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✗ 16.12.2019 | Galar ist da
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✗ 3.12.2019 | Allerlei News
In dieser News führen wir einige Lockerungen ein, allen voran bei unserer Shiny-Regelung und haben eine RPV-Abteilung überarbeitet.

✗ 1.12.2019 | Weihnachten im BoW
Es weihnachtet im BoW. Sei es unser Adventskalender oder auch eine Runde wichteln!

✗ 20.11.2019 | Mix-News
Hiermit führen wir die Mini-Plots ein!

✗ 10.11.2019 | News vor Galar
Diese News berichtet über einen frei gewordenen Ultrabesuch-Posten und hauptsächlich QoL Änderungen.

✗ 14.10.2019 | Gemischte News
Diverse News zu unserer aufs Eis legen Farbe, Pokékleinanzeigen und der Reisen-Mechanik. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.

✗ 02.09.2019 | Noch mehr Teamzuwachs
Sayuri ist nun spontan auch noch mit dabei! Näheres dazu hier.

✗ 01.09.2019 | Teamzuwachs
Amelia und Jim Helcon unterstützen nun neu das Team! Hier gibt's Näheres dazu.

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✗ 11.08.2019 | Teamänderung
Es gab eine Veränderung des Forenteams. Odile ist aus dem Team ausgetreten, weiteres dazu gibt es hier!

✗ 02.07.2019 | 4. Geburtstag!
Es ist so weit, BoW wird schon 4 Jahre alt! Um das gebührend zu feiern, gibt es hier ein Geburtstagsevent. Lasst es krachen!

✗ 26.05.2019 | Umfrage zum Umzug
Nach der Ankündigung von letzter Woche findet ihr hier nun die offizielle Abstimmung bezüglich eines Umzugs!

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Derzeit gibt es bezüglich des Forums wichtige Dinge zu besprechen, die ihr hier nachlesen könnt. Aber keine Sorge, es ist nichts Schlimmes!

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Wie ihr in diesem Thread entnehmen könnt, hat Yoshi praktisch alle Aufgaben abgelegt und ist nur noch für die Technik und den Style zuständig.

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Versuch dein Glück doch mal bei unserem Glücksziehen, eventuell ziehst du ja das ganz grosse Los...?

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Wie ihr aus diesem Thread entnehmen könnt, wird das Team von nun an von Shawn unterstützt.

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Bis zum 11.08.2015 (verlängert) könnt ihr mitwirken und uns eure Beschreibungen für Wettbewerbshallen schicken. Weiteres findet ihr hier.

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Es gibt nun eine Übersicht, in der alle aktuellen Quests gelistet sind. Zudem wurde das Thema "Informationen zu Quests" erweitert.

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Beim Erstellen eines Steckbriefes wird nun oberhalb des Editors eine Textbox mit Links zu den Reservationen angezeigt.

✗ 02.07.2015 | Eröffnung
Das Forum hat nun offiziell eröffnet! Ihr könnt euch anmelden und eure Steckbriefe beginnen. Sobald eure Steckbriefe angenommen sind, könnt ihr auch schon loslegen!

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Beitrag von SydneyMo Jun 03, 2019 5:35 pm

11 // MIT TALLULAH

Das Gespräch von ihr und Tallulah gefiel Sydney wirklich sehr. Vor allem weil sie fand, dass nach so einem anstrengenden Arenatag ein einfaches, schönes Gespräch genau das richtige war, um auf andere Gedanken zu kommen! Gerade, weil die Gesprächsthemen der beiden direkt so vielfältig waren, obwohl sie sich erst vor ein paar Minuten überhaupt kennengelernt hatten. Den Angriff der Ultrabestien war aber eines der Themen, die Sydney dann gerne abhaken wollte. Es gehörte sich nicht, in den (womöglichen) Traumen der Menschen herumzustochern und Sydney wollte definitiv nicht, dass Tallulah sich wegen irgendetwas schlecht fühlte. Für sich selbst schloss sie das Thema also ab – es war eine dramatische Katastrophe gegeben, die zwar überaus interessant war, weil dadurch bewiesen worden war, dass noch anderes Leben existierte, allerdings hatte sie viele Menschenleben gefordert und das war etwas, was man nicht vergessen sollte. Stattdessen lenkten sie das Thema erst auf die Arenen und anschließend auf ihre Herkunft. Sydney hatte ja ohnehin vor, irgendwann alle Orden von allen Regionen zu bekommen, deswegen passte es ihr wunderbar in den Kram, dass Tallulah so von ihrer Heimatregion schwärmte. Kalos wäre nun definitiv nach Einall auf ihrer Liste und wohin es danach gehen sollte, das würde sich erst noch zeigen! Bis sie alle Orden von Einall bekommen hatte, würde es ja auch noch dauern. Sie strebte aber auch nicht an Champ zu werden, von daher sah sie die Sache eher entspannt.

Während sie Poseidon einen Augenblick beobachtete, fiel ihr ein, dass sie Tallulah ja vielleicht nach ihrer Hilfe fragen könnte. Die Attacke hatten sie und Poseidon schon vor ein paar Wochen angefangen zu üben, aber der letzte Schliff fehlte einfach noch und da Sydney selbst nicht sehr erfahren mit Attacken war, hoffte sie, dass ihr jemand anderes vielleicht helfen konnte. Sie musste amüsiert grinsen, als Ceidith plötzlich in Poseidons Schatten verschwand (sie wusste ja selbst nicht, worüber die Pokémon geredet hatten) und Poseidon sich derart erschrak, dass er erstmal quiekte und dann nach hinten auf den Popo plumpste. Er patschte sich die Flosse auf die Brust, als würde er seinen Herzschlag beruhigen wollen und seufzte einmal laut aus, ehe er sich wieder aufrappelte und eine Haltung einnahm, die so viel aussagte wie „Pah, war doch gar nicht so schlimm!“.
Tallulah bot ihr ihre Hilfe an, Poseidon bei der Attacke zu unterstützen, was sie den Kopf wieder begeistert heben ließ. „Super, danke!“, rief sie und sah herunter zu Poseidon. „Hast du Lust, nochmal die Attacke zu üben? Oder möchtest du dich nach dem Arenakampf weiter ausruhen?“ Das Wasserpokémon schien einen Moment nachzudenken, willigte dann jedoch begeistert ein – wahrscheinlich vor allem deswegen, um seine Erschrockenheit über das Gengar zu überspielen. Sofort setzte Poseidon sich in Bewegung und positionierte sich etwas abseits von ihnen, damit nicht am Ende noch jemand anderes getroffen wurde. „Es handelt sich um Strauchler“, erklärte Sydney dann und sah zu Tallulah. „Da der nächste Arenaleiter den Typ Wasser nutzt, wollte ich Poseidon gerne etwas darauf vorbereiten.“ Würde Tallulah ein Pokémon haben, das ihnen helfen konnte, wäre das natürlich super! „Okay Poseidon, dann zeig doch mal, was du bisher kannst!“

Das Plinfa nickte ernst und wandte den Blick dann auf die Grasfläche. Sydney vermutete, dass ihm die Attacke deswegen so schwer fiel, weil sie vom gegensätzlichen Typ war. Sie beobachtete, wie die Augen des Pokémons langsam anfingen, hellgrün zu leuchten, ehe sich ein paar Meter vor ihm dicke, ineinandergeflochtene Grasknoten aus der Erde auftaten. Jetzt wäre eigentlich der Moment, in dem diese Grasgeflechte sich verknoten sollten, so dass eine Stolperfalle für den Gegner entstand, allerdings blieben sie nur so, wie sie gerade waren, stehen, ehe Poseidon seufzte und die Anspannung wieder fallenließ. Das grüne Leuchten der Augen verschwand wieder und er sah die Grashalme wütend an. „Eigentlich müssen die Halme sich verknoten und dann wäre die Attacke fertig, aber irgendwie kommen wir nicht weiter“, erklärte Sydney und wandte sich Tallulah zu. „Hast du irgendwelche Ideen?“ Dass es ein wenig kälter um sie herum wurde und ein Wind aufzog, bemerkte Sydney nicht wirklich.


Sydney
Sydney
rising sun
Trainer

Pokémon-Team :
Stadtrand - Seite 2 Pokmon-icon_3942mky3* Stadtrand - Seite 2 Pokmon-icon_025ibk6r
* im Inplay noch Plinfa

• hat viele dünne Kratzer im Gesicht
• humpelt

Punkte : 2230
Punkte : 62

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Beitrag von TallulahSo Jun 09, 2019 1:34 pm

Tallulah Noach

&& Sydney & Aprilynne


Sydney schien eine aufmerksame, wissbegierige Zuhörerion zu sein, was überaus faszinierend war. Dennoch, Tallulah war froh darum, dass die junge Dame nicht weiter auf das Thema mit den Ultrabestien einging, rechnete es ihr sogar hoch an. Dass das Thema auf ihre Heimat gelenkt wurde, war das überaus befriedigend und erfüllte die Schwarzhaarige mit heimatlicher Wärme.
Als Sydney dann aber erfragte, ob Tallulah ihr wohl bei einer Attacke helfen konnte, war die natürlich gerne dazu bereit und erfragte genauere Informationen. So erfuhr sie, nachdem Sydney sich schon bedankt hatte, dass es sich wohl um Strauchler handelte. In Vorbereitung auf die Wasserarena in Vapydro City wollte sie dem Plinfa also eine Pflanzenattacke beibringen – kein Wunder, dass das für Poseidon schwierig war. Zunächst verblieb sie aber stumm, während sie die Vorführung des Wasservogels beobachtete. Tatsächlich kamen sie schon recht weit, doch so ganz vollenden ließ sich die Attacke offenbar nicht. Hmm, schwierig – Tallulah hatte auch kein Pokémon in ihrem Team, das diese Attacke beherrschte … Aber sie hatte eines, welches zumindest grundlegend Verständnis für sie haben musste!
„Ich verstehe …“, murmelte sie aber noch, während ihr dieser Einfall kam, ehe sie ihren Holo-Log aus ihrer Tasche fummelte. „Einen Moment, ja?“, sprach sie dann mit einem Lächeln zu Sydney, bevor sie auch schon geschwind die Nummer ihrer Mutter wählte. Es dauerte auch gar nicht, bis diese abnahm und nach der Freude über einen Anruf ihrer ältesten Tochter sofort erfasste, dass die Fünfzehnjährige sicher etwas auf dem Herzen hatte.
„Hallo Mama! Du, ich habe eine Bitte – könntest du mir Namid zuschicken? Ceidith kommt sie im Pokémoncenter abholen, wenn sie dort ist. Geht das?“, sprach sie da und warf auch gleich einen viel sagenden Blick zu dem Gengar, welches schon verstand und tatkräftig nickte. Und natürlich stimmte ihre Mutter auch ohne zu zögern zu, weshalb sie sich bald verabschiedeten und Tallulah den Holo-Log wieder weg steckte. Sie wandte sich dem geist zu. „Also, du kennst Mamas Nummer ja. Weißt du noch, wie man den PC im Pokémoncenter bedient?“, fragte sie direkt und Ceidith zeigte sich entschlossen. Ein Glück – dann konnte ja nichts mehr schief gehen! „Klasse – passe auf dem Rückweg gut auf Namid auf, okay?“, fügte sie noch an, da nestelte Ceidith aber bereits an ihrer Tasche und nahm zusätzlich einen weiteren Pokéball mit, den Tallulah sogleich als den von Rilith identifizierte. Na klar – das Botogel freute sich sicher ungemein auf das Wiedersehen mit dem Wuamboll! Sie nickte also nur auf die stumme Frage hin, ehe sie Ceidith dabei beobachtete, wie sie einfach verschwand. Ganz der Geist eben, der sie war! Sie nickte da zu sich selbst, ehe sie sich wieder ganz auf Sydney konzentrierte. „Namid ist ein Waumboll, welches ich hier in Einall gefangen habe – ich denke, als Pflanzenpokémon kann sie Poseidon sicher am besten helfen. Es wird aber wohl einen Moment dauern, ehe Ceidith zurück ist.“, erklärte sie der Blondine dann, ehe sie das Plinfa abermals musterte. „Ich denke, die Attacke ist schon allein des Typs wegen durchaus schwierig, deshalb ist es wohl nicht verwunderlich, dass Poseidon ins Stocken gerät. Aber dafür finden wir ganz sicher eine Lösung. Vielleicht würde es schon helfen, das Gras mit etwas anderem zu assoziieren, was sich verknoten lässt.“, überlegte sie dann weiter. Ob Poseidon vielleicht Schnürsenkel zusammen binden konnte? Vielleicht half so ein Gedanke ja … „Habt ihr schon einmal versucht, es ganz anders anzugehen? Ich habe in den letzten Wochen auch viel mit Ceidith und meinem Piondragi geübt, um ihnen neue Attacken beizubringen. Mein Piondragi hatte dabei ziemliche Schwierigkeiten, Matschbombe zu erlernen, weshalb wir das ganze aufgelockert und ein Spiel daraus gemacht haben. Letztlich hat das sogar geholfen, weil er sich nicht so sehr darin verbissen hat, sondern es einfach … geschehen ließ.“, fuhr sie dann fort. Allerdings … hatte sie keine rechte Idee, wie man Strauchler in ein Spiel einbinden konnte. Immerhin konnten sie das Plinfa wohl kaum auffordern, unwissenden Passanten eine Stolperfalle zu stellen, richtig?
Zum Glück kam Ceidith da aber auch schon schneller zurück, als sie erwartet hatte – und allein war sie auch nicht. Natürlich, Namid war da und schien viel zu erzählen zu haben, und das Botogel war ebenfalls außerhalb seines Balls, doch was das ganze so erstaunlich machte, war die Tatsache, dass sie alle auf Soreis Rücken saßen, als der mit einer besonders starken, eisigen Windböe einfach vor ihnen im Gras auftauchte. Tallulahs Augen weiteten sich da unmerklich, immerhin hatte sie hier kaum mit dem Suicune gerechnet. Dabei war die steigende Kälte trotz Ceidith' Abwesenheit eigentlich ein gutes Indiz gewesen.
„Sorei – was machst du denn hier?“, fragte sie sogleich, bevor sie das Suicune aber schon liebevoll begrüßte, indem sie ihm sanft durch die wallende Mähne fuhr. „Schön, dass du uns besuchen kommst!“, fügte sie dabei auch sofort an, woraufhin das Wasserpokémon lediglich elegant den Kopf senken ließ, um Tallulah, aber auch Sydney und Poseidon zu begrüßen. „Und Namid – schön, dich zu sehen, mein Schatz! Komm her!“, ging die Schwarzhaarige aber sofort zu dem Waumboll über, welches sich ihr förmlich in die Arme warf. Was für ein niedliches Wesen. „Hat es dir bei meinen Eltern gefallen? Alyca hat sicher ganz viel mit dir gespielt, nicht wahr?“, fragte sie und bekam natürlich sofort eine absolut zustimmende Antwort, was ihr ein Kichern entrang. Natürlich hatte ihre kleine Schwester mit Namid gespielt – alles andere wäre auch irritierend gewesen!
Aber sie waren ja nicht hier, um über ihr Elternhaus zu reden, nicht wahr? Tallulah wandte sich also wieder strahlend der Blondine zu.
„Sydney, Poseidon, das hier ist Namid, von der ich eben erzählt hatte. Dieses entzückende Botogel hier ist Rilith und das …“, begann sie die Pokémon vorzustellen, die sich der Runde angeschlossen hatten. Beim Blick auf Suicune aber wurden ihre Wangen ein wenig wärmer – sie konnte nach wie vor nicht ganz fassen, dass das Suicune sie im Grunde immer begleiten würde. „Das ist Sorei.“, stellte sie dann also auch die legendäre Raubkatze vor, welche einen tiefen, aber sanften Ton erklingen ließ. „Namid, hat Ceidith dir schon erzählt, weshalb wir dich heute brauchen?“, fragte sie dann das Waumboll, welches abermals Zustimmung zeigte und sich dann aus Tallulahs Armen befreite, um freudig auf das Plinfa zu zuschweben. Sie umschwirrte es einmal, begrüßte es herzlich und erklärte dann – für die Menschen selbstredend unverständlich –, dass sie dem Plinfa so gut helfen würde, wie es ihr gelang. An der Stelle regte sich aber auch Sorei – das Wasserpokémon sprach dem Plinfa nämlich gleich lobend zu, dass es gewillt war, eine Attacke vom gegensätzlichen Typs zu lernen und wenn es half, würde auch er seine Unterstützung einbringen wollen. Tallulah konnte die Körpersprache an dieser Stelle nur deuten, alleridngs bestätigte ihr Ceidith ihre Vermutung, weshalb sie abermals leise kicherte, während sie Rilith von Soreis Rücken hob und im Gras absetzte. „Wie es scheint, will Sorei auch gerne helfen. Was meinst du, wenn wir sie erst einmal ein wenig zusammen üben lassen, hm?“
Tallulah
Tallulah
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unterwegs:

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Sorei

Osterevent:

Punkte : 1025
Punkte : 50
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Beitrag von SydneySo Jun 09, 2019 5:56 pm

#12 · mit Tallulah
Nachdem Poseidon sein Problem offenkundig vorgeführt hatte, starrte der kleine Pinguin die „sich nicht verknoten wollenden“-Grashalme wütend an. Er stapfte sogar zu ihnen hin und schien ihnen eine Standpauke zu halten, obwohl Gras natürlich gar nicht verstand, was er da redete. Sydney fand den Umstand trotzdem unheimlich süß, weshalb sie amüsiert kicherte, ehe sie wieder zu Tallulah sah, die gerade ihren Viso-Caster gezückt hatte, um jemanden anzurufen. Höflich wie Sydney war, blieb sie während des Telefonats natürlich ruhig, um Tallulah nicht zu stören und wartete geduldig ab, bis sie aufgelegt und ihrem Gengar erklärt hatte, was nun zu tun war. Sydney fand es sehr beachtlich, dass sie ihr Pokémon mit solchen Sachen beauftragen konnte – aber Sydney war sich sicher, wenn Poseidon älter und stärker war (und vor allem größer…) würde er sowas für sie auch erledigen können! Sie sah dem Pokémon nach, als es sich den Pokéball geschnappt hatte und plötzlich einfach verschwand; wirklich ein interessantes Pokémon…
Sydney hatte den Blick noch auf die Stelle gerichtet, an der das Gengar plötzlich verschwunden war, als Tallulah ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich zog. Sofort blickte sie zu dem Mädchen und hörte ihm gespannt zu. „Waumboll sind so süß!“, schwärmte sie sofort und freute sich jetzt schon, das kleine Wesen kennenlernen zu können. „Ist es für dich in Ordnung, wenn ich einen Pokédex-Eintrag sammle? Ich möchte nämlich meinen Dex auf meiner Reise vervollständigen!“ Bisher kam sie damit auch recht gut voran, wenn man bedachte, dass sie bisher „nur“ die Pokémon hatte, die auch hier in Eventura City anzutreffen waren. So oder so, man ging eben kleine Schritte und mit jeder neuen Route und jedem neuen Ort, den Sydney entdeckte, würde sie auch neue Einträge sammeln können! Wäre ja auch langweilig, wenn sowas von heute auf morgen abgewickelt sein könnte. Der Blick der Blonden folgte Tallulahs zu Poseidon, der mittlerweile aufgehört hatte, mit dem Gras zu schimpfen, und stattdessen wieder zu ihnen aufschloss und interessiert zuhörte. Die Vorstellung, mit einem Pflanzenpokémon zusammen zu arbeiten, gefiel ihm auf jeden Fall, denn so könnte er die Attacke bestimmt meistern! Nachdenklich verzog sich das Gesicht des Mädchens, während es Poseidon ansah. „Auf die Weise haben wir Felsgrab geübt“, erklärte Sydney und hob die Hand an ihr Kinn, um nachdenklich darüber zu reiben, „aber mir fällt keine Möglichkeit ein, das bei Strauchler irgendwie abzuändern? So wirklich andere Optionen hat man da ja nicht und ich glaube, Poseidon weiß an sich auch nicht, wie ein Knoten funktioniert.“ Außerdem hatte er keine Finger, wie sollte er da Sachen verknoten können…?

