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✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

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Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.

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Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.

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Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!

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Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
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Beitrag von NannaDo Nov 01, 2018 4:35 pm

Den Schrecken verheilen lassen

Nach der Katastrophe mit den über Einall herein brechenden, unbekannten Geschöpfen ist Nanna heilfroh, Spencer wohlauf wiederzusehen. Als das Musiktheater in Rayono City wieder aufgebaut ist und es eine Neueröffnung gibt, reicht sie dem Weißhaarigen bei nächster Gelegenheit die wie durch ein Wunder unversehrt gebliebenen Theaterkarten und lädt zu einem ausgelassenen Abend ein.

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Beitrag von SpencerDi Dez 04, 2018 7:04 pm

Wie froh Spencer doch gewesen war, dass Nanna nichts geschehen war. Diese Katastrophe war grausamer als alles gewesen, was Spencer in seiner kriminellen Karriere bislang zu Gesicht bekommen hatte. Das war nichts gewesen, was von Menschen selbst verursacht werden konnte, es musste eine böse Laune des Schicksals gewesen sein. Nach Ereignissen wie diesen war der Sachschaden zweitrangig, zwar war Nannas Bibliothek schwer in Mitleidenschaft gezogen worden und er hatte damit einen Rückzugsort verloren, doch andererseits wäre es ein umso heftigerer Schlag gewesen, hätte er sie ebenfalls verloren. Sicher, als Boss einer kriminellen Organisation sah er viele Menschen gehen, die ihm eigentlich etwas bedeutet hatten, weshalb er sich von so etwas nicht beeinflussen lassen durfte. Tatsache war aber, dass er immer noch ein Mensch war. Er hatte keine andere Wahl, als so zu empfinden, wie er es nun einmal tat. Das Leben nahm einfach seinen Lauf, egal, welche Rolle man zu erfüllen hatte.

Den Darstellern des Musicals musste es bei ihren Auftritten wohl ähnlich gehen. Es war schön zu sehen, dass die Theatergebäude von Rayono City wieder errichtet worden waren. Ausgerechnet die zwei wichtigsten Städte Einalls hatten solch einen schweren Schaden erlitten, da war es ermutigend zu sehen, dass sich die Städte allmählich wieder erholten. Die Taijitu hatte schließlich auch dazu beigetragen. So furchtbar diese Heimsuchung durch die Ultrabestien auch gewesen war, man konnte nicht leugnen, dass sich daraus nur Vorteile für Spencer ergeben hatten. Die höhere Kriminalitätsrate erleichterte es dem kriminellen Kern der Organisation zu agieren, während durch die wohltätigen Aktionen ihr öffentliches Bild noch weiter in ein besseres Licht gerückt worden war. Allmählich begann er sich schlecht dafür zu fühlen, aus solchen Dingen einen Vorteil zu ziehen, aber wenn man gewisse Ziele verfolgte, musste man alles in seiner Macht stehende tun, um sie zu erfüllen. Hinter ihm standen schließlich zahlreiche Generationen, welche die Taijitu bereits zu diesem Zweck geführt hatten...
Gerade wegen diesen gemischten Gefühlen war Spencer auch umso froher, dass er für diesen Abend auf andere Gedanken kommen konnte. Mit einem Lächeln betrachtete er die Eintrittskarte zu einem Musical, die er vor ein paar Tagen von Nanna erhalten hatte, ein warmes Gefühl machte sich dabei in seiner Brust breit. Den flüchtigen Kuss, den sie ihm damals nach ihrem Tanz nahe des Springbrunnens auf die Wange gegeben hatte, hatte er trotz seines engen Zeitplans nicht vergessen. Nun, wo er vor dem Theater auf sie wartete, hatte er endlich wieder Zeit, um über seine Gefühle hinsichtlich dessen nachzudenken. Ach, war das nicht alles verwirrend. Es machte ihn einerseits glücklich, doch andererseits war es doch viel zu riskant.
Nichtsdestotrotz hatte er einen kleinen Beutel mit einer Teemischung bei sich, von der er hoffte, dass Nanna sie mögen würde. Es gehörte für ihn zum guten Ton, bei einer Einladung zumindest ein kleines Präsent geben zu können, es war wirklich das mindeste, um sie nach dem Verlust ihres Bibliotheksgebäudes hoffentlich etwas aufheitern zu können. So richtete er nachdenklich seinen Blick in den allmählich dunkler werdenden Himmel und wartete. Das satte Orange, das langsam in das nächtliche Blau überging, war zu schön zu betrachten.
Spencer
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Beitrag von NannaDo Dez 06, 2018 9:29 pm


Nanna Sagah

Comming from -


SP#001 with „Spencer Riley“


Es war eine schwierige Zeit gewesen. Die Überwindung des Chaos, das durch jene Geschöpfe über sie gebracht worden war, kostete immens viel Kraft. Doch Nanna bereitete nicht der Umstand Pein, dass ihr neues Heim, ihre Bibliothek zerstört worden war und mit ihr so viele ihrer liebsten Stücke. All das war zu ersetzen, zu großem Teil zumindest, und sie hatte auch längst mit dem Wiederaufbau begonnen, schlief in der Zwischenzeit in einem kleinen, günstigen Zimmer am Rande von Stratos City. Nein, es war einzig die Sorge, die ihr Herz zerfraß. Beständig, selbst, wenn sie offen lachte, klopfte die Ungewissheit leise im Hintergrund. War sie allein, wurde es lauter, hallte wider und wider, bis das Tosen schier unerträglich wurde. Und sie sorgte sich um einige Seelen. Die Kinder der Nachbarschaft waren vordergründig gewesen, sie hatte sie oft gesehen, doch nun waren einige einfach … verschwunden. Für immer. Die Eltern und Geschwister ebenso und wer zurück blieb, trauerte, und all der Schmerz, er schmerzte auch Nanna. Ihre wenigen Freunde sorgten sie ebenfalls, nicht alle hatten jenen Tag überstanden, doch der Rest war inzwischen wohlauf. Es ging bergauf. Ein paar bekannte Gesichter, alt und jung, ganz gleich, ob sie sich je eingehender mit ihnen unterhalten hatte, erschienen vor ihren Augen und sie fragte sich instinktiv, was geschehen war. In einer Bibliothek lebte man leise, aber man lebte und man lernte viele Seelen kennen. Und man lernte auch, diese Seelen zu vermissen, wenn die Ungewissheit so groß war wie dieser Tage.
Eine Seele hatte ihr aber besondere Pein bereitet. Nun gut, es waren zwei gewesen, doch beide hingen, wie sie erfahren durfte, zusammen, weshalb das Auffinden, das Antreffen einer Seele auch Gewissheit zur anderen bringen konnte. Sie versuchte stets, den Gedanken zu verdrängen, lenkte sich mit Arbeit und Hilfe ab. Doch dann, als er plötzlich da war, als sie ihn sah, da spürte sie, wie ohnmächtig sie sich tatsächlich gefühlt hatte. Und wie groß die Erleichterung war. Es waren Tränen gewesen, die sie beim Anblick von Spencer zurückzuhalten suchte. Es war ihr nicht geglückt. Sie waren schnell verebbt, das Lächeln, das zurückkehrte, verdrängte sie schließlich. Doch ungeschehen gemacht waren sie damit nicht. Doch war es von Bedeutung? Mitnichten. Sie war schlicht froh gewesen, dass es ihm gut ging, dass er alles überstanden hatte.
Erleichtert, dass sie ihn noch einmal sehen konnte.
Und ebenso, dass sich das noch wiederholen sollte. Nicht nur einmal, nein. Und als Rayono City wieder Gestalt annahm, als das Musiktheater wieder stand und die Neueröffnung Preis gegeben wurde, erinnerte sie sich an das Geschenk einer Kundin. Die Theaterkarten waren wie durch ein Wunder von der Katastrophe verschont geblieben. Und als sie Spencer erneut sah, gab sie ihm eine der beiden. Und … er hatte sie angenommen.
Das war der Grund, warum sie heute hier war. In Rayono City, einer Stadt, die durch dieses Chaos nur stärker geworden war. Sie war in ein langes, dunkles Kleid gestiegen, das auch ihren Hals versteckte. Nicht, weil sie ihn nicht mochte, aber so sah es besser aus, wenn man kein Dekolletee zeigen wollte. Dafür war der Rücken frei – gewiss das eleganteste Kleid in ihrem Schrank. Nicht zuletzt, weil sie es nur für diesen Abend gekauft hatte. Auch ihre Haare trug sie hochgesteckt, das Make-Up war dezent, der Schmuck ebenso aus Silber, wie der Ring ihrer Schwester, den sie stets trug. Sie hatte lange vor dem Spiegel gestanden, bis sie zufrieden war – närrisch, da war sie sich sicher. Sie fühlte sich wie damals als Jugendliche, sie war nervös, spürte dieses diffuse, aber angenehme Kribbeln in all ihren Zellen. Und sie grinste, ständig, konnte es kaum verhindern. Sie musste heute auch ständig an jenen Abend denken, den sie tanzend beim Brunnen verbracht hatten. Es war ein ausgelassener Abend gewesen. Es war lange her, dass sie sich so entspannt gefühlt hatte. Heute war dieses Gefühl abermals zurück, auch wenn es gerade noch von der Nervosität übertüncht wurde.
Ihre Finger umfassten nun diese kleine Tasche, in der sie ihre Karte und die nötigsten Kleinigkeiten mit sich führte. Ihr entgingen die Blicke nicht, die sie auf sich zog, während sie zum Theater lief. Aber sie störte sich auch nicht daran – sie war dem Abend entsprechend gekleidet und gewiss nicht die einzige damit. Und bald kam das Theater auch in Sichtweite. Sie war letzte Nacht extra in der Stadt eingekehrt – dieses Kleid hätte sie niemals unbeschadet durch die Wüste bekommen. Schon von weitem konnte sie Spencer ausmachen – er stach einfach hervor. Oder zumindest heftete sich ihr Blick stets sofort an ihn. Wieder lächelte sie etwas breiter, etwas wärmer, sie atmete sogar kurz durch, bevor sie gänzlich zu ihm trat. Er sah hinauf in den Himmel – wie sie selbst auch so häufig. Welch … beruhigender Anblick.
„Du siehst wahrlich stattlich aus, Spencer.“, sprach sie ihn dann doch an, zeigte ihr charmantestes Lächeln. „Guten Abend. Ich hoffe, ich habe dich nicht zu lange warten lassen?“




