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✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.

✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

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Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.

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Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?

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Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.

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Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.

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Bis zum 20.08.2015 könnt ihr nun für die Hallen abstimmen, die ihr im RPG sehen wollt! Die Abstimmung findet ihr hier.

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Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.

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Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Pokémon Musiktheater [Event] Empty Pokémon Musiktheater [Event]

Beitrag von ZytomegaFr Jun 30, 2017 9:39 am

Pokémon Musiktheater
An diesem Ort werden Musicals alleine von Pokémon aufgeführt. Man kann hier professionelle Aufführungen genießen oder auch welche, die spontan von Amateuren zusammendirigiert wurden. Jeder ist hier willkommen, mit seinem Liebling etwas auf die Bühne zu bringen - möchtest du dich nicht auch daran versuchen?
Zytomega
Zytomega
Legendäre Dates
Pokémon Musiktheater [Event] 579  Elfuns kleiner Freund Pokémon Musiktheater [Event] 547

Interessiert an einem legendären Date?
Dann schau doch mal hier vorbei!

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Pokémon Musiktheater [Event] Empty Re: Pokémon Musiktheater [Event]

Beitrag von GastMi Jul 26, 2017 12:52 pm

6 // LYRA
cf. Wiese vor dem Musiktheater

Saari fand es wirklich süß, dass Lyras Luxtra ihr anbot auf ihr zu reiten, damit sie sich nicht überanstrengen musste. Ein wenig erinnerte sie das an Tybalt, der schließlich auch immer darauf geachtet hatte, dass Saari sich nicht übernahm und auch hin und wieder sie auf seinen Schultern getragen hatte, wenn sie nicht mehr laufen konnte oder einfach zu faul war. Traurigkeit schlich sich bei dem Gedanken an ihren alten Freund kurz in ihren Blick, doch sie wusste schließlich, dass es ihm bei ihren Eltern gut ging. Sorgen musste sie sich um ihn also sowieso nicht machen, doch das schlechte Gewissen und die Schuldgefühle machten es ihr äußerst schwer, nicht im negativen Sinne darüber zu denken. Auch wenn Tybalt nie den Eindruck gemacht hatte, dass er Saari die Schuld dafür gegeben hatte. Die ehemalige Koordinatorin schüttelte leicht den Kopf und atmete aus, um den Gedanken zu verscheuchen und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Sie nickte Lyra ebenso optimistisch zu wie sie ihre Worte gesprochen hatte und wartete, bis die Jüngere ihr Vulnona zurück in den Ball gerufen hatte. Langsam hatte sie sich zum Anfang der Gasse gewagt um einen vorsichtigen Blick über die Umgebung schweifen zu lassen, doch an sich schienen gerade keine der Monster direkt in ihrer unmittelbaren Nähe zu sein. „Jetzt oder nie.“, hatte sie Lyra zugeflüstert, ehe sie dicht gefolgt von Tamora anfing loszulaufen. Das Pokémon Musiktheater war zum Glück nicht weit entfernt und leicht zu erreichen, doch selbst ein Pokémon zu haben, das einen tragen konnte, wäre noch ein bisschen besser gewesen. So musste Saari sich ein wenig abhetzen, doch sie waren tatsächlich problemlos am Theater angekommen, ohne dass eines der Monster sie hatte angreifen wollen – ein Glück.
Sie schnappte nach Luft als sie vor den großen Türen angekommen waren und sah Lyra dann mit einem Grinsen an. „Das wäre geschafft.“, murmelte sie und wartete bis sie wieder zu Atem kam, ehe sie durch die Glastüren ins Innere des Theaters sah. An sich schien dort gerade keine Menschenseele zu sein. Hoffentlich blieb das auch so und es kamen keine der Monster auf die Idee, das Theater besuchen zu wollen. Saari öffnete langsam die Tür und ließ den Blick durch die Eingangshalle schweifen, dann sah sie wieder zu Lyra. „Gut, jetzt müssen wir nur den Weg hoch zum Dach finden…“, murmelte sie und zog die Augenbrauen zusammen. Orientierung in einem Ort den man nicht kannte war immer so eine Sache, weshalb sie ein paar Schritte hier und dort hinging um nach einer Art Treppenhaus zu suchen, doch irgendwie fand sie keines. „Vielleicht da lang?“, spekulierte sie und deutete auf einen Flur, der offenbar in den hinteren Bereich des Theaters führte. Dick und fett stand auf einem Schild, das auf der Tür klebte „ZUTRITT NUR FÜR MITARBEITER“, aber das hier war schließlich ein Notfall, da konnte man mal ein Auge zudrücken. Saari fühlte sich jedoch ungemein sicherer, nun wo sie hier drin war. Irgendwie erschien es ihr unwahrscheinlich, dass die Monster hier angreifen würden, weshalb auch immer.
Und dann ging ohne eine weitere Vorwarnung das Licht aus, und es wurde wirklich dunkel. Erschrocken zuckte sie zusammen. „Ein Stromausfall?“, fragte sie vorsichtig, während Tamora ihren Zweig wieder zückte und anzündete, damit sie eine Lichtquelle hatten.

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Pokémon Musiktheater [Event] Empty Re: Pokémon Musiktheater [Event]

Beitrag von GastSo Jul 30, 2017 4:28 pm

cf: Wiese vor dem Musiktheater

Sie hatten es tatsächlich geschafft! Auf Saaris Kommando sind sie zusammen losgelaufen und auch wenn Cordis viel schneller hätte laufen können, blieb er langsamer. Um Saari nicht zurückzulassen, die mit seinem Tempo nicht hätte mithalten können. Zwar wollte das Luxtra seine Trainerin gerne in Sicherheit wissen, konnte Saari aber auch nicht einfach in der Gefahr lassen, angegriffen zu werden. Lyra schien viel von dem Mädchen zu halten und es war nur offensichtlich, dass die Braunhaarige sofort losrennen würde, um ihr zu helfen. Auch wenn es ihr eine ordentliche Portion Mut kostete! Die Mutigste war Lyra ja nicht. Aber das hatte man ja auch schon gemerkt. Während des Laufes hatte sie sich in der Mähne des Elektropokemons festgehalten, was unangenehm ziepte. Cordis nahm es aber hin. Alles war ihm lieb, solange Lyra in Sicherheit war.
Als sie im Musiktheater angekommen waren, wurde direkt nach Luft geschnappt. Auch wenn Lyra den Vorteil hatte, dass sie getragen wurde. "Und das ganz ohne entdeckt zu werden!", freute sich die Braunhaarige auf Saaris Kommentar und wollte von Cordis wieder absteigen. Aber dieser knurrte nur und wollte seine Trainerin noch nicht runter lassen. Ganz so in Sicherheit waren sie ja nicht. Und solange wollte Cordis Lyra noch tragen. Es sei denn, es würde zu einem Kampf kommen. Das Luxtra besaß einfach einen zu großen Beschützerinstinkt.

Schließlich suchten die kleine Gruppe einen Weg auf das Dach. Auch wenn sie dafür wohl nun den Weg für die eigentlichen Mitarbeiter nutzten. Tja, wer würde in dieser Situation noch auf solche Dinge achten? Etwas mulmig zumute war der Koordinatorin aber trotzdem. Sie war zu feige, um Regeln zu brechen und das würden sie jetzt ja tun! Da aber Saari, Tamora und Cordis auf die Tür zusteuerten, wagte Lyra es nicht, etwas einzuwerfen. Es ging hier immerhin um Leben und Tod! Da würde sie doch bestimmt keinen Ärger bekommen.
Plötzlich ging dann aber das Licht aus und Lyra gab einen erschrockenen Laut von sich. Sofort drückte sie sich fester an ihr Luxtra, welches sich sofort wachsam umsah. Saaris Fennexis sorgte für Licht, auch wenn es nun ziemlich unheimlich wirkte. Sehr unheimlich. Die ganzen Schatten tanzten auch noch im Takt der Flammen Tamoras und Lyra hätte sich am Liebsten ganz in Cordis' Fell versteckt. "Ob es dieses Strommonster ist? Ob es aufgewacht ist und nun Rache will?" Vorstellbar wäre es! Vielleicht war es von dem Nickerchen so verärgert, dass es der Gruppe nun an den Kragen wollte? Oder das Ding, welches sie eingefroren hatten? Ohh Gott, bitte lass es die nicht sein! Die Koordinatorin konnte sich ein Wimmern gerade noch verkneifen. Das war doch alles nicht fair!
Schließlich schluckte sie und versuchte den Kloß im Hals wieder loszuwerden. "O-ob wir den Sicherrungskasten suchen sollten? Oder im Dunkeln den Weg auf das Dach suchen?", flüsterte sie so leise sie konnte. Ganz so Dunkel würde es mit Tamora ja nicht sein und wer weiß, welche Gefahr am Sicherrungskasten warten würde? Kämpfen wollte sie nicht. Wirklich nicht! Aber drum herum würden sie wohl auch nicht kommen, wenn wirklich eines dieser Kabeldinger hinter dem Stromausfall steckte! Oder noch schlimmer! Was, wenn es ganz viele davon waren!?
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Pokémon Musiktheater [Event] Empty Re: Pokémon Musiktheater [Event]

Beitrag von GastFr Aug 11, 2017 2:51 am

7 // LYRA

Dass das Luxtra derart protektiv war, rührte Saari ja irgendwie schon. Es erinnerte sie an Tybalt, der sie nun wohl auch nicht herunter lassen würde, so dass sie kurz zufrieden lächelte und das Luxtra einen Moment ansah, ehe sie sich umsah. „Ja, zum Glück…“, murmelte sie und strich sich die Haare zurück. Es wäre mehr als unpraktisch gewesen, wenn eines der Viecher sie verfolgt hätte. Sie wussten jetzt zwar, dass man sie hypnotisieren konnte, aber das konnten sie auch nicht jedes Mal machen, zumal die Chance sehr gering war, dass es jedes Mal funktionierte. Saari wollte weder sich, noch Lyra, noch ihre Pokémon in unnötige Gefahr bringen, also war es definitiv besser, wenn sie sich lieber in Schutz brachten als sich in die Gefahr zu stürzen.
Am sichersten war es für das Erste auf dem Dach, so Saaris Vermutung. Die Kabelmonster schienen zumindest nicht fliegen zu können, also konnten sie sie ja nicht erreichen… außer sie konnten Klettern. Oh bei Arceus. Aber man sollte besser positiv bleiben und optimistisch denken. Auf das Beste hoffen und so weiter! Wenn sie nun anfingen Trübsal zu blasen, dann würde sich auch alles zum Schlechten entwickeln. Die kleine Gruppe fing an sich im Theater umzusehen und suchte nach einem Weg hoch zum Dach. Normalerweise gab es ja immer irgendwie eine Treppe nach Oben, die für normale Besucher aber nicht zu erreichen war, außer in Notfällen – das war ein Notfall hier! Sie fanden eine Tür, die offenbar nur für Mitarbeiter war, aber darüber würde Saari nun hinweg sehen. Die Gruppe begab sich also dorthin, doch gerade als Saari die Tür aufmachen wollte, fiel der Strom aus und alles wurde dunkel. Wie auch Lyra zuckte Saari erschrocken zusammen und gab einen überraschten Laut von sich, bis Tamora wieder Licht machte. Nun wirkte das alles hier ein wenig unheimlich, so dass Saari einmal tief durchatmete und wieder zu Lyra sah. „Alles in Ordnung?“, fragte sie und sah sie besorgt an. Saari zog die Augenbrauen zusammen und neigte den Kopf leicht zur Seite. „Hmm, ich glaube nicht.“, versicherte sie Lyra mit einem leichten Lächeln, um sie aufzumuntern. „Die beiden wissen nicht, wo wir hingelaufen sind. Ich denke mal, dass eines der Kabelmonster allgemein irgendwo den Strom angegriffen haben… Zumindest wäre es am logischsten.“, spekulierte sie und kratzte sich leicht an der Wange. „Wir könnten zum Stromkasten gehen.“, nickte sie nachdenklich. „Aber bestimmt ist der im Keller und das ist… gruselig. Aber dann hätten wir Licht, und wer weiß wie viele Menschen hier noch nach Schutz suchen und kein Fennexis haben, das ihnen Licht macht…“ Saari zog unsicher die Augenbrauen zusammen und sah Lyra etwas ratlos an. „Ich weiß nicht… was würdest du machen? Mir ist beides recht.“ Nichts von beidem war wirklich die beste Lösung, aber wahrscheinlich gab es nur die beiden Optionen. Solange sie nicht blindlings in eines der Wesen hinein liefen, konnten sie wohl beide Wege gehen. Allerdings war Saari sich trotzdem nicht so ganz sicher; letzten Endes war sie ja auch nur ein Mädchen und sie konnte durchaus verstehen, dass Lyra Angst hatte.

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Pokémon Musiktheater [Event] Empty Re: Pokémon Musiktheater [Event]

Beitrag von GastSa Aug 12, 2017 1:54 pm

"Ja! A-alles in Ordnung!" So. Wenn sie jetzt auch noch überzeugend klingen würde, könnte man es ihr vielleicht noch abkaufen. Aber Lyras Stimme zitterte und ihre verkrampfte Haltung zeugten ihren Worten einer Lüge. Nichts war in Ordnung. Die ganze Situation setzte dem Mädchen zu und Lyra hätte sich am allerliebsten einfach irgendwo verkrochen, wo sie von dem Ganzen hier nichts mehr mitbekommen würde. Aber wenn sie sich verstecken würde, würde sie Saari alleine lassen! Und das konnte die Koordinatorin nicht und beschloss sich zusammenzureißen. Auch wenn ihr der Stromausfall alles andere als zusagte. "Ich hoffe es...", nuschelte Lyra und betete, dass diese Kabelmonster sie wirklich nicht gefunden hatten und auf Rache sannen? Wer weiß, was sie sonst mit ihnen anstellen würden!? Nein, das wollte sich Lyra wirklich nicht vorstellen. Warum konnte das alles nicht einfach ein Ende haben?

