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✗ 16.12.2019 | Galar ist da
Ab dieser News könnt ihr euch auch Pokémon aus Galar schnappen!
✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.
✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!
✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!
✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.
✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.
✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.
✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
Amelia und Jim Helcon unterstützen nun neu das Team! Hier gibt's Näheres dazu.
✗ 22.08.2019 | Diverses
Handhabungen wurden ergänzt, Achievements angepasst und eine Mod-Suche wurde gestartet, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 11.08.2019 | Teamänderung
Es gab eine Veränderung des Forenteams. Odile ist aus dem Team ausgetreten, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 02.07.2019 | 4. Geburtstag!
Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!
✗ 26.05.2019 | Umfrage zum Umzug
Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!
✗ 18.05.2019 | Zukunft des BoW
Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!
✗ 01.04.2019 | Osterevent
Mit dem Start des Aprils startet auch unser Osterevent. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und eine schöne Zeit!
✗ 19.03.2019 | Noch frischerer Wind
Braun gebrannt aus dem Urlaub zurück, schließt sich Lawrence ab heute dem Team wieder an!
✗ 19.03.2019 | Wettbewerb
Bis zum 27.03. habt ihr die Möglichkeit, euch für den Wettbewerb in Orion City anzumelden!
✗ 11.03.2019 | Letzte News & WB-Umfrage
Jetzt habt ihr die Newswelle überlebt! Die letzten großen Änderungen wurden euch hier vorgestellt und als kleine, interaktive Aufgabe gibt es dazu noch eine Umfrage zu den Wettbewerbshallen, an der ihr teilnehmen könnt!
✗ 04.03.2019 | Überdosis News
News, News, News! Wie versprochen gibt es eine große Ladung voller Neuigkeiten und Änderungen, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 01.03.2019 | Veränderungen im Forum
Zwar steht das BoW momentan einer holprigen Zeit gegenüber, doch sitzt das neue Team fleißig daran, im Hintergrund an kommenden Änderungen zu arbeiten. Was genau das heißt, könnt ihr hier nachlesen!
✗ 02.07.2018 | Bonus für RPV & Taijitu
Jeweils die nächsten 5 Bewerber für die RPV und die Taijitu erhalten in der Bewerbungsphase satte 100 Bonuspunkte, die sie zusätzlich verteilen dürfen!
RPV (5/5) | Taijitu (5/5)
✗ 02.07.2018 | BoW wird 3 Jahre alt!
Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.
✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
Wir suchen neue Wettbewerbshallen! Nun habt ihr die Möglichkeit, Ideen für neue Hallen einzusenden und eure Hallenidee im Rollenspiel zu sehen. Mehr ist hier zu lesen.
✗ 30.11.2017 | Adventskalender 2017
Auch dieses Jahr dürft ihr euch wieder auf unseren Adventskalender freuen! Auch Bewerber haben etwas davon und dürfen die enthaltenen Geschenke für ihre unfertigen Steckbriefe verwenden.
✗ 13.08.2017 | Änderung der Wettbewerbe
Die Wettbewerbe des Forums haben bisher nicht wirklich geglänzt, weshalb ihr nun ins Spiel kommt! Habt ihr Ideen, Anregungen oder Wünsche für den Ablauf von Wettbewerben? Teilt sie uns mit uns sagt uns eure Meinung! Mehr dazu hier!
✗ 02.07.2017 | BoW feiert Zweijähriges!
Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 20.04.2017 | Ein alter Gegner tritt ab
Heute verabschieden wir uns leider von Shawn, der das Team aus zeitlichen Gründen verlässt, uns aber als User weiterhin beehrt! Wir bedanken uns herzlich für seine Unterstützung und die Arbeit, die er geleistet hat.
✗ 13.04.2017 | Eier hier, Eier dort!
Beyond Our Wishes wünscht euch allen frohe Ostern! Aus gegebenem Anlass haben sich 70 Eier im Forum versteckt. Ob ihr sie findet?
✗ 16.12.2016 | BoWinnliche Weihnachten!
Es weihnachtet in BoW! Bis zum 23.12.2016 habt ihr die Möglichkeit, eure Punkte zu verschenken. Die Bescherung gibt es am 24. Weitere Informationen findet ihr hier.
✗ 24.11.2016 | Adventskalender
Wie auch im letzten Jahr gibt es auch dieses Mal einen Adventskalender, bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch anzumelden!
✗ 27.10.2016 | Teamwiederaufnahme
Wie in diesem Thread darauf hingewiesen wurde, wird Nahash ab heute ihre Teamarbeit als Gründungsadministratorin wieder aufnehmen.
✗ 02.07.2016 | Happy Birthday, BoW!
Das Beyond our Wishes feiert heute seinen ersten Geburtstag.
✗ 22.06.2016 | Geburtstags-Countdown
Es ist so weit! Nicht mehr lange und Beyond Our Wishes feiert seinen ersten Geburtstag! Um die Wartezeit bis zum großen Tag etwas spannender zu gestalten, gibt es einen Geburtstags-Coundown, an dem ihr teilnehmen könnt!
✗ 29.03.2016 | Teamänderungen
Avery hat das Team verlassen, wird aber als Nanaki weiterhin im Forum aufzufinden sein. Shawn wurde daher nun zum Admin ernannt und BoW hat mit Trafalgar, Qiuyi und Saari auch noch drei neue Moderatoren erhalten! Näheres hierzu findet ihr hier.
✗ 28.03.2016 | Oster Event
Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!
✗ 03.03.2016 | Yoshi nur noch im Hintergrund
Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.
✗ 01.01.2016 | Glücksziehen zum Neujahr
Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?
✗ 30.11.2015 | Adventskalender
Passend zur Adventszeit könnt ihr jeden Tag ein Türchen in unserem Adventskalender öffnen. Was sich wohl dahinter verbirgt?
✗ 23.09.2015 | Das Oktoberevent
Sie ist wieder da. Die schaurig schöne Halloweenzeit! Daher haben wir für unser Oktoberevent gleich eine ganze Zombieapokalypse für euch parat. Fressen oder noch am fliehen?
✗ 14.09.2015 | Ein neuer Gegner erscheint!
Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.
✗ 25.08.2015 | Megaentwicklungen 2.0
Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.
✗ 12.08.2015 | Megaentwicklungen
Entscheidet bis zum 20.08.2015 mit, wie Megaentwicklungen zukünftig gehandhabt werden sollen. Hier geht's zur Umfrage!
✗ 12.08.2015 | Wettbewerbshallen-Abstimmung
Bis zum 20.08.2015 könnt ihr nun für die Hallen abstimmen, die ihr im RPG sehen wollt! Die Abstimmung findet ihr hier.
✗ 16.07.2015 | Wettbewerbshallen
Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.
✗ 16.07.2015 | Quests
Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.
✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.
✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!
✗ 29.06.15 | Aufbau
Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!
Ab dieser News könnt ihr euch auch Pokémon aus Galar schnappen!
✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.
✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!
✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!
✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.
✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.
✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.
✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
Amelia und Jim Helcon unterstützen nun neu das Team! Hier gibt's Näheres dazu.
✗ 22.08.2019 | Diverses
Handhabungen wurden ergänzt, Achievements angepasst und eine Mod-Suche wurde gestartet, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 11.08.2019 | Teamänderung
Es gab eine Veränderung des Forenteams. Odile ist aus dem Team ausgetreten, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 02.07.2019 | 4. Geburtstag!
Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!
✗ 26.05.2019 | Umfrage zum Umzug
Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!
✗ 18.05.2019 | Zukunft des BoW
Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!
✗ 01.04.2019 | Osterevent
Mit dem Start des Aprils startet auch unser Osterevent. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und eine schöne Zeit!
✗ 19.03.2019 | Noch frischerer Wind
Braun gebrannt aus dem Urlaub zurück, schließt sich Lawrence ab heute dem Team wieder an!
✗ 19.03.2019 | Wettbewerb
Bis zum 27.03. habt ihr die Möglichkeit, euch für den Wettbewerb in Orion City anzumelden!
✗ 11.03.2019 | Letzte News & WB-Umfrage
Jetzt habt ihr die Newswelle überlebt! Die letzten großen Änderungen wurden euch hier vorgestellt und als kleine, interaktive Aufgabe gibt es dazu noch eine Umfrage zu den Wettbewerbshallen, an der ihr teilnehmen könnt!
✗ 04.03.2019 | Überdosis News
News, News, News! Wie versprochen gibt es eine große Ladung voller Neuigkeiten und Änderungen, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 01.03.2019 | Veränderungen im Forum
Zwar steht das BoW momentan einer holprigen Zeit gegenüber, doch sitzt das neue Team fleißig daran, im Hintergrund an kommenden Änderungen zu arbeiten. Was genau das heißt, könnt ihr hier nachlesen!
✗ 02.07.2018 | Bonus für RPV & Taijitu
Jeweils die nächsten 5 Bewerber für die RPV und die Taijitu erhalten in der Bewerbungsphase satte 100 Bonuspunkte, die sie zusätzlich verteilen dürfen!
RPV (5/5) | Taijitu (5/5)
✗ 02.07.2018 | BoW wird 3 Jahre alt!
Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.
✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
Wir suchen neue Wettbewerbshallen! Nun habt ihr die Möglichkeit, Ideen für neue Hallen einzusenden und eure Hallenidee im Rollenspiel zu sehen. Mehr ist hier zu lesen.
✗ 30.11.2017 | Adventskalender 2017
Auch dieses Jahr dürft ihr euch wieder auf unseren Adventskalender freuen! Auch Bewerber haben etwas davon und dürfen die enthaltenen Geschenke für ihre unfertigen Steckbriefe verwenden.
✗ 13.08.2017 | Änderung der Wettbewerbe
Die Wettbewerbe des Forums haben bisher nicht wirklich geglänzt, weshalb ihr nun ins Spiel kommt! Habt ihr Ideen, Anregungen oder Wünsche für den Ablauf von Wettbewerben? Teilt sie uns mit uns sagt uns eure Meinung! Mehr dazu hier!
✗ 02.07.2017 | BoW feiert Zweijähriges!
Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 20.04.2017 | Ein alter Gegner tritt ab
Heute verabschieden wir uns leider von Shawn, der das Team aus zeitlichen Gründen verlässt, uns aber als User weiterhin beehrt! Wir bedanken uns herzlich für seine Unterstützung und die Arbeit, die er geleistet hat.
✗ 13.04.2017 | Eier hier, Eier dort!
Beyond Our Wishes wünscht euch allen frohe Ostern! Aus gegebenem Anlass haben sich 70 Eier im Forum versteckt. Ob ihr sie findet?
✗ 16.12.2016 | BoWinnliche Weihnachten!
Es weihnachtet in BoW! Bis zum 23.12.2016 habt ihr die Möglichkeit, eure Punkte zu verschenken. Die Bescherung gibt es am 24. Weitere Informationen findet ihr hier.
✗ 24.11.2016 | Adventskalender
Wie auch im letzten Jahr gibt es auch dieses Mal einen Adventskalender, bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch anzumelden!
✗ 27.10.2016 | Teamwiederaufnahme
Wie in diesem Thread darauf hingewiesen wurde, wird Nahash ab heute ihre Teamarbeit als Gründungsadministratorin wieder aufnehmen.
✗ 02.07.2016 | Happy Birthday, BoW!
Das Beyond our Wishes feiert heute seinen ersten Geburtstag.
✗ 22.06.2016 | Geburtstags-Countdown
Es ist so weit! Nicht mehr lange und Beyond Our Wishes feiert seinen ersten Geburtstag! Um die Wartezeit bis zum großen Tag etwas spannender zu gestalten, gibt es einen Geburtstags-Coundown, an dem ihr teilnehmen könnt!
✗ 29.03.2016 | Teamänderungen
Avery hat das Team verlassen, wird aber als Nanaki weiterhin im Forum aufzufinden sein. Shawn wurde daher nun zum Admin ernannt und BoW hat mit Trafalgar, Qiuyi und Saari auch noch drei neue Moderatoren erhalten! Näheres hierzu findet ihr hier.
✗ 28.03.2016 | Oster Event
Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!
✗ 03.03.2016 | Yoshi nur noch im Hintergrund
Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.
✗ 01.01.2016 | Glücksziehen zum Neujahr
Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?
✗ 30.11.2015 | Adventskalender
Passend zur Adventszeit könnt ihr jeden Tag ein Türchen in unserem Adventskalender öffnen. Was sich wohl dahinter verbirgt?
✗ 23.09.2015 | Das Oktoberevent
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✗ 14.09.2015 | Ein neuer Gegner erscheint!
Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.
✗ 25.08.2015 | Megaentwicklungen 2.0
Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.
✗ 12.08.2015 | Megaentwicklungen
Entscheidet bis zum 20.08.2015 mit, wie Megaentwicklungen zukünftig gehandhabt werden sollen. Hier geht's zur Umfrage!
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Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.
✗ 16.07.2015 | Quests
Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.
✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.
✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!
✗ 29.06.15 | Aufbau
Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!
Entwicklung C für 75 Punkte (bis 18.12.)
Einall :: Städte :: Stratos City :: Hauptquartier der RPV
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Labor der RPV
Das Labor der RPV in Stratos City ist die wohl größte Laboranlage der Vereinigung. Sie ist mit allem möglichem Schnickschnack und technischen Geräten ausgestattet, um erfolgreich Spuren und Chemikalien zu untersuchen. Dabei laufen ebenfalls auch Hochleistungscomputer, um alles Mögliche in den Datenbanken aufzunehmen und weiter an die Zentrale zu leiten. Unterteilt sich in verschiedene, kleinere Labore, die je nach Bedarf besetzt werden.
#007 ● mit Kollege Schmächtig & Kollege Lesebrille
meet Kreuzworträtsel Master-Level
Kreuzworträtsel sind nicht rund
CF ● Stratos City, Stadtzentrum
meet Kreuzworträtsel Master-Level
Kreuzworträtsel sind nicht rund
CF ● Stratos City, Stadtzentrum
Nachdem sie also den Park verlassen hatte, machte sie sich auf direktem Wege zum Labor. Auf dem Weg packte sie ihre Kopfhörer wieder ein, wenn diese Idioten es wagen sollten, sie noch einmal anzurufen, setzte es definitv etwas. Etwas GROSSES. Diese Deppen vergaßen gerade wohl, dass sieverdammt nochmalfrei hatte, und zwar den ganzen Tag. Nicht nur diesen einen Mittag, mein Arceus! Doch nun gut. Das würde sie erst herauslassen, wenn sie durch diese Tür getreten war und das Labor gefunden hatte, wo sie ihr Lektrobal auf diese Horde von unfähigen Forschern loslassen konnte...
Solcherlei Gedanken schwebten ihr durch den Kopf, während sie mit einem auf Rache sinnenden Gesicht die Straßen entlang ging, um endlich dieses verfluchte Labor zu erreichen. Ihre Pokémon hatte sie mittlerweile wieder in ihren Ball zurückgerufen, trocken würden sie wohl sowieso nicht mehr, und eine nasse Spur auf dem Asphalt war etwas Anderes als in einem Labor, wo unter anderem auch... Gerichtsmediziner... arbeiteten. Wie immer schüttelte es sie, als sie an diese Gestalten dachte. Echt. Merkwürdige. Leute. Wieso konnte sie nicht einmal einen normalen dieser Sorte treffen?
Sie durchquerte die Eingangshalle und erkundingte sich bei der Dame am Empfang, die überrascht wirkte, sie hier zu sehen, nach dem Standort ihrer Kollegen. "Hast wohl doch nicht frei?", meinte diese noch lachend.
Qiuyi warf ihr nur einen gequälten Blick zu. "Es scheint irgendein Notfall zu sein." Ja, ist klar, ich werde denen so etwas von die Leviten lesen, das ist so eine unglaubliche Frechheit, ich glaube gar nicht, dass ich hier momentan bin..., brodelte sie gedanklich vor Zorn über. Ausgefuchste Idioten waren das!
Den Flur entlang, dann zu dem Chemielabor im rechten Trakt, Nummer weißnichtmehrwas, aber da sie in ihrem normalen Labor waren, war es wohl eine einfachere Sache, die zu finden. Sie würden noch ihre Abreibung bekommen, mein Arceus...
"ALSO", dröhnte sie nach ziemlich unweiblicher Manier und vor Zorn entstelltem Gesicht, als sie die Türe mit einem lauten Knall aufriss, "Wer von euch Idioten hat es gewagt, mich zu ..."
Weiter kam sie nicht, denn man hielt ihr sofort ein Stück etwas vor das Gesicht, sodass sie erstens nichts mehr sah und daran drohte zu ersticken, so sehr, wie man es ihr an das Gesicht klatschte.
"Weg damit!", rief sie wieder auf kratzbürstig weiblicher Manier und schlug die Hand entnervt weg. "Was ist das?"
"Ein..." Der Kollege, der ihr es ins Gesicht gehalten hatte - schmächtiger Kerl, dunkelblond, um die 24 Jahre - schien vor lauter Ehrfurcht vor irgendetwas zu erstarren.
"Ja ja, falscher Zeitpunkt, um meine Brillianz und Intelligenz zu bewundern. Was. Gibt Es?", wiederholte sie drohend ihre nur gedanklich gestellte Frage. Sie war wirklich schlecht drauf.
