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✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.

✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

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Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.

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Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!

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Jeweils die nächsten 5 Bewerber für die RPV und die Taijitu erhalten in der Bewerbungsphase satte 100 Bonuspunkte, die sie zusätzlich verteilen dürfen!
RPV (5/5) | Taijitu (5/5)

✗ 02.07.2018 | BoW wird 3 Jahre alt!
Beyond our Wishes feiert nun schon seinen 3. Geburtstag; feier mit! Mehr findest du hier.

✗ 24.02.2018 | Neue Wettbewerbshallen
Wir suchen neue Wettbewerbshallen! Nun habt ihr die Möglichkeit, Ideen für neue Hallen einzusenden und eure Hallenidee im Rollenspiel zu sehen. Mehr ist hier zu lesen.

✗ 30.11.2017 | Adventskalender 2017
Auch dieses Jahr dürft ihr euch wieder auf unseren Adventskalender freuen! Auch Bewerber haben etwas davon und dürfen die enthaltenen Geschenke für ihre unfertigen Steckbriefe verwenden.

✗ 13.08.2017 | Änderung der Wettbewerbe
Die Wettbewerbe des Forums haben bisher nicht wirklich geglänzt, weshalb ihr nun ins Spiel kommt! Habt ihr Ideen, Anregungen oder Wünsche für den Ablauf von Wettbewerben? Teilt sie uns mit uns sagt uns eure Meinung! Mehr dazu hier!

✗ 02.07.2017 | BoW feiert Zweijähriges!
Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!

✗ 20.04.2017 | Ein alter Gegner tritt ab
Heute verabschieden wir uns leider von Shawn, der das Team aus zeitlichen Gründen verlässt, uns aber als User weiterhin beehrt! Wir bedanken uns herzlich für seine Unterstützung und die Arbeit, die er geleistet hat.

✗ 13.04.2017 | Eier hier, Eier dort!
Beyond Our Wishes wünscht euch allen frohe Ostern! Aus gegebenem Anlass haben sich 70 Eier im Forum versteckt. Ob ihr sie findet?

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Wie auch im letzten Jahr gibt es auch dieses Mal einen Adventskalender, bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch anzumelden!

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Wie in diesem Thread darauf hingewiesen wurde, wird Nahash ab heute ihre Teamarbeit als Gründungsadministratorin wieder aufnehmen.

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Es ist so weit! Nicht mehr lange und Beyond Our Wishes feiert seinen ersten Geburtstag! Um die Wartezeit bis zum großen Tag etwas spannender zu gestalten, gibt es einen Geburtstags-Coundown, an dem ihr teilnehmen könnt!

✗ 29.03.2016 | Teamänderungen
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✗ 28.03.2016 | Oster Event
Überraschung gefällig? Zieht bis zu 3 Ostereier in diesem Thread und lasst euch überraschen, was daraus schlüpfen wird!

✗ 03.03.2016 | Yoshi nur noch im Hintergrund
Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.

✗ 01.01.2016 | Glücksziehen zum Neujahr
Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?

✗ 30.11.2015 | Adventskalender
Passend zur Adventszeit könnt ihr jeden Tag ein Türchen in unserem Adventskalender öffnen. Was sich wohl dahinter verbirgt?

✗ 23.09.2015 | Das Oktoberevent
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✗ 14.09.2015 | Ein neuer Gegner erscheint!
Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.

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Die Megaentwicklungs-Umfrage geht in die zweite Runde! Dieses Mal könnt ihr bis zum 30.08.2015 voten, wie die Megaentwicklungen in Zukunft gehändelt werden sollen. Hier könnt ihr abstimmen.

✗ 12.08.2015 | Megaentwicklungen
Entscheidet bis zum 20.08.2015 mit, wie Megaentwicklungen zukünftig gehandhabt werden sollen. Hier geht's zur Umfrage!

✗ 12.08.2015 | Wettbewerbshallen-Abstimmung
Bis zum 20.08.2015 könnt ihr nun für die Hallen abstimmen, die ihr im RPG sehen wollt! Die Abstimmung findet ihr hier.

✗ 16.07.2015 | Wettbewerbshallen
Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.

✗ 16.07.2015 | Quests
Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.

✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!

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Zentrale der RPV - Seite 2 Empty Re: Zentrale der RPV

Beitrag von GastDo Sep 08, 2016 6:51 pm


#047 ● mit Hershel
Umzug erforderlich
Überschäumenden Hass gegenüber irgendetwas zu verbergen war noch nie ihre Stärke gewesen, oder gar ihre überschäumende Liebe zu Kugeln. Sie war da wohl eine ziemlich offen ehrliche Person, und so war auch die Erleichterung, ihren Termin mehr oder minder einhalten zu könne, auch auf Qiuyis Gesicht recht präsent dargestellt. Tiefergehend musste man es jedoch nicht kommentieren, und vor allem nicht, wenn man eigentlich arbeiten musste und stattdessen sich die Beine in den Bauch auf dem Flur stand...
... oder existentielle Sorgen hegte, wie zum Beispiel die Sache mit dem Rausschmiss, welche sich schließlich in Wohlgefallen auflöste. Die Freude über die Beförderung spiegelte sich vor allem in nüchterner Weise wieder. Denn da mehr Geld auch hieß, dass sie mehr arbeiten musste, war dies vielleicht auch nicht so schön. Zumal Papierkram... buärghs. Aber mehr Geld! Aber... naja, angenommen hatte sie nun ohnehin! Der Strubbelkopf, wie Qiuyi auch ihre Vorgesetzten vernichtend bezeichnete, antwortete schließlich auch auf ihre Fragen. "Gut, werde ich machen", antworte sie dann schließlich kurz und pragmatisch, die Aufgaben eines Vize-Abteilungsleiters kannte sie glücklicherweise aufgrund gewisser Vertretungsarbeiten, die sie schon erledigen durfte. (Also wirklich minimale Aufgaben.) Zumal sie, zugegeben, auch ein wenig bei ihren Vorgesetzten gespickt hatte, man musste sich ja schließlich auch entsprechend vorbereiten, wenn man die Posten wollte!
Doch dann landete auch zack, die Schlafmaske von Hershel auf seinen Augen, was die Kugelliebhaberin mit einem Hochheben der Augenbraue, sonst aber nicht weiter kommentierte. Stimmt ja, da war ein absolut wunderbares Ding in diesen Haaren, eine nicht ganz so vollkommene Kugel wie Lektrobal, aber... immerhin kugelähnlich, wie ihre kleinen Pokémon! "Ihrem Togepi scheint es wohl gut zu gehen", kommentierte sie die Lage dann doch, weil es sich um ein kugeliges Pokémon handelte, da konnte sie einfach nicht anders! Eine sarkastische Bemerkung folgte auf dem Fuß: "Auch wenn ich doch hoffe, nicht zu gut."
Dann kam noch das bittere Zeug zu schlucken, sie musste hier arbeiten. Sie schluckte auch wirklich, denn das war nun echt eine harte Nuss. "Muss ich wirklich? Ich befürchte, die Effizienz meiner Arbeiten würde durch dieses Gebäude nicht unerheblich eingeschränkt werden." Und das nicht nur, weil sie sich selbst nicht mit dieser Architektur befassen wollte. "In Zeiten der digitalen Medien müsste es auch möglich sein, Dokumente auf digitalem Wege mir zugänglich zu machen, zumal sich das Labor nicht weit von hier entfernt befindet. Zudem wäre ein Umzug sicherlich nur mit Hindernissen verbunden, die man nicht begrüßen sollte. Und da ich als Vize-Abteilungsleiterin die Nähe zu den Mitarbeitern suchen sollte, wäre es auch idealer, direkt an der Wurzel anzuzsetzen", redete sie und redete und sprach einen ganzen Wortschwall, in welchem sich noch einmal ihre Abneigung manifestierte. Und wenn dies trotz allem nicht ging, sie würde definitiv doch ablehnen. Bei aller Liebe, hier konnte sie nicht arbeiten, definitiv nicht. Zumal sie nur selten mit den Mitarbeitern der anderen Abteilungen klar kam, wenn sie ehrlich war, da war sie zu sehr an ihre verschrobenen Forscherkollegen gewöhnt. Der Rest war mit Sicherheit noch schlimmer als... ein... Gerichtsmediziner... daran wollte sie nicht einmal im Entferntesten denken, wuah. Nein, das war wirklich... aber ja. Wenn es um dieses Gebäude ging, mochte sie auch ihre ärgsten Widersacher mehr.
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Beitrag von GastSo Okt 09, 2016 1:23 am

Gut. Qiuyi willigte ein, den Posten des Vize-Abteilungsleiters ab heute schon zu übernehmen. Eine schöne Nachricht.
Doch was danach kam, war zumindest für den Gerichtsmediziner nicht so schön. Die Schlafmaske aufs Gesicht geknallt und die Hand mit Schnabel attackiert, genau wie jeden Tag. Dieses Togepi war manchmal einfach nervig und doch so liebenswürdig, dass man nicht lange drauf sauer sein konnte. Zumal Hershel es eh schon durch sein ganzes, noch recht kurzes Leben begleitet hatte. Aber leider war es schon kurz nach dem Schlüpfen extrem nervig geworden, hoffe der Forscher zu Anfang noch, dass es irgendwann nachlassen würde. Doch Fehlanzeige. Wie soll das denn erst werden, wenn sich Sniper weiter entwickeln würde?! Würde es als Togetic oder gar Togekiss in seinen Haaren weiterleben müssen? Müsste er dann 38 Kilogramm auf seinem Kampf mit sich rum schleppen? Hershel graute es schon vor dieser Zeit, war dies doch einfach mit mehr Arbeit verbunden. Und er wurde beim besten willen auch nicht jünger. Irgs, das konnte was geben. Ganz unkommentiert blieb das kleine Spektakel von seiner Kollegin nicht, war sie doch zuerst freundlich - oder was auch immer - und kurz darauf sarkastisch gestimmt. Nun gut, anders kannte er die weiß Haarige auch gar nicht wirklich. Doch, ihm geht es leider zu gut.. Mir schwant böses vor der Entwicklung brummte er und kratzte sich kurz die Nase. Aber nun gut, kommen wir zu dem Thema zurück, welches wohl noch einige Probleme machen würde. Zumindest schien es momentan so auszusehen, denn Qiuyi hasste das Gebäude, doch musste sie ein Büro hier als Vize-Abteilungsleiterin beziehen. Ganz zu gefallen schien ihr dies, wie erwartet, nicht, doch anderes ging es nun mal nicht. Hershel war, anders als die junge Frau, schon von Anfang an an das Gebäude gewöhnt, da er seit seiner Anfangszeit hier ein Büro hatte. Hach und damals war er ja auch noch mit seiner Frau zusammen! Bevor sie sich scheiden ließen.. Aber nun gut, in der heutigen Zeit war es doch normal gewesen, wenn sich Paare, die sich nicht mehr die nötige Liebe zeigten, sich scheiden lassen würden. Auch wenn das irgendwo drin doch immer noch ziemlich schmerzte. Aber er hatte das Sorgerecht für seine Tochter, also war die Scheidung nicht ganz so schlimm. Doch zurück zum eigentlichen Thema. Zum erstaunen des grau Haarigen redete die Jüngere nun einen ganzen Textschwall an Worten, die nur den Hass gegenüber dem Gebäude noch einmal deutlich zum Ausdruck brachten. Im ersten Moment war er doch ein wenig erstaunt gewesen, hätte er doch nicht gedacht, dass sie sich so sehr gegen weigern würde. Allerdings blieb ihr bei dem Posten keine andere Wahl, als hier ein Büro zu beziehen. So waren die Regeln leider gewesen, da konnte selbst der Forscher nichts machen. Und das.. musste er jetzt irgendwie Qiuyi beibringen und hoffen, dass sie dennoch den Posten weiter bekleiden würde. Das kann gut sein, doch leider ist da nichts zu machen, tut mir leid. Ansonsten würde ich es natürlich genehmigen, doch nicht mal ich bin dazu wirklich befugt erklärte er ihr und seufzte leise. Das Togepi schaute dabei mal hier und da aus den Haaren des Professors und beobachtete die Mitarbeiter der RPV. Er hatte nun leider wirklich keine Befugnis dazu, somit konnte er es von gestern auf heute nicht einfach ändern.
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Beitrag von GastSa Okt 29, 2016 3:06 pm


