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Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

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Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

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Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.

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Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.

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Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.

✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!

Noch keine Ahnung, was du spielen willst?


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Beitrag von GastMi Aug 09, 2017 4:30 pm

Post 3/Mit Minerva


Die Frau schien das Verhalten der beiden wohl amüsant zu finden, denn sie fing an etwas zu schmunzeln, als die beiden wieder anfingen herum zu rennen. Zugegebener Weise sahen die beiden dabei auch wirklich süß aus. Nun holte Claires Gegenüber an aus ihrer Tasche einen Pokéball. Aus diesem kam ein kleines Hunduster, das Leah und Felix vom Verhalten nicht gerade unähnlich wahr. Die Frau stellte das kleine Energiebündel als Cayenne vor und sofort rannte das Unlichtpokémon auf die Schwarzhaarige zu und sprang an ihr hoch. Lächelnd kniete Claire sich hin und streckte vorsichtig ihre Hand aus, um den Kopf des Unlichtpokémons zu streicheln. Ihre Hand strich etwas vorsichtig über den Kopf des Pokémons, da sie nicht wusste, wie das Pokémon reagieren würde. Doch das Hunduster schien zufrieden zu sein und das Lächeln von Claire wurde noch etwas mehr sichtbarer.
Natürlich hatten auch schon Claires Pokémon den Neuankömmling bemerkt und liefen Neugierig auf das Unlichtpokémon zu und, während das Leufeo Cayenne noch musterte, rannte das Sheinux freudig auf Cayenne zu. Das Hunduster schien sich wohl ebenfalls darüber zu freuen und es dauerte nicht lange, bis die beiden anfingen auf der Grasfläche neben der Frau und Claire zu spielen. Auch Leah machte schließlich mit den beiden mit und es erinnerte Claire wirklich an eine Gruppe kleiner Kinder, die gerade aus der Schule kamen und nun nur noch ans Spielen denken konnten.
Claire löste ihren Blick wieder von den Pokémon, als ihr Gegenüber sie nach ihrem Namen fragte. "Ich bin Claire. Claire Willson", stellte sie sich vor, selbst beeindruckt darüber einen Satz ohne Stottern zu Stande gebracht zu haben, "Und sie sind?" Langsam schien die Trainerin sich zu entspannen. Zar war sie immer noch ziemlich still gegenüber der Frau, aber wenigstens schaffte sie es mittlerweile normal mit dieser zu reden. Währenddessen tobten die drei Pokémon immer noch herum und sowohl Claires Pokémon, als auch das Hunduster schienen sich darüber zu freuen, dass sie mal einen anderen Spielpartner hatten, der genau so tickte wie sie selbst. Besonders für Felix dürfte das gelten, denn sollte das Leufeo mal keine Lust haben mit ihm zu spielen blieb ihm oft nichts anderes übrig, als sich zu langweilen. Gladio, ihr Gramokles hatte nämlich meistens überhaupt keine Lust zu spielen und Milly, ihr Togepi wahr meistens einfach zu unbeholfen und zu tollpatschig, als dass es Felix Spaß machen würde mit dem Feenpokémon zu spielen.
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Beitrag von GastFr Aug 11, 2017 10:45 am

Sie war erleichtert, dass sowohl das Mädchen als auch die beiden Pokémon positiv auf das Hunduster reagierten. Cayenne staubte einige Streicheleinheiten ab und wurde kurz darauf energetisch von dem Sheinux gegrüßt. Das Unlichtpokémon war zwar schon viel älter als die meisten Menschen wohl vermuten würden, doch es benahm sich immer noch wie frisch aus dem Ei geschlüpft. Mit heraushängender Zunge und schwanzwedelnd warf es Minerva einen flüchtigen Blick zu, um nach Erlaubnis zu fragen. Es mochte zwar ungestüm sein, aber Cayenne war sehr auf ihr Frauchen bezogen und gut erzogen. Die Polizistin nickte und gab dem Pokémon damit das Zeichen auf die angrenzende Grasfläche zu verschwinden.
Das Leufeo schien etwas zaghafter dem Hunduster gegenüber, doch schließlich reihte es sich ebenfalls ein und tapste zu den anderen beiden auf die Wiese. Minerva konnte ihr Lächeln nicht verbergen. Und zu ihrer eigenen Überraschung war es ein aufrichtiges Lächeln, das sie schon seit längerer Zeit niemandem mehr preisgegeben hatte.

Sie hatte nun etwas Zeit sich dem Mädchen, welches sich als Claire vorgestellt hatte, zuzuwenden. „Freut mich, Claire“, erwiderte sie und verstaute nun die übrigen Akten, die nicht nass geworden waren, in ihre Handtasche. „Nenn mich Minerva. Und du kannst mich auch duzen, ja? Sonst komme ich mir so alt vor“, lachte sie und kratzte sich etwas verlegen an der Wange. Kaum war sie in ihren Zwanzigern und schon fingen Kinder an sie zu siezen, dabei fühlte sie sich eigentlich auch noch wie ein Teenager und nicht wie eine erwachsene Frau.
Sie deutete in Richtung der Parkbank, die am Übergang zur Grasfläche stand. „Wollen wir uns für einen Moment da hinsetzen?“ Ohne so recht die Antwort des Mädchens abzuwarten, setzte sie sich schon in Bewegung, dabei immer mit einem Auge auf den tobenden Pokémon. Es war zwar eigentlich nichts zu befürchten, es handelte sich um unentwickelte Pokémon, die sich gegenseitig wohl kaum ernsthaft verletzten könnten oder würden. Trotzdem konnte Minerva ihren Beschützerinstinkt gegenüber ihren eigenen Pokémon nicht abschütteln. Wie sagte man so schön: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Sie ließ sich auf die Bank fallen, legte ihre Tasche neben sich ab und seufzte. Obwohl sie nicht gefragt hatte, schätzte sie Claire als Trainerin ein, die ihre Reise wahrscheinlich vor Kurzem erst angefangen hatte. Vermutlich noch keine Orden, aber da war sie sich nicht sicher. „Ich war auch mal Trainerin, aber das ist schon Jahre her. Aber ganz ehrlich, ich vermisse es schon ein bisschen“, vertraute sie Claire in einem lockeren Tonfall, so dass ihre Worte auf keinen Fall melancholisch oder bedrückend wirkten.
Darf ich fragen wie lange bist du schon unterwegs bist?“ Minerva hoffte insgeheim ein wenig über das Mädchen zu erfahren und insbesondere über ihr Leben als Trainerin. Sie war ihr durch ihre ruhige Art irgendwie sympathisch. Wenn sie Claire so ansah, kam in ihr auch wieder der Wunsch hoch Trainerkämpfe zu bestreiten.  Aber damit hatte sie abgeschlossen, oder nicht? Wahrscheinlich konnte sie ihren Pokémon das Training auch gar nicht zumuten. Sie waren es schließlich nicht mehr gewohnt. Erwartungsvoll wartete sie auf eine Antwort.
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Beitrag von GastSa Aug 12, 2017 2:52 pm

Post 4/ Mit Minerva

Die Frau stellte sich als Minerva vor und fügte lachend hinzu, dass Claire sie ruhig duzen konnte. Das war die Trainerin zwar nicht gewohnt, zumindest gegenüber Erwachsenen nicht, doch wenn es ihr lieber wäre, würde sie es natürlich tun. Auch, wenn sie aus schlichtem Respekt Minerva weiter gesiezt  hätte. Nachdem sich die drei Pokémon also auf eine der Grünflächen gegangen waren und dort miteinander spielten, fragte Minerva, ob sie sich auf eine näher gelegene Bank setzen wollten. Glücklicherweise war diese genau neben die Bank, auf der sich Claire  vorhin niedergelassen hatte und so konnte sie ihre Tasche und ihre Pokémon gleichzeitig im Auge behalten. Sie hatte keine Lust erst im Nachhinein festzustellen, dass irgendetwas oder gar eines ihrer Pokémon fehlte.
Also setzte sie sich neben Minerva, die sich schon auf die Holzbank hatte fallen lassen und beobachtete die Wolken am Himmel. 'Fast wie Voltilamm...', schoss es Claire durch den Kopf, bevor sie wieder ihren Blick auf das Trio vor ihnen richtete und Minerva zuhörte, die meinte, dass auch sie einmal Trainerin war und es schon fast etwas vermisste. Irgendwie hätte sie auf den ersten Blick nicht unbedingt von Minerva erwartet, dass diese einmal eine Trainerin gewesen war. Gut, auf der anderen Seite erwartete man das auch sicher nicht von Claire. Zumindest hatte sie schon ein paar Leute getroffen, die mehr oder minder davon überrascht waren, dass ausgerechnet das stille und schüchterne Mädchen vor ihnen auf der Jagd nach Orden war.

"Ich...bin noch nicht sonderlich lange eine Trainerin", erklärte sie, als Minerva wissen wollte, wie lange sie schon unterwegs war,  "Meine Reise habe ich erst seit einer Woche angetreten. Meinen ersten Orden habe ich auch erst seit heute. Die beiden Wirbelwinde dort haben mir dabei ziemlich geholfen." Beim letzten Satz schaute sie lächelnd zu ihren beiden Pokémon, die sie mehr oder weniger freiwillig in die Arena geholt haben. Dann wanderte ihr Blick allerdings wieder Richtung Boden und sie fügte hinzu: "Allerdings weiß ich manchmal nicht, ob es wirklich das Richtige für mich ist." Selbstzweifel...mal wieder. Sie selbst hatte tatsächlich manchmal keine Ahnung, ob der Weg einer Trainerin wirklich das richtige für sie war und sie nicht vielleicht einen anderen Weg einschlagen sollte. Es gäbe bestimmt andere Möglichkeiten für sie, die besser zu ihr passen würden, als gegen andere Trainer zu kämpfen.
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Beitrag von GastDi Aug 15, 2017 8:51 am

Was für ein idyllisches Szenario sich hier abzeichnete. Es war für die Polizistin fast schon zu ruhig und friedlich, zu schön. Auf der Wiese hinter ihnen spielten ausgelassen die Pokémon, da fühlte sie sich fast schon etwas schuldig ihr Lin-Fu nicht an dem Spaß teilhaben zu lassen. Aber das Kampfpokémon war etwas zu grob und kräftig für das Grüppchen und genoss einen ausgiebigen Spaziergang sowieso mehr als Spielereien.