Ruhig hörte die Braunhaarige den Worten ihres Idols zu und zuckte bei der Frage leicht zusammen, was sie tun würde. Was sie tun würde? Ein sicheres Versteck suchen und erst wieder rauskommen, wenn die Katastrophe zu Ende war! Dass das nicht möglich war, wusste sie aber auch. Aber es gefiel ihr nicht, dass Saari ihr die Entscheidung überließ. Lyra sagte nicht gerne, wie sie handeln würde. Sie stand nicht gerne im Mittelpunkt! Und Entscheidungen traf sie auch nicht gerne. Immer wenn sie etwas entschieden hatte, ging es fürchterlich schief! Oder endete in einem Streit mit ihrem Bruder. Nein, sie entschied sich nicht gerne für irgendwelche Optionen!
Allerdings würde Saari sie ja auch nicht fragen, wenn sie ihre Meinung nicht wichtig fand. Und so könnte Lyra ja vielleicht ein wenig helfen? Sie fühlte sich wieder wie ein lästiges Anhängsel. Wie ein Klotz am Bein. Aber sie würde auch gerne helfen! Wenn da nur nicht diese Angst wäre. Seufzend ließ sie den Kopf hängen. Das war eine blöde Situation! "Vielleicht...wäre es ganz gut, wenn wir den Stromkasten suchen und den Strom wieder zum Laufen zu bringen...", antwortete sie also ganz leise, wagte es aber nicht, der Weißhaarigen ins Gesicht zu schauen. Stattdessen hatte sie ihren Blick auf das Fell ihres Luxtras geheftet, als wäre es ultra interessant! Sie wäre am Liebsten auf das Dach geflüchtet. Aber Saari hatte Recht. Was, wenn andere Menschen hier Zuflucht suchten und sich im Dunkeln nicht orientieren können? Da könnte sich Lyra auch ein bisschen zusammenreißen! Sie war ja nur eine einzelne Person. Wegen ihrer Angst, sollten nicht die Anderen drunter leiden! "A-aber das müssen wir auch nicht tun! So wie du es am liebsten hättest!", platze es dann noch aus Lyra heraus und vielleicht hoffte sie auch ein wenig, dass sich Saari für die Flucht entschied. Nur...was ist dann mit den Anderen? Ahh! Genau deswegen hasste Lyra es, Entscheidungen fallen zu müssen!
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Pokémon Musiktheater [Event] Empty Re: Pokémon Musiktheater [Event]

Beitrag von GastMi Aug 16, 2017 10:58 am

8 // LYRA

Saari blieb die Anspannung des Mädchens natürlich nicht verborgen. Die Weißhaarige konnte das gut nachvollziehen, sie selbst hatte ja auch Angst. Allerdings ließ sie das bestmöglich nicht nach Außen durchscheinen, weil es ihrer Meinung nach reichte, wenn einer von ihnen die Panik schob. Sich gegenseitig aufzustacheln würde sie beide nicht weiter bringen und einer musste eben den kühlen Kopf bewahren, auch wenn das zugegebener Maßen nicht besonders einfach war. Sie hatte auf ihrer Reise, vor allem hier in Einall, schon so einiges erlebt, was sie in ihrem Alter vielleicht noch nicht hatte erleben sollen. Man konnte wohl sagen, dass sie an diesen Geschehnissen gewachsen ist und sich deswegen reifer verhielt, als es für ihr Alter üblich war, doch das half ihr nun auch nichts. In einer solchen Situation hatte sie noch nie gesteckt und sie hatte keine Ahnung, was das für Wesen waren, geschweige denn, wie dieser Tag hier enden würde. Doch sie wollte nicht zu pessimistisch an diese Sache heran gehen. Besser man hoffte immer auf einen guten Ausgang, denn wenn man die Hoffnung aufgegeben hatte, dann half einem sowieso nichts mehr. Saari schenkte Lyra ein aufmunterndes Lächeln. „Es ist nicht schlimm, Angst zu haben.“, murmelte sie. „Hab ich auch.“ Vielleicht half ihr das ja irgendwie. Saari war sich da nicht sicher, einfach weil sie nicht besonders gut darin war, andere Menschen zu trösten oder zu beruhigen. Allgemein war sie keine Person, die dafür die richtige Anlaufstelle war. Sie blieb ja eigentlich auch lieber allein, gerade weil sie in so etwas nicht so gut war. Jetzt gerade war sie über die Gesellschaft von Lyra und ihrem Luxtra jedoch sehr froh.
Die ehemalige Koordinatorin überließ nun Lyra die Entscheidung, was sie tun sollten. Beide Optionen hatten eine gute und eine schlechte Seite, von daher würde es letzten Endes aufs Selbe hinaus kommen. Was sie selbst wollte, konnte sie auch nicht so genau sagen. Einerseits wollte sie den Menschen helfen, die nun vielleicht hier herum irrten, andererseits wollte sie sich selbst in Sicherheit bringen. Eine sehr verzwickte Lage, weshalb sie Lyra nun abwartend ansah. Jene schien jedoch genau so wenig entscheidungsfreudig zu sein, wie es Saari selbst war. Geduldig wartete die Weißhaarige, bis die Koordinatorin meinte, sie sollten besser zum Stromkasten gehen, jedoch kurz darauf schon einwarf, dass sie auch etwas anderes machen konnten. „Stromkasten klingt gut.“, lenkte Saari mit einem Lächeln ein und öffnete schließlich die Tür vor ihnen. Sie hatte die Hoffnung, dass es sie in ein Treppenhaus oder so etwas ähnliches führte, womit sie schließlich auch recht hatte. „Ich gehe davon aus, dass Stromkästen auch in Theatern im Keller sind.“, murmelte sie und atmete einmal tief durch. Das war wirklich… brr. Im Dunkeln in einen alten Keller laufen, während draußen die Apokalypse herrschte. Wenn sie das hier überlebte, sollte sie vielleicht ein Buch schreiben oder so ähnlich. Ein kurzer Blick wurde noch nach Hinten zu Lyra geworfen, dann ging Tamora vor, um ihnen den Weg zu leuchten. „Hoffentlich finden wir ihn schnell…“, murmelte Saari, während sie Tamora folgte. „Hast du deine Karriere als Koordinatorin weiterverfolgt?“, fragte sie dann an Lyra gewandt, um sie etwas abzulenken. Als sie sich damals gesehen hatten, hatte Lyra erwähnt, dass sie selbst Koordinatorin war.

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Pokémon Musiktheater [Event] Empty Re: Pokémon Musiktheater [Event]

Beitrag von ZytomegaMi Aug 16, 2017 12:00 pm


Rayono City
Falscher Spuk
Im dunklen Keller des Pokémon-Musiktheaters hat sich aus Angst vor den Ultrabestien eine Gruppe von Geistpokémon versteckt, die eigentlich Teil des Ensembles ist. Nun wehren sie sich aus Panik mit aller Macht gegen jeden Eindringling. Dazu nutzen sie die dort gelagerten Requisiten, um Spuk vorzutäuschen und schrecken auch nicht davor zurück, andere damit zu verletzen. Um tiefer in den Keller vordringen zu können wird man sie irgendwie vertreiben oder beruhigen müssen.


Mögliche Helden:
Saari & Lyra



Zytomega
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Pokémon Musiktheater [Event] Empty Re: Pokémon Musiktheater [Event]

Beitrag von GastMi Aug 16, 2017 8:24 pm

“H-hast du wirklich?“ Irgendwie konnte Lyra es ja nicht glauben, dass Saari angst hatte. Sie wirkte doch so mutig! Mit großen Augen sah die Braunhaarige zu ihrem Idol und wusste nicht, ob das wirklich der Wahrheit entsprach. So ruhig wie Saari wirkte, konnte sie doch gar keine Angst haben! Oder etwa doch? Wenn ja, dann konnte sie sich wirklich gut zusammenreißen und sofort fühlte die Lyra wie ein Kleinkind. Saari war eigentlich nicht sehr viel Älter als sie und sie heulte nicht so herum! Lyra würde sich definitiv zusammenreißen müssen, das nahm sie sich fest vor. Auch wenn es leichter gesagt war, als getan. Denn kaum hatte Saari ihr zugestimmt dass der Stromkasten eine gute Idee wäre, verließ dem Mädchen auch sofort wieder der Mut. Bekümmert sackte sie auf ihrem Luxtra zusammen, welches aber nur beruhigende Laute von sich gab. Cordis würde doch auf sie aufpassen, so schnell würde ihr nichts passieren. Und wie gesagt, sie waren ja nicht alleine. Und notfalls hatte sie ja noch zwei weitere Pokemon, die auf sie acht geben würden.
Also folgten sie Saari und Tamora, die voraus gingen. Es war einfach Stockfinster. Naja, gut. Das Fennexis sorgte ja auch noch für Licht! Aber die flackernden Schatten die es mit dem Feuer erzeugte sorgten auch nicht unbedingt dafür, dass es weniger gruselig wirkte. Lyra hatte ja eh fürchterliche Angst im Dunkeln! Wo sie nun aber durch musste.
“Huch? Ehm...ja...hab ich.“, gab die Braunhaarige kleinlaut zu, als Saari fragte, ob sie denn ihre Koordinatorenkarriere weiterverfolgt hätte. Ja, das hatte sie getan! Immerhin war die Weißhaarige auch Schuld daran! Also im positiven Sinne. Sie hatte ihr wieder Mut gemacht. “A-aber so gut wie du, bin ich nicht!“, warf sie dann auch direkt hinterher. Niemals würde sie sich anmaßen, so gut wie sie zu sein! “Ich hab auch erst zwei Bänder...“, nuschelte Lyra leise. Die anderen Wettbewerbe hatte sie verpatzt. Durch ihre Nervosität und alles. Eine ziemlich ärgerliche Sache. Aber dank ihrem Bruder und Saari gab sie nicht mehr so schnell auf und wollte weiter versuchen, an Bänder zu kommen! “Ich muss halt noch ganz viel lernen...“ Ohja! Eine ganze Menge! Aber Cordis war lernwillig und auch nicht auf den Kopf gefallen.

Eigentlich wollte Lyra auch noch eine Gegenfrage stellen, als plötzlich ein lautes Scheppern ertönte, als würde jemand mit einem Kochlöffel eine Pfanne malträtieren. Erschrocken zuckte Lyra sofort zusammen und griff fest in das Fell ihres Luxtras. Sie kamen den Keller näher. “Hast du das gehört!?“, fragte Lyra panisch und starrte erschrocken in die Dunkelheit. Nichts ließ sich erkennen, nur das Geräusch schallte durch den Gang. Irgendwas war da!
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Beitrag von GastMo Aug 28, 2017 8:11 pm

9 // LYRA

Es kam Saari als das Richtige vor, Lyra irgendwie von der momentanen Situation abzulenken. So hatte es Silvester damals bei ihr gemacht, als der Vorfall am See des Zorns gewesen war. Ablenkung war immer eine gute Sache, vor allem wenn sie effektiv war. Lyra also auf ihre Koordinatorenkarriere anzusprechen war etwas, worüber sie beide gut quatschen konnten, immerhin gehörten sie beide diesem Bereich an. Wobei in Saaris Fall die Vergangenheitsform durchaus passender wäre, doch die Erfahrung blieb ja trotzdem. Die Weißhaarige nickte daraufhin langsam und schenkte Lyra ein schiefes, zufriedenes Grinsen. „Das freut mich!“, erwiderte sie ehrlich und wandte den Blick wieder nach vorn, damit sie nicht eine Stufe übersah und die restliche Treffe herunter purzelte. Sich den Arm zu brechen oder sich sonst irgendetwas zu tun, war für heute definitiv nicht auf Saaris To-Do-List und dementsprechend konnte sie darauf wohlweißlich verzichten. Vorsicht war angesagt, vor allem wo sie hier so im Halbdunkeln herum stapften. „Ach Quatsch.“, erwiderte sie und machte eine beschwichtigende Handbewegung. „Das hat alles mit Übung zu tun, dann wird man besser. Ich bin auch nicht die Beste.“ Sie lächelte leicht. „In Einall habe ich schließlich auch keinen Wettbewerb gewonnen, und dann war der Vorfall in Ondula.“, fuhr sie fort und seufzte leise. Wahrscheinlich hatte Lyra davon gehört, oder es vielleicht sogar im Fernsehen gesehen, immerhin war es live ausgestrahlt worden. Und wenn nicht, dann hatten sie nun wenigstens wirklich etwas, worüber sie reden konnten. „Irgendwann geht auch die Aufregung weg und man kann sich voll und ganz auf die Choreographie konzentrieren. Man muss er nur oft genug machen.“, fuhr sie fort, als sie ganz unten an der Treppe angekommen waren. Aufmunternd sah sie kurz zu Lyra nach hinten, dann ging sie ihre ersten Schritte auf der Kellerebene.

Sie wurden schließlich mit einem lauten Geräusch empfangen, das Saari erschrocken zusammenzucken ließ. „Bei Arceus…“, murmelte sie als es vorbei war und sah kurz zu Lyra und nickte. Offensichtlich waren sie nicht mehr allein. Tief atmete sie durch und starrte einen Moment schweigend in die Dunkelheit. Ein paar Sekunden geschah nichts, dann raste urplötzlich eine Fratze frontal auf sie zu, was Saari erschrocken aufkreischen und zurücktaumeln ließ. Sie stolperte über Tamoras Kleid und fiel rücklings auf den Hintern, die Fratze driftete nach oben ab und blieb dann in der Luft stehen. Es folgten ein paar andere Wesen mit Masken, die offenbar Ureinwohnermasken darstellen sollten. Sie liefen direkt auf Lyra und Saari zu und machten Krach, so wie jener den sie zuvor gehört hatten. Saari hatte sich halbwegs von ihrem Herzinfarkt erholen und aufstehen können, doch sie wusste trotzdem nicht recht, wie sie nun hiermit umgehen sollte. Tamora verengte den Blick und schien bereit zu sein anzugreifen, wenn es denn nötig war. Als eines der komischen Wesen mit Maske schließlich eine Requisitenfackel nach Lyra warf, die von Tamoras Psychokräften in der Luft angehalten wurde, war die Sache für Saari klar: diese Pokémon schienen nicht freundlich gesinnt zu sein. „Wir wollen euch nichts tun!“, versuchte sie zu beschwichtigen, auch wenn es augenscheinlich keinen Zweck hatte. Gegen so viele Pokémon hätten sie aber auch nie eine Chance…

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Beitrag von GastFr Sep 15, 2017 5:13 pm

Interessiert hörte Lyra zu, als Saari ihr von ihren Erfahrungen erzählte und war auch ganz froh über diese Ablenkung. Dass dies nur eine Ablenkung war, wusste die Braunhaarige. Immerhin waren sie hier inmitten einer Katastrophe! Da war es alles andere als normal, als sich über die Koodinatoren Laufbahn zu unterhalten. Trotzdem war Lyra froh darüber und nahm diese Ablenkung gerne hin. Dass Saari sich selber damit auch ablenken wollte, kam sie nicht drauf. Für sie war die Weißhaarige immer noch die mutigste Person von allen anderen! Trotzdem war die Braunhaarige überrascht, als sie einen bestimmten Vorfall ansprach und auch meinte, dass sie in Einall noch keinen einzigen Wettbewerb gewonnen habe. “Was denn für einen Vorfall…?“, fragte Lyra daher etwas zögerlich nach und war sich nicht sicher, ob Saari darüber reden wollte. Es klang nicht so, als sei dieser Vorfall sonderlich schön gewesen. “F-falls du darüber reden magst!“, fügte sie deswegen noch schnell hinzu und wollte wirklich nicht, dass sich Saari gedrängt fühlen musste, diese Geschichte zu erzählen! Lyra wollte sich da nicht einmischen.
Und doch war das Mädchen ganz froh über den Zuspruch an Mut. Den konnte sie wirklich gebrauchen. Saari musste es als Koordinatorin doch wissen! Wenn sie sagte, dass die Unsicherheit irgendwann weg war, dann würde es auch bestimmt so sein!