#048 ● mit Hershel
Die Action beginnt!
Wo Qiuyi wieder einfiel, dass Hershel ja ein Gerichtsmediziner war. Im Prinzip gab es eine Menge Leute bei der RPV, welche sich um Gerichtsmedizin kümmerten, immerhin ging es ja um die richtig harten Sachen. Oder so ähnlich. Also war ihre Arbeitsstelle echt eine der schlimmsten Orte, an denen sie arbeiten konnte... eigentlich schon gruselig.
Die ganze Sache wurde aber deutlich durch das fast runde Togepi in den Haaren ihres Vorgesetzten verbessert, welches zumindest eine annähernd runde Form aufwies. "Stimmt, mir auch", lautete dann ihre simple Zustimmung ob dieser Sache, denn es war ja so, dass es dann größenteils seine Rundung verlor - schon ziemlich traurig, aber man konnte nichts machen. Es wäre ja auch bei ihrem Kleinen, Klingplim, nicht anders... oder auch bei Milera, ihrem Fluffeluff. Ein schwermütiger Seufzer wurde ihr entlockt, ehe sie sich wieder dem Thema des Gespräches zuwandte.
Und auch trotz ihres rigorosen Redeschwalls war scheinbar nichts zu machen, was für die junge Dame natürlich nicht zu verstehen. war. Nicht, dass es nicht nach ihren Vorstellungen lief, sondern, weil man unbedingt auf so komische Traditionsregeln beharren musste, welche für Qiuyi weder Sinn noch Fuß noch Verstand besaßen. Schlicht ausgedrückt, es machte für sie regeltechnisch keinen Unterschied, wo sie nun war, aber ihr Gemüt würde sich sehr erleichtert fühlen. Sie wollte gerade etwas erwidern, als ihr Viso-Caster dann auch klingelte. "Scheint, als wäre es wichtig." Es ertönte nämlich der Wichtigkeits-Soundtrack - irgendeine ziemlich klimpernde und eigentlich fatal leise Melodie, die man leicht überhören konnte, doch das war der Sinn der Sache. Wichtige Dinge laut anzukünden... nein, das wäre ihr zu doof.
"Was ist los?", fragte sie ohne jegliche Begrüßung, und hörte dann mit steigendem Ernst den Worten zu. Sie nickte immer wieder, bestätigte leise, und nickte erneut, auch wenn es wohl am anderen Ende nicht mehr ankam. "Verstanden. Wir treffen uns sofort in meinem Büro."
Dann wandte sie sich mit ernstem Gesicht zu Hershel um, denn das, was sie nun fragen musste, würde ihr mit Sicherheit nicht leicht fallen. Sie blickte ihn beinahe herausfordernd an. "Sie müssen mir den Weg aus dem Gebäude zeigen, ich muss in das Labor." Eine kurze Pause folgte nach dieser durchaus fraglichen Bitte. "Bitte", ergänzte sie dann, um das Rundumpaket zu haben.
Auf dem Weg klingelte erneut der Viso-Caster, und es stellte sich heraus, dass sie ausgerechnet nun Personalmangel hatten. War das der gottverfluchte Ernst von diesen Leuten?! "Wer ist ausgefallen?" Ein Name fiel, eine Entschuldigung. Achja. Die waren wohl auch nicht mehr die Jüng... Sie blickte sich zu ihrem Führer durch das Gebäude um - wenn er sich denn für diese zugegeben etwas lächerlich anmutende Aufgabe bereit erklärt hatte. "Sie sind ideal", murmelte sie, und dachte weiter nach, bemerkte dann einen entscheidenen Fehler ihrerseits.
"Es geht um den Fall des Drogenkartells im Raum X, wenn Sie involviert waren? Wir haben Sie nun endlich." Eine nähere Ausführung würde wohl erst später folgen. "Uns fehlt ein Mann, um den Plan auszuführen, und Sie sind der ideale Mann dafür!" Sie blickte ihn neutral an, aber man konnte ihrer Stimme entnehmen, dass es durchaus von großer Wichtigkeit war, dass der Forscher-Vorstand sich bereit erklärte. Alle möglichen Vize-Abteilungsleiter-Krams-Dings vergaß sie zudem in diesem Augenblick, sie erschienen ihr schlichtweg... nicht so wichtig wie gerade jetzt der Fall!
TBC ● Stratos City, Labor der RPV
[out: Ich hoffe, das tbc an der Stelle ist in Ordnung, fand es nur logischer, wenn Qiuyi dann als Zuständige ihre Sachen auch im Labor hat, wenn sie die Zentrale so hasst... |D]
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Beitrag von GastSo Jun 18, 2017 10:48 pm

[First Post]

Es war Mittag, als Hal das Fenster im Pausenraum der RPV aufriss und die Stadtluft einatmete, die zumindest etwas frischer war als die stickige Arbeitsluft, die stets im gesamten Gebäude vorzuherrschen schien. Eine Hand auf sein Kinn gelegt stützte er sich auf den unteren Rahmen und musterte mit einem gelangweilten Blick die benachbarten Wolkenkratzer. Eigentlich sollte er sich baldmöglichst wieder an die Arbeit machen, jedoch spürte er, wie sich der Stress aufgrungd der aktuellen Situation allmählich in ihm breit machte und hatte seine Mittagspause daher dringend nötig. Das war aber auch typisch für sein nicht vorhandenes Glück, kaum hatte er den Posten des Vize-Abteilungsleiters belegt, passierte der Abteilungsleiterin etwas und er saß mit seinen neuen Aufgaben erst einmal auf dem Trockenen. Die Situation war mit Sicherheit nicht so schlimm, wie er sie sich ausmalte, aber es war trotzdem anstrengend. Odile hatte da diese gewisse Ausstrahlung, die die Leute unter ihnen in den Griff zu bekommen schien. Er musste wohl noch hart an sich arbeiten, bis man ihn überhaupt annähernd mit dem Wort "autoritär" in Verbindung bringen konnte.
Zuvor hatte er auf seinem Smartphone eine Antwort an Elfine getippt, nun nahm er sich seufzend ein Käsebrötchen zur Hand und schälte es behutsam aus seiner Verpackung. Sein Magen verlangte nach Treibstoff, direkt danach würde er sich dann wieder ans Werk machen... Es war ja nicht so, als würde es gerade einen Notfall geben, der seine volle Konzentration erfordern würde, also konnte er sich die paar Minuten wohl noch gönnen.

"EIN NOTFALL!" Fehlanzeige.
"Uwaaaah!" Erschrocken von dem plötzlichen Aufschrei hinter ihm warf Hal seine Hände in die Luft und löste dabei aus Versehen den Griff und versuchte es noch aufzufangen, leider ohne Erfolg. Sein Mittagessen stürzte in die Tiefe und war schon bald außer Sichtweite. Abrupt beugte sich Hal daraufhin aus dem Fenster, beide Hände auf den Rahmen gestützt, allerdings blieb sein Gesicht dabei ausdruckslos. Tja, so viel dazu. Letztendlich verzog er seine Augenbrauen doch deutlich verärgert. "Verdammt..."
Ein leichter Tumult war allerdings direkt hinter ihm ausgebrochen und so wandte sich der Polizist fragend um, um die wenigen Kollegen in Augenschein zu nehmen, die sich ebenfalls in diesem Raum aufhielten. Aus irgendeinem Grund hatten sie sich allesamt um die Kaffeemaschine herum versammelt und ein ominöses Gemurmel ging durch ihre Reihen.
"Das kann doch nicht wahr sein..."
"Was sollen wir jetzt tun?"
"So will ich nicht arbeiten!"
Letztendlich entfernte sich der Schwarzhaarige vom Fenster, um herauszufinden, was dort gerade vor sich ging. Die Atmosphäre in diesem Raum war schließlich geradezu erdrückend. Beinahe schon unheimlich.
"Ist etwas passiert?", fragte er frei heraus und urplötzlich wandten sich alle Blicke zu ihm, beinahe synchron. Sie waren geradezu stechend, weshalb er instinktiv seine Hände vor sich hob, als müsste er sich vor etwas verteidigen. "Äh..."
"Die Kaffemaschine ist futsch!", kam es schließlich von dem Kerl, der zuvor den Notfall ausgerufen hatte. Das war alles? Hal runzelte die Stirn und auch wenn er versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen, spiegelte sich ein Anflug von Verachtung in seinen Augen wider. Dafür hatte er nun sein Mittagessen geopfert? "Sie wird bestimmt bald repariert werden, das ist doch nun kein Grund..."
"Bald ist nicht früh genug!", grätschte ihm sogleich jemand anderes ins Wort und sah ihn mahnend an. "Wie soll man vernünftig das Verbrechen bekämpfen, wenn man nicht einmal Kaffee hat?! Es fließt doch regelrecht durch die Adern von uns Polizisten!"
"So poetisch das auch klingt... ist das nicht ETWAS übertrieben?", entgegnete er verdutzt, bemühte sich aber noch darum, höflich zu bleiben. Er selbst war kein allzu begeisterter Kaffeetrinker und konnte es dementsprechend nicht wirklich nachvollziehen, warum die Anwesenden derart bestürzt über das Ableben der Kaffeemaschine waren. Ganz im Gegenteil. Er dachte nur ungerne daran zurück, dass er als Frischling im Geschäft noch derjenige gewesen war, der den Kommissaren über ihm ständig den Kaffee geholt hatte...
Warum gab er sich eigentlich mit dieser Situation ab? Er hatte noch wichtigeres zu tun als das. Doch noch bevor er sich endlich zum Gehen wenden konnte, wurde ihm plötzlich ein Zettel mit einer Nummer unter die Nase gehalten.
"Rufen Sie bitte den Reparaturdienst an!", bat ihn ein junger Ranger fast schon flehend. "Was, warum plötzlich ich?!", entgegnete Hal daraufhin sichtlich verwirrt. Eigentlich sollte es doch gut zu erkennen sein, dass er derjenige in diesem Raum war, der sich am wenigsten für diese Kaffeemaschine interessierte. Seine Augen glitten zu dem Wattzapf auf der Schulter des Rangers, vermutlich sein Partnerpokémon, das ihn ebenso flehend ansah wie die restlichen Personen in diesem Raum. "Nun... Sie sind die Person mit dem höchsten Rang im Raum!", kam es schließlich von anderer Seite, was Hal tief zum Seufzen brachte. Nun hatte er wirklich einen Grund, so schnell wie möglich wieder zur Arbeit zu wollen. Aber was tat man nicht alles für seine Kollegen.
"Guuut... okay.", ergab er sich schließlich und zückte sein Smartphone, während er den Zettel ein Stück weit von seinem Gesicht entfernt hielt, um die Nummer eintippen  zu können. Es war unangenehm, wie alle ihn derart erwartungsvoll anstarrten, während die freie Leitung ertönte.
"Guten Tag!", meinte Hal schließlich freundlich, nachdem abgenommen wurde und musste gleich feststellen, dass alle umso hellhöriger geworden waren. Er fühlte sich beinahe schon erdrückt, als sie so eng um ihn herum standen, während er das Telefonat führte.
"Also dann morgen?", kam es ihm schließlich im Laufe des Gesprächs über die Lippen, wonach er einige mahnende und undefinierbare Gesichtsausdrücke in seinem Kollegenkreis um sich herum wahrnahm. "Oh, äh, wissen Sie! Morgen ist leider schlecht! Ist es nicht schon heute möglich...?" Der Handwerker schien ihm daraufhin etwas zu erläutern, denn der Schwarzhaarige nickte mehrere Male. Und er nickte. Er nickte. Es schien, als würde sich die Anspannung im Raum nur weiter ansammeln mit jeder weiteren Sekunde, die verging.
"Haha, es... es ist immerhin für Ihre Freunde und Helfer...", entgegnete Hal schließlich leicht nervös und zog seine Augenbrauen zusammen. Die Verzweiflung in seiner Stimme schlien letztendlich etwas zu bewegen, denn seine Augen weiteten sich erleichtert. "Ja? Also heute noch?"
"JAAAAAAAAA!", ertönte es plötzlich viel zu laut im Hintergrund, was schnell von einem mahnenden "Psht!" unterbunden wurde.
"Vielen Dank! Ja! Also dann, auf Wiedersehen!", sprach der Vize-Abteilungsleiter letztendlich mit einem scheinheiligen Lächeln in den Hörer und legte auf. Die Kollegen um ihn herum jubelten schließlich leise, ehe er mahnend seine Hand hob und sie so anwies, still zu sein. "Ich muss jetzt aber wirklich wieder zurück zur Arbeit! Der Typ sollte jeden Moment hier sein, ich lasse die Verantwortung bei euch." Diese Glückspilze hatten im Gegensatz zu ihm ihre Mittagspause nicht freiwillig gekürzt und konnten dementsprechend in diesem Raum verbleiben. Noch bevor er sich irgendein "Danke!" abholen konnte, hatte er den Raum schließlich verlassen.
"Ich hab solchen Hunger...", jammerte er schließlich mit einem lang gezogenen Gesicht, während er sich zurück auf den Weg in sein Büro machte. Er konnte es kaum erwarten, bis diese Phase endlich überstanden war.

