehr gut in ihrem Job
» ob sie wohl für die Lösung dieses Falls viel Anerkennung erhalten hatte?
» ihr Haar wirkte so glatt und seidig...
» er hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt, so zu denken sah ihm gar nicht ähnlich
» als er sich mit anderen Insassen, mit denen er sich überraschenderweise verstand, darüber austauschte, kam schließlich die plumpe Frage zurück: "Alter, hast du dich ernsthaft in die Kuh verknallt, die dich in den Knast gesteckt hat?"
» Liebe?
» soweit er wusste lediglich eine chemische Reaktion von Substanzen wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin im Gehirn, er hatte dem nie viel Wert beigemessen... fühlte es sich tatsächlich so an?
» ja, es musste Liebe sein, da bekräftigten ihn auch die anderen Insassen, denen er von Odile vorschwärmte
» sie fanden das ganze wirklich äußerst amüsant, da seine Fantasien mit ihr dermaßen unschuldig waren, wo sie nie über Hände halten oder Umarmungen hinausgingen
» wie war jemand wie Lee noch einmal zu einem dermaßen gefährlichen Kriminellen geworden?
» er war tatsächlich zu einem kleinen Romantiker geworden und schrieb tatsächlich auch an Odile gerichtete Liebesgedichte, wenn es ihm möglich war
» er saß die Zeit weiter brav ab und ein halbes Jahr vor seiner nahenden Entlassung fielen schließlich die Ultrabestien über Stratos City herein
» das pure Chaos brach im Gefängnis aus und obwohl es verlockend war, auszubrechen, schaffte Lee es einfach nicht
» stattdessen saß er zu dem Zeitpunkt panisch in seiner Todesfalle von Zelle fest, konnte aber durch das Fenster beobachten, wie einer seiner Mitinsassen durch ein von Kopplosio in die Wand gesprengtes Loch entkam und davonrannte
» die anderen Gefangenen, die das sahen und auch er selbst jubelten ihm dafür euphorisch nach, bis die Situation durch die Anhäufung von Ultrabestien noch gefährlicher wurde und die RPV sich einschaltete, um nach dem Auftreten Reshirams wieder für Ruhe zu sorgen
» Lee war einfach nur froh, das überlebt zu haben und fieberte seiner eigenen Entlassung bereits entgegen
» mit 29 Jahren war er dann endlich wieder auf freiem Fuß, wohl so ziemlich der schönste Tag seines Lebens
» und kaum war er entlassen, fiel er auch schon wieder in seine alten, kriminellen Gewohnheiten zurück, als nur ein paar Wochen später ein ehemaliger Auftraggeber wieder Kontakt zu ihm aufnahm
» allerdings hält er sich noch etwas zurück
» schließlich hat er nun auch andere Ziele vor Augen
» ob er es wohl schaffen würde, Odile wiederzubegegnen und sie von sich zu überzeugen?

» RPG-Start

Motojirou Kajii - Bungou Stray Dogs

Ja, bitte.

Lawrence, Alistair, Spencer, Yang, Preecha, Samuel

21 Jahre

Aktuell besitzt Lee nichts von beidem. Ob sich das je ändert? Wer weiß. Wirklich trainiert hat er seine Pokémon zumindest nie.

3x Flottball
5x Superball

Viso-Caster
Brillenetui + Brille
Geldbeutel
kleine Werkzeugtasche
Zauberwürfel
Feuerzeug
Streichhölzer
Notizblock
Kugelschreiber
Kaugummi

Zapplarang | weiblich | Elektro | Schwebe | Kein Item

Flammenwurf, Gigasauger, Voltwechsel, Säurespeier, Klammergriff

Meteno | - | Gestein/Flug | Limitschild | Kein Item

Tackle, Tarnsteine, Explosion, Kehrtwende

Meteno | - | Gestein/Flug | Limitschild | Kein Item

Tackle, Hausbruch, Akrobatik, Kehrtwende

Meteno | - | Gestein/Flug | Limitschild | Kein Item

Tackle, Ladestrahl

Meteno | - | Gestein/Flug | Limitschild | Kein Item

Tackle, Walzer

Meteno | - | Gestein/Flug | Limitschild | Kein Item

Tackle, Ladestrahl, Explosion, Juwelenkraft