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✗ 3.12.2019 | Allerlei News
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Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

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Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

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✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Labor der RPV - Seite 2 Empty Re: Labor der RPV

Beitrag von GastSa Feb 20, 2016 6:13 am

Eigentlich hatte sich Bonny schon mit dem Gedanken angefreundet, dass ihre Freundin kurz davor war sie wieder zu verlassen, woraufhin sie sich die Wissenschaftlerin dann wieder einsam und alleine ihrer Arbeit widmen würde, doch so sollte es nicht kommen. Kurz bevor die Weißhaarige verschwand, sie war quasi schon im Inbegriff dies zu tun, kam sogar eine weitere Person dazu. Die Anzahl an Menschen in dem Raum erhöhte sich um einen, statt sich um einen zu verringern. Bonny war der Ominöse Brillenträger, von Qiuyi liebevoll „Lesebrille“ genannt, nicht so richtig bekannt. Sie glaubte ihn bereits ein- oder zweimal gesehen zu haben, doch sicher war sie sich selbst dessen nicht. Anders erging es der Weißhaarigen, sie kannte ihn schließlich auch beim (Spitz-)Namen. Der Typ klärte Bonnys neue Teamleiterin über Gegebenheiten auf, die für sie wohl von großem Interesse waren und ehe sich die Schwarzhaarige versah, wurde sie dazu eingeladen einen Tatort zu inspizieren. Da ließ sie sich natürlich nicht zweimal bitten. Ohne zu zögern sagte sie zu. Es war ihre Chance aus dem tristen Laboralltag zu entfliehen und etwas zu unternehmen, wofür ihr Herz wirklich stark schlug. Nicht, dass sie ihre Arbeit nicht mochte, doch etwas Abwechslung tat eben gut. Qiuyi fragte noch, ob ihre Begleiterin irgendetwas zu erledigen hatte, bevor sie sich auf den Weg machten, doch diese schüttelte nur eifrig mit dem Kopf. Sie war quasi fertig aufzubrechen, so wie sie war. Alles was sie zu tun hatte, war ihren Kittel ablegen und den Mantel drüber streifen, dann konnte sie das Labor auch schon verlassen. Bei Qiuyi selbst sah das etwas anders aus. Sie sprach, irgendwie so, als sei sie in Gedanken, aber dennoch laut genug, dass Bonny es vernehmen konnte, dass sie sich mal einen ordentlichen Koffer für die Spurensicherung zusammenstellen sollte. Das brachte den Morgenmuffel wiederum dazu, ihren Plan, einfach so loszugehen, zu überdenken. Es war gar keine Schlechte Idee sich etwas mitzunehmen, in dem sie möglicherweise gefundene Proben unterbringen konnte, falls es welche gab. >> Du ´ast Rescht! <<, sprach sie ausdrucksvoll, hob dabei ihren Zeigefinger. >> Moment! <<, fügte sie an, ehe sie ihrer Freundin den Rücken kehrte und noch mal durch den Raum stiefelte. Sie schnappte sich eine Umhängetasche, legte ein paar abschließbare Reagenzgläser mit Wattestäbchen hinein, warf ein paar Plastikbeutelchen und Einweghandschuhe hinterher und hängte sich die Tasche dann um, indem sie sie sich über den Kopf streifte. >> So, isch denke das sollte reischen. Du wolltest aber auch noch was mitnehmen, ja? <<, fragte sie mehr rhetorisch. Qiuyi hatte ja bereits angedeutet, dass sie noch etwas zusammenkramen musste. Dementsprechend machten die Beiden dann also noch einen Abstecher in ihr Büro. Die Schwarzhaarige kannte das Büro ihrer Freundin noch gar nicht, dementsprechend schaute sie sich einfach etwas um, als Kugel die Tür öffnete und eintrat. Bonny blieb in der Eingangstüre stehen, bewegte hauptsächlich ihren Kopf, um ihren Blick schweifen zu lassen. >> ´Übsch ´ast du es ´ier. <<, gab sie von sich, erwartete von der beschäftigten Frau jedoch keine großartige Reaktion darauf. Sie hatte zu tun, war auf der Suche nach ihrem Kram. Als sie das hinter sich gebracht hatte, konnte es dann auch losgehen. Es ging nach Twindrake City, zu besagtem Pharmaunternehmen.

Tbc: Pharmazieunternehmen, Twindrake City
Gast
Anonymous
Gast

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Labor der RPV - Seite 2 Empty Re: Labor der RPV

Beitrag von GastDo Jun 23, 2016 6:17 pm


#043 ● mit niemanden
Untersuchungen und Ergebnisse
CF ● Stratos City, Wohngebiet
Das freudige Wiedersehen hielt nicht lange an, denn sofort wurde sie wieder in das Labor beordert, um die Proben dann einzusehen. Sie schaute sich die Analyseergebnisse durch, welche auf ihrem Tisch zu finden waren, und dachte nach, wie sie sich auf den Fall anweden ließen. Sie drehte das im Kopf, doch eines verwunderte sie. Immerhin war sie es gewohnt, die Ergebnisse persönlich abzuholen - doch als sie nachfragte, konnte man ihr keine befriedigende Antwort liefern. Als die Tatsache, dass sie sich permanent nach Bonny erkundigte, im Verlauf des Tages publik wurde, ging man dazu über, irgendetwas zu erzählen, damit sie nur halb so mies gelaunt war.
Als sie in ihr selbst erklärtes Wohnzimmer ging, war es leer. Merkwürdig. Alles wirkte sehr aufgeräumt, eigentlich schon unpersönlich leer. Ein Seufzer entrückte ihr, als sie zu dem eigentlichen Grund ihres Kommens, der von praktischen Naturen durchzogen war, kam. Sie nahm sich die Proben, die sie genommen hatte, und hauchte dem Labor Leben ein. Eines müsste sie nochmal selbst überprüfen, ein Detail, welches sie stutzig machte. Sie kramte mit der Pinzette aus der entsprechenden Probe etwas heraus, suchte sich in den Schränken das Passende zusammen und fühlte sich dabei etwas unbehaglich.
Immerhin hatte sie immer noch keine Ahnung, wo ihre gute Kollegin abgeblieben war - doch irgendwie war es wohl ein Fluch von ihr, dass dann und wann einfach gute Freundinnen verschwanden. Auch bei Sheryll war sie sich nach wie vor zuversichtlich, dass sie sich irgendwann wieder begegnen würden. Irgendwann sicherlich, auf jeden Fall!
Aber halt, ihre Gedanken wurden abgelenkt. Sie konzentrierte sich wieder auf die Analyse, die nun in irgendeinem Hightechgerät ihre Verwendung fand. Nun hieß es, nachdem sie die Präparate so vorbereitet hatte, dass das Gewünschte zu sehen sein sollte, abwarten. Das Warten war das Schrecklichste an ihrer Arbeit, immer ging es darum, zu warten. Sie seufzte, und setzte sich dann auf dem Stuhl, auf dem sie Tage zuvor auch schon Platz genommen hatte.
Es war eine furchtbare Idee gewesen, hierher zu kommen und die Probe hier zu analysieren, doch weil es doch zu Abweichungen kommen könnte, wenn sie es bei sich machte, hatte sie sich doch dafür entschieden. Sie war nicht so paranoid, dass sie den Raum nicht verlassen könnte, aber doch vorsichtig genug, dass sie sich noch in der Nähe aufhalten wollte. Und da Nähe so gut war wie hier drinbleiben, war dies nun auch keine große Sache mehr.
Sie seufzte, erneut. Sie streckte sich, mit dem Vorsatz, nicht nochmal zu seufzen, und ließ dann den Blick durch den Raum schweifen. Ihr kam Milera in den Sinn, welche sie noch in ihrem Ball verwahrte. Sie hatten noch nicht allzu lange wieder Kontakt, und sie wusste nicht, ob sich ihr Charakter verändert hatte, und ob sie sie ins Labor lassen konnte.
Weil sie aber auch sonst keine Lust verspürte, sich in irgendeiner Gesellschaft wiederzufinden, kramte sie ihr Handy heraus. Um es dann wieder seufzend in ihre Tasche sinken zu lassen. Sie hatte noch keine Ahnung, ob Handystrahlung eine Auswirkung auf das Ergebnis haben würde, beizeiten musste sie dieses neue Verfahren aber auch mal auf Herz und Nieren testen.
Als die Wartezeit beendet war, war sie mit dessen Ergebnis sehr zufrieden.
TBC ● Twindrake City (neu), Pharmazieunternehmen
Gast
Anonymous
Gast

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Labor der RPV - Seite 2 Empty Re: Labor der RPV

Beitrag von GastSo Nov 20, 2016 2:19 pm



Fast ein Jahr war es her, dass man ihn tatsächlich befördert hatte. Ob das nun aus jugendlichem Leichtsinn passiert war oder jemand tatsächlich Grips für diese Entscheidung genutzt hatte, er war höchst zufrieden mit der Beförderung gewesen. Nicht unbedingt, weil er dann auch ein bisschen mehr Geld bekam (was ja immer schön war), sondern weil er ... einfach mehr machen durfte. ... Eigentlich durfte er sogar noch weniger machen. Aber egal. Verantwortung verband er einfach einmal mit Machen. Und wenn er mehr Verantwortung hatte, dann hatte er auch mehr zu tun.
Es war schrecklich langweilig.
Es war schrecklich schön.
Irgendwie konnte sich Lionel, trotz des einen Jahres Erfahrung in dem Beruf des Forschers der RPV und in dem Rang des Abteilungsleiters, immer noch nicht entscheiden, ob ihm der Job eigentlich wirklich gut gefiel. Wenn er jedoch einmal eine Entscheidung fällen sollte, dann war sie aber auch endgültig. Der junge Mann sah nicht, warum er sich keine wenige Mühe geben können durfte.