[tbc: Vapydro City - Angrenzender Wald]
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Beitrag von GastFr Aug 04, 2017 9:18 am

Erster Post

Immer traf es die Praktikantin. Ausnahmslos. Wie selbstverständlich. Natürlich blieb die unbeliebte Drecksarbeit an dem Neuling hängen, der scheinbar keine andere Daseinsberechtigung hatte als kiloweise Akten zu vernichten und Kaffee zu kochen. Wäre sie eine Oberschülerin, die noch nie Erfahrung als Polizistin gesammelt hatte und ohne Schwimmreifen ins kalte Wasser geworfen worden wäre, hätte sie das alles noch nachvollziehen können. Aber Minerva hatte eine lange und zähe Ausbildung hinter sich. Dennoch verlangte man ausgerechnet von ihr, dass sie den Reparaturheini anrief und ihm ordentlich die Leviten las.

Ihr erster Gedanke, als ihr Vorgesetzter die Aufgabe an sie abschob: Was habe ich damit zu tun? Beinahe hätte sie in dem Moment mit den Augen gerollt und laut geseufzt, doch sie hatte es sich noch verkneifen können. Stattdessen hatte sie ihr charakteristisches Lächeln aufgesetzt, genickt und versichert der Kaffee würde noch heute wieder fließen. Heimlich dachte sie daran an was für Koffeinsüchtige sie hier geraten war. Erstens befand sich buchstäblich gegenüber nicht nur ein, sondern mehrere, Cafés. Zweitens war es bereits Nachmittag, somit war die Prime Time für Kaffeekonsum eigentlich vorbei.

Mach denen ordentlich Feuer unterm Hintern, mit diesen Worten verließ ihr Vorgesetzter lachend den Bereich in dem ihr erbärmlicher Schreibtisch stand, der im Übrigen schon wackelte seitdem sie hier angefangen hatte. Sie wartete nur darauf, dass ein Standbein der Lebenswille verließ und das ganze Klappergestell unter ihrem Notebook in sich zusammenbrach.

Irritiert speicherte Minerva den Blog Eintrag an dem sie schrieb zwischen als asdfghjkl5 und klappte den Laptop zu. Und wo sollte sie jetzt anrufen? Sie kannte nicht mal die Herstellermarke, was kaputt war, seit wann und warum. Ihrer Logik nach hatte sie nun also zwei Möglichkeiten. Option Nummer Eins: Recherchieren und ihre Kollegen ausfragen, was mit der Maschine nicht in Ordnung war. Dafür musste sie sich aber von ihrem Schreibtischstuhl erheben und tatsächlich noch mehr Konversation führen als sie heute eigentlich verkraftete. Option Nummer Zwei: Sich irgendeine Geschichte aus den Fingern saugen und den Handwerker so lange nerven bis er einknickt.

Warum auch immer, aber die zweite Option klang definitiv attraktiver, bedachte man, dass sie schon mehrere Stunden öde Arbeitszeit an diesem Ort verbracht hatte und es überhaupt nicht einsah Detektiv zu spielen und das Rätsel um die kaputte Kaffeemaschine zu lösen. Widerwillig versuchte sie sich an den Hersteller zu erinnern. Es war irgendetwas mit dem Anfangsbuchstaben F, das wusste sie noch von den wenigen Malen, die sie sich selbst an der Maschine bedient hatte. Minerva klappte ihr Notebook wieder auf und tippte in das Suchfeld: Kaffeemaschinenhersteller mit F. Ein verzweifelter Versuch, doch er trug Früchte. Schon beim zweiten Hersteller ging der Praktikantin ein Licht auf.

Sie sind verbunden mit dem Kundenservice, wie kann ich Ihnen weiterhelfen? Sie männliche Stimme klang viel zu motiviert für so einen lahmen Job. Minerva rollte mit den Augen.
Hallo. Ich bin von der Zentrale der RPV in Stratos City“, guter Anfang, weiter so. „Wir haben eine Ihrer Kaffeemaschinen im Betrieb, aber das Teil hat den Geist aufgegeben. Schon wieder.“ Sie musste sich daran erinnern ruhig und freundlich zu bleiben, doch es fiel ihr sichtlich schwer.
Um welches Modell handelt es sich denn? Sie dachte für einen kurzen Moment nach, doch es fiel ihr nicht ein. Dann entschloss sie sich dazu eine willkürliche Zahl zu nennen, in der Hoffnung dieses Modell existierte.
Modell 450 mit dem automatischen Milchaufschäumer. Selbstreinigend“, erklärte sie selbstsicher und hoffte auf das Beste. Der Mann am anderen Ende war für einige Sekunden still, bevor er höchst verwundert antwortete. Sind Sie sicher? Das Modell haben wir seit gut zehn Jahren nicht mehr im Sortiment. Die Garantie dürfte nicht mehr gültig sein, das tut mir Leid.

Oh, verdammt. Wieso hatte sie nicht einfach nachgeguckt? Minerva seufzte leise. „Geht es Ihrer Großmutter gut?“ Verwundert bejahte der Mann am anderen Ende der Leitung dies. „Nun, sehen Sie, das ist schön. Und ich will, dass das so bleibt. Die RPV hält die Straßen sicher, sodass niemand nachts überfallen oder in seiner eigenen Wohnung ausgeraubt wird. Wir riskieren täglich unser Leben für Sie, Ihre Großmutter, Ihre Freunde, die Gesellschaft.“ Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als sie sich so sprechen hörte. „Ist es zu viel verlangt als kleine Geste der Dankbarkeit heute noch einen Techniker vorbeizuschicken? Ist das wirklich zu viel Aufwand?

Der Mann schien kurz mit sich zu hadern. Die RPV Zentrale in Stratos, ja? Ein Techniker müsste dann in zwei Stunden bei Ihnen klingeln. Er schien unsicher und sichtlich peinlich berührt, vielleicht auch ein Praktikant. Bevor Minerva noch losprustete, bedankte sie sich und legte auf. Jetzt musste sie nur noch ihrem Chef noch diesem Erfolg berichten, dabei geschickt verdrängen, dass sie gar nicht das genannte Modell besaßen und sich innerhalb von zwei Stunden aus dem Büro verkrümelt, um nichts mehr damit zu tun zu haben.

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Beitrag von GastFr März 30, 2018 3:03 am

Mit Akira #1


Langsam ging die Sonne am Himmel unter und deutete somit an, dass sich der Tag nun dem Ende neigte. Die arbeitende Bevölkerung konnte nach einem langen Tag endlich Zuhause entspannen und den Rest des Abends genießen. Natürlich gab es auch wenige Ausnahmen, Enya war eine von ihnen, die ihren Papierkram über längere Zeit leider wieder ziemlich aufgestaut hatten. So war es wohl kaum verwunderlich, dass die lange Nachtschicht bald folgen würde. Große Lust hatte die Brillenträgerin zwar nicht da drauf, aber mittlerweile konnte sie sich nicht mehr drum herum drücken, ohne ansonsten Ärger von der Chef Etage zu bekommen. So beobachtete sie aus ihrem Bürofenster, wie einige ihrer Kollegen den Weg nach Hause antraten, während ihr Stapel nicht kleiner zu werden schien. Kein schöner Anblick, was nicht unbedingt da durch besser wurde, dass sich Enya eine "kleine" Pause gönnte und sich viel lieber mit ihrem Viso-Caster beschäftigte. Diese Dinger waren aber auch so praktisch, um sich für eine weile die Zeit vertreiben zu können! Hier ein kleines Spiel gespielt, hat mal die ein oder andere Nachricht verschickt und natürlich noch die Kontaktliste aufgeräumen! Doch nun hielt sie leider nichts mehr davon ab sich dem Stapel Papierkram zu widmen, weshalb sie dann auch nach langem herauszögern wieder anfing zu arbeiten.
Sie war sogar für eine gewisse Zeit recht konzentriert in ihrer Arbeit, hob sie den Kopf doch erst wieder aus den Unterlagen hervor, als der Mond schon hell am Himmel schien. Tatsächlich, es war dunkel gewesen! Die Forscherin konnte nicht verneinen, dass sie das schon ein wenig überraschte, kam aber mit dieser Erkenntnis auch die Müdigkeit einher, welches sie nun veranlassen musste sich einen Kaffee zu holen. Andernfalls würde sie in den nächsten Minuten einschlafen und dann müsste sie morgen den gleichen Mist noch mal durchkauen! Das wollte sie natürlich keinesfalls, vermisste sie doch ihr Labor ein wenig, da sie doch auch ihr neues Forschungsgebiet ein wenig in Schwung bringen wollte!
Doch ohne eine gute Tasse Kaffee ging da leider gar nichts, weshalb sie leise aus dem Büro schlich -  sich einmal kurz umschauend, ob überhaupt noch eine Menschenseele in diesem Gebäude war -, und sich auf den Weg zum Pausenraum machte. Dort hatte die Weißhaarige sogar noch Pudding im Kühlschrank stehen, wie wunderbar! Vielleicht konnte diese Nacht ja doch noch gut werden und sie hätte morgen keinen Papierkram mehr! Gut gelaunt ging sie zum Pausenraum, nebenbei noch einmal ihre Brille richtend. Tatsächlich schien sie allein zu sein, waren die Büros allesamt leer und dunkel und die Flure tatsächlich nur etwas beleuchtet waren. Beim Kaffeeraum angekommen, schaltete sie zu aller erst das Licht ein, ehe sie summend den Kühlschrank öffnete und sich einen Pudding heraus nahm, den sie am Morgen noch hinein gestellt hatte. Neben nahm sie eine Tasse aus dem Schrank und schaltete die Kaffeemaschine ein und ließ diese einen wundertoll schmeckenden Kaffee zubereiten. Nun gut, jedes gute Cafe würde vermutlich einen besseren Kaffee hinbekommen, als diese Kaffeemaschine, doch sie hatte ihren eigenen Geschmack, was sie doch ein wenig besonders machte! Ob sie in ihrer kurzen Wartezeit noch besucht bekam?
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Beitrag von GastDo Apr 05, 2018 2:33 pm


Heute war mal wieder so ein Tag, wo die Arbeit einfach nicht enden wollte. Der Stapel an Papierkram wurde gefühlt eher größer als kleiner. Das war der Haken an einer hohen Position. Eigentlich gefiel es ihm total gut in der Position, aber der ganze Papierkram war wirklich manchmal nervig. Zumindest wenn es so viel war wie heute. Naja, wenn man den ganzen Kram nicht des Öfteren mal aufschob, müsste man wohl nicht so viel auf einmal machen. Aber es gab doch so viele schönere Dinge im Leben! Da staute sich die Arbeit irgendwann mal ziemlich auf.

Und dann kam es dazu, dass Akira gezwungen war eine kleine Nachtschicht einzulegen. Hin und wieder, war das leider notwendig. Schließlich würde er es nie wagen, wichtige Sachen zu spät fertig zu machen. Was das anging, war er immer zuverlässig. Zwar erledigte er den Papierkram manchmal erst auf den letzten Drücker, aber letzten Endes war immer alles pünktlich fertig.
Da er in letzter Zeit wieder einiges aufgeschoben hatte, war heute dann doch mal wieder eine Nachtschicht fällig. Aber zwischendurch  beschäftigte er sich immer wieder ein bisschen mit seinem Nachtara oder betrachtete die vollkommene Schönheit einer Rose. Das machte eben einfach mehr Spaß. Doch als langsam Feierabend-Zeit war und seine Kollegen sich einer nach dem anderen auf den Heimweg machten, rief er sein Pokemon in den Pokeball zurück. So langsam wurde es wirklich Zeit, sich vollständig auf die Arbeit zu konzentrieren. Andernfalls würde er wohl nie fertig werden. Und als völlige Ruhe um ihn herum eingekehrt war, konnte er auch einiges abarbeiten.

