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✗ 16.12.2019 | Galar ist da
Ab dieser News könnt ihr euch auch Pokémon aus Galar schnappen!
✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.
✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!
✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!
✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.
✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.
✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.
✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
Amelia und Jim Helcon unterstützen nun neu das Team! Hier gibt's Näheres dazu.
✗ 22.08.2019 | Diverses
Handhabungen wurden ergänzt, Achievements angepasst und eine Mod-Suche wurde gestartet, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 11.08.2019 | Teamänderung
Es gab eine Veränderung des Forenteams. Odile ist aus dem Team ausgetreten, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 02.07.2019 | 4. Geburtstag!
Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!
✗ 26.05.2019 | Umfrage zum Umzug
Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!
✗ 18.05.2019 | Zukunft des BoW
Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!
✗ 01.04.2019 | Osterevent
Mit dem Start des Aprils startet auch unser Osterevent. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und eine schöne Zeit!
✗ 19.03.2019 | Noch frischerer Wind
Braun gebrannt aus dem Urlaub zurück, schließt sich Lawrence ab heute dem Team wieder an!
✗ 19.03.2019 | Wettbewerb
Bis zum 27.03. habt ihr die Möglichkeit, euch für den Wettbewerb in Orion City anzumelden!
✗ 11.03.2019 | Letzte News & WB-Umfrage
Jetzt habt ihr die Newswelle überlebt! Die letzten großen Änderungen wurden euch hier vorgestellt und als kleine, interaktive Aufgabe gibt es dazu noch eine Umfrage zu den Wettbewerbshallen, an der ihr teilnehmen könnt!
✗ 04.03.2019 | Überdosis News
News, News, News! Wie versprochen gibt es eine große Ladung voller Neuigkeiten und Änderungen, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 01.03.2019 | Veränderungen im Forum
Zwar steht das BoW momentan einer holprigen Zeit gegenüber, doch sitzt das neue Team fleißig daran, im Hintergrund an kommenden Änderungen zu arbeiten. Was genau das heißt, könnt ihr hier nachlesen!
✗ 02.07.2018 | Bonus für RPV & Taijitu
Jeweils die nächsten 5 Bewerber für die RPV und die Taijitu erhalten in der Bewerbungsphase satte 100 Bonuspunkte, die sie zusätzlich verteilen dürfen!
RPV (5/5) | Taijitu (5/5)
✗ 02.07.2018 | BoW wird 3 Jahre alt!
Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.
✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
Wir suchen neue Wettbewerbshallen! Nun habt ihr die Möglichkeit, Ideen für neue Hallen einzusenden und eure Hallenidee im Rollenspiel zu sehen. Mehr ist hier zu lesen.
✗ 30.11.2017 | Adventskalender 2017
Auch dieses Jahr dürft ihr euch wieder auf unseren Adventskalender freuen! Auch Bewerber haben etwas davon und dürfen die enthaltenen Geschenke für ihre unfertigen Steckbriefe verwenden.
✗ 13.08.2017 | Änderung der Wettbewerbe
Die Wettbewerbe des Forums haben bisher nicht wirklich geglänzt, weshalb ihr nun ins Spiel kommt! Habt ihr Ideen, Anregungen oder Wünsche für den Ablauf von Wettbewerben? Teilt sie uns mit uns sagt uns eure Meinung! Mehr dazu hier!
✗ 02.07.2017 | BoW feiert Zweijähriges!
Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 20.04.2017 | Ein alter Gegner tritt ab
Heute verabschieden wir uns leider von Shawn, der das Team aus zeitlichen Gründen verlässt, uns aber als User weiterhin beehrt! Wir bedanken uns herzlich für seine Unterstützung und die Arbeit, die er geleistet hat.
✗ 13.04.2017 | Eier hier, Eier dort!
Beyond Our Wishes wünscht euch allen frohe Ostern! Aus gegebenem Anlass haben sich 70 Eier im Forum versteckt. Ob ihr sie findet?
✗ 16.12.2016 | BoWinnliche Weihnachten!
Es weihnachtet in BoW! Bis zum 23.12.2016 habt ihr die Möglichkeit, eure Punkte zu verschenken. Die Bescherung gibt es am 24. Weitere Informationen findet ihr hier.
✗ 24.11.2016 | Adventskalender
Wie auch im letzten Jahr gibt es auch dieses Mal einen Adventskalender, bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch anzumelden!
✗ 27.10.2016 | Teamwiederaufnahme
Wie in diesem Thread darauf hingewiesen wurde, wird Nahash ab heute ihre Teamarbeit als Gründungsadministratorin wieder aufnehmen.
✗ 02.07.2016 | Happy Birthday, BoW!
Das Beyond our Wishes feiert heute seinen ersten Geburtstag.
✗ 22.06.2016 | Geburtstags-Countdown
Es ist so weit! Nicht mehr lange und Beyond Our Wishes feiert seinen ersten Geburtstag! Um die Wartezeit bis zum großen Tag etwas spannender zu gestalten, gibt es einen Geburtstags-Coundown, an dem ihr teilnehmen könnt!
✗ 29.03.2016 | Teamänderungen
Avery hat das Team verlassen, wird aber als Nanaki weiterhin im Forum aufzufinden sein. Shawn wurde daher nun zum Admin ernannt und BoW hat mit Trafalgar, Qiuyi und Saari auch noch drei neue Moderatoren erhalten! Näheres hierzu findet ihr hier.
✗ 28.03.2016 | Oster Event
Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!
✗ 03.03.2016 | Yoshi nur noch im Hintergrund
Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.
✗ 01.01.2016 | Glücksziehen zum Neujahr
Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?
✗ 30.11.2015 | Adventskalender
Passend zur Adventszeit könnt ihr jeden Tag ein Türchen in unserem Adventskalender öffnen. Was sich wohl dahinter verbirgt?
✗ 23.09.2015 | Das Oktoberevent
Sie ist wieder da. Die schaurig schöne Halloweenzeit! Daher haben wir für unser Oktoberevent gleich eine ganze Zombieapokalypse für euch parat. Fressen oder noch am fliehen?
✗ 14.09.2015 | Ein neuer Gegner erscheint!
Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.
✗ 25.08.2015 | Megaentwicklungen 2.0
Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.
✗ 12.08.2015 | Megaentwicklungen
Entscheidet bis zum 20.08.2015 mit, wie Megaentwicklungen zukünftig gehandhabt werden sollen. Hier geht's zur Umfrage!
✗ 12.08.2015 | Wettbewerbshallen-Abstimmung
Bis zum 20.08.2015 könnt ihr nun für die Hallen abstimmen, die ihr im RPG sehen wollt! Die Abstimmung findet ihr hier.
✗ 16.07.2015 | Wettbewerbshallen
Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.
✗ 16.07.2015 | Quests
Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.
✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.
✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!
✗ 29.06.15 | Aufbau
Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!
Ab dieser News könnt ihr euch auch Pokémon aus Galar schnappen!
✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.
✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!
✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!
✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.
✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.
✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.
✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
Amelia und Jim Helcon unterstützen nun neu das Team! Hier gibt's Näheres dazu.
✗ 22.08.2019 | Diverses
Handhabungen wurden ergänzt, Achievements angepasst und eine Mod-Suche wurde gestartet, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 11.08.2019 | Teamänderung
Es gab eine Veränderung des Forenteams. Odile ist aus dem Team ausgetreten, weiteres dazu gibt es hier!
✗ 02.07.2019 | 4. Geburtstag!
Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!
✗ 26.05.2019 | Umfrage zum Umzug
Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!
✗ 18.05.2019 | Zukunft des BoW
Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!
✗ 01.04.2019 | Osterevent
Mit dem Start des Aprils startet auch unser Osterevent. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und eine schöne Zeit!
✗ 19.03.2019 | Noch frischerer Wind
Braun gebrannt aus dem Urlaub zurück, schließt sich Lawrence ab heute dem Team wieder an!
✗ 19.03.2019 | Wettbewerb
Bis zum 27.03. habt ihr die Möglichkeit, euch für den Wettbewerb in Orion City anzumelden!
✗ 11.03.2019 | Letzte News & WB-Umfrage
Jetzt habt ihr die Newswelle überlebt! Die letzten großen Änderungen wurden euch hier vorgestellt und als kleine, interaktive Aufgabe gibt es dazu noch eine Umfrage zu den Wettbewerbshallen, an der ihr teilnehmen könnt!
✗ 04.03.2019 | Überdosis News
News, News, News! Wie versprochen gibt es eine große Ladung voller Neuigkeiten und Änderungen, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 01.03.2019 | Veränderungen im Forum
Zwar steht das BoW momentan einer holprigen Zeit gegenüber, doch sitzt das neue Team fleißig daran, im Hintergrund an kommenden Änderungen zu arbeiten. Was genau das heißt, könnt ihr hier nachlesen!
✗ 02.07.2018 | Bonus für RPV & Taijitu
Jeweils die nächsten 5 Bewerber für die RPV und die Taijitu erhalten in der Bewerbungsphase satte 100 Bonuspunkte, die sie zusätzlich verteilen dürfen!
RPV (5/5) | Taijitu (5/5)
✗ 02.07.2018 | BoW wird 3 Jahre alt!
Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.
✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
Wir suchen neue Wettbewerbshallen! Nun habt ihr die Möglichkeit, Ideen für neue Hallen einzusenden und eure Hallenidee im Rollenspiel zu sehen. Mehr ist hier zu lesen.
✗ 30.11.2017 | Adventskalender 2017
Auch dieses Jahr dürft ihr euch wieder auf unseren Adventskalender freuen! Auch Bewerber haben etwas davon und dürfen die enthaltenen Geschenke für ihre unfertigen Steckbriefe verwenden.
✗ 13.08.2017 | Änderung der Wettbewerbe
Die Wettbewerbe des Forums haben bisher nicht wirklich geglänzt, weshalb ihr nun ins Spiel kommt! Habt ihr Ideen, Anregungen oder Wünsche für den Ablauf von Wettbewerben? Teilt sie uns mit uns sagt uns eure Meinung! Mehr dazu hier!
✗ 02.07.2017 | BoW feiert Zweijähriges!
Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!