An jenem Tag, wo er wie stets philosophierte und seiner Umgebung nur von den besonders dummen und idiotischen Einfällen Bericht erstattete, war er einmal mehr in den Laboren der RPV unterwegs. Riesiger Komplex. Komische Menschen. Vollkommen korrekt. Er liebte diesen Bereich.
Und das war nicht nur, weil es regelmäßig nach Buttersäure roch, oh nein ... Er erwartete eine Person, von der er nicht wusste, ob sie wirklich anwesend war. Man hatte ihm bereits viele Geschichten über sie erzählt und er war gewillt, jeder von ihnen zu glauben - zusätzlich erfand er auch gerne eigene Geschichten über sie, wo die Person allerdings immer glänzend in den Vordergrund gerückt wurde! Komisch, dass er sie vorher nie gesehen hatte, geschweige denn, angesprochen hatte. Namen konnte er sich auch erst nicht merken, doch als sie befördert wurde, da ging es ganz einfach.
"Qiuyi Virva Lin!", sprach er ohne großartige Gründe mit einem Ruck aus und stand immer noch mitten auf dem Flur. Die meisten Forscher störten sich schon gar nicht mehr an ihm, Neulinge wunderten sich aber sowohl über ihm, als auch über das Felilou, welches sich um seinen Nacken schmiegte. Stumme Kritik wurde in den Köpfen der Menschen laut, aber das kümmerte den jungen Mann - noch - herzlich wenig.
Er wollte diese Person einmal "live" sehen. Also, so richtig "live" und "in action" und so weiter. Er musste diese Person unbedingt mit Qiuyi, seinem Monozyto, bekannt machen - das war mächtig staaaark!
(... Manche behaupten zu recht, er hätte eine Aufnahmekapazität eines Kindes; andererseits stimmte dies nicht so ganz.)
Oh, und bevor er es vergaß, er musste auch noch Hershel treffen. Ob er auch hier war? Das Thema, weswegen er ihn konsultieren wollte, hatte er zwar schon wieder halb vergessen, aber es war auf jeden Fall wichtig! So wichtig, dass er unbedingt diese zwei Meinungen einholen musste, bevor er irgendetwas für oder gegen dieses Schreiben tat. Oh, und Sabrina musste er auch damit kontaktieren! War zwar rein rechtlich gesehen keine gute Idee, weil sie keine RPV-Polizistin war, aber rein logisch gesehen ergab das Schreiben einfach: No sense. Höchstens ein Sinn für Humor. Er stand immer noch unschlüssig im Flur, kraulte nachdenklich sein Felilou und stierte an die Wände.
Wohin wollte er gleich noch einmal? Hatte er das vergessen? Nein, oder?


// I met Qiuyi & Hershel ö^ö!
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Labor der RPV - Seite 2 Empty Re: Labor der RPV

Beitrag von GastDo Dez 15, 2016 6:08 pm


#049 ● mit Lionel
Man beginnt mit der Personalsuche
CF ● Stratos City, Zentrale der RPV
Letzten Endes war Qiuyi doch alleine aus dem Gebäude der RPV gekommen, Hershel wurde anderweitig aufgehalten. Ein absolut nicht liebreizender Polizist hatte sie nach draußen geleitet, und sobald sie die Gelegenheit dazu gesehen hatte, war sie in weitem Bogen aus dem Gebäude getürmt, ohne sich noch einmal umzusehen. Man konnte ihr wohl auf keinen Fall mangelnde Leidenschaft zuschreiben, das wäre es bei Weitem nicht.
Mürrisch war sie dann aber doch, weil sie nun noch einen weiteren Mann ausfindig machen musste... sie rief ihr Mitodos zur Erheiterung aus dem Ball, welches fragend um den Kopf seiner Trainerin schwebte und dabei entzückend aussah. Ihre Laune war entsprechend entschlossener, als sie endlich im Labor ankam, welches eine Art geistiger Balsam für sie war. Sie nahm sich ihren Kittel und begab sich dann in ihr Labor, welches sie mit Fug und Recht verteidigen würde, sie würde niemals umziehen wollen - die anderen Abteilungen war zwar mindestens genauso schräg, aber auch alle an den Gerichtsmedizinern näher dran als ihr lieb war...
Sie visierte also dieses Büro an, als plötzlich eine laute Stimme mitten über den Flur erschall. Ihre Laune sank nun erheblich, woran auch das Mitodos nicht mehr wirklich viel schrauben konnte. Mit sichtbarer Genervtheit, anschließendem Zusammenreißen, und immer noch vorhandenem Ärger blickte sie die Gestalt an, welche so laut nach ihrer Person verlangt hatte. "Lionel Willow." Ihr Ton war kühl, wie immer, und angetrieben von unerwarteter Eile. Wenn die Motivation intrinsisch war, ging alles sehr viel leichter!
Binnen weniger Sekunden hatte sie dann auch das Szenario in ihrem Kopf zum wiederholten Male umgeschrieben, ging mit entschlossenen Schritten auf den Rotschopf zu und sah ihm eindringlich in die Augen. "Haben Sie gerade Zeit zu entbehren? Der Fall des Drogenkartells in Raum X nähert sich dem Ende zu, aber das Personal offensichtlich auch. Ich schaffe es nicht, in geraumer Zeit, weitere fähige Personen aufzutreiben und bitte Sie darum, mir in diesem Fall gefällig zu sein." Sie hatte alles heruntergerattert, möglichst noch respektvoll, aber halt auch möglichst schnell, damit das gesagt war.
"Ich entschuldige mich im Voraus für alle Respektlosigkeiten, die während der nächsten Sekunden und Stunden und Tage anfallen werden, folgen Sie mir bitte." Und damit war sie auch schon abgedüst, die Antwort hatte sie nicht mehr abgewartet - notfalls konsultierte sie wohl die nächste Person, schrieb erneut das Szenario um... Sie schloss die Tür zu ihrem Büro auf, welches in der allheimeligen Dunkelheit eines noch nicht begonnenen Arbeittages lag. Sie hörte entschiedene Schritte auf dem Flur, als sie die Rolladen hochzog und sich ihr ganzes Kugelequipment offenbarte, welchem sie jedoch keine Beachtung schenkte. Sie setzte sich auf ihren tatsächlich vorhandenen Gymnastikball und wies den Rest der Leute in dem Büro auch an, auf diesen Platz zu nehmen. Sie musste nicht lange in ihren Unterlagen suchen, bis sie die entsprechenden Daten in der Mappe gefunden hatte. Sie überflog diese nur kurz, ehe sie die allgemeine Mappe an Lionel weiterreichte, und dafür von den anderen Ankömmlingen Papier in die Hand gedrückt bekommen hatte.
"So. Dann wollen wir anfangen. Das ist Herr Lionel Willow, er wird der unterstützende Part der Mission sein. Wie wir alle wissen, ist nämlich ein gewisser Herr Martin Jens erkrankt." Ihre Stimme klang eigentlich neutral, aber sie schaffte es immer, den sarkastischen Tonfall hineinzumischen.
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Labor der RPV - Seite 2 Empty Re: Labor der RPV

Beitrag von GastDo Dez 22, 2016 5:29 pm



Das Felilou war immer noch um seinen Nacken, als er sich flott umdrehte, um die Quelle der Stimme ausfindig zu machen - dass sie nicht begeistert war, hatte er registriert, doch das heitere Lächeln schien eindeutig zu signalisieren, dass ihm die Genervtheit anderer ziemlich egal war. Was auch positiv sein konnte, allerdings musste man schon nach dem positiven Aspekt suchen, um ihn zu finded.
"Danke, danke!, sagte er mit einem entzückten Lächeln, während seine Hand immer noch die Wange seines Felilous streichelte, "Danke." Ehrlich gesagt wusste man nicht, weshalb er sich bedankte, aber neugierig musterte er den Gang der Weißhaarigen, die auf ihn zugeschritten kam, während er noch so einiges zu erzählen hatte. "Wissen Sie? Ich muss Sie unbedingt mit einem von meinen Pokémon bekannt machen!", platzte er sofort mit dem Kopf durch die Tür und machte sie dabei vielleicht nicht unbedingt kaputt, aber sie war auf jeden Fall offen.
Nur schien Qiuyi Virva Lin einen Plan zu haben, den sie um jeden Preis verfolgen wollte. Und dieser beinhaltete einen Fall. Oder so etwas ähnliches wie einen Fall?
Uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh! Eigentlich schrieb seine Klausel ihm vor, dass er nicht so viele Fälle übernehmen sollte, um Junggemüse reifen zu lassen und so ein bla, aber das klang doch viel zu spannend, als dass er es ablehnen konnte! (Na, eigentlich nicht unbedingt, allerdings fand er es interessant zu sehen, wie Qiuyi Virva Lin arbeitete, sein Wunsch, sie einmal "in action" zu sehen, ging also gerade gewissermaßen in Erfüllung.)
"Mit Freuden, mit Freuden!", gab er entzückt zur Antwort und hatte sein Felilou bei den Seiten gepackt und hoch gehoben, nur, damit es auf seinem Kopf sitzen konnte. Zumindest "saß" es weniger, als dass es von Lionel dort gehalten wurde. Lucrezia war aber auch mindestens genauso entzückt über diese erhöhte Ansicht wie er über den Auftrag.
"Oh, machen Sie sich keine Umstände, ich bin voll hinter Ihnen!", gab er motiviert von sich, enthusiastisch, ehrgeizig, fröhlich, munter - es war eigentlich ein Rätsel, wie jemand wie er, der keinen Wert auf Rang legte, einen hohen Rang bekleiden konnte. Wahrscheinlich, weil er sich als Ranghoher mehr erlauben durfte und auch mehr Verantwortung für jene Menschen übernehmen konnte, die er mochte; irgendwie musste er ja auch Buße für seine Sünden tun ... Der negative Gedanke wurde sofort weggewischt und munter stimmte er pfeifend ein Lied an, während er der Jüngeren folgte.

Im Büro angekommen, nahm auch er einmal Platz auf etwas Kugeliges und staunend sah er sich um - boah, das waren mal viele Kugeln! Erinnerte ihn an sein eigenes Zimmer, nur war es erwachsener und weniger kindisch, ha ha!
Interessiert nahm er die Akte entgegen, auch wenn Lucrezia dafür auf seinen Schoß purzeln musste und dort besahen sie gemeinsam die Akte. Mit seiner schludrigen Aufmache, dem Katzenpokémon im Schoß und der gemusterten Brille wie den eher ungepflegt-gepflegten Haaren wirkte der Abteilungsleiter alles andere als professionell, doch man fragte sich eher, wieso der Abteilungsleiter bei diesem Fall überhaupt dabei war und ...!
"Hm-ok-interessant. Was muss ich tun?", fragte er, nachdem er die Akte grob durchgeguckt hatte (Lucrezia gähnte, wobei sie sich eine Hand vor das Mäulchen hielt) und sah interessiert in die Runde hinein. Awww, heute war er einer von ihnen, wie cool! Und man sah seinen Enthusiasmus förmlich über den Raum Besitz ergreifen ... eigentlich nur über sein motiviert blickendes Gesicht.