Als sich die ersten Zeichen der Müdigkeit bemerkbar machten, schaute er für eine Weile aus dem Fenster. Ihm war nicht entgangen, dass es mittlerweile dunkel draußen war und der Mond schon hoch am Himmel hing. Er schaute gelangweilt ein paar Wolken zu, die hin und wieder, den Mond teilweise verdeckten, als sie vorbei zogen. Er war schon so müde, dass er sich dachte wie gut es die Wolken doch hatten, jetzt nicht arbeiten zu müssen.
Das war der Punkt, an dem er feststellte, dass er dringend eine Pause brauchte. Sonst würde er noch über seinem Schreibtisch einschlafen. Und die Arbeit würde auch schon wieder liegen bleiben. Nein, soweit sollte es lieber nicht kommen. Das wäre wohl nicht so gut, wenn seine Kollegen ihn morgen früh, auf seinem Schreibtisch schlafend, vorfinden würden.
Damit das auch wirklich nicht passieren würde, beschloss er sich besser einen Kaffee zu holen. Im Pausenraum fand er es sowieso netter, als im Büro. Wobei das vielleicht auch daran liegen könnte, dass dort meistens irgendwelche Leute waren, mit denen man sich unterhalten konnte. Doch machte er sich da zu dieser Uhrzeit keine allzu großen Hoffnungen. Er ging davon aus, dass er weit und breit der Einzige in der ganzen Zentrale war. Wer würde auch sonst so spät noch ans Arbeiten denken? Sicher niemand. Alle anderen schliefen bestimmt bereits. Und wie gern wäre er doch auch schlafen gegangen. Aber es half nichts, die Arbeit war leider wichtiger.

Als er durch die leeren Flure ging, stellte er fest, wie ungewohnt es war, hier keine Menschenseele anzutreffen. Oder war es vielleicht doch nicht so Menschenleer, wie er angenommen hatte? Am Pausenraum angekommen, sah er nämlich, dass die Tür nur angelehnt war und durch den offenen Türspalt Licht hindurch schien. Etwas überrascht darüber, doch noch jemanden anzutreffen, betrat er den Raum. Anscheinend war er nicht der einzige, der eine Nachtschicht schieben musste und sich nun einen Kaffee holen wollte, denn die Kaffemaschine war auch bereits an. “Na, auch so spät noch am arbeiten?“, fragte er seine Kollegin mit einem Grinsen.
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Beitrag von GastMo Jun 18, 2018 11:12 pm

Mit Akira #2


Solche Nachtschichten hatten auch tatsächlich etwas positives! Enya hatte vermutlich lange keinen Pudding mehr so gemütlich essen können, wie in diesen paar Minuten grade. Meist war sie nur auf die Arbeit konzentriert und aß ihn dann nebenher so langsam, dass er nach einer Nacht schließlich halb voll in der Mülltonne landete, oder aber sie schaufelte diesen so schnell in sich rein, dass sie die nächsten Tage keinen Pudding mehr sehen konnte. Daher war es umso genüsslicher, zumal nachts irgendwie alles besser schmeckte. Der Pudding würde selbst den schlechten Geschmack des Kaffees wett machen, der grade durch die Kaffeemaschine lief. An sich könnte der Abend so verbleiben, der Papierstapel war schnell vergessen und anderenfalls würde die Ausrede vielleicht zählen, dass ein Hundemon ihre Unterlagen gefressen hat. Vielleicht, aber auch nur vielleicht!
Nachdem der Kaffee endlich durchgelaufen war, nahm die Brillenträgerin ihre Tasse zur Hand und schüttete sich mit einem kurzen gähnen etwas des heißen Getränks in ihre Tasse ein. Es dauerte auch nicht lange, bis sie einen großen Schluck einnahm, wenngleich sie sich dadurch etwas die Zunge verbrannte. Aber hey, so war sie nun immerhin wach und bereit weiter zu machen! Doch bevor sie noch die Schränke nach Keksen durchsuchen konnte, hörte die Weißhaarige ein Geräusch hinter sich, anscheinend hatte sich doch ein Kollege her verirrt. "Akira!", sprach die junge Frau mit ruhiger aber freudiger Stimme, war sie doch tatsächlich auch froh darüber, dass sie die Nacht doch nicht ganz alleine war. "Es hat sich über die letzten Tage leider einiges angesammelt. Ich bräuchte wohl mal einen besseren Zeitplan, haha", erklärte sie etwas verlegen und kratzte sich dabei kurz am Hinterkopf. "Und was machst du zur späten Stunde noch hier? Auch den Papierkram vernachlässigt?", grinste sie etwas und öffnete dabei die Tür des Tassenschrankes. "Du hast doch sicherlich auch Lust auf einen Enya-Kaffee-Spezial, oder?", erfragte sie dann noch lächelnd.
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Beitrag von GastMi Jun 27, 2018 4:21 pm


Er freute sich richtig darüber, hier doch noch jemanden anzutreffen. War doch ganz schön, nicht so ganz alleine zu sein, wenn man schon die ganze Nacht durchackern musste. Tja, so war das wenn man dem Papierkram nicht genug Aufmerksamkeit schenkte. Im Grunde war er ja selber schuld, aber nervig war es trotzdem. Aber jetzt war erst mal der wohlverdiente Kaffee an der Reihe, den er ja glücklicherweise nicht allein genießen musste, sondern nun die Pause in Gesellschaft verbringen konnte. So würde es zwar vermutlich darauf hinaus laufen, dass die Pause länger dauerte, als geplant, aber das war ihm gerade nur recht. Hauptsache weg vom Papierkram.

“Jaa, bei mir liegt’s auch am Papierkram. Ein besserer Zeitplan wäre wirklich mal eine gute Maßnahme. Das Zeug ist aber auch nervig!“  Dabei grinste er und richtete sich eine Haarsträhne zurecht. Schließlich musste er doch perfekt aussehen! Dass fast niemand hier war und es eigentlich vollkommen egal war, wie er aussah, da es eh niemand außer Enya sehen würde, war ihm dabei herzlich egal. “Immer gerne!“, antwortete er auf die Frage mit dem Kaffee. Für einen Kaffee war er ja schließlich hergekommen.  “Na, hast du noch viel Arbeit vor dir, oder ist das Ende schon in Sicht?“ Er selbst hatte da ja leider noch einiges auf dem Schreibtisch, das würde wohl noch eine lange Nacht werden. Aber da war einfach nichts zu machen, es musste eben sein.
Es kam ihm mal wieder so vor, als würde die Kaffeemaschine ausgerechtet jetzt, besonders lange brauchen. Aber so war das wohl einfach, wenn man auf etwas wartete. “Und, was gibt’s so neues bei dir?“ Vielleicht konnte er irgendwelchen neuen, interessanten Tratsch oder Geschichten erfahren, oder sonst was Interessantes erfahren. Sowas fand er immer super, da hatte man meistens was zu lachen, und es wurde nicht langweilig. Und das würde helfen, wach zu bleiben und nicht gleich am Schreibtisch einzuschlafen.
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Beitrag von GastSa Jul 07, 2018 2:23 pm

Mit Akira #3


Längere Pause, mehr Spaß die Nacht! So würde wohl heute Enyas Motto lauten, konnte sie sich aus der kleinen Nachtschicht doch bisher nicht allzu viel positives erhoffen. Aber Glück im Unglück war sie nicht die Einzige die mit dem Papierkram hinterher hing! Doch die Frage war weiterhin, ob sie heute alles schaffen würde.
Die junge Frau musste auf Akiras Aussage hin etwas schmunzeln, als dieser erklärte, dass es bei ihm an ähnlichen Problemen lag und der Papierkram einfach nervig wäre. Dem war auch so, immerhin ist es doch viel lustiger die Zettel herum zuwerfen oder aber gleich in die Mülltonne wandern zu lassen! Ja, genau das wäre ein guter Platz für diese lästige Arbeit. "Ein Ende ist teilweise in Sicht. Ich hatte zwar den halben Tag ein neues Spiel auf meinem Viso-Caster ausprobiert, doch gegen Abend lief es wirklich gut", lachte die Weißhaarige kurz, nahm noch eine weitere Tasse aus dem Schrank und schüttete auch in diese Kaffee ein. "Nur Arima hat mir schon die nächste Aufgabe weitergeleitet, deshalb musste ich mich dann auch wirklich etwas ran halten", fügte die junge Frau noch hinzu und öffnete den Kühlschrank. "Milch oder Zucker noch mit rein?", wandte sie sich noch an Akira, wobei sie sich noch etwas Milch in den Kaffee schüttete. "Und wie siehts bei dir mit dem Papierkram aus?", wandte sich die Brillenträgerin kurz darauf an ihn und reichte ihm auch gleich den fertigen Kaffee. Als der Blondhaarige erfragte, ob es etwas neues gäbe musste die Forscherin einen Moment grübeln. "Hmm.. eigentlich nicht viel, die letzten Tage wars etwas langweilig", grübelte Enya und nippte an ihrem Kaffee. "Wobei! Ich hab gehört, dass dieser gruseliger Hausmeister heute Nacht auch hier sein soll! Deshalb wollte ich auch erst morgen den Papierkram machen, aber da bei mir noch was anliegt.. halt heute, haha", schmunzelte sie leicht nervös und kratzte sich kurz am Hinterkopf. Ob sie Angst vor diesem Mann hatte? Nicht unbedingt, aber wer wusste schon, was so ein alter Mann alles zu verbergen hatte?
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Beitrag von GastDo Jul 26, 2018 12:17 am


”Na das ist doch schon mal was, wenn das Ende bald in Sicht kommt. Ach, diese Ablenkungen, kenne ich nur zu gut.“ Während er das sagte musste er grinsen. Wer kannte es denn auch nicht, den Versuch sich vor der Arbeit zu drücken durch die verschiedensten Ablenkungen. Bis man es nicht länger aufschieben konnte und dann alles auf einmal machen musste. Aber so war das eben manchmal. Konnte man nichts machen. “Oh, das ist unschön, wenn direkt wieder neue Arbeit auf dem Tisch landet, nachdem man gerade einen Teil weg hatte.“, fügte er dann noch hinzu. Sowas hasste er selbst ja total. Da war man gerade froh einen Batzen an Arbeit los zu sein, da kam direkt ein neuer Batzen und erweckte dabei den Eindruck, dass der Papierkram nie enden würde.

Auf die Frage mit dem Kaffee sagte er knapp: “Einen Schuss Milch bitte.“ Kurz darauf nahm er den fertigen Kaffee entgegen. “Danke – Also das Ende ist absehbar, aber ein bisschen wird es heute Nacht wohl leider noch dauern, bis wirklich alles erledigt ist.“  Aber um von dem langweiligen Papierkram abzulenken fragte er dann ob es etwas Neues gäbe und war fast schon enttäuscht, als Enya erst verneinte. Aber dann schien ihr doch noch etwas einzufallen. Er zog interessiert eine Augenbraue hoch. “Echt? Der komische Typ ist auch hier? Wusste ich gar nicht. Aber ich hab auch noch Niemanden außer dir getroffen, heute Nacht. Naja, bisher war jedenfalls alles ruhig, also gibt es noch keinen Grund zur Sorge …glaube ich.“
So ganz traute er dem Hausmeister ja auch nicht über den Weg. Er fand ihn jetzt nicht direkt gruselig, aber seltsam war der Typ alle Mal. Der sah immer so aus, als hätte er was zu verbergen. Eigentlich machte er sich da aber keine Sorgen drum, sie waren hier schließlich umgeben von Polizisten. Er war ja selbst einer. Da würde man doch sicher mit so einem kleinen Hausmeister fertig werden. Falls er überhaupt was zu verbergen hatte. Manche Leute waren auch einfach etwas seltsam, aber im Grunde ganz friedliche Gesellen. Allerdings musste er zugeben, dass es gerade schon ein komisches Gefühl war. Wenn es denn überhaupt stimmte. Im Moment wunderte er sich aber am meisten darüber, warum er nichts von diesem 'Gerücht' wusste. Normalerweise war er doch immer mit der erste, der so Sachen mitbekam.
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Beitrag von GastSo Aug 26, 2018 11:41 pm