Nur sorgte jetzt etwas anderes für ziemliche Unsicherheit und Lyra wäre am liebsten einfach wieder nach draußen gerannt. Ängstlich hatte sie sich an Cordis gepresst, welcher bedrohlich fauchte, als diese seltsamen Masken aus dem Nichts auf sie zugerast kamen. Myra schrie ebenfalls auf und klammerte sich fest an ihr Luxtra. Das war doch nicht fair! Jetzt wurden sie auch noch von bösen Geistern angegriffen! Was hatten sie getan, um das zu verdienen!? Auch Saari hatte geschrien und die Braunhaarige hoffte, dass ihrem Vorbild nichts passiert war. Zu ihr zu schauen, traute sich Lyra nicht. Sie hatte ihr Gesicht in das warme Fell ihres Pokemon vergraben und würde sich jetzt bestimmt nicht bewegen und auf sich aufmerksam machen! Wenn draußen diese bösen Monster nicht wären, wäre sie wohl wirklich nach draußen gerannt. Hier konnte sie ihren Halt nur an Cordis finden. Dieser fauchte noch immer und war kurz davor einfach einen Donnerblitz in die Dunkelheit zu schicken! Aber wer weiß, was dort noch für Wesen waren? Nachher hatten sich dort auch einfach nur ein Pokemon versteckt und wollte gar keinen Ärger, während die Anderen für den Schrecken sorgten? Nein, Angreifen ohne zu wissen was man angriff, wollte das Luxtra nicht. Und ohne seine Trainerin zu verletzen, die noch immer auf seinem Rücken saß, war es wohl eh nicht möglich.
Also beließ es das Luxtra bei einer Drohung.

Als es wieder ruhiger wurde und Lyra Saaris Stimme vernahm, wagte das junge Mädchen auch wieder aufzuschauen. “Was war das…?“, flüsterte sie ängstlich, aber die andere Koordinatorin schien es schon gemerkt zu haben und meinte etwas davon, dass man ihnen nichts tun wollte. Und tatsächlich! Aus der Dunkelheit heraus kam ein Pokemon auf sie zu geschwebt. Wenn auch langsam und mit großer Skepsis im Gesicht. Lyra war kurz davor, umzukippen. Ihr Herz pochte schnell und wahrscheinlich hatte ihr Gesicht sämtliche Farbe verloren. Geister. Das war ein Geisterpokemon! Ein Alpollo! Ohhh bei Arceus! Lyra hatte Angst vor der Dunkelheit und vor Geistern. Und jetzt stand sie auch noch einem Geisterpokemon gegenüber, welches wohl gerade mit Schuld war, an dieser Maskenaktion! “Es wird uns weiter ärgern und dann wird es uns auffressen. Ohhja, ich seh es schon kommen! D-das Pokemon ist noch viel viel schlimmer, als die da draußen…!“, quietschte Lyra heiser und zog es kurz wieder in Erwägung, nach draußen zu rennen. Aber noch hatte sie ja Saari hier und die hatte sie ja auch nicht alleine gelassen. Also durfte Lyra sie auch nicht alleine lassen!
Was das Alpollo nun aber wollte, wusste Lyra nicht. Und sie würde jetzt bestimmt nicht anfangen, dessen Absichten zu erraten! Ihretwegen könne das Pokemon sofort wieder verschwinden! Aber das Alpollo richtete sich eh an Saari, da diese ja auch angefangen hatte zu ihnen zu sprechen.
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Beitrag von GastFr Sep 15, 2017 10:03 pm

10 // LYRA

Saari war ein wenig verwundert darüber, dass Lyra nicht wusste, was geschehen war. Sie neigte den Kopf leicht zur Seite und sah sie einen Moment überrascht an, ehe sie langgezogen seufzte. Kurz schüttelte sie den Kopf und machte eine abwinkende Bewegung ihr gegenüber. „Nein, kein Problem.“, erwiderte sie mit einem leichten Lächeln. Sie straffte ihre Haltung ein wenig und räusperte sich einmal kurz, während sie überlegte wie sie davon erzählen sollte, ohne dass sie direkt wieder traurig wurde. „Bei einem Wettbewerb in Ondula hatte ich einen Unfall.“, fing sie dann an und ihr Blick wurde ein wenig nachdenklich, während sie Lyra ansah. „Ich habe mich selbst überschätzt und gedacht, dass ich das Wasser um mich herum ausblenden könnte, wenn ich mich voll und ganz auf den Wettbewerb konzentriere.“ Sie stoppte kurz und verzog den Mund. „Ich leide unter einer Thalassophobie. Der Angst vor dem offenen Meer.“, fügte sie erklärend an und sah dann wieder nach vorn. „Jedenfalls haben Tybalt, mein Nidoking, und ich an dem Wettbewerb teilgenommen und haben es auch in die Finale Runde geschafft, aber meine Konzentration wurde dann von der Angst überschattet und ich wurde ohnmächtig. Tybalt hat sich voller Sorge zu mir umgedreht und hatte den Felsen so nicht rechtzeitig ausweichen können, die er für seine Choreografie beschworen hatte. Er wurde unter ihnen begraben und schwer verletzt, deswegen ist er jetzt bei meinen Eltern, weil er nicht mehr reisen kann.“ Das tat ihr alles schrecklich Leid. Saari seufzte leise, dann zuckte sie wieder mit den Schultern. „Ich habe meine Koordinatoren-Karriere daraufhin an den Nagel gehangen.“ Nun war es raus. Wahrscheinlich verlor Lyra nun den Glauben an ihr Idol… was Saari irgendwie noch trauriger stimmte.

Lyra erschreckte sich ebenso sehr wie Saari, was die Weißhaarige voll und ganz verstehen konnte. Mitten aus dem Nichts von ein paar Masken angegriffen zu werden war nicht, was man gerne erlebte, schon gar nicht in einem dunklen Keller während draußen die Apokalypse tobte. Saari versuchte sich jedoch wieder zu beruhigen, denn es brachte nichts nun die Nerven zu verlieren und sie wollte auch für Lyra nun nicht einknicken, denn einer von ihnen musste schließlich stark bleiben! Saari räusperte sich also und sah dem Alpollo entgegen, welches die beiden mit einem finsteren Grinsen ansah. Hinter ihm in den Schatten tauchten noch mehr Augen auf, die zu anderen Geistpokémon gehörten. „Ich bin mir sicher, dass sie uns nicht auffressen wollen.“, erwiderte sie und schenkte Lyra ein kurzes Lächeln. Als sie jedoch zurück zu dem Alpollo sah, war es bereits wieder verschwunden. Saari war einen Moment sehr verwirrt, doch im nächsten Moment tauchte ein Zwirrlicht direkt neben Lyra auf und wollte ihr die mit Schminke eingesaute Pfote ins Gesicht drücken, während ein Eimer mit Konfetti über Saaris Kopf ausgeleert wurde. Requisiten flogen wieder wie wild durch den Raum, keine davon traf jedoch die Mädchen. Die anderen Geister waren nun aus den Schatten gekommen und tanzten und flogen wie wild herum, während sie alle äußerst gespenstische Geräusche machten – es war offensichtlich, dass sie die beiden wohl wieder verjagen wollte. „Wir möchten euch nichts tun!“, versuchte Saari es erneut, ehe sie sich duckte um nicht von einer Spielzeugpuppe getroffen zu werden. „Wir möchten nur zum Stromgenerator…“

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Beitrag von GastSo Okt 29, 2017 6:42 pm


Neugierig hörte Lyra zu, als Saari zum erzählen ansetzte und ärgerte sich dann darüber, dass sie weiter nachgefragt hatte. Das waren bestimmt keine Dinge, die man gerne erzählte! Und es tat der jungen Koordinatorin total leid, dass sie nun schuld daran war, dass die Hellhaarige wieder traurig war. Wenn sie das vorher gewusst hätte, hätte sie nicht gefragt! “Das...tut mir leid. Das wusste ich nicht. Entschuldigung, ich wollte nicht, dass du traurig wirst.“, flüsterte Lyra bedrückt und drückte sich unbewusst ein wenig enger an ihr Luxtra. Solche Unfälle konnten passieren!? Das hatte sie nicht gewusst! Sie wollte nicht, dass ihre Pokemon solchen Schaden zugefügt wird! Aber es war ja auch ein Unfall gewesen. Das ihre Angst zu groß wurde, konnte ja keiner Wissen. Arme Saari. Es war bestimmt ganz schlimm, wenn man erfuhr, dass sein Pokemon schwer verletzt wurde. “G-geht es Tybalt denn wieder besser? Erholt er sich von der Verletzung?“ Das arme Pokemon! Lyra hatte sofort Mitleid mit ihm. Auch konnte sie verstehen, dass Saari danach keine Koordinatorin mehr sein wollte. Besonders nach einer solchen Aktion. Traurig senkte die Braunhaarige daraufhin den Kopf. Schade. Sie mochte die Aufführungen der Hellhaarigen. “Schade. Aber ich kann verstehen, dass du lieber etwas anderes machen möchtest. Ich hätte es wahrscheinlich nicht anders gemacht. Dafür… Dafür sind mir meine Freunde zu wichtig.“, meinte sie dann leise und streichelte ihrem Luxtra über den Kopf, welches ein kurzes Schnurren von sich gab. Was brachte einem Berühmtheit, wenn die Pokemon darunter litten? Niemals wollte Lyra jemand werden, der die Karriere über die Freunde stellt! “Was machst du denn stattdessen? Also, wenn du jetzt an keinen Wettbewerb mehr teilnimmst?“

Doch schnell war das Nebensache. Denn leider wurden sie nun von einer Horde Geisterpokemon angegriffen und Lyra wusste gar nicht, wo sie sich so schnell in Sicherheit bringen sollte! Die warfen mit Gegenständen um sich und alles! Mit einem Schrei krallte sie die junge Koordinatorin einfach fester in das Fell von Cordis und betete, dass das alles nur ein böser Alptraum war. Denn trotz dem aufmunternden Lächeln Saaris, glaubte Lyra nicht, dass die Pokemon sie wirklich nicht auffressen würden. Plötzlich verschwand dann das gerade aufgetauchte Alpollo wieder und dann war da auf einmal dieses Zwirrlicht neben Lyra. Erschrocken weiteten sich ihre Augen, als das Pokemon ihr die Pfote ins Gesicht drückte, an der irgendetwas klebte. Es war Nass und schmierig. Vor Schreck hatte Lyra Cordis losgelassen und vergessen, dass sie noch auf seinem Rücken saß. Mit einem unschönen Rums landete Lyra auf der Treppe, da sie Seitwärts von dem Kuxtra gerutscht war und dieses konnte sie gerade noch festhalten, wäre sie die Treppe sonst wohl noch ganz heruntergefallen. “Aua...“, jammerte sie und rieb sich den Hinterkopf, welchen sie sich leider gestoßen hatte. Cordis hatte damit nur leider genug und sein bedrohliches Knurren wurde von einigen Funken begleitet. Warnend schnappte Cordis nach dem Zwirrlicht, ließ es aber entkommen. Es sollte ja nur eine Drohung sein!

Saari versuchte es indes weiter, die Situation zu beruhigen und sprach auf die Geisterpokemon ein. Scheinbar ohne Erfolg, denn die Requisiten flogen einfach weiter durch die Gegend. Lyra hatte sich auf der Treppe zusammengekauert und schützte ihren Kopf mit den Armen. Bloß nicht bewegen! Cordis hatte sich schützend um sie gestellt, als das Zwirrlicht wieder auftauchte und sie ein weiteres mal mit der Schminke ärgern wollte. Die Pokemon waren aber auch echt schwer von Begriff! Mit einem Fauchen schnappte sich Cordis dann das Zwirrlicht und drückte es mit der Pfote auf die Treppenstufe. Scheinbar versuchte es dem Pokemon zu erklären, dass sie wirklich nichts wollten, denn kurz darauf ließ das Elektropokemon den frechen Geist wieder ziehen, welches zögerlich zu dem Alpollo schwebte. Wenig später flogen auch schon weniger Gegenstände durch den Raum und das Alpollo näherte sich wieder Saari. Auch wenn man die Skepsis deutlich sah. Es war nun wohl bereit, genauer zuzuhören.
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Beitrag von GastDo Nov 09, 2017 2:25 pm

11 // LYRA

Es war nicht unbedingt ihr Lieblingsthema, doch irgendwo hatte Saari das Gefühl, dass Lyra es verdient hatte, zu erfahren was momentan bei ihrem Idol so aktuell war. Sie wollte Lyra nun schließlich auch nicht anlügen und ihr weis machen, dass Saari weiterhin als Koordinatorin unterwegs war. Nein, das wollte sie definitiv nicht. Also lieber die Wahrheit sagen, was Saari letztlich sowieso lieber war als irgendetwas zu erzählen, nur damit Lyra vielleicht nicht enttäuscht von ihr war. Die Weißhaarige brachte ein leichtes Lächeln zustande und deutete ein kurzes Schulterzucken an, als Lyra sich entschuldige. „Ach Quatsch.“, warf sie ein und machte eine abwinkende Bewegung mit ihrer Hand. „Das liegt nun auch schon eine Weile zurück. Man kann es nun nicht mehr ändern und ich versuche, nach vorn zu sehen.“ Vor allem war Lyra nun die letzte Person, die sich entschuldigen müsste. Immerhin hatte sie absolut nichts damit zu tun und nachzufragen war nichts, wofür man sich schlecht fühlen oder entschuldigen müsste. Die Jüngere schien Saaris Entscheidung, das Koordinatoren-Dasein an den Nagel zu hängen, jedoch nachvollziehen zu können. Sicherlich hätte es Menschen gegeben, die trotzdem weiter gemacht hätten, aber so jemand war Saari einfach nicht. Sie nickte daher auf die Worte der Jüngeren zustimmend und schenkte ihr wieder ein sanftes Lächeln. „Eben, mir auch.“, stimmte sie ihr zu und neigte den Kopf kaum merklich zur Seite. „Und ja, er ist ja nun bei meinen Eltern. Sie schreiben mir fast täglich wie es ihm geht, und so wie es aussieht, erholt er sich langsam. Ich würde allerdings trotzdem nicht wieder anfangen an Wettbewerben teilzunehmen, auch wenn Tybalt irgendwann vielleicht wieder vollkommen gesund wird.“ Allerdings bezweifelte Saari das. Er hatte von den Steinen schwere Verletzungen erlitten und Saari wollte sicher nicht riskieren, dass so etwas noch einmal passierte.
Lyras folgende Frage ließ sie jedoch kurz schweigen. Etwas nachdenklich runzelte sie die Stirn, ehe sie wieder grinste. „Ich habe einen Professor für Legendenforschung auf meiner Reise kennengelernt.“, erklärte Saari dann. „Ich habe ihn ein wenig begleitet und er hat mir seine Arbeit gezeigt und nachdem der Unfall passiert war, hat er angeboten, dass ich seine Assistentin werden könnte. Momentan reise ich nun durch die Städte und suche nach allerlei Hinweisen für Legenden oder Sagen hier in Einall.“ Besonders weit war sie damit bisher noch nicht gekommen, aber es hatte ja auch niemand wissen können, dass nun irgendwelche Wesen aus dem Himmel schossen und Einall angriffen. „Ab und zu bin ich auch als Gastjury bei Wettbewerben eingeladen. Vielleicht sehen wir uns ja mal auf einem.“

Kurz darauf wüteten jedoch nicht nur seltsame Wesen aus einer vermeintlich anderen Welt, sondern auch Geistpokémon. Saari vermutete, dass sie ursprünglich auch zum Theater gehörten, denn so viele verschiedene Geisterpokémon auf einmal in einem Gebäude zu treffen, dass weder verlassen noch verflucht war, war schon äußerst unwahrscheinlich. Besonders viel konnten sie aber nun auch nicht machen, denn Saari wollte die Pokémon nur ungern angreifen, wenn sie einfach nur selbst aufgewühlt und verwirrt waren. Das Apollo, das vor ihnen auftauchte, schien den Schalk jedoch zum Frühstück gegessen zu haben und nur kurz darauf verschwand es, während neben Lyra ein Zwirrlicht auftauchte und ihr augenscheinlich irgendetwas ins Gesicht klebte, woraufhin sie erschrocken von ihrem Luxtra und beinahe die Treppe herunter fiel. „Geht es dir gut?“, fragte Saari besorgt und mustere die Koordinatorin langsam. Das war wirklich nicht die feine Art gewesen und was genau hatte das Zwirrlicht ihr denn nun ins Gesicht gedrückt…?
Schminke. Das war die Antwort. Und während Saari versuchte mit den Pokémon zu reden, versuchte das Zwirrlicht einen weiteren Schminkangriff auf Lyra auszuüben. Diesmal jedoch erfolglos, denn Cordis griff ein und schien auch mit dem Pokémon sprechen zu können, woraufhin die herumschwebenden Requisiten weniger wurden und das Alpollo wieder auftauchte, um Saari diesmal zuzuhören. Saari warf Cordis einen dankbaren Blick zu und räusperte sich dann, ehe sie zum Alpollo sah. „Wir wollen euch wirklich nichts Böses.“, erklärte sie erneut. „Wir wissen selbst nicht, was draußen los ist und sind hergekommen, um Schutz zu suchen.“ Sie sah kurz zu Tamora, die von der ganzen Situation noch immer nicht begeistert zu sein schien. „Können wir euch irgendwie helfen?“ Vielleicht gab es ja noch einen anderen Grund, weshalb die Geister derart aufgewühlt waren? Abwartend sah sie das Alpollo an.