Der Kollege Schmächtig schaffte es jedoch nicht, den Inhalt des mit Vierecken - Quadraten, um genauer zu sein - gespickten Papieres, wie sie erkannt hatte, nachdem das Ding aus ihrem Gesicht verschwunden war, zu erklären. Also ergriff Kollege Lesebrille - schlank, braunhaarig, weitsichtig, ca. 22 - das Ruder des Gespräches und lenkte das sinkende Schiff auf das Thema. "Virva!", rief er freudig aus. Eine falsche Entscheidung, denn ihr Gesicht verformte sich noch ein wenig mehr. Hastig ratterte er augenblicklich die Situation herunter. "Kreuzwörträtselschwerunlsöbarmasterlevel", lautete das Produkt.
Nun atmete die Kugelliebhaberin einmal tief aus. "Ihr habt mich also wegen einem Kreuzworträtsel herbeordert?" Es folgte ein hastiges Nicken. "Sagt mal. Wisst ihr eigentlich, was für unentbehrliche Kollegen ihr doch seid?", fragte sie, mit einem wieder eingerückten Gesicht und zuckersüß säuselnder Stimme.
"Ja... Das sagtest du schon..." Kollege Schmächtig zog sich mit diesen Worten in die hinteren Ecken des Labores zurück, denn eine wütende Frau war nicht zu unterschätzen. Kollege Lesebrille hingegen glaubte noch an die Unglaublichkeit seiner Entdeckung.
"Du musst es dir unbedingt ansehen. Es ist ... Es wird dein Leben verändern." Er sagte das mit solchem Ernst, dass sie ihn schräg ansah.
"Wie dieser Cross-Trainer in der Werbung?", fragte sie nach.
Daraufhin wurde der Kopf geschüttelt. "Der war wie jeder andere auch. Das ist wirklich... Magie." Er sprach es so unheilvoll aus, dass sie ihm mit einem Mal das Blatt aus der Hand riss.
"Ich glaube, ich habe noch nie solche Logik in deinen Worten gehört", gab sie schnippisch von sich. Aber vielleicht war sie ja ein klein wenig neugierig geworden. Immerhin ... beharrte der Typ darauf. Als Kreuzwortverachter.
"Du wirst es nicht bereuen!" Er wirkte erleichtert.
"Dein Leben ist im Übrigen immer noch bedroht", merkte sie noch an, während sie sich die Worte des Rätsels durchlas. Er wurde sofort wieder still und verzog sich nun auch wieder zu irgendwelchen Proben, die noch übrig waren. "Außerdem riecht es nach Schwefel."
"Das Kreuzworträtsel?", fragte Kollege Schmächtig aus seiner Ecke. Sie nickte. "Das kommt davon, dass wir es vom Labor oben drüber haben."
Sie sah ihren Kollegen entgeistert an. "Willst du die Menschheit in Gefahr bringen?" Sie hielt das Rätsel, welches sie jedoch auch noch nicht ganz näher in Augenschein genommen hatte, etwas weiter weg.
"Nee, aber die meinten, sie hätten das von einem-"
"RUHE!", brüllte die weißhaarige Dame abrupt durch den Raum. Sie starrte die Kästchen des Rätsels an. Was war das bloß? Dieses Gefühl... Es wurde augenblicklich still und jeder überließ sie ihren eigenen Denkprozessen. Es war... ... Dieses Rätsel war wirklich ein Master-Level. Es war zwar weder rund noch kugelig, aber es war unheimlich. "Stift?" Ihre Stimme war kaum ein Wispern, aber sie erhielt schließlich das Gewünschte. Sie murmelte ein Danke und wurde dann wieder in Ruhe gelassen. Sie kauerte sich an die Wand, die Augen starr und scheinbar leer auf das Blatt in ihrer Hand gerichtet.
Es war wirklich gruselig. Unheimlich. Merkwürdig. Sie hatte wahrlich Respekt vor diesem Blatt Papier, wie sie es sonst nur vor einem Friedensvertrag, einer Kriegserklärung oder einer Wiedervereinigungsurkunde haben würde. Doch es fühlte sich wirklich so an, als wäre dieses Kreuzworträtsel der Schlüssel zu alledem.
Die Geschichte der Menschheit schien darin eingeschlossen zu sein, in diesem simpel wirkenden Muster aus Kästchen und Fragen und Antworten. "Beeindruckend, huh?", setzte sich zuerst Kollege Lesebrille an ihre Seite auf dem Boden an der Wand. Er verbreitete einen merkwürdigen Duft nach irgendeinem Indikator, dessen Zuordnung ihr in diesem Moment schnuppe war.
"Ziemlich", gab sie zurück.
"Ah, das weiß ich doch!", meinte er dann zu einer Frage. Sofort wurde die Antwort eingetragen, als auch Kollege Schmächtig sich zu ihnen gesellte.
"Jetzt weiß ich es doch!", rief auch dieser erfreut aus, als er das halb ausgefüllte Blatt von dem Wirrwarr betrachtete. "Genau, das auch. Wow. Wie es sich einem plötzlich einfach ergibt..."
Am Ende lösteten sie das Kreuzworträtsel Master-Level mit vereinten Kräften. Wie Wanderer am Ende eines langen, durstreichen Weges hielten sie triumphierend dieses Blatt hoch, feierten es wie den Beginn ihrer eigenen Menschheitsgeschichte. Obwohl der Schweiß fehlte und die Sonne durch die Leuchtstoffröhren ersetzt wurde, fühlten sie sich erfrischt am Ende ihres Weges.
"Morgen geht es dann wieder an die Arbeit!" Kollege Schmächtig streckte sich, als wäre er aus einem langen Schlaf erwacht. Ebenso Kollege Lesebrille, der ihr die Hand zum Aufstehen bot. Sie ignorierte diese jedoch und stand aus eigenen Kräften auf.
"Puh, ziemlich spät." Sie warf einen Blick nach draußen, wo es schon dunkel war. "Na dann, gute Nacht, ihr Hirnies." Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie winkte den beiden Gestalten im Labor zu, die dieses noch aufräumen mussten.
Ihre einsame Gestalt hingegen trat auf die Straße hinaus, welche in das Dunkel der Nacht getaucht war.
TBC ● Nevaio City, Pokémon-Fanclub
cf: Pokecenter von Septerna City
Zerknaust wie so häufig, marschierte Bonny ins Labor der RPV ein. Zwar war sie am Vortag eigentlich so müde gewesen, doch schlafen konnte sie natürlich nicht. Das wäre auch viel zu unüblich für sie gewesen. Nein, sie war zwar gegen Abend schon ziemlich müde, wäre bei ihrem Zwischenstopp im Pokemoncenter von Septerna City beinahe schon eingeschlafen, doch im Endeffekt war sie wieder bis locker Vier Uhr wach gewesen. Das hieß also, dass es nicht einmal etwas geholfen hätte, wäre sie früher aus dem Pokemoncenter gekommen. Die Hunde, die sie von ihrem Heimweg abhielten traf also nicht mal die Schuld und dieser Ritsu oder wie das nette Mädchen hieß erst recht nicht! Dass sie dann wieder um halb acht aus dem Haus musste, half der Forscherin körperlich dann auch nicht weiter. Aber wer hatte sie auch schon jemals putzmunter zur Arbeit kommen sehen? Wenn es da überhaupt einen Augenzeugen gab, dann log er entweder oder aber er verwechselte die Schwarzhaarige. Wie eigentlich immer wurde Bonny am Eingang herzlich begrüßt, doch eine Antwort erwartete man von ihr glücklicherweise nicht mehr. Mit einer Mischung aus Zielstrebigkeit und Planlosigkeit, wie jemand, der eigentlich nicht danach aussah, als wüsste er wo er hin musste, jedoch trotzdem seinen direkten Weg fand, machte sie sich auf den Weg zum Laborinneren, also zum Arbeitsbereich. Im Vorraum entledigte sie sich ihres Mantels, den sie dann in einen der Schränke hängte. Stattdessen warf sie sich einen der Laborkittel über, an den sie ihr kleines Schild mit ihrem Namen und einem Bildchen von ihr klemmte. Dieses Schild, das sie eben im gesamten Gebäudekomplex als diejenige auswies, die sie war.
Bonny hatte bereits einen festen Arbeitsplan für diesen Tag vor Augen. Die Nacht, als sie nicht schlafen konnte, machte sie sich allerhand Gedanken um vorliegende Probleme. Um ungelöste Mysterien und eigenartige, chemische Zusammensetzungen. Dabei kamen ihr eine Menge Lösungsansätze, die es nun galt auszuprobieren. Eine Menge Tests und Analysen standen noch vor der Forscherin, doch zunächst fing ihr Arbeitstag an wie jeder andere. Das erste was sie machte, nachdem sie sich den Kittel angezogen und ihren Arbeitsplatz betreten hatte, war das Einschalten der Kaffeemaschine. Ohne dieses Teufelsgebräu würde sie den Tag nicht überstehen, wahrscheinlich noch vor der kleinen Mittagspause einschlafen. Den Vorgang, das Bedienen der Maschine tat die Schwarzhaarige ohne dabei hinzusehen, das würde sie mittlerweile auch blind beherrschen. Wo sie stattdessen hinsah? Nirgends hin. Sie hatte die Augen weitestgehend geschlossen, versuchte sie etwas zu entspannen. Erst als sie damit begann ihre anstehende Arbeit etwas vorzubereiten, öffnete sie ihre Seelenspiegel wenigstens zur Hälfte. Andernfalls hätte sie wohl ein wahres Chaos mit tausenden Scherben und allerhand verschütteten Chemikalien veranstaltet. Das Rauschen und Rascheln im Hintergrund, die niederfallenden Tropfen und der aufkommende Geruch frischen Kaffees hatte bereits eine milde beruhigende Wirkung auf Bonny. Sobald sie erst einmal ein oder zwei Tassen intus hatte, konnte sie loslegen. Dann aber richtig und in höchstem Tempo! Bis dahin schleppte sie sich allerdings noch durchs Labor, zerzaust und verpeilt wie üblich. Wer sie nicht kannte, sie aber in ihrem Labor antraf, musste wohl denken, dass sie die Nacht durchgefeiert hatte und vollkommen fertig zur Arbeit erschien.
Zerknaust wie so häufig, marschierte Bonny ins Labor der RPV ein. Zwar war sie am Vortag eigentlich so müde gewesen, doch schlafen konnte sie natürlich nicht. Das wäre auch viel zu unüblich für sie gewesen. Nein, sie war zwar gegen Abend schon ziemlich müde, wäre bei ihrem Zwischenstopp im Pokemoncenter von Septerna City beinahe schon eingeschlafen, doch im Endeffekt war sie wieder bis locker Vier Uhr wach gewesen. Das hieß also, dass es nicht einmal etwas geholfen hätte, wäre sie früher aus dem Pokemoncenter gekommen. Die Hunde, die sie von ihrem Heimweg abhielten traf also nicht mal die Schuld und dieser Ritsu oder wie das nette Mädchen hieß erst recht nicht! Dass sie dann wieder um halb acht aus dem Haus musste, half der Forscherin körperlich dann auch nicht weiter. Aber wer hatte sie auch schon jemals putzmunter zur Arbeit kommen sehen? Wenn es da überhaupt einen Augenzeugen gab, dann log er entweder oder aber er verwechselte die Schwarzhaarige. Wie eigentlich immer wurde Bonny am Eingang herzlich begrüßt, doch eine Antwort erwartete man von ihr glücklicherweise nicht mehr. Mit einer Mischung aus Zielstrebigkeit und Planlosigkeit, wie jemand, der eigentlich nicht danach aussah, als wüsste er wo er hin musste, jedoch trotzdem seinen direkten Weg fand, machte sie sich auf den Weg zum Laborinneren, also zum Arbeitsbereich. Im Vorraum entledigte sie sich ihres Mantels, den sie dann in einen der Schränke hängte. Stattdessen warf sie sich einen der Laborkittel über, an den sie ihr kleines Schild mit ihrem Namen und einem Bildchen von ihr klemmte. Dieses Schild, das sie eben im gesamten Gebäudekomplex als diejenige auswies, die sie war.
Bonny hatte bereits einen festen Arbeitsplan für diesen Tag vor Augen. Die Nacht, als sie nicht schlafen konnte, machte sie sich allerhand Gedanken um vorliegende Probleme. Um ungelöste Mysterien und eigenartige, chemische Zusammensetzungen. Dabei kamen ihr eine Menge Lösungsansätze, die es nun galt auszuprobieren. Eine Menge Tests und Analysen standen noch vor der Forscherin, doch zunächst fing ihr Arbeitstag an wie jeder andere. Das erste was sie machte, nachdem sie sich den Kittel angezogen und ihren Arbeitsplatz betreten hatte, war das Einschalten der Kaffeemaschine. Ohne dieses Teufelsgebräu würde sie den Tag nicht überstehen, wahrscheinlich noch vor der kleinen Mittagspause einschlafen. Den Vorgang, das Bedienen der Maschine tat die Schwarzhaarige ohne dabei hinzusehen, das würde sie mittlerweile auch blind beherrschen. Wo sie stattdessen hinsah? Nirgends hin. Sie hatte die Augen weitestgehend geschlossen, versuchte sie etwas zu entspannen. Erst als sie damit begann ihre anstehende Arbeit etwas vorzubereiten, öffnete sie ihre Seelenspiegel wenigstens zur Hälfte. Andernfalls hätte sie wohl ein wahres Chaos mit tausenden Scherben und allerhand verschütteten Chemikalien veranstaltet. Das Rauschen und Rascheln im Hintergrund, die niederfallenden Tropfen und der aufkommende Geruch frischen Kaffees hatte bereits eine milde beruhigende Wirkung auf Bonny. Sobald sie erst einmal ein oder zwei Tassen intus hatte, konnte sie loslegen. Dann aber richtig und in höchstem Tempo! Bis dahin schleppte sie sich allerdings noch durchs Labor, zerzaust und verpeilt wie üblich. Wer sie nicht kannte, sie aber in ihrem Labor antraf, musste wohl denken, dass sie die Nacht durchgefeiert hatte und vollkommen fertig zur Arbeit erschien.
#021 ● mit Bonny
Die Kaffeetante
CF ● Stratos City, Museum 'La Lumière du Soleil'
Die Kaffeetante
CF ● Stratos City, Museum 'La Lumière du Soleil'
Den Weg zum Labor hatte sie rasch hinter sich gebracht, die Phiolen klimperten, und sie gab Acht, nicht allzu starke Bewegungen zu machen, während sie vorpreschte. Ihr Mitodos Mirco schwebte derweil neben ihr, ruhig und ohne Hast, aber immer noch immer neben seiner Trainerin, was doch dezent erstaunlich war. Aber nun gut. Sie ließ sich nun auch zum Glück nicht mehr großartig ablenken, galt es dann doch, um diese Zeit noch einen freien Forscher zu erwischen... Laut ihrer Erfahrung wurden nämlich die meisten Analysen um diese Zeit gemacht, und da war es schwer, wenn man keine Personen hatte, an die man sich direkt wenden konnte, wenn man jemanden zum Analysieren finden wollen würde. Weswegen sie sich auch endlich an die Teambildung machen sollte, immerhin erledigte sie nun fast alles im Alleingang. Einerseits konnte man da sicherstellen, dass alles korrekt ausgeführt wurde, aber es war auf Dauer doch anstrengend.
Sie betrat also das Labor, und warf sich ihren Kittel über, immerhin arbeitete sie nun auch, zumindest vielleicht. Ein Schild wies sie als "Qiuyi Virva Lin, Teamleiterin, Forscher-Abteilung" aus, und sie eilte durch die Flure zu dem Ort, an dem sie ihre alte Bekannte wohl am ehesten treffen würde. Bonnebelle Ledoux arbeitete wie sie in der Forscher-Abteilung und war jemand, der ohne Kaffee nicht wirklich überlebte. Ob sie wohl schon ihre Dosis intus hatte? Erfreulich wäre es. Aber da war sie ja auch schon, etwa gegen Ende des Flures. "Bonny!", rief Qiuyi ohne wirklich große Hemmungen durch den restlichen Teil des Flures. "Hast du gerade Zeit?" Sie wollte nicht sagen, dass es kurz dauern würde, immerhin war da doch etwas zu tun. Und bei dem Stein kam es auf jedes Detail an.
