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✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

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Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.

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Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.

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Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.

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Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!

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Hafen - Seite 2 Empty Re: Hafen

Beitrag von GastSo Dez 13, 2015 7:04 pm


Danyel blinzelte verwirrt. Er blinzelte und blinzelte noch einmal. "Da sind ja ... zwei ...!!", raunte er mit faszinierter Stimme und sah staunend zu dem Nicht-als-Polizist-identifizierbarer-Mann hoch. Waaah! Und er war auch noch so groß! Seine Züge hoben sich, denn immerhin hatte er noch einen weiteren Menschen in der Nähe des Polizisten identifizieren können, hah ...!

Und dann war der Nicht-als-Polizist-identifizierbarer-Mann also doch auch noch ein Polizist! Wie cool war das denn?! ... Nur wurde seine Freude über zwei Polizisten, die Helden der Gerechtigkeit und die Ritter des Gesetzbuches und die Söldner der Justizia (und was einem noch für kitschige Namen für diese famosen Ordnungshüter einfallen wollte), aber doch noch gedämmt, als der eine Kollege auch schon wieder ging ... Danyels Züge entgleisten - mal wieder. Ach herrje, heute war aber auch ein echter Unglückstag ...!
Als die aufgeregte Stimme Irinas Danyel wieder ablenkte und er seinen Blick wieder mit etwas unsicherer Miene an den großen Mann heftete. Fasziniert starrte er zwischen Irina und dem großen Mann hin und her und her und hin und her und her und hin und hin und hin ... und wah. Er hatte so vieles zu melden, aber Irina erledigte die Aufgabe mit solcher Bravour, dass ihm nur noch das eifrige Nicken blieb ...! Sie trafen nun die zweite (oder dritte, er hatte nicht so richtig mitgezählt) Person auf ihrer Reise und das war direkt ein Polizist! (Als ob sie nicht manchmal an jeder Straßenecke standen ...) Aber der Herr Polizist war nicht alleine unterwegs, der hatte nämlich auch direkt noch ein Partnerpokémon, also ein Pokémon bei sich, was auftauchte, als Irinas Quell der Fragen nur noch vage sickerte, weil sie noch keine Antworten erhalten hatte.

Nun war es an der Zeit, das Feuerpokémon anzustarren. "Unlicht ...", hauchte Danyel bewundernd aus, als ihm einfiel, was für Typen das Ding (entschuldige, Pokémon) noch einmal hatte - tatsächlich hatte es eine Zeit gegeben, wo er sowohl die Blitzpokémon als auch die Unlichtpokémon auswendig gelernt hatte, weil ihm partout nichts besseres eingefallen war, was er sonst noch hätte tun können. Und eben dieses Unlichtpokémon, und zwar sogar primär Unlicht, starrte Danyel nun mit seinen großen Augen an, die groß und größer wurden, je länger er das Unlichtpokémon anstarrte. Beinahe war er sogar gewillt, zu ihm hinüber zu tapsen und es anzufassen, aber er war sich sicher, dass er das nicht durfte oder dass das Pokémon das nicht wollte, weswegen er irgendwann dann doch weider darauf umstieg, den großen Mann anzustarren (der Rest des Hafens war wohl nicht so interessant, ha ha), der gerade ihrer beider Vorstellung lauschen durfte. Weil es nicht fehlen durfte, ergänzte er Irinas Worte noch mit tatkräftigem Nicken und Nicken ... wobei es durchaus nachließ, als Irina den Feuer-Arenaleiter ansprach. Uh, und gegen wen sollte er jetzt kämpfen ...?
Er raffte sich aber auf, nicht allzu getrübt zu wirken, nein, das wäre jetzt nicht gut, sonst würde der nette Herr Polizist ja auch noch abhauen, wer wusste das schon ...! Zumindest Danyel fand es fragwürdig. Oder undurchsichtig. Oder irgendwie auch immer, wobei sein Blick beim Denken wieder auf ein niedrigeres Objekt rutschte, wie dem Hundemon zum Beispiel ...!
#044
Danyel mit Irina & Horatio
E-Ein, zwei Polizisten ...!

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Hafen - Seite 2 Empty Re: Hafen

Beitrag von GastDi Dez 15, 2015 12:43 pm


Horatio feat. Irina und Danyel





Nr. 19
Wie viel Enthusiasmus in den beiden Kindern steckte... sie strahlten zehntausendmal heller, als Horatio es in seinem gesamten Leben je getan hatte. Das war doch fast zu hell. Nicht, dass der Schatten seiner selbst, der er nun einmal war, sich letzten Endes noch in ihrem Licht auflösen würde...! Aber nein, glücklicherweise konnten solche Dinge nicht einfach so im Leben, das wäre auch wirklich unheimlich.
Zum Glück willigte das Mädchen ein, nicht mehr leichtfertig herumzubrüllen. Und über ihr schlampiges Salutieren konnte er auch hinwegsehen, da es irgendwie doch noch süß war. Aber... wie hatte sie ihn gerade genannt? "Äh... nein, Horatio. Ho-räy-schio.", wiederholte er seinen Namen also noch einmal eindringlich und fragte sich erneut, wie alt die beiden eigentlich waren. So extrem jung, dass sie Probleme mit der Aussprache von komplizierten Wörten hatten sollten sie rein vom Äußerlichen her nun wirklich nicht sein. Vielleicht elf? Zwölf? Immerhin war das so das Alter, bei dem die jüngsten Trainer mit ihren Pokémon durch die Weltgeschichte zogen. Trotzdem noch ziemlich jung... für einen kurzen Augenblick schielte der Polizist daher mit einem mulmigen Gefühl zur Seite. "...du kannst mich auch gerne Horaz nennen, wenn das einfacher ist." Eigentlich bot er das so gut wie keinem an, da sein Vater immer dazu tendiert hatte ihn so zu nennen, wenn er ihn mit dem altmodischen Klang ärgern wollte und dann war es auch noch schlimm genug, dass dieses "Onkel" wahrscheinlich noch davor hängen würde. So konnte man sich richtig alt fühlen. Aber es war immer noch besser, als wenn die dritte Silbe seines Namens wie der Spitzname eines männlichen Felilou klang.

Und die Bewunderung schien kein Ende zu nehmen. Ja, alles war ganz cool und toll. Nicht. Wenn die Kleine nur wüsste, was für eine Art von Polizist er tatsächlich war... aber aufgrund ihrer schier endlosen Begeisterung brachte der Schwarzhaarige es einfach nicht über sich, auch nur Andeutungen in Richtung der eigentlichen Wahrheit zu machen, obwohl er es für gewöhnlich genoss, Kinder mit Dingen zu konfrontieren, die sie ohnehin nicht verstanden und sich dann im Nachhinein darüber lustig zu machen. Nein, er konnte sich einfach keinen Reim daraus machen. Diese beiden waren so unschuldig, dass es fast schon wieder wehtat. Da musste er sich im Ernst fragen, was in seiner Familie bloß falsch gelaufen war, wenn sein eigener Halbbruder in dem Alter schon die ersten Zigaretten gepafft hatte. So nickte er einfach nur unschlüssig.
Und als das Mädchen dann auch noch ein Kompliment an ihn fallen ließ, wurde er doch etwas verlegen und hatte schon fast vergessen, dass sie davor noch eine Frage an ihn gestellt hatte. So gut wid niemand machte ihm Komplimente... Daher legte er sich sichtlich irritiert, wenn auch mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen, die Hand an den Hinterkopf und murmelte nur ein  leises "...danke." vor sich hin. Die Kleine machte ihn echt noch fertig. Aber das mochte nicht unbedingt etwas Schlechtes sein.
Der Junge hingegen wirkte etwas zurückhaltender die ganze Zeit über, weshalb es für Horatio etwas schwer war, ihm überhaupt wirklich Aufmerksamkeit zu geben, da die Schwarzhaarige so viel davon für sich beanspruchte. Trotzdem bemerkte er sein Starren, als die Kleine sie vorgestellt hatte. Irina und Danyel also? Das waren doch mal keine schlechten Namen. Zumindest weitaus besser als sein eigener. Und da war es echt eine Schande, dass er die Pokémon der beiden Kinder bis jetzt gar nicht wirklich wahrgenommen hatte. Kurz darauf bemerkte er allerdings, wie der Enthusiasmus des Jungen nach dem Ende der Vorstellung etwas nachgelassen hatte. Richtig, seitdem diese Grünhaarige verschwunden war... Mundane musterte das Kerlchen aufmerksam, ihr war zuvor auch nicht entgangen, wie die beiden Kinder sie so... ehrfürchtig angestarrt hatten. Es hatte sie jedoch eher verwirrt als irgendetwas anderes. Was ihre Menschenkenntnis betraf hinkte sie ihrem Trainer jedoch nicht hinterher und spürte daher, dass ihn irgendetwas zu bedrücken schien. Also ging die Hundemondame an ihn heran und stupste ihn mit der Schnauze vorsichtig an, um kurz darauf mit einem leisen, aufmunternden Bellen seine Aufmerksamkeit zu verlangen. Horatio konnte darüber nur schmunzeln. Manchmal benahm sie sich wirklich wie eine Mutter.
"Ah, Eventura City?", wandte er sich danach wieder an Irina und wirde kurz nachdenklich. "In dem Fall wollt ihr wohl die Fähre nach Vapydro City nehmen?" Er senkte seinen Blick. Was für ein Zufall. "Das hatte ich heute auch vor.", ließ er fast schon beiläufig fallen, eigentlich nur aus reiner Neugierde heraus, wie die beiden nun darauf reagieren würden.
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Hafen - Seite 2 Empty Re: Hafen

Beitrag von GastFr Dez 18, 2015 2:40 pm


Achje. Namen musste sie aber wirklich noch einmal ordentlich bedenken gehen! Also aussprechen lernen. Oder generell lernen? Ihr will nämlich auch einfach nicht wirklich dieser Name in den Kopf, der von dem ultracoolen Feuer-Arenaleiter! Aber das würde schon werden, dessen war sie sich ganz sicher. Aber woah... Er hatte ja sogar eine... Kurzversion seines Namens! "Also Onkel Horaz?", strahlte sie ihn an. Das klang so unheimlich cool! Das war ja wirklich... cool! Wieso hatte sie so etwas Cooles eigentlich nicht? Ja, vielleicht sollte sie das auch mal machen. So eine Kurzversion! (Korrekt bei ihr wäre übrigens Ira. Wie Zorn. Latein. Ha ha.) Dass das Onkel in irgendeiner Weise abwertend sein könnte, war ihr nicht im Geringsten bewusst - immerhin fand sie so richtig alte Leute voll cool und wusste gar nicht, wieso man das nächste Jahr nicht erwarten konnte! Aber sie war ja auch noch jung. Da war Altern nicht so tragisch wie Alt werden. Würde das letzten Endes einen Unterschied bei ihr machen?

ABER DAS WAR JA WIRKLICH SO UNHEIMLICH COOL! Dieser Polizist. Dieser POLIZIST. Echt eine coole Sache, wenngleich sie gerade nicht viel über den Beruf erfahren hatte. Aber es musste echt etwas heißen, wenn dabei so coole Persönlichkeiten herauskamen, das war ja großartig! Das war ja total toll! Sie konnte gar nicht mehr aufhören, Funken aus ihren Augen zu sprühen, diesen Menschen anzustarren und nicht an gewisse, andere Sachen zu denken, die sie in den Zeh bissen!
WOAH! Und dann zeigte er auch noch einmal seine absolute Coolness, indem er sich ganz toll bedankte (eher verlegen?)! Das war so ein höflicher Kerl! Die Fragen, welche noch im Hinterkopf lauerten, waren vergessen und wurden erneut an erste Stelle gesetzt, als hätte sie sie nie gefragt - sie besaß ein recht gutes Gedächtnis, doch zugunsten mancher Zustände im Gespräch tat sie so, als wäre manches nicht passiert - unangenehme Situationen sind auch einfach schrecklich, oder nicht? Zumal sie ihn von irgendwie auch verlegen gemacht hatte, oder so...? Sie hatte absolut keinen blassen Schimmer!
Den brauchte sie auch gerade nicht, denn ein anderes Wesen von Anmut und Grazie und Feuer und Knister und Wumms und BRUMMS und wushabumm und shhh... Und sie kümmerte sich auch ganz toll um den kleinen Knaben, welcher ganz offensichtlich niedergedrückt schien - oder eher unoffensichtlich. Charlotte blieb an der Seite ihrer Trainerin und hatte sich schnell wieder ihren Aktivitäten zugewandt. Auch wenn Danyel ihr doch irgendwie Sorgen machte. Oder das Wasser. Wuah.
"Wuuuuuaaaaaaaaaauuuuuuuuuaaaaaaaaahhhhhhhh...", ließ Irina einen recht langgezogenen, ehrfürchtig anmutenden Ton erklingen. Das war wirklich mal... wuah. Sie mussten in die gleiche Richtung? Das war ja... "Das ist großartig!", platzte es ihr dann heraus. Denn sie wollte nicht ihr Opfer ihre neu gefundene Begleitung direkt wieder wegziehen lassen! Sie musste ihn noch so viele Dinge fragen und es war ja noch total cool und mysteriös, was dieser Mann eigentlich tat und keine Ahnung, wann und woah! "Wollen wir zusammen fahren?" Sie musste stark an sich reißen, um nicht wieder loszukreischen wie ein kleines... Fangirl...? (Das würde noch lustig werden, wenn sie ihrem Idol begegnete.)
Woah!
Er hatte ja eine Brille. Ha-he-ha-henry Simmons hatte auch eine. Warte mal. Das hieß doch. Das hieß das, definitiv. Ganz deutlich. Oh ja. "Brillen sind so toll!", leuchtete Irina ihm ins Gesicht wie eh und je. "Mein Idol hat auch eine! und Sie nun auch! Woah! Und wissen Sie, wissen Sie... wie ich am schnellsten eine Fehlsichtigkeit bekomme?" Ihr Ton gegen Ende sackte ab in die nachdenkliche Ecke der Tonarten. Das würde ein Problem sein, oder?
#045
Irina mit Danyel & Horatio
Woah krass!