// I met Qiuyi ö^ö!
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Labor der RPV - Seite 2 Empty Re: Labor der RPV

Beitrag von GastDo Dez 29, 2016 1:46 pm


#050 ● mit Lionel
POFF! und alles war weg
Der Abteilungsleiter der Forscher war ihr nicht allzu geheuer. Naja. Er war nicht so schlimm wie Gerichtsmediziner oder so, aber trotzdem. Qiuyi hütete sich schon davor, als er sich aus irgendwelchen Gründen mehrfach bedankte. Sollte sie nun echt darauf eingehen? "Bitteschön und gern geschehen, es gibt wichtigere Dinge." Sie hatte auch keine Ahnung, um was für ein Pokémon es sich da handelte, also würgte sie es ebenfalls mit diesen Sätzen schlicht und einfach ab.
Seine erhöht positive Laune nahm sie wahr, kümmerte sich aber nicht weiter darum, da sie wirklich andere Probleme zu klären hatte. Wieso konnte man denn auch bitte nicht für ausreichend Personal sorgen? Es saßen ja nur alles Deppen in der Verwaltung. Opps. Nun hatte sie sich als frisch gebackene Vize-Abteilungsleiterin doch ordentlich selbst ins Fleisch geschnitten, ha ha... Na, auch egal, sie wusste ja, dass sie das besser hinkriegen würde.
Sie ging nicht weiter auf seine Worte ein, sondern erklärte in dem ihr eigenen sachlich neutralen Tonfall, was nun zu tun war und worum es ging. Dabei steuerte sie auch ihr Büro an, welches auch immer ihr Büro bleiben würde, egal, wer meinte, dass es nicht mehr ihres sein sollte, denn das war es definitiv.
Mehrere Gymnastikbälle lagen hier anstelle von wirklichen Stühlen herum, da sie diese für hässlich befunden hatte. Auch Sitzkissen fanden hier Platz, wobei diese nur eine Notfalllösung für Gemüter waren, die keine Gymnastik betreiben wollten. Die Unterlagen waren schnell ausgeteilt und ausgetauscht, die Neuankömmlinge waren schon mit ihrer Routine vertraut und erwarteten keine Begrüßung.
Nach der Einleitung fragte Lionel auch sogleich, worum es ging - ein Pluspunkt für ihn. "Wir werden uns in das Kartell einschleusen, Beweise sicherstellen und eine Festnahme ermöglichen. Zuerst war das Szenario 'Brüder' in der Planung, wobei es zwischendrin den Plottwist gab, dass ich doch tatsächlich ein Mädchen bin", gab sie zur Kenntnis, wobei der Plottwist nun eher ein Element zur Unterstreichung ihres Sarkasmuses war, "danach 'Gangster-Kid und Opi', aber nun wird es darauf hinauslaufen, dass wir 'Gangster-Duo' machen." Ihr Gesicht war so ernst, dass keine Lacher geduldet worden sind und auch die Gemüter der Anwesenden waren bis auf diesen Punkt der Heiterkeit vollkommen ernst, bierernst regelrecht.
"Was uns nun lediglich fehlt ist ein Outfit für dich, und außerdem noch die letzten Informationen von Bianca, doch sie sollten bald eintreffen." Zugegeben, Gymnastikbälle schränkten ihre Beweglichkeit ein. ABER! Sie waren cool. Auf ihrem Ball, der sich nicht weit vom Schreibtisch entfernt befand, drehte sie sich zu ihrem PC um, den sie eben erst gestartet hatte.
Gähnende Schwärze.
Sie drückte nochmal den An-Knopf.
Konnte Schwärze wirklich gähnen? Wenn ja, dann tat sie es.
"Verdammter Knausericht." Sie erhob sich mit einem Satz und schritt zur Tür, die immer noch offen stand. "WER ZUM TEUFEL WAR DIESMAL FÜR DEN STROMAUSFALL ZUSTÄNDIG?!, schrie sie beinahe in Einvernehmen mit drei weiteren ihrer Kollegen und Kolleginnen, die allesamt fuchsteufelswild neutral auf den Flur schauten und nach dem Bösewicht schauten.
Sie seufzte. "Alles klar. Lionel, du kommst mit mir mit. Ihr beschäftigt euch mit den Daten und kontrolliert sie", wies sie dann ihr momentanes Team an, wieso musste sie denn auch ausgerechnet heute damit dran sein?! "Wir gehen nach unten." Sie schlug einen Ärmel ihres Forscherkittels zurück, um die Uhrzeit abzulesen. "Wenn das nicht jemanden Kopf und Kragen kostet, weiß ich auch nicht..."
Auf dem Weg herunter bekam Qiuyi durch Hörensagen noch mit, wo sonst der Strom ausgefallen war. In den wichtigen Bereichen glücklicherweise nicht, aber der Rest verfügte über eine teilweise inkonstante Stromversorgung... "Gleich schauen wir nach passender Kleidung für dich", gab sie noch zu verstehen, als sie sich die Taschenlampe schnappte, welche neben dem Eingang des Kellerbereiches zu finden war, und dann auch diesen betrat.
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Beitrag von GastMo Jan 02, 2017 1:05 pm



Dass die Weißhaarige nicht gerade begeistert davon war, dass er sich a) gefühlt tausendfach bedankte und b) sie auch noch mit jemanden bekannt machen wollte, ignorierte der junge Mann gekonnt und schmollte nur, als sie meinte, es gäbe Besseres zu tun. Was gab es denn Besseres zu tun, wenn man beispielsweise Freizeit hatte? Das war ja einmal kaltschnäuzig! Und so etwas ließ er dann doch ungern auf sich sitzen. "Meh, dabei freut sich das runde Etwas doch, weil's so stark geworden ist, wenn's mal auf dich treffen könnte ...", maulte er nur unzufrieden herum und sah die Weißhaarige mit einem seufzenden Blick. Todtraurig? War vielleicht etwas zu übertrieben, vielleicht war es aber eben auch untrtrieben.
Dass er also an einem Fall teilhaben durfte, schien die Ablehnung aber besser zu machen - wieso er nicht einfach nur das Pokémon heraus holte, war dann wiederum eine Sache, die man wahrscheinlich ungeschriebenen Prinzipien eines Lionel Willows zu verdanken hatte.
Nun also marschierte er wie ein Soldat hinter der jungen Dame her, auch wenn man anmerken musste, dass er eher einem Clown glich als einem akkuraten Soldaten ...

Ausgestattet mit seinem Lieblingspokémon ging es dann auch direkt an die Sache - Zeit verschwenden mochte er nicht mehr, seitdem ihm zu viel Zeit zu viel gekostet hatte. Er dachte immer noch ungern daran zurück, doch ungeschehen konnte er es bei Weitem auch nicht machen. Man musste es also wohl oder übel annehmen, das, was man angerichtet hatte, ohne es anrichten zu wollen.
"Verstanden", bestätigte er sein Verständnis noch einmal (unnötigerweise) und nickte weiterhin. Ein kurzes Schmunzeln entfuhr ihm, als er den Plottwist mitbekam. "Oh, diente sicherlich für den Überraschungsmoment", gab er ironisch-ernst von sich, nahm sich dann aber vor, keine Unterbrechungen mehr zu machen. Qiuyi schien aber ohnehin alles mehr oder weniger zügig durch machen zu wollen, weswegen er ohnehin auch nicht mehr viel zu melden hatte. Vollkommen konzentriert kraulte er den Bauch von Lucrezia, auch wenn sie das überhaupt nicht leiden konnte - hatte ihr Kinn verfehlt.
"Oh, ich wollte schon immer mal den Bösewicht spielen - verstanden!", gab er munter von sich, die Ernsthaftigkeit anderer ignorierend. Man nahm es ihm zwar nicht unbedingt ab, aber er war doch ernster bei der Sache, als es den Anschein hatte. Innerlich legte er sich bereits ein Täterprofil mitsamt Akte an, um besser für etwaige Fragen gerüstet zu sein, hehe.
Bei der Erwähnung, was noch fehlen würde, nickte er schlicht. Uuuuh, Giulia war auch an dem Fall beteiligt? Dann musste er ihr unbedingt später mailen! Dass es nun Furore gab, schien ihn zu überraschen. "Hö?", gab er nur nach ihrer Schreiattacke von sich und auch das Felilou sah überascht auf. Hoi. Das war interessant! Das war überaus interessant!
Stumm wie er gerade zu sein schien befolgte er also das erste Mal seit Langem wieder Anweisungen von jemanden und stand abrupt auf, nachdem er sein Felilou in seiner Armbeuge gesichert hatte, salutierend. "Jawohl, Ma'am!", rief er strikt aus und verließ mit einem amüsierten Lächeln nach Qiuyi den Raum.
Es war interessant, wie kommunikativ die Forscherabteilung manchmal war - überall hörte man ächzende Geräusche, weil der Strom ausgefallen war, überall Beschwerden, dann "Hurra!"-Rufe und ähnliches. "Ach, keine Eile, der Strom ist wichtiger", meinte er nur munter während sein Felilou sich wieder auf seinem Kopf befand.


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Beitrag von GastSo Jan 08, 2017 3:08 pm


#051 ● mit Lionel
Die Sicherungen sind raus
Es gab eine Sache, mit der man bei Qiuyi immer punkten konnte. Kugeln. Sie wusste selbst nicht, wieso sie so versessen auf diese Figur war, aber für sie war es einfach eine vollkommene Gestalt, nach der sie ihren Charakter auch richten wollte. Von allen Seiten aus gleich zu betrachten, sich der Umgebung anpassend aber selbst unverändlich... ihre Interpretation von Kugeln war wahrlich philosophisch. Entsprechend war dann aber wohl auch ihre Haltung, als sie hörte, dass es sich um etwas Rundes handelte. "Was für ein Pokémon?", fragte sie nun mit der gleichen neutralen Stimme, aber durchaus etwas mehr... Interesse?
Wirklich lange konnte sie sich damit auch nicht aufhalten, denn es ging dann auch weiter und daran, dass sie einen Fall zu bearbeiten hatten. Einen, an dem sie und ihr zusammengesetztes Team, welches provisorisch zustande gekommen war, schon eine Weile knobelten. Sie hatten sich in ihrem Büro zusammengefunden, welches auf ewig ihr Büro bleiben würde. Gymnastikbälle hielten da teilweise als Stühle her, was aber nur den Neigungen der Inhaberin des Büros gerecht wurde. Außerdem war es ja förderlich für die Fitness oder so.
"Absolut, sie würden überraschter nicht sein können", stimmte Qiuyi mit vollem Ernst zu, doch jeder wusste, dass sie es sarkastisch meinte. Also. Hoffte sie. Es gab ja immer diese stumpfen...
Jeder weitere Gedankengang wurde von der plötzlichen Erkenntnis eines Stromausfalles negiert. Nachdem die Forscher des Flures die übliche Schreiroutine beendet hatten, musste sie dann auch schon losziehen. Wieso denn auch ausgerechnet sie dann auch heute dran sein musste, um das zu untersuchen! Lionel nahm sie auf dem Trip mit, da die Kostümabteilung auch nur allzu nahe lag. Wobei es nicht einmal offiziell die Kostümabteilung war... Immerhin machte der Abteilungsleiter aber auch keine Umstände, als er einfach der Vize-Abteilungsleiterin gehorchte, ha ha... mit Hershel wäre es noch ulkiger gewesen, aber in diesem Fall hatte eindeutig sie die Fäden in der Hand.
"Ja, dieser verdammte Strom. Wer auch immer ihn abgeschaltet hat..." Sie seufzte, und kehrte dann wieder zur Ruhe wieder. Wobei ihre Stimme auch nie besonders aggressiv geworden war, nur ihre Wortwahl. Sie stiegen mit einer leistungsfähigen Taschenlampe nach unten herab, in den Kellerraum hinein. Notfalls würde sie die Generatoren anschmeißen müssen... zum Glück waren die wichtigsten Experimente ja schon mit Notfallgeneratoren bestückt.
"Dann wollen wir doch mal schauen." Sie nahm sich von irgendwoher aus der Dunkelheit, die sie nun abgesehen von dem Lichtstrahl umgab, ein Skript, in welchem sie herumblätterte, während sie weiter einen Fuß vor den anderen setzte und dabei sehr zielsicher wirkte. Es war mit Sicherheit nicht ihr erster Trip nach hier unten. Ein Leuchten, welches nicht von der Lampe rührte, nahm ihre Aufmerksamkeit in diesem Raum dann in Anspruch. Technik war hier überall, es wirkte hochmodern und auch brandgefährlich. Sie gingen auf einer metallenen Gitterplattform durch die vielen Generatoren und Leitungen und Sicherungen, welche den Strom des Gebäudes regulierten. Und eine davon war nun mit Sicherheit lahmgelegt.
"Da wäre ja der Übeltäter...", murmelte sie, als sie dann in die Richtung des Leuchtens ging, die Taschenlampe gewappnet und dann auf etwas treffend, was sie absolut nicht erwartet hatte. Denn was sie zuerst sah, war eine äußerst entzückende, graubraune Kugel mit Schweif.
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Beitrag von GastFr Jan 20, 2017 9:45 pm