Schlaf... Schlaf wäre jetzt für Bonny das Beste gewesen, doch nun wo sie dazu in der Lage wäre sich ihn zu holen, ihr Körper ihn endlich annehmen würde, war er ihr nicht vergönnt. Nun musste sie Arbeiten, da kam sie nicht drum herum, das war nun mal das Alltagsprozedere. Leider war auch die Zerknirschtheit der Forscherin alltäglich, doch daran hatte sie sich schon lange gewöhnt. Es war ja auch nicht so, dass sie ihren Job nicht mochte. Im Gegenteil, sie liebte ihn sogar! Er war nicht daran schuld, es war eher ein... biologisches Problem. Der Kaffee war also bereits aufgesetzt, die Kaffeemaschine in Gang gesetzt. Gleich würde Bonny etwas von ihrem Lebenselexir kosten und dann konnte ihr Tag offiziell beginnen. In der Zwischenzeit besorgte sich die Schwarzhaarige das, was sie alles so gebrauchen würde, ihr Werkzeug quasi, ihre Laborgeräte. Bonnebelle trug verschiedenste Gefäße, wie Bechergläser, Petrischalen und Reagenzgläser zusammen und brachte sie schon einmal zu ihrer Arbeitsfläche, um sie dort etwas zu verteilen. >> So... <<, murmelte sie, nachdem dies erledigt war. Dann griff sie nach einem Pokeball, der an ihrem Gürtel befestigt war, um ihn zu Boden zu werfen und das darin befindliche Pokemon herbeizurufen. >> Komm Boolean, es geht an die Arbeit! <<, rief sie, woraufhin ihr treuer Freund und quasi Mitarbeiter hervorsprang und sie freudig begrüßte. >> Gut Boolean, mach es dir schon mal gemütlisch, isch komme gleisch wieder. <<, sprach die Schwarzhaarige und machte sich kurz darauf auf, den Raum zu verlassen. Ehe sie dies jedoch tat, schaltete sie einen der Rechner ein und holte sich noch eine Tasse ihres frisch gebrauten Getränks ab, um sie mitzunehmen und unterwegs zu verinnerlichen. Boolean, also ihr Porygon hingegen, wusste genau was es zu tun hatte. Es schwebte zu dem eingeschalteten PC und „lud sich hoch“, schleuste sich gewissermaßen in den virtuellen Raum ein. Von dort aus würde es seine Trainerin später bei ihrer Arbeit unterstützen, das war seine Aufgabe für den Tag.
Damit die Beiden endgültig anfangen konnten, besorgte Bonny noch ein paar Datenblätter. Sie trat aus dem Arbeitsraum heraus auf den Flur, um ein paar Meter weiter wieder hinter der nächsten Tür zu verschwinden. Es dauerte nicht lange, da stiefelte die Forscherin gedankenverloren wieder aus dem Raum heraus, erneut auf den Flur. Die Lippen an der Tasse, die Augen nachdenklich auf die Zettel in ihrer Hand gerichtet, wollte Bonny grade wieder zu ihrem Arbeitsplatz zurückkehren, als sie plötzlich eine ihr vertraute Stimme vernahm. Sofort nahm sie ihre Tasse wieder herunter, schaute in die Richtung, aus der die Stimme kam. >> Mhm? Oh, Qiuyi! << Eigentlich war Bonny immer beschäftigt, aber selbstverständlich hatte sie auch immer einen Moment für ihre Freunde und Bekannten. >> Öhm... Ja, klar. Komm doch mit. <<, antwortete sie mit ihrem typischen Akzent. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Tür, drückte die Klinke mit einem Ellenbogen herunter und öffnete die Tür dann mit leichtem Druck. Einmal eingetreten hielt sie Qiuyi die Türe dann auf, bis auch sie eingetreten war. >> Boolean, starte bitte die Programme. <<, sprach sie in den Raum, woraufhin eine künstlich vom Computer erzeugte Stimme antwortete. >> Programme initialisiert. << Bonny stellte ihre leere Tasse ab und ging wieder zur Arbeitsfläche, um ihre soeben besorgten Datenblätter dort niederzulegen. Sie drehte sich um und lehnte sich mit der Hüfte an den Tisch. >> Was kann isch für disch tun? <<, fragte sie Qiuyi, um nach dem Grund ihres Besuches zu fragen.
Damit die Beiden endgültig anfangen konnten, besorgte Bonny noch ein paar Datenblätter. Sie trat aus dem Arbeitsraum heraus auf den Flur, um ein paar Meter weiter wieder hinter der nächsten Tür zu verschwinden. Es dauerte nicht lange, da stiefelte die Forscherin gedankenverloren wieder aus dem Raum heraus, erneut auf den Flur. Die Lippen an der Tasse, die Augen nachdenklich auf die Zettel in ihrer Hand gerichtet, wollte Bonny grade wieder zu ihrem Arbeitsplatz zurückkehren, als sie plötzlich eine ihr vertraute Stimme vernahm. Sofort nahm sie ihre Tasse wieder herunter, schaute in die Richtung, aus der die Stimme kam. >> Mhm? Oh, Qiuyi! << Eigentlich war Bonny immer beschäftigt, aber selbstverständlich hatte sie auch immer einen Moment für ihre Freunde und Bekannten. >> Öhm... Ja, klar. Komm doch mit. <<, antwortete sie mit ihrem typischen Akzent. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Tür, drückte die Klinke mit einem Ellenbogen herunter und öffnete die Tür dann mit leichtem Druck. Einmal eingetreten hielt sie Qiuyi die Türe dann auf, bis auch sie eingetreten war. >> Boolean, starte bitte die Programme. <<, sprach sie in den Raum, woraufhin eine künstlich vom Computer erzeugte Stimme antwortete. >> Programme initialisiert. << Bonny stellte ihre leere Tasse ab und ging wieder zur Arbeitsfläche, um ihre soeben besorgten Datenblätter dort niederzulegen. Sie drehte sich um und lehnte sich mit der Hüfte an den Tisch. >> Was kann isch für disch tun? <<, fragte sie Qiuyi, um nach dem Grund ihres Besuches zu fragen.
#022 ● mit Bonny
Meins!
Meins!
Scheinbar war die von ihr auserkorene Forscherin gerade dabei, ihr Lebenselexier zu inhalieren, als Qiuyi sie auf sich aufmerksam machte. Ihr Gesicht war, wie immer, bierernst und sie beeilte sich, ihren Schritt zu beschleunigen, während sie ihre Frage nach der Zeit stellte. Die liebe Zeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass in diesem Gebäude jemand nicht beschäftigt war, war sehr gering, wenn nicht sogar stark gegen Null. Man war beschäftigt, wenn man hier war - und andere (ihre Vorgesetzten der Vorgesetzten der Vorgesetzten zum Beispiel) waren dauerhaft beschäftigt. Sie kannte, trotz aller Arbeitsliebe, auch einen Feierabend, aber den kannte wohl hier jeder. Es gab Tage, an denen sie gleichzeitig mit mindestens fünf anderen Forschern von ihren Geräten aufsah, die Uhr bemerkte, die Geräte wegräumte, einen Seufzer hinlegte, den Kittel auszog, und sich derweil sogar mal gleichzeitig aus der Tür drängen wollten![out: Ich hoffe, die Raumbeschreibung passt so? :'D Sonst änder ich's nochmal~]
Aber das war heute ja noch nicht der Fall, oder zumindest war die Zeit noch nicht reif. Sie folgte also ihrer guten Bekannten, wenn nicht sogar Freundin? - schwer zu sagen - in ihr Labor, welches sie irgendwie sofort in ein heimisches Gefühl eintauchte. Achja. Irgendwie. Diese dämmrige Stimmung von noch nicht hochgefahrenen Rolladen. Diese elektronische Stimme, welche den PC gerade hochfuhr - ihres Wissens nach ein Porygon, welches Bonny gehörte - und dann auch noch dieser beinahe schon penetrant zu nennende Kaffeegeruch.
"Ich glaube, das wird mein neues Wohnzimmer", entfuhr es ihr mit bestimmter, aber auch irgendwie abwesender Stimme, als sie sich einen Stuhl schnappte, und ihn in die Nähe von Bonny rollte. Sie musterte den Raum noch einmal, ja, irgendwie... Wenn sie ihre Arbeit manchmal doch atmete, dann konnte sie ja auch hier leben, oder nicht? Ihr Büro war zwar auch schön und gut, aber es hatte nicht diesen... diesen bestimmten Flair. Und außerdem war es gerade noch so leer. Da war kaum jemand - nicht, dass sie Gesellschaft mit allen Mitteln erzwingen wollte, aber irgendwie gab es dann ja auch niemanden außer ihrem PC, den sie dann würde ärgern können. Einen Augenblick schwamm sie dann also noch in diesen Gedanken, ehe sie sich dann ruckartig wieder an ihre Arbeit erinnerte - welche Schande. Sie war heute viel zu vergesslich!
"Äh, ah, ja, genau. Könntest du vielleicht die Proben hier auf irgendwelche Unauffälligkeiten untersuchen? Es sind größenteils Staubproben, ein paar Abstriche. Falls irgendeine Chemikalie im neuen Fall eine Rolle spielen sollte, die geruchslos und farblos sein sollte." Auch wenn die Wahrscheinlichkeit oder die Möglichkeit, dass der Stein sich solcherlei Mittel bediente, eher gering war. Hmm. Ein Rauschen... Das spielte dann ja auch eine Rolle. Und ihr Fluffeluff? Ihre Hand bildete eine Faust. Nur bloß die Ruhe bewahren. "Der Stein hat mal wieder Seinesgleichen gesucht, und mitgehen lassen. Es gibt keine wirklichen Spuren, außer Stein bediente sich eben seines Freundes Staubkorn." Sie rollte mit den Augen, war jedoch nach außen hin nicht weiter genervt, wenn man sie nicht kannte. Ihr sarkastischer Unterton blieb wie eh und je. "Ich komm gerade vom Tatort und hatte ein Rendez-Vous mit unseren Obersten, und mit so einem Korinthen... von Wächter." Sie zuckte mit ihren Schultern, und löste dann das Band mit der Rolle an ihrem Bein, um die Phiolen rauskullern zu lassen. "Wie frohlockend war dein Tag denn so, wenn er überhaupt angefangen hat?"
Die nette, junge Frau, die Bonny aus ihren Gedanken riss, war ihr bereits bekannt. Sie kannte Qiuyi schon etwas länger, begegnete ihr das erste Mal während ihres ersten Praktikums bei der RPV. Seit je her stehen die Beiden in Kontakt. Es bildete sich eine engere Bindung zwischen ihnen und auch wenn sie so noch nie darüber gesprochen hatten, sah die Schwarzhaarige ihre Kollegin als Freundin an. Zwar hatten sie außerhalb der RPV noch nie wirklich miteinander zu tun gehabt, doch war der Umgang miteinander mehr als nur kollegial, so jedenfalls nahm Bonny das stets wahr. Es war also mehr als nur selbstverständlich, dass die Forscherin sich etwas Zeit nahm, um mit ihr zu sprechen, selbst wenn sie diese Zeit eigentlich nicht besaß. Sie musste eben... geschafft werden. Darum wies sie Qiuyi an ihr in den Laborraum zu folgen. Entweder sie würde dann eine kleine Pause einlegen und sich die Zeit für die Weihßaarige nehmen oder aber sie arbeitete parallel etwas und übte sich im Multitasking. Bonny hielt sich beide Optionen offen, gab ihrem Porygon bereits den Befehl die erforderlichen Programme hochzuladen, was es dann selbstverständlich auch tat. Dann nahm ihre Freundin erst einmal ihre volle Aufmerksamkeit ein. Der erste Kommentar, das Labor würde wohl ihr neues Wohnzimmer werden, verwirrte sie gleich zu Beginn etwas. War es ein Sprichwort, welches die Forscherin aufgrund ihres weiter weg gelegenen Heimartortes nicht kannte? >> Dein Wohnzimmer? <<, fragte sie offen heraus nach. Zugegeben, es war weitaus ordentlicher, als ihr eigenes Wohnzimmer zuhause, doch ob Qiuyis Wohnung genau so verunstaltet aussah wie ihre? Das mochte sie stark bezweifeln, wissen konnte sie es jedoch nicht. Jedenfalls war dieses Thema wohl kaum der eigentliche Grund für das Erscheinen der Weißhaarigen, auch wenn Bonny auch gegen einen kleinen Plausch nichts einzuwenden hätte.
Es war also die Bitte, ein paar Proben und Abstriche zu untersuchen, die sie herführte. >> Natürlisch. <<, antwortete Bonny zunächst, ließ ihre Gegenüber dann jedoch weiter ausführen. >> Ah, Amethyst 'at wieder zugeschlagen. Sischer, isch werde mir die Sache genauer anschauen. Das lässt sisch sischer irgendwie dazwischen schieben. << Das Anliegen klang nach keiner großen Sache. Selbstverständlich tat Bonny ihr den Gefallen. Abwartend betrachtete sie Qiuyi weiter. Es schien nicht so, als sei es das schon gewesen, zumindest machte sie keine Anstalten bereits zu verschwinden. Im Gegenteil, sie hatte sich ja sogar einen Stuhl geschnappt und Platz genommen. Nicht, dass sie sie loswerden wollte! Um Himmelswillen. Sie wunderte sich nur etwas, denn auch die Weißhaarige war sicherlich nicht von ihren Aufgaben befreit. Wie Bonny dann erfuhr, kam sie grade erst vom Tatort. Besonders Angenehm schien ihr Aufenthalt dort nicht gewesen zu sein. >> Dem Wäschter, der zur Tatzeit gearbeitet 'atte?<< Sie runzelte die Stirn. >> Müsste er nischt eigentlisch eher kleinlaut gewesen sein? << Sie selbst jedenfalls wäre es gewesen, hätte sie ihre Aufgabe nicht vernünftig erfüllt und ihrem Arbeitgeber so einen ordentlichen Schaden eingebrockt. Der Fokus wechselte auf Bonnys Erlebnisse des Tages. Sie seufzte und machte sich daran ihre Arbeiten weiter vorzubereiten, die Gläser anzuordnen und Analysen vorzubereiten. >> Eigentlisch ist nischts besonderes passiert. Ein Tag, wie jeder andere. Meine Nacht allerdings war sehr produktiv, isch 'abe eine Menge neuer Ansätze für das 'ier erarbeiten können. << Sie deutete auf all das, was sich auf ihrem Tisch befand und ihr Ausdruck dabei bestand aus einer Mischung aus Frust und Hoffnung. Frust darüber, dass sie mit dem Kram noch immer nicht abgeschlossen hatte und die Hoffnung, dass ihr nun der Durchbruch gelingen würde... Doch waren dies Probleme einer ganz anderen Kategorie, als Qiuyi's. >> Also verstehe isch das rischtig, du bist keinen Schritt weiter, non? << Worauf sich dies bezog, war wohl offensichtlich und ein Hauch Enttäuschung schwang der Frage mit. Bonny hätte es ihr gewünscht.
Es war also die Bitte, ein paar Proben und Abstriche zu untersuchen, die sie herführte. >> Natürlisch. <<, antwortete Bonny zunächst, ließ ihre Gegenüber dann jedoch weiter ausführen. >> Ah, Amethyst 'at wieder zugeschlagen. Sischer, isch werde mir die Sache genauer anschauen. Das lässt sisch sischer irgendwie dazwischen schieben. << Das Anliegen klang nach keiner großen Sache. Selbstverständlich tat Bonny ihr den Gefallen. Abwartend betrachtete sie Qiuyi weiter. Es schien nicht so, als sei es das schon gewesen, zumindest machte sie keine Anstalten bereits zu verschwinden. Im Gegenteil, sie hatte sich ja sogar einen Stuhl geschnappt und Platz genommen. Nicht, dass sie sie loswerden wollte! Um Himmelswillen. Sie wunderte sich nur etwas, denn auch die Weißhaarige war sicherlich nicht von ihren Aufgaben befreit. Wie Bonny dann erfuhr, kam sie grade erst vom Tatort. Besonders Angenehm schien ihr Aufenthalt dort nicht gewesen zu sein. >> Dem Wäschter, der zur Tatzeit gearbeitet 'atte?<< Sie runzelte die Stirn. >> Müsste er nischt eigentlisch eher kleinlaut gewesen sein? << Sie selbst jedenfalls wäre es gewesen, hätte sie ihre Aufgabe nicht vernünftig erfüllt und ihrem Arbeitgeber so einen ordentlichen Schaden eingebrockt. Der Fokus wechselte auf Bonnys Erlebnisse des Tages. Sie seufzte und machte sich daran ihre Arbeiten weiter vorzubereiten, die Gläser anzuordnen und Analysen vorzubereiten. >> Eigentlisch ist nischts besonderes passiert. Ein Tag, wie jeder andere. Meine Nacht allerdings war sehr produktiv, isch 'abe eine Menge neuer Ansätze für das 'ier erarbeiten können. << Sie deutete auf all das, was sich auf ihrem Tisch befand und ihr Ausdruck dabei bestand aus einer Mischung aus Frust und Hoffnung. Frust darüber, dass sie mit dem Kram noch immer nicht abgeschlossen hatte und die Hoffnung, dass ihr nun der Durchbruch gelingen würde... Doch waren dies Probleme einer ganz anderen Kategorie, als Qiuyi's. >> Also verstehe isch das rischtig, du bist keinen Schritt weiter, non? << Worauf sich dies bezog, war wohl offensichtlich und ein Hauch Enttäuschung schwang der Frage mit. Bonny hätte es ihr gewünscht.
#023 ● mit Bonny
Über alle (un)möglichen Themen
Über alle (un)möglichen Themen
Wie erwartet war es wohl etwas... irritierend, dass sich Qiuyi gleich hier häuslich niederlassen wollte. Aber irgendwie freundete sie sich tatsächlich mit diesem Gedanken irgendwie an, wenn es auch nicht wirklich ernst verfolgt werden würde - es war viel zu weit von ihrer Wohnung entfernt, welche sich in Marea City befand - ein Katzensprung bis hierhin, mhm... "Jap, mein Wohnzimmer. Es hat irgendwie den Flair eines Wohnzimmers, findest du nicht?" Ihre Worte waren eher lapidar dahergesagt, und nicht wirklich im Inbrust der Überzeugung. "Und ich kann dann offiziell hier meine Mittagspause verbringen!" Auch wenn man sie noch nie herausgeschmissen hatte oder so, wenn sie in der Mittagspause am Arbeitsplatz war... Aber egal! Das war ja nur einfach ein Szenario, welches... denkbar undenkbar war?
