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In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.

✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

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Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.

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Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!

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Wir suchen neue Wettbewerbshallen! Nun habt ihr die Möglichkeit, Ideen für neue Hallen einzusenden und eure Hallenidee im Rollenspiel zu sehen. Mehr ist hier zu lesen.

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Beyond Our Wishes gibt es nun schon seit zwei Jahren! Zur Feier des Tages haben wir uns ein paar schöne Dinge für euch ausgedacht, die ihr hier nachlesen könnt!

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Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Das Forum befindet sich weiterhin im Aufbau. Es fehlen noch einige Threads und Unterforen, ehe wir loslegen können!

Noch keine Ahnung, was du spielen willst?


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Straßen von Stratos City - Seite 2 Empty Re: Straßen von Stratos City

Beitrag von GastFr Feb 12, 2016 5:46 pm

#031 ○ mit Cery
Verstummende Klänge
Die Einbildung war erneut verschwunden, und Anyi fand sich nur inmitten eines Stromes fremder Menschen wieder. Was war das nur alles? Hatte das irgendetwas zu bedeuten? Dieser kurze Augenblick, welcher sie total verwirrt hatte. Die Hoffnungen, welche aufgekeimt waren, waren immer noch Keime, aber sie regten sich nicht mehr.
Es war doch wirklich ein lächerlicher Gedanke, und es konnte doch nicht sein, dass sie ihm wirklich hier, direkt in den ersten Tagen begegnen würde. Auch wenn sie wusste, dass Stratos City eine unheimlich große Stadt war. Auch wenn sie wusste, dass hier vielleicht die Wahrscheinlichkeit wirklich nicht so schlecht stand. Auch wenn sie wusste, dass er hier irgendwo war.
Irgendwo in dieser Region, welche zu groß schien, um sie wirklich komplett abzusuchen. Sie beruhigte ihren Gedankengang, setzte ihren Schritt zögerlich fort. Ein Blick nach hinten versicherte ihr, was sie doch ohnehin schon wusste. Es hielt sie dennoch, es hielt ihre Schritte gefangen, die sie kaum tätigen konnte. Ja, doch, es war so, und es war doch gut so.
Nein, war es nicht.
Sie seufzte, atmete tief durch, trat einen Schritt vor. Serinya, ihr Ottaro-Mädchen, musterte sie besorgt, und sie versuchte, dieser einen aufmunternden Blick zu schenken. "Irgendwann werde ich ihn sicher finden, nicht wahr?" Auch wenn Serinya nicht wirklich verstand, sie schien zu ahnen, dass es eine wirklich wichtige Person war, und nickte bedächtig. Es gab zwar hier und da Zweifel, doch davon sollte ihre Trainerin erst einmal nichts mitbekommen.
Ein Lächeln zierte nun wieder ihr Gesicht, wenngleich ihr immer noch etwas mulmig zumute war. Sie blickte zurück, erneut, und fragte sich, wann sich ihre Wege wieder kreuzen werden. Ob. Wie. Wann. Wann, und wo. Sie bräuchte nur das zu wissen und wäre zufrieden - doch das Leben spielte mal wieder die Unerträgliche, die, die man nicht vorhersehen konnte.
"Irgendwann treffen wir uns wieder, richtig?", flüsterte sie eher, den Blick der Straße gewidmet, welche sie eben durchschritten war. Sie war nun am anderen Ende angekommen, und verweilte ein wenig in diesen Gedanken.
Dann zierte ein Lächeln wieder ihr Gesicht, sie blickte zuversichtlich die Menge an, lächelnd. "Ja, irgendwann ganz sicher." Und bis dahin würde sie stärker werden, damit er nicht noch einmal davonlaufen müsste. Damit sie vielleicht verstehen könnte, irgendwann. Irgendwann, wenn sie bereit dazu war, und wenn sie die nötige Stärke hatte. Sie wusste nicht, welche Gründe ihn damals zum Gehen bewegt hatten, doch sie wollte diese respektieren.
Sie wollte auch das respektieren, woran er glaubte, auch wenn sie vielleicht nicht damit einverstanden war, auch wenn sie vielleicht dachte, dass es falsch war. Sie wollte die nötige Kraft haben, ihm vielleicht eine Stütze sein zu können. In diesme Moment schien es ihr so, als würde sie so Vieles wollen, und sie wandte sich wieder um, einen Schritt weiter in Zukunft.
Nun hieß es erst einmal, das Pokémon-Center wiederzufinden. Der Abend dämmerte und zierte den Himmel mit einem Rotton, welcher ebenfalls rosa schimmerte. Die Fetzen von Blau, welche noch da waren, ermutigten sie, und erinnerten sie daran, dass auch morgen ein Tag war. Und übermorgen. Und überübermorgen. Und irgendwann würden sich ihrer beide Wege sicherlich wieder kreuzen.
Irgendwann, und ganz sicher irgendwann noch in diesem Leben, das wusste sie schon heute.
TBC ○ Café "Hellgar", Stratos City
[out. Ich bedanke mich dann auch mal, dass wir hier kurz posten konnten :3
Und ebenso danke für das Play! Ich frage mich das auch gerade... |D Lachen ist gesünder!]
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Straßen von Stratos City - Seite 2 Empty Re: Straßen von Stratos City

Beitrag von GastSa Feb 13, 2016 11:48 pm

Yang & Nadeshiko
Also schien diese "Nelke kann nicht mehr"-Sache wirklich nicht so schlimm gewesen zu sein, wie er anfangs befürchtet hatte. Sie hatte nun also eine eigene Galerie? Das waren doch mal wunderbare Neuigkeiten! "Oh, das freut mich zu hören. Herzlichen Glückwunsch!", antwortete der Schwarzhaarige also der Höflichkeit halber mit einem freundlichen Lächeln. "Ich denke, wir werden deine geschäftliche Abwesenheit sicher verkraften können." Er zumindest würde das. Es war ja nicht so, als wäre Nadeshiko mit einem Mal vom Erdboden verschluckt - immerhin stand sie nun direkt vor ihm. Zudem war dieses Ansehen für sie selbst als das "Gesicht" der Organisation nur von Vorteil, man konnte es also als eine lohnende, zeitliche Investition betrachten.
Noch bevor die Konversation jedoch weitergeführt werden konnte, klingelte auch schon der Viso-Caster der Violetthaarigen. Es ging also um die Fortbewegung? Fragend legte Yang seinen Kopf schief. Nun, ein Fahrrad kam ihm in einer Stadt wie dieser sogar angenehmer vor. Vor allem die zentralen Verkehrswege dieser Riesenmetropole tendierten doch des öfteren dazu, wirklich höllisch voll zu sein. Dabei blieb es jedoch nicht, da seine Vorgesetzte ihm sogleich anbot, sie zu begleiten. Ein breites Lächeln zeichnete sich daraufhin auf Yangs Gesicht ab, als sie ihn nach dieser Frage so plötzlich abschleppte. Eine Antwort war an dieser Stelle wohl überflüssig. Es war schon viel zu lange her, seit er wirklich privat mit ihr zu zweit unterwegs gewesen war. Zumindest, wenn er es nach seinem eigenen Maßstab beurteilte. "Wir haben zwischendrin aber noch Zeit, bei einem Mobilfunkgeschäft vorbeizuschauen, oder? Ich brauche dringend ein neues Handy.", fragte er vorsichtshalber noch einmal nach, immerhin war er allein deswegen nach Stratos City gekommen. Es war furchtbar, nicht erreichbar zu sein. Vor allem, wenn seine Arbeit so verzwickt war wie seine. Pünktlichkeit war immerhin das A und O in seinem Feld. Von der Taijitu ganz zu schweigen. Nadeshiko fragte schließlich, ob dieses Geschäft auch Tandemräder führen würde, woraufhin der Brillenträger amüsiert seine Augenbrauen verzog. Woher kam dieser Gedanke denn? "Das werden wir sicher noch sehen.", antwortete er also ebenso munter und fragte sich, worauf das denn nun hinauslaufen würde. Zumal sie etwas von Besichtigung gesprochen hatte. Hatte es etwas mit ihrer Galerie zu tun?

[out: Kein Problem, ihr zwei! :3]
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Straßen von Stratos City - Seite 2 Empty Re: Straßen von Stratos City

Beitrag von GastDo Feb 18, 2016 7:42 pm

#025 ❀ mit Yang
Kurz vor dem Start!
Der Gedanke an ihre baldige Galerie ließ sie nun einen Ticken mehr Fröhlichkeit anstimmen, wenngleich da auch ein Hauch von Melancholie war. Immerhin kam das nun wirklich etwas sehr spät, fußte sie immerhin schon zwei Jahre hier in Einall! Da hatte ihr herzallerliebster Manager wohl etwas wirklich dezent übersehen! "Nun, nicht, dass meine Blumen mir ohne Pflege eingehen, oder gar die Rüstungen verrosten", kicherte sie, ein wirklich abwegiger Gedanke. "Pass mir ja gut auf, ja?", richtete sie dann noch eine Art Bitte an ihren einen Ritter - wenngleich sie sich sicher war, dass er das schon hinkriegen würde.
Ein Abbruch erfolgte jedoch, als der Viso-Caster anfing, seine Töne vor sich hin zu singen, und schließlich die Nachricht erfolgte. Nun... auf und ab! Es ging also nun mit dem Fahrrad weiter, und sie hatte nun sogar eine Begleitung, welche sicherlich keinen Grund hatte, plötzlich zu verschwinden! Und wenn doch, dann wäre sie nun wirklich enttäuscht.
Während sie ihn aber am Arm hinter sich herschleifte, vernahm sie noch einmal sein Stimme - ein Mobilfunkgeschäft? "Sicherlich, sicherlich!", meinte sie mit einem zuversichtlichen Lächeln. "Wir haben alle Zeit der Welt", säuselte sie dann noch hinzufügend. Und aus ihrem Munde klang es sogar realistisch, wenn man bedachte, wie sie trotz zahlreicher Umwege und anderer Tätigkeiten schaffte, dennoch pünktlich zu sein. "Seit wann ist es dir denn abhanden gekommen? Und wie?" Nun wollte sie es aber wissen. Zumindest kam er ihr bisher eher wie ein ordentlicher Mensch vor.
"Na hoffentlich ist die Antwort positiv!" Aber da kam der Laden dann auch in Sicht! Ohne großartige Hemmungen stürmte sie den kleinen Laden, welcher nach einem Familienbetrieb aussah. Die Türglocke klingelte ihr Liedchen, und Nadeshiko strahlte den Raum an, sodass es wirkte, als würde er noch ein wenig heller werden. "Guten Tag!", begrüßte sie den Verkäufer, nachdem sie ihn entdeckt hatte. Ein etwas älterer Mann, welcher sehr großväterlich wirkte, musterte die Dame mit sichtlichem Erstaunen. Zumal sie ja Yang immer noch am Arm hinter sich herschleifte.
"Guten Tag, schöne Dame. Wie kann ich Ihnen helfen?" Er lächelte freundlich, nichts weiter in Frage stellend.
"Ich komme in Orch... Mister Orlean Risens Auftrag, um ein Tandem-Fahrrad abzuholen!" Naja, zumindest ihrer Meinung nach. Er hatte es nicht explizit erwähnt, was auch sogleich aufflog.
"Das hatte er mir aber nicht gesagt...", murmelte der Besitzer vor sich hin, zu den beiden großen Gestalten blickend. "Aber Sie scheinen auch ohnehin eher zwei Fahrräder zu benötigen, nicht wahr?"
"Er hat es auch nicht erwähnt, aber ich würde so gerne einmal mit einem Tandem fahren!", korrigierte Nadeshiko ihre Aussage dann, ehe sie sich der Frage widmete. "Genau - auf einem Gepäckträger fände ich es nicht allzu angenehm." Die Frage, wer bei einem Fahrrad fuhr, war ohnehin geklärt - der Mann musste trampeln, weil die Dame dafür die Ausdauer nicht wirklich besaß, und die Kraft ohnehin nicht. "Besitzen Sie denn Tandems?"
Nun schien der Besitzer einen Hauch empört zu sein. "Selbstverständlich! Sie können auch zwischen verschiedenen Modellen wählen, folgen Sie mir bitte." Er schien seine vorigen Worte in den Wind geworfen zu haben, war ja auch letzendlich egal, mit welchem Drahtesel dieses Paar fuhr, oder nicht?
"Komm, komm!", drängte das Taijitu-Elite-Mitglied dann wie ein kleines Kind, und zog ihn weiterhin hinter sich her. Warum auch immer - vermutlich fand sie es lustig.
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Beitrag von GastDo Feb 25, 2016 3:00 pm

Yang & Nadeshiko
Sprach Nadeshiko etwa gerade eine Art von Sorge aus? Das wäre doch ein wenig ungewöhnlich. Doch alles, was der Schwarzhaarige darauf entgegnen konnte, war ein höfliches Lächeln. "Keine Sorge. Wie du weißt handle ich immer vorsichtig.", antwortete er ruhig, fühlte sich aus unerklärlichen Gründen jedoch auch sehr glücklich. Vermutlich, weil es seit langem wieder eine Bestätigung war, dass irgendwer mal an ihn dachte. Vor allem seine Vorgesetzte. So etwas geschah in seinen Augen nicht allzu oft. Während sie nun also in Richtung des Verleihs von dannen zogen bestätigte das Elitemitglied ihm, dass sie noch Zeit hätten in einem Mobilfunkgeschäft vorbeizusehen. "Alle Zeit der Welt" klang dabei doch wirklich optimistisch. Aufgrund seines Berufs war Yang enge Zeitpläne und Dauerbeschäftigung schon so gewohnt, dass ihm diese Redewendung dann doch äußerst surreal erschien. Letztendlich erkundigte sich Nadeshiko jedoch danach, weshalb ihm sein Handy abhanden gekommen war. Kurz zögerte der Pilot, ehe er leise seufzte. "...mein Schwesterchen ist letzte Woche draufgetreten.", antwortete er beinahe schon ein wenig beschämt, rang sich allerdings noch zu einem neutralen Lächeln durch. "Zweiundachtzig Kilo von so einem Fuß hielt das Gehäuse dann doch nicht aus. Aber wenigstens konnte ich die Sim-Karte retten." Dabei sprach er von Blair, seinem Libelldra. Manche mochten es als merkwürdig erachten, ein Pokémon wie ein derart enges Familienmitglied zu behandeln, doch Yang kannte es nicht anders. Immerhin war er mit diesem schönen Biest groß geworden.