Höhöhö. Höhö. Höhöhöhöhö. Da sollte einer mal sagen, Worte waren keine Magie! Schnell von seinem Depri-Mode befreit erklärte er freimütig, welches Pokémon denn auf sie warten würde. "Ein Monozyto wie du eins hast!", prahlte er also nicht gerade ohne Stolz, auch wenn es bei der Namensgebung eindeutig festzustellen sein sollte, an wessen Team er sich bei dem Fang des Monozytos orientiert hatte. Sein zweidrittel Team kam ja nicht von irgendwoher, sondern ausschließlich von Top Kollegen, die Top Arbeit machten, auch wenn er manchmal nicht wusste, wie genau die Top Arbeit aussah oder er noch nicht jeden dabei stalken konnte. Was er sehr traurig fand, dabei hatte er doch schon so wenig Zeit übrig, was machte er nur in ihr! Nun, aber jetzt hatte er wenigstens die Chance, jemanden live zu erleben!

Und diese Chance ließ er natürlich nicht ungenutzt. Wenn es sein muss, schrieb er eben noch später eine kurze und knackige Nachricht an seinen Vorarbeiter, dass er heute etwas mehr vorbereiten könne, wenn er denn dazu Lust hätte, damit er morgen mehr machen konnte. Nichts ohne seinen Vorarbeiter.
Übertrieben ernsthaft nickte er verstehend auf ihre Aussage, das könne man nicht überraschender gestalten. Dieser Meinung war er natürlich auch, doch so weit wie er sich dafür einsetzt, wirkte es schon wieder ... gekünstelt. Was es wahrscheinlich auch eindeutig war.
Nun, weitere Fragen ergaben sich danach nicht mehr, aber man musste trotzdem noch einen Zwischenschritt einleiten, der einen Stromausfall behandelte, bei dem der Abteilungsleiter, der genauso viel von Technik verstand wie manch einer seiner Kollegen, natürlich sofort dabei. Er würde allerdings nicht dabei beteiligt sein, wenn irgendjemand versuchen würde, diesen wieder zu beheben - das war doch nicht sein Bier, oder hatte jemand Bierkästen vertauscht? Ohje, dabei mochte er nur diese eine Marke, die man ... witzigerweise kaum bekam, was ihn aber nur weiter dazu ermutigte, auf diese Marke zu beharren.
Dass das Felilou derweil eine abenteuerliche Wandlung von "auf dem Arm" zu "auf dem Schoß" zu "auf dem Kopf" durchgemacht hatte, schien niemanden zu stören oder niemand merkte es an. Was für den jungen Mann einerseits weniger witzig war, andererseits war es natürlich auch wesentlich ruhiger und er konnte - mit dem Felilou auf dem Kopf, welches angenehm-unangenehm seinen Kopf mit ihren Krallen massierte oder eher malträtierte - sich auf den Fall fokussieren. Oder zumindest auf das, was man allgegenwärtig die Realität nannte.
"... muss eine helle Leuchte gewesen sein", beendete er höflicherweise ihren Satz mit purem Ernst, bevor er doch wieder munter lächelte und die gesamte "ich bin einmal ernst"-Farce von sich streifte.
Gemeinsam durchquerten sie den Technikdschungel, einzig allein bewaffnet mit einer Taschenlampe. Hier und da musste sich Lionel ducken, damit er nicht an die Geräte stieß, und auch sein Felilou hielt er da lieber vor die Brust (was auch hieß, dass der Nacken der Kollegin manchmal mit dem Atem der Katze zu kämpfen hatte), um es nicht ernsthaft zu gefährden. Das war ja immerhin seine geliebte Lucrezia!
"Sicher, dass es keine Sie ist?", wollte er bloß wissen, als er einen Blick auf das Etwas erhaschte, was er nichtdestotrotz nicht gerade eindeutig identifizieren konnte. Eine Kugel, interessant ... but why? Schmeckten Stromkabel hier unten besonders gut oder war irgendetwas an den Forschern wirklich interessant? Wenn Lionel darüber nachdachte, dann war es doch ... too much.


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Beitrag von GastDo Jan 26, 2017 3:22 pm


#052 ● mit Lionel
Elektronik und so, eh?
Qiuyi nahm die Nachricht, dass es sich um ein Monozyto handelte, erstaunlich gelassen war, nickte sie nur einmal. "Du hast unerwartet Geschmack", kommentierte sie dann noch, ehe es für sie auch eher an den Fall ging, der ja eigentlich auch hauptsächlich der Grund war, weswegen sie sich den ganzen Weg hier antaten.
Mitten in den Besprechungen, welche Szenarien geplant waren, mit denen auch ihre Vorgehensweise zusammenhing, kam es jedoch zu einem Stromausfall. Es wurde nicht dunkel, wie man es erwartete, geschah dies bei Nacht oder abends, aber es war auch nicht allzu vorteilhaft. Nach dem Routineablauf wurde auch schon Qiuyi dazu verdonnert, nachzusehen, wie man das ganze wieder in Gang bekommen könnte. Dabei hatte sie definitiv Besseres zu tun! Aber das mit ihren Kollegen zu diskutieren würde nicht auf fruchtbaren Boden treffen. Dass es da auch Wichtigeres gab als ein Felilou, dass auf dem Kopf herumturnte, war ja wohl klar. Aber hey. Es handelte sich hier um die Abteilung, dessen Vorstand ein Togepi in den Haaren hausen hatte - was war da bitte denn nicht mehr normal?
"Absolut", lautete kurz und knackig ihre Antwort auf Lionels Satzende, ehe sie sich auch in die tiefen Kellergefilden und weiter darunter wagten. Dabei schwenkte die Taschenlampe manchmal in witzigen Bahnen um den Raum, da Qiuyi im Gehen sich noch einmal das Handbuch vergegenwärtigen musste, ehe sie an dem Ort des Geschehens ankamen.
Eine Antwort auf Lionels Satz kam nicht mehr, denn da hatte die Kugelliebhaberin auch schon das kugelige Ding entdeckt, welches sich offensichtlich an dem Strom der Forscherlabor zu schaffen machte. Sie erstarrte, denn es war wirklich ein sehr, sehr schönes... Pokémon. Es drehte sich um, als es den zumindest einen intensiven Blick auf sich spürte, und sie verharrte weiter in dieser Position, als sie die kleinen kugeligen, absolut aggressiven Augen sah, die kleinen runden gelben Pausbäckchen und das ganz entzückende Anlitz. "Aww...", entfuhr es ihr, auch wenn darauf sofort ein ganz unniedlicher Faucher folgte.
Wie in Trance schien sie auch ihr Fluffeluff herauszuholen, welches fragende Laute von sich gab. Dies schien das ihr unbekannte Pokémon als Anlass zum Angriff zu nehmen, was Qiuyi wieder ein wenig Professionalität verlieh. "Milera, setz Gesang ein!" Sie wollte dieses ihr unbekannte, aber wunderschöne Pokémon nicht versetzen, und ihr Normalpokémon tat wie gehießen. Es setzte zu einem schläfrig machenden Lied an, vor welchem sich die Trainerin selbst bewahrte, indem sie ihre Ohren zuhielt. Bei dem anderen Pokémon wirkte es aber, und mitten im Angriff sank es schlummernd auf den Boden. "Entzückend", kommentierte sie, als sie ihrem kleinem rosa Balloon den Kopf tätschelte und einen Freundschaftsball herausholte, um das andere Pokémon zu fangen. Sie hob Milera noch in ihre Arme, diese Geste erschien ihr so ungewohnt wie vertraut. Sie war wirklich wieder bei ihr...!
"Dann wollen wir das Ganze doch mal wieder zum Laufen bringen." Da es sich um etwas handelte, was Pokémon gemacht hatten, müssten Pokémon es auch wieder geradebiegen können... "Melante, los geht's!" Sie grinste, als sie ihre vollkommenste Kugel sah und die protzenden Laute hörte. "Elektrisier das Ganze mal wieder, damit ich wieder zur Arbeit komme!", forderte sie ihr Pokémon auf, und mit einem Grinsen erledigte es ihren Befehl auch ordnugnsgemäß.
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Beitrag von GastDi Jan 31, 2017 7:34 pm



Stolz klopfte sich der Rothaarige auf die Brust, als er das Lob hörte. "Ich habe ja auch vom Meister gelernt!", gab er offenkundig zurück, schalkhaft, aber eben doch wahr - ohne ihre Beihilfe, die sie noch nicht kannte, hätte er immerhin wahrscheinlich kaum ein Monozyto gefangen. Wenn sie erfuhr, dass es eben auch nach ihr benannt war ... Nun, bis dahin musste sich das Monozyto noch damit begnügen, ihre Namensgeberin nur vom reinen Hörensagensehen zu kennen.
Wird das burschikose Etwas schon verkraften.