Nun aber zurück zum eigentlichen Thema, ihre Freundin war sicher immer noch ziemlich beschäftigt mit allem Möglichen - und sie musste ja auch noch einen Bericht anfertigen, oder etwa nicht? Eine Tortur. (Dies wäre der Grund, es sich mit der Beförderung noch einmal zu überlegen, ha ha...) In diesem Sinne war sie gerade also wohl im besten Sinne zu... prokrastinieren, wuhu. "Danke." Kurz, knapp, beinahe schon herzlos, aber Bonny würde schon wissen, dass sie einfach nicht die sentimentale Heultante war!
Als wieder die Sprache auf Amethyst kam, unterdrückte sie ein missmutiges Brummen. "Ne, nicht der, aber der war vielleicht mal... professionell." Die Grimasse auf ihrem Gesicht verriet alles, was ihren sarkastischen Tonfall ohnehin verraten hatte. "Der andere war unheimlich nett und zuvorkommend." Augenrollen. "Und kommt mir bekannt vor, wenn ich so darüber nachdenke... aber gut, besser nicht." Wieder eine merkwürdige Grimasse zwischen Säuerlichkeit und Schiefen Grinsen. "Und scheinbar ist auch Milera, mein Fluffeluff, vorgekommen", ergänzte sie dann noch, aus irgendeinem Impuls heraus. Bei Bonny neigte sie manchmal eben dazu, sich alles Mögliche vom Leib zu reden - oder einfach alle Details eines Falles zu erwähnen, wenn sie auch nicht offiziell damit beauftragt war.
Das Thema wechselte zu dem Tagesablauf der anderen Forscherin. Was hatte sie wohl heute gemacht? Wie immer schien sie in der Nacht die besten Erkenntnisse zu haben, und der Hauch eines Grinsens zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab, während sie Bonny dabei beobachtete, wie sie alles Mögliche für die Analysen vorbereitete. "Kann ich dir irgendwie helfen?" Sie selbst war ja auch grundlegend mit den Gerätschaften vertraut, besaß nur eben nicht dieses Spezialwissen, welches ihre Kollegin und Freundin besaß. Zudem hatte sie gerade wirklich keinerlei Lust, sich den Berichten von heute morgen zu widmen, von daher würde sie das Treffen mit Bonny in unbedenkliche Längen ziehen - ihre Arbeit vernachlässigen würde sie schon nicht.
Ob sie nun weitergekommen war...? "Nicht wirklich. Ich werde wohl erst einmal dann deine Ergebnisse abwarten, Skizzen machen, die Bilder auswerten, nachdenken, keine Ahnung." Sie seufzte. "Kazuma werde ich wohl auch gleich noch anfragen, ob noch weitere Dokumente vorhanden sind, oder ob die in der Zentrale alle waren. Stört es dich, wenn ich es jetzt gleich tue?" Auch wenn es ja nach ihr ihr neues Wohnzimmer (Sheryll hatte sie sicher schnell überredet, es war hier einfach nur heimelig!) werden sollte, so wollte sie doch Bonny mit ihren Handlungen nicht stören oder Ähnliches. (Ganz im Gegensatz zu anderen Personen, bei denen nach einer kurzen Ankündigung die Handlung folgte...)
Die Verwirrung über Qiuyi’s Aussage wollte nicht nachlassen. Sicher, Bonny gab sich stets größte Mühe ihren Arbeitsplatz so ordentlich wie möglich zu hinterlassen, am besten klinisch rein und desinfiziert, sodass alles blitzte und strahlte. Auch stand ihre eigene Wohnung, speziell ihr Wohnzimmer von der Sauberkeit her wohl in keinem Verhältnis mit dem, was die Weißhaarige ihr neues Wohnzimmer nennen wollte. Wenn Bonny so an ihre eigene Wohnung dachte, überlegte sie wie viele Pizzakartons sich wohl bereits dort stapelten… Doch all diese Fakten ließen sie dennoch nicht verstehen, wie ihre Freundin auf eine solche Idee kam. Bei gründlicherem Nachdenken kam ihr dann doch ein einziger Einfall. Die Kaffeemaschine war von hoher Qualität, so etwas hatte die Schwarzhaarige zuhause nicht! >> Öhm, ja! Tu dir keinen Zwang an, du kannst deine Mittagspausen ´ier gern verbringen, da ´abe isch nischts gegen. <<, antwortete sie eher scherzhaft. Allerdings, auch wenn sie es nicht ernst gemeint hatte und eher spaßte, würde sie Qiuyi’s Gesellschaft nicht ablehnen. Die Frage war nur, ob diese wirklich jedes Mal in ihrer Mittagspause herkommen wollte, doch das hatte sie selbst zu entscheiden. Den spärlich ausgedrückten Dank ihrer Kollegin nahm Bonny nichtssagend hin. Sie hatte nicht erwartet, dass man ihr dafür um den Hals fallen würde, es war ja auch keine große Sache die Proben und Abstriche ein paar Tests zu unterziehen. Was den besagten Wächter anging, so hatte sie aufgrund von der kurzen und knappen Beschreibung des Herren bereits ein belebtes Bild im Kopf, welches sie immer weiter ausschmückte. >> Isch glaube, isch kann mir gut vorstellen, dass du deinen Spaß mit ihm ´attest! <<, entgegnete sie und kam nicht drum herum kurz aufzulachen. Wer gab sich nicht gerne mit einem Möchtegernprofi ab, einem Mister Perfect? Derjenige, der den Diebstahl mehr oder weniger zu verantworten hatte, war also doch vorsichtig und freundlich, aber das war ja auch kein Wunder. >> Vielleischt bist du ihm mal über den Weg gelaufen? << Woher der Mann ihr bekannt vorkam, konnte Bonny natürlich nicht sagen. Sie hatte ihn ja nicht einmal gesehen, noch war sie vor Ort gewesen. Wie allerdings Qiuyi’s Pokemon in die Sache verwickelt war, konnte die Forscherin nur erraten. >> ´At es den Wäschter etwa eingeschläfert? <<, fragte sie. Das könnte natürlich auch erklären, warum die Aufsicht versagte. >> Vielleischt war es ja auch der Korinthen… na du weißt schon! Dein werter „Freund“ ´at sisch selbst als Wache eingeschleust und ´atte somit den einfachsten Zugriff auf seine Beute. << Ein kläglicher Versuch der Forscherin den Fall aufzudecken. Als Detektivin war sie noch nie sehr talentiert, darum ließ sie auch so einige Fakten und Probleme, die sich dem Täter stellen würden außer Acht. Ihre Begabungen waren eben anderer Natur… >> Mhm? Non, non. Isch mach´ das schon, bleib ruhig sitzen. Aber danke. <<, antwortete Bonny auf das Hilfsangebot. Sie fummelte ja nur ein wenig herum, ordnete alles nach ihren Vorstellungen an. Die Hilfslosigkeit der Weißhaarigen allerdings, erweckte ihr Mitleid. Sie hörte den leisen Hauch von Verzweiflung(?) aus der Stimme ihrer Freundin, würde ihr am liebsten weiterhelfen können, doch wie gut Bonny in der Aufklärung von Verbrechen war, hatte sie ja bereits einige Male unter Beweis gestellt. Was Qiuyi’s Frage anging, so störte es die Schwarzhaarige natürlich nicht! >> Non, non. Mach du nur, fühl disch wie Zu´ause. Wie in deinem Wohnzimmer. <<, sprach sie und deutete dabei an das Telefon, gleich neben der Tür, falls sie es brauchte. Die Forscherin grinste breit. Sie für ihren Teil fand die Anspielung gelungen!
#024 ● mit Bonny
Wichtige Fragen
Wichtige Fragen
Ihre Kollegin erlaubte ihr tatsächlich sogar, die Mittagspausen hier zu verbringen - wann sie jedoch wirklich auf das Angebot zu sprechen kommen würde, wäre erst einmal eine andere Frage. Aber erst einmal zählte der Gedanke, nicht? "Danke sehr." Nun gab es also einen Platz mehr, an den sie gehen konnte, wenn ihr mal wieder sterbenslangweilig war! (Aber wie oft war ihr das eigentlich schon?) Aber warte mal. "Es ist Teezeit, nicht?", fragte sie beinahe wie ein Roboter, der gerade die ihm erteilte Aufgabe wiederholte. Kurzerhand wurde die Thermoskanne herausgekramt, in welcher der Tee seit dem Morgen versauern durfte. "Ich darf doch?", fragte sie noch ihre Forscherkollegin, ehe sie sich etwas einschenken würde.
Aber ohja. Dieser Wächter, dieser absolut lächerliche Anzugschita. Das war ja wohl nicht mehr zu fassen, dass er nicht kapierte, in welchem Auftrag sie handelte, oder? (Auch wenn die Personen, in dessen Auftrag sie gehandelt hatte, sie nachher gescholten hatten, ha ha.) "Oh, unglaublich. Am liebsten würde ich die Person heiraten." Oh bloß nicht. Das wäre das Schreckliste, was ihr je passieren könnte. Sie rollte wieder mit den Augen, schlürfte ein wenig Tee und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Teetrinken hatte wirklich etwas Entspannendes an sich, und sie wusste nie, wie sie das definieren sollte. "Ja, wahrscheinlich", murmelte sie dann. Sie hatte keine Lust, sich weitere Gedanken über diesen Herrn zu machen, der wohl sowieso passé war - aus ihren Gedanken jedenfalls war er definitiv gestrichen. Und zwar ab jetzt!
Sie wurde jedoch hellhörig, als ihre Forscherkollegin einen Vorschlag dazu lieferte, wieso ihr Fluffeluff beteiligt gewesen sein könnte, wenngleich sie nicht wie von den Bibors gestochen hochschnappte - dafür war sie gerade zu nachdenklich. "Das könnte sein..." Wieso war sie eigentlich nicht auf diesen Gedanken gekommen? Der Fokus schien verrückt worden zu sein. Ob das des Rätsels Lösung war? Sie musste mehr Beweise sammeln, und mehr würde sie nach den Analysen wissen. "Aber irgendwie..." Sie brummte vor sich hin.
Der nächste Vorschlag klang irgendwie absurd. "Ich glaube nicht, dass Herr Besserwisser daran beteiligt war. Und es gibt ein paar Fakten, die dagegen sprechen - zum Beispiel das altbekannte Alibi." Das hatte sie in den Dokumenten in der Zentrale gelesen. Aber hey, vielleicht war er tatsächlich jemand, dem sie bei einem früheren Fall begegnet war? Das war ganz sicher ein Krimineller! - Oder sprach hier zu sehr der Wunsch, diesen Möchtegern einzuknasten?
Aber gut, wie erwartet würde Bonny das alles schon schaffen - nicht, dass sie jemals daran gezweifelt hätte. Vielleicht sollte sie wirklich so langsam los, wenngleich sie gerade wenig Lust dazu verspürte. Aber Arbeit war Arbeit. Nachdem sie auch die kurze Nachricht an Kazuma losgeschickt hatte, rappelte sie sich so langsam auf. Nun sollte sie vielleicht mal gehen. Unschlüssig blieb sie aber noch sitzen, während sie ihrer Forscherkollegin beim Arbeiten zusah. Ihr kam erneut ein Gedanke, welcher ihr manchmal doch gekommen war. "Sag mal... Hast du nicht Lust, in mein Team gekommen? Teamleiter zu sein ist ohne Team ein wenig..." Sie legte den Kopf schief, ebenso wie ihr Grinsen schief war. Es war eben nicht so doll, wenn man kein Team unter sich versammeln konnte, welches wirklich fest blieb, und mit dem man sich nicht ständig neu organisieren musste oder so.
Natürlich war es keine große Sache gewesen, dass Bonny ihrer Freundin gestattete ihre Mittagspausen bei ihr zu verbringen. Solange sie nicht plötzlich eine Party feierte, während ihre Kollegin noch arbeiten wollte, war ja alles in Ordnung. Selbst ein kleines Gespräch, einfach ein wenig Quatschen nebenbei, konnte eine willkommene Abwechslung sein, solange sich die Forscherin noch auf das konzentrieren konnte, was sie grade tat. Warum also sollte sie ihre Freundin wegschicken? Ob diese jedoch Gebrauch von Bonnys Angebot machen würde, stand auf einem ganz anderen Blatt. Die Schwarzhaarige zweifelte ja noch immer an der Aussagekraft von Qiuyis Worten. Sie ging davon aus, dass es einfach Trashtalk war. Dahergeschwafelte Floskeln, die nicht wirklich zu ernst genommen werden sollten. Allerdings war es ihr recht. So oder so, sie kam mit beidem klar. Keines von Beidem würde sie großartig stören oder anderweitig beeinflussen. Als sie plötzlich danach gefragt wurde, ob Teezeit sei, schaute Bonny überrascht zu der Weißhaarigen, von dieser zur Uhr, die gleich über der Tür hing und wieder zurück zu ihr. >> Öhm, kann gut sein. Frag misch nischt. << Sie beschäftigte sich nicht so sehr mit Tee, ihr war ein anderes Getränk wesentlich wichtiger, das war kein Geheimnis. Sie würde zu jeder Tageszeit Kaffee trinken, selbst zur Teezeit. Eine eigens dafür gedachte Kaffeezeit gab es schließlich nicht oder doch? Gut, es gehörte sich so, dass man zum Kuchen oft Kaffee trank, doch die „Teezeit“ war ja etwas ganz anderes, für manche sogar eine im Tagesablauf fest verankerte Phase! So wie bei ihrer guten Freundin zum Beispiel, die ihre Termoskanne auspackte, um sich etwas ihres Getränkes einzugießen. >> Oui, Oui. Lass es dir schmecken. <<, entgegnete Bonny der respektvollen Frage mit einem Lächeln. Wie sie schon sagte, Quzyi durfte sich wie zuhause fühlen. Was die Wache betraf – also die, von der die Teamleiterin bereits berichtete – so schien die junge Frau wirklich einen Narren an ihm gefressen zu haben. >> Ihr währt bestimmt ein traum’aftes Paar. Isch sehe es schon vor mir… << Sie genoss es ihre Freundin einen kurzen Moment lang aufzuziehen und sich einen Spaß draus zu machen. Als die Schwarzhaarige sich wieder einmal daran versuchte Detektiv zu spielen und einfach ausplauderte, was ihr so durch den Kopf ging, während sie parallel dazu ihren Arbeitsplatz vorbereitete, stieß sie auf mehr Zuspruch, als sie erwartet hatte. >> Das könnte sein? <<, wiederholte sie ungläubig. Damit hatte sie nicht gerechnet, doch wie hieß es doch gleich? Wie gewonnen, so zerronnen. So gut wie ihre Theorie mit dem Knuddeluf war, so sehr lag sie mit dem Verdacht der geheimen Identität daneben. Der grantige Wachmann hatte ein Alibi, kam somit also als Täter nicht in Frage. >> Oh, na ´ätte ja sein können… << Besonders niedergeschlagen war Bonny nicht, sie war es gewohnt, mit ihren Theorien weit daneben zu liegen. Umso überraschender also, dass sie mit dem Gesang des Pokemons wohlmöglich gar nicht so weit daneben lag! Mhm, selbst ein blindes Huhn fand auch mal ein Korn, wobei „auch mal“ in ihrem Fall außergewöhnlich selten war. So selten, dass sie selbst sich gar nicht mehr daran erinnern konnte, wann sie das letzte Mal mit einer Theorie nicht vollkommen daneben lag, geschweige denn im Bereich des Möglichen! Wie sich herausstellte, benötigte Qiuyi das ihr zur Verfügung gestellte Telefon gar nicht. Sie tippte einfach eine Nachricht in ihren VIsiocaster. Dafür hätte sie nun wirklich nicht um Erlaubnis fragen brauchen. Bonny hätte es ja um ein Haar nicht einmal gemerkt! Irgendetwas schien die Teamleiterin dann noch immer davon abzuhalten ihren eigenen Dingen weiter nachzugehen. Ob es einfach die mangelnde Motivation, die fehlende Lust dazu war? Sie zögerte etwas, rückte dann allerdings doch mit der Sprache heraus. Bonnebelle stoppte mit der Arbeit, als sie die Worte vernahm. Sie drehte sich zu ihrer Freundin hin, lehnte sich erneut mit der Hüfte gegen die Arbeitsfläche. >> Du ´ast noch immer kein Team? Mangelt es der RPV an fähigen Fachkräften? <<, fragte sie überrascht. Sie verschränkte die Arme vor der Brust, machte ein paar nachdenkliche Geräusche. Eine solche Entscheidung sollte gut überlegt sein. Sie lenkte schließlich die Karriere der jungen Forscherin in eine andere, in eine speziellere Richtung. >> Lass misch nachdenken… << Auch sie zögerte etwas, kam nicht gleich zur Sache. Sie wollte nicht vorschnell handeln, ging aber auch nicht davon aus, dass Qiuyi sie zu einer solchen Entscheidung drängen würde. >> Gib mir eine Nacht um darüber zu schlafen, okay? Aber isch kann dir sagen, dass isch nischt abgeneigt bin… Ich ´abe ein gutes Gefühl bei der Sache! << In der Tat konnte Bonny es sich gut vorstellen, für ihre Freundin zu arbeiten, beziehungsweise unter ihrer Leitung. An sich eine tolle Vorstellung… doch was bedeutete eine solche Veränderung genau? Die Forscherin würde nicht mehr einfach nur allerlei Arbeit machen, was eben so anfiel, sondern zielgerichteter, unter anderer Leitung eben oder? Gab es da noch andere Unterschiede? Sie hakte einfach mal bei der Person nach, die ihr das Angebot unterbreitete. >> Dann sag doch mal… << Bonny stieß sich mit einer ruckhaften Bewegung vom Arbeitsplatz ab, ging ein paar Schritte durch den Raum, hin zum Pc, wo ein weiterer Stuhl stand, den sie sich von dort weg zog und etwas in den Raum hinein schob. Sie setzte sich drauf, die Beine links und rechts an der Rückenlehne vorbeigeschoben, die Arme oben drauf gelegt, worauf dann auch ihr Kopf Platz nahm. >> Was bedeutet das dann genau für misch? << Fragend schaute sie ihre Freundin an. Natürlich ging es ihr dabei nicht einfach nur um Geld. Sie erwartete nicht einmal mehr Geld zu verdienen, als sie es mit ihrer bisherigen Arbeit tat. Warum auch? Sie würde wahrscheinlich sogar weitestgehend die selben Tätigkeiten ausführen, zumindest so wie sie es sich dachte. Vielleicht sollte sie ihre Frage darum etwas präziser stellen… >> Was verändert sisch? Werde isch den Arbeitsplatz wechseln? Und ´ast du noch weitere potenzielle Teammitglieder im Auge? << Bevor Bonny eine solche Entscheidung traf, eine, die ihr Leben verändern würde, um es „leicht“ überdramatisiert auszudrücken, wollte sie besser darüber Bescheid wissen was auf sie zukommen würde. Nun lag es an Qiuyi sie etwas aufzuklären und zu überzeugen. Wobei letzteres wahrscheinlich gar nicht mal so schwer zu sein schien.