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Beitrag von GastMo März 12, 2018 10:29 am

Ultrabestienevent
Post #001, mit: Itsuki
Wie lange war sie wohl inzwischen schon hier? Sie hatte lediglich gemeinsam mit ihren Pokémon im Publikum sitzen und sich inspirieren lassen wollen. Es war ein schöner Tag gewesen - bis alles komplett in Chaos ausgebrochen war. Es hatte damit begonnen, dass Männer und Frauen gleichermaßen andere Menschen vollkommen ohne Grund angegriffen hatten. Dann war der Strom ausgefallen - und nun hockten die meisten, die es nicht geschafft hatten zu fliehen, zusammengekauert auf der Bühne des Musiktheaters, die in völlige Dunkelheit getaucht war und nur hin und wieder von Dandelion erleuchtet wurde, damit Catleya wenigstens ein wenig Orientierung hatte. Die meisten hatten versucht zu fliehen - waren dann jedoch zurückgekehrt, vollkommen und grundlos aggressiv. Sie waren auf viele der Anwesenden losgegangen, bis diese es aufgegeben hatten, einen Weg nach draußen zu suchen. Catleya hatte keine Ahnung, was vor sich ging und ja, sie hatte Angst. Zunächst hatten Amaranth und Dandelion versucht, sie nach draußen zu bringen, waren jedoch von seltsam aussehenden Wesen angegriffen worden, die offenbar plötzlich in der Stadt aufgetaucht waren. Quallenartige blau-weiße und halb durchsichtige Dinger, die sie zu dritt gemeinsam mit ihren scheinbar unterwürfigen Menschen bewachten und nicht mehr entkommen ließen. Obwohl Amaranth kein Freund von großen Berührungen war, ließ er es nun zu, dass sich Catleya dicht an ihn gekuschelt auf der Bühne aufhielt, an ihrer anderen Seite ihre Dandelion, die im Gegensatz zu Amaranth weit mehr Angst zu haben schien. Mit eingezogenem Kopf saß das Feuer-Vulnona da und beobachtete alles aufmerksam, auch wenn gar nicht so viel zu erkennen war. Doch Catleya wusste, dass sie da waren. Die Menschen, die aussahen, als wollten sie sie umbringen und die drei Wesen, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Niemand schien zu wissen, was sie waren oder was sie wollten, doch inzwischen hatte es jeder aufgegeben, einen Fluchtversuch zu wagen. Solche waren bisher nie gelungen und hatten nur noch mehr Chaos verursacht. Catleyas Herz klopfte schnell, denn auch wenn sie sich ruhig verhielt, um nicht aufzufallen, wollte sie doch nichts mehr, als hier zu verschwinden. Immer wieder überlegte sie, ob es nicht doch einen Weg geben könnte, allerdings war ihr bisher nichts eingefallen. Es waren zwar einige Pokémon vorhanden, aber viele davon waren bereits verletzt - oder selbst völlig verängstigt. »Es wird alles gut.« sagte sie zwischendurch immer wieder zu Dandelion, um sie zu beruhigen, glaubte aber selbst nicht wirklch daran. Sie wussten nicht, mit wem sie es zu tun hatten und würden es so schnell wohl auch nicht herausfinden. Im Grunde waren sie nichts anderes als Geiseln, während von draußen Lärm nach innen drang, der es vermuten ließ, dass es dort ähnlich zuging.
Und als wäre das noch nicht genug gewesen, tauchten plötzlich seltsame Pforten direkt vor und neben ihnen auf, die die meisten, wenn nicht sogar alle - darunter auch Catleya - einen großen Schrecken einjagten. Trotz ihrer Angst war sie doch auch neugierig und wagten einen Blick hinein - und sah Tessera, vollkommen in Trümmern liegend. Kein Haus schien mehr zu stehen und alles war in Chaos versunken. Ein erstickter Laut entkam ihrer Kehle und ohne dass sie etwas dagegen hätte tun können, schossen ihr Tränen in die Augen. Ihre Eltern, ihre Verwandten wohnten dort - waren sie tot? Oder war das alles nur eine Illusion, der sie unterlag? Ohne es zu bemerken, krallte sie sich in das Fell ihrer Pokémon, die es ohne Weiteres mit sich machen ließen. Auch sie waren schockiert über den Anblick, doch es blieb kaum Zeit, darüber nachzudenken. Jeder, der in eines der Pforten blickte, schien etwas anderes zu sehen, doch es rückte schnell in den Hintergrund, als ein lauter Knall über ihnen die Menge zusammenschrecken ließ. Kurz darauf fiel Licht durch die nun zerstörte Decke. Putz rieselte hinab und Trümmerteile stürzten auf die Bühne. Dann hatte Catleya kurzzeitig einen freien Blick in den Himmel der Stadt - klarer, blauer Himmel, doch da waren diese Pforten, die auch hier am Boden zu sehen waren. Nur waren sie dort in der Luft, schwebten und Catleya fragte sich, was es mit diesen Pforten auf sich hatte. Dann knallte es abermals, nicht nur von oben sondern auch seitlich. Das Musiktheater wirkte, als würde es von einer Abrissbirne zerstört werden. Immer wieder zuckte Catleya zusammen und rückte näher an ihre Pokémon, die dank des Lichteinfalls nun auch besser sehen konnten. Was man zu Gesicht bekam, ängstigte Catleya allerdings noch mehr. Neben den drei quallenartigen Wesen und den aggressiven Menschen gesellte sich nun nämlich auch noch ein wahrer Kolloss hinzu, der große Ähnlichkeiten mit einem Käfer-Pokémon hatte, das zu lange im Fitnesscenter trainiert hatte. Ein seltsamer Gedanke in dieser Situation, doch es war das erste, das ihr durch den Kopf schoss. Sie hörte, wie jemand abermals fragte, was das nur für Dinger waren, doch Catleya hatte keine Antwort darauf - jetzt nicht und auch vorher nicht. Sie wusste nur, dass sie gefährlich waren, was immer sie auch waren und wo immer sie auch herkamen.
Der Riesenkäfer schien allerdings weniger passiv zu sein als die Quallenwesen, denn ohne Vorwarnung griff es sich einen der Stühle und schleuderte ihn in die Menschenmenge auf der Bühne - direkt in Catleyas Richtung, die es erst im letzten Moment schaffte, auszuweichen. Sie fiel gegen eine naheliegende Wand, doch bevor sie sich noch wundern konnte, warum diese so nah war, dass sie sie bereits hatte erreichen können, fing diese sich an zu bewegen. Die vermeintliche Mauer stand einfach auf - sie war wirklich furchterregend riesig - und schien Catleya direkt anzusehen. Schockiert und in Panik konnte sie nichts weiter tun, als die Mauer anzustarren, die sich nun in silbernes Licht hüllte und einen Eisenschädel vorbereitete, der auf Catleya gerichtet war. Die Mauer stürmte voran, doch im letzten Moment wurde Catleya von Dandelion zur Seite gestoßen, sodass sie unsanft auf dem Boden aufkam und ihr Vulnona den Eisenschädel für sie abbekam. Obwohl die Attacke nicht sonderlich effektiv war, schien sie doch sehr stark gewesen zu sein. Kein Wunder bei dem Kolloss von Wesen. Waren es Pokémon? Sie beherrschten ebenfalls Attacken und nur, weil bisher niemand von ihnen gehört hatte, hieß das nicht, dass sie nicht existierten. Vielleicht in einer Art Parallelwelt? Catleya hatte keine wirkliche Möglichkeit, darüber nachzudenken, denn nachdem sich die Mauer erhoben hatte, versuchte sich die Menschenmenge auf der Bühne zu zerstreuen, vermutlich aus Angst, dass auch umliegende Mauern ein solches Wesen sein konnten. Catleya konnte den Drang zur Flucht sehr gut verstehen, doch wie sollten sie gegen fünf dieser Viecher ankommen, wo sie noch nicht einmal wussten, mit was sie es zu tun hatten? Und dann waren da natürlich noch die aggressiven Menschen, die sie an einer Flucht hinderten. »Alles in Ordnung?« fragte Catleya ihr Pokémon, nachdem sie näher an es herangerückt war. Dandelion nickte, doch sowohl sie als auch das Alola-Vulnona behielten die Umgebung gut im Auge. Einer bewachte das, was vor Catleya geschah, der andere das, was hinter ihr passierte. Sie arbeiteten im Team, obwohl sie sich doch sonst nicht besonders leiden konnten. Catleya schoss ein Gedanke über ihre Cousine durch den Kopf - laut ihren Eltern sollte sie sich zur Zeit auch in Rayono City aufhalten. Ihr würde dieses ganze Spektakel sicher gefallen und sie in ihrem Außerirdischen-Wahn noch bestärken. Sie hoffte einfach dass es ihr gut ging und sie sich nicht in zu gefährliche Situationen warf. Doch nun musste sie erst einmal einen Weg finden, hier heil wieder herauszukommen, während sie die Bilder an das zerstörte Tessera zu verdrängen versuchte. Sie blickte auch nicht mehr in die Pforten hinein - ohnehin war es besser zu beobachten, was die Wesen als nächstes vor hatten. Dass sie einfach stumm blieben und nicht weiter angriffen, bezweifelte Catleya zum jetzigen Zeitpunkt sehr.



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Beitrag von GastMi März 14, 2018 4:47 pm

Ein durchaus göttlicher Plottwist. Wer hätte schon erwartet, dass mitten im Stück fremdartige Monster das Theater überfallen würden und die anwesenden Personen entweder in Panik versetzten oder sie zu aggressiven Marionetten werden ließen? Der Autor, der sich das überlegt hatte, verdiente einen Platz neben den großen Stückschreibern vergangener Tage!
Zumindest hätte Itsuki das gerne gedacht, doch auch er war desillusioniert genug, um auf der Stelle zu erkennen, dass die Sache hier nicht mit rechten Dingen zuging. Als das Chaos begann, seinen Lauf zu nehmen, war er deswegen auf der Stelle von seinem Platz aufgesprungen und hatte sich verziehen wollen, doch die Umstände hatten das genaue Gegenteil bewirkt und ihn stattdessen immer weiter Richtung Bühne gedrängt. Mit diesen Quallendingern war definitiv nicht zu spaßen und den Menschen, die sich nun gegenseitig an die Gurgel gingen, kam man besser auch nicht zu nahe.

Letzten Endes führte das ganze dazu, dass Itsuki nun direkt vor der Bühne kauerte und darauf hoffte, dass sie und die vor ihm befindlichen Sitze genug Sichtschutz verschafften, sodass er nicht bemerkt wurde. Wenn man sich nicht zur Wehr setzen konnte, versteckte man sich eben. Zu seinem Glück rannten die meisten nur noch durch die Gänge oder waren direkt auf die Bühne gedrängt worden, weshalb er hier für eine ganze Weile ausharren konnte und währenddessen Pfeife rauchte, um seine Nerven etwas zu beruhigen. Obwohl ihm die Situation wirklich überhaupt nicht gefiel, versuchte er trotzdem ruhig zu bleiben. Man sah ja, was Panik einem brachte. Er wollte sich nur ungerne in die Reihe der hirnlosen und besessenen Schläger eingliedern. Der Lärm deutete zudem darauf hin, dass es draußen auch nicht mit rechten Dingen zugehen musste. Hoffentlich war mit Yumiko und dem Laden alles in Ordnung... Er machte sich nur ungerne Sorgen, doch sie hatten sich ihre Existenz mit dermaßen viel Mühe aufgebaut, es wäre frustrierend, das alles aufgrund von merkwürdigen, alienartigen Wesen zu verlieren.
Mehr Lärm schallte schließlich von der Bühne, einiges davon konnte er als Kampfgeräusche identifizieren. Itsuki wusste nicht, wo gerade sein Vulnona und sein Frosdedje herumstreunten, diese hatten sich bei Beginn der Katastrophe wie es für sie typisch war einfach verselbstständigt. Nur sein Mantidea verharrte dicht neben ihm und gab penibelst darauf Acht, dass keine Kreatur in der Näher seinem Trainer auch nur ein Haar krümmen würde.
In einem tiefen Zug blies Itsuki Rauch aus und beobachtete dabei das Bilden der bizarren Portale, von denen auch einige in sein Sichtfeld fielen. Er erkannte Landschaften, von denen er bisher noch nie gehört oder gelesen hatte sowie etwas, das er ohne Zweifel als eine in Schutt und Asche gelegte Version des Markts von Marea City identifizieren konnte. Eines der komischen Wesen, das vielmehr wie ein Bodybuilder in Käferform wirkte, warf auch noch mit den Sitzen der Zuschauerkulissen um sich, von denen einer nur knapp an dem Schwarzhaarigen vorbeiflog. Nichtsdestotrotz konnte er es sich nicht nehmen lassen, auf allen Vieren ein wenig voranzukriechen und neugierig seinen Arm nach einer dieser befremdlichen Landschaften auszustrecken. Doch statt etwas zu fassen, griff er einfach nur hindurch und erschrak. Fast hätte er die Balance verloren, konnte sich aber gerade noch so halten. Es mochte zwar "nichts" dort sein, doch... diese Erfahrung hatte sich doch etwas seltsam angefühlt. Schnell zog er seinen Arm wieder zurück und betrachtete die gespreizten Finger seiner Hand verblüfft, ehe er seine verschiedenfarbigen Augen skeptisch verengte. Waren hier gar übernatürliche Mächte am Werk? War das die Quittung dafür, dass er wertlose Vasen als uralte Relikte verscherbelte und Leuten damit das Geld aus der Tasche zog? Ein hämisches Kichern entwich ihm. Als ob...