To be continued -

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Beitrag von SpencerDo Dez 13, 2018 9:02 am

Es dauerte nicht allzu lange, bis Spencer andlich Nannas Stimme vernahm. Als er sich ihr auf das Lob hin zuwandte, zeigte sich auf seiner sonst so unbeweglichen Miene tatsächlich ein deutlicher Ansatz von positiver Überraschung. Das war das erste Mal, dass er sie in formeller Kleidung und dermaßen herausgeputzt sah, es ließ sein Herz unwillkürlich schneller schlagen. Aus diesem Grund zeigte sich ihr Lob gleich umso effektiver. Er selbst trug einen schlichten, aber dennoch eleganzen, schwarzen Anzug und hatte darauf geachtet, dass sein kinnlanges Haar ordentlich frisiert war, doch für eine Frau gab es in dieser Hinsicht natürlich weitaus mehr Optionen. Wo Nanna ihr langes Haar sonst immer in einem losen Zopf trug, war es erfrischend zu sehen, dass sie es hochgesteckt hatte. So konnte er die schönen Konturen ihres Gesichts umso deutlicher erkennen, die von dem dezenten Make-Up genau richtig untermalt wurden. Und das Kleid erst... es war fast so, als würde er nun eine ganz neue Seite der Frau kennenlernen, die er eigentlich schon seit einer Weile zu seinem engeren Bekanntenkreis zählen konnte.
"Vielen Dank.", erwiderte er ihr Lob mit einem sanften Lächeln und ließ sich dabei den leichten Anflug von Verlegenheit nicht anmerken. "Du siehst ebenfalls fantastisch aus." Das Lächeln, das auf ihren Lippen zu sehen war, erheiterte ihn ungemein. Er war einfach froh, dass sie es nach all den Strapazen nicht eingebüßt hatte.
"Keine Sorge, das hast du nicht.", antwortete er anschließend auf ihre nächsten Worte und winkte leicht an. Selbst wenn, er war so sehr in Gedanken vertieft gewesen, er hatte gar nicht gemerkt, wie die Zeit an ihm vorübergezogen war. Für einen Moment schien er wieder nachdenklich zu werden, unschlüssig, ob das bereits der richtige Zeitpunkt für sein Vorhaben war. Es war das erste Mal, dass er sich für so etwas auf diese Weise wirklich Zeit genommen hatte. "Ich... ähm...", druckste er deswegen leise herum und wandte dabei seinen Blick von Nanna ab, ehe er einmal tief einatmete und sich dazu entschloss, es besser jetzt zu tun. Nicht, dass er es später noch vergessen würde. "Ich habe dir etwas mitgebracht.", äußerte er also und holte die Teemischung hervor, die er ihr entgegenhielt. "Um mich für die Einladung zu bedanken. Ich hoffe, dass du ihn genießen kannst." Vielleicht war Tee doch eine ungewöhnliche Entscheidung für ein Geschenk zu diesem Anlass gewesen, doch Spencer wusste, dass Nanna ihn mochte und sie hatte wahrscheinlich noch länger etwas davon als von einem Strauß Blumen. ER war nun einmal ein sehr praktisch orientierter Mensch.
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Beitrag von NannaSo Jan 13, 2019 3:59 pm