Im Laden wurden die Hoffnungen des Elitemitglieds glücklicherweise nicht enttäuscht, sie hatten also Tandemräder im Angebot. Ohne seine Miene zu verziehen verfolgte das Schwarzhaarige das Gespräch zwischen seiner Vorgesetzten und dem Verkäifer, kam jedoch nicht drum herum, bei einem Kommentar besonders hellhörig zu werden. Ja, auf dem Gepäckträger fuhr es sich nicht besonders gut, davon holte man sich nur einen schmerzenden Hintern. Unwillkürlich kam jedoch die Vorstellung in ihm auf, wie Nadeshiko darauf wohl fahren würde. Die Beine elegant wie bei einem damenhaften Ritt auf einem Galoppa zur Seite gewandt, während sie ihre Arme um seine Hüften gelegt hatte, ihren Kopf dabei nahe an seinen Rücken geneigt...
So legte er sich nachdenklich seine freie Hand an sein Kinn und versuchte mit aller Macht ein schelmisches Grinsen zu unterdrücken, was ihm teils auch gelang. Nur seine Augen spiegelten wohl wieder, dass er gerade mit irgendwelchen Gedanken beschäftigt war, die ihn ungewöhnlich fröhlich stimmten. Kurz darauf wurde er aber schon weitergezogen und war dabei sichtlich über das Benehmen der Violetthaarigen amüsiert, komentierte ihr Verhalten jedoch nicht weiter. Stattdessen fiel sein Blick auf die Räder, die der Verkäufer ihnen vorzeigte. Es wirkte wohl... ganz natürlich. So genau konnte Yang das nicht beurteilen, da er kaum Rad fuhr. Es waren vor allem Farben wie metallisches Silber, Dunkelblau und Dunkelrot vorhanden, die Modelle variierten dabei zwischen schlanken, steifen Drahteseln und solchen, die durch den dickeren, gebogenen Aluminiumbalken in der Mitte etwas robuster und sportlicher wirkten. Und dann war da das schwarze Schaf in der Meute. Oder besser gesagt... das neonpinke. Heiliger Strohsack..., entfuhr es ihm gedanklich bei dem Anblick. Er tat einfach so, als hätte er das nicht gesehen. Was für eine Geschmacksverirrung. Aber heutzutage fand in der Gesellschaft doch wirklich alles seinen Abnehmer.
"Und, welches wäre dir am liebsten?", fragte er Nadeshiko schließlich, immerhin war sie diejenige, die unbedingt auf so einem Ding fahren wollte. Er würde sich ihr in dem Punkt voll und ganz fügen. So, wie er es eigentlich immer tat. Selbst wenn es dieses... okay, nein, das ging dann doch vielleicht ein Stückchen zu weit. Vielleicht.
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Straßen von Stratos City - Seite 2 Empty Re: Straßen von Stratos City

Beitrag von GastDo Feb 25, 2016 8:00 pm

#026 ❀ mit Yang
An der Startlinie!
Natürlich wusste Nadeshiko, dass ihr erster Ritter im Bunde ein doch recht vorsichtiger Mensch war, doch man konnte nie genug dazu ermahnen! Vor allem vor Lügen scheinen viele nicht sehr immun zu sein, was ihr dann doch immer wieder bedenklich vorkam. Aber nun ja, nicht alle konnten eben so sein, wie sie es sich wünschte! Zum Glück schien jedoch der Großteil in Ordnung zu sein, wirklich kriminell war ja nur ein sehr geringer Teil der gesamten Menschheit. Wobei gering hier auch relativ zu sehen war. "Dessen bin ich mir sicher", meinte sie also mit einem Lächeln, doch andererseits, das Lächeln zu erwähnen wäre in ihrem Fall eigentlich immer unnötig. Sie lächelte eigentlich permanent, selbst wenn sie weinen sollte.
Yang besaß eine wirklich eigentümliche Art, über sein Libelldra zu reden, doch es war ja keine Lüge, und so in Ordnung. Dennoch zog sie die Augenbraue hoch. "Dann hoffe ich mal, dass der Wille dahinter nicht allzu vorhanden war - und dann ist ja gut, sonst müsste ich ja die Nummer ändern gehen!" Eine Sache, welche nicht allzu anstrengend war, doch immer besser, wenn man so etwas umgehen konnte! Und sich eine neue Nummer zu merken... keine große Sache, aber da konnte sie sich gleich eine fremde Nummer merken gehen!
Während sie das Gespräch mit dem Verkäufer führte, merkte Yang kein Wort an. Da sie sich auch nicht zu ihm umdrehte, bemerkte sie auch seine ungewöhnlich gute Stimmung nicht, und übersah sie schlichtweg. Wenn sie es jedoch bemerkt hätte, würde er ihr mit aller Sicherheit Rede und Antwort stehen müssen - und wenn er dann log, dann hatte er verloren. Definitiv. Wenngleich es natürlich auch tausende an Möglichkeiten gab, um einer Lüge zu umgehen. Wenn er jedoch so wie sie zu strahlen anfangen würde, musste sie wohl noch mehr hinterfragen als ohnehin schon - das war definitiv etwas, was man zu den Waffen einer Frau zählen konnte.
Und dann war man auch an den Punkt gelangt, an dem man tiefer in den Laden vordringen durfte, um die wirklichen, wenn auch oft verkannten Glanzstückte des Ladens zu begutachten! Mit Neugier - die sie oft ausstattete - begutachtete sie die Räder, welche dort zur Schau standen. "Welches ist denn Ihr Lieblingsrad?", widmete sie die Frage dann an den Besitzer erst einmal, sich gedanklich noch mit den Rädern beschäftigend, aber naja. So viel Zeit musste sein!
Der Verkäufer sah sich sichtlich überrumpelt. "Äh, also, ich mag eher die älteren Modelle." Jemand also, der zur Nostalgie neigte. Ganz im Gegensatz zu ihr!
"Sie haben Ihre Frau sicherlich über die Fahrräder kennengelernt, oder?", fragte sie dann noch weiterhin, einem neonpinken Tandem näher kommend, und Yang dabei immer noch mitzerrend. Der Besitzer war immer noch wegen des Szenarios, welches die beiden boten, verwirrt, und auch wegen der Fragen.
"Äh, ja", antwortete er also, und Nadeshiko strahlte ihn an.
"Sie sind sicher sehr glücklich?" Und begutachtete dann wieder das Fahrrad. Doch halt. Nachdem der Besitzer erneut bejaht hatte, Yang stellte ja auch noch eine Frage! "Ich bin dafür!" Einen Moment später erfolgte dann ein: "Ja, ganz sicher, wir nehmen das!"
Sie strahlte Yang an, den sie aber im nächsten Moment sicher nicht um seine Zustimmung fragen würde - zu gefährliches Terrain, das war sicher. "Dann können wir doch sicher auch gleich los!", meinte sie stattdessen zu ihm. Mit einem Ruck waren auch die Formalitäten geklärt, und man stand abfahrbereit vor dem Laden. (Nachdem Nade den Besitzer während der Formalitäten mit allerlei Fragen zugelöchert hatten, die ihn aus dem Konzept brachten, sie aber nicht.)
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Straßen von Stratos City - Seite 2 Empty Re: Straßen von Stratos City

Beitrag von GastSa Feb 27, 2016 3:23 pm

Yang & Nadeshiko
Die Nummer ändern... ja, das wäre eine wirklich unangenehme Sache gewesen. Außerdem hätte er dann nicht nur Nadeshiko sondern auch allen anderen Kontakten Bescheid geben müssen, dass er eine neue Nummer hatte. Letzten Endes hätte es Yang selbst also noch umso mehr Arbeit bereitet. So war es wohl in einer technisierten Gesellschaft wie dieser. Bei diesem Gedanken musste er ein Seufzen unterdrücken.

Schließlich ging es daran, ein passendes Tandemrad auszusuchen. Unterdessen löcherte Nadeshiko den Besitzer des Ladens mit allerhand Fragen, die denalten Mann wohl ganz schön zu irritieren scheinen. Was für ein naiver Mensch. Andere hätten sich mit Sicherheit schon längst gewehrt. Wobei es jedoch auch erfrischend zu beobachten war, wie jemand gutherzig auf allerhand Fragen einging. Man sah so etwas nicht bei jeder Person. Jedoch fragte er sich, warum das Eltemitglied ein so reges Interesse an diesem Kerl zeigte. Ein wenig irritiert, wenn auch skeptisch, verengte er daher seine Augen und musterte diesen Kerl eingehend. Nein, vermutlich war es auch wieder nur eine der Eigenarten seine Begleitung...
Letztendlich kam es leider anders, als Yang sich erhofft hatte. Seine Vorgesetzte wählte also tatsächlich das punke Schaf. Für einen Augenblick versteiften sich die Gesichtszüge des Brillenträgers ein wenig, ehe er ein tiefes Seufzen ausstieß. Ihm blieb wohl keine andere Wahl. Von jeder anderen Person hätte er sich so etwas vermutlich nicht gefallen lassen, doch es war immer noch Nadeshiko, in deren Begleitung er hier war. Zu diesem strahlenden Gesicht konnte man einfach nicht nein sagen.
So machten sie sich nach den Formalitäten zur Abfahrt bereit. "Ich schlage vor, dass du vorne sitzt. Immerhin weißt du wohl am ehesten, wohin wir müssen.", wandte er sich noch einmal an Nadeshiko und begutachtete das Tandemrad von oben bis unten. Er konnte wirklich nicht fassen, dass erso etwas tat... Er musste in dieser Hinsicht anders denken. Schließlich gab es auch Flugzeuge mit niedlichen Pokémon-Motiven, mit solch einem war er jedoch noch nie geflogen. Nein, dieser Gedanke machte den Umstand nicht wirklich besser...
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Straßen von Stratos City - Seite 2 Empty Re: Straßen von Stratos City

Beitrag von GastSa Feb 27, 2016 4:23 pm

#027 ❀ mit Yang
Geht's nun los?
Dass Yang es scheinbar skeptisch machte, dass Nadeshiko den Ladenbesitzer so sehr ausfragte, bemerkte die betroffene Person nicht. Aber sie war ja uch damit beschäftigt, ein grandioses Fahrrad auszusuchen, und dieses dann für sich zu verhandeln. Sie würden es in exakt dem Zustand zurück bringen, in dem sie es vorfanden, und wenn nicht, dann war es wohl nicht weiter schlimm. Zumindest hatte sie es so verstanden - die Reperaturkosten zu tragen wäre ein Leichtes für sie.
Er legte auch keinerlei Widerworte ein, was ihr nur in den Kram passte, und so konnte man sich vor dem Laden stationieren. Achja, wohin es ging. Sie überlegte kurz, und nickte dann. "Aber sollte ich vielleicht meine Haare dann nicht eher zusammenbinden?", grübelte sie und nahm ihre beiden Zöpfe in die Hand, die nicht wirklich kurz waren. Vermutlich würden sie bei Fahrtwind ihrem werten Herrn Kollegen ins Gesicht fliegen, aber wie sie diese Haarpracht bändigen sollte, wusste sie gerade auch nicht. "Ich navigiere dich einfach, dann klappt das schon, auch wenn ich hinten sitze!", meinte sie dann schließlich, nachdem sie mehrmals Albernheiten mit ihren Haaren angestellt hatte, und sie spaßeshalber zum Beispiel vor ihr Gesicht hielt.
"Beziehungsweise, weißt du denn, wo in der Nähe ein Mobilfunkgeschäft ist? Dann können wir dort zuerst vorbeischauen." Sie fühlte sich nicht gehetzt, sie fühlte sich nie gehetzt. Wieso auch immer und woher auch immer sie dieses Selbstvertrauen in ihr Zeitgefühl hernahm, es hatte sie zumindest bisher noch nie enttäuscht - zu spät zu etwas gekommen war sie immerhin noch nie. Außer Orchidee hatte vielleicht in ihrem Zeitplan geschummelt oder so. Und mit diesen Worten setzte sie sich auch entschlossen hinten auf das Tandem, wenngleich sie ihren Platz auch wieder abgeben würde, wenn Yang logische Argumente aufbringen würde. Aber sie hatte auch keine Lust, wenn ihre Haare von ihm aufgegessen wurden oder so! (Was für ein Gedanke.)
Oh. Wo sie nun auch wieder bemerkte. "Diese Blüten halten sich aber wirklich lästig", kommentierte sie, als sie aus irgendeiner Ritze ihrer Kleidung ein Blütenblatt hervorholte, und es zermalmte. "Dieses..."
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Beitrag von GastMo März 21, 2016 10:05 pm

Yang & Nadeshiko
Auf seine Aufforderung hin argumentierte Nadeshiko mit ihren Haaren und meiste, dass sie diese zusammenbinden müsste. Was war denn mit ihren Haaren? Eigentlich waren sie doch wunderbar so, wie sie waren, nicht? Wobei... so, wie sie ihre Zöpfe hielt, spielte sie wohl auf die Länge an. Ah ja... das konnte in der Tat unangenehm werden. Für einen kurzen Augenblick sah Yang etwas beklommen drein, er musste sich wohl oder übel fügen, wollte er die Haarpracht seiner Vorgesetzten nicht im Gesicht haben. Apropos Gesicht, sie hielt sich ihre Zöpfe nebst anderer Gesten doch tatsächlich vor dieses. Ein amüsantes Schmunzeln zeigte sich daraufhin auf den Lippen des Schwarzhaarigen. "Wenn du es sagst...", antwortete er schließlich auf ihren Navigationsvorschlag und seufzte leise. Dieses knallpinke Ding war ihm immer noch ein viel zu großer Störfaktor.
Daraufhin sprach Nadeshiko ihn aber auch schon auf das Mobilfunkgeschäft an. Wie gut, dass sie in dem Fall diese Sache gleich hinter sich bringen konnten. "Ja, natürlich. In dem Fall werde ich dann wohl erst mal die Zügel in die Hand nehmen." So tat er es dem Elitemitglied gleich und setzte sich vor sie, nur um kurz darauf mitzubekommen, wie es sich über nach wie vor vorhandene Blütenblätter in seiner Kleidung ärgerte. Erneut musste der Pilot schmunzeln, allein schon wegen dem Gedanken daran, wie es diesem gestohlenen Flabébé nun unter seiner neuen Besitzerin wegen seines Verhaltens ergehen konnte. "Du wirst nun wohl genügend Zeit für eine Revanche an diesem Biest haben." Diesen Kommentar konnte er sich dann doch nicht verkneifen, wenngleich er fast schon mit stoischer Ruhe gesprochen war. Kurz darauf wurde auch schon losgeradelt.

Das nächste Mobilfunkgeschäft, das er ursprünglich hatte aufsuchen wollen, war auch nicht besonders weit von ihrem letzten Standpunkt entfernt gewesen. Manche Leute gafften ein wenig aufgrund des pinken Tandems, das so plötzlich angeradelt kam, aber Yang ignorierte die Tatsache gekonnt. Sollten die Leute über die Umstände doch spekulieren, wie sie lustig waren.
Nadeshiko war wohl zunächst einmal mit sich selbst beschäftigt, während er nun den Laden berat und sich am Tresen sogleich bei einem der Verkäufer meldete. Diese Geschäfte wirkten immer höchstmodern und stellten die neusten Modelle aus. Gedanklich machte der Brillenträger sich bereits auf die Tortur gefasst, die ihn eventuell erwarten würde. "Wie kann ich Ihnen denn behilflich sein?", hatte der Verkäufer ihm schon mit einem kundenfreundlichen Lächeln entgegnet, woraufhin der Schwarzhaarige sich mit ernstem Blick seine Sehhilfe zurechtrückte. "Ich benötige ein Handy." Kurz, knapp, andere Dinge würde er auch gar nicht akzeptieren. Aber leider kam es schon, wie befürchtet. Für die nächsten Augenblicke verfingen die beiden Männer sich in ein paar Missverständnissen, da dieser Verkäufer ihm unbedingt ein Smartphone zusammen mit irgendeinem angeblich günstigen Vertrag ihres Netzwerkes andrehen wollte. Vielleicht machte er selbst diese Tatsache nicht deutlich genug, aber so etwas konnte ihm definitiv gestohlen bleiben! Wieso mussten diese Leute immer so aufdringlich sein?
"Bitte! Wie oft denn noch?! Ich brauche einfach nur ein Handy, in das meine alte Sim Karte passt! Von mir aus auch ein einfaches Klappmodell...!" In der Verzweiflung war bereits auch ein deutlicher Anflug von Aggression herauszuhören. Wer dieses Mitglied der Taijitu kannte, wusste auch bestens um seinen nicht gerade strapazierfähigen Geduldsfaden. Dieser Mann sollte es also besser nicht zu weit treiben. Glücklicherweise gab er kurz darauf aber nach. "Na dann. Es ist wirklich ein Jammer, wissen Sie, dieses-"
"Beeilen Sie sich einfach!" Nun war die Aggression umso deutlicher zu hören und schon hatte sich dieser unerträgliche Kapitalst gesputet, um von seinem Opfer abzulassen. Ein entnervtes Stöhnen entwich Yang kurz darauf, er hatte für seinen plötzlichen Ausbruch ein paar fragende Blicke der anderen Kunden geerntet, darunter auch ein paar mitleidige. Er fragte sich, mit wie vielen Leuten dieser Typ seine Floskeln wohl durchzog und sogar erfolgreich war. Diesem Kerl gehörte definitiv eine Lektion verpasst. Ein leicht sadistisches Lächeln zierte bei dem Gedanken seine Lippen, eine Hand hatte er währenddessen über die Augen gelegt, während die Finger der anderen auf dem Tresen ungeduldig auf und ab tanzten.

