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Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.

✗ 11.07.2015 | Reservationsliste
Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!

Noch keine Ahnung, was du spielen willst?


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Blumenladen Wunschtraum - Seite 4 Empty Re: Blumenladen Wunschtraum

Beitrag von LawrenceDi Dez 27, 2016 12:04 am


Lawrence, Saari und Shawn
I'll dissolve when the rain pours in.

#143

Als sowohl Saari als auch Shawn Lawrence trotz seiner etwas unbeholfenen Begrüßung derart herzlich empfingen, fielen seine anfänglichen Befürchtungen wie Lasten urplötzlich von ihm ab. Tatsächlich konnte er sich so zu einem freudigeren Lächeln durchringen. Vor allem, als Shawn das Wort "Freund" in den Mund nahm, musste er innerlich doch ein wenig mit sich ringen, nicht plötzlich ein wenig zu weinen. Er hatte sich die letzten Tage so einsam gefühlt, da vergaß man schnell einmal, dass da draußen Leute waren, die hinter einem standen, wenn man sie nur darum bat. Er musste sich gerade wirklich zusammenreißen, nicht zu sentimental zu werden. Das hier... war schließlich nur ein banales Treffen. Nichts weiter. Fröhlich wirken, fröhlich wirken!
Delilah schien die sich etwas aufhellende Stimmung ihres Trainers zu bemerken, war allerdings zu beschäftigt damit, ihren Mit-Pokémon Gesellschaft zu leisten. Die Verlegenheit Tamoras quittierte sie mit einem aufmunternden Klopfen auf die Schulter des anderen Fennexis. Davor hatte sie durchaus bemerkt, dass Shawns Lucario sich ziemlich über ihre Anwesenheit zu freuen schien und konnte dabei nicht anders, ihm einen verstohlenen Seitenblick zuzuwerfen. Kontaktfreudiger wollte sich Delilah nun aber nicht zeigen, schließlich ging es hier nicht um sie. Und sie bezweifelte keine Sekunde, dass das Lucario mit seinen Aura-Fähigkeiten die tatsächliche Gefühlslage ihres Trainers auch in etwa erahnen konnte. Stattdessen schenkte sie nun dem Pichu ihre Aufmerksamkeit, das ihr zur Begrüßung die Pfote entgegenhielt und kniete sich zu ihm hinunter, um sachte diese viel kleinere Pfote zu schütteln und sich ebenfalls vorzustellen.

Der Arenaleiter unterdessen hatte ein wenig mit der Tatsache zu kämpfen, dass sein Gips in diesem Augenblick höchstwahrscheinlich das Donphan im Raum war. Denn obwohl Saari ihm versicherte, dass er nicht stören würde, bot sie ihm kurz darauf an, sich zu setzen. Auch das Pichu zeigte sich neugierig und berührte seinen Gips vorsichtig, was Lawrence mit einem milden Lächeln betrachtete. "Er ist ziemlich süß.", kommentierte er die Vorstellung der Koordinatorin mit einem leicht heiteren Tonfall und sah die Weißhaarige daraufhin mit müden Augen an. "Aber ich denke, ich kann mich so auch noch gut auf den Beinen halten, ich..." Abrupt hielt er inne, als er bemerkte, dass sein Fennexis ihn auf diese Worte hin von der Seite mit einem vernichtenden Blick niederstarrte, der fast schon einer erzürnten Mutter glich. Auf einmal war diese leicht benommene Freude aus seinem Gesicht gewichen und hatte eher Platz für die Beklommenheit geschaffen, die sich gerade in ihm breit machte. "...werde mich doch setzen.", vollendete er seinen Satz dann eher murmelnd und humpelte brav in Richtung der Bank, wo er sich schließlich artig niederließ und seine Krücken ordentlich nebenan lehnte. Es war ihm leicht unangenehm, in einem niedrigeren Blickwinkel zu sein als seine Gesprächspartner, doch letztendlich ließ sein Fuß ihm wohl auch keine andere Wahl.

Es war schließlich Shawn, der seinen Gips als Gesprächsthema anschnitt. Unwillkürlich glitt der Blick des Schwarzhaarigen daraufhin zu Sentiment. Er hatte ebenfalls bemerkt, dass sein "Trainer" verletzt war, doch die Verachtung des Absol überspielte in diesem Augenblick jegliche andere positiven Gefühle, die es für Lawrence empfinden könnte. Eine Tatsache, die ihm nur einen weiteren Stich versetze, denn schließlich hatte dieses Ereignis auch etwas mit Sentiment zu tun. Letztendlich entschloss er sich allerdings dazu, das Unlichtpokémon noch ein Weilchen weiter zu ignorieren. So gut er es konnte. "Das ist... eine lange Geschichte.", setzte er daher betrübt an und faltete seine Hände in seinem Schoß zusammen. "Wobei, so lang ist es wahrscheinlich nicht mal...", seufzte er im Moment darauf schon aus und schloss seine Augenlider. Zuvor hatte er noch die strenge Haltung Delilahs bemerkt, sie hielt ihre Arme verschränkt und sah ihn mahnend an. Es war offensichtlich, dass sie von ihm verlangte entweder die Wahrheit zu sprechen oder einfach über diese Angelegenheit zu schweigen. "Ich hatte einen recht peinlichen Unfall, weil ich ohne zu überlegen in ein brennendes Gebäude gerannt bin.", gestand er schließlich und wandte seinen Blick bei diesen Worten zur Seite, ins Nichts. "Sagen wir mal so, es hätte schlimmer enden können, also ist das wohl nichts, worum man sich Sorgen machen müsste, haha.", versuchte er die eigentliche Bedeutung diese Angelegenheit nun mit heiteren Worten zu übertönen und legte sich dabei beschämt eine Hand an den Hinterkopf. Dabei bemerkte er nicht den offensichtlich fassungslosen Blick, den Sentiment ihn für die bloße Vorstellung halsbrecherische Aktion zuwarf. Das Absol konnte sich wohl nur zu gut vorstellen, wie das bei ihm ausgesehen hatte.
Lawrence
Lawrence
狐火
Arenaleiter von Twindrake City

Pokémon-Team :
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Geese:

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Blumenladen Wunschtraum - Seite 4 Empty Re: Blumenladen Wunschtraum

Beitrag von GastDi Jan 03, 2017 1:41 pm

75 // Shawn & Lawrence

Skeptisch betrachtete Saari William, als er sich an Henrys Gips zu schaffen machte. Eigentlich würde wohl nichts passieren können (zumindest würde es sie wundern wenn ein Pichu einen Gips nur durch Antippen zerbrechen lassen könnte), aber sicher war sicher. Sie beugte sich also vor und nahm William, um ihn dann auf ihren Schoß zu setzen nachdem sie sich neben Henry auf die Bank gesetzt hatte. Jener hatte sich anfangs gar nicht setzen wollen, doch Saari war der mahnende Blick seines Fennexis definitiv nicht entgangen. Sie konnte Delilah da nur zustimmen! Man musste sich schonen wenn man verletzt war und unnötig den Starken zu spielen brachte weder ihm noch irgendwem anders etwas. Saari drehte sich ein wenig, um Henry weiter ansehen zu können nachdem sie nun nebeneinander saßen. William sah mit neugierigem Blick zu dem Arenaleiter hoch und wackelte fröhlich mit den Öhrchen. Wahrscheinlich hätte sie den Gips doch ansprechen sollen, denn nun stand dieses Thema irgendwie zwischen ihnen. Doch sie kannte Henry nicht gut genug und wollte auch nicht unhöflich sein… schwierige Sache. Shawn ergriff dann schließlich das Wort und sprach an, was auch Saari auf der Zunge gelegen hatte. Die Koordinatorin sah vom Arenaleiter zum Champ und wieder zurück, Neugierde im Blick. Auch William schien sich nun brennend für dieses Thema zu interessieren und setzte sich leicht auf, um Henry besser ansehen zu können.
Saari folgte Henrys Blick zu seinem Absol und bemerkte, dass zwischen den beiden wohl auch irgendetwas stand – zumindest wirkte das Pokemon nicht so fröhlich darüber seinen Trainer wiederzusehen wie es normalerweise wohl der Fall gewesen wäre. Nachdenklich lag ihr Blick ein paar Sekunden auf den Augen des Unlichtpokemons, doch kam zu dem Entschluss, dass es sie schlichtweg nichts anging. Sie war ohnehin keine Person die sich gerne in private Angelegenheiten von anderen einmischte und die Beziehung zwischen Pokemon und Trainer war definitiv etwas, in das sie ihre Nase nicht hineinstecken sollte. Die Weißhaarige sah also zurück zu Henry, der sich endlich dazu hatte durchringen können zu erzählen, was vorgefallen war. Ihre Augenbrauen hoben sich schließlich mit einer Mischung aus Überraschung und Sorge, als er offenbarte er seie in ein brennendes Gebäude gelaufen. In Anbetracht dessen war ein gebrochener Fuß wohl tatsächlich noch eine Verletzung mit der man zurecht kommen könnte. „In ein brennendes Haus?“, wiederholte Saari ungläubig und sah Henry weiterhin an. Auch Tamora sah nun zu ihm, immerhin war Feuer ja ihr Element. Sie sah sogar ein wenig fröhlicher aus als sich das Gespräch um das Thema Flammen drehte und schien einen Teil ihrer Zurückhaltung zu verlieren. „Wie kam es denn dazu? Und warum hat es gebrannt? Und wo ist das passiert?“ Nun sprudelten die Fragen doch nur so aus ihr heraus, was allerdings daran lag, dass sie sich solche Situationen immer nur sehr schwer vorstellen konnte. Hatte Henry wohl jemanden retten wollen? Wahrscheinlich schon – Saari konnte nicht glauben, dass Henry einfach so aus Spaß in ein brennendes Haus gelaufen war. Wenn er also jemanden gerettet hatte… war Henry ja ein echter Held! Wow. Auch William war der Mund erstaunt aufgeklappt und er starrte Henry mit großen Augen entgegen, während er wohl eine heroische Geschichte erwartete.


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Blumenladen Wunschtraum - Seite 4 Empty Re: Blumenladen Wunschtraum

Beitrag von GastDo Jan 19, 2017 10:06 pm

Lucario schien den verstohlenen Seitenblick, den es von Delilah erntete, sofort zu registrieren, was es mit einem fröhlichen Grinsen quittierte. Kurz legte es verlegen die Pfote an den Hinterkopf, ehe es dann wieder, gerade, als Delilah sich dem Pichu zuwendete, den Blick auf Henry richtete. An seiner Aura war problemlos zu erkennen, wie es um die wahre Gefühlslage des Arenaleiters bestellt war. Das Auren wahrnehmende Pokémon näherte sich langsam, den Blick nicht von Henry abwendend, seinem Trainer, um ihm am Ärmel zu ziehen. Als Shawn seinem Partner dann Aufmerksamkeit schenkte, wies dieser ihn mit einem Nicken in Henrys Richtung darauf hin, dass wohl etwas nicht stimmte, zumindest versuchte er es. Shawn jedoch konnte nicht so ganz nachvollziehen, was sein Pokémon ihm sagen wollte, allerdings fiel ihm dennoch auf, dass mit Henry irgendetwas nicht so ganz stimmte. Aber was sollte denn schon sein...? Sollte er fragen?
Nun, immerhin war es wohl ziemlich vorteilhaft, dass sich wenigstens Shawn traute, danach zu fragen, was es mit dem mysteriösen Gips an Henrys Bein auf sich hatte. Vielleicht wollte gerade niemand dieses sensible Thema von sich selbst aus ansprechen? Nun, ob der Champ nun in ein Fettnäpfchen getreten war oder nicht, um einen guten Freund machte man sich einfach Sorgen, wenn es ihm nicht gut ging. So interessierte er sich natürlich auch dafür, was mit dem Bein geschehen war! Auch wenn es jetzt höchst wahrscheinlich keine dramatische oder epische Heldengeschichte war...

Nun gut, eventuell entwickelte sich das ganze doch in diese Richtung. Also nicht, dass Shawn direkt zu viel in die Sache hinein interpretieren wollte, aber das hörte sich fast nach einer Heldengeschichte an, in der Henry irgendeine Person heroisch aus einem brennenden Haus rettete! Nun, man wollte aber keine voreiligen Schlüsse ziehen. Obwohl... Es wäre ein kleines bisschen unerwartet, wenn auch unheimlich cool, würde sich Henry nun als ein Held entpuppen. Shawn sah zunächst ziemlich geschockt aus, als er die Worte vernahm, andererseits wurde er doch neugierig. Einige Fragen brannten ihm unter den Nägeln, die Saari aber in dem Moment, in dem Shawn Luft holte, um sie zu stellen, schon aussprach.
Nun gut, fast alle waren dabei. Die eine Frage, die Shawn da noch auf der Zunge lag, konnte andererseits auch noch warten. Nach Sentiment zu fragen war in diesem Moment wohl ziemlich deplatziert, da es ja gerade eigentlich um die brennendes-Haus-Geschichte ging. Nun, es eilte ja nicht. Man konnte ja noch immer später zu einem angemesseneren Zeitpunkt danach fragen. Vorerst mal war Shawn darauf gespannt, was Henry zu erzählen hatte. Lucario unterdessen, das eben noch seinen Trainer versuchte auf Henry aufmerksam zu machen, gesellte sich nun zu William und ging dabei etwas in die Hocke, um der Heldengeschichte des Arenaleiters zu lauschen. Falls es denn nun eine Heldengeschichte sein sollte. Aber was sollte es schon sonst sein? Niemand lief ohne guten Grund in ein brennendes Haus und der einzige gute Grund, den Shawn und sein Partner sich vorstellen konnten war, dass Henry jemanden retten wollte. Wenn dem so war, war das natürlich unbeschreiblich cool. Aber... Es musste ja nicht zwingend sein.
So oder so musste sich Shawn aber wohl eingestehen.. So sympathisch der Feuer-Arenaleiter ihm auch war, er sah ihn nun schon ein klein wenig mit anderen Augen. So hätte er ihn trotz seiner Menschenkenntnis eher nicht eingeschätzt, dass er sich das ohne Weiteres trauen würde.
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Gast

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Blumenladen Wunschtraum - Seite 4 Empty Re: Blumenladen Wunschtraum

Beitrag von LawrenceMi Feb 01, 2017 12:36 am


Lawrence, Saari und Shawn
I'll dissolve when the rain pours in.

#144

Eigentlich war es vorherzusehen gewesen, dass das versuchte Herunterspielen dieser Angelegenheit nicht funktionieren würde. Saari neben ihm bombadierte ihn schließlich sogleich mit Fragen und er konnte auch an der Ausstrahlung von Shawn und den Ausdrücken der restlichen, anwesenden Pokémon entnehmen, dass sie es der Koordinatorin wohl gleich getan hätten, wäre sie ihnen nicht zuvorgekommen. Der Blick des Schwarzhaarigen trübte sich ein Stück weiter, als er an die Ereignisse jenes Abends zurückdachte. Das selbstgefällige Schmunzeln, das er währenddessen auf seinen Lippen trug, schien überhaupt nicht zu diesem Ausdruck zu passen. Lawrence konnte allerdings nicht anders, als sich über seine eigene Dummheit zu amüsieren... auch wenn er damit jemanden eventuell vor dem Tod bewahrt hatte. Wer wusste das schon. Wären die Ranger vielleicht auch ohne sein Zutun rechtzeitig angekommen, um das Mädchen zu retten? Er kam sich jedenfalls nicht besonders heroisch vor, auch wenn es die anwesenden Personen bestimmt anders von ihm dachten.
"Ich weiß nicht genau, weshalb das Feuer ausgebrochen ist...", setzte er schließlich zu erzählen an und hob seinen Blick ein wenig, um seine ungelenkten Augen in das Nichts zu richten. "Jedenfalls war ich mit Delilah am Rand der Altstadt spazieren und wir haben mitbekommen, wie es schon gebrannt hat. Als ich dann erfahren habe, dass noch ein Mädchen im Gebäude gefangen ist, da... bin ich halt rein." Er hielt kurz inne und atmete tief ein. "Es war einfach ein Impuls. Ich konnte nicht tatenlos stehen bleiben. Als ich es dann nach draußen getragen habe, wurde mein linker Fuß von irgendwelchem Schutt eingequetscht. Ich habe es nicht so genau gesehen." Abrupt waren seine Pupillen einmal zu Sentiment herübergeschwenkt. Kaum merklich, doch das Absol hatte diese Geste wahrgenommen und horchte aufgrund der folgenden Worte sogleich auf. "Ein Ranger hat mich schließlich dort rausgeholt."

Mit einem Mal wurde das Desaster-Pokémon ein wenig unruhig. Es kannte seinen "Trainer" schließlich lange genug, um zu wissen, wann er mit seinem Ton etwas anzudeuten versuchte. Als Lawrence bemerkte, wie es nun eine Pfote neben die andere setzte und etwas unruhig seinen Blick auf ihm halten zu versuchte und doch gleichzeitig das Bedürfnis hatte, in völlig andere Richtungen zu blicken, richtete er seine Augen erneut auf das schwarzweiße Pokémon, sein Kinn dabei mahnend gehoben. Seine Miene hatte sich allerdings zu einer Mischung aus Frustration und Gehässigkeit verzerrt, die er jedoch so schnell wie möglich hinunterzuschlucken versuchte. Immerhin hatte bis auf sie beide und Delilah keiner der Anwesenden eine Ahnung, um was es hier eigentlich ging. Sentiment war vor dem Blick des Arenaleiters jedenfalls abrupt zurückgeschreckt, dessen Gesicht im Moment darauf allerdings wieder sanftere Züge annahm. Mit starrer Miene rückte er seine Brille einmal am Steg zurecht, allein um sein Gesicht mit seiner Hand halb zu verdecken, da er sonst nicht wusste, wie er dem Desaster-Pokémon noch entgegensehen sollte. Doch trotz allem war seine Stimme kräftig und bestimmt, als er Sentiment mit forsch geweiteten Augen ein weiteres Detail offenbarte, welches das Absol eigentlich schon erahnt hatte: "Bist du dir eigentlich bewusst, was für eine Ironie darin liegt?"
Nun fixierte das Unlichtpokémon ihn doch aufmerksam und der Blick, der zwischen ihnen beiden ausgetauscht wurde, sagte wohl mehr als Worte es je hätten tun können. Bedauernd senkte Lawrence seine Augenlider leicht als er mitansah, wie sich die Verzweiflung im Gesicht des Absol breit machte. Er hatte es schließlich mit eigenen Augen gesehen und es gab keine Möglichkeit, seinen eigentlichen Trainer zu konfrontieren, mit ihm zu reden, seine Stimme endlich wieder einmal zu hören... Für ihn war dieses Absol schließlich nur noch ein Absol wie jedes andere auch. Eine Erkenntnis, das Sentiment die ganze Zeit über in seiner Flucht versucht hatte zu leugnen und die ihn nun schlagartig wieder einholte. Leicht zitternd senkte das Absol seinen Kopf und Delilah kniete sich in diesem Augenblick sachte zu ihrem Teamkameraden hinunter, um ihm mitfühlend einen Arm um seine Schultern zu legen. Es schien, als wäre das Pokémon den Tränen nahe. Andächtig hob der Arenaleiter daraufhin seinen Blick.
"Wisst ihr, der Ranger, der mich aus dem Gebäude gerettet hat, war ausgerechnet Sentiments früherer Trainer.", versuchte er die Situation für die anderen Anwesenden aufzuklären, damit sie nicht völlig im Dunkeln lagen. "Ich weiß auch nicht, was ich mir versprochen habe, als ich dort mein Leben aufs Spiel gesetzt habe." Nach diesen Worten atmete er einmal tief durch. "Und plötzlich wurde dann aus so einer Banalität etwas Persönliches." Er versuchte auf diese Worte hin wieder zu lächeln und setzte sich aufrecht hin, doch letzten Endes wurde daraus nur ein verkrampftes Grinsen, das er versuchte, halb mit seiner Hand zu überdecken. Saari saß direkt neben ihm. Er versuchte, ihrem Blick auszuweichen, da ihm die gesamte Situation allmählich wirklich unangenehm wurde. Das alles war nichts, womit er einen eigentlich erfreulichen Besuch konfrontieren wollte. Diese belastenden Themen gehörten am besten weggesperrt.