Unterdessen hatten sich das silberne Vulnona und sein Frosdedje auf der Bühne wiedergefunden. Die beiden Pokémon schienen im Gegensatz zu ihrem Trainer den umliegenden Menschen helfen zu wollen und vor allem sein Vulnona hatte aufgrund der Geräuschkulisse vernehmen können, dass zwei seiner Artgenossen in Gefahr schwebten. Die Menschen hatten sich in ihrer Panik verstreut, das war zumindest eine Gelegenheit, um etwas zu unternehmen. Gerade sah es noch mit an, wie das andere Feuer-Vulnona vom Eisenschädel dieses gigantischen Mauermonsters erfasst worden war, konnte aber beruhigt feststellen, dass ihm nichts schlimmeres geschehen war. Die anderen beiden Vulnona schienen aufmerksam ihre Umgebung zu mustern, während sie ihre Trainerin schützten, was das schillernde Exemplar nun als Gelegenheit wahrnahm, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Vielleicht würden die panischen Menschen auf der Bühne erst mal vor weiteren Angriffen ablenken.
"Vul!" Mit diesem Laut versuchte es, das Alola-Vulnona auf sich aufmerksam zu machen und trat an es heran, dicht gefolgt von Frosdedje. Mit anderen Lauten versuchte es sich danach zu erkundigen, ob es nicht vielleicht Auroraschleier beherrschte. Als weitflächige Schutzattacke könnte sie vielleicht die Passanten etwas vor den Angriffen bewahren sowie den Kampf erleichtern. Doch kaum war eine Andeutung an "Auroraschleier" gefallen, glänzten die Augen des Frosdedje bereits vor schierer Begeisterung und es breitete in Konzentration seine Arme aus. Das schillernde Vulnona stieß daraufhin einen mahnenden Schrei aus, doch die kalten Winde waren bereits aufgezogen. Nein, dieses Frosdedje hatte nicht genug Geduld, um eine Bestätigung der Attacke abzuwarten. Es wollte Schneegestöber! Jetzt!

Itsuki war dafür alles andere als begeistert, als die gesamte Atmosphäre im Bühnensaal plötzlich um einiges nebliger wurde und es aus dem Nichts Indoor-Schneeflocken und -Hagelkörner zu regnen schien. "Jetzt... jetzt hat es das Ding definitiv wieder geschafft...", murmelte er verärgert hervor und drückte seine Kiseru dabei in zurückgehaltener Wut umso fester zwischen seinen Fingern. Schließlich war er abrupt aufgesprungen und überragte mit seinem Kinn gerade noch den Rand der Bühne, von wo aus er auch sein Frosdedje auf dieser erkennen konnte. "HEY, Schneeschleuder!", rief er sichtlich wütend aus und hatte dabei einen Arm gehoben, um seinen Kopf vor den Hagelkörnern zu schützen. "Was sagte ich dir über den Einsatz von Hagelsturm in geschlossenen Räumen?! Du kannst nicht einfach-"
Plötzlich wurde er unterbrochen, als ein weiterer Stuhl angeflogen kam. Er hatte ihn kaum erblickt, da hatte ihn sein Mantidea mit seinen Sichelarmen auch schon entzwei gespalten, sodass beide Hälften gerade noch knapp an seinen Ohren vorbeisausten. "A-ah...", stammelte Itsuki daraufhin sichtlich geschockt hervor und atmete schließlich einmal tief aus. Nun, vielleicht würde der Hagel diesen Bestien auch schaden... nur leider verschlechterte er gleichzeitig auch die Sicht der panischen Menschen. Na ja. Würde schon schiefgehen.
Noch ein letztes Mal nahm er einen sehr tiefen Zug aus seiner Pfeife, bevor der Bühnensaal dafür zu kalt werden würde. Er wurde so tief, dass er den Rauch schließlich regelrecht aushusten musste und sich dabei den weiten Ärmel des schwarzen Changshan, den er an diesem Tag trug, vor seinen Mund hielt, um diese unansehnliche Geste zu verbergen.
"We don't light up until the fat lady sings...", zitierte er dabei mit einem kränklichen Keuchen heiser Independence Day, ehe er achtlos den ausgebrannten Tabak auf der Kante der Bühne ausklopfte und die Pfeife wieder einsteckte. Das Chaos war ohnehin schon groß genug, beim Aufräumen hinterher würden keinen mehr Tabakreste kümmern... sollte dieses Theater überhaupt stehen bleiben. Da war es fast zu schade, dass er im Gegensatz zum Film keine schön dicken Zigarren rauchte, die hatten auch ihre eigene Art von Stil. Nun war es aber an der Zeit, auch hier Aliens in den Hintern zu treten! Oder was auch immer diese Biester sein sollten. Mit einem beherzten Abstoßen von der Kante hatte sich Itsuki zusammen mit seinem Mantidea auf die Bühne geschwungen und näherte sich nun seinen Pokémon, die bei einer rothaarigen Trainerin und ihren zwei Vulnona verweilten. Verstecken lohnte sich angesichts der Situation nun definitiv nicht mehr, man war angesichts der Übermacht der Kreaturen in einer Gruppe wirklich am sichersten. Außerdem hagelte es jetzt sowieso. Dieser Hagel tat auf seine ganz eigene Art weh...
Sein Frosdedje hatte für die vorige Schelte seines Trainers jedoch nur ein amüsiertes Lachen übrig, bei dem es ihn aus schmachtenden Augen betrachtete. Für dieses Pokémon hatte "Was sich liebt, das neckt sich." wirklich eine ganz eigene Bedeutung...
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Beitrag von GastSa März 17, 2018 3:14 pm

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Post #002, mit: Itsuki
Es musste irgendeine Lösung geben, das ganze Chaos zu überstehen und den mittlerweile fünf Wesen zu entkommen. Leider war das einfacher gesagt als getan, denn während die Menschenmenge durcheinanderlief und von den Wesen sowie den aggressiven Menschen aufgehalten wurde, wollte Catleya einfach keine Lösung zur Flucht einfallen. Sie hatten keine Ahnung, mit was sie es zu tun hatten, doch in dem Moment, wo die Menschen ihrer Panik freien Lauf gelassen hatten, war ein weiteres Vulnona zu ihnen getreten, das noch einmal anders aussah als die beiden, die Catleya begleiteten. Es war silber, sah sonst aber Dandelion sehr ähnlich. Catleya vermutete, dass es sich einfach um ein schillerndes Exemplar handelte, vor allem auch deshalb, weil ihr Gehirn gerade ganz andere Sorgen zu verarbeiten hatte. Auch die Frage danach, wo das Pokémon überhaupt hergekommen war, stellte sich ihr nicht, da sie lieber die riesige Mauer weiter im Blick behalten wollte. Das Vulnona, das von einem Frosdedje begleitet wurde, versuchte allerdings, in Kontakt mit Amaranth zu treten, die in der Regel keinem fremden Pokémon Rede und Antwort stand. Dandelion war eher diejenige, die sich mit anderen Pokémon anfreundete und so sah es auch hier im ersten Moment aus. Das Feuer-Vulnona reckte den Kopf, um seinen Artgenossen besser zu sehen, während das Eis-Vulnona eher so aussah, als wollte er das andere Vulnona komplett ignorieren. Doch nur Sekunden später schien es sich die Sache anders zu überlegen, wohl weil es eine außergewöhnliche Situation war und er nur das Beste für Catleya wollte. Und Auroraschleier war eine gute Idee, wie das Alola-Vulnona leider zugeben musste. Dass er darauf nicht auch selbst gekommen war, ärgerte ihn, doch lange Zeit blieb dafür nicht, denn er hatte nicht einmal die Gelegenheit, auf die gestellte Frage des schillernden Artgenossen zu antworten. Nur wenige Sekunden später entfachte nämlich ein kräftiger Hagelsturm in dem Gebäude, der allen Menschen und Pokémon die Sicht versperrte und außerdem den beiden Feuer-Vulnona nach und nach Schaden zufügen würde. Ungünstig, wirklich und Catleya sah etwas verärgert zu dem Frosdedje, auch wenn sie eigentlich ganz andere Sorgen haben sollten. Nur wenig später ertönte auch die Stimme eines Mannes, der sein Pokémon für den Einsatz der Attacke rügte, gleich darauf aber beinahe von einem Stuhl erfasst worden wäre, was ihn wiederum verstummen ließ. Ohnehin schien sich das Frosdedje überhaupt nichts daraus zu machen und auch Amaranth begrüßte diesen plötzlichen Schneesturm eher, als dass er ihn schlimm fand. Natürlich einerseits deshalb, weil ihm der Hagel absolut nichts ausmachte. Im Gegensatz zu Catleya und Dandelion, wobei erstere schützend ihre Arme vor ihr Gesicht hob und sich Dandelion möglichst klein machte. Ob es auch die anwesenden Wesen irgendwie störte? Catleya konnte nicht allzu viel erkennen, doch ehe sie noch etwas hätte tun oder sagen können, entstand um Amaranth herum ein bunter Auroraschleier, der sich rasch ausbreitete und alle diejenigen Pokémon erfasste, die auf ihrer Seite standen. So würde der Schaden, der ihnen zugefügt werden würde, reduziert werden, was definitiv von Nutzen sein konnte. Denn Catleya bezweifelte, dass sie nun um einen Kampf herumkommen würden. Der Mann, der scheinbar zu dem silbernen Vulnona und dem Frosdedje gehörte, schwang sich nun auch auf die Bühne und kam zu ihnen, wo er mit einem Nicken von Catleya begrüßt wurde, die immer noch Mühe damit hatte, sich vor dem Hagel zu schützen.
Doch auch die seltsamen Wesen fanden das plötzliche Hagelwetter in dem Gebäude alles andere als ansprechend. Die drei Quallenwesen hielten sich nach wie vor im Hintergrund, doch Catleya sah, wie die aggressiven Menschen vorrückten und die Menge mit Gewalt dazu bringen wollten, sich wieder auf die Bühne zu setzen. Catleyas Herz klopfte rasend schnell, vor allem da sie wusste, dass sich hinter ihr eine riesige Mauer befand, von der sie der festen Überzeugung war, dass sie auf kurz oder lang zum Angriff ansetzen würde. Und tatsächlich formte sie bereits einige Felsen und hatte vor, die Vulnona mit Felswurf zu attackieren. Da aber auch das Käferwesen zum Angriff überging, bemerkte es Catleya zunächst nicht. Jener Käfer bekam nun eine glühende Faust, mit der er einmal kräftig auf die Bühne einschlug, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen. Der Wuchtschlag zertrümmerte einen Teil der Bühne und riss ein Loch hinein, doch alle Anwesenden blickten sogleich verängstigt zu dem Käfer - und schienen die laufende Mauer komplett zu vergessen. Erst Amaranth bemerkte die herannahenden Felsen und warnte Catleya und den fremden Mann sowie die anderen Pokémon, darunter vor allem die beiden Feuer-Vulnona. Gesteins-Attacken waren für diese nämlich weniger gut, selbst wenn sie durch Auroraschleier abgeschwächt werden würden. Möglichst schnell rappelten sich Catleya und Dandelion auf, konnten dem Felswurf aber nur sehr knapp entkommen. »Sie haben nicht zufällig eine Idee, wie wir das hier beenden können?« fragte Catleya wenig hoffnungsvoll an den fremden Mann gewandt, der aber wenigstens nicht ganz so in Panik zu sein schien wie die meisten anderen Anwesenden. Sie selbst eingeschlossen. Ihr Atem ging schnell, während sie nun die Mauer wieder einmal nicht aus den Augen ließ, dafür aber das Käferwesen nicht mehr im Blick hatte. Leider konnte sie nicht überall hinsehen, doch das übernahm nun Amaranth für sie, während Dandelion die Mauer beobachtete. »Wissen Sie, ob-« Es kam Catleya total irrsinnig vor, danach zu fragen, zumal sie bezweifelte, dass der Mann in irgendeiner Weise mehr Ahnung hatte als die anderen, aber sie musste die Frage einfach stellen. »Sind das Pokémon?« Denn dann würden sie sie bekämpfen können. Dass sie ebenfalls Attacken einsetzten, die sogar schon bekannt waren, sprach zumindest dafür. Und dann waren sie zumindest nicht unbesiegbar. Vielleicht waren sie so stark wie die bekannten legendären Pokémon, vielleicht auch nicht, doch sie wussten nicht, womit genau sie es zu tun hatten. Von Hagelsturm schienen sie durchaus betroffen zu sein, doch das hieß noch lange nicht, dass sie auch andere Schwächen besaßen - wenn man das denn überhaupt als Schwäche bezeichnen konnte, schließlich war Hagel für niemanden wirklich schön. Außer natürlich für Eis-Pokémon, die über diverse Fähigkeiten durchaus davon profitierten. So hatte sich mittlerweile der Fluchtwert ihres Alola-Vulnona aufgrund der Fähigkeit Schneemantel erhöht, was ihnen durchaus zum Vorteil werden können würde. Falls man in diesem Chaos überhaupt von Vorteilen sprechen konnte.

Muramura: Eisenschädel, Felswurf, ...
Masskito: Wuchtschlag, ...



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Beitrag von GastFr März 30, 2018 2:43 pm

Itsukis Erscheinen auf der Bühne wurde von der jungen Dame mit dem orangefarbenen Haar mit einem Nicken aufgenommen, das er stumm erwiderte. Im nächsten Moment musste er jedoch feststellen, dass es wahrscheinlich keine besonders kluge Idee gewesen war, sich mitten im Rampenlicht des ganzen Chaos zu zeigen. Kaum hatte er die Bühne betreten, schlug dieses gigantische Käferwesen mit leuchtender Faust einen ziemlich imposanten Krater in deren Dielen und lenkte so die gesamte Aufmerkeit auf sich, ehe dieses große Mauerding mit Felswurf nachsetzte. Es war wohl der Aufmerksamkeit des Alola-Vulnonas sowie der seines Mantidea zu verdanken, dass Itsuki aus dieser sich plötzlich zuspitzenden Situation heil herausgekommen war. Das Mantispokémon hatte sich auf die Warnung Amaranths hin Itsuki geschnappt und ihn mit einem flinken Satz außer Reichweite befördert, was dieser äußerst perplex mit sich geschehen ließ. Seine restlichen Pokémon hatten ebenfalls gerade noch ausweichen können, seinem Frosdedje fielen solche Manöver dank seiner Schneemantel-Fähigkeit in diesem Wetter ohnehin besonders leicht.

