Schicksalhafte Begegnung

von GastDi Okt 13, 2015 3:46 pm

"Das Schicksal ist ein launischer Weichensteller. Es führt Menschen zusammen, nur um sie wieder zu trennen. Und wenn es ihm gefällt, begegnen sie sich wieder – auf Wegen, die man sich in seiner wildesten Fantasie nicht vorstellen kann." - Zitat: Wulf Dorn aus Phobia

Hier wird die Begegnung zwischen Ceara M. McKee & Jasper Drama beschrieben.

von GastDi Okt 13, 2015 4:13 pm

Einige Monate zuvor...

Die Abendluft in Stratos City war angenehm, als Ceara die MS Einall Royal verließ. Es war ein anstrengender Abend für die junge Koordinatorin gewesen. Ara hatte ein spontanes Angebot bekommen, ob sie nicht mit ihren Akrobatik Künsten auftreten wolle und natürlich hatte sie zu gesagt. War das doch ihre zweite Berufung neben dem Koordinatoren-Leben. Der Abend an sich war toll, es waren viele Gäste da gewesen und Ara war in ihrem Element. Man schenkte den Männern vielsagende Blicke und ließ sich auf Drinks einladen wenn sie Pause hatte, doch langsam fühlte sie den Alkohol und musste ihr Guardevoir rufen. Das Psychopokémon schenkte Ara nur einen Vorwurfsvollen Blick und Ara machte nur eine ablehne Handbewegung. "Ich weiß, das ich ein bisschen zu viel getrunken habe aber der Abend war anstrengen und man muss viel Trinken!" natürlich war das keine Verteidigung und so schnappte sie einen weiteren Blick auf. Ara seufzte. "Ich passe das nächste mal auf." Zu Frieden nickte ihr Pokémon und hob die Tasche auf, welche vor Ara stand. Zusammen gingen sie den Steg entlang. Ara war völlig fertig und wollte nur so schnell wie möglich nach Hause - naja, sie waren am Hafen und bis zum Wohnviertel war es noch ein Stückchen hin. Viele Leute waren auch nicht mehr zu sehen. Die Gäste welche auf der MS Einall Royal gefeiert hatten, waren schon gegangen und Ara war eine der letzten welche das Schiff verlassen hatte. Aber sie fühlte sich nicht ängstlich, sie wurde ja von ihrem Guardevoir begleitet und fühlte sich daher so spät Abends noch in guten Händen. Sie schätze auch die Anwesenheit ihres Pokémons und wusste, sollte irgendwas passieren, würde sie Ara beschützen. So folgte Ara, eingekuschelt in ihren langen schwarzen Mantel - darunter trug sie noch ihr Outfit, weil sie keine Lust hatte sich um zu ziehen - dem Psychopokémon, welches aufmerksam die Gegend im Auge behielt.

von GastMi Okt 14, 2015 11:55 am

Jasper liebte es nachts am Hafen, bei kühlem Wind, draußen zu sitzen und auf das weite Meer zu schauen. Normalerweise war es selbst in einer Großstadt wie Stratos um die Zeit am Hafen ruhig, doch an jenem Tag war es etwas anders. Er saß auf dem Steg und seine Füße baumelten herunter. Allerdings störten die lauten Geräusche einer Schiffsparty seine Einsamkeit. Drama beobachtete wie die Leute kamen und gingen. Doch selbst als ein Großteil schon die Party verlassen haben musste, wurde es einfach nicht leiser. Von Minute zu Minute staute sich Wut ihn ihm an. Er hasste den Lärm und die vielen Lichter. Immer wieder kamen auch Gruppen die das Schiff verließen an ihm vorbei. Bei jeder Gruppe fragte er sich, soll ich aufspringen und meine Wut an ihnen auslassen? Aber er zuckte nicht mal, als sie an ihm vorbei liefen. Er konnte auch einige sehen die auf ihn zeigten und ihn auslachten, wahrscheinlich weil er dort ganz alleine saß und auch wenn er diejenigen noch so gerne angegriffen hätte, widerte ihn der Kontakt mit einer größeren Menschengruppe einfach an. Also ließ er es sein.