"Tut mir Leid... ich habe mich ja noch gar nicht dafür bedankt, dass du ihn zurückgebracht hast." So wandte er sich wieder an Shawn und konnte dabei wieder einen neutralen Gesichtsausdruck zeigen. Er kam sich wie ein schlechter Trainer vor, da er keine Anstalten machte, das aufgelöste Absol in irgendeiner Weise zu trösten und es stattdessen einem anderen seiner Pokémon überließ. Allerdings war Sentiment auch dreist genug gewesen, einfach zu verschwinden und ihn all die Zeit über mit seinen Gefühlen und der Frustration über Sacheverells Verbleib alleine zu lassen. Auf eine perfide Art empfand er den Zustand dieses Pokémon schließlich für gerechtfertigt. Er selbst hatte schließlich bereits genug geweint. Eines Tages musste man sich mit der Realität auseinandersetzen... die Realität, vor der er im Grunde trotzdem nach wie vor davonrannte. Die nächsten Tage, in denen er versuchen würde, das Absol wieder unter seine Fittiche zu nehmen, würden bestimmt schwierig werden, aber es lag nach wie vor in seiner eigenen Verantwortung. Dieses Pokémon war schließlich eines der wenigen Lebewesen, das Erinnerungen an diese gewisse Person mit ihm teilte. Dennoch war er zu nichts anderem fähig, als den Champ aus glasigen Augen und mit starrem Tonfall anzusprechen, ähnlich einem Kind, dessen Geburtstagsgeschenk soeben mehr als nur enttäuschend ausgefallen war.
"Danke."
Lawrence
Lawrence
狐火
Arenaleiter von Twindrake City

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Beitrag von GastMo Feb 13, 2017 1:08 am

76 // Shawn & Lawrence

Irgendwie ein wenig aufgeregt sah Saari Henry entgegen, als er begann von seinem Erlebnis zu sprechen – oder sollte man nicht eher Abenteuer sagen? Ihre Augen weiteten sich mit jedem Wort das er sprach ein Stück mehr und sie kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Für so eine Tat musste schon wirklich viel Mut nötig sein. Sie konnte von sich selbst nicht behaupten zu einhundert Prozent sicher zu sein, es genau so zu tun wie Henry. Solche Entscheidungen waren immerhin auch eher spontan und kamen auf die Situation an – man traf sie aus einem Impuls heraus. Es war ja auch ziemlich einfach, hier und jetzt zu sagen, dass man es genau so tun würde, aber wenn man sich dann in der jeweiligen Situation befand… Saari fand diese Gedanken irgendwie unglaublich interessant. Allerdings bei Weitem nicht so interessant wie Henry gerade, weshalb sie ihre Gedanken wieder abschüttelte und ihm wieder ihre volle Aufmerksamkeit schenkte. „Oh wow. Das klingt unglaublich.“, murmelte sie erstaunt als er geendet hatte und schob leicht die Unterlippe vor. Wirklich atemberaubend! Saari war schließlich ein großer Fan von traditionellen Heldengeschichten und so etwas zählte definitiv dazu. „Geht es dem Mädchen denn gut?“ Sie hob besorgt die Augenbrauen. „Nur“ weil man aus dem brennenden Haus gerettet wurde bedeutete das ja nicht automatisch auch, dass man wieder gesund wurde. Es gab Rauchvergiftungen und all‘ so etwas, was einem im Nachhinein noch schwer zusetzen konnte. Saari für ihren Teil hoffte, dass das Mädchen es überstanden hatte, genau so wie alle anderen Menschen und Pokemon, die in dem Haus gewesen waren als der Brand sich ausgebreitet hatte.
Es folgte schließlich eine eher suspekte Situation zwischen Sentiment und Henry. Saari wusste nicht recht wie sie das, was sie sah, deuten sollte, also schwieg sie lieber einfach und sah zwischen Mensch und Pokemon hin und her. William schien nicht weniger verwundert zu sein und trennte sich schließlich von Henrys Gips, um einmal an allen vorbei zu laufen und vor dem Absol zum Stehen zu kommen. Ohne weiter groß zu zögern umarmte das Pichu das linke Vorderbein des Unlichtpokemons nun, als es so traurig dein blickte. Saari ging bei dem Anblick ja das Herz auf und sie neigte mit einem Lächeln den Kopf zur Seite. William war so unglaublich herzlich, das war nicht zu fassen… Aber das lenkte nicht wirklich davon ab, dass sowohl Henry als auch sein Absol wohl von irgendetwas bedrückt waren. Gerne hätte Saari gefragt was los war, allerdings war ihr klar, dass das hier gerade nicht hingehörte und sie auch einfach nichts anging. Es gab seine Gründe und die waren nur etwas für Henry und sein Absol, nicht für kleine neugierige weißhaarige Mädchen. William klammerte sich weiterhin an den Vorderlauf und hatte die Augen geschlossen – allzu bald würde er wohl auch nicht mehr loslassen. Der Arenaleiter meldete sich schließlich doch zu Wort und versuchte die Situation in vereinfachter Art und Weise darzulegen, damit Shawn und Saari nicht vollkommen im Dunkeln tappten. Ihr Mund formte sich zu einem verstehenden „Oooh“ und sie nickte langsam, während ihr Blick von Henry wieder zum Absol ging. Ein ehemaliges Partnerpokemon. Da musste schon etwas passiert sein, wenn der Bund zwischen Ranger und Partner riss. Saari wollte allerdings auch nicht zu viel in die Sache hinein interpretieren.

Saari merkte, dass das Thema langsam unangenehm wurde. Da breitete sich so eine komische Aura zwischen ihnen aus, die sie gleich mit unwohl fühlen ließ. Die Koordinatorin lehnte sich also wieder mit dem Rücken gegen die Lehne und starrte gerade aus, statt Henry an. Worüber konnten sie nun reden…? Ihr Blick wurde nachdenklich und auf ihrer Stirn bildeten sich kleine Fältchen, als Henry Shawn ansprach. Ha! Genau! Da war ja was! Urplötzlich hüpfte Saari von der Bank auf und sah sich um, allerdings war das Fiffyen nirgendwo zu sehen. „Hmmm.“, brummte sie laut und kratzte sich am Kopf, ehe sie ein wenig durch die Gegend lief, was ohne Hintergrundinformation wohl ziemlich komisch rüberkam. Doch sie fand das Unlichtpokemon schließlich in einem Busch versteckt, wo es sich ein paar Beeren pflückte. „Da bist du ja.“, grinste sie breit und hob das Fiffyen in ihre Arme, um wieder zurück zu den anderen zu gehen. Vor Henry setzte sie das Pokemon wieder ab und seufzte kurz. „Ich hatte gehofft, dass du vielleicht einen Reeve kennst.“, erklärte sie dann und sah von dem Pokemon zu Shawn und von ihm wieder zu Henry. „Er hat schwarze Haare und kam mir ein wenig … lethargisch vor. Und er hat eine große Angst vor Piccolente, deswegen hat er sein Fiffyen zurückgelassen, als ihm eines begegnet ist und er weggerannt ist. Und jetzt suche ich ihn oder jemanden, der ihn kennt damit er sein Pokemon zurück haben kann.“ Sie schnappte nach Luft, weil sie die ganze Erklärung ohne Punkt und Komma abgerattert hatte. Sie drückte beide Daumen, dass Henry wusste wer er war. „Wo wir gerade beim Thema „Pokemon zurückgeben“ waren…“, fügte sie räuspernd an, um ihren vorangegangenen Aufsprung von der Bank zu erklären.


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Beitrag von GastDo Feb 16, 2017 4:42 pm

Entgegen Shawns Erwartungen war es doch eine regelrechte Heldengeschichte gewesen, die Henry hier zu erzählen hatte. Er war einfach in ein brennendes Haus hinein gelaufen, um ein Mädchen zu retten, das noch darin war! Die Augen des Champs weiteten sich, damit hätte er eigentlich nicht gerechnet, dass Henry so mutig war. Das war ja richtig beeindruckend! Stille Wasser waren aber wahrhaftig tief, wie Shawn schon des Öfteren erfahren durfte. Da nahm ihm Saari auch regelrecht die Worte aus dem Mund, als sie ihre Bewunderung aussprach. "Du bist wahrlich ein Held, Henry! Nur ein Glück, dass du noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen bist.", entgegnete Shawn dann schmunzelnd nach Saari. Irgendwie hätte er gerne hinzugefügt, dass er das auch getan hätte, um Henrys "Das war viel zu leichtsinnig"-Einstellung einen Dämpfer zu verpassen, das klang aber andererseits wieder, als wollte er sich auch als Helden hinstellen - Also ließ er es sein. Er ging zwar stark davon aus, dass er das riskiert hätte, aber schließlich war er noch nicht in solch einer Situation. Da konnte das ganze noch einmal völlig anders aussehen.
Daraufhin wollte Saari gern wissen, ob das Mädchen die Sache unbeschadet überstand, was auch eine gute Frage war... Shawn war aber schon davon ausgegangen. Er vermutete, dass Henry mit mehr Bedauern von der Situation erzählt hätte, hätte es das Mädchen nicht geschafft. Zumindest hätte er es sicherlich erwähnt, denn.. Wer erzählte schon davon, dass er jemanden retten wollte und ließ dann die Tatsache weg, dass die gerettete Person es nicht schaffte? Nun gut, so Kandidaten gab es sicherlich. Aber Henry? Nein, das konnte er sich nicht vorstellen. Dem Mädchen ging es gut. Bestimmt. Hoffte er. Aber gut, dass Saari vorsichtshalber nachfragte.

Die Stimmung wurde urplötzlich aber etwas bedrückt durch die weitgehend nonverbale Kommunikation zwischen Sentiment und seinem Trainer. Es schien von irgendetwas ziemlich betroffen zu sein, auch wenn Shawn nicht so recht feststellen konnte, was es war. Bisher hatte er in den meisten Situationen eine andere Seite an dem Pokémon gesehen, die eine so sensible Seite auf den ersten Blick nicht vermuten ließ. Ganz hätte Shawn es aber auch nie ausgeschlossen, dass Sentiment solch eine Seite hat, schließlich konnte er sich wohl kaum einbilden, es nach so einer kurzen Zeit schon wirklich zu kennen... Was nun der Auslöser der Situation war, war aber noch so ziemlich unklar und Shawn war sich nicht sicher, ob er berechtigt war nachzufragen.
Als Lucario die Situation mit Sentiment beobachtete, verschränkte es bedrückt die Arme hinter dem Rücken und senkte den Blick. Das Unlicht-Pokémon wurde ja bereits von Delilah und William getröstet und Lucario wollte es ja nicht unnötig noch mehr belagern, dennoch konnte es einfach nicht anders als auch sein Mitgefühl auszudrücken, schließlich spürte es an Sentiments Aura recht deutlich, wie es um dessen Emotionen bestellt war. So kniete es sich neben Delilah hin, sodass es mit Sentiment auf Augenhöhe war, sah ihm mit bedauerndem Blick entgegen und bewegte die rechte Pfote ganz langsam in Richtung des Kopfes, um Henrys Pokémon ganz behutsam den Kopf zu tätscheln. Mehr wusste es gerade auch nicht zu tun...

Shawn unterdessen war davon verwundert, wie sich die Situation entwickelte. Jetzt war klar, warum Sentiment reagierte, wie es reagierte.. Es ging um den früheren Trainer des Pokémon, der Henry gerettet hatte. Das bedeutete wohl auch, dass sich ein möglicher Grund gefunden haben könnte, wieso das Pokémon womöglich weg lief, obgleich kein vorschnelles Urteil gefällt werden sollte, man konnte es ja nicht ganz eindeutig wissen. Trotz allem... Henry schien nicht sehr glücklich damit, Sentiment zurück zu haben, wenn auch die Viso-Caster-Nachricht stark danach klang, als wäre er sehr besorgt um das Pokémon. Eine gewisse Widersprüchlichkeit bestand da für ihn schon, aber ein obligatorisches "Nun.. Nicht der Rede wert." musste er doch loswerden, wenn es auch ziemlich unsicher klang. Er rang mit sich, ob er sich in die Situation einmischen sollte, schließlich wollte er auf der einen Seite helfen, auf der anderen Seite ging es ihn aber auch wirklich nichts an... Eben hatte er die Stimmung nicht gerade damit hochgezogen, dass er so neugierig nachgefragt hatte, also ließ er lieber die Kirche im Dorf und nahm das "Danke" auch als ein "Danke" hin. War wohl besser, wenn die beiden das unter sich klärten. Vermutete Shawn zumindest.
Als Saari dann die gleiche Frage wie an Shawn noch einmal an Henry richtete, hielt sich der Champ wieder etwas im Hintergrund. Vielleicht wusste Henry etwas über den Trainer des Fiffyen, wenn es auch unwahrscheinlich war. Shawn gönnte es dem Mädchen sowie dem Pokémon jedoch, dass letzteres wieder zu seinem rechtmäßigen Besitzer zurückfand.
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Beitrag von LawrenceDi Feb 21, 2017 5:01 pm


Lawrence, Saari und Shawn
I'll dissolve when the rain pours in.

#145

Unglaublich war es also. Ein Held war er. Bei diesen Worten vergrub Lawrence seine Fingerspitzen tief im Saum seiner Hose, er konnte fühlen, wie sie sich in sein Fleisch bohrten. Shawns Ausdrücke klangen übertrieben. Wie kam es, dass andere ihn in einem derartigen Licht sahen, obwohl er sich wirklich überhaupt nicht heroisch vorkam? Sicher, er hatte sein Leben riskiert, um ein anderes, jüngeres Leben zu retten... doch was wäre geschehen, wären die Ranger nicht rechtzeitig da gewesen und er ums Leben gekommen? Das gesamte Leben an sich war eine einzige Verantwortung, würde man einfach so aus ihm scheiden würde man den Zurückgebliebenen nur mehr Probleme verursachen, als man eigentlich lösen wollte. Oder war es genau der Fakt, dass er ein Risiko eingegangen war und nach wie vor am Leben war, der ihn so heroisch wirken ließ?
Und da hatte er tatsächlich noch an diesem Abend geglaubt, dass seine Zeit gekommen sei. "...danke.", meinte er schließlich bescheiden und senkte seinen Blick leicht. "Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, was aus dem Mädchen geworden ist.", beantwortete er schließlich Saaris Frage bedauernd, vermied es allerdings, auf die Details einzugehen. Er hatte schließlich kläglich die Flucht ergriffen, nachdem alles getan worden war. Nun ja, letztendlich hatte er doch nicht alles getan. In Wahrheit war er nur vor seiner letzten, großen Verantwortung geflohen, die ihn wohl für den Rest seines Lebens verfolgen würde. Er fragte sich, ob er die letzte Station der Trauer jemals erreichen würde.

Sentiment jedenfalls steckte noch mitten in diesem Dilemma. Kurz nachdem das Absol es sich erlaubt hatte, nach all dieser Zeit wieder Schwäche zu zeigen, wurde es auch urplötzlich von allen anderen anwesenden Pokémon belagert. Irritiert sah es auf William an seinem Bein herab und zuckte schließlich leicht zusammen, als das Lucario Shawns seinen Kopf sachte tätschelte. Daraufhin zeigte Delilah ein verschmitztes Grinsen, was das Absol ein wenig beschämt erröten ließ. Es hatte nicht mit dermaßen viel Anteilnahme gerechnet, riss sich aufgrund dessen aber schnell wieder zusammen. Seine roten Augen nahmen wieder stolze Züge an. So hob es sachte sein linkes Bein, um William einmal ins Gesicht zu sehen und dem kleinen Pichu mit einem scherzenden Laut anzudeuten, dass es nicht so sehr klammern musste.
Es war wohl tatsächlich das beste für alle Anwesenden, das Thema endlich zu wechseln und glücklicherweise schien Saari in dem Punkt auch etwas auf dem Herzen zu liegen. Lawrence hatte sie verwundert gemustert, als sie urplötzlich aufgesprungen war und seine Mundwinkel neugierig verzogen. Letztendlich holte die Weißhaarige ein junges Fiffyen aus einem Busch hervor und erläuterte die Situation. Ein amüsiertes Schmunzeln zierte schließlich die Lippen des Arenaleiters, nachdem Saari geendet hatte. "Klingt nach einem... ganz schön eigenen Kerl.", kommentierte er die Angelegenheit und hatte sich dabei eine Hand ans Kinn gelegt. "Der Name Reeve sagt mir nur leider nichts. Tut mir Leid." Kurz schweifte sein Blick noch einmal zu dem kleinen Fiffyen und er überlegte etwas intensiver. Da war doch etwas gewesen... Urplötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. "Oh, aber Moment...", setzte er hastig an und nahm seinen Viso-Caster zur Hand. "Ein Freund von mir hat mal etwas von einem vermissten Fiffyen erwähnt. Ich könnte ihn fragen, ob es eventuell dieser Reeve war, den er da getroffen hat." Ohne lange zu fackeln schickte er auch schon eine Nachricht an Saku. Er hatte auch schon eine gefühlte Ewigkeit keinen Kontakt mehr zu dem Ranger gehabt. Warum musste sein Verhältnis ausgerechnet zu Rangern immer derart kompliziert sein...? Eventuell war es eine Art Karma als ehemaliger Polizist. Erstaunlicherweise kam seine Antwort aber schon nach einer recht kurzen Wartezeit.

"...die Beschreibung trifft zu. Zumindest laut ihm hier.", meinte er schließlich zu Saari und schwenkte dabei demonstrativ seinen Viso-Caster in der Hand. "Eventuell könnte er den Besitzer des Fiffyen ja wieder ausfindig machen, immerhin ist er auch Ranger. Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn es so lange hier bleibt.", fügte er noch an und lächelte der Koordinatorin dabei zu. Dieses Angebot war ihm eher spontan über die Lippen gekommen, ein weiteres Unlicht-Findelkind in seiner Obhut würde immerhin keinen Unterschied mehr machen. Unwillkürlich schweifte sein Blick dabei zu Sentiment und seiner kleinen Kuschelrunde. Delilah schien dem Absol nun ordentlich auf die Nerven zu gehen, indem sie sich überschwänglich an es kuschelte und es weiterhin umarmte. Dabei gab sie Laute von sich, die man bestimmt als piesackende Kommentare deuten konnte. Anscheinend schien sie angestrengt zu versuchen, das Absol für den Moment auf andere Gedanken zu bringen.
Lawrence konnte sich bei dem Anblick tatsächlich nicht ein Prusten verkneifen, das an ein Lachen grenzte und hielt sich dabei eine Hand vor den Mund.
Lawrence
Lawrence
狐火
Arenaleiter von Twindrake City

Pokémon-Team :
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Beitrag von GastFr Feb 24, 2017 4:12 pm

77 // Shawn & Lawrence

Saari nickte kurz und verzog leicht das Gesicht. „So eine panische Angst vor Piccolente hätte ich auch nicht für möglich gehalten… Aber es wird sicher seine Gründe haben.“, erwiderte sie und zuckte leicht mit den Schultern. Sie hatte ja auch eine irrationale Angst vor dem Meer, also irgendwo konnte sie Reeve da durchaus verstehen. Nichtsdestotrotz war es schade, dass er dabei sein Pokemon zurückgelassen hatte… Saari konnte sich gut vorstellen, dass es seinen Trainer bereits sehr vermisste, auch wenn das Fiffyen nicht unbedingt den Eindruck machte. Anfangs war es ja schon ein wenig niedergeschlagen gewesen… Henry eröffnete ihr nur leider, dass er keinen Mann namens Reeve kannte. Sie seufzte traurig und nickte – wäre ja auch ein ziemlich großer Zufall gewesen, immerhin war die Welt riesig und die Chance, dass jemand den sie kannte auch ihn kannte war ziemlich gering. Irgendwie würde sie ihn schon finden. Vielleicht mit Flugblättern? Saari würde definitiv nicht aufgeben, immerhin ging es hier um ein Pokemon! Henrys Blick schweifte zum Fiffyen, das gerade ganz intelligent seine Zunge an der Seite der Schnauze raushängen hatte und ihn treudoof ansah, ehe ihm etwas einzufallen schien. Saari hob die Augenbrauen abwartend uns sah dabei zu wie er seinen Viso-Caster zückte, ehe sich ihre Mimik wieder aufhellte. „Das wäre ja klasse!“, meinte sie begeistert und warf dem Fiffyen einen begeisterten Blick zu, das daraufhin fröhlich bellte. Wenn es sich dabei nun tatsächlich um Reeve handelte… dann wäre es ja gar nicht mehr so weit entfernt von der Realität, dass sie ihn wiederfinden konnten.
Es dauerte nicht lange bis Henry eine Antwort bekam und bestätigt wurde, dass es sich bei dem Freund wohl tatsächlich um Reeve handelte. Saari fiel ein Stein vom Herzen und sie lächelte fröhlich vor sich hin. Wieder sah sie zu dem kleinen Pokemon. „Hast du gehört? Vielleicht haben wir deinen Trainer wiedergefunden.“, meinte sie an das Unlichtpokemon gewandt, welches sich daraufhin einmal fröhlich im Kreis drehte. Sehr schön. Saari sah wieder zu Henry und schenkte ihm ein ehrliches Lächeln. „Du hast uns wirklich sehr geholfen.“, meinte sie und verschränkte dann die Hände hinter ihrem Rücken ineinander, während sie über sein Angebot nachdachte. „Ja, ich glaube es macht mehr Sinn. Ich will ja auch weiter reisen und dann würde man sich wahrscheinlich nur ständig verpassen.“ Die Weißhaarige schürzte kurz die Lippen und starrte Henry nachdenklich an, wobei ihr Blick eher durch ihn hindurch ging, ehe sie nickte. „Also wenn das kein Problem für dich ist, dann können wir das gerne so machen. Was sagst du dazu?“ Die Frage war an das Fiffyen gerichtet, das wieder wild nickte. Gut, dann wäre das ja beschlossene Sache – ein Glück. Sie hatte schon Sorge gehabt, dass sie seinen Trainer tatsächlich nicht wiederfinden würden… „Danke! Euch beiden.“ Sie schenkte Shawn ein breites Grinsen.
Saaris Blick ging schließlich ebenfalls zu den Pokemon, die gerade damit beschäftigt waren sich allesamt zu Knuddeln. Saari hob die Augenbrauen und betrachtete das mit einem Grinsen. William ließ die Pfote des Absols schließlich los und taumelte ein Stück zur Seite, ehe er laaaang gähnte und sich auf den Po fallen ließ um sich mit den Pfötchen über die Augen zu reiben. „Da scheint jemand müde zu sein.“, stellte sie fest und neigte den Kopf zur Seite. William hatte heute ja immerhin auch schon viel erlebt. Einen Moment kaute sie nachdenklich auf ihrer Unterlippe herum, ehe sie sich wieder den beiden Menschen zuwandte. „Ich glaube ich verabschiede mich dann, damit William ein bisschen Erholung bekommt.“, meinte sie und stemmte die Hände in die Hüfte. Das Pichu schüttelte den Kopf, wohl um zu beweisen, dass es nicht müde war, gähnte aber direkt danach wieder. Saari grinste kurz, ehe sie ihren Viso-Caster zückte. „Oh, kannst du mir Bescheid sagen, wenn Reeve hier war?“, fragte sie an Henry gewandt und wollte ihm ihre Nummer geben. Ein kurzer Blick wurde Shawn zugeworfen, ehe sie auch ihm ihre Nummer gab. Wer wusste schon für was man die mal gebrauchen könnte! Sie tauschten ihre Kontaktdaten also aus und Tamora fing bereits damit an sich von den anderen Pokemon zu verabschieden. Irgendwie ein wenig holprig, weil sie das noch nicht so gut konnte. Aber sie war definitiv ein wenig aufgetaut, was sicher auch an der Anwesenheit von Delilah gelegen hatte. Saari spazierte zu William um ihn auf ihren Arm zu nehmen und kniete sich schließlich zu dem Fiffyen, um seinen Kopf zu kraulen. „Du bleibst hier, damit dein Trainer dich abholen kann, ja? Schau zu, dass du dich benimmst.“ Sie grinste das Fiffyen an das seinen Kopf an ihrer Hand rieb und sich schließlich von ihr entfernte, um in einem Kreis um Henry herum zu laufen.
Saari richtete sich mit einem kurzen Seufzen wieder auf und sah wieder zu Shawn und Henry. „Es war schön euch mal wieder zu treffen. Beziehungsweise… dich das erste Mal zu treffen.“ Sie schenkte Shawn ein breites Grinsen. „Wenn wir uns wiedersehen musst du mich bestimmt auch nicht aus einer „misslichen“ Lage befreien.“ Sie zwinkerte dem Champ kurz zu, ehe sie wartete bis Tamora sich fertig von ihren Freunden verabschiedet hatte und zurück zu Saari spazierte. „Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder.“ Sie hob die Hand um den beiden zu winken, ganz so wie Tamora. William war in ihrem Arm schon wieder eingeschlafen. Die Koordinatorin wandte sich schließlich um und setzte sich langsam in Bewegung. Das nächste Ziel war erst einmal das Pokemon Center. Sie selbst fühlte sich irgendwie auch ein wenig müde obwohl es noch relativ früh am Tag war, aber da konnte man ja nicht viel gegen machen. Außerdem sollte William erstmal ausschlafen – sie wollte ihn nun nicht in seinen Pokeball zwängen damit er dort weiterschlief. Tamora war es schließlich die sich im Laufen noch einmal umdrehte um den anderen zum Abschied zu winken, was Saari kurz verwunderte. Na, also machte ihr Fennexis ja doch langsam Fortschritte. Irgendwann konnte sie bestimmt auch ihre Schüchternheit überwinden, da war Saari sich ziemlich sicher. Es fiel dem Mädchen schließlich erst ein paar Straßen und Biegungen weiter auf, dass sie keine Ahnung hatte wie sie von hier zum Pokemon Center kam. Ups…
tbc. Das Pokémon Center von Twindrake City (Alter Stadtteil)