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Hafen - Seite 2 Empty Re: Hafen

Beitrag von GastSo Dez 20, 2015 2:29 pm


Uwah, uwah, uwah! Was für ein cooler Name dieser Mann doch besaß, er klang sofort in den Ohren von Danyel nach, als der große Mann seinen Namen ausgesprochen hatte - Also hieß er Hor-ai- ... -ei- ... -ei-mer ...? ... Nein, das konnte doch nicht stimmen, oder? Sein Kopf überlegte fieberhaft, was der große Mann da vorhin noch einmal gesagt hatte, als Irina ihm die Denkarbeit auch schon wieder abnahm, indem sie den richtigen Namen des schwarzhaarigen Menschen mit Brille verlauten ließ - oder zumindest den Namen, den die beiden scheinbar benutzen durften. Staunend wanderte sein Blick nach oben und fasziniert wurde sein Blick. Wooooo- ... -aaah!

Und dann wurden seine Augen richtig groß, als das Hundemon, was augenscheinlich zu dem großen Mann gehört, zu ihm hinüber kam und ihn ... ANSTUPSTE! Es war, als hätte das Pokémon ihn regelrecht umgeworfen (im positiven Sinne, ha ha). "W-wah ...", konnte er nur sprachlos von sich geben und drückte mit dem einem Arm seine Puppe fester an sich, während er den anderen ausstreckte und mit einer kleinen Fingespitze die schwarze Schnauze des Pokémons berührte. Sie war ja nur ein wenig ... kleiner als er, ha ha ... Er starrte das andere Wesen durchgehend an, ehe er völlig kontextlos fragte: "Wie heißt das Hundemon?" Erwartungsvoll sah er den großen Mann, der Polizist war, an, und starrte ...! So cool wie es auftrat, war es bestimmt ein ultracooler Name!
Als er aber den Sinn der Konversation erneut erfasste, stieg er staunend in Irinas langezogenes Wuah ein: "... -aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah." Das war ... unglaublich! So ein Zufall aber auch, das gab es gewiss nicht noch einmal im Leben! Eifrig und enthusiastisch nickte Danyel, als Irina das vorgeschlagen hatte, denn irgendwie musste er noch etwas sagen tun!
Bei der Sache mit der Fehlsichtigkeit sah er Irina aber nur fragend, staunend an. So ... war das also! "Feuertrainer brauchen eine Brille ...?", murmelte Danyel nachdenklich vor sich hin und sah das Hundemon mit schief gelegtem Kopf an (sein Nacken tat weh ... oder so ... ha ha).
#045
Danyel mit Irina & Horatio
Hor-ei- ... -mer?

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Hafen - Seite 2 Empty Re: Hafen

Beitrag von GastFr Dez 25, 2015 1:50 pm


Horatio feat. Irina und Danyel





Nr. 20
Da war es also. Onkel Horaz. In zwei Sekunden um zehn Jahre gealtert, mhm. Aber letztendlich behielt er einfach sein Pokerface auf und tat so, als würde ihm das nichts ausmachen. Vielleicht war es auch nur eine Sache der Gewöhnung. "Jap.", bestätigte er die Nachfrage des Mädchens also und konnte sich doch zu einem schwachen Lächeln durchringen.
Zumindest schien sein Hundemon es auch geschafft zu haben, den Jungen etwas abzulenken. Im Grunde war es auch faszinierend, wie begeistert die beiden von seinem Pokémon waren. Ob es der Feuerhündin überhaupt wirklich bewusst war? Zumindest schien sie selbst auch nicht wirklich viel mit dieser Situation anfangen zu können. Doch als Damyel ihre Schnauze zurückstupste, sah sie ihn einfach freundlich an und setzte eine Geste an, die wohl einem aufmunternden Zunicken ähnelte. "Sie heißt Mundane.", beantwortete er schließlich noch die Frage nach ihrem Namen und ließ seinen Blick noch einmal zwischen den beiden Kindern hin und her schweifen. Wie sie ihn nach wie vor anstrahlten... wären sie eine Spannungsquelle könnte man wohl ganz Stratos City umweltfreundlich mit Strom versorgen. Zumindest schienen sie dessen einfach nicht müde zu werden.

Eigentlich hätte er ja schon erwarten müssen, dass Irina ihn darum bitten würde, mit ihnen zu fahren. Auf der einen Seite war er wirklich kurz davor, zuzustimmen. Was, wenn die beiden einfach über das Deck flitzen würden und dann einfach in das Meer fielen? Aus irgendeinem Grund wirkten sie tatsächlich ziemlich aufsichtsbedürftig... Aber auf der anderen Seite würde er wohl für den Rest seiner freien Zeit ihre nicht enden wollende Bewunderung ertragen müssen. Für einen kurzen Augenblick verzog er bei dem Gedanken seine Augenbrauen. Andere wären wohl geschmeichelt, aber Horatio selbst wusste einfach, dass es falsch war. Er konnte sich selbst nicht ausstehen. Seine Persönlichkeit war krumm und er mochte auch nicht, wie er aussah - insbesondere sein Gesicht. Eigentlich recht paradox. Letztendlich siegte aber sein viel zu leicht zu erweichendes Herz, nur würde er wohl dafür Sorge tragen müssen, dass keiner seiner Kollegen davon Wind bekam. Die Pädo-Witze auf dem Revier würden ansonsten sicher kein Ende nehmen. "Klar, warum nicht?", antwortete er also neutral und hoffte, dass er diese Entscheidung nicht bereuen würde.
Damit hatte sich die Sache aber noch lange nicht, da die Kleine sogleich von Brillen und ihrem Idol schwärmte und tatsächlich meinte, eine Fehlsichtigkeit bekommen zu wollen. Da verlor Horatio es tatsächlich für einen kurzen Augenblick und prustete mit verzogenen Mundwinkeln, um ein Lachen zu unterdrücken, schließlich hielt er sich die Hand vor den Mund, um es zu verbergen. Nicht fies sein... nicht fies sein..., beschwor er sich dabei in Gedanken, aber die Vorstellung war einfach zu absurd. Fehlsichtigkeit war immerhin ziemlich unpraktisch, er selbst konnte nur ein Lied davon singen. Insbesondere, wenn man nach dem Aufstehen die Brille auf dem Nachttisch nicht fand. Oder man es vergaß, sie zum Duschen auszuziehen. Allerdings war er neugierig, wer denn dieses Idol sein mochte. Eventuell konnte er sie ja später noch danach fragen. "Na ja. Du könntest dir ein Smartphone kaufen und stundenlang auf diese winzigen Buchstaben starren. Das macht dir deine Augen sicher schnell kaputt.", antwortete er ihr dann doch locker mit offensichtlich sarkastischem Unterton, er hatte es sich doch nicht verkneifen können. "Aber warte vielleicht noch, bis du sechzehn bist oder so, vielleicht kommt sie noch von alleine.", meinte er nun doch ernster, wobei er sich fragte, warum er so etwas nun eigentlich beantwortete. Eigentlich konnte sie sich einfach auch Brillen mit ungeschliffenen Linsen besorgen, wenn sie so unbedingt eine haben wollte, oder?
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Hafen - Seite 2 Empty Re: Hafen

Beitrag von GastFr Dez 25, 2015 5:38 pm


Sie hatte den Namen nun sogar richtig ausgesprochen, das war doch einmal ein Fortschritt! Und sie hatte ihn sich sogar gemerkt! Das war doch Onkel Horat, ne? Oder war das mit einem Z am Ende gewesen...? Egal! Sie würde schon drauf kommen, wenn es soweit war, dass sie den coolen Namen wieder benutzen durfte!
Aber er war ja auch nicht der einzige, der einen echt coolen Namen besaß, nein, nein! Denn dieses absolut feurige Hundemon hatte auch so einen tollen Namen, es hieß nämlich... Mundane! (Konnte sie Namen mit M leichter merken?) Oder so ähnlich auf jeden Fall! "Der Name ist cool!", rief sie begeistert aus. Wah! Charlotte hatte bestimmt auch so einen coolen Namen, oder? Funken sprühend blickte sie ihr Flamara an, welches fragend zurückblickte. Ja, auf jeden Fall!

Als der coole Herr Polizist Onkel Horaz dann auch meinte, dass er ebenfalls auf dem Weg nach Vapydro City war, stimmten Irina und Danyel einen lang gezogenen Ton der Begeisterung an. Das war ja mal wirklich megacool! Sie lud ihn natürlich direkt dazu ein, mit ihnen zu fahren, und oh Arceus, er sagte JA! Das hieß... Sie würden ihn eine ganze Fahrt lang ausquetschen können, was er so tat, wie sein leben aussah, was er so machte, wie er lebte, was für ein cooles Pokémon er besaß, und, und, und!
Seine Brille. OH IHR ARCEUS SEINE BRILLE! Denn immerhin hatte ihr Idol ja auch eine Brille, nicht? Nicht? Doch! Also mussten alle coolen Feuertrainer an einer Fehlsichtigkeit leiden, stimmt's? Sie blickte ihn strahlend an, wenngleich sie nicht so ganz verstand, wieso er denn so prustete! Vielleicht hatte er ja eben dieselbe Erkenntnis gehabt? Es war schon traurig, dass sie keine hatte! "Meinst du wirklich?", fragte sie ihn also mit leuchtenden Augen, als er ihr den Vorschlag mit dem... Smärtfon? unterbreitete. "Werde ich dann auch so cool werden wie He...Ha...Harry Simmons?" Sie legte den Kopf schief. Irgendwie klang das doof! Ne, also, das war doch falsch, oder? Den sarkastischen Tonfall hatte sie übrigens nicht einmal ansatzweise bemerkt. Und ouh... "Das kommt mit dem Alter? Das heißt, wenn ich ganz groß werde, werde ich auch mal so cool?", fragte sie mit strahlenden Augen. Das wäre ja super! "Dann werde ich auch so ein cooler Polizist wie Sie!", rief sie dann in der Inbrunst der Überzeugung aus. Oh ja, das war nun ihr ultimativer Masterplan für die nächsten Jahre. "Aber erst werde ich Hi... Henry Simmons...? besiegen gehen!", prahlte sie dann noch mit selbstsicheren Blick, nickend. Ja, das würde sie noch tun! (Aber warte. Dieses Thema war ganz schlecht, oder?)

Da fiel ihr auch noch etwas ein, was sie vollkommen verdrängt hatte. "Onkel Horaz!", verkündete sie in feierlichem Tonfall, "Wollen Sie nicht in dieses wunderschöne Buch eintragen?", fragte sie ihn dann und riss das Austauschtagebuch enthusiastisch nickend mit Danyel hoch. Oh ja, dieses Werk von Pink und Rosa und Hellblau und Schwarz und weißnichtwasnochfürfarbenaufdemcoversind war so unglaublich cool, und es würde noch cooler werden, wenn dieser coole Polizist hier eintragen würde! Es war gar keine Möglichkeit, dass er nicht eintragen wollen würde, oder? (Außer er wollte kleine, zersplitterte Kinderherzen sehen.) 
#046
Irina mit Danyel & Horatio
WOAHSEI!

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Beitrag von GastFr Dez 25, 2015 6:24 pm


Das Pokémon vor ihm war so freundlich und so freundlich und so freundlich, dass Danyle beinahe vor Freude die Tränen kamen. (Aber natürlich sagte er das niemanden, er war ja keine Heulsuse oder so!) Und der Name klang in seinem Kopf so lange nach wie er ... eben nach klang. Und das tat er lange, lange, lange. Eifrig nickte er, als Irina meinte, der Name sei total cool und er war es ja auch! Uwah, uwah, uwah! Da bemerkte er, dass Rhaute fragend neben ihm stand und ihn anstarrte. Nachdem er sich schon den Onkel Horaz-Starr-Marathon und den Mundane-Starr-Marathon geleistet hatte, starrte er nun Rhaute an, wobei dieser auch zurück starrte. Dann lächelte Danyel kurz auf, ehe Onkel Horaz die Bombe platzen ließ.