✗ 20.04.2017 | Ein alter Gegner tritt ab
Heute verabschieden wir uns leider von Shawn, der das Team aus zeitlichen Gründen verlässt, uns aber als User weiterhin beehrt! Wir bedanken uns herzlich für seine Unterstützung und die Arbeit, die er geleistet hat.
✗ 13.04.2017 | Eier hier, Eier dort!
Beyond Our Wishes wünscht euch allen frohe Ostern! Aus gegebenem Anlass haben sich 70 Eier im Forum versteckt. Ob ihr sie findet?
✗ 16.12.2016 | BoWinnliche Weihnachten!
Es weihnachtet in BoW! Bis zum 23.12.2016 habt ihr die Möglichkeit, eure Punkte zu verschenken. Die Bescherung gibt es am 24. Weitere Informationen findet ihr hier.
✗ 24.11.2016 | Adventskalender
Wie auch im letzten Jahr gibt es auch dieses Mal einen Adventskalender, bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch anzumelden!
✗ 27.10.2016 | Teamwiederaufnahme
Wie in diesem Thread darauf hingewiesen wurde, wird Nahash ab heute ihre Teamarbeit als Gründungsadministratorin wieder aufnehmen.
✗ 02.07.2016 | Happy Birthday, BoW!
Das Beyond our Wishes feiert heute seinen ersten Geburtstag.
✗ 22.06.2016 | Geburtstags-Countdown
Es ist so weit! Nicht mehr lange und Beyond Our Wishes feiert seinen ersten Geburtstag! Um die Wartezeit bis zum großen Tag etwas spannender zu gestalten, gibt es einen Geburtstags-Coundown, an dem ihr teilnehmen könnt!
✗ 29.03.2016 | Teamänderungen
Avery hat das Team verlassen, wird aber als Nanaki weiterhin im Forum aufzufinden sein. Shawn wurde daher nun zum Admin ernannt und BoW hat mit Trafalgar, Qiuyi und Saari auch noch drei neue Moderatoren erhalten! Näheres hierzu findet ihr hier.
✗ 28.03.2016 | Oster Event
Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!
✗ 03.03.2016 | Yoshi nur noch im Hintergrund
Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.
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✗ 25.08.2015 | Megaentwicklungen 2.0
Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.
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Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.
✗ 16.07.2015 | Quests
Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.
✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.
✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!
✗ 29.06.15 | Aufbau
Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!
Entwicklung C für 75 Punkte (bis 18.12.)
Szenen
Seite 1 von 1
Toxische Begegnung
Seit einigen Tagen fliehen immer wieder allerlei Pokémon aus der Kanalisation Stratos Citys und sorgen für reichlich Chaos in den Straßen. Dem nicht genug wird der Geruch, der in die Straßen steigt, immer beißender, nahezu ätzend. Neben der örtlichen Polizei widmet sich auch die nach wie vor im Urlaub befindliche Yamuna Carim der Angelegenheit - und trifft in den Tiefen der Stadt auf Tallulah, die sich der Sache ebenfalls annehmen will, liegt die Ursache doch sehr wahrscheinlich in den hier lebenden Giftpokémon.
Szenenplaypost #001, mit: Tallulah |
Tallulah Noach
&& Yamuna Carim
&& Yamuna Carim
Stratos City – die Stadt, aus der sie heute hatte abreisen wollen, nachdem sie in den letzten Tage alle nötigen Vorbereitungen getroffen und eine sehr interessante Person kennen gelernt hatte. Das Ziel war der Hafen gewesen, immerhin wollte sie nach Vapydro City übersetzen, doch etwas hatte sie hier gehalten. Was? All die Pokémon, die seit einigen Tage aus der Kanalisation flüchteten. Eigentlich hatte sie geglaubt, dass das Problem dahinter sicher schnell behoben sein würde, doch es wurden immer mehr und die Stadt begann, gelinde gesagt, sehr übel zu riechen. All das zusammen verstimmte so ziemlich alle Einwohner, Touristen und Durchreisende, sodass die meisten inzwischen sehr unfreundlich miteinander umsprangen. Dass die örtliche Polizei noch keine Lösung gefunden hatte, war da alles andere als hilfreich. Deshalb … Deshalb war sie geblieben. Sie glaubte sich gewiss nicht als Retterin der Stadt, doch wenn man alle Fakten bedachte, lag es nahe, dass die Ursache des Problems Giftpokémon waren. Davon lebten allerhand in Kanalisationen, Sleima und Sleimoks, wie Waciza eben, aber ebenso Pokémon wie Deponitox oder Smogon waren hier anzutreffen. Eine Ansammlung von Giftpokémon war für die meisten Menschen zum fürchten, doch im Grunde taten sie niemandem etwas, wenn es dazu keinen Anlass gab. Wenn es also jetzt so ausuferte, musste es einen Grund, einen Aggressor geben – und den wollte Tallulah finden. Sie fürchtete die Giftwesen nicht – und ihre Lieblinge würden ihr im Ernstfall dabei helfen, Probleme anzugehen.
So war sie zur Kanalisation gekommen und war hinab gestiegen, sobald sich ein günstiger Moment ergeben hatte. Als Zivilistin sollte sie wahrlich nicht hier sein, aber konnte sie untätig abwarten? Nein, das war einfach nicht ihre Art! Deshalb war sie hier, doch weit kam sie nicht. Denn hier wartete, was sie wirklich ängstigte – Dunkelheit. Ceith hatte sie sofort beid er Hand genommen und Tallulah befreite Waciza und Rilith, was ihr gleich ein noch besseres Gefühl verschaffte. Das Botogel reagierte sogleich, ließ drei Geschenke auftauchen, die sich als kleine Laternen entpuppten. Sie selbst nahm eine davon, Tallulah und Waciza taten es dem Eisvogel nach und der aufglimmende Schein beruhigte das Herz der Giftnärrin, wenngleich die Angst sie nicht gänzlich los ließ.
„Danke, mein Schatz.“, wisperte sie noch, während Liz auf ihre Schultern kletterte und Waciza sich schon umzusehen begann. „Okay, ihr wisst, warum wir hier sind. Waciza, wenn du Artgenossen von dir entdeckst, sag uns Bescheid, ja? Liz, du hältst die Augen offen. Und Ceith …“, erklärte sie, bekam zustimmende Gesten der beiden erstgenannten Pokémon und Ceith strahlte schon eine eisige Kälte aus, bevor sie aussprechen konnte. Ja – sie wusste was sie zu tun hatte! Sie als Geist nahm andere Lebewesen deutlich schneller war als der Rest – sie würde sie warnen, wenn eines davon ihnen feindlich gesinnt war.
Und so zogen sie auch los, die ersten Schritte tiefer in die Dunkelheit. Ceith' Kälte war wieder verpufft, während sie die Hand ihrer Trainerin fest umschlossen hielt und sich ausgiebig umsah. Waciza war sichtlich aufgeregt, denn er hatte sicher schon einige Zeit keine Artgenossen mehr gesehen. Und Liz? Die hielt sich den Schnabel – war dann doch alles zu viel für sie! Tallulah hingegen störte sich wenig daran, denn sie wusste, je länger sie hier war, desto mehr würde sie sich daran gewöhnen. Keine große Sache also!
Viel wichtiger waren da die Schritte, die schließlich hinter ihnen zu vernehmen waren und da wurde Tallulah auch schon angesprochen. Sofort wandte sie sich um – da war der Start ja nicht besonders gut geglückt. Sie sah einer jungen Frau entgegen, die, wie sie feststellte, als sie in den Lichtschein trat, ebenso schwarzes Haar hatte, wie die Fünfzehnjährige. Und an ihrer Seite … War das ein Megaaltaria? In schillernder Form? Oh, das war ja mal eine Überraschung! Kurz sah sie die beiden gestalten an, konzentrierte sich aber zügig auf die Worte der Frau, während Ceith offenbar mit dem Drachen zu reden begann.