Die Überlegungen der beiden Mädchen wurden allerdings je unterbrochen, als ihr Gengar zurückkam. Das ging schneller als erwartet und als Sydney sich den ankommenden Pokémon zuwandte, fiel ihr beinahe wortwörtlich alles aus dem Gesicht. Ritt das Gengar da gerade auf SUICUNE?! Ihr Mund stand speerangelweit offen, als das blaue Pokémon vor ihnen auf dem Boden landete und Sydney konnte gar nicht anders, als es einfach nur vollkommen begeistert anzustarren. „Das… Das ist…“, fing sie stammelnd an, als die Pokémontruppe sich vom Rücken des legendären Pokémon herunterbegab und jenes erstmal mit Krauleinheiten von Tallulah begrüßt wurde. Wie Tallulah das Waumboll begrüßte, beachtete Sydney dabei gar nicht – und das Lustige war, dass Poseidon mit genau denselben Ausdruck im Gesicht neben seiner Trainerin stand. Immerhin war ja klar, dass er als Wasserpokémon aaaalles über die legendären Wasserpokémon wusste! Das war ja gerade, als würde er der absoluten Berühmtheit überhaupt gegenüberstehen! Wenn jetzt noch Kyogre vom Himmel fallen würde… Argwöhnisch richtete er seinen Blick kurz nach oben, doch weit und breit war kein fallendes Kyogre zu sehen. Enttäuschend.
Sydneys Mund klappte erst zu, als Tallulah sich ihr wieder zuwandte und sie einander vorstellte. „Du hast Suicune in deinem Team?“, brachte Sydney vollkommen überrumpelt hervor und starrte Sorei noch immer mit großen Augen an, als würden gerade sämtliche Träume von ihr wahr werden. „Das ist ja unglaublich!“ Sie ballte die Hände begeistert zu Fäusten und konnte gar nicht anders, als auf- und ab zu hibbeln, während Poseidon gerade versuchte, seine „Coolness“ wiederzufinden. Er räusperte sich, wohl wollte er bei Sorei Eindruck schinden, und lehnte sich mit dem Flügel zur Seite, als wolle er sich lässig und cool gegen irgendetwas lehnen – nur leider war da gar nichts, wogegen man sich lehnen konnte, sondern lediglich Luft. Poseidon kippte deswegen zur Seite, strauchelte ein wenig umher und schaffte es doch, das Gleichgewicht zu halten. Sein Kopf lief hellrot an, als er wieder richtig stand und schnell hatte er sich hinter Sydneys Beinen versteckt, um die Scham zu verbergen. Allerdings kriegte er sich wieder ein, als Namid zu ihm herüber schwebte, um ihn zu begrüßten. Er erwiderte die Begrüßung natürlich ebenso freudig und bedankte sich auch im selben Zug, dass Namid ihm helfen wollte, die Attacke zu lernen. Als Sorei auch noch zu ihm trat und ihn sogar lobte, konnte man beobachten, wie Poseidon total stolz das Brustgefieder aufplusterte, um etwas größer auszusehen. Sydney schüttelte leicht amüsiert den Kopf bei dem Anblick. Er konnte es auch einfach nicht lassen. „Ja, klingt nach einer guten Idee“, stimmte sie Tallulah zu und bewegte sich etwas abseits, damit die Pokémon Platz hatten. „Darf ich von Sorei auch den Eintrag sammeln?“, fragte sie direkt hinterher und sah Tallulah beinahe schon flehend an. Sie hatte noch nie einem legendären Pokémon gegenüber gestanden! Wie verhielt man sich da?! Sydney hatte wirklich keine Ahnung.

Die Pokémon derweil fingen an, sich auf das Lernen der Attacke zu konzentrieren. Erstmal machte Poseidon das vor, was er überhaupt schon konnte – wofür er auch Lob erntete, immerhin war das schon eine große Anstrengung! Vor allem sollte es wohl darum gehen, die Attacke erstmal ein wenig zu wiederholen und ein Gefühl für das Gras zu bekommen und Poseidon gab sich große Mühe dabei, die Tipps des Waumbolls zu beherzigen! Angestrengt konzentrierte er sich darauf, dass die blöden Grashalme sich endlich verknoteten, doch es dauerte noch einige Anläufe, bis sie sich tatsächlich regten! Als sie sich das erste Mal ineinander wanden, piepste das Plinfa sogar total freudig auf. Jetzt galt es nur noch, den Knoten so fest zu machen, dass er auch als Attacke funktionierte! Sorei war so freundlich, sich anzubieten, die Attacke auszutesten. Das machte Poseidon zwar noch ein wenig nervöser, aber er nickte hastig und prinzipiell war es ja besser zu trainieren, wenn man auch einen Gegner hatte! Auch wenn das Suicune so gesehen gar nicht wirklich ein Gegner war. Aber es half immerhin! Poseidon konzentrierte sich also darauf, wieder den Grasknoten zu erschaffe und Sorei lief immer mal wieder durch ihn hindurch. Die ersten Male war es so, als würde er tatsächlich einfach durch Gras hindurchlaufen; der Knoten riss sofort, doch Poseidon ließ sich davon nicht unterkriegen! Stattdessen strengte er sich weiter an und fokussierte all seine Konzentration nur auf den Knoten – und siehe da, einmal strauchelte Sorei tatsächlich! Vollkommen begeistert fing Poseidon an zu strahlen, doch sah ein, dass er jetzt nicht einfach aufhören konnte! Aus der Attacke konnte man mit Sicherheit noch mehr rausholen und solange Sorei einverstanden war, in die Attacke hereinzulaufen, würde er natürlich weiterprobieren! Also riss er sich nochmal zusammen und schob die Feierlaune nach hinten, um die Konzentration zurück auf die Attacke zu lenken.
Sydney sah gespannt dabei zu, wie Poseidon mit den anderen Pokémon zusammen übte und irgendwie kam dabei der Wunsch in ihr auf, ihr Team auch langsam erweitern zu wollen. Sie war nun schon viele Jahre zusammen mit Poseidon allein, sicherlich wäre es nicht verkehrt, auch in Anbetracht ihrer bevorstehenden Reise, ihr Team zu erweitern. Allerdings wusste sie gar nicht, mit was für Pokémon und außerdem müsste sie vorher erst mit Poseidon sprechen und ihn darauf vorbereiten – wie ein Einzelkind, das bald Geschwister bekommen würde. Doch der Gedanke verschob sich in den Hintergrund, als der Grasknoten von Poseidon tatsächlich stark genug war, um Sorei tatsächlich so ins Straucheln zu bringen, wie es das bei einer richtigen Attacke tun würde. In Anbetracht dessen, dass Sorei natürlich um Längen stärker war als Poseidon, machte die Attacke dem Pokémon so gut wie nichts aus, aber es war trotzdem ein Triumph!

„Super gemacht, Poseidon!“, lobte sie ihr Pokémon, das auf sie zugelaufen kam. Sydney schloss Poseidon in die Arme und hob ihn hoch, um ihn stolz an sich zu drücken. Poseidon machte auch einen mächtig stolzen Eindruck, während er mit Sydney kuschelte, welche den Blick nun zu Sorei und Namib wandte. „Und danke euch für eure Hilfe! Mit der Attacke hat Poseidon bestimmt einen Vorteil in der Arena!“ Dem Plinfa schien gerade aber plötzlich einzufallen, dass ja gerade ein legendäres Pokémon anwesend war und er deswegen so cool sein musste, wie es ging. Da passte es natürlich gar nicht, mit seiner Trainerin zu kuscheln! Sofort befreite das Plinfa sich aus ihrem Griff und hüpfte zurück auf den Boden, um sich vor Namib und Sorei zu stellen und den beiden auch nochmal zu danken.


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Beitrag von TallulahDo Jun 13, 2019 8:06 pm

Tallulah Noach

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Auf Ceidith war wirklich Verlass! Geschwind schnappte sich das Gengar also Rilith' Pokéball, ehe sie sich, ganz der Geist eben, einfach so auflöste. Tallulah nickte da stumm zu sich, war sich aber absolut sicher, dass es zu keinerlei Problemen kommen würde. Deshalb konnte sie auch ihre ungeteilte Aufmerksamkeit auf Sydney und Poseidon richten, um zu überlegen, wie sie Poseidon am besten helfen konnte. Als sie Sydney hier zunächst von Namid erzählte, erwiderte sie schwärmerisch, wie süß sie Waumboll als Pokémon eigentlich fand, was Tallulah herzlich kichern ließ.
„Ja, wahrlich hinreißend, nicht wahr?“, entgegnete sie also, ehe sie schon gefragt wurde, ob Sydney wohl einen Pokédexeintrag sammeln konnte. Da nickte Tallulah gelassen – was sollte sie auch dagegen haben? „Natürlich. Wenn du willst, ich kann dir auch mit meinen anderen Pokémon aushelfen, wenn du noch keine Einträge zu ihren Arten hast.“, schlug sie dann vor – wenn Sydney den Pokédex vervollständigen wollte, sah sie keinen Grund, ihr nicht ein wenig unter die Arme zu greifen! Da das aber nicht das Kernthema war, vermittelte Tallulah der Blondine, wie sie erst kürzlich mit ihrem Piondragi und Ceidith zusammen geübt hatte und dass Risk dabei Matschbombe in einem Spiel gelernt hatte. Sydney erklärte ihr da auch direkt, dass sie so wohl Felsgrab geübt hatten – na, bei dem Spiel hätte sie zu gerne zugesehen! Auf ihre folgenden Worte hin musste Tallulah allerdings überlegend zustimmen. „Ja, das erscheint auch mir schwierig, das muss ich zugeben.“, gab sie also zurück, als ihr gesagt wurde, dass Sydney nicht recht wusste, wie man Strauchler spielerisch einbinden konnte. Dass Poseidon so keine Knoten binden konnte, war da natürlich abermals ein wenig unpraktisch – wobei es im Grunde nicht ungewöhnlich war. Welches Pokémon hatte es schon nötig, Knoten zu binden, richtig?
Zum Glück hatten aber andere bessere Ideen zur Lösung des Problems. Ceidith kehrte nämlich gerade zurück, zusammen mit Rilith, Namid, die sich offenkundig freute, wieder bei ihnen zu sein und … Sorei! Wirklich überraschend, aber es war immer wieder wie ein Traum, das Suicune zu sehen. Und ihm durch die Mähne zu fahren – fabelhaft! Diese Entzückung zeigte Tallulah allerdings nur in Maßen, denn sie wollte auch Namid nicht zu kurz kommen lassen! Deshalb wurde das Waumboll auch kurzerhand fest an sich gedrückt, ehe sie das Wuamboll und auch Suicune Sydney und Poseidon vorstellte. Die Reaktion Sydneys konnte sie dabei auch sehr gut nachempfinden, sie selbst spürte immer diese kindliche Freude in sich, wenn sie Sorei sah und diese Rastlosigkeit, wenn er weiter zog. Poseidons Reaktion war da aber auch nicht zu verachten – und so putzig obendrein!
„Ja!“, kicherte sie zunächst, ehe sie dem Wasserwesen abermals einen liebevollen Blick zuwarf. „Sorei hat mich und Ceidith schon gerettet, als wir noch kleine Kinder waren. Hier in Einall habe ich nach ihm gesucht, um ihm endlich danken zu können.“, erklärte sie dann, ehe sie schnell wieder zu der Blondine sah. „Allerdings musste er mich da schon wieder retten! Das war ein ziemliches Schlamassel. Aber seit diesem Tag gehört er zu uns. Nun, zumindest immer dann, wenn er es will, nicht wahr?“, fuhr sie dann auch schon fort und bei ihren letzten Worten nickte das Wasserpokémon elegant.
Das und auch Namid beschäftigten sich aber da auch schon direkt mit Poseidon – Sorei war sogar so nett so zu tun, als hätte er den halben Sturz des Plinfas gar nicht bemerkt, immerhin wollte er die Situation für den Wasservogel nicht noch unangenehmer machen. Stattdessen stellte er sich zusammen mit Namid zur Verfügung, dem Plinfa beim Erlernen der Attacke zu helfen, sodass es auch bald losging, sobald Tallulah und Sydney sich entfernt hatten. Ein wenig abseits erfragte Sydney natürlich auch sogleich noch einen Eintrag der Wasserlegende, dem Tallulah natürlich nach wie vor gerne zustimmte.
„Du musst übrigens nicht so nervös sein, meine Liebe. Sorei ist überaus freundlich!“, versicherte sie ihr da auch direkt, bevor sie sich bereits dem Schauspiel widmete, das sich ihnen bot. Zusammen mit Ceidith entschied sie auch direkt, sich ins Gras zu setzen – Rilith stürzte sich da schon fast auf ihren Schoß, um von dort aus Poseidon anzufeuern.
Und das Training, das sich ihnen zeigte, war wirklich interessant zu beobachten. Offenbar gab Namid Ratschläge, wo sie konnte, was ja auch das Zeil dessen war, sie hierher geholt zu haben, viel erstaunlicher war aber die entspannte Art und unerschütterliche Geduld, mit der Sorei durch die Strauchlerattacke hindurch lief. Und nach zahlreichen Versuchen klappte es dann auch endlich! Die Freude darüber war sicher in allen groß, doch in Poseidon war der Stolz über diesen kleinen Sieg wohl am größten. So kam das Plinfa auch eilig zu ihnen gelaufen, um sich in Sydneys Arme zu werfen, die ihn selbstredend fest an sich drückte. Das war so ein niedliches Bild, dass Tallulah nur stumm lächelnd daneben sitzen konnte, ehe auch Sorei und Namid zu ihnen kamen und sie sich mit Liz und Ceith erhob.
„Das habt ihr toll gemacht. Danke für eure Hilfe.“, richtete sie da direkt nach Sydney ebenfalls ihr Wort an die beiden. Namid zeigte da deutlich, dass sie das gern getan hatte, kreiste sie doch einmal um sich selbst, während sie schon förmlich in die Höhe schoss, nur um dann sanft wieder zu ihnen hinunter zu gleiten. Den Dank des Plinfas, welches sogleich wieder selbst festen Boden unter den Füßen suchte, nahmen beide Pokémon gleichermaßen erfreut an. „Bei dir ist auch alles in Ordnung?“, fragte Tallulah da aber dennoch noch einmal das Suicune, welches sich entspannt zeigte. Natürlich war alles in Ordnung – was hatte sie auch erwartet! „Dann ist ja gut! Poseidon, ich hoffe, dass du die Attacke bis zu eurem Arenakampf noch ein wenig übst, damit sie noch viel stärker wird! Abgemacht?“, ging sie dann doch direkt auf das Plinfa ein – auch Ceith und Risk würden bis zu ihrem Arenakampf noch ihre neuen Attacken üben müssen, immerhin wollten sie sie ja auch nutzen können. Aber selbst, wenn es im Arenakampf noch schwer würde für die drei Pokémon, über die Zeit würde alles immer besser und besser werden – und so definitiv in der Zukunft von Nutzen sein. „Sorei, mein Liebling, Sydney würde dich gerne kurz mit ihrem Pokédex scannen. Das geht doch in Ordnung, oder? Und dich auch, Namid!“, wandte sie sich dann aber auch schon wieder den beiden Helfern zu, die sich beide bereit erklärte.
Bevor Sydney aber irgendwie dazu kommen konnte, überhaupt an ihren Pokédex zu denken, flüsterte Ceith dem Wasserwesen bereits etwas zu, das nicht einmal Namid oder Rilith noch verstehen konnten – lediglich das Nicken Soreis war für alle klar zu erkennen. Das Suicune stieß daraufhin einen dumpfen, aber sanften Ton aus, woraufhin aber die kalten Winde plötzlich kräftig zunahmen, ehe die Wasserlegende auch shcon die kurze Distanz zu Sydney überbrückte und sie mit einer geschickten Bewegung auf seinen Rücken beförderte, ehe er sich auch Poseidon schnappte und … davon flitzte! Mit wenigen, eleganten Bewegungen verschwand das Suicune für einen Moment und ließ nur einige überraschte Seelen zurück, die jedoch allesamt schließlich in ein herzliches Lachen verfielen.
„Oh, Ceith, du Schlingel!“, kicherte sie da und gab Ceidith eine sanfte, spielerische Kopfnuss, die das nur mit einem breiten Grinsen hinnahm. „Dann warten wir mal ab, ob wir Sydney und Poseidon in einem Stück zurück bekommen, nicht wahr?“, fügte sie dann an und warf einen Blick in die Richtung, in die sie verschwunden waren.