Der Ton der Begeisterung ging lang, aber er war durchaus nicht so lange gewesen wie er hätte sein können - nein, das war aber auch ein großartiger Zufall! (Dass der Polizist das aus reiner Neugier oder so gesagt hatte, kam dem kleinen Jungen natürlich überhaupt nicht in den Sinn ...!) Nur als das Thema schließlich darauf zurück kam, dass man scheinbar als cooler Trainer eine Fehlsichtigkeit brauchte, wurde Danyel ganz nachdenklich. Galt das nur für Feuertrainer oder ... brauchte er auch eine? Nachdenklich wanderte sein Blick von Irina, die sogleich los sprudelte mit Worten und Worten, zu Mundane, zu Rhaute, zu Charlotte und schließlich ... zu Onkel Horaz' Brille ...!
Nur warum lachte er? Mit einem starrendem Blick fing Danyel schon wieder an, Onkel Horaz anzustarren. Seine Worte verstand der kleine Mann, der noch nie etwas von einem "Smaaourtfuon" gehört hatte, nicht wirklich. Irgendwie grenzte es an ein Wunder, dass er sich mit den neuen Technologien nicht wirklich auskannte, aber Käferpokémon waren ihm schon immer lieber gewesen als Spielgefährten als irgendeine klapprige Kiste, vor der man nur brav sitzen durfte. Man durfte ja noch nicht einmal die Kiste als Ball benutzen ...!
"Was ist das?", fragte Danyel aber interessiert, irgendwo zwischen Irinas Redeschwall über er-hatte-es-überhört, denn seine Gedanken kreisten sich um das mysteriöse Ding, was scheinbar winzige Buchstaben enthalten sollte! ... Vielleicht ... war dieses Wort, was er nicht aussprechen konnte, ja auch ein Buch?! Bücher mochte er aber nicht so gerne wie Videospiele, das war ein Fakt ... Aber vielleicht brauchte er ja keine Fehlsichtigkeit? Und sie könnte auch mit dem Alter kommen? Das war ja seltsam, aber cool!

Ehe das letzte Thema wirklich durchgekaut war, kam auch schon das nächste und seine Augen sprühten förmlich Funken, als Irina mit dem Austauschtagebuch hinausrückte. Ach ja ...! Genau deswegen hatten sie ihn ja auch angesprochen, deswegen, deswegen, deswegen! (Dass sie seinen Kollegen angesprochen hatten, war dabei auch weniger wichtig, ha ha.) Begeistert präsentierte er also das Werk, welches Sylphia of Rainforst ihnen geschenkt hatte (oder besser gesagt der Regionsprofessorin und im Grunde hatten die beiden es gestohlen, aber psst! Sie hatten einen Polizisten vor sich, hah ...). Es würde kein Weg daran vorbei führen, ihn nicht eintragen zu lassen, oder nicht? Danyel war wie Irina der festen Überzeugung, dass er das machen würde! Warum auch immer, ha ha.
#046
Danyel mit Irina & Horatio
DAS TAGEBUCH!



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Beitrag von GastMo Dez 28, 2015 8:46 pm


Horatio feat. Irina und Danyel





Nr. 21
Irina mochte also den Namen seines Hundemon. Für einen kurzen Augenblick sah er Mundane an, die jedoch nach wie vor auf den Jungen fokussiert war und sich darüber zu freuen schien, dass es ihm doch recht gut ging. Er hatte den Namen seines Hundemon leider nicht herausgesucht, das war Jayden gewesen. Daher sah er für einen kurzen Augenblick betreten zur Seite, ehe er die Kleine wieder mit einem Lächeln ansah und ihr antwortete: "Das freut mich."
Als es schließlich um die Fehlsichtigkeit ging fragte Danyel ihn dann doch tatsächlich, was ein Smartphone war. Für einen kurzen Augenblick sah Horatio ihn daher verwundert an. Waren die beiden etwa hinter dem Mond groß geworden? Inzwischen rannten doch sogar Grundschulkinder mit den Dingern rum! Aber er schien es tatsächlich ernst zu meinen. So sah der Schwarzhaarige sich sofort nach dem nächsten Paradebeispiel um und erblickte es sogleich: Ein vorbeilaufender junger Mann, hippe Klamotten, schief getragene Mütze. Dazu noch Stöpsel im Ohr und auf den Bildschirm starrend, perfekt. "Da. Das ist ein Smartphone.", antwortete er also trocken und zeigte auf das Gerät in seinen Händen. Doch kaum war es geschehen passierte das Unvermeidliche: Der Typ passte gar nicht auf wohin er lief und war nun aufgrund seiner Textfixiertheit stumpf während des Gehens in das Hafenbecken hineingefallen. Sofort bildete sich an dieser Stelle ein Pulk an überrschten Personen, ein paar versuchten dem Unglückseeligen beim Hinausklettern zu helfen. Langsam ließ der Polizist seinen Arm auf dieses Ereignis hin sinken, im Hinterkopf behaltend, dass dies nur ein Grund von vielen war, wegen denen er die Menschheit als absolut hoffnungslos verurteilte. "...aber wenn ich es mir recht überlege, solltet ihr euch so etwas doch lieber nicht zulegen.", war sein letzter Kommentar zu der Sache.
Und... Harry Simmons? Das war also Irinas Vorbild? Nie gehört. Aber im allgemeinen interessierten ihn bekannte Persönlichkeiten auch nicht die Bohne. Sollte das Mädchen doch einfach nur ihre Freude daran haben. Als sie jedoch enthusiastisch verkündete, dass sie auch einmal ein so cooler Polizist wie er werden wollte, konnte Horatio nicht anders als ein wenig verdattert dreinzusehen.
Oh nein, werde bloß nicht wie ich, um Himmels Willen...
Einer von seiner Sorte war definitiv genug. Er wusste nicht, ob das jetzt rein impulsiv gesagt war, aber er hoffte einfach, dass sie eine bessere Polizistin als er werden würde, sollte sie den Beruf einmal ergreifen. Kinder änderten aber ohnehin zig Male ihren Berufswunsch, zumindest seiner Erfahrung nach. "In dem Fall musst du du mir aber auch versprechen, hart dafür zu arbeiten, Irina.", entgegnete er darauf und tatsächlich war das eine der wenigen Aussagen, die er vollkommen ernst meinte. Kurz darauf schwafelte sie dann doch etwas von Henry Simmons. Wie jetzt? Harry oder Henry? Aber wenn er recht überlegte... er kannte doch einen Henry mit Brille, wenn auch nur flüchtig. Der Wahnsinnige, der vor über einem Jahr noch ständig durch die Straßen von Stratos City gegeistert war und die Polizei verzweifelt gefragt hatte, ob sie etwas von so einem weißhaarigen jungen Mann wüssten.
...nein, der konnte das definitiv nicht sein. "Dann drücke ich dir die Daumen.", entgegnete er noch darauf, wenn auch etwas in Gedanken verloren bei dieser Erinnerung.
Die Kinder erhaschten seine Aufmerksamkeit aber gleich wieder, als sie stolz irgendein Buch präsentierten, in das er sich eintragen sollte. "Mh?" Mit einem fragenden Blick nahm er es an sich und schlug die erste Seite auf. Austauschtagebuch, hm... Es klang zumindest nicht nach etwas, das ihm Probleme bereiten würde, sollte er es tun. Und er hatte noch ein paar überflüssige Fotos im Geldbeutel, da müsste er nur noch etwas zum Schreiben haben. "Kann ich gerne tun. Vielleicht finde ich auf der Fähre ja noch etwas zum Schreiben.", antwortete er also sanft lächelnd, die Einzelheiten würde er sich währenddessen noch durchlesen.
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Beitrag von GastDi Dez 29, 2015 1:51 pm


Sie grinste den großen Mann vor ihr an, als er mit einem Lächeln bekundete, dass es ihn freute. Freude war immer gut! Ebenso wie Spaß! Sie kannte es zwar nicht allzu gut, wie man denn eigentlich unterwegs war, wenn man keinen Spaß an der Sache hatte - sie fand ihn eigentlich immer - aber es wäre sicherlich total öde! (Wahrscheinlich gingen ihre Gedanken diesbezüglich auch gerade Achterbahn fahren...)
AHA! Das war also dieses Ssssmartfon! Zumindest, wenn Onkel Horaz wirklich das Ding in den Händen des jungen Mannes mit merkwürdiger Kleidung meinte, die Irina irgendwie als schlampig bezeichnen würde, da sie aber das Wort nicht kannte, bezeichnete sie es schlichtweg mit rutsa, was auch immer das definieren sollte. Während sie jedoch diesen jungen Mann regelrecht mit ihren Augen fixierten, passierte das Unvermeindliche: Charlotte sprang fauchend ein paar Schritte zurück, ein sicheres Anzeichen dafür, dass irgendetwas in Wasser geplumpst war, und Spritzer gegeben hat. Mit groß gewordenen Telleraugen blickte Irina halb irritiert, halb verwundert dorthin, wo eben noch der Mann gestanden hatte. Dort befand sich nun ein ganzer Auflauf an Menschen! Als Onkel Horaz wieder das Wort an sich nahm, blickte Irina ihn mit schief gelegtem Kopf an, ehe sie sprach: "In Ordnung!" Er musste ja wissen, was gut war, oder?
Hah! Da hatte sie ihn aber mit ihrer Ankündigung total überrumpelt! Vermutlich fürchtete er sich noch um seinen Platz in der Coolness-Rankingliste beraubt, hehe! Und sie würde auch natürlich ganz viel dafür arbeiten, ganz bestimmt! "Das werde ich auf jeden Fall tun!", posaunte sie wie ihre plötzlich aufgekommenen Pläne, doch zu einer Polizistin zu werden. Ihre Berufspläne hatten sich aber auch oft geändert, da war ein wenig mehr Standfestigkeit sicher hilfreich! Mal sehen, ob sie diesem Wunsch dann wirklich nachjagen würde, oder ob sich vielleicht noch andere Pläne dazwischen mischten... Aber ne, eigentlich nicht! Diesmal würde sie dabei bleiben! Es war aber auch wirklich zu cool.
Sie nickte, immer noch total begeistert, und nickte immer und wieder, wahrscheinlich viel zu ausladend. "Danke!" Das würde sie sicher schaffen! Und er musste auf jeden Fall ihr Lehrmeister werden! (oder so.)
Während Onkel Horaz sich das Buch anschaute, hielt Irina beinahe die Luft an und zupfte an Danyel herum, wie es eigentlich immer ihre Art war (Autor ist nur vergesslich), und beobachtete jeder seiner Bewegungen mit gespannten Augen. Und dann sagte er wirklich, wirklich, wirklich, wirklich, dass er da reinschreiben würde! Wirklich, wirklich, wirklich, wirklich! "Das wäre echt cool!", funkelte Irina ihn an, doch ein Wort hatte sie ja auch noch stützig gemacht.
Äh... Fähre? "DIE FÄHRE!", entfuhr es ihr, sie schlug sich erschrocken die Hände auf den Mund, murmelte: "Entschuldigung...", und fuhr dann mit etwas leiser Stimme fort: "Wann fäht die Fähre denn?" Immerhin mussten sie auch so langsam vom Fleck kommen, und sich auf nach Eventura machen, um dort den ersten Orden zu erringen!

Nachdem diese Frage geklärt war, bestiegen sie (nach einer winzigen Wartezeit) das Schiff, plappernd und plappernd und Onkel Horaz löchernd, bis sie dann endlich Platz nahmen. "Wie fährt so eine Fähre bloß? Boah, ich will nach draußen!", verkündete Irina dann mit groß leuchtenden Augen. (Wenn das nur gut enden würde...)
Charlotte verschwand derweil in ihrem Ball, das Wasser wollte ihr nie zum Freund werden und sie würde es ebenfalls nie zulassen. Das Wasser war ihr ein Feind und damit hatte es sich auch - Ende. (Dem Fynx im Pokéball schenkte man derweil auch keine wirkliche Aufmerksamkeit... wie zuvor auch schon!)

tbc. Vapydro City, Hafen
#047
Irina mit Danyel & Horatio
Es geht weiter!