Kaum hatte sich Itsuki wieder grob von seinem Mantidea gelöst, um wieder einen besseren Überblick über diese Situation erhalten zu können, erreichte ihn auch schon die hoffnungsvolle Frage der ihm unbekannten Frau. Daraufhin erntete sie von dem Brillenträger allerdings lediglich einen perplexen Blick. Nun... er würde sie wohl leider enttäuschen müssen. "Beten, vielleicht?", gab er ratlos seinen ersten Lösungsansatz zurück. Nun, sollte das hier tatsächlich die Rache der großen kosmischen Kräfte für sein unehrliches Geschäft sein, war beten wahrscheinlich nicht mal so verkehrt. Da das aber höchstwahrscheinlich nicht der Fall war, war es leider absolut nutzlos. Deswegen schüttelte Itsuki schnell seinen Kopf, dieser Hagel, der unentwegt auf seinen Schädel niederprasselte, machte das Denken nicht unbedingt einfacher. "Nein... aber wir haben jetzt wenigstens das Wetter auf unserer Seite... zumindest... so ansatzweise. Wir sollten versuchen das massige Ding da loszuwerden!" Bei diesen Worten zeigte er auf das Muramura. Es war immerhin gigantisch und nahm den meisten Platz auf der Bühne ein, sollten sie versuchen, aus dem Theater zu fliehen, würde es ihnen sicher am ehesten im Weg stehen. Zwar waren die aggressiven Menschen und diese Quallenwesen auch ein ebenso großes Problem, doch die Anego hielten sich eher im Hintergrund und die in Rage geratenen Leute wurden von den anderen hier gefangenen Passanten ausreichend beschäftigt. Mit fünf Pokémon sollten sie sich der Mauer doch definitiv entgegenstellen können! Blieb nur zu hoffen, dass der merkwürdige, rote Käfer ihnen nicht schwerwiegend dazwischenfunken würde.
Die nächste Frage, die die orangehaarige Frau aufwarf, ließ den Händler allerdings abrupt aufhorchen. Pokémon... Konnten das tatsächlich Pokémon sein? Diese Vorstellung trieb ihm dann doch ein verschmitztes Grinsen auf die Lippen und er zückte einen seiner Flottbälle. "Das lässt sich doch herausfinden!", gab er dabei enthusiastisch von sich und warf den Ball flink nach dem Muramura. Zwar verabscheute er es, Pokémon gegen ihren Willen zu fangen, doch was diese sonderbaren Biester betraf, war er nun doch zu neugierig. Jedes Pokémon sollte sich doch fangen lassen, oder?
Dieses riesige Ziel war auch während des Hagels unmöglich zu verfehlen und tatsächlich wurde das Mauerweisen bei Kontakt mit dem Ball eingesaugt und verschwand darin. Die Kapsel zitterte einige Male auf dem Boden hin und her, doch letzten Endes brach sie äußerst schnell wieder auf und befreite das Ungetüm wieder, das nun äußerst geschockt über diese Entwicklung der Situation schien und panisch ein paar stampfende Schritte zurückwich. Es schien fast so, als würde es diese Art der Technologie gar nicht kennen. "Ich schätze das mal als ein Ja ein.", kommentierte Itsuki seine Handlung schließlich erstaunlich gefasst, doch ein leichter Anflug von Aufregung blitzte trotz dessen in seinen Augen auf. So brutal diese Biester auch erscheinen mochten, diese Erkenntnis gab dem ganzen doch eine äußerst faszinierende Wendung. Konnte man diese Monster also wirklich fangen? Es war für einen Flottball zumindest erstaunlich schnell wieder ausgebrochen, also dürfte sich das ziemlich schwer gestalten.
Sowohl sein Frosdedje als auch sein Mantidea nutzten nun diesen Moment, in dem das Mauerwesen noch perplex schien, und attackierten es beide mit Meteorologe. So fielen zwei eisig leuchtende Kugeln auf das Ungetüm hinab, die dank des Hagels nun an Stärke gewannen. Allerdings schien es von dem Angriff trotzdem nicht besonders angeschlagen... ob es an dem Eistypen lag?
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Beitrag von GastMo Apr 09, 2018 5:02 pm

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Post #003, mit: Itsuki
Irgendwie hatte sie doch gehofft, dass der neu dazugestoßene Mann vielleicht irgendeine Idee hatte, wie die Situation hier beendet werden konnte, doch da wurde sie leider enttäuscht. Er schien etwas perplex über ihre Frage gewesen zu sein, wohingegen Catleya ihn bei seiner Antwort eher skeptisch musterte. Beten? Nun, das..würde wohl kaum etwas bringen, jedenfalls bezweifelte Catleya das stark. Und sie hatte auch bestimmt nicht vor, betend zu sterben. Da kämpfte sie lieber, auch wenn die Chancen für einen Sieg nicht unbedingt hoch standen. Waren sie überhaupt vorhanden? Sie war sich nicht sicher, doch nun eröffnete ihr der Mann, dass er tatsächlich keine gute Idee hatte. Das hatte Catleya mittlerweile auch befürchtet, doch er sagte auch, dass sie das Wetter ja nun auf ihrer Seite hatten - woraufhin er einen weiteren skeptischen Blick von Catleya erntete, denn die Einzigen, die dadurch einen Vorteil hatten, waren wohl Amaranth und das Frosdedje - und sie das größte der Wesen wohl am ehesten loswerden mussten. Da hatte er vielleicht nicht ganz unrecht, da dieses sie mit Sicherheit am meisten bei einer möglichen Flucht hindern würde, allerdings durften sie auch diesen Riesenkäfer nicht aus den Augen lassen oder gar unterschätzen. Denn dieses hatte ebenfalls bereits demonstriert, dass es ihnen den Weg mit Leichtigkeit versperren konnte. »Ich weiß nicht, ob diese Quallendinger irgendwie noch gefährlich werden könnten, aber wir sollten auch den Muskelkäfer nicht vergessen, oder? Immerhin hat der gerade mit einem Stuhl nach uns geworfen. Und wie sollen wir es anstellen, dieses...Wesen loszuwerden?« äußerte sie sogleich ihre Bedenken, bis ihr der Gedanke kam, dass es sich vielleicht sogar um Pokémon einer unbekannten Art handelte, die die Menschheit bisher noch nicht erforscht hatte. Ein glücklicher Tag für Calluna, ein Unglücklicher für alle anderen. Ihr würde man jetzt mit Sicherheit glauben, dass es Aliens gab. Falls denn genug Menschen überlebten und nicht vorher getötet wurden. Das alles war einfach unheimlich und es wurde nicht besser, als sie ihre Frage bezüglich der Pokémon stellte und der Mann doch tatsächlich der Meinung war, einen Ball nach dem Wesen zu werfen. Dabei war er sogar noch so enthusiastisch, dass Catleya glaubte, ihm würde das hier Spaß machen. Für sie vollkommen undenkbar, denn auch wenn sie es vielleicht nicht unbedingt zeigte, hatte sie wirklich Angst und wollte nur hier weg. Wäre sie doch nur nach Hause gegangen! Aber was, wenn es bei ihnen zu Hause so aussah, wie sie es gesehen hatte? Was, wenn ihre Eltern tot waren? Daran wollte Catleya lieber nicht denken, weshalb sie den Gedanken verdrängte und sich stattdessen auf den geworfenen Ball konzentrierte, der die Mauer tatsächlich in sich einsaugte. Es zu treffen war dank der Größe trotz des Hagels nicht schwer gewesen, doch es schockierte sie, dass es sich mit dem Ball hatte fangen lassen. Oder etwas in der Art, denn natürlich ließ es sich nicht wirklich fangen und entkam schnell aus dem Flottball. Augenblicklich taumelte es rückwärts und Catleya hatte das Gefühl, dass es sogar etwas Angst vor dem Ball hatte. Jedenfalls interpretierte sie die Ausweichschritte nach hinten so, auch wenn sie am Gesicht des scheinbaren Pokémon rein gar nichts ablesen konnte. Sie war sich nicht einmal sicher, ob das Wesen ein Gesicht hatte, immerhin war es eine Mauer. Doch der Mann hatte bestätigt, dass es sich um Pokémon handeln musste. Andernfalls wäre der Ball einfach von dem Wesen abgeprallt. Wirklich besser wurde es dadurch aber nicht, ganz im Gegenteil. Es gab eine neue, unbekannte Pokémonart, die kein Mensch zuvor zu Gesicht bekommen hatte. Oder aber die Öffentlichkeit war nur nie darüber informiert worden. Auch eine Möglichkeit, aber dann hätten wohl längst irgendwelche Schutzmaßnahmen gegriffen - oder? Sich darüber den Kopf zu zerbrechen, würde ihnen wohl nicht viel bringen.
Das Mantidea und Frosdedje des Mannes jedenfalls ergriffen nun die Chance, die Mauer mit Meteorologe anzugreifen, sodass blaue Kugeln auf das neuartige Pokémon zuschossen und trafen. Leider war der Effekt scheinbar nicht besonders groß, vielleicht wegen des Eis-Typen? Wenn es sich um Pokémon handelte, mussten sie ebenfalls Typenschwächen und -stärken haben. Sollten sie versuchen, diese herauszufinden? »Wenn es Pokémon sind, haben sie auch Schwächen. Vielleicht haben wir eine Chance, wenn wir diese herausfinden?« sprach sie ihre Gedanken laut aus, verschwieg allerdings den Teil, in dem sie dachte, dass sie vorher nicht sterben durften. Das wäre irgendwie wenig aufbauend gewesen. Aber die Wahrscheinlichkeit, hier von etwas zerquetscht zu werden, war nicht gerade gering. »Versucht es mit Zauberschein und Flammenwurf.« sagte Catleya zu ihren Pokémon, mit dem Hintergedanken, möglichst viele Attacken auszutesten. Leider beherrschte Amaranth übermäßig Eis-Attacken, die hier offenbar nicht allzu große Wirkung zeigten. Doch natürlich blieb die Mauer nicht untätig, denn schon als Meteorologe getroffen hatte, hatte sie sich wieder in Bewegung gesetzt und griff nun die gesamte Gruppe mit Felswurf an, sodass nun abermals harte, mit Energie umgebene Felsen über die Bühne flogen. Glücklicherweise konnte Dandelion einige der Felsen mit Flammenwurf zurückdrängen, sodass sie kaum von den Felsen getroffen wurde, bei Amaranth und Catleya selbst sah das allerdings ein wenig aus. Sie versuchte irgendwie, den Steinen auszuweichen, wurde jedoch von einigen gestriffen und verletzt, sodass nun nicht nur ihr schönes Kleid Risse bekam, sondern auch ihre nackten Arme in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sie würde diese Biester ganz bestimmt dafür büßen lassen! Trafen die Attacken ihrer Pokémon? Und schaffte der Mann es, den Felsen auszuweichen?

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Beitrag von GastSo Apr 29, 2018 4:40 pm

Itsukis Worte wurden von der fremden Frau mit berechtigter Skepsis aufgenommen, immerhin hatte er absolut keine Ahnung, wie man vernünftig kämpfte. Er ließ einfach seine Pokémobn die ganze Arbeit machen. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, den Einwürfen der Rothaarigen aufmerksam zuzuhören. Sie wies ihn auf den riesigen Käfer hin, den er in seiner "Kalkulation" fast völlig übergangen hatte und äußerte Sorge hinsichtlich der Quallen. "I-ich weiß nicht, diese Quallen haben bis jetzt nicht allzu viel gemacht, oder?", stammelte er sichtlich überfordert hervor, ehe er versuchte, sich zusammenzureißen und dabei seine Faust in seine Handfläche schlug. "Loswerden können wir es nur mit roher Gewalt! Wir feuern einfach so lange Attacken auf es, bis es sich nicht mehr rührt!" Ein übermütiges Grinsen zierte dabei seine Lippen. Ja, draufhauen war doch immer noch die beste Lösung... Nicht. Etwas anderes fiel ihm aber auch nicht ein. Er wollte hier definitiv nicht kampflos zugrunde gehen und zudem machte er sich immer noch Sorgen um Yumiko und den Laden. Je eher er etwas zu tun bekam und seine Nerven beruhigen konnte, desto besser.

Übermütig wie sein Grinsen war wohl auch seine Flottball-Wurfaktion. Nur ließ sich das Ungeheuer nicht fangen und der doppelte Meteorologe-Angriff zeigte auch nicht gerade viel Wirkung. So ein massives Mauergebilde war auch sicher sehr robust, aber ausgerechnet Eis? Womöglich hatten diese Monster auch ihre eigenen Arten von Resistenzen. Diese Vermutung hatte seine neugewonnene Kumpanin in diesem Überlebenskampf ebenfalls, ihre Worte klangen vernünftig. "Das klingt gut. In dem Fall sollten wir wohl mit möglichst verschiedenen Elemtangriffen draufhalten.", stimmte Itsuki ihr mit einem Nicken zu und machte einen ausschweifende Armgeste zu seinen Pokémon. "Ihr habt sie gehört!", rief er ihnen knapp und streng zu. Sowohl sein Mantidea als auch sein Vulnona nickten ernst und verstreuten sich etwas über die Bühne, um nun ihre jeweils eigenen Manöver zu planen, während sein Frosdedje nun etwas ratlos mit einem mürrischen Gesichtsausdruck immer noch an Ort und Stelle schwebte. Es konnte doch nur Eisattacken...? Letzten Endes schwebte es aber voran, da es dank seiner Schneemantel-Fähigkeit etwas übermütig im Ausweichen wurde und sich so erhoffte, zumindest für Ablenkung sorgen zu können, damit bessere Angriffschancen entstanden.
Nur legte die Mauer ein weiteres Mal mit Felswurf los. Itsuki konnte sich mit einem etwas unbeholfenen Hechtsprung gerade knapp in Sicherheit bringen, während seine Pokémon nun etwas ungelenkt und durcheinander versuchten, den Felsen auszuweichen. Glücklicherweise waren sie verteilt gewesen, weshalb sein Mantidea und sein Vulnona gut wegkamen, da sie nicht länger an der Front gestanden waren. "Verdammt...", fluchte Itsuki leise, während er sich aufrichtete und seinen schmerzenden Ellbogen rieb. "Dieses Skript ist einfach furchtbar! Wir sollten diesen Angriff am besten ganz streichen. Vulnona!" Es geschah selten, dass er seine Pokémon direkt befehligte, deswegen horchte das schillernde Pokémon sofort auf und wusste, was es zu tun hatte. So breitete es seine Schweife aus und leuchtete auf. Es konnte diesen Angriff erstaunlicherweise wirklich mit Mimikry kopieren. Im nächsten Moment erschien auch schon ein siegelartiges Leuchten vor ihm, die Attacke Begrenzer. Das Muramura hatte eigentlich nachsetzen wollen, schien nun aber deutlich verwirrt darüber, weshalb es seine vorherige Attacke nicht noch einmal einsetzen konnte. Das war nun ihre Möglichkeit, noch ein weiteres Mal zuzuschlagen. Sein Mantidea machte sich zumindest schon daran, mit Blütenwirbel zu reagieren und erschuf einen farbenfrohen Tornado, den es auf die mauer abfeuerte, während das Vulnona gleich nochmal mit Funkenflug nachhalf.
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Beitrag von GastMo Apr 30, 2018 1:20 pm