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Beitrag von SydneyMi Jun 19, 2019 4:05 pm

#13 · mit Tallulah
Sydneys Blick sprühte wieder vor Begeisterung, als Tallulah ihr erlaubte, einen PokéDex-Eintrag von ihrem Waumboll zu machen. Na, wenn das so weiterging, würde sie den Einall-Dex auf jeden Fall vollbekommen! Sowieso stand ja noch so viel bevor auf ihrer Reise und sie ging davon aus, dass sie noch viele wilde Pokémon treffen würde, genau so wie verschiedene Menschen, die allesamt nochmal verschiedene Pokémon haben würden! Sobald sie den Einall-Dex voll hatte und alle acht Orden der Region in ihrer Tasche, könnte sie ja vielleicht in eine andere Region reisen und dort wieder von Neuem anfangen. Soweit zumindest der grobe Plan des Mädchens. Ganz genaue Ziele hatte Sydney sich noch nicht abgesteckt, immerhin sollte man einen Schritt nach dem anderen machen und in dem Tempo, mit dem sie gerade vorankam, war sie vollkommen zufrieden! Der nächste Halt wäre Dausing, wo sie sich auf jeden Fall gerne die Farm ansehen wollte und dann würde Vapydro City auf dem Plan stehen, um dort den Arenaleiter herauszufordern. Nur vor dem Schritt, endgültig nach Stratos City zu reisen und diese kleine Insel hier zu verlassen, vor dem graute es ihr noch ein wenig. Bis dahin würde aber auch noch Zeit vergehen! Zeit, in der sie sicherlich stärker und erfahrender und auch sicherer werden konnte. Irgendwie hatte sie das Gefühl, ihre offizielle Reise würde erst anfangen, wenn sie Fuß in Stratos City setzte. Denn dann war sie das Weiteste von Zuhause weg, was sie je gewesen war. Irgendwie gab das nochmal ein anderes Gefühl. Jetzt allerdings ging es erstmal um die Einträge und Tallulah war sogar so freundlich, ihr auch ihre anderen Pokémon anzubieten. „Ohh, wie nett! Danke!“, meinte sie begeistert und grinste breit. „Was hast du denn noch für Pokémon? Momentan versuche ich den Einall-Dex zu vervollständigen, hast du noch Pokémon aus Einall?“ Das wäre ja wirklich ein fantastischer Zufall!

Bevor Sydney sich allerdings daran machte, den Eintrag des Waumbolls zu sammeln, welches zu ihnen gestoßen war, ging es erst einmal um die Trainingseinheit von Poseidon. Dass Suicune dabei half, fand Sydney noch immer unheimlich atemberaubend und sie konnte immer noch nicht ganz glauben, diesem Pokémon gerade tatsächlich hautnah zu sein! Wer konnte schon von sich behaupten, direkt am Anfang der eigenen Reise, ja sogar noch in der Heimatstadt, auf ein legendäres Pokémon gestoßen zu sein?! Das machte sie wirklich unheimlich stolz und sie würde definitiv Lee schreiben, was ihr zugestoßen war! Er würde sich bestimmt freuen. Die Geschichte darum, wie Suicune zu Tallulah gefunden hatte, war wirklich wunderschön! Natürlich war der Aspekt des „Gerettet werden-Müssens“ nicht schön, aber die Tatsache, dass Suicune ihr zur Hilfe gekommen war und sie sich nun wiedergesehen hatten – wirklich unglaublich! Was ein Zufall! Sydney fragte sich unweigerlich, ob sie wohl auch mal so ein Erlebnis mit einem legendären Pokémon haben würde, das sie zusammenschweißen würde, aber sowas war wahrscheinlich tatsächlich einfach nur dem Zufall zuzuschreiben. Aber vielleicht hatte sie ja Glück. Man wusste ja nie, was noch kam.
Gemeinsam schafften es die Pokémon, Poseidon tatsächlich die Attacke beizubringen. Sydney war schrecklich stolz auf Poseidon, immerhin war es ein sehr großer Schritt, so eine Attacke zu lernen – und das nach einem anstrengenden Arenakampf! Deswegen drückte sie den kleinen Kerl auch fest an sich und hätte am liebsten Freudensprünge gemacht, so sehr freute sie sich! Doch Poseidon wollte natürlich vor Suicune seine Coolness bewahren, weshalb er sich schnell wieder aus dem Griff befreite. Als würde er salutieren, hob er den rechten Flügel an seine Stirn als Antwort auf Tallulahs Forderung. „Bis nach Vapydro City ist es ja auch noch eine Weile, bis dahin können wir bestimmt reichlich trainieren!“, warf Sydney fröhlich ein und freute sich jetzt schon darauf, bald weiterzureisen. Wahrscheinlich würde sie morgen loslaufen, denn heute hatte sich Poseidon eine Pause redlich verdient!

Sydney wollte gerade ihren Pokédex zücken, um die Einträge der beiden Pokémon zu sammeln, als ihr aber bereits etwas dazwischen kam: Sorei! Bevor Sydney überhaupt irgendetwas tun konnte, befand das Mädchen sich bereits samt Poseidon auf dem Rücken des majestätischen Pokémons, das mit ihr in die Luft abhob. Verwirrt hielt sie sich mit einer Hand an der Mähne des Pokémons fest, während mit dem anderen Arm Poseidon umschlossen wurde, immerhin wollte sie nicht, dass sie beide herunterfielen. Poseidon hatte von Anfang an großen Spaß an der Sache; man hörte das strahlende Lachen des Pokémons ganz klar und auch Sydney schaffte es, sich nach ein paar Sekunden etwas zu entspannen und den Ausblick zu genießen. Von hier oben hatte man wirklich einen spektakulären Blick auf die ganze Insel, wie Sydney fand! Der Wind flatterte durch ihre Haare, was aber überhaupt nicht unangenehm war. Ganz im Gegenteil: das schwerelose Gefühl in ihrem Bauch, was man auch oft bekam, wenn die Achterbahn gerade den höchsten Punkt erreicht hatte und bald den Berg herunterfahren würde, war unglaublich angenehm und sie strahlte über das gesamte Gesicht, während sie auf Suicune durch die Luft ritt. Sie lockerte den Griff an der Mähne des Pokémons, als sie sich sicher war, dass sie nicht fallen würde und war begeistert, wie unglaublich weich sie war. Als würde man in eine Wolke fassen, oder zumindest stellte sie es sich genau so vor! Die Bänder, die zu seiner Mähne gehörten, flatterten neben Sydney und Poseidon im Wind und gerade fühlte sich Sydney wie eine Göttin! Das Gefühl von Freiheit in ihrer Brust war überwältigend und sie hätte nie erwartet, dass man sowas überhaupt verspüren konnte!
Ihr Blick glitt begeistert über die Welt da unten, die so lächerlich klein wirkte. Sonst war sie es immer, die sich klein fühlte – doch gerade hatte sie das Gefühl, die ganze Welt umarmen zu können. Sie beobachtete die Muster und Bilder, die die verschiedenen Felder, Wälder und Häuser auf der Erde malten und konnte vereinzelt kleine Punkte ausmachen, die wohl Menschen waren. Nur knapp neben ihnen her flog eine Schar Dusselgurr, die sich an ihnen nicht zu stören schien und einfach munter ihres Weges flatterten. Sydney musste zugeben, dass sie sich in ihrem Leben noch nie derart im Gleichgewicht mit sich selbst gefühlt hatte und hier auf Suicune in der Luft zu reiten hatte eine unheimlich beruhigende Wirkung auf sie. Als würde sie gerade nicht Kilometer in der Luft schweben und damit womöglich eine ziemlich große Gefahr eingehen – sondern als wäre das genau das was sie gerade tun musste, damit es ihr gut ging. Und das tat es! Die Freude über den ersten Orden und über Poseidons Erfolg beim Lernen der Attacke quoll wieder in ihr auf und zusammen mit diesem Anblick, der sich ihr bot und dem Umstand, auf Suicune zu sitzen, war das einfach so ein unermesslicher Grad an Fröhlichkeit, dass Sydney es gar nicht richtig erfassen konnte.

Auch als Sorei wieder mit ihr landete, verschwand das Gefühl nicht. Sie verspürte zwar kurz ein wenig Schwindel, als sie von dem Pokémon herunterstieg, doch blieb das Glücksgefühl bestehen und der unheimlich begeisterte Ausdruck auf ihrem Gesicht ebenfalls. „Das war unglaublich!“, rief sie vollkommen begeistert und patschte sich die Hände an die Wangen. „Oh man, das wird mir ja niemand glauben! Ich glaub es ja nicht mal selbst! Wie cool war das gerade?! Woah, ich konnte ganz Einall sehen!“ Es schien, als würde sie noch mehr sagen wollen, doch als würden ihr schlichtweg gerade die Worte fehlen. Dass Sydney sprachlos war, das kam wirklich selten vor. Vollkommen begeistert sah sie zwischen Tallulah und Sorei hin und her, ehe sie einfach nur den Kopf schütteln konnte. „Unglaublich…“ Mit einem tiefen, zufriedenen Seufzen zückte sie schließlich ihren Pokédex und sammelte die beiden Einträge der Pokémon. Über Waumboll lernte sie so, dass sich die Pokémon mithilfe von Watte versteckten oder ihre Gegner verwirrten, indem sie mithilfe der Watte falsche Köder legten und über Suicune, dass er verunreinigtes Wasser ganz einfach reinigen konnte. Was Pokémon so für Kräfte hatten war wirklich spektakulär. Sydney ließ den Pokédex wieder in ihrer Tasche verschwinden, blickte aber immer noch so begeistert und überrumpelt drein, wie noch vorhin. „Danke!“, meinte sie nochmal, weil sie das Gefühl hatte, für dieses Erlebnis konnte man sich gar nicht oft genug bedanken.


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Beitrag von TallulahSa Jun 22, 2019 12:16 am

Tallulah Noach

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Gegen Pokédexeinträge hatte Tallulah wahrlich nichts einzuwenden, weshalb sie Sydney auch anbot, ihre anderen Pokémon dazu zu nutzen. Dass die junge Dame aber offenbar nur nach den Pokémon Einalls suchte, verwunderte sie dann doch – sammelte sie also keinerlei andere Einträge? Nun, das war sicher eine Möglichkeit, an diese Sache heranzugehen. Allerdings musste Tallulah hierdurch auch das Haupt schütteln.
„Nein, tut mir Leid. Außer Namid stammt keines meiner Pokémon ursprünglich aus Einall.“, erklärte sie dann mit Bedauern in der Stimme und sah dabei Sydney entschuldigend an. „Ich könnte dir mit deinem National-Dex wohl besser weiterhelfen, denn alle zusammen gefasst habe ich Pokémon aus Kanto, Johto, Sinnoh und Kalos bei mir. Aber wenn ich mal eines fangen sollte, das in deinen Einall-Dex gehört, kann ich dir gerne künftig Bescheid geben!“, fuhr sie dann aber wieder lächelnd fort – ehe sie schon von Sorei, Ceith, Liz und Namid unterbrochen wurden. Das Training Poseidons schloss sich dann auch zügig an und mitzuerleben, wie das von Erfolg gekrönt war, war wirklich sehr, sehr schön! Umso wichtiger war es ihr auch, Poseidon ihren Glückwunsch mitzuteilen und ihn darum zu bitten, die neu erlernte Attacke auf dem Weg zum Arenaleiter einfach noch ein wenig zu üben. Sydney erwähnte da auch gleich, dass es bis dahin ja noch einiges an Weg war und so genug Zeit fürs Training anfiel – womit sie völlig recht hatte, weshalb Tallulah auch nur lächelnd nickte.
Für viel mehr war aber ohnehin keine Zeit, denn Ceith hatte mit Sorei etwas ausgetüftelt, um Sydney und Poseidon von ihrer Nervosität zu befreien, vor einem legendären Pokémon zu stehen. Kurzerhand hatte die Wasserlegende sich die beiden also auf den Rücken geworfen, um mit ihnen über die nahe Gegend zu sausen. Als sie so nach einiger Zeit auch wiederkehrten, schien vor allem die Blondine einen Moment zu schwanken, doch sie fing sich rasch und strahlte noch mehr als zuvor. Wie zauberhaft – Tallulah kam nicht umhin, leise zu kichern, als sie das sah.
„Es ist ein wahr gewordener Traum, hm? Ich fand es auch sehr befreiend auf Soreis Rücken!“, gab sie also so kichernd an die Blondine zurück, die ihre Freude wohl nicht in Worte fassen konnte. Sorei jedenfalls, war wohl sehr zufrieden mit dem Ergebnis und kam entspannt wieder an ihrer Seite, wo er sich von der Schwarzhaarigen durch die Mähne fahren ließ. Auf Sydneys Dank hin sah er noch einmal zu ihr, ehe er einen sanften Ton ausstieß. „Du gehst also wieder, hm?“, sprach Tallulah da das Wasserwesen an, welches nur knapp nickte, ehe es sich von den Anwesenden verabschiedete, als die Einträge gesammelt waren. Natürlich nicht, ohne Poseidon bei seinem Kampf viel Glück zu wünschen! Eine letzte Runde drehte Suicune dann noch um die Gruppe, strich dabei noch einmal sanft an Tallulah vorbei, ehe er mit seinen Winden wieder von dannen zog. Wie immer sah die Fünfzehnjährige ihm nach, während ihre Haare im Luftzug wehten – doch alsbald konnte sie ihre Augen abwenden und wieder auf Sydney richten. So dachte sie jedenfalls, allerdings gab Ceith ihr da bereits etwas, das sie sogleich als Haarsträhne Soreis zu identifizieren vermochte. Sie musste nicht groß überlegen, ehe sie damit an Sydney heran trat. „Darf ich ganz kurz?“, fragte sie noch und deutete auf ihre Haare – sie zeigte ihr dabei ganz deutlich Suicunes Haarsträhne, wollte sie in Sydneys Haare mit einflechten, damit sie immer ein Andenken an ihre Zusammentreffen hatte. Wer konnte denn schließlich schon sagen, wann die Blondine die Wasserlegende wiedersehen konnte?

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Beitrag von SydneySa Jun 22, 2019 4:51 pm

#14 · mit Tallulah
Sydney nickte langsam, als Tallulah verneinte, noch andere Pokémon aus Einall zu haben. Natürlich war sie ein wenig enttäuscht, aber nicht so sehr, dass sie daraus nun eine große Sache machen würde. Immerhin stammte Tallulah ja selbst nicht aus Einall, da war es nur verständlich, dass sie (noch) nicht viele heimische Pokémon in ihrem Team hatte. Sydney selbst stammte ja von hier und trotzdem war ihr Pokémon nicht in Einall heimisch. So kam das eben manchmal und auf ihrer Reise würden sich noch mehr als genug Möglichkeiten ergeben, alle Pokémon zu sehen. Sydney machte daher kurz eine abwinkende Bewegung mit der Hand und lächelte amüsiert. „Ich möchte jede Region bereisen und dann jeweils dort den Regionsdex vervollständigen, deswegen sammle ich momentan nur die Einträge der heimischen Pokémon, so dass ich in anderen Regionen auch noch was zu tun habe“, erklärte sie Tallulah und sah dabei irgendwie sehr zielstrebig und eisern aus, als wäre sie handfest davon überzeugt, tatsächlich mal um die Welt zu reisen! Das war ja zumindest bisher ihr Ziel und solange nichts Schwerwiegendes dazwischen kam, würde sie das auch weiterverfolgen. Sie war immerhin noch jung, da konnte man durchaus seine Zeit noch mit derlei Träumen verbringen, die vielleicht einmal Wirklichkeit werden würden.