Sie war mit ihren Gedanken etwas abgeschweift, doch als Claire zögernd zu sprechen begann, konzentrierte sich Minerva wieder auf die Unterhaltung. Es tat ihr gut mit dem Mädchen zu sprechen, es schien vollkommen urteilsfrei und einfach nur eine gute Seele zu sein. Überrascht, ja sogar erstaunt, zog sie die Augenbrauen hoch als Claire sagte sie hätte ihre Reise erst vor einer Woche begonnen und heute ihren ersten Orden erhalten. Da hatte Minerva also voll ins Schwarze getroffen mit der Annahme, dass Claire ihre Reise vor Kurzem erst begonnen haben musste.
Wow, herzlichen Glückwunsch“, gratulierte sie dem Mädchen als dieses gerade zu ihren Pokémon herüberblickte. Minerva kannte die Arena in Stratos City nur vom Sehen, den Leiter hatte sie wahrscheinlich noch nie getroffen und auch mit dem Typ Pokémon hatte sie sich nicht auseinandergesetzt. Dazu bestand auch nie ein Anlass, sie würde die Arena vermutlich sowieso niemals herausfordern.

Als sie gerade zu einer weiteren Frage über den Kampf ansetzen wollte, hielt sie inne. Minerva kannte diese Selbstzweifel zu gut. Zweifel war ihr zweiter Vorname. Immerhin hatte sie all ihre Mühen und Anstrengungen in ihre Trainer Karriere gesteckt, diese dann aufgegeben, um nun in einem Beruf festzustecken, denn sie nur so lala fand. Sie konnte Claires Gefühle also sehr gut nachvollziehen und empfand schon fast so etwas wie einen schwesterlichen Beschützerinstinkt, obwohl das Mädchen praktisch eine Fremde war.
Ich kenne dich zwar nicht gut, aber Zweifel sind total normal. Vor allem, wenn man gerade so eine große Veränderung hinter sich hat“, sagte sie und betrachtete die hohen Wolkenkratzer der Metropole. „Als ich gerade erst von Kalos hierher gezogen bin, wusste ich gar nicht ob ich hierhin gehöre. Ich habe immer noch keine Ahnung. Und falls dir das Leben als Trainer doch nicht gefällt, zwingt dich niemand, dabei zu bleiben.“ Sie warf Claire nun einen flüchtigen Blick zu und schämte sich etwas für ihre offenen Worte und ungefragten Ratschläge. Trotzdem sprach sie weiter.

Du hast gerade deinen ersten Orden verdient. Eigentlich müsstest du das, mit einem riesigen Stratos-Eis feiern“, schlug sie vor. Sie wusste das ihre Worte kaum Gewicht für Claire hatten und wenn das Trainer Dasein wirklich nichts für sie war, würde sich das schon mit der Zeit herauskristallisieren. Sie war noch jung und im Falle einer spontanen Umorientierung hatte sie genug Zeit und Möglichkeiten das Beste aus ihrem Leben zu machen.
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Beitrag von GastFr Aug 18, 2017 2:18 pm

Post 5/Mit Minerva


Claire hob ihren Kopf und lächlete die Frau dankend an, als diese ihr zum Erhalt ihres ersten Arenaorden gratulierte. Langsam begannen ihre Selbstzweifel zu schwinden. Und sobald Minerva meinte, dass diese Selbstzweifel ganz normal wären, hatte sie die Selbstzweifel, zumindest für den Moment vergessen. Anscheinend kannte sie sich auch damit aus, da sie immerhin aus einer anderen Region kam, was bestimmt ein noch schwererer Schritt war im Vergleich zu der Reise, die Claire angetreten hatte. Immerhin konnte Claire jederzeit wieder nach Hause gehen, aber für Minerva könnte es etwas schwerer werden in die Kalos Region zu kommen.
"...Danke...Ich glaub solche Worte habe ich gebraucht", bedankte sie sich. Ihre Mutter hätte Claire wahrscheinlich gesagt, dass sich die 15 Jährige nicht solche Gedanken machen sollte und sie doch eigentlich nichts zu befürchten hätte. Allerdings war Claires Mutter selbst nie eine Trainerin gewesen und Claires Oma hatte diese Selbstzweifel nie gehabt, oder zumindest nicht so ausgeprägt wie Claire. Die Sätze, dass  diese Zweifel ganz normal wären und sie ja keine Trainerin werden müsste, taten dem Mädchen einfach gut. Beim Vorschlag eines Stratos-Eis', überlegte sie kurz und meinte dann: Vielleicht besorge ich mir noch eines, bevor ich weiter reise." Auf den Gedanken war sie bisher noch gar nicht gekommen, aber wo sie gerade darüber nachdachte, warum nicht?

Plötzlich kam Leah wieder zu Claire und versuchte an die Tasche der Trainerin zu kommen. "Leah, was willst du denn?", kicherte sie und sah, dass Leah wohl versuchte an Millys Pokéball zu kommen, damit das Pokémon ebenfalls mitspielen konnte. Obwohl man es wahrscheinlich nicht von einem Feuerpokémon erwartete, war das Leufeo nicht hitzig, sondern konnte auch ruhig sein. Die Situation mit Minerva hatte zwar das komplette Gegenteil gezeigt, doch sie hatte sich auch eine weile nicht mehr austoben können. Mit dem Togepi verstand sich das Leufeo ziemlich gut und war fast eine ältere Schwester für das noch relativ junge Babypokémon.
Da Claire wusste, dass das Sheinux es nicht übertreiben würde, so lange das Leufeo auf das Feenpokémon aufpasste. entlies sie das Togepi aus seinem Pokéball. Sie stellte fest, dass sie auch das kleinste Mitglied ihres Teams eine Weile nicht mehr rausgelassen hatte. Und so langsam sollte das Pokémon auch lernen sich an die Welt um es herum zu gewöhnen.
Mehr stolpernd als gehend und mit der Hilfe des Leufeos bewegte sich das klleine Pokémon, schien aber vorerst weniger Interesse an den Pokémon, sondern an der Frau die sich neben Claire befand zu zeigen. "Toge?", gab Milly fragend von sich, als es Minerva mit seinen Babyaugen anblickte.
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Beitrag von GastDo Aug 24, 2017 3:25 pm

Mission erfüllt, dem Mädchen schien es etwas besser zu gehen, zumindest dem Eindruck und ihren Worten nach zu urteilen. Auch wenn Minerva normalerweise eher weniger um die Gefühle ihrer Mitmenschen besorgt war, gab ihr dieser Moment ein gutes Gefühl und sie konnte sich schon gar nicht mehr an die Ursache dieses Gesprächs erinnern – der kleine Unfall und die nun unbrauchbaren Akten. Trotzdem würde sie wohl bald wieder weitergehen müssen, denn zu Hause wartete weiterer Papierkram und die Uhrzeit näherte sich allmählich dem Abend.
Wenn du willst, kann ich dir später das beste Eiscafé der Stadt zeigen, meiner Meinung nach. Es liegt etwas außerhalb und ist total unscheinbar, aber es lohnt sich echt“, schlug Minerva vor und überlegte wann sie zuletzt in einer Eisdiele war. Das musste bestimmt noch in Kalos gewesen sein, auf irgendeinem Date mit irgendeinem langweiligen, schmierigen Typen. Das waren noch Zeiten.

Als das Leufeo angelaufen kam, warf die Frau einen überraschten Blick zu den spielenden Pokémon. Sie konnte nicht glauben, dass ihr Hunduster sich schon ausgetobt haben sollte. Wie nicht anders erwartet, spielte dieses aber noch ausgelassen mit dem Sheinux von Claire. Die beiden jagten sich gegenseitig bis sich eines auf den Rücken rollte und eine Niederlage vortäuschte. Eine Sekunde später ging das Spiel dann wieder von vorne los, aber Minerva war das ganz recht. Sollte sich Cayenne ruhig auspowern.
Sie schenkte ihre Aufmerksamkeit nun wieder Claire und dem … Babypokémon neben ihr? Mit den riesigen Kulleraugen wollte es die junge Frau wohl verzaubern und vermutlich hochgehoben werden. Es war das erste Mal, dass sie dieses Pokémon sah. Es erschien ihr für den Kampf gänzlich unpraktisch, aber unheimlich niedlich war es trotzdem. „Du bist ja das süßeste, kleine Ei, das ich je gesehen habe“, sprach sie dem Togepi zugewandt, in einer Stimme mit der man normalerweise Welpen und Babys ansprach.

Vorsichtig nahm sie das Pokémon hoch und setzte es auf ihren Schoß. „Ist das okay?“, fragte sie Claire, der es immerhin gehörte, zur Sicherheit. Sie hatte Bedenken dabei, das kleine Babypokémon mit ihrem Hunduster spielen zu lassen. Cayenne konnte sehr wild werden und wusste manchmal nicht wo die Grenze war. „Was ist das für ein Pokémon? Das ist das erste Mal, dass ich so eins sehe. Welchem Typ gehört es an?“, fragte Minerva interessiert. Sie hätte Normal geschätzt, aber da sie keine Trainerin war, war sie sich nicht sicher. Geduldig wartete sie darauf was das Pokémon tun würde, während sie es weiterhin mit Interesse beäugte.
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Beitrag von GastDi Sep 05, 2017 11:18 am

Post 6/ Mit Minerva

Der Vorschlag des Eiscafés klang gar nicht so schlecht. Besonders, da sich das Mädchen nicht wirklich hier auskannte und sich in Städten generell nicht zurückfand. Sie war nun mal kein Stadtmädchen, sondern eher eine Teenagerin, die Natur oder Dörfer bevorzugte. Genau so konnte sie nichts mit Themen, wie Klamotten oder ähnlichem anfangen.