#025 ● mit Bonny
"Überzeugungskünste"...?
"Überzeugungskünste"...?
Teezeit war etwas, welches sie seit unbestimmter Zeit betrieb. Immer um 16 Uhr, manche nannten es auch eher den Nachmittagstee - aber hey, diese Personen besaßen auch den frühen Morgentee, den späten Morgentee und so weiter und so fort; alles Sachen, die sie zum Glück nicht hatte, sonst wäre sie ja den ganzen Tag mit Teetrinken beschäftigt! - nahm sie ein wenig Tee zu sich. Die Tassenanzahl varriierte nach verfügbarer Zeit, aber eine Tasse musste es mindestens sein. "Guten Durst." Mit diesen Worten hob sie ihre Tasse und nahm einen Schluck des warmen Tees, der sogar noch ein wenig heiß war. Aber es war ja auch immerhin eine gute Thermoskanne - dafür ging schon ein wenig drauf.
Sie hob eine Augenbraue. "Klar, ich weiß gar nicht, wieso ich ihm nicht direkt an den Hals gefangen bin." Und ihm dabei das Eis ins Gesichts geklatscht habe. Tja, wieso eigentlich nicht? Die große Frage, welche nun herrschte. "Aber lassen wir das Thema." Dieser Typ war nun passé, sie würde ihn wohl nicht mehr wiedersehen. Adieu und auf Nimmerwiedersehen!
Ihre Freundin schien doch erstaunter zu sein als sie erwartet hatte - aber sie selbst war auch über diese Möglichkeit ins Grübeln geraten. "Es gibt ein paar Fakten, die dafür sprechen. Es gibt noch andere Theorien, welche scheinbar keine widersprüchlichen Fakten haben - was es also letzendlich ist..." Am Ende war auch das Auftauchen ihres Fluffeluffs einfach nur eine falsche Fährte.
Und dann war auch die Bombe raus, ha ha. Nun durfte sie eingesammelt, entschärft, was auch immer werden. Sie war erstaunlich nervös, als sie fragte - aber es handelte sich ja auch um ihr erstes Teammitglied! Und joah, sie hatte noch kein Team. Ein schiefer Gesichtsausdruck zeigte sich. "Ich weiß ehrlicherweise nicht, in welcher Abteilung man gerade mehr Mangel hat - bei den Forschern oder bei den Polizisten. Vielleicht ja auch bei den Rangern, da bekomme ich nicht so viel mit." Die erbetene Bedenkzeit gewährte sie ihr natürlich, war sie doch so ziemlich mit der Tür ins Haus gefallen... Aber ihr fiel keine wirklich bessere Überleitung ein, und auf welche Fragen konnte man sich denn bitte vorbereiten? (Okay, es gab ein paar, aber diese zählte nicht dazu!) "Kein Problem, denk nur darüber nach. Ich muss sowieso noch einen anderen Bericht erledigen - diesmal einer als Polizistin." Sie war ja mehr oder weniger eine duale Arbeiterin, sie mochte eben beide Sektionen ziemlich gerne! Wenngleich sie sich den Forschern grundsätzlich eher verschrieben fühlte. Und was es genau hieß? "Dann wirst du hauptsächlich die Fälle bearbeiten, an denen ich - beziehungsweise wir als Team - beteiligt sind, und dann auch hauptsächlich Dinge von dem Team analysieren." Sie überlegte. "Es könnte auch sein, dass ich dich dann mal außerhalb von Stratos brauche - der Arbeitsplatz an sich wird aber wohl der Gleiche bleiben." Sie erinnerte sich an die gar nicht mehr so kurz zurückliegende Zeit ihrer eigenen Angehörigkeit eines Teames zurück. "Da ich auf Spurensicherung aus war, war ich dann auch immer mit am Tatort - das würdest du dann wohl hier und da auch mehr sein." Andere potentielle Teammitglieder? Sie überlegte, aber so wirklich wollte ihr keiner einfallen. "Eher weniger, vielleicht vage Vorstellungen - aber konkret fällt mir gerade niemand ein."
Obwohl Bonny nichts von einem Mittagstee hielt, sich einfach nicht mit so einem Brauch identifizierte, wollte sie ihm dennoch irgendwie Respekt erweisen. Als ihre Freundin also die Tasse hob und eine Trinkfloskel in den Raum warf, griff sie kurzerhand zu dem was sie da hatte. Sie erhob ihre Tasse Kaffee, sprach die Worte >> Á votre santé! <<, was auch nicht mehr bedeuten sollte als „zum Wohl“ und nippte an ihrem Getränk, um es dann wieder beiseite zustellen. Mittlerweile war der Koffeinpegel der Wissenschaftlerin auch hoch genug, um sie bei Stange zu halten. Sie schaffte es klar zu denken! So konnte sie auch bei vollem Bewusstsein über das Angebot nachdenken, das Qiuyi ihr unterbreitete. Das Thema, also der Traummann von Wächter und der Tatort, war erst einmal abgehakt. Die Weißhaarige konnte sich etwas Frust von der Seele reden und Bonnebelle wollte nicht weiter stochern. Sie hatte ihren Spaß, nun ging es sprichwörtlich ums Geschäft, denn auch mit ihrer wohl möglich sogar richtigen Theorie (drei Ausrufezeichen) hatte Bonny abgeschlossen. Ein Glück, dass sie sich ihren „Vielleichterfolg“ nicht zu Kopf steigen ließ.
Es war keineswegs Bonnys Absicht gewesen irgendwelche unangenehmen Fragen zu stellen und ihre Freundin in die Bredouille zu bringen, doch wusste sie für den Moment nicht wie sie die Situation etwas auflockern konnte. Sie jedenfalls war die Ruhe selbst. Was Qiuyi ihr dann so erklärte überraschte die Schwarzhaarige nicht wirklich. Wie sie sich schon selbst gedacht hatte, würde ihre Beschäftigung weitestgehend dieselbe bleiben. Was sollte sie auch plötzlich anderes tun, als das was sie gelernt hatte? Es waren eben einfach die Aufträge, besser gesagt die Auftraggeber, die sich änderten. Statt für die ganze Abteilung zuständig zu sein, würde sie hauptsächlich fürs Team arbeiten, deren Proben und Materialien analysieren und auswerten. Vielleicht würde sie ja nebenbei dennoch das ein oder andere für die RPV allgemein erledigen, doch nur wenn die Zeit dafür blieb, das war klar. Die Priorität wäre damit nämlich gesetzt. Bonny folgte den Worten ihrer Freundin aufmerksam, nickte ab und an mal bestätigend. Als jedoch die Sprache von Tatortbesuchen war, wurde sie hellhörig. >> Isch würde mit dir zu den Tatorten fahren? <<, fragte sie noch einmal um sicher zu gehen, ließ jedoch keine Zeit um zu antworten, ehe sie weiter sprach. >> Das stelle isch mir spannend vor! << Die Forscherin strahlte förmlich, die Vorstellung gefiel ihr. An ihrem fehlenden Talent für kriminalistische Schlussfolgerungen würde das sicher nichts ändern, aber sie fand den Beruf des Polizisten schon immer interessant. Live vor Ort zu sein und quasi direkt mitzuwirken würde ihr garantiert Spaß machen.
Die Frage nach den anderen Teammitgliedern, beziehungsweise denen, die für ein Team in Frage kamen, stellte sie nicht umsonst. Ein Team war schließlich nur ein Team, wenn es auch als Einheit funktionierte. Dementsprechend musste man für eine optimale Synergie auch zusammen harmonieren. Darum hakte Bonny noch etwas nach, als Qiuyi ihre keine konkrete Antwort lieferte. >> Mhm... Kenne isch denn die ein oder andere Person, die du in Betracht ziehst? << Sie rechnete nicht wirklich damit, aber vielleicht kamen ihr ja doch Namen bekannt vor.
Es war keineswegs Bonnys Absicht gewesen irgendwelche unangenehmen Fragen zu stellen und ihre Freundin in die Bredouille zu bringen, doch wusste sie für den Moment nicht wie sie die Situation etwas auflockern konnte. Sie jedenfalls war die Ruhe selbst. Was Qiuyi ihr dann so erklärte überraschte die Schwarzhaarige nicht wirklich. Wie sie sich schon selbst gedacht hatte, würde ihre Beschäftigung weitestgehend dieselbe bleiben. Was sollte sie auch plötzlich anderes tun, als das was sie gelernt hatte? Es waren eben einfach die Aufträge, besser gesagt die Auftraggeber, die sich änderten. Statt für die ganze Abteilung zuständig zu sein, würde sie hauptsächlich fürs Team arbeiten, deren Proben und Materialien analysieren und auswerten. Vielleicht würde sie ja nebenbei dennoch das ein oder andere für die RPV allgemein erledigen, doch nur wenn die Zeit dafür blieb, das war klar. Die Priorität wäre damit nämlich gesetzt. Bonny folgte den Worten ihrer Freundin aufmerksam, nickte ab und an mal bestätigend. Als jedoch die Sprache von Tatortbesuchen war, wurde sie hellhörig. >> Isch würde mit dir zu den Tatorten fahren? <<, fragte sie noch einmal um sicher zu gehen, ließ jedoch keine Zeit um zu antworten, ehe sie weiter sprach. >> Das stelle isch mir spannend vor! << Die Forscherin strahlte förmlich, die Vorstellung gefiel ihr. An ihrem fehlenden Talent für kriminalistische Schlussfolgerungen würde das sicher nichts ändern, aber sie fand den Beruf des Polizisten schon immer interessant. Live vor Ort zu sein und quasi direkt mitzuwirken würde ihr garantiert Spaß machen.
Die Frage nach den anderen Teammitgliedern, beziehungsweise denen, die für ein Team in Frage kamen, stellte sie nicht umsonst. Ein Team war schließlich nur ein Team, wenn es auch als Einheit funktionierte. Dementsprechend musste man für eine optimale Synergie auch zusammen harmonieren. Darum hakte Bonny noch etwas nach, als Qiuyi ihre keine konkrete Antwort lieferte. >> Mhm... Kenne isch denn die ein oder andere Person, die du in Betracht ziehst? << Sie rechnete nicht wirklich damit, aber vielleicht kamen ihr ja doch Namen bekannt vor.
#026 ● mit Bonny
Potential
Potential
Die gebürtige Kalosserin (wenn man die Einwohner Kalos' so nannte... Einaller fand sie dann ja irgendwie... war das ein Komparativ oder was?) ließ einen Spruch auf Französisch raus, welchen sie sogar erstaunlicherweise verstand - Lateinkenntnisse, welche etwas besser als ihr Französisch-Vokabular waren, waren doch mal nützlich! (Wenn sie nun vos und sanus als Wortherkunft deklarieren durfte...)
Den Rest der Themen, welche in diesem Gespräch noch anderweitig angeschnitten worden sind, wurden an dieser Stelle dann nicht mehr aufgegriffen und quasi zu den Akten gelegt. Man hatte sich ja auch ausführlich über die Umstände dort mit dem Personal ausgeregt, da musste man es ja nicht gleich in die Länge ziehen. Zumal es ohnehin eine doch gruselig anmutende Richtung eingeschlagen hatte, ha ha... Niemals würde sie diesem Kerl mehr als einmal in hundert Jahren begegnen wollen, nein, nicht einmal in unendlich Jahren. Ja, einmal alle unendlich Jahre klang schon gut.
Zum Glück war Bonny die Ruhe selbst, während die Kugelliebhaberin ihr von ihren Kenntnissen erzählte, welche sie durch eigene Erfahrung gesammelt hatte. Sie war ja auch nicht immer Teamleiterin gewesen, sondern auch vorher in einem Team - im Grunde sogar in mehreren, wieso eigentlich im Nachhinein auch immer...? - gewesen, abgesehen davon, dass sie mit ihrem Fachgebiet - Spurenanalyse und -sicherung - sowieso immer am Tatort präsent sein würde. Deswegen war ihr für einen winzigen Augenblick auch die Bemerkung ihrer Kollegin etwas überraschend gelegen, wenngleich sie sich dann auch wieder daran erinnerte, dass sie ja Chemikerin war. Da schien es eher seltener an den Tatort zu gehen, oder? (Zumal sie ohnehin irgendwie auch als Polizistin tätig war, obgleich auch nicht als ganz klassische - eine polizeiliche Ausbildung an sich hatte sie nie genossen, dafür aber ein paar Fortbildungen. Ein paar viele sogar, wenn man es genau betrachtete. Aber sonst würde sie ja auch nicht diese... "doppelte Besetzung" arbeiten können.)
Es schien der Forscherin sichtlich zu gefallen, wenn sie am Tatort ebenfalls dabei sein könnte - mit einem etwas ironischen Lächeln dachte sie an manche Fälle, bei denen sie am Tatort sitzen gelassen wurde. Aber sie wollte auch nicht (sofort) die Freude Bonnys trüben, so ließ sie den Kommentar erst einmal dazu sein. Oder auch nicht. "Ich würde mich freuen, wenn du mir beim Braten Gesellschaft leisten würdest." Man merkte es vielleicht, dieser Fall war doch sehr prägnant gewesen.
Doch dann kam man auch wieder auf ein anderes Thema zurück: Das Team. Sie wusste nicht so recht. Es waren wirklich sehr schemenhafte Namen, und die meisten wären wahrscheinlich sowieso nicht dazu bereit. Mal davon abgesehen, dass sie die Kompetenzen aller Leute noch überprüfen wollte. "Ich weiß nicht... Aber kennst du einen Marcias Gival?" Mit ihm hatte sie nun drei Praktika absolviert, mal als Mitglied, dann wieder als Teamleiterin. "Auch wenn ich ehrlich nicht weiß, ob er diesen Job noch weitermachen wollte... und so." Sie legte den Kopf schief. "Gab es da einen Fall, den wir schonmal zu dritt erledigt hatten?" Es waren nie allzu viele Praktikanten da, aber an Fällen mangelte es nie. Ob da wohl einer gewesen war? Naja, sicher war auf jeden Fall, dass sie es auch bei diesem Burschen noch nicht wusste, ob sie ihn wirklich permanent bei sich haben wollen würde. Auch wenn er ja doch ganz leidlich war. (Frauen und ihre Launen, huh?)
Dass die Forscherin an genaueren Informationen, Details interessiert war, war wohl kaum verwunderlich. Sie wollte eben nicht, wie sagte man, die Katze im Sack kaufen? Bevor Bonny zusagte dem Team ihrer Freundin beizutreten, wollte sie sich also näher informieren. Glücklicherweise konnte die Weißhaarige ihr dafür noch etwas Zeit erübrigen. Sie blieb weiterhin sitzen und erzählte etwas aus ihrem Leben, erzählt von ihrer Zeit als Mitglied eines Teams und ging dabei auf die Fragen der Wissenschaftlerin ein. Sie machte Bonny sogar indirekt das Angebot, sie auf Außeneinsätze, also bei der Begehung des ein oder anderen Tatortes zu begleiten, was die Augen der Schwarzhaarigen förmlich strahlen ließ. Was die restlichen Mitglieder des Teams, die es eben noch nicht gab anging, so konnte Qiuyi ihr allerdings nicht weiterhelfen. Sie hatte kaum eine Idee wer ins Bild passen könnte und wenn, dann war es nur eine wage Vorstellung. Beispielsweise stellte sie den Namen „Marcias Gival“ in den Raum. Bonnebelle überlegte kurz. >> Mhm... <<, schüttelte dann jedoch mit dem Kopf. >> Es kann sein, isch weiß es nischt... aber spontan fällt mir dazu nischts ein. <<, antwortete sie. Dabei klang die Forscherin beinahe etwas enttäuscht, doch der Schein trübte. Sicher, sie hätte gerne mehr gewusst über Leute, mit denen sie vielleicht bald zusammenarbeiten würde, allerdings sollte das nicht ausschlaggebend für die Entscheidung der Schwarzhaarigen werden. Was diesen Marcias anging, so stand seine Eingliederung ins Team wohl ohnehin in den Sternen. Qiuyi sprach davon, dass er vielleicht seinen Beruf wechselte oder so etwas. Jedenfalls verstand Bonny es so. Dass sie bereits mal einen Fall zu dritt bearbeiten konnten, daran konnte sie sich nicht erinnern. >> Mhm, nein. Oder? Isch weiß es ehrlisch gesagt nischt... << Es wollte ihr einfach nicht einfallen, aber Schwamm drüber. So wichtig war es ihr eben auch nicht.