Nachdem Sorei Sydney wieder auf den Boden gelassen hatte, fühlte sich Sydney total komisch. So, wie wenn man aus einer adrenalinreichen Achterbahnfahrt kam und sich erstmal daran gewöhnen musste, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Zum Glück hatte sie einen starken Magen! Trotzdem war da kurz ein Anflug von Schwindel, der jedoch auch bald wieder vorbei ging und kaum war das der Fall, plapperte sie bereits drauf los wie ein Wasserfall. Aus der Begeisterung kam das Mädchen kaum raus, denn diese ganze Situation war ja so unwirklich! Gerade eben noch hatte sie ihren allerersten Orden errungen und war kurz davor, ihre eigene Reise zu beginnen und jetzt war sie auf einem legendären Pokémon geritten! Wie unglaublich war denn das?? Sydney war auf jeden Fall vollkommen aus dem Häuschen und sie würde ihren Eltern und ihren Geschwistern und Lee definitiv davon erzählen, auch wenn ihr wahrscheinlich niemand glauben würde. Sie glaubte es ja selbst kaum! Doch leider musste Sorei sich auch wieder verabschieden – was natürlich vollkommen verständlich war. „Auf Wiedersehen, Sorei!“, verabschiedete Sydney sich mit großen Augen und ihr war noch immer am Gesicht abzulesen, wie unheimlich glücklich sie war. Auch Poseidon verabschiedete sich von dem Wasserpokémon, diesmal definitiv etwas lockerer und betonte, wie sehr er sich darauf freuen würde, Sorei irgendwann wiederzusehen. Als das Pokémon sich wieder in die Luft erhob, sah Sydney ihm gespannt und fasziniert nach – wie verrückt es doch war, dass es ohne Flügel fliegen konnte! Wobei es wohl eher über die Winde spazierte, nicht wahr…? So oder so, wirklich unglaublich spannend und Sydney war sehr dankbar dafür, diese Erfahrungen gemacht haben zu dürfen.
Als Sorei hinter den Wolken verschwunden war, sah Sydney wieder zu Tallulah. Sie war noch immer ziemlich sprachlos, deswegen fiel ihr im ersten Moment gar nicht wirklich etwas ein, was sie nun ansprechen konnte, doch Tallulah kam ihr dabei ohnehin bereits zuvor. Verwirrt sah sie dem Mädchen entgegen, bis es sie auf die Strähne in ihrer Hand aufmerksam macht. „Ohhh!“ Sydney musste sich doch wirklich zurückhalten, nicht voller Freude zu quietschen. „Oh mein Arceus, natürlich!“ Ihre Augen glänzten förmlich vor Freude, als sie ihren Pferdeschwanz löste und ihre Haare ihr offen über die Schulter fielen. Sie wandte sich Tallulah dann so zu, dass sie die Strähne problemlos in Sydneys Haare einflechten konnte und anschließend zückte sie ihren Viso-Caster, um sich selbst darin anzusehen. „Das ist so cool!“ Voller Freude konnte Sydney gar nicht anders, als Tallulah einfach aus dem Nichts zu umarmen. „Danke!“


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Beitrag von TallulahSa Jun 22, 2019 11:05 pm

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Ach, so war das also! Sydney sammelte also nur Einträge aus Einall, um bei Besuchen anderer Regionen ebenso viel zu tun zu haben – das war wirklich interessant und sehr zielstrebig! Tallulah nickte also auf ihre Erklärung hin, lächelte breit.
„Das klingt schön – dann viel Erfolg dabei!“, wünschte sie ihr also und meinte das auch völlig ernst. Die ganze Welt zu bereisen – eigentlich ein sehr schönes Vorhaben, oder nicht?
Das Thema Pokédexeinträge geriet aber zunächst dank Sorei in den Hintergrund, erst, als er die Blondine und das Plinfa wieder abgesetzt hatte, wurde es wieder wichtig, sodass Sydney den Moment nutzte, die erfragten Einträge auch sogleich zu sammeln. Sobald das geschehen war, verabschiedete sich Suicune aber auch schon und ließ neben Tallulah nun auch ein anderes Mädchen mit diesem Leuchten in den Augen zurück, das nur legendäre Pokémon schaffen konnten.
Als das Wasserwesen dann verschwunden war, erhielt Tallulah dank Ceidith auch eine zurückgebliebene Haarsträhne, die sie sogleich an Sydney weitergeben wollte. Als sie dieser eben jene zeigte, schien die überaus erfreut und öffnete sogleich ihr Haar, um sich Tallulah dann so zuzuwenden, dass sie die violette Haarsträhne einflechten konnte. Und das tat Tallulah sehr, sehr gerne – sie mochte dergleichen immer schon, frisierte daheim auch Alyca furchtbar gern, nur gab es abseits ihrer Schwester eben auch niemanden, bei de sie das ab und an mal machen konnte. Eine Gelegenheit für beide also! Die Fünfzehnjährige gab sich auch besondere Mühe, es besonders fein zu arbeiten, damit Soreis Haarsträhne schön zur Geltung kam, aber dabei auch die natürliche Schönheit von Sydneys Haaren untermalte. Alsbald war sie so auch fertig – und kaum war das geschehen, wurde sie auch kurzerhand von der Blonden umarmt, was sie zu Beginn tatsächlich überraschte.
„O-oh, na na!“, sagte sie da erst einmal, erwiderte die Umarmung aber schließlich auch. „Dafür musst du mir nicht danken – und mit der Haarsträhne kannst du denen, die dir nicht glauben wollen, vielleicht nachdrücklich zeigen, dass du die Wahrheit sagst!“, fügte sie dann an, ehe sie leise kicherte. „Weißt du, ich hab mich bis zu dem Tag, an dem ich hierher nach Einall kam, auch nie getraut, jemandem von Sorei zu erzählen – nicht einmal meine Familie wusste von ihm! Nur meiner besten Freundin erzählte ich es, als ich sie kennenlernen durfte und hier in Einall noch einer weiteren Person, die ich sehr zu schätzen lernte. Und du – nun, du kennst Sorei nun persönlich! Also, selbst wenn man dir nicht glauben sollte – ich weiß, dass es stimmt! Das ist doch auch schon einmal was, oder?“ Ihr Stimme war liebevoll – und aufmunternd zugleich! Sie verstand, dass Sydney es wohl am liebsten heraus schreien wollte, was ihr heute geschehen war, doch ebenso wusste sie, wie wenige ihr glauben würden. Doch war das verwerflich? Musste sie nur deshalb schweigen? Tallulah hatte es als ihr besonderes Geheimnis bewahrt, denn Suicune zu finden, ihm zu danken war immer ihr höchstes Ziel gewesen. Das sollte ihr niemals jemand auszureden versuchen – niemand sollte ihr sagen, dass sie ihren Traum nicht träumen durfte. Aber Sydney – Sydney hatte ihren ganz eigenen Traum und sicher würde sie ihn ebenso verfolgen, wie Tallulah dem ihren gefolgt war.

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Beitrag von AprilynneSo Jun 23, 2019 4:00 pm


PP: Tallulah & Sydney

- 1 -
Vor drei Tagen hatte sie den Orden der Eventura-Arena erlangt, und noch immer konnte Aprilynne es nicht wirklich fassen, dass sie ihren ersten Orden erhalten hatte. Sie widerstand der Versuchung, ihre Schatulle noch einmal hervor zu holen und den hübschen Orden zu betrachten, nur knapp. Stattdessen bleib sie einfach dort stehen, wo sie war und reckte ihr helles Gesicht den wohltuenden Strahlen der Sonne entgegen. Schön, oder?", fragte sie ihr Kirlia, welches tänzelnd ein paar Schritte vorausgegangen war, sich dann aber zu ihrer Begleiterin umdrehte und begeistert lächelte. Lia gefiel es außerordentlich gut in Eventura City - sie schien die grüne, freundliche Umgebung zu lieben und wirkte außerdem beflügelt von ihrem Sieg gegen Livias starkes Käferpokémon. Die neu erlernte Attacke hatten die beiden seitdem noch nicht wieder eingesetzt - sie hatten sich generell in den letzten drei Tagen einfach nur entspannt und die Umgebung ein wenig erkundet. Sorglos lief Aprilynne wieder los und schloss zu ihrer kleinen Psychofee auf, die verspielt Pirouetten drehte und immer wieder an unterschiedlichen Blumen roch, die am Wegesrand standen. Wohin sie nun gingen würden, hatte Aprilynne sich noch nicht recht überlegt - aber ihre Reise war sicherlich noch nicht beendet.

Auf einmal blieb Kirlia stocksteif stehen und richtete ihren Blick in den lichten Wald hinein, der rechts abseits des Weges begann. Bevor Aprilynne noch ein Wort sagen konnte oder Lia gar fragen konnte, was los war, huschte das Psychopokémon in das Geäst. "Lia, warte!", rief Aprilynne und beeilte sich, ihrer Begleiterin zu folgen. Sie war doch sonst so schüchtern und zurückhaltend, was konnte sie so erschreckt haben, dass sie einfach so kopflos loslief? Normalerweise suchte sie in Situationen, in denen sie sich unsicher fühlte, Aprilynnes Nähe - weshalb die Unruhe, die die Dunkelhaarige empfand, von Sekunde zu Sekunde größer wurde. Zum Glück war das Waldstück nicht allzu groß, durch das die beiden nun hetzten - ansonsten hätte Aprilynne Kirlia womöglich aus dem Blick verloren. So aber kamen beide nach etwa eineinhalb Minuten auf einer kleinen Wiese zum Stehen, die an einen anderen Weg grenzte. Lia sah sich aufmerksam zu allen Seiten hin um, betrachtete selbst den Himmel und schien nach etwas ganz, ganz Wichtigem zu suchen. Aprilynne begriff, dass ihre Freundin keinesfalls Furcht empfunden hatte, sondern...Faszination und den Drang, dasjenige zu finden, was sie so faszinierte. Wieder einmal wurde ihr bewusst, wie feinfühlig ihre Psychofee war. Auch die junge Frau bemühte sich tunlichst darum, irgendetwas zu entdecken, doch was auch immer es gewesen war, war scheinbar nicht mehr da. "Was hast du denn gesehen?", wandte sich Aprilynne an Lia, doch diese warf ihr nur einen enttäuschten Blick zu. Ein leiser Seufzer bahnte sich seinen Weg über die Lippen der Dunkelhaarigen und erst jetzt vernahm sie leise Stimmen von zwei Frauen, die sich offenbar hinter einer kleinen Kurve befanden, welche Aprilynne die Sicht versperrte. Vielleicht hatten die beiden ja das gesehen, was auch ihr Kirlia so fasziniert hatte? Gefolgt von ihrer kleinen Freundin legte Aprilynne die Distanz, die zwischen ihr und den beiden Fremden herrschte, zurück. Als sie näher kam, erkannte sie, dass ein dunkelhaariges Mädchen damit beschäftigt war, der anderen etwas Lilanes ins schöne, blonde Haar zu flechten. Sie mochten ungefähr in ihrem Alter sein, vielleicht etwas jünger. Verteilt um die beiden herum befanden sich ein Plinfa, ein Gengar, ein Botogel und ein Waumboll. Vorsichtig trat Aprilynne etwas näher und lächelte den beiden  und ihren Pokémon - freundlich zu. "Verzeihung, ihr beiden. Mein Name ist Aprilynne und das ist meine Freundin Lia." Sie deutete auf ihr Kirlia, welches sich ein wenig hinter ihrem Bein hielt und von der Masse an Pokémon etwas überfordert wirkte - ganz davon abgesehen, dass es nach wie vor aufmerksam in der Gegen umher sah. "Lia hat irgendetwas...gesehen oder wahrgenommen, dass sie völlig fasziniert hat und wir suchen danach, können es aber nicht finden. Habt ihr vielleicht etwas Ungewöhnliches gesehen?" Aprilynne hoffte sehr, dass die beiden außerordentlich freundlich wirkenden, jungen Frauen sich von ihrer Frage nicht überfallen oder belästigt fühlen würden.

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Beitrag von SydneySo Jun 23, 2019 8:48 pm

#15 · mit Tallulah und Aprilynne
Sydney konnte gar nicht anders, als Tallulah einfach um den Hals zu fallen. Immerhin hatte sie ihr ermöglicht, so eine fantastische Erfahrung zu machen und die Freude, die Sydney darüber verspürte, war schier endlos. Irgendwie wusste sie einfach nicht, wie sie sie anders ausdrücken sollte und erst hinterher fiel ihr ein, dass Tallulah vielleicht auch eine Person sein könnte, die Umarmungen gar nicht mochte. Doch die Sorge erübrigte sich, als das Mädchen die Umarmung erwiderte. Na, Glück gehabt! Ansonsten hätte es Sydney wirklich leidgetan, so überschwänglich gehandelt zu haben. Sie löste sich wieder von Tallulah und ging einen Schritt zurück, um sie wieder richtig ansehen zu können – da fiel ihr auf, dass auch Poseidon dazu übergegangen war, Tallulah zu umarmen! Zwar nur ihr Bein, weil er nicht größer war, aber die Geste war wirklich mehr als putzig und Sydney musste sich zurückhalten, nicht begeistert zu quietschen. „Absolut!“, erwiderte Sydney begeistert und betrachtete die eingeflochtene Strähne nochmal. Das sah so schön aus! Und sie war wirklich von Suicune! So ganz glauben konnte sie es selbst noch nicht, wahrscheinlich musste das erstmal etwas einsacken, damit es wirklich in ihrem Kopf ankam. Während sie sich in ihrem Viso-Caster ansah, hörte sie Tallulah zu, ehe sie ihn wieder wegsteckte und das Mädchen ansah. „Eben! Außerdem weiß ich ja auch, dass es stimmt, von daher kann mir ja egal sein, ob andere es mir glauben oder nicht.“ Die Blonde zuckte locker mit den Schultern und lächelte unbekümmert. Am Ende war ja nur wichtig, dass sie etwas aus dieser Erfahrung zog und dafür brauchte sie nicht die Bestätigung anderer Leute. Sowieso würde es nie jemand wirklich verstehen können, was ihr geschehen war, weil dieses Gefühl einfach unbeschreiblich schön gewesen war – so schön, dass Sydney es gar nicht in Worte fassen könnte, selbst wenn sie es wollte. Noch immer freudestrahlend hob sie die Hände wieder an, um ihre Haare wieder zu einem Pferdeschwanz zu binden. Zusammen mit der geflochtenen Strähne sah der nun noch viel hübscher aus, wie sie fand, was sie nochmal breiter grinsen ließ.

Bevor sie weiterreden konnten, wurden sie allerdings unterbrochen, indem sich noch jemand zu ihnen gesellte. Sydney wandte das Gesicht herum, um dem fremden Mädchen entgegen zu blicken und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. „Hallöchen!“, erwiderte sie fröhlich und deutete zu ihrem Plinfa herunter. „Das ist Poseidon und ich bin Sydney! Können wir dir helfen?“ Poseidon hatte mittlerweile auch das Bein von Tallulah losgelassen und wandte sich nun den Neuankömmlingen zu. Beiden wurde fröhlich mit dem Flügel gewunken und er piepste dem Kirlia zu, dass es ruhig näher kommen könnte, weil sie alle sehr freundlich waren.
Die Frage von Aprilynne ließ Sydney wieder ein breites Grinsen auf die Lippen zaubern. Allerdings wusste sie natürlich nicht, ob Tallulah es gut fand, wenn man einfach herausposaunte, dass sie mit Suicune befreundet war. Also wandte Sydney den Blick zu Tallulah, um ihr die Antwort zu überlassen, da es ja immerhin auch ihr Pokémon war. Der Blick der Blonden lag einen Moment auf dem Kirlia von Aprilynne – sie fand es wirklich faszinierend, wie feinfühlig diese Kreaturen waren!


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Beitrag von TallulahSa Jun 29, 2019 3:01 pm

Tallulah Noach

&& Sydney & Aprilynne


Welch zauberhafte Einstellung – ja, es konnte Sydney wirklich egal sein, was anderer davon hielten. Solange sie wusste, dass es wahr war, war alles gut. Und die Schwarzhaarige konnte es im Zweifel ja auch immer bestätigen, sollte es doch einmal Ärger deswegen geben – zumindest, wenn sie gerade in der Nähe war! Tallulah nickte also mit breitem Lächeln, kam aber schon gar nicht mehr dazu, etwas zu erwidern, da sich nun auch eine braunhaarige junge Dame zu ihnen gesellte, die etwas außer Atem zu sein schien. An ihrer Seite war ein Kirlia, welches wohl ein wenig zurückhaltend war, sich aber dennoch umsah, als würde es etwas suchen. Die Braunhaarige stellte sich und ihr Pokémon schließlich auch vor, so erfuhren Tallulah, Sydney und ihrerPokémon, dass sie Aprilynne und Lia hießen. Tallulah lächelte da schon wieder ruhig, als Sydney es Aprilynne gleich tat. Poseidon schien dem Kirlia da auch zu bedeuten, dass es keine Angst zu haben brauchte – eine Aussage, die zumindest Liz und Namid unterstützten, während Ceith einfach nur kurz eine Hand zum Gruß hob. Das Gengar wusste, dass die wenigsten Psychopokémon wirklich angetan von ihrer Anwesenheit waren und das Kirlia war wirklich schon scheu genug, da musste sie es ja nicht schlimmer machen!
„Guten Tag. Mein Name lautet Tallulah Noach und dies sind meine Freunde. Ceidith, Rilith und Namid. Wir freuen uns sehr, dich und Lia kennenlernen zu dürfen.“, entgegnete schließlich aber auch die Schwarzhaarige und verneigte sich knapp, ehe Sydney schon nach Aprilynnes Anliegen fragte. Die erklärte ihnen da auch gleich, dass ihr Kirlia, welches sich scheu, aber wirklich aufmerksam umsah, etwas gespürt und diesem Drang nachgegangen war. Ob sie etwas bemerkt hatten, was ungewöhnlich gewesen war? Als Sydney zu ihr sah, tauschte sie einen kurzen Blick mit der Blonden, verlor dabei aber ihr mildes Lächeln nicht, ehe sie sich eine der schwarzen Haarsträhnen hinter das linke Ohr strich. Einen weiteren Blick tauschte sie mit Ceith, die bereits leise kicherte. „Nun, es tut mir Leid euch das mitteilen zu müssen, doch für das, was Lia gespürt hat, seid ihr leider wenige Minuten zu spät bei uns angekommen.“, erklärte Tallulah dann. „Ich denke nämlich, dass Lia unseren Freund Sorei wahrgenommen haben wird – Suicune. Nicht wahr, Liebes?“, fuhr sie fort, wobei sie die letzten Worte direkt an das Kirlia richtete. Ein wenig wärmer wurden ihre Wangen bei dieser Aussage aber dennoch – das würde sicher auch ihr Leben lang so bleiben, immer dann, wenn Sorei auch nur Erwähnung fand. Mit einem weiteren Blick auf Aprilynne deutete sie eine weitere, knappe Verneigung an. „Es tut mir Leid, dass ihr ihn nicht mehr zu sehen bekommen konntet. Aber vielleicht ergibt sich das ja ein anderes Mal – Sorei kommt immer wieder an den interessantesten Orten vorbei und ist überaus hilfsbereit, sollte es sich also mal ergeben, wird er sich euch sicher einmal zeigen, wenn ihr euch dies wünscht.“, erklärte sie dabei und Rilith lobte das Kirlia da begeistert für seine starken Sinne. Ceith indes wiederholte noch einmal Poseidons Worte, dass es ruhig näher zu ihnen kommen konnte – keiner hier hatte irgendetwas böses im Sinn und Ceidith selbst hatte auch gar keine Lust, sich jetzt spontan etwas auszudenken. Außer, das Kirlia wollte auch mal, dass sie in ihren Schatten schlüpfte, so wie Poseidon vorhin! Aber das war wohl eher unwahrscheinlich, oder?