„Da liegen Sie ganz richtig, ich bin wahrlich keine Polizistin.“, antwortete sie zunächst und lächelte höflich. Nun, in ihrem Alter war sie ohnehin nichts außer einer Reisenden, mit 15 Jahren ließ sich ja schließlich kaum eine Ausbildung beginnen, zudem Tallulah ohnehin nicht recht wusste, wohin es gehen sollte. Aber das war ein Thema für eine andere Situation an einem anderen Tag, nicht wahr? Sie sah der jungen Frau jedenfalls entgegen, die sie auch sogleich fragte, ob sie nach der Ursache für das Chaos suchte. Hier nickte die Giftnärrin, während Ceidith dem Altaria schon mitteilte, dass sie hier eine große Menge Giftpokémon vermuteten und nach der Ursache für ihre offensichtliche Aggression suchten. „Ja – ich konnte nicht einfach abwarten, wenn offenbar alle helfenden Hände gebraucht werden. In den Kanalisationen weltweit leben einige Pokémon, die vielen große Angst einjagen, vor allem in größeren Gruppen – ich würde mir gerne ansehen, warum sie nun so in die Offensive gehen und andere Pokémon verjagen.“, erklärte Tallulah da ihrerseits an die junge Frau gewandte, wobei sie sich ihr gänzlich zuwandte und schließlich eine leichte Verneigung zeigte. „Ich bin mir bewusst, dass ich nicht hier sein sollte, doch ich versichere Ihnen, dass wir gut auf uns aufpassen können.“, erklärte sie dabei lächelnd. „Wenn Sie meinen Namen für ihre Unterlagen brauchen, gebe ich ihn Ihnen gerne Preis – er lautet Tallulah Noach. Giftpokémon sind mir sehr sympathisch, mit den meisten verstehe ich mich gut – ich bin zuversichtlich, keine Probleme zu verursachen.“, fügte sie dann an. Absolut wahrheitsgetreu! Wenn die junge Frau – sicher eine Beamte, auch wenn sie zunächst nicht so aussah – sie der Kanalisation verweisen wollte, konnte sie dem nicht widersprechen, doch bevor es soweit kam, wollte sie lieber gleich Stellung beziehen. Immerhin lebte sie selbst mit vielen dieser ach so beängstigenden Lebewesen zusammen. Ceidith stimmte ihren Worten gegenüber dem Altaria auch sogleich zu – der Geist erklärte, dass sie keine Angst hatten und dass es keine Probleme geben würde. Waciza schaltete sich hier auch sogleich ein und erklärte dem Drachen, dass er eigentlich sogar hier gelebt hatte – vielleicht konnte er mit seiner alten Familie darüber reden, was passiert war! Nur Liz verblieb stumm – sie sah sich lieber um, damit sich ja nichts näherte …
Szenenplaypost #002, mit: Tallulah |
Tallulah Noach
&& Yamuna Carim
&& Yamuna Carim
Nun, das konnte man wohl durchaus al einen interessanten Zufall bezeichnen. Offenbar war die junge Frau, die Tallulah angesprochen hatte, selbst eher widerrechtlich hier, konnte sich aber ebenso wenig einfach zurück nehmen und warten. Als die schwarzhaarige Giftnärrin das erfuhr, nickte sie entspannt lächelnd. „Das kann ich wahrlich gut nachvollziehen – es schient fast so, als würde es nicht voran gehen, dabei sollte dieser Zustand besser nicht noch länger anhalten.“, gab sie auf die ersten Worte der Frau zurück, die sich im Anschluss als Yamuna Carim zu erkennen gab. Sie arbeitete also bei der RPV – demnach musste sie auf irgendeinem Gebiet eine echte Spezialistin sein, nicht wahr? Offenbar war sie aber beurlaubt – ob das gesundheitlicher oder berufliche Gründe hatte? Sei's drum, sagte sich Tallulah, denn das ging sie bei bestem Willen nichts an. „Auch wenn die Situation ungewöhnlich sein mag, freut es mich Euch kennen zu lernen, Miss Carim.“, sprach sie da zunächst, ehe sie auf die Frage einging, ob die RPV-Beamte sich ihr und ihren Pokémon wohl anschließen könnte. „Ich wüsste nichts, was dagegen spräche. Rilith, sei doch so gut.“, fielen also ihren Worte aus, woraufhin auch das Botogel nun zu den neuen Gesichtern blickte, bevor es aus seinem Säckchen ein Geschenk holte und an Yamuna reichte. „Da drinnen wird eine Laterne sein – es ist ja doch recht finster hier.“, erklärte Tallulah da, während Rilith schon wieder fort sah. „Meine anderen beiden Gefährten hören übrigens auf die Namen Ceidith und Waciza.“, fügte sie dann noch an, woraufhin Ceith kurz den Arm zum Gruß hob und Waciza ein Glucksen erklingen ließ, bevor es sich schließlich abwandte und weiter voran … schlitterte? Sie war sich nach wie vor nicht sicher, wie man diese Fortbewegung eines Sleimas bezeichnen konnte.
Fakt war jedenfalls, dass Waciza weiter wollte und auch Rilith war ziemlich angespannt hier, sah sich immer weiter um. Nur Ceith blieb ruhig, während sie Tallulahs Hand fest umschlossen hielt – ein Glück, denn andernfalls würde es der jungen Trainerin ebenso ergehen und sie würde früher oder später durchdrehen. Also … War Bewegung auch die bessere Wahl, richtig? Das lenkte ab. Und wenn sie hier fest wuchsen, würden sie die Ursache niemals ausfindig machen können.
„Also dann, Miss Carim, wollen wir?“, wandte sich die Giftfreundin nun also wieder an die Beamte, die nicht hier sein sollte, wartend auf eine Reaktion.
Szenenplaypost #003, mit: Tallulah |
Tallulah Noach
&& Yamuna Carim
&& Yamuna Carim
Zufällige Bekanntschaften wie diese hatten immer etwas sehr mysteriöses an sich. Auf einer Straße war dergleichen sicher gewöhnlich, in einer Kanalisation aber auf eine Person zu treffen, die wie man selbst ebenfalls besser nicht vor Ort sein sollte, war schon nicht das, was man erwarten würde. Mit Yamuna Carim war Tallulah aber glücklicher Weise eine sehr engagierten und mindestens ebenso verständnisvollen jungen Frau begegnet, die ihre Meinung völlig zu teilen schien. Schnell waren daher alle relevanten Namen ausgetauscht, Tallulah erfuhr so auch, dass das ungewöhnlich gefärbte Altaria in Megagestalt auf den Namen Cassiopeia hörte, während die Pokémon der Fünfzehnjährigen der Beamten freundlich zunickten.
„Es freut mich sehr, Cassiopeia. Und ein wahrlich schön gewählter Name.“, gab Tallulah da ihrerseits höflich zurück, wobei die letzten Worte wieder an Miss Carim gewandt gewesen waren, die sich schließlich mit Tallulah und all den Pokémon zusammen in Bewegung setzte. Nicht zuletzt, weil sich Waciza bereits auf den Weg gemacht hatte. Sie liefen also durch die Finsternis, wählten ihre Schritte mit Bedacht, denn keiner wusste, was sie hier auch abseits all der Pokémon noch erwarten würde. Und während sie voran kamen – natürlich, ohne bislang etwas zu entdecken, was wohl niemanden verwunderte –, sprach Miss Carim sie an und erfragte, ob sie sich denn sehr gut mit den Giftwesen auskannte. Tallulah lächelte milde, als sie einen Blick zurück warf.
„Ich würde mich gewiss keine Expertin nennen, mit fünfzehn Jahren darf ich dergleichen wohl auch nicht erwarten, aber man kann durchaus sagen, dass Giftpokémon mein Steckenpferd sind. Ich scheine sie außerdem magisch anzuziehen – die meisten, denen ich begegnet bin, sind mir ungewöhnlich freundlich begegnet. In den Augen anderer jedenfalls.“, gab sie als Antwort zurück, dachte dabei allerdings auch an Risk, der ihr gegenüber ja wenig aufgeschlossen war. „Natürlich gab es auch Ausnahmen.“, fügte sie dann entspannt hinzu. „Im Grunde gelten aber die gleichen Grundsätze, wie bei jedem anderen Pokémontyp auch – solange man sich ihnen mit Vorsicht nähert, reagieren sie wenig aggressiv. Mit Giftpokémon an unserer Seite mildert sich ein solches Treffen gewöhnlich auch direkt ab – und im Falle eines Kampfes haben wir einen guten Schutz, immerhin können sie sich gegenseitig nicht vergiften.“, fuhr sie dann überlegend fort. Die einzige Ausnahme dieser Regel bildete das Pokémon Molunk, das sie gestern erstmals gesehen hatte – aber da diese hier nicht heimisch waren, war es eher unwahrscheinlich, dass sie einer Horder dieser Wesen begegneten. „Für den Fall, dass Cassiopeia etwas geschieht, habe ich aber einige Hyperheiler zur Hand.“, äußerte sie dann noch mit einem freundlichen Lächeln auf das Altaria gerichtet.
Und die Schritte führten sie weiter, während die Atemluft immer schwerer wurde. Ihre Hände wurden zittriger, aber Ceith drückte sie aufmunternd, sodass sie ihrem Geist einen kurzen, dankbaren Blick zuwarf.
„Am wahrscheinlichsten werden wir hier auf Sleima und Sleimok treffen, ebenso auf die hier in Einall heimischen Unratütox und Deponitox. Gewöhnlich alle nicht besonders aggressiv, aber gerade Sleima und Sleimok sind mit Vorsicht zu genießen, denn ihre Berührungen können ätzend sein, also seien Sie bitte vorsichtig. So dicht, wie die Luft ist, würde ich mich aber auch nicht über ein Smogmog wundern.“, sprach Tallulah nach einer Weile noch aus, wobei es ihr auch allmählich schwer fiel, Luft zu holen. Waciza war inzwischen allerdings auch nicht mehr ganz so weit weg – tatsächlich verharrte er sogar nahezu still, sah sich in alle Richtungen um. Ob er den richtigen Weg suchte? Er schien sich hier auszukennen – dass er hier gelebt hatte, wusste Tallulah ja nicht. „Schatz, kannst du dich nicht entscheiden?“, sprach sie das Sleima an, welches dann eine zustimmende, enttäuschte Geste zeigte, als sie näher kamen. Tallulah ging also in die Hocke und lächelte ihren Giftschleim aufmunternd an. „Das macht nichts – wir finden schon etwas!“, versprach sie dem Schleim, der daraufhin nickte – jetzt aufzugeben war schließlich nicht die richtige Einstellung! Also richtete sich Tallulah auf, sah in die drei erkennbaren, möglichen Richtungen. „Haben Sie einen Vorschlag?“, wandte sie sich also an Miss Carim – vielleicht hatte sie ja zufällig Ahnung vom Aufbau der Kanalisation und kannte einen Ort, den sie aufsuchen sollten. Als Beamtin kannte man schließlich allerhand Dinge, oder nicht?
Szenenplaypost #004, mit: Tallulah |
Tallulah Noach
&& Yamuna Carim
&& Yamuna Carim
Auf Miss Carims Frage bezüglich der Giftpokémon antwortete die junge Schwarzhaarige natürlich sogleich, was nicht nur die Stille durchbrach, sondern auch für ein wenig Ablenkung von der alles umfassenden Dunkelheit sorgte, die kaum von den diffusen Lämpchen an den Wänden vertrieben werden konnte und auch durch ihre eigenen Laternen nur ein Stück weit zurück gedrängt wurde. So erklärte Tallulah, was sie wusste, betonte aber, dass man mit Giftwesen im Grunde gänzlich genauso umgehen sollte, wie mit jedem anderen Pokémontypen auch – vorsichtig und freundlich. Für den Fall, dass es zu Vergiftungen kam war sie aber natürlich vorbereitet, was sie der Beamten der RPV auch sogleich mitteilte. Die äußerte, dass das hoffentlich keine Notwendigkeit haben würde – Tallulah stimmte ihr da mit einem einfachen Nicken zu. Vergiftungen waren keine angenehme Sache, wenn sie das also direkt verhindern konnten, statt es zu kurieren, war das definitiv die bessere Variante!
Als Miss Carim dann schließlich äußerte, dass eine spezifische Typenwahl etwas faszinierendes an sich hatte, kicherte Tallulah freundlich.
