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✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

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✗ 12.08.2015 | Megaentwicklungen
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✗ 12.08.2015 | Wettbewerbshallen-Abstimmung
Bis zum 20.08.2015 könnt ihr nun für die Hallen abstimmen, die ihr im RPG sehen wollt! Die Abstimmung findet ihr hier.

✗ 16.07.2015 | Wettbewerbshallen
Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.

✗ 16.07.2015 | Quests
Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.

✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Rayono City Musiktheater Empty Rayono City Musiktheater

Beitrag von GastSa Okt 10, 2015 9:33 pm

Rayono City Musiktheater

Anders als das Pokémon Musiktheater, befasst sich dieses Musiktheater mit Aufführungen und Musicals, die von Menschen und Pokémon zusammen aufgeführt werden. Auch Musicals mit rein menschlichen Darstellern kommen häufiger vor. Sowohl professionelle Musicals, als auch Musicals von kleineren Schauspielgruppen, kann man hier bewundern. Interessierte Zuschauer gibt es so gut wie immer.

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Rayono City Musiktheater Empty Re: Rayono City Musiktheater

Beitrag von GastSo Okt 11, 2015 1:11 am

Sakari & das Musiktheater.
Verdammt. Gottverdammt. Verdammt verdammter Tag! Da wusste der Weißhaarige nicht einmal mehr, auf welche Arten er diesen fiesen Tag noch schimpfen sollte. Wie er ihn verfluchen sollte! "Ach, komm schon!" Zum Teufel! Niemals!
"Es tut auch gar nicht weh!" Lüge! Waren das nicht auch die Aussagen, mit denen man kleine Kinder zur Impfung mitnahm? 'Nur ein Pieks, tut auch gar nicht weh.' Bloß, dass es sich nicht um eine lächerliche Spritze handelte, vor der Sakari ohnehin noch nie Angst verspürt hatte, nein, es war viel schlimmer. Weitaus schlimmer. Der Weltuntergang! Zumindest seiner. Ohnehin war es ihm vollkommen unverständlich, wie man gerade ihn um etwas Derartiges bitten konnte. Warum konnte man ein 'nein' auch nicht einfach akzeptieren? Genervt seufzte er und verschränkte protektiv die Arme vor seiner Brust. Als ob eine Abwehrhaltung irgendetwas brächte. "Nein heißt Nein."

"Ich kauf dir auch ein Eis!", schlug die überaus energische Schauspielerin vor und konnte sofort Sakaris Gesicht ablesen, dass er von dieser Idee nichts hielt. Er war doch kein kleines Kind, verdammt! Ein Eis konnte er sich auch selbst kaufen, wenn er denn wollte und lustigerweise verspürte er ganz und gar nicht den Hunger nach einem schönen, kühlen Eis. Leider hatte er sich wohl die falsche Gegnerin ausgesucht. Diese Frau war ja schließlich nicht umsonst Schauspielerin; starrte das Top Vier Mitglied - das sie als solches nicht einmal erkannte - mit großen, nassen Augen an. Ein schlechtes Zeichen. Ein wahnsinnig schlechtes Zeichen.
Schleunigst hob der Weißhaarige beruhigend die Hände, doch da brachen die Tränen und das laute Schluchzen auch schon los. Gefolgt von einigen skeptischen Blicken, die ihn anstarrten und förmlich schimpften, wie er denn eine junge Frau zum Weinen bringen konnte. Flegel! Rüpel! Unhold! Hätten diese Leute etwas mehr Zivilcourage, hätten sie ihm diese Worte wohl durchaus an den Kopf geworfen. Bloß traute sich ja doch niemand, sich in die Angelegenheit einzumischen. Glücklicherweise.
"Hör auf damit!", zischte Sakari sie an, erntete dafür noch skeptischere Blicke und noch mehr Tränen und Geheule. Faszinierend, wie diese Schauspielerin auf Knopfdruck losheulen konnte. Faszinierend, wie sämtliche Passanten darauf hereinfielen. Hätte der Weißhaarige aber nicht in dieser Situation gesteckt, hätte er wohl ebenfalls geglaubt, dieses Geweine sei echt. Verdammte Zwickmühle; glaubte doch jeder, er hätte irgendetwas Schlimmes getan, dass diese vermaledeite Schauspielerin zu weinen anfing.

Verzweifelt öffnete Sakari seinen Mund zum Sprechen. Zeitgleich wurde das Geheule lauter. Verdammte-! Das geschlagene Seufzen brachte die Schauspielerin aber wieder dazu, ihr Geheule zumindest ein wenig einzustellen. Der kecke Blick dieser Person sagte dem Weißhaarigen auch ganz und gar nicht zu. Sie war so... unberechenbar! "Ist ja gut!", brachte Sakari genervt hervor und seufzte ein zweites Mal geschlagen. "Ist ja gut. Ich mach's." Erneut wie auf Knopfdruck versiegte das Weinen völlig und ein keckes Grinsen schlich sich auf die Lippen der Schauspielerin, die sich frech-fröhlich bei dem Weißhaarigen einhakte und in Richtung des Musiktheaters drängte. Wenigstens die Passanten blickten nicht mehr skeptisch drein, sondern höchst verwirrt und gingen ihrem gewohnten Alltag schließlich wieder nach; die Begebenheit einfach aus ihrer Erinnerung verbannend.

Das Musiktheater von Rayono City. Kein Ort, an dem Sakari bisher viel Zeit verbracht hatte. Nämlich gar nicht. Für Musicals hatte er kein allzu großes Interesse und hatte sich deswegen auch noch nie eines angesehen. Und nun? Nun sollte er selbst in einem mitspielen, weil dieser blöden Schauspielertruppe jemand ausgefallen war. Was ein verdammter Mist. Er hatte doch keine Ahnung von Gesang und Tanz, ins Besondere nicht vom Schauspielern! "Leute! Ich habe jemanden gefunden!", brüllte die Schauspielerin in den Vorbereitungsraum, nachdem sie das Theater mit Sakari im Schlepptau gestürmt hatte. Die Blicke, die sofort auf dem Weißhaarigen ruhten gefielen ihm keineswegs.
"Großartig!", äußerte sich die Erste.
"Und ich dachte schon, ohne Maurice wären wir erledigt.", brachte ein Zweiter hervor.
"Haben wir überhaupt ein passendes Kostüm?"
"Nicht fragen, nachschauen!"
"Schnell! Schnell! Schnell! Wir sind gleich dran!"
Ohne Umschweife drückte irgendjemand Sakari einige Zettel in die Hand, auf der wohl einer der Songtexte geschrieben stand, die in diesem Stück präsentiert wurden. Singen? Er musste singen?! Jemand anderes wühlte in irgendwelchen Kisten, um nach einem passenden Kostüm zu suchen. Ob er fündig wurde, war zunächst eine ganz andere Geschichte und während der Weißhaarige den Songtext durchlas, drängte irgendeine andere Schauspielerin ihn auch schon in Richtung Spiegel und zerrte überraschend an seiner Jacke. "Ausziehen!", befahl sie in hektischem Tonfall. "W-Was?", brachte der Weißhaarige lediglich hervor und starrte die Schauspielerin verständnislos an. "Na, die Jacke! Ich muss deine Haare machen." Eher widerwillig zog er die Jacke aus, die sich der nächste Schauspieler direkt krallte und sicher verstaute.

Überraschend ruhig ließ Sakari diese ganze Prozedur über sich ergehen. Haare stylen lassen, Kostüm anziehen, Songtexte "verinnerlichen." Auch, wenn er keinerlei Choreografien kannte, wusste er wenigstens den Songtext. Wenigstens etwas, nicht? Ein übergroßes Kostüm musste er glücklicherweise auch nicht tragen. Hatten sie doch wirklich etwas Passendes. Glücklicherweise war das Kostüm auch nicht allzu unpassend. Schwarz, Weiß und Violette Farbtöne, auf den Schultern ein wenig Schnickschnack. Sakari hätte es wohl als eine Art "bunter Frack" bezeichnet - mit etwas mehr Firlefanz. Im Großen und Ganzen erträglich. Zumindest das.
"Mach dir keine Sorgen. Unser Souffleur wird dir deinen Text vorsagen.", versicherte ihm die Schauspielerin, die ihm das ganze Schlamassel erst eingebrockt hatte. Es würde eine Katastrophe werden. Sakari war für Schauspielerei nun einmal nicht gemacht! "Dein Einsatz! Dein Einsatz!", flüsterte sie ihm zu und schob ihn schleunigst auf die Bühne. Begleitet von ein paar Vivillon mit unterschiedlichen Musterungen. Es war nicht gerade beruhigend, dass sein erster "Einsatz" direkt eine Musicalnummer war. Die Nervosität tat ihr Übriges. Am Liebsten wäre Sakari direkt im Erdboden versunken.