Schlussendlich nannte er ein silbernes Klapphandy sein Eigen, mehr hatte er wohl auch gar nicht gewollt. Bevor er sich noch wieder zu Nadeshiko begab, setzte er seine Karte ein und schaltete das Ding an, glücklicherweise war man so gnädig mit ihm gewesen und ließ ihn an einer Steckdose im Laden das Ding aufladen. Zehn Prozent würden auch bestimmt für den Rest des Tages reichen, Hauptsache, er ließ seine Vorgesetzte nicht zu lange warten. Zu seiner Vewunderung hatte er tatsächlich eine SMS erhalten, die sogar gar nicht so lange her war. Also hatte er glücklicherweise nichts verpasst. Doch der Inhalt dieser Nachricht ließ den Schmuggler seine Augen ungläubig weiten.
"WAS?!"
Nun waren seine Nerven tatsächlich für einen kurzen Augenblick am Limit. Ein paar Leute drehten sich verwundert und aufgestreckt zu ihm um, doch er hob einfach entschuldigend die Hand und stöhnte erneut. "Das kann doch nicht wahr sein...!", entfuhr es ihm leise und er versuchte, nun nicht mehr so viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, da diese Sache doch recht heikel war. Andere Schmuggler machten seiner Gewerkschaft doch tatsächlich Konkurrenz, das könnte ebenfalls ein Problem für die Taijitu darstellen. Interessanterweise waren sie auch direkt hier in Stratos City untergetaucht, vielleicht hatte man ihn deshalb benachrichtigt. Er sollte Nadeshiko sofort Bescheid geben, wenn er hier endlich fertig war.
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Beitrag von GastDi März 22, 2016 2:41 pm

#028 ❀ mit Yang
Nachrichtenmarathon
Super, damit wäre dann auch die Frage geklärt, wer vorne sitzen würde und wer hinten! Einen Dutt hatte sie ab einer bestimmten Haarlänge auch nicht mehr wirklich herausgefordert, und sie mochte ihre zwei Zöpfe - damit ließen sich so gute Albernheiten anstellen, huehue. Man konnte auch die wichtige Situation - das Mobilfunkgeschäft - scheinbar direkt ansteuern. Für eine Elite war es eine Schande, nicht erreichbar zu sein, udn für einen Rang 1? Peinlich. Aber wohl nicht zu ändern, würde er sich mit den Verkäufern herumschlagen müssen. Bei diesem Gedanken kicherte sie, hatte sie nur "Geduld" mit ihnen, wenn sie den Spieß umdrehte.
"Allerdings", pflichtete sie ihm bei, und kein dubioser Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht. Das war nicht ihre Art - eher noch war es, als würden zusätzliche Scheinwerfer angehen. Die Vorfreude auf teuflische Machenschaften mit der Unschuld eines Engels? Wer wusste das schon.
Nun ging es aber los! Sie radelten im Takt vor sich hin, und Nadeshiko erfreute sich der Tatsache, eine weitere Tatsache von ihrer Liste abgehakt zu haben. Sogleich stellte sich eine Komposition zusammen, welche eine Art von Zusammenfassung des Tages darstellte - und in der Mitte zwei Kreise, umgeben von allerlei Klecksen und Farben. Wie gerne sie jetzt wieder an ihrer Staffelei würde sitzen wollen! Doch sie begnügte sich nun damit, den "Entwurf abzuspeichern". Die gaffenden Blicke bemerkte sie zwar, ignorierte sie aber gekonnt. Wenngleich es vielleicht nicht allzu günstig war, wenn die Repräsentantin eines Modelabels mit etwas derart Geschmacklosem herumkurvte. Vielleicht sollte sie aber auch mal einen Anreiz für eine neue Kollektion geben - wenngleich sie sich noch nie wirklich an Designs versucht hatte, doch vielleicht... man sollte ja möglichst viel in seinem Leben ausprobieren, nicht wahr?
Tatsächlich machte sie sich dann doch Gedanken darüber, ob damit eine Grenze überschritten war, und musterte das Tandemrad von der Seite, während Yucca im Geschäft war. Sie kramte in den Taschen ihres Kleides herum - diese Blütenblätter... da war pure Mordlust zu spüren - und fand jedoch nicht, was sie suchte. Das Ganze mit stilisierten Blüten zu verschönern würde aber vielleicht auch nicht in dem Kram des Fahrradhändlers passen, oder doch? Nicht, dass es sie wirklich kümmern würde. Da sie scheinbar keinen Fineliner dabei hatte, war das Vorhaben ohnehin zum Scheitern verurteilt, und begnügte sie sich damit, ein paar Nachrichten in die Welt zu schicken. Die erste war eine Antwort auf eine frühere Nachricht und galt Siavash, wenngleich sie ihr dort erklärtes Vorhaben direkt einmal umwarf. Sie kontaktierte Spencer, Ion und Trafalgar sofort und wartete doch nicht mehr auf Siavash - dafür war sie dann doch etwas zu ungeduldig geworden, hehe. Natürlich vergaß sie auch Rika nicht, eine Nachricht zu schicken.
Als sie damit fertig war, hielt sie nach ihrem ersten Ritter der Nacht Ausschau. Er müsste eigentlich soweit wieder auf die Bildfläche getreten sein, da sie vermutete, dass er den Spielchen der Verkäufer nicht allzu lange standhielt. Eher noch würde er vollends aggressiv werden, aber diese Ungeduld war auch etwas, was sie nur allzu gut kannte! Die Mitmenschen tendierten aber auch in viel zu häufigen Fällen dazu, etwas langsamer zu sein als gefordert, um nicht zu sagen, dass sie ihren Ansprüchen nur selten genügten.
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Beitrag von GastSa Apr 02, 2016 6:18 am

Yang & Nadeshiko
Neun Prozent... sollte er jetzt schon verschwinden oder doch lieber warten? Wer wusste schon, ob es auf dieses eine Prozent nicht letztendlich noch ankommen würde? Zehn Prozent...! Wenn nicht bald endlich diese Zahl auf diesem Bildschirm auftauchen würde, dann würde er...!
Tief durchatmen. Mit einem langen Atemzug versuchte Yang sich selbst künstlich zu beruhigen und an erfreulichere Dinge zu denken. Zum Beispiel... wen er heute begleitete. Nur war es nicht gerade schön, Nadeshiko auf diese Weise warten zu lassen. Da hatte sie sich ihm gegenüber doch tatsächlich so gnädig gezeigt und hatte zuerst sein Ziel angesteuert, nur um auf diese Weise in ihren eigenen Belangen warten gelassen zu werden. Aber hatte sie das letztendlich nicht mit einkalkuliert? Er hoffte es zumindest. Letztendlich sollte sich die Sache wohl nicht zu schwerwiegend gestalten. Da. Gleich viel besser, dachte er mit einem inneren Schulterklopfen schließlich zu sich und zeigte doch wieder ein entspannteres Lächeln auf seinen Lippen. Diese dumme SMS hatte ihn für einen Augenblick nur aus dem Konzept gebracht, das war alles. Er würde das Elitemitglied auf jeden Fall noch über diese Umstände unterrichten müssen.

Als das Display schließlich die verhoffte Zahl zeigte, riss der Schwarzhaarige das Ladekabel hastig aus der Steckdose und stopfte es unachtsam in das Plastiktütchen, in dem er ebenfalls die Verpackung des Handys mit der Bedienungsanleitung und was sich sonst für gewöhnlich in diesen kleinen Kartons befand verstaut hatte. Er würde wohl noch überlegen müssen, was er nun den Tag über mit diesem zusätzlichen Ballast tat. Aber erst mal galt es, hastig aus dem Geschäft zu stürmen und die junge Frau mit dieser Botschaft zu konfrontieren. "Nadeshiko!", sprach er sie also schnell an, ungeachtet dessen, was sie gerade getan hatte. Für einen kurzen Augenblick glitt sein Blick noch einmal zu dem pinken Tandem (es kam ihm fast vor, als würde dieses Teufelsding ihn beobachten), ehe er das frisch gekaufte Handy zückte und es aufklappte, um ihr die Nachricht zu zeigen. "Das solltest du dir mal ansehen."
Viel war in der Nachricht nicht beschrieben, außer dass diese Schmuggler sich momentan in Stratos City befanden, wo sie sich ungefäjr aufhielten und dass er nach Hinweisen auf ihre Geschäfte Ausschau halten sollte. Aber impulsiv wie Yang gerne einmal war, schritt er lieber direkt zur Tat, sofern er keine direkten Risiken erkannte. Er würde gerne wissen, inwiefern genau dieses Syndikat nun eine Bedrohung darstellte. Wirklich professionell durfte es nicht sein, wenn man seine Existenz in der konkurrierenden Szene so schnell bemerkt hatte. "Was hältst du davon? Meinst du, wir sollten etwas unternehmen?", wandte er das Wort schließlich wieder an die Violetthaarige, als er den Eindruck hatte, ihr genug Zeit zum lesen gegeben zu haben. Entweder sie taten etwas, oder sie fand einen Weg, den Ritter irgendwie zu beschwichtigen. Ihm konnten solche Dinge wirklich dauerhaft durch den Kopf gehen.
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Beitrag von GastMo Apr 04, 2016 3:06 pm

#029 ❀ mit Yang
Machenschaften
Et voilà, da war er auch schon - nicht, dass sie sich noch über ihren Veteranen würde ärgern müssen. Er war aber wirklich stürmisch unterwegs, als er so aus dem Laden preschte und ihr gleich mal das Telefon unter die Nase hielt, welches sie persönlich eben erst noch verstaut hatte. Für einen scherzhaften Augenblick dachte sie schon, dass er ihr unbedingt zeigen musste, was für ein klasse Modell er doch erwischt hatte, wurde aber schnell ernst - was äußerlich kaum zu unterscheiden war - und las neugierig die Nachricht. Tatsächlich erhielt ihr Gesicht dann einen nachdenklichen Schatten, und im Handumdrehen war es dann auch für sie beschlossene Sache, was nun zu tun war.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren zückte sie erneut ihren Viso-Caster, und suchte die entsprechende Nachricht mit all den Dokumenten heraus, welche ihr Orchidee hatte zukommen lassen, um die Nummer herauszusuchen. Mit flotten Fingern war die Nachricht auch schon eingetippt, und sie wartete auf eine antwortende Stimme am anderen Ende. "Guten Tag! Spreche ich mit ArtImmobilien? Ja? Super! Wissen Sie, ich habe doch keine Zeit, mir Ihre Immobilie anzusehen, also seien Sie so freundlich und erwarten Sie mich doch nicht heute. Wenn Sie wollen, können Sie mit meinem Manager gerne einen nachträglichen Termin vereinbaren, ich bedanke mich." Es war erstaunlich, wie unpassend fröhlich und liebreizend ihre Stimme doch im Gegensatz zu ihrer Aussage stehen konnte. Die Person am anderen Ende der Leitung entgegnete dann auch Worte, welche verständnisvoll waren, wohl im Zuge der freundlichen Stimme. "Ich danke Ihnen vielmals, meine Liebe! Auf Wiederhören." Und schwupps, aufgelegt.
"Okay, das wäre dann erledigt." Ein nachdenklicher Hauch legte sich dann über Nadeshikos Gesicht. "Wir sollten Spencer möglichst schnell Bescheid sagen, aber ich glaube, man sollte ihn wiederum auch nicht wegen einer möglichen Bagatelle belästigen - kundschaften wir erst einmal aus, sonst war es am Ende noch eine Falschmeldung." Sie hob fragend die Augenbraue, ob das denn in Frage käme.
Sie seufzte dann noch daraufhin, das Lächeln immer auf den Lippen behaltend. "Ich hoffe mal, dass er nicht allzu erzürnt sein wird, wenn sich die Meldung noch um ein paar Stunden verzögert - wir sollten aber sofort aufbrechen." Sie schürzte ihre Lippen und wirkte sichtlich unerfreut. Sie kannte so einige Schmugglerbanden - in Anbetracht der Tatsache, dass auch Yucca ein Schmuggler war - und eine Neue konnte sie definitiv nicht gebrauchen. Sie konnte es nicht leiden, wenn man einfach niveaulos an jeden x-beliebigen dahergelaufenen Kriminellen dann solch wertvolle Stücke verschenkte. "Ihnen droht definitiv eine saftige Lektion - doch ich fürchte leider auch, dass eine direkte Konfrontation nicht sinnvoll wäre."
Mittlerweile hatte sie sich wieder auf das Tandem begeben, da sie momentan keine andere, halbwegs schnelle Fortbewegungsmöglichkeit besaßen. Auch wenn es in diesem Fall wahrscheinlich nur ironisch sein könnte. "Wie würdest du an die Sache herangehen?", zog sie ihren Ritter dann schließlich in ihre Überlegungen hinein, das Lächeln wieder in üblicher Form auf dem Gesicht habend. Sie konnte es einfach nicht für eine zu lange Dauer nicht haben, und manchmal schien es wirklich so, als wäre es auf ihrem Gesicht festgefroren oder so. Wenngleich dem nur selten so war - die Wahrheit war wohl, dass sie selbst in dieser Situation noch blendend gute Laune haben konnte. (Vermutlich freute sie sich schon auf die Zerschlagung der Bande.)
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Beitrag von GastMo Apr 18, 2016 5:14 am

Yang & Nadeshiko
Yang sah Nadeshiko bereits erwartungsvoll an, doch statt direkt eine Antwort von ihr zu diesem Problem zu erhalten, zückte diese zunächst einmal ihr eigenes Handy und rief jemanden an. Die Nachdenklichkeit auf ihrem Gesicht war ihm dabei nicht entgangen und so fragte er sich, was genau sie nun vorhatte, doch letztendlich lief es nur darauf hinaus, dass sie ihre weiteren Immobilienbesichtungen auf ein andermal verschob. Tatsächlich spiegelte sich bei dieser Handlung eine leichte Freude in den Augen des Schwarzhaarigen wider. Allein die Tatsache, dass sie trotz ihrer gemeldeten Abwesenheit solchen Dingen eine höhere Priorität beimaß zeigte, wie loyal sie der Organisation eigentlich war und wie tüchtig sie für diese arbeitete. Kein Wunder, dass sie innerhalb kürzester Zeit schon in der Elite tätig geworden war.
Letztendlich musste er jedoch aufhören, in seinem gedanklichen Lob zu schwelgen und steckte sein Handy wieder weg, als Nadeshiko erneut mit ihm sprach und meinte, dass sie Spencer Bescheid geben sollten, sofern sie genügend Informationen beisammen hatten. Ihre Befürchtungen wegen der Verzögerung konnte er verstehen, doch dem Piloten selbst war ihr Boss bislang nicht wie eine besonders ungeduldige und verständnislose Person vorgekommen. Zumindest, wenn er diese Charaktereigenschaft einmal mit sich selbst verglich. "Ich denke nicht. Sichere Informationen sind immerhin besser als keine Informationen.", antwortete er daher auf die Aussage Nadeshikos und versuchte dabei möglichst zuversichtlich zu wirken. Letztendlich war es aber doch erstaunlich schwer einzuschätzen, was eigentlich im Kopf des Drahtziehers ihrer Organisation vor sich ging. In einem Punkt hatte die Violetthaarige allerdings zweifelsohne Recht: sie sollten wirklich unverzüglich aufbrechen und sich der Sache annehmen. Je schneller man über solche Ärgernisse im Bilde war, desto besser.