Das war es dann auch schon mit dem Verhör. Bonny war versorgt und zufrieden. Nun musste sie das Gehörte erst einmal sacken lassen und verdauen. Was dabei herauskommen würde, würde sich am nächsten Tag zeigen, wie so häufig bei derlei Prozessen.*hust* >> Gut. Dann ist alles klar, denke isch. << Bonny erhob sich wieder von dem Stuhl, schob ihn achtlos zur Seite und verweilte einen Augenblick mitten im Raum. >> Wie gesagt, isch werde es mir dursch den Kopf gehen lassen. <<, wieder holte sie. Dabei klang sie keineswegs so, als hätte sie bereits eine Entscheidung für sich selbst getroffen. Eine Tendenz bestand jedoch schon. Zunächst sprach nichts dagegen ihr Angebot anzunehmen, dachte sich Bonny. Nicht, dass sie das Gespräch damit abgebrochen hätte, wenn Qiuyi danach war, so konnte sie gerne noch etwas bleiben. Bonny jedoch schritt wieder zur Arbeitsfläche und setzte fort, was sie zuvor begonnen hatte. >> Ah ja! Und deine Proben schiebe isch schon irgendwie dazwischen. Die Ergebnisse liegen bald auf deinem Tisch! << Sie schaute kurz zur Seite, lächelte ihre Freundin noch einmal breit an, ehe sie damit begann Chemikalien abzufüllen. Ihr Tag hatte also grade erst richtig begonnen und sie hatte noch ordentlich etwas vor sich, da machten die paar Proben und Abstriche, die sie nun zusätzlich analysieren sollte auch nichts mehr aus. Wenn es das gewesen sein sollte, würde Bonny sich voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren.
Das war es dann auch schon mit dem Verhör. Bonny war versorgt und zufrieden. Nun musste sie das Gehörte erst einmal sacken lassen und verdauen. Was dabei herauskommen würde, würde sich am nächsten Tag zeigen, wie so häufig bei derlei Prozessen.*hust* >> Gut. Dann ist alles klar, denke isch. << Bonny erhob sich wieder von dem Stuhl, schob ihn achtlos zur Seite und verweilte einen Augenblick mitten im Raum. >> Wie gesagt, isch werde es mir dursch den Kopf gehen lassen. <<, wieder holte sie. Dabei klang sie keineswegs so, als hätte sie bereits eine Entscheidung für sich selbst getroffen. Eine Tendenz bestand jedoch schon. Zunächst sprach nichts dagegen ihr Angebot anzunehmen, dachte sich Bonny. Nicht, dass sie das Gespräch damit abgebrochen hätte, wenn Qiuyi danach war, so konnte sie gerne noch etwas bleiben. Bonny jedoch schritt wieder zur Arbeitsfläche und setzte fort, was sie zuvor begonnen hatte. >> Ah ja! Und deine Proben schiebe isch schon irgendwie dazwischen. Die Ergebnisse liegen bald auf deinem Tisch! << Sie schaute kurz zur Seite, lächelte ihre Freundin noch einmal breit an, ehe sie damit begann Chemikalien abzufüllen. Ihr Tag hatte also grade erst richtig begonnen und sie hatte noch ordentlich etwas vor sich, da machten die paar Proben und Abstriche, die sie nun zusätzlich analysieren sollte auch nichts mehr aus. Wenn es das gewesen sein sollte, würde Bonny sich voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren.
#027 ● mit Bonny
Ab und auf!
Ab und auf!
Bonny schien sich wirklich zu freuen, dann vielleicht mal die Gelegenheit zu bekommen, aus ihrem muffigen Labor zu kommen - wenngleich es ja doch wert war, zum Wohnzimmer ernannt zu werden, ha ha. Nachdem die Erzählungen über ihre Vergangenheit als normales Mitglied der RPV abgeschlossen war, schlossen sich eher stotterhafte Umstände über weitere Mitglieder an. Denn sie hatte schlichtweg keine Ahnung, sonst hätte sie sich ja eigentlich schon zusammengesucht... Sie mochte es nicht allzu sehr, wenn sie nicht mit vertrauten Leuten zusammenarbeiten musste. Sie musste sich jedes Mal neu einstellen, und es endete nicht selten aufgrund ihrer schwierigen Art in einem Krach.
Sie nickte also nur kurz, als ihre Kollegin meinte, sie wüsste nichts über diesen jungen Mann - wogleich er auch älter war als Qiuyi persönlich. Sie kannte ebenfalls nur einen Bruchteil der Forscherschaft, und ein Bruchteil war... traumatisierend genug gewesen. nein, wenn es noch mehr solcher Leute in der RPV gab, so wollte sie sie am liebsten nicht kennenlernen und hoffte, dass Kazuma ihr diese Freude geben würde. Und am liebsten auch jene, welche mit ihr ein Team bilden wollen würden. Sie mag zwar unausstehlich sein können, aber sie war nicht darauf bedacht, anderen Leuten Angst einzujagen. Oder Trauma. Wuah.
Doch zurück zum Thema! Man konnte sich gerade nicht daran erinnern, ob man denn schon einen Fall zu dritt bearbeitet hatte... Aber vielleicht war es letzendlich auch egal? Man würde ja sehen, ob es soweit kommen würde oder nicht.
Das Gespräch neigte sich nun auch dem Ende zu. Sie nickte und erhob sich bei den Worten ihrer Kollegin und Freundin. "Schreib mir dann eine Nachricht, wenn die Ergebnisse da sind. Du hast meine Nummer ja?" Nun, da sie auch wieder über ihre Kommunikationsgeräte verfügte - peinlich, peinlich, dass sie sie von dem Fanclub-Leiter hatte herholen lassen müssen - konnte man sie nun auch besser erreichen.
Nun wieder vollständig in ihrem Arbeitsmodus winkte sie ihrer Freundin noch kurz zu, ehe sie dann aus dem Labor entschwunden war. Sie würde sich nun auf den Weg zur Zentrale machen, wo die Dokumente noch herumlagen, und sich dann mithilfe derer und ihrer Notizen ein paar Skizzen zu dem Fall, wie auch Listen machen. Immerhin war eine saubere Methode und Ordnung das A und O bei einem Fall, und an dieser sollte es ihr nicht mangeln.
Ein wenig peinlich war es ihr dann doch, als sie sich dann wieder an Mirco, ihr Mitodos, erinnerte, welches etwas ratlos beim Haupteingang zum Labor stehen geblieben war und die sich öffnende und schließende Tür beobachtet hatte. "Fertig beobachtet, Kleiner?", fragte sie ihn, mit einem dezenten, neckenden Ton von Spott im Unterton. Herrje... sie hatte ihn einfach hier vergessen. "Bei der Zentrale gibt es sicher auch Türen, die genauso interessant sind." Mirco blickte sie an, wie immer etwas gedankenlos und leer, aber auch mit unterschwelliger Weisheit und einem Hauch von "Das weiß ich auch schon!".
Gemeinsam machten sie sich dann auf dem Weg, um sich erneut die Dokumente anzusehen, und dieses Mal mit ein wenig mehr Ordnung als nur bloßem Drüberlesen. Wenn die Sachen verschriftlich wurden, waren sie doch auch gleich viel klarer und übersichtlicher - oder ein Chaos von Buchstaben, je nach Autor.
TBC ● Marea City, Schrebergärten
Sicher, sobald Bonny fertig war, würde sie Qiuyi darüber informieren, dass ihre Testergebnisse bereit zur Einsicht waren. >> Sischer. << Vielleicht konnte sie ihrer Freundin die Berichte ja sogar selbst in die Hand drücken, wer wusste das schon. So oder so, sie würde davon erfahren, dafür würde die Schwarzhaarige sorgen. >> Wenn isch deine Nummer nischt 'abe, dann bekomme isch sie zur Not ja auch besorgt. <<, entgegnete sie mit einem Zwinkern. Irgendwo musste ihre Nummer ja hinterlegt sein, man musste sie ja irgendwie erreichen können, also von der Arbeit aus. >> Aber isch müsste sie eingespeichert haben. <<, fügte sie an. Als ihre Freundin dann ein letztes Mal nickte und den Raum verließ, winkte Bonny ihr noch kurz zu. Das war's, sie war weg. Die Weißhaarige ließ ihre Kollegin wieder alleine. Gut, so ganz alleine war sie ja nicht, sie hatte ja immer noch ihr Porygon, welches sich mehr oder weniger im PC versteckt hatte und einen Berg von Arbeit vor sich, mit dem sie sich noch eine ganze Weile beschäftigen konnte. >> Gut Boolean, dann wollen wir mal loslegen. <<, sprach sie in den Raum hinein, jedoch eindeutig an ihr Pokemon gerichtet. >> Ich bin bereit. <<, antwortete dieses durch ein Computerprogramm, welches eingegebene Wörter vorlas und somit für Boolean als Mittel bereit stand, sich deutlich auszudrücken, jedenfalls für die Zeit, die es im PC verbrachte. Da Bonny ja zuvor aufgrund ihres Besuches etwas abgelenkt war und nicht wirklich dazu kam produktiv zu arbeiten, hatte sie quasi noch nichts auf die Reihe bekommen. Was sie bisher geschafft hatte, war lediglich die Vorbereitung für den eigentlichen Spaß. Sie hatte Behälter sortiert und beschriftet, angeordnet damit sie sie nun benutzen konnte. Wie als hätte sie etwas aufzuholen gehabt, legte sich die Schwarzhaarige nun richtig ins Zeug. Sie hetzte sich regelrecht, arbeitete so schnell sie konnte, allerdings ohne dabei unvorsichtig zu werden. Sie konnte es sich schließlich nicht erlauben grobschlächtige Fehler zu machen und die Ergebnisse damit zu verfälschen. Man zählte auf sie, legte Wert auf Bonnys Verlässlichkeit. Im Nu arbeitete sie ihre Proben durch, nutzte dafür verschiedenste Analysemethoden. Boolean, also ihr Porygon arbeitete parallel bereits an den Berichten und füllte seinerseits den Auffangbehälter unter dem Kopierer. Er nahm zur Kenntnis was Bonny ihm diktierte und verpackte dies in vorgefertigte Dokumente. Das Porygon war gewissermaßen der Assistent der Wissenschaftlerin, er vereinfachte sehr vieles für sie. Bei der ganzen Arbeit bekam diese gar nicht mit wie die Zeit verging. Eigentlich hatte sie ja vor die Proben ihrer Freundin irgendwie zwischen zuschieben, doch das war ihr vollkommen entfallen. Ein Blick auf die Uhr verriet Bonny, dass sie eigentlich in wenigen Minuten Feierabend hatte, doch sie hatte ihr Wort gegeben heute noch Berichte anzufertigen. Dementsprechend wurden Überstunden fällig. Nichts, was Bonny stören würde. Sie war es ohnehin gewohnt länger zu bleiben, da sie es hasste Arbeit aufzuschieben. Dennoch nahm sie sich vor nur noch die Proben zu untersuchen, die Qiuyi ihr gebracht hatten. Der Rest blieb dann für den nächsten Tag übrig.
Nachdem die Wissenschaftlerin die Proben wie versprochen analysiert hatte, musste sie nur noch ihr Labor aufräumen. Ihr Arbeitsplatz war Bonny heilig, den verließ sie niemals verschmutzt. Erst wenn dieser picobello war, konnte sie auch wirklich Feierabend machen. Sie sammelte nur noch ihr Porygon ein, welches seinen Weg aus dem Pc fand und dann machte sie sich auf den Heimweg. Auf dem Weg nach draußen brachte sie noch die Unterlagen im Büro ihrer Freundin vorbei, welche allerdings nicht mehr zugegen war. Sie legte sie einfach wie abgemacht auf den Schreibtisch und verließ dann die Laboreinrichtung der RPV, wie so häufig als eine der Letzten.
Tbc: Hauptstraße von Septernia City
Nachdem die Wissenschaftlerin die Proben wie versprochen analysiert hatte, musste sie nur noch ihr Labor aufräumen. Ihr Arbeitsplatz war Bonny heilig, den verließ sie niemals verschmutzt. Erst wenn dieser picobello war, konnte sie auch wirklich Feierabend machen. Sie sammelte nur noch ihr Porygon ein, welches seinen Weg aus dem Pc fand und dann machte sie sich auf den Heimweg. Auf dem Weg nach draußen brachte sie noch die Unterlagen im Büro ihrer Freundin vorbei, welche allerdings nicht mehr zugegen war. Sie legte sie einfach wie abgemacht auf den Schreibtisch und verließ dann die Laboreinrichtung der RPV, wie so häufig als eine der Letzten.
Tbc: Hauptstraße von Septernia City
Cf: Hauptstraße von Septernia City
Der vorherige Abend war in der Tat ein ereignisreicher. Zwar würde Bonny nicht behaupten, dass sie auf die Ereignisse nicht hätte verzichten können, im Gegenteil. Teilweise war der Heimweg für Chemikerin echt gruselig, angsteinflößend. Die Begegnung mit dem kahlköpfigen Hünen, der sie anrempelte und von dem sie zunächst dachte, er wolle ihr etwas antun. Dann die beiden Kerle, die aus dem Auto stiegen und den zuvor so bedrohlichen Mann einschüchterten, ihn sogar mehr oder weniger zur Flucht bewegten. Der Schwarzhaarigen graute es, wenn sie sich den Verlauf der Begegnung genauer durch den Kopf gehen ließ. Sie konnte sich glücklich schätzen, dass ihr nichts passiert war. An diesem Tag würde sie sicher anders den Heimweg antreten. Eine andere Route war kaum möglich, allerdings konnte sie ja was Zeit und Art der Fortbewegung angeht variieren.
Zunächst hatte Bonny allerdings Mühe überhaupt an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Als sie das Gelände der RPV betrat und ihren Ausweis vorzeigen wollte, fiel ihr auf, dass dieser nirgends zu finden war. Die Schwarzhaarige erinnerte sich daran, dass sie ihn in ihre Brieftasche gesteckt hatte, doch die war nicht aufzufinden. Die Forscherin suchte sich selbst komplett ab, sie konnte ihre Geldbörse nirgends finden. Bonny war sich sicher, sie hätte sie einfach in ihrem Mantel gelassen, als sie diesen zuhause aufgehängt hatte. Die Brieftasche war nicht mehr aufzufinden, sie war weg. Glücklicherweise arbeitete die Chemikerin lange genug bei der RPV, sodass der freundliche Herr, dessen Aufgabe es war die Ankömmlinge hereinzulassen, sie dennoch durch winkte.
Sie bedankte sich, ärgerte sich natürlich trotzdem über den Verlust ihres Hab und Gutes. Immerhin konnte sie ihren Weg ins Labor fortsetzen und so ihren Arbeitstag beginnen.
Bonny hielt auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz noch bei der Rezeption, erklärte sich dort und bekam gesagt, dass sie zeitnahe einen neuen Mitarbeiterausweis ausgestellt bekommen würde. Dies hinter sich gebracht, betrat sie den wissenschaftlichen Bereich des Gebäudes, die Laborräume.
Viel hatte sie für den Tag nicht zu tun, es stand weit weniger auf dem Plan als am Tage zuvor. Sicher hätte sie nun auch weitaus weniger Probleme damit, einer Kollegin einen Gefallen zu tun, doch das hatte sie ja bereits hinter sich gebracht. Was das Angebot von Qiuyis Angebot anging, so hatte sie die Nacht viel nachgedacht. Anders als zur Nacht davor, wo sie sich sehr viel mit der Chemie an sich beschäftigt hatte, drehte sich alles um die Zukunft der Wissenschaftlerin. Sie schaffte es sogar zu einem konkreten Ergebnis zu kommen und wenn sie Zeit finden würde, würde sie ihre Freundin aufsuchen, um ihr ihre Entscheidung mitzuteilen. Sie wollte ohnehin noch mit ihr sprechen. Sicher hatte sie den Bericht der Analysen mittlerweile gesehen oder es würde jeden Moment dazu kommen. Erfreut war sie sicher nicht, es würde ihr kaum helfen, aber sich kurz mit ihr darüber austauschen wollte sie trotzdem. Auch schwebte Bonny noch dieser Name im Kopf herum. Maofuji... Sie wollte Qiuyi diesmal um einen Gefallen bitten und etwas über diesen Familiennamen in Erfahrung bringen. Diese Gebrüder, mit der sie am Vorabend in Kontakt geraten war, hatten definitiv Dreck am stecken. Ihre alleinige Anwesenheit war schon mehr als nur unangenehm und nun im Nachhinein wollte die Schwarzhaarige gerne wissen, mit wem sie es da zu tun gehabt hatte.