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Post #004, mit: Itsuki
Wahrscheinlich hatte der Mann recht damit, dass die Quallenwesen bisher nicht viel gemacht hatten und es damit auch weiterhin nicht ändern würden. Sie durften sie aber trotzdem nicht aus dem Bewusstsein streichen, denn sie waren nun einmal da und Catleya hatte keine Lust, von hinten überraschend angegriffen zu werden. Das größere Problem waren aber tatsächlich die anderen beiden Wesensarten. Die riesige Mauer, die sie ohne Probleme zerquetschen könnte und der Käfer, der mit Gegenständen um sich warf - die sie dann auch zerquetschten könnten. Ihre Chancen standen also nicht gerade hoch, aber wenn sie es nicht zumindest versuchten, würden sie wohl auch nicht gewinnen können. Blieb nur die Frage, ob sie so eine Chance hatten zu gewinnen - aber das würde sich noch zeigen. Der Vorschlag des Mannes, dass sie einfach draufhauen sollten, war im ersten Moment doch nicht gerade gut, Catleyas Meinung nach, aber im Grunde hatten sie gar keine andere Möglichkeit, oder? Catleya fiel da auch ein, dass die Wesen, wenn sie ja scheinbar Pokémon waren, auch Typschwächen haben mussten, die sie vielleicht zu ihrem Vorteil nutzen konnten. Da war es natürlich praktisch, mit möglichst vielen Elementen auf die Wesen einzugehen - das konnte Catleya also nur bestätigen, weshalb sie nickte. »Ja, so machen wir es.« nickte Catleya also noch, wobei sie selbstbewusster wirkte, als sie sich eigentlich fühlte. Sie wollte ihre Pokémon eigentlich auch nicht in Gefahr bringen, aber hier hatte sie wohl gar keine andere Möglichkeit. Das Mantidea und Vulnona des anderen begaben sich auch in unterschiedliche Ecken auf der Bühne, während sein Frosdedje am Anfang etwas ratlos schien, sich dann aber dazu entschloss, auf die Mauer zuzustürmen, jedoch ohne zum Angriff anzusetzen. Vielleicht wollte es das Wesen einfach nur ablenken? Was es auch genau vor hatte, der Felswurf der Mauer steuerte auf die Gruppe zu, sodass sie gezwungen waren, auszuweichen. Glücklicherweise passierte niemandem etwas Schlimmeres und sie konnten ihre Angriffe gleich fortsetzen. Das schillernde Vulnona verwendete Mimikry, um ebenfalls Felsen auf die Mauer zu schleudern, die größtenteils jedoch einfach dort abprallten. Viel Schaden schienen sie nicht anzurichten, doch der Begrenzer darauf schien die Mauer irgendwie zu verwirren und dafür zu sorgen, dass es vorerst nicht noch einmal angriff. Der Zauberschein von Amaranth traf so auch, doch auch davon schien die Mauer nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Catleya vermutete den Stahl-Typen, da sie sich Feuer und Gift dann irgendwie doch nicht vorstellen konnte. Das war leider alles andere als gut, da Amaranth nun einmal nur Eis-Attacken beherrschte, neben der einen Feenattacke, die auch kaum Wirkung gezeigt hatte. Der Flammenwurf ihres Dandelion hatte durch die vorherigen Felsen leider an Power verloren und richtete auch nur noch wenig Schaden an - auch wenn Catleya das Gefühl hatte, dass die Mauer darüber nicht so entspannt hinwegsah, wie über die bereits eingetroffenen Attacken. Während die Mauer noch immer versuchte, mit Felswurf anzugreifen, entfachte das Mantidea einen Blütenwirbel und das schillernde Vulnona setzte mit Funkenflug nach. Beide Attacken trafen tatsächlich auch und erzielten die gewünschte Wirkung. Ein wenig verblüfft schien die Mauer shcon zu sein, als sie einige Schritte nach hinten machte, ehe sie einen wütenden Laut von sich gab. Da sie mit Felswurf gescheitert war, versuchte sie es nun mit einem Steinwurf, sodass bald schon schwere Steine auf die Bühne einschlugen. Catleyas Pokémon konnten diesen relativ gut ausweichen und griffen nun auch ohne den Befehl ihrer Trainerin an. Sie wollten die Mauer besiegt wissen, vergaßen darüber hinaus jedoch den Käfer hinter ihnen. Während Amaranth mit Aurorastrahl angriff und Dandelion mit Feuersturm nachsetzte, kam der Käfer auf das Alola-Vulnona zugeschossen und krachte mit seinem ganzen Gewicht auf das Pokémon, nur um es danach mit seinem seltsamen Stachel am Kopf und seinen Fäusten anzufallen. Dass es sich dabei auch um die Attacke Anfallen handelte, wusste Catleya nicht, da sie diese Attacke vorher noch nie gesehen hatte, doch sie geriet in Panik, da sie nicht wollte, dass ihrem Pokémon etwas passierte. Amaranth versuchte, sich unter dem Griff herauszuwinden, hatte damit jedoch nur mäßig Erfolg und ging stattdessen dazu über, mit Eisstrahl anzugreifen. Da er derartig nah an dem anderen Pokémon dran war, konnte das Alola-Vulnona einen Volltreffer landen und der Käfer sah wieder von ihm ab. Der Aurorastrahl zuvor hatte die Mauer getroffen und auch Feuersturm war ein voller Erfolg gewesen, sodass die Mauer mittlerweile schwankte, während der Käfer sich wütend abermals auf Amaranth stürzte. Dieser griff nun aber direkt mit Zauberschein an und konnte den Käfer so an einer weiteren physischen Attacke hindern - so wie es aussah, war die Feen-Attacke außerdem noch sehr effektiv. Besiegt war der Käfer dadurch jedoch nicht, dafür aber trat er den Rückzug an. Vorerst und Catleya beschloss, es nicht mehr aus den Augen zu lassen. »Alles in Ordnung?« fragte sie ihr Pokémon, das nur grimmig nickte. Als es aber einen Schritt vorwärts tat, erkannte Catleya, dass er humpelte. Sie konnte nur hoffen, dass er nicht allzu schwer verletzt war. »Wir versuchen, zuerst die Mauer zu besiegen!« sagte Catleya und sie war sich sicher, dass der Mann es ählich sah. Mit der geballten Kraft all ihrer Pokémon wurden nun fünf verschiedene Attacken auf die Mauer abgefeuert, die zwar zum Gegenangriff ansetzte, aber den Attacken nicht ausweichen konnte. Mit einem lauten Krachen kam sie auf dem Boden auf und brachte das Gebäude zum Beben. Die Mauer war besiegt, wie Catleya erleichtert feststellte, nun blieb noch der Käfer und die Quallen, die nach wie vor einige Menschen zu kontrollieren schienen. Catleya machte sich durchaus Sorgen, dass nicht die Menschen ihnen auch noch gefährlich werden konnten, doch bisher schienen sie sie nur zu bewachen. Nun, da die Mauer aber besiegt war, regten sich auch die Quellen erstmalig - und nur kurz darauf setzten sich die aggressiv gewordenen Menschen in Bewegung, auf Catleya, den Mann und ihre Pokémon zu. Ihr Herz raste, als sie nach hinten zurückwich. Ihre Pokémon taten das Selbe, da sie nicht wussten, ob sie die Menschen nun auch noch angreifen sollten oder nicht. Immerhin waren es Menschen. Catleya fragte sich ebenso, wie es weitergehen sollte. Weiter kämpfen? Aufgeben? Letzes war wohl keine Option, da sie nicht kampflos sterben wollte. Sie hatte Angst, ja sogar Panik und wollte nur, dass es aufhörte. Dass es ein Ende fand und sie zu ihren Eltern nach Hause konnte. Wenn es ihr zu Hause denn überhaupt noch gab. Das Käferwesen erhob sich nun auch wieder aus dem Hintergrund und Catleya war sich sicher, dass es bald wieder angreifen würde. Hilfesuchend sah sie zu dem Mann, dann zu ihren Pokémon. Sie nickten ihr zu, doch sie fragte sich, ob sie den Kampf würden gewinnen können. Und ob sie wirklich gegen Menschen kämpfen sollten, die genauso unschuldig waren wie sie selbst. Die Quallen hatten irgendetwas mit ihnen gemacht, die Frage blieb nur, wie sie es schaffen konnten, dass sie wieder zur Vernunft kamen.

Muramura: Eisenschädel, Felswurf, ...
Masskito: Wuchtschlag, ...



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Beitrag von GastMo Mai 07, 2018 12:35 pm

Die Kooperation schien einwandfrei zu funktionieren, allerdings erschrak Itsuki zutiefst, als dieser Muskelkäfer sich nun wieder voranstürzte und sich nun das Alola-Vulnona der Orangehaarigen vorknöpfte. Er hätte gerne irgendwie eingegriffen, aber zum einen waren seine Pokémon voll und ganz mit dieser Mauer beschäftigt und zum anderen hatte er auch absolut keine Ahnung, wie er sie dazu animieren konnte. Er war einfach ein furchtbarer Trainer, was sich in Situationen wie diesen wieder offenbarte. Er störte sich normalerweise auch gar nicht daran, aber wer erwartete auch schon, sich in  einer Situation wie dieser verteidigen zu müssen?
Ein Glück konnte der Eisfuchs sich noch mit Zauberschein zur Wehr setzen und das Monster vorübergehend vertreiben. Ein erleichtertes Seufzen entwich Itsuki daraufhin. Die Attacke des Muskeldings hatte brutal ausgesehen, aber er war froh, dass an dem Pokémon der Orangehaarigen noch alles dran zu sein schien.

Ihre nächsten Worte, das Mauerding nun endlich zu erledigen, wirkten auf Itsuki daraufhin allerdings gleich umso entschlossener und er nickte ihr keck schmunzelnd zu, als sie ein weiteres Mal verkündete, dass das größere Monster ihr nächstes Ziel war. Auf ihr Signal hatten auch seine Pokémon reagiert und so kam es, dass dieses fremde Wesen endlich von der geballten Kraft von fünf gleichzeitig erfolgenden Attacken niedergestreckt wurde. Als es mit einem lauten Krachen zum Erliegen kam und sich nicht mehr regte, konnten sie sich wohl endlich sicher sein, dass es fürs erste erledigt war. "JA!" Freudig ballte Itsuki daraufhin eine Hand vor sich zur Faust, ehe er einen beschwingten Satz auf seine Partnerin im Überlebenskampf zu machte und ihr vor Dankbarkeit strahlend seine Hände auf ihre Schultern legte. "Das war fantastisch!", äußerte er fast schon mit der Unschuld eines kleinen Jungen, doch er nahm schnell die Hände von ihr und sah sich daraufhin wieder ernst um. Auch ihm war bewusst, dass die Gefahr noch lange nicht vorüber war und sie deswegen auf der Hut bleiben mussten, noch konnten sie diesen einen Sieg nicht feiern. Tatsächlich waren die von den Quallenwesen manipulierten Menschen aufgrund des Lärms nun auf die besiegte Mauer aufmerksam geworden waren und sich ihnen bedrohlich näherten, auch der große Käfer schien nach seinem ersten Rückschlag wieder aktiver zu werden.
Der Trickbetrüger bisse frustriert seine Zähne aufeinander, doch als er den hilfesuchenden Blick der jungen Dame neben ihm wahrnahm, stellte er sich etwas vor sie und deutete ihr mit einem ausgestreckten linken Arm, dass es ihm nichts ausmachen würde, wenn sie etwas hinter ihm blieb und so Deckung vor diesen Leuten suchte. Im nächsten Augenblick zückte er auch schon seine Kiseru und umschloss sie fest mit seiner Faust, bei seiner Haltung wirkte sie fast wie ein Dolch. Sicher, sie mochte lediglich eine Pfeife sein, doch besonders große und robuste Modelle waren in früheren Zeiten auch als Schlagwaffen verwendet worden. Sein eher schlankes und elegantes Modell gehörte zwar weniger dazu, aber das untere Mundstück war immer noch robust und schmal genug, um damit im Notfall zustechen zu können und mit dem Pfeifenende konnte er eventuell noch gegen die Schläfen der Leute schwingen. Zwar hatte er auch kein Interesse daran, diese außer Kontrolle geratenen Menschen in irgendeiner Weise schwer zu verletzen - er wäre wahrscheinlich auch gar nicht dazu in der Lage - aber er hatte dennoch keine Skrupel, sich mit Methoden wie diesen zur Wehr zu setzen. Das kriminelle Geschäft war immerhin auch schon hart genug. Außerdem wollte er der jungen Frau ihre Unterstützung irgendwie zurückzahlen, auf diese Weise konnte er sich zumindest etwas nützlicher machen.
Sein Mantidea schien ähnlich zu denken und hielt bedrohlich seine Sichelarme vor sich. Es war jedoch dermaßen loyal, es war einfach nur darauf erpicht, seinen Trainer nach bestem Willen zu schützen. Würde eine Person ihm auch nur ansatzweise Schmerzen bereiten, würde es wohl auf der Stelle zuschlagen.

Es war jedoch in diesem Moment, dass der Hagelsturm seines Frosdedje endlich nachließ und die Sicht im Theater sich wieder aufklärte. Der helle Nebel und die Wolken lichteten sich wieder und gaben somit das Loch im Dach wieder preis. Plötzlich war das Grollen von Donner zu vernehmen und Itsuki musste verblüfft aufsehen. Der Hagel hatte sich zwar gelichtet, aber der Himmel war nach wie vor dunkel. Schwarze Wolken verhangen den Himmel von Rayono City und mit einem Mal zuckten Blitze durch sie hindurch, die die Anwesenden blendeten und die aggressiven Menschen wieder zurückweichen ließen. Der Trickbetrüger hatte sich nur knapp mit seinen Ärmel noch abschirmen können und als er seine Sicht wieder freigab, vernahm er das mächtige Brüllen eines Drachen, das diese Monster sichtlich einzuschüchtern ziehen. Bis auf die bewusstlose Mauer zogen sie sich langsam wieder zurück und auch die Menschen wichen weiter vor diesem bedrohlichen Omen. Es war schließlich in diesem Moment, dass eine imposante, pechschwarze Gestalt über das Loch im Theater hinwegflog und dabei einen Schleier aus blauer Elektrizität hinter sich her zog. Der Blick war zwar nur kurz gewesen, aber Itsuki hatte keinen Zweifel daran, was hier vor sich ging. Mit geweiteten Augen und offenem Mund senkte er verblüfft und langsam die Hand, die seine Kiseru trug, ehe er das Spektakel doch endlich in Worte fassen konnte: "Was für eine faszinierende Wendung des Plots..."
Die Ratlosigkeit seiner Stimme verflog jedoch schnell, stattdessen zierte nun ein aufgeregtes Grinsen seine Lippen und er packte die orangehaarige Frau am Handgelenk. "Lass uns nach draußen gehen! Ich muss das genauer sehen, bevor der Vorhang endgültig fällt!" Mit diesen Worten zog er sie enthusiastisch mit sich und führte sie von der Bühne. Er kannte die Gänge des Theatergebäudes wie seine Westentasche, dementsprechend sollten sie es in Windeseile verlassen haben, wo ihnen endlich kein Hindernis mehr im Weg war.
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Beitrag von GastDo Mai 10, 2018 10:19 am