Sobald Minerva Togepi gesehen hatte, war die Frau entzückt von dem Babypokémon. Wie fast jeder jede andere Reisende, der einen Blick auf das Pokémon hatte werfen können. Trainer und Trainerinnen gegen die sie gekämpft hatte, hatten oft einen verwunderten Gesichtsausdruck und unterschätzten das kleine und süße Pokémon. Man sollte nicht nach dem Äußeren urteilen und zwar besonders nicht bei Pokémon.
"Natürlich ist das in Ordnung", meinte Claire lächelnd, als Minerva sicher gehen wollte, ob es für Claire in Ordnung war, dass sie das Pokémon hochnahm. Für Togepi schien es ebenfalls in Ordnung zu sein, da es sich zu freuen schien.
Minerva schien allerdings noch nie ein Togepi gesehen zu haben. Claire selbst hatte es auch noch nie gesehen, bis es aus seinem Ei geschlüpft war, weshalb sie die Fragen von Minerva beantwortete: "Dieses Pokémon ist ein Togepi und...es wundert mich nicht,
dass du es nicht kennst. Es stammt nämlich eigentlich aus Jotho. Mein Großvater hat es mir geschenkt, als es noch ein Ei war."
Claire konnte sich noch genau an die Überraschung erinnern, als auf ihrem Schreibtisch zuhause, neben ihrer Brille ein Behälter mit einem Pokémonei war. Genau so wusste sie noch, wie Milly aus ihrem Ei geschlüpft war und sie ihren ersten Kampf mit dem Pokémon bestritten hatte.
Bevor sie noch weiter in Gedanken versank, beantwortete sie noch die letzte Frage von Minerva: "Togepi ist ein Pokémon vom Typ Fee. Viele denken, dass es ein Normalpokémon ist und ich hab es am Anfang auch gedacht. Der Typ passt aber auch irgendwie..." Beim letzten Satz musste Claire lächeln, da Togepi tatsächlich wie eine kleine Fee aussah.
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Beitrag von GastDi Sep 12, 2017 2:40 pm

Interessiert verfolgte sie Claires Ausführung zu dem kleinen Feen Pokémon, während sie das Togepi schmunzelnd anblickte und mit den Fingerspitzen vorsichtig seine kurzen Ärmchen berührte. Es schien sich über die Aufmerksamkeit zu freuen, zumindest wehrte es sich vorerst nicht dagegen auf Minervas Schoß gehoben zu werden.
Typ Fee, wirklich? Wir haben viele Feen Pokémon in Kalos, eigentlich hätte ich es erkennen müssen“, lachte die Polizistin und beäugte Togepi weiterhin. Sie hatte das Gefühl Claire wurde langsam lockerer und taute etwas auf. Zumindest hatte sie ihr so einiges von sich aus über das Babypokémon erzählt, ohne dass Minerva großartig nachhaken musste.

Komm, lass uns noch zum Eiscafé gehen, bevor es zu spät wird. Es sei denn, du hast es dir anders überlegt“, schlug sie vor und nahm mit einer Hand ihre Tasche auf, während sie mit der anderen das Togepi festhielt. Nicht, dass es ihr noch vom Schoß kullerte. Sie warf einen Blick zur Grasfläche herüber und stellte zufrieden fest, dass ihr Hunduster etwas ruhiger geworden ist und nun schwanzwedelnd auf der Wiese döste. „Cayenne, wir gehen. Verabschiede dich von Sheinux“, rief sie dem Unlichtpokémon zu. Es bellte seinem Spielkameraden zum Abschied zu und kam ohne Zögern zur Bank getrottet. Neugierig stupste es Minervas Knie an, in der Hoffnung einen Blick auf das Togepi zu erhaschen. Schmunzelnd tätschelte Minerva den Kopf ihres Pokémons, bevor sie es zurück in den Pokéball rief.
Es sind von hier aus weniger als zehn Minuten zu Fuß, keine Sorge“, informierte sie Claire. „Oh, möchtest du Togepi draußen lassen? Ich kann es tragen, wenn du willst.“ Sie konnte nicht erwarten, dass Claire ihr schon genug Vertrauen entgegenbrachte, das Babypokémon bis zur Eisdiele zu tragen. Deshalb wäre Minerva auch nicht enttäuscht, wenn das Mädchen ablehnte.
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Beitrag von GastSo Sep 17, 2017 6:06 pm

Post 7/ Mit Minerva

Milly schien Minerva wohl zu mögen. Andererseits mochte das Feenpokémon so gut wie jeden und freundete sich schnell mit diesen an. Es war etwas überraschen, wie sich fast all ihre Pokémon so sehr von ihrer Trainerin unterschieden. Die einzige Ausnahme war wahrscheinlich Gladio, der ein sehr ruhiges Pokémon war.
Tatsächlich erinnerte sich auch Claire daran, einmal davon gehört zu haben, dass es sehr viele Feenpokémon in Kalos geben sollte. Zumindest hatte sie davon gehört, dass es dort sogar eine Feenarena geben sollte. "Naja...Man muss schließlich nicht alles wissen. Man kann sich ja auch mal irren", meinte Claire vorsichtig und schaute zu, wie das Hunduster wieder zurück zu Minerva kam, nachdem diese das Feuerpokémon wieder zurück gerufen hatte, weil sie Claire den Weg zum Eiscafé zeigen wollte.
Damit unterwegs nicht noch ein weiteres Unglück geschehen würde und da Felix und Leah mittlerweile auch etwas ruhiger waren, rief sie ebenfalls Felix zu sich und holte beide Pokémon wieder in ihre Pokébälle.
Als Minerva vorschlug das Togepi zu tragen überlegte Claire kurz und antwortete dann: "Ich glaube ich trage Milly lieber selbst. Ich bin etwas vorsichtiger, wenn es um das Tragen während des Laufens geht..." Also schulterte sie erst wieder ihren Rucksack und hob dann das kleine Pokémon vorsichtig hoch, was sich nicht sonderlich dagegen wehrte. Es freute sich auch bei Claire über die Aufmerksamkeit. Wahrscheinlich war die Bezeichnung "Babypokémon" nicht nur vom Aussehen der Pokémon inspiriert. Das verhalten des Togepis war nämlich wirklich nicht weit von dem eines echten Kleinkindes entfernt.
Zusammen mit Minerva machte Claire sich also auf dem Weg zu diesem Eiscafé.

gt: Eiscafé Arktilas


Zuletzt von Claire am Di Dez 05, 2017 8:57 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von GastMo Sep 18, 2017 11:22 am

Da nun beinahe alle Pokémon wieder in ihren jeweiligen Bällen waren, wirkte die ganze Szene um einiges ruhiger. Die drei vierbeinigen Pokémon, die vorhin auf der Wiese getobt hatten, waren allerdings etwas müde geworden und konnten eine Pause ohnehin gut vertragen. Es kam selten vor, dass Minerva ihrem Hunduster so viel Aufmerksamkeit schenken konnte, wie es eigentlich verdient hatte. Wenn sie nicht gerade arbeitete, lümmelte sie lieber mit einem Kreuzworträtselheft auf der Couch herum als in den Park zu gehen.
Schon in Ordnung, das ist verständlich“, gab sie zurück als Claire meinte, sie würde Togepi lieber selbst tragen. Es wirkte auch irgendwie zerbrechlich, oder zumindest weniger robust als das Leufeo und Sheinux. Außerdem hatte Claire mitangesehen, wie Minerva vorhin ihren Kaffee und ihre Unterlagen hat fallen lassen. Demnach konnte sie die Vorsicht des Mädchens wirklich nicht verurteilen, selbst hätte sie genauso reagiert.

So, wir müssen die Straße da runter und dann irgendwo bei einem Blumenladen links in die Seitenstraße“, erklärte sie und deutete mit dem Zeigefinger in Richtung einer der Straßen, die vom Stadtzentrum wegführten. So richtig erinnerte sie sich nicht mehr, aber ihr Orientierungssinn war nicht der schlechteste und eine Weile lebte sie auch schon in Stratos. Das würde schon gut gehen.
Minerva strich ihre Kleidung glatt und setze sich in Bewegung. Ihr Gang war normalerweise ziemlich schnell und energisch und die Schritte durch ihre Größe recht groß. Daher musste sie sich auch selbst ermahnen etwas langsamer zu laufen, damit Claire, die um einiges kleiner war, schritthalten konnte. Sie wollte das ganze ja nicht in eine Joggingrunde verwandeln.

Tbc: Eiscafé Arktilas
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Beitrag von GastSo Nov 12, 2017 9:07 pm

Carina & Kirika
Post Nr. 1

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Das Wetter über der Stadt der eintausend Häuser, ist recht angenehm. Leicht bewölkt, aber nicht komplett zugezogen. Temperatur mäßig ist es auch super. Da es eine Großstadt ist, ist es so oder so wärmer als sonst wo. Am Hafen fliegen Wingull in Scharen umher und versuchen im Wasser Beute zu machen oder am Land, den Müll der Menschen zu klauen. Zweiteres ist nicht sonderlich schwer, weil überall Reste von etwas Essbaren herumliegt. Wurst, Brötchen, Waffeln und was es nicht noch alles zu kaufen gibt hier. Auch Nager gibt es in der Stadt zu genüge. Zwar sieht man sie in den belebten Bereichen nicht, aber wenn es ruhiger wird oder in den stillen Gassen, findet man Rattfratz in Hülle und Fülle. Sie schwärmen dann aus um wirklich alles zu erbeuten, was noch essbar erscheint. Pokémon in solchen Städten sind da nicht sonderlich wählerisch, was die Speisekarte angeht und nehmen an sich alles, was nach Essen riecht. So ist ein Stück Papier, was aber mit Fett von etwas essbarem besudelt ist, auch ganz lecker.

Kirika ist erst vor wenigen Stunden angekommen. Sie kann es eigentlich immer noch nicht fassen, dass sie nun wirklich hier ist. Weit entfernt von Azalea City, weit entfernt von Johto, weit entfernt von zuhause. Zuhause... Diese bittere Nachgeschmack, wenn man soweit entfernt ist und dann an das Zuhause denken muss, welches man verließ um eine eigene Reise anzutreten. Kirika ist jedoch davon Überzeugt, das Richtige zu tun. Zwar tut es wirklich sehr weh, so weit entfernt von allem bekanntem zu sei, wie die Familie. Dennoch bringt diese reise ihr etwas fürs Leben bei, was sie für sich unbedingt als Erfahrung aneignen möchte. Auch bringt sie dies auf andere Gedanken und sie kann eventuell bald wieder richtig lachen und Spaß haben. Ihre Pokémon behält sie in den Pokébällen. Zwar gefällt ihr das gar nicht, auch für die Pokémon die immer auf einer Weide gelebt haben, ist dies ungewohnt. Doch wie sollte sie mit 3 Pokémon durch eine solch belebten Stadt laufen? Sie im Gedränge hinzu auch nicht zu verlieren, wäre ja schon eine Kunst und dann auch noch wiederfinden... Da verzichtet Kiri auf den Freigang ihrer Pokémon doch lieber ganz, bis sie ein besseren Ort gefunden hat.