Nanna Sagah

SP#002 with „Spencer Riley“


Sie kam nicht umhin zuzugeben, dass sie den Weißhaargen gerne beobachtete. Vor allem dann, wenn er so verträumt aussah, egal, ob es nun am Firmament oder einem guten Buch lag. Fast schon war es ihr unangenehm, doch sie wusste, dass sie sich zusammen nehmen konnte. Und das tat sie nun auch, denn anders würde dieser Abend nie beginne. Aber … ob ein Stillstand der Zeit nicht auch etwas wunderbares sein würde?
Doch dafür war es zu spät, die Worte waren gesprochen und als er sich ihr zuwandte, diesen Blick zeigte, wusste sie, dass es richtig war die Ewigkeit verstreichen zu lassen. Sie lächelte liebenswürdig, als sie ihm in die Augen sah, fast schon unschuldig. Warum musste ihr Herz auch so klopfen? Würde er doch nur wieder fort schauen. Doch das wäre unerträglich, da war sie sich sicher.
Dann richtete auch er Worte an sie, und leicht erwärmten sich ihre Wangen, als er äußerte, dass auch sie hübsch anzusehen war.
„Hab vielen Dank.“, gab sie zurück, wusste kaum, wie sie es schaffte, das Zittern ihres Herzens von ihrer Zunge fern zu halten. In jedem Fall aber wog dieses Kompliment schwer – oder leicht, wenn man bedachte, dass sie sich nun fühlte, als könne sie schweben. Und als er kurz so … unentschlossen wirkte, hatte sie eine Sekunde, um durchzuatmen. Und dann setzte er an, etwas zu sagen, zögerte jedoch kurz. Und da holte er eine Teemischung hervor, die er ihr überreichte – laut seinen Worten ein Dank für die Einladung. Wieder fühlten sich ihre Wangen etwas wärmer an und sachte nahm sie dem jungen Mann den Tee ab, der schon in trockenem Zustand einen angenehmen Duft verströmte. Wie überaus aufmerksam – und perfekt gewählt, denn schließlich waren es Tee und Bücher gewesen, die langsam diese Bande geknüpft hatten. „Das wäre nicht nötig gewesen, Spencer. Vielen Dank – er wird mir gewiss die Stunden in fremden Welten verschönern.“, sprach sie also, obwohl das beste Geschenk ja ohnehin seine Anwesenheit war. Himmel, möge dieser Abend doch nie wieder enden … „Ich hoffe, dieser Abend wird ebenso schön – das Stück soll sehr gut sein, so erzählt man sich. Ich bin wirklich froh, dass du kommen konntest.“, fügte sie dann ehrlich an, während sie ihre Hände mit dem Tee tiefer sinken ließ, um ihn anschließend in dem kleinen Täschchen zu verstauen. Er passte wirklich gerade noch so hinein – ein Umstand, der sie kurz und leise Kichern ließ. „Geradezu Perfekt.“, äußerte sie da auch mit einem warmen Blick zu Spencer – als hätte er gewusst, dass dafür noch Platz war.
Doch da kam schon etwas Bewegung in die Masse vor dem Theater, denn die Türen wurden geöffnet. Damit begann der Einlass – doch hetzen mussten sie sich gewiss nicht, die Karten hatten einen Platz zugewiesen bekommen. Und das Stück würde auch nicht sofort starten. Dennoch warf sie dem Weißhaarigen einen auffordernden Blick zu.
„Wollen wir?“, fragte sie also und während sie sich in Bewegung setzten, zögerte sie kurz, überlegte. Ob sie es durfte? Das letzte, das erste Mal schien so weit fort. Innerlich nickte sie, bevor sie sachte ihre Hand an seinen Arm legte, um mit ihm zusammen durch die Türen zu schreiten, an denen man ihre Karten kontrollieren würde.


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Beitrag von SpencerSo März 03, 2019 9:36 am

Spencer konnte nicht anders, als sich doch erleichtert zu zeigen, nachdem sein Geschenk allem Anschein nach gut bei Nanna angekommen war. Sicher, er wusste ganz genau, dass sie nun nicht die Art von Person war, die Tee in irgendeiner Weise ablehnen würde, doch andererseits... handelte es sich bei dieser Situation um etwas, das ihm völlig fremd war und mit dem er keinerlei Erfahrung hatte. "Das freut mich sehr.", erwiderte er daher knapp ihren Dank, doch man konnte es seinem Blick entnehmen, dass ihn dank des erfolgreichen Geschenks doch mehr Emotionen vereinnahmten, als er an der Oberfläche zu zeigen pflegte. Trotz seiner Position war Spencer immer noch ein simpler Mann. Alles, was er wollte, war die Menschen um ihn herum glücklich zu machen und das beste für alle zu finden. Da wog die Freude jener Frau, die ihm dermaßen ans Herz gewachsen war, gleich umso mehr.
"Ich bin zumindest zuversichtlich, dass das Stück gut wird. Den ersten Auftakt nach der Wiedereröffnung wird das Theater sicher würdig gestalten.", ging er mit einem strahlenden Lächeln auf ihre nächsten Worte ein und konnte nicht anders, als anschließend über den Umstand amüsiert zu kichern, dass der Tee gerade noch so in Nannas Täschchen passte. In der Tat, eine glückliche Fügung.
Letztendlich war es an der Zeit einzutreten, die anderen Personen um sie herum rückten bereits vor. Die Aufforderung seiner Begleitung, ihnen zu folgen, erwiderte Spencer mit einem deutlichen Nicken und ging bereits ein paar Schritte voraus. Kurz darauf verweilte er jedoch etwas verblüfft, da Nanna kurz zu zögern schien, ehe sie ihm doch sachte eine Hand an seinen Arm legte, damit sie gemeinsam durch die Kontrolle schreiten konnten. Für einen Augenblick weiteten sich die Augen des Weißhaarigen, doch im nächsten Moment legte sich wieder ein warmes Lächeln auf seine Lippen, während er die Stellung seines Arms sachte veränderte, damit sie ihn besser umfassen konnte. Sein Herz schlug plötzlich lauter in seiner Brust. Das war ein Moment, der keiner weiteren Worte bedurfte.
Nachdem sie eingetreten waren, nahm Spencer sich etwas Zeit heraus, um die wiederhergestellte Inneneinrichtung des Theaters zu bewundern. Zumindest blieb sein Blick an der Decke und den Wänden haften, während sie weiter in Richtung des Bühnensaals gingen. "Ich war früher zwar nicht allzu oft hier, aber etwas... wirkt anders.", sprach er seine Beobachtung schließlich frei heraus. "Sie haben sich bestimmt Mühe gegeben, das Gebäude nicht nur wiederherzustellen, sondern es auch zu verbessern. Es ist gut zu sehen, dass die Spendengelder sinnvoll genutzt werden." Die Freude in seiner Stimne war dabei deutlich zu vernehmen. Selbst an einem Tag wie diesem fiel es ihm etwas schwer, seine Arbeit zu vergessen. Ein Umstand, dem er sich prompt bewusst wurde und wegen dem er sich verlegen seine freie Hand in den Nacken legte, während er Nanna mit einem entschuldigenden Lächeln ansah. Soweit er es wusste, konnte sie es ja nicht wissen, was ihm diese Dinge nun konkret bedeuteten... Er wollte nicht seltsam wirken und sich lieber auf sie konzentrieren, schließlich war er hier, um den Abend mit ihr zu verbringen.
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Beitrag von NannaSo März 10, 2019 9:30 pm


Nanna Sagah

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SP#003 with „Spencer Riley“


Es war schon beinahe zu gut, um kein Traum zu sein, so dachte sie jedenfalls und bat innerlich, dass er nie enden würde, so es denn tatsächlich einer war. Aber all diese Eindrücke, all diese Gefühle, die mussten echt sein, nicht wahr? In jedem Fall war auch das, was sich in Spencers Augen lesen ließ, zu viel, all dass sie es sich nur vorstellen konnte, als musste es der Realität entsprechen. Einer Realität, die nach all den Katastrophen so liebenswürdig war, dass man sie nicht ziehen lassen wollte. Umso mehr musste sie alles genießen.
Spencer ging da auch schon wieder auf ihre Worte ein, bezog sich auf das Stück, verlautete, dass die Wiedereröffnung sicher gut würde, immerhin wollte man dergleichen nicht verpatzen. Und sein Lächeln war so … ungewöhnlich breit, dass es sie ein wenig erstaunte. In einer positiven Art, natürlich! Und dieser Ausdruck bestärkte sie in dem, was sie tat, als sie eingelassen wurden. Sie girff nach seinem Arm, wie an jenem anderen Abend, der shcon so fern schien, wirklich schon fern war und nach einer kurzen Überraschung, der sichtlichen Verblüffung entspannte er sich und änderte seine Haltung so ab, damit Nanna seinen Arm noch einfacher umfassen konnte. Und sie lächelte ebenso warm, wie er es tat. Das bedurfte keinerlei Worte – es war so schon perfekt.
Und so traten sie ein und wie auch Nanna sah sich Spencer um, allerdings schien er sich anders mit den Dingen zu beschäftigen, wie er schließlich auch verlautete. Er erwähnte, dass alles anders wirkte – dass sie das Theater mit dem Wiederaufbau sicher auch verbessern wollte. Sagte, dass die Spendengelder gut genutzt wurden – und als er sich seiner Worte bewusst wurde und halb nervös, halb entschuldigend die freie Hand in den Nacken legte, kam Nanna nicht umhin leise zu kichern, ehe sie den Blick noch einmal schweifen ließ.
„Es sieht wirklich gut aus – ob es besser ist, als zuvor, kann ich leider nicht beurteilen, aber wenn du sagst, dass dem so ist, so glaube ich dir gerne. Ich jedenfalls finde, dass sie die Gelder gut genutzt haben.“, gab sie also selbst zurück und lächelte ihn dann aufmunternd an. „Ohnehin ist es immer schön zu sehen, dass solche Kultstätten nicht vergessen werden und man ihnen viel Hingabe widmet – sie halten die Menschen davon ab, sich dem Chaos der Realität zu stellen, der sie hier so wunderbar zu entfliehen wissen. Ich denke, das allein ist bereits viel wert. Und wenn es dazu noch so gut gelingt wie in diesem Theater, ist das Ergebnis umso erfreulicher, meinst du nicht auch?“, fuhr sie fort – er sollte nicht das Gefühl haben, etwas falsches gesagt zu haben, denn dass er sich tatsächlich um derlei Dinge kümmerte, bestärkte sie nur darin, ihn in diesem nahezu grellen Licht zu sehen.
Sie näherten sich während diesen Worten dem Saal, in dem sie Platz nehmen würden – wie es wohl war? Sie konnte sich nicht erinnern, jemals in einem Theater gewesen zu sein. Zurück in Kalos war sie einfach noch zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt gewesen und hier in Einall hatte es bisher keinen Grund für einen solchen Abend gegeben. Oder eher, keine Gelegenheit – gut, dass sich das heute änderte! Wieder ging ihr Blick da zurück zu Spencer – sie konnte ihn wahrlich die ganze Zeit ansehen, allerdings sollte sie das dringlichst unterlassen, wenn sie nicht irgendwie gruselig wirken wollte. Also sah sie wieder fort, mit geröteten Wangen – gespannt, was noch folgen würde. Hoffend, dass das Stück noch lange nicht losging und dass es dann so schnell nicht endete …




