Nichts ist für die Ewigkeit! - Außer Feindschaft...?

von GastDi Jul 07, 2015 6:19 pm

Naraka & Trafalgar
Stratos City
Nichts ist für die Ewigkeit! - Außer Feindschaft..?

Genervt stand der Schwarzhaarige Arzt und Taijitu Mitglied vor dem Pokemon Center von Stratos City. Wie konnte man nur so einen Treffpunkt ausmachen? Sollte sich Law doch mit einem vor Ort stationierten Informanten treffen. Dieser schien aber eine wirkliche Intelligenzbestie zu sein. Statt einen weniger besuchten Ort vorzuschlagen, wollte er direkt ins Pokemon Center. Unter der Begründung, dass man an solchen Orten eher weniger Auffällt. Natürlich war es so, aber trotzdem gab es immer mal wieder Leute, die besonders an solchen Orten ihre Ohren überall hatten. Eigentlich hätte es Law gereicht, wenn der Informant ihm einfach die Unterlagen aushändigen würde und von dannen gehen würde. Aber nein, der werte Herr Informant meinte ein kleines Gespräch wäre nötig.

Doch sehr zu Laws Leidwesen scheint dem guten Herrn etwas dazwischen gekommen zu sein, hatte er schon eine Verspätung von einer dreiviertel Stunde. Und der Plüschmützenträger hasste Unpünktlichkeit. Wo käme man denn hin, wenn man auftauchte, wann mal wollte?

Eine kleine Berührung an seinem Bein riss den Mann aus den Gedanken. Sein Blick wanderte zu Kuro, seinem Nachtara, welche ihn einen spöttischen Blick zuwarf. Sie spürte die Unruhe ihres Trainers und wusste, dass er sehr ungemütlich werden konnte, wenn seine Laune so daneben war. Dieser zwang sich zu einem kurzen Lächeln und sah wieder zur Straße zurück, Richtung Meer. Es war ein schöner Anblick wie die Sonne das Wasser glitzern ließ…

Ein Klingeln zog Law abermals in die Gegenwart zurück und mit einem genervten Ausdruck im Gesicht nahm er sein Viso-Caster zur Hand. Die dortige Nachricht ließ den Arzt ungehalten fluchen.
“Was soll denn das? Man merkt doch schon früher, dass man krank ist! Da sagt man doch ein Treffen nicht eine Stunde später ab!“
Wütend steckte er den Viso-Caster wieder in die Tasche und wandte sich gereizt an Kuro. “Wir gehen. Der Depp vom Dienst kommt heute nicht mehr!“, knurrte Law und wandte sich zum gehen, ohne aber hinzusehen wo es genau lang ging, da sein Blick ja noch auf Kuro lag. Als er aber nach vorne sah, war es leider schon zu spät. Ein kleines Poltern und er spürte, wie er gegen etwas oder eher gegen jemanden stieß. Das konnte ja heute echt nicht sein! Erst taucht der Informant nicht auf und dann rannte er noch eine Frau um!

von GastFr Jul 10, 2015 3:04 pm

mit Trafalgar
im Nebenplay
#1

Gähnend strich Naraka sich die Haare aus dem Gesicht. Es war noch früh am Morgen (zumindest war 10 Uhr Morgens für Langschläfer früh!) und der Ranger musste allen ernstes an ihrem freien Tag trotzdem noch dienstliche Sachen erledigen. Gut, eigentlich störte es die arbeitswütige Schwarzhaarige nicht besonders; aber so früh?! Warum so früh?! Sie schlürfte an ihrem Tea-to-go und sah in den Himmel, an dem über ihr ein schwarzes Glurak kreiste - Kuarokami, ihr Partnerpokemon. Natürlich konnte das Glurak sich nicht direkt neben ihr bewegen, das würde irgendwie zu viel Platz wegnehmen, vor allem in einer Stadt wie Stratos City - hier waren überall Menschen! Nur mit Konzentration konnte sie den Menschen, die ihr entgegen kamen, ausweichen und gleichzeitig darauf achten, dass ihr Tee nicht verschüttet wurde, denn wenn das passierte dann war der Tag wahrlich verloren!
Ihr erster Punkt auf der To-Do-List war das Pokemon Center. Dort musste sie mit der ansässigen Schwester Joy sprechen ob sie Neuigkeiten über Probleme in der Stadt und der Wildnis drum herum mitbekommen hatte - wie es nämlich (logischerweise) war, waren die Schwestern im Pokemon Center die Nummer 1 Quellen wenn es darum ging herauszufinden, ob irgendwo kampfwütige Pokémon herumliefen und die Trainer angriffen - oder eben ihre Pokemon. Die Verletzten kamen dann schließlich sofort zum Center und fragten auch, wie die Verletzungen zu Stande gekommen waren; ha. Bis Naraka das jedoch herausgefunden hatte hatte sie eine Ewigkeit gebraucht...