Der vorherige Abend war in der Tat ein ereignisreicher. Zwar würde Bonny nicht behaupten, dass sie auf die Ereignisse nicht hätte verzichten können, im Gegenteil. Teilweise war der Heimweg für Chemikerin echt gruselig, angsteinflößend. Die Begegnung mit dem kahlköpfigen Hünen, der sie anrempelte und von dem sie zunächst dachte, er wolle ihr etwas antun. Dann die beiden Kerle, die aus dem Auto stiegen und den zuvor so bedrohlichen Mann einschüchterten, ihn sogar mehr oder weniger zur Flucht bewegten. Der Schwarzhaarigen graute es, wenn sie sich den Verlauf der Begegnung genauer durch den Kopf gehen ließ. Sie konnte sich glücklich schätzen, dass ihr nichts passiert war. An diesem Tag würde sie sicher anders den Heimweg antreten. Eine andere Route war kaum möglich, allerdings konnte sie ja was Zeit und Art der Fortbewegung angeht variieren.
Zunächst hatte Bonny allerdings Mühe überhaupt an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Als sie das Gelände der RPV betrat und ihren Ausweis vorzeigen wollte, fiel ihr auf, dass dieser nirgends zu finden war. Die Schwarzhaarige erinnerte sich daran, dass sie ihn in ihre Brieftasche gesteckt hatte, doch die war nicht aufzufinden. Die Forscherin suchte sich selbst komplett ab, sie konnte ihre Geldbörse nirgends finden. Bonny war sich sicher, sie hätte sie einfach in ihrem Mantel gelassen, als sie diesen zuhause aufgehängt hatte. Die Brieftasche war nicht mehr aufzufinden, sie war weg. Glücklicherweise arbeitete die Chemikerin lange genug bei der RPV, sodass der freundliche Herr, dessen Aufgabe es war die Ankömmlinge hereinzulassen, sie dennoch durch winkte.
Sie bedankte sich, ärgerte sich natürlich trotzdem über den Verlust ihres Hab und Gutes. Immerhin konnte sie ihren Weg ins Labor fortsetzen und so ihren Arbeitstag beginnen.
Bonny hielt auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz noch bei der Rezeption, erklärte sich dort und bekam gesagt, dass sie zeitnahe einen neuen Mitarbeiterausweis ausgestellt bekommen würde. Dies hinter sich gebracht, betrat sie den wissenschaftlichen Bereich des Gebäudes, die Laborräume.
Viel hatte sie für den Tag nicht zu tun, es stand weit weniger auf dem Plan als am Tage zuvor. Sicher hätte sie nun auch weitaus weniger Probleme damit, einer Kollegin einen Gefallen zu tun, doch das hatte sie ja bereits hinter sich gebracht. Was das Angebot von Qiuyis Angebot anging, so hatte sie die Nacht viel nachgedacht. Anders als zur Nacht davor, wo sie sich sehr viel mit der Chemie an sich beschäftigt hatte, drehte sich alles um die Zukunft der Wissenschaftlerin. Sie schaffte es sogar zu einem konkreten Ergebnis zu kommen und wenn sie Zeit finden würde, würde sie ihre Freundin aufsuchen, um ihr ihre Entscheidung mitzuteilen. Sie wollte ohnehin noch mit ihr sprechen. Sicher hatte sie den Bericht der Analysen mittlerweile gesehen oder es würde jeden Moment dazu kommen. Erfreut war sie sicher nicht, es würde ihr kaum helfen, aber sich kurz mit ihr darüber austauschen wollte sie trotzdem. Auch schwebte Bonny noch dieser Name im Kopf herum. Maofuji... Sie wollte Qiuyi diesmal um einen Gefallen bitten und etwas über diesen Familiennamen in Erfahrung bringen. Diese Gebrüder, mit der sie am Vorabend in Kontakt geraten war, hatten definitiv Dreck am stecken. Ihre alleinige Anwesenheit war schon mehr als nur unangenehm und nun im Nachhinein wollte die Schwarzhaarige gerne wissen, mit wem sie es da zu tun gehabt hatte.
#032 ● mit Bonny
Der Tag der Wahrheit
CF ● Marea City, Schrebergärten
Der Tag der Wahrheit
CF ● Marea City, Schrebergärten
Als sie zu Hause angekommen war, wunderte sie sich wieder, wie leer es eigentlich schien. Irgendwie hatte sie immer wieder vergessen, dass Sheryll ja gar nicht mehr da war. Merkwürdiger Gedanke, den sie jedoch schnell verwarf, als sie sich bettfertig machte, um auf den morgigen Tag vorbereitet zu sein.
Wenn man sich auf so etwas denn vorbereiten konnte.
Immerhin ging es hier um essentielle Dinge. Eine Zu- oder Absage von einem potentiellen Teammitglied. Normalerweise würde es sie wohl nicht so interessieren - da war auch die Wichtigkeit weniger im Vordergrund - aber da es hier ebenso um eine gute Freundin ging, machte sie sich doch Gedanken. Vielleicht überflüssige? Sie wusste es nicht so recht. Fest stand jedenfalls, dass es sie doch kümmerte. Es war ja bei ihr nicht allzu alltäglich, dass Freundschaften sich bildeten, eh?
Letzten Endes konnte es ihr doch auch egal sein, denn das Ergebnis würde schlussendlich das sein, was es sein wollte, was auch immer es eben anstrebte. Sie würde nichts daran ändern können, egal, wie viele Gedanken sie sich darum machte.
Schön, dass sich das Gefühl von solch rationaler Logik nur mäßig beeindrucken ließ und sie immer noch nicht einschlafen konnte. Sie wälzte sich nämlich seit geraumer Zeit im Bett herum und, wenn es ihr zu viel war, über Morgen nachzudenken, dachte sie über das Schlafen nach. Es erinnerte sie an einen öden Roman, den sie mal angelesen hatte. Stinklangweilig und schon nach den ersten Seiten merkwürdig wirr, scheinbar mehr als zehn ganze Bände lang, minimale Schrift, wunderschöner Stil. Kurzum: Für Sprachfanatiker vielleicht etwas, sie hätte es eher gegen die Wand gepfeffert, in die Waschmaschine getan, in der Hoffnung, es würde dadurch besser werden, und es anschließend an der Wäscheleine aufgehängt, um die schöne Unleserlichkeit zu bewundern. Klingt grausam, war es auch, aber zum Glück hatte sie es nicht getan - Bibliotheksexemplar, andere wollten sich dadurch noch quälen und wohl ähnliche Gedanken hegen.
Der nächste Morgen dann jedoch, kam, irgendwann einmal. Wie von Bibors gejagt war sie aus den Federn und dann weiter in Richtung Stratos City, Labor - sie hatte zu wenig Geld, um sich dort etwas leisten zu können und mochte zudem Marea City doch einen Ticken mehr als die laute Großstadt. Manchmal übernachte sie aber im Pokémon-Center dort, sollte es etwas wirklich Wichtiges geben, aber da würde sie in jedem Center übernachten, welches in der Nähe war.
Sie passierte den Eingang, diesmal in Begleitung ihres jüngsten Sprosses, Monoka, oder auch Mono, oder Mokka, oder Moka, oder wie auch immer, und streifte sich die Forscherkluft über. Vielleicht würde sie sich zur Ablenkung auch erst einmal wieder ein paar Experimenten widmen, wenn sie die Antwort ihrer Kollegin abgeholt hatte - sie war nun wieder erstaunlich gefasst. Es war wohl der Tag, welcher Sorgen weniger essentiell erschienen ließ. Die Nacht hatte einfach zu viel Zeit für solche Gedanken, der Tag jedoch nicht. Zumindest bei ihr.
Also klopfte sie an die Türe des Labores von Bonny. "Morgen, ich bin's, Qiuyi", ließ sie sich nach wenigen Augenblicken selbst herein, wie es ihre Gewohnheit war. Lange zu stehen, um zu warten, dass jemand reagierte - hmm, nein. Es gab zwar manche Erlebnisse, die dafür sprachen, aber die Zimmer, welche sie aufsuchte, waren mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent einfach leer. Da ließ sie sich lieber gleich selbst ein. Man konnte ja abschließen, wenn man nicht wollte, dass andere hereinkamen.
Besuch erwartete Bonny eigentlich nicht. Natürlich stand ihre Tür jederzeit auf, wenn sie denn da war (Die Forscherin, nicht die Tür). Das war an diesem Morgen der Fall. Die Schwarzhaarige hatte ihren Arbeitsplatz aufgesucht, wenn auch durch gewisse Ereignisse, die dazwischen kamen, etwas später als sonst. Das Gespräch mit der Wache am Eingang und das mit der netten Dame am Empfang haben eben ein paar Minuten gekostet, die sie sonst schon im Labor verbracht hätte. Dementsprechend war Bonny vor wenigen Augenblicken selbst erst in ihr Labor gekommen. Sie hatte ihren Mantel noch in der Hand, wollte ihn grade aufhängen und gegen einen Kittel tauschen, als es an der Tür klopfte. Sie hatte kaum Zeit zu reagieren, da trat die Person, die dafür verantwortlich war bereits ein. Es war Qiuyi, so hatte sie sich jedenfalls vorgestellt. Wie zu erwarten, bestätigten die Augen der Forscherin das, was ihre Ohren zuvor aufgenommen hatten. Es war ihre Freundin die eintrat. >> Guten Morgen! <<, antwortete Bonny erst dann und mit ihrem für den Morgen so typisch zerstreuten Eindruck. >> Isch... wie kann isch dir 'elfen? <<, fragte sie verwirrt. Verschlafen griff sie nach der Lehne ihres Stuhls, zumindest versuchte sie es. Ihr erster Versuch ging ins Leere. Erst beim zweiten traf sie ihr Ziel und konnte es zu sich heranziehen um sich daraufzusetzen. >> Möschtest du... Nimm doch Platz. << Bonny griff sich ins Haar, zog die Hand jedoch wieder runter, sich selbst durch Gesicht. Sie rieb sich etwas die Augen, versuchte ihren Blick zu fokussieren und ihre Augenglieder vom herunterfallen abzuhalten. Ihre Aufmerksamkeit galt Qiuyi, sie wollte wissen was sie zu sagen hatte. Ungeachtet der Tatsache, dass sie ihr doch versprochen hatte an diesem Tage etwas zu sagen, etwas mitzuteilen. Ihre Entscheidung bezüglich der Frage des Vortages. Allerdings war Bonny, für diese Uhrzeit nichts besonderes bei ihr, noch nicht wirklich auf der Höhe. Sie vermutete, dass es um den Bericht ging, den sie der Weißhaarigen geschrieben hatte. Stimmte etwas nicht damit? War sie doch auf etwas gestoßen, was von Belang sein konnte, ohne dass sie es wusste? Das nächste was Bonny durch den Kopf ging, waren die seltsamen Kerle vom Vorabend. Diese Gebrüder. Nachdem geklärt war, was Qiuyi von ihr wollte, würde sie sie nach ihnen fragen. Zu dumm, dass sie nicht auch den Namen des Glatzkopfes herausgefunden hatte. Sie hatte ihn um ehrlich zu sein nicht einmal danach gefragt. So ganz sauber kam er ihr auch nicht vor. Zwar deutete er an, dass er mit den Gebrüdern nur Probleme hatte, da er gegen sie vor der Polizei aussagte oder so ähnlich, doch blind glauben würde Bonny es ihm nicht. Dafür war er ihr zu unheimlich und zwielichtig. Doch dazu wollte sie später noch kommen. Langsam, in ihrem Kopf eher unauffällig, in der Realität wohl grobmotorisch, rutschte sie auf ihrem Bürostuhl durch den Raum, hin zur Kaffeemaschine. Sie musste sich etwas ihres Lebenselixieres zusammenbrauen, damit sie den Tag auch überstehen würde. Das war für alle Beteiligten das beste, jeder profitierte davon. Bonny konnte wieder klare Gedanken fassen und war dadurch auch aufnahmefähiger für Einflüsse von außen, in diesem Falle für Qiuyi.
#033 ● mit Bonny
Der Tag der Wahrheit
Der Tag der Wahrheit
In diesem Fall war das Zimmer wohlweislich mit der Anwesenheit einer bestimmten Person erfüllt, immerhin war nicht unbedingt jeder Forscher auswärts unterwegs oder tat was auch immer in irgendwelchen anderen Räumen von welchen Teilen des Labors auch immer - wenn er nicht direkt ebenfalls in der Zentrale war, welche wiederum ein paar Labore beherbergte. Eine Stadt, zwei Labore? Mochte für manche übertrieben klingen, doch es war in manchen Momenten bitter nötig. Und da Stratos City die Pulsader des Handels war, war es ziemlich leicht, hier an neues Equipment zu kommen und es ließen sich vielerlei andere Dinge leichter regeln, mit denen die Kugelliebhaberin und Teamleiterin selbst noch nie in Kontakt gekommen war. Fazit, wäre sie mit mehr Geld bestückt gewesen, würde sie sich eigentlich hier eine Wohnung leisten. Aber. Das. Mochte. Sie. Auch. Nicht. Stratos City war mit seinem Großstadtdasein auch nicht unbedingt der verkörperte Liebreiz.
Ihre Kollegin und vielleicht baldige Teamkameradin machte, wie immer an einem Morgen wie diesem, einen recht zerstreuten Eindruck. Ihren Kaffee hatte sie wohl noch nicht intus. Zumindest schien sie sich nicht daran zu erinnern, dass sie ihr ja heute noch eine Antwort mitteilen wollte - allzu krumm nahm sie es ihr aber auch nicht. Man konnte sagen, dass man sich an gewisse Dinge gewöhnte, wenngleich es natürlich doch etwas schmerzhaft war, wenn man selbst die ganze Nacht darüber sinnierte und die andere Person es aufgrund morgendlicher Müdigkeit nicht mehr präsent hatte... Da sah man ja wieder die unterschiedliche Gewichtung verschiedener Werte. Aber solange Bonny es nicht ganz vergessen hatte - und daran glaubte die Weißhaarige nicht - würde es wohl in Ordnung sein.
"Ich komme wegen der Frage, ob du in mein Team kommen willst - aber ich glaube, du solltest dir vielleicht erst eine Tasse genehmigen. Oder auch zwei. Drei." Genau abschätzen, wie viel ihre Kollegin brauchte, um halbwegs bei Verstand zu sein, wusste sie nicht wirklich... vielleicht sogar fünf? Sie setzte sich jedenfalls auf einen der Stühle, welche herumstanden, und beobachtete ihre Freundin dabei, wie sie den Kaffee aufsetzte.
Bonny war wirklich durch den Wind. Nicht, dass sie nicht sowieso zur frühen Morgenstunde ein absolutes Wrack war, an diesem Morgen kam sie außerdem noch besonders schlecht aus dem Bett. Das hing vor allem mit dem vorhergehenden Abend zusammen, der doch recht ereignisreich und nervenaufreibend war. Erinnern sollte sich die Forscherin nämlich spätestens dadurch, dass das Betreten des Geländes erschwert wurde, da sie ihre Geldbörse und damit den sich darin befindenden RPV Ausweis nicht mehr finden konnte.
Mit noch weniger Schlaf als sonst, wollte sich die Schwarzhaarige dann grade in ihrem Labor ausbreiten und mit der Arbeit beginnen, als plötzlich unerwarteter Besuch eintrat. Es war Qiuyi, die erneut den Arbeitsplatz ihrer Kollegin aufsuchte. Bonny war überrascht von ihrem Erscheinen. Hatte sie etwas falsch gemacht, war ihr Bericht unvollständig? Fehlte etwas? Denkbar war es eigentlich nicht. Zwar hatte sie am Vortag viel zu tun, allerdings erlegte sie ihre Aufgaben gewissenhaft und mit peinlichster Genauigkeit. Fehlerhafte Messergebnisse hätten sich eigentlich nicht einschleichen können und wenn doch, dann hätte es an den Geräten gelegen, wäre Bonny aber auch aufgefallen! Die Forscherin bot ihrem Besuch einen Platz an, schleppte sich selbst schwerfällig zu einem Stuhl, mit dem sie dann zur Kaffeemaschine rollte, um diese grobmotorisch in Gang zu setzen. Währenddessen lauschte sie den Worten der Weißhaarigen, die mit einem Anliegen an sie herantrat, welches ihr nur zu bekannt vorkam. >> Oh verdammt, natürlisch. Bitte verzeih mir, wie konnte isch das vergessen? << Ungeduldig und beschämt wartete Bonny darauf, dass sich die schwarze Brühe in die Kanne ergießen würde. Sie brauchte ihren morgendlichen Kaffee, sonst konnte sie nicht klar denken, was sie grade eben erst wieder unter Beweis gestellt hatte. Mit einer ordentlichen Verzögerung, hängte Bonny noch etwas an. >> Also isch ´abe es nischt wirklich vergessen, nur grade eben. Zu´ause ´abe isch mir Gedanken gemacht, aber isch ´ätte mit dir nischt so früh gereschnet! << Die Schwarzhaarige versuchte sich zu rechtfertigen oder zu entschuldigen, was ihr aufgrund von Wortfindungsschwierigkeiten nicht ganz so gut gelingen sollte. Sie seufzte, da sie selbst merkte, wie undeutlich sie sich ausgedrückt hatte. Die Forscherin atmete tief durch, sammelte sich kurz. >> Isch kann dir eine klare und deutlische Antwort geben, so. << Endlich war es soweit, ihr Kaffee war durchgezogen, zumindest genug davon, um sich schon einmal einzuschenken. Bonny griff nach der Kanne, zog sie heraus, goss sich ein und stellte sie dann wieder zurück. Ein wenig dunkelbraune Flüssigkeit ging dabei verloren und tropfte auf den Boden der Maschine, doch das war zu verkraften. Ebenso schwerfällig wie Bonny sich hingeschoben hatte, schob sie sich auch wieder zurück zum Tisch. Sie nippte an ihrer Tasse, zuckte kurz, da sie sich verbrühte und stellte das Getränk dann auf die Arbeitsplatte neben sich. Natürlich hatte das nicht gereicht, um den Morgenmuffel zu wecken, doch wollte sie ihre Freundin nicht länger auf die Folter spannen. Mit einem verschlafenen Blick und zerzausten Haaren schaute sie ihre Besucherin an. >> Ja, isch möschte misch deinem Team anschließen. <<, sprach sie kurz und knapp. >> Isch ´atte den Beschluss bereits gefasst, als du noch da warst, doch dachte isch, es wäre zu über´astet direkt zuzusagen. An meiner Meinung änderte sisch auch über die Nacht nischts mehr. << Bonny griff erneut zur Tasse. Sie pustete etwas, um den Kühlungsprozess etwas zu beschleunigen, während sie auf die Reaktion der Weißhaarigen wartete.