„Nun, ich habe diese Wahl nicht direkt getroffen – es hat sich viel mehr ergeben! Aber ich bedauere dergleichen nicht, meine Schätze sind mir heilig – und wenn ich meinen guten Draht auch bei wilden Exemplaren nutzen kann oder um anderen mit ihren Giftpokémon zu helfen, dann werde ich mich dem nicht verweigern.“, gab sie zunächst zurück, warf dabei sogar ein Lächeln zu der Beamten, bei dem sie kurz vergaß, wie gruselig sie es hier unten fand. „Meine süße Rilith hier hat auch einen ganz tollen Draht zu allen möglichen Pokémon – sie passt eigentlich immer auf, dass es niemandem an etwas mangelt. Nicht wahr?“, fuhr sie dann kurz über ihr Botogel fort, welches sich erstmals freudig mit einem entspannten Krächzen zu Wort meldete, ehe es mit der Observation der dunklen Gegend weiter ging. „Und wenn es zu einem Kampf kommen sollte, wird das gegenseitige „Problem“, sich nicht vergiften zu können, kein Nachteil für uns werden – meine Freunde sind nicht auf Vergiftungen spezialisiert, auch wenn es natürlich viele Vorteile in einem Kampf mit sich bringen kann. Ceidith quält ihre Gegner lieber, indem sie sie ungesehen angreift oder einfriert.“, erklärte Tallulah dann aber noch auf Miss Carims letzte Worte hin und Ceith gab dabei ein dunkles, süffisantes Kichern von sich. Sie war eben in erster Linie ein Geist und wie viele Geister hatte sie einen Hang dazu, aus dem Unbekannten heraus anzugreifen und eher am Nervenkleid ihrer Gegner zu zerren, als sie tatsächlich tatkräftig zu verletzen. Das Gengar wusste aber zu gut, dass es hier unten nicht in den Kampf geschickt würde, solange es nicht dringend notwendig war – immerhin musste sie auf Tallulah aufpassen! Im Zweifelsfall würde Risk den Kampf leiten – die Schwarzhaarige hoffte jedoch, dass es gar nicht erst dazu kommen würde.
Und um auf alles vorbereitet zu sein, beschloss Tallulah auch, einmal die gewöhnlich in Kanalisationen anzutreffenden Pokémon Erwähnung finden zu lassen. Sleima und Sleimok waren wohl jedem bewusst, Unratütox und Deponitox sollte man aber ebenso wenig außen vor lassen und auch mit einem Smogon oder Smogmog rechnete Tallulah, allerdings machte sie das an der sehr schweren Luft aus, weniger an persönlichen Erfahrungen. Außerdem war da noch die Sache mit der ätzenden Körperoberfläche der Giftschleime, die man nicht vergessen sollte. Tallulah musste sich das selbst auch immer wieder in Erinnerung rufen, Waciza kuschelte nämlich allzu gerne und die Giftnärrin musste immer darauf achten, dass die Berührungen nur kurz ausfielen. Risk und Ceith übernahmen ihren Job da dankbarer Weise etwas kräftiger – ihnen konnte Waciza immerhin nicht durch bloße Berührungen wehtun. Zum Glück verstand der Giftschleim dies, Tallulah aber wurde immer noch schwer ums Herz, wenn sie ausgerechnet dem Kuschelmonster ihres Teams nur wenig körperliche Aufmerksamkeit schenken konnte …
Aber das waren Überlegungen für einen anderen Zeitpunkt, denn nun verharrten sie an Ort und Stelle, weil Waciza sich nicht für einen Weg zu entscheiden vermochte. Deshalb fragte Tallulah nach Miss Carims Meinung, die zunächst überlegte. Das war wohl gut so – sie sollten nicht überstürzt handeln. Und schließlich traf die Beamte auch eine Entscheidung, deutete in eine Richtung, fügte aber offen an, dass sie sich nicht gänzlich sicher war. Tallulah nickte, lächelte milde.
„In Ordnung, dann versuchen wir es dort. Liz, sei doch so gut und markiere uns diese Stelle, damit wir nachher noch wissen, wohin es zurück geht.“, sprach sie nun selbst und Rilith nickte, ehe sie ein weiteres Geschenke zu Tage förderte und dieses hinter Tallulah auf den Boden fallen ließ, wo es aufplatzte und ein weiteres, deutlich kleineres Lämpchen zeigte, das, anders als ihre Laternen, grünlich schimmerte. Somit wussten sie, dass sie aus diesem Gang gekommen waren – an den folgenden Ecken und Abbiegungen würden sie das wiederholen. Tallulah nickte da dankend zu dem Botogel, welches die Geste erwiderte. Also ging es jetzt in die Richtung weiter, die gewählt wurde – und die Luft wurde stetig dicker. Und gar nicht lang später wurde der feste Boden unter ihren Füßen auch etwas schmaler, während die Decke etwas niedriger wurde. Tallulah, die nicht allzu groß war, bemerkte letzteres kaum, Ceith aber war sich dessen wohl bewusst.
„Es scheinen wirklich so gut wie alle Pokémon verschwunden zu sein, nicht? Ich denke, wir hätten längst auf welche treffen müssen, wenn sie noch hier wären.“, äußerte Tallulah schließlich überlegend, wie weiter sie kamen. Kein Rattfratz bisher, obwohl es die hier ebenfalls häufig gab – bei der Luft aber kaum verwunderlich. Auch der Fünfzehnjährigen fiel das atmen zunehmend schwerer und Liz hielt sich bereits einen Flügel vor den Schnabel. Ein Giftwesen zu sein musste wahrlich hilfreich sein hier unten. Wie es wohl der Beamten und ihrem Altaria ging? Sicher fiel es ihnen ebenso schwer, wie Tallulah – sie mussten wirklich vorsichtig sein. Die Luft wurde aber nicht nur dicker, sondern auch feuchter – nicht ungewöhnlich in einer Kanalisation, doch sollten sie auf größere Wassermengen treffen, mussten sie ebenfalls die Augen offen halten, immerhin konnten diese längst stark vergiftet worden sein. Hineinzufallen wäre also eine äußerst schlechte Option … Doch bisher war dies ja noch nicht der Fall, nicht wahr? Tallulah hoffte nach wie vor, dass sie hier alle unversehrt wieder an die Oberfläche zurück kamen – zurück ins Licht des Tages. Da ihnen bisher aber auch kein Pokémon begegnet war, sie also bisher nicht als Eindringlinge in irgendein Revier erkannt wurden, fasste sie durchaus den Gedanken, dass es an etwas anderem als nur an Pokémon liegen konnte. Aber vielleicht irrte sie sich auch – vielleicht war es zu einem Revierkampf gekommen, der andere Lebewesen vertrieben hatte. Sollte ihre Vermutung mit einem Smogmog richtig sein, mussten sie vielleicht dafür sorgen, dass eine Pokémonart diese Kanalisation verließ – die, die hier nicht hingehören sollte und für Ärger sorgte. Aber ob man solche Wesen einfach still und friedlich dazu bewegen konnte, ihr frisch auserkorenes Heim zu verlassen?
Szenenplaypost #005, mit: Tallulah |
An der ersten Weggabelung angekommen musste die kleine Gruppe zunächst überlegen, wie sie weiter vorgehen sollten und als Yamuna eine Entscheidung getroffen hatte, markierte das Botogel den Weg, aus dem sie gekommen waren. Es beförderte eine kleine Lampe zu Tage, die leicht grünlich schimmerte und dort abgestellt wurde, wo sie hergekommen waren. Das war eine gute Idee, denn auf diese Weise konnten sie sich hoffentlich nicht verlaufen. Und falls doch, würden sie durch die Lampen zumindest wissen, dass sie darüber irgendwie wieder zurückfinden würden. So gingen sie in die gewählte Richtung weiter und es dauerte gar nicht allzu lang, bis der Weg langsam schmaler und die Decke wesentlich niedriger wurde. Yamuna fühlte sich bald ziemlich unwohl, irgendwie eingequetscht, obwohl sie an sich eigentlich kein Problem mit engen Räumen hatte. Aber man wusste eben nicht, was einen erwartete und weniger Platz bedeutete auch weniger Möglichkeiten, um sich notfalls zu wehren oder zu fliehen. Nicht, dass sie fliehen wollte, immerhin waren sie aus einem bestimmten Grund hier, da würde sie nicht einfach vorher wieder abhauen. Die Luft wurde aber ebenfalls immer dicker und langsam fiel es Yamuna wirklich schwer, normal zu atmen. Sie bemerkte, dass es auch Cassiopeia ähnlich erging. Sie mussten demnach besonders vorsichtig sein. Vielleicht erwartete sie hinter der nächsten Ecke auch ein Smogmog, das für die dicke Luft sorgte. Feucht war es hier unten ohnehin, allerdings hatte Yamuna auch das Gefühl, dass es wesentlich feuchter geworden war, seitdem sie diesen Gang genommen hatten. Bedeutete das, dass sie auf der richtigen Spur waren? Yamuna hoffte es sehr, denn sie wollte nicht unbedingt länger als nötig hier unten verbringen. Ihre Gedanken wurden schließlich aber von ihrer Begleitung unterbrochen, die anmerkte, dass sie längst auf Pokémon hätten treffen müssen, wenn solche hier gewesen wären. Da hatte sie nicht ganz unrecht. Erst jetzt wurde Yamuna wirklich bewusst, dass sie hier mehr oder weniger allein waren. Nicht einmal ein Rattfratz war ihnen vor die Füße gelaufen, wie man es in einer Kanalisation doch eigentlich erwarten konnte. Ein gutes Zeichen? Wohl eher nicht.
Je schmaler der Gang wurde, desto vorsichtiger mussten sie sein und schließlich kamen sie an einer weiteren Gabelung an. Wieder einmal mussten sie sich zwischen links und rechts entscheiden. Als Yamuna in beide Gänge sah, erblickte sie erstaunlich große Wassermengen am Boden des linken Ganges, als wäre irgendetwas ausgelaufen. Vielleicht ein Wasserrohrbruch? Klar schien das Wasser allerdings auch nicht zu sein. Die Luft in diesem Gang schien außerdem noch einmal viel schlimmer zu sein, denn es kam Yamuna vor, als würde sie lilane Wolken in der Luft schweben sehen.