Zuletzt von Saari am Fr März 17, 2017 3:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von GastDi März 07, 2017 11:20 pm

Shawn verfolgte gespannt Saaris und Henrys Unterhaltung über den, der mit den Piccolente tanzte - Nein, doch nicht ganz. Wahrscheinlich wäre der Typ eher barfuß über glühende Kohlen gelaufen als so etwas zu tun, aber der kleine Scherz am Rande, der Shawn in den Sinn kam, brachte ihn dennoch kurz zum Schmunzeln. Ja, er hatte doch eine recht sonderbare Art von Humor. Während er nun ein wenig in Gedanken versank, beobachtete er mit leerem geistesabwesenden Blick, wie Henry einen Viso-Caster-Anruf tätigte, jedoch ohne wirklich zu registrieren, was gerade geschah. Er dachte darüber nach, wie solch eine Angst überhaupt entstehen konnte, welche psychologischen Methoden es zur Heilung gab und... Im Grunde hatte er keine Ahnung von solchen Dingen. Er dachte aus purem Interesse darüber nach. Vielleicht interessierte er sich dafür aber auch, weil...

"Hast du gehört?"
Diese drei Worte von Saaris Seite aus holten ihn urplötzlich wieder aus seiner Tagtraum-Welt. Zwar waren sie nicht an Shawn gerichtet, sondern an das kleine Fiffyen, wie der Champ schnell registrierte, kurz aufgeschreckt war er dennoch. Als er danach gedanklich in den Bildern kramte, die er während seiner Abwesenheit aufgeschnappt hatte, fiel ihm ein, dass Henry ja gerade eben einen Viso-Caster in der Hand hatte! Also war es recht selbsterklärend, dass er entweder den Besitzer kannte oder er kannte jemanden, der jemanden kannte, der jemanden kannte, der...
Ach, nein. Er hatte ja eben gesagt, er würde ihn nicht kennen, wie der Champ zuvor auch. Gut, dann war er ja wieder voll im Bilde. Huff, manchmal war es hart, für so ein paar Sekunden "weg" zu sein. Tagträumer hatten es gar nicht so leicht, wie man denken würde!
Als Saari sich dann aber bei beiden für die Hilfe bedankte, musste Shawn lächelnd abwinken. "Ach was. Ich hab doch gar nichts getan.", kommentierte er kurz und nickte dann lächelnd Henry zu. Eigentlich war ihm ja zu danken - Glaubte er zumindest. Er war sich nicht sicher...!

Im nächsten Moment verabschiedete sich Saari auch schon - Ja, stimmt. Eigentlich wollte er selbst ja auch noch weiter, schließlich war es höchste Zeit für die tägliche Portion Training. William war jedenfalls offenbar müde geworden und Saari wollte schauen, dass sie langsam zum nächsten Pokémon-Center kommt - Verständlich. So wollte sie auch gleich die Nummern mit Henry und Shawn austauschen, dass die drei in Kontakt bleiben konnten. Natürlich sagte Shawn zu so etwas nicht nein, denn sobald ihm Menschen sympathisch waren, sah er absolut kein Problem mehr darin, Nummern mit ihnen auszutauschen. So bekam er Saaris Nummer und gab ihr sogleich auch bedenkenlos seine eigene.
"War auch schön, dich kennenzulernen." Shawn lächelte freundlich. Auch, wenn sie einen etwas schwierigen Start hatten, hatte das ganze sich ja doch ins Positive entwickelt. Auf ihre Anmerkung hin, er müsse sie das nächste Mal dann ja nicht mehr retten, konnte er sich eine kleinere scherzhafte Anmerkung nicht verkneifen. "Aber wenn dich das nächste Mal ein riesiges Monargoras attackiert, musst du selbst sehen, wie du zurechtkommst!", meinte der Champ mahnend mit erhobenem Finger, ehe seine Miene sich in ein freundliches Grinsen verwandelte. "Ach, Unsinn. Ich freue mich schon darauf, dich wiederzusehen. Übrigens - Klingel mich kurz an, wenn du die Antwort weißt wegen der Wettbewerbs-Sache, ja? Mach's gut!"
Zuletzt, als Saari weg war, wandte er sich zunächst wieder Lucario, dann Henry zu. Lucario trottete langsam zu ihm zurück, da es das Gefühl hatte, Sentiment könnte grade nicht zwingend noch eine Umarmung vertragen. "Ja, ich glaube, ich sollte mich auch mal langsam wieder ans Training machen. Die Herausforderer schlafen nicht, ebenso wenig habe ich das vor.", meinte Shawn dann lächelnd zu Henry. "Und du? Du ruhst dich jetzt erstmal aus, Superman, ja? Metropolis kann sich erstmal ein Weilchen alleine retten." Er begann ein wenig zu schmunzeln, aber lachte nicht, über eigene Witze zu lachen war ja auch etwas.. merkwürdig.
"Also, dir eine gute Besserung und schon dich, okay? Wir sehen uns sicher noch. Ich meld mich die Tage noch, um nachzuhören, wie es dir geht! Mach's gut, Kumpel!" waren dann seine abschließenden Worte, mit denen er sich verabschiedete, noch ein letztes Mal hinter sich blickend, ob Lucario ihm auch brav folgte. Einen letzten Blick schickte er dann noch Sentiment zu, an die kurze, aber doch amüsante Zeit, die die beiden verbrachten, zurückdenkend. "Pass ja gut auf deinen Trainer auf, Großer, okay? Ihr braucht jetzt einander.", meinte er lächelnd, nickte Delilah noch einmal freundlich zu, was Lucario ihm etwas errötet gleich tat. Nachdem Lucario noch gewunken hatte (was es ja natürlich nicht unterlassen konnte), verschwanden die beiden dann auch in Richtung der nächsten Route... Zum nächsten Abenteuer!

gt: Route 8
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Beitrag von LawrenceMo März 13, 2017 11:46 pm


Lawrence all alone


#146

Und so saß er hier nun alleine... zumindest, wenn man rein nach der menschlichen Gesellschaft ging. Lawrence hatte sich sehr darüber gefreut, dass er Saari helfen konnte, doch selbst nachdem sie ihre Nummern miteinander getauscht hatten und sich jeder von jedem noch vernünftig verabschiedet hatte, konnte er nicht anders, als weiterhin still auf dieser Bank sitzen zu bleiben. Hier waren nur noch er und seine Pokémon. Und ein Findelfiffyen. Da erhielt er sein eigenes, vermisstes Pokémon zurück und bekam ein zweites noch dazu. Das war doch beinahe ironisch. Aber er war sich sicher, dass keiner der Simmons etwas dagegen haben würde, einen kleinen Welpen hier herumstreunen zu haben. Das Fiffyen schien immerhin niedlich und brav.
Dennoch... er fühlte sich ungemein bedrückt. Vermutlich lag das allein an dem letzten Witz, den Shawn getätigt hatte. Superman? Tch. Dass ich nicht lache, schoss es ihm verachtend durch den Kopf, während er nachdenklich seine Ellbogen auf seine Knie gestützt hatte. Warum lässt du es so klingen, als hätte ich eine Art Heldenkomplex? Das ist wirklich das Letzte. Es war ihm natürlich klar, dass der Champ versucht hatte, einen lockeren Witz zu reißen, doch dieser hatte vielmehr einen wunden Punkt des Schwarzhaarigen getroffen. Wütend biss er sich auf die Unterlippe. Eine Person zu retten macht einen noch lange nicht zu einem Helden. Ich konnte nicht einmal ihm helfen... In seinen Augen waren Helden unfehlbare Persönlichkeiten, die stets dazu in der Lage waren, ihre eigenen Bedürfnisse hinter die sämtlicher Mitmenschen zu stellen. Doch so war er nicht. Seine eigenen Bedürfnisse standen ganz vorne, er half anderen nur, weil er sich davon ein Gefühl der Freude versprach, das er schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Obendrein war er auch noch äußerst individualistisch, das Wohl der Allgemeinheit kümmerte ihn herzlich wenig. Lawrence musste tief seufzen. Er wünschte, er müsste nun nicht wegen solch einer Banalität ausgerechnet auf Shawn dermaßen wütend sein, doch seine Gefühle diktierten ihm viel zu viel vor. Sensibilität war die reinste Qual.
"Sentiment.", setzte er schließlich streng an und das Absol horchte auf, während es den Schwarzhaarigen missmutig aus seinen roten Augen musterte. Lawrence würdigte das Pokémon keinen Blickes, während er nach seinen Krücken griff. "Ich habe deinen Pokéball oben im Zimmer. Wenn du möchtest, kannst du dich erst einmal ausruhen." Zögernd gab Sentiment einen bejahenden Laut von sich, während Delilah das Geschehen mit verschränkten Armen und besorgter Miene musterte. Es würde eine ganze Weile dauern, bis die Dinge, die zwischen ihnen beiden standen, wieder tauten. Dann wiederum war das Verhältnis zwischen Lawrence und Sentiment nach wie vor dasselbe wie vor zwei Jahren. Vielleicht würde sich auch nie etwas an ihrem gegenseitigen Umgang ändern.

Einige Wochen später war Lawrence endlich von seinem Gips befreit worden und konnte sich wieder frei bewegen, was auch bedeutete, dass er wieder im Laden aushalf. Statt eines Kunden war an diesem Tag jedoch erst einmal der Postbote mit einem Paket hereingeschneit, das der Schwarzhaarige zunächst mir großen Augen anstarrte. Die Adresse stimmte, doch statt "Henry Simmons" las er beim Adressaten "Lawrence Isaac Ridgewell". Nachdem er sich den Absender vor Augen geführt, wunderte ihn die ganze Angelegenheit jedoch nicht mehr allzu sehr. "Und dabei weiß er doch, dass ich ein Pseudonym benutze...", schimpfte der Brillenträger daher kaum hörbar vor sich her, während er ein kleines Messer zur Hand nahm und damit das Paketband zerschnitt. Samuel White. Seitdem Lawrence Teak City verlassen hatte, war der Kontakt zu diesem Mann immer spärlicher geworden. Ihr gemeinsames Interesse an dem legendären Pokémon Ho-Oh hatte sie jedoch zusammengeschweißt und er hatte ihm versprochen, es ihm auszurichten, sollte er Informationen darüber haben. Nun war er gespannt, um was es sich bei dem Inhalt dieses Pakets handelte. Es hatte sich zumindest sehr leicht angefühlt.
Obenauf lag ein Brief, den der Arenaleiter als allererstes in Augenschein nahm, bevor er sich den tatsächlichen Gegenstand in diesem Paket besah, der in eine sehr dicke Schicht Luftpolsterfolie eingewickelt worden war. Die Worte, die auf diesem Blatt Papier an ihn gerichtet worden waren, ließen ihm jedoch für einen Augenblick das Blut in den Adern gefrieren, ehe er empört seine Mundwinkel verzog und vor Verblüffung das Blatt Papier frustriert gegen seine Stirn presste. Er konnte nicht fassen, was ihm soeben geschickt worden war. "Haaaaah..." Mit einem Tiefen Seufzen nahm er den Brief wieder herunter und richtete fassungslos seinen Blick gen Decke. "Meine Güte. So etwas... kann man doch nicht einfach so mit der Post verschicken...! Du bist so ein Idiot!", kam es ihm aufgebracht über die Lippen, wobei er von Glück reden konnte, dass wohl sonst niemand neben ihm gerade anwesend war. Er musste ein äußerst ulkiges Bild abgeben.
Letztendlich hob er das in Luftpolsterfolie gewickelte Objekt vorsichtig aus dem Karton und wickelte den Schutz sachte ab, als würde er gerade ein äußerst empfindliches Objekt schälen. So wurde ihm der tatsächliche Inhalt enthüllt: Eine Klarglocke. Und sie war noch vollkommen intakt. Voller Ehrfurcht strich Lawrence sachte mit den Fingerspitzen seiner rechten Hand über das Symbol, das die Vorderseite zierte. Es zeigte zwei Schwingen, die komplett entfaltet waren und einem nur eine vage Vorstellung ihrer majestätischen Inspiration geben konnten. Das Material besaß einen bronzefarbenen Glanz, doch er war sich nicht sicher, ob die Glocke tatsächlich aus diesem Metall gefertigt worden war. Dafür war der Klang dieser Glocke viel zu sanft.
Er konnte nicht fassen, dass Samuel die Mönche des Glockenturms dazu überredet hatte, ihm eines dieser Exemplare zu Forschungszwecken zu überlassen. Und dann hatte dieser merkwürdige Kauz nichts besseres zu tun, als dieses Objekt an ihn weiterzugeben. Laut seinem Brief hielt er es für unsinnig, es in Teak City zu behalten, da Ho-Oh irgendwo da draußen in der weiten Welt sein musste. Würde man die Objekte, die eine Bindung zu ihm hatten, an andere Orte bringen, würde sich eventuell die Wahrscheinlichkeit erhöhen, das legendäre Pokémon erneut zu sichten. Klang einleuchtend. Aber war diese Wahrscheinlichkeit tatsächlich hoch genug, um dieses Objekt einfach so an einen anderen Ort zu verfrachten, an dem werwussteschonwas mit ihm geschehen konnte?

Frustriert stöhnte Lawrence aus, ehe er die Glocke an ihrem Band hochhob und ihrem sanften Klag lauschte. Sie war in etwa nur halb so groß wie seine Faust und konnte daher wohl leicht mit sich getragen werden. Sein erster Impuls befahl ihm, dieses Objekt sofort wieder zurückzuschicken, doch sein zweiter schrie geradezu danach, es einfach zu behalten und abzuwarten, was in der Zukunft vielleicht noch geschehen würde. Letztendlich hatte sein Egoismus wieder einmal über sein Gewissen gesiegt. Schnell war die Glocke mit ihrem Band am Obi seines Hakama festgebunden worden, dabei verwendete er einen äußerst festen Knoten. Etwas in seinem Inneren sagte ihm, dass man ihm gerade eine Herausforderung stellte. Und er würde sie um keinen Preis ablehnen wollen, wenn sie ihm tatsächlich das versprach, was er schon seit neun Jahren gesucht hatte. So war zumindest eine seiner vielen Suchen vielleicht nicht vergebens gewesen... Hoffnung war in der Tat eine sehr seltsame Empfindung. So schnell, wie sie entschwand, kam sie auch wieder auf.

[tbc: Wendelberg - Bergmitte]
Lawrence
Lawrence
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Arenaleiter von Twindrake City

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Beitrag von YoshiSo Dez 10, 2017 4:09 pm

# 41
with Lawrence


cf: Twindrake City: Der alte Stadtteil

Das Thema Fiffyen schien sich nach dem Bedanken seitens Yoshis erledigt zu haben. Als Yoshi seine kurze Erklärung zum Thema Piccolenten abgab, schien er den anderen etwas perplex zu stimmen, selbst wenn es Yoshi selbst nicht aufgefallen war. Sein Kryppuk hingegen kicherte kurz dabei und hopste doch etwas näher an die beiden Männer heran: Ihre bisherige Konversation schien sein Interesse geweckt zu haben. Im Grunde aber konnte es sich  wahrscheinlich einfach immer noch an seinem Trainer amüsieren.
Es stellte sich schliesslich auch heraus, dass Henry nicht aus Einall, sondern aus Sinnoh stammte. "Ich weiss nicht, ob ich das glauben sollte...", erwiderte Yoshi schliesslich ehrlich. Menschen waren doch zu neugierig! Immerhin kam diese Bemerkung direkt dann, als Yoshi ihm offenbarte, dass er gewisse Sachen nicht mit Leuten aus Einall teilen würde. Es war auch zu schön, um wahr zu sein. Immerhin sollte das legendäre Pokémon Darkrai doch aus Sinnoh stammen! Anderseits wüsste Yoshi selbst aber auch nicht viel über jene aus Kanto, Johto oder Einall, also war der eventuelle Herkunftsort von Henry nichts, was den Schwarzhaarigen grossartig in Euphorie versetzte. "Ich bin jedenfalls wahrscheinlich aus Einall.", fügte Yoshi schliesslich etwas stumpf an, obwohl Henry gerade noch meinte, dass man das Thema nicht weiter vertiefen sollte. Henry klang dabei auch etwas irritiert und das kurze Glucksens seitens des Kryppuks mit dem Namen, den ihm nur ein ignorantes Kind geben könnte, veranschaulichte doch auch deutlich, dass zumindest jemand sich hier amüsierte. Dafür erntete das Geistpokémon kurz einen drohenden Blick, liess sich davon jedoch nicht beirren und behielt sein üblich grinsendes Gesicht bei.
Im Grossen und Ganzen war Yoshi wohl einfach offener diesem Mann gegenüber, weil er in einem Ratgeber gelesen hatte, dass Geheimnisse Barrieren erschufen. Da er es sich bei seinem zukünftigen Arbeitgeber nicht verspielen wollte, "versuchte" er zumindest sein bestes dabei zu geben, nicht direkt als komischer Kerl abgestempelt zu werden.

Seine Erklärung, warum er denn sich mit falschem Namen vorgestellt hatte, wurde mit einem kurzen Nicken quittiert. Yoshi war sich nicht sicher, wie er diese Reaktion deuten sollte, weswegen er beschloss, diese zu ignorieren und einfach etwas defensiv die Arme zu verschränken.
Schliesslich kam sein Kramurx mit dem Diebesgut an und nachdem Yoshi nach dem Fundbüro fragte, erhielt erst einmal einen grosszügigen Seufzer zur Antwort, was ihn dann doch etwas irritiert die Augenbrauen zucken liess. So war er dann auch etwas verwundert, als Henry sich wieder äusserte und erklärte, dass er die Sachen selbst zurückbringen würde. Yoshi erwiderte nicht wirklich etwas dazu, so ersparte er ihm Arbeit und wenn Henry wirklich alles zurückbringen wollte, müsste er die Brille selber seinem Kryppuk abnehmen. Yoshi selbst hatte keine Lust auf grosse Diskussionen mit seinem Pokémon, wo er es nicht einmal in seinen Pokéball zurückrufen konnte. Apropos Pokéball, das Problem müsste er irgendwann auch noch lösen. So rief er zwar das Kramurx zurück, machte sich aber nicht daran, den anderen an die Brille des etwas sonderbaren Kryppuks zu erinnern. Stattdessen erfolgte  ein kurzes "Danke.", ehe er bereits die nächsten Anweisungen erhielt. Weganweisungen! Also das klang überraschenderweise doch positiv für Yoshi und seinen Job. Er nickte dem anderen zu und sobald er seinen Blick abwandte, atmete Yoshi erleichtert aus.