"Dad, what did you do in the war?
Something to answer for?
You say too young I am to know.
Dad, I've heard you cry at night
Mournful and desperate blight
Where did you learn that song you sing..."


Auch, wenn seine Stimme doch anfangs ziemlich gebrochen klang, hatte Sakari es immerhin geschafft, sich etwas zu fangen. Sicher, sein Gesang war definitiv nicht der Beste und dieser Maurice, der ausgefallen war, hätte den Job sicher um einiges besser erledigt. Wenigstens klang seine Gesangsstimme aber nicht, als würde man über eine Tafel kratzen. Akzeptabel. Es war wohl akzeptabel. Besonders dafür, dass er vor Nervosität lieber wegrennen wollte. Irritiert zeigte sich der andere Kollege auf der Bühne wenigstens nicht, auch wenn der Weißhaarige auf der Bühne steif wie ein Brett war. Da machte der Schauspieler doch eine weitaus bessere Figur mit seinen theatralischen Bewegungen.

"War is in me! I was the war!
And your prying brings back the suffering
No, please, don't start to cry...
I only pray you'll never know
The things I see everytime I close my eyes
Angels still have faces."


"What did you do in the war, dad, tell me
Why can't you smile when the children sing
Did the wages of war cut your soaring wings
And your soul is now torn, unlike mine
Do you fear yesterday will in someday,
Define the life of your child?"


Hätte man ihn bloß vorgewarnt! Sakari war jedenfalls ziemlich überrascht, als die Vivillon förmlich in der Luft tanzten und weitere kostümierte Schauspieler auf die Bühne sprangen. Nie wieder würde der Weißhaarige einen Fuß in dieses verdammte Musiktheater setzen. Es war furchtbar! Wie theatralisch diese Gestalten herumtanzten, auf den Boden sanken, irgendwelche komischen Bewegungen machten, wieder aufstanden... Im Großen und Ganzen hatte Sakari bereits die Schnauze voll und das, wo es gerade erst angefangen hatte. Warum machte er bei diesem Mist nochmal mit?

"Dad, I know what you did in the war
Deeds devils would abhor
Did you fulfill the oath you swore?
Dad, did you do it for me?
Their blood for my life to live
In the hollow without reprieve, without you."


"War is in me! I am the war!
Don't you force me to live this nightmare again!
I'm sorry.
Please, don't make me cry.
My son, you never ever want to know
How when guarding your sleep serene I hear
The silence of the children who sang."


"Far and beyond the stars
There's a place where all the love,
All the goodness we could have still resides
But we choose life away from the light
You can find the ghosts of loss
In the gaze of your beautiful child."

Überraschenderweise bewältigte Sakari das Duett am Ende doch ziemlich gut. Für seine Verhältnisse jedenfalls. Er hatte keine Ahnung von all diesem Kram, was man ihm wohl leider deutlich anmerkte. Bisher hatte das Publikum aber wenigstens nicht angefangen, ihn auszubuhen. So schlecht konnte er also gar nicht sein! Jedenfalls hatte er das geglaubt. Natürlich spielte dieser vermaledeite Tag aber gegen ihn. Nicht nur, dass er sich gezwungen sah, bei dieser Scharade mitzumachen, nein, es musste natürlich noch schlimmer kommen! Kaum hatte dieser Schauspieler seinen Text aufgesagt, ruhten alle Blicke auf dem Weißhaarigen, der einfach nicht antwortete. Selbst der Schauspieler starrte ihn mit einem fordernden, verzweifelten Blick an. Verdammt, was machte denn dieser blöde Souffleur, der ihm den Text sagen sollte?! Sogar die Vivillon starrten Sakari gebannt an. Oh Nein. Oh Nein, Nein, Nein! Die blöde Technik konnte doch nicht ausgefallen sein?! Er kannte den verdammten Text nicht! Er kannte die verdammte Geschichte nicht einmal!
Improvisation. Improvisation! Die Frage nach dem Wie konnte er sich trotzdem nicht beantworten. Ein Glück erkannte der Schauspieler das Problem wenigstens und ergriff die Initiative. So wurde das Musical wohl zu einem improvisiertem Stück. "Verstehst du es nicht, mein Sohn? Notwendige Opfer müssen erbracht werden, um diesen Krieg zu beenden. So furchtbar es auch sein mag. Opfer müssen erbracht werden.", improvisierte der Schauspieler. Sohn, huh? Wenigstens wusste Sakari nun halbwegs, worum es ging. Wichtig war es aber, nun schnellstmöglich von der Bühne zu verschwinden.
So wandte Sakari sich schleunigst ab, hob mit gespieltem Stolz den Kopf und sprach "Dieser Krieg sollte nicht sein. Ich werde dir nicht verzeihen.", bevor er sich aus dem Staub machte und der Vorhang sich für die nächste Szene schloss. Das war aber auch alles, was das Kerlchen verkraftete, als diese verdammte Teufelin, die ihm das eingebrockt hatte, lachend auf ihn zukam. Noch ehe sie irgendetwas sagen konnte, stand dem Weißhaarigen schon die Panik ins Gesicht geschrieben. "Nicht mal funktionierende Technik habt ihr! I-Ich kenn den Text doch gar nicht! W-Wie soll ich-?!" - "Ruhig Blut.", sprach die Schauspielerin dazwischen, die die Nervosität und Panik des Weißhaarigen wohl äußerst amüsant fand.
"Sicher, es ist nicht so gelaufen wie es sollte, aber Improvisation ist auch nicht schlecht. In Ordnung, die Schiene müssen wir noch weiterfahren. Ich erkläre dir, was in deiner nächsten Szene passiert.", meinte sie und sah den Weißhaarigen plötzlich nicht allzu begeistert an. "Aber hör auf zu zittern..." Leichter gesagt, als getan! Nur, weil sie das sagte, bedeutete das nicht, dass Sakaris Körper einfach aufhören würde! Verdammt nochmal! Sie hatte ihn in dieses Schlamassel gebracht, dann konnte sie ihn auch wieder darausholen! Einen anderen finden, ja genau! Sollte sich doch jemand anderes zum Affen machen. Das kam dieser Schauspielerin nur leider nicht in den Sinn.

So kam es, wie es kommen musste: Er musste dieses Theater weiterhin mitmachen. Auch, wenn es nun Improvisationstheater wurde, verfolgte das Stück immer noch ein Ziel. Und die nächste Szene? Die beinhielt eine Begegnung mit dem Prinz des anderen Reiches! Wenigstens hatte Sakari nun erfahren, dass er in der Rolle eines Prinzen steckte, der den Krieg - von dem er nach wie vor keinen Plan hatte - nicht unterstützte. Was ihm ganz und gar nicht gefiel war jedoch der Umstand, dass dieses Stück ein Romantisches war und noch weniger gefiel ihm der Umstand, welche Rolle die beiden Prinzen dabei spielten. Eine Prinzessin gab es schließlich nicht. Keine Prinzessin, keine Jungfrau in Nöten, keine weibliche Hauptrolle mit romantischer Bedeutung. Diese verfluchte, kleine, falsche Schlange, die ihn zu diesem Stück genötigt hatte!
Die nächste Szene ging überraschend leicht von der Hand. Gesangseinlage, in der er nicht singen musste, eine kurze, friedliche Unterhaltung mit diesem anderen Prinzen mit einem leichten Hauch von Romantik, der Sakari ganz und gar nicht angetan war. Dieses verdammte Stück. Mit jeder Sekunde betete er nur mehr darum, dass es endlich endete.

Und dann kam das Finale.