Während Nadeshiko sich also wieder zu ihrem Tandem begab und dabei meinte, dass sie eine direkte Konfrontation für nicht sinnvoll hielt, fragte sie ihren Ritter zusätzlich nach seiner Meinung. Dieser folgte ihr dabei nachdenklich und blieb daher für einen Augenblick neben dem Drahtkamel stehen, ehe er ihr antwortete: "Eine direkte Konfrontation halte ich auch nicht für sinnvoll. Es könnte weitaus schwieriger werden, sich diesen Leuten zu nähern, wenn sie wegen unserer Handlungen in Alarmbereitschaft versetzt würden." Er pausierte kurz, ehe er auf das Tandem stieg. Eigentlich erledigte er die Sachen lieber direkt und knapp, doch wenn man seinen Feind nicht kannte, war ein solches Handeln unmöglich. "Wir sollten irgendwie Informationen über sie beschaffen. Sei es nun durch einen Informationshändler oder... Observation.", fügte er über die Schulter hinweg noch an und verzog dabei missmutig seine Augenbrauen. "Wobei ich das Gefühl habe, dass uns ein Händler in dem Fall nicht besonders weiterhelfen wird, wenn diese Leute wirklich so neu im Geschäft sind." So viel dazu. Letztendlich mussten sie sich diese Informationen in irgendeiner Weise selbst beschaffen ohne dabei zu auffällig zu sein. Er wartete jedoch ab, was Nadeshiko zu seinen  Gedanken hinzuzufügen hatte, ehe er selbst mit irgendwelchen konkreten Ideen spielte. Diese hatte er nämlich noch nicht. Vorsichtig wie er nun einmal war wog er stets erst einmal diverse Risiken ab, ehe er genauere Vorschläge machen konnte. Dabei fragte er sich ebenfalls, wie so eine Observation überhaupt aussehen sollte. Solche Leute mit einem Fernglas als Busch getarnt zu überwachen wäre mit Sicherheit bestimmt nicht effektiv.
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Beitrag von GastMo Apr 18, 2016 7:11 pm

#030 ❀ mit Yang
Al-Alt-Alfred tritt auf
Nachdem die Absage flott über die Bühne gebracht wurde - Nadeshiko hatte wohl Glück, bei all den Dilemmen noch eine einnehmende Art zu besitzen...? - wandte man sich sogleich der Besprechung einer ansprechenden und passenden Taktik, dieses Problem anzugehen. Für Spencer wäre es hoffentlich kein Problem, erst später über diese Bande informiert zu werden - da es sich jedoch auch nicht um ein internes Problem handelte, würde es wohl in Ordnung gehen. Sie nickte bei den Worten ihres ersten Ritters mit einem Lächeln, immerhin war ein Lügenkonstrukt - und man nehme nun Falschmeldungen als eine milde und akzeptable Art davon an - schlimmer als die schlichte Unwissenheit.
Sie begaben sich wieder zum Tandem, und eine Art von Pläneschmieden wurde eröffnet. Leider Arceus, wenn sie einfach diesen Saftladen stürmen würden, Cerberus und Blair, wenn Nadeshiko sich richtig erinnerte, herauslassen würden, dabei noch vielleicht Lesley, würde es in einem Chaos enden. Und sie hätten nichts weiter als Ärger am Hals, wenngleich es die ungleich lustigere und amüsantere Variante war. Doch man sollte nicht einfach das nehmen, was für einen Augenblick mehr Spaß versprach - und für einen Augenblick nahm ihr Lächeln einen dunklen Ton an. Es war doch viel schöner, ein ordentliches Gift anzurühren, als ein... nun ja. Ihre Gedanken müssen wohl nicht wirklich erläutert werden.
Sie hörte Yangs Vorschläge dazu an, und wurde beim Wort Informationshändler hellhörig. Mal sehen, welche kannte sie denn... "Wir könnten daraus ja einen schönen Undercovereinsatz drehen, nicht wahr?", gab sie dann nicht ohne ein gewisses Amusement von sich. Das versprach auch lustig zu werden! - obgleich eine ganz andere Art von 'lustig' als zuvor gemeint war. "Und ich kenne eine ideale Person, bei der wir uns passend einkleiden können - sie wird uns sicher auch noch anderweitig eindecken können." Was ihr Informantennetzwerk anging, so war dies zwar noch ausbaufähig, aber für die ersten Ansätze reichte es allemal. Welche Persönchen sich denn auch im Nachhinein als Diener der Schatten entpuppten, und wie vielen sie am liebsten dafür ordentlich eine reinhauen würde, es war unfassbar! "Er ist übrigens ein zuverlässiger Bursche, mit ein paar Macken." Achja, der liebe Alfred, was für ein merkwürdiger Kerl er doch war.
"Dann lass uns doch mal diesen Burschie aufsuchen gehen, ich vermute stark, dass er uns weiterhelfen kann." Und dann ging das Geradele wieder los, nur war es Nadeshiko dieses Mal, welche durch die Straßen und Reihen navigierte, in immer zwielichtiger anmutende Viertel hinein, dann doch wieder heraus, und wieder hinein. Die Vielfalt einer Stadt war wirklich fantastisch, und sie musste sich wirklich zusammenreißen, sich wirklich auf die Arbeit zu konzentrieren. In ihrem Kopf entstanden mehrere Dutzende an Bildern, die sie irgendwie mal auf Leinwand bringen sollte. Die größte Inspiration kam doch von den Persönchen und dem Leben selbst, huh?
Doch da waren sie auch schon! Vor einem Marktviertel, welches allerlei anbot, bedeutete Nadeshiko ihren Ritter stehen zu bleiben. "Hier geht's kurz zu Fuß weiter!", meinte sie und ging dann voran, darauf vertrauend, dass Yucca das Tandem zuverlässig mitschleifen würde.
"Alfredlein, wo bist du denn nur wieder?", flötete sie dann vor einem Stand an einer Ecke, welcher mit allerlei bunten Knudelmudel vollgestopft war. Auf den Ständen direkt an der Straße ließen sich allerlei Kleidungsstücke verschiedenster Art schon finden, und man erahnte einen weiteren Laden im Inneren.
Bei den Worten schaute für einen Moment ein dunkelhäutiger Kopf heraus, verschwand wieder um wenig später für den Bruchteil eines Augenblickes wieder hinauszulugen. Aufmerksame Augen erfassten die Dame, die dem Kopf - der Körper verschwand unter den Stoffen und Kleidungsstücken - fröhlich zuwinkte. "AH." Und schwupps, da stand er auch in all seiner kaffeeähnlichen Pracht vor ihnen. "Guten Tag, meine Liebe."
"Coucou, mein Lieber. Das ist übrigens Ya-Yu-Yang, kannst ihn aber auch gerne Yang nennen", stellte sie das vermutlich unbekannte Gesicht dem Informanten oder was auch immer er war vor. "Und das, mein Lieber, ist Al-Alt-Alfred." Sie konnte sich ein amüsiertes Lächeln nicht verkneifen, war sie ziemlich auf die Reaktion ihres Ritters gespannt. Sie ließ die beiden sich noch in Ruhe miteinander bekannt machen - was seitens Alfreds hieß, dass er Yang einem ausgiebigen Starren unterziehen würde - und wandte sich schon einmal den Kleidungsstücken zu. "Ah, mein Lieber. Ich weiß nicht, aber hast du vielleicht irgendetwas... Weißes?" Eine dämliche Frage in Angesicht der Tatsache, dass sie umgeben waren von Kleidung aller Art, doch das Gesicht des Eckenhändlers leuchtete mit einem Mal auf.
"Ich habe mich schon gewundert, wann die Frage kommt." Und damit lotste er die beiden dann auch noch in die inneren Gefilde der Kleiderraupe, wie Nadeshiko gerne das bunte Knuselwusel bezeichnete. "Wie alt maximal?"
"Hmm... die letzte Woche, mehr wohl nicht", antwortete Nadeshiko zwar, warf ihrem Ritter aber noch einen fragenden Blick zu, stellte aber selbstverständlich nicht die Frage. Immerhin sollte es doch klar sein, dass es hier um den Zeitraum ging, in welcher die Bande schon agierte, nicht wahr? "Hast du da etwas gehört?" Während sie immer tiefer in den Gedärmen der Raupe verschwanden, schaffte Nadeshiko noch, die um sie herum befindliche Kleidung zu mustern. "Hast du schon etwas Schönes entdeckt? Am besten nicht wieder einen Anzug, das ist zu... normal." Da strahlte ihre Miene regelrecht auf. "Wie wäre es, wenn du das hier nimmst?" Und damit warf sie ihm irgendetwas in die Arme, mit den Worten "Oder doch das hier?" wieder etwas Anderes, doch ehe sie ihn überschütten könnte, räusperte sich Alfred lauter als man vermuten könnte und zog die Aufmerksamkeit der Nelke mit einem Mal wieder auf das eigentliche Thema.
"Aaaalso."
Doch irgendwie war mit dem Taijitu-Elite-Mitglied auch wieder nicht zu reden. Zumindest hatte es den Anschein, als würde sie alles interessanter finden als die Worte des Informanten, was im Grunde nur eine ziemlich gute Farce war. Sie hatte einfach einen Heidenspaß daran, andere Leute auf die Palme zu bringen, da sie ohnehin wusste, dass Al-Alt-Alfred niemals lange böse auf seine Na-Ne-Nadeshiko sein könnte. (Was wohl unter anderem an der Einführung dieser wahrlich bekloppten Spitznamen liegen könnte, hatte dieser Mann, wie schon bekannt, ein paar Schrauben sehr locker.) "Also dann, schieß los!", strahlte sie ihn dann letzendlich wieder an, woraufhin er sich erneut räusperte, ehe er endlich mit seinem Wissen herausrücken würde - noch ganz klassisch in einem wohlgeordneten Büchlein vermerkt. Vielleicht war dies aber auch nur ein weiteres Schauspiel, um cooler herüberzukommen als er eigentlich war, wobei er schon auf seine Weise wohl cool war!
[out: Du kannst gerne die Beschreibung der Bande dann übernehmen e.e *schiebt das wirklich Anstrengende und Wichtige zu dir rüber*]
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Beitrag von GastMi Apr 27, 2016 1:10 pm