Mit Akira #4


"Ach wird schon schief gehen! Zur Not überrede ich Arima, dass er mir einen Kaffee ausgeben soll dafür!", lachte die Weißhaarige und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Das wäre ja dann eigentlich ein faires Angebot oder nicht? Um eine weitere Nachtschicht kam sie auf jeden Fall nicht drum herum bei der ganzen Arbeit die nun anstand. Aber das sollte schon werden, immerhin liebte sie ihren Job und die damit verbundene Arbeit ja auch!
Nachdem die beiden dann von der langweiligen Thematik "Papierkram" zum Smalltalk kamen wurde es dann doch schon etwas interessanter. Wenn gleich Enya auch nicht wirklich neues zu berichten hatte, so war der gruselige Hausmeister dann doch ein Thema, über welches sich beide austauschen konnten. "Ja, der ist auch hier! Zumindest habe ich das gehört.. Aber tagsüber sehe ich den auch nur dann, wenn ich grade Feierabend mache. Ich glaub dann fängt er wohl meistens an zu arbeiten", erklärte die Brillenträgerin ihrem Kollegen, wobei sie nebenher noch etwas grübelte. "Scheint wohl ein allgemeiner Nachtmensch zu sein..", fügte sie noch hinzu, wobei sie einen weiteren Schluck von ihrem Kaffee trank. "Das komische ist ja, dass ich auch noch nichts gesehen beziehungsweise gehört habe.. aber ich hatte zwischendurch ein Gefühl, als würde mich jemand beobachtet", gab sie doch ungewohnt kleinlaut von sich, ehe sie seufzte. Enya war eine Forscherin, sie glaubte nicht an Geister! Alles übernatürliche ließ sich irgendwie schon Wissenschaftlich erklären! Genau!
Und grade wollte Enya wieder zu einem Satz ansetzten, da viel die Tür plötzlich ins Schloss, ohne, dass ein weiterer Kollege den Raum betrat, geschweige denn Akira und Enya diesen verließen. Die Brillenträgerin schluckte kurz, wobei ihr Blick starr auf die Tür gerichtet war. "A-Akira..?", stammelte sie etwas leiser, wobei sie ihren Kaffee zur Seite stellte. Was sollte sie jetzt machen? Grade noch davon gesprochen, sollte der Spuk nun beginnen? "Vielleicht.. war das ja der Hausmeister? Aber hast du Schritte gehört..?", erfragte die Forscherin, wobei ihr Blick weiter auf der Tür blieb. Das war definitiv nicht normal!
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Beitrag von GastSa Sep 08, 2018 1:39 pm


”Haha, gute Idee!”, lachte nun auch er. Kaffee war eben immer gut! Bei der vielen Arbeit brauchte man aber auch Kaffee, das war ja sonst nicht zum aushalten. Auch wenn die Arbeit  auch Spaß machte, mit Kaffee war das Arbeiten einfach angenehmer. Vor allem mitten in der Nacht, wenn man eigentlich hätte schlafen sollen. Tja, da würde sein Schönheitsschlaf wohl heute leiden müssen. Naja, solange es nur heute Nacht war, würde das schon gehen, hoffte er. Wäre auch fatal wenn nicht, er musste doch schließlich gut aussehen! Und das war mit diesen hässlichen Augenringen halt schwierig.

Der Hausmeister wurde immer gruseliger. Jetzt wo er so darüber nach dachte… “Hmm, ich hab den sonst auch nur abends gesehen, glaube ich. Generell sehe ich den aber fast nie, ich kann mich echt nur vage daran erinnern wie der überhaupt aussieht. Das würde es natürlich erklären, wenn der immer nur nachts arbeitet. Aber… warum arbeitet der denn nur in der Nacht? Also der Typ ist mir ja ein Rätsel.“ Das wurde ja echt immer seltsamer hier. Arbeitete der echt nur nachts!? Was ein komischer Typ, warum sollte man denn als Hausmeister nur in der Nacht arbeiten? Wer machte sowas denn bitte freiwillig? Also der Blonde würde ja jetzt lieber schlafen als arbeiten. “Ein Nachtmensch also.“ Da musste er dann leicht mit dem Kopf schütteln. Dass es so Leute wirklich gab, fand er seltsam. Das wäre ihm selbst ja auch viel zu einsam.
“Das Gefühl, dass dich jemand beobachtet? Wie seltsam.“ Na jetzt hörte es aber wirklich auf normal zu sein. Das fand er jetzt doch recht gruselig, dieser Typ von einem Hausmeister war doch nicht normal. Vielleicht hatte der ja echt was zu verbergen? Wundern würde es Akira gerade absolut nicht. Wobei das schon ironisch wäre wenn ausgerechnet in der RPV-Zentrale ein zwielichtiger Hausmeister arbeiten würde, ohne aufzufliegen.

Plötzlich fiel ohne einen weiteren Laut einfach die Tür zu. Einfach so. Ohne das eine Person dagewesen wäre. Sofort drehte er den Kopf zum Fenster um zu schauen ob es offen war. Aber es war nicht offen. Es konnte demnach kein Windstoß die Tür bewegt haben. Aber… wer oder was war es dann gewesen? Er hörte wie seine Kollegin seinen Namen stammelte und sagte leise: “Ja?“  Doch auch er hatte den Blick nun starr auf die Tür geheftet und ließ sie nicht aus den Augen. Er tat es Enya gleich und stellte ebenfalls seinen Kaffee zur Seite. “Bestimmt war das der Hausmeister.“ Er wollte, dass es nur der Hausmeister war, aber Schritte hatte er keine gehört. “Allerdings hab ich keine Schritte gehört. Was hätte der Hausmeister überhaupt für einen Grund einfach die Tür zu zumachen? Würde man nicht eher kurz reingucken und Hallo sagen?“, fragte er leise. So langsam wurde ihm bewusst, dass es wohl kaum der Hausmeister gewesen war.
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Beitrag von GastMi Okt 03, 2018 5:47 pm

Mit Akira #5


Das Topthema war nun mehr der gruselige Hausmeister mit dem Weihnachtsmannbart. Ja, auch Akira fand diesen nun mehr Suspekt, war den beiden wohl doch nicht ganz klar, wieso ein Mensch grade Nachts eher arbeitet, anstatt auch mal etwas anderes als Nachtschichten zu schieben. Natürlich konnte man vielerlei Spekulationen aufstellen, wieso ihm die Nacht lieber ist, ob er überhaupt schläft und wie seine Vorgeschichte eigentlich war. Denn wenn Enya so drüber nachdachte musste sie doch feststellen, dass sie und auch einige andere Kollegen überhaupt nichts von diesem Mann wussten, nicht mal wie alt er ungefähr war. Vermutlich würde es noch große Überraschungen in der heutigen Nacht geben, war der Brillenträgerin überhaupt noch nicht klar, ob sie in den nächsten Stunden nach Hause wollte oder viel lieber den Schreibtischstuhl als Ersatzbett nutzen würde.
Der Forscherin wurde bei dem Gespräch auch nicht unbedingt wohler, hatte sie immerhin das Gefühl gehabt, als würde sie etwas beobachten. Enya konnte manchmal wirklich sehr viel Stuss erzählen, doch in diesem Moment war dem wirklich so! Als würden zwei Augen sie durchlöchern wollen. "Ja, das ist seltsam! Vor allem, da keiner außer uns mehr hier sein sollte", erwiderte die Weißhaarige, während sie ihre Tasse kurz fest umgriff. Ein kurzes Seufzten entwich daraufhin ihrer Kehle, ehe sie ihre Brillen mit ihrem rechten Zeigefinger ein Stück zurück schob und ihre Tasse zur Seite stellte. Vielleicht war das ganze aber auch wirklich nur Einbildung und sie würde vielleicht einfach nur eine Mütze Schlaf brauchen?
Es war ein Wunschgedanke, denn es dauerte keine Minute, bis die Tür zum Pausenraum ins Schloss fiel, einfach so! Die Forscherin hatte keinerlei Schritte gehört, ja war denn überhaupt das Licht auf dem Flur kurz an gewesen? Oder versuchte ein Mitarbeiter den beiden RPV Mitgliedern grade einen Streich zu spielen? "Das lässt sich alles bestimmt Wissenschaftlich erklären..!", murmelte sie noch leise, aber viel mehr zu sich selbst, wobei ihr Blick dann tatsächlich kurz von der Tür auf ihren Kollegen fiel. Mit einem Polizisten an ihrer Seite konnte ihr eigentlich nichts passieren, oder? Fest daran glauben tat Enya jeden Falls grade. "Der Typ arbeitet nachts.. alleine und keiner kennt ihn.. Also ich finde das sind schon genug Gründe, warum er nicht hallo sagen will..!", erwiderte die Brillenträgerin auf die Frage ihres Kollegin hin und grübelte für einen Moment. "Trotzdem müssen wir nach schauen..", fügte die Weißhaarige noch hinzu und setzte sich langsam in Bewegung. "Das lässt sich alles Wissenschaftlich erklären..", wiederholte sie sich dabei noch einmal leise und griff zögernd zum Türgriff. Es würde sich schon alles irgendwie aufklären.. vielleicht war ja auch wirklich noch ein Kollege hier? Langsam drückte sie die Klinke der Tür hinunter und öffnete vorsichtig die Tür. Die Lichter auf dem Flur waren auf jeden Fall noch aus und sonst war da sonst nichts oder?
Ein Schrei durchdrang die Stille, während die Tür durch den Schwung mit einem leisen Knarzen noch wenige Zentimeter weiter aufging. Was war passiert? Enya war diejenige die aufgeschrien hatte, zurück taumelte, das Gleichgewicht verlor und somit zu Boden fiel. Doch im Türrahmen stand niemand, das Licht war weiterhin aus und sonst war auch nicht wirklich etwas auffälliges zusehen. Und trotzdem saß die Forscherin grade auf dem Boden, mit einem ziemlich erschrockenen Gesichtsausdruck und war dabei das grade gesehene zu verarbeiten. "G-Geist..", stammelte sie kurz, ehe sie versuchte sich wieder zu beruhigen. Sie hatte grade wirklich einen Geist gesehen! Oder doch vielleicht ein Monster? Das Gesicht ließ sie auf jeden Fall aufschrecken! Und was war das? Im Treppenhaus, ein paar Meter entfernt, ging das Licht auf einmal an. So erhellte es durch die Glastür den weiterhin dunklen Flur. "D-Du gehst vor..", wandte sie sich nur leise an ihren Kollegen und schob ihre Brille, die durch den Fall verrutscht war, wieder richtig auf ihr Nasenbein.
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Beitrag von GastSa Okt 20, 2018 2:55 pm


Das war aber wirklich sehr seltsam alles, heute. Vielleicht sollte er nächstes Mal lieber rechtzeitig die Arbeit fertig machen, um dann keine Nachtschicht schieben zu müssen. Das war irgendwie keine gute Sache, hier nachts so allein zu sein. Zumindest sollten sie allein sein. “Du hast Recht, wir sollten hier eigentlich allein sein.“ Die Tür, die einfach so ins Schloss fiel, brachte an dieser Tatsache aber erheblichen Zweifel auf. Sie konnten schlecht allein sein, wenn eine Tür sich von alleine bewegte. Türen konnten sich schließlich nicht einfach so bewegen, ohne die Einwirkung eines Menschen  …oder?  Seine Kollegin war fest davon überzeugt, dass es dafür eine Wissenschaftliche Erklärung gab. “Ich hoffe es.“, murmelte er seine Antwort darauf, während er noch immer auf die Tür starrte. Das war nun wirklich gruselig. Viel gruseliger als irgendein Horrorfilm oder eine Halloween-Attraktion es je sein könnten. Es lag daran, dass das hier real war und zudem wirklich seltsam war.

Mm. Das leuchtete ihm ein, dass so ein Mensch wie der Hausmeister nicht Hallo sagen wollte. “Aber das ist für mich trotzdem noch kein Grund einfach die Tür zu schließen. Immerhin sind wir ja beide noch hier und unterhalten uns.“ Das machte man doch nicht, das sagte einem der Anstand und der gesunde Menschenverstand. Womöglich hatte der Typ auch einfach keine Manieren. Tja, manche Menschen würde er wohl nie verstehen. Wenn es denn überhaupt der Hausmeister war. Das war zwar die einfachste Erklärung, aber das hieß nicht, dass es die beste war. Oder die einzige. Sicher gab es noch eine Menge anderer einfacher und logischer Erklärungen. Ihm wollte gerade nur halt keine einfallen. “Ja, lass uns lieber nachschauen.“ War sicher besser, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie würden dass schon hin kriegen, konnte ja nicht angehen, dass es in der RPV-Zentrale plötzlich spukte.
Während Enya schon nach dem Türgriff griff, stellte er noch seine fast volle Tasse zur Seite. Beinahe hätte er sie fallen lassen, als auf einmal ein Schrei die unheimliche Stille durchbrach. Aber seine Tasse fiel nicht zu Boden, nein, die Forscherin war es, die schließlich auf dem Boden landete. Mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck war Akira sofort bei ihr. Ein Geist? Das hatte sie sich sicher nur eingebildet. Es gab keine Geister. Es gab nur Pokemon. Hier in der Zentrale hatte er aber noch kein Trainerloses Pokemon gesehen. Auch kein Geisterpokemon, die trieben sich doch meist eher an verlassenen Orten herum. Und die Zentrale war alles andere als verlassen. Zumindest tagsüber.
“Alles in Ordnung?“, frage er sofort, nach dem sie etwas von einem Geist gestammelt hatte. Schließlich streckte er ihr eine Hand entgegen um ihr auf zu helfen.