Schließlich aber wollten sie back to business gehen, aber back to business hatte sie scheinbar gar nicht lieb, weswegen sie auch schon im Dunkeln und im Hellen standen - es war Tag. Trotzdem konnte er den Herzschmerz verstehen, denn gewiss einige Menschen gerade jetzt verspürten, immerhin war es ein Grauen für Informatiker - nur konnte er gerade einfach nicht anders, als ein bisschen schadenfroh zu sein. Immerhin saß auch er nicht gerade an einem der Rechner und hatte ein Programm offen, was beim Kompilieren abgestürzt war ... Wobei, vielleicht erfuhren manche gerade auch eine Erleichterung. Es lag endlich einmal nicht an ihnen, dass der Rechner abgestürzt war, hurra!
Platz für viele Spekulationen blieb nicht, denn da wurde auch der Übeltäter ausfindig gemacht und - ... beherzt? Er legte den Kopf schief, während er das Felilou auf seinem Arm platzierte, um es zu streicheln. Das Felilou nickte übrigens gerade fast komplett ein.
"... Ja?", gab er mit einem belustigten Gesicht von sich, während sie sich bereits vorbildlich um das Pokémon kümmerte. So machte man es richtig, das musste so laufen! Lionels Augen funkelten in diesem Moment so sehr, dass man das Gefühl hatte, er hätte tausend "Qiuyi vor - noch ein Tor!"- und "Die Kugel macht's!"- und "Da kugelte aber jemand alles weg!"- und nicht zuletzt "STRIKE!"-Banner und ähnliches um sich, während er selbst noch einmal besonders motivierend irgendeinen Schabernack trieb. Glücklicherweise hielt er sich aber eher aus dem Szenario heraus, denn er hatte schließlich Mühe damit, seine Augen auf zu halten. Man, war das Fluffeluff eine Wucht ...! Kein Wunder bei der Trainerin! Das Felilou, welches ohnehin zu schlafen schien, schlief endgültig und Lionel wäre beinahe vornüber gekippt, konnte er sich im letzten Moment nicht doch ranhalten. Dabei rief er aber laut aus: "BEI DER ARBEIT!" Und Ende.
Glücklicherweise war der Übeltäter bereits gefangen und der einzige, den er noch hätte stören können, war das Elektropokémon. "Ah, vorbei? Schon? Ging ja fix!", gab er überrascht von sich, hatte er die letzten Minuten doch eher schlecht als recht wahr genommen. Er hatte doch nicht etwa die ganze Action verpasst? ... Gab es da überhaupt Action? "Was war das für eine Kugel, Qiuyi?", fragte er neugierig und konnte gerade noch an sich halten, nicht statt ihren Namen "Kugel" zu sagen - das wäre doch eine wirklich gelungene Wiederholung gewesen! Doch er hatte beschlossen, etwas an Ernsthaftigkeit zu gewinnen und die erhoffte er sich wahrscheinlich von dem total unpassenden Brillehochschieber, den er gerade vollführte. Oder aber er hatte seinen Vorsatz bereits aufgegeben und wollte eh nur noch irgendeinen Schabernack treiben.
... Wobei, das wollte er doch eigentlich fast immer.


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Beitrag von GastMi Feb 15, 2017 2:56 pm


#053 ● mit Lionel
Spaß bei der Arbeit
Dass Qiuyi nun gerade wohl in die Position des Meisters gerückt wurde, ließ sie für einen Augenblick ihren Vorgesetzten skeptisch ansehen. "Jep", antwortete sie dann aber erst einmal schlicht, "muss eine kugelartige Person sein." Und damit war das Thema für sie auch erst einmal gegessen, denn prompt überschlugen sich nicht nur die Ereignisse mit dem Kartell, sondern auch mit ihrem Strom.
Die Sicherungen sind rausgeflogen, weswegen es galt, den Übeltäter zu finden und dingfest zu machen, damit da nicht noch mehr Unheil passierte als eigentlich so schon. Wie gut es da doch war, dass eigentlich jeder in dieser Abteilung auf so etwas vorbereitet war, bis eben auf die Stunde, die man bis eben gerade noch mit dem Dokument verbracht hatte, das man glorreicherweise natürlich auch abgespeichert hatte...
Der Übeltäter war jedoch im Endeffekt ein niedlicher, kleiner, unglaublich kugeliger Elektro-Wicht, wie man so schön feststellen konnte. Qiuyi war so gut wie knocked out, aber noch bei der Arbeit, wie auch Lionel folgend feststellte. Die Anfeuerungsrufe, die nicht von ihm erschallten, bekam sie auch so gut wie gar nicht mit. Es war nur so ein unbestimmtes Gefühl, irgendein Pieksen an ihrer Wange. Tja. Komische Sache, wenn  man eben in einem Keller war, auch wenn man eigentlich kein Kellerkind war. Immerhin war sie ja noch halbwegs normal mit Materialkunde und Forensik, Spurenanalyse - anders als da Physiker, die es natürlich auch in ihren Reihen gab. Wobei, die wirklich abgedrehten Teilchenphysiker gab es bei ihnen wiederum auch nur sehr selten.
Als dann tatsächlich der Ausruf von ihrem Vorgesetzten kam, sah sie ihn schräg von der Seite an, während ihr Lektrobal sich darum kümmerte, dass alles wieder seinen Gang ging. "Das freut mich sehr für sie", kommentierte sie dann, und streckte sich dann, "Ist nur Routine. Lesen Sie denn die Proto..." Mittendrin schüttelte sie aus irgendwelchen fixen Ideen heraus plötzlich ein Hustanfall, der den weiteren Satz im Keim erstickte.
Sie blickte noch einmal ihr Lektroball entzückt an, welches sich sowohl ein wenig angeberisch als auch irritiert wie immer aufführte, ehe sie es wieder in seinen Ball verfrachtete. "Okay, das wäre geklärt. Im Übrigen keine Ahnung, das werde ich wohl herausfinden müssen. Haben Sie einen aktuellen PokéDex?", fragte sie nach, denn sie hatte keinen. Oder aber sie hatte vergessen, dass sie einen hatte, was im Resultat irgendwie auch wieder auf dasselbe hinausliefe, hurray!
Sie deutete mit einem Kopfnicken nach oben dann wieder an, dass sie sich wieder auf den Weg machen würden. "Nun statten wir der guten Madame Chocolili einen Besuch ab, sie wird dir dein Outfit geben und ich muss meines noch abholen." Sie schritten durch die Dunkelheit wieder nach oben, verschlossen die Tür sorgfältig und brachten die Taschenlampe an den Ort. Dabei nahm sie auch ihren Viso-Caster in die Hand, um den "Wildhüter" der Abteilung eine Nachricht zu schreiben. Es konnte ja wohl nicht sein, dass es auf einmal ein wildes Pokémon in den Keller des Labores geschafft hatte, oder?! Wobei. Bei dieser Abteilung war wohl alles möglich, ha ha.
Die Madame ließ sich zentral im Gebäude finden, und so mussten sie noch ein ganzes Stück laufen. Dabei begegneten ihr verschiedene Gesichter, die ihr bedeutungsvoll zunickten, und auch immer wieder Interaktionen mit Lionel anstrebten. Es war, als hätten sie alle keine wichtige Arbeit zu tun, ha ha.
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Beitrag von GastSo März 05, 2017 4:33 pm



Der junge Mann musste schon verschwörerisch grinsen, als sie ihre Erwiderung hörte. Ach ja, die Versessenheit von Le Madame hatte ihn, seitdem er sie genauer unter die Lupe genommen hatte, schon immer fasziniert. "Wobei ich nicht sagen würde, dass Meister dicklich ist", witzelte er auf ihre Aussage hin, wahrscheinlich hatte sie es aber ohnehin nur mental gemeint. So wie eine Kugel eben in alle Denkrichtungen rollen konnte oder so!
Und dann passierte ganz viel Zeug, was man aber nicht weiter erwähnen musste, war deren Erwähnung doch bereits auf anderem Fuße erfolgt.

Tja, und da waren sie auch schon, unten, dort, wo er sich nicht unbedingt am wohlsten fühlte, denn da fehlte ihm sein kindisches Periodensystem, aber ansonsten ging es ihm hier unten auch relativ prima! Nun, und da war natürlich auch wieder sein überschwänglicher Enthusiasmus bei allem, was er nicht sonderlich ernst nehmen wollte, auch wenn er dies natürlich - auf seine Art und auf seine Weise - nahm. Man konnte nur diese Weise und diese Art nicht unbedingt ernst nehmen und glücklicherweise beschwerte sich auch die Frau Vizeabteilungsleiter auch nicht darüber.
Sie wollte wohl gerade eine Frage stellen, doch diese wurde jäh in ihrem Keim erstickt. "Die Protodukte? Nur, wenn sie ohne Rechtschreibfehler sind!", gab er scherzend von sich, als er sich trotzdem etwas aus dem Satz erschließen wollte. Tja, dann würde er wohl nie mitbekommen, was sich da so abgespielt hatte. Oder so. ... Na gut, dann war es eben so! "Nu-up", verneinte er ihre Frage nach einem aktuellen PokéDex. Um einen aktuellen dabei zu haben, müsste er ja erst einmal überhaupt einen PokéDex dabei haben! Generell hatte er gerade ohnehin herzlich wenig dabei, ha ha.
"Haben Sie denn keinen?", fragte er unnötigerweise nach, denn wenn sie ihn schon danach fragte, müsste sie ja keinen besitzen, oder? Na, aber manchmal kannte er auch die Vergesslichkeit von sich selbst.
Wo waren sie eigentlich noch einmal stehen geblieben, wenn es nicht darum ging, ein Pokémon zu jagen ...? Sein Gesicht döste bei diesem Gedanken weg, während er sein Felilou im Arm hielt. Tja, gute Frage ...
Dann aber erinnerte er sich wieder daran, als auch Qiuyi erwähnte, woran sie denn seien! "Ah, Madame! Dann los geht's!", kommentierte er und machte sich mit ihr auf den Weg nach draußen, also, wieder zu den Oberen. Aus der Unterwelt heraus, in das Diesseits hinein! Nie hatte es sich nicht weniger erfrischend gefühlt, die Treppen zu erklimmen, die einen Weg zurück in die Zivilisation beschrieben.

Und tatsächlich bekam das Gespann auf dem zu der Schneiderin (oder so) mehr Aufmerksamkeit, als man es vielleicht dachte, denn es war unnötige Aufmerksamkeit, die eigentlich kein Mensch brauchte! Die Themen waren alle hirnrissig bis teilweise informativ (über die raren Beziehungen innerhalb der Abteilung) und nun ja, es schien dennoch so, als sei Smalltalk hier eine überlebenswichtige Maßnahme. Und wenn Abteilungsleiter mit dem Vize herumspazierte, konnte es ja auch eigentlich nur wichtig sein, oder? Gerade so wichtig, dass man sie einfach unterbrechen musste! Es war nahezu wie ein Hexenschuss, der nicht notwendig war, aber auf seine Weise doch bezirzte - ha ha.
Nun, aber natürlich vergaßen sie den Auftrag dabei nicht. Nur nicht. Wirklich nicht!