#041 ● mit einer Grüntee-Gestalt
Chai Latte und Grüntee-Iwas
CF ● Twindrake City (neuer Stadtteil), Pharmazieunternehmen
Nun war sie also wieder in Stratos City, dem Ort, in dem sie angefangen hatte. Im Prinzip hatte sie mit ihrer Kollegin hierherfahren können, doch dann war sie auch schon aus dem Hochhaus rausgewesen, um in eine andere Stadt mit ähnlichen Hochhäusern zu kommen.
Vielleicht war sie ja am Ende einfach jemand, der es bevorzugte, alleine zu sein? Keine Ahnung, aber Lust darüber nachzudenken besaß sie auch nicht wirklich. Sie eilte einfach weiter durch die Straßen, weiter durch und durch, um zu dem Treffpunkt zu gelangen, der codiert in der Nachricht versteckt gewesen war. Eine Straße, die von dem bunten Treiben lebte, in der es quasi überschäumte vor guter Laune und Farben aller Art, Menschen aller Art. Sie ging im Grunde nicht oft hierher, der Grund war selbsterklärend, und sie schlich sich durch das Gewühl.
Vor ihr befanden sich zwei Leute mit einem Tandem, vermutlich gehörten sie zusammen, doch sie schenkte ihnen kaum Beachtung. Vielleicht hätte ihr etwas auffallen sollen, die zwei Zöpfe, die Haarfarbe, die Größe, die Kleidung, doch dies alles war ihr in diesem Moment egal. In dieser Ecke der Stadt war ihr Gehirn ohnehin eher auf Durchzug geschaltet, es war zu viel, als dass sie davon nicht schlechte Laune bekommen würde. Und die konnte sie an manchen Tagen zwar irgendwie gebrauchen, momentan aber wirklich nicht.
Nach einigen Ecken und Windungen, die beiden mit dem Tandem waren inzwischen irgendwohin verschwunden, gelangte Qiuyi endlich in das Café, welches ein wenig versteckt hinter all den Tüchern lag. "Einen Chai Latte", bestellte sie sich am Eingang, und trat dann ein. Hier gab es nur zwei große und lange Tische und Stühle, der Raum erstreckte sich ebenso in die Länge. Hier saß jeder neben jedem, und nicht an einzelnen Tischen für sich zu zweit. Die Diskretion war vielleicht unterbewertet, doch wie hieß es so schön? Verstecke einen Baum in einem Wald.
Zielstrebig setzte sie sich dann neben eine Person, welche fröhliche Stimmung allein durch das Lächeln verbreitete, und bei Qiuyi damit sicher die falschen Nerven traf. Ehe sie oder er ein Gespräch anfangen würden, müsste sie jedoch noch auf ihr Getränk warten. Der Bestellaufnehmer hatte jeden eintretenden Kunden mit Argusaugen beobachtete, merkte sich, wer was bestellt hatte und wer sich wo hingesetzt hatte. Nach ein paar verstreichenden Minuten und trommelnden Fingerschlägen kam schließlich ihre Bestellung an - gekühlt, zu ihrem Glück. Denn es war nach wie vor warmes Wetter angesagt. Sie schnappte sich das Glas, schaute zu ihrem Nachbarn und hob eine Augenbraue.
"Immer muss ich anfangen, das ist so unfair!", jammerte dieser darauf los, ein amüsiertes Zwinkern in den hintersten Winkeln der Augen versteckt. "Es ist immer so. Beim Schach bin ich auch immer Weiß, und Weiß muss beginnen. Findest du das nicht dämlich?" Es schien beinahe, als würde er mit sich selbst reden, doch das hatte wohl nicht nur den Anschein. Sie nickte zwar, verzerrte jedoch keine Miene und wartete.
Worauf sie wartete, wusste sie wohl nciht wirklich. "Neuigkeiten?", fragte sie dann, eine unauffällige Frage an diesem Ort. Sie wusste, mit wem sie hier verkehrte. Informationen aus erster Hand waren wichtig, auch wenn sie sie hasste.
"Jep. Die Dias sind aufgetaucht, beziehungsweise will die Dame sie über mich dann in die Unterwelt bringen." Er wurde mit einem Mal erstaunlich sachlich, nippte an seinem Grünteegetränk, welches die Kugelliebhaberin nur aufgrund der Farbe näher definieren konnte. "Was willst du tun?" Er beobachtete sie gespannt, wartete auf ihre Reaktion, offensichtlich.
Sie bemerkte dies nicht wirklich, hatte den Blick auf die kreisförmige Öffnung ihres Glases gerichtet, eine perfekte Harmonie. Wie würde sich dieser Kreis schließen? Sie wusste es, oder ahnte es zumindest. "Wir haben keine Beweise in dem Fall."
Wieder hob er eine Augenbraue, überrascht. So direkt war sie nun wirklich in den seltenen Fällen, wenngleich sie auf ihre eigene Weise wohl immer die direkte Wahrheit hinausposaunte - verstand nur halt dann eben nicht jeder.
Diesen Blick bemerkte sie nun wieder doch, und ihre Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen. "Sonst würde ich ja wohl kaum wenige Stunden nach deiner Nachricht hier angetanzt kommen", brummte sie missmutig, und schnipste das Thema dann weg, ehe er irgendetwas erwidern konnte. "Jedenfalls haben wir keinen Beweis, außer dass der Stein sich noch Klunker gesucht hat", erweiterte sie ihren vorigen Satz, kippte sich ein gutes Drittel ihres Getränkes hinein und stellte es geräuschvoll auf den Tisch, den Blick stur nach vorne gerichtet, sie wirkte beinahe betrunken. Beinahe.
"Und dein Plan lautet daher...?" Er kam wohl nicht dahinter, sonst würde er ja wohl kaum fragen, nicht wahr? Dennoch erntete er dafür eine gewisse Vernichtung, welche von ihren Augen ausgestrahlt wurde, ehe sie seufzte.
"Sag das Ding ab. Du erhältst die Sachen eh nie persönlich, und die einzige Person, die ich da einknasten kann, bist du. Und dich brauch ich noch für einen anderen Fall." Er legte den Kopf leicht schräg, doch sie selbst wusste da auch nicht wirklich, was genau sie damit meinte, hatte aber keine Lust, weiter auszuführen. "Dann wird sich Madame wohl hoffentlich am Schwarzmarkt bedienen, und der Klunker kann in seine Einzelteile zerlegt werden", fügte sie brummend hinzu, sichtlich mies und mieser gelaunt. Er hakte also lieber nicht nach, nickte nur noch den Plan ab.
Das letzte Drittel verschwand aus ihrem Glas, und kaum dass sie das Glas abgesetzt hatte, war sie auch schon aufgestanden. Kurz warf sie ihm einen Blick zu, schien irgendwie zu straucheln. Er schaute geduldig zu ihr hoch, sonst war es immer andersherum.
"Danke für deine Mitarbeit." Es war eher ein Brummen, da sie auch wusste, dass es durchaus Fälle gab, bei denen er anders agierte, doch gerade hatte sie keine Lust, darüber nachzudenken. Wenn er doch die andere Richtung einschlug, würde es ohnehin auf dasselbe hinauslaufen, und sie würde sich einen neuen Informanten suchen müssen. Es war aber auch so schon kompliziert genug, und eigentlich war es eines ihrer Hobbys, es noch komplizierter zu machen, aber nun ja. Gerade verspürte sie auch keine Lust, war sie dann auch wieder in das bunte Meer eingetaucht. An einer Straßenecke entdeckte sie das pinke Tandem wieder, die Farbe würde vielleicht Sheryll gefallen.
TBC ● Stratos City, Wohngebiet
[out: Ich unterbrech mich echt hier immer selbst... |D Danke, dass sie kurz stören durfte!]


Zuletzt von Qiuyi am Di Mai 03, 2016 3:32 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von GastDi Mai 03, 2016 12:19 pm

Yang & Nadeshiko
Ein Undercovereinsatz? Was genau meinte Nadeshiko damit? Für einen Augenblick sah Yang sie ein wenig verwundert an. Mit "Observation" hatte er eigentlich eher eine etwas distanziertere Art der Beobachtung gemeint, aber so, wie sie dieses Vorhaben aussprach, klang es doch fast, als würden sie sich unter die Menge mischen. Doch noch bevor er dem Vorhaben der jungen Frau tatsächlich etwas engegensetzen konnte, fuhr diese bereits fort. Einkleiden also? In diesem Fall hatte seine Vermutung sich bestätigt. Da war er ja einmal gespannt, wen Nadeshiko nun mit dieser Person meinte. So entschlossen, wie sie nun war, würde ein Veto seinerseits mit Sicherheit nichts mehr bewirken, also musste er ihr wohl folgen. Auch schien die Künstlerin äußerst überzeugt davon zu sein, dass diese Person ihnen in dem Punkt weiterhelfen konnte. Ein zuverlässiger Bursche mit ein paar Macken... "Dann bin ich ja mal gespannt.", war die trockene Antwort des Piloten, als sie dazu drängte, nun endlich loszufahren. Aus irgendeinem Grund fühlte er immer einen leichten Stich, wenn Nadeshiko in seiner Gegenwart so hoch von anderen redete. Das war vermutlich Neid. Nein, nicht nur vermutlich, es war wohl ziemlich offensichtlich so. Mit einem leisen Seufzen fuhr er sich daher noch einmal durch sein Haar, ehe er losradelte. Glücklicherweise lenkte die höllische Farbe des Tandems ihn sogleich wieder von seinen vorigen Gedanken ab. Nun war es seine Vorgesetzte, die ihn durch die Straßen lotste und Yang war bemüht, auch wirklich alles richtig zu tun. letztendlich war es auch nicht schwer, doch er war immer wieder von dem Gedanken abgelenkt, wie anmaßend dieses Tandem doch war. Vor allem, wenn es in die zwielichtigeren Viertel ging, fielen sie doch auf wie ein frisch frisiertes Coiffwaff. Dieses Ding mussten sie wirklich zurückgeben, sollten sie diese Undercoveraktion starten!

Schlussendlich hielten sie in einer Art von Marktviertel, wo sie dann auch (endlich) zu Fuß weitergehen konnten. Doch leider konnte er dieses Tandem nicht einfach in der Gegend herumstehen lassen, ansonsten würde irgendein Scherzkeks es wohl stehlen. So schob er es wortlos mit knirschenden Zähnen mit. Er war sich sicher, dass dieses verfluchte Drahtkamel ihn dafür auch noch innerlich auslachte. Zumindest würde es das bestimmt tun, hätte es eine Art Bewusstsein...! Ein recht eigener Gedanke, aber für den Schwarzhaarigen nichts Neues. Schließlich sprach er von Flugzeugen auch stets nur in der weiblichen dritten Person, er hatte einfach eine recht eigene Art von Beziehung zu Transportmitteln.
Kurz darauf kamen sie an einem kunterbunt zugestellten Stand an und Nadeshiko rief nach einem "Alfredilein" - wohl eher Alfred in diesem Sinne. Dieser trat auch im Moment darauf schon mit einem Gruß hervor, ein dunkelhäutiger Mann. Fragend hob Yang dabei eine Augenbraue. Nun, einen interessanten Eindruck machte diese Person auf jeden Fall, doch wie in so vielen Fällen konnte er es sich auch nicht nehmen, diese Person nun aufmerksam mit seinen goldbraunen Augen von oben bis unten zu mustern. Dieses Vorhaben wurde jedoch sogleich von Nadeshiko unterbrochen, als diese ihn mit "Ya-Yu-Yang" vorstellte. Dafür erntete die Künstlerin von ihrem Ritter einen irritierten und entfremdeten Blick. Nicht nur nannte sie ihn nun wieder nicht Yucca, nun auch noch... so. Er war tatsächlich so überrascht, dass ihm für einen Moment Gedanke und Sprache wegblieben. Sie hatte ihn nun völlig unvorbereitet mit ihrer doch recht amüsanten Floskel getroffen. Alfred wurde ihm dann sogleich auch als "Al-Alt-Alfred" vorgestellt, woraufhin der Brillenträger sich wieder versuchte mit einem Räuspern zu fangen und nun mit seiner Linken seine Sehhilfe wieder zurechtrückte, da seine Rechte nach wie vor am Lenker des Tandems ruhte, damit es nicht einfach umfiel. "Guten Tag.", begrüßte er ihre vermeintliche Hilfe knapp und für einen kurzen Moment darauf schien ein ausgiebiger Starrwettbewerb zwischen den beiden Männern stattzufinden, ehe Nadeshiko wieder auf das Wesentliche zurückkam.
Die Frage, die sie gestellt hatte, irritierte den Piloten zunächst ein wenig, doch er ließ es sich nicht anmerken. Ging es nun etwa um Kleidung? Daraufhin lotste der Mann sie in das Innere des Kleidergewusels und Yang ließ das Tandem nun doch draußen zurück, versteckt hinter dem Stand bei all den bunten Kleidern. Da würde wohl selbst dieses knallige Pink nun nicht einfach so entführt werden.
Als sich Alfred nun nach der Dauer erkundigte, wurde dem Schwarzhaarigen nach Nadeshikos Antwort und ihrem fragenden Blick doch klar, worum es nun eigentlich ging. Also konnte dieser Kerl ihnen nun tatsächlich die benötigten Informationen liefern? Noch bevor Yang jedoch irgendeinen Kommentar äußern konnte, hatte seine Vorgesetzte ihn schon auf die Kleider aufmerksam gemacht. Bisher hatte er nämlich kaum auf sie geachtet, wie konnte er sich in diesem bunten Gewusel auch für etwas entscheiden? Bei manchen dieser Dinge wusste er noch nicht einmal wirklich, für welche Art von Bekleidung sie nun gedacht waren! Da Nadeshiko seine typische konventionelle Art sich zu kleiden zu langweilig fand hatte sie ihm sogleich schon ein paar Stücke zugeworfen, die der Schmuggler nun irritiert in seinen offenen Armen trug und ein irritiertes "Öhm..." von sich gab. Waren diese nicht ein wenig willkürlich ausgesucht worden?
Alfred lenkte das kriminelle Duo jedoch sogleich wieder zurück auf das Wesentliche. Also hatte er doch Informationen über diese Leute parat? Tatsächlich wurde ihnen sogleich erläutert, dass diese Bande aufgrund ihrer Frische in diesem Geschäft noch recht klein war, aber durch ein paar glückliche Zufälle bei ihren Kunden schon einige seltene Pokémon in ihren Besitz gebracht hatten. Momentan schienen sie im großen Kellerraum eines verlassenen und heruntergekommenen Wohnblocks in der Slim Street ihre "Waren" zu lagern und ihn gleichzeitig ihren Stützpunkt zu suchen, sowie einige Insider losgeschickt zu haben, die in ihrem Auftrag versuchten ein paar Mitglieder mit nützlichen Fähigkeiten anzuwerben. Also waren sie momentan wohl am expandieren. In dem Fall musste man sie stoppen, bevor sie an nennenswerten Einfluss gewinnen konnten, ansonsten würde diese Sache sich schnell viel zu schwer gestalten und sie bräuchten tatsächlich die Hilfe von mehreren Organisationsmitgliedern, um etwas gegen diese Konkurrenz unternehmen zu können. Zusätzlich wurde jedoch noch angefügt, dass diese Leute momentan noch recht naiv und unerfahren seien. Yang nickte nach diesen Informationen dankend und doch etwas bedächtigt. Er schien die hier arbeitenden Informationshändler unterschätzt zu haben, so hatte sich Alfred nun doch seinen Respekt verdient, obwohl er ihm gegenüber anfangs noch äußerst skeptisch gewesen war. Er überließ es lieber erst einmal Nadeshiko, weiteres dazu zu sagen. So, wie die Sache klang, schien es gut mit ihren eigentlichen Plänen zusammenzupassen. Daher glitt der Blick des Piloten noch einmal zu den Kleidungsstücken in seinen Armen. Hach ja...

[out: Haha, kein Problem |D
Ich hoffe die Erläuterung war so auch in Ordnung? Ich wollte Alfred jetzt nicht direkt reden lassen, weil er ja eigentlich dein NPC ist :'D]
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Beitrag von GastDi Mai 03, 2016 7:58 pm


#031 ❀ mit Yang
Schwebezustand
Vermutlich traf Nadeshiko die Gedanken ihres Ritters nicht so ganz, aber nun ja, das musste sie ja nicht großartig kümmern, richtig? Richtig! Solange sie ihren Willen bekam, war ihrer Meinung nach alles im grünen Bereich, und etwas, worum man sich wirklich nicht weiter kümmern musste. Die Informationen über diese Bande sollten sie jedoch bekommen, und diese eine Person kam ihrer Meinung nach absolut in Frage! Sie mussten sich schließlich auch noch einkleiden!
Auf den Kommentar ihres Ritters hin lächelte sie nur, wie schon auch zuvor. Sie ahnte etwas von dem Innenleben ihres Ritters, wenngleich es anstrengend genug war, wirklich dahinterzukommen. Ob sie dieses Lob nun zufällig oder bewusst platziert hatte, sei mal dahingestellt, musste sie sich schließlich auch auf die Navigation dieses kleinen pinken Ungetümes konzentrieren. Nicht, dass sie am Ende noch irgendwo ankamen, wo sie nicht ankommen wollten! (Wobei da auch die Frage wäre, ob es einen Ort gab, an dem sie nicht würde gehen wollen. Allein der Neugierde wegen. ... Vielleicht ja die Herrentoilette. Da sie jedoch keinerlei Hemmungen besaß, war es wohl eine schwierige Frage.)
Die Beschreibung des Weges sollte eindeutig genug sein, und ihr Ritter erledigte die Arbeit auch sauber. Die Blicke, welche ihnen zugeworfen wurden, übersah sie mit gekonnter Manier. Nach einigem Hin und Her kamen sie dann auch am gewünschten Ort an, bogen hinein, und waren dann in all dem Gewusel drin, welches sie doch ab und an gerne aufsuchte. Da sie hier jedoch sehr viele kriminelle Machenschaften hegte, war es kein Ort, an dem sie mit ihren Freundinnen aus dem Wonderland würde hingehen können!
Der Blick, welchen sie bei der Vorstellung erntete, war dieser neue Spitzname auf jeden Fall wert gewesen. Ihre Mundwinkel zogen sich zu einem fröhlich strahlenden Lächeln nach oben, renkte sich diese Reaktion doch für ihren Geschmack viel zu schnell wieder ein! Doch deswegen mochte sie Reaktionen wohl auch so gerne. Sie waren für einen so winzigen Augenblick vorhanden, und so vielfältig in ihrer Art. Man musste wirklich bewusst um sich herum alles wahrnehmen, oder zumindest die kleinen Zeitpunkte und Augenblicke inmitten der unendlichen Vergänglichkeit.
Sie drangen weiter in das kunterbunte Kleiderchaos hinein, und nach wenigen Augenblicken hatte die Nelke die Yucca-Pflanze auch schon mit mehreren Kleidungsstücken belagert, die natürlich nicht ganz zufällig ausgesucht worden waren! Für sich selbst entdeckte sie jedoch nicht wirklich etwas, und tatsächlich konzentrierte sie sich irgendwann wieder auf den eigentlichen Grund: Die Arbeit. Die folgenden Informationen nahm Nade mit einem nachdenklichen Nicken auf, wenngleich nichts ihrer Fröhlichkeit einen Abbruch tun konnte. Oder zumindest konnte man kaum etwas auf ihrem Gesicht erkennen, knüllte sie doch das ein oder andere Kleidungsstück unter ihren Händen beherrscht zusammen - würde sie nicht etwas von Al-Alt-Alfred halten, hätte sie aber wohl längst hier herumgewütet.
"Auf dich kann man sich echt verlassen!", meinte sie mit einem munteren Lächeln, welches sich nicht wirklich in dem Knüddel Kleidung wiederspiegelte. "Dann sollten wir... uns doch so langsam da reinbegeben." Sie wollte etwas... kaputt machen. (Auch wenn sie nicht sonderlich stark war, ha ha.) Als ihr Blick erneut durch den Raum schweifte, blieb ihr Blick dann schließlich an etwas hängen, welches nach... Schuluniform aussah.
Sofort hellten sich ihre Augen auf, das vorige Stück wurde achtlos irgendwohin geworfen und sie begab sich mit plötzlich wieder leichtfüßigen Schritten dahin, das gute Stück mal betrachtend. Ein Ausdruck der Nachdenklichkeit legte sich auf ihre Züge. "Ich habe noch nie die Schule besucht...", gab sie nachdenklich von sich, als ihr Blick dann auch wieder auf etwas Anderes fiel. "Ah, das könnte dir auch stehen!" Und damit schnappte sie sich ein japanisch wirkendes Kleidungsstück, oder vielleicht doch Kleidungsstücke? Alfred hatte sich mittlerweile wohl wieder zurückgezogen, wohin er auch immer verschwunden war. "Anprobe!", befahl sie dann, nachdem sie alle möglichen Kleidungsstücke noch aufgesammelt hatte, und beorderte ihren Ritter in die Umkleideecke des Ladens.
Sie selbst suchte noch derweil andere Kleidungsstücke für sich heraus, wenngleich sie sich eigentlich schon ziemlich festgelegt hatte, was sie nehmen würde, komme, was wolle!
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Beitrag von GastDo Mai 05, 2016 11:47 pm