Die Überfahrt mit dem Schiff war nicht sonderlich spektakulär. Ein einfaches Passagier Schiff, was von Johto nach Einall fuhr. Doch warum überhaupt den Weg, kann man sich da fragen. Warum, musste Kiri gleich nen anderen Kontinent ansteuern und warum Einall? Nun, Kirika wollte so weit wie möglich weg von allem um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, so waren die Sachen schnell gepackt, die Übersee zu einem anderen Kontinent, war spontan und Einall war nur Zufall, da es das nächste Schiff war und noch freie Plätze anbot. Kirika brauchte nicht lange zu überlegen und ging mit einer Kurzschlussreaktion auf das Schiff und verließ Johto. Einige Stunden dauerte die Überfahrt und in der Nacht konnte sie nur kurz schlafen. Zu aufgeregt, was alles auf sie zu kommt, was sie alles sehen wird. Die ganzen neuen Eindrücke, machten ihr das Einschlafen unmöglich und so starrte sie eher Löcher in die Decke während der Nacht.

Nun befindet sich Kirika mittig der riesigen Stadt auf einem recht großen Platz. Ein Brunnen, Bänke, etwas Grün und sogar Bäume zierten diesen Platz. Zwar ist es keine wirkliche natürliche Umgebung, aber hier fühlte man sich doch etwas freier, als in den beengten Straßen der Stadt.

>> So, wo fange ich den am besten an. Was mach ich jetzt erst ein mal?<<

Kiri war noch nie alleien in einem fremden Ort, ohne Unterkunft und ohne klares Ziel. Also überlegt sie, was se nun tun muss.

Soll ich mir eine Bleibe suchen oder soll ich eventuell mir die Stadt näher anschauen. Doch was mach ich heute Abend, wenn ich zu lange unterwegs bin? In der Stadt im freien zu schlafen. Nein, dass kann ich nicht machen. Ich muss mich aber auch um meine Pokémon kümmern.

Das Mädchen vom Land, schaut etwas desorientiert in der Luft, da sie nicht genau weiß, wie sie nun vorgehen soll. Jedoch tendiert sie erst mal eine Bleibe zu finden.

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Beitrag von GastMo Nov 13, 2017 7:30 pm

Post #1/ Carina & Kirika




Carina hielt sich noch nicht sonderlich lange in Einall auf, aber eine Sache war für sie klar: Sie war froh hier her gekommen zu sein. Alleine schon Stratos unterschied sich gänzlich von Neuborkia und lud gerade zu dazu ein, dass sie sich mit ihren Pokémon auf eine Entdeckungstour der Hauptstadt begab. Für ein Dorfkind war das ganze hier nun mal mehr als spannend.
So hatte sie sich schon eine Weile hier umgeschaut, nachdem ihr Schiff am Hafen angelegt hatte. Dabei hatte sich die ganze Zeit Raito an ihrer Schulter festgehalten und sich einen Überblick über die Umgebung verschafft. Ein paar Leute hatten sich dabei verwundert nach dem grauen Evoli umgesehen. Oft war Carina aber schon so schnell wieder zwischen den ganzen Menschen verschwunden, dass sie sich gar nicht sicher waren, ob sie wirklich ein schillerndes Pokémon gesehen hatten und gingen einfach weiter.
Nachdem die 18-jährige sich schon etwas umgeschaut hatte, lief sie einfach weiter durch die Stadt, ohne wirklich nachzudenken, wo sie eigentlich hin lief. Stattdessen lief sie von der einen Sache, die ihre Aufmerksamkeit weckte zur nächsten. Alles mögliche hier interessierte sie hier und, ihrer Größe und ihrem Körperbau sei dank, kam sie relativ schnell voran. Zugegebener Weise mochte sie ihre geringe Größe nicht, aber hin und wieder musste sie zugeben, dass sie sich durchaus als nützlich erwies.
Letzten Endes kam sie an einem ziemlichen schönen Platz an. Grasflächen, auf denen Pokémon herumliefen, kleinere Bäume, Bänke und ein hübscher Brunnen waren hier vorhanden. Schien wohl so etwas, wie ein Park zu sein. Na gut, in der Nähe von Stratos gab es ihres Wissens auch nicht sonderlich viel Natur. Da kam für die Stadtbewohner sowas wohl wirklich gelegen. Und man konnte den Himmel, ohne die Ränder von Hochhäusern sehen. Das einzige, was den blauen Himmel noch etwas verdeckte, waren mehrere Wolkenfetzen.
Die Nachwuchskoordinatorin streckte sich und meinte: "Ein guter Platz zum Ausruhen. Findest du nicht, Rai-...Raito?" Verwundert schaute sie sich nach ihrem Pokémon um und grinste, als sie es kurz darauf auf einer der Grasflächen herumliegen war. Anscheinend hatte das Evoli die gleiche Idee gehabt. Tja, wie der Trainer, so das Pokémon. Oder...so ähnlich ging der Spruch auf jeden Fall!
Sie wollte sich gerade zu ihrem Pokémon gesellen, als ihr eine Junge Frau ins Auge sprang, die wohl ebenfalls neu hier war. Zumindest schien sie etwas desorientiert zu sein und über irgendwas angestrengt nachzudenken. Und...nun wo die braunhaarige drüber nachdachte: Sie glaubte sogar sie auf dem Schiff gesehen zu haben. Sicher war sie sich dabei zwar nicht, aber ansprechen hatte noch nie geschadet.
Also schritt die junge Dame auf die Blondine zu, dich gefolgt von Raito, welcher gemerkt hatte, dass sich seine Trainerin entfernt hatte. "Hey, brauchst du irgendwie Hilfe?", erkundigte sie sich in einem hilfsbreiten Ton, während sie ein paar hellbraune Strähnen unter die Kapuze ihrer Grünen Jacke strich, welche sie natürlich auch bei gutem Wetter aufgezogen hatte, "Nimm's nicht persönlich,  aber du siehst ein bisschen verloren aus. Freundlich schaute Carina sie aus ihren roten Augen an und mit perfektem Timing sprang Raito ihr wieder auf ihre Schulter.
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Beitrag von GastSa Nov 25, 2017 3:25 pm

Carina & Kirika
Post Nr. 2

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Leicht verwundert... nein, dass trifft es nicht ganz. Viel mehr erstaunt ist die ehemalige Farmerin darüber, dass sie von jemanden angesprochen wurde. Sie wendet sich der Zielperson zu und begintn sie erst ein mal vom weiten zu analysieren.

Wer ist die junge Frau? In ihrer grünen Kapuzenjacke ist sie ja nun wirklich schwer zu übersehen, aber ganz geheuer ist sie mir jetzt auch nicht.

>>Hilfe?<<

Sie antwortet mit einer Frage, auf die Frage der Fremden, da sie so schnell gar nicht eine Antwort zusammenbasteln konnte und eh sie sich versah, kam auch schon die Gegenfrage aus ihrem Mund geflossen. Es dauert auch nicht lang, eh die Fremde vor ihr steht und ihre Frage begründet. Jetzt versteht auch Kirika, warum sie überhaupt angesprochen wurde. Die Frau in grün hat durch aus Recht. Sie war etwas verloren hier in der Großstadt von Einall. Doch, sollte sie dies so Preis geben? Gerade in solchen Städten lassen sich ja die schlimmsten Menschen finden, die dich nur bestehlen wollen.

Kirika versucht die Situation abzuwägen eh sie eine Antwort gibt. Sie bemerkte jetzt auch das Pokémon zu der Seite von der fremden Person. Ein Evoli, jedoch in silbernem Fell getaucht. Dies ist eine besondere Färbung und bei Sammlern sicherlich begehrt.

Ob sie auch eine Fremde in dieser Stadt ist? Mit einem solch besonderem Pokémon frei herum zu laufen? In einer solch großen Stadt....

Kirika hielt noch mal kurz Inne eh sie aber sich dazu entschloss die Kommunikation zwischen den beiden aufrecht zu erhalten. Immerhin könnte dies auch der Beginn einer Freundschaft sein. Nicht alles muss schlecht sein.

>>Äm. Entschuldigung. Ich bin das erste mal in Stratos City und bin noch etwas überwältigt von der Größe dieser Stadt. Hier scheint es ja wirklich allerhand an Geschäfte zu geben die man hier erkunden kann....<<

Die Blondine mit dem Cowboyhut unterbrach ihre Aussage, da ihr die Sache mit dem Evoli keine Ruhe geben will.

>>Du läufst hier mit deinem Evoli frei herum, obwohl es eine besondere Färbung hat und dies ist eine solch große Stadt. Machst du dir da keine Sorgen, dass etwas passieren kann? Sorry das ich frage, aber das interessiert mich doch wirklich.<<

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Beitrag von GastSo Dez 03, 2017 11:21 am

Post #2/Carina und Kirika




Die Koordinatorin musste leicht anfangen zu schmunzeln, als das Mädchen mit dem Cowboyhut auf ihre Frage mit einer Art Gegenfrage antwortete. "Jap, Hilfe", meinte sie lächelnd und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Kopf.
Ihr Gegenüber schien ziemlich lange zu brauchen, bis sie eine Antwort  zustande brachte. Das war für Carina allerdings kein Problem. Sie hatte ja nichts anderes zu tun und im Allgemeinen war sie eigentlich auch eine recht geduldige Person. Also stand sie weiterhin da, bevor die Blondine antwortete und Carinas Vermutung bestätigte. Sie war also auch neu hier in der Stadt...Naja, all zu überraschend war das jetzt nicht. Sie sah auch nicht gerade wie ein Stadtmensch aus, wenn man mal den Hut und ihre Kleidung genauer betrachtete.
"Brauchst dich ja nicht zu entschuldigen. Es ist besser nachzudenken bevor man redet", erwiderte Carina lächelnd, "Und du hast Recht, hier kann man wirklich viel erkunden. Besonders für ein Dorfkind wie mich."
Als Carina auf Raito angesprochen wurde, welcher noch immer auf ihrer Schulter saß, strich sie dem kleinen Energiebündel über das graue Fell und antwortete: "Keine Sorge...Ich und Raito passen schon aufeinander auf. Und Raito kann sich schon ziemlich gut zur Wehr setzen auch, wenn er nicht unbedingt auf Kämpfe trainiert ist." Innerlich erinnerte die Frage der Blondine sie an etwas, doch so schnell es ging versuchte Carina es zu verdrängen.
"Aber, wie heißt du eigentlich?", wollte Carina nun wissen und versuchte das Thema auf etwas anderes zu lenken, "Mein Name ist Carina." Lächelnd hielt sie der neuen Bekanntschaft die Hand hin.
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Beitrag von GastMo Dez 11, 2017 10:10 pm

Carina & Kirika
Post Nr. 3

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Ihr Gegenüber schien doch recht freundlich zu sein. Sie blieb ruhig als sie noch mal erneut ihr Angebot der Hilfe darbot. Als dann Kirika etwas in Erklärung kam, warum und wieso, konnte die braun Haarige ihr auch die Aussage bestätigen, dass diese Stadt wirklich viel zu bieten hat worauf hin sie auch erklärte, dass sie mit ihrem Pokémon keine Probleme in der großen Stadt hat. Es sei zwar kein Pokémon das auf Kämpfe trainiert ist, könnte sich aber verteidigen.