Natürlich hatte ihn niemand vorgewarnt. Diese Schauspielerin war Sadistin! Sakari war sich ganz sicher. Dabei hatte es so simpel geklungen. Schlachtfeld. Prinzen. Friedliches Ende, wie auch immer das passieren sollte. Blöderweise musste der Weißhaarige schnell genug erfahren wie. Kaum hatten er und der andere Prinzendarsteller die Bühne betreten und der andere seine lange Rede vom Zaun gelassen, fand er sich überraschend in den Armen des anderen Kerls wieder, der keinerlei Problem damit hatte, das Kinn des Weißhaarigen anzuheben und ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Sakari starrte einfach zurück, während sein Hirn versuchte, das Geschehen zu erfassen. Was?! Warum?! Wie?! Diese verdammte, blöde, teuflische, hinterlistige, schreckliche, verlogene-! Mit jedem erdenklichen Fluch, der ihm auch nur einfiel, attackierte er diese vermaledeite Schauspielerin in Gedanken, während er knallrot anlief. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis der Vorhang endlich fiel und Sakari sich ruckartig von dem Schauspieler wegstieß.
Sein Hirn hatte das Ganze noch immer nicht verarbeitet. Sogar als diese hinterhältige Schauspielerin ankam und etwas von "Das war ein grandioses Finale!" laberte, schien er immer noch wie ein gedankenloses Wesen, das gerade seine Informationen über den "fremden Planeten Erde" zusammenzog. "D-D-D-Das war so nicht abgemacht!", brachte der Weißhaarige schließlich mit einer Mischung aus Wut und peinlicher Berührtheit hervor. "Das ist Showbiz.", war die Antwort darauf, die ihm ganz und gar nicht gefiel. Und als irgendjemand den blöden Kommentar "Du kannst einer Tomate mit deiner Röte Konkurrenz machen." fallen ließ, hätte man ihn tatsächlich mit einer Tomate verwechseln können. Wortlos stapfte er in die Umkleide, zog sich wieder um und wollte aus dem Musiktheater stürmen, hätte diese hinterlistige Frau ihn nicht aufgehalten. Mit frechem Grinsen hielt sie ihm ein Eis am Stiel entgegen. "Dein Eis." Oh ja! Und genau DAS würde er sich jetzt auch gönnen, klaubte ihr das Eis aus der Hand und stürmte trotz allem wortlos hinaus.


# tbc: ???
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Rayono City Musiktheater Empty Re: Rayono City Musiktheater

Beitrag von GastSa Dez 12, 2015 3:06 pm

07 mit Charon.
cf: Pokemon Fanclub, Nevaio City, mehrere Tage später.

Es hatte Fahsai gefreut, dass sich das Problem im Moor von Nevaio City geklärt hatte. Natürlich war es in gewisser Weise auch ziemlich "schade" gewesen, dass sie nicht sehr viel zu tun gehabt hatte, doch im Endeffekt war die Hauptsache ja gewesen, dass die Pokemon im Moor sich wieder normal verhielten und die Bewohner von Nevaio City ruhig schlafen konnten. Auch, dass es dem kleinen Mädchen gut ging beruhigte den Ranger ungemein, so dass er sich von Nevaio City verabschiedet hatte und gemeinsam mit seinem Partner Azayaka weiter gereist war.
Nun waren die beiden Freunde in Rayono City angekommen - nicht jedoch, weil sie dort eine Mission oder einen Auftrag hatten (ausnahmsweise war es nämlich tatsächlich mal ruhig in ihrem FangKom) sondern weil sie sich ein Musical ansehen wollten, auf das sich Fahsai schon seit einer gefühlten Ewigkeit freute: Der König der Pyroleo. Eine echte Broadway-Attraktion, die schon lange im Rayono City Musiktheater aufgeführt wurde und sehr, sehr gute Rezensionen hatte. Schon als Kind hatte Fahsai den dazu gehörenden Film geliebt und nur so verschlungen, da war es doch wohl höchste Zeit, sich das passende Musical einmal anzusehen. Dass sie einmal Karten dafür bekommen würde hätte sie wirklich nie gedacht, doch nun war es so - und sie würde (hoffentlich) einen riesen Spaß haben!

Naja - wie Fahsai eben so war, war sie viel zu früh in der Stadt angekommen. Eigentlich war das Absicht gewesen, weil sie sich die Vergnügungsstadt gerne noch vor dem Start des Musicals ansehen wollte, denn so oft war die Braunhaarige noch nicht in Rayono City gewesen. Yaka jedenfalls blühte richtig auf, bei all den Lichtern und Farben und Geschäften, die es in dieser Stadt gab. Für Fahsais Geschmack war das alles ein wenig zu mordern, wo sie doch eher auf altmodisches stand, aber sie genoss den Aufenthalt gemeinsam mit dem grünen Pokemon sehr und freute sich natürlich immer mit, wenn er sich freute.
Fahsai hatte sich auch vor dem eigentlichen Beginn des Musicals das Musiktheater ansehen wollen, einfach aus Neugierde. Vor jenem Gebäude standen die beiden nun auch und betrachteten es mit einem "Oh!" und einem "Ah!" von außen. Das Gebäude war wirklich ziemlich prunkvoll (wie alles in dieser Stadt...), aber trotzdem schön anzusehen. An den Wänden hingen einige Plakate der Aufführungen die in der nächsten Zeit stattfinden würden und die großen Fenster gestatteten einen Einblick in die Eingangshalle des Theaters. Fahsai zögerte nicht lange und betrat das Theater, gefolgt von Azayaka, um ungefähr in der Mitte des Raumes stehen zu bleiben und den Eindruck erneut auf sich wirken zu lassen - bis sie beim Herumschweifen mit dem Blick jemanden entdeckte, der ihr bekannt vorkam.
"Hallo!", rief sie also (natürlich in angemessener Lautstärke) zu dem jungen Mann herüber und ging ein paar Schritte auf ihn zu. "Charon Kearney, oder?", lächelte Fahsai freundlich und hielt dem Mann die Hand zur Begrüßung hin. "Ich bin Fahsai Nishimura, ich weiß nicht, ob Sie mich kennen.. Ich habe erst vor kurzem bei der RPV angefangen.", faselte sie mit einem munteren Lächeln.

Dass nicht weit von ihnen entfernt eine junge Dame stand, die definitiv verzweifelt war und sich hilfesuchend im Raum umsah, bemerkte Fahsai nicht. Auch nicht, dass die Frau offenbar Darstellerin der Aufführung war, die gleich starten sollte. Natürlich nicht König der Pyroleo sondern ein kleineres Stück, das neu in der Stadt war, aber.. naja. Dieser Dame waren Charon und Fahsai auf jeden Fall gerade ins Auge gestochen und sie lief schnurstracks auf die beiden zu...


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Rayono City Musiktheater Empty Re: Rayono City Musiktheater

Beitrag von GastMo Dez 14, 2015 9:43 pm

Charon & Fahsai
Rec. no. 7
Spontane Ausflüge zahlen sich nicht aus. Nope.

[cf: Das Pokémon-Center der Schwarzen Stadt]

"Chantal! Darling! Tu mir das nicht an!" Mit diesem flehend hinterhergerufenen Worten sah ein junger Mann in Laborkittel einer wunderschönen, zärtlichen Blondine hinterher, deren wütender und zerknirschter Gesichtsausdruck allerdings gar nicht zu ihrer zerbrechlichen Statur passte. "Nein, vergiss es, du Creep! Hau bloß ab!" Und schon war sie in der Menschenmasse untergetaucht. Ein tiefes Seufzen entfuhr Charon nach diesem Ereignis. Egal, was er tat, jede Frau fing früher oder später an ihn zu hassen oder schob ihn in die Friendzone, nur um ihn irgendwann wieder zu vergessen. Es war einfach ernüchternd. Nicht mal Freunde hatte er! Gut, das war tatsächlich falsch, da war Saku... aber wo sich dieser Teufel nun wieder rumtrieb mochte nur Arceus wissen. Immerhin war er ja gerade nicht im Dienst und so blieb er doch lieber allem fern, was Arbeit verhieß. Da war eine Vergnügungsstadt wie Rayono City doch perfekt, um abzuhängen, immerhin gab es hier viele junge Damen, die auch im Showbusiness tätig waren und dementsprechend auch aussahen. Er musste sich einfach zusammenreißen. Eines Tages würde er Glück haben!