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Beitrag von GastFr Jan 01, 2016 2:51 pm


Staunend sah er auf das Ding, das der junge Mann (der so komisch gekleidet war, in seinen Augen, war das normal in einer Großstadt?) in seinen Händen hielt. Das war also das ... Schmartphoine? Irgendwie konnte er sich den Namen davon nicht einprägen, aber seine Mundwinkel hoben sich leicht, als er das schwarze oder eher auch flimmernde Ding erblickte. Das ...! "Das sieht fast so aus wie meine Spielkonsole!", rief er stolz aus, immerhin hatte er eine Assoziation festmachen können und so! Und so unbekannt war ihm das Ding also doch nicht, was ein Glück!
... Allerdings passierte schon bald ein Unglück und Danyel fing wieder damit an, den Polizisten anzustarren, der erzählt hatte, dass sie sich so etwas vielleicht doch nicht kaufen sollten. "Okay!", nickte auch Danyel, immerhin war er mit seiner Konsole, dessen Namen er immer vergaß (da war irgendein P am Anfang und am Ende ... aber was dazwischen war, das vergaß er immer ...), vollkommen zufrieden! Nur hatte Claries-nee seine Konsole für die Reise zu Irinas Brüderchen konfisziert und wollte sie auch so bald nicht wieder heraus rücken ... Maaaaaaaaaaan!
Rhaute war fasziniert davon, wie der Mann einfach so in das Wasser gesprungen war und ... nun, er war kurz vor knapp davor, es ihm gleichzutun, ha ha ... Aber dann hätte er ja Danyel verlassen und das durfte er nicht!
Dann ging es um Berufe und Danyel starrte nur noch irgendwohin, wo das Gras grüner war und ... ach Quatsch, seine Starr-Runde fing von neuem an und er überlegte sich in seinem Inneren, was er eigentlich werden wollte - eine lange Liste hatte er durchaus und in das Austauschtagebuch hatte er ja auch seinen Berufswunsch notiert, mh-hm! Es hatte zwar durchaus eine Weile gedauert, bis er alles beisammen hatte, aber wenigstens ... hatte er es jetzt? Danyel ließ seinen Kopf hin und herschwenken, während das Blitza neben ihm von einem Fuß auf den anderen trippelte, das Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagerte. Er hörte schon das Rauschen von irgend wo weit her und ... dann kam das Austauschtagebuch in das Spiel, an das er so eben ja auch gedacht hatte!
Sofort wandte sich sein Kopf und bei der freundlichen Antwort, wo er sogar lächelte (Hatte er das schon vorher einmal gemacht? Das hatte Danyel dann vergessen, wah!) und zupfte weiter manierlich an Irinas Ärmeln herum, während wiederum Irina seine Ärmel ausleierte (aber ging das bei Hemden so gut ...?).
Dann ging beiden ein Licht auf. Ach ja! Sie mussten ja noch nach Eventura City kommen, das hatten sie doch fast wieder vergessen, ha ha ... Fragend und erwartungsvoll wurde der Blick nun gen Onkel Horaz gehoben, damit er Antwort gab! Er wusste das doch sicherlich, oder? Oder? Oder? Natürlich wusste er das! ... Oder?

Sie bestiegen eine Weile später endlich das Schiff und Danyel sah sich staunend um, es war immerhin nicht unbedingt das erste Mal, dass sie auf einem Schiff waren! Vielleicht ließen sie es aber Onkel Horaz gegenüber unerwähnt, dass sie schon einmal vom Schiff gefallen sind, ha ha ...! ...
Aufmerksam hörte er den beiden Palabernden zu, während er seine Zekrom-Puppe fest umklammert hielt und Rhaute ebenfalls da war (auch wenn er sich fast in das Wasser gestürzt hätte und nicht auf das Schiff gegangen wäre, ha ha ...).

tbc. Hafen, Vapydro City
#047
Danyel mit Irina & Horatio
Weiterfahrt nach ~ ... wohin nochmal?



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Beitrag von GastMi Jan 06, 2016 6:49 pm


Horatio feat. Irina und Danyel





Nr. 22
Die Kinder waren sogar einverstanden damit, sich kein Smartphone zu besorgen. Insgesamt schienen sie sich ja doch recht leicht beeindrucken und beeinflussen zu lassen. Das sollte er besser nicht ausnutzen. So etwas tat man einfach nicht. Aber er wusste ganz genau - irgendwo tief in seinem Inneren würde er es doch tun. Na ja. Letztendlich wäre es auch falsch zu behaupten, Menschen könnten einfach so durch das Leben gehen, ohne das Leben anderer zu beeinflussen. Letztendlich lebte ihre Spezies auch erst wirklich durch den gegenseitigen Austausch.
Irina versprach ihm später auch, hart zu arbeiten, um eine Polizistin zu werden. Ach, wäre die Zukunft nur nicht so ungewiss. Er würde gerne daran glauben, dass sie das tun und eine tolle Polizistin werden würde, letztendlich würde er das aber wohl nie erfahren. Zumindest konnte er sich nicht vorstellen, dass aus dieser Begegnung noch etwas sehr langfristiges werden würde. Sie war reiner Zufall. Aber vielleicht sollte er aufhören, so viel an die Zukunft zu denken. Immerhin galt es dann auch, endlich die Fähre zu besteigen und nach Vapydro City zu kommen. Er hoffte, dass er seine Besorgung erledigen können würde, ansonsten... Na ja, was hieß hier schon "Besorgung". Er wollte nur eine alte "Bekannte" wiedersehen und sich nach ihrem Befinden erkundigen. Aus reinem Sadismus heraus.

Daran wurde er auch wieder erinnert, als Irina plötzlich wieder so laut wurde und den Schwarzhaarigen zusammenzucken ließ. So sehr man sich zusammenreißte, letzten Endes konnte man auch nicht einfach so ändern, was man war, was? "Ähm... jetzt, gleich... irgendwann.", beantwortete er die Frage des Mädchens nach dem "wann" also in trockenem Ton. Er wusste, dass diese Fähre die nächste war, die hier einlaufen würde, also hatte er sich nicht die Mühe gemacht, die genaue Uhrzeit auswendig zu lernen. Hauptsache, man war rechtzeitig da.
Und so fuhr die Fähre kurze Zeit später auch in den Hafen ein, wobei er noch weiterhin von Irina mit Fragen durchbohrt wurde, während sie diese bestiegen. Noch bereute er seine Entscheidung jedoch nicht. Noch. Währenddessen hatte er auch Mundane zurückgerufen. Fähren und Feuerpokémon... das vertrug sich einfach nicht.
"Pass aber bitte gut auf dich auf, ja?", meinte er letztendlich mit sorgenvoll verzogenen Augenbrauen, als die Kleine meinte, unbedingt nach draußen zu wollen. In der Zwischenzeit hatte er das Tagebuch, oder was genau es nun war, noch einmal zur Hand genommen und besah es sich genauer. Also musste man es weitergeben, nachdem man es ausgefüllt hatte? Die Leiterin der Ranger-Vereinigung von Johto war es auch noch... er hinterfragte ihre Motive, so ein Buch in die Welt zu setzen, mal nicht. Immerhin war die Idee doch recht interessant. Man konnte nie wissen, welche Arten von Menschen es da draußen gab. Hoffentlich würde dieser gebundene Haufen Papier auch heil durch die Welt kommen. Die ersten Einträge sah er sich mal lieber nicht durch, es kam ihm vor, als würde er in die Privatsphäre anderer eindringen, aber es interessierte ihn doch, wie es so um Irina und Danyel stand. Ihre Einträge brachten ihn zum Schmunzeln. Aber immerhin schien sich nun die Frage nach dem Idol der Schwarzhaarigen für ihn zu klären. Einer der Arenaleiter der Region also? Hatten sie im Hafen nicht auch etwas vom Besiegen des Arenaleiters in Eventura City geredet? Ach, er kannte sich einfach nicht mit dem Kram aus. Besser, er ließ die Finger davon.
Bei Danyels zukünftigem Wunsch musste er schließlich prusten. Tatsächlich war er neugierig genug gewesen, um diesen Bandwurm zu entziffern. ...süß. Wieder einmal war es interessant zu sehen, wie unschuldig die beiden noch waren. Und die Frau auf der letzten ausgefüllten Doppelseite war doch die Grünhaarige vom Hafen! Welche Art von Person mochte wohl zwei junge Leute einfach so alleine-
Oh, sie mochte Donuts. Alles vergeben und vergessen. Diese Person war spitze. Nichts auszusetzen. In der Hoffnung, vielleicht einen anderen Passagier zu sehen, der ihm etwas zu schreiben leihen konnte, sah er sich schließlich suchend um. Irgendwie war der Gedanke, nach so etwas zu fragen, etwas unangenehm, aber hey... je schneller er es hinter sich brachte, desto besser. Nur hatte er keine Ahnung, was er reinschreiben sollte.

[tbc: Vapydro City, Hafen]
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Beitrag von GastDo Jan 07, 2016 5:25 pm

#022 ○ mit Ella
Und wo war es gleich...?
CF ○ Avenitia, Labor von Professor Campshire
Nun war sie also wieder am Ausgangsort angekommen. Woah. Ein wenig peinlich war es ja schon, dass sie einfach prompto und ohne Sorgen ihre Taschen liegen gelassen hatte, aber... was passiert war, war eben passiert, da konnte sie ja auch nichts weiter daran ändern und so! Mit Hilfe des Schiffes war sie schlussendlich wieder in Stratos City angekommen, nachdem sie sich einen Fußmarsch - der sich beinahe ewig gezogen hätte, weil sie am liebsten alles unter ihre Lupenaugen genommen hätte, doch Serinya hielt sie da zum Glück auf - geleistet hatten. Auf dem Schiff waren Trainerin und Pokémon nicht wirklich ins Gespräch gekommen, eher starrten sie sich einander an - die eine froh und munter, die andere eher nachdenklich und fragend. Eigentlich ein ganz harmonisches Pärchen, oder?
Nun fanden sie sich wieder am Steg und nun gut. Wie ging es nun weiter? Äh... Sie hatte, ehrlicherweise, keine Ahnung. Aber das war ja auch egal, oder? Sie würde schon jemanden finden, dessen war sie sich ganz sicher! Und da war doch auch gleich eine potentielle Dame, welche ihr vielleicht weiterhelfen konnte. Die Wolle schien schon sehr geliebt getragen worden zu sein, so schien es Anyi zumindest, als sie auf eine Dame zulief, welche da gerade stand. Serinya musterte die Fremde etwas misstrauisch, gab jedoch keinen Laut von sich.
"Entschuldigen Sie bitte, aber wissen Sie vielleicht, wo die Hafenpolizei ist?", fragte sie munter heraus und beobachtete dabei die Dame neugierig. Die Wolle gehörte einer Strickjacke, wie sie dann feststellte - das Muster war aber auch schön! Sie würde vielleicht auch endlich mal stricken lernen, und dann würde Rallye einen Schal bekommen! (Bisher waren ihre Fähigkeiten in Sachen Handarbeit eher... alles außer stricken?)
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Beitrag von GastSa Jan 09, 2016 6:32 pm


Post #015
Goes With Anyi
cf: Schrebergärten in Marea City
Nach einigen Tagen, die sie in Marea gewesen war und damit verbracht hatte, wieder nach Stratos City zurück zu kehren, konnte sie jetzt endlich wieder durch ihre so vertraute Stadt streifen, die sie mit Sicherheit so gut kannte wie ihre Westentasche. Immerhin war sie hier aufgewachsen! Und nun arbeitete sie hier - etwas Besseres hätte ihr nicht passieren können. Sollte man jedenfalls denken. Stratos City war zumindest noch eine Stadt, die Ella gefiel und das war wohl das Wichtigste. Nun befand sie sich zusammen mit ihrem Ditto direkt am Hafen, denn hier sollten in nächster Zeit einige Schiffe anlegen und Ella hatte sich vorgenommen, die aussteigenden Passagiere genau unter die Lupe zu nehmen. Natürlich würde sie niemanden davon aufhalten, doch man konnte oft schon auf den ersten Blick erkennen, ob jemand etwas Böses im Schilde führte. Oft, nicht immer, aber sie wollte es zumindest versuchen. Einmal davon abgesehen hatte sie zur Zeit ohnehin nichts Besseres zu tun. Ihr Eigentum war aufgeräumt, ihre Wäsche gemacht und spezielle Aufträge hatte sie keine erhalten. So konnte sie tun und lassen, was auch immer sie wollte und in diesem Fall hatte sie vor, vermeindliche Verbrecher schon im Hafen ausfindig zu machen - auch wenn das vielleicht ein unlogisches und hoffnungsloses Unterfangen war. Abhalten ließ sie sich davon jedoch nicht! Und auch ihr Ditto, das auf ihrem Schoß Platz genommen hatte, war wachsam.
Was jedoch weder Morph noch Ella bemerkt hatten war, dass sich ihnen ein Mädchen genähert hatte und so zuckte Ella leicht zusammen, als sie plötzlich eine mädchenhafte Stimme direkt neben sich vernehmen konnte. Es überraschte sie immer wieder aufs Neue, wie schreckhaft sie doch geworden war. Als könnte ihr Vater immer noch jeden Moment um die Ecke kommen und sie angreifen...sie schüttelte den Gedanken ab, als sie zu dem Mädchen hinüber sah. Sie war klein und ihr Gesicht war etwa auf Augenhöhe mit Ella selbst, obgleich diese in einem Rollstuhl saß, statt zu stehen. Sie wirkte jung, nicht älter als zwölf oder dreizehn, wie Ella schätzte. Was bei ihr direkt einen gewissen Beschützerinstinkt weckte. Kinder mussten geschützt werden, um jeden Preis und Menschen, die solch hilflosen Geschöpfen etwas anhaben wollten, mussten vernichtet werden. Glücklicherweise schien das Mädchen nicht ängstlich, weshalb sie wohl auch nicht gerettet werden musste. Ella schenkte ihr ein freundliches Lächeln. Sie war so höflich! Aus ihr konnte durchaus ein guter Mensch werden. Man musste nur dafür sorgen, dass ihr niemand ein Leid zufügen konnte. Blieb nur die Frage, warum sie zur Hafenpolizei musste. Ella beschloss, zunächst einmal nicht in Panik zu verfallen, immerhin schien es dem Mädchen gut zu gehen. »Ich kann dich gerne hinbringen, wenn du das möchtest. Ist denn alles in Ordnung?« fragte sie das Mädchen und kam nicht umhin, doch etwas besorgt zu klingen. Man ging immerhin nicht ohne Grund zur Polizei. Gut nur, dass niemand sie kannte...sonst wäre es ihr vermutlich gar nicht möglich gewesen, die Hafenpolizei aufzusuchen, ohne aufzufliegen. Sie wusste schon, warum sie Technik so liebte...
Morph hingegen nahm kaum Notiz von dem Mädchen, vielmehr sah es auf das Ottaro herab, das das Mädchen begleitete. Interessiert musterte es das Wasser-Pokémon. Ob es wohl ein guter Spielpartner sein würde?
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Beitrag von GastSa Jan 09, 2016 9:16 pm