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Beitrag von GastFr März 24, 2017 5:00 pm


#054 ● mit Lionel
Es ist Frühling geworden! Nicht?
"Eine Kugel kann man ja auch nie dick nenen", erwiderte sie auf den Witz mit vor Ernst und Sarkasmus triefend. Den Witz hinter der Aussage hatte sie durchaus verstanden, aber Sarkasmus war eben ihr Humor, mit dem sie sich sehr gut identifizieren konnte. Man konnte generell nicht sagen, dass sie jemand war, der bei einem Witz wirklich lachte.
Als sie unten im Keller waren, hielt sich Qiuyi doch lieber mit Aussagen über Protokolle und andere Dinge, die ihr Unannehmlichkeiten bereiten konnte, zurück. Auch wenn sie nun in einer Position war, in der man anderen Personen meistens Unannehmlichkeiten bereitete, sie hatte es doch nicht darauf abgesehen, selbst eine Menge Papierkram zu erledigen. Eigentlich Ironie, dass man, je höher man kam, nicht die richtig dicken Fische angeln durfte, sondern sich hinter Papierburgen verbarrikadierte... "Das sind sie in den seltensten Fällen. Man sollte echt mal fragen, wer da bitte die Qualitätsprüfer sind... oder wer bitte die Qualitätsdefinition dort angefertigt hat."
"Na offensichtlich wohl nicht, oder?", entgegnete sie schnippisch, ohne wirklich allzu schlecht gelaunt zu sein. Diese Frage erübrigte sich aber doch wohl...! Sie sollte sich generell mal wieder mehr elektronisches Equipment besorgen. Wenn sie sich nicht irrte, hatten ihr die einen oder anderen Freunde doch Einiges empfohlen... und sie hatten alle noch Schulden bei ihr offen. Das klang doch nach einem Plan, huehue.
Und schon ging es dann auch aus den Kellergegenden hinaus an den Ort, an dem man wohl erwarten konnte, dass Karneval herrschte. Oder zumindest ein ähnliches Fest. Oder aber es herrschte einfach die gute Madame Chocolili dort - was im Übrigen nicht wirklich ihr Name war, aber sie ließ sich gerne so nennen. Und jeder, der sich nicht daran hielt, bekam so etwas von einen auf die Mütze, es riskierte lieber keiner.
Die Forschergeister, denen sie auf dem Weg begegneten, hieltne immer wieder für wenige Momente auf, ehe man schon einen deutlich blumigen Duft durch die Gänge geistern riechen konnte, und dazu noch einen Hauch von Rosa, der plötzlich in der Luft zu schweben schien... Ehe sie es sich versah, wurde auch schon Kugel samit Lionel in die weitläufigen Räume derjenigen gezogen, die hier für Verkleidung und Kostüm zuständig war.
Die allen nur als Madame Chocolili bekannte Dame besaß braunes Haar, welches sie zu einem Zopf zusammenband, der sich nach hinten hin in Kringeln verlor. Ihre Augen lugten spitzbübisch und jugendlich frisch hinter einer Brille hervor, ihr Gesicht strahlte wie immer wie an einem Frühlingsmorgen. "Guten Tag, Madame. Haben Sie die entsprechenden Kostüme?", fragte Qiuyi direkt nach einer kurzen Begrüßung, immerhin hatten sie noch einiges zu tun!
Sie überschlug grob im Kopf, was noch alles anstand, während sie auf eine Antwort wartete. Den Plot mussten sie nun wohl oder übel improvisieren - nicht, dass ihr so arg viel daran gelegen wäre - und dann mussten sie noch ihre Informationen auffrischen. Es gab noch den einen oder anderen, der schon in der Szene unterwegs war, aber auch die Informanten würden sie noch mit den letzten Informationen füttern müssen. Blieb nur zu hoffen, dass diese auch vertrauensvoll waren, aber tatsächlich würde Qiuyi sogar überlegen, für ihre Informanten die Hand in das Feuer zu legen.
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Beitrag von GastSo Apr 16, 2017 6:38 pm



Als die junge Dame das mit dieser "dezenten" Prise Sarkasmus sagte, musste der junge Mann doch grinsen - eh, also, natürlich grinsen. "Dafür ist die Perfektion gegeben", erwiderte er schließlich mit einem todernsten Gesicht. Und zwar ausnahmsweise wirklich tödlich fidel ernst. Absolut ernst. Immerhin war ein Punkt auf einer kugeligen Oberfläche immer gleich weit vom Mittelpunkt entfernt, das konnte man sich auch mal abgucken gehen! Was dadurch nicht alles an Code gespa-, okay. Vielleicht waren online Kugeln nicht so das Wahre, aber das musste und durfte er wohl nicht einfach so sagen.

Schließlich waren sie im Keller angekommen, weil dies und jenes passiert war und man mitten im Geschehen - also im Dunkeln - sein wollte. Wie wahnsinnig klug sich Lionel bei diesem gedachten Satz fühlen dürfte, müsste man wohl nicht weiter ausführen. (Anmerkung aus dem Deutschunterricht: Erzähler nicht gleich Autor, bitte, danke schön.)
Er haute sich mit der Faust auf die flache Hand, so, als wäre ihm gerade etwas sehr Wichtiges aufgefallen. "Deswegen lese ich sie so selten!" Badaboom-tss. Er grinste schalkhaft und steckte seine Hände wieder brav in die Hosentaschen. Pff. Natürlich las er alle Protokolle, die auf seinem Tisch landen, er wollte ja nicht so schnell seinen Posten verlieren. Dafür mochte er es dort oben einen Ticken zu sehr und alleine mit Dokumentenprüfungen würde er noch niemanden in das Grab schicken.
... also, hegte er immer noch die Hoffnung.
Dass er auf eine rhetorische Frage geantwortet hatte, versetzte die Vize in Schockschwerenot, wie es nicht selten war, sodass er auch hier wieder nur ein schnippisch-vergnügtes Grinsen übrig hatte. "Bitte, bitte!", erwiderte er lapidar und versuchte währenddessen das Felilou anzusehen, welches sich urplötzlich auf seinem Kopf befand und sich dort entweder mal gar nicht oder viel zu sehr festhielt.

Schließlich wanderte der Ort des Felilous wieder, von Schulter zu Arm zu anderer Schulter zu Rücken und was nicht, als sie zu Madame Chocolili gingen - wobei sie doch gar nicht so hieß, aber er würde auch viel lieber "Hero Clownfishing" genannt werden - dummerweise hatte noch niemand daran gedacht, ihn so zu nennen. Und er hatte noch niemanden dazu überreden können, wie schade!
Das zuckersüße Zimmer der Schneiderin und Forscherin war ... unglaublich speziell. So speziell, dass selbst Lionel ein paar Mal blinzeln musste, bevor er sich in das Zimmer eingefunden hatte. Nicht, dass sooo unglaublich viele Tischdeckchen mit Blümchenmuster und wertvolles Porzellan herum stand, es war sogar eher ... das Gegenteil (auch wenn man trotzdem das Gefühl hatte, als wäre man im Zuckerwattenparadies angekommen). Das eine Viertel des Raums füllte eine ernsthafte Forschungseinrichtung, wo sie gerne das ein oder andere untersuchte (sie liebte Gegengifte), in dem anderen fand man das vom Genie beherrschte Chaos von Tüll und Baumwollstoffen wieder.
Während sich Qiuyi also dem Geschäft widmete, musste Lionel ihr ebenfalls Aufwartung machen; wie lange hatte er das mittlerweile nur nach hinten verschoben! "Madame! Ich gratuliere zur Hochzeit!" Fettes Grinsen. Die beiden verloren ein paar Worte, wobei die nun verheiratete Dame verlegen immer wieder abwinkte, aber gleichzeitig noch die perfekten Outfits für die beiden heraussuchen konnte.
Das hieß. "Ist Lockhart nicht dabei?", fragte sie schließlich, als sie den Lockenkopf (Afro) nicht entdecken konnte. Sie hielt schon sein Kostüm in der Hand.
"Nein, leider nicht, aber ich bin da!", rief der junge Mann enthusiastisch - etwas, worauf die Dame, die nun noch einmal umdenken musste, nicht ganz reagierte. Sie war eher noch beleidigt, dass sie die vorherige Arbeit in Sand setzen konnte. "Uh, uh, uh, aber darf ich Gangster-Rapper sein?", fragte der junge Mann dennoch aufgeregt und richtete die Frage an beide Damen im Raum.


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Beitrag von GastSa Apr 22, 2017 1:49 pm


#055 ● mit Lionel
Und schon wieder Gangster-Rapper-Zeit.
Qiuyi nickte zustimmend und eigentlich ohne irgendeinen Hauch von Sarkasmus, denn sobald es an Kugeln ging, kannte diese gute Dame eigentlich kaum ein Pardon mehr - sie waren ihre große Leidenschaft, der sie immer wieder nachgehen konnte. Auch wenn eine Kugel von allen Seiten gleich aussah, sie konnte einfach nciht anders als weiterhin fasziniert zu sein, sich niemals sattsehen zu können. "Eine Kugel ist wirklich eine tolle Form", stimmte sie dann noch ihrem Vorgesetzten zu, sie konnte einfach nicht anders, seit sie sich selbst auch das Ziel gefasst, hatte, der Form ähnlich zu werden. Irgendwie.
Im Keller schien Lionel dann nach einigen hochtrabenden Ereignissen die Erkenntnis bezüglich Protokolle zu haben, die einige der Forscherkollegen wohl schon vor einiger Zeit hatten. Zu viel Papierkram war lästig, weswegen Qiuyi eigentlich ihren Job mit zunehmender Karriere hassen sollte, ha ha. "Du hast es erfasst", erwiderte sie mit trockener Stimme, "Ich weiß überhaupt nicht, wie man Fan davon sein konnte." War Kazuma nicht ein wahrlicher Papierkram-Freak gewesen? Nunja, nun war er wohl ebenfalls nicht mehr da - fragte sich nur, ob er wohl ihr Protokoll damals zum Fanclub-Vorfall noch gelesen hatte.
Ohne aber den Vorfällen dann erstmal weitere Beachtung zu schenken, eilte man auch schon weiter, um die Räume der Kostüm-Dame der Forscher-Abteilung zu erblicken, welche Qiuyi wie so vieles sehr viel lieber besuchte als alles in der Zentrale. Der Grund war erklärbar einfach - es handelte sich dabei um kein würfelförmiges Gebäude, sondern um etwas, was... naja, mehr in die Höhe ragte? Mal ganz abgesehen davon, dass sie dort auch ihr Büro, ein kleines Heiligtum an Kugeln, finden konnte. Und es würde definitiv dort bleiben.
Die Räume von Madame Chocolili waren speziell, denn sie waren durchaus forscherhaft - aber gleichzeitig sah man auch, dass sie sich auch primär Kostümen und der Schneiderei gewidmet war. Die Kugelliebhaberin widmete sich lieber direkt dem Geschäft, wollte sie eine bestimmte Person gerade nicht in ihren Kopf bekommen - doch wie so oft schaffte der unsensible Mann der Runde, ihr das Grauen wieder hervorkommen zu lassen. Dass man sich ernstlich in so etwas wie einen Gerichtsmediziner derart verknallen konnte... die Weißhaarige erschauderte ob der Vorstellung. Und dann auch noch den heiraten, der überhaupt das ganze Trauma-Dilemma bei ihr ausgelöst hatte, jep.
"Lockhart konnte doch nicht mehr teilnehmen, aufgrund von verschiedenen Aufregungen konnte ich es Ihnen noch nicht mitteilen", führte Qiuyi die Erklärung Lionels noch einmal mit sachlich nüchterner Stimme aus. "Und meinetwegen. Ich zumindest bin einer." Sie nahm das Kostüm, welches ihr entgegengehalten wurde, entgegen. Es handelte sich dabei um vornehmlich schwarze Kleidung, inklusive Kappe und irgendwelchen komischen Accessoires, deren Sinn Qiuyi noch sehen müsste. Im Grunde kannte sie ihr Kostüm schon, doch sie konnte sich nicht vorstellen, dass Madame Chocolili nicht daran noch gefeilt hätte und so weiter.
Dann verschwand sie auch zielsicher und zielstrebig in den Unmengen an Baumwollstoff, Tüll und was nicht alles an Stoffen hier herumlag, um sich auf zur Umkleide zu machen - wenn Lionel ihr in diese Tiefen folgte, wäre er mit aller Bestimmtheit ein toter Mann. Auch wenn sie eher burschikos angelegt war, sie besaß immer noch irgendeinen Stolz als Frau!
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Beitrag von GastMo Apr 24, 2017 7:10 pm