So begab er sich in Richtung Musiktheater, vielleicht würde er ja wenigstens einen Blick auf eine berühmte Darstellerin erhaschen können und noch ein Autogramm von ihr bekommen. Das wäre zumindest besser als gar nichts. Wie hieß denn nochmal dieses Fräulein, das die rosa Prinzessin gespielt hatte?
Suchend sah er sich im Gebäude um, Z-42 war ihm die ganze Zeit über stumm gefolgt, er war eigentlich froh darüber, dass dieses Datenwesen heute ausnahmsweise einmal keine Probleme machte. Da fiel ihm ein, wenn er schon einmal hier war, konnte er sich auch gleich ein Stück ansehen. Ja, das konnte er... die Frage war nur, was.
Abrupt wurde er jedoch aus seinem Gedankengang gewesen, als eine andere Person ihn ansprach. Eine andere, weibliche Person. Für einen Augenblick weiteten sich die Augen des Rangers überrascht, als diese Frau auf ihn zukam, ebenfalls mit braunem Haar und einer Brille. Sie schien ihn erkannt zu haben, da sie ebenfalls bei der RPV arbeitete, wenn auch erst seit kurzem. Oh, das erklärt alles..., durchkreuzte es Charons Gedanken daraufhin abrupt, aber er versuchte, sich davon nichts anmerken zu lassen. "Greetings, schöne Dame!", erwiderte er also ihren Gruß mit einem enthusiastischen Lächeln und musterte sie einmal unauffällig. "Ja, das ist richtig. Freut mich ebenfalls, Sie kennenzulernen." Mit diesen Worten nahm er ihre Hand, jedoch schüttelte er sie nicht, wie man es wohl eigentlich tun sollte, sondern hielt sie einfach, als wäre er gerade einer adeligen Dame über den Weg gelaufen. Die linke Hand dabei auf den Rücken gelegt deutete er eine Art Verneigung an und lächelte ihr dabei schelmisch zu. "Das ist wirklich ein Zufall, ich hätte nicht gedacht, hier einer frisch hinzugekommenen Arbeitskollegin..."
"OH GOTT! SIE DA!" Abrupt wurde er (vielleicht zu seinem Glück) von einer jungen Dame unterbrochen, die schnurstracks auf sie beide zulief und dabei ziemlich gestresst wirkte. "Äh...?", setzte der Hobbyforscher daraufhin irritiert an und ließ Fahsais Hand los, heute schienen ja wirklich die unmöglichsten Dinge zu passieren. "Ja, Sie! Das ist genau das, was wir brauchen!"
"Ähhhhhh..." Er wurde nicht wirklich aus dieser Situation schlau. War irgendetwas mit seinem kitschigen Ansatz eines Anmachversuchs los gewesen oder was? Die andere Rangerin in diesem Raum schien nicht verschont zu bleiben, denn sogleich zeigte die junge Dame auch auf Fahsai und schien noch aufgeregter als zuvor. "Und Sie! Sie auch! Wir müssen gleich ein Stück vorführen, aber zwei unserer Darsteller sind kurzfristig ausgefallen und wir finden einfach keinen Ersatz! Können Sie beide nicht einspringen? Bitte!"
"Whoa, whoa, immer schön langsam!" Überrumpelt hon Charon nach dieser Bitte erst einmal seine Hände vor sich und wusste nicht so recht, was er darauf antworten sollte. Klar, er half gerne Leuten, insbesondere einem so hübschen Gesicht wie diesem, aber in einem Musical auftreten? Konnte er so etwas überhaupt? Fast schon etwas hilfesuchend schielte er dabei zu Fahsai, da sie auch angesprochen (oder vielmehr angebettelt) worden war. Zwar kannten sie sich erst wirklich seit ein paar Sekunden, da sie ihm tatsächlich fremd gewesen war, aber hey... so schnell steckte man schon gemeinsam in einer Sache drin.
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Beitrag von GastDi Dez 15, 2015 4:06 pm

08 mit Charon.
Äh.. ääh.. Fahsai sah Charon ein wenig perplex an, als jener ihre Hand auf die altmodische, traditionelle Art und Weise annahm und allen ernstes auch noch eine Verbeugung andeutete. Wie.. äh.. charmant..? Azayaka fand das ganze jedoch überhaupt nicht schön, nein, überhaupt nicht. Das Gewaldro hatte sich nun hinter Fahsai (und so in das direkte Blickfeld des Arbeitskollegen) gestellt, die Arme verschränkt und sich ein wenig aufgebäumt um wohl.. bedrohlicher zu wirken? Die Augen waren verengt und fixierten ganz genau Charon als würde er Fahsai irgendetwas tun wollen.. was ja eigentlich nicht der Fall war. Da brannte wohl der Beschützerinstinkt mit dem Pokemon durch oder.. Eifersucht oder so.. aber irgendwie war das viel zu absurd als dass es wahr sein könnte. Konnten Pokemon eigentlich Menschen lieben? Also so richtig lieben, wie zwei Menschen sich lieben konnten? Interessante Frage, aber irgendwie.. wollte Fahsai darüber gar nicht weiter nachdenken, war schließlich eigentlich eine ziemlich absurde Sache (und vermutlich auch strafbar, ha..) und auf Azayaka und sie traf es ja sowieso nicht zu, demnach..

Oh - was? Fahsai wurde aus ihrem verwirrenden Gedankengang herausgezogen als Charon einen Satz begann, jener aber nicht zu Ende gesprochen worden konnte. Besagte junge Frau, die sich tatsächlich als Darstellerin herausstellte, war nämlich zu ihnen geeilt und hatte Fahsais Arbeitskollegen sogleich in die Fänge genommen. Fahsai und Yaka legten den Kopf mehr als verwirrt schief und sahen zwischen den beiden Menschen hin und her, bis die Frau auch sie ins Visier nahm.
Wie bitte? Sie in einem Musical? "'Äh...", war das einzige was die sonst so gesprächige Frau heraus brachte - ebeno wir ihr Kollege, der auch nichts klügeres zu dem ganzen beisteuerte. Da hatten sie sich ja in etwas hinein geritten, wenn man das überhaupt so nennen konnte... es war ja viel mehr etwas in sie hinein geritten. Charons hilfesuchender Blick traf sie als müsste sie das ganze nun entscheiden und.. plötzlich spürte sie eine fiese Hand in ihrem Rücken die sie unweigerlich weiter auf die Frau zustolpern ließ - diese nahm das dann als Zeichen für ein Ja, packte sowohl Charon als auch Fahsai an den Handgelenken und zog sie mit sich. Azayaka blieb im Foyer stehen mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht, winkend als Fahsai den Kopf nochmal drehte um ihm einen Todesblick der besten Sorte zuzuwerfen.

Fahsai wurde in eine Umkleide geschoben, Charon (natürlich..) in eine andere. Die Frau blieb dann bei Fahsai und reichte ihr ihr Kostüm das ihr.. eigentlich.. gefiel. "Also..", begann die Frau wieder zu reden als Fahsai sich hinter so ein altmodisches.. Abtrenn-Dings gestellt hatte um sich umzuziehen. "Du bist die werte Gertrude, die geliebte von Siegfried, den spielt ihr lieber Freund." Fahsai verzog das Gesicht. "Ihr beiden führt eine verbotene Ehe, denn eigentlich ist Siegfried deiner Mutter versprochen. Zwangheirat, denn er ist in deinem Alter und deine Mutter viel zu alt für ihn, und wie die Sache dann halt läuft. dies das, deine Mutter ist eine böse Hexe, ihr lebt in Angst vor ihr..", schwafelte sie vor sich hin als würde Fahsai das Stück schon kennen. Etwas mehr Detail anstatt "dies das" hätte ihr tatsächlich mehr geholfen. "Und am Ende bekommen sie sich natürlich." Natürlich. Bedeutete das.. ".. Und sie küssen sich, der Vorhang fällt zu, großer Applaus. Moment, wo habe ich denn das Skript.." Fahsai hörte, wie in irgendwelchen Schubladen und Papierstäpeln gewühlt wurde, dann hieß es plötzlich "Oh, ich werde eben wo anders gebraucht" und weg war sie. Und Fahsai war ohne Skript. Sollte sie das nun etwa.. improvisieren..?