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Beitrag von AprilynneSo Jun 30, 2019 10:40 am


PP: Tallulah & Sydney

- 1 -
Die beiden fremden, jungen Frauen schienen äußerst freundlich zu sein und sich - zum Glück ganz und gar nicht von ihrer Anwesenheit oder ihrer Frage gestört zu fühlen. Aprilynne war kein schüchterner Mensch, aber sie neigte schon dazu, sich zu viele Gedanken zu machen - und sie war sich sicher, dass es so gut wie jeden störte, unerwünscht zu sein. Aus diesem Grund blieb sie in den ersten Momenten meist vorsichtig und wirkte eher zurückhaltend. Unterdessen hatte sich ihr Kirlia an ihrem Bein vorbei geschoben und das Plinfa namens Poseidon - was ein passender Name für ein derart süßes Wasserpokémon! - von der Blonden, die sich als Sydney vorstellte zaghaft mit einem leisen "Lia!" begrüßt und war näher zu den anderen Pokémon und ihren Besitzern getreten. Nachdem sich die Dunkelhaarige als Tallulah vorgestellt hatte und auch die Namen ihrer zahlreichen Pokémon genannt hatte - vor allem das Gegngar war wirklich beeindruckend! - erwiderte Aprilynne sowohl Sydneys, als auch Tallulahs freundliches Lächeln. "Es freut mich - oder besser gesagt, uns, auch sehr, euch kennenzulernen! Nicht wahr, Lia?", wandte sich die Braunhaarige an ihre schüchterne Begleiterin, welche aus großen Augen das imposante Gengar namens Ceidith betrachtete. Dennoch nickte sie zu Aprilynnes Worten und neigte mit einem ganz winzigen, vorsichtigen Lächeln den Kopf - ihre Art, die Anwesenden standesgemäß zu begrüßen. Aprilynne schmunzelte - sie wusste, dass ihr Kirlia unheimlich schüchtern war und sich schnell überfordert fühlte, gerade wenn viele neue Eindrücke um sie herum waren - aber sie wusste auch, dass sie sich bald beruhigen würde, sobald ganz sicher war, dass von den anderen Pokémon keine Gefahr ausging und sie alle ein wenig näher kennengelernt hatte.

Dann wandten aber sowohl Aprilynne, als auch Kirlia ihre Aufmerksamkeit in Richtung Tallulah, als diese wieder das Wort ergriff. Was sie sagte, wirkte für Aprilynne absolut...unglaubwürdig. "Suicune?", wiederholte sie fassungslos. Ihre Stimme war kaum zu hören, so sehr hatte es ihr den Atem verschlagen. "Das legendäre Pokémon Suicune?", wiederholte sie wieder und starrte Tallulah aus riesengroßen Augen an. Die Wangen der Dunkelhaarigen hatten sich unterdessen rot gefärbt - ob vor Verlegenheit oder Aufregung, vermochte sie nicht eindeutig zu bestimmen. Aprilynne schaute kurz zu Sydney, doch auf dem Gesicht der Blondine lag nur ein leichtes Lächeln, das dennoch an gefühlter Glückseligkeit nicht zu überbieten war. "Suicune...kannst du dir das vorstellen, Lia?", wandte sich die Trainerin an ihre Psychofee, doch diese schaute nach wie vor zu Tallulah. Musternd, prüfend, unschlüssig, wie es Aprilynne schien - bevor sich auf ihrem ganzen Gesicht ein Lächeln abzeichnete und sie aufgeregt nickte. Warum sollte Tallulah mir eine Lüge erzählen? Eigentlich war Aprilynne ein Mensch, der schnell vertraute und leichtgläubig war, aber die Anwesenheit eines legendären Pokémons war schon etwas, was man nicht leicht verdaute. Aber es würde zu Lias Verhalten passen...und auch dazu, dass es nun wieder weg ist.

"Suicune...das ist absolut...wow!" Ein anderes Wort fiel der Dunkelhaarigen im Moment nicht ein, und ihren Mund überzog ein strahlendes Lächeln. "Und das Suicune ist euer Freund? Oh, was für ein Glück ihr habt!" Aprilynne mochte so gut wie alle Pokémon, doch eines, das nur einmal existierte und dann auch noch so wunderhübsch war, wie Suicune...das war schon etwas verdammt Besonderes. "Ach, ich wünschte, wir wäre etwas früher vorbei gekommen! Dann hätten wir es vielleicht mit eigenen Augen gesehen, und nicht nur auf Bildern...aber wer weiß, wie du schon sagtest, vielleicht haben wir in Zukunft noch einmal das Glück, auf Sorei zu treffen." Vollends von der Situation überfordert, ließ Aprilynne sich ins weiche Gras plumpsen und blieb im Schneidersitz sitzen. Sie schüttelte ihren Kopf - ihre Gedanken waren gefühlt in den Wolken, bei dem mächtigen, legendären Wasserpokémon. "Wenn es dir nichts ausmacht, würdest du mir verraten, wie du Suicune kennengelernt hast?" Brennende Neugierde war in Aprilynne entflammt. Am liebsten hätte sie Tallulah nun tausende von Fragen gestellt! Aber sie begnügte sich, der Höflichkeit halber, zunächst nur mit einer einzelnen. Dann allerdings wandte sie ihre Aufmerksamkeit noch einmal Sydney zu. "Hast du Suicune schon öfter getroffen? Oder hast du ihn heut zum ersten Mal gesehen?" Unterdessen wagte ihr Kirlia - nun, nachdem des Rätsels Lösung gefunden war und das, was sie gespürt hatte - Sorei - nicht mehr da war - erste Annäherungsversuche, speziell bei Tallulahs Waumboll und Sydneys Plinfa, also jenen Pokémon, die ihr vermutlich am ungruseligsten erschienen.

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Beitrag von SydneySo Jun 30, 2019 12:52 pm

#16 · mit Tallulah und Aprilynne
Ein anderes Mädchen, vielleicht ein paar Jahre älter als sie, gesellte sich schließlich zu ihnen. Sydney freute sich ja immer, neue Menschen kennenzulernen und mit Tallulah und Livia hatte sie ja nun bereits wirklich tolle neue Bekanntschaften machen können. Es freute sie sehr, gerade jetzt am Anfang ihrer Reise schon so viele neue Menschen zu treffen und dass sich jetzt noch jemand einreihte, der womöglich ebenfalls so interessant sein würde wie Livia und Tallulah. Auf den ersten Blick sah das Mädchen auf jeden Fall sehr sympathisch aus und ihr Pokémon genau so, was ja bereits eine wunderbare Voraussetzung war, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Gerade war Sydney ohnehin sehr gut gelaunt, weshalb sie der Braunhaarigen fröhlich entgegenblickte, während ein leichtes Lächeln ihre Lippen zierte. Das Mädchen stellte sich und ihr Pokémon auch sogleich vor und kam auch direkt zum Punkt: ihr Kirlia hatte etwas Ungewöhnliches gespürt und dem wollten sie nun auf den Grund gehen. Ha! Da konnte Sydney sich gut erklären, was diesen Umstand wohl hervorgerufen hatte. Kurz grinste sie amüsiert, beschloss aber, Tallulah das Wort zu überlassen, immerhin war Sorei ihr Pokémon.
Die Schwarzhaarige erklärte Aprilynne, dass es sich bei dem Gefühl von ihrem Kirlia wohl um den Umstand gehandelt hatte, dass bis vor ein paar Minuten noch Suicune hier gewesen war, doch sie ihn leider verpasst hatten. Eigentlich sehr schade, denn Sydney hätte gerne jedem hier gegönnt, einen Blick auf dieses wunderschöne, grazile Pokémon zu werfen. Sie war sich um ihr eigenes Glück durchaus bewusst, dass sie das Pokémon so nah hatte sehen können und sogar auf ihm geritten war, was Sydney irgendwie selig lächeln ließ. Ob ihr das jemand glauben würde, wenn sie es erzählte, sei mal dahingestellt – sie würde es vermutlich selbst nicht glauben, aber es war eben passiert und diese Erinnerung hielt Sydney in großen Ehren. Ungefähr so, wie Sydney selbst auch reagiert hatte, als Sorei vor ihr gestanden hatte, reagierte nun auch Aprilynne, als Tallulah mit ihrer Erzählung geendet hatte. Das zauberte der Blonen ein amüsiertes Grinsen aufs Gesicht. „Ich konnte es auch erst nicht glauben!“, warf sie nickend ein und kratzte sich kurz am Hals. „Aber es war wirklich hier! Und das war echt atemberaubend.“ Am liebsten wäre sie direkt wieder ins Schwärmen verfallen, doch sie wollte April nun auch nicht unter die Nase reiben, dass sie selbst Suicune gesehen hatte, April aber nicht. Das wäre unhöflich, weshalb Sydney nur weiterhin lächelte.

Aprilynnes Kirlia schien sich nach dem wiederholten Versichern der anderen Pokémon, dass sie lieb waren und ihr nichts tun würden, auch zu trauen ein wenig hervorzukommen. Poseidon begrüßte es nochmal herzlich und fing direkt an zu plappern, wie spannend er es fand, dass Lia so feinfühlig war, was sie Stimmungen in ihrer Nähe anging. Er stand seiner Trainerin da wohl in nichts nach, die sich ebenso zügig für andere Sachen begeistern konnte! Sydney lachte derweil amüsiert, als April sich auf den Boden fallen ließ und tat es ihr einfach mal nach. Sie setzte sich im Schneidersitz hin und stützte die Ellbogen auf ihre Knie, um dann ihren Kopf auf ihren Händen abzulegen, während sie April ansah. „Ich habe ihn auch gerade erst kennengelernt“, antwortete Sydney auf die Frage und grinste schief. „Er war auch mein erstes legendäres Pokémon, das ich gesehen habe! Ich hätte nie gedacht, dass ich so früh an meiner Reise schon ein besonderes Pokémon sehen würde… oder überhaupt jemals“, fuhr sie fort und zuckte mit den Schultern.


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Beitrag von TallulahSa Jul 06, 2019 8:11 pm

Tallulah Noach

&& Sydney & Aprilynne


Die junge Dame, die zu ihnen gekommen war, schien durchaus positiv an diese Bekanntschaft heran zu gehen, was sie gleich noch sympathischer wirken ließ. Auch die Art und Weise, wie sich das Kirlia verhielt, war geradezu entzückend und Ceidith fühlte sich da fast schon geschmeichelt, dass sie wohl am intensivsten beäugt wurde. Was … aber vermutlich nicht zuletzt an ihren Typen lag und der Tatsache, dass die meisten ihrer Artgenossen ziemlichen Schalk im Sinn hatten. Da sie aber eben nicht wegen Ceidith zu ihnen gekommen waren, entschied Tallulah kurzerhand, die Lage zu erläutern, was ihr ungläubige, dann aber doch eher faszinierte Blicke einbrachte. Als sie noch einmal nachhakte, ob sie wirklich gerade Suicune erwähnt hatte, nickte die Schwarzhaarige mit rosigen Wangen, bevor sie bemerken musste, dass Aprilynne sie noch einmal eingehend musterte. Wohl, um ihre Worte auf deren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Das war aber schnell geschehen und auch Aprilynne schien schlagartig zu strahlen, ehe sie sich schon ins Gras fallen ließ. Tallulah kicherte leise bei diesem Anblick, zumal Sydney sich gleich zu der Braunhaarigen hinzu setzte, was Tallulah wiederum ebenfalls dazu veranlasste, sich hinzusetzen. Deutlich weniger energisch als die anderen beiden allerdings, denn sie achtete darauf, dass ihr Rock dabei auch gut lag – man musste in solch öffentlichen Gegenden schließlich nichts riskieren! Ceidith jedenfalls warf sich dann sofort neben sie, während Namid sich sogleich wieder auf ihren Schoß legte, während sie freundlich mit dem Kirlia sprach. Rilith indes stupste Poseidon an – ob sie wohl Hasche oder so spielen wollten?
Tallulah indes ließ erst einmal Sydney ihre Empfindungen darlegen, die so auch erklärte, dass das ja auch ihr erstes Treffen gewesen war – und wie überaus glücklich sie war, darüber, wie schnell das nun während ihrer Trainerreise geschehen war!
„Ich denke, egal wann es geschieht, es ist immer überaus faszinierend, eine solche Begegnung zu verleben, nicht wahr?“, fügte Tallulah da an das Thema an, ehe sie aber schon beschloss, auf die eigentlich längst gestellte Frage Aprilynnes einzugehen. „Ich war gerade einmal fünf Jahre alt, als ich ihm das erste Mal begegnet bin. Ceidith wurde mir damals von einem üblen Menschen gestohlen und als ich über Nacht aus meinem Elternhaus getürmt bin, sie zu finden, eilte Sorei mir zu Hilfe. Dank ihm wurden wir beide wieder vereint – ohne, dass uns etwas geschehen war.“, erklärte sie also, auch ausführlicher als gewöhnlich, wodurch auch Sydney die näheren Umstände nun kennen lernte. Ceidith jedenfalls verzog bei der Erzählung die Miene und erklärte, für die Menschen unhörbar, dass ihr das niemals wieder passieren würde! Wehe dem, der es wagen sollte, sie und Tallulah jemals wieder zu trennen! „Ich habe später, als ich zu meiner Reise aufbrach, den Entschluss gefasst, ihn wiederzufinden und ihm meinen Dank auszudrücken. Hier in Einall war es dann soweit – und er hat sich uns tatsächlich angeschlossen. Dieses Glücksgefühl wiegt noch immer stark in meinem Herzen, das kann ich euch versichern.“, fuhr sie dann selig fort – ja, das Glück konnte sie nach wie vor kaum fassen, denn ihr Herz schlug nur beim Gedanken daran besonders kräftig. Und immer, wenn Sorei bei ihnen vorbei kam, um sie zu sehen, fühlte sie diese unbeschreibliche Wärme in sich, obwohl Suicune ja eigentlich mit den eisigen Nordwinden reiste. „Aber genug davon – ich bin mir sicher, dass euch dieses Glück auch mal zuteil werden wird! Sorei besucht gerne allerhand Lebewesen, warum also nicht auch euch?“, sprach sie dann entschlossen aus, ehe sie Lia wieder genauer musterte. „Lia ist aber wirklich faszinierend – so feinfühlig! Gewiss macht sie das auch in allerhand anderen Situationen äußerst stark, nicht wahr?“, erfragte sie dann bei Aprilynne. Aber Lia war offenbar nicht nur feinfühlig und demnach gewiss auch recht stark, sondern hatte auch noch so einen sanften Charakter – wirklich entzückend!

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Beitrag von AprilynneFr Jul 12, 2019 1:54 pm


PP: Tallulah & Sydney

- 3 -
Hätte Aprilynne für sich selbst nicht sowieso schon entschieden, Tallulah zu glauben, hätte spätestens Sydneys seliges, gefühlt rosarotes Lächeln und ihre bekräftigenden, ausdrucksstarken Worte jeden verbliebenden Zweifel aus ihren Gedanken gewischt. "Das glaube ich dir gern", erwiderte die Dunkelhaarige und verspürte selber ein wenig Aufregung, obgleich sie Suicune leider nicht gesehen hatte. Aber Sydneys Blick und ihre ganze Art sagten gefühlt mehr als tausend Worte! Sowohl Sydney als auch Tallulah ließen sich schließlich zu Aprilynnes in Gras fallen - wobei es bei der Schwarzhaarigen eher einem eleganten Niederlassen entsprach. "Das kann ich gut verstehen - ich selber habe leider noch keines gesehen, bin aber auch noch gar nicht allzu lang unterwegs. Wie lange bist du denn schon auf Reisen?", wandte sich Aprilynne neugierig an die aufgeweckte Blondine.

Unterdessen hatte Sydneys Plinfa Lia in ein Gespräch verwickelt. Die Wangen des Kirlias färbten sich leicht rot, was eindeutig dafür sprach, dass er ihr gerade ein Kompliment gemacht hatte. Beinahe gleichzeitig vergößerte sich das schüchterne Lächeln auf ihren Lippen und sie fasste Poseidon einmal an beiden Händen und drehte sich mit ihm geschwind im Kreis, beinahe tanzend. Aprilynne musste ebenfalls lächeln, als sie den Anblick der beiden genoss, wandte ihre Aufmerksamkeit dann aber wieder Tallulah zu. Unterdessen hatte sich das Waumboll auf den Schoß der Schwarzhaarigen gelegt, schien aber mit Lia zu sprechen, welche Poseidon unterdessen wieder losgelassen hatte. Nachdem Aprilynne Tallulahs Geschichte aufmerksam gelauscht hatte, durchfuhr sie ein beinahe magisch anmutendes Kribbeln und sie rubbelte sich rasch über die Arme, auf denen sich unterdessen eine Gänsehaut gebildet hatte. Nicht etwa aufgrund der Kälte - kalt war es ganz und gar nicht in Eventura City, sondern, weil sie die Geschichte so berührt hatte. Es war ein ganz besonderes Verhältnis, das Tallulah und Suicune hatten.

"Ich glaube, eure Schicksale waren verwoben, seitdem es dir geholfen hat und es war nur eine Frage der Zeit, bis ihr euch wiederseht." Langsam schüttelte Aprilynne den Kopf. "Was für eine wunderschöne Geschichte! Und was für ein Glück, dass Suicune da war, um zu helfen." Der Blick der Dunkelhaarigen fiel auf das Gengar, welches einen leicht säuerlichen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte, als Tallulah davon erzählt hatte, dass es gestohlen worden war. "Dann kennt ihr euch sicherlich schon sehr lange! War Ceidith dein erstes Pokémon?" Als Tallulah weiter sprach, lächelte Aprilynne. Ihr Gegenüber hatte mir einer solchen Ernsthaftigkeit gesprochen, dass sie beinahe selbst davon überzeugt war, irgendwann einmal Besuch von Tallulahs Sorei zu bekommen. "Das würde uns sehr freuen - nicht wahr, Lia?" Kurz horchte das Kirlia auf und nickte seiner Trainerin beinahe andächtig zu, bevor es sich wieder Poseidon und dem Botogel zuwandte - ein wenig unsicher. Wollten sie vielleicht mit ihr spielen? Als Tallulah Lia so großherzig lobte, konnte Aprilynne nicht anders, als zu lächeln. Es freute sie, dass Tallulah den Charakter ihres Pokémons zu schätzen - und zu mögen - wusste."Oh, Lia ist wunderbar. Ich bin unendlich froh, sie an meiner Seite zu wissen. Und gerade erst hat sie in einem grandiosen Kampf gegen Livias Ledian gewonnen und uns so unseren ersten Orden beschert." Aprilynne strahlte, als sie sich daran erinnerte, wie Lia Psychokinese erlernt hatte. "Seid ihr eigentlich auch Trainerinnen und habt Livia schon herausgefordert?"