"Wir gehen in den Blumenladen", erklärte er dem Kryppuk schliesslich, welches jedoch angesichts von Yoshis neuen "Zielen" dermassen belustigt fühlte, dass es glatt in schallendes Gelächter ausbrach. Yoshi wusste nicht recht, wie viel der Geist verstanden hatte, aber dieses Pokémon würde ihn sicherlich nicht in gutes Licht rücken! Gut, dass es nicht sprechen konnte, der Schwarzhaarige war sich ziemlich sicher, dass  es ansonsten Henry noch irgendwelche Sachen petzen würde. Und wenn man gerade beim Petzen angekommen war... die Pokémon Henrys könnten dank Yoshis Kryppuk ein Problem darstellen.
So marschierte er schliesslich zu dem Blumenladen, der tatsächlich nicht sonderlich schwer auszumachen war. Glücklicherweise befanden sich weder ausserhalb, noch innerhalb irgendwelche Menschen, die nach Klientel aussahen. Ja, im Grunde schien der Laden gerade komplett leer zu sein. Dafür, dass Henry den Laden so offen stehen liess, schien er aber nicht gerade sehr verantwortungsbewusst zu sein. Im Grunde war das aber eher ein Pluspunkt für Yoshi, so schien sein neuer Chef wenigstens kein Pedant zu sein.
Etwas unruhig betrat er den Laden und wurde direkt von einer dicken Duftnote von Blumen begrüsst. Also daran müsste er sich noch gewöhnen! Die Intensität war ihm dann doch etwas zu viel, sodass er sich kurz räusperte, ehe er seinem Kryppuk seinen Posten als "Topfpflanze" zuwies, wo es gefälligst still zu sein hatte. Das Pokémon, immer noch glücklich über die neue Brille, gehorchte auch brav und machte es sich in einer Ecke bequem. Die anderen beiden Pokémon wurden dabei ignoriert, so schien Ghastley nicht wirklich interessiert an den beiden zu sein. Im Grunde war das Kryppuk auch einfach erschöpft, weswegen es seinen neuen Topffplanzenjob als Gelegenheit zu einem Nickerchen betrachtete. Gut für Yoshi, so würde Ghastley zumindest nun zu Beginn keine Probleme mit den anderen Pokémon kreieren.

Ganz anders sah es jedoch bei dem Trainer aus, der gerade das ungefähr dritte Absol in seinem Leben erblickte. Er war nun zwar bereits 23 Jahre alt, aber der Anblick dieses Desasterpokémons (und dank den menschenleeren Umständen) weckte doch seine kindliche Begeisterung für Unlichtpokémon wieder. So begab er sich in die Hocke und beobachtete stumm Henrys Absol. Beobachten war da wahrscheinlich noch eine Untertreibung, das Unlichtpokémon wurde regelrecht mit dem Blick fixiert. Unterstrichen mit einem unscheinbaren Grinsen liess ihn diese Aktion dabei wohl nicht weniger unheimlich wirken, aber Yoshi liess sich davon nicht beirren.
Er erhielt schliesslich auch Gesellschaft in Form von Tsume, die sich (wieder einmal) aus ihrem Pokéball befreite. Wirklich stolz wirkte sie dieses Mal jedoch nicht, so trat sie etwas hinter ihrem Trainer und war... schüchtern! Es war also nicht nur ihr Trainer, der gerade hin und weg und wahrscheinlich ein Absol ancreepte war. Die Existenz von Vulnona und Kryppuk schien dabei von den beiden vergessen worden zu sein. Kryppuk stellte hierbei eher weniger ein Problem dar, so war der Geist bereits tief und fest im Schlummerland versunken. Seine kleine Ausbruchaktion schien doch Spuren an den Energiereserven hinterlassen zu haben. Blieben also noch das Vulnona und potenzielle Kunden für die Yoshi momentan unempfänglich sein würde.


Yoshi
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Beitrag von LawrenceSo Feb 11, 2018 1:24 am


Lawrence und Yoshi
That was... unexpected.

#154

[cf: Der alte Stadtteil]

Der Marsch zum Fundbüro war für Lawrence äußerst erniedrigend gewesen, vor allem, wenn er sich ins Gedächtnis rief, mit was für einem Blick der Mann, der das Diebesgut in Gewahrsam genommen hatte, ihn nun begutachtet hatte. Dieses Erlebnis wollte er definitiv nicht wiederholen müssen, vor allem, wo er als Arenaleiter eine Person war, die innerhalb dieser Stadt sehr leicht wiedererkannt wurde. Konnte man ihn nicht einfach dafür loben, dass er seiner Arenaleiterpflicht nachkam und Zivilcourage für die Bewohner Twindrake Citys zeigte? Nein, stattdessen wurde er komisch angestarrt. Was für ein Lohn. Dafür hatte er nun auch versucht, über die Hälfte der seltsamen Interaktionen zwischen ihm und Yoshi gerade eben zu vergessen. Es funktionierte eher schlecht als recht, aber er hoffte zutiefst, zumindest ein einigermaßen... "normales" Vorstellungsgespräch mit ihm führen zu können. Sie brauchten einfach ein Paar Hände mehr.
Als wäre der Tag so schon nicht schlimm genug gewesen, fing es bei seinem Marsch zurück zum Blumenladen nun auch noch an, zu regnen. Wirklich perfekt. Mit fast schon panischen Schritten hatte der Schwarzhaarige unter die Überdachung einer Bushaltestelle verzogen, er hatte zum Glück nur einige Tropfen abbekommen und war nicht wirklich durchnässt worden.

"Ohhhh! Herr Simmons, richtig?", vernahm er plötzlich die Stimme einer sehr alten Frau neben sich und sah zu ihr herunter. "Ja, richtig.", entgegnete er daraufhin mit einem freundlichen Lächeln und sah sich kurz um. "Warten Sie hier auf den Bus oder wurden sich auch vom Regen überrascht?"
"Es war der Regen, leider.". äußerte die alte Dame daraufhin und ließ mit einem Seufzen ihren Kopf hängen. "Hätte ich nur einen Schirm mitgenommen..." Daraufhin neigte Lawrence seinen Kopf nachdenklich zur Seite. Dasselbe wünschte er sich gerade auch. Er hatte nicht einmal Astra bei sich, sie hätte mit ihrer Fähigkeit den Regen ebenfalls über einen Zeitraum aufhalten können, der zumindest lange genug war, um von hier aus zum Blumenladen zurückzukehren.
Plötzlich fiel ihm jedoch etwas ein. Schnell hatte er einen Hyperball hervorgekramt und entließ aus ihm sein Ramoth in die Freiheit, das angesichts der aktuell vorhandenen Nässe alles andere als glücklich darüber schien. "Vesta... weißt du noch, wie man Sonnnentag einsetzt?", fragte er die Feuermotte daraufhin. Er hatte ihr diese Attacke seit über zwei Jahren nicht mehr befohlen und das letzte Mal, als sie es versucht hatten, hatte es nicht mehr funktioniert. Der Mangel an Übung hatte sie dieses Manöver wohl verlernen lassen und dabei war ihre Art doch bekannt dafür, eine Verbindung zur Sonne zu haben... "Versuche es jetzt bitte.", wies er sein Pokémon deswegen an, doch das Ramoth schüttelte nur angewidert vom Regen seine Flügel. Im nächsten Moment konzentrierte es sich jedoch und wurde dabei von der alten Dame fasziniert beobachtet. Kurz darauf ließ Vesta jedoch ein entmutigtes Stöhnen ertönen.
"Bitte, streng dich noch einmal an. Ich muss dringend vom Fleck kommen...", versuchte der Brillenträger sie besorgt anzuspornen, woraufhin sie es noch einmal versuchte. Tatsächlich zeigte sich nun ein leichter Schimmer auf ihren Flügeln und die Wolken begannen, sich zu lichten. Da hatte er wohl noch einmal Glück gehabt. Er sollte es definitiv nicht noch einmal vorkommen lassen, dass ein Pokémon mit seiner Attacke einrostete... Die Tatsache, dass Vesta den Regen verabscheute, schien in diesem Augenblick immerhin Ansporn genug gewesen zu sein.
"Ahhh, sehr schön!", konnte der Arenaleiter im Moment darauf auch schon erleichtert von dem Großmütterchen neben ihm vernehmen, das dankbar zu ihm aufsah. "Jetzt kann ich meine Einkäufe endlich nach Hause bringen."
"Das freut mich.", erwiderte Lawrence ihre Worte mit einem heiteren Lächeln. "Sie sollten sich aber besser beeilen, Sonnentag hält nicht den ganzen Tag an."
Ein enthusiastisches Nicken der alten Dame folgte. Bevor sich ihre Wege jedoch trennten, kramte sie etwas aus ihrem Einkaufskorb heraus und reichte es dem Brillenträger. Es waren wohl zwei Packungen mit Heilgegenständen. "Ah, das ist doch nicht-", wollte Lawrence bereits perplex zurückstammeln, als das Großmütterchen ihm diese Dinge plötzlich in die Hand drückte, doch er wurde abrupt von ihm unterbrochen. "Keine Widerrede! Ihre Pokémon verletzen sich bestimmt regelmäßig und Sie sollten bei all dem Feuer auch auf die Pokémon Ihrer Gegner achten. Da kann man nicht darauf verzichten." Mit kurzen Schritten flitzte sie schließlich an ihm vorbei. "Vielen Dank, jedenfalls. Und auf Wiedersehen!" Für einen Moment sah Lawrence ihr verblüfft hinterher, doch dieser Ausdruck wandelte sich schnell in eine unschuldige Freude. Es gab doch Leute, die ihm Anerkennung schenkten! So war seine Schritte nun erstaunlich beschwingt, als er den Rückweg zum Blumenladen fortsetzte. Plötzlich stand er dem kommenden Vorstellungsgespräch ziemlich optimistisch gegenüber. Was sollte heute noch schiefgehen?

Weniger fröhlich erwischte es dabei Sentiment. Das Absol hatte sich aufmerksam aufgerichtet, als plötzlich eine fremde Person in den Laden getreten war und ihr Kryppuk hier parkte. Für einen Augenblick schätzte es ab, ob es sich bei diesem schwarzhaarigen Mann um einen Kunden handeln könnte, doch ihm wurde gleich mulmig zumute, als es so plötzlich von diesem Kerl auf eine derart unheimliche Weise angestarrt und angegrinst wurde. Sentiment bevorzugte es eher, das Starren selbst auszuführen... und zwar bei hübschen Frauen. Aber das? Das war doch wirklich etwas zu viel des Guten.
Als wäre das nicht genug, befreite sich plötzlich ein anderes Absol aus einem Pokéball dieses Mannes. Dieses weibliche Exemplar seiner Spezies starrte ihn jedoch nicht an, sondern zeigte sich ihm gegenüber erstaunlich schüchtern. Für einen Moment war Sentiment daraufhin tatsächlich etwas interessiert, musste aber schnell feststellen, dass diese Absoldame weitaus älter war als er. Dennoch versuchte er einen genaueren Blick auf sie zu erhaschen, doch der unheimliche Blick des Trainers in seinem Augenwinkel schüchterte ihn immer noch ein. Wer war dieser Kerl?
Etwas hilflos warf das Desasterpokémon daraufhin Astra einen Blick zu, die es sich in einer Ecke des Ladens liegend unter den Blättern einer Topfpflanze bequem gemacht hatte. Vielleicht wusste sie als alte Schachtel, die bereits über ein halbes Jahrtausend alt war, wie man mit anderen älteren Pokémondamen umzugehen hatte. Mit Verdruss musste es jedoch feststellen, dass sie eingeschlafen war. Also wandte sich das weiße Pokémon wieder seinem unheimlichen Beobachter zu und gab einen leicht piepsigen Laut von sich, den man wohl als ein knappes "Hilfe?" übersetzen konnte. Das Unlichtpokémon war definitiv überfordert. Wo war nur sein Trainer abgeblieben? Hatte er nicht möglichst schnell wieder zurückkommen wollen? Sentiment schob diese Fragen allerdings sehr schnell wieder beiseite. Auf ihn konnte er nicht hoffen, schließlich wusste er doch, wie verantwortungslos dieser Kerl war.
Lawrence
Lawrence
狐火
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Beitrag von YoshiFr Feb 16, 2018 12:27 am

# 42
with Lawrence


Wenn Tsume und Yoshi erste Sahne in einer Sache waren, dann war es sicherlich das innerliche Zerstören anderer Pokémon und Menschen. Normalerweise hätte Tsume ihrem Trainer ja etwas "unter die Arme gegriffen" und ihm Manieren beigebracht, aber wer erwartete schon, dass sie sich vor einem Absolburschen befreien würde? Yoshi hätte sie ruhig vorwarnen können, immerhin war ihr Fell gerade nicht perfekt genug! Stattdessen müsste sie sich nun schämen und hoffen, dass der erste Eindruck mal ausnahmsweise keine bleibenden Auswirkungen haben würde. War ja Sache ihres Trainers, wenn er keinen Stolz besass, aber da musste er sie eben nicht hineinziehen! Da konnte Yoshi sich wohl auch glücklich schätzen, dass Tsume keinen falschen Eindruck bei dem fremden Absol hinterlassen wollte, ansonsten hätte er wohl bereits jetzt eine Abreibung verpasst bekommen.

Yoshi - auf der anderen Seite - hätte wirklich den Input der Vernunft seiner Absoldame gebrauchen können, da sein eigenes Absol für gewöhnlich ziemlich gut im Verdeutlichen war, wenn ihr was nicht passte. - Im Gegensatz zu dem anderen Absol. Im Grunde war die Unsicherheit eigentlich nicht zu übersehen, nur waren angesichts der Situation eben noch deutlichere Signale von Nöten.
Als das andere Absol in seiner Hilflosigkeit auch noch mit einem Piepsen zu kommunizieren versuchte, war es um Yoshi geschehen. Das war einfach viel zu niedlich! Diese Empfindung und der Umstand, dass gerade keine Menschenseele in der Nähe war, liessen Yoshi ein entzücktes "Awwhh!" ausrufen. Diese Reaktion führte jedoch zu dem blanken Entsetzen Tsumes, als sie meinte zu realisieren, was mit ihrem Trainer gerade abging. Nach einem tiefen Durchatmer schluckte sie ihren Stolz etwas herunter und positionierte sich beschützerisch zwischen Yoshi und dem fremden Absol. Dabei fixierte sie ihren Trainer mit einem gefährlich vorwurfsvollen Blick, der so etwas wie "dieser Junge ist nichts für dich!" heissen sollte. Ihre Drohgebärden waren zumindest selbst für Yoshi als solche zu interpretieren gewesen.
Der Schwarzhaarige, der jedoch nicht wirklich verstand, welches Panflam sein Pokémon gebissen hatte, beschloss, sich einfach auf keinen Ärger mit Tsume einzulassen. Das endete dann doch meistens einfach in schmerzhaften Erfahrungen, auf die Yoshi verzichten konnte. Wenn sie dieses Absol für sich alleine haben wollte, bitteschön! Immerhin konnte er ja auch tagtäglich Tsume begutachten.

So erhob er sich schliesslich von seiner Hockeposition, stellte das Verhalten seines Pokémon lieber nicht infrage, beschloss, sich die Langeweile mit irgendeiner anderen Tätigkeit zu vertreiben und die beiden Desasterpokémon "alleine zu lassen".
Er begab sich wieder zum Ausgang des Blumenladens, als eine halb zerknüllte Klatschzeitung mit einem Bild von Silvester auf der Titelseite seine Aufmerksamkeit weckte. Das misshandelte Papier wurde eingesteckt, ehe er den Blumenladen verliess und erst einmal erleichtert frische Luft einatmete. Das Angewöhnen an den Blumenduft würde wohl noch lange dauern!
Es war ihm zwar bewusst, dass er sich so nicht mehr zu 100% an die Anweisungen Henrys halten würde, aber wenn er zwischen einer Tsumeschelte und einem verärgerten Arbeitgeber wählen musste, fand Tsume erstaunlicherweise doch den Vorrang. Immerhin hatte er sie ja auch durchgehend am Hals.
Dabei war er zumindest umsichtig genug, nicht den Eingang des Blumenladens zu versperren, weswegen er sich auf der linken Seite des Ladens positionierte, ehe er zwei Pokébälle in die Luft warf, um sein Kramurx und Nachtara zu befreien, die ihn beide neugierig musterten. "Mir ist langweilig.", lautete die Erklärung, die auch schon die Neugierde verfliegen liess, wodurch beide Pokémon gleichzeitig ihren Kopf hängen liessen. Es sah also nicht danach aus, als würden ihn seine beiden Pokémon mit Ideen unterstützen. Glücklicherweise war das aber dieses Mal nicht einmal notwendig, so hatte Yoshi für sein Unterfangen der Antilangeweilebekämpfung bereits mit Ideen vorgesorgt.
"Kampfposition, Kuki auf meine Seite.", lauteten die etwas lakonischen Anweisungen, die zumindest sein Kramurx nicht gewohnt war. Ja, im Grunde zweifelte Kuki eigentlich schon daran, dass ihr Trainer überhaupt was gebacken bekam, da erwartete sie nicht, dass er plötzlich auf Trainingsgedanken kommen würde.
Sein Nachtara hingegen begab sich enthusiastisch auf seine Position und zeigte mit seiner etwas angeberischen Haltung auch bereits deutlich, dass die Vorfreude, der frechen Vogeldame einmal eine Lektion zu erteilen, sicherlich vorhanden war. Dazu kam wohl auch noch die Hoffnung, sein Trainer würde seinem "Job" endlich wieder ernsthafter nachgehen, selbst wenn es nur aus Langeweile war.
Nach einem etwas längeren Zögern begab sich dann auch Kuki auf ihre Position und wartete verwundert auf das, was nun wohl kommen würde. Dabei wurde ihr Trainer dann auch fragend gemustert; es war wirklich ersichtlich dass sie eine solche Situation nicht gewohnt war. Dabei hatte Kuki ihren Nutzen für jenen Zeitpunkt bereits erfüllt: Yoshi sah vor, dass sie dort stehen bleiben und eben keinen Krächzlärm veranstalten würde.
"Shoe, greif Kuki mit Biss an.", wandte er sich zunächst an sein Nachtara, das bereits übereifrig auf die Kramurxdame zustürmte, die den Blick befangen zwischen dem Trainer und dem auf sie zurasenden Nachtara wechselte. "Kuki; lauf um dein Leben." War hier jemand gerade absichtlich gemein zu seinem eigenen Pokémon? Es gab ja verschiedene Weisen, sich Respekt zu erarbeiteten, aber wenn Kuki hätte mitreden können, hätte sie sich sicherlich für eine andere entschieden!
Gerade noch im letzten Moment wich das Flugunlichtpokémon dem Casanova auf, ehe sie sich auch schon in die Lüfte erhob, um nicht mit den Beisserchen des Nachtaras Gesellschaft machen zu müssen. Dabei stiess sie wütende Krächzlaute aus, die sicherlich sogar vulgär waren, wenn man ihnen eine Bewertung hätte zumessen können.
Shoe folgte ihr zwar auf dem Boden, führte jedoch keine weitere Attacke aus, da er auf das Kommando seines Trainers zu warten schien. ...der Trainer, der sich gerade aber lieber mit dem, was noch von dem Klatschpapier übrig war, befasste. Geduldig versuchte er zumindest die Titelseite bestmöglich von der Zerknüllung zu befreien, ehe er sich mit leicht angestrengtem Blick an die Schlagzeile machte. Druckbuchstaben sei Dank war das auch nicht allzu schwer. Er hatte gerade Silvesters Namen entziffert, ehe er wieder auf sein Nachtara aufmerksam wurde, welches angestrengt an seinem linken Hosenbein zu zerren schien. "Ja, du kannst es mit Psychokinese runterholen", erteilte er den nächsten "Befehl", liess seinen Blick jedoch nicht von der Zeitung weichen, ehe er doch kurz inne hielt. "Aber nicht besiegen! Sie wird nicht viel einstecken können", ermahnte er sein Nachtara noch schnell, ehe er seine eigentliche Antilangeweiletätigkeit wieder vergessen hatte.
Da konnte er sich auch glücklich schätzen, dass Schmierblätter keine sonderlich schwere Sprache enthielten. Saaris Bruder, Silvester, schien die Top 4 an den Nagel gehängt zu haben und diese Zeitung schien all die Gründe zu wissen! Aber den gesamten Artikel wollte Yoshi dann doch nicht lesen, er war bereits aufgebracht genug, da er sich selbst als Schuldigen betrachtete. Immerhin hatte Silvester ja in Yoshis Augen eine sehr zerbrechliche Psyche, Menschen mit normaler Oberstube würden nicht plötzlich wahnhaft mit Lachen anfangen. Also hatte er es bei ihrer letzten Begegnung eventuell etwas übertrieben und nun war Silvester... ...er wollte gar nicht erst daran denken.