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Beitrag von GastDo Dez 24, 2015 7:01 pm

Charon & Fahsai
Rec. no. 8
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Charon bemerkte erst gar nicht, dass Fahsais Partnerpokémon in irgendeiner Weise nicht mit seinem Verhalten einverstanden zu sein schien, dafür war er viel zu sehr auf die Dame vor ihm fixiert. Hingegen war es sein eigenes Partnerpokémon, Z-42, dem das Verhalten des Gewaldro auffiel. Das weißblaue Porygon-Z neigte fragend seinen Kopf zur Seite, schien aber nicht wirklich zu verstehen, was gerade vor sich ging. Dafür war es auch wirklich immer viel zu abgekapselt von der Realität. Aber irgendwie war dieses andere Pokémon doch ziemlich interessant. Immerhin war es so groß... und grün! Aber letztendlich konnte man auch nicht wirklich wissen, was Z-42 nun tatsächlich dachte.
Als sie von der hilfesuchenden Dame gestört wurden, schien Fahsai leider auch nicht besonders viel zu dieser Situation beitragen zu können. Stattdessen war es ihr Gewaldro, das die Initiative ergriff und sie plötzlisch schubste, was diese Frau auch sogleich ausnutzte und die beiden mit sich schleppte. Bei Arceus, das konnte doch nicht wahr sein! "Zettzweiundvierziiiiiig!", rief Charon noch dramatisch seinem Pokémon hinterher, in der Hoffnung, dass es ihm helfen würde, doch es winkte einfach nur vergnügt, als würde es sich von ihnen verabschieden. Mal wieder begriff es gar nicht, was gerade eigentlich passierte. Darauf konnte der Ranger nur seine Augenbrauen verziehen. Er hatte absolut keine Ahnung, wie diese Sache nun aussehen sollte aber eines wusste er genau: Wurden sie dazu gezwungen konnte das doch nur übel ausgehen. Denn genau da lag das Problem, sie besaßen keinerlei Informationen und selbst wenn sie noch welche bekämen, würde das mit Sicherheit ziemlich abgehetzt aussehen.

Schließlich wurde er ziemlich grob alleine in eine Umkleide geworfen, ihm hinterher flogen noch ein paar Kleidungsstücke hinein. "Hey, jetzt erst mal-" Mit diesen Worten wollte er sich umdrehen, aber er wurde bereits alleine gelassen und stand nun einsam und verlassen da. Mit einem Seufzen hob er schließlich die Kleidungsstücke auf und begutachtete sie einmal ausgiebig. Es sah irgendwie aus wie ein adeliges Kostüm aus dem Mittelalter. Eigentlich war das doch ganz schick. Von nebenan vernahm er außerdem noch die Stimme der Frau, die Fahsai und ihm die Sache eingebrockt hatte. So bekam er auch die Grundzüge des Stücks mit, während er sich umzog, wobei das mehr als nur vage war. Wie sollten sie denn damit etwas anfangen können. Doch vor allem das Ende... "Oho.", murmelte er dabei leise vor sich hin und lächelte schelmisch. Vielleicht war die Situation doch nicht so schlecht wie es den Anschein hatte.
Es fiel noch etwas in Richtung Skript, aber von wegen, die Frau war dann schon verschwunden. Na super. Vorsichtig trat der Brillenträger komplett umgezogen aus seiner Umkleide und fand die offene Schublade vor, die die Frau gerade eben noch durchwühlt hatte. Vorsichtig sah er einmal nach links. Dann nochmal nach rechts. Als er sich im klaren war, dass die Luft rein war, machte er sich selbst an den Dokumenten dort zu schaffen. Egal was nun Sache war, eines war klar, er würde sich doch nicht vollkommen unvorbereitet ins Rampenlicht stellen und sich dort zum Affen machen...!
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Beitrag von GastSa Dez 26, 2015 11:45 am

09 mit Charon.
Ungefähr zeitgleich traten Fahsai und Charon aus ihren Umkleidekabinen heraus und konnten sich dann beide ausgiebig ansehen.. interessante Kostüme, auf jeden Fall. Vermutlich für das Zeitalter in dem das Stück stattfand angemessen, aber heutzutage würde niemand so herum laufen. Trotzdem hatte es einen gewissen Charme, gerade auch weil Fahsai solche traditionellen und alten Dinge ziemlich mochte. Aber wie dem auch sei.
Sie beobachtete wie ihr Arbeitskollege sich zur Schublade auf machte, die die junge Frau von vorhin augenscheinlich durchsucht hatte. "Und?", fragte sie vorsichtig und ging näher zu Charon um ebenfalls einen Blick in die Schublade zu werfen und.. sie war leer. Nun, ein paar Blätter lagen darin, aber das waren eher Flyer als Skripte und auch unter den Flyern fand man kein Drehbuch. Wunderbar. Mit gehobener Braue sah Fahsai nun zu Charon und verschränkte die Arme vor dem Bauch. "Dann müssen wir wohl improvisieren...", murmelte sie unsicher und kratzte sich am Kopf. Wirklich.. nicht gut. Fahsai war zwar kreativ und so, aber... sich ein ganzes Stück ausdenken nur anhand der Dinge, die die Frau ihnen schon gesagt hatte? Schwierig.

Gerade wollte sie noch etwas zu Charon sagen, als ein Mann die Tür aufriss und durch seine Sonnenbrille in den Raum starrte. "Ah, da sind Sie ja.", rief er enthusiastisch. "Wir fangen in 5 Minuten an, nehmen Sie also bitte ihre Plätze ein." Und zack, schon war er wieder verschwunden. "Ach du liebe Güte.", seufzte sie und rieb sich mit der Hand über das Gesicht. Nun, da half wohl alles nichts - man musste da durch und das irgendwie hinbekommen und wenn nicht.. naja, dann wüssten sie zumindest, dass sie keine Musical- und Theaterstars waren.
Fahsai verließ den Raum also durch die Tür und irrte in Richtung Bühne (wo war die überhaupt?!) und kaum hinter dem Vorhang angekommen wurde sie bereits dazu angewiesen, sich an einen kleinen Tisch zu setzen der inmitten der Bühne stand. "Also.", erklärte ihnen der Mann mit Sonnenbrille, als Charon auch da war. "Das ist die Szene in der Gertrude und Siegfried erfahren, dass Siegfried Gertrudes Mutter Frida heiraten soll. Siegfried, du kommst in den Raum kurz bevor Gertrudes Mutter verkündet, dass ihr heiraten werdet. Den Rest wisst ihr ja." Nein, wussten sie nicht.. aber darauf gab wohl keiner etwas. Die Braunhaarige lief schnell zu dem Tisch auf der Bühne und setzte sich auf einen Stuhl, kurz darauf erschien auch schon eine ältere Dame, die augenscheinlich Gertrudes Mutter darstellen sollte. Sie stellte sich an den Kamin und rührte in einem Topf herum. Und dann.. ging der Vorhang auf.

"Oh Gertrude..", säuselte ihre Mutter und blickte in den Topf über dem Feuer. "Es ist etwas geschehen!" Fahsai blickte von "ihrer Mutter" zum Publikum (das tatsächlich nicht sooo groß war) und wieder zu ihrer Mutter. Sie hob die Augenbrauen, zwang sich dann aber zu einem verwirrten Gesichtsausdruck und räusperte sich. "Neuigkeiten, Mutter? Was für Neuigkeiten?" Die allgemeine Verwirrung stand allen ins Gesicht geschrieben, schließlich faselte Fahsai einfach irgendetwas vor sich her. Nun wandte sich Frida um, mit einem dicken Lächeln im Gesicht. ... Vermutlich war jetzt Siegfrieds Auftritt.