Nach einiger Zeit kam allerdings eine einzige Person den Steg entlang, nur in Begleitung eines Pokemons. Als die Person näher kam, sah er, dass es sich um eine Frau handelte, die schon ziemlich platt wirkte. Allem Anschein nach, hatte die Feier sie ziemlich geschlaucht. Ihr Begleiter war wohl ein Guardevoir. Jasper dachte sich nur, wie verantwortunglos es von ihr sei, einfach so ihr Pokemon frei durch die Gegend laufen zu lassen. Alles mögliche könnte passieren. Nun begann Jasper auch schon etwas mit seinen Pokebällen zu spielen, die an seinem Gürtel befestigt waren. Zu diesem Zeitpunkt stand sein Entschluss schon fest, ihr ihre Pokemon wegzunehmen und ihr eine Lehre zu erteilen. Als die Rothaarige nur noch einige Meter von ihm entfernt war, stand er auf und ging mit einem breiten Grinsen auf sie zu. Jetzt konnte man erst Jaspers ganzes Outfit bewundern, er trug eine weiße Jacke mit Pelzkragen, darunter ein schwarzes Shirt. Zudem hatte er eine schwarze Hose an. Trotz innerer Wut, setzte er ein charmantes Lächeln auf und ging auf die Frau zu. Größtenteils war es keine Wut auf sie, sie war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Als Jasper vor ihr stand, blieben Beide stehen. Er schaute ihr in die Augen und nahm sanft ihre Hand und deutete einen Kuss auf ihren Handrücken an. Danach ließ er ihre Hand wieder sanft fallen. "Guten Abend Madame, geben sie mir ihre Pokemon freiwillig oder muss ich sie mir holen?" Daraufhin, holt er ruhig einen Pokeball hervor und lässt neben sich sein Hypno frei.

von GastMi Okt 14, 2015 12:33 pm

Auf dem Weg hatte sie zu erst den Blonden nicht bemerkt - warum auch. Sie wollte nach Hause und hatte keine Lust sich noch mit irgendwelchen Typen herum zu schlagen. Auch ihr Pokémon verhielt sich desinteressiert, doch als er sich erhob und den beiden entgegen kam, fixierte das Pokémon seinen Blick auf den Blonden. Ara folgte dem Blick, war aber unbeeindruckt. Natürlich wusste sie im ersten Augenblick nicht, was das Ziel des Mannes war. Die Feier auf dem Schiff war vorbei und in der nähe gab es keine anderen Orte wo man feiern konnte. So nährten sich die beiden immer mehr und Ceara fing an den Mann zu mustern, was auch ihr Begleiter tat. Nun wurde es immer unheimlicher, seine Schritten gingen geradewegs auf sie zu. Viel Platz zum ausweichen gab es nicht und als der Blonde zum Stehen kam, musste Ceara und ihr Guardevoir ebenfalls stehen bleiben. Ihr Pokémon machte noch keine Anstalten anzugreifen, es kannte solche Situationen. Dann nährte sich die Hand des Blonden der ihrer und er hauchte ihr ein Kuss auf den Handrücken. Wow, sowas habe ich ja noch nie erlebt... schoss es ihr durch den Kopf. Ihr Herz leicht am Klopfen und mit leicht erröteten Wangen schaute sie verwirrt den Mann an. Sie wollte etwas sagen, doch dann fielen die Worte des Blonden. Ihre Augen weiteten sich und sie ging reflexartig ein Schritt zurück. Ihr Psychopokémon lies die Tasche fallen und stellte sich schützend vor Ceara. "Meine Pokémon?!" Kam es fragend, schockiert und irritiert über ihre Lippen. Sie hatte nur ihr Guardevoir bei sich, die anderen Pokébälle waren in ihrer Wohnung. Das sie eigentlich einige Drinks zu viel intus hatte machte sich nun nicht mehr bemerkbar, sie war nun hell wach. "Ich habe keine Lust auf Scherze, ok? Ihre versuchte Anmache war ja ganz nett aber lassen Sie mich in Ruhe oder es passiert was!" kam es nun mit versuchter ernster Stimme. Auch bemerkte wie nun ein Hypno neben dem Mann erschien. "Er meint es ernst..." folgte es nun flüsternd und Ceara ging noch ein Schritt zurück. Nur weit kam sie nicht, sie merkte nun die Tasche welche hinter ihr lag und stürzte über diese. Erschrocken drehte sich ihr Pyschopokémon um aber behielt nicht langen ihren Blick auf Ara sondern konzentierte sich wieder auf den Mann mit dem Hypno. "Guar-guardevoir!" kam es nun grimmig vom Pyschopokémon. Ceara schaffte es nur sich auf ihre Knie zu setzen, als dann ihr Pokémon anfing langsam ein Nebelfeld aufzubauen.

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