Er war einverstanden damit, dass er vor gehen sollte und nickte einfach. Er war ja auch der Polizist, war doch sinnig, wenn er auch voran ging. Also ging er zur Tür, öffnete sie noch weiter und spähte in den Flur hinaus, bevor er einen Schritt machte. Er sah nichts, außer dem Licht aus dem Treppenhaus, also ging er hinaus auf den Flur und sah sich erst einmal nach einem Lichtschalter um. Als er ein paar Meter weiter einen fand, ging er hin und betätigte ihn. Das Licht auf dem Flur ging an, doch es bleib nicht lange so. Keine zwei Minuten später, ging es wie von Zauberhand wieder aus. Das Licht, das aus dem Treppenhaus in den Flur schien, war weiterhin an. “Sehr komisch.“ Also das hatte er auch noch nicht erlebt. Ein Stromausfall konnte es nicht sein, sonst wären sowohl im Treppenhaus als auch im Pausenraum auch die Lichter ausgegangen. Waren etwa die Lampen im Flur kaputt? Falls ja, hatten sie ein Wahnsinns Timing.
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Beitrag von GastDo Dez 06, 2018 11:18 pm

Mit Akira #6


Nie wieder Nachtschichten! Zwar konnte Enya in dieser Zeit immer recht produktiv Arbeiten, wenngleich sie auch oftmals einfach die Zeit vergessen und die Nacht durchgearbeitet hatte, doch heute war einfach nichts wie sonst und das mochte die Forscherin einfach nicht! Sie war immer für neues offen, doch sobald sie das Gefühl hatte in einem schlechten Horrorfilm mitzuspielen, war es dann doch vorbei. Wieso das ganze auch noch heute passieren musste, wo sie zudem noch mehr Arbeit als sonst hatte, konnte sich die Brillenträgerin ebenfalls nicht erschließen. Aber was konnte sie jetzt schon anderes machen, als nur über ihre Situation zu grübeln? Sie musste sich wohl mit Akira auf Geisterjagd begeben.
Es war schon etwas peinlich für die Forscherin gewesen, dass sie sich so wegen des "Geistes" erschreckt hatte, doch mit so etwas hatte sie nun mal einfach nicht gerechnet. Wer hätte denn auch gedacht, dass es hier nachts einfach mal anfangen würde zu spucken? Nachdem die Weißhaarige noch einmal kurz durchgeatmet hatte, nahm sie die Hand von Akira und stand wieder auf, denn auf dem Boden wollte sie natürlich nicht die ganze Nacht sitzen. "Danke, ja alles in Ordnung", erwiderte sie mit einem leichten Lächeln und klopfte sich kurz noch mal etwas Staub von der Kleidung. Gut, dass sie Akira gefunden hatte. So wusste sie zumindest, dass sie durch die Müdigkeit nicht durchdrehte und hätte auch das Spuken nicht allein durch stehen müssen. So war aber auch der Blondhaarige nun vorgegangen, um die neue Lichtquelle auszumachen. Enya begleitet ihren Kollegen natürlich, wenn auch nur bis zum Türrahmen, wo sie ihn dann bei seiner "Untersuchung" beobachtete. Das Licht im Treppenaufgang blieb an, während das Licht im Flur, welches der Polizist eben selbst angeschaltet hatte, wieder aus ging. Es ging einfach aus? War etwa ein Stromausfall? Aber dann hätte ja auch das Licht im Treppenhaus ausgehen müssen. Enya grübelte etwas und schob dabei ihre Brille zurück. "Da ist doch etwas faul..", murmelte die Weißhaarige kurz, wobei sie sich etwas umschaute. Doch wer würde schon ahnen, dass sich langsam eine der Lampen im Flur lösen und gen Boden fallen würde?
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Beitrag von GastMi Dez 26, 2018 8:36 pm


Nach dem er Enya hoch geholfen hatte ging er also ins Treppenhaus hinaus, wo er sich erst einmal über die Lichter wundern durfte. Kaum hatte er es angemacht, ging es auch schon wieder aus. Ohne dass es ein Stromausfall  oder ein Mensch gewesen sein konnte. Seine Kollegin bemerkte, dass etwas faul war. Und wie hier etwas faul war. “Allerdings.“ Und so langsam wurde die Sache gruselig. Das Licht hatte doch nicht einfach von alleine ausgehen können. Irgendjemand oder irgendetwas war da. Oder es passierte etwas ganz anderes, mit dem er nun wirklich nicht gerechnet hatte.  Plötzlich quietschte und knarzte es und eine der Flurlampen neigte sich ganz langsam Richtung Boden, um dann mit einem kleinen Ruck herunter zu fallen und krachend auf dem Boden zu landen. In diesem Moment sog Akira erschrocken die Luft ein und starrte dann die Lampe an, als wäre sie ein Geist. Er brauchte einen ganzen Moment, bis er sich wieder gefasst hatte und realisierte, dass es nur eine kaputte Lampe war, die von der Decke gefallen war. Vielleicht nicht gerade alltäglich, aber im Grunde nichts Schlimmes, sondern nur eine Verschleißerscheinung der Lampe, die jeden Tag hätte kommen können. Aber natürlich musste es ausgerechnet jetzt passieren und ihn zu Tode erschrecken. “Puhh… Warum zum Teufel muss das auch genau jetzt passieren. Überhaupt, seit wann fallen in diesem Gebäude einfach Lampen von der Decke? Sowas hab ich ja noch nie erlebt.“ Das war wohl auch der Grund, dass er sich so erschrocken hatte. In den ganzen neun Jahren, die er jetzt schon bei der RPV war, hatte er so etwas noch nicht erlebt. Eigentlich musste man sich ja vor Lampen echt nicht fürchten, aber ein wenig ungewöhnlich war es schon. “Naja, vielleicht ist es doch ganz gut, dass es jetzt passiert ist und nicht mitten am Tag, wenn hier viel Betrieb ist. Besser so, als dass sie jemandem auf den Kopf gefallen wäre.“

Wo sie schon hier auf Geisterjagd waren, konnten sie ja gleich dem Hausmeister bescheid sagen, dass er die Lampe reparieren und die anderen kontrollieren soll. Denn diese Sache stellte nun eine Gefahr für alle Personen dar, die durch diese Flure gingen. So eine herabfallende Lampe könnte ja durchaus für Verletzungen sorgen. Aber jetzt gab es wohl wichtigeres zu tun. Er atmete ein Mal tief durch und richtete ein wenig seine Haare, bevor er sich zu seiner Kollegin umwandte. “Okay, vielleicht war es nur wegen der kaputten Lampe, vielleicht ein Kurzschluss oderso, aber es kann gut sein, dass hier noch etwas anderes im Busch ist. Ich wär dafür auf dem Flur und im Treppenhaus mal komplett nachzuschauen, ob irgendwas ungewöhnlich ist. Und wenn wir dem Hausmeister begegnen sollten, können wir ihn gleich über die Sache mit der Lampe informieren. Oder was meinst du?“ Er war gespannt was Enya dazu sagen würde. Er schaute sich jedenfalls noch einmal auf dem Flur um, konnte aber nicht viel erkennen. Auch das Licht versuchte er wieder anzuschalten, aber die kaputte Lampe hatte vermutlich dafür gesorgt, dass der ganze Flur keinen Strom mehr hatte. Na super. Und natürlich hatte er genau jetzt keine Taschenlampe dabei. Das würde er sich für folgende Nachtschichten auf jeden Fall merken – Taschenlampen konnten wichtiger sein als man so dachte.
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Beitrag von GastSo Jan 20, 2019 2:18 am

Mit Akira #7


Was war denn plötzlich mit dem Licht los? Beziehungsweise mit der allgemeinen Situation? Hier wollte doch jemand ganz sicher den beiden einen Streich spielen! Einen recht schlechten Streich.. Aber sollte ein Mensch dahinter stecken, musste er schon ein wahrer Meister im Verstecken sein. Er könnte vielleicht Hilfe von einem Pokemon bekommen? Aber wie zur Hölle kam er dann ins Gebäude rein? Aber vielleicht steckte auch ein Pokemon dahinter, welches gerne makabere Streiche spielte. Am besten war es natürlich, wenn Akira und Enya den Störenfried vor dem Morgengrauen finden konnten, damit der fremde Gast den anderen Kollegen keine Streiche spielen konnte. Ansonsten würde wohl der Schabernack weiter gehen und das wollten die beiden wohl tunlichst vermeiden. Aber jetzt mussten sie erst einmal herausfinden, was hier nun eigentlich los war!
Dass sich eine Lampe von der Decke lösen und zu Boden fliegen würde hätte Enya wohl genauso wenig erwartet, weshalb sich die Forscherin ordentlich erschreckt hatte, als der Aufprall zu hören war. Eigentlich müssten die Lampen ja halten! Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn sie Tagsüber gefallen wäre. "Geht es dir gut Akira?", fragte die Brillenträgerin besorgt, doch sie konnte schnell beruhigt sein da sich der Polizist schon nach wenigen Sekunden zu Wort meldete. Sie war froh gewesen, doch er hatte recht gehabt. "Vielleicht haben die Mitarbeiter beim anbringen der Lampe einen Fehler gemacht? Hmm.. zumindest hast du recht, lieber jetzt, als wenn sie mitten am Tag fällt. Aber ich bin froh, dass du nicht verletzt bist", erwiderte die Weißhaarige auf die Aussage ihres Kollegen hin. Hui, was eine turbulente Nachtschicht.
Zumindest hatten sie jetzt eine Idee, wieso das Licht nicht richtig funktionierte. So warf Akira die Idee in den Raum dem Hausmeister Bescheid zu geben, sobald sie ihn fanden und den Flur, sowie auch das Treppenhaus noch einmal zu durchsuchen. Vielleicht war hier ja doch noch eine dritte Hand am Werk, was die beiden bisher nicht bemerkt hatten? Das würde auch die "Person" im Türspalt erklären, die Enya gesehen hatte! Tatsächlich musste die Forscherin kurz schlucken, ehe sie auf den Vorschlag des Blondhaarigen hin nickte und langsam auf ihn zu ging. "Das wäre wohl der beste Plan aktuell. Wir wissen ja auch nicht, ob nicht doch noch jemand hier wäre", antwortet sie ihrem Kollgen grübelnd und schaute sich noch einmal kurz um. Es ließ sie einfach nicht los, was sie eben an der Tür gesehen hatte, das konnte keinesfalls durch einen einfachen Kurzschluss entstanden sein! Ein Seufzten kam über ihre Lippen, ehe sie ihre Brille hoch schob. "Der Hausmeister hat seine Kammer 2 Stockwerke über uns. Lass uns am besten den Flur zuerst überprüfen, dann gehen wir über das Treppenhaus nach oben zum Hausmeister.. zum gruseligen Hausmeister..", schlug sie dem jungen Mann vor, wobei sie es immer noch nicht ablegen konnte, dass sie diesen Herrn doch recht suspekt fand. Aber vielleicht änderte sich das ganze ja noch? Zumindest überprüfte die junge Frau den Flur schon mal und konnte sonst nichts auffälliges erkenne. Auch die Lampen schienen sonst alle sicher an der Decke zu hängen, weshalb Enya etwas beruhigt sein konnte. Sofern Akira auch nichts auffälliges entdeckte, könnten sie sich ja dann ins Treppenhaus begeben. Ob es dort genauso ruhig blieb?
Die Nacht verging dann auch, war das Gengar des Hausmeisters tatsächlich für den ganzen Spuk verantwortlich.