Mit noch weniger Schlaf als sonst, wollte sich die Schwarzhaarige dann grade in ihrem Labor ausbreiten und mit der Arbeit beginnen, als plötzlich unerwarteter Besuch eintrat. Es war Qiuyi, die erneut den Arbeitsplatz ihrer Kollegin aufsuchte. Bonny war überrascht von ihrem Erscheinen. Hatte sie etwas falsch gemacht, war ihr Bericht unvollständig? Fehlte etwas? Denkbar war es eigentlich nicht. Zwar hatte sie am Vortag viel zu tun, allerdings erlegte sie ihre Aufgaben gewissenhaft und mit peinlichster Genauigkeit. Fehlerhafte Messergebnisse hätten sich eigentlich nicht einschleichen können und wenn doch, dann hätte es an den Geräten gelegen, wäre Bonny aber auch aufgefallen! Die Forscherin bot ihrem Besuch einen Platz an, schleppte sich selbst schwerfällig zu einem Stuhl, mit dem sie dann zur Kaffeemaschine rollte, um diese grobmotorisch in Gang zu setzen. Währenddessen lauschte sie den Worten der Weißhaarigen, die mit einem Anliegen an sie herantrat, welches ihr nur zu bekannt vorkam. >> Oh verdammt, natürlisch. Bitte verzeih mir, wie konnte isch das vergessen? << Ungeduldig und beschämt wartete Bonny darauf, dass sich die schwarze Brühe in die Kanne ergießen würde. Sie brauchte ihren morgendlichen Kaffee, sonst konnte sie nicht klar denken, was sie grade eben erst wieder unter Beweis gestellt hatte. Mit einer ordentlichen Verzögerung, hängte Bonny noch etwas an. >> Also isch ´abe es nischt wirklich vergessen, nur grade eben. Zu´ause ´abe isch mir Gedanken gemacht, aber isch ´ätte mit dir nischt so früh gereschnet! << Die Schwarzhaarige versuchte sich zu rechtfertigen oder zu entschuldigen, was ihr aufgrund von Wortfindungsschwierigkeiten nicht ganz so gut gelingen sollte. Sie seufzte, da sie selbst merkte, wie undeutlich sie sich ausgedrückt hatte. Die Forscherin atmete tief durch, sammelte sich kurz. >> Isch kann dir eine klare und deutlische Antwort geben, so. << Endlich war es soweit, ihr Kaffee war durchgezogen, zumindest genug davon, um sich schon einmal einzuschenken. Bonny griff nach der Kanne, zog sie heraus, goss sich ein und stellte sie dann wieder zurück. Ein wenig dunkelbraune Flüssigkeit ging dabei verloren und tropfte auf den Boden der Maschine, doch das war zu verkraften. Ebenso schwerfällig wie Bonny sich hingeschoben hatte, schob sie sich auch wieder zurück zum Tisch. Sie nippte an ihrer Tasse, zuckte kurz, da sie sich verbrühte und stellte das Getränk dann auf die Arbeitsplatte neben sich. Natürlich hatte das nicht gereicht, um den Morgenmuffel zu wecken, doch wollte sie ihre Freundin nicht länger auf die Folter spannen. Mit einem verschlafenen Blick und zerzausten Haaren schaute sie ihre Besucherin an. >> Ja, isch möschte misch deinem Team anschließen. <<, sprach sie kurz und knapp. >> Isch ´atte den Beschluss bereits gefasst, als du noch da warst, doch dachte isch, es wäre zu über´astet direkt zuzusagen. An meiner Meinung änderte sisch auch über die Nacht nischts mehr. << Bonny griff erneut zur Tasse. Sie pustete etwas, um den Kühlungsprozess etwas zu beschleunigen, während sie auf die Reaktion der Weißhaarigen wartete.
#034 ● mit Bonny
Schlussendlich noch ein Fall...?
Schlussendlich noch ein Fall...?
Die Schwarzhaarige schien den Grund des Besuches der Teamleiterin zumindest nicht gänzlich aus den Gedanken verdrängt zu haben, brauchte aber wirklich erst einmal ihren Kaffee. Während Qiuyi noch halb am Spekulieren war, wie viele Tassen ihre werte Kollegin konsumieren müsste, damit sie zumindest einigermaßen bei Verstand war, brühte sich diese eine Tasse auf und unternahm auch Versuche, ihre Vergesslichkeit zu rechtfertigen. Es beruhigte sie ja doch zu wissen, dass sie sich darüber Gedanken gemacht hatte - sie war nicht sonderlich empfindlich, aber das wäre doch etwas... heftig gewesen, wie sie fand. Sie winkte diese Versuche nur ab. "Es gibt Dinge, die sind etwas zu festgetreten." Sie hatte sich das "hoffnungslos" gerade noch so verkneifen können.
Eine Spur von Aufregung erfasste sie dann doch wieder, als ihre Kollegin davon sprach, dass sie eine deutliche und klare Antwort geben konnte. Sollte sie nun pessimistisch oder optimistisch eingestellt sein? Was sollte sie nur denken? Sie... wurde gerade von so vielen Gedanken geflutet, dass sie es einfach aufgab und darauf wartete, die Antwort zu hören.
Und dann kam sie auch - kurz und knapp, in ihrem gewohnten Akzent. Erleichterung durchflutete sie, sie war angespannter gewesen als sie vermutet hatte. "Das freut mich!", bekundete sie ehrlich ihre Freude, und das sogar mal ohne einen Hauch von Sarkasmus - aber das wäre vielleicht auch wiederum etwas zu viel gewesen. "Dann wollen wir doch mal hoffen, dass du es dir nicht bald anders überlegst", ergänzte sie dann aber doch. Sie blieb nur noch einen kurzen Augenblick sitzen, ehe sie sich dann doch wieder erhob. "Ich werde mich nun auch wieder an die leidige Arbeit machen - bis später, vielleicht sieht man sich ja in der Mittagspause." Ihr Tonfall war wieder ernst und steif wie eh und je.
Was musste sie gleich heute erledigen?
Ehe sie sich jedoch nach ihrer normalen Manier, welche manchmal einer Maschine, die alles abarbeitete, ähnelte, abwenden konnte, flatterte noch ein anderer Kollege Hals über Kopf in das Labor ihrer guten Kollegin hinein - schien jedoch eher auf der Suche nach der Kugelliebhaberin zu sein.
"VIRVA!", rief er aus, scheinbar in ziemlicher Hast. Es schien Kollege Lesebrille zu sein, wenn sie sich nicht täuschte. "Hast du gerade Zeit? Ja, du hast Zeit, oder? Wir haben ein kleines Problem, hoffentlich nichts Großes, aber es muss schnell behandelt werden, zumindest irgendwie. ALSO DU HAST ZEIT ODER?"
Sie starrte ihn ob des Geschreis erst einmal nur total genervt an - und dann auch noch vor einer Kollegin, manchen Leuten schien nichts peinlich... aber ihr ja auch nur selten, fiel ihr auf. "Wenn du mir erst einmal alles erzählst, kann ich dir sicher sagen, ob ich Zeit habe oder nicht", erklärte sie ruhig und sachlich, ein wenig bissig wie immer vielleicht.
Er schien erleichtert aufzuatmen, als hätte sie ihm freudestrahlend verkündet, dass sie alle Zeit der Welt für sein Problem hatte. "Es gab einen Einbruch in einem Pharmazieunternehmen. Es ist noch nichts Genaues bekannt, doch es ist besser, da schnell zu sein, und die Kollegen von der Polizei haben wohl gerade auch alle Hände mit zu tun. Man vermutet, dass es vielleicht doch etwas Größeres sein könnte, aber..." Er machte eine bedeutungsschwangere, unnötige Pause. "Also?"
"Wo?", erwiderte sie schlichtweg, und wer sich näher mit ihr befasste wusste, dass es einer Bestätigung gleichkam.
Erleichtert atmete er erneut aus und ratterte alle Daten herunter. Sie nickte, er verschwand.
"Entschuldige bitte das unmögliche Verhalten von Lesebrille", richtete sie das Wort wieder an Bonny, als ihr etwas einfiel. "Willst du nicht direkt mal mitkommen?"
Bonny war es wirklich peinlich, dass sie Qiuyis Intention vergessen… nein, eher verdrängt hatte. Es war doch so offensichtlich und dennoch ging es einfach so an ihr vorbei. Den Versuch, sich zu rechtfertigen, schmetterte Qiuyi ab. Auch wenn die Schwarzhaarige nicht so recht wusste, was sie mit ihrer Aussage genau meinte, hakte sie das Thema damit einfach ab. Sie hatte ohnehin nicht erwartet, dass mit diesem Patzer eine Welt für die Forscherin zusammenbrechen würde, das hätte wohl auch auf mentale Labilität schließen lassen. Als Bonny also dann damit herausrückte, dass sie zusagen wollte, reagierte ihre Freundin, wie zu erwarten, mit einem positiven Ausdruck der Freude. >> Nein, dabei werde isch bleiben, keine Panik! <<, antwortete sie auf den kleinen Spaß, der folgte. >> Öhm, okay! Bis dann! << Die Forscherin begann der Weißhaarigen bereits hinterherzuwinken, doch ihr Abschied sollte noch etwas herausgezögert werden. Statt, dass Qiuyi den Raum verließ, betrat ihn noch jemand anderes. „VIRVA!“, brüllte er in den Raum und ohne eine weitere, körperliche Reaktion, hob Bonny lediglich eine Augenbraue. ~ Was ist denn mit dem los? ~, fragte sie sich in Gedanken. In ihrem Beisein überfiel er Qiuyi nahezu. Er überschüttete sie mit Wörtern, mit viel zu vielen, wenn es nach Bonny ging. Sein Anliegen hätte der Kerl auch kurz und knackig zusammenfassen können. Der Angefallenen war anzuhören, dass sie ebenfalls nicht so amüsiert war. Auch wenn es alles andere als ein klares Ja war, was sie auf die Frage nach ihrer Zeit antwortete, so war der Typ dennoch recht erleichtert über ihre Antwort. Außerdem sah er es als Einladung dafür, weitere Worte aus sich herausquellen zu lassen. Es ging um ein Pharmaunternehmen. Es wurde eingebrochen und die Polizei hatte anscheinend weder Mann noch Zeit dafür. Darum wandte man sich an Qiuyi. Diese war geködert. Sie ließ nur ein einziges Wort fallen, nämlich die Frage nach dem „Wo?“ und es war klar, dass sie sich der Sache annehmen würde. Bonny setzte für einen kurzen Moment ein verschmitztes Lächeln auf. War klar, dass sie da zusagen würde, so ihr Gedanke. Nachdem das also geklärt war, verschwand der Brillenträger dann auch schon. Sein Abgang war dabei wesentlich unaufgeregter und hinterließ weniger Eindruck, er ging einfach. Kugel entschuldigte sich unverzüglich für das Verhalten von „Lesebrille“, doch Bonny winkte nur ab. Was konnte sie schon für seine ungestüme Art? Was dann folgte, winkte sie allerdings keineswegs ab. Die Morgenmufflige neigte ihren Kopf etwas, schob ihr eines Ohr etwas nach vorne, so als hätte sie nicht richtig gehört, was sie aber definitiv hatte. >> Mitkommen? J-Ja klar! Da sage isch doch nischt nein! << All die Verschlafenheit, all die Verpeiltheit war wie weggeblasen. Bonny war wach und ready to go. Lag sicher am Kaffee, der mittlerweile zu wirken begann, oder etwa nicht? Vielleicht nicht ausschließlich, denn es war keineswegs ein Geheimnis, dass sich die Hobbydetektivin für Aufklärungsarbeit interessierte, auch wenn es ebenso wenig ein Geheimnis war, dass sie absolut kein Talent dafür besaß, nicht im Ansatz. Was jedoch nicht war, konnte ja noch werden… würde man sagen, wenn man nicht einen so hoffnungslosen Fall vor sich hatte, wie Bonny einer war.
#035 ● mit Bonny
Dann wollen wir doch mal
Dann wollen wir doch mal
Da die Kugelliebhaberin ein Jemand war, welcher sehr oft mit Sarkasmus und Ironie um sich warf, und dabei nicht eindeutige Phrasen von sich ließ, war es klar, dass man sie nicht immer verstand, oder gar richtig verstand. Aber das war wohl etwas, womit sie klar gekommen war - ihre sarkastische Ader ließ sich immerhin nicht so leicht loswerden, die war schon zu tief in ihr verankert. Zumindest in den meisten Fällen. Und so war es ihr auch recht gleichgültig, wenn man es einfach überging, denn eine stumpfe Nachfrage wäre wohl noch schlimmer gekommen als ein einfaches Übergehen.
Die positive Antwort nahm sie, natürlich, positiv auf! Was Anderes wäre auch für ihre Verhältnisse wohl sehr komisch gewesen, und so wollte sie sich doch mal in die Reihe der normalen Menschen eingliedern - was auch immer das nun wieder war. Dass sie wohl bleiben würde, beruhigte die Weißhaarige doch zumindest ein wenig, wenngleich sie wusste, wie schwankend doch ein Entschluss sein konnte. Und da nun alles gesagt und getan war, wollte sie eigentlich auch den Weg nach draußen antreten, um sich wieder mit dem Diamantenfall von Amethyst zu befassen, doch nein, Fehlanzeige. Es kam ein anderer Fall direkt in die Arme gerauscht, und zwar in Form eines wirklich richtig verzweifelten Kollegen mit Lesebrille. (Die er dann jetzt eigentlich nicht trug.)
Sie wurde mit einem Schwall von Worten überworfen, welche sie dann am Schluss auch bejahen konnte. Und es führte dazu, dass sie ihrer Heimatstadt einen Besuch gönnen könnte, und zwar einem dort ansässigen Pharmazieunternehmen. Doch was dann noch näher los sein sollte, nun, das erklärte man ihr natürlich nicht - und man wusste es nicht einmal.
Ihr fiel dann auch jemand ein, der sie begleiten konnte, nicht, dass sie erneut jemand Außenstehenden mit hineinziehen musste. Bonny stimmte glücklicherweise auch zu! Etwas Anderes hätte man vielleicht auch nicht erwarten können, denn sie wusste, dass ihre Kollegin - wenngleich mit mangelnden Talent dafür - gerne Detektivin war, spielte, wie auch immer. "Dann wollen wir gleich los - musst du noch irgendetwas tun? Ich glaube, ich sollte nachher auch endlich einen angemessenen Koffer für die Spurensicherung zusammenstellen...", murmelte sie, dann eher in ihren Bart hinein.
Nachdem ihre Kollegin alles beisammen hatte, was diese brauchen würde, wenn sie etwas mitnehmen wollte, machten sie einen Abstecher in Qiuyis Büro, Labor, wie auch immer. Das erinnerte sie daran, dass noch ein Experiment offen lag, was sie schleunigst erledigen sollte, bevor der Effekt verschwand. Doch nun ja. Sie ließ sich kaum hetzen, und so würde es vielleicht sogar einfach vergehen - wenn Zeitdruck drückte, schob sie ihn eben mit aller Gewalt weg. Ihr Tempo war dementsprechend momentan auch nicht das schnellste, was sie vorlegen konnte, doch sie verließen das Labor dann schließlich mit allem, was sie brauchen würde. Das wäre, als Ergänzung zu ihren anderen Utensilien, die sie ohnehin dabei hatte, auch eine Lupe, und Röhrchen, an dessen "Deckel" noch eine Art Wattestäbchen eingelassen war, mit der man Abstriche machte. Damit würde sie hoffentlich dann soweit klar kommen, sonst würde sie sich vielleicht vor Ort etwas borgen müssen, als Pharmazieunternehmen musste man ja schließlich auch Labore haben, oder? Und damit einhergingen eigentlich auch bestimmte Utensilien.
Aber nun hieß es erst einmal, diesen Ort überhaupt erreichen!
TBC ● Pharmazieunternehmen, Twindrake City (neu)
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