#023 ○ mit Ella
Eine freundliche Dame
Oh nein, sie hatte die Dame im Rollstuhl - wie sie nun glorreich nach der Analyse der Strickjacke festgestellt hatte - erschreckt, zumindest ein wenig. Das war nicht ihre Intention gewesen, doch es schien auch so, dass sie sich bei dem Anblick von Anyi beruhigte. Ein Glück! Man trat ihr auch nicht feindselig gegenüber, war sogar im Gegenteil recht freundlich. Sie schien doch ein recht guter Mensch zu sein, oder? Zumindest war da nur ein Hauch von Schatten, welcher sie doch ein wenig nachdenklich stimmte, denn sie aber schnellstens zu verscheuchen gedachte! Immerhin war sie hier in einem Gespräch!
"Das wäre wirklich sehr freundlich von Ihnen, Miss!", bedankte sie sich artig bei der fremden Dame. Oder war es schon eine Misses? Sie hatte keine Ahnung, aber mit Miss lag man eigentlich nicht daneben, fand sie. Auf die nächste Frage hätten manche wohl erwidert, dass sie zu persönlich sei, oder ein Lügengespinst aufgetischt - so aber nicht die geballte Portion von Ehrlichkeit, welche bei der momentanen Generation von Takawas doch recht verbreitet schien. "Ich habe auf der Fähre nach Stratos City meine Tasche vergessen und hoffe, dass sie vielleicht dort abgegeben wurde", antwortete sie also freimütig heraus, ohne wirklich geschockt zu wirken.
Die Ottaro-Dame Serinya musterte das Ditto mit nachdenklichem Blick. Generell schien dieser Blick schon zur Standardausrüstung des Ottaros zu gehören, wie Anyi nach wenigen Stunden festgestellt hatte. Serinya zeigte keine weitere Reaktion, sondern schwieg einfach nur brütend vor sich hin, sich fragend, was dieses Wabbelding eigentlich war... auch wenn sie glaubte, es irgendwo mal gesehen zu haben. Es war wohl zu lange her, oder ihr Gedächtnis in diesen Belangen zu schlecht.
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Beitrag von GastSo Jan 10, 2016 12:42 am


Post #016
Goes With Anyi
Ort: Hafen in Stratos City
Es war ungewöhnlich, von einem noch jungen Mädchen auf solche Art angesprochen zu werden, doch für Ella war es sowieso immer wieder merkwürdig, mit etwas anderem als ihrem Vornamen angesprochen zu werden. “Es ist nicht weit.“ erklärte sie noch, damit das Mädchen wusste, dass sie nicht lange in Gesellschaft einer Fremden bleiben musste, denen man ja eigentlich nicht trauen sollte. Mit Vertrauen schien dieses Mädchen allerdings keine Probleme zu haben. Sie hatte ohne zu überlegen zugestimmt, dass Ella sie begleiten durfte – was eigentlich nicht sehr schlau war, auch wenn Ella dem Mädchen in diesem Fall nichts zu wollte. Generell schien sie sehr vertrauensseelig – schon im nächsten Moment erzählte sie Ella, warum sie denn zur Polizei musste. Sie hatte also ihre Tasche vergessen? Das war natürlich weniger gut. “Dann hoffen wir doch mal, dass du sie bei der Hafenpolizei wieder bekommst.“ Und dass sie beim nächsten mal besser darauf acht gab. Auf seine Sachen sollte man gut aufpassen, sonst hatte man schnell diverse Probleme. Da war es nur gut, dass das Mädchen auf die Idee gekommen war, hier nach der Tasche zu suchen. “Du kannst mich übrigens gerne Ella nennen. Das klingt weniger förmlich. Verrätst du mir denn auch deinen Namen?“ fragte sie schließlich lächelnd und sah dem Mädchen direkt in die Augen. Sie würde sie auf jeden Fall zur Polizei bringen. Und wenn sie ihre Tasche nicht fand, würde sie ihr auch soweit helfen, dass sie ohne Probleme weiter leben konnte. Sie konnte sie ja nicht ohne alles einfach stehen lassen! Dafür war ihr Drang, Kindern zu helfen, einfach viel zu groß.
Allerdings wollte sie das Mädchen auch nicht weiter aufhalten, weshalb sie mit einer Leichtigkeit den Rollstuhl umdrehte, die sie selbst überraschte. Sie hasste den Rollstuhl nach wie vor. “Hier geht’s lang.“ verkündete sie und fuhr die Straße entlang, natürlich auf das Mädchen wartend. Dass sie böse Jungs beobachten wollte, hatte sie längst vergessen.
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Beitrag von GastSo Jan 10, 2016 1:52 pm

#024 ○ mit Ella
Faden
Es schien also nicht allzu weit zu sein, dass heißt, das nicht existente Bangen um den Verbleib ihrer Tasche würde bald beendet sein! Aber nun gut. Sie pflegte ja ohnehin, sich nicht allzu sehr um solche Sachen zu kümmern, war sie da vielleicht zu unbesorgt, oder hatte sie sich einfach zu schnell mit allen möglich unmöglichen Begebenheiten abgefunden? Vermutlich war es Letzteres. Es lag ihr einfach nicht, lange Trübsal zu blasen, aufgrund welcher Angelegenheit auch immer. Freude am Leben zu habe war doch so viel schöner! Sie nickte also auch auf die Aussage hin nur. "Ich hoffe auch, dass sie dort ist." Aber im Grunde vertraute sie an das Gute im Menschen, zumal sie eigentlich nicht allzu viel dabei haben sollte... Hmm. Irgendwie wusste sie es nicht mehr so genau! (Vielleicht war ihre Vergesslichkeit ein wesentlicher Teil ihrer Unbeschwertheit, ha ha...)
Sie nickte ebenfalls, als die fremde Dame ihr vorschlug, sie Ella zu nennen. Das hieß, dass es ihr Name war, oder? "Ich heiße Anyi", erwiderte sie auf die Frage mit einem Lächeln. Bei ihren anderen Gesprächen mit Erwachsenen blieb sie immer ganz brav beim Sie, aber wenn man es ihr anbot, war es doch in Ordnung, oder? Zumal diese Erwachsene doch etwas älter als diese Dame hier war!
Die Dame drehte ihren Rollstuhl daraufhin, und sie gingen und rollten los. Es war ein schöner Tag, welcher sich gerade dem Ende zuneigte, fiel ihr gerade auf! Den Rollstuhl, in dem die fremde Dame saß, schenkte sie kaum Beachtung, aber ihr wäre im Grunde fast alles an Äußerlichkeiten egal, wenn sie fühlen konnte, dass es sich bei der Person vor ihr um eine gute Person handelte. "Finden Sie diesen Streifen da nicht auch wunderschön?", fragte sie dann und zeigte auf einen minimalen Streifen am Horizont, mehr ein Faden als eine Wolke.
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Beitrag von GastSo Jan 17, 2016 10:59 am


Post #017
Goes With Anyi
Ort: Hafen in Stratos City
Das junge Mädchen stellte sich sogleich auch vor, ihr Name war offenbar Anyi, was, wie Ella fand, irgendwie schön klang. Obwohl der Name doch sehr kurz war - im Gegensatz zu ihrem eigenen, aber vielleicht war Anyi auch nur ein Spitzname, wie Ella auch. Schlussendlich spielte es kaum eine Rolle. »Ein wirklich schöner Name.« sagte Ella noch darauf, um ihren Gedanken auch an das Mädchen weiter zu reichen. Manche freuten sich immerhin darüber! »Ist er dein richtiger Name oder ein Spitzname?« fragte sie dann noch aus Interesse, auch um das Gespräch noch weiter am Laufen zu halten.
Gleichzeitig hieß es, sich auf den Weg zur Polizei zu machen und sich dabei möglichst unauffällig zu verhalten. Genau genommen war sie immerhin eine Kriminelle, auch wenn sie sich selbst vielleicht nicht so fühlte. Ganz im Gegenteil. Sie wollte den Menschen helfen und wenn die Polizei es nicht auf die Reihe bekam, musste sie eben eingreifen - auch wenn das bedeutete, diverse Computer zu hacken und auf vielleicht vertrauliche Daten zuzugreifen, die sie eigentlich gar nicht sehen durfte. Oder eben doch einfach nur ein System lahmzulegen...nun gut, glücklicherweise hatte bisher niemand herausgefunden, dass sie solcherlei Dinge tat, weshalb sie im Grunde auch keine Angst hatte, erwischt zu werden. Und dem Mädchen wollte sie schließlich gern helfen - sie war ja noch ein Kind! Ein Kind, das in ihren Augen vielleicht etwas zu unbekümmert mit dem Verlust ihrer Tasche umging, doch das sollte sie auch nicht weiter stören, solange sie diese wiederbekam. Anyi hingegen schien ganz andere Gedanken zu haben - sie zeigte auf einen hellen Streifen am Himmel, ähnlich einer Wolke, doch im Gegensatz zu Anyi konnte Ella dem nicht viel abgewinnen. Es war eben ein Streifen am Himmel - nichts Besonderes, so etwas sah man öfter und sie musste zugeben, dass sie Anyis Begeisterung nicht ganz nachvollziehen konnte. »Nun... Ehrlicherweise wusste Ella nicht recht, was sie darauf antworten sollte, zumal sie die Kleine auch nicht irgendwie verletzen oder verunsichern wollte, aber es war eben nur ein Streifen... »Würde die Sonne gerade untergehen und der Streifen rosa schimmern, wäre er das bestimmt.« Etwas Besseres fiel ihr nun wirklich nicht ein, doch sie hoffte, dass es Anyi nichts ausmachte. Jeder hatte schließlich auch einen anderen Geschmack, nicht?
Und vielleicht würde sie das Phänomen am Himmel ja vergessen, wenn sie sah, dass sie längst angekommen waren. »Da wären wir schon.« verkündete Ella und zeigte auf den Eingang der Hafenpolizei - glücklicherweise schienen auch Rollstühle hindurch zu passen, was es Ella ermöglichte, das Mädchen auch nach drinnen zu begleiten. Es wäre schon komisch gewesen, wenn Rollstuhlfahrer die Polizei nicht hätten betreten können...immerhin konnte auch ihnen mal etwas passieren oder einfach abhanden kommen und irgendwie mussten sie dann ja auch dafür sorgen, dass sie es zurück bekamen. So hatte Ella es nur logisch gefunden, die Hafenpolizei auch betreten zu können - alles andere wäre ihr wohl wie eine Frechheit erschienen. »Dann drücken wir mal die Daumen, dass deine Tasche hier abgegeben wurde!« meinte Ella noch, darauf wartend, dass Anyi voran ging, um die Wache zu betreten. Schließlich ging es hier um ihre Sachen, also sollte sie auch zuerst eintreten - oder etwa nicht?
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Beitrag von GastSo Jan 17, 2016 2:07 pm