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Beitrag von JeanDi Jul 02, 2019 10:35 pm

~ Claude & Jean - Start ~

Erschöpft stützt Jean seinen Kopf auf seinen Händen ab, die Ellenbogen auf seinem Schreibtisch aufgestützt. Papiere sind quer über den Tisch verstreut, manche sogar über den Boden seines neuen Büros. Die Einfindung in diesen neuen Posten, den er so relativ überraschend erhalten hat, nahm noch immer den Großteil seiner Tage in Anspruch. Doch langsam schien es besser zu werden, er kam immer besser mit seinen Aufgaben zurecht und so langsam schien er wieder so was wie Freizeit zu haben. Er seufzte kurz und hob seinen Kopf wieder und fing an die Dokumente zu sortieren. Wie lange war es nun her, dass er zuletzt in einer Bar war? Definitiv zu lange. Nach ein paar Minuten hatte er die Papiere wieder fein ordentlich aufgesammelt und sortiert, auch die vom Boden, und verstaut. Anschließend ging er zur Tür seines Büro, öffnete sie und guckte heraus zu seiner Sekretärin. Er hatte nun eine Sekretärin! Wer hätte gedacht, dass es jemals dazu kommen sollte ohne die Nachfolge seiner Eltern anzutreten? “Gibt es noch irgendwelche Termine die heute anstehen?“ fragte er sie und bekam auch prompt eine Antwort. Scheinbar sollte in ein paar Minuten noch ein Bericht aus der Abteilung für Ultrabestienangriffe überbracht werden. Hm, Ultrabestienangriffe? War das nicht die Abteilung, in der auch Claude inzwischen arbeitete? Vielleicht schickten sie ja ihn los und das wird seine Chance endlich mal wieder mit seinem Bruder zu sprechen? Die Tür zu seinem Büro schloss sich wieder und eilig versuchte er sein Hemd wieder etwas glatt zu streichen. Anschließend richtete er seine Krawatte, die sich im Laufe des Tages gelockert hatte, wieder und zog sein Jacket an, ehe er wieder Platz hinter seinem Schreibtisch nahm. Selbst wenn es nicht sein Bruder war der da kommen sollte, einen guten Eindruck zu machen konnte sicher nicht schaden, oder?
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Beitrag von GastMi Jul 03, 2019 11:06 pm

Mit Jean #001
Ein Seufzten entglitt den Lippen des Weißblauhaarigen, während er sich im Stuhl kurz zurücklehnte. Endlich war der Fall abgeschlossen, an welchem er schon seit einigen Wochen saß. Da Claude ziemlich viel Energie und Mühe in diesen Fall gesteckt hatte, ließ es ihn schon fast etwas schade finden, dass dieser nun geschlossen und zu den Akten gelegt werden konnte, war der Fall an sich doch wirklich interessant gewesen. Doch neue Fälle würden sicherlich kommen. Immerhin waren Ultra Bestien gefährliche Wesen, die es mit Vorsicht zu führen galt. Doch das Ende eines jeden Falls war immer gleich: Ein Bericht über diesen musste geschrieben und bei den Vorgesetzten abgegeben werden. Routinearbeit, die andere als störend empfinden könnten, gehörte Claude allerdings zu dem kleinen Teil, welcher kein Problem und Mühe damit hatte, solche zu schreiben. Fristgerecht eingereicht waren sie zu dem auch immer.
Nur eine Sache bereitete ihm bei seinem heutigen Bericht Kopfschmerzen: Der Bericht musste bei seinem Bruder abgegeben werden. So ernst Claude seinen Job auch nahm, in manchen Momenten musste sich der Weißblauhaarige in der Nähe seines Bruders zusammenreißen. Jener Bruder, der ihn gleich zwei mal im Stich gelassen hatte. Der Blick des Polizisten wich bei jenem Gedanken kurz zu dem Pokeball seines Porentas; Sein erstes Pokemon, welches er damals von Jean bekommen hatte. Wenn er genau darüber nachdachte hatte er aktuell neben Porenta nur noch eine riesige Bestie im Team. Sein geliebtes Maskeregen, musste aktuell noch bei seinen Eltern in Sinnoh wieder zukräften kommen, hatte der Angriff vor einem halben Jahr seinen Gesundheitszustand doch schnell verschlechtert. Vielleicht sollte er seiner Mutter mal einen Brief schreiben und fragen, wie es seinem Pokemon ging? Claude wollte es auf jeden Fall bald wieder an seiner Seite haben. Nach Fertigstellung des Berichts war es nun natürlich Zeit diesen auch abzugeben, weshalb er aufstand, seine Lesebrille abzog und diese auf seinem Schreibtisch ablegte. Es stäubte ihn ein wenig, doch die Unterlagen in seiner Hand mussten in das Büro seines Bruders gebracht werden und dies wollte er natürlich so schnell wie möglich hinter sich bringen.

Bevor er allerdings an die Tür seines Bruders klopfte, kam er kurz mit der Assistentin ins Gespräch, mit welcher er sich auch recht verstand. Zudem konnte sie ja auch nichts dafür, dass Jean ein Idiot war und für den Schwarzhaarigen arbeiten musste, weshalb Claudes Wut auch einzig und allein Jean galt. Doch so sehr er das Gespräch auch schätze, war es, genau wie sein Fall, auch schnell vorbei, weshalb er jetzt auch keine Ausrede mehr hatte, um die Berichte, zwar immer noch pünktlich, aber etwas später abzugeben. Nach einem kurzen zögern klopfte Claude dann auch an die Tür seines Bruders und öffnete diese dann auch. "Ich bringe die Berichte", erklärte der Jüngere dabei kurz und schritt auf den Schreibtisch zu, nachdem er die Tür geschlossen hatte. "Die Berichte sind vollständig. Wenn es dann nichts weiter gibt, werde ich mich zurück an die Arbeit machen", fügte er noch mit neutraler Stimme hinzu, wollte er doch viel lieber grade einfach ohne ein Wort wieder gehen.
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Beitrag von JeanFr Jul 05, 2019 11:54 pm

Lange hielt es Jean nicht auf seinem Stuhl, sah er doch immer wieder Kleinigkeiten in seinem Büro, die er korrigieren musste. Ein etwas schief hängendes Bild hier, ein nicht ordentlich verstautes Buch da und ein unordentlicher Papierstapel dort. Warum war er eigentlich so nervös? Es war doch “nur“ sein kleiner Bruder der sogar nur eventuell vorbei kommen würde. Allerdings hatten die beiden sich seit dem ersten Angriff der Ultrabestien nicht mehr wirklich unterhalten. Jean wurde kurze Zeit nach dem Angriff bereits befördert, wodurch die letzten Monate eine unglaublich geschäftige Zeit für ihn war und dazu kam, dass Claude ihm scheinbar noch immer aus dem Weg ging. Auch vor dem Angriff war dem Schwarzhaarigen das bereits aufgefallen und natürlich konnte er es verstehen, aber trotzdem... Er hoffte wirklich, dass Claude ihm irgendwann die Chance geben würde sich zu entschuldigen und wiedergutzumachen, dass er ihn zurück gelassen hatte... Sogar zweimal. Ihre Unterhaltung während des Angriffs schien ein kleiner Durchbruch zu sein, doch jetzt, nur wenige Monate später, schien alles wieder beim Alten zu sein...
Während der Blauäugige also weiter über die Beziehung zu seinem Bruder sinnierte und dabei ein paar Kleinigkeiten in seinem Büro auf Vordermann brachte hörte er plötzlich zwei Stimmen aus dem Vorraum. Die eine gehörte seiner Assistentin und die andere... War das Claude? Jean war sich ziemlich sicher, dass die andere Stimme seinem Bruder gehörte, sie würde er immer erkennen. Zwar konnte er nicht verstehen worüber sich die beiden unterhielten, doch für den Schwarzhaarigen reichte es schon zu wissen, dass sein Bruder hier war, um eine gewisse freudige Erwartung in ihm hervor zu rufen. Schnell warf er noch einen letzten Blick durch das Büro um zu sehen, ob alles in Ordnung war, und setzte sich anschließend wieder an seinen Schreibtisch. Er nahm ein Blatt Papier zur Hand und laß halbwegs aufmerksam, was auf diesem stand, während er darauf wartete, dass sein Bruder das Büro betrat. Dabei versuchte er betont gelassen, aber gleichzeitig arbeitsam zu wirken obwohl sich in ihm wieder eine gewisse Nervosität breit machte.
Schließlich betrat Claude endlich das Büro und beinahe wäre Jean aufgesprungen um ihn zu begrüßen. Er hielt sich jedoch zurück und versuchte weiter die kühle Gelassenheit und Distanziertheit aufrecht zu erhalten, obwohl er wohl derzeit am schwierigsten davon zu überzeugen war. “Ah, Claude. Vielen Dank, Ich bin schon gespannt darauf die Berichte zu lesen.“ Das war nicht mal gelogen. Der Brillenträger war wirklich sehr auf die Berichte gespannt, würden Sie doch voraussichtlich neue Erkenntnisse zu den neuen Vorgehensweisen der Verbrecherbanden enthalten. Er griff nach den Papieren um sie anzunehmen, als er jedoch die nächsten Worte seines Bruders hörte zögerte er kurz noch, ehe er dennoch nach den Papieren griff. “Warte noch kurz, ich muss dich etwas fragen. Wie geht es dir? Und vor allem deiner Hand? Ich habe gehört, dass du beim Angriff verletzt wurdest.“ Ein etwas besorgter Blick wanderte zu seinem Bruder und ganz besonders zu dessen Handgelenk. “Und wie erging es überhaupt deinen Pokémon? Haben sie das ganze heil überstanden?“ Es fühlte sich gut an so halbwegs normal mit seinem Bruder sprechen zu können und wer weiß? Vielleicht wird er sich sogar etwas länger mit ihm unterhalten können und vielleicht bessert sich dadurch auch ihre Beziehung ein wenig?
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Beitrag von GastSa Jul 06, 2019 2:50 am

Mit Jean #002
Es hätte so unglaublich einfach sein können. Anklopfen, ins Büro gehen, die Unterlagen abgeben und dann wieder gehen. Es wäre so einfach gewesen und doch merkte Claude recht schnell, dass es dieses Mal nicht so einfach sein würde, wie Beispielweise vor dem Ultra Bestien angriff. Die letzten Wochen, beziehungsweise Monate hatte der Weißblauhaarige seinen Bruder zum Glück nicht sehen müssen, hatte er auch andere Dinge im Kopf, als sich wieder über die Unfähigkeit seines Bruders aufzuregen. Doch hier war er nun, musste den Bericht zu seinem letzten Fall abgeben und hatte dann auch den Fehler gemacht und noch mal indirekt nachgefragt, ob noch etwas wäre. Er hätte einfach umdrehen und gehen sollen, immerhin war er seinem Bruder ja keine Erklärung schuldig, die nicht einfach nur dämlich klang und auf der eigenen Unfähigkeit beruhte. Aber hier stand er nun, wusste, dass es Jean erneut mit einem Gespräch probieren würde.
So hatte sich der junge Mann auch grade halb umgedreht, stoppte natürlich mit einem genervten Seufzten, als er die Worte seines Bruders vernahm. "Berufliches und Privates trennt man für gewöhnlich Jean", mahnte Claude auch gleich seinen Bruder, blickte in dessen Richtung und musterte ihn für einen Moment. "Das solltest du lernen", fügte er auch gleich noch hinzu, sollte dies wohl deutlich machen, dass er eigentlich überhaupt keine Lust auf ein Gespräch hatte. "Es ist aber recht erfreulich, dass du langsam erwachsen zu werden scheinst, dein Büro sieht ordentlich aus", gab der junge Mann noch von sich, während sein Blick weg von dem Schwarzhaarigen durch das Büro streifte. Trotzdem fragte sich Claude manchmal, ob er nicht der bessere große Bruder gewesen wäre. Er hätte Jean nicht zwei Mal einfach allein gelassen. Den aktuellen Umstand würde Claude seinem Bruder vermutlich auch noch eine lange Zeit vor halten, mit einer Entschuldigung allein würde sicherlich nicht alles wieder gut werden. So entwich auch ein genervtes Seufzten aus Claudes Kehle, als Jean sich nach seinem Wohlergehen erkundete. Es war zwar nett gemeint, aber würde bei weitem nicht ausreichen. "Wenn es mir nicht gut gehen würde, würde ich jetzt sicherlich nicht hier stehen, oder?", gab er daher auch mit leichtem Sarkasmus zurück und richtete sich kurz seine Krawatte. Dabei ignorierte er auch gekonnt den besorgten Blick des Älteren. Als Jean dann auch noch nach dem Wohlbefinden seiner Pokemon fragte, wich Claudes Blick schnell weg von seinem Bruder. Es ärgerte ihn sehr, dass er damals nicht besser auf Maskeregen acht gegeben hatte und sich anscheinend auch nicht gut genug um es gekümmert hatte. Wenn er richtig Pech hätte, würde sein Maskeregen vielleicht auch in Sinnoh bleiben, da es sich in dieser Umgebung überhaupt nicht mehr wohl fühlte? Was der Polizist natürlich nicht hoffte, aber die Möglichkeit bestand. "Maskeregen ist bei Mutter und Vater in Sinnoh. Sein Zustand hatte sich nach den Kämpfen nicht wirklich verbessert", erklärte er seinem Bruder dann etwas unfreiwillig, nachdem er kurz mit den Augen rollte. Vielleicht hatte er ja Glück und er konnte das Gespräch möglichst kurz halten. Zumindest hoffte er es und gab dem Älteren somit die Infos, die er hören wollte.
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Beitrag von JeanSa Aug 24, 2019 12:07 am