Als sie um die Ecke in die Straße einbog in der das Pokemon Center stand, landete Kuarokami auf einem der Dächer und musterte weiterhin wachsam den Eingang des Centers. Zeitgleich mit dem Einbiegen in die "neue" Straße rannte Naraka jedoch frontal in einen anderen Kerl und schon war es passiert. Der Pappbecher in dem der Tee schwimmte wurde direkt zwischen den beiden Körpern eingequetscht; der Deckel sprang auf und der Inhalt (kochend heiß, wohlbemerkt) ergoss sich sowohl über Narakas Brust wie auch über die des Mannes, gegen den sie gerannt war. Augenblicklich sprang sie zurück und ließ den durchnässten Pappbecher fallen. "Ach du scheiße!", rief sie aus und patsche sich total blöd gegen die nasse (und kochend heiße, jaja) Stelle an ihrem Hemd. "Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott! Das ist heiß!", stammelte sie und hüpfte wie ein Idiot auf einer Stelle - bis sie bemerkte, dass der Kerl ja genau so arm dran war wie sie selbst. "Oh Gott! Tut mir Leid! Ich hab Sie nicht gesehen!" Tja, mehr konnte man da wohl nicht sagen...

von GastMi Jul 29, 2015 1:30 am

Sehr schön. Erst taucht der Informant nicht auf und dann hat er eine schreiende Frau an der Backe. Zuerst dachte er, er selber hätte nicht aufgepasst und wäre Schuld an den kleinen Zusammenprall. Doch so war es vielleicht ganz. Der Schrei saß tief in seinem Ohr und seine Laune sank noch weiter, soweit dies überhaupt noch möglich war! Neben dem Schrei breitet sich auch noch eine recht unangenehme Hitze auf seiner Brust aus. Was zum…? Wurde er jetzt wirklich mit Kaffee oder Tee begossen? Das war jetzt nicht passiert, oder? Kuro spürte schon die schlechte Laune ihres Trainers und ging einige Schritte zurück. “Ja das ist verdammt heiß, aber es hilft auch nicht, wenn sie es weiter auf ihre Haut klopfen!“, blaffte er die junge Frau ziemlich unwirsch an. Gut, es war vielleicht ein Versehen und ‚verletzte‘ hatte sie sich selber auch, aber dennoch half das Laws Laune nicht im Geringsten. Im Gegenteil. Sie sank immer weiter in ein Bodenloses Loch.

Wenigstens Entschuldigte sie sich und Law selber beruhigte sich auch ein wenig, während er mit einem Tuch den überflüssigen Kaffee von seinem Hoodie wischte. Jetzt war da auch noch ein schöner Fleck. Super. Mürrisch reichte er der Frau ebenfalls ein Tuch, damit diese sich ebenfalls das Getränk abwischen konnte. Gegen die Hitze konnte man nichts machen, außer zu hoffen, dass sie sich nicht zu stark verbrannt hatten. Den Schmerz verdrängte Law gekonnt, brodelte er innerlich doch eh schon. Trotzdem zwang er sich zur Ruhe. “Ein bisschen viel Gott, hm? Hören sie auf zu jammern und sehen Sie zu, dass sie die Stelle kühlen. Nachher haben Sie sich noch zu stark verbrüht.“, fuhr er ein weiteres Mal die Schwarzhaarige an, diesmal jedoch ruhiger als zum Anfang. Konnte es ja nicht angehen, dass er sich jetzt auch zu verantworten hatte, eine verletzte Frau auszuschimpfen. Seufzend übergab er sich seinem Schicksal. “Haben Sie sich sonst noch was getan?“

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