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Beitrag von SydneyFr Jul 12, 2019 10:46 pm

#17 · mit Tallulah & Aprilynne
Sydney ließ sich ins Gras plumpsen und sah Aprilynne weiterhin aufmerksam entgegen. Ihren Augen konnte man Neugierde und Begeisterung ablesen, während sie ihren Gegenüber musterten. Die Blondine zuckte bei Aprilynnes Frage mit den Schultern und kam dann nicht drum herum, etwas dämlich zu grinsen. „Um ehrlich zu sein erst einen Tag“, erwiderte sie und lachte leise. „Ich wohne in Eventura City und vor ein paar Tagen wollte ich meine Reise beginnen… aber so wirklich fühlt es sich wohl erst wie der Anfang an, wenn man die Heimatstadt tatsächlich verlässt. Das wollte ich morgen früh direkt machen, deswegen sitzen wir hier im Gras. Wir wollten den Tag mal entspannt ausklingen lassen.“ Und obwohl ihre richtige Reise nach diesem Gedankengang noch gar nicht begonnen hatte, hatte sie schon so viel erlebt! Sie hatte Lee kennengelernt und diese wunderschönen Meteno, neue Dinge über ihren Pokédex gelernt, einen Orden erlangen können und ein legendäres Pokémon getroffen – das war definitiv nicht von schlechten Eltern! „Wie lange bist du denn schon unterwegs?“, warf sie die Frage interessiert zurück und lächelte leicht.
Ihre Aufmerksamkeit wurde jedoch von Aprilynne abgelenkt, als sie im Blickwinkel mitbekam, wie Lia und Poseidon plötzlich anfingen zu tanzen! „Ohh“, schwärmte sie und ihre Augen wurden größer, „wie süß ist das denn?“ Es wäre wahrscheinlich nur halb so süß gewesen, hätte Poseidon tanzen können. Das konnte er nämlich absolut nicht – vielleicht lag das an seinen Füßen mit den Schwimmhäuten, mit solchen Flossen konnte man ja schwer tanzen. Aber das schien ihm egal zu sein, denn er lachte herzlich und ließ sich von Lia im Kreis drehen. „Lia scheint langsam aufzutauen“, stellte Sydney fest und wandte den Blick wieder zu Aprilynne. Das leichte Lächeln blieb weiterhin auf ihren Lippen.

Doch selbst die tanzenden Pokémon schienen gewissermaßen gegen Tallulahs Geschichte abzustinken! Nun erfuhr auch Sydney die genaue Geschichte des Kennenlernens von Tallulah und Suicune und sie musste zugeben, dass sie schon sehr atemberaubend klang. Dass Ceidith einmal gestohlen wurde, ließ Sydneys Mimik jedoch kurz verbittert werden. „Solche Menschen…“, murmelte sie und sah zu Poseidon. Dieser erklärte Ceidith gerade, dass er auch schon mal gestohlen worden war und er ihn deswegen gut verstehen konnte. Kopfschüttelnd runzelte Sydney die Stirn. „Zum Glück habt ihr euch wiedergefunden.“ Sie konnte sich gar nicht ausmalen wie schrecklich es wäre, sein Pokémon gestohlen zu bekommen und es tatsächlich nie wiederzusehen. Sie hoffte, dass ihr so etwas nie wieder passieren würde. „Ich frage mich, warum Menschen sowas tun. Ich meine, was bringt es ihnen denn, fremde Pokémon zu stehlen? Sie würden doch sowieso nicht auf den Dieb hören, wenn er sie für sich behalten wollte." Die Blondine schüttelte ungläubig den Kopf. Es ergab für sie einfach vorn bis hinten keinen Sinn.
Schöner war es da, über Lia nachzudenken. Die Aufmerksamkeit legte sich wieder auf das Kirlia und Sydney wurde hellhörig, als Aprilynne von Livia erzählte. „Oh, herzlichen Glückwunsch!“, meinte sie begeistert und ein leuchtendes Strahlen legte sich auf ihr Gesicht. „Ich habe Livia tatsächlich auch heute herausgefordert! Heute Morgen“, fuhr sie fort und das mächtig stolze Grinsen konnte sie nicht unterdrücken, „und Poseidon und ich haben auch unseren ersten Orden gewonnen!“ Wie auf Kommando plusterte Poseidon seine Brust auf und blickte besonders stolz drein – immerhin musste er ja zeigen, wie stark er war! „Und ja, ich bin Trainerin! Ich möchte gerne alle Orden von Einall sammeln und den Einall-Dex vervollständigen, deswegen will ich morgen weiter nach Dausing reisen. Wie schaut es bei euch beiden aus?“ Abwechselnd sah sie zwischen den beiden hin und her.


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Beitrag von TallulahSa Jul 20, 2019 11:21 pm

Tallulah Noach

&& Sydney & Aprilynne


Während die Pokémon also mit einander ins Gespräch vertieft waren, taten die drei jungen Damen es ihnen nach, wodurch Tallulah erfuhr, dass Aprilynne bisher keiner Legender begegnet war, vor allem aber auch noch nicht allzu lang auf Reisen war, ganz ähnlich zu Sydney, die im Grunde erst heute ihre Reise mit dem Sieg gegen Livia gestartet hatte. Ein überraschender Zufall, denn auch Aprilynne hatte wohl erst vor kurzem gegen die hiesige Leiterin gewonnen, sodass Tallulah nicht umhin kam, über diesen Umstand zu schmunzeln, nachdem sie zunächst einmal von ihrem ersten Treffen mit Sorei berichtet hatte. Da Aprilynne hier auch zunächst einmal sagte, dass ihre Schicksale wohl vom ersten Moment an miteinander verwoben worden waren, musste Tallulah auch zunächst sehr warm lächeln, ehe sie zustimmend nickte.
„Ja – das wäre ein wunderbarer Gedanke!“, sagte sie da erfreut, ehe sie auf die folgende Frage nickte. „Mhm, Ceidith war mein erstes Pokémon. Gefangen habe ich sie nun vor bald zehn Jahren – nur wenige Wochen, bevor wir Sorei kennen lernen durften.“, erklärte sie also und bekam dabei sogar von Ceidith ein liebes wuscheln durch ihren Pony. Sydney merkte da aber auch schon an, dass solch ein Verhalten wie der Diebstahl eines Pokémons völlig unverständlich war, dem Tallulah eindeutig zustimmen musste. „Ja, das denke ich auch – es ist nicht gerade ein kluger Zug, auf diese Weise ein Pokémon an sich zu bringen. Für eine gesunde Beziehung ist es jedenfalls ganz gewiss nicht der passende Nährboden.“, sprach sie da, nickte noch einmal unterstreichend, ehe das Thema damit aber auch alsbald beendet war.
So kamen sie nun also dazu zu erfahren, dass Tallulah hier zwei junge Damen mit Kampferfahrung gegen die hiesige Arenaleitung vor sich sitzend hatte.
„Was für ein Zufall! In jedem Fall will ich dir meinen herzlichen Glückwunsch aussprechen. Oder besser, euch beiden!“, gab sie da also lächelnd von sich, wobei ihre Glückwünsche sich eben gleichermaßen an Aprilynne und Lia richteten – Sydney gegenüber hatte sie diese ja schließlich schon ausgesprochen gehabt!
„Ich würde mich nicht als typische Trainerin bezeichnen, muss ich gestehen. Auch wenn ich gewillt bin, in den nächsten Tagen Miss Crowne herauszufordern, bin ich nicht direkt auf Ordensjagd. Ich will im Kampf gegen die Leiter dieser Region nur herausfinden, wo meine Pokémon und ich stehen – und ob wir uns besser verteidigen können, wenn es wieder einmal zu einer Katatstrophe kommen sollte. Uns – und all die, die sich in unserer Nähe befinden. Nicht wahr, meine Lieben?“, gab sie dann noch erklärend von sich, wobei sie einen undurchdringlichen Blick mit ihren Lieblingen tauschte, bevor sie aber schon wieder lächelte. „Allerdings habe ich gegen ein paar hübsche Andenken nichts einzuwenden!“, fügte sie da also leise kichernd an. Im Grunde kam ihr ihr eigenes Ziel so … fern ab des Standards vor. Sydney hatte mit ihrem Wunsch, alle Orden, aber ebenso alle Pokédexeinträge zu sammeln, alle Hände voll zu tun und sie wünschte ihr viel Glück, doch sie entsprachen wohl tatsächlich dem Standard eines Trainers. Wobei sie wohl nicht auf den Posten als Champ aus war, huh? Ob das bei Aprilynne ähnlich aussah? „Solange ich in Einall bin, möchte ich aber in jedem Fall auch viel erkunden – ich möchte so viele Eindrücke sammeln wie möglich, ehe ich wieder heimkehre.“, setzte sie da noch nach, auch wenn sie nicht wusste, wann sie wohl wieder die Heimreise antreten würde. Wenn es nach ihrer Mutter ginge, wäre sie ja längst wieder daheim – aber bisher hatte sie einfach nicht das Gefühl, dass das der Weg war, den sie jetzt gerade gehen musste …

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Beitrag von AprilynneDi Jul 23, 2019 6:22 pm


PP: Tallulah & Sydney

- 4 -
Es überraschte Aprilynne ein wenig, dass Sydney tatsächlich noch so frisch Trainerin war. War Poseidon dann ihr bisher einziges Pokémon? Und wie viel Glück sie gehabt hatte, schon auf ein legendäres - auf Tallulahs legendäres - Pokémon zu treffen! "Dann steht deine Reise sicherlich unter einem guten Stern", erwiderte Aprilynne hauchfein lächelnd. Sicherlich konnte es keinen besseren Start geben! Und es war mitnichten die schlechteste Idee, in diesem herrlich weichen Gras noch einmal Energie noch einmal Energie zu tanken. Neugierig musterte Aprilynne Sydney noch einmal kurz. Sie kam also tatsächlich aus Eventura City...wie spannend! Dann hatte sie Livia sicherlich schon kennengelernt. Ob die Blondine auch so ein großer Fan von der Arenaleiterin war? Als Aprilynne gefragt wurde, wie lange sie schon unterwegs war, musste sie selbst kurz überlegen. "Auch noch gar nicht allzu lang! Aber ein paar Orte Einalls habe ich schon kennenlernen dürfen. Den Wendelberg und Marea City zum Beispiel", erzählte sie ein wenig. Währenddessen fiel ihr Blick auf Poseidon und Lia, die sich im Kreis drehten - oder, im Falle von Sydneys Plinfa, eher im Kreis stolperten. "Das glaube ich auch", schmunzelte Aprilynne. Sie freute sich immer sehr darüber, wenn Lia langsam ihre Schüchternheit ablegte - und sie hatte das Gefühl, dass ein Großteil davon Poseidons fröhlicher und unbekümmerter Art zuzuschreiben war.

Dann lauschte Aprilynne den Worten Tallulahs und Sydneys und auch sie kam nicht umhin, sich innerlich zu fragen, wie Menschen auf solche Abwege kamen. Sie selbst würde niemals auf den Gedanken kommen, ein Pokémon zu stehlen und wenn sie nur an die Ungerechtigkeit dachte, funkelten ihre Augen vor Empörung. "Das sind furchtbare Menschen", stimmte sie den beiden zu und betrachtete noch einmal Ceidith. Scheinbar kannten Tallulah und das Gengar sich etwa so lang wie sie und ihre geliebte Nalí. Und von dem, was Aprilynne bisher gesehen hatte, war ihre Beziehung ähnlich eng. Schließlich kam das Thema auf ihren Arenakampf gegen Livia und die beiden jungen Frauen sprachen ihr Glückwünsche aus. Zu Aprilynnes Überraschung hatte Sydney tatsächlich heute gegen Livia gewonnen und die Dunkelhaarige lächelte überrascht - und erfreut. "Die Begegnung mit einem legendären Pokémon und dazu noch dein erster Sieg bei einem Arenakampf - besser kann es wahrlich nicht losgehen!" Überschwänglich nahm sie einmal Sydneys Hand und drückte diese kurz. Sie freute sich wirklich sehr für die Blondine und gönnte ihr den tollen Start von ganzem Herzen. Zwar kannten sie sich noch nicht lang, aber Aprilynne besaß sehr viel Empathie und das Glück, dass sie sich leicht für sich selbst, aber auch andere, begeistern konnte. Außerdem schätzte sie die Ehrlichkeit Tallulahs und auch Sydneys, ihr von Sorei erzählt zu haben.

Wenig überraschend teilte ihr Sydney schließlich mit, dass sie Trainerin war und alle Orden sammeln wollte. "Ich wünsche dir viel Glück auf deinem Weg. Du schaffst es sicher, alle Orden zu erringen! Und wer weiß, welche Pokémon dir dabei noch begegnen?" Freundlich lächelte Aprilynne ihr zu, doch bei Tallulahs nächsten Worten weiteten sich ihre Augen ein wenig. Sie hatte noch niemanden auf ihrer Reise getroffen, den ähnliche Beweggründe wie sie vorantrieben. "Auch ich habe mich der Reise als Trainerin nur angenommen, weil mein Zuhause durch den Angriff der Ultrabestien zerstört wurde. Wenn es das nächste Mal dazu kommt, möchte ich dazu in der Lage sein, denen, die ich liebe, zu helfen." Die Schwarzhaarige hatte ihr wahrlich aus der Seele gesprochen. Hatte sie möglicherweise auch jemand Wichtigen bei dem Angriff verloren? Mit neuem Interesse musterte Aprilynne die Trainerin. Mit so einer Begegnung hatte sie nicht gerechnet, als sie die beiden angesprochen hatte... "Ich möchte ebenfalls viel sehen, um so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Und Arenakämpfe zeigen mir, wo unsere Stärken und Schwächen liegen, und wo wir weiter trainieren müssen, um für das nächste furchtbare Ereignis gewappnet zu sein." Kurzerhand runzelte sie besorgt die Stirn und schaute dann ein wenig wehleidig und traurig zu Lia. "Dabei tut es mir in der Seele weh, zu sehen, wenn sie von einer Attacke getroffen werden."


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Beitrag von SydneyFr Jul 26, 2019 2:27 pm

#18 · Eventura City
Schweigend hörte Sydney den beiden Mädchen zu, als sie sich über ihre Pokémon unterhielten. Sydney fand es überaus spannend, dass Ceidith schon so lange bei Tallulah war; Poseidon und Sydney waren ja erst seit ein paar Jahren zusammen und nicht schon seit ihrer frühen Kindheit. Trotzdem war das Band zwischen ihnen fest und sie konnte sich nicht mehr vorstellen, jemals ohne Poseidon irgendwo zu sein. Mittlerweile war er einfach ihr bester Freund und auf seine Hilfe und seine Gesellschaft konnte und wollte sie auf keinen Fall verzichten, so viel war sicher. Zustimmend nickte die Blondine, als Tallulah und Aprilynne zum Ausdruck brachten, Sydneys Abneigung oder Unverständnis gegenüber Pokémondieben zu teilen, doch das Nicken wurde bald zu einem verständnislosen Kopfschütteln. Wenn sie den Kerl erwischen würde, der ihr damals Poseidon gestohlen hatte, dann würde es wirklich rund gehen…! Mittlerweile war sie mit der Kriminalität auf Kriegsfuß und mit Sicherheit würde sich das so schnell auch nicht ändern.
„Danke euch!“, meinte das Mädchen strahlend und erwiderte das Handschütteln von April. „Dir natürlich auch meinen Herzlichen Glückwunsch.“ Sie lächelte selig, während sie auf Aprils Worte zustimmend nickte. Einen Orden und ein legendäres Pokémon an einem Tag – das war wirklich etwas, was nicht viele Anfänger von sich behaupten konnten und die Blondine konnte sich auch wirklich nicht davon freisprechen, nicht einen gewissen Stolz darüber zu verspüren. Gerade die Begegnung mit Sorei würde ihr auf jeden Fall in Erinnerung bleiben und sie überschattete beinahe sogar das Erringen des ersten Ordens! Denn wie oft kam es schon vor, Suicune zu treffen, während man Orden ja immer wieder sammeln konnte?