Da war es auch ganz praktisch, dass sein überdurchschnittlich kleines Nachtara bereits seit einiger Zeit brav neben ihm sass und auf weitere Anweisungen wartete. Yoshi schüttelte kurz seinen Kopf, ehe er sich nun vollends auf seine Pokémon konzentrierte. Kuki lag auf dem Boden und schien schon gar nicht mehr zu versuchen, sich wieder zu erheben. Tatsächlich wollte sie zuvor Fluchtversuche starten, aber es genügte nach dem dritten Runterholen ein mahnender Blick Shoes, um sich wieder artig auf dem Boden zu positionieren.
"Erinnerst du dich noch, wie Krokki Itemsperre benutzt hat?", wollte Yoshi schliesslich von seinem Nachtara wissen, welches auch sogleich enthusiastische Laute von sich stiess, die Yoshi jetzt einfach einmal als "Ja" wertete.
"Es wird nicht schmerzen!", versicherte er schliesslich mit erstaunlich aufbauender Stimmlage seinem entgeistertem Zielobjektkramurx, das nicht einmal mehr wusste, ob sie jene Worte ihrem Trainer Glauben schenken konnte oder nicht. So erhob sie zwar kurz aufmerksam den Kopf, liess ihn aber wieder mit gleichgültigem Blick senken, fast, als hätte sie ihr Schicksal bereits akzeptiert. Im Grunde aber hatte Yoshis "Boshaftigkeit" auch einfach an einem Punkt ein Ende, zumal  selbst er einsah, dass er sein Kramurx nicht noch mehr aussetzen müsste, weswegen er wohl gerade versuchte, das Finsternispokémon zu beruhigen.
"Versuch, Itemsperre auszuführen", gab er schliesslich seinem Nachtara das nächste Kommando. Shoe legte dabei eine aufgezwungene, buckelige Duckposition ein, die man wohl am besten mit dem Wort "cringe" hätte beschreiben können. Kuki und das Nachtara waren wohl wirklich keine Freunde und obwohl Kuki zumindest das "Wohlwollen" ihres Trainers hatte, schien Shoe sie trotzdem noch mit allen Mitteln einschüchtern zu wollen. Dass dabei keine Attacke ausgeführt wurde, war für das Nachtara wohl eher Nebensache. Die Show war gerade wichtiger! Das Ziel wurde immerhin erreicht, so schien sich die Kramurxdame keinen Millimeter mehr zu rühren, da ihr ein direkter Treffer von was-auch-immer wohl mehr zusagte, als noch einmal unsanft von der Luft geholt zu werden.
"Shoe?", wurde schliesslich etwas verwirrt nachgefragt, um die Aufmerksamkeit der Evolientwickung wieder zu sichern, was mit einem Blick zum Trainer auch geschah. "Kannst du es jetzt versuchen und... das Flirten auf später verschieben?" Zur Antwort erhielt er ein aufgebrachtes "Tara!" und selbst wenn Yoshi Shoes Intentionen nicht komplett erkannte, so hatte sein Zureden zumindest den gewünschten Effekt. Endlich begab sich der Schürzenjäger an die Arbeit und konzentrierte sich auf seine Erinnerungen an das Rokkaiman, welches die von seinem Trainer gewünschte Attacke bereits benutzen konnte. Dabei schien es ihm doch tatsächlich zu gelingen, den rot schimmernden Fluch auf das Kramurx zu legen. Zumindest sah die Attacke optisch identisch; wenn auch weitaus langsamer ausgeführt; aus.
Yoshi begab sich schliesslich zu Kuki, in deren Augen wohl tatsächlich Hoffnung aufschimmerte. Immerhin fasste sie nun wieder etwas mehr Vertrauen zu ihrem Trainer, da die Attacke wirklich nicht geschmerzt hatte!
Der Schwarzhaarige hob sein halb besiegtes Kramurx hoch, ehe er ihr eine Sinelbeere zu fressen gab. Die Beere wurde zwar ruckzuck verschlungen, aber das rote Schimmern von zuvor schien kurz wieder aufgetaucht zu sein. "Geht es dir besser?", wollte Yoshi schliesslich noch wissen, was mit einem schwächelnden "Krah!" und noch mehr hängendem Kopf verneint wurde. "Geht es ihr schlechter?", fragte er daher zur Sicherheit auch noch Shoe, da er sich nicht komplett sicher war, die Zeichen seines Kramurx' richtig gedeutet zu haben. Das Nachtara schien zu nicken; eine Geste; die es wohl von den Menschen gelernt hatte (man tat immerhin viel für die Frauen auf dem Lebensweg eines Casanovas).
"Gut." Dieses Mal folgte jedoch ein viel energetischeres und empörtes Krächzen seitens Kuki als Antwort. "Gut"? Nannte ihr Trainer das Nichtwirken einer gesund aussehenden Beere etwa gerade "gut"?! Es wurde wie wild mit den Flügeln geflattert und erst jetzt realisierte Yoshi, dass sein Kramurx das "gut" wohl ziemlich anders als er selbst interpretierte, da er einfach einfach nur froh darüber war, dass Shoes Schneckentempoitemsperre auf Anhieb hin geklappt hatte.
"Danke für deine Hilfe", versuchte er schliesslich sein Kramurx zu beruhigen und tätschelte ihr auch etwas den Kopf. Verwundert über die Dankesworte pausierte Kuki schliesslich in ihren hektischen Protestbewegungen und musterte ihren Trainer, den sie von der heutigen Seite so noch nicht kannte. Viel mehr Momente hatte sie aber zurzeit nicht, da sie auch sogleich zurückgerufen wurde.
"Das Einsatztempo muss sich noch ändern, ansonsten bist du ein leichtes Ziel", kommunizierte er schliesslich mit Shoe, der aber bereits die schlafende Vulnonadame durch das Schaufenster entdeckt hatte und sie mit gierigen Blicken zu verschlingen versuchte. Blöderweise stützte er seine Pfoten auch an dem Schaufenster ab, sodass wenig ansehnliche Pfotenabdrücke hinterlassen werden würden. "Weg da.", wurde daher auch zügig befohlen, ehe Yoshi auch schon das Desaster erblicken konnte, da Shoe offenbar sogar mehrere Ansätze an dem Fenster versuchte, ehe er die optimale Stalkingposition fand. Musste Kuki Shoe denn auch so durch den Dreck locken? Diese Abdrücke konnte er nur schlecht innerhalb der Rückkehrzeit Henrys reinigen! Immerhin verging doch schon ein guter Moment dank dem Absol und Training.
So stürmte Yoshi zum nächstbestem Anwohner, die er auffinden konnte und erschnorrte sich mit ein paar Lügen (immerhin hatte er den Job ja offiziell noch nicht und würde ihn auf diese Weise etwa auch nicht bekommen) Putzutensilien. Die alte Dame sah es aber nicht ein, dass er alleine ein ganzes Schaufenster putzen sollte, weswegen sie ihm unter die Arme griff. Yoshi, der sich mit vorsichtigem Schrubben an die Nachtaraspuren machte, während sie sich um das restliche Schaufenster kümmerte.
Shoe bekam vor Yoshis Hilfesuche ein kurzes "Bleib." Kommando erteilt, das am besten zu einem Hundepokémon passte. So wartete er geduldig hinter den beiden auf weitere Anweisungen, schien aber doch etwas verwundert, dass sein Trainer ihn so komplett wegen ein paar Spuren vergessen hatte.

OOC: Wenn da kein Papierkorb oder Schaufenster ist, einfach Bescheid geben~ Wieso ist das so lange geworden...

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Beitrag von LawrenceFr Feb 16, 2018 10:06 am


Lawrence und Yoshi
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Es klärte sich plötzlich einiges für Sentiment auf, als dieser fremde Mann auf seinen Laut hin auf einmal ein "Awwhh!" ausstieß. Er fand ihn... niedlich? Das Absol wusste nicht, ob es auf diese Geste hin empört oder geschmeichelt sein sollte. Irgendetwas an seinem Stolz war gerade definitiv angekratzt worden, was diese Situation gleich umso unangenehmer machte. Zu seinem Glück ergriff die bisher schüchterne Absoldame nun die Initiative für ihn und schützte ihn vor dem merkwürdigen Blick des Schwarzhaarigen. Sentiment wurde aus dem Verhalten Tsumes auch nicht wirklich schlau, doch sie schien Sympathie für ihn zu empfinden, wenn sie ihrem Trainer schon auf diese Weise deutlich machte, dass ihm sein Verhalten unangenehm war. Als sie dann schließlich so gut wie alleine waren, wenn man von den anderen Pokémon in ihrer Umgebung absah, bedankte sich Sentiment höflich bei der weiblichen Vertreterin seiner Art.

Nach dem Ende von Yoshis Trainingsstunde kam Lawrence auch endlich einmal zurück. Sein Ramoth hatte er nach wie vor außerhalb seines Balls bei sich, es war von eben leicht durchnässt worden und genoss nun wieder die von ihm herbeibeschworene Sonne, um seine Flügel wieder zu trocknen. Etwas irritiert musste der Schwarzhaarige jedoch feststellen, wie sein potenzieller Angestellter gerade dabei war, mit einer alten Dame das Schaufenster zu säubern. Sie waren wohl kurz davor, fertig zu werden, so hatte er die Tatzenspuren, die das Nachtara an ihm hinterlassen hatte, nicht mehr gesehen. Deswegen war er allerdings umso verwirrter, vor allem, weil ausgerechnet ihre Nachbarin mithalf...
Vorsichtig näherte er sich Yoshi also und legte ihm anschließend mitten bei seinem Werk eine Hand auf seine Schulter. "Sie scheinen ja schon eifrig dabei zu sein.", sprach er ihm dabei sanft zu, ob das nun wohlwollend gemeint war oder nicht überließ er dabei mal seiner Interpretation. Eigentlich mochte er unaufgeforderte Hilfe nicht, aber vielleicht wollte er nach ihrem merkwürdigen Gespräch von eben doch einen besseren Eindruck schinden? Lawrence konnte sich zumindest nicht beklagen, diesen Kerl mit dem Laden alleine zu lassen hätte schlimmer ausgehen können.
...er würde später trotzdem sicherheitshalber die Kasse nachzählen.

"Ich werde in dem Raum hinter dem Tresen warten und alles vorbereiten. Kommen Sie dann einfach rein, wenn Sie... hiermit fertig sind.", fügte der Arenaleiter schließlich noch an und nickte seiner Nachbarin mit einem freundlichen Lächeln kurz zu, eher im Laden verschwand. "Auch vielen Dank für Ihre Hilfe." Sein Ramoth war dabei noch außen verblieben und musterte neugierig das schillernde Nachtara, das sich bei Yoshi befand. Diese blauen Ringe... die hatten was.
Im Laden konnte Lawrence auch feststellen, dass noch alles beim alten war, wenn man von den zusätzlichen Pokémon einmal absah. Da waren das Kryppuk von eben und ein anderes Absol, das er nicht kannte und mit dem Sentiment sich zu unterhalten schien. Wenn man diese Pokémon zusammennahm und dabei auch das Fiffyen hinzurechnete, schien es ziemlich offensichtlich, dass Yoshi sich auf den Typen Unlicht spezialisiert hatte.
Er wollte daran jedoch keinen weiteren Gedanken verschwenden. Mit einem tiefen Ausatmen zog er seine grüne Schürze aus und hing sie über die Stuhllehne hinter dem Tresen, ehe er die Tür öffnete und den Raum betrat. Dabei war er an Astra vorbeigelaufen, die die Schritte ihre Trainers auf der Stelle wiedererkannt hatte und deswegen ein Auge wieder öffnete, um ihn kurz zu beobachten, bevor er die Tür wieder hinter sich schloss.
Der Raum hier war eigentlich nur ein kleiner Abstell- und Aufenthaltsraum, das einzige wirklich Nennenswerte war ein Computer, an dem Emilias Eltern sich um das Verwaltungstechnische kümmerten. Sorgsam bereitete Lawrence hier einen Tisch vor, an dem er zwei Stiühle platzierte, an denen sie sich jeweils gegenüber setzen konnten. Prüfend legte er sich eine Hand an sein Kinn, es schien, als wolle er die Atmosphäre des Raumes evaluieren. Er hatte sich mit solchen Sachen wie Einstellungsgesprächen seit seiner Zeit bei der internationalen Polizei nicht mehr auseinandergesetzt und man konnte das Einstellen von Rekruten definitiv nicht mit dem einer Hilfskraft vergleichen. Sollte er Yoshi vielleicht etwas zu trinken anbieten, um die Sache angenehmer zu gestalten?
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Beitrag von YoshiFr Feb 16, 2018 11:19 am

# 43
with Lawrence


Es lag wohl an Tsumes Art und dem Fakt, dass ihr Fell ihrer Ansicht nach gerade Makel aufwies, dass sie so reagierte - wie immer. Die Dankesworte wurden mit einer arroganten Kopfbewegung abgewunken, ehe sie sich auf den Boden fallen liess und in Pokémonsprache leise mit sich selbst darüber klagte, wie früher, als ihre Trainer ihrem Fell noch Beachtung schenkten, alles besser war.

Yoshi hingegen war nach der Trainingsrunde dank Shoe mit dem Schaufenster beschäftigt, sodass er Henry auch nicht kommen hörte. Umso mehr schreckte er dann auf, als dieser es auch noch als eine gute Idee empfand, ihm beim Ansprechen eine Hand auf die Schulter zu legen. Mit zunächst etwas geweiteten Augen, als wäre er gerade bei etwas ertappt worden, blickte er Henry etwas perplex an, ehe die Sprachnachricht verarbeitet wurde.
Dann kamen jedoch bereits die nächsten Anweisungen Henrys, während Yoshis Blick kurz zu dem Ramoth glitt und auch dort für ein paar Sekunden verweilte. Sein bisheriger Eindruck von Henry schien sich in etwas mehr Respekt zu wandeln, so ein Ramoth zu trainieren war bestimmt immerhin nicht ohne!
Shoe hingegen war auf eine andere Weise von dem Käferpokémon fasziniert, weswegen er ihr auch sogleich mit Komplimenten zu ihrem Aussehen zu schmeicheln versuchte.
Yoshi hingegen konzentrierte sich dann doch wieder auf Henry, der sich auch noch mit der Nachbarin bedankte. "Bin gleich soweit!", versuchte er dann doch noch irgendwas zu antworten, ehe er sich erhob und sein "Werk" begutachtete.  Dabei strich er sich den Schweiss von der Stirn; die Arbeit war zwar nicht körperlich fordernd gewesen, aber dafür hatte er den Stress des Vertuschens auf sich aufgebuckelt.

Er bedankte sich schliesslich nach dem Zurückrufen von Shoe ebenso bei der Anwohnerin, die ihn dann noch mit ein paar Fragen löcherte. Ob das wohl ihre Art der Bezahlung war?
Jedenfalls schaffte es Yoshi dadurch etwas später als erwartet, endlich den Blumenladen zu betreten. Dabei gab er Acht, dies unauffällig genug zu tun, um nicht zu viel von Tsumes Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Immerhin müsste er ja nun wie ein Ninja an ihr bis zum Tresen vorbei, um ihren Zorn zu vermeiden! Dabei nahm er einen grosszügigen Abstand um sie herum - im Grunde nutze er den gesamten verfügbaren Platz für eine grösstmögliche Distanz.
Erst als er beim Tresen angekommen war, realisierte er, dass er Tsume auch einfach hätte zurückrufen können. Was mussten ihn denn heute auch alle stressen, wenn er versuchte, sich ehrlich Essen und Pokémon zu verdienen! Jedenfalls "erlöste" er das andere Absol nun schliesslich, indem er seine Meckertante zurückrief und dem fremden Absol kurz zuwinkte.
Danach begab er sich schliesslich auch in dem von Henry beschriebenen Raum, den er nicht wirklich verfehlen konnte. Etwas überrascht stellte er fest, dass Henry tatsächlich bereits vorbereitet war, so war auch bereits ein Tisch mitsamt Stühlen zu sehen, an dem zweifellos die Tortur stattfinden würde. Im Grunde entspannte sich der Schwarzhaarige jedoch, als er bemerkte, dass Henry ein Vorstellungsgespräch in einem solchen Raum führen wollte. Da war er trotz  seinen wenigen Jobs doch schon anderes gewohnt. So ganz Sinn ergab dieser Henry für ihn aber nicht. Gerade, als er dachte, er könnte Henry etwas einschätzen, wurde er eben zu einem Vorstellungsgespräch in einem Abstellraum eingeladen. Nicht, dass es ihn störte. Aber er traute es Henry nicht zu.
Mit den Händen in den Hosentaschen vergraben, wartete er schliesslich auf die Anweisungen seines vielleicht zukünftigen Arbeitgebers. Jede Sekunde Eindruck zählte nun!

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Beitrag von LawrenceFr Feb 16, 2018 3:27 pm


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#156

Die Sympathie, die Tsume sich mit Sentiment aufgebaut hatte, begann auch gleich wieder zu bröckeln, als die alte Dame nun begann, von den alten Zeiten zu reden. Das männliche Absol hatte dabei wohl keine andere wahl, als ihr nun perplex zuzuhören und hin und wieder mal zu nicken oder einen kurzen Kommentar abzugeben. Ja, sein Gegenüber war wohl trotz allem eine Oma. Mit der Gesprächigkeit von alten Damen verscherzte man es sich lieber nicht. Astra war in dem Punkt zwar ganz anders drauf, aber sie war wiederum auch eine ganz eigene Klasse für sich...

Wenigstens schien das Vorstellungsgespräch nun langsam in die Gänge zu kommen. Lawrence hatte Yoshis Aufschrecken, nachdem er ihm seine Hand auf die Schulter gelegt hatte, natürlich wahrgenommen. Eigentlich war es eine Reaktion, mit der er fast schon gerechnet hatte, aber er hatte es trotzdem nicht sein lassen können. Zumindest konnte er dadurch erkennen, dass der Schwarzhaarige wegen irgendetwas angespannt zu sein schien. War also doch etwas mit dem Schaufenster passiert? Nun, es schien immerhin heil geblieben zu sein...
Als er sich dann daran machte, den Raum vorzubereiten und Yoshi ihm später folgte, rief dieser dabei noch sein Nachtara und sein Absol zurück. Vesta war daraufhin ziemlich froh, auch wenn sie interessiert an diesem anderen Pokémon aufgrund seines schillernden Status gewesen war, diese Komplimente über ihr Aussehen... die waren dann doch zu viel des Guten gewesen, sie hatte die Intention nämlich deutlich erkennen können. Und als Käfer war sie nun wirklich nicht an einem Nachtara interessiert. Erst recht nicht, wo sie durch und durch eine Einzelgängerin war. Da es hier aber sonst nichts mehr zu tun gab, flog sie nun auf das Dach des Gebäudes, um von dort aus ihre Flügel umso besser wärmen zu können.
Auch Sentiment zeigte sich erleichtert, nicht mehr von Tsumes Geschichten belagert zu werden. Das Winken Yoshis erwiderte er deswegen mit einem gut gemeinten, wenn auch etwas erschöpften Laut. Nachdem Yoshi ebenfalls das hintere Zimmer betreten hatte, musste Sentiment feststellen, dass Astra nun gar nicht mehr schlief, sondern nun ganz nah an der Tür saß, als würde sie belauschen wollen, was in diesem Raum nun vonstatten ging. Nun, das konnte ihm doch ziemlich egal sein. Vielleicht sollte er nun stattdessen ein Nickerchen machen.

Kurz, bevor Yoshi eingetreten war, hatte Lawrence schließlich den Kragen seines weißen Hemds ordentlich zurechtgezogen und war nochmal sicher gegangen, dass es auch ordentlich in seine Jeans gesteckt war. Auch wenn das Vorstellungsgespräch in diesem eher banalen Raum stattfand, es war der einzige Raum in diesem Gebäude, der einem Büro am nächsten kam und hier konnten sie auch durch nichts gestört werden. Die Wohnräume in der ersten Etage wollte er dafür auch nicht benutzen, weil seine Pokémon ihn dort schwerer darüber in Kenntnis setzen konnten, wenn nicht doch noch ein Kunde vorbeikam.
Der Schwarzhaarige war schließlich eingetreten und Lawrence lächelte ihm kurz einmal zu, ehe er sich zu seinem Stuhl begab. "Also dann, setzen Sie sich doch erst mal." Mit diesen Worten wies er Yoshi schließlich zum Platz ihm gegenüber und setzte sich selbst. Kurz rückte er seine Brille zurecht und musterte sein Gegenüber noch einmal aufmerksam, ehe er wieder zu sprechen ansetzte, nachdem dieses sich gesetzt hatte: "Nun, gewöhnlicherweise hat man für ein Vorstellungsgespräch schon einmal irgendwelche Vorinformationen in Form einer Bewerbung. Lebenslauf, Motivationsschreiben, diese Dinge..." Ein wenig unsicher kratzte er sich nach diesen Worten am Kopf. "Da wir uns aber jetzt erst so wirklich kennenlernen, habe ich das natürlich nicht. Fangen wir dann also damit an." Er lächelte etwas zuversichtlicher und hatte seine Hände auf der Tischplatte ineinander gefaltet, sein aufmerksamer Blick lag nach wie vor auf Yoshi. "Sie können mir ja selbst so erzählen, welche beruflichen Erfahrungen Sie zuvor schon gemacht haben. Haben Sie sich schon einmal mit Pflanzen auseinandergesetzt? Und wie kamen Sie auf die Idee, hier arbeiten zu wollen?" Diese Fragen waren doch immerhin schon einmal ein Anfang dafür, dass dieses Gespräch auch etwas aus heiterem Himmel auf ihn zugekommen war und er deswegen nicht seine Schwerpunkte vorausplanen konnte. Man konnte sich ja auch von den allgemeineren Fragen hocharbeiten.
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Beitrag von YoshiSa Feb 17, 2018 10:01 pm

# 44
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Okay, okay, er war vorbereitet! ...zumindest ein wenig. So wurde er wenig erstaunlich zum Sitzen gebeten, was er dann auch brav befolgte. Da er nicht wirklich wusste, wo er bei diesem Abstellraum schauen sollte, wollte er seinen Blick auf Henry fixieren.
Bis Henry fortfuhr, entging es Yoshi aber nicht, dass er bereits wieder gemustert wurde! Irgendwie wusste er nicht, ob er dies in die positive oder negative Sparte einsortieren sollte, weswegen er dann beschloss, jenes Verhalten von Henry zu ignorieren.
Schliesslich begann Henry damit und bemängelte wohl den Fakt, dass ihm eben wichtige Informationen wie Lebenslauf oder Motivationsschreiben fehlte. Kurz verspannte sich Yoshi hierbei, so hatte er doch damals bei seinen Bewerbungen stets Hilfe bekommen und jemand anderes schreiben lassen. Er entspannte sich dann auch gleich wieder, als sich herausstellte, dass Henry ihn wohl zu diesen Sachen befragen würde. ...das würde er schon hinkriegen!