#025 ○ mit Ella
Höflichkeit
Sie stellten einander vor und begrüßten sich, ein alltäglich auszuführender Tanz und das Intro eines jeden Walzers. (Wie korrekt diese Gedanken auch immer sein mögen.) Anyi lächelte schlichtweg, als ihr Name ein Kompliment erhielt - so richtig etwas dafür konnte sie ja nicht, war es aber dennoch angebracht, sich zu bedanken? Sie wusste es nicht wirklich, doch die nächste Frage ließ diese Frage Vergangenheit sein. "Das ist mein voller Vorname", erläuterte sie der älteren Dame. "Und Ihrer?", ergänzte sie die Antwort schließlich mit einer Gegenfrage.
Während sie den Weg zur Hafenpolizei eher schlenderten als gingen - zumindest nach Anyis Empfinden - pflegten es ihre Gedanken immer wieder auf Streifzüge zu gehen und hier und da ein Detail in sich zu fassen, welches seinen Platz in dem Gesamtbild der Welt erhalten sollte. Es ähnelte einem Puzzle, doch es war keines. Es war schlichtweg die Welt, es glich eher einem Bild, welches man anfing und mit langsamer, aber ausdauernder Weise vollendete. Schritt für Schritt und Stück für Stück enthüllten sich die Schätze der Welt, um sich vor den eigenen Augen auszubreiten. Und zu strahlen. Dass durchaus nicht jeder ihre Ansicht teilte, war ihr schon früher bewusst geworden, also war die nicht aus vollem Herzen zustimmende Antwort auch in Ordnung. Selbst wenn ihr Gegenüber diesen Streifen vollkommen hässlich finden würde. "Ein Stück rosa Garn", meinte sie mit einem Lächeln, welches mehr zu verbergen schien, doch ihre Gedanken blieben bei ihr.
Die Zeit war merkwürdig vergangen, langsam und schnell zugleich, denn sie waren schon da. Am Ort ihres Zieles, an der Hafenpolizei. Mit einem erstaunten Blick betrachtete sie die winzigen Unreinheiten, welche sich selbst auf makelloser Fläche ergaben, und nickte schließlich. Nach einer halben Minute bemerkte sie schließlich auch, dass die Polizei scheinbar barrierefrei gebaut war - die nette Dame konnte sie also wohl auch nach drinnen begleiten. Bei den Worten der Dame, welche auf... Ella, oder? hörte, nickte sie schließlich noch einmal und trat mit selbstsicherem Schritt den Weg nach drinnen an. Kaum dass sie die Tür durchschritten und ein wenig zur Seite gegangen war, deutete sie eine Verbeugung an, welche allen Personen im Raum gewidmet war, und richtete sich schließlich wieder auf. "Guten Abend!", setzte sie dann noch hinterher und nickte noch einmal den Anwesenden zu, welche in wahrlich rarer Zahl vorhanden waren. Vermutlich fanden manche ihr Verhalten merkwürdig, aber sie hatte sich daran gewöhnt, zumindest bei solch formalen Räumen immer eine Begrüßung vorangehen zu lassen.
Nachdem ihr Blick kurz orientierungslos ob zu vieler Details im Raum umhergeschweift war, fand sie schließlich auch etwas, was aufgrund der Form des Tisches wie eine Art Empfang aussah. Die freundlich lächelnde Dame schien eine Weile schon darauf zu warten, dass Anyi näher trat, welche es denn dann auch endlich tat. "Guten Abend, Fräulein!", begann sie ihr Anliegen, "Ich habe heute Vormittag meine Tasche auf einer Fähre von Kanto nach Einall vergessen. Wurde etwas abgegeben?" Sie wirkte nicht wirklich unsicher, auch wenn sie noch recht jung war. In solchen Angelegenheiten war sie dann doch eine schon sehr sichere Person, der Umgang mit Erwachsenen bereitete ihr kaum Probleme und auch Höflichkeit war bei ihr immer groß geschrieben worden.
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Beitrag von GastMo Jan 18, 2016 7:05 pm


Post #018
Goes With Anyi
Ort: Hafen in Stratos City
Tatsächlich konnte man sagen, dass Ella überrascht war zu hören, dass Anyi tatsächlich der richtige Name des Mädchens war, das sie nun zur Hafenpolizei begleitete. Andererseits hätte sie auch nicht sagen können, von welchem Namen es der Spitzname war. Angelika vielleicht oder Angelique - so richtig passen mochte es aber doch eher nicht. »Nur ein Spitzname...allerdings höre ich ihn lieber als meinen vollen Namen. Er mag zwar schön sein, ist aber doch ein wenig lang.« antwortete sie auf die Gegenfrage des Mädchens, wobei man sagen musste, dass sie tatsächlich nichts gegen ihren Namen hatte. Doch die Welt musste nicht alles wissen. Die, die ihr wichtig waren wussten, wie sie wirklich hieß und sie würde sicher kein Geheimnis daraus machen, wenn man sie direkt fragen würde, doch Ella war ihr zur Gewohnheit geworden. Kurz und einprägsam. Zugegeben, das war nicht immer von Vorteil, aber bisher hatte sie keine Schwierigkeiten damit bekommen. Und sie ging nicht davon aus, dass sich das noch allzu bald ändern würde.
Zu dem Kommentar seitens Anyi zu der seltsamen Wolke sagte Ella schlichtweg nichts mehr, lächelte nur, da sie nichts zu sagen gewusst hätte. Sie waren ohnehin dort angekommen, wo sie hingewollt hatten, weshalb sie nun ihre Aufmerksamkeit auch auf das Gebäude der Hafenpolizei lenken konnte. Trotz dass sie bezweifelte, dass sie jemand kannte, musste sie schließlich vorsichtig sein. Sie durfte nichts riskieren. Dennoch ging sie mehr oder weniger gut gelaunt zusammen mit Anyi in das Gebäude hinein, obgleich man bei ihr wohl mehr von Rollen sprechen musste. Während Anyi die Menschen freundlich begrüßte, nickte Ella nur und wartete darauf, dass sich Anyi auf den Weg zum Empfang machte - immer ein guter Anlaufpunkt, wenn man irgendwo ankam und etwas suchte oder wollte. Und da Anyi wegen ihrer verschwundenen Tasche hier war, war die Dame am Empfang wohl der beste Anlaufpunkt. Als das junge Mädchen dann dorthin lief, folgte Ella ihr und blieb neben ihr stehen, in gebührendem Abstand, jedoch so, dass sie noch das Gespräch mit anhören konnte. Schließlich war sie hier, um dem Mädchen zu helfen! Da die Frage ausgesprochen war hieß es nun nur noch, auf eine Antwort zu warten.
Währenddessen beobachtete das Ditto die Menschen um ihnen herum genauestens. Natürlich wusste es, dass das, was seine Trainerin so trieb, nicht ganz legal war, auch wenn es für einen guten Zweck geschah und so war es misstrauisch gegenüber all den Polizisten und Menschen, die hier ein und aus gingen. Gleichzeitig behielt es das Ottaro von Anyi genau im Blick. Immerhin war es ein doch interessantes Pokémon! Wie es wohl war, sich in eines zu verwandeln? Vielleicht würde Morph das noch ausprobieren, ehe sie wieder getrennte Wege gingen, doch im Augenblick hielt es es für wichtiger, seine Trainerin zu beschützen. Eine Kriminelle unter Polizisten. Was hatte sich Ella dabei nur gedacht? Doch obwohl Morph überaus nervös zu sein schien, war Ella die Ruhe selbst. Sie hatte eben nichts zu befürchten. So streichelte sie ihr Ditto sanft über den weichen Körper und bedeutete ihm, dass es sich beruhigen konnte. Sollte es tatsächlich zu einer Auseinandersetzung kommen - was Ella bezweifelte - konnte man sich auch dann noch überlegen, wie man damit umgehen wollte.
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Beitrag von GastDi Jan 19, 2016 3:53 pm

#026 ○ mit Ella
Nervosität
Die Dame neben ihr hatte also noch einen anderen Namen als 'Ella'! Aber sie würde wohl nicht nachfragen, welcher es war. Sie wollte ja nicht unhöflich sein oder zu neugierig wirken - zumal sie vermutete, dass sie den vollständigen Namen ohnehin binnen weniger Sekunden wieder vergessen hätte, ha ha... Namen allein konnte sie sich ja mit beeindruckender Schwierigkeit merken. Es schien jedoch zum Glück nicht so zu sein, dass sie ihren eigentlichen Namen zu hassen schien. "Es ist schön, wenn man seinen Namen mag, oder? Wissen Sie denn, was ihr Name bedeutet?" Ihr eigener Name klang doch etwas... sehr fantasiehaft, ob er überhaupt eine Bedeutung hatte?
Man kam über einen kurzen Plausch über einen Streifen von Wolke auch an der Hafenpolizei an, welche sie nach ihrer Manier begrüßte. Es schien jedoch auch, wie sie schon vorher bemerkt hatte, eine gewisse Anspannung bei dem Ditto zu liegen. Ob sie die Polizei wohl nicht so mochte? Sie wusste nicht wirklich, wieso man irgendjemanden ver- oder misstrauen sollte. Sie wusste eigentlich nur, dass sie sich trauen sollte, auf andere Menschen zuzugehen und sich die Mühe zu machen, sie kennenlernen zu wollen. Viele andere teilten ihre Ansicht aber wohl eher nicht...
"Wie sah die Tasche denn aus? Heute schien ein guter Tag zu sein, um seine Tasche mal an Board liegen zu lassen", erwiederte die Dame freundlich und wohl auch von dem kleinen Mädchen etwas verzückt.
"Es war eine ganz weiße Tasche, ungefähr... so groß." Anyi deutete mit ihren Händen in etwa die Größe der Tasche an, nicht klein, nicht groß, Mittelmaß eben. Die braune Tasche, welche sie von Akairo bekommen hatte, rückte sie bei der Gelegenheit zurecht. Die Dame nickte und meinte, dass sie hinten mal nachsehen würde.
Bei der Gelegenheit wandte sich Anyi dann wieder zu ihrer Begleitung um. "Danke sehr, dass Sie mich bis hierhin begleitet haben!", bedankte sie sich und deutete auch hier eine Verbeugung an. "Geht es ihrem Ditto denn gut?", fragte sie dann noch, vorsichtig. (Es war erstaunlich, dass sie dieses Pokémon kannte...)
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Beitrag von GastSa Jan 23, 2016 2:31 pm


Post #019
Goes With Anyi
Ort: Hafen in Stratos City
Genau genommen hatte sie nie wirklich über ihren Namen nachgedacht, da sie ihn ohnehin nicht ändern konnte. Irgendetwas hatten sich ihre Eltern wohl dabei gedacht...vielleicht sogar ihr Vater, doch dieser Gedanke widerstrebte ihr so sehr, dass sie der festen Überzeugung war, dass ihre Mutter die alleinige Namensgeberin war. »Soweit ich weiß ist er eine Form eines anderen Namens und bedeutet "Die Herrin des Hauses"...der Klang ist wohl schöner als die Bedeutung.« antwortete Ella dem Mädchen. Man könnte es fast schon als Ironie bezeichnen...wann war sie jemals Herrin des Hauses gewesen? Nun, Bedeutungen waren in ihren Augen unwichtig und so konnte es ihr auch egal sein, zumal sie ihren Namen ja eigentlich mochte. Und im Grunde war es eben auch ganz egal.
Nun, da sie an der Polizei angekommen waren, hatte Anyi die zuständige Dame auch nach ihrer Tasche gefragt, die ziemlich optimistisch schien, die Tasche finden zu können. Ein Wunder eigentlich, dass die Menschen gefundene Sachen überhaupt noch abgaben, statt sie einfach selbst zu behalten. Die meisten waren doch eher besitzergreifend und diebisch. Was man fand, wurde behalten, sofern man es gebrauchen konnte und dass in einer Tasche nichts drin war, was man benötigen könnte erschien Ella doch etwas unrealistisch. Aber gut, noch war die Tasche ja nicht hier. »Gar kein Problem. Es hat mich gefreut, dir helfen zu können.« erwiderte sie auf den Dank des Mädchens. Kindern half sie immer gern, vor allem deshalb, weil sie selbst nie Hilfe gehabt hatte - von ihrem besten Freund einmal abgesehen. Wo er sich wohl herum trieb? Sie musste ihn unbedingt mal wieder anrufen! Dringend. Aber jetzt war sie mit Anyi beschäftigt, die sie doch irgendwie entzückend fand. Sie fragte sogar nach dem Befinden ihres Pokémon! Ein doch sehr freundliches Mädchen, das mit etwas Hilfe bestimmt auch auf dem rechten Weg blieb. »Morph geht es gut. Er ist in Gesellschaft der Polizei nur immer etwas nervös - warum auch immer. Schließlich ist die Polizei für Recht und Ordnung zuständig, nicht? Davor braucht man sich nun wirklich nicht zu fürchten.« antwortete Ella, eben so, als wäre die Polizei das Beste von der Welt. Gut, dass sie hier niemand kannte und auch Anyi keine Ahnung von ihrem Beruf hatte. Ella verstand es, das geheim zu halten, vor allem und jedem. Und sie war der festen Überzeugung, dass Anyi nicht darauf kommen würde, dass das Ditto einen guten Grund zur Nervosität hatte. Immerhin war die Polizei eben auf der guten Seite. In der Theorie. Leider machte sie ihre Arbeit nicht immer gut - das aber verschwieg Ella gekonnt.
Morph hingegen sah sich auch weiterhin um, beruhigte sich jedoch schon wieder, da auch Ella keinerlei Nervosität austrahlte. Das bedeute immerhin, dass alles in Ordnung war und so konnte es sich nun dem Ottaro widmen, das neben dem Mädchen stand. Ob man die Muschel wohl abmachen konnte? Morph sprang vom Schoß seiner Trainerin hinab und ging auf das Wasserpokémon zu, einfach weil es diese Muschel näher betrachten wollte. Hatte das Ottaro sie etwa am Strand gefunden? Morph wusste schließlich nicht, dass die Muschel bei dieser Art von Pokémon ganz normal war. Vielleicht konnte man ja damit spielen! So kam das Ditto immer näher, stets die Muschel im Auge...
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Beitrag von GastSa Jan 23, 2016 8:47 pm