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Beitrag von SpencerSa März 30, 2019 1:43 am

Obwohl Spencer sich etwas unsicher damit gewesen war, auf Dinge wie diese so plötzlich einzugehen, ließ sich Nanna doch voll und ganz auf dieses Thema ein und fügte auch ihre Meinung hinzu, was ihn ungemein erleichterte. So wie es klang war sie früher noch nicht oder vielleicht sehr selten im Theater gewesen, allerdings meinte sie, dass die Gelder gut genutzt worden waren. Ihren Worten konnte Spencer dabei lediglich mit einem Nicken beipflichten, schließlich dachte er dassebe darüber. Anschließend drückte sie ihre Freude über die Hingabe aus, die diesen Kulturstätten zuteil wurden, was Spencer wieder ein sanftes Lächeln auf die Lippen brachte. Es war schön, wenn er sich über diese Dinge austauschen konnte und Leute kennenlernte, die sie im selben Maß wertschätzten wie er selbst. Das war schließlich auch einer der vielen Gründe, wegen denen er Nanna so werttzschätzen gelernt hatte. "Ja, das denke ich ebenfalls.", bestätigte er ihre Worte fröhlich. "Es ist wichtig, dass die Leute sich nach so schweren Zeiten wieder dem eigenen Vergnügen widmen können. Wenn man die Eindrücke davon auf diese Weise nach und nach mildern kann, sollte hoffentlich langsam wieder der Alltag einkehren." Kaum hatte er das ausgesprochen, wurde er etwas nachdenklich und melancholischer, sein Blick senkte sich leicht. Aus irgendeinem Grund klang das Wort "Alltag" fast schon ein wenig naiv für ihn. Es mochte wohl damit zusammenhängen, dass sein Alltag weit von dem entfernt war, was der gesunde Menschenverstand als solchen definieren würde, all das Chaos, das er mit der Taijitu nach der Katastrophe bewältigen musste, nagte auch immer noch etwas an ihm. Dafür war er aber auch umso froher, diese Tatsache in der Anwesenheit Nannas in den Hintergrund drängen zu können. Ihr warmes Lächeln erinnerte ihn immer wieder daran, seine Menschlichkeit zu bewahren und auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. Er hatte sich viel zu sehr verausgabt, eine Auszeit wie diese konnte er sich auch einmal mit gutem Gewissen gönnen.
Während ihres Gesprächs hatten sie schließlich den Bühnensaal betreten, in welchem das Stück aufgeführt werden sollte. Andächtig ließ Spencer seinen Blick einmal über die Sitzreihen schweifen, ehe er Nanna nach wie vor am Arm den Gang hinabführte, damit sie ihre eigene finden konnten. Er fragte sich, wie lange es wohl noch dauern würde, bis das Stück begann. Am liebsten wäre er ewig auf diese Weise mit Nanna verweilt, doch letzten Endes würde er sie doch darum bitten müssen, von seinem Arm abzulassen... Bei diesem Gedanken errötete er ebenfalls ein kleines Bisschen. "Nach dir.", deutete er ihr daher höflich, als sie an der Reihe angelangt waren, in der sich die auf ihren Tickets angegebenen Sitze befinden sollten.
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Beitrag von NannaFr Apr 05, 2019 5:34 pm


Nanna Sagah

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SP#004 with „Spencer Riley“


Seine Verunsicherung über seine Worte hatte sie bemerken können, doch wie es schien, konnte sie ihm das Herz wirklich damit erleichtern, einfach ebenfalls darauf einzugehen. Ihre ehrliche Meinung dazu kund zu tun war ja in dem Sinne auch nicht verkehrt, wenn es dann noch einen so guten Nebeneffekt hatte umso besser. Er nickte daher auf ihre Worte hin, dass die Spendengelder gut genutzt worden waren, lauschte weiterhin aufmerksam und stimmte ihr schließlich darin zu, dass die Menschen nach solch schweren Zeiten einfach wieder ein wenig Vergnügen brauchten. Ja, Ablenkung war gut und wichtig, so heilten Wunden viel schneller und der Alltag, so sagte auch Spencer, kehrte zurück. Sie lächelte ihn da freudig an – absolut ihre Meinung!
„Ja, ein wenig gewohnte Routine wäre gewiss nicht schlecht für einen jeden von uns.“, stimmte sie auch noch verbal zu, fing diesen melancholischen Blick von ihm auf. Sie sah ihn leise fragend an, innerlich konnte sie sich aber vorstellen, warum er nun solch einen Blick zeigte.
Während sie so mit einander sprachen, sie ihn so still beobachten konnte in den Pausen zwischen den Worten, die gering ausfielen, aber vieles sagten, erreichten sie den Bühnensaal. Den Nummern der Karten folgend suchten sie ihre Plätze und als sie die entsprechende Reihe erreichten, wurde es Zeit, von Spencers Arm abzulassen. Er ließ ihr den Vortritt – ein Gentleman eben. Doch Nanna wollte am liebsten stehen bleiben – das konnte sie jedoch nicht. Also löste sich ihre Hand von seinem Arm und sofort fühlte sich ihre Handfläche furchtbar kalt an. Doch nachgreifen sollte sie besser nicht. Sie lächelte also, nickte.
„Hab Dank.“, sagte sie auf seine Worte hin und tat dann die nötigen Schritte hin zu den Plätzen. Sie wandte den Blick, wartete, bis auch Spencer vor dem seinen stand, ehe sie sich setzte und die Augen über das hier und jetzt wandern ließ. Es sah … imposant aus. Hübsch gemacht und der Blick auf die Bühne, den sie hatten, war wahrlich gut. „Unsere Plätze scheinen gut gewählt zu sein.“, sprach sie auch aus – irgendwie, merkte sie, war es aufregend mal im Theater zu sitzen. Ob es so spannend blieb? Im Grunde war es, wie ein Buch zu lesen, nur, dass ihnen die Geschichte, die erzählt wurde, vorgetragen wurde und die Seiten nicht mehr umgeblättert werden mussten. Sie merkte nicht, wie ihre Augen ein wenig zu strahlen anfing – sicher war es atemberaubend! Und in dieser Konstellation … mehr als perfekt.