Dies lies Kiri doch etwas nachdenken. Ihre Pokémon sind alle vom Land. Außer wilde Pokémon vertreiben die sie störten, haben sie auch nicht wirklich Kampferfahrung. Zwar beherrschen sie einige Attacken die sie auch sicher einsetzen können, doch wie es mit Reflexen und Koordination aussieht, ist eine gute Frage.

Aber ist dies nun wirklich wichtig? Muss ein Pokémon immer ein perfekter Kämpfer sein oder darf es auch schwach sein oder ungeschickt?

Eh Kirika etwas ergänzen konnte, bezüglich ihrer Pokémon, kam auch schon eine Frage von ihrem Gegenüber, wo sie nun auch endlich erfuhr, wie sie heißt. Carina lautet der Name der braun Haarigen.

>>Das ist ein schöner Name. Carina. Hat ihn deine Mutter ausgesucht oder doch eher dein Vater?<<

Kiri lächelte und stellte sich daraufhin auch zunächst vor eh sie über andere Dinge spricht.

>>Mein Name ist Kirika. Den Namen hab ich von meiner Mutter. Grund ist der Käse den man aus Miltankmilch herstellen kann. Gemeint ist der Kiri Käse.<<

Das Landmädchen grinste bei der Erklärung leicht eh sie wieder ansetzt.

>>Jap, kein Witz, ich bin nach einem Käse benannt worden.<<

Die blonde junge Frau schaut sich das Evoli näher an, welches immer noch auf Carina sitzt.

Ich frage mich ja, wie dieses kleine schmächtige Pokémon sich verteidigen soll?Also für die Landarbeit wäre es ungeeignet.

>>Aber gut, mein eigentliches Problem ist eher die Überlegung gewesen ob ich erst die Stadt erkunden sollte oder mir eine Bleibe suche. Ich denke aber ich such mir erst mal etwas für die Nacht. Hast du schon etwas wo du schlafen kannst oder wohnst du hier in der Nähe?<<

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Beitrag von GastMo Dez 11, 2017 10:33 pm

Post #3 / Mit Kirika

Das Mädchen schien auch ziemlich freundlich zu sein, was Carina natürlich freute. Schließlich war es um einiges entspannter ein Gespräch mit einer freundlichen und offenen Person, als mit einem Miesepeter zu führen.
Kurz nachdem Carina sich vorgestellt hatte meinte die Blondine dass es ein schöner Name sei und dem konnte die Braunhaarige nur zustimmen. Sie mochte ihren Namen sehr und eigentlich kannte sie kaum irgendjemanden, der mit seinem Namen unzufrieden war. Es gab bestimmt Leute bei denen das doch so war, aber persönlich kannte sie keinen dieser Sorte.
Auf die Frage, die ihr zu ihrem Namen gestellt wurde, erwiderte sie: "Meine Eltern haben ihn zusammen ausgesucht. Und zwar deshalb, weil meine Großmütter Carla und Nina hießen. Und jetzt setz mal die ersten drei Buchstaben von Carla und die letzten drei von Nina zusammen."
Nun stellte sie auch Kirika vor und bei der Erklärung, dass sie nach einem Käse benannt worden war konnte Carina nicht anders und musste kichern. "Sorry , aber ich finde die Idee echt witzig", meinte sie, nach ihrem kurzen Kicheranfall, "Dass mir das nicht auffällt, wenn ich schon aus Jotho komme. So ein 'Käse', dass ich da nicht drauf gekommen bin...Ok, der war schlecht." Dennoch schmunzelte Carina leichtüber ihren eigenen Witz.
Die Koordinatorin dachte kurz nach, nachdem Kirika ihre Situation erklärt hatte. "Das eine schließt ja das andere nicht aus, aber nach einer Bleibe zu suchen wäre echt nicht schlecht...", überlegte die Braunhaarige laut, "Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube man kann hier im Pokémon Center übernachten. Es wäre zwar keine Dauerlösung,
aber vielleicht übergangs Weise?"

Während sie redete entging Carina natürlich nicht, dass sich Kirika für Raito zu interessieren schien. Sie grinste leicht, denn schließlich war es ja kein Wunder, dass man sich für ein schillerndes Pokémon interessiert. "Raito ist schon süß, was?", meinte sie und strich dem grauen Evoli über dem Kopf.
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Beitrag von GastSo Dez 24, 2017 3:50 pm

Carina & Kirika
Post Nr. 4

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Carian erklärter der ehemaligen Landarbeiterin, das ihr Name eine Konstellation sei aus zwei Namen die sich ihre Eltern ausgesucht haben. Die Idee dahinter, dass sie einen Namen entwerfen, wo beide Elternteile etwas mit eingebracht haben, ist sehr interessant. Somit ist man nicht nur das Kind beider, sondern auch der Name den man trägt kommt von beiden. Es ist eigentlich auch eine schöne Erinnerung an seinen Eltern, wenn sie mal nicht mehr sind. Ein Name bleibt in der Regeln bis ans Lebensende schließlich. Auch wenn es da sicher Ausnahmen gibt.

Die junge Frau in grüner Kleidung fing an zu kichern, als Kirika erklärte, wie ihr Name entstand. Sie kann es zwar verstehen, dass es zwar witzig klingt, jedoch für Kirika etwas unangenehm. Geärgert, wurde sie wegen ihren Namen noch nie, aber begeistert von der Idee ist sie jedoch auch nicht, wie man auf ihren Namen kam. Zumindest eine gute Sache hat ihr Name ja. Er dient imemr zur Belustigung anderer. Da kann sie sich gewiss sein.

>>Johto? Äm. Ich komm auch aus Johto! Woher kommst du den genau, wenn ich fargen darf. So klein ist immerhin Johto nun auch nicht.<<

Es wäre schon ein ziemlicher Zufall, wenn sie nun aus dem selben ort kommen würde wie Kirika. Ganz verwundert wäre die ehemalige Landwirtin nun auch nicht darüber, den sie lebte etwas abgeschieden vom Ort. Aber dennoch wäre sie etwas erstaunt über der Tatsache, insofern es eine ist.

Aber zumindest steht nun fest, dass beiden jungen Frauen aus Johto stammen und nun in Einall wieder zusammen gefunden haben. Ob das was zu heißen hat? Das kann man nicht sagen. Ob nun zufall oder Schicksal, kann niemand beantworten.

>>Man kann im Pokémon Center übernachten? Ich dachte das wäre nur für Trainer ein ort um Pokémon wieder fit zu machen? Ich hab vom Trainer Dasein, echt noch keine Ahnung. Ich hoffe ich lerne das alles noch.<<

Ich hoffe die hält mich jetzt nicht für völlig zurück geblieben. Vermutlich war das jetzt etwas, dass eigentlich jeder weiß.... nur ich mal wieder nicht.

Kiri seufzte leicht, weil sie eigentlich nicht so hilflos sein will und erst recht nicht Standartwissen erklärt bekommen möchte. Aber was will man machen. Wer nur aufem Land lebte und mit solchen Einrichtungen nie vertraut war, kann auch nicht alles kennen.

>>Hm... Süß ist das Evoli schon, nur was soll das kleine Ding können? Außer kratzen und beißen bekommt es doch im Leben kein Pokémon verscheucht oder einen Pflug gezogen.<<

Pokémon zum kuscheln oder Trainieren sind Kiri fremd. Für ihr muss ein Pokémon einen Nutzen mitbringen. Entweder Kraft zum Arbeiten oder es produziert etwas, womit man arbeiten kann. Aus diesem Grund hat sie so auch ein Miltank, welches immer frische Milch produziert. Somit hat sie Milch oder die Milch wird verkauft oder weiterverarbeitet zu anderen Produkten wie Käse, Quark, Joghurt, Butter oder vielen anderen Dingen. Solche Pokémon kennt Kirika genau.

Andere Option wäre natürlich auch Voltilamm, welches natürlich Wolle produziert. Daraus werden so viele verschiedene Sachen hergestellt. Decken, Tücher, Bettwäschen, Kleidungsstücke. Eben die verschiedensten Artikel. Daher ist es auch ein sehr kostbares Pokémon. Auch wenn der verkauf der Produkte teurer ist, als die Wolle an sich.

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Beitrag von GastFr Jan 26, 2018 5:29 pm

cf: Hafenbereich

Nach ein paar harten Tagen in der Werkstatt, in denen sie eine große Bestellung hatten fertigstellen müssen, hatte sich Ian heute rechtmäßigerweise frei genommen. Zuerst hatte er den ganzen Tag im Bett verbringen wollen, da er von den letzten Tagen wirklich ziemlich fertig war, aber er hatte sich schliesslich doch aufgerafft, das Haus zu verlassen und ein wenig frische Luft zu schnappen. Er hatte sich kurzerhand eine Weste übergeworfen und eine Jeans angezogen, bevor er sich auf den Weg gemacht hatte, und war etwas planlos durch die Stadt gelaufen. Seine Gestalt schien heute noch etwas bedrohlicher zu sein als sonst, was er auf der Stratos-Street gemerkt hatte, als sich selbst dort die Masse der Leute wie automatisch vor ihm teilte. Er hatte schliesslich vor der spiegelnden Front eines Bürogebäudes halt gemacht, und festgestellt, was ihn so erschreckend wirken liess. Da er auf diese nicht geachtet hatte, standen seine Haare in alle Richtungen und sahen wie sonst nur selten aus wie eine zottelige Mähne. Dazu kamen Augenringe, die fast aufgemalt aussahen, und seine üblichen Merkmale, wie die Tätowierung und seine Piercings. Die schwarzen Klamotten halfen bei dem Gesamtbild wohl auch nicht, und so schlich sich kurz ein Grinsen auf sein Gesicht, als er sich eingestehen musste, dass er ziemlich furchterregend aussah.