Jean konnte seinem Bruder geradezu anhören, dass er definitiv nicht hier sein und garantiert nicht dieses Gespräch führen wollte. Und wer könnte es ihm verübeln? Der Schwarzhaarige hatte ihn mehrfach enttäuscht und im Stich gelassen und nur weil sie sich jetzt zufällig wieder über den Weg gelaufen sind heißt das noch lange nicht, dass alles vergeben und vergessen sein würde. Doch bisher hatte er kaum Gelegenheit gehabt mit Claude zu sprechen und darum konnte er diese Gelegenheit auch nicht einfach verstreichen lassen. Vielleicht würde es sie zumindest einen kleinen Schritt näher zusammen bringen. “Du hast natürlich Recht, berufliches und privates sollte man eigentlich trennen. Doch auch wenn ich nicht dein direkter Vorgesetzter bin, bin ich noch immer ein Vorgesetzter. Zumal, je nach dem was in diesem Bericht steht, unsere Abteilungen bald schon enger zusammen arbeiten werden. Von daher will ich natürlich wissen, wie es einem der besten Ermittler geht. Ob er einsatzbereit ist.“ Der Grünäugige stützte seine Ellenbogen auf dem Schreibtisch ab und fixierte seinen Bruder mit seinem Blick. “Tut mir leid zu hören, dass dein Maskeregen verletzt wurde. Ich weiß es bringt nichts das zu sagen und wahrscheinlich bedeutet es dir auch nichts das von mir zu hören, aber ich hoffe sehr, dass es sich bald vollständig erholen kann.“ Sein weißblauhaariger Bruder hatte nicht das Porenta erwähnt, dass Jean ihm damals geschenkt hatte und daher dachte er sich, dass es ihm wohl gutgehen musste. Oder besaß Claude es etwa überhaupt nicht mehr? Nein, das konnte eigentlich nicht sein. Bestimmt befand es sich in einem der beiden Pokébälle, die sein Bruder bei sich trug. Und in dem anderen... Befand sich eines von ihnen. Eine der Ultrabestien, die damals angegriffen hatte. Der Schwarzhaarige hatte gehört, dass sein Bruder es geschafft hatte eine von ihnen zu fangen, aber immer wenn er daran dachte, musste er auch an die ganze Zerstörung denken... Kurz und entschieden schüttelte er seinen Kopf um diese Gedanken an die Vergangenheit zu vertreiben. Das ganze tat jetzt nichts zur Sache und von daher sollte er auch keine Gedanken daran verschwenden. Kurz blickte der Grünäugige auf seine Armbanduhr und lächelte. “Ich schätze es wird Zeit, dass ich eine kurze Pause mache. Von daher bin ich die nächsten Minuten nicht im Dienst und darf auch folgendes sagen: Erinnerst du dich noch an meinen Freund? Der, der dir damals immer meine Briefe gebracht hat? Er ist jetzt Pokémonzüchter und hat als solcher natürlich auch eine medizinische Ausbildung. Wenn du möchtest kann ich ihn fragen ob er eine Idee hat, wie man Maskeregen bei der Heilung helfen könnte.“ Wie Claude dieses Angebot wohl aufnehmen würde? Die Befürchtung des Schwarzhaarigen war nicht gut, aber er musste es einfach probieren. “Und ich weiß auch, dass du noch immer sehr wütend auf mich bist und eine einfache Entschuldigung das nicht aus der Welt schaffen wird, aber... Es tut mir wirklich leid was in der Vergangenheit passiert ist und wie ich mich verhalten habe. Ich war dumm und unreif.“ Ein kurzer, leiser Seufzer kam über seine Lippen. “Ich erwarte nicht, dass du mir einfach nur dadurch sofort vergibst. Aber ich würde mich freuen, wenn du mir zumindest hin und wieder die Gelegenheit geben würdest mich mit dir zu unterhalten... Damit wir uns vielleicht wieder annähern können.“ Nach einem weiteren kurzen Blick auf die Uhr seufzte Jean noch mal kurz. “Ich schätze ich habe dich lange genug hier festgehalten. Falls du gehen willst, werde ich dich also nicht länger aufhalten.“ Insgeheim hoffte er natürlich, dass Claude noch bleiben würde, aber er wusste, dass die Wahrscheinlichkeit dafür eher gering war...
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Beitrag von GastFr Okt 04, 2019 12:29 am

Mit Jean #003
Er würde hier schon raus kommen. Er würde hier schon definitiv wieder raus kommen. Die Situation war natürlich keinesfalls eine, die sich der Weißblauhaarige gern herbei gewünscht hatte, zumal er aktuell auch keinen Ausweg wusste, sodass er hier quasi "fest saß". Klar, Jean gehörte immer noch zu Claudes Familie und mit Sicherheit wäre es schön gewesen ihn wiederzusehen, doch unter anderen Umständen, denn aktuell war der Polizist auch einfach zu stolz seinem Bruder wieder zu verzeihen. Aber was war dieser auch einfach abgehauen? Vielleicht, wenn er damals da geblieben wäre, wäre heute ja einiges anders gewesen. Aber was will man schon in der Vergangenheit wandern?
Claude Augen verengten sich etwas, als er seinem älteren Bruder zuhörte. Am liebsten wäre er ihm sofort ins Wort gefallen, doch versuchte er sich zu beherrschen, denn Jean hatte recht: Der Schwarzhaarige war immer noch ein Vorgesetzter von Claude, welcher ihm natürlich auch eigentlich Respekt entgegen bringen sollte. So versuchte sich der Blauweißhaarige auch nicht so sehr auf seinen Fluchtreflex zu konzentrieren; Vielleicht käme er ja nach einem kurzen Gespräch mit Jean hier schneller raus? Trotzdem konnte sich der junge Mann ein "Spar dir den Mist", nicht verkneifen. Es störte Claude eigentlich auch gar nicht wirklich, dass sein Bruder einen höheren Posten als er bekleidete, glaubte der Jüngere doch, dass er so auch mal Verantwortung lernen und zum anderen natürlich auch einfach älter als Claude war. Viel mehr störte es den langhaarigen, dass er die Karte einfach so ausspielte, um Claude anscheinend auch noch mal bewusst zu machen, dass er seine Worte eigentlich vorsichtiger wählen sollte. Auf das Kompliment am Ende gab der Jüngere eher weniger, entsprach es auch sicherlich nicht der Tatsache.
"Sehr richtig", erwiderte Claude nur trocken, als Jean meinte, dass es ihm leid tat, dass das Maskeregen seines kleinen Bruders verletzt wurde. Er hoffte drauf, dass ihm die Ruhe in Sinnoh gut tun würde, sodass es sich wieder vollständig erholen und zurück zu ihm konnte. Er wollte ja auch nur das Beste für sein Pokemon. Mit verschränken Armen beobachtete er seinen Bruder dabei, wie dieser nach einem Blick auf seine Armbanduhr anmerkte, dass es Zeit für eine kurze Pause war. Dazu stellte er Claude noch die Frage, ob dieser sich an einen Freund des Schwarzhaarigen erinnern konnte, welcher ihm früher immer die Brief vorbei gebracht hatte. "Natürlich", bemerkte der Blauweißhaarige direkt an und bekam des weiteren erklärt, dass dieser nun Pokemonzüchter war und vielleicht eine Idee hätte, wie man seinem Maskeregen noch helfen könnte. Es war.. eigentlich ein gutes Angebot. Zumindest war es gut, dass Jean das Angebot gestellt hatte, wäre Claude wahrscheinlich auch zu stolz gewesen, um zu Fragen, wenn er diese Info schon früher gehabt hätte. Ein Versuch war es vielleicht ja auch wert? Immerhin ging es hier um das Wohl seines Pokemon, da musste er doch wohl zu stimmen. Vor erst aber hörte er den weiteren Worten seines Bruders zu, welcher sich für Vergangenes zu Entschuldigung versuchte und auch anmerkte, dass er wusste, wie sauer Claude noch auf ihn war. "Warst du", gab der Jüngere nur einmal mehr trocken von sich, als sein Bruder meinte, dass er selbst damals dumm und unreif war. Sollte Claude etwa lügen? Nein, nein sicherlich nicht. Nach seiner Entschuldigung schaute Jean wieder auf seine Uhr und merkte an, dass er seinen Bruder nun wohl lange genug festgehalten hatte und er nun gehen könnte, wenn er wollte. Nach kurzer Überlegung entwich ein angestrengter Seufzter Claudes Lippen, er wollte diese anstrengende Unterhaltung eigentlich gar nicht mehr führen. "Ich bin noch wütend und das wird sich auch nicht so schnell ändern, egal was du auch versuchen willst. Aber.., antwortete der junge Mann dem Schwarzhaarigen, wobei er in der kurzen Pause seine Schläfe massierte. "..ich würde das Angebot bezüglich Maskeregen gerne annehmen", fuhr er schließlich fort, wobei er für ein paar Sekunden den Blickkontakt zu meiden versuchte. "Es soll ja unter unseren Differenten nicht leiden", merkte er dabei noch an, ehe erneut ein Seufzten seine Lippen verließ. Nächstes mal hoffte er inständig jemand anderes zu Jean schicken zu können. "..Porenta geht es übrings gut, falls du mich das vorhin noch fragen wolltest", äußerte er noch, wenn auch etwas untypischen Smalltalk, wo er doch eigentlich sauer auf den Brillenträger war, doch den Blick von ihm hatte Claude vorhin bemerkt.
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Beitrag von JeanMo Okt 14, 2019 3:05 pm

Natürlich wusste Jean, dass es nicht unbedingt fair von ihm war die Vorgesetzten Karte zu benutzen nur um seinen Bruder dazu zu bringen etwas darüber zu erzählen wie es ihm ging. Daher konnte er auch nur etwas schief lächeln, als Claude ihm sagte was genau er davon hielt, offensichtlich nämlich nichts. Und auch das konnte er ihm natürlich nicht verübeln. Aber er hatte es einfach versuchen müssen etwas aus dem Blauweißhaarigen heraus zu bekommen, auch wenn er fabelhaft gescheitert war. Da es wohl keinen Sinn machen würde, entschied sich der Schwarzhaarige nun auch dazu nicht weiter nachzubohren. Er würde eh keine Antwort erhalten.
Immer wieder musste der Grünäugige im Verlauf dieses Gesprächs schon feststellen, dass sein Bruder eine verdammt harte Nuss war und verständlicherweise noch immer ziemlich sauer auf ihn zu sein schien. Denn auch auf seine Worte zum Maskeregen seines Bruders erhielt er keine großartige Antwort und konnte auch hier nur wieder trocken lächeln. Als er ihm dann auch noch seine Aussage darüber, dass er dumm und unreif war, bestätigte, konnte man Jean kurz ansehen, dass er sich für sein Verhalten damals durchaus schämte. Es war wirklich nicht richtig von ihm was er damals tat, ohne auch nur daran zu denken was er seinem Bruder damit antun würde. Daher nickte er auch verständnisvoll, als Claude ihm erklärte, dass er noch immer wütend war und sich so schnell nichts daran ändern würde. Jedoch machte dieser Satz dem Schwarzhaarigen auch etwas Hoffnung. Denn “nicht so schnell“ ist nicht “niemals“. Als Claude sich dann auch noch einverstanden erklärte Jeans alten Freund zu fragen ob er irgendwie mit dem verletzten Maskeregen helfen könnte konnte man ein frohes und echtes Lächeln auf seinen Lippen sehen. “Dann werde ich sofort Kontakt mit ihm aufnehmen sobald ich die Zeit habe. Oder möchtest du ihn lieber selbst kontaktieren? Dann könnte ich dir seine Kontaktdaten geben?“ Vorsichtshalber schrieb er die Kontaktdaten direkt auf einen leeren Notizzettel, den er auf seinem Schreibtisch liegen hatte, damit er sie seinem Bruder direkt geben konnte wenn er sie haben wollte. “Ich hoffe wirklich sehr, dass er deinem Maskeregen helfen kann. Aber ich bin da zuversichtlich. Und ich gebe dir absolut Recht, dass es nicht unter unseren Differenzen leiden sollte.“ Natürlich sollte er seinem Bruder nicht zu viel versprechen, doch nach dem was er gehört hatte, war sein Freund ein sehr guter Arzt und dementsprechend setzte er wirklich große Hoffnung auf ihn.
Als sein Bruder im Anschluss noch von sich aus erzählte, dass es Porenta gut ging erhellte sich das Gesicht von Jean merklich und erneut lächelte. “Das ist wirklich gut zu hören. Das erste eigene Pokémon ist doch immer was Besonderes und wenn es ihm nicht gut geht macht man sich noch mehr Sorgen als sonst. Ich weiß noch das eine Mal, als Saru...“ Mitten im Satz brach er ab und sein Gesicht verdunkelte sich wieder merklich, musste er doch daran denken, was mit seinem ersten Pokémon geschehen war und dass er noch immer keinen Hinweis darauf hatte wo Saru oder sein Dieb stecken könnten. “Egal, nicht so wichtig.“
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