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Beitrag von SpencerDi Apr 09, 2019 11:05 pm

"In der Tat.", erwiderte Spencer noch zu Nannas Kommentar über die Routine. Wieder so etwas aufbauen zu können war wirklich äußerst wertvoll, es gab einem ein Gefühl von Sicherheit. Letzten Endes handelte es sich beim Menschen zum Teil auch um ein Gewohnheitstier, das ließ sich nicht abstreiten. Manchmal war der Gedanke schön, dass die Dinge immer wieder so weiterverlaufen konnten, ohne dass man je etwas davon verlieren würde. Sicher, die Zukunft für jemanden wie Spencer, der sich seine Ziele dermaßen hoch gesteckt hatte, sah leider auch recht ungewiss aus, doch andererseits verblieben ihm dennoch solche Momente wie der momentane mit Nanna. Die gemeinsame Zeit, die er mit ihr verbringen konnte, wollte er um keinen Preis missen, doch andererseits blieb natürlich die Frage, wohin sie beide dieser Weg noch führen würde. Erneut dachte er an den Kuss zurück, den sie ihm damals am Brunnen in Stratos City auf die Wange gedrückt hatte, unwillkürlich fühlte es sich dabei so an, als würde sein Herz dabei einen Sprung vollführen. Ach... Wie würde das wohl nach diesem Abend aussehen?

Im Bühnensaal angekommen mussten sie schließlich Platz nehmen und als Nanna sich zu diesem Zweck von seinem Arm löste, merkte Spencer sogleich, dass ihm etwas fehlte. Nein, das war in Ordnung... Sie saßen ja direkt nebeneinander. Er musste sich eingestehen, physischer Kontakt dieser Art war für ihn wirklich gar nicht gewöhnt, er weckte vollkommen befremdliche Gefühle in ihm, die andererseits jedoch auch so wohltuend waren.
Kaum hatten sie sich gesetzt, beobachtete Spencer Nanna dabei, wie sie ihren Blick umherschweifen ließ und tat es ihr für einen kurzen Augenblick gleich. Sie hatten wirklich einen ungehinderten Blick auf die Bühne und so, wie Spencer das Theater kannte, würde die Akustik bestimmt auch sehr gut sein. Die beste Voraussetzung, um das Stück zu genießen. "Ja.", erwiderte er den Kommentar seiner Begleitung daher mit einem fröhlichen Lächeln und wandte seinen Blick wieder Nanna zu. Dabei konnte er nicht anders, als ihr Profil genauer in Augenschein zu nehmen, welches durch ihre hochgesteckten Haare umso schöner zu besehen war. Ihre vor Freude strahlenden Augen waren ein Anblick, dem er nie müde wurde und ihn ihre Stimmung auf der Stelle mitfühlen ließ. Wieder einmal kam er nicht darum herum zu denken, wie glücklich es auch ihn machte, sie durch ihre gemeinsame Zeit so empfinden zu lassen. Um sie herum fanden einige Gespräche der anderen Besucher statt, doch beim Anblick Nannas schien es ihm so, als wären sie nur noch ein gedämpftes Rauschen im Hintergrund. "Das Stück sollte wohl bald beginnen.", brach er etwas später den kurzen Moment der Ruhe wieder, auch wenn er insgeheim hoffte, dass sie sich noch etwas Zeit lassen würden. "Es ist ja ein Klassiker, ich kenne die Geschichte bereits. Aber das ist auch das Faszinierende an Musicals... je nach den Darstellern und den anderen Mitarbeitern bekommt man noch einmal eine ganz andere Interpretation vor Augen geführt." In dem Punkt unterscheifdete es sich wohl ein wenig vom Lesen. Bei einem Buch interpretierte man die Worte des originalen Autors lediglich mit der eigenen Sichtweise, wenn man sich nicht gerade darüber austauschte. Bei Werken wie diesem erhielt man jedoch eine bereits vorgefertigte Interpretation, die man selbst auch noch einmal mit seinen eigenen Eindrücken füllte. Es machte Spencer immer wieder Spaß, über solche Dinge nachzudenken, so wurden ihm selbst so alte Klassiker wie Der Zauberer von Oz nicht langweilig.
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Beitrag von NannaSo Apr 14, 2019 2:04 pm


Nanna Sagah

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SP#005 with „Spencer Riley“


Routine war etwas, wovor sich viele fürchteten – doch letztlich sehnte sie sich jeder herbei, denn Routine brachte ein gewisses Gefühl von Sicherheit und der Traum, etwas wundervolles würde nie vergehen, bekam ein wneig mehr Gewissheit. Natürlich war Routine am Ende selten mehr als Lug und Trug, alles endete irgendwann, nichts würde immer gleich verlaufen – doch hinderte das die Menschen daran, diese wenigen, falschen Momente zu genießen? Nein. Nanna jedenfalls nicht – und das würde sie auch nie daran hindern. Zu wissen, dass etwas, was man immer als existent wähnt, irgendwann nicht mehr als der Hauch einer vergangenen Geschichte sein könnte, bestärkte sie sogar nur daran, die Momente so zu nehmen, wie sie kamen und der Routine noch mehr Heiligkeit zuzusprechen, denn in ihr etwas besonders kostbares zu erblicken, machte es gleich noch viel strahlender.
So, wie es auch heute war. Heute war etwas, das über der Gewohnheit heraus strahlte – etwas, das das Leben noch ein bisschen lebenswerter machte. Ob Spencer es ebenso sah? Sie wusste es nicht – und sie vermochte nicht zu fragen, denn die falsche Antwort würde den Trug des Schönen in tausend Scherben zersplittern lassen. Also genoss sie – das war einfacher und es war einprägsam für jede Zelle ihres Körpers.

Doch ihre Schritte führten sie bereits in die Nähe der Bühne und es kam die Zeit, da sie von Spencers Arm ablassen musste. Schwer fiel es ihr, das gab sie sich selbst gegenüber offen zu, doch das durfte sie nicht hindern. Sie nahm also Platz, geduldete sich, sodass Spencer sich ebenfalls setzen konnte und ließ ihren Blick wandern. All diese Eindrücke – es gab so viel zu sehen, zu hören, zu riechen. Einfach zu bemerken – und alles würde zu einem wichtigen Teil der Erinnerungen an diesen Abend werden. Und sie war so gespannt, was noch kommen würde! Als sie sich umgesehen hatte, wandte sie daher den Blick zu Spencer zurück, als dieser erwähnte, dass das Stück wohl bald losgehen würde. Wie er ihr entgegen sah – am liebsten wollte sie diesen Augenkontakt genau so halten. Für einen Sekundenbruchteil geriet sogar in Vergessenheit, weshalb sie hier waren, sodass ihr Lächeln, ihr Nicken mit kurzer Verzögerung kamen.
„Ich kann mir gut vorstellen, dass schon eine einfache Handbewegung viel verändern kann – ein gesungener Ton höher oder tiefer und schon herrscht eine gänzlich andere Stimmung. Gewiss wird sich diese Vorstellung heute völlig einzigartig in unser Gedächtnis brennen – ich bin sehr gespannt, welche Geschichte sie uns erzählen mögen.“, erhob sie dann sanft ihre Stimme, denn natürlich hatte Spencer völlig recht damit, dass gewiss keine Aufführung war, wie die andere. Doch das musste nichts schlechtes sein – wie die Interpretationen ausfielen, war von Mensch zu Mensch unterschiedlich – und keine von ihnen war falsch. Deshalb war es faszinierend, anderen zuzuhören – zuzusehen. Die Wahrheit eines anderen Herzens zu erfahren – und so vielleicht den eigenen Horizont noch ein wenig zu erweitern.
Doch … das hatte noch Zeit, nicht wahr? Ein paar kostbare Minuten, die mit Eindrücken anderer Art gefüllt werden konnten.