Nach einiger Zeit des planlosen Herumwanderns hatte sich Ian entschlossen, in den Park im Stadtzentrum zu gehen, und sich da noch ein wenig bei Strassenmusik und weniger Lärm zu entspannen. Gesagt getan, war er ins Zentrum der Stadt gegangen und hatte sich die erstbeste Bank gesucht, die bequem aussah. Er schaute sich ein wenig um und betrachtete die Leute, die durch den Park schlenderten, rannten oder sich dort trafen. Während irgendwo im Hintergrund ein Strassenmusiker ein kleines Jazz-Solo hinlegte, bemerkte Ian eine junge Frau mit einem grauen Evoli auf der Schulter. Ihm entwich ein kurzes Schnauben, und er schüttelte kurz den Kopf. Nach ein paar Tagen harter Arbeit stiess ihm solches Verhalten immer noch etwas mehr auf als sonst. Aus, seiner Meinung nach, guten Gründen glaubte er kaum, dass jemand, der selbst fast noch ein Kind war ein Pokemon ordentlich erziehen konnte, und es dann frei rumspringen zu lassen, grenzte fast an Leichtsinn. Normalerweise übersah er sowas mittlerweile fast, denn damit hatten sich andere rumzuschlagen, aber nachdem er einige Tage durchgeackert hatte, und die Narbe auf seinem Arm immer mal wieder aufgeflammt war, frustrierten ihn solche Anblicke zutiefst. Er lehnte sich auf seiner Bank zurück, und streckte die Beine von sich, seinen Körper zu seiner vollen Länge streckend. in seiner Frustration nicht auf seine direkte Umgebung achtend, hatte er dabei jedoch aus versehen einem durch den Park sprintenden Mann im Anzug ein sehr effektives Beinchen gestellt. Dieser flog geradewegs über Ians Beine und legte eine weniger als un-anmutige Bruchlandung auf dem geschotterten Weg des Parks hin. Während Ian ein dumpfes Grunzen entfuhr, als der Mann gegen sein Bann trat, liess ebenjener einen Schmerzensschrei hören, als er auf dem Schotter aufschlug. Ian erhob sich von der Bank und trat einmal probeweise auf, um sich zu versichern, dass mit seinem Bein alles in Ordnung war, bevor er dem Mann wieder auf die Beine half. Dieser begann sobald er sich von dem Schock erholt hatte mit einer lauten Tirade in Ians Richtung, bevor er diesen einmal richtig ansah, und für einen Moment verstummte. Bevor Ian jedoch auch nur richtig Luft holen konnte, um sich zu entschuldigen, oder irgendetwas anderes zu sagen, hatte der Mann sich wieder gefangen und begann erneut, zwischen Selbstmitleid und Schulderklärungen zu wechseln. Er schrie Zeter und Mordio über seinen beschmutzten Anzug, und sein zu spät kommen, und beschuldigte Ian gleichzeitig eines unverantwortlichen und geradezu allgemeingefährlichen Verhaltens. Ian, der wirklich keine Lust hatte, hier im Park eine noch größere Ausseinandersetzung zu provozieren, liess diese Tirade still über sich ergehen, und dachte währenddessen über seine Pläne für ein Abendessen nach. Wenn er dem Mann richtig zuhören würde, würde er sich nur aufregen, und so horchte er nur bei bestimmten Schlagworten genau hin, um zur Not eine Antwort zu geben, oder ähnliches.
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Beitrag von GastFr Feb 02, 2018 4:51 pm

Ian & Kirika
Post Nr. 2.1.
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Kirika ist im Gespräch mit Carina versunken. So wurde ihr etwas bezüglich des Pokémon Center erklärt was sie bis dato nicht kannte. Doch das Gespräch wurde schließlich abrupt unterbrochen. Plötzlich vernahm die junge Farmerin aus der Nähe  ein weniger angenehmes Geschreie. Es sind zwei junge Männer die sich angingen, wo bei es eher danach  aussieht, dass nur einer den anderen anging. Der eine Mann eher vornehm in einen Anzug gekleidet schien wohl recht aufgebracht zu sein und lässt an seinem Gegenüber auch wirklich alles aus. Person zwei schien eher eine zwielichtige Gestalt zu sein, sagte aber nichts.

>>Wartest du eben hier? Ich will mich eigentlich nicht einmischen, aber eventuell kann man ja helfen.<<

Kirika schlendert nun langsam rüber zum geschehen und auch einige andere Besucher im Park wandten sich dem Geschehen zu. Die meisten jedoch ignorierten das ganze einfach. Als die junge Dame nun nur noch ein paar Meter vom geschehen entfernt war, fragte sie andere umstehende Passanten, was den nun hier geschehen sei. Aber außer Behauptungen in jeglicher Art bekam sie keine zufriedenstellende Antwort. So hörte sie sich eine Behauptung nach der anderen an.

>>Der hat den anderen bestimmt bestohlen. Schau dir den Typen doch mal an! Das ist ein Obdachloser, ganz sicher. Davon haben wir hier leider sehr viele.<<

Eh Kirika darüber Gedanken formen konnte, kam ein andrer mit einer anderen Behauptung.

>>Ich vermute eher, er hat seine Familie oder so ähnlich bedroht und verlangt nun Geld oder so von den jungen Mann. Erpressung ist so etwas!<<

Was? Ein Dieb und ein Erpresser? Auch wenn die Möglichkeit besteht, wo ist den der Beweis?

Plötzlich kam ein junger Mann dazu. Dies meint zu behaupten alles gesehen zu haben.

>>Das ist ein Schläger. Schaut euch mal die Kleidung des Mannes an, die ist ganz dreckig und an den Knien sogar leicht aufgeschürft. Dieser Typ hat ihn eben brutal zu Boden geschmissen! Das hab ich genau gesehen. Wir sollten die Polizei benachrichtigen.<<

Jetzt soll er ein Schläger sein. Nun, auch wenn man bei dem Anblick des Mannes auf diese Gedanken kommen kann, warum sollte er vor Ort verweilen? Das wäre für ihr sichtlich dumm und schien Kirika auch nicht plausible.

Sie schob einige Passanten beiseite und kam noch ein paar Schritte näher heran. Nun steht sie fast neben den beiden Männern und versucht sich daran ihre Aufmerksamkeit zu erlangen.

>>Hey! Jetzt beruhigen sie sich doch mal. Was soll den das Geschreie? Kann mir einer von ihnen mal erklären was hier passiert ist?<<

In diesem Ganzen Tumult hat sie ihre Gesprächspartnerin fast vergessen. Sie wand sich kurz um und musste feststellen, das die junge Dame mit dem Evoli verschwunden ist. Kirika vermutet das die Dame in grüner Kleidung, sich aus solchen Angelegenheiten heraushalten will um ärger und ähnliches zu vermeiden. Eigentlich ist das auch eine Gesunde Lebenseinstellung. Doch eine gute Einstellung anderen gegenüber ist dies nicht. Den Ignorieren und Ausweichen ist keine Option um ein anderen Zu helfen. Höchstens um die Wahrheit zu verstecken oder sich selbst davor zu verstecken. Beides ist eher Schlecht. Aber nun ist es ebenso und sie wand sich den beiden Männern erneut zu um eine Antwort abzuwarten.


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Beitrag von GastDi Feb 06, 2018 8:31 pm

Die Anschuldigungen, Gerüchte und Unterstellungen, die alsbald in dem Park durch die Luft flogen, waren Ian größtenteils bekannt und egal. Sein Aussehen führte immer wieder zu solchen Situationen, und er hatte schon seit langem keinen Elan mehr, jeden zu korrigieren oder sich zu Verteidigen, wenn wahrscheinlich bereits nächste Woche die nächste ähnliche Situation entstand, und er alles von vorne erklären würde. Stattdessen blieb er weiterhin still, und wartete, dass ich der Anzug vor ihm ausser Puste redete. Er war ja bereits jetzt ganz rot im Gesicht, und verbrachte mehr Zeit mit Wiederholungen als neuen Anschuldigungen. Jedoch passierte in diesem Gespräch doch noch etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte. Eine Junge Frau, die nur durch ihren Cowboy-Hut überhaupt bis an seine Brust reichte, schien sich für Ian einsetzen zu wollen, dem dadurch ein überraschtes Grinsen über die Lippen huschte. Die Kleinere hatte Mumm, sich hier mitten unter den Lynchmob zu stellen und die Leute zur Ruhe anzuhalten. Die Frage, die sie an die Allgemeinheit gestellt hatte ging auch sofort in der Kakophonie weiterer Anschuldigungen und immer schlimmer werdender Geschichten unter. Irgendjemand hatte erwähnt, dass er vom Schwager eines Freundes gehört hatte, dass Ian mal einen Wirt zusammengeschlagen hätte, und plötzlich begannen die Leute sich nach und nach an immer schlimmer werdende Delikte des noch immer schweigenden Ians zu erinnern. Ian Grinste mittlerweile endgültig innerlich, da viel von dem, was die Leute mittlerweile von sich gaben gar nicht mehr so weit von seinen tatsächlichen Machenschaften entfernt waren. Aber langsam wurde ihm die ganze Aufmerksamkeit auch zu viel, und er entschied sich, das Schauspiel so langsam zu beenden. Er ballte einmal kurz die Fäuste in der Tasche und richtete sich dann zu seiner vollen, und ziemlich beeindruckenden Größe auf. Während er sein Gegenüber mit einem stechenden Blick fixierte, der bereits ausreichte, um diesen zum schweigen zu bringen griff er mit der rechten Hand sehr langsam und ominös in seine Weste. Während sich auf Ians Gesicht ein böses Grinsen und in den Augen seines Gegenübers leichte Panik manifestierte, begann das Rauschen der Gespräche um sie herum langsam abzunehmen, während sich aller Augen wieder auf Ian richteten, der ja anscheinend nun etwas noch viel schlimmeres vorhatte. Kurz suchte Ian den Blick der kleineren Frau mit dem Hut, und zwinkerte ihr mit einer substantiell helleren Miene zu, bevor er sich wieder mit einem bösen Blick dem Anzug zuwandte, der anscheinend nur noch von seinem Schock an Ort und Stelle gehalten wurde. Mit einer schnellen Handbewegung und unter dem hellen Aufschrei irgendeiner Frau aus dem Publikum zog Ian seine Hand schnell wieder aus der Weste zurück, und hielt dem Anzug seine Ausgestreckte Rechte hin. Das durch die Masse laufende Seufzen der Erleichterung wurde bereits von einigen empörten Schnaufern unterbrochen, als allen klar wurde, dass Ian keine Waffe, sondern ein rechteckiges Stück Pappe hervor gezogen hatte. Während sich Ian einen kurzen Lacher verkneifen musste, hob er seine Stimme soweit, dass er noch nicht schrie, ihn aber trotzdem alle hier anwesenden hören konnten.