Tallulah Noach
&& Yamuna Carim
&& Yamuna Carim
Es war sehr erfrischend, erheiternd auf eine Seele zu treffen, die der gleichen Ansicht war, wie sie selbst auch. Als Miss Carim also davon sprach, wie schön es war, sich auf jemanden verlassen zu können und dass es noch besser war, wenn dieser jemand auch noch anderen zu helfen suchte, musste Tallulah einstimmig nicken.
„Ja, nicht wahr? Ich verstehe auch immer nicht, wie man derlei Wesen so einfach als nichtig abtun kann. Rilith wurde beispielsweise von ihrem früheren Trainer einfach ausgesetzt, weil sie den Kampf nicht suchte, sondern stattdessen anders helfen wollte.“, ging Tallulah auch sogleich darauf ein, was das Botogel nun auch nicken ließ. Schnell wandte sich der Eisvogel da auch an Cassiopeia und erläuterte ihr, wie sehr es sie verletzt hatte, was der Junge damals getan hatte. Jetzt bei Tallulah war es aber einfach fabelhaft – weshalb sie längst nicht mehr böse auf ihren ehemaligen Trainer war. Sie hatte definitiv ihr Zuhause gefunden und ohne sein Handeln wäre es nie dazu gekommen!
Die Schwarzhaarige erklärte Miss Carim in dem Moment auch, dass das mit den Vergiftungen kein Problem darstellen würde – ihre Pokémon waren schließlich nicht in erster Linie auf diese Taktik ausgelegt, so selten das bei Giftwesen auch vorkommen mochte. Die Beamtin erwiderte da auch, dass es sicher praktisch war, wenn man sich gegen feindliche Giftpokémon immer noch bewegen konnte, ohne Sorge zu haben, dass die Taktik nicht funktionierte. Etwas, woraufhin Tallulah nur nicken konnte, wenngleich sie nach wie vor gewillt war, zumindest Ceidith noch Toxin beizubringen. Nicht im Hinblick auf gewöhnliche Kämpfe, sondern eher für den Fall, dass es abermals zu solchen Katastrophen kam. Wenn sie einen übermächtigen Feind mittels Toxin fortlaufend schwächen konnten, würde das künftig die Sache sicher deutlich erleichtern – bisher beherrschte die Attacke nämlich nur Corey und der war viel zu ängstlich, um sich einem übermächtigen Gegner zu stellen.
Nun mussten sie sich aber zunächst entscheiden, wie es weitergehen sollte – Miss Carim wählte da den Weg und Liz markierte, woher sie gekommen waren, bevor es weiter ging und die Luft immer dicker und immer feuchter wurde. Schwer – wie in einem lange unberührten Sumpf. Der Weg wurde schmaler, niedriger, sodass die Dunkelheit der Schwarzhaarigen noch eine Spur gefährlicher erschien. Dass sie nicht zu zittern begann verdankte sie hier allein dem Beistand ihrer Lieblinge. Das Ausbleiben der Pokémon sprach sie daher auch an – Worte waren gut, um die Angst zu vertreiben. Miss Carim schien mit ihr übereinzustimmen, dass sie vertrieben wurden – wenngleich Tallulah das bisher nicht geäußert hatte. Aber das Fluchtverhalten der Pokémon bisher, wie man es in der ganzen Stadt beobachten konnte, war schon Zeichen genug dafür gewesen. Dennoch – dass hier wirklich kein einziges ihren Weg kreuzte …
Als sie schließlich eine weitere Gabelung erreichten und nicht nur die beiden menschlichen Damen, sondern auch Cassiopeia und Rilith deutlich schwerer zu Luft kamen, sah Tallulah sich genauer um. Auch sie bemerkte den befüllten Kanal an ihrer Seite, das Wasser überaus trüb, vielleicht sogar etwas zu dick, um als gewöhnliches Kanalisationswasser durchzugehen. Sie nickte da leicht zu sich selbst, während Waciza gebannt in den leer scheinenden Gang starrte, der ihnen mahnend erklärte, dass aus ihm vielleicht die viel größere Gefahr kam. Als Miss Carim dann nach Tallulahs Meinung fragte, setzte diese ihre Tasche ab und zog eines ihrer Hemden heraus, welches sie kurzerhand zerriss. Mit Ceidith Hilfe konnte sie vier provisorische Masken formen, von denen sie zwei an die Polizistin weiter gab.
„Hier, Miss Carim, schützen Sie damit ihre und Cassiopeias Atemwege.“, bat sie da, ohne direkt eine Antwort zu geben. Sie selbst band sich das Stück, das sie für sich behalten hatte, auch sogleich um, sodass Mund und Nase bedeckt wurden und so zumindest ein wenig zu filtern vermochten. Sie mussten ihr Glück schließlich nicht herausfordern … Ceidith indes tat es ihr bei Rilith nach – die würde Tallulah allerdings sofort in ihren Pokéball zurückrufen, wenn es schlimmer wurde. Die Fünfzehnjährige zückte indes aber auch schon zwei weitere Pokébälle, aus denen sie das Algitt und das Piondragi heraus ließ. Letzteres spannte sich sogleich sichtlich an.
„Virszca und Corey sind zwei meiner Freunde. Ich denke, sie können uns an dieser Stelle mehr Aufschluss geben.“, erläuterte sie der Polizistin da, ehe sie sich den beiden zuwandte. „Risk, tu mir bitte den Gefallen und sieh dir diesen Gang dort ein wenig genauer an. Bleib aber in Wacizas Sichtweite, damit er uns im Ernstfall alarmieren kann.“, fing sie an, woraufhin das Piondragi nickte und sogleich in dem mahnend gewöhnlich erscheinenden Gang verschwand. „Corey, Schatz, ich weiß, du hast sicher große Angst, aber hierbei kannst nur du uns helfen!“, sprach sie dann das Algitt an, welches zitterte wie Espenlaub, nicht zuletzt, weil es mit Cassiopeia und Miss Carim gleich zwei unbekannten Gesichtern ausgeliefert war. Bei Tallulahs Worten aber schien er sich ein wenig fokussieren zu können. „Siehst du dieses Wasser hier? Kannst du für mich herausfinden, ob es vergiftet wurde?“, fragte Tallulah da. Corey und seine Artgenossen waren Wasserbewohner – von all ihrem Pokémon war das Algitt also am feinfühligsten, was Veränderungen der Wasserqualität betraf. Kurz blickte Corey also dahin, schien zu grübeln, bevor er schließlich nickte und zögerlich in der Flüssigkeit abtauchte, die sich schon bei diesem Anblick als äußerst dick herausstellte. Kein gutes Zeichen. Es dauerte da auch gar nicht lang, bis das Algitt wieder hervor kam und ein wenig abseits von ihnen den Dreck von sich schüttelte, ehe es zu ihnen kam und eindeutig nickte, ehe es auf Waciza deutete. Tallulah folgte dem Wink, nickte dann ebenfalls. „Danke, mein Schatz. Du kannst dich ausruhen!“, erwiderte sie also und rief das dafür sehr dankbare Algitt zurück. Nun wandte sie sich der Polizistin zu. „Das Wasser hier scheint nicht einfach nur vergiftet zu sein, offenbar haben hier einige Artgenossen Wacizas Teile ihrer Selbst verloren, weshalb es so dickflüssig wurde. In Anbetracht der Situation würde ich sagen, dass die Sleimas und Sleimoks, die hier leben, sich wohl vor irgendetwas verteidigen müssen.“, gab sie dann ihre Meinung Preis. „Ich gehe also sehr stark davon aus, dass es fortwährend zu weniger freundlichen Begegnungen mit den Pokémon kommen wird, die sich aktuell noch in der Kanalisation befinden. Da Waciza ganz gebannt von diesem doch recht unscheinbaren Gang ist, gehe ich außerdem davon aus, dass sich dort entlang die Ursache für diese Konflikte finden lässt – der andere Weg könnte demnach zum Rückzugsort seiner Artgenossen führen.“, fuhr sie auch direkt fort. Rilith war da auch schon wieder dabei, eine weitere Lampe zu Tage zu fördern, um den bisher gegangenen Weg zu markieren. „Wir sind zwar hier, um den Übeltäter zu finden und eventuell aus der Kanalisation zu schaffen, doch ich denke, wir sollten auch nach den angegriffenen Pokémon sehen. Wenn sie stark verletzt sind, kann es sein, dass sie selbst fortwährend ein erhöhtes Aggressionspotenzial zeigen und so eine Wiederkehr der anderen ortsansässigen Pokémon verhindern, sobald das eigentliche Problem gelöst ist. Ich würde mir daher gerne einen Überblick verschaffen, wie es ihnen geht und ob sie soweit bei Sinnen sind, dass wir sie mit einbeziehen könnten.“, äußerte sie auch im Anschluss ihren Vorschlag, dem Ceidith sofort mit einem ernsten Gesicht zustimmte, während sie nach wie vor darauf warteten, dass Waciza sich regte oder Risk zu ihnen zurück kehrte. Ganz gleich, wie sie sich letztlich entscheiden würden, sie mussten nun ganz besondere Vorsicht walten lassen. Sollte sie recht haben und der zunächst gefährlicher wirkende Weg führte sie zu Wacizas Artgenossen, würde sie Risk darum bitten, als Nachhut dafür zu sorgen, dass sie nicht in einen Hinterhalt gerieten – umgekehrt war es im zunächst unscheinbar wirkenden Gang besser, wenn er voraus ging und Waciza hinter ihnen blieb, denn Risk war letztlich ihr schnellstes, vor allem aber stärkstes Pokémon, wenn man bedachte, dass Ceidith nur der letzte Ausweg wäre, sollte es zu einem ausgereiften Kampf kommen. Cassiopeia war sicherlich ebenfalls überaus stark, doch die Bedingungen hier unten waren für den Drachen nicht gerade gut, weshalb sie das Altaria lieber so lange schonen wollte, wie es möglich war – zumal es mit dem Zweittyp Fee, den es durch die Megaentwicklung erhalten haben musste, deutlich stärker durch die hier lebenden Giftpokémon gefährdet war, als es bei Tallulahs Lieblingen der Fall war.