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Beitrag von SpencerMo Apr 22, 2019 10:15 pm

Ihre Blicke trafen für einen Moment aufeinander, nachdem Spencer Nanna wieder angesprochen hatte, doch statt ihn abzuwenden verharrte er für einen Moment in dieser Haltung. Wo er Nanna gerade noch so aufmerksam gemustert hatte, ließ er seinen Blick auch in diesem Moment nicht abschweifen, es dauerte ein wenig, bis er überhaupt reralisierte, dass sie wirklich ihn nblickte. Er war zu tief in seinen Gedanken versunken gewesen. Sofort schielte er verlegen zur Seite. Er kam sich vor, als hätte er zu intensiv gestarrt - wie unangenehm. Aus irgendeinem Grund war er heute viel zu bedacht auf jede einzelne Geste, die er ausführte.
Da passte es, dass Nanna nun auch gerade das ansprach. Richtig, jeder Ausdruck zählte, schon mit kleinen Abweichungen konnte man bei manchen Menschen ein ganz anderes Bild hervorrufen. Als sie davon sprach, dass ihnen diese Vorstellung einzigartig im Gedächtnis verbleiben würde, nickte Spencer bestätigend mit einem fröhlichen Lächeln und sah sie wieder direkt an. Er fragte sich, wie er in seiner Haltung heute wohl auf sie wirken mochte. Machte er sich nicht zu viele Sorgen? Einerseits wollte er sie keinesfalls in irgendeiner Weise von sich stoßen oder verletzen, doch andererseits fürchtete Spencer, dass er sie in Gefahr brachte, indem er dermaßen eng mit ihr verkehrte. Diese Anspannung hatte ihn auch an diesem Abend etwas geplagt, obwohl er versuchte, nicht daran zu denken, hoffentlich trat es nun nicht nach außen, wo es ihm umso stärker ins Gedächtnis gerufen wurde. Er musste einfach entspannen. Seinen Gefühen freien Lauf lassen. Das war es schließlich, für das er die Zeit mit Nanna am meisten wertschätzte. Er konnte einfach unabhängig der Rolle, die ihm von seinem Vater vermacht worden war, er selbst sein. Sachte atmete er einmal durch. "Ich werde diesen Abend auf jeden Fall für immer in guter Erinnerung behalten, da bin ich mir sicher.", äußerte er letztendlich wieder sanft und blickte Nanna dabei wieder direkt entgegen, sein Blick hatte deutlich an Heiterkeit gewonnen. Spencer öffnete seinen Mund daraufhin wieder leicht, es schien als würde er noch etwas anfügen wollen, doch für einen Moment verharrte er nachdenklich. Plötzlich verdunkelten sich auch die Lichter im Saal etwas und die Scheinwerfer legten mit ihrem hellen Licht den Fokus voll und ganz auf die Bühne vor ihnen. "Oh, es fängt an.", unterbrach sich der Weißhaarige daraufhin verblüfft und wandte seinen Blick aufmerksam auf das Geschehen. Dabei nestelte er jedoch etwas unruhig mit seinen Händen. Die Sache musste wohl warten.
Spencer
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Beitrag von NannaMi Mai 01, 2019 3:00 pm


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SP#006 with „Spencer Riley“


Nie wieder fort sehen, dachte sie, hoffte sie, betete sie insgeheim, doch auch dieser Moment brach ab, was vorauszusehen, deshalb aber nicht weniger schmerzlich war. Ihre Worten folgten dennoch – und das fröhlich anmutende Nicken Spencers wischte alles wieder fort, sodass ihr Lächeln wieder deutlich wärmer wurde. Dazu bedurfte es keiner weiteren Worte, nicht wahr? Sie waren einer Meinung – das reichte völlig. Dass hier sein an sich reichte völlig.
Deshalb zwang sie sich auch dazu, sich keine weiteren Gedanken bezüglich des Endes dieses Abends zu machen, denn bis dahin war Zeit und die wollte und würde sie in vollem Maße auskosten, das schwor sie sich. Und als Spencer schließlich doch noch etwas dazu sagte, äußerte, dass er diesen Abend in guter Erinnerung behalten würde, schmolz sie innerlich bereits dahin. Das … sah man ihr aber doch nicht an, nicht wahr? Ihre Augen strahlten aber in jedem Fall …
„Ja, so geht es mir auch.“, antwortete sie also sanft – sie würde keine Sekunde vergessen können – niemals. Und Spencer schien noch etwas anfügen zu wollen, doch da schalteten sich die Lichter aus, während die Bühne selbst hell erleuchtet wurde. War schon so viel Zeit verstrichen? Als Spencer anmerkte, dass es wohl beginnen würde, nickte sie lediglich stumm, wandte den Blick zur Bühne und lehnte sich schließlich ein wenig zurück. Ihre Finger umfassten ihre kleine Tasche – etwas zu fest, als es der Fall sein sollte. Rastlosigkeit breitete sich in ihr aus – aber das würde vergehen. Es würde eine Pause geben und auch nach Ende des Stückes würden ihr vielleicht einige kostbare Momente mehr verbleiben, in denen sie allein Spencers Stimme folgen konnte …
Und dann begann es – die ersten Schausteller betraten die Bühne und begannen mit der Erzählung um Dorothy, die auch sie als Zuschauer mit in eine zauberhafte Welt führen sollte. Doch schon die ersten Zeilen überhörte Nanna – zu tief in Gedanken versunken, bis sie es selbst erst bemerkte und im Grunde erst einmal in die Geschichte hinein finden musste, die sie schon tausende Male gelesen hatte und nun schon wenige Minuten lief …




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Beitrag von SpencerSa Mai 11, 2019 5:31 pm

Es freute Spencer sehr, zu hören, dass Nanna so fühlte wie er, doch da begann auch schon das Stück. Im Grunde wünschte er sich, ihr gegenüber einfach ehrlich ausdrücken zu können, wie sehr er sie wertschätzte, aus irgendeinem Grund erschien es ihm nie ausreichend. Dabei gab er doch bereits sein bestes, nicht? Hier an ihrer Seite sein zu können, diese Momente mit ihr zu genießen, ein Lächeln auf ihre Lippen bringen zu können...
Vielleicht fühlte er sich auch einfach schuldig, weil ihm bewusst war, dass er ihr aufgrund seiner Verpflichtungen nie das Maß an Aufmerksamkeit geben können würde, das sie in seinen Augen verdiente. Obwohl das Stück bereits begonnen hatte, merkte er immer wieder, wie seine Gedanken abschweiften und er ihm wahrscheinlich nicht so viel Aufmerksamkeit schenkte, wie er es eigentlich sollte. An und zu linste er zu Nanna herüber, um ihre Reaktion abzulesen, doch sie schien in diesen Momenten stets sehr konzentriert. Sie... musste bestimmt gefesselt sein, also wollte er sie nicht stören. Dass sie wahrscheinlich mindestens so sehr abgelenkt war wie er selbst bemerkte er da nicht.Unruhig, aber doch kaum merklich spielte er etwas mit seinen Daumen. Es war ihm noch nie so schwer gefallen, zuzuhören.