"Wissen sie was, kaufen sie sich einen neuen Anzug, und schicken sie mir die Rechnung, ruhig diesmal auch einen ordentlichen, und keinen, der ihnen eine halbe Nummer zu groß ist. "

Sein Grinsen wandelte sich in ein leicht triumphierendes, als er den Schock in den Augen seines Gegenübers sah, und bemerkte, dass dieser so ungläubig war, dass er sich nicht vom Fleck bewegte. Mit einer schnellen Handbewegung steckte Ian sein Kärtchen in die Brusttasche des Anzugs seines Gegenübers und richtete sich wieder auf. Anschliessend fischte er dem Landmädchen mit einer schnellen Handbewegung den Hut vom Kopf und setzte ihn sich selber auf, bevor er durch die sich wie automatisch teilende Menschenmenge schritt.

"Danke für die Hilfe, aber ohne Polizeimarke, wirst du diese Ansammlung von Waschweibern niemals still kriegen. Ich hol mir jetzt ´nen Kaffee, willst du auch einen?"

Er drehte sich zu der jüngeren zurück und schob sich mit dem Daumen ihren Hut weiter nach hinten, während er sie noch breiter angrinste als den Anzug zuvor.
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Beitrag von GastSo Feb 18, 2018 11:53 am

Ian & Kirika
Post Nr. 2.2.
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Es war völlig egal was Kirika da sagt oder tut. Dieser Haufen von Menschen hatte für den fremden nur Missbilligung übrig. Da helfen weder Worte noch sonstige Eindrücke um ihn aus dieser Lage zu befreiten. Die Farmerin seufzte konnte aber die Menschen um sich herum verstehen. Zwar soll man kein voreiliges Urteil sprechen, aber das Klischee so wie der fremde Mann auf der Bank aussieht kann man nicht leugnen. Eigentlich wollte Kirika nun aufgeben, da es wirklich keinen Sinn ergibt, weiter gegen die Meute an zu gehen. Da benötigt man schon Arceus um endlich hier für Ruhe zu sorgen. Plötzlich erhebt sich der Fremde von der Bank, reicht dem Gestürztem ein zettel und nannte noch ein paar Worte, was den Mob noch mehr erzürnte. Fehlte nicht mehr viel und sie werden Heugabeln und Fackeln zücken.

Der Fremde schritt nun durch die Menschenmasse und stibitze hierbei den Hut von Kirika.

>>Hey! Mein Hut!<<

Der Riese, wie sich Kirika in diesen Moment dachte, hat aber eine ordentliche Körpergröße. Wie viel größer als Kirika ist er? Ein Kopf? Zwei Kopf? Die Farmerin ist sich nicht so sicher, aber ein gutes Stück größer ist er auf jeden Fall. Die Menschen machten dem Giganten den Weg frei. Als wäre es ein unbesiegbares Pokémon wogegen niemand eine Chance hätte. So teilte sich die Menschenmasse vor den Augen des Mannes auf und bildeten ein Flur wo er einfach durchgehen konnte. Kirika folgte ihm, da sie natürlich ihren Hut wiederhaben will, aber auch mit dem Fremden alleine sprechen möchte. Er lud sie auf einen Kaffee ein, wo Kirika nun auch nichts gegen hat auch wen die Umstände doch recht seltsam wirken, wie sie nun zu der Ehre kam.

Der immer noch fremde Riese erklärte der Farmerin, warum sie keine Ruhe in der Meute bekommen hat und was ihr sehr wahrscheinlich fehlte. Sie nickte und gab dem Recht. Eventuell hätte sie einfach Autoritär sein müssen. Aber wie als Fremde oder gar als ehemals einfache Farmerin.

>>Vermutlich hast du Recht, dennoch traurig wie die meisten hier denken. Aber jetzt mal was anderes. Wer bist du nun eigentlich? <<

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Wörter: 347
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Beitrag von GastDi Feb 27, 2018 2:18 pm

Ian schritt den Weg weiter entlang, und sah noch einmal kurz auf die sich zerstreuende Menschenmenge zurück. Der Anzug schaute sich nach ein paar Sekunden doch die Karte an und zog dann vor Wut schäumend von dannen. Geschah dem Fatzke recht. Wieder zu Kirika sehend beantwortete er ihre Frage.

"Ach gib ihnen nicht die Schuld, die meisten wissen es ja nicht besser. Wenn man selbst ein genormtes Leben führt, dann scheinen Leute wie ich halt gefährlich. Ian ist übrigens mein Name. Ich besitze ´ne Schmiede im Hafen. Und einen Abschluss als Ingenieur, was der Anzug da hinten wohl auf meiner Karte gelesen hat."

Wieder schlich sich ein Grinsen auf Ians Züge. Wenn er auf Situationen wie diese auch wunderbar verzichten konnte, so machte ihm das verwirrte Gesicht oder Verhalten von Leuten doch immer wieder Spass. Allerdings musste er zugeben, dass die Leute sich in dieser Stadt sehr gerne auf die kleinste Auffälligkeit an jemandem stürzten, und daran herummäkelten oder sich über denjenigen beschwerten. Wenn Ian selbst das nun auch manchmal mehr als verdient hatte, sah er doch auch häufig Leute, denen er den Fackeln-und-Mistgabeln-Mob ohne große Probleme zutrauen würde. Aber wie er schon zu Kirika gesagt hatte, gab er den Leuten nicht die Schuld daran. Es war die Dummheit der Masse.

"Aber nochmal Danke. Es kommt selten vor, dass sich hier jemand für mich einsetzt. Nicht, dass es oft nötig wäre, aber trotzdem. Vor allem, da ich im Moment wirklich nicht gerade wie ein aufrechter Pfeiler der Gesellschaft aussehe. Der Letzte Auftrag hat ein bisschen viel von uns verlangt."

Mit ein paar kurzen Verränkungen streckte sich Ian einmal ausgiebig, wobei mehr als nur ein paar Gelenke in seinem Körper knacken hörte. Zu Kirika sehend deutete Ian auf einen kleinen Handkarren am Wegesrand, an dem ein Mittzwanziger mit Schürze und Kappe Kaffee verkaufte.

"Milch und Zucker?"

Ian wartete auf eine Antwort und ging dann zu dem Karren. Bisher schien er keine Anstalten zu machen, der jungen den Hut zurückzugeben, wenn er auch auf seinem Kopf ein wenig wie ein Scherz aussah.
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Beitrag von GastSa März 03, 2018 12:33 pm

Ian & Kirika
Post Nr. 2.3.
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Kirika schritt dem Riesen hinterher, was etwas schwierig ist, da seine Schritte etwas größer waren als die von der Farmerin. So musste sie etwas auf ihrer Geschwindigkeit achten um mithalten zu können. Doch war dies kein sonderliches Problem. Wer sein ganzes leben mit dem Hüten von wilden Miltank und Tauros verbracht hat, der ist von so etwas nicht sonderlich beeindruckt.

>>Da magst du Recht haben. Ich sehe jetzt zwar nicht gefährlich aus.... <<

Kirika geriet im Stocken.

>>Ich will damit jetzt nicht sagen, sie sehen gefährlich aus. Nur dass sie halt wie sie selber sagen nicht in das Weltbild anderer passen.... Das selbe Problem habe ich eigentlich auch. Man gewöhnt sich daran, wenn man angestarrt wird und die Finger auf einen zeigen.<<

Als Farmer vom Land ist die Kleidung in der Regel schon rustikaler und nicht nach Schönheit gewählt. Da läuft man schon mal mit einer dicken Bluse, Jacke oder zerrissene Hosen herum. Das diese Kleidung dann auch noch zum Teil beschädigt ist oder auch noch dreckig von Schlamm und Pokémon., bringt bei anderen Menschen meist nur ein Unverständnis hervor bringen. Dass man aber auf dem Land nicht wie eine Prinzessin gekleidet arbeitet, darüber denkt keiner nach. Aber Sprüche wie „Wie sieht die den aus?“ Bestimmt ein Bauer!“ „Guck mal, die kann sich keine Klamotten leisten.“ Zu Anfang war Kirika diese Gepflogenheiten sehr unangenehm, doch man gewöhnt sich recht schnell daran.

>>Ich bin im übrigen Kirika. Eine Farmerin wie man an der Kleidung schon gut erkennen kann.<<

Ian bedankte sich bei der blonden Dame ohne Hut. Dies kam ihr recht überraschend. Zwar ist für Kirika eine gewisse Dankbarkeit Pflicht, doch in den meisten Fällen ist es eher üblich, dass man gewisse Dinge als Selbstverständlichkeit hinnimmt und sich nicht groß den Umständen entsprechend bedankt oder sonst wie verhält.

>>Äm.... Bitte.<<

Plötzlich waren sie beide kurz vor einem kleinen Verkäufer welche mit unter Kaffee verkaufte. Der Duft nach dieser gerösteten Bohne kam direkt in der Richtung der zwei anders aussehenden Menschen dieser Gesellschaft. Ian fragte kurz darauf nach Milch und Zucker und machte deutlich, dass er nun Kaffee holen will.

>>Äm... Etwas von beidem.

Kaum ausgesprochen, legte Ian auch schon ein Schritt zu und war in wenigen Schritten am Kaffee stand. Kirika ging ganz normal hinter her.

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Beitrag von KaiMi Jul 18, 2018 3:37 am

Inplay
mit Tallulah
#1
Blödian! Da will ich doch nur meine Arbeit erledigen und ein paar langweilige Wände verschönern, nur um dann nach getanem Werk eines Diebstahls bezichtigt zu werden? Stand da irgendwo an mir "Achtung, ich klaue dir deinen Ertrag von heute, du Penner" oder was? Mehr als frohen Mutes ein Liedchen gepfiffen und ein wenig die leeren Sprühdosen jongliert hatte ich bei Herauskommen aus der Gasse nicht. Da hatte ich also wirklich null Plan, wie man darauf kommen konnte, dass ich in der Zwischenzeit noch schnell einen Bettler ausraubte.