Ultrabestienevent
Post #005, mit: Itsuki
Endlich war die riesige, gefährliche Mauer besiegt und würde nicht mehr zum Gegenangriff ansetzen können. Das war eine große Erleichterung, doch darüber hinaus durften sie natürlich die anderen Wesen nicht vergessen, die es mit Sicherheit nun noch mehr auf sie abgesehen hatten. Catleya aber wurde davon abgelenkt, dass der junge Mann auf sie zugestürmt kam und seine Hände auf ihre Schultern legte. Instinktiv wollte sie einen Schritt zurückweichen, unterdrückte den Impuls allerdings, da sie ja wusste, dass er ihr wahrscheinlich nichts Böses wollte. Er freute sich einfach, so wie sie ja im Grunde auch und da sie es gemeinsam geschafft hatten, lächelte Catleya sogar für einen kurzen Moment. »Ja.« sagte sie noch zustimmend und da hatte der junge Mann auch schon seine Hände wieder sinken lassen - auch er wusste, dass es neben dem Mauermonster noch weitere Wesen hier im Raum gab, die es mit Sicherheit nicht gut mit ihnen meinten und prompt gingen nicht nur die von den Quallendingern kontrollierten Menschen auf sie los, sondern auch der Käfer regte sich wieder. Der Kampf war noch lange nicht ausgestanden und wieder einmal fragte sich Catleya, ob sie ihn überhaupt gewinnen konnten. Sie waren nämlich in der Unterzahl, trotz ihrer Pokémon und der Menschen, die sich noch hier versteckten. Warum halfen sie ihnen eigentlich nicht? Hatten sie zu viel Angst? Die hatte Catleya auch. Oder hatten sie keine Pokémon an ihrer Seite? Solche Leute sollte es ja auch geben, an einem Ort wie diesem war das aber sehr unwahrscheinlich. Hilfesuchend sah Catleya nun zu dem jungen Mann auf - hatte er irgendeine nützliche Idee, wie sie die Situation überstehen konnten? Er stellte sich nun ein wenig vor sie, sodass er derjenige wäre, der den ersten Schlag abbekommen würde. Das war sehr nobel von ihm, allerdings wollte Catleya sich nicht einfach hinter ihm verstecken, wenn er direkt an der Front stand. Dennoch war sie dankbar, dass er ihr so zeigte, dass er sich für sie einsetzen würde - obwohl sie sich im Grunde gar nicht kannten. Aber eine solche Situation schweißte wohl einfach zusammen. Vorsichtig spähte Catleya an ihm vorbei und beobachtete die herannahenden Menschen, als ihre Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand fiel, den er soeben hervorgeholt hatte. Zuerst dachte sie, es sei ein Dolch - der gegen die Menschen sicherlich effektiv gewesen wäre, außer sie griffen alle auf einmal an. Wonach es aussah. Aber bei genauerer Betrachtung sah es eher aus wie...eine Pfeife? Skeptisch betrachtete sie den Gegenstand, als das Mantidea des Herren sich ebenfalls vor sie stellte und seine Sichelarme zückte. Ja, das würde mit Sicherheit effektiver sein, als ein Gegenstand, der gar nicht scharf oder anderweitig gefährlich war. Oder hatte er vor, mit dem winzigen Ding auf die Menschen einzuprügeln? Ihr Herz raste und sie überlegte, was sie tun sollten - und konnten. Sie wünschte sich, dass das alles einfach vorbei sein würde, dass es ein Ende fand und sie nach Hause gehen konnte, wo ihre Eltern auf sie warteten. Sie hoffte inständig, dass ihr zu Hause noch existierte. Denn was würde sie tun, wenn es nicht so war? Solch finsteren Gedanken konnte sie sich nun nicht hingeben.
Der Hagelsturm des Frosdedje verlor mittlerweile seine Wirkung und die Sicht im Musiktheater wurde wieder klarer. Was nicht unbedingt dazu beitrug, dass sie sich besser fühlte. Hinter den Menschen ragten die Quallenpokémon auf und das Käferwesen schien das Ende des Hagelsturms zum Anlass nehmen zu wollen, wieder anzugreifen. Doch dann ertönte ein lauter Donnerschlag, der Catleya zusammenzuckten ließ. Sie sah nach oben, in das nun wieder erkennbare Loch der Decke und erkannte, dass es draußen dunkel war und sich schwarze Wolken am Himmel gesammelt hatten. Nur Sekunden später erhellten blaue Blitze die Stadt und blendeten nicht nur die Anwesenden, sondern auch Catleya, die augenblicklich die Augen zusammenkniff und zurückzuckte. Ein stechender Schmerz breitete sich in ihrem linken Auge aus, der sie kurzzeitig zum Stöhnen brachte. Mit dem plötzlichen Lichteinfall hatte sie einfach nicht gerechnet, sodass sie sich nun ihr lichtempfindliches Auge hielt und versuchte, mit dem anderen zu erkennen, was vor sich ging. Sie hörte das Brüllen eines mit Sicherheit sehr mächtigen Geschöpfs, das ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Auch die unbekannten Pokémon schienen sichtlich davon eingeschüchtert zu sein und zogen sich langsam zurück. Als Catleya wieder in den Himmel sah, erkannte sie eine Gestalt, die blaue Elektrizität hinter sich herzog, während sie über das Musiktheater hinwegzog, weitehrin mit diesem Brüllen, das immer mal wieder ertönte. Hatten ihre Augen ihr einen Streich gespielt? Wohl kaum. Sie konnte zwar nur noch auf dem einen Auge wirklich klar sehen, aber es gab keinen Zweifel, das dort etwas gewesen war. Die nächste, herannahende Katastrophe? Was würde noch alles kommen, bis das Chaos endlich ein Ende fand? Doch der junge Mann, mit dem sie Seite an Seite gekämpft hatte, schien keine Furcht davor zu haben, im Gegenteil, er schien sogar aufgeregt zu sein. Was sich dann auch darin widerspiegelte, dass er sie am Handgelenk packte und einfach mit sich zog. Catleya stolperte eher von der Bühne, als dass sie vernünftig lief, da ihr Auge immer noch schmerzte. Ihre Pokémon knurrten bedrohlich, doch Catleya gab ihnen ein Zeichen, dass es schon in Ordnung war. Es war alles okay. Jedenfalls hoffte sie das, denn wenn sie ehrlich war, hatte sie keine Ahnung, was gerade passiert war.
Die Gruppe verließ so schnell das Theatergebäude und fand sich nun davor wieder, wo Catleya ihre Augenklappe hervorholte und sich aufsetzte - Chaos und Zerstörung schlugen ihnen entgegen, doch nach dem ersten Schock, den das bei Catleya ausgelöst hatte, blickte sie hoch in den Himmel. Er war dunkel und sah bedrohlich aus, doch es hatte auch etwas vollkommen faszinierendes an sich. Die unbekannten Wesen kehrten dahin zurück, woher sie gekommen waren. Sie schlüpften durch die Portale und verschwanden, wahrscheinlich in die Welt, in der sie lebten. Catleya fragte sich, was das für Wesen - Pokémon - waren, woher sie gekommen waren und was es mit den Portalen auf sich hatte. Warum waren sie hier gewesen? Warum hatten sie angegriffen? Doch das alles rückte in den Hintergrund, als ihr Blick auf das schwarze Drachenpokémon fiel, das so unglaubliche Ähnlichkeit mit Zekrom hatte. Konnte es sein, dass das Schöpferpokémon der Einall-Region sie alle rettete? Oder halluzinierte Catleya vielleicht doch? Sie hatte keine Ahnung, was ihre Begleitung zuvor damit gemeint hatte, dass der Vorhang endgültig fiel, doch nun bekam sie eine vage Vorstellung. »Es vertreibt sie.« stellte sie fassungslos fest - mit einer solchen Erleichterung in der Stimme, dass man erstmals erahnen konnte, wie viel Angst sie tatsächlich gehabt hatte. »Das ist...völlig unmöglich.« Doch der heutige Tag hatte ihnen gezeigt, dass nichts unmöglich war. Im einen Moment sah man sich eine Vorstellung an und schon im nächsten suchten unbekannte, viel zu starke Pokémon einer anderen Welt die Region heim und legten alles in Schutt und Asche. Was, wenn das, was sie durch das Portal gesehen hatte, tatsächlich real war? »Ist das wirklich...?« fragte sie sich laut, doch wer sollte es sonst sein? In Büchern hatte sie das schwarze Drachenpokémon schon einmal gesehen. Obwohl sie in Alola geboren war, hatten ihre Eltern ihr früher doch die Geschichte rund um die Entstehung Einalls - ihrer Heimatregion - erzählt. Damals hatte es sie überaus faszinierend gefunden, doch es war schnell zu einer Legende geworden. Nun hier eines der beiden Drachenpokémon mit eigenen Augen zu sehen, war einfach unglaublich. Gleichzeitig fiel ein wenig Anspannung von ihr ab, denn so wie es aussah, sorgte das legendäre Pokémon dafür, dass das Chaos ein Ende fand. Jedenfalls vorerst. Wie lange würden die Wiederaufbau-Arbeiten andauern? Das spielte in diesem einen Moment kaum eine Rolle - sie hatten die Zerstörung überstanden. Irgendwann würde sich der Himmel wieder aufklaren, wenn Zekrom verschwunden war. Dann konnten sie wieder aufatmen - und alles, was dann folgen würde, konnte nicht schlimmer sein als das, was sie hinter sich hatten. Sie hatten es überlebt - doch wie viele waren wohl am heutigen Tag gestorben?



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Beitrag von GastFr Mai 11, 2018 12:11 am

Itsuki war dermaßen aufgeregt, er hatte nun wohl förmlich Bibor im Hintern. Das war auch der Grund, weshalb er seine neue Bekanntschaft unhöflicherweise einfach so mit nach draußen zerrte. Selbst seine eigenen Pokémon schienen darüber etwas verblüfft und hielten zu Beginn eher nur zögerlich mit ihrem Trainer Schritt.
Draußen angekommen breitete sich das ganze Ausmaß der Zerstörung vor ihnen aus. Die Randale innerhalb des Theaters kam dem Mitglied der Taijitu nun wie eine eigene kleine Welt vor. Ihr persönliches Stück, in dem sie selbst Regie geführt hatten. Doch das hier... das lag in seinen Ausmaßen wahrscheinlich weit außerhalb von dem, was Itsuki eigentlich verarbeiten konnte. Ein Glück zählte für ihn lediglich die gemeinsame Existenz, die er sich mit Yumiko aufgebaut hatte. Alles andere war irrelevant. Dieses Spektakel vereinnahmte ihn in diesem Augenblick jedoch trotz seiner Sorge für einen Augenblick.
Obwohl sein Interesse an den legendären Pokémon an sich eher durchschnittlich war, er liebte es, sich mit Antiquitäten und alten Relikten auseinanderzusetzen, die größtenteils auch im Glauben an die legendären Pokémon gefertigt worden waren. So sammelte sich das Wissen über sie fast nebenbei von alleine. Zudem war Zekrom eines der Wappenpokémon der Taijitu, wie würde er es so nicht erkennen können? Sensationslustig und fasziniert beobachtete er den schwarzen Drachen bei der Verrichtung seiner Pflicht, ehe er mit einer fast schon kränklich zitternder Hand seine Pfeife wieder leicht anhob und den Tabak hervorholte. Nun, wo er wieder etwas mehr Zeit für seine eigenen Gedanken hatte, war diese innere Anspannung, die er noch aus der Konfrontation mit den Ultrabestien mitgenommen hatte, kaum mehr auszuhalten. Vor allem, wo er nun leibhaftig eine Legende beobachten konnte. Das war zu viel des Guten und ließ ihn auch nicht hinterfragen, warum die junge Dame nun von einer Augenklappe gebrauch machte. Sein eigener Modestil war wohl aber auch nicht gerade unauffällig, er gab generell wenig auf solche Dinge. Während er den Tabak zu einem kleinen Ball rollte und in die Pfeife tat, belauschte er zusätzlich noch amüsiert die Fassungslosigkeit, die sie äußerte. "...Zekrom. In der Tat.", vervollständigte er belustigt und mit einem kühlen Lächeln ihren Satz, während er das Streichholz an seiner Verpackung rieb, um es zu entzünden und anschließend den Tabak anzusengen. Anschließend nahm er einen tiefen Zug und blies genussvoll den Rauch aus. Ein leises Seufzen entwich ihm kurz darauf aber auch schon, das anschließend in einem raschen Keuchen endete, bei dem er sich beschämt einen Ärmel vor den Mund hielt. Dank dem Hagel im Theater fühlte er sich ein kleines bisschen durchnässt und seine Kehle war von der kalten Luft ohnehin schon gereizt worden. Hoffentlich würde er nach dieser Erfahrung nicht auch noch wirklich krank werden... sein Immunsystem war leider schwach genug.

Er versuchte sich davon jedoch abzulenken. Ihm war etwas eingefallen, das er vermutlich noch tun sollte, bevor er sich endgültig verabschiedete, auch wenn der Zeitpunkt dafür wohl mehr als nur schwierig war. "Mir fällt gerade auf, ich habe mich ja noch gar nicht richtig vorgestellt.", wandte er sich dennoch mit einem freundlichen Lächeln an seine neue Bekanntschaft und senkte dabei sein Haupt leicht. Seine Pfeife war dabei elegant in seiner Rechten platziert, mit deren Ellbogen er auf seinem linken Handrücken ruhte. "...Itsuki Tsuburaya." Er versuchte dabei möglichst zuversichtlich zu wirken, doch seine rechte Hand zitterte immer noch etwas, was leicht zu erkennen war...
Er ließ es sich aber doch nicht nehmen, seine Haltung nun etwas zu lockern und ein kleines Kärtchen hervorzuholen, das wohl einer Art Visitenkarte gleichkam. Der Name seines Ladens sowie die Adresse und die Telefonnummer waren darauf gedruckt. "Ich bin der Mitinhaber eines Antiquitätenladens hier in Rayono City. Wir verkaufen vor allem Raritäten, alte Schmuckstücke, Dekorationen, okkulte Artefakte... was das Herz begehrt.", erläuterte er mit einem geschäftmännischen Lächeln, während er die Karte seinem Gegenüber entgegenhielt und hinter ihm ein bedrohlicher Blitz den Himmel durchzuckte. Gerade hatte er wirklich die Ruhe weg, aber er versuchte einfach krampfhaft, höflich zu sein. Sein Blick wurde kurz darauf jedoch etwas betrübter. "Ich bin dir wirklich dankbar für deine Unterstützung heute. Alleine hätte ich mich vermutlich nicht mehr lange halten können." Er mochte sich zwar versteckt gehalten haben, aber das an einem sehr unsicheren Ort. Der später geworfene Stuhl war wohl ein Beweis gewesen, dass dieser muskulöse Käfer ihn wahrscheinlich bald entdeckt und einen kurzen Prozess mit ihm gemacht hätte. Da war er wirklich froh, eine Person zum Kooperieren gefunden zu haben, an deren Seite er trotz seiner miserablen Fertigkeiten als Trainer nicht ganz so nutzlos war. Nun ja. Seine Pokémon hatten die meiste Arbeit auch von sich aus verrichtet...
"Solltest du an so etwas Interesse haben, kann ich dir meine Dienste sicher mal für einen gewissen Rabatt zur Verfügung stellen.", bot er letzten Endes grinsend an, eine wirklich erstaunlich ehrliche und gut gemeinte Geste von einem Geizkragen wie ihm. Ein äußerst lautes und zerstörerisches Geräusch im Hintergrund ließ seine Miene jedoch schnell wieder mürrisch werden. "Vorausgesetzt natürlich, der Laden steht noch.", fügte er daraufhin noch erschöpft und halb seufzend an, dabei sah er in den Himmel. "Haaaaah... wenn zu viel zerstört worden ist, wird die Buchführung später ein noch schlimmerer Höllentrip..." Mit diesen klagenden Worten setzte er seine Pfeife wieder an seine Lippen an und nahm noch einen Zug. Er wollte unbedingt nach Yumiko sehen, eigentlich starb er innerlich immer noch vor Sorge und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, damit seine Vorstellungskraft nicht letzten Endes noch die schlimmsten Befürchtungen ausspuckte und ihn unnötig verzweifeln ließ. Aber er würde nicht einfach so abrupt verschwinden, ohne der jungen Dame auch die Gelegenheit gegeben zu haben, sich vorzustellen.
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