...oder auch weniger gut. Es sah ganz danach aus, als wäre die allererste Frage Yoshis beruflichen Erfahrungen. Dabei liess ihm Henry auch keine Nachdenkpause, da er ihm auch gleich zwei weitere Fragen hinterherwerfen musste.
Dafür aber empfand er, dass er nun alle Berechtigung dafür hatte, kurz etwas zu sinnieren! Nachdenklich schloss er kurz einige Sekunden lang die Augen, ehe er zu einer Antwort ansetzte. Yoshi würde wahrscheinlich nie ein Freund von Fragen werden, die lange Antworten erforderten.
"Ich war hauptsächlich als Pokémon Trainer tätig, besitze aber keinerlei höhere Ambitionen in diesem Feld.", setzte er schliesslich an und fand, dass es ja nicht einmal gelogen war. Im Grunde merkte er die Sache mit den Ambitionen nur an, damit Henry verstehen würde, warum er sich eben nicht auf diese Weise Geld verdiente.
"Nebenbei arbeitete ich noch in der Gastronomie als Kellner und manchmal als Aushilfskoch. Den Job habe ich aber ebenfalls selbst gekündigt, weil es einen unglücklichen Zwischenfall mit einer Diebin gab." Uff. Zunächst einmal musste er versuchen, professionell zu klingen und dann auch noch begründen, warum er den alten Job aufgab! ...zumindest hatte er dies in einem Ratgeber gelesen. Trotzdem würde er wohl keine unnötigen Informationen preisgeben.
Jetzt waren die Pflanzen dran! Yoshi begann sich jedoch etwas zu langweilen, weswegen er mit der einen Hand nun den Kopf abstützte. "Ich besitze keine professionelle Erfahrung mit Pflanzen, habe aber bereits ein paar umsorgt. Aber ich denke, das kann ich schnell lernen..." Wahrscheinlich unterschätzte Yoshi die Gärtnerarbeit. Aber wenn es ein Kerl mit dem Namen Henry und zwei Feuerpokémon schaffte...?
"Ich sah die Anzeige und da ich unbedingt Geld brauche, habe ich mich dafür melden lassen. Immerhin möchte ich aus Prinzip ehrliches Geld verdienen." Yoshi hoffte, dass er sich nicht gerade selbst ins Bein schoss, als er praktisch zugab, dass er kein spezielles Interesse für den Job an sich besass. Im Grunde betonten die meisten Menschen wahrscheinlich auch nicht, dass sie aus Prinzip ehrliches Geld verdienen möchten, aber aus Yoshis Sicht war das ein guter Move. Das würde doch seine guten Intentionen zeigen! Jetzt mal abgesehen von dem "melden lassen"...
Der Schwarzhaarige löste sich schliesslich von der Kopfstütze und versuchte Henry wieder etwas aufmerksamer zu verfolgen, obwohl er immer noch gähnend gelangweilt war.

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Beitrag von LawrenceMo Feb 19, 2018 1:02 pm


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#157

Verständlicherweise brauchte Yoshi nach drei Fragen auch erst einmal eine kurze Denkpause, um sich seine Antworten zurechtzulegen. Dafür, dass ihr vorheriges Kennenlernen eher bizarr ausgefallen war, fielen seine Antworten aber doch recht souverän aus. Er war also vor allem als Trainer unterwegs gewesen, hatte aber bereits Nebenjobs als Kellner und Koch geführt? Nun, zumindest konnte er ihm auf diese Weise wohl vertrauen, dass er Kunden gut bedienen konnte. Dass er einen Zwischenfall mit einer Diebin dafür verantwortlich war, dass er diesen Job nun nicht mehr hatte, ließ ihn jedoch aufhorchen. Allerdings verzichtete Lawrence darauf, ihn nun zu unterbrechen und die Angelegenheit zu kommentieren. Aus seinen Worten über das Kramurx wusste er ja bereits, dass der Unlichttrainer sich schon öfters in eher fragwürdige Dinge verwickelt haben musste, die seinem Bekanntenkreis zu verdanken waren.
Über Pflanzen wusste er anscheinend nur kaum etwas und seine einzige Motivation war, dass er einfach irgendwie Geld verdienen musste und wirkte dabei alles andere als enthusiastisch. Hatte er sich also nur die erstbeste Anzeige herausgepickt? Statt sich davon gestört zu zeigen, musste Lawrence jedoch ein sachtes Schmunzeln unterdrücken. Dieser Kerl war doch wirklich... "Hmm, ich verstehe.", war das einzige, was er zunächst kommentierte und wurde etwas nachdenklich, während er sein Kinn nun auf seiner Faust ruhen ließ. Es gefiel ihm wirklich überhaupt nicht, dass Yoshi einen vagen kriminellen Hintergrund besaß und früher wäre das bestimmt Grund genug für ihn gewesen, ihn auf der Stelle wieder vor die Tür zu setzen, allerdings erhoffte er sich nun auch von Shiro, dass sie da draußen einen Lebensweg fand, bei dem sie sich nicht von ihren Diebeszügen finanzieren musste.

So nahm er wieder Haltung an und beobachtete Yoshi aufmerksam über den Rand seiner Brille hinweg. "Auf die meisten Arbeitgeber wirkt eine eher lasche Motivation wie diese eigentlich nicht besonders gut zu einem Vorstellungsgespräch. Viele wünschen sich ja vorherige Erfahrungen, Begeisterung für die Thematik des Berufs und all das...", setzte er mit einem etwas unterkühlten, fast schon sarkastischen Lächeln an, das mit den nächsten Worten jedoch deutlich an Wärme gewann. "Ich kann diese Motivation aber durchaus verstehen. Viele arbeiten vorrangig wegen dem Geld." Er räusperte sich kurz und nahm eine etwas stolzere Haltung an, als würde er trotz der folgenden Worte versuchen, seine Würde zu bewahren. "...ich bin da auch keine Ausnahme.", gab er da etwas zögernd zu. In gewisser Weise konnte er sich etwas in Yoshis Situation hineinfühlen, ansonsten hätte er sich nicht zu diesem Eingeständnis herabgewürdigt. Vor allem die Worte, dass er "aus Prinzip ehrliches Geld verdienen" wollte, hatten ihn etwas beeindruckt.
"Die mangelnden Vorkenntnisse sollten da kein allzu großes Problem sein.", fuhr er schließlich fort und begann, zu erläutern. "Um die komplizierteren Gestecke und Aufträge kümmert sich meine Mutter meistens im Vornherein, Sie werden es also größtenteils mit dem Verkauf zu tun bekommen." Er ließ seine Finger auf der Tischplatte kurz auf und ab wippen, während er über seine nächsten Worte nachdachte. "Normalerweise helfe ich meistens beim Verkauf aus, aber als Arenaleiter der Stadt stehe ich viel zu oft nicht wirklich zur Verfügung. Deswegen würden Sie dann zu den Zeiten arbeiten, bei denen ich mich vorrangig in der Arena aufhalte oder trainieren muss."
Bei seinen nächsten Worten trat jedoch ein tückisches Schmunzeln auf seine Lippen. "Das heißt aber leider auch, dass ich Ihnen nicht immer helfen können werde. Sie sollten also schon etwas darüber im Bilde sein, was in diesem Gewerbe gefragt wird, Kunden ansatzweise beraten und zumindest Blumensträuße individuell zusammenstellen können." Ob Yoshi wohl handwerkliches Geschick besaß? Da würde es bestimmt noch einige Sachen geben, die Lawrence ihm zeigen und mit ihm üben musste. Es war anfangs auch nicht wirklich einfach für ihn gewesen, da er sich vielmehr für die Pyrotechnik begeisterte.
Wo sein Gegenüber vorhin aber schon den Nerv gehabt hatte, sich gelangweilt zu zeigen, musste er es wohl auch etwas fordern. "Wissen Sie eigentlich, welche unterschiedlichen Bedeutungen die verschiedenen Rosenfarben haben?", fragte er ihn deswegen.
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Beitrag von YoshiDi Feb 20, 2018 4:19 pm

# 45
with Lawrence


Nach Yoshis halben Vortrag erhielt er zunächst ein "Hmm, ich verstehe.". Das war zumindest Yoshis "Ich habe keinen Bock auf eine andere Antwort"-Antwort. ...oder ein Lückenfüller. Im Grunde aber eben genau die Art, mit der er momentan, wenn er doch "bewertet" werden sollte, nichts anfangen konnte.
Die Pause danach machte es für Yoshi auch nicht besser. Ja, Nachdenkpausen waren leider nicht immer ein guter Vorbote und im Grunde wollte der Schwarzhaarige nun einfach Gewissheit haben, ob er mit seinen eher schlechten Qualifikationen doch noch eine andere Stelle suchen musste. Er verkrampfte dabei den Fuss, um sich etwas abzulenken und die Anspannung sonst wohin zu lenken.

Henry erhob dann doch wieder die Stimme, wo er bei jener Gelegenheit Yoshi mitteilte, dass Motivation und Vorerfahrung eigentlich für viele Arbeitgeber wichtig war. Okay. Yoshi hob kurz die Augenbraue an, so ganz konnte er die Bedeutung dieser Aussage nicht zuordnen. Das seltsame Lächeln, mit jenem Henry das zunächst noch untermalen musste, trug zu keiner Aufklärung bei. Zum Glück dauerte es aber auch nicht lange, bis Henry für Yoshi verständlicher wurde und es zumindest danach klang, als wäre es okay, nur für Geld arbeiten zu wollen.
Zu Wort kam Yoshi aber immer noch nicht, obwohl er kurz dazu ansetzen wollte. Das Räuspern liess ihn seine Antwort dann doch verzögern und wirklich stören tat ihn das auch nicht. Henry setzte noch an, dass er eben ebenfalls nur für Geld arbeitete, was Yoshi dann endgültig innerlich durchatmen liess. Phew! Sah ganz danach aus, als hätte sich seine "Ehrlichkeit" bei diesem Job Interview doch ausbezahlt.
"Das mit der Begeisterung stand im Ratgeber auch...", setzte er an und schien kurz zu zögern, da er sich nicht sicher war, ob es so superschlau war, das Nichteinhalten des Ratgebers noch zu begründen. "Aber ich wollte Ihnen keine falschen Hoffnungen machen." Er versuchte die Aussage mit einem unschuldigen Lächeln etwas abzuschwächen, war sich aber dann doch wieder unsicher, ob er die Situation nicht gerade verschlimmbessert hatte. Argh! Job Interviews kosteten einfach zu viele Nerven!

Es folgte eine weitere erfreuliche Nachricht, mit der sich herausstellte, dass Yoshi die Vorkenntnisse gar nicht bräuchte! ...und noch besser: Die Aussage klang bereits danach, als hätte er den Job bekommen. Yoshi hätte sich zwar mit einer deutlicheren "Du bist dabei"-Aussage besser anfreunden können, aber die bisherige Situation war doch schon ganz erfreulich. Jedoch nicht erfreulich genug, um irgendwelche Glücksgefühle zu zeigen.
Henry fuhr auch schon fort, dass Yoshi sich hauptsächlich um den Verkauf kümmern müsste, weil Henrys Mutter sich um irgendwas Kompliziertes kümmern würde. Was aber hiess, dass Yoshi sich um die einfachen Irgendwas kümmern müsste! "Was...
ist ein Gesteck?
", fragte er daher leicht zögerlich, da er nicht wusste, ob er diese Sache bereits wissen sollte. Aber wenn sich Henrys Mutter nur um die komplizierten kümmerte, musste er es eben wissen! Besser, als dann vollkommen unprofessionell den Kunden fragen zu müssen.

Danach kam aber die Bombe, als Henry den Grund für die Aushilfssuche erläuterte. Er hatte schon wieder einen bebrillten Arenaleiter an der Backe? Nicht, dass er sich beschweren würde, aber manche Zufälle wirkten so unwahrscheinlich, dass man sie selbst kaum für wahr betrachten wollte...  
Henry klang zumindest danach, dass er einige Herausforderer bekommen würde, also hatte Yoshi zumindest genügend Arbeit. Sein Schmunzeln danach liess bei Yoshi doch eher die Alarmglocken läuten. Ob er wohl bereits wahnsinnig wurde? "Sie haben trotzdem mein Beileid." Ja, Geschmunzle hin oder her, Arenaleiter hatten es in Yoshis Augen wirklich nicht leicht.
Schliesslich schien Henry eine Verunsicherungstaktik zu versuchen, als er Yoshi das Offensichtliche erklärte, dass er ihm nicht immer helfen könnte. Nein, nein, davon würde er sich nicht verunsichern lassen! Immerhin war er ohnehin sein ganzes Leben lang mit Lernen beschäftigt.
"Verstanden", lautete daher auch eher die recht kurze, aber doch bewusst keineswegs verunsichert wirkende Antwort.

Danach folgte auch noch eine Frage, die aber zu Yoshis Glück keine unglaublich lange Antwort erforderte. Henry wollte die Bedeutung der Farben von Rosen wissen. Rosen... Roselia. Easy! Er rieb sich kurz die Stirn, um sich besser erinnern zu können, ehe er dann zu einer Antwort ansetzte: "Leuchtende Farben bedeuten klares Wasser und seltene Farben, dass besonders nahrhaftes Wasser verwendet wurde." Innerlich bedankte man sich beim Pokédex und dem Herausforderer, welcher Yoshis Pokémon mit Roselia und Gifthieb mobbte. Pflanzen konnten manchmal ganz schön tückisch sein!

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Beitrag von LawrenceDi Feb 20, 2018 10:53 pm


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#158

Lawrence musste in leiser Amüsanz in sich hineinkichern, als Yoshi einen Ratgeber erwähnte. Er kannte den Text aus solchen Teilen auch nur zu gut und letzten Endes trieben Ratgeber ihn meist nur zur Verzweiflung, weil er stets das Gefühl bekam, dass er all diese angeblich optimalen Hinweise nie würde befolgen können. Da freute es ihn auch gleich umso mehr zu sehen, dass Yoshi den Mut hatte, auch einmal querzudenken. "Ehrlich währt auch immer noch am längsten.", kommentierte er deswegen die Worte des Unlichttrainers hinsichtlich des "keine falschen Hoffnungen machen" und faltete seine Hände vor sich ineinander, um schließlich sein Kinn auf ihnen ruhen zu lassen. "Außerdem, selbst Leute, die leidenschaftlich dahinter stehen, sind auch nie konstant motiviert bei der Arbeit. Es ist immerhin noch Arbeit.", fügte er an und lächelte dabei erstaunlich freudig. "Ich bin zuversichtlich - solange das Arbeitsklima stimmt, kann man fehlende Motivation ausgleichen." Nach diesen Worten lehnte er sich wieder zurück und sah etwas beklommen zur Seite. "In letzter Zeit war ich mit meinen Aufgaben allgemein auch maßlos überfordert, deswegen war meine Arbeit nicht so gut, wie ich es eigentlich sonst von mir erwarte und die Frustration daraus machte dann alles nur noch schlimmer. Ich war konstant schlecht gelaunt..." Er brach schließlich mit einem leicht beklommenen Lachen ab, da diese Dinge eigentlich nicht in ein Vorstellungsgespräch gehörten und legte sich peinlich berührt eine Hand an den Hinterkopf. Jetzt hatte er sich aufgrund seines Stresses in letzter Zeit auch noch gehen lassen und sich darüber geäußert. Letzten Endes waren seine Erwartungen an sich wahrscheinlich auch nur viel zu hoch, weil er Emilias Familie in seinen Augen einfach so viel schuldig war, seine Dankbarkeit konnte man wahrscheinlich nicht einmal materiell in lebenslanger Arbeit ausdrücken... Außerdem war seine schlechte Laune auch eher der Arenaleiter-Seite seiner Tätigkeit zu verdanken und nicht dem hier.

Als er schließlich weiter auf die Arbeitsweise in diesem Geschäft einging, fragte Yoshi danach, was ein Gesteck sei. Hui. Er sah weitere Erklärungen bereits auf sich zukommen, wenn es schon hieran haperte... Auch wenn Lawrence freundlich war, sein Gegenüber konnte wirklich von Glück reden, dass sich niemand sonst auf die Stelle beworben hatte. "Hmmm... eh...", nachdenklich sah der Brillenträger sich daraufhin um, ehe er das erspähte, was er eigentlich gesucht hatte. "Ah!" Kurz erhob er sich, um einen rechreckigen Klotz aus moosgrünem Schaumstoff aufzunehmen und setzte sich danach wieder, damit er ihn Yoshi zeigen konnte. "Sie wissen doch sicher von Blumensträußen, dass man sie in eine Vase stellt, nicht?", setzte er an und legte den Schaum auf dem Tisch ab. "Manchmal sieht man aber auch Vasen, in denen Blumen und die anderen dazugehörigen Pflanzen eine..." Er drehte mit einer Hand in der Luft, während er nach der richtigen Formulierung suche. "...besonders... künstlerische Komposition aufweisen, die sich auch nicht verrücken lässt. Das sind Gestecke. Statt diese Pflanzen dann einfach in die Vase zu legen, steckt man sie in diesen Steckschaum, um das gewünschte Erscheinungsbild der Dekoration zu erhalten und hat dabei auch viele verschiedene Arten von Behältern." Einerseits hatte er ja nichts dagegen, Yoshi solche Dinge zu erklären, aber andererseits demonstrierte es wirklich, wie viel dieser Kerl nun eigentlich über dieses Geschäft wusste...

Nachdem er ihm auch die Umstände erläutert hatte, wegen denen sie überhaupt eine Aushilfe suchten, meinte der Schwarzhaarige schließlich, dass er sein Beileid hätte. Irritiert hob Lawrence nach diesen Worten eine Augenbraue und sah ihn etwas plump an, ehe seine Gedanken dieses Beileid endlich mit seiner Arbeit als Arenaleiter verknüpften. "Ohhhhh! Haha..." Ein weiteres Mal wurde beklommen gelacht. "Danke sehr. Aber... ich manage schon..." Bei den letzten beiden Worten wich er dem Blick seines Gesprächspartners aus und hatte dabei den typischen Gesichtsausdruck aufgesetzt, der zwanghaft ausdrücken sollte, dass alles in Ordnung war, aber dem man trotzdem sehr deutlich ansehen konnte, dass er beim Gedanken an die nächsten Arenakämpfe innerlich wieder ein ganzes Stück gestorben war. Da war es doch gut zu hören, dass Yoshi diese Umstände nicht zu stören schienen.
Leider bröckelte die Zuversicht des Feuertrainers wieder ein ganzes Stück, als Yoshi seine Frage beantwortete. Ja, da kam wohl noch Arbeit auf ihn  zu. Sehr viel Arbeit. Wie war er jetzt eigentlich auf diese Verknüpfung gekommen...? "Es ging mir bei der Frage eigentlich weniger um die Pflanzenpflege, sondern vielmehr um die Ästhetik.", klärte er ihn also lieber gleich auf, hatte sein Lächeln dabei aber noch nicht eingebüßt. "Ich weiß, viele verstehen den Wert heute eigentlich nicht mehr wirklich, aber man verschenkt Blumen auch meist als eine Art metaphorischen Ausdruck für etwas und nicht nur allein, weil sie hübsch anzusehen sind." Ein selbstbestimmtes Nicken folgte. Jetzt musste er wirklich alles auspacken, was er selbst gelernt hatte, seit er diese Tätigkeit begonnen hatte. "Sie kennen das doch sicher... rote Rosen zum Valentinstag als Ausdruck der Liebe." Nach diesen Worten seufzte er kaum hörbar. "Hingegen muss man bei gelben Rosen vorsichtig sein. Die Farbe mag zwar sonnig und fröhlich wirken, aber sie werden auch allgemeinhin als Ausdruck von Neid angesehen." Mit einem etwas angestrengten Stöhnen legte er sich schließlich eine Hand in seinen Nacken und schien ihn leicht zu massieren. "Jede Blumenart und die jeweilige Farbe der Art können also ihre ganz eigene Bedeutung haben... ich erwarte natürlich nicht, dass Sie nun zum absoluten Botanik-Guru werden, aber Sie sollten schon ansatzweise dazu in der Lage sein, Kunden zu beraten, wenn sie sich nach Sträußen für bestimmte Anlässe erkundigen." Anschließend versuchte er wieder, Haltung anzunehmen. "Ich könnte Ihnen ein paar Bücher leihen, die mir in der Hinsicht geholfen haben, wenn Sie möchten." Zwar war es ziemlich schwer, sich durch informative Literatur zu kämpfen, wenn einen die Thematik eigentlich nicht wirklich interessierte, aber wenn man Geld verdienen wollte, musste man auch mal in den sauren Apfel beißen. In seinen Augen war er Yoshi gegenüber bereits großzügig genug, da musste er ihm auch etwas entgegen kommen und zumindest versuchen, sich die fehlenden Qualitäten anzueignen. Aber das meiste würde wohl auch mit der Zeit und der Erfahrung kommen. Je nachdem, wie lange er eigentlich hier arbeiten wollte. Er würde wohl bald auch auf das restliche Organisatorische zu sprechen kommen müssen.
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Beitrag von YoshiFr Feb 23, 2018 6:01 pm

# 46
with Lawrence


Es sah wohl ganz danach aus, als hätte er ohne es zu wollen, wieder ein paar Punkte bei Henry gesammelt. Dieser entgegnete mit einem Sprichwort über Ehrlichkeit, das in Yoshis Augen positiv wirkte. Dabei war es für ihn irgendwie auch ironisch, solcherlei zu hören, wo Shiro ja einmal über ihn gelogen hatte und ihn notorischen Lügner nannte. Das waren jedoch private Angelegenheiten, die hier nichts zu suchen hatten. Da Yoshi nicht wirklich viel mit dem Sprichwort anfangen konnte, beliess er es bei einem Schweigen.
...was er dann doch etwas bereute, da dies den Anfang von Henrys Redeschwall bedeutete. Dieser fuhr fort, dass eben selbst die leidenschaftlichsten Arbeiter nicht immer motiviert waren. Im Grunde ergab das Sinn, manchmal wollte man zum Beispiel eben lieber ein Eis naschen, anstatt zu arbeiten! Yoshi nickte hierauf nur etwas hilflos, ehe er dann auch noch für ihn interessante Worte vernahm. Laut Henry war das Arbeitsklima wichtiger und es in Ordnung war, konnte man fehlende Motivation ausgleichen? "Selbst, wenn die Arbeit sogar langweiliger als Blumen verkaufen ist?", wollte er schliesslich wissen. Eigentlich konnte er sich über sein früheres Arbeitsklima nicht wirklich beschweren, aber eventuell war es viel schlechter, als er gedacht hatte?
Schliesslich nahm das Übel jedoch sein Lauf und zu Yoshis Erstaunen wurde er über Henrys Arbeitsverhalten in der letzten Zeit informiert. Also dieses Bewerbungsgespräch nahm doch einen erstaunlichen Verlauf! Hier wusste er wirklich nicht, was er mit dieser Situation anfangen sollte, ehe er sich daran erinnerte, was er darüber gelesen hatte, wenn sich Menschen derart öffneten. ...aber Moment, war das nicht etwas zu früh dafür?! Er wollte hier doch wirklich nur arbeiten!
Yoshi verblieb zunächst stillschweigend und unschlüssig auf seinem Platz, ehe er dann doch noch eine Idee hatte, wie er diese langsam awkward werdende Situation bändigen könnte: "Es gibt halt Ereignisse, die sich nicht vermeiden lassen." Ob das wohl so passend war? - Er wusste es nicht. Aber das spielte auch keine Rolle!  Der Schwarzhaarige hoffte bloss, dass Henry seinen verzweifelten Versuch einer normalen Konversation nicht falsch auffasste. Im Grunde griff er auf seine persönliche Erfahrung mit seinem Trikephalo zurück und meinte nicht irgendeine glückliche Fügung jemandem zu beg- ...er hatte die Situation womöglich noch verschlimmert! "Also... tragische!", verdeutlichte er sich selbst und liess sich seufzerunterdrückend etwas auf dem Stuhl zurücksinken, da er die Situation nun als gerettet betrachtete. Es könnte besser laufen, aber Yoshi fand, dass er Fortschritte beim Missverständnisse vermeiden machte. Da war es wohl auch praktisch, dass Henry sich sehr wahrscheinlich nicht auf Psychopokémon spezialisierte.