Ach ja ... ihr Kugelwahn. Eigentlich schon witzig. Da mussten einige Atommodelle wahrscheinlich auch auf größte Zustimmung treffen, immerhin bestand ein Atom meistens aus einem kugelartigen Protonenkern mit kugeligen Elektronen auf einer simplen Kreislaufbahn. Jaja. Eigentlich waren wir alle dann doch mehr oder weniger kugelig ...! Diese Erkenntnis würde er allerdings wohl in einem anderen Moment offenbaren, oder sie hatte es bereits selbst längst herausgefunden. Man konnte ja nie wissen!

"Vielleicht gibt es nichts Spannenderes zu lesen ...?", mutmaßte der junge Mann mit einem gespielt ernsten Gesicht, welches sich rasch zu schalkhaften Zügen verzerrte und eher unbekümmert der Tatsache gegenüber stand. Protokolle waren nicht das Wahre, aber er fand sie immer noch besser als so manchen Groschenroman, den er sich wirklich ungern antun würde - man sollte ihm lieber noch das Protokoll einer ereignislosen Patrouille in die Hand geben, da konnte er wenigstens noch Späße mit treiben und es von hinten lesen und so vieles mehr hinein interpretieren ...!

Et voilà, sie hatten es auch endlich geschafft, ihrem eigentlichen Job nachzugehen, ha ha! Das war ... manchmal wirklich eine Frage der Unendlichkeit, doch auf die Ewigkeit legte man heute nicht mehr so viel Wert wie früher. Oder manchmal hatte er einfach das Gefühl, dass Sterblichkeit auch etwas hatte. Beispielsweise würde Madame Chocolili wahrscheinlich nie auf den Gedanken gekommen, so penetrant dabei zu bleiben, wenn sie gewusst hätte, dass sie unsterblich wären und nicht sterblich - oder ... na, bei ihr war er sich irgendwie nicht sicher.
Dass es auch jemanden gab, der bei der Erwähnung von John Aurel eher negativ beeinflusst wurde, wusste er nicht und es hätte ihn wohl noch weniger gekümmert. Haha. So viel zu Thema Rücksicht. Man musste eine Lady doch zu solch einer Tat beglückwünschen! (Und den dazugehörigen Mann bemitleiden ...)
"Supaaah!", gab er erfreut zur Kenntnis, als auch die Brünette bejahte und sofort zwischen all den Stoffen verschwand, als er gesagt hatte, zu was er gerne an Karneva-, nein, natürlich, also, was er gerne in seiner Undercover-Mission tragen wollen würde.
Wahrscheinlich würde sie noch fünf Minuten verschwunden bleiben. Und er hatte noch die Würde, dem Imperium einer Dame fernzubleiben, denn auch er war kein Fan vom Ertrinken beim lebendigen Leibe - oder beim verbrannt werden bei lebendigem Leibe. Oder generell von einem unschönen Töd vor achtzig.
Fünf Minuten, die er sinnvoll nutzen wollte und ausnahmsweise den halbwegs ernsten Modus anschaltete. "Wir schleusen uns also in das Kartell ein, sichern Beweise und das war es dann erst einmal, oder? Festnahme und so übernehmen die von der anderen Abteilung, die Polizisten?", wollte er noch einmal sichergehen, dass er alles richtig verstanden hatte. "Was ist denn der genau Plan dahinter? Improvisation oder etwas Weltbewegendes?" Tatsächlich wirkte er sogar einigermaßen ernst. Es war nur schwierig zu sagen, ob er es auch wirklich so meinte - doch er musste ja wohl wenigstens die Pläne einholen dürfen, die seine Kollegin ihm noch (zu Recht?) noch verweigerte! Nene, das ging so schon gar nicht, da musste definitiv noch etwas gemacht werden.
Und dann wurde er auch schon alleine gelassen. Drei Minuten lonely lion to go. Only the whisper of the cat reminds him of the fact that he wasn't aloooone in the world. Jaja, die traute Einsamkeit, während er das Felilou in seinem Schoß kraulte. Man konnte ja nichts machen, er hatte sich im Schneidersitz auf dem Boden gesetzt.


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Beitrag von GastDo Mai 04, 2017 1:28 pm


#056 ● mit Lionel
Die Offenbarung des Plans
"Das muss dann ein ziemlich trauriger Medienzugang sein", erwiderte Qiuyi auf Lionels Mutmaßung, dass es einfach nicht Spannenderes zu lesen gab. Es gab ihrer Meinung nach ziemlich oft Dinge, die sehr viel angenehmer zu lesen waren als... das da. "Oder aber man ist dazu verdammt, mehr Geld zu kriegen, aber weniger Fälle zu verarbeiten. Bin ich im Club willkommen?", fügte sie dann noch mit einem Hauch von gespielter, sarkastischer Bitternis hinzu. Sie war definitiv nicht so ein großer Fan von Papierkram, aber für mehr Geld ließ es sich bei ihr dann doch erstmal einrichten. Zumindest so lange, bis es ihr doch zu langweilig geworden war - auch wenn sie einen Vertrag schloß, ewig an den Schreibtisch ließ sie sich auch nicht ketten. (Und das war wohl einer der Gründe, weswegen sie die Beförderung dann überhaupt angenommen hatte.)

Dass ihre doch eher geschätzte, wenngleich auch durchgeknallte Kollegin Madame Chocolili tatsächlich diesen einen Volltrottel, der bei Qiuyi für allen Hass gegenüber einer bestimmten Sparte an Forsensikern gesorgt hatte, geheiratet hatte, musste die Kugelliebhaberin jedes Mal aufs Neue verifizieren und für sich... naja, sie schob den Gedanken meistens ab, um nicht mehr weiter darüber nachzudenken. Es war ein Segen für sie, dass die Madame nicht darauf beharrte, nun doch Madame Aurel genannt zu werden. (Das Madame von Madame Chocolili rührte übrigens von der Tatsache her, dass sie immer der festen Überzeugung war, gewisse Person sei ihr Mann. Oder werde es sein. Wie es ja nun auch war.)
Qiuyi verschwand mit ihrem Kostüm dann in eine abgelegene Ecke, während Lionel noch weitere Fragen stellte. Man hörte das Rascheln von Stoff, aber das konnte genauso gut von Madame Chocolili herstammen, welche auf der Suche nach dem idealen Kostüm für den Abteilungsleiter war! Die Vize-Abteilungsleiterin antwortete ihm jedoch erst einmal nicht, sondern konzentrierte sich auf ihr Umstyling und ihr Umziehen. Ob da echt noch ein Styling kommen würde... ein Blick auf ihre Armbanduhr versicherte ihr, dass dafür definitiv noch die Zeit fehlen würde. Nachdem sie nun also erstaunlich flott umgezogen war - ihre Brust hatte sie sich, wenngleich sie echt nicht vorhanden war, auch sicherheitshalber nochmal abgebunden - wagte sie sich in ihrer nun locker Gangster-mäßigen Kleidung wieder ans Tageslicht. Dabei hatte sich ihr Gesichtsausdruck nicht wirklich verändert, und sie ging auch direkt weiter zum Geschäftlichen über, ihre normale Kleidung über den Arm tragend.
"Ja, wir werden usn einfach noch einschleusen und Beweise sichern. Ein wenig von dem Zeug sollen wir auch direkt über Mittelsmänner an das Labor geben, damit sie sich schonmal an die Analysen setzen können. Den Rest erledigt aber dann die 'andere Abteilung'", zitierte sie ihren Abteilungsleiter, "also die Polizisten."
Sie erklärte ihm dann auch das weitere Vorgehen, während er sich hinter den Wänden an Stoff und Accessoires umzog, zumindest soweit es mit dieser Schalldämmung möglich war. Der Plan war ziemlich simpel, was aber nicht hieß, dass er nicht in die Hose gehen konnte. Er war eher deswegen prädestiniert, in die Hose zu gehen. "Wir improvisieren zum größten Teil, aber wir haben auch Fake-Identitäten präpariert." Diese jedoch schlummerten noch in ihrem Büro in einer Schublade, die sorgsam gesichert war. "Alles klar soweit oder noch Fragen?" Merkwürdig, ihren Vorgesetzten herumzukommandieren, aber hey! Sie war hier in der starken Position.
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Beitrag von GastDi Mai 16, 2017 10:56 pm



Lionel grinste. Trauriger Medienzugang? "Table flip! Wie wäre es, wenn man aber Protokolle sehr interessant findet, weil sie ein Abbild unserer lächerlichen Realität sind?", führte der Rothaarige an und seufzte, während er kameradschaftlich einen Arm um die Weißhaarige legte, während die andere freie Hand noch frei in der Luft hing und einer Philosophie nachzuhängen schien, die so gut wie keiner richtig verstehen wollte. "Immerhin ist das echte Leben manchmal so viel interessanter ... und so kurioser!" Ohja! Was es nicht für komische Wendungen mitten im Leben gab ... wobei er dafür bestimmte Serien nicht empfehlen würde, die meinen, das echte (menschliche) Leben wiederzugeben.
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und blieb gewissermaßen wie ein Insekt an der Falle hängen. "Of course you are! Immerhin heißt das auch weniger Arbeit für mich - the world is yours", erwiderte er mit einem strahlenden Lächeln und die eine freie Hand beschrieb mit ausgestreckten Arm einen großen Bogen. Und wenn er aus Versehen doch zwei Hände frei hatte, dann waren es eben zwei große Bögen.