#027 ○ mit Ella
Wachsamkeit
Es schien ein wirklich kraftvoller Name zu sein, den diese Dame trug. Anyi nickte daraufhin nur, ein Lächeln umspielte ihre Lippen bei dem Gedanken, irgendwann vielleicht... Sie errötete für einen flüchtigen Augenblick, ehe sie sich wieder dem Weg und dem Himmel zuwandte, welcher sie mit einem Teil seiner Farbenpalette begrüßte.
Da waren sie aber auch wieder am Zielpunkt angelangt - die Polizei breitete sich vor ihnen aus, und war ja sogar barrierefrei eingerichtet. Nachdem man zu dem Punkt gekommen war, an dem man sich nach der Tasche erkundigt hatte, war man kurz allein und konnte sich endlich nochmals bedanken gehen. Es erleichterte Anyi ungemein, dass sie wohl keine allzu großen Umstände gemacht hatte - sie mochte es nicht, wenn andere Leute sich nur wegen ihr bemühten. Das ging dann über Hilfsbereitschaft hinaus, aber wenn die Dame gerade Zeit hatte, war es nicht so tragisch!
Die nachfolgende Antwort klang in Anyis Ohren ein wenig... gekünstelt, doch da es sich nur um einen Hauch handelte, ignorierte sie ihn mal. Diese Dame führte ja nichts Böses im Schilde, oder? Zumindest konnte das Mädchen in solchen Belangen auf ihr Gefühl vertrauen - dass dazu auch der Hauch von eben gerade dazugehören würde, übersah sie gekonnt. "Das beruhigt mich!", erwiderte sie lächelnd und betrachtete neugierig das Ditto, wie es näher auf die Ottaro-Dame zuging.
Ehe sie dieses Geschehen jedoch weiterverfolgen konnte, hörte sie in ihrem Rücken wüeder eine Stimme - scheinbar hatte man ihre Tasche wirklich gefunden! "Hier, das ist doch deine Tasche, nicht wahr, Mädchen?", fragte die Dame am Empfang freundlich und hielt ihr eine weiße Tasche hin, welche etwas größer als ihre momentane braune war.
Sie nickte kurz Ella zu, dass sie sich aus dem Gespräch ausklinken würde, und blickte dann wieder zu der namenlosen Dame. "Ja, genau! Ich danke Ihnen vielmals!", sie verbeugte sich vor der Dame am Empfang und nahm dann die Tasche selbst in Empfang.
Bereitwillig wurde ihr die Tasche übergeben und man verabschiedete sich mit einem Nicken, Händewinken und einer erneuten Verbeugung. Vor der Hafenpolizei blickte Anyi noch einmal in den Himmel, musterte das Moos in den Rillen der Straße, und machte sich dann daran, die Tasche mit dem einen blauen Punkt zu öffnen und ebenso die braune. Sie würde nun erst einmal ihre Sachen umpacken, vermutete sie. Aber wie unhöflich, sie hatte ja eigentlich noch eine Begleitung... "Was haben Sie jetzt vor?", fragte sie aus reiner Neugier heraus. Das war doch nicht unhöflich, oder?
Serinya hatte sich die ganze Zeit eher zurückgezogen und war immer noch dabei, über alle möglichen Dinge nachzudenken oder auch nicht nachzudenken. Dass Ditto, dass ihr dabei näher gekommen war, musterte sie misstrauisch. Sie trat auch ein paar Schritte nach hinten, als es ihr zu nahe kam. Sie kannte dieses Pokémon, zumindest die Art. Aber mehr als Kennen war da auch nicht dabei - was es genau war, wusste sie nicht, und ob seine Absichten böse oder gut waren... das wusste sie erst recht nicht. Es war also ratsamer, erst einmal auf Abstand zu bleiben, oder? Und sie musste ja auch noch auf ihre Trainerin aufpassen. Sie durfte sich keine Unachtsamkeit erlauben!
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Beitrag von GastSo Jan 31, 2016 12:25 pm


Post #020
Goes With Anyi
Ort: Hafen in Stratos City
Die Dame des Empfangs war zurückgekehrt, was in Ellas Augen doch ein Segen war. Sie hoffte, dass ihr das Mädchen nichts ansehen konnte und nicht ahnte, dass sich Ditto in der Nähe der Polizei zurecht unwohl fühlte. Ella hoffte auf die kindliche Naivität, die jüngere Menschen öfter hatten, auch wenn sie stets versuchte, ihnen dies auszureden. Naiv zu sein hatte meist nur schlimme Folgen und das wünschte sie keinem Kind. In diesem Fall aber war es ihr nützlich und da sie nichts von Anyi wollte - Kindern zu schaden war ohnehin das, was sie absolut nicht dulden konnte - ließ sie es weiterhin unkommentiert, zumal sie sich nur verraten hätte. Und das konnte sie natürlich überhaupt nicht gebrauchen.
Sie freute sich für Anyi, dass sie ihre Tasche offenbar wieder hatte und sie nicht ganz verloren war. Es grenzte allerdings an ein Wunder, wie Ella fand, da die meisten Menschen Gefundenes eben doch behielten, statt ordentlich abzugeben. Blieb nur noch die Frage ob der Inhalt der Tasche auch noch vorhanden war. »Ist denn auch alles noch da?« fragte Ella das Mädchen deshalb, während die beiden Richtung Ausgang gingen und letztlich die Hafenpolizei wieder verließen. Morph entspannte sich sichtlich und konnte sich nun vollends auf das Ottaro konzentrieren, dass es jedoch offensichtlich nicht gut hieß, dass das Ditto ihm so nah auf die Pelle rückte. »Morph, lass das Ottaro in Ruhe und komm wieder her.« sagte sie zu ihrem Pokémon, das nach nur kurzem Zögern enttäuscht wieder auf den Schoß seiner Trainerin sprang. Gut, dass ihr erstes Pokémon so gut auf sie hörte. Sie konnte sich gar nicht vorstellen wie es sein musste, ein Pokémon zu haben, das eben nicht hörte. Das war von Anfang an bei ihr nicht der Fall gewesen und darüber war sie froh.
Anyi packte währenddessen ihre Tasche um, um die braune wohl loszuwerden. Ella vermutete, dass es nicht ihre Tasche war, vielleicht ein Geliehenes Stück. Das zumindest hoffte sie, denn sollte sie gestohlen sein...dann würde das Mädchen doch ganz anders sein als Ella vermutet hätte. Eine weitere verlorene Seele in der großen weiten Welt...es gab einfach viel zu viele davon. »Wo hast du denn die braune Tasche her?« wollte sie schließlich wissen, ließ es wie Neugier klingen, was es im Grunde auch war, doch im Hinterkopf behielt sie den Gedanken, genau auf die Antwort zu achten und wie sie sie aussprechen würde. Lügen waren schließlich meist leicht zu erkennen.
Dann aber wurde das Thema auch schon auf etwas anderes gelenkt, denn Ella wurde eine Frage gestellt, die sie so allerdings gar nicht beantworten konnte. Sie war mit dem Ziel hergekommen, das ankommende Schiff und seine Passagiere zu beobachten, doch das war längst eingelaufen und die Menschen hatten sich in alle Richtungen zerstreut. Demnach hatte sie eigentlich keinen Plan mehr - vielleicht würde sie mal in ihrem Laden vorbei schauen, ihn öffnen und ein paar alte Gegenstände verkaufen. Vielleicht würde sie ja auch einen Auftrag bekommen...man wusste nie, wann es mal wieder etwas zu tun gab, doch das konnte sie wohl kaum sagen. »Ich weiß es noch nicht.« antwortete sie deshalb, was immerhin auch der Wahrheit entsprach. »Und du? Fängst deine Reise hier durch Einall an?« fragte sie schließlich noch. »Es gibt hier allerhand schöne Ecken. Willst du die Arenen herausfordern?« Ella war sich sicher, dass Anyi ihre Reise gerade eben erst begonnen hatte und neue Trainer hatten immerhin die unterschiedlichsten Ziele. Vielleicht würde ihr Anyi ja einige davon mitteilen. Und wenn nicht war das natürlich auch nicht schlimm. Es hatte sie nur interessiert, denn dadurch sah man, wie unterschiedlich Menschen doch sein konnten.
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Beitrag von GastSo Jan 31, 2016 1:48 pm

#028 ○ mit Ella
Der Tag, der morgen kommt
Anyi ließ sich von Gutmut und Naivität zumindest momentan noch leiten und bemerkte nichts weiter zur Antwort des Mädchens. Auf die Frage hin, ob alles noch da sei... Sie schaute nach, glaubte sie es ja eigentlich doch. "Mal sehen... Da ist die Schokolade für Professor Akairo, mein Viso-Caster... mein Porte-Monnaie und... da ist auch alles drin!" Es stimmte jeder Fussel, den sie dort jemals entdeckt hatte. Sie strahlte die Dame an, erleichtert, alle Habseligkeiten auch so wiederzuhaben. Es konnte ja sein, dass dem Finder das ein oder andere doch aus der Tasche gefallen war, doch dem schien nicht der Fall zu sein!
Das Ottaro schien jedenfalls sichtlich erleichtert darüber zu sein, dass das Ditto ihr nicht weiter auf die Pelle rückte. Sie war doch eher misstrauisch nachdenklicher Natur, wenn sie das Wabbelding doch irgendwie wieder interessant fand. Naja, mal sehen. Erst einmal wieder auf Anyi achten, denn sie hatte doch irgendein Problem, oder? Zumindest wirkte sie auf das Ottaro-Fräulein nicht so ganz kerngesund.
Die Tasche? "Die habe ich von Professor Akairo geschenkt bekommen, als sie hörte, dass ich meine verloren hatte", antwortete sie frei von der Leber weg, immerhin hatte sie kaum etwas zu befürchten. "Ich sollte daran denken, sie gut zu pflegen und ihr bei Gelegenheit wiederzugeben", ergänzte sie nachdenklich, woraufhin Serinya sachte anfing zu nicken. Ja, das würde wohl auch ein guter Plan sein, worin immer er auch gerade bestanden hatte.
Die Dame schien noch nicht so recht zu wissen, was sie nun machen sollte, doch das war ja auch kein Problem! "Es wird sich sicher etwas ergeben!", bekräftigte Anyi ihren Gedankengang mit Worten. Der Tag neigte sich zwar allmählich dem Ende zu, doch noch war nicht zu Ende, und selbst wenn, dann würde morgen auch ein Tag auf sie warten, den sie mit wieder neuen Erinnerungen füllen konnten. "Ja, ich fange gerade erst an! Aber Arenen will ich nicht herausfordern. Ich würde gerne Koordinatorin werden!", verkündete das Mädchen mit einem Anflug von Enthusiasmus. Und irgendwann würde sie vielleicht auch ihrem Idol Saari begegnen, wer wusste das schon? Sie wusste es zumindest nicht.
"Ich glaube, ich werde mich dann auch langsam auf den Weg machen. Ich habe mich sehr gefreut, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben, Ella! Ich bedanke mich für Ihre Hilfe." Sie verbeugte sich noch einmal, um ihre Dankbarkeit zu zeigen. Vermutlich war ihr Viso-Caster einerseits wieder gespammt von Rallye, aber das war ja nicht so schlimm. Er sollte nur aufhören, sich ständig Sorgen um sie zu machen, das war ja unerträglich!
Sie winkte der Dame im Rollstuhl noch einmal zu, ehe sie sich ob des dämmernden Abends auf den Weg in Richtung Pokémon-Center machte, um sich dort ein Zimmer zu nehmen. Diesen Vorgang hatte Rallye ihr aber auch wirklich zur Genüge eingebläut... Nur... wo war das Pokémon-Center denn gleich? Wahrscheinlich musste sie wieder jemanden fragen, denn noch weiter diese Dame zu belästigen war doch etwas zu viel. Sie durfte die Höflichkeit anderer schließlich nicht überstrapazieren!
Sie nickte Serinya aufmunternd zu, welche nur einen verwirrten Blick erwiderte. Sie würde schon sehen, wie es um den Orientierungssinn ihrer Trainerin stand... Nämlich nicht besonders gut.
TBC ○ Stadtzentrum, Stratos City
[out: Ich bedanke mich für das Play!]
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Beitrag von GastSo Feb 07, 2016 12:52 pm

Takashi

#1 | Stratos City | Hafen

~Auf zu neuen Ufern~

Hafen - Seite 2 Pokyba10

Mit der linken Hand in der Hosentasche und der rechten auf der Reling stand Takashi am blaue angestrichenen Bug der Fähre, welche ihn von Kalos, seiner Heimat, nach Einall bringen sollte. Sein Blick richtete sich in die Ferne, dort wo er bereits einen dunklen Schleier am Horizont erkennen konnte, der ihm verriet, das sie vergleichsweise bald an Stratos Citys Hafen anlegen würden. Er freute sich schon riesig auf die ihm unbekannte Region. Die Kalos Region kannte er fast schon in und auswendig, schließlich war er in jungen Jahren überall umhergereist und auch später hatte er seinen Großvater gebeten ein paar Ausflüge mit ihn zu unternehmen, aber jetzt da er sein eigenes Pokémon hatte, war das eigenhändige Entdecken doch schon eine ganz andere Nummer. Es war viel aufregender und irgendwie fühlte sich Takashi dabei frei. Nicht das er sonst auch frei gewesen war, doch das war was anders. Gedankenverloren beobachtete Takashi die vielen Wingulls, die sich nahe der Küste über dem Meer sammelten. Die weißen Pokémon vom Typ Flug waren etwas Typisches für Überfahrten oder generell das Meer. Auch im Heimathafen dieser Fähre, welcher selbstverständlich in Kalos lag, flogen unzählbar viele von ihnen über der Wasseroberfläche. Seufzend drehte er sich um und lehnte sich mit dem Rücken gegen das Geländer. Das rhythmische Rauschen der Wellen und der gleichmäßige Windhauch, der ihm durch die orange-braunen Haare fuhr beruhigte ihn ein bisschen, doch plötzlich merkte er, dass irgendetwas fehlte. Wo ist eigentlich Geckarbor abgeblieben?, fragte er sich stumm und ließ seinen Blick über das Deck wandern. Doch nirgendwo konnte er das grüne Pflanzen-Pokémon entdecken. Rufen kann ich es hier nicht einfach, das würde die anderen Passagiere stören. Vielleicht sollte ich es erstmal nach ihm suchen gehen. Könnte ja sein das sich der kleine Entdecker irgendwo Unterdeck umherrennt und nicht mehr weiß wo unten und oben ist., dachte er schmunzelt, während er an den anderen Fahrgästen vorbei lief, hin zur Tür die in den unteren Teil der Fähre führen sollten.