Szenenplaypost #006, mit: Tallulah |
Als sie letztlich nämlich an einer weiteren Gabelung ankamen, schien es langsam tatsächlich ernst zu werden. Einer der beiden Gänge, die sie zur Auswahl hatten, schien überaus gefährlich zu sein, wogegen der andere ungewöhnlich ruhig dalag. Wobei genau das ebenfalls ein Zeichen darauf sein konnte, dass aus diesem Gang die viel größere Gefahr drohte. Yamuna jedenfalls war sich nicht ganz sicher, wie sie weiter vorgehen sollten und so fragte sie ihre Begleitung nach ihrer Meinung. Immerhin kannte sie sich mit Giftpokémon besser aus als sie und Yamuna hatte keine Lust, länger als nötig hier unten zu verbringen. Die Luft war nämlich wirklich schlecht und das Atmen fiel ihr zunehmend schwerer. Wenn sie auf ihr Innerstes hören würde, das ihr sagte, sie solle lieber schnell verschwinden, wäre sie schon lange nicht mehr hier. Nur war das eben nicht ihre Art, denn sie hatte hier immerhin etwas zu erledigen, dass ihre Kollegen am Anfang der Kanalisation einfach nicht hinbekamen. Nur in den ersten Gängen nach einer Ursache zu suchen, würde sie nämlich nicht weiterbringen. Es wunderte Yamuna schon, dass niemand bisher tiefer in die Kanalisation vorgedrungen war, obwohl es doch so offensichtlich war, dass man in der Nähe des Einganges überhaupt nichts finden würde. Aber gut, dafür waren ja nun sie hier, doch bevor Tallulah ihr irgendeine Antwort gab, stellte sie ihren Rucksack auf dem Boden ab und holte ein Hemd daraus hervor, das sie in vier Teile riss und mit der Hilfe ihres Pokémon zu einer Art Maske formte. Eine wirklich gute Idee, auch wenn es ihr ein wenig leid um das Hemd tat, das sie nun nicht mehr würde nutzen können. Jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinn, doch Yamuna hoffte, dass es ihnen anderweitig gute Dienste leisten würde. So nahm sie ihren Teil auch sehr dankbar entgegen.
Das sollte nun ihre Gedanken aber auch nicht vom eigentlichen Problem ablenken. Tallulah hatte ihr noch immer keine Antwort auf ihre Frage gegeben, holte nun aber zwei weitere Pokémon hervor; ein Algitt und ein Piondragi erschienen in dem durchaus engen Gang, wobei beide Pokémon vollkommen unterschiedliche Charaktere zu sein schienen. Das Piondragi schien sofort kampfbereit zu sein, während das Algitt doch eher ängstlich seine Umgebung musterte. Tallulah hatte aber für beide Pokémon eine ganz bestimmte Aufgabe im Sinn, der auch Yamuna nun lauschte. Corey und Vrisza waren die Namen der beiden. Das Piondragi sollte sich den Gang rechts von ihnen genauer anschauen. Denjenigen, der im Grunde nicht sehr gefährlich aussah, es gerade deswegen aber sein konnte. Das Piondragi verschwand auch schnell in dem Gang, während das Algitt die Wassermenge am Boden näher untersuchen sollte. Obwohl es offensichtlich große Angst hatte, schaffte Miss Noach es, seine Aufmerksamkeit auf sie zu lenken und letztlich traute sich das Pokémon tatsächlich, in dem Wasser abzutauchen. Gespannt und interessiert gleichzeitig beobachtete sie das Schauspiel. Bisher hatte sie keines der Pokémon aus der Nähe sehen können, da war es faszinierend, wie das Algitt einfach in dem schlammigen Wasser verschwand. Schon seine Substanz ließ nichts Gutes erahnen und als das Pokémon schließlich wieder auftauchte, bestätigte Tallulah ihre Befürchtung auch recht schnell. Nachdem sie ihr Pokémon wieder zurückgerufen hatte, erklärte sie ihr nämlich, dass das Wasser tatsächlich vergiftet worden war und einige Sleima und vielleicht Sleimok Teile ihrer selbst verloren hatten. Das allein klang schon unheimlich und konnte sicher nichts Gutes bedeuten. Tallulah vermutete, dass sich die Pokémon vor irgendetwas hatten verteidigen müssen und in diesem Gang nun einen Rückzugsort gefunden hatten. Das bedeutete aber auch, dass sie der Quelle des Chaos' nun auch näher waren als je zuvor und sicherlich mit einigen Konflikten rechnen mussten, wenn sie weitergingen. Das würde Yamuna zwar nicht davon abhalten, weiterzumachen, doch nun mussten sie besonders vorsichtig sein. Sie nickte also. Der andere, unscheinbar wirkende Weg schien letztlich auch gar nicht mehr so unscheinbar zu sein, denn Tallulah vermutete, dass sich dort die Ursache für alles befinden musste, da ihr Sleima wie gebannt von diesem Gang war. Das waren alles sehr wichtige Informationen, die Yamuna ohne Tallulahs Hilfe niemals in Erfahrung gebracht hätte, einfach weil ihr das Wissen über Giftpokémon fehlte. Insofern war sie mehr als froh, sie an ihrer Seite zu haben.
Blieb nun nur die Frage, wie sie weiter vorgehen sollten. Sollten sie zuerst in den rechten Gang gehen, um die Ursache ausfindig zu machen und vielleicht eine Lösung zu finden oder sollten sie erst nach den Sleima sehen, um herauszufinden, ob es ihnen gut ging? Während Yamuna noch über die beste Vorgehensweise nachgrübelte, äußerte Tallulah ihren Vorschlag für die Situation. Sie hatte offenbar auch bereits darüber nachgedacht, dass die Sleima verletzt sein könnten. Im Gegensatz zu ihr hatte Yamuna allerdings nicht bedacht, dass sie gerade durch ihre Verletzungen ebenfalls ein Risiko für die Rückkehr der anderen hier lebenden Pokémon darstellen konnten, da sie sich größtenteils auf die unbekannte Gefahrenquelle fokussiert hatte. Wahrscheinlich war es da tatsächlich sinnvoller, wenn sie zuerst nach den möglicherweise verletzten Pokémon sahen, um sich entweder um sie zu kümmern, oder sie vielleicht sogar mit in ihr weitere Vorgehen einbeziehen zu können. Abermals nickte Yamuna also.
Tallulah Noach
&& Yamuna Carim
&& Yamuna Carim
Die meisten äußerten, dass ein Pokémon einfach wegen irgendwelcher Unzulänglichkeiten auszusetzen nicht richtig war, doch bei Miss Carim hatte Tallulah das Gefühl, dass sie das auch ganz genau so meinte, weshalb sie nur zustimmend nickte, als sie diese Worte verlautete. Dass das Altaria indes Rilith zustimmte, dass sie es jetzt ja besser hatte, ließ das Botogel ein wenig zufriedener in die Dunkelheit blicken, die sie abseits ihres schwachen Lichtscheines umschlossen hielt.
Bei der nächsten Gabelung war es auch wieder an dem Botogel, den Weg zu markieren, was es schließlich tat, nachdem Tallulah die improvisierten Masken verteilt hatte und diese aufgesetzt waren. Außerdem hatte Corey bestätigt, dass das Wasser zu meiden war, während Risk noch den unscheinbar wirkenden Gang durchkämmte. Als sich das Algitt dann auch zurückgezogen hatte, begann Tallulah schließlich auch auszusprechen, was sie sich nun zusammen gereimt hatte. Die Polizistin schien ihren Worten aufmerksam zu folgen, stimmte schließlich ihrem Vorschlag bezüglich der Vorgehensweise zu.
„Ja, das denke ich auch. Wenn wir sie überzeugen können, uns zu helfen, haben wir eindeutig einen Vorteil gewonnen. Einerseits könnte es nicht mehr dazu kommen, dass wir zwischen die Fronten geraten, andererseits hätten wir dann mit ihnen die besten Führer durch dieses Labyrinth für uns gewonnen.“, fügte sie noch an die Worte von Miss Carim an, ehe diese aber auch schon erfragte, als wie gefährlich Tallulah den gewählten Gang einzuschätzen dachte. Die überlegte kurz, musterte dabei vor allem Cassiopeia, die sie unbedingt in Sicherheit wissen wollte bei diesen Nachteilen, die sich für sie ergaben. „Ich würde gerne sagen, dass Eure Begleitung besser im Pokéball warten sollte, bis der Gang sich wieder vergrößert, allerdings scheint mir die Entscheidung darüber längst getroffen.“, sagte sie zunächst und zeigte tatsächlich ein ehrliches Lächeln, weil das Band zwischen der Polizistin und ihrem Altaria einfach deutlich zu spüren und damit sehr herzerwärmend war. „Nehmen Sie bitte unter keinen Umständen den Mundschutz ab. Sollte er, aus welchen Gründen es auch sein mag, unnütz werden, müssen wir uns anderweitig schützen. Wenn sich am Ende tatsächlich mehrere Sleima und Sleimok zusammen gefunden haben, wird das atmen noch schwerer werden, als es ohnehin schon ist und die Dämpfe sind gewiss nicht gesund.“, sprach sie dann aber weiter. „Wenn wir dort hinein gehen, werde ich Risk dazu veranlassen, hinter uns zu bleiben – mein Piondragi kommt mit der Finsternis ebenso gut zurecht, wie Ceidith und ist kampferprobt genug, um uns vor einem Hinterhalt zu bewahren, sollte es einen geben. Wenn es dort hinten zu stickig wird, werde ich …“, sie zwang sich, hier nicht schwer zu schlucken. „… dann werde ich Rilith zurück rufen müssen, um sie keiner unnötigen Gefahr auszusetzen. Wir müssen als gut auf unsere Lampen aufpassen, sollten man uns feindlich begegnen, werden sie wohl das erste Ziel eines Angriffs werden.“, erklärte sie. Für hier heimische Pokémon war der Kampf in tiefster Dunkelheit ein einziger Vorteil – Tallulah hingegen hatte nur zwei Pokémon, auf die sie sich in so einer Situation wirklich verlassen konnte, und selbst die würde sie in ihrer eigenen Panik nicht koordinieren können. „Sollte einer von uns irgendwelche Gebrechen zeigen – Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel –, müssen wir augenblicklich hier raus. Wenn einer von uns bewusstlos wird, wird diese Aufgabe nämlich kaum noch zu schaffen sein. Deshalb … Deshalb würde ich gerne das meiste meinen Giftpokémon überlassen wollen. Und für uns gilt, nicht zu schnell bewegen, nicht zu schnell atmen und umsichtig sein, nichts zu berühren. Nicht die Wände, nicht die Decke – und ganz besonders nicht dieses Wasser.“, endete sie dann also endlich, atmete tief durch und nickte dann, wohl vor allem, um sich selbst zu bekräftigen. Ceith drückte da ihre Hand noch fester, weshalb sie ihrem Geist sofort einen dankbaren Blick zuwarf. Rilith, der der Gedanke nicht gefiel, vielleicht alle allein lassen zu müssen, wandte sich da sofort an Cassiopeia, während Tallulah mit ihr auf den Schultern zu Waciza lief. Sie erklärte dem Altaria, dass Tallulah fürchterliche Angst vor der Dunkelheit hatte. Ceidith musste auf sie aufpassen, wenn das Licht ausfiel – deshalb bat sie sie, sollte es wirklich soweit kommen, möge sie Ceidith dabei unterstützen. Die Sicherheit der Menschen an ihren Seiten hatte sicher für alle hier anwesenden Pokémon oberste Priorität – und Cassiopeia, Cassiopeia war stark, das wusste Rilith. Wenn es zu einem solchen Ernstfall kam, würde sie Miss Carim und Tallulah sicher beschützen können, darauf vertraute das Botogel fest. Ceith, die hier eigentlich erwidert hätte, dass sie es soweit nicht kommen ließe, verblieb stumm, was Rilith durchaus verwunderte, aber sie sah dem Geist an, dass sie alles daran setzen würde, Tallulah, ihre Teammitglieder, aber auch Miss Carim und Cassiopeia hier in einem Stück raus zu bringen – und wenn es bedeutete, sie alle einzeln nach draußen zu tragen!