Auf seine Frage zum Gesteck hin bekam er nach zunächst wenig hilfreichen, nachdenklichen Lauten eine Gegenfrage serviert. Noch während er kompetent wirken und mit leicht erhobener Hand zum "Ja ansetzen wollte, dass er von Blumensträussen in Vasen wusste, fuhr Henry bereits ungefragt mit seiner Erklärung fort. Die zuvor dezent angehobene Hand sank langsam wieder und Yoshi versuchte sich auf dem Stuhl umzupositionieren, um Henrys Aufmerksamkeit von diesem kleinen Missgeschick wegzulenken.
Als Henrys Erklärung schliesslich zu Ende war, hinterliess er einen noch verwirrteren Yoshi. Wenn ihm eines gerade ersichtlich gemacht wurde, dann der Fakt, dass diese Gestecke wahrlich ein Problem darstellen würden. "Gibt es eine Anleitung für diese... besonders künstlerischen Kompositionen?", hakte er nach und versuchte dabei so sicher wie möglich zu klingen, um sich die Unsicherheit nicht allzu sehr anmerken zu lassen. ...was wohl eher den gegenteiligen Effekt hatte, da seine Sprechweise durch diese verkrampfte Art ihre Natürlichkeit verlor. Improvisation war ja nicht wirklich sein Problem, aber sein Sinn für Kunst entsprach sehr wahrscheinlich nicht dem der Durchschnittsperson. Blumen waren ihm wohl einfach auch zu farbig.

Auf sein Beleidswunsch bekam Yoshi schliesslich wieder dasselbe Lachen, das er schon bei der ungefragten Seelenausschüttung abbekommen hatte. Uh-oh. Dies rief jedoch auch wieder den Artikel über Silvester in sein Gedächtnis. Nochmals uh-oh. "Freut mich zu hören", versuchte Yoshi zunächst einmal sympathisch zu sein und man merkte ihm bei dem etwas enthusiastischen Klang auch an, dass er Henrys Worte wirklich vollkommen glaubte. "Wissen Sie eigentlich, warum Saaris Bruder zurückgetreten ist?", liess er dann aber recht zügig die Bombe seiner Neugierde platzen, weil er es endlich wissen musste! "Ich meine... er war jung, man verdient dort sicherlich nicht schlecht und das Aussortieren von Katastrophen haben bereits Leute wie Sie übernommen.", versuchte er irgendwelche andere Gründe für seine Neugierde zu erfinden. Den Teil mit "Silvester tickt doch eh nicht ganz richtig" wurde jedoch bewusst weggelassen. Eventuell war Silvie auch gar nicht zurückgetreten, aber den Posten war er los. Da klang ein Rücktritt noch am natürlichsten. ...wenn man sich dabei nicht schuldig fühlen müsste.

Schliesslich musste Yoshi jedoch feststellen, dass sein unnützes Roseliawissen tatsächlich unnütz war. Henry redete dieses Mal von Ästhetik und wenn Yoshi an die "künstlerische Kompositionen" zurückdachte, fühlte er sich bei diesem Job gerade fehlplatzierter als bei einem Pokémon Wettbewerb.
Immerhin konnte er aber etwas daraus lernen, so war es ihm bisher unbekannt, dass man Blumen nicht nur wegen ihrem Äusseren verschenkte. Etwas mehr interessiert lauschte er also schliesslich Henrys Worten, als er über die Bedeutung von Rot und Gelb bei Blumen aufgeklärt wurde.
"Rot steht für Liebe, Gelb für Neid.", bestätigte ihm Yoshi darauf kurz etwas entschlossen, um Henry zu zeigen, dass er sich trotz des eher mässigen Interesse ins Zeug legte.
Schliesslich folgten dann wieder weniger erfreuliche Worte, aber eigentlich war es vorherzusehen, dass Henry für den Job voraussetzte, dass Yoshi sich das fehlende Wissen ein wenig aneignete. ...was man nicht alles für Geld tat! Er sprach schliesslich auch von ein paar Büchern und so sehr diese Yoshi auch weiterhelfen könnten, wirklich mehr Sicherheit gab Henry ihm dadurch nicht. Jetzt musste er auch noch hoffen, dass Pflanzenbücher leserlich geschrieben waren.
"Haben Pflanzenbücher eine ganz normale Schrift?", musste er daher zunächst in Erfahrung bringen. Wenn dies nicht der Fall war, würde er eventuell das Angebot trotzdem annehmen, aber dann die Stadtbibliothek oder das Internet aufsuchen, um sich das notwendige Wissen anzueignen. Ohne würde er diesen Job wohl ohnehin nicht lange behalten können und selbst wenn das Interesse grösser sein könnte, man wollte eine solche Chance nicht einfach wegwerfen!

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Beitrag von LawrenceSa Feb 24, 2018 1:29 pm


Lawrence und Yoshi
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#159

Selbst, wenn die Arbeit langweiliger als Blumen verkaufen war, wie? Auf diese Nachfrage von Yoshis Seite wurde Lawrence unweigerlich ein wenig nachdenklich. "Nun, letzten Endes ist es wohl auch von Person zu Person unterschiedlich.", gab er schließlich zu, schien aber eine erstaunlich fröhliche Akzeptanz gegenüber diesem Fakt zu zeigen. Er selbst zumindest fühlte sich einfach gut dabei, durch seine Aushilfe etwas für diese Familie tun zu können. Dieser Hintergrund mochte Yoshi zwar fehlen, aber er hatte definitiv nicht vor, ihn als Sklaven für seine Unpässlichkeiten bei der Arena zu halten. Selbst als Aushilfe hatte man auch ein angenehmes Arbeitsklima verdient, derselben Meinung waren Emilias Eltern bestimmt auch.
Letzten Endes war sein Mund aber leider schneller als seine Gedanken und er entlud unweigerlich etwas von dem Stress der letzten Wochen in diesem Vorstellungsgespräch. Zwar konnte er sich noch stoppen, bevor es zu heikel wurde, aber er erkannte durchaus, dass die Situation damit auch für Yoshi etwas... unkomfortabler geworden war. Dabei wollte er wirklich alles andere, als ihn in irgendeiner Weise emotional mitzuzerren. Das war... einfach nur peinlich. Der Unlichttrainer versuchte zumindest, die Atmosphäre zu retten. Nicht zu vermeidende Ereignisse? ...tragische Ereignisse? Die Gedanken des ehemaligen Polizisten schweiften abrupt zu einer bestimmten Person und sein Blick versteifte sich etwas, doch in der nächsten Sekunde hatte er die aufkeimenden Erinnerungen auch schon gewaltsam verdrängt. "Ahaha, in der Tat. Das stimmt leider.", ging er schließlich auf die Worte seines Gesprächspartners ein, sein Gesichtsausdruck war die ganze Zeit über ruhig und amüsiert gewesen. Damit wollte er es auch lieber sein lassen. Zwar hatte er das dringende Bedürfnis, sich für seine unbedachte Äußerung zu entschuldigen, aber letztendlich würde es das alles wahrscheinlich nur schlimmer machen. Besser, er sah über diesen Patzer souverän hinweg und tat so, als wäre er nie passiert. Dann konnte er sich auch mehr auf das Wesentliche konzentrieren.

Allerdings schweiften sie dann doch etwas zu Gestecken aus. Yoshi erkundigte sich nach seiner Erklärung schließlich nach Anleitungen dafür, was den Brillenträger daraufhin ebenso irritiert dreinsehen ließ. "...wofür?", fragte er in freundlichem Tonfall nach, verzog aber seine Augenbrauen leicht. "Sie werden selbst keine machen müssen, machen Sie sich da nur keine Sorgen." Vielleicht hatte er ja nur diesen Teil nicht wirklich verstanden. Oder wollte er einfach nur verstehen, was für eine Ware er verkaufte. "Wenn Sie aber mehr über solche Sachen wissen wollen, kann ich auch Miranda bescheid geben. Sie kaut das sicher gerne mit Ihnen durch." Emilias Mutter war immerhin ebenso fröhlich und energisch wie ihre Tochter und dementsprechend wahrscheinlich ebenso offen ihrer neuen Aushilfe gegenüber. Aber... irgendwie hatte er das Gefühl, dass der Unlichttrainer vielleicht etwas überfordert mit ihr sein könnte, sollte er tatsächlich auf das Angebot eingehen.
Nach seinem Beileidswunsch schien Yoshi es zumindest ohne Zweifel zu glauben, dass mit ihm alles in Ordnung war, was ihn auch ein ganzes Stück erleichterte. Die Fragen, die er danach stellte, verwirrten Lawrence allerdings ein kleines Stück. "Oh, Saari hat einen Bruder? Das wusste ich nicht.", fragte er zunächst erstaunt zurück, wurde im nächsten Moment aber etwas nachdenklich. Sie hatten sich vorher über das Arenaleiterdasein unterhalten und er redete irgendetwas von "Katastrophen aussortieren". War ihr Bruder etwa auch in der Liga tätig gewesen...? Lawrence legte sich eine Hand an sein Kinn und schien etwas in sich zu kehren. "Tut mir leid, ich weiß über solche Sachen so gut wie gar nicht bescheid.", gab er schließlich unverfroren zu, das war eine seiner Unpässlichkeiten, für die er sich ausnahmsweise nicht schämte. "Ich verkehre nicht viel mit den anderen Ligamitgliedern. Teils weiß ich wirklich gar nicht, wer gerade welchen Posten besetzt." Warum sollte er auch? Ihn interessierten in diesem Moment nur Twindrake City, diese Familie und die Leute aus der Vergangenheit... sowie die Kriminalitätsrate Einalls. Nur, weil er Arenaleiter war, bedeutete es ja nicht, dass er besonders viel mit seinen Kollegen verkehren musste, die ohnehin in anderen Städten lebten.
Der Gedanke an Katastrophen wiederum... "Nur... ich muss leider gestehen, Arenaleiter sind wahrscheinlich nicht so effektiv im Aussortieren von 'Katastrophen', wie es vielleicht den Anschein hat." Sein Blick verdüsterte sich leicht, als er gewisse Erinnerungen durchkramte, ein leichter Hauch von Sadismus schien nun sein Lächeln zu durchziehen. "Die wahren Katastrophen sind so verbissen, sie finden trotzdem einen Weg. Wir sind leider dazu verpflichtet, jede Herausforderung irgendwie anzunehmen und durchzudrücken. Die Stärke der Pokémon sagt noch lange nicht alles über den Charakter einer Person aus." Er seufzte frustriert aus und stützte sein Kinn auf seiner Hand, weil er sonst wahrscheinlich einfach erschlafft seinen Kopf auf den Tisch gelegt hätte. Immerhin wollte er noch Haltung bewahren. "Aber wir schweifen schon wieder ab...", grummelte er schließlich etwas erschöpft hervor und setzte sich wieder gerade hin. Sie waren ja bald durch, hoffentlich. Er würde im Laufe seiner Arbeitszeit bestimmt noch genug Gelegenheiten bekommen, Yoshi mit solchen Gesprächen näher kennenzulernen.

Zumindest schien er nun seine Lektion über Blumenfarben aufgenommen zu haben. Jedenfalls... irgendwie teilweise. "Bei Rosen, ja.", erinnerte er ihn mit etwas freundlichem Nachdruck. Nachdem er ihm Bücher in der Hinsicht angeboten hatte, kam wieder eine etwas ungewöhnliche Frage von ihm. "Meiner Meinung nach ja... ich zumindest hatte kein Problem damit.", informierte er ihn und kratzte sich etwas irritiert am Hinterkopf.
"Aber sagen Sie mal... Sie meinten ja, Sie wären vorrangig als Trainer unterwegs gewesen. Planen Sie also, erst einmal in Twindrake City sesshaft zu werden?", erkundigte sich Lawrence schließlich noch nach der Sache, die ihm schon seit einer Weile auf der Zunge gelegen war. Yoshi meinte zwar, dass er keine höheren Ambitionen in dem Feld hatte, aber so spontan, wie das ganze gerade über die Bühne ging, nagte an ihm die leise Befürchtung, dass dieser Punkt vielleicht noch nicht ganz so feststand. Er hätte immerhin auch noch eine Absage bekommen können. "Sie planen auch erst mal, unbefristet hier zu arbeiten, wenn ich das richtig verstanden habe?", fügte er noch an. Man konnte wohl zumindest seinen Worten entnehmen, dass die Einstellung nun so gut wie fest stand. Ja... was sollte denn schon schiefgehen? Dieser Mann schien doch wirklich ganz in Ordnung zu sein, so... für seine Art.
Lawrence
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Beitrag von YoshiDi Feb 27, 2018 12:49 am

# 47
with Lawrence


Es schien ganz danach, als nahm Henry seine Aussage dann doch wieder etwas zurück, als Yoshi wissen wollte, ob es auch bei Arbeiten, die langweiliger als Blumen verkaufen war, galt. "Person zu Person unterschiedlich" bedeutete jedoch im Klartext für Yoshi, dass er schlussendlich so weit wie auch schon zu Beginn war. Wie sollte er denn auch wissen, was nun für ihn selbst der Fall war?
Die kurz darauf erfolgende etwas seltsame Situation schien sich dann doch noch zu bessern. Zumindest schien Henry mitzuspielen und wirkte auch keinesfalls irritiert. Mission erfüllt?  Es gab nichts, was dem Unlichttrainer noch einfiel, was er hier hätte hinzufügen können. Das Letzte, was er in einem Vorstellungsgespräch wollte, wäre nochmals versehentlich in diese Atmosphäre zurückzukommen. Gerade dem Arbeitgeber will man ja nicht wirklich klarmachen müssen, dass man nicht interessiert ist. ...vor allem nicht, wenn mit dieser frontalen Seelenausschüttungstrategie verfahren wurde!
So entschied er sich schliesslich zu einem schlichten Schweigen. Ein Schweigen gepaart mit der Hoffnung, dass er diesem Henry-Modus in Zukunft aus dem Weg gehen könnte.

Als er Henry schliesslich bezüglich Gestecke befragte, konterte der andere doch glatt mit einer Gegenfrage! "Ich dachte, es gäbe auch unkomplizierte Gestecke...", erklärte er sich als Antwort. Immerhin hiess es doch, dass seine Mutter sich um die komplizierten kümmern würde! Da ging man halt nicht direkt davon aus, dass es nur komplizierte gab.
Dieser Umstand verdeutlichte sich für Yoshi dann auch darin, als Henry ihm bestätigte, dass er keine machen müsste. Unbewusst lockerte sich seine Körperhaltung etwas, es war doch etwas entspannend zu hören, wenn ein Lernlaster weniger anstand.
So vernahm er dann zwar auch sein Angebot, dass irgendeine Miranda ihm das erklären könnte. "Uhm, nein danke", lehnte er knapp ausgedrückt ab. Gross begründen müsste er dies sicherlich auch nicht, zumal sein fehlendes Interesse Blumen gegenüber bereits abgehandelt wurde.

Als Henry aber bereits ansetzte, dass er nicht einmal wusste, dass Saari einen Bruder hatte, starben Yoshis Hoffnungen auf eine befriedigende - also, eine gewissensbefriedigende - Antwort rapide. "Sie sind jedoch keine leiblichen Geschwister", erklärte Yoshi ihm schliesslich. Diese Information hatte für ihn weder Nutzen, noch ergab es Sinn für ihn, diese mit Henry zu teilen. Schlussendlich liess Yoshi Henry dieses Detail wohl eher nur wissen, um die Konversation nicht aussterben zu lassen.
So stellte sich auch wenig überraschend heraus, dass sich Henry kaum über die anderen Ligamitglieder informierte. Nun kam es zu der grossen Knackfrage: Zeitungsartikel zeigen oder nicht zeigen? Jetzt galt es darüber nachzudenken, ob man zugeben sollte, dass man ihm Müll gewühlt hatte. Aber das war besser, als direkt eine Connection zuzugeben, oder? Das "Ich habe euren Müll gestalkt" kam wahrscheinlich nicht gut an, weswegen Yoshi sich doch etwas Gedanken darüber machte, während er Henrys Worten lauschte. Im Grunde sinnierte Yoshi darüber, indem er sich vorstellte, ob er es mögen würde, wenn jemand im Müll seiner damaligen Wohnung gewühlt hätte.
Ich habe es von dieser Zeitung in eurem Papierkorb vernommen", kam schliesslich Yoshis Verteidigung, woher er dieses Wissen besass - inklusive dem Resultat der kleinen Denkpause "fremder Müll und wühlen": kein Problem!
"Wahrscheinlich habe ich seine Stolz verletzt und daher machte ich mir eben Sorgen, dass es meine Schuld sein könnte..." Er blickte etwas zur Seite. Die damaligen schadenfreudigen Gefühlen waren der Reue gewichen.

Schliesslich verbesserte Henry Yoshi jedoch bezüglich der Katastrophenaussortierung. Sah doch ganz danach aus, als würde er seinen Job nicht machen! Nun... Yoshi verstand ungefähr, worauf Henry hinauswollte. Immerhin kam Silvester mit seiner Persönlichkeit für Yoshis Geschmack auch viel zu weit. Yoshi bevorzugte es dann jedoch, Henrys Aussage doch nicht mit diesem Beispiel zu unterstreichen. "Kann ich etwas nachvollziehen", folgte eine kurz gehaltene Antwortm die möglichst vage erscheinen sollte. Wirklich viele Stellen zur menschlichen Komponente gab es in den offiziellen Regeln ohnehin nicht. Im Grunde abgesehen von gesundem Menschenverstand und dem legalen Rahmen praktisch gar nichts. "Hatten Sie denn bereits Herausforderer, die Sie als Angriffsziel wählten?" Es schien, als war tatsächlich ein flüchtiges Leuchten voller kindlicher Neugierde in seinen Augen zu sehen, welches etwas Abwechslung in dem sonst eher gleichgültigen Gesichtsausdruck schaffte. Es musste doch noch andere Vollidioten geben! Jedenfalls wäre es angenehm zu hören, dass nicht nur er auf diese Idee kam.

Schliesslich kam es zu der Farben-Lektion. Yoshi nickte, als er noch korrigiert wurde, dass diese Farbbedeutungen für Rosen galten.
Erleichtert durfte er dann auch noch feststellen, dass die Bücher gut lesbar waren. "Dann nehme ich das Angebot gerne an." Jetzt brauchte er bloss zu hoffen, dass Henry kein Freak war, der "kein Problem" mit unleserlichen Schmökern hatte. So wirklich einschätzen konnte Yoshi diesen Mann weiterhin nicht.
Schliesslich wollte Henry auch noch in Erfahrung bringen, ob Yoshi denn in Twindrake City sesshaft werden möchte. Sesshaft? Wollte er wissen, ob Yoshi sich nun besonders oft setzen würde? Immerhin gab es ja dieses ähnliche Wort Sessel... Yoshi war irritiert. Dazu kam noch, dass Henry wohl auch wissen wollte, ob er denn in Twindrake City bleiben würde, zumindest so laut Yoshis Auffassung. Nun... was tat man, wenn man obdachlos war? - Richtig, sich kein Geld für die Bleibe verdienen! Immerhin schossen die Pensionszinsen ja in die Höhe wie nichts. "Also ich werde nicht nur ständig Sessel benutzen...", startete Yoshi mit der Beantwortung und schien zu überlegen. Nicht, dass es ihm peinlich war, obdachlos zu sein, aber das war auch nicht wirklich etwas, was man herumposaunen müsste. "Da ich hier arbeiten werde, würde ich mich natürlich hauptsächlich in Twindrake City und Umgebung aufhalten." Schätze ich. Schliesslich schien er kurz zu zögern, ehe er sich dann doch zu einem Teil seines Dilemmas und momentanen Hauptproblems äussern würde. Immerhin wurde ja auch der Selbstfindungstrip verschoben, weil seine Pokémon nun einmal Vorrang hatten! ...hätte er doch nur früher von diesen horrenden Zinsen erfahren.
"Meine Pokémon, deren Rücknahme dank Pensionszinsen regelmässig teurer wird, haben aber den Sparvorrang gegenüber einem Dach über den Kopf", teilte er Henry schliesslich indirekt mit, dass er obdachlos war. "Dazu ist mein Kryppuk noch ausgebüxt, also wird das wohl auch noch extrateuer mitsamt dem verlorenen Pokéball..." Er hielt kurz inne. Gosh! Er hoffte inständig, dass er sich nicht wieder rechtfertigen müsste, dass dieses Kryppuk ihm gehörte. Das war bereits anstrengend genug mit Lucian.
Glücklicherweise hatte Henry aber auch noch eine andere Frage, sodass Yoshi sich dieser widmen konnte. So wirklich kannte er das Wort "unbefristet" nicht, aber es klang wie etwas Nebensächliches, weswegen die Frage mit einem nickenden "Genau" beantwortet wurde.