Die schwere Tür ließ sich zwar gut öffnen, knarzte aber ein wenig. Von dem Geräusch etwas erschrocken drehte er vorsichtig den Kopf, um zu sehen, ob ihn irgendeiner anschaute. Erleichtert stellte er fest, dass anscheinend nur er den angeblichen Lärm wahrgenommen hatte. Schnell huschte er durch die Tür und schloss sie hastig hinter sich. Auch in diesem langen Gang konnte er seinen Freund nicht ausmachen, also begann er mit seiner Suche im obersten der 3 Decks. Hier gab es hauptsächlich Restaurants und die Tische zur Meerseite hin waren erwartungsgemäß alle besetzt. Alle Blicke der dort Sitzenden waren auf die Wellen gerichtet und es herrschte eine leicht unangenehme Lautstärke. Deshalb brauchte Takashi auf diesem Deck nicht lange suchen. Für sein Geckarbor wäre es viel zu laut und durcheinander. Auf Deck 2 sollte es deutlich ruhige zu sich gehen. Die Wahrscheinlichkeit, ihn dort anzutreffen war also deutlich höher. So betrat der junge Trainer erneut das Treppenhaus und stieg die Treppen hinunter, als plötzlich etwas seine linke Schulter streifte, es einen dumpfen Knall gab und Blätter aufstoben. Erst als sich das Papier langsam wieder auf den Boden legte, konnte man erkennen, was passiert war. Eine junge Dame mit einem Stapel Akten oder dergleichen Beladen, war gegen ihn gelaufen und gestolpert. Sie saß nun auf dem Boden und versuchte hektisch alles wieder einzusammeln. Takashi gab sich einen Ruck und begann erst jetzt ihr bei ihrer Arbeit zu helfen. Du Träumer!, schimpfte er sich, sagte aber etwas freundlicher an die Frau gerichtet: "Entschuldigung, haben Sie sich verletzt?" Die Frau war in etwa 20 Jahre alt, hatte dunkelbraunes, schulterlanges Haar, graue Augen und war ungefähr 1.70m groß. Die rote Brille auf dem Boden, die vermutlich ihr gehörte war leicht verbogen, doch die Gläser hatten keine Kratzer abbekommen. "Äh...Ich...Mir geht es gut.", stammelte sie, immer noch ein wenig außer Atem. Takashi streckte sich und hob ihre Brille auf, bog sie zu Recht und hielt sie ihr hin. "Ich denke die gehört ihnen., kommentierte er und nachdem sie ihm die Brille aus der Hand genommen hatte und dazu nur ein leises "D-Danke." gestammelt hatte, stand sie wieder auf und wandte sich zum Gehen. Da fiel Takashi eine rote pur auf, die von ihrer linken Schulter bis zum Ellbogen verlief. Räuspernd riet er ihr: "Vielleicht sollten sie doch zum Schiffsarzt gehen...""Ach was, das geht schon. Ich habe keine Zeit.", rief sie und begann wegzugehen. Takashi lief ihr hinterher, schließlich musste er es wenigstens versuche sie zu überreden. "Kommen Sie, ihr körperliches Wohl steht über der Arbeit!", versuchte er sie zum Umkehren zu bringen, doch sie ignorierte ihn und verschwand hinter einer Tür, welche Takashi unter keinen Umständen aufbekommen würde. Na super..., dachte er und machte sich auf dem Weg zurück zum Treppenhaus. Hatte er durch den kleinen Vorfall die Suche nach seinem Geckarbor doch total aus den Augen verloren. Hier unten waren hauptsächlich Lagerräume und in einem Gang gab es Geschäfte, doch nur ein Ort kam für Geckarbor in Frage, die Lounge, denn dort waren lauter Pflanzen aufgestellt. Und Takashi sollte Recht behalten, als er die Lounge betrat, versuchte ein Mitarbeiter kläglich den Gecko von einer Pflanze zu zerren. Aber es war ein leichtes für das Pokémon ihm stand zu halten. Eine Weile schaute Takashi dabei zu wie der Matrose sich abrackerte, dann hatte er Erbarmen und lief zu den beiden hinüber. Kaum hatte Geckarbor seinen Trainer gesehen, ließ er die Pflanze los, schüttelte den Matrosen ab und war schneller auf Takashis Schulter, als irgendwer auch nur etwas dagegen hätte unternehmen können. Der Matrose, welcher durch den Stoß ein wenig ins Taumeln geraten war fing sich wieder und kam zu den zwei Freunden hinüber gestapft. Er war sichtlich sauer und äußerte dies sofort mit einer durch zusammen gebissene Zähne gepresste Aussage: "Was denkst du dir denn dabei, Kleiner?" "Es tut mir Leid, falls mein Pokémon Schaden angerichtet hat, aber ich kann nun mal nichts dagegen machen.", antwortete er ruhig. "Doch! Du hättest es in einem Pokéball mitführen können!" "Ich bevorzuge es meinen Pokémon die Wahl zu lassen und diese hier möchte wie es aussieht lieber frei sein. Ich werde es zu nichts zwingen." Der Matrose war inzwischen rot angelaufen. "Beruhigen sie sich erstmal ein bisschen. Natürlich werde ich für den entstandenen Schaden aufkommen." Sein Gegenüber entspannte sich ein wenig und er schien zu bemerken wie affig er sich aufführte, denn er lief rot an und setzte sich erstmal auf einen Stuhl. "Es ist kein Schaden entstanden wie es aussieht...",stammelte er. Takashi lächelte ein wenig. "Dennoch tut es mir Leid, das sie sich so viel Mühe gemacht haben."

Plötzlich ertönte ein lautes Geräusch. "Wie legen an.", erklärte der Matrose und stand auf. "Ich muss gehen, ich werde gebrauchte.", verabschiedete er sich knapp und verschwand hinter einer Tür. Takashi stand auf und schaute sein Geckarbor an. "Geck-Geckarborrr", flötete es fröhlich. Offensichtlich war es genauso aufgeregt wie Takashi. So verließen die beiden die Lounge und betraten das oberste Deck, um zu beobachten, wie die Fähre im Hafen anlegen würde. Doch beim Anblick Stratos Citys erstarrten die beiden. "Geckarrboaaa!", keuchte das Pokémon und sprang auf die Reling um Takashi mit groß ausgeführten Bewegungen zu zeigen, wie umwerfend er diese Stadt fand. Erst machte er sich ganz groß und formte mit seinen Händen eine Art Skyline um sich dann ganz klein zu machen und ein "Gick-" von sich zu geben. Symbolisch dafür das er im Vergleich so winzig sei. Danach verstand Takashi nichts mehr. Geckarbor hüpfte hin und her, sodass keiner auch nur eine Chance hatte zu erkennen was er meinen wollte. "Geckarbor-Geckarbor-Geckarbor!" Takashi musste lachen. Anscheinend war das Pokémon doch etwas aufgeregter als er. Er legte ihm die Hand auf die Stirn und schaute selbst zur riesigen Skyline hinauf. Diese Stadt ist wirklich gigantisch. Gut das unsere Wohnung etwas am Stadtrand liegt. Aber wahrscheinlich ist dort im Vergleich zu Tempura City auch eine Menge los., überlegte er. Mit einem leichten ruckeln legte die Fähre an. Es knackte und eine Ansage fing an. "Ich bitte alle Passagiere sich langsam zu ihrem Gepäck zu bewegen und sich bereit zu machen von Bord zu gehen. In etwa 10min werden die ersten das Schiff verlassen können."Mit einem weiteren Knacken endete die Ansage wieder. "Wir haben Zeit. Ich möchte mich nicht in das Getümmel drängen müssen.", sagte er und Geckarbor stimmte ihm mit einem Kopfnicken zu. So warteten sie bis so gut wie alle bereits unter Deck waren und die ersten das Schiff verlassen hatten. Erst dann nahm Takashi sein Pokémon auf den Arm und machte sich auf den Weg zu seinem Gepäck, welches wohl gesichert im untersten Deck gelagert war. Jetzt da schon viele ihr eigenes Gepäck genommen hatten, war es kein Problem da seine zu finden. Sein Großvater hatte ihm noch gesagt, dass der Schlüssel zur Wohnung im Briefkasten liegen würde, wenn er ankommt, bevor Takashi in den Zug gestiegen war, welcher ihn zum Hafen gebracht hatte.

Nun standen sie am Kai, an welchem die Fähre angelegt hatte. Takashi schaute am Rumpf des Schiffes hoch. Er hatte total vergessen wie diese Schiff hieß, also suchte er den Namen. "Royal Blue". So wurde sie wohl getauft. Wer auch immer auf diesen Namen kam muss ein recht hochnäsiger Schnösel gewesen sein. Takashi seufzte und drehte sich weg vom Schiff. So, wo ist jetzt der Ausgang... Er hasste es. Hier war alles zu eng und unübersichtlich. Er wollte doch einfach nur zu seiner neuen Wohnung. Er schüttelte sich kurz, hob seinen Geigenkoffer auf und begann sich durch die Menge zu schlängeln. Schnell fand er ein Schild, welches ihn zum Ausgang dirigieren sollte. Wenigstens ist hier etwas erkenntlich ausgeschildert, murmelte er in sich hinein. Dennoch bog er einmal falsch ab und landete in einem Seitengang und wusste nicht mehr so genau wo er sich befand. "Ich hab’s doch gesagt!", fluchte er. "Geckarborr?" "Ja, ich weiß auch nicht mehr wo wir sind. Da haben wir den Salat!" Er trat mit dem Fuß gegen die Wand und zuckte bei dem kurzen Schmerz zusammen. Au- "Entschuldige, kann ich dir helfen?", eine weibliche junge Stimme kam irgendwo von hinten. Blitzschnell drehte sich Takashi um und schaute in die grünen Augen eines Mädchens von etwa 11 Jahren. Sie stand ca. einen halben Meter vor ihm, doch das plötzliche Herumfahren seinerseits hatte sie so erschreckt, dass sie einen Satz nach hinten machte und einen kurzen Laut von sich gab, denn mal allerdings nicht als Schrei bezeichnen konnte. Dafür war er zu leise und tief. Takashis Wangen schimmerten leicht rot, da es ihn etwas beschämte sie so erschreckt zu haben. Das Mädchen beruhigte sich wieder und schaute ihn stattdessen erwartungsvoll an. So standen sie da, bis Takashi endlich verstand warum sie ihn so anstarrte. Er hatte glatt vergessen ihr zu antworten. Doppelt peinlich.. Hastig antwortete er ihr, während sein Gesicht immer rötlicher wurde. "Also-Äh-Ich habe mich irgendwie verlaufen...", stammelte er. Auf seinem Gesicht prangte ein Lächeln um zu vertuschen wie unangenehm ihm das Ganze war und seine Hand fuhr ihm verlegen durch die Haare am Hinterkopf. "Macht nichts, wenn du willst, zeige ich dir den Ausgang. Ich bin Valerie und ... wer bist du?" Takashi hört auf sich so albern zu benehmen. Zwar schien Valerie über sein komisches Verhalten keinen Kopf zu machen, dennoch störte es ihn gewaltig. "Ich bin Takashi. Und das wäre echt nett von dir. Aber wen du damit einen Umweg machst, dann würde ich dein Angebot lieber ablehnen." Ach was, bis zum Hafen Ausgang mache ich schon mal keine Umweg, also komm mit." Sie packte ihn am Arm und zog ihn durch die dichte Menschenmasse, sodass er total überfordert war und einfach nur noch einen Fuß vor den anderen setzte. Auch Geckarbor schien es nicht ganz so toll zu finden, denn er klammerte sich an Takashis anderen Arm und hatte die Augen geschlossen. "Wir sind gleich hier raus.", versprach er ihm und schaute wieder nach vorne, nachdem er einen etwas älteren Herren angerempelt hatte. "Pass doch auf!", hatte dieser ihm hinterher gerufen und Takashi rief ihm eine Entschuldigung zurück, die er aber eventuell gar nicht gehört hatte, denn Valerie hatte ihn schon ein ganzes Stück weiter gezogen.

Endlich hörte diese auf so zu hetzen und als Takashi aufsah, bemerkte er, dass sie endlich am Ausgang angekommen waren. Er atmete tief ein und aus und schaute sich dann um. "Wo musst du denn hin?", fragte Valerie ihn und er hielt ihr stumm den Zettel mit der Adresse hin. "Ach, das ist ganz in meiner Nähe, wenn du willst, kann ich dich auch dorthin bringen." "Das wäre ebenfalls sehr nett von dir, doch dieses Mal bitte nicht so schnell." "Geckarbor-", stimmte er zu.

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