Was die Pokémon da besprachen konnte Tallulah aber natürlich nicht verstehen, weshalb sie sich dem Sleima zuwandte, ehe sie schließlich Risk aus dem Gang zurück rief. Es verblieb eine ganz schön lange, bedrückende Zeit still, bevor sie schließlich die schnellen Tapsen seiner Beine vernehmen konnte. Kurze Zeit später schoss das Piondragi da auch aus der Dunkelheit und er hatte keinen sehr freundlichen Gesichtsausdruck drauf, weshalb Tallulah sich zusammen reimen konnte, dass sie diesen Gang besser mahnend im Hinterkopf behalten sollten.
„Dir ist doch nichts gefolgt bisher, oder?“, fragte sie da sogleich, doch das Piondragi schüttelte zunächst das Haupt, wenn man es denn so nennen konnte. Gut. „In Ordnung. Wir werden dort entlang gehen. Waciza, Schatz, du gehst bitte vor, wie bisher, in Ordnung? Und Risk, du passt von hinten auf uns auf.“, gab sie also die Instruktionen an ihre beiden Giftwesen weiter, welche sogleich zeigten, dass sie absolut bereit waren. Das Sleima machte sich da auch mit einem letzten Blick in den Gang daran, der gestellten Aufgabe nachzukommen und machte den Anfang. Ihm folgten dann nach einem letzten Nicken zu Yamuna und Cassiopeia Tallulah, Rilith und Ceith. Letztere schwebte allerdings mittlerweile, weil der Gang zu schmal wurde, als dass sie nebeneinander herlaufen könnten. Tallulah hatte so auch arge Mühe, ihre eigenen Empfehlung nachzukommen und nicht irgendwie gegen die Wände zu kommen, die schon ziemlich unrein aussahen. Rilith musste dafür sogar die Schulter wechseln. Sobald Yamuna und Cassiopeia ihnen folgten, folgte auch Risk mit ein wenig Abstand, sodass er zwar noch zu hören, aber längst nicht mehr zu sehen war.
Und je weiter sie gingen, desto dicker wurde, wie erwartet die Luft und enger wurde es obendrein, sodass schon die Fünfzehnjährige alsbald den Kopf einzog. Für Cassiopeia musste das eine echte Qual sein … Immer wieder glitt ihr Blick zu dem vergifteten Wasser – und sie sehnte sich Sorei her. Nicht, weil sie das Suicune unbedingt dieser Gefahr aussetzen wollte, sondern weil seine reinigenden Fähigkeiten hier sicher etwas hätten bezwecken können. Doch so mussten sie sich eben allein durchkämpfen …
Schließlich kamen sie an zwei weiteren Gabelungen vorbei, in denen Waciza aber immer recht zügig eine Entscheidung traf. So wurde es noch schwerer zu atmen, doch langsam konnte man wieder gerade gehen. Dennoch – es wurde Zeit, zu handeln. Sie selbst hielt sich schon eine ganze Weile eine Hand zusätzlich vor Mund und Nase, da konnte sie Liz nicht länger dazu zwingen, sich dem auszusetzen. Also hielt sie inne, nahm Liz von ihren Schultern und setzte sie ab, ging vor ihr in die Hocke, um ihr die Laterne abzunehmen, welche kurzerhand Ceidith ergriff.
„Es wird Zeit, Schatz.“, brachte sie unter einigen Schwierigkeiten heraus und drückte das Botogel an sich, welches eigentlich lieber weiter draußen bleiben wollte. Allerdings hielt es sich schon nicht mehr besonders gut auf den Beinen. Das Licht vom entsprechenden Pokéball erhellte so auch zügig den Gang ein wenig stärker, bevor alles wieder schwummrig wurde und die Schwarzhaarige sich aufrichtete, um Ceidith Hand wieder zu nehmen. Sie warf noch einen Blick zurück zu ihrer Begleitung, wollte sicher gehen, dass es der Polizistin und ihrem Altaria noch halbwegs gut ging. Sie lächelte, auch wenn man das unter der Maske nicht sah. „Ich denke, wir sind sehr nahe dran. Und dass wir bisher nicht bereits angegriffen wurden, werte ich als ein gutes Zeichen.“, verlautete sie also, ehe es schon wieder weiter ging. Weiter in die Tiefen dieses Labyrinths …
Szenenplaypost #007, mit: Tallulah |
Und nachdem das Piondragi und das Sleima wieder da waren, konnte die Reise in die tiefen Tiefen der Kanalisation auch weitergehen. Das Sleima führte die Gruppe an, während das Piondragi wie besprochen das Schlusslicht bildete. Yamuna und Cassiopeia folgten Tallulah und ihren Pokémon und so ging es immer weiter in den Gang hinein, der schon nach kurzer Zeit immer schmaler wurde. Sowohl Yamuna als auch Cassiopeia hatten Probleme, nicht die Wände zu berühren oder in die Flüssigkeit zu kommen, doch bisher schlugen sie sich ganz gut, auch wenn es nach und nach immer schwieriger wurde, überhaupt vernünftig zu atmen. Sie kamen an zwei Abzweigungen vorbei, bei denen das Sleima sich aber schnell für eine Richtung entschied und die Luft wurde immer dicker und dicker. Yamuna merkte, wie schwer es ihr fiel, weiter zu atmen und bald schon nahm sie sich eine Hand für weiteren Schutz vor Nase und Mund. Sie blickte zurück zu Cassiopeia, der es auch sichtlich schwer fiel, weiterzumachen, doch sie hielt tapfer durch. Miltterweile war es aber so anstrengend, das eintrat, was Tallulah vorausgesehen hatte: sie musste das Botogel zurückrufen. Das gefiel dem Pokémon zwar nicht, doch es sah die Notwendigkeit wohl ein und so musste es ohne den Eisvogel weitergehen. Sie waren aber auch schon sehr weit gekommen, weshalb Yamuna wirklich hoffte, dass sie bald finden würden, was sie suchten.
Wenige Minuten später bog die Gruppe schließlich in den nächsten Gang ein; die Luft war gefühlt noch einmal dicker und schwerer geworden und in einiger Entfernung konnte Yamuna einen großen Haufen lilafarbener Wesen sehen, die alle zusammenhockten und sich beim Lichteinfall augenblicklich zu ihnen umdrehten. Sie wirkten aufgebracht und einige sicherlich auch verletzt, doch im großen und ganzen schien es ihnen gut zu gehen. So gut es ihnen eben gehen konnte. Dass sie über die Anwesenheit der Eindringlinge aber nicht erfreut waren, konnte man nur zu deutlich sehen, denn es wirkte, als würden sie bereits die erste Angriffswelle auf sie abfeuern wollen, bevor sie überhaupt irgendetwas sagen konnten. Rasch zog Yamuna Tallulah am Arm nach hinten, darauf vertrauend, dass Cassiopeia und Ceidith selbst schnell genug reagieren konnten. Sie waren gerade wieder hinter der Ecke abgetaucht, als ein Schwall giftiger Flüssigkeit vor ihren Köpfen vorbei schoss. Das war wirklich knapp gewesen und Yamuna sah zu Tallulah.
Tallulah Noach
&& Yamuna Carim
&& Yamuna Carim
Die Situation, in der sie sich befanden, schien immer schwieriger, gefährlicher zu werden, je weiter sie kamen, weshalb es gut war, einige Dinge vorab abzuklären. Dass sich Cassiopeia nicht zurückrufen lassen würde, das hatte Tallulah längst erwartet und ebenso, dass sie nach einigen Metern ihrerseits Rilith darum bitten musste, sich zurückzuziehen. Yamuna gab da aber auch schon zustimmende Worte an sie weiter, weshalb Tallulah versuchte, ihr trotz Mundschutz ein warmes Lächeln zu signalisieren.