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Beitrag von GastMi Dez 30, 2015 12:16 am

Charon & Fahsai
Rec. no. 9
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Gleichzeitig mit ihm kam auch Fahsai aus der Umkleide getreten, so musterte Charon zunächst einmal aufmerksam ihr Kleid. Wow, nicht schlecht... eigentlich stand er nicht auf altmodische Sachen, aber darin konnte man sich doch noch sehen lassen. Es hatte so etwas elegantes und gehobenes an sich, jawohl!
Doch leider enthielt die Schublade, die er durchforsten wollte, nichts was ihnen weiterhelfen konnte. Mit einem enttäuschten Seufzen stellte er sich also wieder gerade hin. Na, das konnte ja noch etwas werden. "Nope. Nichts.", antwortete er auf Fahsais Nachfrage hin, woraufhin sie entgegnete, dass sie wohl improvisieren mussten. Improvisieren... Allein bei dem Gedanken lief ihm ein Schauer über den Rücken. Eigentlich war es ihm ja egal, allzu schlimm konnte es nicht werden. Nur hoffte er, dass niemand im Publikum saß, der ihn wiedererkennen konnte. DANN hätte er nämlich wirklich einen Grund sich vor Scham eingraben zu wollen. Und das geschah nicht gerade häufig.
Nur wurden sie kurz darauf schon gerufen. Irgendein Kerl in Sonnenbrille, dem sie aus dem Raum heraus folgten und der ihnen anschließend vage sagte, was sie nun zu tun hatten... Gott, was hatten diese Leute nur mit dem "und den Rest wisst ihr ja"?! Die Organisation hier gehörte definitiv auf den Mond geschossen, kein Wunder, dass ihnen ihre zwei Hauptdarsteller abhanden gekommen waren und sie keinen geübten Ersatz hatten! Aber der Brillenträger atmete einfach nur tief durch und versuchte die in ihm aufkeimende Empörung zu unterdrücken, für so etwas war er sich zu Schade. Einfach Augen zu und durch.
So wurde die Szene also eröffnet. Und diese alte Schreckschraube sollte seine Figur nun also heiraten? Kein Wunder, dass der Kerl mit ihrer Tochter durchbrannte! Aber gut, seriös bleiben und fokussieren. Siegfried wusste immerhin noch nichts von den Pänen dieses Weibs, oder? Charon bemühte sich währenddessen auch gar nicht, auf das Publikum zu achten, er tat einfach so, als wäre es nicht existent...
Nachdem Fahsai also ihren improvisierten Text gesprochen hatte trat nun Charon in das Geschehen, mäglichst nicht versteift. Aber glücklicherweise wusste er, wie man locker redete, auch wenn es vielmehr wie der trotzige Jugendliche aus den Stadtengen Stratos Citys klang... na ja. "Ja, worum geht es denn?", sprach er also, als hätte er die Sache nur beiläufig gehört und fixierte dabei seine "Gertrude", "Das klingt nach einer ziemlich großen Sache." Hoffentlich würde sich der Typ, der dieses Stück geschrieben hatte, nun nicht im Grab umdrehen. Aber so ein Wisch konnte auch unmöglich aus der heutigen Zeit stammen.
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Beitrag von GastDo Dez 31, 2015 9:02 pm

10 mit Charon.
Gertrudes Mutter warf Fahsai kurz einen verwirrten Blick zu, als Siegfried auf die Bühne trat. Nun, er hielt sich ja schließlich auch nicht an Skript, genau so wenig wie Fahsai. Aber da konnte man wohl oder übel nichts machen - genau so wie Fahsai und Charon mussten jetzt auch alle anderen Charaktere durch diese Misere. Was konnten die beiden auch schon dafür, dass die Veranstalter dieses Theaterstück es nicht auf die Reihe brachten, anständige Ersatzschauspieler im Petto zu haben oder zumindest ein paar Skripte mehr zur Hand zu haben, für den Fall, dass man eben mal nachlesen musste. Aber nein, das war wohl zu viel verlangt.

Aber zurück zum Theaterstück!
Gertrude wandte sich um und stand auf. Überraschung lag in ihrem Blick als sie Siegfried erblickte und sie wandte sich bald in ein seeliges Lächeln schließlich... waren sie ja verliebt. "Oh, hallo Siegfried!", begrüßte sie ihn also, hielt sich jedoch zurück, ihn zu umarmen. Stattdessen gesellte sich nämlich Gertrudes Mutter zu Siegfried und hielt ihm ihre Hand hin, womöglich für einen Handkuss. "Siegfried, sei gegrüßt." Sie schenkte ihm ein schleimiges Lächeln. "Es ist tatsächlich eine große Sache..", begann sie und drehte sich einmal um sich selbst um anschließend Gertrude und Siegfrief nacheinander anzusehen. "Ich werde heiraten!"
Gertrude sah ihre Mutter überrascht an, dann jedoch lief sie zu ihr und umarmte sie stürmisch. "Mutter, das freut mich aber zu hören! Wer ist denn der Glückliche!" Sie löste sich wieder von der Umarmung und sah ihre 'Mutter' abwartend an. Diese legte ein Lächeln auf und sah zu Siegfried. "Nun... Siegfried ist mein Auserwählter!"

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Beitrag von GastDo Jan 14, 2016 8:00 pm

Charon & Fahsai
Rec. no. 10
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Wie Fahsai ihn anlächelte... das machte ihn doch fast etwas verlegen, so wurde er nicht gerade häufig von einer Dame angelächeln. Aber er durfte sich bloß nicht beirren lassen! Sie spielten immerhin ein Theaterstück, da war nichts ernstes dahinter. Leider.
Nach ihr wurde er anschließend noch von der alten Schrulle begrüßt, die  ihm anschließend die Hand reichte, damit er sie grüßte. Eins musste er der Dame lassen, sie spielte diese schleimige Rolle wirklich hervorragend. Vielleicht konnte sie die Sache ja noch irgendwie wenden, sollten seine Kollegin und er es wirklich verpatzen... Zumindest erkannte er den Handkuss und erwiderte ihn.
Und schließlich ließ die alte Dame die große Bombe platzen, obwohl sich "Gertrude" noch so sehr über die Botschaft gefreut hatte. Sie wollte ihn heiraten. Gut, jetzt musste die Reaktion stimmen, ganz natürlich wirken...!
"What the f-" Oh, Mist. Das passte nicht. "Was? Warum? Wie...?!", stammelte er nach dem Abbruch des ersten Patzers also einfach fassungslos hervor und wirkte aber dennoch überzeugend geschockt. Wenn auch sichtlich unpassend. Die Schauspielerin der bösen Hexenmutter machte aber ebenfalls überzeugend weiter und lachte hämisch mit arrogant vorgehaltener Hand auf. "Ach, Siegfried, bist du wirklich derart überrascht? Es war doch nur eine Frage der Zeit, bis deine Eltern dem zustimmen würden!" Verdattert starrte er schließlich zu seiner "Gertrude". Das konnte ja noch etwas werden...
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Beitrag von GastDi Jan 26, 2016 10:33 am

11 mit Charon.
Gertrude war alles aus dem Gesicht gefallen als ihre Mutter ihr die "gute" Nachricht eröffnete. Sie sollte ihren Siegfried heiraten? Nein, das konnte nicht sein! Ihr Herz gehörte doch ihm und seines gehörte ihr, und nun solle er ihre Mutter heiraten! Würden sie ihre Liebe nun niemals ausleben können? Mussten sie sich hinter Geheimnissen und Lügen verstecken, damit niemand von ihrer Zuneigung erfuhr? Gertrude war schwindelig und so fasst sie sich an den Kopf. Der Blick wandte sich zu Siegfried, doch jener schien genau so verwirrt über diese Aussage zu sein wie sie selbst es war.
Das arrogante Lachen ihrer Mutter ließ sie wütend werden, doch bevor die Ältere das geschockte Gesicht ihrer Tochter sehen konnte fing sie sich wieder und lächelte freundlich. "Das... freut mich.", murmelte sie leise und Gertrudes Mutter erwiderte das Lächeln, allerdings in fieser und arroganter Art und Weise, als wüsste sie, dass Gertrude damit verletzt wurde.