Liebe und Zuneigung war ein kurioses Etwas, was zumindest der Abteilungsleiter nicht unbedingt weiter vertiefen wollte, da es ohnehin nur zu noch mehr Fragen und zu noch mehr Verwirrungen führen würde. Und das konnte er sich auch einfach gleich sparen, Punkt, aus, Ende!
Und dann war er aber auch schon alleine. "Hänschen klein, ging allein ...", fing er schließlich nach gut zwei Sekunden trauter Einsamkeit an zu singen, "... in die weite Welt hinein ..." Und dann verstummte er, dachte nach, wahrend er so auf dem Boden saß und seine drei Minuten absaß, die er noch so verbringen musste. Blablabla. Hirn dachte, Kopf wollte nicht, Herz reagierte kaum. Es war immer dasselbe Spiel und er fand es nicht so amüsant, aber sei es drum. Es war selten, dass er mal wieder an einem Fall arbeitete, wenn er sich nicht irrte.
Oh, und natürlich hörte irgendwo die andere Gehirnhälfte noch nach dem Singsang der Vizeabteilungsleiterin zu, die den Plan ausbreitete. Klang simpel, doch er hatte nichts gegen simpel. Simpel war okay und musste nicht weiter überprüft wegen. "Check!", gab er also zu der Weißhaarigen zurück, als sie beendet war und er sich noch fünf Sekunden damit beschäftigen sollte, warum und wieso und weshalb alles passierte und wieso es sich Leben nannte. Wieso nicht Herbert?
Und bevor er weiter darüber nachdenken konnte, warum er noch einmal einen Fall bearbeitete, rauschte die berüchtigte Madame mit ihren Kleidungsstücken an, Lionel musste aufstehen, sie hielt ihm diverse Sachen an den Körper (oder manchmal hatte er eher noch das Gefühl, dass sie ihm die Shirts in den Bauch rammen wollte, aber da konnte er sich natürlich täuschen), ehe er sich auch umziehen durfte. Doch ehrlich gesagt fand er seine Sachen weniger spektakulär ... Hmpf! Ehrlich! Eigentlich sah er unverändert aus. Selbst seine Kapuze war gleich geblieben, doch bevor er sich beschweren konnte, wurde ihm flugs die Kapuze von der Brünetten über den Rotschopf gestülpt, er wurde zum Spiegel gedreht, durfte ein wenig posieren und war zufrieden.
Man konnte sich jedes Mal fragen, ob er wirklich so einfältig war oder nur so tat, um schlichtweg seine Umgebung zu bespaßen.
"Jetzt bin ich fertig!", verkündete er prahlerisch und konnte mit der Kapuze zwar wie ein Gangsterrapper aussehen, aber im Grunde tat er es natürlich nicht, wenn sein Felilou auf seinem Rücken spazierte, er den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt hatte, damit es ihr noch leichter fiel und was nicht. Kurz, er war voll aufbruchsbereit.


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Beitrag von GastDi Mai 30, 2017 6:40 pm


#057 ● mit Lionel
It's almost showtime
Woah! Das war ja mal ne Aussage. Qiuyi jedoch glitt erst einmal galant zur Seite, um den Arm loszuwerden, der über sie gelegt wurde. War ja eklig. "Dann hast du eine verquere Ansichtsweise, denn selbst dann sind Protokolle nicht lustig." Wieso, wieso, wieso wurde sie dann eigentlich Oberbeamte für Papierkram?! Sie verstand die Welt de facto wohl auch nicht mehr. Ha ha, aber hey! Sie war rund und drehte sich. "Dann steck deine Nase lieber da hinein, da fängste dir nicht 'ne geballte Ladung Staub ein."
"Thank you", erwiderte sie wieder einmal mit übertriefenden Sarkasmus und deutete einen spöttischen Knicks an. Wirklich, sie glaubte so langsam, den falschen Beruf erwählt zu haben, aber...! Es gab mehr Kohle. Huehue. Manchmal war die Welt wirklich einfach gestrickt. (Oh, und sie durfte offiziell mehr Leute herumkommandieren. Das war auch ein Pluspunkt.)
Qiuyi verabschiedete sich recht schnell an dem Punkt, an dem die Sprache auf den meist gehassteten Gerichtsmediziner kam, den sie je in ihrem Leben kennen gelernt hatte. Deswegen hatte auch jeder andere Gerichtsmediziner noch entsprechend mit ihrer Abneigung zu leben, und dies war wohl auch einer der Gründe, weswegen ihr Mordfälle nicht annähernd so gut lagen wie Diebstähle oder andere Dinge. Zum Beispiel undercover-Einsätze in einem Drogenkartell.
Lionel stellte immerhin dann keine Fragen in Bezug auf ihre Aufgabe, die noch vor ihnen lag. So langsam sollten sie sich auch beeilen... zum Glück kam Madame Chocolili dann auch schon wieder hineingerauscht und dieses Mal durfte sich der Abteilungsleiter der Prozedur unterziehen! Wenngleich sie damals zu Qiuyi wohl ungleich sanfter gewesen war, ha ha... die Kugelliebhaberin nahm es mit einem neutralen Grinsen, Schadenfreude versteckte sich aber in ihren Augenkugeln. "Pack das Felilou weg. Wenn wir beim Oberboss aufkreuzen, wird der nur stinkig werden, wenn der sieht, dass noch jemand eine Mieze auf seinem Arm spazieren trägt", entgegnete die Kugelliebhaberin schon voll in ihrem Element auf Lionels Pokémon, welches fröhlich hier und da auf ihm spazieren ging.
Sie selbst... würde dann wohl am ehesten noch Lektrobal auf den Plan rufen können, der Rest war, milde gesagt, ungeeignet und etwas zu niedlich. Wenngleich dies auch ein Kontrast sein könnte... aber erst einmal mussten sie sich auch da einschleusen, von daher! Sie seufzte erneut. "Okay, wir zischen dann mal ab, Madame!", rief Qiuyi und winkte ihr nur kurz noch zu, ehe sie mit den Händen in den Hosentaschen dann auch schon wieder zur Umkleide spazierte, um sich erst einmal wieder ihre normale Kleidung anzuziehen, das Outfit würde sie später dann noch einmal anziehen.
In ihrem Büro wurden dann die letzten Details besprochen. Entsprechende Ausweise brauchten sie als wirkliche Verbrecher wohl nicht, dennoch gab es Namen, die sie sich einprägen mussten. Qiuyi hatte den Namen "Yan" angenommen, in Kombination mit der Kleidung, auf der "YANHE" draufgeklatscht wurde, wohl doch recht... passend? Sie hatte echt keine Ahnung, was die Madame Chocolili da bloß geritten hatte, das da drauf zu schreiben... oder war das eine Marke?
"Okay. Das wäre es dann soweit." Sie blickte allen Anwesenden noch einmal musternd, prüfend und fest in die Augen, wahrscheinlich, um sicherzugehen, ob sie alle entschlossen werden. "It's showtime!"
Und damit ging es ab auf die Bühne.
TBC ● Stratos City, Straßen von Stratos City
[out: Qiuyi, der Acc mit den EA-Vor- und Nachteilen! Bis' hald oft eingeloggt, aber net im IP. OTL]
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Beitrag von GastSa Jun 17, 2017 1:32 pm



Schaaaaaaaaaaade. Scheinbar konnte die junge Dame immer noch nicht nachvollziehen, was er meinte. Theatralische Geste. Jetzt kam ein Satz, der natürlich kommen musste - der wurde aber von ihr provoziert, nicht von ihm! "Ach, du bist ja noch ein Kind, du kannst das nicht verstehen ... in ein paar Jahren!", rief er aus, "In ein paar Jahren!", wiederholte er ganz offensichtlich, "In ein paar Jahren-", weil aller guten Dinge drei waren, "-da wirst du es schon verstehen." Übertrieben snobischer Gesichtsausdruck, das Näschen hoch zum Himmel - zack, da war er aber auch schon etwas hinter ihr und musste sich beeilen, um aufzuholen.
"Ich mag es konzentriert!", gab er, halb kontextlos und trotzdem strahlend, von sich. Ja, konzentrierte Schwefel- oder Salzsäure zum Beispiel ... (H2-S-O4 und H-Cl übrigens), das war doch etwas!
Die junge Dame nahm glücklicherweise alles, was der Knallkopf von Abteilungsleiter der Forscher in der RPV von sich gab, mit Humor; würde man alles ernst nehmen, stünde man mit einem Bein wahrscheinlich schon im Grab, so schlimm waren seine nicht ernst gemeinten Aussagen manchmal. Dass er aber einmal eine feminine Geste sehen konnte ...! Haha. Das war ja schon Weltpremiere, aber er unterließ einen Kommentar (bis auf das keckernde Grinsen natürlich), um keine Nerven zu reizen. ... Er natürlich nicht, nur nicht.

Dann ging es aber auch schon an die Verkleidung und es dauerte nicht wirklich lange, bis er fertig war - so richtig viel anders sah er seiner Meinung nach nicht aus, hieß das, er war bereits ein richtiger Gangster ...? Das wäre aber irgendwie ... fatal cool!
Dass die Vize aber verlangte, dass er sein liebstes Gefährt, quasi seine Sista (!) einfach weglassen sollte, traf ihn schwer. Um nicht zu sagen ... "I'm shook." Pures Entsetzen. Die Welt war dem Untergang geweiht, no rescue for the rescued. Sofort wanderte das Felilou von seinem Rücken in seine Arme, wo er sie schützend umfasste. Zwar lief das ganze nicht ohne Proteste ab, aber hey, jetzt hatte er noch obergefährliche Kratzer im Gesicht ... so ansatzweise.
Lionel war aber auch verständnisvoller Mann - nicht -, sodass er seufzend kapitulierte, als er die Notwendigkeit der Operation "Schick das Felilou ins einen Ball zurück!" sah; kurz, Lucrezia wollte selbst wieder in den Ball zurück.
Damit war der Rothaarige zwar nicht ganz zufrieden, aber er hatte sie alle auch weiterhin dabei, das hieß konkret, dass er auch so lange ohne herum laufen würde, bis es eben doch notwendig werden würde - DANN WÜRDEN SIE ABER DIE KRAFT VON MOM BEZIEHUNGSWEISE DAD BEZIEHUNGSWEISE MAD BEZIEHUNGSWEISE DOM NOCH ZU SPÜREN BEKOMMEN! Vielleicht konnte er sogar Qiuyi zücken, höhöhöhö.

Nachdem die Regeleinheiten geklärt wurden, der Brillenträger noch wohlige Wünsche in Anbetracht der frisch Verheirateten übermittelte, sollte es auch alsbald wieder los gehen Richtung big adventure, rolling stones! Zwar fühlte sich der junge Mann ohne sein Felilou etwas verloren und einsam, doch er, wo er jetzt ... "Hans Ferdinand" ... hieß, konnte ihn ja auch kein Feuer mehr brechen! Also, von so einer Lappalie durfte er sich nicht beeindrucken lassen, niemals!
Tatsächlich gelang es dem jungen Mann mühelos, die Spaßbremse heraus hängen zu lassen, denn immerhin war das Einschleichen nicht so gefahrlos wie er es gerne darstellte. Man meinte eben nie, was man sagte und sagte nie, was man meinte.

tbc. Straßen von Stratos City


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