Interessiert sah Sydney zu Tallulah herüber, als sie erklärte, warum sie auf einer Trainerreise war. Sie schwieg, während Aprilynne und Tallulah sich untereinander austauschten und so wie Sydney das einschätzte, auch ungefähr dieselben Beweggründe für ihre Reisen hatten. Dass Sydney den Ultrabestienangriff nicht hautnah miterlebt hatte, schien wohl tatsächlich ein Segen zu sein. Nur ungerne hätte sie dabei zugesehen, wie die, die sie liebte verletzt oder gar getötet wurden, nur weil ein paar irre Monster aus dem Himmel fielen. Kopfschüttelnd fuhr sie sich mit der Hand durch das Gesicht. „Ich bin optimistisch, dass so ein Drama nicht noch einmal passieren wird“, antwortete sie und spitzt nachdenklich die Lippen. „Also, mit den Ultrabestien. Jetzt haben wir… oder eben die, die dafür verantwortlich sind, ja die Möglichkeit, angemessen drauf vorbereitet zu sein, wenn es nochmal passieren sollte.“ Zumindest verließ sie sich darauf. Dass es womöglich noch andere problematische Vorkommnisse in der Zukunft geben könnte, das stand ja auch in den Sternen. „Ich glaube, dass ihr beiden das Zeug zu guten Trainern habt! Und mit ein bisschen Übung wird man ja auch immer besser.“ Zuversichtlich lächelte sie die beiden an. Vielleicht war sich auch etwas zu optimistisch – aber was brachte es schon, nun Trübsal über das zu blasen, was geschehen war? Man konnte nur die Zukunft ändern!
Sydney folgte Aprilynnes Blick zu den Pokémon und betrachtete Lia einen Moment, bis ihr Blick zu Poseidon wanderte. Er hatte sich mittlerweile wieder auf den Hintern plumpsen lassen und fiel nun auf den Rücken, wo er ausgiebig gähnte. Nachdenklich hob sie die Augenbrauen, ehe sie den Entschluss fasste, dass Poseidon für heute genug erlebt hatte. „Wenn es euch nichts ausmacht, würden Poseidon und ich uns jetzt verabschieden. Der Arenakampf und das Erlebnis mit Sorei waren für Poseidon sehr anstrengend und ich glaube es tut ihm gut, wenn er sich jetzt ein wenig ausruhen kann“, ließ sie verlauten, während sie aufstand. „Aber…“ Das Mädchen fing an, in ihrer Tasche herumzukramen und zog ein Kreuzworträtsel-Buch heraus. Kurzerhand kritzelte sie auf zwei Seiten ihre Telefonnummer und riss die Seiten aus dem Buch heraus, um sie Tallulah und Aprilynne hinzuhalten. „Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben und uns vielleicht nochmal wiedersehen, damit wir schauen können, wie weit wir seit dem letzten Treffen gekommen sind!“ Die Blondine strahlte die beiden an, während sie den Block wieder in die Tasche verschwinden ließ und wandte sich anschließend Poseidon zu, um ihn behutsam aufzuheben und in ihren Armen zu tragen. Er schien wohl tatsächlich schon halb eingedöst zu sein. „Ich wünsche euch allen aber noch viel Spaß.“ Sie hob eine Hand und winkte den beiden und ihren Pokémon fröhlich zu, ehe sie sich abwandte, um in Richtung ihres Hauses zu gehen. Der letzte Tag im eigenen Bett… wie aufregend das doch war. Ab morgen würde sich ihr eine komplett neue Welt offenbaren und auch wenn Sydney schon gespannt war, konnte sie ein wenig Sorge doch nicht verbergen…
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Beitrag von TallulahSo Jul 28, 2019 12:15 pm

Tallulah Noach

&& Aprilynne


Wie herausragend der Beginn von Sydneys Reise eigentlich war, das war auch Tallulah voll bewusst und faszinierend war es allemal. Sie war aber auch irgendwie … dankbar dafür, dass sie Teil dieses Beginns sein durfte und Sydney so Sorei hatte kennenlernen dürfen. Und überraschend kam hinzu, dass Aprilynne offenbar auch noch nicht allzu lang unterwegs war. Dann stach Tallulah mit fast 2 Jahren Reiseerfahrung wohl durchaus aus dieser Gruppe heraus, huh? Sie erinnerte sich aber noch gut daran, wie sich ihre ersten Schritte angefühlt hatten – wie aufgeregt sie war! Diese Aufregung verspürten die beiden anderen Mädchen sicher auch, wenngleich in unterschiedlicher Intensität. Sie lächelte daher nur stumm, denn diese Momente, die vor allem der Beginn mit sich brachte, sollte man lieber von allein zu fassen bekommen, das machte sie nur umso wertvoller.
Überraschend für Tallulah war dann aber, dass Aprilynne offenbar ähnliche Beweggründe für ihre Reise vorbrachte, wie sie selbst, ging es ihr wohl auch darum, stärker zu werden – und besser helfen zu können. Da war es durchaus erfrischend, dass Sydney weniger kritisch an ihre Reise heran ging – und ihnen nun auch mitteilte, dass sie ganz sicher war, dass sich eine solche Katastrophe nicht wiederholen würde, immerhin würden verantwortliche Stellen nun sicher passender reagieren können. Das sollte zwar stimmen, doch ob es in einem Ernstfall der Wahrheit entsprach … Diese Gedanken behilet Tallulah allerdings für sich, weshalb sie lediglich lächelnd nickte.
„Das hoffe ich doch sehr – solche Tage wie den heutigen habe ich doch deutlich lieber!“, gab sie da auch verbal von sich, kicherte ein wenig. Auf das Lob hin lächelte sie sogar noch ein wenig wärmer. „Danke dir, Sydney. Ich bin sicher, dass auch aus dir eine herausragende Trainerin werden wird. Dir und Poseidon steht sicher eine glänzende Zukunft bevor.“, erwiderte sie mit aufrichtigem Blick und Ceith und Rilith stimmten dem sogleich zu.
Da kam es aber auch schon, dass Sydney sich von ihnen verabschiedete. Die Erschöpfung, die sie ansprach, war dem Plinfa direkt anzusehen und es war zuckersüß, wie es fast schon an Ort und Stelle einschlief. Aber war es Poseidon nach so einem Tag zu verübeln? Leise kichernd nickte Tallulah da also, als Sydney schon in ihrer Tasche kramt und ein … Kreuzworträtselheft herauszog, von dem zwei Seiten als Notizzettel herhalten mussten, denn sie wollte gerne mit ihnen beiden in Kontakt bleiben, weshalb sie ihnen ihre Nummer überreichte. Sofort nickte Tallulah da und nahm den Zettel entgegen.
„Ich würde mich sehr freuen, bald wieder etwas von dir zu hören – ich schreibe dir dann einfach, sobald mein Kampf gegen Miss Crowne gelaufen ist, dmait du meine Nummer ebenso hast.“, gab sie da also zurück, während sie den Zettel sorgsam zu ihrem Holo-Log steckte. „Danke dir – eine geruhsame Nacht euch beiden.“, wünschte sie dann noch, ehe Sydney sich shcon Poseidon schnappte und von dannen schritt. Laut ihren Worten bisher würde das wohl bis auf weiteres ihre letzte Nacht im heimischen Bett werden – die würde sie hoffentlich genießen können. Ihr Blick glitt, als die beiden außer Sicht waren, aber auch schon zurück zu Aprilynne, ehe sie ihre Karte aus ihrer Tasche zog. „Gleichermaßen würde auch ich mich freuen, würden auch wir in Kontakt bleiben. Es interessiert auch mich sehr, wie ihr euch entwickelt.“, erklärte sie dabei, während sie Aprilynne die Karte reichte. „Außerdem kann ich so Bescheid geben, wenn Sorei wieder zu Besuch kommt – wenn du in der Nähe bist, könnt ihr ihn treffen!“, fügte sie dann leise lachend an. Ceidith schob da gleich verständlich für Lia ein, dass Sorei sich eben ab und an blicken ließ, sonst aber eigentlich frei durch die Welt streifte. Aber sicher würde er ihr ebenso freundlich und zuvorkommend begegnen, wie er ihnen und Poseidon bisher immer begegnet war! Dann war es sicher gleich nicht mehr so schlimm, dass Lia ihn heute nicht mehr hatte sehen können – richtig?

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Beitrag von AprilynneDi Jul 30, 2019 3:46 pm


PP: Tallulah & Sydney

- 5 -
Aprilynne mochte Sydneys optimistische Art. Eigentlich war sie selbst ja auch ein recht optimistischer Mensch, der das Leben von seiner Sonnenseite sah, aber der Ultrabestienangriff hatte ein paar dunkle Wolken vor ihre innere Sonne geschoben und ihr heiles, bisherigen Leben mit Unglück versehen. Aprilynne wusste, wenn sie sich jetzt darauf konzentrierte und in ihren Gedanken versank, liefen ihr bald Tränchen über die Wangen und sie würde für einige Stunden in der Dunkelheit ihrer Welt versinken. Umso dankbarer war sie darüber, dass im Augenblick zwei junge Frauen vor ihr saßen, die sie ablenken konnten, sodass sie selbst nicht wegdriftete. Rasch konzentrierte sie sich wieder auf das Gespräch zwischen Tallulah, Sydney und ihr selbst. Zu Tallulahs Worten, dass Sydney sicher eine glänzende Zukunft bevorstünde, nickte sie nur bekräftigend und lächelte Sydney warm zu. Gemeinsam mit der Blondine fiel ihr Blick auf Lia, die ein wenig verwundert blinzelnd auf Poseidon starrte, der unterdessen auf den Boden geplumpst war und augenscheinlich sehr, sehr müde zu sein schien. Statt darüber enttäuscht zu sein, dass das Tänzchen und das Spiel nun vorbei war, färbte Mitgefühl Lias Augen und beinahe liebevoll sah sie zu, wie seine blondhaarige Trainerin ihn auf die Arme nahm. Zuvor hatte Sydney sowohl Aprilynne als auch Tallulah noch ihre Kontaktdaten gegeben, die Aprilynne mit einem dankbaren Lächeln entgegennahm. Sie hatte Sydney im Grunde genommen gerade erst kennengelernt und doch vertraute diese ihr ihre Nummer an. "Dankesehr! Ich schick dir gleich heute Abend eine Nachricht, dann hast du ebenfalls meine Nummer." Sorgfältig steckte sie das Zettelchen in ihre Handtasche und verschloss diese, sodass es gewiss nicht heraus fallen würde."Macht's gut ihr beiden!", rief sie leise hinter Sydney und Poseidon her, als die Trainerin sich schon zum Gehen gewandt hatte. Die Dunkelhaarige wollte Poseidon auf keinen Fall wecken, wobei sie bezweifelte, dass das gerade überhaupt jemand - oder etwas - schaffen würde.

Als Sydney und Poseidon um die nächste Kurve verschwunden waren, wandte sich Aprilynne an Tallulah, die ihr eine Karte reichte. Strahlend nahm sie ebenjene entgegen und packte sie zu derjenigen von Sydney. "Danke, ich halte dich auf dem Laufenden! Gleichermaßen würde ich mich auch freuen, wenn du mir von deinen Fortschritten erzählst." Zart lächelte die Dunkelhaarige ihr Gegenüber an. "Ich schreib dir dann einfach ebenfalls heute Abend, dann hast du auch meinen Kontakt." Die nächsten Worte der hübschen Schwarzhaarigen zauberten Erstaunen auf ihr Gesicht. Begeistert tauschte sie einen Blick mit Lia, die jedes Wort von Tallulah wie ein Schwamm aufgesaugt hatte. "Das würdest du wirklich tun? Oh, das würde Lia und mich wirklich unendlich sehr freuen! Nicht wahr, Lia?" Heftig nickte die Psychofee, der vor Aufregung leichte Röte auf die Wangen trat. Interessiert lauschte sie Ceidith, der die Infos von Tallulah scheinbar noch ausführte, und nickte schließlich verständnisvoll. Ein wenig nachdenklich sah Aprilynne zu Tallulah. "Vermisst du Sorei nicht, wenn er nicht da ist? Und machst du dir keine Sorgen, dass ihm vielleicht etwas passieren könnte?" Leicht schüttelte sie den Kopf und blickte zum allmählich dunkler werdenden Himmel, als sie sich an die Situation vorhin zurück erinnerte. "Mein Herz ist mir eben schon in die Hose gerutscht, als Lia quer durch den Wald gelaufen und kurz aus meinem Blickfeld geraten ist."


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Beitrag von TallulahMi Jul 31, 2019 12:29 pm

Tallulah Noach

&& Aprilynne


Nachdem sich Sydney verabschiedet hatte, und beide dunkelhaarigen jungen Frauen waren offenbar gleichermaßen erfreut darüber, im Kontakt miteinander zu verbleiben, wandten sich Tallulah und Aprilynne einander wieder zu. Tallulah selbst nutzte den Moment, um Aprilynne nun ihrerseits ebenfalls ihre Nummer zukommen zu lassen, sodass auch sie sich nicht verlieren würden, woraufhin die Braunhaarige erwiderte, dass sie ihr am heutigen Abend einfach ebenfalls eine Nachricht zukommen lassen würde. Tallulah nickte an dieser Stelle mit mildem Lächeln, während sie ihre Tasche schon wieder verschloss.
„Ich halte dich sehr gerne auf dem laufenden.“, versprach sie da noch, ehe sie das Angebot mit Sorei äußerte, was wohl gleichermaßen Aprilynne und Lia in Entzückung versetzte. Welch lieblicher Anblick – und diese Verzückung konnte sie wahrlich nur allzu gut nachvollziehen. Dass Lia soagr die Wangen rot wurden, hach, wie niedlich! Sie lachte leise, ehe sie eine Antwort gab. „Natürlich! Ich sehe ja, wie gerne gerade Lia ihn mal kennen lernen möchte, das könnte ich ihr und auch dir also niemals verwehren, wenn sich eine passende Möglichkeit ergäbe!“, fielen so alo ihre Worte aus, ehe sie Aprilynnes folgenden Worten folgte. Ob sie Sorei nicht vermisste, sich um ihn sorgte? Ihr Blick wurde sanfter, als die Braunhaarige meinte, dass ihr Herz schon fast zum Stillstand geraten war, als ihr Kirlia einfach so durch den Wald gesprintet war. „Bei Ceidith, Liz, Namid und all meinen anderen Schätzen würde ich dir zu jeder Zeit zustimmen. Wenn sie einfach fortliefen, ohne dass ich einen Grund ausmachen könnte, mein Herz würde sicher noch in der erste Sekunden aufhören zu schlagen.“, begann sie da, fasste sich sogar leicht an die Brust, um ihre Worte zu untermalen. Dennoch, ihr Lächeln wurde zu keiner Sekunde schmaler. „Aber bei Sorei ist das etwas anderes. Sorei ist … Leben. Weißt du, was ich meine? Er streift durch die Welt um verlorenen Seelen zu helfen, ob nun Mensch oder Pokémon. Er ist schnell und stark und so gütig, dass ich es nicht einmal beschreiben könnte, wenn ich es versuchen würde. Natürlich bin ich immer wieder entzückt, ihn zu sehen – doch deshalb würde ich ihn niemals dazu zwingen wollen, zu jeder Zeit bei mir zu bleiben. Wer wäre ich, ihn der Welt zu verwehren – und ihm die Welt zu verwehren?“, endete sie dann also, bevor sie nach einem langen, warmen Blick zu Aprilynne schließlich ein leises Kichern zeigte. „Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich all meine Schätze weitestgehend machen lasse, was sie möchten.“, kam sie da nicht umhin zuzugeben. „Ich vertraue ihnen, weißt du? Natürlich habe ich Angst um sie, aber ich weiß, dass sie sich verteidigen können, wenn ihnen etwas geschieht – und solange sie nicht aufgeben bin ich mir sicher, sie auch im ärgsten Fall immer wieder finden zu können.“
Ja, so sah sie das. Oft genug kam es schon vor, dass sie vor allem Risk allein losgeschickt hatte, war das Piondragi doch von all ihren Schätzen besonders autonom im Kampf, wenn man einmal von Ceidith absah. Die aber trennte sich nur ungern von Tallulah – und bei ihrer Abwesenheit fühlte sich die Schwarzhaarige nach all den Jahren auch tatsächlich nicht besonders gut. Angewiesen war sie auf ihre Gegenwart definitiv – vor allem dann, wenn es dunkel wurde.
„Es gibt aber natürlich eine Ausnahme in den Reihen meiner Lieblinge!“, fügte sie dann an, ehe sie einen Pokéball zückte und das junge Algitt heraus ließ, welches sogleich erschrocken um sich sah, um sich dann in Tallulahs Haaren zu verstecken und durch diese hindurch zu den beiden unebkannten Gesichtern zu linsen. „Corey hier ist das jüngste Pokémon in meiner Obhut und hat vor unserem Zusammentreffen sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Er ist, wie du siehst, etwas ängstlich. Aber wenn er diese Angst überwindet ist er ein wahres Goldstück!“, erklärte sie dann und hob eine Hand so, dass sie Corey berühren konnte, den das offenkundig beruhigte. „Schätzchen, das sind Aprilynne und Lia – sie sind sehr nett! Sagst du ihnen hallo?“, fragte sie dann also, nachdem die wichtigste Information, nämlich, dass die beiden Fremden als gut einzustufen waren, gegeben war und nach einigem Zögern kam das Algitt tatsächlich aus den Haaren wieder heraus, um dann ein scheues, leises Geräusch von sich zu geben. Er rührte sich dennoch kein Stück von Tallulah und Ceidith fort, kam aber nicht umhin zuzugeben, dass er vor allem das fremde Pokémon äußerst faszinierend fand … Und das Waumboll, welches er bisher ja auch noch nicht kennen gelernt hatte, welches er aber, so ruhig, wie es mittlerweile auf Tallulahs Schoß schlief, auch noch gar nicht für voll nahm.

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Beitrag von AprilynneMi Aug 14, 2019 6:03 pm


PP: Tallulah

- 6 -
Aprilynne mochte Tallulahs Art. Sie wirkte so sanft und behutsam und dennoch freundlich und aufgeschlossen. Und es war definitiv nicht selbstverständlich, dass sie einwilligte, den beiden nach Möglichkeit noch einmal eine Bekanntschaft mit ihrem Sorei zu ermöglichen. Sicherlich gab es genug egoistische Menschen auf der Welt, die das Wunder eines legendären Pokémon mit niemandem teilen wollten. Andererseits...wäre Tallulah eine solche Person, hätte Suicune sie womöglich niemals als Freundin auserkoren. So erwiderte sie nur Tallulahs Lächeln aus strahlenden Augen, durch und durch dankbar. Und Lia war gefühlt ein Abbild ihrer selbst. Sie konnte den Tag kaum erwarten, an dem sie das Pokémon sehen würde, dessen Präsenz sie schon so magisch angezogen hatte!