Langsam aber sicher konnten Fahsai und Charon sich an ihre Rollen gewöhnen, auch wenn ihre Mitspieler ganz sicher merkten, dass sie keine Ahnung hatten was sie da überhaupt taten - nun, solange das Publikum das nicht auch merkte war ja alles gut, nicht wahr..? Das Stück ging weiter und hatte seine Höhen und Tiefen und Fahsai entschied für sich, dass die Storyline nicht unbedingt ihr Schema war, aber ändern konnte sie daran wohl eher weniger etwas... auch wenn sie streng genommen schon einiges geändert hatte, wo sie den richtigen Verlauf des Stückes gar nicht kannte, genau so wie Charon. Alles in Allem lief es aber wohl ganz "gut" und kurz vor Ende des Stückes hatten die beiden endlich eine Pause und konnten die Bühne verlassen.
Fahsai ließ sich auf einen nahegelegenen Stuhl fallen und sah zu Charon. "Das ist ein wahres Desaster.", murmelte sie und schüttelte den Kopf. Man hatte ihr einen Tee gebracht an welchem sie nun nippte, dann bemerkte sie, dass die Schauspielerin von Gertrudes Mutter auf sie zustolzierte, mit überhaupt keinem freundlichen Gesichtsausdruck. "Wer seid ihr beiden Anfänger?! Warum muss ich mit solchen Crétins arbeiten!?" Sie pfefferte Fahsai und Charon zwei Notenblätter entgegen. "Seht zu, dass ihr zumindest das Duett zum Schluss auf die Reihe bekommt, sonst endet das ganze Stück in einem einzigen Debakel!" Und mit diesen Worten warf sie sich die Haare über die Schultern und stolzierte wie eine Gans davon. Fahsai hob die Augenbrauen und schüttelte erneut den Kopf, ehe sie das Blatt aufnahm und den Text las. "Gut, das sollte man wohl hinbekommen.", murmelte sie und seufzte kurz. Sie war keine gute Sängerin, allerdings auch keine besonders schlechte. Ihre Dusche hatte sich zumindest nie bei ihr beschwert und Yaka auch nicht, demnach konnte sie wohl nicht so grauenvoll sein. Es blieb nur zu hoffen, dass es keine Textpatzer geben würde.. und dass Charon halbwegs in Ordnung singen konnte. "Nach dem Duett kommt dann denke ich nur noch der Kuss, oder?", fragte sie dann in einem nebensächlichen Tonfall und versuchte sich weiterhin die Wörter des Liedes einzuprägen. Oh liebes Kurzzeitgedächtnis... Hoffentlich ließ ihr Kopf sie nicht im Stich.

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Beitrag von GastMi Feb 10, 2016 1:00 pm

Charon & Fahsai
Rec. no. 11
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Egal wie man es drehte und wendete, dieses Stück entwickelte ich langsam zur reinsten Katastrophe. Diese fiese Schrulle war aber auch wirklich der Höhepunkt. Charon fühlte sich überhaupt nicht wohl in seiner Rolle, aber das sollte eigentlich kaum jemanden überraschen. Er war Technokrat, kein Schauspieler. Doch trotz allem ging der weitere Verlauf des Stückes weniger holprig vonstatten, auch wenn er sich sicher war, dass einige Dinge definitiv zu keinem Prozent dem entsprachen, was eigentlich im Skript stand.
Kurz vor Ende hatten sie auch endlich mal eine Pause. Während Fahsai sich auf einen Stuhl fallen ließ, lehnte Charon sich mit seinem Rücken neben ihr gegen die Wand und seufzte aufgrund seiner geschundenen Nerven einmal tief. "Das kannst du echt laut sagen.", kommentierte er die Aussage der Braunhaarigen und rückte sich dabei seine Brille einmal am Gestell zurecht. Und als ob die Sache so nicht schon schlimm genug war, stolzierte nun auch noch die Schauspielerin dieser Hexe an ihnen vorbei und hinterließ gehässig ihre Meinung. Der Hobbyforscher hätte ihr mit Sicherheit einen ebenso gehässigen Blick zurückgeworfen, wäre er nicht zu beschäftigt damit, das ihm entgegengeschleuderte Notenblatt zu fassen zu kriegen. "Boah, ey! Kein Wunder, dass sie diese Schrulle für diese Rolle gecastet haben, die macht doch konstant Method Acting!" Dieses Meckern konnte er sich aber dann doch nicht verkneifen. Gut, letztendlich konnte man es dieser Schauspielerin auch nicht verübeln, immerhin musste sie jetzt das ausbaden, was die Organisation verbockt hatte.
Statt weiter in seiner Abneigung zu schwelgen, konzentrierte er sich also viel lieber auf das Lied, das sie singen sollten. "Liebe triumphiert", hm... Charon fragte sich, ob er überhaupt singen konnte. Er hatte es nie ausgetestet. Zumindest war er keine Person, die hin und wieder spontan vor sich hersang. Pfeifen konnte er, aber singen...? Na ja, würde schon schiefgehen. Egal, was diese Schauspielerin meinte, schlimmer konnte es wirklich nicht mehr werden. Das zeigte sich auch an den nächsten Worten Fahsais. "Ja, richtig... stimmt.", antwortete der Brillenträger süffisant mit einem Lächeln, als seine Kollegin ihn an den Kuss am Ende erinnert hatte. Schlimmer? Nein, definitiv nicht. Es wurde sogar besser.

Leider war die Pause nicht besonders lange, aber nun musste er wohl hoffen, dass die Hintergrundmusik melodisch genug war, um auch die richtigen Töne zu treffen. Ohnehin würde Fahsai nun den Anfang machen, nachdem der Vorhang sich wieder gehoben hatte. Obwohl sie die reinste Katastrophe zusammengespielt hatten, führte es letztendlich doch zu diesem Moment des Triumphs am Ende hin. Bloß konzentriert bleiben... Und so setzte die Musik auch an, zu spielen.
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Beitrag von GastFr Feb 12, 2016 12:53 pm

12 mit Charon.
Das Gespräch mit der Hexe war eher schlecht als Recht, der Meinung war wohl auch Charon gewesen, der ihr direkt einen Spruch drückte als sie davon gedüst war. Fahsai hob amüsiert die Mundwinkel, konzentrierte sich aber weiterhin auf den Text. Im schlimmsten Falle des Falles wäre da bestimmt auch noch ein Souffleur der ihr bei Textpatzern helfen würde... hoffte sie. Und sie hoffte auch, dass sie die Melodie und die Töne treffen würde, denn im Noten-Lesen war Fahsai tatsächlich nicht ganz so begabt wie sie es gerne hätte. Viel mehr sagten ihr diese ganzen Zeichen so gut wie überhaupt nichts. Mist. Dann wohl auf gut Glück, so wie alles in diesem Theaterstück.. Hrnng. "Dann wollen wir mal.", murmelte sie als es hieß, dass sie wieder auf die Bühne mussten. Es war nur noch diese eine Szene, der Kuss, und dann war es geschafft. Das würden die beiden professionellen Ranger doch wohl hinbekommen, oder nicht?! Oh bei Arceus, hoffentlich hatte dieses Stück niemand aufgenommen oder so...

Fahsai folgte dem Bühnenanleitungstypen zurück zur Bühne und positionierte sich an ihrem vorgesehenen Platz, solange der Vorhang noch geschlossen war. Tief atmete sie ein - gut, das würde schon irgendwie klappen. Alles was sie tun musste war... herumlaufen und melancholisch irgendetwas anstarren während sie sang, bis dann Charon dazu kam und seinen Part sang. Dann beide zusammen und dann der Kuss und dann...
Der Vorhang öffnete sich und ein Applaus folgte, ehe die Musik begann anzuspielen. Fahsai räusperte sich kurz. Das Bühnenbild hatte sich geändert und sie befand sich nun in einer Art Wald mit vielen Bäumen, einem umgekippten Baumstamm und einem kleinen, angedeuteten Bach.
"In der heilen Welt,
Kann man fröhlich sein
Auf sich selbst gestellt
Und trotzdem nie allein"

Das fing ja schon mal ganz in Ordnung an... zumindest bekam sie keine fassungslosen Gesichtsausdrücke des Publikums oder der Crew mit, also musste sie wohl zumindest annehmbar sein. Langsamen Schrittes lehnte sie sich gegen einen der unechten Bäume und sang weiter.
"Unsere heile Welt
Schaffen wir zu zweit
Und steh ich auch alleine hier
Gibt es irgendetwas tief in mir"

Nachdenklich sah sie in den Himmel und zwei gebastelte Vögel flogen herum, während sie der kurzen Instrumental-Phase des Liedes lauschte.
"Das weiß, Liebe triumphiert
Ich bin nie allein
Mit dir
Du bist an meiner Seite"

Das war nun Charons Einsatz, damit drehte Fahsai sich um in die Richtung aus der er kommen sollte und wartete, bis sie ihn sah. Bei Arceus, sie würde Yaka umbringen wenn sie hier fertig war! Der letzte Part ihres Einzelparts brach an.
"Die Nacht,
Die zum Tage wird
Sind wir nun ein Paar
Füreinander da
Liebe triumphiert"