Yang & Nadeshiko
Nadeshiko fasste die Informationen über die Bande sehr positiv auf und lobte diesen Alfred. Da konnte Yang es sich doch nicht nehmen, ihn für einen kurzen Augenblick eifersüchtig von der Seite anzuschielen. Wann war er eigentlich das letzte Mal von seiner Vorgesetzten gelobt worden? Er luebte Lob, insbesondere von den Personen, die ihm etwas bedeuteten. Aber letztendlich musste er sich das auch erst einmal verdienen. Ja, bei dieser Aktion hatte er auch endlich mal wieder eine Gelegenheit, vor Nadeshiko zu glänzen.
Dabei begutachtete er erneut die Kleidungsstücke, die Nadeshiko ihm in die Arme geworfen hatte. Irgendwie waren sie auch nicht so wirklich das Wahre. Aber na ja, hier hing auch noch so einiges rum, bestimmt ließe sich damit noch etwas anstellen... So schien auch die Künstlerin bereits Gefallen an einem Stück gefunden zu haben. Sie sprach etwas von Schule, was den Brillenträger für einen Moment die Augenbrauen verziehen ließ. Wollte sie tatsächlich diese Schuluniform tragen...? Ehe er jedoch einen weiteren Gedanken daran verschwenden konnte, hatte sie auch bereits weitere Kleidungsstücke für ihn herausgesucht, die doch sehr exotisch wirkten. Sie sahen aber doch besser aus als die zuvor. Aber ob sie ihm tatsächlich stehen würden?
Bevor er noch etwas dazu sagen konnte, hatte sie ihn aber schon in die Umkleide verwiesen. Gut, er würde es wohl erst wirklich sehren, wenn er diese Klamotten am Leib trug. Fragte sich nur, wie man sich die eigentlich anzog...
Nach einer Weile hatte man es doch herausgefunden und der Ritter trat etwas verunsichert aus der Umkleide heraus. Diese Kleidung war doch wirklich sehr ungewohnt. "Ich glaube...", setzte er daher sachte an, während er sich nach einem Spiegel umsah, "...irgendjemand Bekanntes läuft auch so rum." Schlussendlich wurde er doch gefunden und nachdenklich legte sich der Schwarzhaarige seine Hand ans Kinn. "Ah, richtig. Irgendsoein Arenaleiter." Er kannte sich nicht wirklich mit diesen Leuten aus, hatte er doch nie Interesse daran gehabt, Orden zu sammeln. Aber trug dieser Mann nicht auch genau solche Kleidung, hatte schwarze Haare und eine Brille? Das war unheimlich. Daher ließ er nach dieser merkwürdigen Erkenntnis seinen Blick suchend nach Nadeshiko umherschweifen, er wusste immer noch nicht wirklich, was er nun von alldem halten sollte. Oder was das Umkleiden sollte. Aber letztendlich war es wohl doch besser, man erkannte sie nicht sofort, auch wenn er bezweifelte, dass Kleidung allein in dem Punkt ausreichen würde.
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Beitrag von GastFr Mai 06, 2016 2:47 pm


#032 ❀ mit Yang
Ausbruch, Aufbruch.
Ob Nadeshiko das Lob wohl mit Absicht verteilte? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es amüsierte sie jedoch zu sehen, wie Yucca scheinbar eifersüchtig auf Alfred wurde, und sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, welches jedoch kaum hervorstechen sollte. So oft, wie ihre Mundwinkel an einem Tag oben waren, konnte man wohl kaum noch wirklich angemessen differenzieren - und versuchen sollte man es wohl nur, wenn man das Taijitu-Elite-Mitglied wirklich gut kannte.
Doch selbst jene, die sie gut kannten, wussten noch längst nicht alles von ihr. Die rücksichtsvollen Menschen, die darauf warteten, dass sie die Initiative ergriff, würden ewig warten, und die, die fragten, bekamen ausweichende Antworten. Das, was geschah, kümmerte sie heute weniger als damals, und es war ein Teil von ihr, den sie nicht zusätzlich erwähnen musste, damit er existierte. Leider, leider. Oder vielleicht auch nicht? Sie verschwendete keine weiteren Gedanken mehr daran, waren es doch eh unnötig gedachte Gedanken.
Man konzentrierte sich jedoch immer auf die Gegenwart, und sie schickte ihren Ritter, nachdem sie das ein oder andere auch in seine Arme geworfen hatte, direkt mal in die Umkleide. Er würde vermutlich eine Weile brauchen, bis er fertig war, von daher sollte sie vielleicht sogar die Zeit nutzen, um mehr Informationen einzuholen. Die Schuluniform, welche sie entdeckt hatte, bestand aus einem weißen Pullover, welche noch einen Matrosenuniform ähnlichen Kragen aufwies. Ob sie wohl noch eine passende Mütze entdecken würde? Ach, da war sie auch schon. Zufrieden sammelte sie ein Stück nach dem anderen ein, während sie in ihren Viso-Caster eine Nummer eintippte. Slim Street war es gewesen, nicht wahr?
"Hallöchen, mein Lieber! Ich spreche doch mit Rupert, nicht wahr? Ja, doch, ich bin es wirklich! Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen, oder? Wie geht es dir? Was? Oh, das ist doof! Ist das wirklich deren Ernst?", fing sie ein scheinbar unverfängliches Gespräch mit einem Bekannten an, um die Zeit, in der Yang wohl noch in der Umkleide verweilen würde, sinnvoll zu nutzen. "Ich? Ich glaube, ich habe gerade Zeit, dir einen Besuch abzustatten! Dann kannst du mir ja mehr darüber erzählen? Was? Irgendwie bist du manchmal echt komisch, weißt du?" Sie kicherte, und machte sich selbst daran, sich eine Ecke zum Umziehen zu suchen. "Jaja... Immer diese Konkurrenz. Ich kann absolut nicht verstehen, was sie denn nun wirklich daran finden sollen! Immerhin ist es doch ohnehin aussichtslos, nicht wahr? Aber nun gut. Wir wissen ja beide, dass es irgendwo auch noch lustig ist. Solange es noch klein ist...", seufzte sie, "aber ich muss mal kurz auflegen, ja? Du kannst ja schonmal alle Informationen in deinen Köpfchen sammeln!"
Das Umziehen dauerte bei ihr zum Glück nie wirklich lange, war allein ihr normales Outfit eine ziemlich gute Übung. Ob es wohl auch noch... Alfred hatte manchmal wirklich alles! Sie schnappte sich noch passende Bänder und band sich ihre beiden Zöpfe neu. Eine Fakebrille entdeckte sie dann tatsächlich auch, Triumph! Auch wenn die Mütze, der Hut, was auch immer wohl das Nonplusultra ihrer Verkleidung war. Sie vermisste ihre Kopfbedeckung nun wirklich nur sehr selten gerne, war er irgendwie ein Teil von ihr geworden. Wenngleich da wohl auch der gewisse Einfluss einer verrückten Hutmacherin eine Rolle spielte - doch wieso denn auch nicht von lieben Menschen beeinflusst werden? Menschen passten sich mit der Zeit doch ohnehin an, um ihren geliebten Personen ähnlicher zu werden. Eigentlich eine ziemlich gruselige Eigenschaft, wenn man es so bedachte...
Als sie dann aber auch endlich mit allem möglichen ausgestattet war, rief sie nochmal bei Rupert an, um dann ein wirkliches Treffen zu vereinbaren. So langsam wollte Yucca wohl auch fertig sein, zumindest würde sie sonst wirklich noch überlegen, ihm ihre Hilfe beim Anziehen anzubieten - da ihre Familie doch irgendwie eher japanisch orientiert war, wusste sie natürlich, wie man das Ganze anzieht. Wieso sie dann aber auch einen japanischen Namen gewählt hatte, um weiterzuleben, wusste sie selbst nicht genau. Irgendwo musste man wohl immer einen Teil der Erinnerung setzen, und es war nach wie vor ein Teil von ihrer Persönlichkeit.
Ah, aber da war er auch schon! Die Sätze, die er kommentierend zu seinem neuen Outfit abgab, bekam die Dame jedoch noch mit. "Der Arenaleiter von Twindrake City?", mutmaßte Nadeshiko nach seinem letzten Satz an und winkte ihm dann mit einem Lächeln zu, als er sie inmitten der Menge ausfindig gemacht hatte. "Henry Simmons, wenn ich mich nicht täusche." Und das tat sie ja bekanntlich nur selten.
Sie winkte dann jedenfalls mit dem einen Blatt Papier, welches sie in der Hand hielt, und grinste. "Ich habe einen Bekannten in der Slim Street, der gerne die Geschehnisse dort beobachtet. Er meinte, dass er vielelicht etwas gesehen hat, was uns weiterbringt. Wobei flüsternde Leute dort in dieser Straße wohl ziemlich normal sind." Sie wurde dann für einen Augenblick nachdenklich. "Am besten, wir wechseln unser Transportmittel. Und wir sollten wohl auch nicht wieder vorne rausspazieren - Alfredlein?", rief sie wieder nach ihrem Informanten, der augenblicklich erschien, aus welchen Untiefen denn auch immer. "Bestehen die Zugänge immer noch?"
Ein Nicken erfolgte, dann die Worte: "Natürlich bestehen sie noch." Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf Nadeshikos Gesicht aus, und sie wandte sich wieder an den Ritter. Von ihrem Gesicht konnte man wohl deutlich die Freude über die bevorstehende Mission ablesen, und ein kleines, wahrscheinlich von ihrer Zerstörungswut herrührendes Vergnügen, diesen Leuten mal eine Lektion zu erteilen.
"Wir können uns von hier aus durch ein paar Geschäfte schmuggeln, und dann an einem anderen Ort wieder herauskommen. Wurde irgendwann mal eingerichtet, warum auch immer. Jedenfalls verschafft es uns einen kleinen Vorteil." Immerhin würde man sie da nicht direkt in anderer Kleidung aus dem Haupteingang hinausgehen sehen. "Hmm. Dann müssten wir uns wohl noch reinschleichen, genauere Aktivitäten ausmachen, und sie dann hübsch auseinandernehmen und in kleine Fetzen reißen!", verkündete sie mit einem strahlenden Lächeln, mit dem sie vielleicht in anderen Situationen besser aufgehoben wäre, ihren Plan. "Oder hast du irgendwelche Einwände? Man kann sicher auch noch einen schönen Nutzen aus der Situation ziehen..." Wieso denn auch die geschmuggelten Pokémon freilassen, wenn man sie selbst weiter verscherbeln konnte? Huehue. Sie waren schließlich nicht umsonst Kriminelle, nicht wahr?
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Beitrag von GastDi Mai 10, 2016 6:52 pm

Yang & Nadeshiko
Da tauchte Nadeshiko dann auch schon auf und... holla. Sie hatte tatsächlich die Schuluniform angezogen. Doch an ihr sah sie doch weitaus besser aus, als er erwartet hatte. Yang versuchte krampfhaft, ein Starren zu unterdrücken. Nein, das war nun definitiv keine Blöße, die er sich jetzt geben konnte und viel zu auffällig. Auch wenn das Verlangen groß war, die Kamera seines neuen Handy nun an ihr auszuprobieren... bloß nicht!
"Äh, ja, richtig... Henry irgendwas.", bestätigte er ihr ein wenig überrumpelt und zurückhaltend. Doch sogleich musste er wieder versuchen, sich zu fassen, da seine Vorgesetzte ihm ein Blatt Papier zeigte, das von Relevanz zu sein schien. Sie erklärte ihm, dass sie einen Bekannten in der Slim Street hatte - sie besaß doch erstaunlich viele Bekannte da draußen, es war wirklich erstaunlich - der wohl einige hilfreiche Beobachtungen gemacht hatte. Ein bestätigendes Nicken seitens des Brillenträgers war die Antwort. Die ganze Sache gestaltete sich indem Tempo viel einfacher, als er erwartet hatte. Fast schon zu einfach.
Den Wechsel des Transportmittels konnte er dabei nur begrüßen, adieu, knallpinke Monstermaschine! Vielleicht war es etwas zu harsch verfasst, aber solche Dinge waren nun Sachen, die Ewigkeiten auf ihm herumreiten konnten. Zum Glück war niemand in der Nähe gewesen, den er gekannt hatte...