Dann hörte die Braunhaarige der Dunkelhaarigen aufmerksam zu, als sie von ihren Gefühlen zur Sorei und ihren anderen Pokémon berichtete. Es beruhigte Aprilynne, dass Tallulah nicht ganz so sorglos bei all ihren Pokémon war. Wobei es natürlich verschiedene Trainertypen gab, und es lag sicher nicht an ihr, zu beurteilen, wer von ihnen den richtigen Weg beschritt. Es gab sicherlich hunderte Möglichkeiten, von denen alle ihr Gutes, und alle ihr Schlechtes hatten. Kurz überlegte Aprilynne. Wäre sie dazu in der Lage, eines ihrer Pokémon los zu lassen, wenn es sie darum bat? Oh, sie kannte ihre Nalí so lange, es würde ihr das Herz brechen. Ganz, ganz sicher sogar. Und Nova... Nein, auch bei dem Dratini konnte es sich Aprilynne einfach nicht vorstellen. Und Lia...herrje...man hatte ja heute gesehen, wie sehr sie der Kleinen vertraute, sich im Notfall selbst verteidigen zu können. Andererseits...wenn sie wüsste, dass sie dadurch ihre Pokémon quälen würde, würde sie ihnen sicherlich die Freiheit schenken...obwohl man das nur in der Situation selbst mit Sicherheit sagen könnte. Inständig hoffte die Trainerin, dass es niemals dazu kommen würde. "Ich verstehe, was du meinst. Und es ehrt dich, dass du ihn nicht der Welt verwehren möchtest!" Leicht lächelte Aprilynne ihr zu, aber ihr Gesichtsausdruck nahm eine Spur von Nachdenklichkeit an. "Andere Menschen würde sicherlich anders denken und handeln, und ihn nur für sich haben wollen", sprach sie ihre vorigen Gedanken aus und schüttelte leicht den Kopf. "Dennoch finde ich es schwer, deine Gedanken gänzlich nachzuvollziehen - ich bin aber auch ein leicht ängstlicher Mensch und darf mich nicht Soreis Freundin nennen, von daher wäre es vermutlich seltsam, wenn ich es vollkommen verstehen könnte." Ehrlichkeit sprach aus ihren Worten - sie wollte Tallulah auch keine unverblümten, ihren Charakter verleugnenden Lügen erzählen.

Mit Neugierde lauschte sie dann Tallulahs weiteren Worten und betrachtete fasziniert, wie ein Algitt aus einem Pokéball erschien und sich sogleich schüchtern in Tallulahs dunkle Haarpracht flüchtete. "Corey sieht wirklich zuckersüß aus", schwärmte Aprilynne leise, um das schüchterne Pokémon nicht zu verschrecken und betrachtete hingerissen das kleine Giftpokémon, das kaum zu erkennen war. Sie hatte noch nie eines aus der Nähe gesehen. Es zitterte leicht, doch als Tallulah es leicht mit der Hand berührte, schien es sich merklich zu beruhigen und kam ein stückweit hervor. "Es freut mich sehr, dich kennenzulernen, Corey", sprach Aprilynne mit ruhiger, freundlicher Stimme. Indessen hatte ihr Kirlia neugierig seinen Kopf schief gelegt und sich ruhig zu Aprilynne und Tallulah in das Gras gesetzt. Sie hielt sich gänzlich zurück, um das Algitt nicht wieder zu verschrecken und erklärte Corey, ähnlich wie Poseidon und auch Ceidith vorher bei ihr, dass es von keinem hier etwas zu befürchten hatte. Vorsichtig und langsam griff Aprilynne in ihre Tasche, um einen weiteren Pokéball hervor zu holen. Vielleicht würde sich das Algitt ja in der Nähe eines weiteren Pokémon, das sich gern im Wasser aufhielt, wohler fühlen? "Darf ich vorstellen? Nova!" Aus einem silbernen Strahl erschien schließlich ihr Dratini, das sich sogleich neugierig und abenteuerlustig umsah. Mit einem fröhlichen "Dratini!" begrüßte es alle neuen Bekanntschaften, wurde allerdings kurz daraufhin von Lia ermahnend angestupst. Die Psychofee deutete auf das Algitt, das sich nach wie vor auf Tallulahs Kopf befand und welches Dratini vollkommen übersehen hatte. Neugierig betrachtete Nova das fremde Pokémon und gab einen kleine, auffordernd-fragenden Laut von sich. Ob es wohl herunter kommen würde, um mit ihr zu spielen?


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Beitrag von TallulahSa Aug 24, 2019 2:22 pm

Tallulah Noach

&& Aprilynne


Aprilynnes Art war herzlich und Tallulah kam nicht umhin zuzugeben, dass sie schon diese wenigen Minuten, die sie die Braunhaarige kannte, als überaus wertvoll erachtete, war es doch sehr angenehm sich mit ihr zu unterhalten. Man konnte also zusammen fassen, dass der Tag heute wirklich phänomenal war, hatten doch nicht nur Ceith und Risk eine neue Attacke gelernt, nein, auch Tallulah selbst konnte nun zwei wunderbare junge Damen zu ihren neuen Freunden zählen! Und Freunde, das waren sie doch sicher shcon, nicht wahr? Was für ein Hochgefühl – wenn ihre Mutter das mitbekäme, sie wäre sicher ebenso erfreut wie die schwarzhaarige Giftnärrin!
Aber das war etwas, dass Tallulah bis auf weiteres nur in ihrem eigenen Herzen verwahren wollte, immerhin hatte se gerade eine Unterhaltung zu führen! Und in der erklärte sie der Braunhaarigen gerade, wie sie es mit Sorei und auch all ihren anderen Lieblingen handhabte, warum sie außerdem vor allem das Suicune einfach so ziehen lassen konnte, ohne zu wissen, wann sie dieses elegante Geschöpf denn wieder zu Gesicht bekam. Als ihre Worte endeten, kam aber Aprilynne wohl nicht umhin, sich näher mit ihren Worten zu befassen, setzte sie ein nachdenkliches Gesicht auf. Sie äußerte, dass sie Tallulahs Einstellung wohl durchaus gut fand, selbst aber nicht so handeln könnte. Sie beschrieb sich selbst als leicht zu verängstigen – Tallulah nickte da bedacht, während Ceidith schon nach ihrer Hand griff und diese fest drückte. Ein wenig schwerer wurde es ihr da schon ums Herz, doch ihr Lächeln verlor deshalb nicht an Kraft.
„Ich weiß gut, was du meinst, Aprilynne. Und ich muss gestehen, würde mich auch jedes Pokémon bitten, es ziehen zu lassen, ich würde sie wohl ihrer Freiheit überlassen. Alle – außer Ceidith.“, gab sie da zu, tauschte dann einen langen, innigen Blick mit dem Gengar, welches ihr aufmunternd entgegen lächelte. „Seit jener Zeit, als ich sie verloren hatte, kann ich ohne meine liebe Ceidith nicht mehr weitermachen. Weißt du, in dieser Nacht im Wald, auf der Suche nach ihr, hat mich eine große Angst gepackt. Die Schrecken, die ich sehen musste, haben sich tief in mein Herz gegraben – wird es dunkel, fürchte ich mich bis heute. Aber Ceidith hilft mir, diese Angst zu überwinden – ohne sie wäre ich ein ganzes Stück schwächer.“, sie kicherte leicht, denn auch Rilith knuffte sie da innig. „Nun, ich würde mich alleridngs auch heute nicht als stark bezeichnen. Ich weiß nur, wie es ist etwas mit aller Sehnsucht zu vermissen – und wie gut es sich anfühlt, wenn man diese Sehnsucht erfüllen kann. Deshalb, wenn jemals einer meiner Schätze danach verlangen würde, wieder in die Freiheit entlassen zu werden, ich würde sie nicht davon abhalten können. Deshalb will ich sie auch so möglichst wenig bevormunden – wenn sie einen Weg sehen, den ich nicht sehe, soll sie das nicht daran hindern ihn irgendwie zu nutzen. Ob nun in einem Kampf oder auf unserer Reise.“, fuhr sie dann also fort, wobei sie sich Aprilynne wieder zuwandte. „Ich weiß aber auch, wie schwer das ist – deshalb finde ich es nicht falsch, dass du vielleicht anders denkst. Oder meinetwegen auch jeder andere in dieser riesigen Welt! An jeder Art zu denken gibt es gute und schlechte Dinge, alles ist gleichermaßen falsch und gleichermaßen richtig – den perfekten Weg gibt es nicht. Man muss also für sich selbst entscheiden, wie er aussieht – denn er ist eben für jeden anders.“, sprach sie da wieder deutlich entspannter, sodass auch Ceidith ihre Hand wieder los ließ. Hach ja, was würde sie nur ohne ihre liebste Geisterfreundin machen?
Doch da das Thema an sich nicht beendet war, wollte Tallulah Aprilynne auch gleich noch jemanden vorstellen, bei der sie ebenfalls gerne all ihre gewohnte Mentalität über Bord warf. Corey, das Algitt in ihrem Team, war sehr jung und hatte große Angst vor … im Grunde allem und jedem, weshalb Tallulah bei dem Wasserwesen eher darauf bedacht war, es nie zu weit von sich fort zu lassen, um in einem Ernstfall immer eingreifen zu können. Aber um gegen all diese Ängste etwas unternehmen zu können musste sie dem Algitt eben auch ab und an ein paar neue Seelen vorstellen und Aprilynne und Lia schienen geradezu perfekt um ihm zu zeigen, dass es sich manchmal lohnte, sich aus seinem Magcargohaus hinaus zu trauen!
Natürlich versteckte sich das Algitt beim befreien aus dem Pokéball zunächst noch, doch als Tallulah de beiden fremden Gesichter vorstellte, begrüßte er sie scheu, was schon ein gutes Zeichen war. Dass die Braunhaarige ihn dabei als süß bezeichnete trug aber auch schon einen gewissen Teil dazu bei, denn ein wenig geschmeichelt fühlte sich das Algitt alle Mal! Und dass Lia ihm dann versicherte, dass alles in Ordnung war, nickte er zögerlich und blieb an Ort und Stelle, ohne sich wieder in Tallulahs Haaren zu verkriechen, aus denen er sich gerade wieder hervor getraut hatte. Als die Braunhaarige dann in ihre Tasche griff wurde das Wasserwesen wieder etwas nervöser und als dann ein weiteres Pokémon auf den Plan trat, das Corey auch nie gesehen hatte, zitterte er sogar. Aber Tallulah, Ceidith und auch Rilith waren da, da musste er sich keine Sorgen machen … richtig?
Das Dratini wurde da auch gleich als Nova vorgestellt, sodass Tallulah dem Drachenpokémon ein freundliches Lächeln schenkte, während Ceith und Liz es entspannt begrüßten. Lia indes ermahnte das Dratini wohl zur Ruhe, um das Algitt nicht weiter zu verschrecken, welches wohl bisher vom Drachen nicht bemerkt worden war. Auf die Frage nach einem Spiel verkroch sich Corey dann, der sich ganz mächtig angestrengt hatte, nicht gleich wieder das weite zu suchen, doch wieder in Tallulahs schwarzer Mähne. Die kicherte leise.
„Tut mir Leid, Nova, Corey ist wohl noch nicht ganz warm geworden. Aber wenn du dir Mühe gibst, spielt er sicher gerne mit dir.“, sprach sie dann zwinkernd zu dem Dratini, woraufhin sich Rilith einschaltete. Die erklärte dem Drachen sofort, dass Corey das Wasser liebte wie nichts anderes und dass er deshalb vielleicht mit etwas mehr Feuchtigkeit herauszulocken war! Natürlich nur im Vertrauen, weshalb Rilith all das dem Dratini auch nur zuflüsterte. Vielleicht beherrschte es ja irgendeine Attacke, mit der es eine größere Pfütze erschaffen konnte? Tallulah indes wandte sich Aprilynne wieder zu. „Ich habe schon lange keinen Trainer eines Dratinis mehr gesehen! Nova ist ein wirklich schönes Exemplar. Darf ich fragen, wie lange sie schon bei dir ist?“, erfragte sie da also, interessierte es sie doch sehr, wie viele Erfahrungen die beiden wohl schon gesammelt hatten. Tallulah war bewusst, wie selten Dratini und seiner Entwicklungen in der Natur anzutreffen waren, lebten sie doch gewöhnlich sehr zurückgezogen. Sicher herrschte zwischen Aprilynne und ihrem Exempar ein ebenso großes Vertrauensverhältnis, wie zwischen ihr und Lia.

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Beitrag von AprilynneSo Sep 01, 2019 5:14 pm


PP: Tallulah

- 7 -
Die enge Bindung zwischen Tallulah und ihrem Gengar war in jeder Sekunde dieses Zusammentreffens ersichtlich. Die beiden mussten noch weit mehr zusammen durchgestanden haben, als Tallulah bisher erzählt hatte - sie waren eine Einheit, als bildeten sie zwei Stücke einer einzigen Seele. Es erfüllte Aprilynne mit einer Prise Erleichterung und sanften Freude, dass die Schwarzhaarige ihre Gedanken nachvollziehen konnte. Schließlich gab es zu viele Menschen, die ausschließlich ihre eigene Meinung für richtig hielten. Schön, dass Tallulah nicht zu ihnen gehörte - aber Aprilynne hatte sie bisher auch nicht so eingeschätzt. Neugierig lauschte sie den Worten der jungen Frau, die ihr noch mehr über das Verhältnis zu ihrer Ceidith erzählte. Wie Aprilynne vorher schon vermutet hatte, verband die beiden noch viel, viel mehr als vorher zu Sprache gekommen war. Wie wunderbar, dass Tallulah durch ihr Geistpokémon ihre Ängste bekämpfte! In einem Punkt musste Aprilynne ihr jedoch widersprechen, während sie zuvor aufmerksam, mit leicht geneigtem Kopf, von Zeit zu Zeit bestätigen genickt hatte. "Ich würde deine Angst vor der Dunkelheit nicht als Schwäche bezeichnen. Sie macht dich wachsam und stimmt dich vorsichtig. Das kann unter gewissen Umständen sicher Schlimmeres verhindern und hält dich davon ab, eine Fehlentscheidung zu treffen..." Sie überlegte eine Weile und ließ ihren Blick zwei Mal von Ceidith und Tallulah schweifen. "Aber es ist dennoch unwahrscheinlich schön, zu hören, dass sie dir hilft, dass sich deine Angst nicht in etwas Unrationales verwandelt, das sich letztendlich bestimmen würde. Weißt du, was ich meine? Und ich glaube, dass auch du Ceidith hilfst. Bei was genau kann ich zwar augenblicklich in der Kürze der Zeit, die wir uns nun kennen, nicht sagen - aber dein Licht unter den Scheffel stellen, solltest du niemals. Ihr ergänzt euch einfach." Zart lächelte die Dunkelhaarige ihr Gegenüber und das Gengar an. Tatsächlich hatte sie immer gedacht, dass Geistpokémon anders wären. Nicht so empfindsam, eher zu frechen - vielleicht sogar fiesen - Scherzen aufgelegt. Aber Ceidith schien ganz anders zu sein. "Ich habe die Erfahrung nicht gemacht, die du beschrieben hast. Zum Glück, möchte ich beinahe schon sagen - etwas so sehr zu vermissen stelle ich mir nicht sonderlich schön vor. Obwohl dich diese Erfahrung sicher auch stärker gemacht hat." Sie pausierte kurz. "Durch deine Offenheit kann ich nun auf jeden Fall besser verstehen, wieso du so denkst. Und vielleicht würde auch ich ein wenig anders denken, wenn ich deine Erfahrung gemacht hätte." Tallulah schien unheimlich weise für ihr Alter, so, als hätte sie schon jede Menge durchgestanden. Aprilynne nickte bekräftigen zu ihren Worten und lächelte sie an. Wie recht sie doch hatte! Auch wenn Aprilynne nie so passende und schöne Worte gefunden hätte, um die Gedanken zu umschreiben.

Als Dratini erschien, war es dem Algitt scheinbar ein wenig zu viel Trubel, da es sich wieder ein Stückchen mehr in Talluahs langen, schwarzen Haaren verkroch. Sogar noch ein wenig mehr, als Nova es zum Spielen aufforderte während Tallulahs Botogel und Ceidith es freundlich begrüßten. Kirlia hielt sich ein wenig zurück und beobachtete das Ganze still. Sie wollte Corey scheinbar nicht weiter verschrecken. Nova lauschte zunächst aufmerksam Tallulah, als die junge Frau das Wort an das Dratini richtete, und schließlich Rilith. Ganz wie sie selbst mochte Corey wohl das Wasser - welch schöner Zufall! Leider beherrschte Nova nur zwei Wasserattacken, von denen sich eine so gar nicht eignete, um Coreys Vertrauen zu gewinnen... Bevor Aprilynne reagieren konnte, war ihr Dratini ein wenig zur Seite geschwebt und hatte ihren Blick aufmerksam Richtung Himmel gewandt. "Ach herrje", murmelte Aprilynne teils amüsiert, teils besorgt, während sie rasch aus ihrer Tasche einen zusammengesteckten Regenschirm fischte. Sie rutschte ein Stück näher zu Tallulah, und hielt den Schirm schützend über ihre Pokémon, da sie nicht wusste, wie diese zu einem spontanen Regenguss standen. Lia hielt sich nur halb unter dem Schirm und schaute Nova eher in freudiger Erwartung an. Währendessen wandte sich Aprilynne an Tallulah, wobei sie ihren Blick zwischen der Schwarzhaarigen und Nova hin- und her schweifen ließ. "Dankesehr! Das hört sie sicher gern", lächelte die Trainerin. "Wir kennen uns nun seit etwa sechs Jahren - wie die Zeit vergeht!" Selbst ein wenig überrascht schüttelte Aprilynne den Kopf. Bald schon tröpfelte es lokal in einem Kreis um das Dratini, zunächst sanft, dann etwas fester. Der Boden wurde feucht und erste, kleinere Pfützen bildeten sich. Freudig glitt das Dratini inmitten des winzigen, durch Regentanz herbeigeführten Regenschauers hin und her und warf dabei immer wieder einen kleinen, verspielten und zugleich auffordernden Blick zu Corey. Dieser herrlichen Nässe konnte das Algitt doch sicher nicht widerstehen, oder? Währenddessen tanzte Kirlia fröhlich neben Nova durch den Regen und wirbelte einige Regentropfen mit ihrer Psychokinese kreuz und quer umher, sodass sie sich teilweise in der Luft trafen und funkelnde Tropfen wie Diamantensplitter zu Boden fielen.


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