Charon verpasste seinen Einsatz zum Glück nicht und trat auf die Bühne um seinen Part zu singen. Was Fahsai währenddessen tun sollte wusste sie nicht wirklich, deswegen... beschäftigte sie sich einfach weiterhin damit, blöd melancholisch durch die Gegend zu schauen, bis es zum Duett-Part kam. Sie trat zu ihm und nahm seine Hände in die Ihren, ehe beide gemeinsam sangen.
"Ist es wirklich schwer, es einzusehen
Und unser Glück auch zu verstehen,
Denn nur Liebe triumphiert
Ich bin nie allein
Mit dir
Du bist an meiner Seite
Die Nacht,
Die zum Tage wird
Sind wir nun ein Paar
Füreinander da
Liebe triumphiert
Ich weiß, Liebe triumphiert"

Dann folgte der Kuss. Aaaawkwaaard hoch 10. Schließlich waren die beiden Kollegen und kannten sich nicht mal wirklich, aber was tat man nicht alles für das Showbusiness?! Fahsai lehnte sich also vor und ihre Lippen trafen auf seine, die Musik verebbte langsam und der Vohang flog zu. Kaum, dass er das getan hatte löste sie sich von ihm und seufzte kurz. "Endlich haben wir das hinter uns.", murmelte sie als sie die Bühne verließ. Sie wurde allerdings direkt wieder zurück geschickt, denn der Vorhang ging während des Applaus' wieder auf, damit sich alle Schauspieler an die Hände nehmen konnten um sich gemeinsam zu verbeugen.

Dann war es endlich so weit, dass Fahsai verschwinden konnte!
Recht schnell war sie in die Kabine geflüchtet um sich umzuziehen und den Backstage-Bereich zu verlassen. Azayaka und Charons Porygon warteten dort bereits amüsiert und Fahsai warf ihrem Gewaldro einen vernichtenden Blick zu. "Wenn ich dich in die Finger kriege..", murmelte sie, dann bemerkte sie, dass Charon ebenfalls umgezogen war und sie wandte sich zu ihm. "Äh.. ja.. also, das war eine interessante Art jemanden kennenzulernen.", murmelte sie und grinste kurz. "Ich denke wir werden uns in der Zentrale noch öfter sehen, oder..?", fuhr sie fort und fühlte sich für einen Moment irgendwie ziemlich fehl am Platz. "Ich werde Yaka dann mal ein paar Manieren beibringen. Ich hoffe man sieht sich bald wieder!" Hastig hatte Fahsai sich umgedreht und war zu ihrem grünen Riesen gegangen um mit ihm gemeinsam das Theater zu verlassen - bei Arceus, schnell weg...!
.tbc: Museum, Septerna City



Zuletzt von Fahsai am So Feb 14, 2016 2:49 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von GastSo Feb 14, 2016 12:42 am

Charon & Fahsai
Rec. no. 12
Spontane Ausflüge zahlen sich nicht aus. Nope.

Charon beobachtete Fahsai genauestens, um ja nicht seinen Einsatz zu verpatzen. Immerhin war er der festen Überzeugung, solange das Ende stimmig war, würde das Publikum den Mist zwischendrin einfach vergessen. Er hoffte es einfach. Glücklicherweise war Z-42 nicht von der hellen Sorte, sofern es zusah, sein Partnerpokémon würde diesen ganzen Firlefanz sicher innerhalb kürzester Zeit verdrängt haben. Blieb nur zu hoffen, dass sonst niemand zusah, der ihn kennen könnte... Das wäre sein Untergang.
Aber er musste zugeben, Fahsai sah richtig gut auf der Bühne aus. Und vor allem ihr Gesang war besser, als man es von einer ungeschulten Person erwarten konnte. Nun ja, aber er selbst war ohnehin ein Musikbanause, was wollte er da schon beurteilen? Das beste Indiz war wohl, dass das Publikum nicht panisch den Saal verließ.

So folgte auch sein Einsatz, den er hoffentlich punktgenau getroffen hatte. Glücklicherweise hatte er im Vergleich zu seiner Kollegin etwas weniger Eigentext, denn seine Stimme war... durchschnittlich. Wohl akzeptabel, aber man hatte sicher schon Besseres gehört.
"Meine Angst war groß
Endlich wir mir klar
Liebe gab mir Kraft,
Weil sie viel stärker war
Eine heile Welt
Stellt den Blick mir dar"

Oh Gott, war das kitschig. Glücklicherweise war die Sache bald beendet, fehlte nur noch das Duett. Zuvor war er noch möglichst melancholisch auf Fahsai zugeschritten, nun standen sie sich Hand in Hand gegenüber.
"Ist es wirklich schwer, es einzusehen
Und unser Glück auch zu verstehen,
Denn nur Liebe triumphiert
Ich bin nie allein
Mit dir
Du bist an meiner Seite
Die Nacht,
Die zum Tage wird
Sind wir nun ein Paar
Füreinander da
Liebe triumphiert
Ich weiß, Liebe triumphiert"

Und kurz darauf raubte er sich auch schon schamlos seine Belohnung. Wie lange war es schon her, seit seine Lippen die einer Frau berührt hatten? ...hatte er es jemals wirklich auf diese Ebene geschafft? Egal! Der Moment zählte. Und so fiel der Vorhang und sie erhielten selbst nach dieser schrecklichen Katastrophe noch Applaus.
Fahsai schien deutlich erleichtert, als sie kurz darauf die Bühne verliassen wollten, wenn auch etwas nervös. Er konnte es ihr nicht verübeln. Diese Sache hatte auch ordentlich an seinen Nerven gezehrt. Aber er konnte nicht anders, als die ganze Zeit dümmlich vor sich hinzugrinsen, eine leichte Röte zeigte sich währenddessen auf seinen Wangen. Diese war jedoch nicht aus Scham dort. Nein, vielmehr war es geradezu schamlos, dass er wegen dieser Sache viel zu glücklich mit sich und der Welt war... aber so war er nun einmal. Vielleicht... stellte diese erste Annäherung ja eine weitere Chance für ihn dar...?
Dieser Gedanke wurde aber schon abrupt unterbrochen, als sie noch einmal zur letzten Verbeugung zurückgeschickt wurden. Was für eine unnötige Floskel.

Danach konnte er sich endlich wieder umziehen. Im gewohnten Kittel fühlte man sich auch gleich viel wohler. Draußen fand er schließlich auch wieder Fahsai zusammen mit ihrem Gewaldro und Z-42 vor. "Hey, Kumpel!", begrüßte er sein Partnerpokémon sogleich enthusiastisch, als es mit freudigen Pieptönen auf ihn zuflitzte und fröhlich auf und ab schwebte. Blieb nur die Frage, warum es plötzlich so fröhlich war...
Fahsai sprach ihn währenddessen wieder an. Eine interessante Art, sich kennenzulernen? In der Tat. Sie wirkte jedoch ungemein verlegen, oder bildete er sich das nur ein? Zumindest redete sie etwas von der Zentrale, woraufhin der Ranger nur nicken konnte. Klar, immerhin arbeiteten sie ja beide dort. Wobei er nicht wusste, worauf genau Fahsai sich nun spezialisiert hatte, sie sah weitaus naturverbundener aus als er selbst. Vielleicht hatte er aber auch mal die Ehre, ihren FangKom zu reparieren...
Doch kurz, bevor er wirklich antworten konnte, war die Braunhaarige auch schon nach einer Verabschiedung abgedüst. "Eh? Fahsai, wart-", setzte er noch überrascht an, doch da war seine Kollegin schon verschwunden. Betrübt ließ der Brillenträger mit einem Seufzen seine Schultern hängen, ehe er aggressiv seine Hände an den Kopf hielt und gen Decke rief: "Verflucht, was war es nun schon wieder! Hab ich etwa Mundgeruch?!" Das war schon die zweite Frau, die ihm heute davongelaufen war, das konnte doch wirklich nicht wahr sein! Na ja... vielleicht würde er noch eine andere Gelegenheit dazu bekommen, sie zu fragen. Erst einal wollte er endlich aus diesem schrecklichen Theater raus.

[tbc: Restaurantmeile]
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