Weitere Worte wurden an Alfred gewandt und die Frage kam auf, ob diese Zugänge noch bestehen würden. Welche Zugänge? Da konnte man mal wieder sehen, weshalb Yang in gewisser Hinsicht auch nur ein einfacher Schmuggler war. Er kannte sich bestens mit Flugzeugen und anderen Dingen aus, die man im Luftverkehr beachten musste, wenn man unbemerkt Sachen durchbekommen wollte, aber Fußwege waren dann doch nicht sein Spezialgebiet. Dabei hatte er doch schon häufiger gehört, was für Feiglinge Schmuggler doch sein sollten und daher immer einen Hinterausgang parat hatten, wenn es brenzlig wurde. Nun, so hatte wohl jeder seine Stärken und Schwächen. Allzu oft hielt er sich nun auch nicht in Stratos City auf.
Das breite Lächeln auf den Lippen Nadeshikos wurde von ihm in dem Moment äußerst positiv aufgenommen. Er fragte sich, was ihr gerade wohl durch den Kopf ging, aber scheinbar war sie momentan wohl sehr motiviert dazu, diesen Leuten eine reinzuwürgen. Das konnte er sehr gut nachvollziehen. Leute, die das Geschäft behinderten, waren einfach nur eine Plage, die es auszulöschen galt. Immerhin wollte er auch nicht, dass irgendetwas seine Position innerhalb der Taijitu gefährden konnte...
"Ich verstehe. Äußerst praktisch.", gab er auf die kurze Erläuterung des Elitemitglieds daher von sich, auf diese Weise würde wohl auch niemand so leicht nachverfolgen können, dass sie hier gewesen waren. Auf den Nächsten Satz Nadeshikos hin musste er aber dann doch in ihr breites Grinsen mit einstimmen. In Fetzen reißen... oh ja. Das klang wirklich nach einer angemessenen Behandlung für diese Personen. Und Blair hatte sich schon viel zu lange nicht mehr ordentlich ausgetobt. "Ich habe keine Einwände.", antwortete der Schwarzhaarige schließlich auf ihre letzte Frage und rückte dabei selbstgefällig an seiner Brille. "Es würde unseren Boss sicher freuen, wenn wir uns noch etwas von ihrer Beute aneignen würden...", kommentierte er danach noch, das Grinsen war zwar zu einem kühlen Schmunzeln verkommen, doch ihm gefiel dieser Gedankengang wirklich sehr gut. "Zur Not könnte ich noch ein paar Leute meiner Firma in die Sache einbinden. Die könnten sich dann bestimmt angemessen um die... "Reste" kümmern." Das vorletzte Wort hatte er dabei fast schon zu ominös betont. Es war jedoch kein geheimnis, dass er auch schlicht und ergreifend die Interessen seiner Leute innerhalb der Organisation vertrat, wo sie schon fast vollständig annexiert waren. Auf diese Weise konnten bestimmt beide Seiten mit dem Ausgang zufrieden sein.
Und so machten sie sich dann letztendlich auf den Weg und schmuggelten sich durch die geheimen Durchgänge in Richtunmg Slim Street durch. Aus irgendeinem Grund fühlte sich das ganze in dieser fremdländischen Kleidung äußerst seltsam an. Aber vielleicht musste er sich auch einfach nur an diesen Kimono gewöhnen, immerhin hatte er zuvor noch nie einen getragen...

[tbc: Slim Street]
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Beitrag von GastFr Mai 13, 2016 9:42 pm


cf: Wellness Center
#002 - Heimweg.

Silver lief mit relativ gemütlichen Tempo durch die Straßen von Stratos City. Sein Ziel war das Wohngebiet, denn er wollte nach Hause. Inzwischen war der Rotschopf sich wirklich nicht mehr sicher, warum er sich vorhin für einen Yoga-Kurs angemeldet hatte. Er war zu unfähig gewesen, um sich dabei irgendwie zu entspannen.. aber immerhin kam er dadurch darum herum, dafür zu zahlen, und hatte nun zusätzlich einen Gutschein für die Spa-Nutzung des Wellness-Centers, den er sich für eine gute Gelegenheit aufheben würde. Das wäre vermutlich eine sinnvollere Alternative, wenn er sich das nächste Mal von einem anstrengenden Tag im Café erholen wollte. Oder vielleicht ergab sich irgendwann die Gelegenheit, jemanden mit ins Wellness Center einzuladen... er dachte kurz an Hotaru, einen der inzwischen Stamm-Gäste des Maid-Cafés, der ihm auch einst sein Vulpix als Ei geschenkt hatte - bis ihm einfiel, dass das nicht ging. "Hotaru hält mich ja für ein Mädchen. Hmpf.", dachte er wenig begeistert. Dieses kleine Detail hatte Silver für einen kurzen Moment nicht bedacht... natürlich könnte er sich zum Schwimmen oder so einen Badeanzug oder Bikini anziehen. Das war kaum was anderes als Mädchenunterwäsche, und die trug er sowieso, wenn er arbeiten war. Aber zum Beispiel beim Saunieren würde Hotaru, falls er nicht zufällig vorher erblindete, bemerken, dass Silver alles andere als weiblich war. Denn was er da zwischen den Beinen hatte war nun wirklich nichts, was Mädchen da normalerweise hatten - und Silver war sich relativ sicher, dass auch Hotaru das wusste. Der Braunhaarige wirkte zwar im Café immer etwas komisch, aber an sich echt nett, und Silver vermutete daher, dass er irgendwann schon mal mitbekommen hatte, wo der körperliche Unterschied von Mann und Frau lag.

Während Silver sich so seine (ziemlich absurden) Gedanken über Hotaru machte, merkte er fast gar nicht, dass er bereits am Wohngebiet von Stratos angekommen war.

tbc: Wohngebiet (Stratos City)

[kommt aus dem Wellness-Center, denkt über Hotaru nach, läuft nach Hause]
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Beitrag von GastSo Jul 10, 2016 4:47 pm

Cephelanthus Occidentalis

~ Straßen von Stratos City, in der Nähe des Schmuckladens "Diamantsturm" ~

----> cf: Einkaufszentrum


Mit: -

Cephelanthus trat aus dem Einkaufszentrum und sah sich um. Er sollte also die Kriminellen suchen, die für das gehäufte Auftreten von Graffitti in Stratos City verantwortlich waren. Hm. Okay, wie geh ich das jetzt an... Soll ich einfach planlos rumlaufen bis ich Graffitti finde? Soll ich mich an irgendeiner Hauswand auf die Lauer legen bis jemand zufällig vorbeikommt und etwas an die Wand sprayen will? Naja, vermutlich kommen die eher abends oder nachts, wenn weniger los is und es dunkel ist. Und sie werden vermutlich nicht gerade auf der Hauptstraße anfangen. Ceph lief die Straße vor der Mall entlang und achtete dabei besonders auf eventuelle Schmierereien. Er war sich nicht ganz sicher was er suchte. Alles was er momentan sah war das übliche Spraydosengekritzel an dreckigen Hauswänden, ein hastig hingesprayter Namenstag, das Logo einer Bande, irgendwelche Beleidigungen... Das alles waren eher kleine Flächen und nichts unübliches. Ceph glaubte kaum das dies die Vergehen waren, die mit dem Auftrag gemeint waren. Solche einfachen, Gekritzelten Graffittis kannte er auch aus seiner Heimatstadt, Rayono City. Dort war es zwar ein Ärgernis, wurde aber sonst nicht weiter beachtet und von daher auch nicht als Polizeieinsatz eingestuft.

Okay, vermutlich sollte ich mal in ein paar anderen Straßen nachgucken. Vielleicht ein bisschen außerhalb der Stadtmitte, in irgendwelchen Nebengassen? Gedacht, getan. Der Grünhaarige machte sich auf dem Weg aus der Innenstadt heraus und kam schon bald in etwas weniger belebte Nachbarschaften. Die Häuser hier waren nur 4-5 Stockwerke hoch, nicht so wie in der Stadtmitte mit den glänzenden, modernen Wolkenkratzern. Er befand sich immer noch auf der Hauptstraße und lief nun wieder vage in die Richtung des Tors, welches zu Route 4 führte. Auch hier in der Gegnd befanden sich viele einfache Graffittis, einfarbig hingekritzelt und ohne große Hingabe. Nachdenklich suchte Ceph weiter nacht etwas Auffälligem.Hmmm... Was mache ich eigentlich wenn ich den Graffitti-Sprayer gefunden habe? Stelle ich ihn zur Rede? Vermahne ich ihn? Ich mein, verhaften darf ich ja eh auf eigene Faust niemanden... Und ich glaube auch nicht dass man für Streetart ins Gefängnis kommt? Vermutlich wird es ein Bußgeld geben oder eventuell noch Sozialarbeitsstunden... Zum Beispiel das Graffitti wieder wegmachen...

Inzwischen war Ceph in einer Art Wohngebiet angekommen. Hier und da waren einige Läden aufzufinden, doch die meisten Häuser waren tatsächlich nur Wohnhäuser. Voller Motivation, die Kriminellen zu finden und zur Rede zu stellen, schritt Ceph die Straße entlang. Er war sich immer noch nicht sicher wie er die Sprayer überhaupt finden sollte, aber dennoch war er zuversichtlich. Als er nach einer Weile immer noch keine besonders hervorstechenden Graffittis gefunden hatte, beschloss er mal einen der Passanten zu fragen, ob es hier in der Gegend sowas gab. "Äh, entschuldigen sie", sprach er einen älteren Herrn an, der ihm auf der Straße entgegenkam. "Haben sie vielleicht zufällig in letzter Zeit außergewöhnliche Graffitti gesehen?" Der Mann musterte ihn und bemerkte seine Polizeiuniform. "Du meinst diese schrecklichen Schmierereien? Wird ja auch Zeit dass da jemand was gegen unternimmt. Die Sind ja hier überall an den Hauswänden!", wetterte er dann los. In seiner Begleitung befand sich ein Grannbull, welches wohl auch schon etwas älter war und seinen Besitzer dusselig anstarrte.

"Gibt es irgendwelche Orte an denen sich das häuft? Oder wo besonders viel gesprayt wird?" "Naja, hier lungern nachts ja immer diese Jugendlichen rum. Schlimm mit denen! NIchts als Ärger hat man mit der Jugend heute! Wenn du da vorne rechts um die Ecke gehst und dann bei dem Laden in die Seitenstraße, da ist es besonders schlimm! Alle paar Tage breitet sich das mehr aus! Das is, das is wie eine richtige Plage!" Höflich ließ Ceph den Mann ausreden und machte sich gedanklich einige Notizen zu dem Ort. Also so schlimm finde ich dass dann auch nicht wieder. Ich meine, so hässliches Rumgekritzel ist zwar ärgerlich aber doch kein Grund sich so aufzuregen... Schließlich hatte der Herr seine Schimpftirade beendet. Das Grannbull war inzwischen im Stehen eingeschlafen. "Okay, vielen Dank für ihre Hilfe! Ich werde versuchen mich darum zu kümmern." "Na das will ich doch hoffen, Bürschchen.", grummelte der Mann und nickte ihm kurz angebunden zum Abschied zu. Dann zog er sein Grannbull an der Leine weiter, ohne zu bemerken dass es eingeschlafen war.

Ceph schaute ihm noch kurz verwirrt hinterer, dann ging er weiter und folgte dabei der Wegbeschreibung des Mannes. Er bog neben irgendeinem Schmuckladen nach rechts in eine Seitenstraße ab und lief dann um das Gebäude herum in eine noch kleinere Gasse. Dort auf der Rückwand des Ladens, an einer ehemals weißen Wand, befand sich ein riesiges Graffitti. Oder eher gesagt, ein Kunstwerk. Ceph fiel buchstäblich die Kinnlade runter als er die Wand zum ersten Mal betrachtete. Er hatte angenommen, die gesuchte Art von Graffitti seien ebenfalls hässliche Kritzeleien und Schmierereien, nur größer oder weiter verteil oder so etwas. Aber das hier? Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

Das Graffitti war sehr bunt und wirklich gut ausgeführt. Überwiegend war es in Rosatönen und anderen Pastellfarben gehalten, mit einem wunderschönen farbigen Hintergrund. Dieser bildete eine Wiese mit Sonnenuntergang ab, wodurch rötliches Licht auf die Szene fiel. Dargestellt waren verschiedene Pokémon, die meisten davon vom Typ Fee. Ganz rechts an der Wand befand sich ein Feelinara, welches in einem Feld voller winziger Blumen saß. Die großen blauen Augen starrten den Betrachter klug und lebhaft an. Daneben befanden sich ein Pummeluff und ein Piepi, die miteinander zu spielen schienen. Ganz links auf der Wand war ein Folipurba, das mit rosa Blüten geschmückt war und zufrieden schlief. Es war noch nicht ganz fertig koloriert, die linke Hälfte des Pokémon bestand nur aus schwarzen Aussenlinien. Überall auf dem Bild verteilt waren Glitzersternchen und Blumen. Dennoch wirkte es nicht wirklich kitschig, sondern einfach nur atemberaubens schöne. Die Pokémon waren in einem Cartoon-ähnlichen Stil abgebildet, aber sehr detailliert und mit offensichtlich viel Können schattiert worden. Die Lichteffekte, die Farben, die Bildkomposition, es passte einfach alles zusammen und ergab ein unglaublichs Wandgemälde. Ceph fand es schwer zu glauben, dass all dies mit Spraydosen gemacht worden sein sollte, doch bei näherer Betrachtung erkannte er das typische Glänzen von Lackfarbe.

Kurz gesagt fehlten ihm die Worte. Für fast fünf geschlagene Minuten stand er nur da und betrachtete das Kunstwerk. Whoah... Ich bin irgendwie davon ausgegangen, mehr Schmierereien und Bandenkrieg zu sehen, unreife Beleidigungen, sowas. Aber nicht...das. Wow. Ist es wirklich illegal so was cooles zu machen? )Ich weiß auch nicht warum der alte Mann sich so aufgeregt hat, ich würde mich geehrt fühlen wenn jemand so etwas an mein Haus zaubern würde. Vielleicht würde ich ihn sogar dafür bezahlen. Hmm... Naja ich weiß nicht, das vielleicht dann doch nicht. Aber zumindest meine Wand für Streetart zur Verfügung stellen. Das ist einfach nur, wow. Nach einer Weile fasste er sich und erinnerte sich daran, dass er ja immer noch im Auftrag der Polizei unterwegs war und irgendetwas unternehmen sollte. Vielleicht konnte er ja einfach mit dem Hausbesitzer reden und das klären? Oder den Graffittikünstlern sagen, dass sie nur noch an dafür ausgeschriebenen Plätzen sprayen sollten? Weil verbieten wollte er DAS eigentlich nicht wirklich.

Während Ceph so in Gedanken war, trat plötzlich eine junge Frau neben ihn. Auch sie betrachtete das Kunstwerk lächelnd und machte mit ihrem Handy ein Foto davon. Dann wandte sie sich an Ceph. "Wunderschön, nicht wahr?""Wh-? Oh! Oh, äh, ja!"", brachte er etwas überrascht vor. "Ist aber noch nicht fertig. Ich wohne hier in der Gegend und komme jeden Tag dran vorbei, und alle paar Tage ist ein neues Stück angemalt. Ich bin gespannt wie es aussieht wenn es fertig ist!" "Haben sie jemals irgendwen gesehen, wie er hier dran arbeitet?", fragte Ceph neugierig. Die Frau musterte ihn abwägend. "Sie wollen hier keinen verhaften, oder etwa doch?" "Nun, äh... also eigentlich wurde mir gesagt ich soll etwas gegen das Graffitti unternehmen, aber wenn ich mir das so angucke..." Er ließ seinen Satz im nichts enden und betrachtete erneut das Graffitti.