„Ja, das hoffe ich auch. Lassen Sie uns weiter gehen!“, gab sie also ihrerseits zurück, ehe sie Ceith wieder bei der Hand nahm und Waciza weiter folgte. Dem Weg folgten sie noch eine Weile, das Atmen wurde schwerer und schwerer und allmählich musste auch Tallulah zugeben, dass sie Kopfschmerzen bekam und ihr die Übelkeit gegen die Kehle schlug. Das war doch … vielversprechend? In jedem Fall war es die falsche Entscheidung, das für sich zu behalten, allerdings hatte sie das Gefühl, dass sie kurz vor dem Ziel waren, weshalb sie lieber schwieg, entgegen ihrer eigenen Bitte von zuvor. So kamen sie auch shcließlich einige Minuten später zu einer weiteren Abbiegung – und traten so mitten in ein Gewölbe hinein, in dem es vor Giftschleimen nur so wimmelte. Tallulah machte große Augen, als sie die Anzahl an Pokémon sah – sie waren nicht zu zählen. Aber so offenkundig verletzt, dass ihre Aggressivität sie kaum noch verwunderte. Als die Giftschleime dann zu einem Angriff übergingen, ohne lange zu fackeln, war es Yamuna, die sie zurück hinter die Ecke zog und sie damit davor bewahrte, schwere Verletzungen abzubekommen. So zurück gezogen schlug ihr Herz wie wild, als Miss Carim nach ihrem Befinden fragte.
„J-ja, alles in … alles in Ordnung. Vielen Dank, Miss Carim.“, gab sie also zurück, während sie fieberhaft überlegte. Ceith und Waciza waren immer noch im Gewölbe und nun, wo es Ärger gab, preschte Risk förmlich an ihnen vorbei. Er sprang in das versiffte Wasser und erst an der Ecke, klatschnass, wieder heraus, um ebenfalls im Gewölbe zu verschwinden. Eine Idee? Oh, eine Idee, ja … Diese Giftschleime waren so aggressiv, dass ein einfaches Gespräch sicher nicht helfen würde, vor allem nicht, wenn es Tallulah, Miss Carim oder Cassiopeia waren, die zu ihren Gesprächspartnern wurden. Schnell ging Tallulah also in die Hocke, sah kurz hinter der Ecke hervor, um zu bemerken, wie die drei Giftwesen ihres Teams sich tapfer der Horde Giftschleime entgegen stellten. Die wirkten geschwächt – und verzwefelt. Es war offensichtich, dass sie hier die Opfer waren. Also zog sie den Kopf wieder ein, grübelte aber nur wenige Sekunden, ehe sie schon fast hastig die kleine Lampe abstellte und in ihrer Tasche zu kramen begann.
„Ceith – Ceith, bitte!“, rief sie dabei deutlich aus, was den Geist tatsächlich dazu bewegte, zu ihr zurückzukommen, während sie hörte, dass Risk im Inneren des Gebäudes eine Nadelrakete zur Warnung abfeuerte. Das Gengar war auch wenig erfreut, sah missmutig in das Gewölbe zurück, ehe sie zu Tallulah sah, die sich sogleich aufrichtete – und ihrer Geisterfreundin zwei Rationen Top-Genesung gab. „Ceith, hier. Gib ihnen das – jedem ein wenig, das sollte ihre Schmerzen lindern. Vielleicht reden sie dann mit euch!“, erklärte sie eilig, während eine weitere Giftattacke an ihnen vorbei gegen die Wand ihnen gegenüber klatschte. Matschbombe, wie es schien – eine Attacke, die bisher niemand in ihrem Team beherrschte. „Hast du verstanden, Ceidith?“, fragte sie nach und das Gengar nickte schließlich nach einigem Zögern. „Gut – bitte beeile dich.“, fügte sie also an, ehe der Geist die Top-Tränke nahm und sich auflöste. Wieder allein, ohne Ceith, inmitten dieser kaum zu durchdringenden Dunkelheit. Sie nahm die Lampe wieder auf, zitterte, während sie zu Yamuna sah. „Sie … Sie leiden so sehr. Wenn wir ihren Schmerz lindern, vielleicht …“, wollte sie erklären – aber es war nur eine Hoffnung. Wenn es nicht klappte, würden sie dan kämpfen müssen? Es wäre nicht in ihrem Interesse, für mehr Schaden zu sorgen, wo sie doch hier waren, um zu helfen! Hoffentlich klappte, was sie vorhatte – und wenn es nicht reichte, hatte sie weitere Tränke. Aber … Sie musste etwas zurückhalten – falls es im Verlauf doch noch ausarten sollte, mussten auch ihre Pokémon, auch Cassiopeia Arznei zur Verfügung haben. Egoistisch? Ja, ein wenig vielleicht. Und es schmerzte sie, dass diese Erkenntnis so hart war – aber das Wohl ihrer Schätze musste fortwährend ihre oberste Priorität bleiben. Ohne sie konnte sie dieses Problem im Kern schließlich nicht in Angriff nehmen – und auch nie wieder hier hinaus kommen …
Szenenplaypost #008, mit: Tallulah |
Tallulah Noach
&& Yamuna Carim
&& Yamuna Carim
Diese Situation konnte wohl durchaus als „brenzlig“ betitelt werden, immerhin war es nur sehr knapp gelungen, dem Schwall an Gift zu entgehen und nun mussten ihre Lieblinge für ihre Sicherheit kämpfen, indem sie versuchten, die angegriffenen Giftschleime davon zu überzeugen, dass sie nicht die bösen waren. Das war keine leichte Aufgabe, Tallulahs Idee war es daher, ihren Worten Nachdruck zu verleihen, indem sie die Schmerzen der Sleimas und Sleimoks zumindest ein wenig linderten. Als Ceidith mit den Tränken verschwand, hieß es warten – Tallulah nickte aber schmal lächelnd, als Miss Carim neben ihr meinte, dass sie das als guten Ansatz erdachte.
„Ich will es gerne hoffen, Miss Carim – einen offenen Kampf können wir so nämlich nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit unbeschadet überstehen. Und wenn diese Geschöpfe schon so lädiert sind, gibt es sicher ein weitaus schlimmeren Gegner, der inmitten dieser Finsternis auf uns wartet …“, sprach sie ihrerseits, wobei sie beobachtete, wie die dunkelhaarige Beamtin um die Ecke sah. Nein, das würde sie ihr jetzt wohl besser nicht nach machen – die Dunkelheit allein war bereits genug, dem sie standhalten mussten. Als Miss Carim nach schier endlosen Minuten aber äußerte, dass der Plan wohl aufging, beruhigte sich ihr tobendes Herz ein wenig und sie schaffte es, tief durchzuatmen. Ob Ceidith alles weitere wohl wirklich allein schaffte?
Cassiopeia jedenfalls setzte sich da bereits in Bewegung und nach einem Nicken zu sich selbst trat auch Tallulah aus der Deckung heraus, nachdem sie noch einmal, völlig unnötig, ihre Kleidung glatt gestrichen hatte. Sie folgte so dem Altaria und kehrte in diese Räumlichkeiten zurück, in denen man kaum einen Atemzug tätigen konnte. Ceidith stand, wie sie sah, den Giftschleimen am nächsten, denn selbst Waciza hielt größeren Abstand, wenngleich er offenkundig von vielen der hier lebenden Giftschleime eingehend gemustert und beobachtet wurde. Risk hingegen war sehr zentral positioniert – und von ihren drei Schätzen auch am meisten lädiert und zeitgleich auch am ehesten willig, den angefangen Kampf auch zu beenden. Blieb zu hoffen, dass es nicht dazu kommen würde. Als sie zu dem Piondragi aufschloss, hob Tallulah jedenfalls kurz ihre Hände an, um allen hier anwesenden Pokémon zu zeigen, dass sich in ihnen nichts befand, das ihnen vielleicht Schaden zufügen würde. Die Giftschleime waren nichts desto trotz ziemlich unruhig, als sie zusammen mit dem Altaria zu ihnen getreten war und es war Ceidith Worten zu verdanken, dass man sie nicht gleich wieder abstempelte, denn der Geist schien ihnen allen zu versichern, dass sie alle hier waren, um zu helfen.
„Beruhige dich.“, sprach sie allerdings zunächst und berührte das Piondragi sachte, welches auch nach einigem Zögern ein wenig seiner Anspannung fallen ließ. Entgegen ihrer eigenen Empfehlung zog sie sich schließlich die improvisierte Maske vom Gesicht, wodurch die Luft nur noch dicker zu werden schien. Übelkeit steig in ihr auf, bei der Masse dieser Pokémon, aber sie kämpfte sie erfolgreich hinunter, um den Schleimen ein sachtes Lächeln zu schenken. „Wir wollen euch helfen. Ich weiß, das mag für euch nur schwer vorstellbar sein, aber wir sind nicht eure Feinde. Diese Verletzungen die ihr alle zeigt – wir wollen dafür sorgen, dass es nicht noch weitere davon gibt. Also bitte, schenkt uns euer Vertrauen – nur so viel, damit wir uns hier weiter umsehen und etwas gegen die Ursache unternehmen können.“, sprach sie dann sanft aus, wobei es Waciza war, der sofort ihre Worte unterstützte, wenngleich sie das nicht verstehen konnte. Auch Ceidith schien dem etwas anzufügen, es vielleicht zu untermalen, sie hob dabei sogar die leeren Fläschchen an, in denen die Tränke gewesen waren. Dennoch schien das offenkundig nicht zu reichen – das wäre aber wohl auch zu einfach gewesen. „Seht, dies hier ist Cassiopeia – sie und ihre Trainerin, Miss Carim, sind hier, um den Täter aufzuspüren. Und meine Freunde und ich, wir versuchen, ihr zu helfen. Hier leidet nicht nur ihr, auch wenn es euch wahrlich schlimm getroffen hat. Auch alle anderen, die hier lebten, hat es schwer erwischt – ihr erinnert euch sicher an eure Gefährten in diesen Gewölben?Sie sind, anders als ihr, geflohen. Wollen wir nicht versuchen, sie wieder hierher zurück zu holen? Sie waren doch sicher auch eure Freunde, nicht wahr? Wir jedenfalls möchten, dass ihr alle wieder in Frieden hier zusammen leben könnt – so, wie es zuvor schon gewesen war. Aber dazu müsst ihr uns helfen – indem ihr uns erlaubt, euch zu helfen.“, fuhr sie also sachte fort, wobei sie den Kopf auch zu Cassiopeia und der Beamtin wandte, die an ihrer Seite wandelte. Sicher konnten diese beiden die Giftschleime auf ihre eigene Art überzeugen – vielleicht half es sogar, dass sich ein Pokémon, dass hier sicher mehr im Nachteil war, als im Vorteil, der Sache annehmen wollte. Und außerdem zwei Menschen, die allein eigentlich nichts gegen ein Pokémon auszurichten vermochten.
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