Jedenfalls stand ich nun da vor diesem erbosten "Musiker", wie er sich zu nennen pflegte, der natürlich mit irgendeiner unwissenschaftlichen Kacklogik geschlussfolgert hat, dass das nächstbeste Mädchen, welches was von Graffiti und mehr von Kunst versteht als er, ihm sein Hütchen mit dem Kleingeld geklaut hatte. In Gedanken hatte ich ihm während seinem ganzen Selbstgespräch wie ein trotziges Kind mit "Ja, ja, ja" beigepflichtet, aber dann kam eben doch noch der Knaller, wo ich nicht mehr artig still bleiben wollte, obwohl man mir empfahl, mich von Auseinandersetzungen fernzuhalten.
Dass du diese Wände hier versaut hast, werde ich der Polizei auch noch mitteilen!, hörte die Predigt immer noch nicht auf und jetzt wagte es der Mistkerl auch noch, echte Kunst als "versauen" zu bezeichnen.
Entnervt plusterte ich meine Wangen auf, stemmte die Hände in die Hüfte und setzte endlich zur Gegenwehr an:Kannst mir gerne auch noch die Schuld an deinem fehlenden Musikgehör und dem daraus mageren Ertrag geben, aber beim Graffiti beleidigen ist Schluss! Ja, die Wahrheit zu Beginn war nicht gerade nett. Aber der Kerl war halt doof! Solche fiesen Gestalten machten mich wirklich sauer.
Was hast du zu meinem Musikgehör gesagt?!, war nun auch er weitaus erboster, als ich wahrscheinlich auch einen wunden Punkt getroffen hatte.
Das, was du gehört hast. Jeden, wirklich jeden verdammten Tag zwingst du uns dein Gedudel auf und kapierst nicht einmal, dass selbst ein Laie merkt, wie schlecht es ist., entgegnete ich ihm frech und sah ihn herausfordernd an. Also, wenn er mir schon Polizisten auf den Hals hetzen musste, dann würde ich der Welt zumindest noch einen Gefallen tun! Irgendeiner müsste es ihm ja ohnehin eines Tages sagen.

Nur leider hatte ich nicht mit dem Aggressionspotenzial eines erfolglosen Musikers gerechnet. Dudler fand auch diese Bemerkung nämlich gar nicht lustig und es dauerte keine 3 Sekunden, hatte er mich am Pullikragen unsanft gepackt und starrte mich mit finsterem Blicke an.
Die umstehenden Leute interessierte diese Auseinandersetzung leider nur herzlich wenig, so wollten sie sich wahrscheinlich aus Selbstschutz und Desinteresse nicht an einer Rettung meinerseits beteiligen. Eine hielt mich noch offenkundig für ein Junkie, was ich angesichts meiner Situation leider nicht einmal zu korrigieren vermochte.
Pfoten weg!, versuchte ich ihn erfolglos davon zu überzeugen, dass unsanft angrabschen nicht so die nette Art war. Im Grunde aber ermutigten diese Worte ihn nur dazu, noch fester zuzupacken, sodass sich zwei seiner Nägel etwas in meine Haut zu bohren begannen und ich das Gesicht vor Schmerz verzerren musste.
Aua!, erfolgte sogleich auch die Beschwerde und ich versuchte ihn mit dem linken Bein zu treten, was aber leider fehlschlug. Hätte ich statt lustigen Sport doch nur Papas Rat befolgt und auch ein bisschen Selbstverteidigungsgedöns gemacht...!
Kai
Kai
Wirbelwind
Taijitu

Pokémon-Team : Stadtzentrum - Seite 5 Pok%C3%A9mon-Icon_169Stadtzentrum - Seite 5 Pok%C3%A9mon-Icon_757
Punkte : 130
Punkte : 25
Multiaccounts : Arima, Hanspeter, Yoshi. Zarya und Zeno

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Beitrag von TallulahMi Jul 18, 2018 11:55 pm

Tallulah Noach

&& Kai Smith


„In Ordnung, damit haben wir Brot, Obst, ein wenig Käse …“, murmelte die Schwarzhaarige in Gedanken versunken, während sie über ihre Liste sah, die sie in ihrem Holo-Log abgespeichert hatte. Sie wollte am Folgetag nach Vapydro City aufbrechen und weil sie noch nicht wusste, wie lange sie auf der Insel, die nur drei Städte umfasste, verbleiben würde, wollte sie ihren Proviant aufstocken, der bereits redlich zur Neige gegangen war. Das Essen war damit für die nächsten drei Tage abgehakt, jetzt fehlten noch ein paar Wasserflaschen und die Zutaten, die sie später im Pokémoncenter zum Essen ihrer Lieblinge verarbeiten würde. Oh, und nicht zu vergessen die Kekse, die Rilith und Corey so gerne aßen! Allerdings war ihr auch aufgefallen, dass ihre Kleidung nach all der Zeit – immerhin war sie jetzt schon fast zehn Monate hier – etwas abgenutzt wirkte – es musste dringend neue her. Und sie durfte nicht vergessen, heute Abend dringend ihre Reisedecke zu flicken. „Ceidith, hast du auch nichts liegen gelassen? Hast du alles?“, wandte sie sich da aber auch schon an das Gengar, welches den Beutel mit dem Obst trug, während der Rest in Tallulahs gewaltiger Umhängetasche Platz gefunden hatte. Es war wirklich ein Wunder, wie sie ein ums andere Mal all ihre Sachen in diese Tasche bugsieren konnte. Ceidith jedenfalls nickte, während sie immer wieder den Kopf – und damit den ganzen Körper – drehte, um alles sehen zu können. Tallulah tat ihr nach, was das Nicken betraf und schaltete den Holo-Log wieder aus. „Gut, dann fehlt nicht mehr viel. Und Morgen früh geht es dann zur Fähre.“, sprach sie also weiter, wobei sie natürlich sicher war, dass Ceidith ihr keinerlei Aufmerksamkeit mehr schenkte. Aber das störte sie nach all der gemeinsamen Zeit nicht mehr – und davon abgesehen wusste sie ja, dass es jemand anderen gab, der ihr dafür umso mehr Aufmerksamkeit schenkte. Seit der Nacht, in der sie in diesem Gemäuer das Kind gerettet hatten, folgte ihnen nämlich ein Nebulak. Es schien einen regelrechten narren an Ceith gefressen zu haben, die allerdings strafte den neugierigen, aber harmlosen Geist mit Ignoranz. Deshalb schwebte das Nebulak inzwischen eher um Tallulah herum, wohl in der Hoffnung, so irgendwann Ceidith' Aufmerksamkeit zu bekommen. „Vergiss nicht, wenn du uns weiterhin folgen willst, musst du dich auf der Fähre benehmen.“, ermahnte sie das Nebulak daher, welches hinter ihr schwebte und immer wieder ein wenig zurück fiel, wenn es durch ein Fenster starren wollte. Jetzt aber gab es Geräusche von sich, die Tallulah noch aus Kindertagen als Zustimmung wieder erkannte. Sehr gut – was immer die Intention dieses Geistes war, sie würden es vor morgen ohnehin nicht erfahren, also plante sie das Nebulak lieber mit ein. „Wollen wir dann erst einmal die Sachen ins Zimmer bringen?“, wandte sie sich wieder an Ceith – allerdings kam die gar nicht mehr zu einer Antwort, denn sie wurde gleichermaßen wie Tallulah von etwas abgelenkt.
Oder besser gesagt, von jemandem. Sie hörten Tumult, als sie gerade um eine Ecke bogen und schon kurz darauf konnte die kleine Gruppe ein Mädchen ausmachen, die nicht deutlich älter sein konnte als Tallulah selbst, welche von einem Mann angegangen wurde. Sie zeigte deutlich, dass ihr dies missfiel, weshalb Tallulah – anders als all diese Passanten, die einfach fort sahen – nicht lange brauchte, um die Entscheidung zu fällen, einzugreifen.
„Hey!“, rief sie also auf und trat mit eiligem Schritt an das Duo heran. Sie versuchte, diesen Mann davon abzubringen, dieses Mädchen am Pulloverkragen gepackt zu halten – und ihr dabei auch offenkundig Schmerzen zuzufügen –, indem sie ihrerseits seinem Arm packte, allerdings war sie eben auch erst 15 Jahre alt und nicht gerade das, was man als „stark“ bezeichnen konnte. „Hören Sie bitte auf, ihr so zuzusetzen! Wissen Sie, wie unsittlich das ist?“, fragte sie also ernst. Allerdings … fruchtete das einfach gar nichts. Sie ließ also von ihm ab, atmete tief durch und verschränkte mit einem aufgesetzten Lächeln die Arme vor der Brust. „Ceith, bitte.“, sprach sie dann – woraufhin das Gengar die Tüte fallen ließ und mit einem Schlag hinter dem Mann auftauchte, schwebend in der Luft. Sofort wurde die eisige Kälte nahezu fassbar. Wie hieß es so schön in den PokéDex-Einträgen? Wird es eisig kalt, so ist ein Gengar dazu bereit, dir jegliche Kraft zu rauben. Und, oh Wunder, irrte sie sich oder kam der Kerl langsam zur Besinnung? Er zitterte zumindest schon ziemlich vor Kälte und sah nun Tallulah giftig an. „Ich fange von vorn an. Lassen Sie sie los, oder meine Freundin zwingt sie dazu.“
„Sie hat mich beleidigt – und mein Geld gestohlen!“, stieß er sofort aus, woraufhin Tallulah den Kopf etwas schief legte.
„Ich mag nicht wissen, was vorgefallen ist, aber sie tun ihr weh – das nennt sich dann Körperverletzung. Wenn ich mir Sie und das Mädchen genauer ansehe und die Art, wie Sie sie zu sich ziehen, möchte man ja fast schon meinen, es wäre mehr als nur ein reiner, tätlicher Angriff.“
„Wie bitte?!“
„Sie haben schon verstanden. Lassen Sie los.“, endete sie also endlich – und bevor er wieder etwas sagen konnte, knurrte Ceith hinter ihm lautstark. Und endlich kam Bewegung in den Mann, die nicht verwerflich war, sodass er das Mädchen endlich los ließ. „Na, das war doch gar nicht so schwer!“, kicherte Tallulah da auch schon deutlich entspannter. Sie sah zu dem Mädchen. „Ist auch alles in Ordnung?“, fragte sie sie, wurde aber schon von dem Fremden unterbrochen.
„Mein Geld!“, knurrte er finster, weshalb Tallulah seufzend zu ihm sah.
„Können Sie das auch beweisen?“, fragte sie – und sich selbst unwillkürlich, ob man das nicht ohne tätlichen Übergriff lösen konnte. Sie nickte jedenfalls knapp, woraufhin die Kälte von Ceith wieder nach ließ und sie zurück an Tallulahs Seite kam. Das Nebulak hatte alles aufmerksam verfolgt, wobei „alles“ hier ganz eindeutig auf jede Bewegung und jedes Geräusch des Gengars beschränkt war. Jetzt aber giggelte es leise und schwebte auf die andere Seite des Mädchens, um sie genauer in Augenschein zu nehmen.

Tallulah
Tallulah
Nebeltänzerin
Trainer

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unterwegs:

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Sorei

Osterevent:

Punkte : 1025
Punkte : 50
Multiaccounts : Val, Larina, Nanna, Ashé, Fionn, Anuj, Charlotte, Dan, Zeena, Ivry

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