"Vielleicht kann man sich ja irgendwie mit der Hausbesitzerin einigen.", schlug die Frau gut gelaunt vor. "Dann müssen Sie veilleicht auch niemanden zur Rechenschaft ziehen. Wo kein Kläger, da kein Fall, richtig?" Ceph war sich zimelich sicher dass der Spruch irgendwie anders lautete, aber die Idee gefiel ihm gut. "Das hab ich mir auch schon gedacht! Ich werd mal meinen Chef anrufen und fragen, ob das so akzeptiert werden würde..." Die junge Frau nickte ihm zu und Ceph holte seinen Viso-Caster hervor, um die Nummer der Rezeption des Polizeireviers anzuwählen. Nachdem er dreimal durch eine Warteschliefe geschleust wurde sprach er endlich mit der Chefin für die Patrouillen in Stratos und erläuterte ihr die Lage. Sie war nicht besonders begeistert von der ganzen Geschichte, doch auch Ceph gab nicht bei. Schließlich konnte er sie dazu überreden, dass er zuerst mit der Hausbesitzerin redete und dann entschied, ob er dem Fall nachgehen würde oder nicht. Zufrieden beendete Ceph den Anruf.


"Also ich darf-...", setzte er zu einer Erklärung an, brach aber ab als er bemerkte dass die Junge Frau gar nicht mehr da war. Hm. Er sah sich etwas verwirrt um, beschloss dann aber nicht weiter nachzusehen. Er hatte so seine Vermutungen wer der wahre Graffitti-Künstler war, der dieses Bild gesprayt hatte und lächelte still in sich hinein. Besänftigt lief er um das Haus herum zurück auf die Hauptstraße, wo auch der Ladeneingang war. Vorsichtig sah er hinein. Der Laden nannte sich "Diamantsturm" und war gefüllt mit allen möglichen Glasvitrinen, in denen die verschiedensten Edelsteine und Schmuckstücke lagen. Ceph grinste, dieser Laden war genau nach seinem Geschmack. Hinter der Kasse stand ein Angestellter, allerdings sah es nicht aus wie die Ladenbesitzerin. Ceph ging kurz hinein und erfuhr dass die gesuchte Person den Namen Shiori Achi trug und momentan nicht da sei, wohl aber bald zurückkehrern würde. Er bedankte sich und verließ den Laden wieder. Es war bereits Nachmittag, doch da Ceph noch ein wenig Zeit hatte bevor er zurück nach Rayono City aufbrechen musste, beschloss er auf die Ladenbesitzerin zu warten und setzte sich auf eine Bank auf der anderen Straßenseite.

[läuft von der Mall Richtung Route vier, sucht nach Graffitti, fragt Passanten danach, findet das Kunstwerk, ist beeindruckt von Schönheit, unterhält sich mit Frau, beschließt die Ladenbesitzerin zu fragen ob sie den Streetartist verklagen will oder ob sie sich nicht an dem Graffitti stört.]

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Beitrag von GastSo Jul 10, 2016 5:40 pm

In Stratos City
08

cf. Grabungsstätte, Alter Palast (ein paar Stunden später)

Hmpf. Immerhin war sie als Notfall eingestuft worden, deswegen war sie schnell durch die Notaufnahme gekommen und konnte bald behandelt werden. Dass ihre Hand gebrochen war hatte sie sich natürlich selbst schon denken können, aber ein professioneller Blick schadete ja nie. Außerdem konnte sie ja schlecht selbst ihre Hand behandeln, sie röntgen und eingipsen. Da war ein Arzt doch die bessere Wahl und außerdem würde sie dort auch Schmerzmittel bekommen, damit ihre Hand sich nicht mehr anfühlte als hätte ein Stollunior draufgebissen. Oh Moment. Genau das war geschehen! Hmpf. Aber es war alles relativ schnell gegangen, so war ihre Hand geröntgt worden und mittlerweile befand sie sich schon wieder auf dem Weg zurück zu ihrem Laden. Natürlich fiel das Ausgaben für die nächsten Wochen erst einmal aus, aber dann würde sie sich eben lediglich auf das Verkaufen im Laden beschränken. Das war das Gute daran, sein eigener Chef zu sein… und so konnten sich ihre beiden Angestellten vielleicht auch mal ein paar Tage frei nehmen. Ihr Laden war schließlich klein und wenn sie da war, müssten die beide nicht auch da sein – das würde sie bestimmt freuen. Wer mochte Urlaub schon nicht? Ihr Aerodactyl befand sich bereits wieder in seinem Ball und während Shiori zurück zu ihrem Laden spazierte betrachtete sie nachdenklich den Ball des Stolluniors in ihrer Hand. Eigentlich hatte sie den Ball nur nach dem Biest geworfen, damit sie ihre Hand wieder freibekam. Wie untypisch war es bitte, dass es sich dann nicht direkt wieder von selbst befreite? Normalerweise mussten Pokemon schließlich bestenfalls erst geschwächt werden, aber nöö. Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr, denn nun hatte sie dieses biestige Stollunior tatsächlich auch noch an der Backe – als wäre eine gebrochene Hand nicht schon schlimm genug.

Brummelnd über diese Gedanken öffnete sie die Ladentür und trat ein, um dann fröhlich von ihrem Stalobor begrüßt zu werden. Kaseigan hatte tatsächlich alle Sachen von der Ausgrabung zurück zum Laden geschafft, wofür Shiori ihm unheimlich dankbar war. Sie streichelte dem Stalobor kurz den Kopf und erfuhr dann von ihrer Mitarbeiterin, dass ein Polizist nach ihr gefragt hätte und meinte, er würde draußen auf sie warten. Darüber verwundert legte sie erst einmal ihre Tasche weg und verließ den Laden, dicht gefolgt von Kaseigan, wieder. Einen Moment sah sie sich um, dann entdeckte sie den uniformierten Mann auf einer nahegelegenen Parkbank. Kurzen Schrittes stapfte sie auf ihn zu, der Arm in einer Schlinge ruhend, und blieb dann stehen. „Hallöchen! Shiori Achi, mein Mitarbeiter meinte, Sie hätten mit mir sprechen wollen?“, begrüßte sie den Polizisten und legte gleichzeitig ihr Anliegen dar. Hatte sie irgendetwas verbrochen…? Eigentlich war sie ein recht normaler Bürger und hatte sich, soweit sie sich erinnerte, auch nichts Verbrecherischeres getan...



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Beitrag von GastSo Jul 10, 2016 5:58 pm

Cephelanthus Occidentalis

~ Straßen von Stratos, vor dem Schmuckladen "Diamantsturm" ~

Mit: Shiori

Ceph sah auf als eine junge dunkelhaarige Frau ihn grüßte und sich als Shiori Achi vorstellte. "Guten Tag! Ich nehme an, sie sind die Besitzerin dieses Hauses?", grüßte er zurück und stand auf. Eigentlich wollte er ihr die Hand reichen, sah aber dass diese in Gips und Schlinge eingewickelt war und so ließ er es lieber bleiben. "Mein Name ist Cephelanthus Occidentalis, freut mich sie kennenzulernen." Er lächelte sie beruhigend an und beschloss, gleich zu sagen warum er hier war. "Es geht um ihr Haus, genauer gesagt um ihre Rückwand. wussten sie dass sich dort Graffitti befindet? Ist ein ganz schönes Kunstwerk, um genau zu sein. Ich bin eigentlich hier weil ich den Künstler finden will, immerhin ist es ja Sachbeschädigung, aber in dem Fall... Also was ich sagen will, das Ganze ist meiner Ansicht nach eher Kunst als Schmiererei. Von daher wollte ich von ihnen als Hausbesitzerin wissen, ob ich dem Fall nachgehen soll und den Täter suchen soll oder ob sie keine Anzeige aufgeben wollen und das Graffitti dort lassen.", erklärte er ausführlich.

Unbewusst starrte er auf ihre verletzte Hand. Sah ziemlich schmerzhaft aus. "Ihre Hand sieht ja ganz schön übel aus...", meinte er mitfühlend. Er hoffte die Geschichte dahinter zu erfahren, wollte aber auch nicht direkt nachfragen, da ihm das unhöflich erschien. Shiori wurde begleitet von einem Stalobor, welches auf seine Trainerin aufzupassen schien. Neugierig lächelte Ceph es an. Ceph hoffte, die junge Frau nicht mit seinen Fragen und Informationen überflutet zu haben. Zudem hoffte er auch dass sie nichts gegen das Graffitti hätte. Sie sah auch nicht aus, als würde sie eingfach so Anzeigen gegen Leute erstatten...

[grüßt und stellt sich vor, erklärt Sache mit Graffitti, fragt nach Verletzung]

Angesprochen: Shiori
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Beitrag von GastSo Jul 10, 2016 6:18 pm

In Stratos City
08

Diese Schlinge war wirklich unheimlich nervig. Sie zerrte an ihrem Nacken und davon bekam sie Nackenschmerzen. Musste sie das Ding überhaupt tragen?! Sie konnte ihren Arm doch auch allein hoch halten. Hmpf. Das war wirklich… nervig. Aber vermutlich wäre alles, was im Bezug auf ihre Hand getan worden wäre, nervig gewesen, einfach weil ihre Hand gerade für ihre Arbeit unverzichtbar war. Selbst die Arbeit im Laden würde wohl etwas langsamer von Statten gehen müssen, nun wo sie nur die linke Hand zur Verfügung hatte – als Rechtshänderin besonders unschön. Aber es half auch nichts, darüber im Selbstmitleid zu versinken. Ändern konnte man es guten Endes auch nicht mehr und damit hatte Shiori sich wohl einfach abfinden müssen, so schwer (und nervig) es auch sein mochte. Immerhin hatte sie direkt als sie zurück zum Laden gekommen war etwas bekommen, was sie ein wenig ablenkte. Das war besser als inmitten der ganzen Steine, Fossilien und Artefakte zu sitzen und zu wissen, dass man nun wochenlang nichts ausgraben durfte – geschweige denn die Dinge, die sie schon im Laden hatte und nur noch präparieren musste anfassen konnte. Solche Dinge waren unheimlich empfindlich und zerbrechlich und Shiori hatte mit ihrer linken Hand bei Weitem nicht das Geschick ihrer Rechten. Man wagte sich also besser nicht daran, irgendwelche Staub- und Dreckreste von Fossilien abzukratzen und jene dabei vielleicht unbrauchbar zu machen.
Jedenfalls hatte sie ja nun eine Ablenkung in Form eines Polizisten. Ironischerweise war dieser genau so Grünhaarig wir ihr neu dazugewonnener Freund Preecha – ob das ein Zufall war? Shiori unterdrückte diesbezüglich ein amüsiertes Lächeln, schließlich stand hier ein Herr des Gesetzes vor ihr! Sie nickte dem Herrn freundlich zu als jener sich vorstellte und aus seiner Gestik wie auch Mimik konnte sie immerhin schließen, dass sie gerade nicht in ihre eigene Festnahme gelaufen war. Ihretwegen war er wohl also nicht hier, was sie doch ungemein beruhigte. Sie hatte schon ein schlechtes Gewissen bekommen, obwohl sie gar nichts falsch gemacht hatte! Das Händeschütteln blieb aufgrund des Gipsarmes aus, verständlich, also blieb es einfach bei einem freundlichen Lächeln. Wie sie selbst kam Cephelanthus direkt zum Punkt und erzählte ihr von einem Grafitti-Gemälde, das an ihre Hauswand geschmiert wurde. Verwundert hob sie die Augenbraue und dachte kurz nach, dann schüttelte sie den Kopf. „Ach, Sie meinen das Bild mit dem Typ Fee als Thema?“, fragte sie sicherheitshalber nochmal nach, schließlich gab es ja viel Grafitti in Stratos City… allerdings nicht an ihrer Hauswand. „Ja, das habe ich schon bemerkt.“, nickte sie und zuckte dann leicht mit den Schultern. „Nein, es stört mich nicht. Es sieht ja immerhin schick aus – schöner als die alte Hauswand darunter.“, sie grinste kurz amüsiert. „Ich habe schon versucht den Urheber zu erwischen um ihm anzubieten, die restlichen Wände bis auf die Vorderseite gerne auch als Leinwand zu nutzen, aber er haut leider immer ab sobald er mich sieht.“, fuhr sie fort und seufzte dann. „Vermutlich denkt er, es gibt Ärger. Aber ich meine, besser so ein hübsches Bild als diese Schmierereien, die man sowieso nicht entziffern kann, was?“ Natürlich war sie Anfangs ziemlich geschockt gewesen, als sie das gesehen hatte – aber mit den Tagen (und weil sie den Täter nicht erwischen konnte) hatte sie doch gesehen, in welche Richtung sich das entwickelte und war dann doch recht zufrieden gewesen. „Also eine Anzeige will ich nicht erstatten, keineswegs.“, fügte sie dann nochmal an.

Ihr Blick ging schließlich zu ihrer Hand und sie seufzte. „Mhm.“, brummte sie und konnte nun endlich ihren Frust auslassen! Ha! „Ich war vorhin auf einer Ausgrabung am Alten Palast und bin unfreiwillig auf ein Stollunior gestoßen. Oder viel eher: es fand mich zum anbeißen. Wissen Sie, mit welcher Kraft Stollunior zubeißen können?“ Sie seufzte genervt und schüttelte den Kopf. „Zu allem Überfluss…“ Shi hob den POkeball, den sie noch immer in der Hand hatte hoch, “Habe ich es nun auch noch im Team. Eigentlich habe ich es nur in den Ball holen wollen, um meine Hand frei zu kriegen, aber offenbar wollte es gefangen werden.“ Es war wirklich nicht zu fassen! Dieses Biest…



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Beitrag von GastSo Jul 10, 2016 6:49 pm

Cephelanthus Occidentalis

~ Vor dem Schmuckladen "Diamantsturm" ~

Mit: Shiori

Ceph war hoch erfreut, dass Shiori seine Meinung teilte. Zwar ein wenig schade dass der Künstler so schüchtern war, aber immerhin wollte sie keine Anzeige erstatten. "Der Meinung bin ich auch! Das trifft sich gut, eine Anzeige zu erstatten ist nämlich für mich auch ziemlich viel Arbeit... Aber sei's drum." Zufrieden hakte Ceph die Sache in seinem Kopf ab. "Falls sie ihn doch mal erwischen, richten sie ihm meine Komplimente aus!"

Aufmerksam hörte Ceph der Geschichte im Alten Palast zu. "Herrje, das hört sich nicht gerade angenehm an... Aber...Ein Stollunior? Sind die hier nicht ziemlich selten?" Er überlegte was Stollunior für ein Pokémon war, konnte sich aber nur eher vage an das Pokémon aus seinen Schulbüchern erinnern. Klein und rund, und aus Metall, soweit er sich richtig erinnerte. "Ich glaub' ich habe noch nie ein Stollunior von Nahem gesehen..." Er konnte sich vorstellen dass ein Stahl-Pokemon ziemlich heftig zubeißen konnte und außerdem war es vermutlich nicht gerade leicht. Ein Stollunior an der Hand hängen zu haben war bestimmt auch weniger lustig. "Vielleicht hat es sie ja gemocht und sich deswegen fangen lassen. Oder es ist einfach nur auf den Geschmack gekommen.", scherzte Ceph, um die Ladenbesitzerin ein wenig aufzumuntern.

[schließt Sache mit Graffitti ab, fragt nach Stollunior, muntert Shiori auf (oder versucht es zumindest)]

Angesprochen: Shiori
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