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Beitrag von LawrenceMi Feb 28, 2018 5:01 pm


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#160

Unkomplizierte Gestecke also! Lawrence musste sich seine Worte zu dem Thema noch einmal ins Gedächtnis rufen, ehe er seinen Fehler nach intensivem Nachdenken endlich realisiert hatte. "Ah... nein, nein. Ich habe es nicht darauf abgezielt, die Gestecke irgendwie unterzuordnen... ich habe das so formuliert, weil ich Gestecke komplizierter als Sträuße finde. Verzeihung.", versuchte er seine Intention richtig zu stellen und legte sich dabei eine Hand in den Nacken. Es kam natürlich auf das Gesteck an sich an, eine Rose mit etwas Schnickschnack in eine Glasschale zu legen, kam ihm auch nicht so kompliziert vor. Glaubte er zumindest. Er hatte das noch nie gemacht. Er verkaufte das Zeug hier größtenteils auch nur! Wahrscheinlich nicht die beste Basis, um das hier genauer zu erklären und dabei noch so zu wirken, als hätte er wirklich Ahnung. Ganz zu schweigen davon, dass die meisten Leute ohnehin langlebigere Gestecke aus Kunstblumen bevorzugten, die man auch zu Spottpreisen im Supermarkt bekam... "Sträuße sollten Sie durchaus zusammenstellen können. Aber die Gestecke sind schon ferig, wenn die Kunden sie kaufen wollen.", fügte er noch an und legte sich einen gekrümmten Finger an sein Kinn. "Dabei gibt es natürlich auch Sachen zu beachten, man kann Blumen ja nicht einfach auf einen Haufen werfen und zusammenschnüren, aber da werde ich Ihnen noch zeigen, worauf Sie achten müssen." Nach diesen Worten lächelte er. Zumindest war er etwas stolz auf sich, weil er die Kunden durchaus zufriedenstellen konnte, ohne wie ein völliger Amateur zu wirken. Wirklich ästhetisch ansprechende Sträuße, die sich auch noch gut in der Vase hielten, waren leider auch eine Klasse für sich...

Das Gespräch schweifte schließlich zu anderen Mitgliedern der Liga und Lawrence nahm es dann mit etwas Verblüffung auf, dass dieser Silvester und Saari anscheinend keine leiblichen Geschwister waren. Eine ähnliche Situation wie mit ihm und Emilia also? Wobei sie ja nicht mal auf dem Papier Geschwister waren, sie taten lediglich so, während er in diesem Gebäude untermietete. Es wäre aber gelogen, wenn er behaupten würde, dass er Emi nicht wie eine Schwester lieben gelernt hätte. "Ah.", nickte er also, unschlüssig, was er sonst dazu kommentieren sollte. Nachdem er dem Unlichttrainer deutlich gemacht hatte, dass er ihm mit seiner Frage nicht weiterhelfen konnte, erzählte er ihm schließlich, dass er es von einer Zeitung aus ihrem Papierkorb hatte. Wieder einmal hob Lawrence irritiert eine Augenbraue, kommentierte die Quelle seiner Information jedoch nicht ganz, da Yoshi bereits fortfuhr. Es schien ja etwas zu sein, das ihm schwer auf der Seele lag, wo er sich schon die Schuld dafür gab. Jedoch sagte er nicht, inwiefern er den Stolz dieses Silvester verletzt haben könnte... da konnte er wohl nur spekulieren.
"Sie sollten sich um so etwas nicht allzu viele Gedanken machen. Viele Zeitungen tendieren ja dazu, die Gründe für so etwas dramatischer zu gestalten, als sie es eigentlich sind, damit ihre Geschichten sich besser verkaufen." Nach diesen Worten zuckte er mit seinen Schultern. "Und ohnehin ist das mit dem Stolz ja so eine Sache...", fügte er noch an und lächelte nach diesen Worten etwas gequält, "ich würde mich selbst ja auch als eine ziemlich stolze Person bezeichnen. Und ich bin noch nicht mal ein Jahr Arenaleiter... und überlege des öfteren, ob es nicht besser wäre, aufzuhören. Aber ich kann nicht. Einerseits, weil ich den Leuten, die mir nahestehen eine Freude bereite und andererseits, weil ich Geld damit verdiene." Dieses Geständnis hatte ihm nicht allzu viel abverlangt, er schien sich in gewisser Weise doch darüber zu amüsieren. "Da ich mit so einer Einstellung rangehe, sind Konflikte mit Herausforderern natürlich vorprogrammiert, wenn es schlechte Tage gibt. Meine Schiedsrichterin hört zum Beispiel nicht damit auf, mich damit aufzuziehen, wie ich als arrogant, unhöflich und niveaulos bezeichnet wurde. Das kratzt auch ziemlich am Stolz." So beugte er sich nach vorne und faltete seine Hände vor seinem Gesicht zusammen. Er war mit einem Mal etwas ernster geworden. "Aber das bezieht sich lediglich darauf, wie andere mich als Arenaleiter wahrnehmen, verstehen Sie? Es sagt noch lange nicht alles über mich als Person aus. Ich finde... man sollte das trennen können." Er machte es sich mit seinem falschen Namen natürlich besonders leicht. Den ganzen Arenaleiter-Kram bekam Henry Simmons ab, nicht Lawrence Ridgewell. Er hatte mit der Zeit wirklich angefangen, die Lüge, die er lebte, als seperate Instanz zu betrachten. "Wenn man zu stolz ist, um eine harschere Behandlung verkraften zu können, dann hat man meiner Meinung nach in diesem Berufsfeld nichts verloren." So lautete nun zumindest seine doch etwas lang gewordene Meinung zum Thema Ligaposten und Stolz. Wenn er von den Zuständen der Liga sprach, konnte er wirklich viel zu ausschweifend werden. Da gab es so einige Dinge, die er sich schon immer von der Seele reden wollte, aber es nicht konnte, weil alle Arenaleiter immer wieder auf ein dermaßen hohes Podest stellten. So toll war dieses Dasein nun wirklich nicht.

Nachdem die Katastrophenaussortierung angesprochen worden war, äußerte Yoshi schließlich, dass er seinen Standpunkt etwas nachvollziehen konnte. Seine nächste Frage war allerdings wieder etwas verwirrend, wobei Lawrence bei dem Ausdruck seiner Augen ihn dieses Mal wirklich nicht schief ansehen konnte. Da schien ein ernsthaftes Interesse dahinter zu liegen. "Nicht... wirklich. Glaube ich.", beantwortete er sie dem Schwarzhaarigen ein wenig beklommen, da der Gedanke, eine Attacke abzubekommen, wirklich alles andere als schön war. Er hatte Ho-Ohs Läuterfeuer zu spüren bekommen. Das reichte ihm für den Rest seines Lebens. "Für mich waren die bisher schlimmsten die, die Arenakämpfe mehr als eine Art Service betrachten als eine tatsächliche Herausforderung. Solche, die davon ausgehen, dass ihnen der Gewinn früher oder später trotzdem zusteht." Eine seiner Augenbrauen zuckte bei dem Gedanken an diese Leute entnervt. "Als ob es jedem zusteht, mal Champ zu werden, nur weil er mal durch die Region reist...", murmelte er dabei noch etwas verärgert vor sich hin.

"Okay, ich kann sie Ihnen dann gerne gleich mitgeben, wenn Sie möchten.", flötete er schließlich fröhlich, als Yoshi sein Angebot zur Hilfslektüre annahm, ehe er dann noch auf ein paar wichtigere Sachen zu sprechen kam. Allerdings schien sein Gegenüber nicht sofort zu verstehen, worauf er hinauswollte, ehe es dann zu einer doch etwas... eigentümlichen Aussage ansetzte. Doch Lawrence kicherte nur, weil er es als eine Art Wortwitz interpretierte. Letztendlich hörte er aber aufmerksam zu, als Yoshi ihm seine Situation schilderte. Also war er tatsächlich ohne Obdach? Und er schien Probleme mit Pensionsschulden zu haben. Deswegen suchte er also einen Nebenjob. "Oh, so ist das also.", äußerte Lawrence schließlich mitleidig und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, während er dabei seine Beine überkreuzte. Yoshi erinnerte ihn ziemlich an seine eigene Situation, als er hier in Twindrake City angekommen war. Hätte Emilia ihn nicht aufgenommen... Nachdenklich senkte er seinen Blick. Vielleicht war es nun an der Zeit, diese Güte von damals an jemand anderen zurückzuzahlen. "Sie wollen mir damit doch nicht sagen, dass Sie auf der Straße schlafen werden? Die Übernachtungen in Pokémon-Centern sind zwar nicht so teuer, aber auch nicht völlig umsonst.", setzte er an, es klang jedoch nicht vorwurfsvoll, sondern eher verblüfft. "Würde es Ihnen denn etwas helfen, wenn ich Ihnen den Lohn der nächsten Woche im Voraus auszahle? Dann könnten Sie wohl wenigstens das Problem mit Ihrem Kryppuk klären." Er würde das Geld aus seinem eigenen Ersparten nehmen. Nur, weil er jemandem helfen wollte, wollte er Emilias Familie da nicht mit hineinziehen. Die Tatsache, dass Yoshi unbefristet arbeiten wollte, bekräftigte ihm auch in dem Entschluss, ihm zu helfen. Wenn sie gut miteinander auskamen, würde es ihm auch den Stress ersparen, sich schon bald eine neue Aushilfe suchen zu müssen. Ein Dach über dem Kopf konnte er ihm nur leider wirklich nicht geben...
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Beitrag von YoshiSo März 04, 2018 12:14 am

# 48
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Das Gesteckmissverständnis schien sich schliesslich doch noch zu lösen. Nach Henrys Aussage dachte Yoshi noch einmal an Henrys Satz diesbezüglich zurück, um diese wirklich gemeinte Interpretationsweise zu verstehen. Dabei schien er jedoch etwas leer in die Luft zu blicken, so verpasste er es auch, mit irgendeiner passenden Reaktion zu reagieren.
Henry hatte jedoch Yoshis Aufmerksamkeit wieder, als er fortfuhr. Im Grunde aber erfuhr er zumindest nichts Neues, als der andere ihm nochmals erklärte, dass die Gestecke eben bereits gemacht wurden. Darum schien sich eben Henrys Mutter zu kümmern. Die Verbindung Miranda = Henrys Mutter entging Yoshi dabei, aber selbst wenn er es gewusst hätte, hätte ihn dieses Detail wohl nicht sonderlich interessiert.
"Wenn die Kunden aber ein spezifisches Gesteck wollen... wie könnte ich Ihre Mutter dann erreichen?", wollte er schliesslich wissen. Immerhin wäre er ja vollkommen aufgeschmissen, wenn die Kunden solche Wünsche hatten! Er wusste zwar aus seiner bisherigen "Berufserfahrung, dass Extrawürste glücklicherweise eine Seltenheit blieben, aber es konnte doch essentiell sein, diese zufrieden zu stellen. Und war es nur der Vermeidung negativer Mundpropaganda zuliebe.
Bezüglich Sträusse schien Yoshi dann wohl noch ein paar Lektionen von Henry beschert zu bekommen, aber der andere klang ganz danach, als würden diese Lehrstunden nun zumindest nicht während dem Bewerbungsgespräch stattfinden. ...machte ja auch irgendwie Sinn. Yoshi würde sich wahrscheinlich auf die am wichtigsten erscheinenden Regeln von Henry erinnern und dann meist einfach bereits existierende Sträusse imitieren. Das klang doch nach einem sehr guten Plan!
"Alles klar", bestätigte er kurz, dass er verstanden hatte. Es fühlte sich etwas fremd an, dass er sich für so etwas Uninteressantes wie ein Gespräch über Blumen dermassen engagierte, aber Motivation konnte da wirklich wahre Wunder wirken. Seinen Plan offenbarte er dann hingegen doch nicht, irgendwie schien ihm dieser zu gefallen und er wollte sich nicht bald wieder eine neue Lösung überlegen...

Als Yoshi schliesslich zu Silvesters vielleicht verletzten Stolz zu sprechen kann, hatte Henry doch gleich ziemlich beruhigende Worte für ihn übrig, obwohl Yoshi den Zeitungsartikel nicht einmal im Detail gelesen hatte... "Zeitungen lügen also wirklich...". merkte er etwas nachdenklich an und war wieder einmal mehr froh, dass es zumindest zur Person Yoshi wahrscheinlich kaum welche gab. Es war eine Sache, sich gelegentlich mal zu blamieren, aber man wollte daran nicht in der Zeitung am nächsten Morgen nochmals erinnert werden. Da war Yoshi wirklich froh, dass er meistens nicht als öffentliche Person von Interesse galt.
Schliesslich gestand ihm Henry dann auch noch, dass er sich selbst ebenfalls als eine stolze Person betrachtete. Es waren nur wenige Sekundenbruchteile, aber Henry entlockte Yoshi einen etwas überraschten Gesichtsausdruck. Er hatte Henry nicht als eine solche Person eingeschätzt. Wenn Yoshi von stolzen Personen sprach, stellte sich sein inneres Auge eher Extremfälle wie eben Silvester vor.
Henry sprach sogar vom Aufhören und dass er es lediglich aufgrund anderer und wegen dem Geld nicht tat. Yoshi hörte ihm auch weiterhin zu, als Henry die Konsequenzen dieser Einstellung näher erläuterte und dass es eben am Stolz kratzte. So ganz konnte Yoshi es nicht nachvollziehen - sein Stolz wäre nicht verletzt, wenn eine für ihn unbedeutende Person ihn als arrogant, unhöflich oder niveaulos bezeichnete - aber dafür war es dann umso ärgerlicher, wenn solche Kritiken von Personen kam, die er mochte.
Henry machte jedoch auch deutlich, dass es eben eine klare Trennung zwischen der Wahrnehmung anderer von ihm als  Arenaleiter und ihm als Person gab. Yoshi stellte sich kurz eine komplett andere Persönlichkeit in Henry vor, wie er als Arenaleiter plötzlich zum unliebsamen Monster wurde, sodass Herausforderer verärgert von dannen marschierten... Aber der Gedanke wurde bald wieder verworfen. Der Schwarzhaarige schien zu verstehen, dass diese Trennung eher bei Henry selbst stattfand, um mit der Kritik besser umzugehen.
Die Worte, mit welchen er seine Meinung endete, hatten dann aber den grössten Einfluss auf Yoshi: Man müsste also harschere Behandlungen in dem Berufsfeld verkraften können! Also war es eher Silvesters Schuld, wenn er zu stolz für diese Welt war. Komplett schuldfrei fühlte sich Yoshi zwar nicht, aber trotzdem immens erleichtert.
"Danke für Ihre Worte.", fing er dann endlich an, als er die Möglichkeit hatte, zu Worte zu kommen. Yoshi bedankte sich oft einfach nur, weil es die soziale Situation verlangte (man wollte zum Beispiel Arbeitgeber oder Gesetzeshüter nicht verärgern), aber dieses Mal war er wirklich aufrichtig dankbar. ...auch wenn der Vortrag weniger lang hätte sein können, da er etwas Schwierigkeiten dabei hatte, einem Redeschwall zu folgen.
"Es ist lobenswert, dass Sie den Job wegen anderen nicht aufgeben." Geld wurde manchmal so zweitrangig, wenn andere Faktoren mitspielten. Immerhin hatte ja das "leichte" Geld Yoshi auch nicht davon abgehalten, seinen damaligen Job aufzugeben. ...aber genauso wenig andere Personen. Er hatte nicht einmal jemanden gefragt, was wohl etwas rücksichtslos war, wenn er nun darüber nachdachte.
"Aber Sie sollten auch Ihre Grenzen kennen. Wenn es zu viel wird,
kann eine Pause nicht schaden
", merkte er noch an. Nicht, dass noch ein sanftmütiges Pokémon wie sein Despotar zu einem derartigen Kampf gezwungen wurde, wie in Yoshis letztem offiziellen Kampf...
Erst jetzt bemerkte er jedoch, wie gesprächig er werden konnte! Henry schien ihm ein angenehmer Arbeitgeber. Die Arroganz und Niveaulosigkeit müsste er aber noch suchen gehen. Es war wohl eher ein spitzbübischer Gedanke, aber Yoshi beschloss kurzerhand, Henry eines Tages herauszufordern. Mit seinen drei besten Pokémon natürlich. Fiffyen, Kramurx und Kara, die bestimmt darauf brannte, einen Arenakampf zu beschreiten. Erst jetzt besann sich Yoshi, dass die drei wahrscheinlich nicht einmal wirklich wussten, was ein Arenakampf war.

Schliesslich musste Yoshi jedoch enttäuscht feststellen, dass bei diesem vom Beruf geplagten Mann keine Mini-Yoshis als Herausforderer hereinspazierten.
Henry präzisierte dann aber auch, welche Art von Trainer er wirklich nicht mochte. "Bestimmt dann noch vorbereitet mit Wasser-, Gestein- oder Bodenpokémon und dann fühlen sie sich, als wären sie beim Sieg der bessere Trainer.", ergänzte Yoshi. Er musste doch tatsächlich seufzen, als er sich an solche Spezialisten erinnerte. Diese hochnäsigen Herausforderer waren ebenfalls nicht seine Lieblinge und wie langweilig er solche Kämpfe doch empfand! Wenn der Herausforderer wirklich einen fairen Kampf wollte, wählte er weder einen wenig effektiven, noch einen sehr effektiven Typen. ...wobei Fairness im Bezug zu Unlichttrainer wohl ein ziemlich relativer Begriff war.
Natürlich konnte man auch bei einem Typennachteil gewinnen - immerhin spezialisierte sich ein Arenaleiter ja auch auf seinen Typen - aber eine wirklich grosse Leistung war ein Sieg seitens der bevorteilten Person unter solchen Bedingungen in Yoshis Augen eben nicht. Er selbst hatte sich seinen Orden in Teak City damals auch ziemlich unverdient geholt. Der Arenaleiter war ihm strategisch und von der Erfahrung um Meilen überlegen, aber die Typenkonstellation war einfach viel mehr zu Yoshis Gunsten.
Henrys Murmeln hingegen hinterliess ein Lächeln bei Yoshi. Er fühlte sich etwas ertappt, weil er Champ werden in der Tat nicht als sonderlich ehrenvolle oder besonders schwierige Sache betrachtete. ...auch wenn es seinen Erfahrungen nach bisher nicht so viele geschafft haben. "Es wäre also besser, einen eventuell schlechteren Trainer, aber dafür menschlichere Person an die Champposition zu setzen?" Das würde die Champdefinition verändern, aber im Grunde war es Yoshi ohnehin schnuppe, wie stark der Champ war. Er war viel mehr an der Betrachtungsweise von Henry interessiert.

Es schien dem anderen zu gefallen, dass sich Yoshi gerade diese Lektüren angetan hatte, da er in auffällig optimistischer Weise ihm anbot, ihm diese Bücher gleich direkt mitzugeben. "Ja, gerne", erwiderte er und versuchte dabei zumindest ein klein wenig enthusiastisch zu klingen. Also einschlafen könnte er heute prima!
Bezüglich seinen Schulden schien Henry ihn zu verstehen, aber er wirkte auch etwas ungläubig, als er realisierte, dass Yoshi auf der Strasse schlafen würde. "Ich bin's gewöhnt", versuchte Yoshi ihn schliesslich zu beruhigen. Ja, abgesehen von seinen Pokémon vermisste er es ohnehin lediglich, sich ab und zu einen Gaumenschmaus anzutun. Der Rest war... okay. Jeden Tag eine Pokémon Center Übernachtung konnte er sich aber beim besten Willen nicht leisten. Vor allem dann nicht, wenn er eben noch überlebenswichtigere Sachen wie Lebensmittel bezahlen und wegen einem Job Interview auch noch einigermassen gepflegt erscheine musste! ...das war aber ein Detail, dass er dann doch lieber wegliess. Immerhin war diese Ausgabe nun auch weiterhin vorhanden, wenn er Kunden bedienen musste.
So bot ihm Henry schliesslich auch noch an, ihm einen Vorschuss auf seinen Lohn zu geben, um zumindest das Kryppuk-Problem zu lösen. "Ich weiss nicht..." Er schien nachdenklich zu werden. Diese Pensionssache war wirklich eine der Sachen, die ihn seit dem Rückerhalt seines Fiffyens wieder mehr beschäftigten.
Nun... er kannte die Antwort aber wirklich nicht, da er nicht einmal wusste, wie viel er verdienen würde. Eine Art Arbeitsvertrag hatte er immerhin (glücklicherweise) noch nicht erhalten. Oh und wie viel sie ihm für das ausgebüxte Kryppuk verlangen würden, konnte er auch nicht so genau sagen. Er könnte den Preis vielleicht drücken, weil sie beim Service geschlampt hatten, aber genaue Zahlen besass er wirklich nirgendwo. Da blieb wohl nichts anderes als ein Videotelefonat im nächsten Pokémon Center übrig.
"Aber ich denke schon, je früher, desto besser mit diesen Pensionen. ...danke", fasste er schliesslich den Entschluss, das Angebot doch anzunehmen. Selbst, wenn das Geld nicht komplett für Ghastley reichen würde, so würden seine Zinsen zumindest rapide weniger schnell ansteigen.

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