Die erste Hälfte des Stücks war schließlich vorüber und Spencer konnte sich an kaum etwas aus der Handlung erinnern. Sicher, er kannte sie bereits, aber die Darstellung im Genauen? Diese war ihm völlig entfallen. So etwas war ihm wirklich noch nie passiert...
Es wäre wohl halb so schlimm, würde ihm nur nicht der Ansatz fehlen, das Eis gegenüber Nanna wieder zu brechen. In der Pause hielten sie sich nun wieder im Eingangssaal des Musiktheaters auf, um sich die Beine von all dem Sitzen etwas zu vertreten. Andere Besucher umringten sie ebenfalls und quatschen fröhlich miteinander, doch Spencer war zunächst wieder etwas verlegen am Nesteln.
"Wie fandest du denn das Stück bisher?" So entschloss er sich einfach dazu, ihre Konversation wieder auf diese Weise aufzunehmen. Vielleicht konnte er einfach auf das Thema eingehen, wenn Nanna ihm eine Vorlage gab...
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Beitrag von NannaSo Mai 19, 2019 7:38 pm


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SP#007 with „Spencer Riley“


Das Gespräch mit Spencer war … besonders. Umso erschreckender, erschütternder war es, dass sie es unterbrechen mussten, als das Stück begann. Ihre aufkommende Nervosität versteckte sie unter fest die Tasche umschließenden Fingern, ab und an biss sie sich auf die Lippe, immer dann, wenn sie sich dabei ertappte, wie sie zu Spencer sehen wollte. Aber sie waren hier, um eben dieses Stück zu sehen, gemeinsam, da sollte sie ihm auch folgen, nicht wahr? Genau das gestaltete sich aber ungewohnt schwierig, ständig drifteten ihre Gedanken ab, sodass sie sich immer wieder an einer anderen Stelle der Geschichte wieder fand, ohne zu wissen, war gerade noch geschehen war und das nur, weil sie immer wieder an die gesprochenen, vor allem aber die unausgesprochenen Worte denken musste, an die Blicke, die sie geteilt hatten und die Blicke, die sie teilen wollte aber wohl nie mit ihm teilen würde, in Anbetracht der Tatsache, wen sie hier neben sich sitzen hatte. So wurde es immer schwerer, zuzuhören, hinzusehen – es wurde immer schwerer, nicht einfach das Stück zu vergessen und Spencer aus diesem Saal heraus zu ziehen, um das angefangene Gespräch fortzuführen, war es doch eigentlich das, was sie wollte. Aber das ging nicht – sicher war er begeistert von dem Stück, da sollte sie endlich versuchen, etwas davon mitzubekommen … Richtig?

Als es dann doch endlich Zeit für die Pause war, war sie erleichtert – aber auch überaus nervös, denn sie konnte nahezu nichts über dieses Stück sagen, hatte sie doch kaum etwas bemerkt. Die Schwere, die nun über ihnen lag, während sie den Bühnensaal verließen, war nicht leicht zu durchbrechen, wusste Nanna doch nicht recht, wie sie das Gespräch wieder aufnehmen sollte. Aber zumindest war es nun wieder hell und all die unbekannten Gesichter erlaubten ihr, ihren Blick auf ihre Begleitung zu heften, denn wer starrte schon gerne Fremde an? Der hellhaarige Brillenträger war es da auch, der die Stille über ihnen brach und die ganzen Geräusche, die sie umgaben, in den Hintergrund drängte. Wie sie das Stück fand? Oh je … Sie überlegte kurz, wusste nicht recht, was sie sagen sollte, entschied sich dann aber zu lächeln.
„Oh, ganz gut, denke ich.“, begann sie. Eine … knappe Antwort. Zu knapp, definitiv. „Die Darsteller sind wirklich … einzigartig, meinst du nicht auch?“, fügte sie also noch an, hoffend, dass sie nicht auf bestimmte Szenen eingehen würden. Himmel, wie peinlich es wäre zuzugeben, dass sie nicht aufgepasst hatte. Dass es Spencer ebenso erging wie ihr, war ihr natürlich nicht bewusst – obwohl es beiden wohl geholfen hätte, von eben jenem Umstand zu wissen …




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Beitrag von SpencerMo Okt 07, 2019 2:33 pm

Nun in der Pause des Stücks wieder in den Eingangssaal zu treten war in der Tat ein Erlebnis für sich, fühlte Spencer sich von seinen Emotionen doch nach wie vor etwas überwältigt. Dadurch, dass er kaum etwas von der Darstellung des Stücks aufgegriffen hatte, hatte er nun kein Thema mehr, an das er vernünftig mit Nanna anknüpfen konnte, also hatte er sich einfach danach erkundigt, wie sie das Stück bis jetzt fand. Daraufhin meinte sie, dass ihr die Vorstellung soweit ganz gut gefiel, allerdings fragte sie anschließend ebenfalls nach seiner Meinung. Ob die Darsteller einzigartig waren? Oh weh...
"Oh ja... in der Tat.", erwiderte er mit reservierter Haltung, er durfte sich seine Unsicherheit nicht anmerken lassen. "Man hat mit Sicherheit eine sehr sorgfältige Auswahl bei den Darstellern getroffen." Er hielt eine Hand an sein Kinn, obwohl er sonst beinahe durchgehend lächelte, versuchte er nun doch, ein Schmunzeln zu unterdrücken, befürchtete er doch, dass es ungewollt verlegene Züge annehmen würde. Schließlich hatte sich ein kribbelndes Gefühl der Wärme in seiner Brust festgesetzt, er wusste nicht so recht, ob es etwas Scham war oder allein durch Nannas Präsenz ausgelöst wurde... Oder eine Mischung aus beidem. Was auch immer der Fall war, es wäre jetzt bestimmt nicht besonders klug, weiterhin über das Stück zu sprechen, ehe er noch im Boden versank. "Hast du nach der Vorstellung denn noch etwas vor?", fragte er deswegen frei heraus, er konnte sich nicht erinnern, dass sie für den Zeitpunkt etwas ausgemacht hatten. Vielleicht... würden sie dann noch etwas mehr Zeit haben, um sich wieder entspannt über Gott und die Welt zu unterhalten.
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Beitrag von NannaDi Okt 08, 2019 12:06 am


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SP#008 with „Spencer Riley“


Das Gespräch, das Spencer begonnen hatte, verlief … gemächlich, wenn man es so auszudrücken gedachte. Da Nanna nicht wirklich auf die Vorstellung geachtet hatte, fiel ihre Antwort bezüglich der Frage, wie sie das Stück bisher empfunden hatte, entsprechend wage aus, was sicher nicht als ihre Glanzleistung in improvisierten Gesprächen zu betiteln war. Spencer schien das aber zum Glück nicht aufzufallen oder vielleicht überspielte er diese Erkenntnis auch einfach nur gut, zumindest aber antwortete er recht zügig, wenn auch etwas verhalten, dass er ihr in Sachen Einzigartigkeit zuzustimmen gedachte. Er fügte sogar an, dass die Auswahl der Darsteller ganz gewiss sehr sorgfältig von statten gegangen war, woraufhin Nanna zunächst einmal nur nickte – ihre Aussage war also wohl doch nicht allzu verkehrt gewesen, hm? Was für ein Glück.
Es beruhigte sie aber sehr, dass Spencer doch tatsächlich das Thema wechselte – da ging es ihr doch direkt besser, musste sie sich so nicht möglichst passende Antworten auf Fragen ausdenken, die sie eigentlich nicht näher zu erläutern wusste. Bei einem einfachen Gespräch, wohin es sich nun vielleicht entwickelte, konnte man doch viel entspannter miteinander umgehen, nicht wahr? Als er aber nun zunächst fragte, ob sie nach der Vorstellung noch etwas vor hatte, überlegte sie einen Moment – primär, um die aufsteigende Wärme in ihrem Gesicht vollends zu unterdrücken, sollte Spencer doch dergleichen besser nicht mitbekommen, sonst müsste sie noch vor Scham im Boden versinken, wie es so schön hieß.
„Ich werde wohl noch ein wenig in der Stadt verweilen – Rayono City soll bei Nacht den Erzählungen nach zu urteilen wunderschön sein.“, antwortete sie dann aber doch, ehe sie Spencer eingehend musterte und ihm auch tief in die wie Bernstein leuchtenden Augen sah. Dann, einen Moment später, zeigte sie ein verspielteres Lächeln, als sie es bisher jemals getan hatte, was sie selbst ein wenig überraschte. „Du könntest mich ja auf meinem Spaziergang begleiten, Spencer. Auch abseits des hell erleuchteten Vergnügungsparkes wird diese Stadt sicher allzu schöne Ecken vorzuweisen haben.“ Sie blickte ihm entgegen, abwartend, ein wenig auch hoffend, wie sie zugeben musste, denn der Gedanke daran, noch ein wenig mehr Zeit mit ihm zu verbringen, löste ein überaus warmes Gefühl in ihrem Inneren aus, während ihr Herzschlag sich ein wenig beschleunigte. Ein zwangloses Gespräch wie stets, ein wenig Stille zwischen ihnen, die sie beide auch ohne Worte zu füllen wussten … Und wer wusste es schon, vielleicht spielte ja wieder überraschend eine Gruppe junger Künstler an einem Brunnen inmitten der Stadt, wie es schon in Stratos City vor dem Ereignis mit den Ultrabestien der Fall gewesen war. War es verwerflich, sich mehr solcher innigen Momente herbei zu sehnen? Ein wenig, vielleicht, daran denkend, wo sie stand, unwissend, wie Spencer wohl wirklich von ihr dachte, von ihr denken würde, wenn er wüsste, dass ihr Dinge über ihn bekannt waren, die er vor ihr sicher verheimlicht wissen wollte.
Oh schweres Herz, dachte sie sich – weder der eine, noch der andere Weg war leicht zu gehen. Blieb doch nur zu hoffen, dass, egal, wie ein mögliches Ende aussah, bis dahin einfach so viel wunderbares passiert war, dass es alles wett zu machen wusste.




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Beitrag von SpencerSo Nov 24, 2019 6:12 pm

Das Stück, das sie an diesem Abend gemeinsam verfolgen wollten, bot ihnen doch nicht besonders guten Gesprächsstoff, wo sie beide es doch nicht wirklich aufmerksam verfolgten, was ihnen vom jeweils anderen doch nicht ganz bewusst war. Dennoch versuchte Spencer irgendwie seine Haut in dieser Angelegenheit zu retten und wechselte dann doch lieber das Thema, worauf Nanna auch sogleich offen einging. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, da hatte er wohl noch einmal Glück gehabt.
Sie erzählte ihm, dass sie sich nach dem Theater wohl Rayono City bei Nacht noch ansehen wollte, da die Stadt zu dieser Zeit wunderschön sein sollte. Dabei sah sie ihm direkt in die Augen und Spencer erwiderte ihren Blick, konnte aber nicht verhindern, auf ihr verspieltes Lächeln weitaus verlegener zu wirken. "Ahhh, ich verstehe... Ja, ich würde dich gerne begleiten.", antwortete er schließlich auf ihr Angbot und wirkte sehr erfreut darüber. So interessant es auch war einmal auf diese Weise mit Nanna auszugehen, er liebte immer noch jene Momente mit ihr am meisten, in denen sie einfach ihre Zweisamkeit genossen. Sie waren jedes Mal aufs Neue erholsam für ihn und er freute sich schon darauf, sich mit ihr weiter zu unterhalten, wenn keine so hohe Zahl an Leuten mehr um sie herum war, deren Gespräche sich mit ihrem eigenen vermischten.
"Wollen wir uns dann wieder in den Saal begeben und uns setzen? Wenn wir früher dort sind, müssen wir uns nicht an den anderen vorbeidrängen.", schlug er letztendlich vor. Besser, sie brachten es hinter sich, ehe das Thema noch einmal zum Stück schweifte...
Spencer
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Beitrag von NannaFr Nov 29, 2019 7:02 pm


Nanna Sagah

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SP#009 with „Spencer Riley“


Das Thema war zügig vom Theaterstück zur Stadt selbst gewechselt, als Spencer Nanna nach ihrem Vorhaben nach Beendigung des Stücks gefragt hatte. Sie erzählte da offen – und ein wenig erleichtert, was Spencer aber natürlich nicht wissen konnte –, dass sie vor hatte, sich die Stadt bei Nacht anzusehen, sollte sie doch traumhaft anzusehen sein. Sich an den gemeinsamen Spaziergang in Stratos erinnernd, fragte Nanna da auch mit verspieltem Lächeln, ob der Hellhaarige sie wohl begleiten sollen würde, während sie ihm so offen entgegen sah. Der Blick, den er ihr erwiderte, diese leichte … Verlegenheit, die sie selbst auch verspürte, empfand sie dabei durchaus als schmeichelnd. Anziehend – wie so vieles, wie fast alles andere an diesem Mann, an dem sie sich so leicht die Finger verbrennen konnte … Als er ihr aber zusagte, erstarb dieses unheimliche Gefühl, dieses Wissen sogleich wieder, sodass nur die Freude darüber ihren Geist beherrschte. Was sie wohl zusammen entdecken konnten – was sie wohl zusammen sahen? Nur sie zwei unter einem mit Sternen übersäten Himmel …
Gut, dass Spencer sie aber auch recht zügig davon abhalten konnte, in Gedanken, in Träumen zu versinken, als er sie fragte, ob sie wohl wieder hinein gehen wollte. Sie nickte da zügig, hatte er doch recht, dass sie sich so nicht an zahlreichen anderen Gästen würden vorbei drängen müssen.
„Da hast du völlig recht – wenn wir uns das Gedränge ersparen können, sollten wir das wohl auch tun, nicht wahr?“, abermals schenkte sie ihm ein warmes Lächeln, bevor sie ihm zu den Türen folgte, wo er sie allerdings vor ließ. Ein wahrer Gentleman eben! So setzten sie sich beide schließlich wieder, sobald sie an ihren Plätzen angekommen waren, tauschten noch einige Blicke in diesem Halbdunkel aus, die außer ihnen sicher niemand verstand – oder verstanden sie Außenstehende vielleicht sogar viel besser, als sie es selbst taten?
Alsbald ging das Stück dann auch weiter, und anders als erwartet bekam Nanna sogar ein wenig davon mit, sodass sich ihre Worte, die sie in der Pause an Spencer gerichtet hatte, dass die Schauspieler sicher einzigartig wahren, für sie selbst auch bewahrheiteten. Allerdings war das Stück für sie auch sehr lückenhaft, wanderten ihre Gedanken doch allzu oft wieder zurück zu Spencer, ebenso wie ihre heimlichen Blicke, die sie zu minimieren suchte, was sie natürlich kaum schaffte. Doch das „heimliche“ daran hatte schließlich auch ein Ende, als die Schlussszene des Stücks vorgetragen wurde und schließlich in regem Beifall der Vorhang fiel. Auch Nanna stimmte in den Applaus mit ein, schon allein der Höflichkeit wegen, bevor sie Spencer abermals einen offenen Blick, ein Lächeln zuwarf und stumm erfragte, ob sie sich erheben wollte, sobald der Applaus etwas abflaute und sich die ersten bereits in Richtung des Ausgang begeben hatten. Dieser stummen Frage folgend verließen auch diese beiden gelassen das Theater, traten nach einer Verabschiedung einiger Mitarbeiter des Musiktheaters schließlich in die kühle Nacht hinaus, in der es Nanna doch direkt schauderte, bevor sie ein Stück zur Seite trat, um nachfolgenden Besuchern nicht im Weg zu sein.
„Ein wahrlich gelungenes Stück – und eine wahrlich erfrischende Nacht.“, sprach sie da an den Hellhaarigen gewandt, als ein leichter Wind über sie hinweg zog.




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